Wie aus schwarz-weißen Quadraten ein lebender T

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Investitions- und Marketinggesellschaft
Sachsen-Anhalt mbH
Am Alten Theater 6
39104 Magdeburg
Deutschland
Presseinfo CeBIT 2017
28.02.2017 15:45
Wie aus schwarz-weißen Quadraten ein
lebender T-Rex wird
Ein Magdeburger Start-Up erweckt totgeglaubte QR Code zu
neuem Leben
<p class="bodytext">Ein Magdeburger Start-Up erweckt
totgeglaubte QR Code zu neuem Leben </p><p
class="bodytext">Wenn man Daniel Anderson, den Geschäftsführer
der 3DQR GmbH in Magdeburg, zum neuen Glanz des eigentlich
schon fast totgeglaubten QR-Codes befragt, dann blitzen seine Augen
auf und schon sprudelt er los.</p><p class="bodytext">„Es ist ja
eigentlich auch wenig sinnvoll gewesen, wenn der QR-Code nicht mehr
als einen Link zu einer Webseite enthält. Da geht es wohl schneller
über die Internetsuche oder man tippt die Seite einfach in den Browser
auf dem Handy“, erzählt der junge Mann. Und genau an dieser Stelle
setzt die Idee des Magdeburger Unternehmens an. Mittels der
kostenlosen App „3DQR“ erwacht das kleine schwarze-weiße Raster zu
neuem Leben – im besten Sinne des Wortes. App starten, die Kamera
über den QR-Code halten und schon steht ein 3D-Dinosaurier auf dem
Handy oder dem Tablet.</p><p class="bodytext">„Der T-Rex ist
natürlich nur eines von vielen Beispielen. Den haben wir für das
Museum für Naturkunde Berlin aus Anlass ihrer Ausstellung eines
T-Rex-Skeletts entworfen“, erzählt der Daniel Anderson. Aber auch
komplexe und aufwendige Aufgaben sind kein Problem: von
Lichtmaschinen über Schaltkästen, Möbel bis zum detailreichen
Flugzeugtriebwerk sind schon realisiert worden. „Die ersten Augmented
Reality Lösungen dieser Art gibt es schon länger. Allerdings waren
diese mit großem, individuellem Aufwand verbunden und unterlagen
manchen technischen Einschränkungen. „Wir haben nun eine Lösung
entwickelt, die durch Verknüpfung mit der existierenden
QR-Code-Technologie den Aufwand zur Erstellung einzelner
Augmented-Reality-Inhalte drastisch reduziert. Mit 3DQR wird die
Erstellung einer Augmented-Reality-Einblendung einfacher, als die
Erstellung einer Website. Alles was wir brauchen sind die 3D-Daten als
Grundlage“, so Anderson.</p><p class="bodytext">Der
Programmieraufwand ist in aller Regel in wenigen Stunden erledigt und
kann hinter jedem gängigen QR-Code hinterlegt werden. „Da gibt es
noch oben eigentlich keine Grenzen“, weiss der studierte
Mechatroniker.</p><p class="bodytext">„Pokémon Go“ und der
Röntgenblick
„Das berühmt berüchtigte Handyspiel war das Beste, was uns
passieren konnte“, erzählt Daniel Anderson. „Jeder hatte dadurch
begriffen, dass Augmented Reality einfach und simpel anzuwenden ist.
Einfach das Handy auf die reale Welt halten und das Display erweitert
diese Realität. Auch die ersten AR-Brillen sind auf dem Markt erhältlich.
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Ich denke, wir stehen erst am Anfang des AR-Zeitalters und erleben
gerade die ersten Umbrüche und Wandlungen. Aber das Spiel hat AR
in die Köpfe der Leute gebracht.“</p><p class="bodytext">Für die
3DQR GmbH war es wichtig, eine einfache Anwendung zu entwickeln,
die ohne großen Aufwand die verschiedensten Objekte zu virtuellem
Leben erwecken kann. Aber dabei wollte es Daniel Anderson nicht
belassen. Die Objekte können wie mit einem Röntgenblick als
sogenannte Explosionsdarstellung auch in ihre Einzelteile zerlegt und
wieder verschmolzen werden. Den Nutzen sieht man bei der 3DQR
GmbH sowohl im Bereich Marketing für Flyer, Broschüren oder
Produktpräsentationen, aber auch für Wartungspersonal von
komplexen Anlagen.</p><p class="bodytext">Der Blick zurück nach
vorn
In diesen Tagen wächst das Team auf fünf junge Leute an. Ein gutes
Zeichen freut sich Daniel Anderson. „Auch wenn man als frisch
gebackener Unternehmer durchaus manche schlaflose Nacht hat“,
erzählt er. „In Sachsen-Anhalt beherrschen wir schon den Markt – wir
sind ja auch die einzigen, die diese Technologie so anbieten“, lacht der
junge Geschäftsführer stolz. Bevor er seine Idee in mit einem start up
umsetzte, hat er bereits im Fraunhofer-Institut für Fabrikbetrieb und
–automatisierung in Magdeburg gearbeitet und sich mit neuen
Möglichkeiten von Smartphones beschäftigt. „Die Idee habe ich schon
lange mit mir herumgetragen – und sie nun mit dem eigenen
Unternehmen umgesetzt“, erzählt Anderson.</p><p
class="bodytext">Mit dem „ego“-Gründerkredit der Investitionsbank
Sachsen und zwei Business Angels ging es vor rund einem Jahr dann
hinaus in das Unternehmertum. Der Erfolg wartete nicht nur in Form
erster Aufträge, wie dem virtuell erweiterteren Messe-Katalog des
Landes Sachsen-Anhalt zur CeBIT 2016. „Man erhält als start up in
Sachsen-Anhalt die volle Aufmerksamkeit, hat gut und schnelle Wege
nach 'oben' in die Ministerien oder die Investitions- und
Marketinggesellschaft von Sachsen-Anhalt“, so Daniel Anderson über
den Standort. Und weiter: „Manchmal kostet es allerdings noch etwas
Mühe, die Unternehmern und potentiellen Kunden in der Region, von
den neuen Möglichkeiten, Chancen und von der Vorteilen der 3.
Dimension zu überzeugen.“ Überzeugt haben sie 2016 mit ihrer
Kreativität und ihrem Unternehmergeist dagegen auf Anhieb die
Fachjury des „Hugo-Junkers-Preises für Forschung und Innovation“ des
Ministeriums für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierung des
Landes Sachsen-Anhalt: 2. Platz in der Sonderkategorie Informationsund Kommunikationstechnologien. Der Preis steht ganz real im Büro
des jungen Unternehmens. Zum Anfassen sozusagen - für die
Produkte der 3DQR GmbH muss man aber den Schritt in die virtuelle 3.
Dimension wagen.</p>
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