Medizinische Fakultät Tübingen Studiengang Humanmedizin

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Medizinische Fakultät Tübingen
Studiengang Humanmedizin
Lernzielkatalog
4. Klinisches Semester
(Stand: Sommersemester 2010)
Erstellt vom Studiendekanat der Medizinischen Fakultät Tübingen
Inhaltsverzeichnis
Augenheilkunde
Dermatologie
Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde
i-KliC 4 Hirndruck
Neurologie
Neuroradiologie
Neuropathologie
Psychiatrie und Psychotherapie
QB 1 Gesundheitsökonomie, Gesundheitssystem, öffentliche
Gesundheitspflege, Epidemiologie, medizinische Biometrie und
medizinische Informatik, Teil 3
QB 9 Klinische Pharmakologie / Pharmakotherapie
QB 10 Prävention, Gesundheitsförderung, Reise- und
Tropenmedizin
Spezielle Pharmakologie
Seite 4-11
Seite 12-16
Seite 17-27
Seite 28-29
Seite 30-33
Seite 34-35
Seite 36-39
Seite 40-44
Seite 45-50
Seite 51-54
Seite 55-56
Seite 57-60
Herausgeber: Studiendekanat der Medizinischen Fakultät – Bereich Lehre
Das Studiendekanat stellt den Lernzielkatalog nach den Angaben der Lehrenden zusammen.
Vollständigkeit und Richtigkeit der Angaben liegen in der Verantwortung der Lehrenden der Fächer.
Änderungen vorbehalten
Stand: Mai 2010
Sehr geehrte Studierende,
In den letzten Jahren hat sich an der Universität Tübingen gezeigt, dass eine Umsetzung der Lehr- und
Prüfungsanforderungen der neuen ÄAppO ohne eine umfassende Reform des Curriculums nicht sinnvoll
möglich ist.
Daher hat die Medizinische Fakultät Tübingen ab dem WS 2005/06 eine Neugestaltung des klinischen
Studienabschnitts (Tübinger Klinisches Curriculum = TüKliC) begonnen. Dabei ist das mit dem
Reformstudienplan 2000 erfolgreich und flächendeckend eingeführten Tübinger Profil mit vermehrtem
Seminarunterricht unter aktiver dialogischer Beteiligung der Studierenden erhalten geblieben bzw. noch
weiter ausgebaut worden.
Die Kernpunkte des TüKliC lauten:
1. Erstellung eines umfassenden Lernzielkataloges, welcher semesterweise die zu vermittelnden
theoretischen Kenntnisse und praktischen Fertigkeiten definiert.
2. Neustrukturierung des Studienplans v. a. für den theoretischen Unterricht mit Bildung von thematischen
Schwerpunkten in den klinischen Semestern 2, 3, 4 und 6 (Modul Innere Medizin; Modul Operative
Medizin; Modul Erkrankungen des Nervensystem und der Sinnesorgane; Modul Allgemeinmedizin und
Pädiatrie) mit sinnvoller Integration der Querschnittsbereiche.
3. Semesterübergreifende interdisziplinäre Abstimmung der Lehrveranstaltungen auf der Basis der
Lernzielkataloge unter Berücksichtigung einer angemessenen Study-load. Gewisse Wiederholungen im
Lehrstoff sind dabei im Sinne einer Lernspirale allerdings gewollt, unnötige Redundanzen sollen dagegen
vermieden werden.
4. Ausweitung der symptom- bzw. diagnoseorientierten interdisziplinären Fallseminare (i-KliC 2, 3, 4, und
6) vom 2. klinSemester auch auf die klin. Semester 3, 4 und 6 als zentrale Lehrveranstaltung unter
Beibehaltung der in Tübingen etablierten und bewährten interdisziplinären organorientierten Seminare im
1. klin. Semester (i-KliC 1). Dabei sollen auch die im Unterricht verwendeten didaktischen Methoden
weiterentwickelt werden, um einen möglichst interaktiven Unterricht zu erreichen.
5. Verstärkte Vermittlung von praktischen Fertigkeiten in den Blockpraktika im 5. klin. Semester (Modul
Klinische Wochenpraktika) und im PJ unter Einbezug von Skills-lab-Seminaren.
6. Einführung von zentralen Klausuren in jedem Fachsemester und einer zentralen praktischen Prüfung
(OSCE) nach den Untersuchungskursen im 2. klin. Semester sowie von dezentralen praktischen
Prüfungen in den Blockpraktika.
7. Beibehaltung des semestergebundenen Unterrichts zur Schaffung von Freiraum für eine das Studium
begleitende Promotion und Famulaturen, sowie das Eigenstudium.
Ein „handfestes“ Ergebnis der Curriculums-Weiterentwicklung liegt Ihnen hier mit den Lernzielkatalogen
für das 1. – 6. klinische Semester vor. Dabei sollen der neue Tübinger Studienplan und Lernzielkatalog –
wie bisher - keine Festschreibung der Situation bedeuten, sondern in der laufenden Entwicklung
Anpassungen erlauben.
Die Erstellung der Lernzielkataloge und die Reform des Curriculums wären ohne das Engagement
zahlreicher Lehrbeauftragte und Dozenten aus allen Fächern nicht möglich gewesen. Wir erhoffen uns,
dass dieses Engagement auch in allen Lehrveranstaltungen deutlich wird und die Qualität der Lehre und
damit die Vorbereitung der Studierenden auf die Anforderungen des Arztberufes im Rahmen des TüKliC
weiter verbessert werden.
Mit den besten Grüßen
Prof. Dr. med. H.-U. Häring
Prodekan Lehre
PD Dr. med R. Riessen
Akadem. Leiter Studiendekanat
4. klin. Semester: Augenheilkunde
(Vorlesung, i-KliC-4 Augen, Blockpraktikum 5. klinisches Semester)
Studienbeauftragte: Frau PD Dr. med. Ulrike Schneider, Herr Prof. Dr. med. Helmut Wilhelm
Die Augenheilkunde setzt vielfach apparative Verfahren voraus, welche der Allgemeinarzt nicht zur Verfügung hat. Der Lernzielkatalog
Augenheilkunde muss sich deshalb an den Möglichkeiten des späteren Allgemeinarztes orientieren, was aber nicht bedeutet, dass nicht
auch spezifisch augenärztliche Methoden vermittelt werden können.
Eine Orientierung am Hamburger Lernzielkatalog, insbesondere an der Stufeneinteilung erscheint uns sinnvoll, inhaltlich sind unsere
Definitionen ausführlicher.
Dieser Lernzielkatalog umfasst das gesamte 4. klin. Semester und das Praktikum im 5. klin. Semester. Der Lernzielkatalog lässt sich nicht
problemlos in einen Katalog für das 4. und 5. klin. Semester trennen. Fertigkeiten sollen in der Regel erst im 5. klinischen Semester
erworben werden. So können Fertigkeiten nach dem 4. klin. Semester nur auf der Stufe 2 verlangt werden. Wir tragen dem Rechnung
durch die Art der Prüfung: Nach dem 4. klin. Semester folgt eine reine MC-Wissensprüfung, nach dem 5. klin. Semester wird geprüft, ob
der Studierende mit einem praktischen Fall umgehen kann.
Anmerkung: Es besteht kein Anspruch auf eine vollständige Abdeckung des Lernzielkataloges in den Lehrveranstaltungen. Daher wird ein
ergänzendes Selbststudium z.B. mit Lehrbüchern empfohlen.
Lehrbücher:
Grehn, Augenheilkunde, Springer 2005
Lang, Augenheilkunde, Thieme 2004
Sachsenweger, Augenheilkunde (Duale Reihe), Thieme 2003
Patzelt, Augenheilkunde, Urban & Fischer 2005
Bradford, Basic Ophthalmology, American Academy of Ophthalmology 2005
Lehrveranstaltungen
Vorlesung 4. klinisches Semester
U-Kurs Augenheilkunde 4. klinisches Semester
i-KliC Auge 4. klinisches Semester (siehe besonderer Lernzielkatalog)
Blockpraktikum (Wochenpraktikum) 5. klinisches Semester
Prüfungen:
Klausur nach der Vorlesung im 4. klin. Semester
Praktische Prüfung nach dem Praktikum im 5. klin. Semester
Kenntnisse
Kenntnisstufe 1. Der Arzt sollte vom Krankheitsbild gehört haben und es einordnen können, z.B. im Arztbrief.
Kenntnisstufe 2. Der Arzt sollte mit dem klinischen Bild umgehen können, d.h. aus typischer Anamnese und Befunden die Diagnose
stellen können, den Schweregrad einordnen und die Dringlichkeit der Behandlung einschätzen können. Er sollte wissen, wohin man den
Patienten gegebenenfalls überweist und welche therapeutischen Schritte zu unternehmen sind und was er selbst unternehmen darf.
(E (Emergency)
Dies sind Krankheitsbilder, bei denen durch falsches primärärztliches Vorgehen mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit dem Patienten
geschadet wird (auf die Kenntnis dieser Krankheitsbilder ist großen Wert zu legen). – noch nicht definiert
Fertigkeiten
1.Wurde theoretisch erklärt und demonstriert
2.Erklärt und demonstriert, ein- oder zweimal unter Anleitung selbst gemacht
3.Erklärt und demonstriert, einige Male auch ohne Anleitung selbst gemacht
4.So häufig selbst gemacht, dass sicher beherrscht
Seite 2
Kompetenzen aus den ärztlichen Handlungsprozessen
Augenheilkunde
Niveaustufen
der Kenntnisse
Niveaustufen der
Fertigkeiten
Inhalte (wechselnd) der
folgenden
Veranstaltungen:
1. Nur Theorie
2. Gesehen haben,
demonstriert
bekommen
Themenbereiche
Refraktion und Visus
Fehlsichtigkeiten, praktische
Bedeutung und Korrektur
Asthenopie und wichtige
Ursachen
Vor- und Nachteile von Brille
und Kontaktlinse
Prinzipien und Risiken der
refraktiven Chirurgie
Definition und Bedeutung des
Visus
Grenzwerte für Führerschein
und Blindengeld
Orientierende Visusprüfung
Prüfung mit stenopäischer
Blende
Subjektive und objektive
Refraktionsbestimmung
Kontaktlinse entfernen und
sichern
Gesichtsfeld
Physiologsich-anatomischer
Hintergrund
Prüfverfahren
Ausfallstypen
Konfrontationsperimetrie
Statische und kinetische
Perimetrie am Gerät
Farbsinn
Hereditäre
Farbsinnstörungen,
Häufigkeit, Vererbung
Praktische Auswirkungen
(z.B. Berufswahl)
Test mit
pseudoisochromatischen
Tafeln
Anordnungstests,
Anomaloskop
Weitere
Untersuchungsverfahren
1. Erkennen /
einordnen
können
2. In der Praxis
damit umgehen
können
3. Angewendet /
D iagnost.
Kompetenz
T herapeut.
Kompetenz
N otfallmaßnahme
L egale Aspekte
P rävention
G enerelle
Kompetenz f.
Allgemeinmedizin
durchgeführt
4. Routine
V: Vorlesung
WP: Blockpraktikum
S: Interdisz. Seminar i-KliC
QB: Querschnittsbereich
E: Eigenstudium
L: Lernprogramm
U: Untersuchungskurs
SL: Skills Lab-angeleitet,
Selbststudium
1
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1
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Kontrastsehen und Blendung
Dunkeladaptation
Sonographie
Fluoreszenzangiographie
ERG, VEP
1
1
1
1
1
Seite 3
WP,S
WP,S
WP
WP
WP
Augenheilkunde
Kompetenzen aus den ärztlichen Handlungsprozessen
Niveaustufen
der Kenntnisse
Niveaustufen der
Fertigkeiten
1. Nur Theorie
2. Gesehen haben,
Themenbereiche
Schielen
Paretisches und
Begleitschielen
Unilaterales und
alternierendes Schielen
Amblyopie-Risiko und
Prophylaxe
Phorie
Hornhautreflex,
Führungsbewegungen
Brückner-Test
Abdecktest
Einfache Binokular- und
Stereotests
Vollständiger Schielstatus
Okulomotorik
Hirnnerven zu Muskeln
zuordnen
N.III und N VI-Parese
erkennen und Ursachen
wissen
N. IV-Parese
Supra- und internukleäre
Störungen
Muskelerkrankungen
Kongenitaler Nystagmus,
Ursachen
Erworbener Nystagmus,
Ursachen
Prüfung von Sakkade, Folge
und VOR
Einfache Doppelbildanalyse
Untersuchung an
Tangentenskala
Pupille
Afferente und efferente
Störung
Direkte und konsensuelle
Reaktion, absolute, amaurot.
Starre
Bedeutung des relativen
afferenten Defekts
Phys. Aniskokorie, HornerSyndrom, Pupillotonie,
Irisläsion
Psychosensorische Einflüsse
Routine beim Normalen,
Swinging-flashlight-Test
Vorgehen bei Sörungen
Pharmakologische Tests
1. Erkennen /
einordnen
können
2. In der Praxis
damit umgehen
können
2
demonstriert
bekommen
D iagnost.
Kompetenz
T herapeut.
Kompetenz
N otfallmaßnahme
L egale Aspekte
P rävention
G enerelle
Kompetenz f.
Allgemeinmedizin
3. Angewendet /
durchgeführt
4. Routine
N
V: Vorlesung
WP: Blockpraktikum
S: Interdisz. Seminar i-KliC
QB: Querschnittsbereich
E: Eigenstudium
L: Lernprogramm
U: Untersuchungskurs
SL: Skills Lab-angeleitet,
Selbststudium
V,U
2
V,U
2
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P
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G
G
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U,WP
U,WP
4
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Inhalte (wechselnd) der
folgenden
Veranstaltungen:
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V,S
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V,S
1
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U,SL
U,SL
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Augenheilkunde
Kompetenzen aus den ärztlichen Handlungsprozessen
Niveaustufen
der Kenntnisse
Niveaustufen der
Fertigkeiten
1. Nur Theorie
2. Gesehen haben,
Themenbereiche
Sehnerv
Optikusneuritis
Optikusinfarkt, Arteriitis
temporalis
Kompressive
Optikusneuropathie
Stauungspapille
Drusenpapille
Betrachten der Papille mit
dem direkten Augenspiegel
Erkennen von
Optikusatrophie,
Papillenödem, glaukomatöse
Atrophie, Drusenpapille mit
dem direkten Augenspiegel
und im Bild
Sehbahnläsionen
Prächiasmale (= Sehnerv),
chiasmale, postchiasmale,
Diagnose, Ursachen,
Bedeutung
Typische MR/CT-Befunde
erkennen
Konfrontationsperimetrie
(s.o.)
Simulation
Motive, praktische
Bedeutung, Maßnahmen
Einfache Tests
Lider
Ptosis, wichtigste Ursachen
und Maßnahmen
Operative Therapie
Lidretraktion
Blepharospasmus
Blepharitis, Hordeolum,
Chalazion
Fehlstellungen
Tumoren, insbesondere
Basaliom
Inspektion
Tumoren im Bild erkennen
Tests für Myasthenie
Orbita
Ursachen eines
Exophthalmus
Verletzungen
Endokrine Orbitopathie,
Infektion, maligne Tumoren
Sinus cavernosus-Fistel
Inspektion und Palpation
Status bei Orbitaaffektion
Exophthalmusmessung
1. Erkennen /
einordnen
können
2. In der Praxis
damit umgehen
können
demonstriert
bekommen
D iagnost.
Kompetenz
T herapeut.
Kompetenz
N otfallmaßnahme
L egale Aspekte
P rävention
G enerelle
Kompetenz f.
