Die disparate Stadt - Repertoire - DeutschesSchauSpielHausHamburg 1 von 3 http://www.schauspielhaus.de/de_DE/repertoire/die_disparate_stadt.1... DeutschesSchauSpielHausHamburg Spielplan/Ensemble/Abo/Service/Schule/Junges Kalender/15-16/16-17/FAQ-Room/Repertoire/Archiv 1 / 13 Kühne Widerspenstigkeit oder bequeme Touristenattraktion? Uraufführung am 05/03/2016 MalerSaal Mit: Andreas Grötzinger, Rosemary Hardy, Carlo Ljubek, Anne Müller Hallo-Festspiele: Katharin Ahrend, Cornelius Altmann, Alice Barkhausen, Thomas Becker, Suzana Cosic, Fiona Grassl, Dorothee Halbrock, Julia Jost, Lenika Long, Maike Löschmann, Vivien Malzfeldt, Maya de Oliveira, Wiebke Pranz, Kathia von Roth, Joshua Sassmansshausen, Laura Schuller, Christin Zarzinsky sowie Johanna Martens, Anastasia Muntaniol St. Pauli Archiv: Elke Groenewold, Ronja Hesse, Eva Rodriguez Navia, Gunhild Ohl-Hinz, Kristina Patzelt, Susanne Sippel St. Pauli Roller Derby: Lena Boeckmann, Daniela Chmelik, Anke Dregnat, Elke Heberle, Maria (Freddie) Tetzlaff Tanz: Marijana Doketa, Turnen: Catia Wauschkuhn, Musik: Fanis Gioles, Martin Mutschler, Aileen Schneider Regie und Gesang: Schorsch Kamerun, Raumkonzept: Katja Eichbaum, Kostüme: Gloria Brillowska, Licht: Andreas Juchheim, Dramaturgie: Anja Redecker, Christian Tschirner »Die disparate Stadt« will sich den Ausschlägen gegenkultureller Widerspenstigkeit in Hamburg widmen: von der Swing-Jugend der 30er Jahre bis ins Heute. Das Theater überprüft dabei seine eigenen Reglements: kein fester Eintritt, keine festen Rollen, kein Ende. Musikschaffende und Rollschuhfahrende, Turnende und Tanzende, Schauspielende sowie St. Pauli- 07.06.2016 12:48 Die disparate Stadt - Repertoire - DeutschesSchauSpielHausHamburg 2 von 3 http://www.schauspielhaus.de/de_DE/repertoire/die_disparate_stadt.1... Archivierende bilden das städtische Disparat. Großer Teil der Mitgestaltenden sind die »Hallo Festspiele«, deren Arbeitsweise radikales Ernstnehmen ist: Das SchauSpielHaus wird eine erkundbare Nachbarschaft und die Seife verwandelt sich in eine Brandschutzexpertin. Die HALLO Festspiele sind ein künstlerisches Format bestehend aus Architektur, Performance, Spiel, Kommunikation, Musik, Diskurs und Küche. Mit Mitteln eines transdisziplinären Festivals spielt es Raumentwicklungen, bis sie wirklich werden. Ihre Haltung ist dabei radikales Ernstnehmen aller am Prozess Beteiligten. Dafür hat sich Hallo dieses Jahr das Kraftwerk Bille in Hammerbrook als Spielort gewählt, für den ein langfristiges Nutzungskonzept gefunden werden soll. Ständig forscht und probiert Hallo dazu in großen und kleinen Kontexten, die im Spätsommer diesen Jahres vorerst in einer Festspielwoche münden. Jetzt probieren die Hallos ihre Prinzipien auch im Rahmen der disparaten Stadt am Schauspielhaus, indem sie z.B. fragen: Was kann hier passieren? Wen gibt es hier? Wie kann das alles anders funktionieren? Und was passiert eigentlich, wenn ein Festivalformat, das gar kein Festivalformat ist, Theater macht, das gar kein Theater ist? Falls immer noch jemand nicht 100%ig klar sein sollte, was das eigentlich soll, fragt uns – jede Vorstellung hat auch ihren Nach-Teil! Im Anschluss an das Stück heißt es dann Auszug der Widergespenster aus dem Haus, hinein in den Nach-Teil. Es darf miteinander gesprochen, gegessen, getanzt werden. Nur 34 mittelgroße Schritte vom MalerSaal entfernt braut sich etwas zusammen: Ein gemeinsames Abendmahl und selbst gemachte, hochprozentige Getränke ohne Sky-Abo und Coca-Cola-Fußabtreter – von und mit Harmony Horizon, Pelle Buys, Dj Kostja Geld, Schorsch Kamerun, Thomas Becker, Thomas Baldischwyler, Ralf Köster, L.C.Knabe, Viktor Marek und Superdefekt! www.hallo-festspiele.de Fotos © Christian Bartsch Pay what you want! Eine Reservierung im Kartenbüro oder telefonisch unter 040.24 87 13 ist erforderlich. Pro Person sind zwei Reservierungen möglich. Bitte finden Sie sich bis 15 Minuten vor Beginn zum Einlass ein. Wir bitten um Ihr Verständnis, dass die Reservierung danach verfällt. Im Laufe der Vorstellung haben Sie die Möglichkeit zu zahlen. >> Zur Zeit sind bei den Vorstellungen im März alle Plätze belegt und keine Reservierungen mehr möglich. Sie haben jedoch die Möglichkeit, sich am jeweiligen Veranstaltungsabend auf eine Warteliste setzen zu lassen, für den Fall, dass Reservierungen nicht eingelöst werden. Termine Mo, 11/07/2016 / 20.00 Uhr Di, 12/07/2016 / 20.00 Uhr Do, 14/07/2016 / 20.00 Uhr MalerSaal MalerSaal MalerSaal Pressestimmen: Hamburger Abendblatt NDR Hamburg Journal „Schorsch Kamerun – Musiker, Regisseur, SubkulturAktivist – erkundet in seinem gut einstündigen, sinnlichen Happening aus Sprache, Sound und Spiel, wie ein Disparat entstehen könnte. […] Ein schräges Panoptikum. Und eines, das auf gelebter Teilhabe beruht. Denn Kamerun aktiviert für seine Inszenierung nicht nur Schauspieler, sondern auch Akteure aus der Stadt, etwa von den Hallo-Festspielen.“ „Problemfelder sichtbar machen, den Stadtraum in Frage stellen. Widerspenstigkeit proben. [...] Kein fester Theaterraum ist da, keine sichere Kulturkonsumentenhaltung ist möglich. […] Kellerpartyanmutung und raumgreifende Performance zugleich ist das Spektakel um Strukturerhaltung und Machtposen. […] Ein Happening auf Tatortlänge, Stadttheater etwas anders: Das geht.“ Deutschlandfunk „Ein Abend, der nachklingen wird.“ Hamburger Morgenpost „Herrlich seltsam und aufrüttelnd.“ 07.06.2016 12:48