R, C oder L im Wechselstromkreis (Simulation) Diese HTML5-App zeigt einen einfachen Stromkreis, der aus einer Wechselspannungsquelle und – je nach aktiviertem Optionsfeld – einem reinen OHMschen Widerstand, einem Kondensator oder einer idealen Induktionsspule (ohne OHMschen Widerstand) besteht. Zusätzlich sind Messgeräte für Spannung U (blau) und Stromstärke I (rot) vorhanden. Unterhalb der Schaltskizze sieht man links ein Zeigerdiagramm: Aus der Position der beiden Zeiger (blau für die Spannung, rot für die Stromstärke) kann man jeweils die Schwingungsphase ablesen. Die Projektion eines Zeigers auf die senkrechte Achse ergibt den momentanen Wert von U bzw. I . Rechts unten wird in einem t -U - bzw. t -I -Diagramm die Zeitabhängigkeit von Spannung und Stromstärke dargestellt. Der Schaltknopf "Zurück" bringt den Stromkreis in den Anfangszustand. Mit dem anderen Schaltknopf kann man die Simulation starten, unterbrechen und wieder fortsetzen. Die Option "Zeitlupe" bewirkt eine Verlangsamung um den Faktor 10. In den Eingabefeldern kann man die voreingestellten Werte für Frequenz, maximale Spannung sowie Widerstand, Kapazität (des Kondensators) oder Induktivität (der Spule) abändern ("Enter"-Taste nicht vergessen!). Rechts unten zeigt das Programm den maximalen Wert der Stromstärke an. Widerstand Kondensator Spule Z urück Start Z eitlupe Frequenz: 50,0 Hz Max. Spannung: 10,0 V Widerstand: Ω 500 Max. Stromstärke: 20,0 mA © W. Fendt 1998 Wir danken Herrn Walter Fendt für die Erlaubnis, diese HTML5/Javascript-Animation auf LEIFIphysik zu nutzen. Prägen Sie sich die gegenseitige Phasenlage von Strom und Spannung bei den drei Elementen gut ein (wer eilt vor, wer hinkt nach?). Stellen Sie bei dem jeweils ausgewählten Element verschiedene Frequenzen ein und merken Sie sich wie sich dabei der Maximalwert des Stromes (bei fester Spannungsamplitude) verändert. Wechselstromtechnik - Erzeugung sinusförmiger Wechselspannung 1 Man dreht eine Leiterschleife gleichmäßig im Magnetfeld zwischen den Polschuhen eines Permanentmagneten und misst die Spannung an den Enden der Leiterschleife mittels eines Voltmeters. Verwendet man nur eine Leiterschleife muss man die Spannung verstärken, verwendet man den aus mehreren Wicklungen mit Eisenkern versehenen Rotor, so kann man ohne Messverstärker auskommen. Nur bei sehr gleichmäßiger Rotation und bei einem sehr gut homogenen Magnetfeld erhält man annähernd eine sinusförmige Wechselspannung. In der folgenden Animation ist die gleichförmige Rotation der Leiterschleife - unter Heraushebung verschiedener Phasen - ausführlich dargestellt: Beachten Sie bitte, dass die induzierte Spannung nicht dann maximal ist, wenn der magnetische Fluss durch die Spule maximal ist. Für die Höhe der Induktionsspannung ist nämlich die zeitliche Änderung des magnetischen Flusses entscheidend und nicht dessen absoluter Betrag. Die Änderungsgeschwindigkeit des Flusses ist aber gerade dann am größten, wenn der Fluss durch die Leiterschleife Null ist. Herleitung der Beziehung für die induzierte Spannung Uind mit Hilfe des Induktionsgesetzes in differentieller Form (hierzu müssen Sie die Regeln der Differentialrechung bereits beherrschen): d(B⃗ ⋅ A⃗ ) dΦ mit Φ = B⃗ ⋅ A⃗ f olgt : U ind = −N ⋅ dt dt ⃗ ausf ührliche Schreibweise des Skalarprodukts von B und A⃗ : d(B ⋅ A 0 ⋅ cosφ) U ind = −N ⋅ mit φ = ω ⋅ t f olgt : dt d(B ⋅ A 0 ⋅ cos(ω ⋅ t)) U ind = −N ⋅ dt d(cos(ω ⋅ t)) U ind = −N ⋅ B ⋅ A 0 ⋅ ⇒ U ind = N ⋅ B ⋅ A 0 ⋅ ω ⋅ sin(ω ⋅ t) dt mit U^ = N ⋅ B ⋅ A 0 ⋅ ω ergibt sich : U ind = U^ ⋅ sin(ω ⋅ t) U ind = −N ⋅ ^ 2 ^ umso höher ist, je größer die Windungszahl, die magnetische Flussdichte, die Man erkennt, dass der Maximalwert der Spannung U Spulenfläche und die Kreisfrequenz ist. Hinweis: Häufig wird der Maximalwert der Spannung mit U0 bezeichnet. Um Verwechslungen mit dem Spannungswert zum Zeitpunkt t = 0 ^. auszuschließen, wählen wir für den Maximalwert die Bezeichnung U Wechselstromtechnik - Kombination von C, L, R im Wechselstromkreis - Simulation In dem JAVA-Applet von Walter Fendt lassen sich aus ohmschen Widerständen, idealen Spulen und Kondensatoren einfache Wechselstromkreise aufbauen. Für verschiedene Werte der Frequenz und der Amplitude der Eingangsspannung berechnet das Applet Spannung (Maximalwert), Stromstärke (Maximalwert), Impedanz (komplexer Widerstand), Betrag der Impedanz und Phasenverschiebung (Stromstärke relativ zur Spannung) am ausgewählten Element. zum Applet Wechselstromwiderstände - Erzwungene Schwingungen Niederfrequente erzwungene Schwingungen Hochfrequente erzwungene Schwingung am Oszilloskop Reale Spule am Oszilloskop Reale Spule und Zeigerdiagramm Frequenzabhängigkeit Versuch deszum kapazitiven Widerstands zum Versuch Hochpass Frequenzabhängigkeit des induktiven Widerstands zum Versuch Tiefpass zum Versuch zum Versuch zum Versuch zum Versuch zum Versuch 3