Allgemeinmedizin
3. Angewendet /
durchgeführt
4. Routine
2
2
Inhalte (wechselnd) der
folgenden
Veranstaltungen:
V: Vorlesung
WP: Blockpraktikum
S: Interdisz. Seminar i-kliC
QB: Querschnittsbereich
E: Eigenstudium
L: Lernprogramm
U: Untersuchungskurs
SL: Skills Lab-angeleitet,
Selbststudium
V,S
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1
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1
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U
U
WP
Augenheilkunde
Kompetenzen aus den ärztlichen Handlungsprozessen
Niveaustufen
der Kenntnisse
Niveaustufen der
Fertigkeiten
1. Nur Theorie
2. Gesehen haben,
Themenbereiche
Tränenwege
Anatomie und
Stenoseursachen
Therapieverfahren
Tränendrüsenaffektionen
Inspektion, Versuch mit
Fluorescein
Spülung
Bindehaut/Hornhaut
Konjunktivitis, Keratitis:
häufige Formen
Konjunktivitis, Keratitis:
seltene Formen
Hornhautulkus
Pterygium, Pinguekulum
Melanosis, Tumoren
Sicca-Syndrom
Keratokonus
Keratoplastik
Dystropien, Degenerationen
Traumatologie
Inspektion, Beurteilung des
Spiegelbildes
Ektropinonieren des Oberund Unterlides
Fremdkörperentfernung von
der Bindehaut
Applikation von Augentropfen
und –salbe
Anlegen eines
Augenverbandes
Untersuchung an der
Spaltlampe
Prüfung der
Hornhautsensibilität
Bindehautabstrich
Sklera/Episklera
Skleritis/Episkleritis
Linse
Katarakt (Epidemiologie,
Ursachen)
Op-Indikation, Op-Ablauf,
Komplikationen
Besonderheiten bei Kindern
Linsenluxation
Beurteilen im Durchfallenden
Licht
Untersuchung an der
Spaltlampe
Iris/Ziliarkörper
Aniridie
Iristumoren
Albinismus
Prüfung der Pupillenfunktion
1. Erkennen /
einordnen
können
2. In der Praxis
damit umgehen
können
demonstriert
bekommen
D iagnost.
Kompetenz
T herapeut.
Kompetenz
N otfallmaßnahme
L egale Aspekte
P rävention
G enerelle
Kompetenz f.
Allgemeinmedizin
3. Angewendet /
durchgeführt
4. Routine
1
V: Vorlesung
WP: Blockpraktikum
S: Interdisz. Seminar i-KliC
QB: Querschnittsbereich
E: Eigenstudium
L: Lernprogramm
U: Untersuchungskurs
SL: Skills Lab-angeleitet,
Selbststudium
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Inhalte (wechselnd) der
folgenden
Veranstaltungen:
V,SL
V,SL
N
N
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U
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G
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4
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SL
V,SL
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G
Prüfung der Akkommodation
Seite 6
Augenheilkunde
Kompetenzen aus den ärztlichen Handlungsprozessen
Niveaustufen
der Kenntnisse
Niveaustufen der
Fertigkeiten
1. Nur Theorie
2. Gesehen haben,
Themenbereiche
Glaukom
Epidemiologie, Einteilung,
Pathophysiologie
Symptome, Basisdiagnostik
Winkelblockglaukom,
Diagnose, Therapie
Offenwinkelglaukom,
Therapie
Sekundärglaukome
Palpatorische Druckmessung
Applanatorische
Druckmessung
Beurteilung der Papille
Gonioskopie
Glaskörper, Netzhaut,
Aderhaut
Ursache von
Glaskörpertrübungen
Zentral/Astarterienverschluss*
Zentral-/Astvenenverschluss*
Diabetische Retinopathie*,
Bedeutung
Diabetische Retinopathie,
Therapie
Hypertensive Retinopathie*
Amotio*, Symptome,
operative Therapie
Melanom*, Retinoblastom,
Metastasen
Tapetoretinale
Degenerationen
Makuladegeneration
(altersbedingt und juvenil)
Beurteilen im Durchfallenden
Licht
Direktes Augenspiegeln von
Makula und Gefäßen
Indirektes Spiegeln
Biomikroskopie mit Lupe
Kontaktglas
1. Erkennen /
einordnen
können
2. In der Praxis
damit umgehen
können
demonstriert
bekommen
D iagnost.
Kompetenz
T herapeut.
Kompetenz
N otfallmaßnahme
L egale Aspekte
P rävention
G enerelle
Kompetenz f.
Allgemeinmedizin
3. Angewendet /
durchgeführt
4. Routine
2
P
V,U
N
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1
1
V
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3
WP,U
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WP
U
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V: Vorlesung
WP: Blockpraktikum
S: Interdisz. Seminar i-KliC
QB: Querschnittsbereich
E: Eigenstudium
L: Lernprogramm
U: Untersuchungskurs
SL: Skills Lab-angeleitet,
Selbststudium
V
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2
Inhalte (wechselnd) der
folgenden
Veranstaltungen:
SL,V
N
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1
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G
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G
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N
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V,S,WP
G
* Erkennen im Bild oder beim
direkten Augenspiegeln
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U
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U,WP
WP
WP
WP
SL
Intraokulare Entzündungen
Uveitis: Einteilung, Ursachen,
Komplikationen, Therapie
Retinitis, Retinanekrose
Traumatologie
Orientierende Einschätzung
und Erste Hilfe bei
Augenverletzungen
Penetrierende / perforierende
Verletzungen
Operative
Versorgungsmöglichkeiten
Orbitale Frakturen
1
V
V
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N
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V,U,WP
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1
WP
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Seite 7
Augenheilkunde
Kompetenzen aus den ärztlichen Handlungsprozessen
Niveaustufen
der Kenntnisse
Niveaustufen der
Fertigkeiten
1. Nur Theorie
2. Gesehen haben,
Themenbereiche
Sozialophthalmologie,
Ergophthalmologie,
Verkehrsophthalmologie
Kenntnisse über die
praktische Auswirkung von
Sehbehinderung
Kriterien für Blindheit nach
dem Gesetz
Prinzipien der Versorgung mit
vergrößernden Sehhilfen
Lesefähigkeit
Grenzwerte für
Fahrtauglichkeit
Arbeitsmedizin G25 und G37
1. Erkennen /
einordnen
können
2. In der Praxis
damit umgehen
können
demonstriert
bekommen
D iagnost.
Kompetenz
T herapeut.
Kompetenz
N otfallmaßnahme
L egale Aspekte
2
P rävention
G enerelle
Kompetenz f.
Allgemeinmedizin
G
3. Angewendet /
durchgeführt
4. Routine
Inhalte (wechselnd) der
folgenden
Veranstaltungen:
V: Vorlesung
WP: Blockpraktikum
S: Interdisz. Seminar i-KliC
QB: Querschnittsbereich
E: Eigenstudium
L: Lernprogramm
U: Untersuchungskurs
SL: Skills Lab-angeleitet,
Selbststudium
V,S
1
V,S
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1
V,S
V,S
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Seite 8
4. klin. Semester: i-KliC 4: Augenerkrankungen
(nicht im WS 05/06)
Studienbeauftragte: Frau PD Dr. med. Ulrike Schneider, Herr Prof. Dr. med. Helmut Wilhelm
Lernziele: interdisziplinäres Curriculum (i-KliC 4) Augenerkrankungen
Der Student soll...
- den Unterschied zwischen subjektiven und objektiven Untersuchungsbefunden
begreifen
- lernen, dass es vorgetäuschte Sehstörungen gibt
- die Prinzipien kennen dies aufzudecken
- wissen, dass nicht hinter jeder nicht organischen Sehstörung böser Wille steckt
- mit nicht organischen Sehstörungen umgehen können
- auf andere Fächer extrapolieren können
- wissen, welchen Nutzen Augenbewegungen haben
- Augenbewegungsstörungen und Pupillenstörungen erkennen
- die Sehnervenentzündung als Krankheitsbild kennen lernen
- den Zusammenhang mit Multipler Sklerose verstehen
- die Konsequenzen einer Aufklärung des Patienten über bedrohliche Erkrankungen kennen
- abwägen und verstehen lernen, was einem Patienten wie zu sagen ist
- sich in den Patienten einfühlen können
- wissen, dass Herz und Aorta carotis Quelle für Embolien sein können
- wissen, wie man nach Emboliequellen sucht
- die wichtigsten ischämischen Augenerkrankungen kennen
- Arterioskleroserisikofaktoren kennen
- Arteriitis temporalis kennen
- Schlaganfälle im visuellen System verstehen lernen
- höhere Sehstörungen kennen
- Sehbehinderung selbst erfahren und verstehen lernen
- die gesetzlichen Bestimmungen zur Sehbehinderung kennen lernen
- Möglichkeiten und Bedeutung der visuellen Rehabilitation kennen lernen
- Bedeutung der Genetik in der Augenheilkunde verstehen
- Symptome und Behandlungsprinzipien bei Hypophysenadenomen kennen lernen
- interdisziplinäre Zusammenarbeit beim Hypophysenadenom kennen lernen
Seite 21
Lernzielkatalog für das Fach Dermatologie und Venerologie (Stand 01/2010)
I.
Aufbau und Funktion der Haut und ihre zellulären Komponenten
•
Epidermis
•
Dermis
•
Subkutis
•
Hautanhangsgebilde (Haare, Talgdrüsen, Nägel und Schweißdrüsen)
•
Gefäße der Haut
•
Nerven der Haut
II.
Grundlagen der Immunologie und Allergologie
•
Natürliche und erworbene Immunität
•
Typ I-IV-Reaktion nach Coombs und Gell
•
Diagnostik der Reaktion Typ I-IV nach Coombs und Gell
III.
Dermatologische Terminologie
•
Effloreszenzenlehre
IV.
Dermatologische Untersuchung
•
Anamnese
•
Klinische Untersuchung
•
Einfache manuelle und apparative Untersuchungsmethoden
•
Invasive Untersuchungstechnik
•
Labor- und apparative Diagnostik
•
Allergologische Testmethoden
V.
Therapie dermatologischer Erkrankungen
•
Medikamentöse Therapie
- Lokale Therapie
- Systemische Therapie
•
Physikalische Therapie
•
Operative Therapie
Dermatologische Krankheitsbilder
VI.
Entzündliche Erkrankungen der Epidermis
•
Dermatitis, Ekzeme
•
Allergische Kontaktdermatitis
•
Toxische Dermatitis
•
Atopisches Ekzem
•
Psoriasis
•
Seborrhoisches Ekzem, Morbus Reiter
•
Pityriasis rosea, Pityriasis rubra pilaris
•
Lichen planus
•
graft versus host-Erkrankung
•
Pruritus und Prurigo
•
Pemphigus
1
VII.
Entzündliche Erkrankungen der Junktionszone
•
Pemphigoiderkrankungen
VIII.
Genetische Erkrankungen der Junktionszone
• Epidermolysis bullosa
IX.
Entzündliche Erkrankungen der Dermis und darunter liegender
Strukturen
•
Urtikaria (allergisch, toxisch, usw.)
•
Dermatomyositis
•
Sklerodermie/Lichen sclerosus et atrophicans entzündlich
•
Lupus-Erkrankungen
•
Eosinophilie-Erkrankungen
•
Granulomatöse Erkrankungen
X.
Entzündliche Erkrankungen des Bindegewebes
•
Pannikulitis
XI.
Genetische Erkrankungen des Bindegewebes
•
Kollagen- und Elastinstörungen
XII.
Genetische Erkrankungen der Epidermis
•
Verhornungsstörungen I
•
Verhornungsstörungen II
•
Mosaikerkrankungen
•
Epidermale Nävi
XIII.
Tumoren der Epidermis
•
Benigne epidermale Tumoren
•
Zysten und Adnextumoren
•
Maligne Adnextumoren u. Morbus Paget
•
Basalzellkarzinom
•
Spinozelluläres Karzinom
XIV.
XV.
XVI.
Tumoren der Dermis
•
Gutartige Tumoren des Binde- und Fettgewebes
•
Benigne Weichteiltumoren
•
Sarkome
•
Gefäßmalformationen
•
Neurale Tumoren
Hämatopoetische Tumoren/Metastasen
•
Lymphome
•
Mastzellen
•
Histiozytosen, Leukämien
•
Tumoren/Störungen des pigmentbildenden Systems
•
Vitiligo vs. Albinismus
•
Nävi
•
Melanom
2
XVII. Erkrankungen des Gefäßsystems
•
Vaskulitiden, Purpura
•
Venenerkrankungen und Ulzera
XVIII. Erkrankungen der Adnexe
•
Akne
•
Rosazea
•
Hyperhidrose
•
Haarerkrankungen
•
Erkrankungen der Nägel
XIX.
Systemerkrankungen
•
Amyloidosen
•
Diabetes mellitus
•
Endokrinologische Erkrankungen
•
Kryoglobulinämie, Gammapathien
•
Nierenerkrankungen, Lebererkrankungen
•
Darmerkrankungen, Morbus Crohn
•
Metabolische Erkrankungen
•
Neurologische Erkrankungen
•
Paraneoplastische Erkrankungen
XX.
Hauterkrankungen in bestimmten Lebensphasen
•
Kindheit (Sonnenbrand, Windeldermatitis)
•
Schwangerschaft (Juckreiz, HGE, PUPPP) pep pruritic eruption of
pregnancy
•
Alter (Altershaut)
XXI.
Medikamentenreaktion
•
Arzneireaktionen
XXII. Genetische Erkrankungen
•
Neurokutane Genodermatosen
•
Lichtgenodermatosen
•
Tumorassoziierte Genodermatosen
XXIII. Psychische Erkrankungen
•
Psychosomatische Erkrankungen
XXIV. Viruserkrankungen
•
Humane Papillomviren
•
Humane Herpesviren
•
andere Herpesviren
XXV. Bakterielle Erkrankungen
•
Staphylokokken und Streptokokken
•
Korynebakterien und grampositive Bakterien
•
Gramnegative Bakterien und Bissverletzungen
•
Borreliose und andere Spirochäten
•
Mykobakterien (tuberculosis, leprae)
3
XXVI. Pilzerkrankungen
•
Dermatophytosen
•
Hefen
•
Subkutane und systemische Mykosen
XXVII. Parasiten
•
Erkrankungen durch Protozoen
•
Erkrankungen durch Würmer
•
Erkrankungen durch Arthropoden
XXVIII.
•
•
•
Sexuell übertragbare Erkrankungen
Gonorrhö, Chlamydien
Lues
Andere venerische Erkrankungen
XXIX. HIV-Erkrankungen und AIDS
•
HIV/Aids
XXX. Erkrankungen durch Beruf/Umwelt
•
Ernährung
•
Photodermatosen
•
Hitze, Kälte und andere Noxen
XXXI. Berufskrankheiten
Copyright: Studiendekanat Medizinische Fakultät Universität Tübingen
4
Dermatologie und Venerologie (Stand 03/2010)
Lernzielkatalog i-KliC
Ergänzend zur Hauptvorlesung werden im i-KliC folgende Themen vertieft:
1.
Epitheliale Hauttumoren
2.
Spezifische Hyposensibilisierung
3.
Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises
4.
Akne und Rosazea interaktiv
5.
Nävusmanagement
6.
Chronische Wunden
7.
Pädiatrische Dermatologie
8.
Bakterielle Infektionen, Parasitäre Erkrankungen
9.
Dermatologie in der Schwangerschaft
10.
Interaktive Effloreszenzenlehre
Das i-KliC findet jeweils von 12.00 – 12.45 Uhr im Hörsaal der Hautklinik statt. Entsprechend des jeweiligen Themas wird anhand von Patientenvorstellungen und auch
Bildmaterial die Diagnose erarbeitet und mögliche Therapieoptionen besprochen.
Teilweise wird dieses auch im TED-System durchgeführt.
Priv.-Doz. Dr. A. Strölin
02.03.2010
1
Übersicht Lernzielkatatolog HNO - 4.klin. Semester
Kompetenzen aus den ärztlichen Handlungsprozessen
Niveaustufen der
Kenntnisse
Themenbereiche
Niveaustufen der Fertigkeiten
T herapeut.
Kompetenz
N otfallmaßnahme
L egale Aspekte
P rävention
G enerelle
Kompetenz f.
