Manipulation (1)

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Manipulation (1)
Wie bestimmte politische Parteien (Grüne, SPD, Linke) und öffentlich-rechtliches
Fernsehen (Tagesschau) zum Zweck der politischen Manipulation der Bürger und
Bürgerinnen zusammenarbeiten, sieht man an folgendem Beispiel:
„Zum Jahrestag des schweren Tsunamis in Japan, der zum einen gut 16.000 Menschenleben
forderte und zum anderen die Kernkraftwerke von Fukushima zerstörte, führte Claudia Roth jetzt
in einem betont betroffenen Tonfall die Todesopfer unberechtigterweise auf die
"Atom-Katastrophe" zurück.
Tatsache ist, dass bislang von keinem Strahlentoten aufgrund der Kernschmelze etwas bekannt
ist. Insgesamt fünf Arbeiter starben bei dem Versuch, den GAU in Grenzen zu halten,
beziehungsweise bei den Aufräumarbeiten, alle fünf allerdings an "konventionellen",
strahlungsunabhängigen Todesursachen.“ (Welt –online 12.03.2013)
Auch die ARD-"Tagesschau" berichtet meinungskonform. Dort heißt es am Montagabend
(11.03.13), "dabei" (bei der Reaktorkatastrophe) seien 16.000 Menschen ums Leben
gekommen.
Hier der Wortlaut des Postings von Claudia Roth bei Facebook:
"Heute vor zwei Jahren ereignete sich die verheerende Atom-Katastrophe von Fukushima, die
nach Tschernobyl ein weiteres Mal eine ganze Region und mit ihr die ganze Welt in den
atomaren Abgrund blicken ließ. Insgesamt starben bei der Katastrophe in Japan 16.000
Menschen, mehr als 2700 gelten immer noch als vermisst. Hunderttausende Menschen leben
heute fernab ihrer verstrahlten Heimat. Unsere Gedanken sind heute bei den Opfern und ihren
Familien.
Die Katastrophe von Fukushima hat uns einmal mehr gezeigt, wie unkontrollierbar und tödlich
die Hochrisikotechnologie Atom ist. Wir müssen deshalb alles daran setzen, den Atomausstieg
in Deutschland, aber auch in Europa und weltweit so schnell wie möglich umzusetzen und die
Energiewende voranzubringen, anstatt sie wie Schwarz-Gelb immer wieder zu hintertreiben.
Fukushima mahnt."
Hier der Wortlaut des Beitrags der ARD-"Tagesschau":
"Japan gedenkt heute der Opfer der verheerenden Erdbeben- und Tsunamikatastrophe vor zwei
Jahren. Ein Erdbeben der Stärke neun hatte damals den Nordosten des Landes erschüttert und
eine bis zu 20 Meter hohe Tsunamiwelle ausgelöst. In der Folge kam es zu einem Reaktorunfall
im Kernkraftwerk Fukushima. Dabei kamen ungefähr 16.000 Menschen ums Leben. Tausende
gelten immer noch als vermisst."
Hier der Wortlaut der Entschuldigung durch das "Team Roth": …“Es tut uns leid, dass wir aufgrund
der Knappheit des Textes leider den Eindruck erweckt haben, als wären die insgesamt rund 16.000 Tote
in Folge des Reaktorunfalls in Fukushima gestorben. Richtig ist natürlich, dass sie in Folge des am 11.
März 2011 durch ein schweres Erdbeben ausgelösten Tsunamis gestorben sind, der auch zu den drei
Kernschmelzen in Fukushima führte. Wir bitten diesen unbeabsichtigten Fehler zu entschuldigen."
Aufgabe: Suche in verschiedenen Medien (Zeitungen, Facebook, Twitter etc.) Meldungen zu
dem vorliegenden Sachverhalt und überprüfe ihren Wahrheitsgehalt.
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