05.04.11 | BAD GmbH | SANFTE MEDIZIN Gefahr durch Legionellen nicht unterschätzen Bakterien können in Duschen und Klimaanlagen lauern / Der Legionärskrankheit lässt sich teilweise vorbeugen Bonn (humannews) – Wenn nach einer anstrengenden Reise endlich das Ziel und das Hotel erreicht sind, gibt es für viele nur eins: ab unter die Dusche. Kaum jemand denkt in solchen Fällen an gefährliche Bakterien wie Legionellen, die die Legionärskrankheit (Legionellose) verursachen. Die Erreger der weltweit verbreiteten Krankheit, die zu einer schweren Lungenentzündung führen und vor allem für ältere Menschen mit chronischen Erkrankungen und einem geschwächten Immunsystem eine lebensbedrohliche Gefahr darstellen kann, leben und vermehren sich in warmem Süßwasser - wie etwa in Warmwasserversorgungen von Hotels, Schwimmbädern oder Schulen. Deshalb, so die Mediziner des Bonner Unternehmens für Arbeits-, Gesundheits- und Umweltschutz B·A·D, sollte das Wasser vor der ersten Benutzung der Hoteldusche einige Minuten durchlaufen, ohne dass man sich selbst im Bad aufhält: Denn der Erreger wird über zerstäubtes Wasser etwa beim Duschen eingeatmet und gelangt so in die Lunge. Legionellen, die Gefahr aus dem Wasserhahn Fieber, Schüttelfrost, Übelkeit und Erbrechen sowie Gliederschmerzen und Husten kennzeichnen den Beginn der Legionärskrankheit, die sich zu einer Lungenentzündung und im schlimmsten Fall zu einer Gehirnentzündung (Enzephalitis) entwickeln kann. Legionellen können nicht nur in Warmwasserversorgungssystemen lauern. Nach den Worten der B·A·DExperten vermehren sich die Bakterien auch in Klimaanlagen, Inhalatoren und Luftbefeuchtern. Die Geräte müssen deshalb regelmäßig gereinigt und bei Nichtbenutzung gewaschen und anschließend trocken gelagert werden. Mit diesen Maßnahmen lässt sich der Legionärskrankheit zumindest teilweise vorbeugen – eine Impfung gegen die Infektion, die mitunter auch als Epidemie auftritt, gibt es nämlich nicht. Zur Vermeidung lebensbedrohlicher Komplikationen muss die Therapie der Legionellose möglichst früh beginnen. Bestimmte Antibiotika wirken gegen die Legionellen, andere Medikamente lindern die einer Grippe ähnelnden Beschwerden der Legionärskrankheit. Bei einer leichteren Legionellen-Infektion, so die Mediziner der B·A·D, kann in den meisten Fällen auf eine Therapie mit Antibiotika verzichtet werden, da die Krankheit in der Regel von alleine ausheilt. Diese Presseinfo finden Sie auch unter www.bad-gmbh.de www.humannews.de Pressekontakt: BAD GmbH Ursula Grünes Herbert-Rabius-Str. 1 53225 Bonn Telefon: 0228 4007284 E-Mail: [email protected] Homepage: http://www.bad-gmbh.de