Allgemeinmedizin
D
T
N
P
G
P
G
D
D
T
T
N
P
P
G
G
1. Erkennen /
einordnen können
2. In der Praxis damit D iagnost.
umgehen können
Kompetenz
1. Krankheitsbilder der HNO-Heilkunde
Ohrmuschel
Angeborene Formveränderungen
2
Trauma
2
Othämatom
1
Entzündungen
Tumoren
2
1
Gehörgang
Cerumen obturans
1
G
Fremdkörper
1
Exostosen
1
Stenosen
1
Tumoren
1
D
Otitis externa
1
D
Otitis externa necroticans sive maligna
1
D
G
D
T
N
P
G
P
G
N
Trommelfell
Traumatische Trommelfellperforation
1
Myringitis
1
D
Mittelohr
T
N
D
Seromukotympanon
2
Akute Otitis media
2
Chronische Otitis media
1
G
D
N
N
1
G
1. Nur Theorie;
2. Gesehen haben und
demonstriert bekommen;
3. Angewendet/durchgeführt;
4. Routine
Mastoiditis
2
Cholesteatom
1
N
G
D
G
D
G
Mittelohr - Innenohr
Barotrauma
1
Otosklerose
1
G
Missbildungen
1
D
Direkte Verletzungen
2
D
Felsenbeinfrakturen
1
D
Tumoren
1
T
N
D
T
N
D
T
N
G
G
G
Innenohr
Zoster oticus
2
D
G
Otoliquorrhoe
2
D
T
N
P
G
Hörsturz
2
D
T
N
P
G
Explosionstrauma
1
Knalltrauma
2
D
T
N
P
G
Akustischer Unfall
1
P
G
Labyrinthitis
Contusio labyrinthi
L
Akuter Lärmschaden
2
D
T
Lärmschwerhörigkeit (chronischer Lärmschaden)
2
D
T
G
Morbus Ménière
1
D
Tinnitus/Ohrgeräusche
1
D
T
N
G
Altersschwerhörigkeit
1
D
T
N
G
Angeborene Schwerhörigkeit
1
D
T
N
G
D
T
Taubheit
1
Hörprothetische Maßnahmen
1
Aktue peripher-vestibuläre Funktionsstörung
2
Physikalische Therapie bei peripher-vestibulärem Schwindel
2
benigner paroxysmaler Lagerungsschwindel
1
Kinetosen
1
Akustikusneurinom/Kleinhirnbrückenwinkeltumor
1
G
G
P
N
D
N
2
P
G
Nervus facialis
Idiopathische Fazialisparese
P
1
D
N
D
Nase
G
D
T
Nasenfurunkel
2
D
T
Tumoren der äußeren Nase
1
D
T
P
Formfehler der äußeren Nase
1
D
T
P
Nasengerüstfrakturen
1
Nasenbluten (Epistaxis)
2
Akute Rhinitis
2
Allergische Rhinitis
1
Nasale Hyperreaktivität
1
Notfalltherapie des allergischen Schocks
2
Chronische Rhinitis
1
Atrophische Rhinitis
1
Nasenmuschelhyperplasie
1
Septumdeviation
1
Septumhämatom , Septumabszess
Septumperforation
2
1
Polyposis nasi et sinuum
1
Riechstörungen (Dysosmien)
1
G
P
G
D
L
L
P
G
P
G
P
D
G
D
Umwelttoxikologie
Umwelttoxikologie
1
Nase, Nasennebenhöhlen
Sinusitis maxillaris
2
D
T
Sinusitis ethmoidalis
2
D
T
Mukozelen
2
D
Sinusitis frontalis
2
D
T
Sinusitis sphenoidalis
2
Orbitabodenfraktur (Blow-out-Fraktur)
1
Jochbogen-/Jochbein-Frakturen
1
Mittelgesichtsfrakturen
1
D
T
P
G
G
P
N
3
G
Frontobasale Frakturen (Rhinobasis)
1
D
T
Rhinoliquorrhoe
Maligne Tumoren
1
1
D
T
Trigeminusneuralgie
1
N
P
L
Nasopharynx
Adenoide Vegetationen
2
Tumoren
2
G
P
P
G
P
G
P
Mundhöhle, Oropharynx
Schmeckstörungen
1
Schluckstörungen
1
Cheilitis
1
P
Herpes labialis
2
P
Lippenkarzinom, Lippenbasiliom
2
Fremdkörper
2
Phählungsverletzung
2
Verbrühung
2
P
Soor
1
P
Habituelle Aphten
1
Stomatogingivitis ulcerosa
1
Herpes zoster
2
Stomatogingivitis herpetica
1
Zungenbrennen
1
Glossitis simplex
1
Glossitis allergica
2
Akute Pharyngitis
2
Chronische Pharyngitis
2
D
T
D
T
Seitenstrang-Angina
2
Glossopharyngeusneuralgie
1
Tonsillenhyperplasie
2
Akute Tonsillitis (Angina tonsillaris)
2
Monozytenangina
1
Angina Plaut-Vincent (ulceromenbranacea)
2
D
T
Angina herpetica
2
D
T
Diphterie
1
N
G
P
G
P
G
T
P
G
4
Chronische Tonsillitis
2
D
N
Peritonsillarabszess
2
D
T
N
G
Tonsillogene Sepsis
2
D
T
N
G
Retropharyngealabszess
1
Mundbodenphlegmone, -abszess
1
D
T
Obstruktives Schlaf-Apnoe-Symdrom (OSAS)
2
Luetische Infektionen
1
Morbus Behcet
1
Ranula
2
Zungengrundstruma
2
Benigne Tumoren
2
Leukoplakie, Dysplasie, Hyperkeratose
2
Morbus Bowen (Erythroplakie)
2
Zungen-, Mundbodenkarzinom
2
Tonsillenkarzinom
2
P
G
D
G
Kehlkopf
Neuralgie der Nervus laryngeus superior
1
Fremdkörper
2
Äußeres Kehlkopftrauma
2
Intubationstrauma
Akute Epiglottis
1
2
D
Epiglottisabszess
2
D
Larynxödem (Kehlkopfeingangsödem)
1
Akute Laryngitis
2
D
Chronische Laryngitis
2
D
T
N
Phonationsknötchen
Kontaktulkus
1
1
D
T
N
N
T
Reinke-Ödem
1
Stridor congenitus
1
Rekurrensparese
2
Tuberkulose
1
Laryngozele
2
D
T
Benigne Tumoren
2
D
T
Juvenile Kehlkopfpapillomatose
2
D
T
Larynxstenose
1
D
N
P
G
P
G
P
G
P
G
G
P
P
N
5
G
G
G
Dysplasie, Carcinoma in situ
2
D
Kehlkopfkarzinom
2
D
T
D
T
T
Hypopharynx
1
Hypopharynxdivertikel
1
Hypopharynxkarzinom
1
N
G
1
Stimm-, Sprech-,Sprach-, Redefluss-, Schluckstörungen
2
Normale Sprech- und Sprachentwicklung
1
Vezögerte Sprech- und Sprachentwicklung
1
D
Dyslalie (Stammeln)
1
D
Stimm- und Sprachpraxis, Dysarthrien
1
Aphasie
1
Poltern
1
Stottern (Balbuties)
1
D
Stimmentwicklung
Mutations- und endokrine Stimmstörungen
1
1
D
Funktionelle Stimmstörungen (Dysphonica functionalis)
1
Organische Stimmstörungen
1
Näseln (Rhinophonica)
2
Stimmverlust nach partieller/totaler Laryngektomie
1
P
G
G
T
P
D
G
N
D
T
G
D
T
G
Hals
Mediane Halszyste,-fistel
2
D
Laterale Halszyste,-fistel
2
D
N
D
N
Glomus-caroticum-Tumor
1
Karotidodynie
1
Lymphknotenhyperplasie
2
Akute Lymphadenitis
2
Chronische Lymphadenitis
1
Lymphknotentuberkulose
1
Tortikollitis (Schiefhals)
1
Halsabzess
2
Mediastinitis
2
D
P
G
P
G
D
G
Lipom, Lipomatose, Fetthals
2
D
T
N
P
G
Hämangiom, Lymphangiom
1
D
T
N
P
G
6
Lymphknotenmetastasen
2
D
Metastase bei unbekanntem Primärtumor (CUP-Syndrom)
2
D
N
Malignes Lymphom
2
D
N
D
N
D
E
Speicheldrüsen
Mundtrockenheit (Sialopenie, Xerostomie)
T
1
Sjögren-Syndrom
1
Speicheldrüsenverletzungen
1
D
Parotitis epidemica (Mumps)
2
D
Akute, eitrige Sialadenitis
2
Chronische Sialadenitis der Glandula parotis
2
Chronische Sialadenitis der Glandula submandibularis
2
Sialolithiasis (Speichelstein)
2
Speicheldrüsentumoren: Pleomorphes Adenom
2
Speicheldrüsentumoren: Monomorphes Adenom
2
D
Maligne Speicheldrüsentumoren
2
D
Singultus (Schluckauf, Hiccup)
2
D
T
Fremdkörper
2
D
T
Verätzung
2
D
T
P
G
P
T
N
P
G
P
G
P
G
Ösophagus
Verletzung Fistel
1
Ösophagusstenose
1
Benigne Tumoren
1
Ösophaguskarzinom
1
N
G
P
Trachea, Bronchialsystem
Äußeres Trauma
1
Fremdkörper
1
Banale Tracheitis
2
Akute Tracheitis (Laryngotracheobronchitis)
2
Trachealstenose
1
D
T
D
7
P
G
P
G
Tumoren
1
D
T
P
G
Haut
Basaliom
2
D
T
Malignes Melanom
2
D
T
AIDS, Kaposi-Sarkom
1
Erworbenes Immenschwächesyndrom (AIDS)
2
Kaposi-Sarkom
1
Inhalte (wechselnd) der folgenden Veranstaltungen:
V: Vorlesung
DD:Differentialdiagnose
Vorlesung
WP: Blockpraktikum
S: Interdisz. Seminar
K: Klin. Visite
QB: Querschnittsbereich
E: Eigenstudium
L: Lernprogramm
U: Untersuchungskurs
SL: Skills Lab-angeleitet, Selbststudium
N
G
G
D
N
G
Die Krankheitsbilder der HNO-Heilkunde
werden in folgenden Lehrveranstaltungen
vorgestellt: V, DD, B, S, K. QB: Es besteht kein
Anspruch auf eine vollständige Abdeckung
aller Lernziele in den
Unterrichtsveranstaltungen
8
Zum Selbststudium und zur Prüfungsvorbereitung
wird folgendes Lehrbuch empfohlen:
Renz-Polster, Krautzig, Braun: Basislehrbuch
Innere Medizin, Elsevier 2004
Lernzielkatalog Untersuchungskurs HNO 4. klin. Semester
1. Arzt-Patienten Kommunikation
•
Lernziele:
– Vorbereitung des Gesprächs
– Erster Kontakt, Begrüßung
– Patienten-angepasster Sprachstil
– Arzt-Patienten-Beziehung
– Fragetechnik
– Non-verbale Kommunikation
•
Lernmethode:
Interaktives Training im Untersuchungskurs
•
Prüfungsrelevanz:
Bewertung des Anamnesegesprächs im Rahmen der praktischen Prüfung
2. Anamnesetechnik
•
Lernziele:
Strukturierte Anamneseerhebung:
-Leitsymptom und aktuelle Anamnese
-Vegetative Anamnese
-Sonstige frühere Erkrankungen und Operationen( Eigen- und
Fremdanamnese)
-Medikamentenanamnese ( aktuelle und frühere, insbesondere
Antikoagulation bei präoperativen Patienten)
-Allergien (einschließlich Medikamentenunverträglichkeiten)
-Genussmittel ( Alkohol, Drogen, Nikotin )
-Bisherige Behandlung (Hausarzt, Hausfacharzt, Krankenhaus)
-Familien- und Sozialanamnese
•
Lernmethode:
Interaktives Training mit dem Tutor des HNO-Untersuchungskurs
•
Prüfungsrelevanz:
Bewertung des Anamnesegesprächs im Rahmen der praktischen Prüfung
3. Untersuchungstechniken
•
Lernziele:
-Anwendung der wichtigsten HNO-Untersuchungstechniken
-Systematischen Untersuchungsablauf
- Beschreibung des Normalbefundes und ausgewählter pathologischer
Befunde
•
Lernmethode:
Demonstration der Untersuchungstechniken zunächst durch die Dozenten
Anschließend Einüben der Techniken durch gegenseitige Untersuchung.
Prüfungsrelevanz:
In der Prüfung der praktischen Fähigkeiten im Fach HNO wird die
Beherrschung
wichtiger HNO- Untersuchungstechniken an Kommilitonen überprüft.
•
4. Anamnese und Untersuchung bei spezifischen Leitsymptomen und
Krankheitsbildern
Lernziele:
Systematische Anamnese- und Befunderhebung bei den häufigsten und
wichtigsten
HNO-Krankheitsbildern
•
•
Wichtigste Leitsymptome:
•
•
•
•
•
•
•
behinderte Nasenatmung
Nasenbluten
Hörminderung
Sekretion aus dem Ohr
Heiserkeit
Atemnot und
Halslymphknotenschwellung
Lernzielkatalog i-KliC HNO 4.klin. Semester
1. Stimm- und Schluckstörungen:
Das Curriculum „Stimm- und Schluckstörungen“ beinhaltet sowohl phoniatrische als
auch radiologische Differentialdiagnosen der Stimm- und Schluckstörungen.
Phoniatrisch:
- organische, funktionelle und psychogene Ursachen
- Untersuchungstechniken: Laryngoskopie, Stroboskopie, Mikrolaryngoskopie
Radiologisch:
- Übersicht über die bildgebenden diagnostischen Verfahren: Sonographie,
Projektionsröntgen, CT, MRT
- Normalanatomie der Hals-Larynx-Region im CT
- Beispiele für die CT-Darstellung von benignen Veränderungen
- Beispiele für die CT-Darstellung von malignen Veränderungen
- Beispiel für die Differentialdiagnostik in der Nachsorge von Tumorpatienten
2. Schwellungen am Hals:
Im Curriculum „Differentialdiagnose von Schwellungen am Hals“ sollen die folgende
Lernziele erreicht werden:
1. Überprüfen der eigenen Fähigkeiten zur symptombezogenen Anamnese und
Untersuchung
2. Verstehen und praktische Übung von Algorithmen zur Diagnosefindung beim
Symptom „Hals- und Gesichtsschwellung“
3. Überprüfung des Erlernten mit Patientenvorstellung in Zusammenhang mit den
o.g. Inhalten
3. Mittelohrerkrankungen:
Im Curriculum „Mittelohrerkrankungen“ sollen die Studenten am Ende der
Veranstaltung die Grundlagen der Pathophysiologie der akuten und chronischen
Mittelohrerkrankungen und deren Komplikationen erkennen können. Die
entsprechende Diagnostik und Therapie soll veranlasst werden können.
4. Schwindel und Innenohrerkrankungen:
Im Curriculum „Schwindel und Innenohrerkrankungen“ sollen Physiologie und
Pathophysiologie der Schwindelentstehung mit den Differentialdiagnosen benigner
paroxysmaler Lagerungsschwindel, Morbus Menière, Neuropathia vestibularis sowie
Labyrinthitis erlernt werden. Die Pathophysiologie von cochleären und retrochleären
Innenohrerkrankungen soll erläutert und die entsprechende Diagnostik und Therapie
veranlasst werden können.
5. Nasennebenhöhlenerkrankungen:
Im Curriculum „Nasennebenhöhlenerkrankungen“ sollen die Grundlagen der
Physiologie der Nase und Nasennebenhöhlen, die wichtigsten Krankheitsbilder sowie
deren Komplikationen erarbeitet werden können.
4. klin. Semester: i-KliC Hirndruck
(nicht im WS 05/06)
Studienbeauftragter: Prof. Dr. med. R.Meyermann
Allgemeine Lernziele:
1. Die Studierenden sollen die anatomischen Grundlagen des Hirndrucks kennen und die physiologischen Grundlagen
einschliesslich der Liquorzirkulation verstehen.
2. Die Studierenden sollen den Pathomechanismus des dissoziierten intravitalen Hirntods herleiten können.
3. Die Studierenden sollen den Unterschied zwischen allgemeinem und lokalem Druck sowie chronischem und akutem
Druckanstieg kennen.
4. Die Studierenden sollen die wichtigsten Symptome erhöhten Hirndrucks kennen.
5. Auch sollen die Studierenden die wichtigsten Therapiemassnahmen bei erhöhtem Hirndruck kennen.
6. Die Studierenden sollen den Unterschied zwischen Abflussstörung und Resorptionsstörung bei der Bildung eines
Hydrocephalus kennen.
7. Die Studierenden sollen die verschiedenen Therapiemassnahmen zur Beseitigung eines Hydrocephalus kennen
(Ableitung des Liquors nach aussen über externe Liquordrainage, interne Liquordrainage, Entfernung des
Abflusshindernisses, endoskopische Fensterung am Boden des dritten Ventrikels zur Schaffung einer neuen
Abflussmöglichkeit in den Subarachnoidalraum)
8. Die Studierenden sollen Kenntnisse über die Kinetik eines Hirninfarkts haben (Größenzunahme)
Anmerkung:Es besteht kein Anspruch auf eine vollständige Abdeckung aller Lernziele in den Veranstaltungen
Dozenten:
Meyermann (Neuropathologie), Will (Neurochirurgie), Melms (Neurologie)
Lernmaterialien:
Lehrbücher der jeweiligen Fächer
Leistungskontrolle:
Entfällt
Seite 22
i-Klic Hirndruck Niveaustufen der
Kenntnisse
1.
