Festspielhaus St. Pölten

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Richard Siegal/Bayerisches Staatsballett: Model
Österreich-Premiere
Richard Siegal:
Metric Dozen
Richard Siegal:
Model
Richard Siegal:
Model
Am 16. Jänner 2016 präsentiert Richard Siegal, international renommierter
Choreograf und Artist in Residence des Festspielhaus St.Pölten, im Rahmen
eines mehrteiligen Abends zwei seiner jüngsten Kreationen. Seine Produktionen „Model“ und „Metric Dozen“ werden als Österreich-Premiere zu sehen
sein. Im Laufe seiner dreiwöchigen Residenz am Festspielhaus ist die Erarbeitung einer weiteren Produktion für die Ruhrtriennale geplant.
Im ersten Stück des Abends, „Metric Dozen“ das 2014 uraufgeführt wurde,
experimentiert Richard Siegal erstmalig mit geometrischen Figuren und der
Raumanordnung. Das Verhältnis von Gleichgewicht und Ungleichgewicht als
zentrales Thema des Stücks führt Siegal zu einer tiefergehenden Beschäftigung mit den Gesetzmäßigkeiten der Symmetrie, die er wiederum bewusst
bricht. Für „Model“, ein Auftragswerk der Ruhrtriennale, das im August 2015 zur
Uraufführung gelangte, ließ sich Richard Siegal von Dante Alighieris „Inferno“,
dem ersten Buch seiner „Göttlichen Komödie“, inspirieren. Die Vorstellung von
Unendlichkeit und die wahrhaftige Erfahrung von Angst und Schrecken werfen
den Menschen auf die eigene Begrenztheit zurück und werden von Siegal in
eine beklemmende und doch energiegeladene Choreografie übertragen. Das
Wort „Model“ versteht Siegal als Bindeglied zwischen dem Objekt des Schauens
und dem Urteil, das sich der Betrachtende bildet. Der italienische Komponist
Lorenzo Bianchi Hoesch schuf für „Metric Dozen“ und „Model“ elektronische
Musik, die die intensive Körperlichkeit der Choreografie noch verstärkt.
Für seine spielerisch-virtuosen Schöpfungen wurde der US-amerikanische
Tänzer und Choreograf Richard Siegal bereits vielfach ausgezeichnet. In seinen
Werken verwendet er Elemente des klassischen Balletts, dabei ist auch der Einfluss von William Forsythe, in dessen Ensemble Siegal von 1997 bis 2004 tanzte,
deutlich spürbar. Seine aktuellen Werke entstanden im Kontext der Beschäftigung mit den Begriffen der Sünde, der Unausgewogenheit und Disproportion,
die sich bei Siegal durch die Spannung zwischen Nähe und Distanz ausdrücken.
Die Stärke einzelner Tänzerpersönlichkeiten wird betont und tritt auch in der
Gruppe in den Vordergrund. Für „Model“ und „Metric Dozen“ bringt Richard
Siegal TänzerInnen von „The Bakery“ und dem Bayerischen Staatsballett zusammen.
Das Abendprogramm wird durch eine Weindegustation des Winzerhofs
Schildberger-Böck abgerundet. Im Rahmen der Residenz wird darüber hinaus
am 30. Jänner eine Masterclass für Young Professionals stattfinden und eine
weitere Kreation für die Ruhrtriennale erarbeitet.
Mag. Clara Krug | Veronika Werkner, BA | Presse
T +43 (0) 2742/90 80 80 811 | F +43 (0) 2742/90 80 81
E [email protected] | [email protected] | I www.festspielhaus.at
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Details
TANZ
RICHARD SIEGAL/BAYERISCHES STAATSBALLETT: MODEL
Österreich-Premiere
Sa 16. Jänner 2016, 19.30 Uhr, Großer Saal
EINFÜHRUNG mit Eva-Elisabeth Fischer
Sa 16. Jänner 2016, 18.30 Uhr, Kleiner Saal
MASTERCLASS
Sa 30.Jänner 2016, 13.00 Uhr, Probebühne 2
CHOREOGRAFIE, KONZEPT, BÜHNE UND VIDEO Richard Siegal
KOMPOSITION Lorenzo Bianchi Hoesch
SOFTWAREPROGRAMMIERUNG Jean-Philippe Lambert
LICHT Gilles Gentner
KOSTÜME Alexandra Bertaut
TANZ Katharina Christl, Jonah Cook, Séverine Ferrolier, Caroline Geiger, Corey Scott Gilbert, Dustin Klein,
Nicholas Losada, Katherina Markowskaja, Kevin Quinaou, Nicha Rodboon, Diego Tortelli, Zuzana
Zahradnikova
Eine Produktion der Ruhrtriennale in Koproduktion mit dem Bayerischen Staatsballett, dem
Festspielhaus St.Pölten und dem Muffatwerk München. In Zusammenarbeit mit CCN Montpellier.
