Zunahme der Leistungsfähigkeit im Gehirn während und nach moderater körperlicher Belastung. Wissenschaftlich und empirisch erwiesen ist, dass es vielfältige Beziehungen während körperlicher Aktivität und der regionalen Gehirndurchblutung, des regionalen Gehirnstoffwechsels und des Neurotransmitterverhaltens gibt. Anhand von Langzeitstudien konnten Professor Hollmann und wissenschaftliche Teams in aller Welt nachweisen, dass sich bei körperlicher Belastung die Nervenzellen teilen. Körperliche dynamische Bewegung ist also ein Stimulus für das Zellwachstum. So bringt bereits Klavierspielen, bei dem nur 2% der Körpermasse bewegt werden, eine Steigerung der Gehirndurchblutung von bis zu 60%. Die Kombination von gezielter muskulärer Aktivität mit geistigem Training sollte optimal sein zur Vorbeugung von vorzeitigen Leistungsverlusten des Gehirns im Alterungsprozess. Bei körperlicher Aktivität und gleichzeitigem Erlernen von Gehirn- und Gedächtnisfähigkeiten (Brain-Training) steigt die Durchblutung und somit auch der Stoffwechsels des Gehirns an, was Stimmung, Schmerzempfindung und Lebensqualität messbar verändert. Insbesondere bei Menschen jenseits der 50 lässt die Funktionalität des Kurzzeitgedächtnisses nach. Über gezieltes Gehirnjogging könne dem Verlust von Erinnerung aktiv entgegengewirkt werden. Konsequenz Hollmann: Körperliche Belastung (auch Spazierengehen, Gartenarbeit und ähnliches) hat eine stärkere Durchblutung des Gehirns zur Folge als geistige Arbeit ohne körperliche Beanspruchung. Sport ist ideales Gehirntraining. Informationen aus: www.uni-duesseldorf.de: Deutscher Kongress für Sportmedizin Prof. Wildor Hollmann (2001) „Gehirn, Geist, Psyche, körperliche Aktivität“ www.praeha.de: Prof. Wildor Hollmann anlässlich seines 80.Geburtstages zum Thema: „Gehirn und muskuläre Aktivität aus gesundheitlicher Sicht“ 1.1.1 P-HKS InfoLL 2007 Gehirnjogging / Seite 1 von 1