Ätiologie
und/oder Pathomechanismus
verstehen;
2.
Makroskopische oder
histologische
Diagnose stellen
können
Diagnostische
Kompetenz:
Erstellen
einer
Diagnose;
Prävention (P)
Verständnis
von
Ätiologie/Path
ogenese
Themenbereiche
Diagnostik des
erhöhten Hirndrucks
Besonderheiten beim
Säugling
Allgemeiner Druck
Lokaler Druck
akuter Druckanstieg
chronischer
Druckanstieg
Symptome des
erhöhten Drucks
Symptome des
erhöhten Drucks beim
Bewusstlosen
Bildgebende
Diagnostik
Ätiologie des
Hirndrucks
Tumor
Entzündung
Hämatom,
traumatisch
Hämatom, nicht
traumatisch
Infarkt
Fehlbildung
Therapie des
Hirndrucks
Ableitung des Liquors
über externe
Liquordrainage
Niveaustufen
der
Fertigkeiten
1.
Nur Theorie
2.
Gesehen
Generelle
haben,
Kompetenz
demonstriert
f.
Allgemein- bekommen
medizin
3.
(G)
Angewendet /
durchgeführt
4.
Routine
2
1
1
1
D
Ä/P
Ä/P
Ä/P
2
1
1
1
1
Ä/P
1
2
D
1
2
D
1
1
1
1
1
1
2
2
2
1
2
1
1
1
2
2
2
2
2
Ableitung über interne
Liquordrainage
endoskopische
Fensterung am
Boden des dritten
Ventrikels
Entfernung des
Abflusshindernisses
1
1
1
Seite 23
Inhalte (wechselnd)
der folgenden
Veranstaltungen:
V: Vorlesung
H: Histologiekurs
QB: Querschnittsbereich (Klinischpathologische
Konferenz)
E: Eigenstudium
L: Lernprogramm
Verweis
auf andere
Fächer
4. klin. Semester: Neurologie
Studienbeauftragter: PD Dr. med. Thomas Haarmeier
Lernziele:
1. Die Studierenden sollen die Krankheitsbilder aus dem Bereich der Neurologie kennenlernen
2. Die Studierenden sollen das differentialdiagnostische und therapeutische Vorgehen bei wichtigen neurologischen Krankheitbildern und Leitsymptomen
erlernen
3. Die Studierenden sollen den Einsatz und die Wertigkeit diagnostischer (unter anderem auch radiologischer) Verfahren kennenlernen
4. Die Studenten sollen das therapeutische Vorgehen bei Krankheitsbildern aus dem Bereich der Neurologie kennenlernen
5. Die Studierenden sollen eine strukturierte Anamneseerhebung in Theorie und Praxis durchführen / demonstrieren können
6. Die Studenten sollen in der Lage sein, normale und wichtige pathologische Befunde zu erkennen und zu sprachlich exakt zu beschreiben
7. Die Studenten sollen die von ihnen erhobenen anamnestischen Daten und Befunde in systematischer und strukturierter Form mündlich und schriftlich
präsentieren können
Anmerkung: Es besteht kein Anspruch auf eine vollständige Abdeckung des Lernzielkataloges in den Lehrveranstaltungen
Daher wird ein ergänzendes Selbststudium mit einem Lehrbuch empfohlen.
Lehrveranstaltung:
1. Vorlesung Neurologie (frei) -> Schwerpunkt Lernziele 1-4;
2. Diagnose-/symptomorientierte iKliC ( "Seminar Neurologie") -> Schwerpunkt Lernziele 5-7
Themenliste Seminar Neurologie
1.
Cerebrale Ischämie (Cerebrovaskuläre Erkrankungen I)
2.
Intracranielle Blutungen (Cerebrovaskuläre Erkrankungen II)
3.
Neuroonkologie inkl. Hirndrucksymptomatik
4.
Meningitis, Encephalitis, Radikulitis
5.
Neuroimmunologie (MS, Myasthenie)
6.
Basalganglienerkrankungen (Neurodegenerative Erkrankungen I)
7.
Demenzen / Ataxien (Neurodegenerative Erkrankungen II)
8.
Anfallserkrankungen (Epilepsie/Synkopen)
9.
Spinale Erkrankungen einschließlich Motoneuronerkrankungen und Radikulopathien
10. Polyneuropathien und Myopathien
11. Kopfschmerzen und Hirnnervenerkrankungen
12. Neurologische Notfälle
Dozenten:
Vorlesung: Weller
Seminar: Schöls/Wick/Gerloff/Haarmeier
Lehrmaterialien:
Lehrbuchempfehlung: Hufschmidt, Lücking: Neurologie (Thieme); Poeck: Neurologie (Springer); für besonders Interessierte: Brandt/Dichgns/Diener: Therapie
und Verlauf neurologischer Erkrankungen (Kohlhammer)
Leistungskontrolle:
Klausur am Ende des 4. klin. Semesters (zentral durch das Dekanat)
Seite 24
Neurologie
Themenbereiche
Kompetenzen aus den ärztlichen Handlungsprozessen
Nomenklatur der
Niveaustufen der
Kenntnisse
1. Erkennen /
einordnen
können
2. In der Praxis
damit umgehen
können
Inhalte (wechselnd) der
folgenden Veranstaltungen:
Notfallmaßnahme
(N)
Legale Aspekte
Diagnost.
Therapeut.
(L)
Prävention (P)
Kompetenz (D) Kompetenz (T)
Generelle
Kompetenz f.
Allgemeinmedizin
(G)
Verweis auf andere Fächer
V: Vorlesung
DD: DifferentialdiagnoseVorlesung
iKliC: Interdisz. Seminar
QB: Querschnittsbereich
E: Eigenstudium
1. Leitsymptome der
Neurologie
Schmerzen
Kopfschmerz/Gesichtsschmerz
1
D
T
Neurogene Schmerzsyndrome
1
D
T
Schmerzsyndrome mit Beteiligung des sympathischen
Nervensystems
N
G
V, iKliC, E
Anästhesiologie
G
V, E
Anästhesiologie
1
D
T
G
V, E
Anästhesiologie
Störungen des Bewußtseinsniveaus
1
D
T
N
G
V, iKliC, E
Psychiatrie
Störungen des Bewußtseinsinhaltes
1
D
T
N
G
V, iKliC, E
Psychiatrie
V, iKliC, E
Psychiatrie
Bewußtseinsstörungen
Neuropsychologische Syndrome
Gedächtnisstörung
1
D
T
N
G
zentral-exekutive Dysfunktion
1
D
T
N
G
V, iKliC, E
Aphasie
1
D
T
N
G
V, iKliC, E
Apraxie
T
N
visuell-räumliche Verarbeitungsstörung
1
D
T
N
Demenz
1
1
D
D
T
1
D
T
G
V, iKliC, E
G
V, iKliC, E
G
V, iKliC, E
Psychiatrie
G
V, E
Psychiatrie
Organische Wesensveränderung
Delir
N
Sehstörungen/Augenbewegungsstörungen
Gesichtsfeldstörungen
1
D
T
N
G
V, iKliC, E
Augenklinik
Doppelbildwahrnehmung
1
D
T
N
G
V, iKliC, E
Augenklinik
supranukleäre Augenbewegungsstörungen
1
D
T
N
G
V, E
Augenklinik
Ptosis
1
D
T
N
G
V, E
Augenklinik
1
D
T
N
G
V, iKliC, E
HNO
Schwindel
Drehschwindel
Schwankschwindel
1
D
T
N
G
V, iKliC, E
HNO
Übelkeit/Erbechen
1
D
T
N
G
V, iKliC, E
HNO/Innere Medizin
Motorische Störungen
Gangstörung/Stürze
1
D
T
N
G
V, iKliC, E
Lähmung (zentral [spinale Syndrome, supraspinale
Läsionen]; peripher)
1
D
T
N
G
V, iKliC, E
Akinese
1
D
T
N
G
V, iKliC, E
Ataxie
1
D
T
N
G
V, iKliC, E
Athetose
1
D
T
G
V, E
Chorea
1
D
T
G
V, iKliC, E
Dyskinesie
1
D
T
G
V, iKliC, E
Dystonie
1
D
T
G
V, iKliC, E
Myoklonie
1
D
T
G
V, E
Restless-legs-Syndrom
1
D
T
G
V, E
Rigor
1
D
T
N
G
V, iKliC, E
Spastik
1
D
T
N
G
V, iKliC, E
Tic
1
D
T
G
V, E
Tremor
1
D
T
G
V, iKliC, E
Schluckstörung
1
D
T
G
V, E
HNO
Dysphonie
1
D
T
G
V, E
HNO
Dysarthrie
1
D
T
G
V, E
N
N
Sensibilitätsstörungen
Hypästhesie/Dysästhesie/Hypalgesie
1
D
T
N
G
V, iKliC, E
Störung der Tiefensensibilität
1
D
T
N
G
V, iKliC, E
Vegetative Störungen
Blasenentleerungsstörung
1
D
T
N
G
V, E
Urologie/Frauenklinik
Stuhlinkontinenz
1
D
T
N
G
V, E
Chirurgie/Frauenklinik
Trophische Störungen der Haut
1
D
T
G
V, E
Dermatologie
1
D
T
G
V, iKliC, E
2. Krankheitsbilder der
Neurologie
Cerebrovaskuläre Erkrankungen
Cerebrale/spinale Ischämie
Ischämische Infarkttypen
Makroangiopathien (Arteriosklerose, Dissektion)
Neuroradiologie
1
D
T
N
N
P
G
V, iKliC, E
Mikroangiopathien
1
D
T
N
P
G
V, iKliC, E
Kardiale Embolien
1
D
T
N
P
G
V, iKliC, E
Cerebrale Vaskulitiden
1
D
T
N
P
G
V, iKliC, E
Vaskuläre Malformationen
1
D
T
N
P
G
V, iKliC, E
1
D
T
N
P
G
V, iKliC, E
Neuro-radiologie/Neurochirurgie/
iKliC Hirndruck
Intrakranielle Blutung
Parenchymblutung
Subarachnoidale Blutung
Innere Medizin
1
D
T
N
P
G
V, iKliC, E
Epiduralhämatom
1
D
T
N
P
G
V, iKliC, E
Akutes/chronisches Subduralhämatom
1
D
T
N
P
G
V, iKliC, E
Vaskuläre Malformationen
1
D
T
N
P
G
V, iKliC, E
Intrakranielle Thrombose
1
D
T
N
P
G
V, iKliC, E
Sinusvenenthrombose
1
D
T
N
P
G
V, iKliC, E
Brückenvenenthrombose
1
D
T
N
P
G
V, iKliC, E
Seite 25
Neurologie
Themenbereiche
Entzündliche und infektiöse
Erkrankungen
Kompetenzen aus den ärztlichen Handlungsprozessen
Nomenklatur der
Niveaustufen der
Kenntnisse
1. Erkennen /
einordnen
können
2. In der Praxis
damit umgehen
können
Inhalte (wechselnd) der
folgenden Veranstaltungen:
Notfallmaßnahme
(N)
Diagnost.
Therapeut.
Legale Aspekte
Kompetenz (D) Kompetenz (T)
(L)
Prävention (P)
Generelle
Kompetenz f.
Allgemeinmedizin
(G)
V: Vorlesung
DD: DifferentialdiagnoseVorlesung
iKliC: Interdisz. Seminar
QB: Querschnittsbereich
E: Eigenstudium
Virusinfektionen
Virologie
Virale Meningitis/Meningoenzephalitis (Herpes, FSME,
Cytomegalie, HIV, PML, Cerebellitis, SSPE, Mollaret)
1
D
T
Herpes Zoster
1
D
T
N
P
G
V, iKliC, E
G
V, E
Bakterielle Infektionen
Bakterielle Meningitis
1
D
T
N
1
D
T
N
1
D
T
P
N
G
V, iKliC, E
iKliC Hirndruck
G
V, iKliC, E
Neurochirurgie
G
V, iKliC, E
Neurolues
1
D
T
N
G
V, iKliC, E
Morbus Whipple
1
D
T
N
G
V, E
Tetanus
Innere Medizin
Mikrobiologie
Hirnabszess
Borreliose
Verweis auf andere Fächer
P
G
Botulismus
1
D
T
N
G
V, E
Pilzinfektionen des ZNS
1
1
D
D
T
T
N
N
P
G
V, E
V, E
Mikrobiologie
Parasitosen des ZNS
1
D
T
N
P
G
V, E
Mikrobiologie
Prion-Erkrankungen
Creutzfeld-Jakob-Erkrankung
1
D
T
Familiäre Prion-Erkrankungen
1
D
T
P
G
V, E
G
V, E
Aseptische Meningitiden/Enzephalitiden
Sarkoidose
1
D
T
Morbus Behcet
1
D
T
Hashimoto-Enzephalopathie
1
D
T
G
N
V, E
Innere Medizin
G
V, E
Innere Medizin
G
V, E
Innere Medizin
Demyelinisierende Erkankungen
Multiple Sklerose
1
D
T
N
ADEM
1
D
T
N
Retrobulbärneuritis
1
D
T
N
1
D
T
N
P
G
G
V, iKliC, E
P
G
V, iKliC, E
V, iKliC, E
Augenklinik
G
V, iKliC, E
Neurochirurgie/Neuroradiologie
Neuro-Onkologie
Neuroepitheliale Tumoren
Tumoren der Nervenscheiden
1
D
T
N
G
V, iKliC, E
Neurochirurgie/Neuroradiologie
Tumoren der Meningen
1
D
T
N
G
V, iKliC, E
Neurochirurgie/Neuroradiologie
ZNS-Lymphome
1
D
T
N
G
V, iKliC, E
Neurochirurgie/Neuroradiologie
Metastasen (Hirnmetastasen, spinale Metastasen,
Meningeosis neoplastica)
1
D
T
N
G
V, iKliC, E
Neurochirurgie/Neuroradiologie
Paraneoplastische Erkrankungen (limbische
Enzephalitis, Cerebellitis, Neuropathie, MyoklonusOpsoklonussyndrom, Stiff-man-Syndrom, LambertEaton-Syndrom)
1
D
T
N
G
V, E
Anfallsartig auftretende
Erkrankungen
Epilepsie
1
D
T
N
P
G
V, iKliC, E
Nicht-epileptische Anfälle (Synkope, Drop attack)
1
D
T
N
P
G
V, iKliC, E
Transiente globale Amnesie
1
D
T
N
G
V, E
Innere Medizin
Schlafassoziierte Störungen
Narkolepsie
1
D
T
Schlaf-Apnoe-Syndrom
1
D
T
P
P
Restless-legs Syndrom
1
D
T
Periodische Beinbewegungen im Schlaf
1
D
T
G
V, E
G
V, E
G
V, E
G
V, E
Degenerative Erkrankungen
Leitsymptom Demenz (Morbus Alheimer, Lobare
Hirnatrophie, Lewy-Körperchen-Erkrankung)
1
D
T
Leitsymptom Epilepsie (Progressive
Myoklonusepilepsie)
1
D
T
Leitsymptom Ataxie (Friedreich Ataxie, autosomal
dominante Ataxien)
1
D
T
Leitsymptom Hypokinesie (M. Parkinson, progressive
supranukleäre Blickparese, Multisystematrophie)
1
D
T
P
N
N
G
V, iKliC, E
G
V, E
G
V, iKliC, E
G
V, iKliC, E
Leitsymptom Parese/Spastik
(Motoneuronerkrankungen)
1
D
T
G
V, iKliC, E
Leitsymptom unwillkürliche Bewegungen (Morbus
Huntington)
1
D
T
G
V, iKliC, E
Erkrankungen mit
unwillkürlichen Bewegungen
Chorea minor
1
D
T
Restlegs-legs-Syndrom
1
D
T
Dystonien
1
D
P
T
G
V, E
G
V, E
G
Innere Medizin
V, E
Tardive Dyskinesie
1
D
T
P
G
V, E
Essentieller Tremor
1
D
T
P
G
V, E
Tics
1
D
T
G
V, E
Rückenmarkserkrankungen
Myelitis (s. auch entzündliche Erkrankungen)
1
D
T
N
P
G
V, iKliC, E
Cervikale Myelopathie
1
D
T
N
P
G
V, iKliC, E
Neurochirurgie
Syringomyelie
Funikuläre Myelose
1
1
D
D
T
T
N
N
P
G
G
V, iKliC, E
V, iKliC, E
Neurochirurgie
Innere Medizin
P
Liquorzirkulationsstörungen
Normaldruckhydrozephalus
1
D
T
G
Pseudotumor cerebri
1
D
T
N
Liquorunterdrucksyndrom
1
D
T
N
Seite 26
V, E
G
V, E
G
V, E
Neurologie
Themenbereiche
Metabolisch-toxische
Erkrankungen
Kompetenzen aus den ärztlichen Handlungsprozessen
Nomenklatur der
Niveaustufen der
Kenntnisse
1. Erkennen /
einordnen
können
2. In der Praxis
damit umgehen
können
Inhalte (wechselnd) der
folgenden Veranstaltungen:
Notfallmaßnahme
(N)
Diagnost.