SHUTTLE-BUS
Abfahrt Sa 16. Jänner 2016, 17.00 Uhr, Wien Operngasse 4
KARTEN EUR 42, 36, 31, 25, 12
niederösterreich kultur karten
Rathausplatz 19, 3100 St. Pölten
02742/90 80 80 600; [email protected]; www.festspielhaus.at
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Mitwirkende
Richard Siegal ist Gründer und Künstlerischer Leiter von The Bakery. Seine Stücke zeichnen sich vor allem
durch seine interdisziplinäre Arbeitsweise und seine Vorliebe für Kollaborationen mit ArchitektInnen, wie
z.B. Didier Faustino, DesignerInnen, wie z.B. Konstantin Grcic, oder KomponistInnen, wie Arto Lindsay
oder Lorenzo Bianchi Hoesch, aus. Charakteristisch für seine Projekte ist die von ihm entwickelte „If/Then“
Methode, die einen spielerischen Dialog der TänzerInnen und eine anspruchsvolle Partizipation am gestalterischen Prozess erlaubt. Er wurde mit dem New York Dance and Performance Bessie Award, dem Deutschen Theaterpreis Faust, dem S.A.C.D.-Preis (Beaumarchais) und dem Mouson Award ausgezeichnet und
erhielt 2013 den Tanzpreis der Landeshauptstadt München. Siegal ist ein MacDowell Fellow und Ehrenmitglied des Bolschoi Balletts Benoit de la Danse. Der ehemalige Forsythe-Tänzer war bereits als Choreograf
für zahlreiche Spielstätten und Festivals tätig, darunter etwa das Festival d’Automne, Centre Pompidou,
Ballett Frankfurt, das Bayerische Staatsballett, Danspace/NYC und Théâtre National de Chaillot. Mit
The Bakery schuf Richard Siegal 2005 eine Plattform, die es KünstlerInnen unterschiedlicher Disziplinen
ermöglicht in einen kreativen Austausch zu treten und Ideen gemeinsam zu realisieren. Sie bildet einen
Raum für innovative Projekte, die Tanz, elektronische Musik und Medienkunst verbinden. Als Artist in Residence des Festspielhauses ist der Künstler nun erstmals mit „Model“ in Österreich zu erleben.
Das Bayerische Staatsballett
Das Bayerische Staatsballett, 1988 in München aus dem Ballett der Bayerischen Staatsoper gegründet,
zählt heute mit TänzerInnen aus 32 Nationen zu den bedeutendsten Ensembles weltweit. Das Repertoire
der Compagnie zeichnet sich im Besonderen durch seine Vielseitigkeit aus. Neben Werken der Romantik
und Klassik zeigt das Ensemble regelmäßig Uraufführungen zeitgenössischer ChoreografInnen und Rekonstruktionen von Werken des 19. Jahrhunderts.
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Das Festspielhaus St. Pölten
Das Festspielhaus St. Pölten ist ein Ort der aktiven Begegnung in Tanz, Musik und Architektur. In einem der
markantesten Theaterbauten Österreichs treten national sowie weltweit renommierte Künstlerpersönlichkeiten auf und abseits der Bühne in direkten Kontakt mit der Bevölkerung und den BesucherInnen. Über
ein hochkarätiges, international relevantes und emotional berührendes Programm hinaus, bietet das Haus
seinem Publikum über jegliche Altersgruppen oder soziale Hintergründe hinweg die Möglichkeit, selbst
aktiv zu werden, mitzuwirken und in einen unmittelbaren Austausch mit den KünstlerInnen zu treten. Seit
der Saison 2013/2014 ist Brigitte Fürle Künstlerische Leiterin des Festspielhauses.
festspielhaus.at|facebook.com/festspielhaus|twitter.com/festspielhausat|youtube.com/user/FestspielhausSTP
Bildrechte
Fotos von Wilfried Hösl, Ursula Kaufmann.
Wir danken unseren Förderern, Gesellschaftern, Hauptsponsoren und Unterstützern
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