Koordination 1. Lizenzstufe Übungsleiter-C, Trainer-C, Jugendleiter Basismodul Was leistet WestLotto für den Sport? • Jedes Jahr leistet WestLotto über seine Konzessionsabgaben einen wichtigen Beitrag für das Gemeinwohl in NordrheinWestfalen. • Im Bereich des Sports fördert WestLotto in Zusammenarbeit mit dem Land über den Landessportbund Nordrhein-Westfalen vor allem den Breiten- und Amateursport. • Ein großer Teil der vielfältigen Sportangebote in NRW wäre ohne Unterstützung kaum überlebensfähig. • Mit dem Glücksspielstaatsvertrag wird die Nachhaltigkeit der Sportförderung gewährleistet. Koordination ist das Harmonische Zusammenspiel von • Sinnesorganen • Zentralem Nervensystem (ZNS = Gehirn und Rückenmark) • Peripherem Nervensystem (führt vom Rückenmark zu den Muskeln und Organen) • und der Skelettmuskulatur („die Muskeln, die die Knochen bewegen“) innerhalb gezielter Bewegungsabläufe 3 | Übungsleiter-C, Trainer-C, Jugendleiter Basismodul Koordination 4 | Übungsleiter-C, Trainer-C, Jugendleiter Basismodul Koordination Die Qualität der koordinativen Fähigkeiten wird ebenfalls stark von kognitiven und emotionalen Fähigkeiten bestimmt. Antizipationsfähigkeit • Die „geistige“ Vorwegnahme eines zukünftigen Bewegungsablaufes, um sich auf die unmittelbar bevorstehende Situation einzustellen, z.B. in Spielsportarten, im Kampfsport, … Speicherungsfähigkeit • Bewahren von Informationen und Bewegungen, z.B. im Bewegungsgedächtnis, z.B. im Tanzen, in der Aerobic, … Durchhaltevermögen / Motivation • z.B. im Hindernislauf, … 5 | Übungsleiter-C, Trainer-C, Jugendleiter Basismodul Kinästhetische Differenzierungsfähigkeit Beschreibung • Einen Bewegungsablauf aufgrund fein abgestimmter Bewegungsphasen mit hoher Genauigkeit vollziehen. • Dabei spielen vorwiegend kinästhetische Informationen (der Muskeln, Sehnen, Bänder und Gelenke) eine Rolle. • Sie hat einen zentralen Stellenwert innerhalb der koordinativen Fähigkeiten (auch „Bewegungsempfinden“ / „Dosierung im Krafteinsatz“). in der Sportpraxis • Alle Sportarten, bei denen eine große Bewegungsgenauigkeit oder Kraftdosierung erforderlich ist, z.B. Zielen. 6 | Übungsleiter-C, Trainer-C, Jugendleiter Basismodul Räumliche Orientierungsfähigkeit Beschreibung • Bestimmung und Veränderung der Lage und Bewegung des Körpers in Raum und Zeit. in der Sportpraxis • Bewegen und Ausrichten am Aktionsfeld (Spielfeld, Turngerät, ...). 7 | Übungsleiter-C, Trainer-C, Jugendleiter Basismodul Gleichgewichtsfähigkeit Beschreibung • Bestimmung und Veränderung der Lage und Bewegung des Körpers in Raum und Zeit. Den gesamten Körper (oder einen Gegenstand) im Gleichgewichtszustand zu halten. • oder während und nach umfangreichen Körperverlagerungen diesen Zustand beibehalten und wiederherstellen. • Es wird zwischen statischem, dynamischem und Objektgleichgewicht unterschieden. in der Sportpraxis • Bei kleinen Unterstützungsflächen balancieren. • Nach Rotationen oder Partnerkontakt das Gleichgewicht wiederfinden. 8 | Übungsleiter-C, Trainer-C, Jugendleiter Basismodul Reaktionsfähigkeit Beschreibung • Schnelle Einleitung und Ausführung von Bewegungsaktionen auf Signale. in der Sportpraxis • Bewegungen schnell starten. 9 | Übungsleiter-C, Trainer-C, Jugendleiter Basismodul Rhythmusfähigkeit Beschreibung • Einen von außen vorgegebenen oder in der eigenen Vorstellung existierenden Rhythmus erfassen und in Bewegung umsetzen. • Rhythmus ist gekennzeichnet durch den Wechsel von Anspannung und Entspannung der Muskulatur. in der Sportpraxis • Bewegungen zur Musik. • Anlauf- und Absprungrhythmen. • Dribbeln ... 10 | Übungsleiter-C, Trainer-C, Jugendleiter Basismodul Umstellungsfähigkeit Beschreibung • Während des Handlungsvollzugs das Handlungsprogramm veränderten Umgebungsbedingungen anpassen oder evtl. ein völlig neues Handlungsprogramm starten. • Hängt eng mit der Reaktionsfähigkeit und Bewegungserfahrung zusammen. • (auch „Anpassungsfähigkeit“). in der Sportpraxis • Spiele und Spielsportarten, bei denen das eigene Verhalten ständig an Mitspieler oder Spielgerät angepasst werden muss (z.B. Netzroller, Ballverlust). 11 | Übungsleiter-C, Trainer-C, Jugendleiter Basismodul Kopplungsfähigkeit Beschreibung • Teilkörperbewegungen räumlich, zeitlich und dynamisch aufeinander abstimmen (gleichzeitig oder hintereinander). in der Sportpraxis • Bewegungen mit Spiel-/Sportgerät. • Mehrere Übungsteile flüssig verbinden. 12 | Übungsleiter-C, Trainer-C, Jugendleiter Basismodul Koordination Die meisten sportlichen Bewegungen entstehen aus dem Zusammenspiel mehrerer koordinativer Fähigkeiten, die miteinander in Bezug stehen. Eine gute Koordination erkennen wir an • Bewegungspräzision • Bewegungsfluss • Bewegungsrhythmus • und Bewegungstempo. 13 | Übungsleiter-C, Trainer-C, Jugendleiter Basismodul Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!