Therapeut.
Legale Aspekte
Kompetenz (D) Kompetenz (T)
(L)
Prävention (P)
Mitochondriale Erkrankungen
Lipidspeichererkrankungen
1
D
T
N
1
D
T
N
Vitaminmangelerkrankungen (B1, B12, E; Wernicke
Enzephalopathie, Korsakoff-Syndrom, funikuläre
Myelose)
1
D
T
Alkoholfolgeerkrankungen (Intoxikation, Delir, WernickeKorsakoff-Syndrom)
1
D
T
Andere erworbene metabolische Erkrankungen
(urämische/hepatische Enzephalopathie, zentrale
pontine Myelinolyse)
1
D
T
N
Schädelhirntrauma mit/ohne Blutung
1
D
T
Contusio spinalis/traumatische
Querschnittssymptomatik
1
D
T
Generelle
Kompetenz f.
Allgemeinmedizin
(G)
V: Vorlesung
DD: DifferentialdiagnoseVorlesung
iKliC: Interdisz. Seminar
QB: Querschnittsbereich
E: Eigenstudium
G
V, E
G
V, E
N
G
V, E
N
G
V, E
G
V, E
N
G
V, E
N
G
V, iKliC, E
P
P
Verweis auf andere Fächer
Traumatische Schädigungen
Neurochirurgie/iKliC Hirndruck
Polyneuropathien
Typen (axonal, demyelinisierend, distal symmetrisch,
Schwerpunktneuropathie)
1
D
T
Hereditäre PNPs
1
D
T
Erworbene PNPs (Prototypen: diabetische,
äthyltoxische)
1
D
T
Erworbene PNPs entzündlicher Genese (Guillain-BarreSyndrom, Miller Fisher-Syndrom, CIDP, multifokale
motorische Neuropathie mit Leitungsblöcken)
1
D
T
P
P
N
G
V, iKliC, E
G
V, iKliC, E
G
V, iKliC, E
G
V, iKliC, E
Innere Medizin
Periphere Nervenläsionen
Wurzelsyndrome (Arm, Bein)
1
D
T
N
Plexusläsionen (u.a neuralgische Schulteramyotrophie)
1
D
T
N
Häufige isolierte periphere Läsionen
(Karpaltunnelsyndrom, Sulcus-Ulnaris-Syndrom,
Peronaeusdruckläsion)
1
D
T
P
P
G
V, iKliC, E
G
V, iKliC, E
G
V, E
Neurochirurgie
Hirnnervenerkrankungen
Periphere Fazialisparese
N
G
Spasmus hemifazialis
1
D
T
G
V, E
Läsion okulomotorischer Nerven
1
1
D
D
T
T
N
G
V, iKliC, E
Augenklinik
Neuritis nervi optici (s. oben)
1
D
T
N
G
V, iKliC, E
Augenklinik
HNO
P
V, E
Vestibularisneuropathie
1
D
T
G
V, iKliC, E
Benigner paroxysmaler Lagerungsschwindel
1
D
T
G
V, E
Bulbärparalyse
1
D
T
G
V, E
N. glossopharyngeus-Läsion
1
D
T
G
V, E
HNO
N. vagus-Läsion
1
D
T
G
V, E
HNO
N. hypoglossus-Läsion
1
D
T
G
V, E
HNO
Schädelbasissyndrome
1
D
T
G
V, E
HNO
HNO
Myopathien/Neuromuskuläre Erkrankungen
Muskeldystrophien
1
D
T
Metabolische Myopathien
1
D
T
Myotonien
1
D
G
V, E
P
G
V, iKliC, E
G
V, iKliC, E
P
G
V, iKliC, E
T
G
Myositiden
1
D
T
Toxische Myopathien
1
D
T
N
N
Myasthenia gravis
1
D
T
Neuromyotonie
1
D
T
Crampi
1
D
T
P
V, E
G
V, iKliC, E
G
V, E
G
V, E
Erkrankungen des autonomen
Nervensystems
Blasenentleerungsstörungen
1
D
T
N
P
G
V, E
Urologie/Frauenklinik
Neurogene kardio-vaskuläre Regulationsstörungen
1
D
T
N
P
G
V, E
Innere Medizin
Störungen der Sudomotorik
1
D
T
P
G
V, E
Dermatologie
Akkomodationsstörungen
1
D
T
P
G
V, E
Augenklinik
Schmerzsyndrome
Kopf-/Gesichtsschmerzen (Spannungskopfschmerz,
Migräne, Cluster, medikamenteninduzierter
Dauerkopfschmerz, cervikogener Kopfschmerz,
Trigeminusneuralgie, Raeder-Syndrom, Tolosa-HuntSyndrom, Riesenzellarteriitis)
1
D
T
Schmerzsyndrom mit Beteiligung des sympathischen
Nervensystems
1
D
T
N
Neurogene Schmerzsyndrome (postherpetische
Neuralgie, Meralgia paraesthetica, neuropathischer
Schmerz, zentrale Schmerzsyndrome)
1
D
T
Bandscheibenvorfall/spinale Enge
1
D
T
N
N
Schleudertrauma der HWS
1
D
T
Fibromyalgie-Syndrom
1
D
T
P
G
V, iKliC, E
P
G
V, E
Anästhesiologie
P
G
V, E
Anästhesiologie
P
G
V, iKliC, E
Neurochirurgie/Orthopadie
G
V, E
Neurochirurgie/Orthopadie
G
V, E
Innere Medizin
Diagnostische Methoden der
Neurologie
EEG
1
D
V, iKliC, E, Wahlfachangebot
EMG/Elektroneurographie
1
D
V, iKliC, E, Wahlfachangebot
Dopplersonographie der hirnversorgenden Gefäße
1
D
V, iKliC, E, Wahlfachangebot
Evozierte Potenziale
1
D
V, iKliC, E, Wahlfachangebot
Liquordiagnostik
1
D
V, iKliC, E, Wahlfachangebot
Notfälle der Neurologie
Intrakranielle Blutung/Ischämie (insbesonder
Basilaristhrombose)
N
P
Status epilepticus
1
D
T
N
P
G
V, iKliC, E
Akuter Querschnitt
1
1
D
D
T
T
N
G
V, iKliC, E
Hirndruck
1
D
T
N
G
V, iKliC, E
Seite 27
G
V, iKliC, E
iKliC Hirndruck
iKliC Hirndruck
4. klin. Semester: Neuroradiologie
Studienbeauftragte: Frau Prof. Dr. med. Ulrike Ernemann
Lernziele:
1. Die Studierenden sollen die Anatomie des Schädels und der WS kennen.
2. Die Studierenden sollen eine strukturierte Schnittbildbetrachtung (CT/MRT) erlernen.
3. Die Studenten sollen in der Lage sein, normale und wichtige pathologische Befunde zu erkennen und sprachlich zu beschreiben.
4. Die Studierenden sollen die verschiedenen bildgebenden Verfahren in der Neuroradiologie und ihre Indikationen/Kontraindikationen kennenlernen.
5. Die Studenten sollen neuroradiologische Therapieverfahren kennenlernen.
Anmerkung: Es besteht kein Anspruch auf eine vollständige Abdeckung des Lernzielkataloges in den Lehrveranstaltungen
Daher wird ein ergänzendes Selbststudium mit einem Lehrbuch empfohlen.
Lehrveranstaltung:
1. Vorlesung Neurologie/ Neuroradiologie (frei)
Themenliste Vorlesung:
1. Bildgebende Verfahren CT, MRT, DSA des Schädels und der WS: Methoden, Indikation, Kontraindikation, Normalbefunde
2. CT- und MRT- Diagnostik beim akuten Schlaganfall
3. Akuter arterieller oder venöser Gefäßverschluß
4. Intrakranielle Blutung: Erkennung, Ätiologie und Lagebestimmung
5. Posttraumatische Veränderungen intrakraniell
6. Intrakranielle Tumoren, inkl. Hirndruckzeichen
7. Entzündungen: Meningitis, Enzephalitis
8. Verschiedene Formen des Hydrocephalus
9. Diagnostik des Spinalkanals: Indikation für CT, MRT, Myelographie
Dozenten:
OÄ PD Dr. Ernemann, OA PD Dr. Nägele, OA Dr. Hahn, Dr. Trübenbach, Dr. Bültmann
Lehrmaterialien:
Lehrbuchempfehlung: Neuroradiologie K. Sartor, Referenz-Reihe Radiologie, Thieme Verlag
Leistungskontrolle:
Klausur am Ende des 4. klin. Semesters (zentral durch das Dekanat)
Seite 1
Neuroradiologie
Themenbereiche
1. Diagnostik in der Neuroradiologie
Normale Anatomie des Gehirns und RMs inkl.
normale altersbedingte Veränderungen
Hirnvolumenminderung, Mikroangiopathie
Frischer Schlaganfall
Ischämie/ Blutung
Gefäßverschluss art./venös (Atherosklerose, Embolie,
Dissektion, Sinusthrombose)
Hirndrucksymptomatik (Hirnschwellung/
Mittellinienverlagerung/ Liquorzirkulationsstörung)
Querschnittsymptomatik (spinale Ischämie)
Trauma
Blutung (Kompartimentzuordnung)
Fraktur
Hirndrucksymptomatik (Schwellung/ Einklemmung/
Liquoraufstau/ Hirnprolaps)
Querschnittsymptomatik
Tumoren
Kompartimentzuordnung
Hirneigen/ nicht hirneigen
Hirndrucksymptomatik (Ödem/ Einblutung/
Liquorzirkulationsstörung)
Querschnittssymptomatik (Myelonkompression)
Meningitis/ Encephalitis
Hirndurcksymptomatik (Hirnschwellung/
Liquorzirkulationsstörung)
Schrankenstörung
Komplikation (Empyem, Abszess)
Residuen vorangegangener Hirnschädigungen
alte Schlaganfälle
postoperative Veränderungen
posttraumatische Veränderungen
Grundlagen der Diagnostik neurodegenerativer
Erkrankungen und Fehlbildungen
Hirnvolumenminderung, Bildmuster dementieller
Erkrankungen
Degenerative Veränderungen der WS (Spondylose,
Osteochondrose, BSV, Spinalkanalstenose)
Nomenklatur
der
Kompetenzen aus den ärztlichen Handlungsprozessen
Niveaustufen
der Kenntnisse
Erkennen /
Notfalleinordnen
Diagnost.
Therapeut.
maßnahme
können
Kompetenz (D) Kompetenz (T)
(N)
Prävention (P)
x
D
x
D
T
N
x
D
T
N
x
x
D
D
T
N
N
x
x
D
D
N
N
x
x
D
D
N
N
x
x
D
D
x
x
D
D
x
x
x
D
D
D
x
x
x
D
D
D
x
D
x
D
2. Therapie in der Neuroradiologie
Cerebrale Ischämie
i.a./ i.v. Lyse /Dilatation
Stentgestützte Angioplastie hirnversorgender
Arterien
Aneurysmablutung
Coiling +/- Stent
Arteriovenöse Malformation
Embolisation
Kopf- Hals- Tumoren
Embolisation/ Gefäß verschliessen
Facettenblockade/ Wurzelinfiltation
Seite 2
N
N
T
N
T
N
T
N
D
T
N
P
D
T
N
P
D
D
T
T
N
N
P
P
4. klin. Semester: Pathologie: Spezielle Neuropathologie
Studienbeauftragte: Frau Prof. Dr. med. Antje Bornemann
Allgemeine Lernziele:
Hereditäre Tumorsyndrome
1. Die Studierenden sollen die häufigsten Tumorsyndrome kennen (Neurofibromatose 1 und 2, Tuberöse Sklerose, von Hippel-LindauSyndrom)
2. Daneben sollen die Studierenden die Entstehung hereditärer Tumorsyndrome aus Keimbahnmutationen und "loss of heterozygosity"
kennen sowie den Unterschied von Tumorsuppressorgen und Protoonkogen kennen.
Zerebrovaskuläre Erkrankungen
1. Die Studierenden sollen den Unterschied zwischen Ischämie und Hypoxie wissen .
2. Die Studierenden sollen den Unterschied zwischen globaler und fokaler Ischämie wissen .
3. Die Studierenden sollen Kenntnisse über die Kinetik eines Hirninfarkts haben (Größenzunahme)
Neurotrauma
1. Die Studierenden sollen Kenntnis haben von unterschiedlichen Ursachen/Mechanismen für Neurotrauma (direkte/indirekte
Gewalteinwirkung, Schütteltrauma), Art der traumatischen Hirnläsionen (Kontusion, Hämatom), und den Unterschied zwischen offenem und
geschlossenem Trauma sowie primärem und sekundärem Gewebeschaden kennen.
2. Wissen sollen die Studierenden über die Kinetik einer traumatischen Hirnläsion haben (Grössenzunahme) sowie über Früh- und
Spätveränderungen/Komplikationen haben.
3. Die Studierenden sollen eine Vorstellung haben von fokalem vs. diffusem Gewebeschaden und der Entstehung des sekundären
Gewebeschadens.
Muskel- und Nervenerkrankungen
1. Die Studierenden sollen die wichtigsten Techniken kennen, mit denen Muskel- und Nervengewebe untersucht werden
(Enzymhistochemie, Elektronenmikroskopie, Immunhistochemie)
2. Sie sollen die Histologie der wichtigsten Erkrankungen kennen (Spinale Muskelatrophie, Amyotrophe Lateralsklerose,
Muskeldystrophien, Myositiden, primäre segmentale Demyelinsierung, primär axonale Schädigung).
Demyelinisierende Erkrankungen
1. Kenntnis der wichtigsten Ursachen für Demyelinisierung des ZNS (autoimmun, viral, genetisch, nutritiv-metabolisch, toxisch) sowie
Beispiele hierfür.
Prionenkrankheiten
1. Die Studierenden sollen das Prinzip der Verbreitung von Prionenerkrankungen kennen (vertikale, horizontale Verbreitung)
2. Die Studierenden sollen die Bedeutung der "Prionentheorie" verstehen.
3. Die Studierenden sollen die wichtigsten Prionenerkrankungen kennen (M. Creutzfeldt-Jakob (CJD), neue Variante des CJD, Bovine
spongiform encephalopathy, Kuru disease, Fatal familial insomnia, M. Gerstmann-Sträussler-Scheinker)
Missbildungen und Epilepsien
1. Die Studierenden sollen den Zusammenhang von bestimmten Missbildungen und pharmakoresistenten Epilepsien kennenlernen.
2. Die Studierenden sollen den Pathomechanismus von Neuralrohrdefekten und Migrationsstörungen verstehen.
3. Die Studierenden sollen die wichtigsten Beispiele für Missbildungen erkennen können.
Anmerkung: Es besteht kein Anspruch auf eine vollständige Abdeckung aller Lernziele in den Veranstaltungen
Dozenten:
Beschorner, Bornemann, Mittelbronn
Lernmaterialien:
Empfohlenes Lehrbuch: Böcker/Denk/Heitz: Pathologie (Kapitel 8-10). 3. Auflage. Urban & Fischer Verlag
Histoskript
Leistungskontrolle:
Zentrale Klausur gemeinsam mit Pathologie:
2 Fragen Neuropathologie (offen), 8 Fragen Pathologie;
Histologietestat (nach der zentralen Klausur):
5 Präparate (2 Neuropathologie, 3 Pathologie);
Organdiagnose wird genannt; Bestehensgrenze: 3 richtige Diagnosen
Seite 31
Spezielle Neuro-
Niveaustufen der
Kenntnisse
Niveaustufen der
Fertigkeiten
pathologie
Inhalte (wechselnd)
Verweis
der folgenden
auf andere Fächer
Veranstaltungen:
1.
Nur Theorie
1.
