Grundlegende Annahmen über das Funktionieren des Marktes („Marktgesetze“) I Abhängigkeit des Preises von Angebot/Nachfrage: Preis = f(A/N) Preisbildung durch Angebot und Nachfrage Es gilt (bei sonst gleich bleibenden Umständen): Angebots-Überschuss / Nachfrage-Mangel drücken den Preis nach unten, Nachfrage-Überschuss / Angebots-Mangel treiben den Preis nach oben. D.h.: Die Preise auf dem Markt verhalten sich proportional zur Nachfrage und antiproportional zum Angebot. Bestes Beispiel: Die Börsen II Abhängigkeit des Angebots / der Nachfrage von den Preisen: A/N = f(Preis) Lenkungs- und Auslesefunktion der Preise Bei reiner Preis-Orientierung der Marktteilnehmer gilt: Steigende Preise lassen die Nachfrage sinken, aber das Angebot steigen. Sinkende Preise lassen die Nachfrage steigen, aber das Angebot sinken. D.h.: Das Angebot verhält sich proportional zu den Preisen auf dem Markt, die Nachfrage verhält sich antiproportional zu den Preisen auf dem Markt. Anm.: Nur hierauf beziehen sich die Angebots- und die Nachfragekurve. Für optisch Lernende: I Preisbildung durch Angebot und Nachfrage: Preis = f(A/N) Mengen ▲ oder Nachfrage ▼ Angebot ▼ oder Nachfrage ▲ Angebot II Preise Verhalten der Preise zu den Mengen > Preise ▼ zum Angebot: antiproportional zur Nachfrage: proportional > Preise ▲ zum Angebot: antiproportional zur Nachfrage: proportional Lenkungs- und Auslesefunktion der Preise: A/N = f(Preis) Preise Mengen Preise ▲ > ▼ > Preise Angebot ▲ Verhalten der Mengen zu den Preisen Nachfrage ▼ proportional antiproportional ▼ Nachfrage ▲ proportional antiproportional Angebot Krage 2008