Ätiologie
und/oder Pathomechanismus
verstehen;
2.
Makroskopische oder
histologische
Diagnose stellen
können
2.
Gesehen haben,
Diagnostische
Kompetenz:
Erstellen
einer
Diagnose (D);
Prävention
(P)
Generelle
Kompetenz f.
Allgemeinmedizin
(G)
demonstriert
bekommen
3.
Angewendet /
durchgeführt
4.
Themenbereiche
V: Vorlesung
H: Histologiekurs
QB: Querschnittsbereich (Klinischpathologische
Konferenz)
E: Eigenstudium
L: Lernprogramm
Neurochirurgie
(NCh); Neurologie
(N);
Neuroradiologie
(NRad);
Psychiatrie
(Psych);
Kinderheilkunde
(KiKli); Innere
Medizin (Med);
Frauenklinik
(UFK);
Humangenetik
(HGen.);
Gerichtsmedizin
(GerMed);
Virologie (Vir)
Routine
Spezielle Neuropathologie
Hereditäre
Tumorsyndrome
Neurofibromatose
1
D
2
Tuberöse Sklerose
von Hippel-LindauSyndrom
Zerebrovaskuläre
Erkrankungen
Hirnödem
Fokale Ischämie
(Infarkt)
Globale Ischämie
Intravitaler
dissoziierter Hirntod
Schädel-HirnTrauma
Sub-/Epidurales
Hämatom
1
D
2
1
D
2
NCh; N; KiKli;
HGen;
NCh; N; KiKli;
HGen;
NCh; N; KiKli;
HGen;
1
NCh; N; KiKli
2
2
NCh; N; NRad
N; Nrad; Med
1
NCh; N
Kontusion
Subarachnoidalblutung
Intrazerebrale
Blutungen
Sekundärer
Gewebeschaden
Diffuse axonale
Schädigung
Kenntnis des
Unterschiedes
zwischen
offenem und
geschlossenem
Schädel-Hirn-Traum
Kenntnis von
Spätfolgen offener
Schädel-HirnTraumen
(Hirn-Dura-Narbe
-> Abszess,
Epilepsie)
1
1
1
D
D
1
1
D
3
1
D
2
1
D
2
1
D
2
1
NCh; NRad;
GerMed
NCh; NRad;
GerMed
NCh; Nrad
NCh; N; Nrad;
GerMed
1
1
D
1
1
D
2
1
D
1
Seite 32
N; Nrad
Spezielle Neuro-
Niveaustufen der
Kenntnisse
Niveaustufen der
Fertigkeiten
pathologie
Inhalte (wechselnd)
Verweis
der folgenden
auf andere Fächer
Veranstaltungen:
1.
Nur Theorie
1.
Ätiologie
und/oder Pathomechanismus
verstehen;
2.
Makroskopische oder
histologische
Diagnose stellen
können
2.
Gesehen haben,
Diagnostische
Kompetenz:
Erstellen
einer
Diagnose (D);
Prävention
(P)
Generelle
Kompetenz f.
Allgemeinmedizin
(G)
demonstriert
bekommen
3.
Angewendet /
durchgeführt
4.
Themenbereiche
Muskeldystrophien
Myositiden
Kongenitale
Myopathien
Hereditäre
Neuropathien
Erworbene
Neuropathien
(Polyneuropathien)
Erkrankungen des
autonomen
Nervensystems
Traumatische
Nervenläsionen
Kenntnis der
Merkmale axonaler
Schädigung
(Wallersche
Degeneration,
axonale
Regeneration)
Kenntnis der
Merkmale von
Demyelinisierung
("Zwiebelschalen")
Fertigkeiten
Indikationsstellung für
molekulargenetische
Untersuchungen
bei Erkrankungen der
Skelettmuskulatur
und des peripheren
Nervensystems
Demyelinisierende
Erkrankung
des ZNS
Multiple Sklerose
Metachromatische
Leukodystrophie
(lysosomal)
M. Krabbe
(GloboidzellLeukodystrophie)
(lysosomal)
Adrenoleukodystrophie
(peroxisomal)
Zentrale pontine
Myelinolyse
Progressive
multifokale
Leukenzephalopathie
V: Vorlesung
H: Histologiekurs
QB: Querschnittsbereich (Klinischpathologische
Konferenz)
E: Eigenstudium
L: Lernprogramm
Neurochirurgie
(NCh); Neurologie
(N);
Neuroradiologie
(NRad);
Psychiatrie
(Psych);
Kinderheilkunde
(KiKli); Innere
Medizin (Med);
Frauenklinik
(UFK);
Humangenetik
(HGen.);
Gerichtsmedizin
(GerMed);
Virologie (Vir)
2
2
D
D
Routine
2
2
2
D
2
KiKli; N
1
D
2
KiKli; N
1
D
2
N; Med
2
D
2
KiKli; N
2
D
2
NCh; N
2
D
2
2
D
2
2
N; Kikli
N; Med; KiKli
3
Hgen
2
D
3
N
2
D
1
KiKli; N; Hgen
2
D
1
KiKli; N; Hgen
2
D
1
KiKli; N; Hgen
2
D
1
N; Nrad
2
D
1
N; NRad
Seite 33
Spezielle Neuropathologie
Niveaustufen der
Kenntnisse
Niveaustufen der
Fertigkeiten
Inhalte (wechselnd)
Verweis
der folgenden
auf andere Fächer
Veranstaltungen:
1.
Nur Theorie
1.
Ätiologie
und/oder Pathomechanismus
verstehen;
2.
Makroskopische oder
histologische
Diagnose stellen
können
2.
Gesehen haben,
Diagnostische
Kompetenz:
Erstellen
einer
Diagnose (D);
Prävention
(P)
Generelle
Kompetenz f.
Allgemeinmedizin
(G)
demonstriert
bekommen
3.
Angewendet /
durchgeführt
4.
Themenbereiche
Prionenerkrankungen
M. Creutzfeldt-Jakob
(CJD)
neue Variante des
CJD (nCJD)
Bovine spongiform
encephalopathy
(BSE)
M. GerstmannSträussler-Scheinker
Fatal familial
insomnia
Kuru
Missbildungen des
ZNS
Dysraphische
Störungen
V: Vorlesung
H: Histologiekurs
QB: Querschnittsbereich (Klinischpathologische
Konferenz)
E: Eigenstudium
L: Lernprogramm
Neurochirurgie
(NCh); Neurologie
(N);
Neuroradiologie
(NRad);
Psychiatrie
(Psych);
Kinderheilkunde
(KiKli); Innere
Medizin (Med);
Frauenklinik
(UFK);
Humangenetik
(HGen.);
Gerichtsmedizin
(GerMed);
Virologie (Vir)
Routine
2
D
3
N; Psych
2
N; Psych
2
D
2
2
D
2
N
2
2
D
D
2
2
N
2
D
2
NCh; KiKli; UFK
2
2
2
2
D
D
D
D
2
2
2
2
NCh; N; KiKli; UFK
KiKli; Hgen; UFK
KiKli; Hgen; UFK
KiKli; Hgen; UFK
Encephalocelen
Balkenmangel
Holoprosencephalie
Lissencephalien
Dandy-WalkerMalformation
Arnold-ChiariMalformation
2
D
2
KiKli; Hgen; UFK
2
D
2
Kortikale Dysplasie
2
D
2
Syringomyelie
2
D
2
NCh; Kikli; UFK
NCh; Nrad; N;
KiKli
NCh; N; Nrad;
KiKli
Seite 34
Prüfungen im Fach Allgemeine Psychiatrie und Psychotherapie
Lehrveranstaltungen im Fach Psychiatrie
1. klin.
4. klin.
Semester
Veranstaltung
Untersuchungskurs
Hauptvorlesung
4. klin.
Seminar
5. klin.
Wochenpraktikum
Prüfung
Keine
1) Zentrale Multiple ChoicePrüfung (20 Fragen zur
Psychiatrie [ErwachsenenPsychiatrie, Kinder- und
Jugend-Psychiatrie,
Pharmakologie])
Zentrale Multiple
Choice-Prüfung (s.o.)
2) Krankengeschichte
mit Epikrise (dezentral)
Wird die Multiple Choice-Prüfung nicht bestanden, kann sie in der Regel zum Hauptprüftermin im folgenden Semester wiederholt werden. In
Ausnahmefällen ist nach Rücksprache mit dem Fach eine Wiederholungs-Prüfung im gleichen Semester möglich.
Prüfungsgegenstand (siehe auch Lernzielkatalog)
Prinzipiell gilt, daß Grundlage für die Prüfungen die im aktuellen und den vorangegangenen Semestern behandelten Lehrinhalte sind (s.
Lernzielkatalog Psychiatrie und Psychotherapie).
Bei der Multiple Choice (MC) Prüfung im 4. klin. Sem. wird auf der Grundlage der Hauptvorlesung und des empfohlenen Lehrbuchs geprüft. Die
Note wird zentral ermittelt.
•
Wochenpraktikum (5. klin. Sem.): Jedem Studierenden wird ein Patient zugeteilt, den er exploriert und untersucht und über den er einen
Arztbrief mit Epikrise erstellt so, als ob der Patient jetzt entlassen oder verlegt würde. Er kann sich dabei aller zur Verfügung stehenden Daten
bedienen (auch des Krankenblattes mit körperlichem Befund, apparativen und Laborbefunden und der Pflegeberichte), muss den Bericht aber
selbständig und allein verfassen.
Der Bericht soll das Wichtigste von all den in der u.a. Tabelle aufgeführten Elementen enthalten, sofern sie erhebbar sind (wenn nicht, muss
deutlich werden, warum nicht) und soll nicht länger als 2 (allenfalls 3) Schreibmaschinenseiten sein. Beurteilt werden die unten angegebenen
Punkte nach Vollständigkeit der klinisch bedeutsamen Informationen, Richtigkeit (sachlich, terminologisch) und Prägnanz (Logik,
Verständlichkeit, Kürze).
Elemente des Befundberichts
(Epikrise)
Punkte*
Elemente des
Befundberichts
(Epikrise)
9) Biographie und
soziale Situation
Punkte*
1) Aufnahmeanlaß und
–umstände
2
2) Psychischer Befund bei
Aufnahme (inkl. Vegetativum)
-
10) Aktuelle Konflikte
2
3) Körperlicher Befund bei
Aufnahme inkl. apparativer u.
Laboruntersuchungen
-
11) Stärken und
Ressourcen
2
12) Jetzige
Behandlung und ihre
Auswirkungen
(Verlauf)
2
13) Psychischer
Befund z.Zt. der
Erstellung des
Berichtes
14) Diagnose (ICD 10)
mit Begründung
8
Eigen-Anamnese
4) Aktuelle Erkrankung
3
4
5) Psychiatrische A. (+ evtl.
Therapien)
2
3
6) Suchtanamnese (+ evtl.
Therapien)
1
15) Empfehlungen für
die Weiterbehandlung
2
7) Somatische A.
1
16) Prognose
1
8) Familienanamnese
1
Σ 34
* Punktzahl bei korrekter Bearbeitung
Anhaltspunkte für die Benotung der Epikrise:
Note
Punkte
1
34 bis 30
2
29 bis 25
3
24 bis 18
4
17 bis 11
5
10 bis 8
6
<8 Wenn der psychische Befund
(Nr. 13) fehlt ist die Note 6
Mit einer Note zwischen 1 und 4 (inklusive) gilt die Prüfung als bestanden
Die während des Studiums erhaltenen Einzelnoten werden zu einer „universitären Gesamtnote“ für das Fach Psychiatrie zusammengefasst.
Dabei zählt nach jetziger Regelung jede Einzelnote gleich viel.
Psychiatrie und Psychotherapie / Kinder- und Jugendpsychiatrie
Vorlesung und Seminar
Studienbeauftragter: Prof. Dr. med. Christoph Laske
Allgemeine Lernziele
Kenntnis der Krankheitsbilder der Psychiatrie (inkl. Verursachung, Epidemiologie, Therapie, Klassifikation). Es sollen die Diagnose/Differentialdiagnose gestellt und die für den
Allgemeinarzt nötigen Überweisungs- und Therapieentscheidungen getroffen werden können.
Lehrveranstaltungen
1) Vorlesung Psychiatrische Klinik (V, sog. Hauptvorlesung; 4. klin. Semester; keine Pflichtveranstaltung)
2) Psychiatrie-Seminar (S, 4. klin. Sem.) Im Seminar werden die im U-Kurs, in der Vorlesung (s.u.) und im Eigenstudium erworbenen Kenntnisse
bei Patientenvorstellungen wiederholt und intensiviert.
3) Zusätzlich werden Einzelveranstaltungen (s. Vorlesungsverzeichnis) angeboten.
Eine vollständige Abdeckung aller Lernziele ist in den Pflicht-Veranstaltungen allein nicht möglich.
Eigenstudium (E) ist unerläßlich.
Lernmaterial
3
2005; zusätzlich:
1) HJ Möller, G Laux, A Deister, Psychiatrie und Psychotherapie. Thieme, Duale Reihe, Stuttgart,
2) R Tölle, Psychiatrie. Springer, Berlin,62002 (Schwerpunkt verstehende Psychiatrie)
Weiter führend:
a) M Berger (Hrsg) Psychische Erkrankungen. Klinik und Therapie. Urban & Fischer, München,22004
b) W Gaebel, F Müller-Spahn (Hrsg.) Diagnostik und Therapie psychischer Störungen. Kohlhammer, Stuttgart 2002
c) Arbeitsgemeinschaft für Methodik und Dokumentation in der Psychiatrie (AMDP),
7
2000
Das AMDP-System. Manual zur Dokumentation psychiatrischer Befunde. Hogrefe, Göttingen,
Leistungskontrolle:
Im 4. klin. Sem. : Zentrale MC-Prüfung: Vorlesung, Seminar und Eigenstudium (siehe Lernziel-Katalog).
Anmerkung: Es besteht kein Anspruch auf eine vollständige Abdeckung aller Lernziele in den Veranstaltungen
Psychiatrie
Themenbereiche
Niveaustufen der
Kenntnisse
Kompetenzen aus den ärztlichen Handlungsprozessen
1. Erkennen /
einordnen können
2. In der Praxis
damit umgehen
Diagnost.
können
Kompetenz
Notfallmaßnahme
Legale
Aspekte
Prävention
Niveaustufen der
Fertigkeiten
1. nur Theorie
2. gesehen haben,
demonstriert
bekommen haben
Generelle
3. Angewendet/
Kompetenz
für Allgemein- durchgeführt
4. Routine
medizin
Quelle
Veranstaltung
U = Untersuchungskurs
V = Vorlesung
S = Seminar
WP = Wochenpraktikum
E = Eigenstudium
Krankheitsbilder der Psychiatrie
Organisch bedingte psychische Störungen
Demenz bei Alzheimerscher Erkrankung
1
1
1
1
2
D
D
D
N
D
D
D
D
N
N
Alkoholhalluzinose
2
2
2
2
1
Amnestische Störung durch Alkohol (Korsakow-Syndrom)
1
Vaskuläre Demenz
Demenz bei anderen Erkrankungen
Organische Persönlichkeitsstörung
Delir (akutes psycho-organisches Syndrom)
Psychische und Verhaltensstörungen durch
psychotrope Substanzen
Akute Alkoholintoxikation
Alkohol- (entzugs-) delir
Schädlicher Gebrauch von Alkohol
Alkoholabhängigkeit
Störungen durch Tabak
Störungen durch Sedativa und Hypnotika
Störung durch Opioide
1
1
1
Störung durch andere psychotrope Substanzen
(Cannabinoide, Kokain und andere Stimulantien,
Halluzinogene, flüchtige Lösungsmittel)
1
Störungen durch multiplen Substanzgebrauch
1
G
G
G
G
P
P
G
G
G
G
V, S, E
V, E
V, E
V, E
U, V, E
V, S, E
V, S, E
V, S, E
V, S, E
V, E
V, E
D
D
P
G
G
G
V, E
V, E
V, E
P
G
V, E
V, E
Schizophrenie, schizotype und wahnhafte Störungen
Schizophrenie und schizophrener Formenkreis: Schizotype
Störung, wahnhafte Störung, vorübergehende akute
psychotische Störung
1
G
Schizoaffektive Störung
1
G
V, S, E
G
G
G
G
G
V, S, E
V, S, E
U, V, S, E
U, V, S, E
V, S, E
V, S, E
G
G
G
G
G
V, S, E
V, S, E
V, S, E
V, S, E
V, S, E
V, S, E
V, S, E
V, S, E
E, Psychosom. Med.
V, E, Psychosom. Med.
E
G
G
G
Psychosom. Med.
E
E
U, V, S, E
Affektive Störungen
manische Episode
bipolare affektive Störung
depressive Episode
rezidivierende depressive Störung
Dysthymia
Zyklothymia
"Neurotische", Belastungs-, und somatoforme
Störungen
Phobien (Agoraphobie, soziale Ph., spezifische Ph.)
Panikstörung
Generalisierte Angststörung
Angst und depressive Störung, gemischt
Zwangsstörung
Akute Belastungsreaktion
Posttraumatische Belastungsstörung
Anpassungsstörung
Dissoziative ( Konversions-) Störungen
Somatoforme Störungen
Neurasthenie
Verhaltensauffälligkeiten mit körperlichen Störungen
und Faktoren
Eß-Störungen (Anorexie, Bulimie)
Schlafstörungen
Sexuelle Funktionsstörungen
2
2
2
2
2
1
D
D
D
D
D
1
1
1
2
1
2
1
1
1
1
1
D
D
D
D
1
1
1
D
D
N
N
N
D
Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen
Persönlichkeitsstörungen, insbes. Emotional instabile
(Borderline) und dissoziale Persönlichkeitsstörung
abnorme Gewohnheiten und Störungen der Impulskontrolle
(pathologisches Spielen u. a.)
1
V, S, E
1
V, E
Intelligenzminderung
1
2
Suizidalität
L, N
G
E
U, V, S, E
Verhaltens- und emotionale Störungen mit Beginn in Kindheit und Jugend
Psychiatrie
Themenbereiche
Besonderheiten des Gebrauchs
psychotroper Substanzen im Kindes- und
Jugendalter
Alkopops
Tabakkonsumim Jugendalter
Formen des Cannabiskonsums
Gebrauch psychotroper Pflanzen und Pilze
Gebrauch vonStimulanzien und anderen
Medikamenten
amotivationales Syndrom
Drogeninduzierte Psychosen und
Verhaltensstörungen
Besonderheiten des Drogenentzugs im
Jugendalter
Besonderheiten der Entwöhnungsbehandlung
im Jugendalter
Prävention des jugendlichen
Drogengebrauchs
Besonderheiten der Schizophrenie und
ähnlicher Störungen im Kindes- und
Jugendalter
Abgrenzung psychotischer Symptome von
kindlicher Entwicklung
Derealisation und Depersonalisation während
regulärer Entwicklung
Besonderheit kindlicher Psychosen
Typische Verlaufsformen von Psychosen im
Jugendalter
Folie á deux
Cannabiskonsum und Psychose
Besonderheiten affektiver Störungen im
Kindes- und Jugendalter
Besonderheit kindlicher Depression
Abgrenzung von Agitiertheit, Manie und
Hyperaktivität
affektive Irritationen im Verlauf normaler
Entwicklung
Besonderheiten neurotischer und
somatoformer Störungen im Kindes- und
Jugendalter
Panikstörungen im Kindes- und Jugendalter
Besonderheiten von Zwangsstörungen im
Kindes- und Jugendalter
kindliche Anpassungsstörungen
Formen und Symptome posttraumatischer
Belastungsstörungen im Kindes- und
Jugendalter
Konversionsstörungen im Kindes- und
Jugendalter
Dissoziative Symptome im Kindes- und
Jugendalter
Autonome Funktionsstörungen im Kindesund Jugendalter (Vegetative Dystonie)
Eßstörungen im Kindes- und Jugendalter
Typische und atypische Anorexia nervosa
(Pubertätsmagersucht)
Übergang und Abgrenzung von Anorexie und
Bulimie
Adipositas
Pica
Schlafstörungen im Kindes- und
Jugendalter
Störungen des Schlaf-Wach-Rhythmus in
verschiedenen Lebensalter
Schlafwandeln (Somnambulismus)
Pavor nocturnus
Albträume
epileptische Anfälle im Schlaf
Niveaustufen der
Kenntnisse
Kompetenzen aus den ärztlichen Handlungsprozessen
1. Erkennen /
einordnen können
2. In der Praxis
damit umgehen
Diagnost.
können
Kompetenz
2
2
1
1
1
1
1
Notfallmaßnahme
Legale
Aspekte
D
D
D
D
Prävention
P
P
1. nur Theorie
2. gesehen haben,
demonstriert
bekommen haben
Generelle
3. Angewendet/
Kompetenz
für Allgemein- durchgeführt
4. Routine
medizin
G
G
Quelle
Veranstaltung
U = Untersuchungskurs
V = Vorlesung
S = Seminar
WP = Wochenpraktikum
E = Eigenstudium
V, S, E
V, S, E
V, S, E
V, S, E
V, S, E
D
D
D
Niveaustufen der
Fertigkeiten
V, S, E
N
G
V, S, E
1
V, S, E
1
V, S, E
1
1
2
1
1
D
1
1
2
D
1
1
1
2
G
V, S, E
V, S, E
D
D
D
D
D
1
V, S, E
P
V, S, E
V, S, E
V, S, E
V, S, E
G
V, S, E
V, S, E
D
V, S, E
D
D
V, S, E
D
D
V, S, E
V, S, E
2
V, S, E
D
1
1
2
2
2
2
1
2
1
1
1
1
V, S, E
D
V, S, E
D
D
D
D
D
D
D
D
D
D
D
G
V, S, E
G
V, S, E
G
V, S, E
G
V, S, E
V, S, E
G
V, S, E
V, S, E
V, S, E
V, S, E
V, S, E
Psychiatrie
Themenbereiche
Psychische Störungen in Zusammenahng
mit der sexuellen Entwicklung
sexuelle Reifungskrise
Störung der Geschlechtsindentität des
Kindesalters
Störungen der sexuellen Orientierug im
Verlauf psychischer Reifung
psychische und Verhaltensstörungen in
Verbindung mit der sexuellen Entwicklung und
Orientierung
sexuelle Hemmung
pathologische sexuelle Verhaltensmuster
Beginnende Persönlichkeitsstörungen im
Kindes- und Jugendalter
Abgrenzung beginnender
Persönlichkeitsstörungen von anderen
psychischen Störungen des Kindes- und
Jugendalters
Störungen der Impulskontrolle im Kindes- und
Jugendalter
Intelligenzminderung
Schweregrad der Intelligenzminderung
Intelligenzminderung mit Verhaltensstörung
Überaktive Störung mit Intelligenzminderung
und Bewegngsstereotypien
Besonderheiten psychischer Störungen bei
Intelligenzminderung
Umschriebene Entwicklungsstörungen
Entwicklungsstörungen des Sprechens und
der Sprache
Lese- und Rechtschreibstörung
Rechenstörung
Entwicklungsstörung motorischer Funktionen
Tiefgreifende Entwicklungsstörungen
frühkindlicher Autismus
Asperger Syndrom
Atypischer Autismus
Rett Syndrom
Besondere psychische Störungen des
Kindes- und Jugendalters
emotionale Störungen des Kindesalters
Störungen des Sozialverhaltens
Aufmerksamkeitsdefizit- und
Hyperaktivitätsstörungen
kindliche Fütter- und Esstörungen
frühe Regulationsstörungen
kindliche Schlafstörungen und pavor
nocturnus
Enuresis
Enkopresis
Mutismus
emotionale Störung mit Trennungsangst
(Schulphobie)
Suizidalität im Kindes- und Jugendalter
Vorkommen und Behandlung der Suizidalität
im Jugendalter
Selbstverletzungen und artifizielle
Störungen im Kindes- und Jugendalter
oberflächliche Selbstverletzungen als Korrelat
jugendlicher Entwicklungskrisen
schwerwiegende Selbstverletzungen als
Ausdruck tiefgreifender psychischer Probleme
Artifizielle Störungen (Münchhausen)
Artifizielle Störungen herbeigeführt durch
andere (Münchhausen by proxy)
Mißhandlung und sexueller Mißbrauch
Niveaustufen der
Kenntnisse
Kompetenzen aus den ärztlichen Handlungsprozessen
1. Erkennen /
einordnen können
2. In der Praxis
damit umgehen
Diagnost.
können
Kompetenz
1
1
2
Notfallmaßnahme
Legale
Aspekte
Prävention
Generelle
Kompetenz
für Allgemeinmedizin
D
1. nur Theorie
2. gesehen haben,
demonstriert
bekommen haben
3. Angewendet/
durchgeführt
4. Routine
Quelle
Veranstaltung
U = Untersuchungskurs
V = Vorlesung
S = Seminar
WP = Wochenpraktikum
E = Eigenstudium
V, S, E
V, S, E
D
V, S, E
D
1
1
1
Niveaustufen der
Fertigkeiten
V, S, E
D
D
D
V, S, E
V, S, E
1
V, S, E
D
1
1
2
1
1
V, S, E
D
D
D
V, S, E
V, S, E
V, S, E
D
V, S, E
1
D
D
V, S, E
1
1
D
D
V, S, E
V, S, E
1
D
D
V, S, E
1
1
1
D
D
D
V, S, E
V, S, E
V, S, E
1
1
2
2
2
1
1
1
1
1
1
2
2
1
1
V, S, E
D
D
G
D
D
D
V, S, E
G
V, S, E
G
V, S, E
V, S, E
V, S, E
D
D
D
D
V, S, E
V, S, E
V, S, E
D
D
V, S, E
D
2
2
V, S, E
V, S, E
N
N
P
G
G
V, S, E
V, S, E
D
D
V, S, E
D
D
V, S, E
V, S, E
Formen und Folgen körperlicher Mißhandlung
Formen und Folgen psychischer Mißhandlung
Formen und Folgen sexuellen Mißbrauchs
Vorgehen und Gesprächsführung bei
Verdacht auf sexuellen Mißbrauch
1
1
1
2
D
D
D
D
N
G
V, S, E
G
V, S, E
G
V, S, E
G
V, S, E
Störungsübergreifende Lernziele
Niveaustufen der
Kenntnisse
Psychiatrie
Themenbereiche
Kompetenzen aus den ärztlichen Handlungsprozessen
1. Erkennen /
einordnen können
2. In der Praxis
damit umgehen
Diagnost.
können
Kompetenz
Notfallmaßnahme
Legale
Aspekte
Prävention
Niveaustufen der
Fertigkeiten
1. nur Theorie
2. gesehen haben,
demonstriert
bekommen haben
Generelle
3. Angewendet/
Kompetenz
für Allgemein- durchgeführt
4. Routine
medizin
Quelle
Veranstaltung
U = Untersuchungskurs
V = Vorlesung
S = Seminar
WP = Wochenpraktikum
E = Eigenstudium
Übergänge zwischen gesund und krank und zwischen den
Krankheitsgruppen (Kontinuitätsmodell)
Quer- und Längsschnitt-Diagnose, Diagnosewechsel, Mehrfach-Diagnosen, Komorbidität
Typische Risikofaktoren und Auslöser psychischer
Erkrankungen
1
V, S, E
1
V, S, E
1
V, S, E
Altersabhängigkeit psychischer Erkrankungen
1
V, S, E
Psychiatrische Notfälle (Erregungszustand, Suizidalität,
Alkoholintoxikation, Delirien, Anorexie; selten: perniziöse
Katatonie, malignes neuroleptisches Syndrom,
amnestisches Syndrom/Wernicke-Encephalopathie)
2
Pharmakologische Therapie psychischer Erkrankungen,
inklusive Indikation, Effektivität, Wirkmechanismus und
unerwünschte Wirkungen
L, N
G
1
Psychotherapeutische Prinzipien bei psychischen
Störungen, inklusive Indikation, Effektivität und
unerwünschte Wirkungen; anerkannte PsychotherapieVerfahren: Verhaltenstherapie, tiefenpsychologische
Verfahren, Entspannungsverfahren
Indikation, Effektivität und unerwünschte Wirkungen nichtpharmakologischer und nicht-psychotherapeutischer Verfahren (z.B. Ausdauertraining,
Schlafentzug, Lichttherapie, Elektrokrampftherapie)
Grundkenntnisse der funktionellen Neuroanatomie und
Neurobiologie psychischer Erkrankungen
Anwendung des bio-psycho-sozialen Modells psychischer
Erkrankungen
Grundkenntnisse der kreativen Therapie (Ergo-,
Musiktherapie)
Prinzipien der Sozialpsychiatrie (Prävention,
Prophylaxegruppen, Selbsthilfe, Rehabilitation,
Tagesstätten, Sozialpsychiatrische Dienste, Betreutes
Wohnen, Heime, Angehörigengruppen, Jugendhilfe)
Forensisch-psychiatrische Probleme und Begriffe und
Begutachtung (Schweigepflicht; Betreuung, Unterbringung,
Geschäfts-, Einwilligungs-, Prozess-, Testier-,
Schuldfähigkeit; Nichtigkeit einer Willenserklärung;
Maßregelvollzug)
U, V, S, E
2
V, S, E, Pharmakologie
1
V, E, Psychosom. Med.
1
V, E
1
V, E
1
V, S, WP, E
1
WP, E
1
V, S, WP, E
1
L
V, S, E
Differentialtherapeutische Möglichkeiten: ambulant /
tagesklinisch / nachtklinisch / vollstationär; Intervalltherapie;
integrierte Versorgung; Krisenintervention
1
V, S, WP, E
Spontanverlauf, Therapie-Effekt, Placebo-Effekt
1
Pharmakologie, V, S, WP, E
1
V, S, E
1
1
V, S, E
V, S, E
Spezielle Aspekte bei Kindern und Jugendlichen
Entwicklungspsychologie (Entwicklung der Kognitionen,
Emotionen, sozialen Interaktion)
Psychische Entwicklung und Desomatisierung
Bindungstheorie
Erkennen und Einschätzen der Interaktionsdynamik in
Familien und deren Bedeutung für Pathogenese und Verlau
von Erkrankungen
1
spezielle forensisch-psychiatrische Probleme des Kindesund Jugendalters (Jugendstrafrecht, Entwicklungsstand,
Familienrecht, Vormundschaftsrecht, Glaubhaftigkeit)
1
L
G
V, S, E
1
G
V, E, Psychosom. Med.
1
G
V, E, Pharmakologie
1
G
V, E
1
G
V, S, Psychosom. Med.
1
G
U, V, S, WP
Fächerübergreifende Lernziele
Häufigkeit komorbider psychischer Störungen bei
somatischen Erkrankungen
Medikamenteninduzierte psychische Störungen
Prävalenz psychischer Erkrankungen bei Patienten in der
allgemeinärztlichen Praxis
Indikationen für ein psychiatrisch / psychotherapeutisches
Konsil
Relevanz der somatischen Ausschlußdiagnostik bei
psychischen Erkrankungen
Erstversorgung psychiatrischer Erkrankungen in der
allgemeinmedizinischen Praxis und Indikationen zur
Überweisung, bzw. zur Konsil-Anforderung an Fachärzte für
Psychiatrie und Psychotherapie
1
Niveaustufen der
Kenntnisse
Psychiatrie
Themenbereiche
G
Kompetenzen aus den ärztlichen Handlungsprozessen
1. Erkennen /
einordnen können
2. In der Praxis
damit umgehen
Diagnost.
können
Kompetenz
Notfallmaßnahme
Legale
Aspekte
Prävention
V, S, WP
Niveaustufen der
Fertigkeiten
1. nur Theorie
2. gesehen haben,
demonstriert
bekommen haben
Generelle
3. Angewendet/
Kompetenz
für Allgemein- durchgeführt
4. Routine
medizin
Quelle
Veranstaltung
U = Untersuchungskurs
V = Vorlesung
S = Seminar
WP = Wochenpraktikum
E = Eigenstudium
Fertigkeiten, Diagnostische Verfahren, Dokumentation
2
2
2
1
1
1
G
G
G
G
1
Schlafhygienische Beratung
1
Standardisierte Erhebungsinstrumente für Psychopathologie
und Befinden (Selbst- und Fremd-Rating-Skalen) und für
Diagnostik
Gestaltung der Interview-Situation (s. U)
Anamnese (s. U)
Psychischer Befund (nach AMDP; s. U)
Anleitung, Beratung von Bezugspersonen
Psychiatrische, psychotherapeutische Beratung
Motivationsgespräch
Beratungsgespräch bei Alkoholmissbrauch und
-abhängigkeit
Testpsychologischer (neuropsychologischer) Befund
Körperlicher Befund
Laborbefunde (Urin, Blut, Liquor)
Elektroencephalogramm
Bildgebende Verfahren: craniale Computertomographie
(cCT), Kernspintomographie (NMR), Positronen-EmissionsTomographie (PET)
Präsentation und Dokumentation von Anamnese, Befund
und Verlauf
G
3
3
3
2
2
1
U, S, WP
U, S, WP
U, S, WP
V, S, WP
V, WP, E
V, E
G
1
V, E
G
1
V, E
1
1
U, V, E
1
1
U, V, E
2
G
4
Innere, Chirurgie, Neurologie
1
1
G
2
2
Innere, Neurologie
Neurologie
2
WP, Neuroradiologie
1
G
3
U, WP, E
G
2
2
V, S, E, WP
V, S, E
V, S, E
1
V, S, E
1
1
1
V, S, E, WP
V, S, E
V, S, E, WP
Spezielle Aspekte bei Kindern und Jugendlichen
Familiengespräch und -diagnostik
altersabhängige Intelligenztestung
Projektive Testung
2
1
1
Weitere diagnostische Verfahren der Kinder- und
Jugendpsychotherapie
1
Familientherapie
1
1
1
psychodynamische Therapie
verhaltenstherapeutische Techniken
D
D
T
T
T
T
Psychiatrie
Themenbereiche
Niveaustufen
der Kenntnisse
1. Erkennen /
einordnen
können
2. In der Praxis
damit umgehen Diagnost.
können
Kompetenz
Fertigkeiten, Diagnostische Verfahren, Dokumentation
Gestaltung der Interview-Situation (s. U)
Anamnese (s. U)
Psychischer Befund (nach AMDP; s. U)
Anleitung, Beratung von Bezugspersonen
Psychiatrische, psychotherapeutische Beratung
Motivationsgespräch
Beratungsgespräch bei Alkoholmissbrauch und
-abhängigkeit
Schlafhygienische Beratung
Standardisierte Erhebungsinstrumente für
Psychopathologie und Befinden (Selbst- und FremdRating-Skalen) und für Diagnostik
Testpsychologischer (neuropsychologischer) Befund
Körperlicher Befund
Laborbefunde (Urin, Blut, Liquor)
Elektroencephalogramm
Bildgebende Verfahren: craniale Computertomographie
(cCT), Kernspintomographie (NMR), PositronenEmissions-Tomographie (PET)
Präsentation und Dokumentation von Anamnese,
Befund und Verlauf
Spezielle Aspekte bei Kindern und Jugendlichen
Familiengespräch und -diagnostik
altersabhängige Intelligenztestung
Projektive Testung
Weitere diagnostische Verfahren der Kinder- und
Jugendpsychotherapie
Familientherapie
psychodynamische Therapie
verhaltenstherapeutische Techniken
Kompetenzen aus den ärztlichen Handlungsprozessen
Notfallmaßnahme
Legale
Aspekte
Prävention
Niveaustufen der
Fertigkeiten
1. nur Theorie
2. gesehen haben,
demonstriert
bekommen haben
Generelle
Kompetenz 3. Angewendet/
für Allgemein-durchgeführt
4. Routine
medizin
2
2
2
1
1
1
G
G
G
G
1
1
Quelle
Veranstaltung
U = Untersuchungskurs
V = Vorlesung
S = Seminar
WP = Wochenpraktikum
E = Eigenstudium
G
3
3
3
2
2
1
U, S, WP
U, S, WP
U, S, WP
V, S, WP
V, WP, E
V, E
G
1
V, E
G
1
V, E
1
1
U, V, E
1
1
2
G
4
1
1
G
2
2
U, V, E
Innere, Chirurgie,
Neurologie
Innere, Neurologie
Neurologie
2
WP, Neuroradiologie
3
U, WP, E
2
2
V, S, E, WP
V, S, E
V, S, E
1
V, S, E
1
1
1
V, S, E, WP
V, S, E
V, S, E, WP
1
G
2
1
1
1
1
1
1
G
D
D
T
T
T
T
4. klin. Semester: QB1 Gesundheitsökonomie,Gesundheitssystem,
öffentliche Gesundheitspflege, Epidemiologie, medizinische Biometrie und
medizinische Informatik
Studienbeauftragter: Dr. med. Heinrich Lautenbacher
Lernziele
Die Studierenden sollen in den unten aufgeführten Lerninhalten das geforderte Leistungsniveau erreichen.
Anmerkung: Es besteht kein Anspruch auf eine vollständige Abdeckung aller Lernziele in den Veranstaltungen
Lehrveranstaltungen
Plenum Querschnittsbereich 1 Teil 3 (Gesundheitsökonomie, Gesundheitssysteme etc.) für das 4. klin. Semester mit 10x 2 UStd.
Lehrmaterialien
Im Internet veröffentlichte Präsentationsfolien
Hinweise auf weiterführende Literatur im Rahmen der Veranstaltung
Legenden
für das Leistungsniveau (LN), das die Studierenden bezüglich der Lerninhalte erreichen sollen:
(K) Kennen: kann die Lerninhalte ohne fremde Hilfe aus dem Gedächtnis reproduzieren
(V) Verstehen: kann die Lerninhalte (ggf. unter Anleitung) selbstständig verarbeiten und einordnen
(A) Anwenden: kann die Lerninhalte auf neue, ähnliche Aufgaben übertragen
(P) Problemlösen: kann die Lerninhalte kritisch bewerten und findet neue Lösungsansätze
für die Ärztliche Anwendung:
Diagn./Therapie enthält immer auch die Notwendigkeit zur Erhaltung der Fortbildungsfähigkeit der Ärztin/des Arztes
Nr.
1
Lerninhalte
LN Ärztl. Anwendung
Allgemeine Einführung zur Evidence basierten Medizin (EbM)
1.1
1.1.1
1.1.2
1.2
Hintergrund und Definition von EbM
Gründe, warum wir EbM brauchen
Was ist EbM und was nicht?
Konzept der Evidence-basierten Medizin (5 Schritte):
Beantwortbare Frage formulieren, Literatursuche, Kritische
Bewertung, Anwendung auf Patienten, Evaluation
K
K
K
A
Diagn./Therapie
Diagn./Therapie
Diagn./Therapie
Diagn./Therapie
1.3
2
Hierarchie der Evidenz (Levels of Evidence)
Wissenschaftliches Informationsmanagement
V
Diagn./Therapie
2.2.1 Wege der Informationsbeschaffung, Evidenzquellen
2.2.2 Grad der Wissensaufbereitung: Originaldaten –
Primärliteratur – Reviews – Meta-Analysen – klinische
Leitlinien – wissensbasierte Systeme
2.2.3 Elektronische Informationsquellen, z.B. Cochrane Library
3
Kritische Bewertung von Therapiestudien
A
A
Wissenschaft
Wissenschaft
V
Wissenschaft
V
A
Diagn./Therapie
Diagn./Therapie
A
V
Diagn./ Therapie
Diagn./Therapie
3.1
3.2
Evidenzstufen von Therapiestudien
Leitfragen zur Beurteilung der Methodik einer
Therapiestudie: Validität, Wichtigkeit, Anwendbarkeit
3.2.1 Interne Validität vs. externe Validität (Übertragbarkeit)
3.3
Maßzahlen zur Quantifizierung von Therapieeffekten
(relative und absolute Risikoreduktion, number needed to
treat/to harm)
Seite 41
4
Systematische Übersichtsarbeiten und Meta-Analysen
4.1
Begriffsklärung: Narrative vs. systematische Übersicht, Meta- K
Analyse
Meta-Analysen: Vorteile, Probleme, Methoden
K
K
Power einzelner vs. gepoolter Studien, Untersuchung von
Heterogenität, erhöhte Präzision des Schätzwerts
Probleme z.B. Publication Bias, Language Bias
K
Aufdecken systematischer Verzerrungen
K
(Sensitivitätsanalysen, Funnel-Plot)
Maßzahlen der Ergebnis-Zusammenfassung von MetaK
Analysen (Berechnung eines gemittelten Therapieeffekts,
graphische Darstellung z.B. Forest-Plot)
Allgemeines zu Leitlinien
Definition (Leitlinien – Richtlinien – Empfehlungen)
A
Leitlinienarten (zentrale, national erstellte LL vs. dezentrale, K
regionale/lokale LL; Vor- und Nachteile)
Entscheidungs- und Nutzungssituationen, Nutzen- und
K
Missbrauchspotenziale von LL im ärztlichen Alltag
Leitlinienstandards (z.B. Leitlinien-Manual)
K
4.2
4.2.1
4.2.2
4.2.3
4.2.4
5
5.1
5.2
5.3
5.4
5.5
5.6
Wichtige Internetseiten (z.B. www.awmf-leitlinien.de,
V
www.leitlinien.de)
Praxisbeispiele (z.B. DEGAM, Brennen beim Wasserlassen) V
6
Organisation der Leitlinien-Entwicklung
6.1
Leitlinienproduzenten in Deutschland (z.B. AWMF,
Fachgesellschaften)
6.2
Fünf Phasen im Leben einer Leitlinie (Entwurf, kritische
Bewertung u. Entscheidung über Einführung, Verbreitung,
Implementierung, Fortschreibung)
7
Praxis der Leitlinien-Entwicklung
7.1
Systematische Evidenz-Recherche: Identifizierung und
Interpretation der Evidenz
7.1.1 Angabe von Empfehlungsgraden
7.2
Leitlinien-Klassifikation (z.B. Evidenzbasierte Experten-LL,
Konsensus-LL, Evidenzbasierte Konsensus-LL)
7.2.1 Methoden der Konsensfindung (z.B. nominaler
Gruppenprozess, Delphi-Methode, strukturierte
Konsensuskonferenz)
8
Leitlinienbewertung (Critical Appraisal)
8.1
Methodische Qualität von Leitlinien
Wissenschaft
Wissenschaft
Wissenschaft
Wissenschaft
Wissenschaft
Wissenschaft,
Diagn./Therapie
Diagn./Therapie
Diagn./Therapie
Diagn./Therapie
Wissenschaft,
Diagn./Therapie
Diagn./Therapie
Diagn./Therapie
K
Diagn./Therapie
A
Wissenschaft,
Diagn./Therapie
K
Wissenschaft
V
V
Diagn./Therapie
Wissenschaft,
Diagn./Therapie
Wissenschaft,
Diagn./Therapie
K
K
8.1.1 Delbi-Instrument zur methodischen Qualität von LL
V
8.2
Verfahren zur inhaltlichen Bewertung
8.2.1 Deutsches Leitlinien-Clearingverfahren
K
K
Seite 42
Diagn./Therapie,
Wissenschaft
Diagn./Therapie,
Wissenschaft
Wissenschaft
Wissenschaft
9
Epidemiologie: Gesundheitsberichterstattung
9.1
Maße für Krankheitshäufigkeiten (Prävalenz und Inzidenz;
rohe kategoriespezifische und standardisierte Morbiditätsund Mortalitätsraten, standardisiertes Mortalitätsverhältnis
(SMR); Mortalität und Letalität
Datenquellen für die Epidemiologie
9.2
V
Wissenschaft,
Diagn./Therapie
K
Diagn./Therapie,
Wissenschaft
Diagn./Therapie,
Wissenschaft
Diagn./Therapie,
Wissenschaft
Diagn./Therapie,
Wissenschaft
9.2.1 Krankheitsstatistiken, Health Surveillance-Studien,
Mikrozensus
9.2.2 Todesursachenstatistiken
K
9.2.3 Nationale Gesundheitssurveys in Deutschland
K
K
9.3
Krebserkrankungen
9.3.1 Inzidenz und Mortalität nach Organsystemen, Risikofaktoren V
Wissenschaft,
aus dem Bereich des Lebensstils, des Arbeitsplatzes und
Diagn./Therapie
der Umwelt, Möglichkeiten der Früherkennung und
Prävention, familiäre Häufungen und Erkenntnisse der
molekularen Epidemiologie
Epidemiologie: Registerstudien
10
K
Wissenschaft,
10.1 Registertypen: Spontanmelderegister (z.B. unerwünschte
Arzneimittelwirkungen), klinische Register, epidemiologische
Diagn./Therapie
Register
10.2 Beispiele (z.B. Krebsregister, Herzinfarkt-, DiabetesK
Wissenschaft,
Register, Transplantationsregister)
Diagn./Therapie
10.3 Möglichkeiten und Grenzen der Auswertung: Inzidenz- und K
Wissenschaft,
Prävalenzschätzung, Planungsunterlagen für klinische und
Diagn./Therapie
11
Anwendungen beschreibender und schließender Epidemiologie
11.1
Nutzungsmöglichkeit epidemiologischer Erkenntnisse:
K
motivierende Beispiele wie Choleraepidemie, Hodentumoren
bei Schornsteinfegern, Lungenkrebs und Rauchen, Asbest
11.2
V
Wissenschaft
V
Wissenschaft
K
Analytische Studien (z.B. prospektive Kohortenstudien,
11.2.2 Kohortenstudien mit zurückverlagertem Ausgangspunkt, FallKontroll-Studien, Interventionsstudien)
11.3 Ergebnisse wichtiger Studien (z.B. Deutsche Herz-Kreislauf- K
Präventionsstudie, Framingham-Studie)
11.4 Bewertung der Rolle von Zufall, Verzerrungen (Bias) und
K
Störvariablen (Confounder) in epidemiologischen Studien
Wissenschaft
Epidemiologische Studientypen (Darstellung der
Studientypen jeweils mit Einsatzmöglichkeiten, Vor- und
Nachteilen, Bedeutung für die Gesundheitsplanung und für
den Aspekt der Kausalität)
Deskriptive Studien (z.B. Querschnittsstudien, Surveys,
11.2.1 Studien mit aggregierten Daten/ökologische Studien)
11.5
11.6
11.7
Merkmalzusammenhänge, Bedeutung von Risikobegriff,
Risikoindikatoren, Risikofaktor und Prognosefaktor
Ursachen von Erkrankungen, Assoziation und kausaler
Zusammenhang (zeitliche Abfolge, Dosis-WirkungsBeziehung, Reversibilität)
Auswertungsprinzipien: statistische Risikomodelle,
Regressionsmodelle: lineare und nichtlineare Regression,
logistische Regression, univariate und multivariate
Vorgehensweise
V
K
K
Seite 43
Wissenschaft,
Diagn./Therapie
Wissenschaft,
Diagn./Therapie
Diagn./Therapie,
Wissenschaft
Wissenschaft,
Diagn./Therapie
Wissenschaft,
Diagn./Therapie
Wissenschaft
12
Grundbegriffe der Gesundheitsökonomie
12.1
Definitionen von Ausgaben, Kosten, Preise und
A
Finanzierung
Ökonomische Bewertung gesundheitlicher Ergebnisse (z.B. V
DALYs, QALYs, Zahlungsbereitschaft, time-tradeoff (TTO),
standard gamble (SG))
Das Gesundheitssystem in der Volkswirtschaft
12.2
13
13.1
Diagn./Therapie
Wissenschaft
Zusammenhänge zwischen Gesundheitssystem und
Volkswirtschaft
Zuteilung und Verteilung von Ressourcen
V
Diagn./Therapie
K
Diagn./Therapie
Bedarf, Angebot und Nachfrage
K
Diagn./Therapie,
Management
Zusammenhänge zwischen Versicherung und
13.1.3 Gesundheitsausgaben (Informationsasymmetrie)
V
Wissenschaft
13.2
Einflüsse der wirtschaftlichen Entwicklung auf das
Gesundheitssystem
Wachstum
V
Management
K
Management
Rezession
K
Management
Arbeitslosigkeit
K
Management
13.1.1
13.1.2
13.2.1
13.2.2
13.2.3
14
Finanzierung des Gesundheitssystems
14.1
Einnahmequellen zur Finanzierung (z.B. Beiträge, Steuern)
A
Diagn./Therapie
Freiwillige-, Pflichtversicherung
A
Diagn./Therapie
A
Diagn./Therapie
14.3
Regelung in den einzelnen Zweigen des
Gesundheitssicherungssystems
Ausgaben für Gesundheit nach Ausgabenträgern
K
14.4
15
Finanzausgleiche
Finanzierung der Gesundheitsversorgung
K
Diagn./Therapie,
Wissenschaft
Management
15.1
Entgeltsysteme / Vergütungsarten (Gehalt, Kopf-,
Fallpauschale DRG, Einzelvergütung)
Gesamtvergütung und Punktberechnung
Prinzip der Dualistischen Finanzierung der stationären
Versorgung
Ausgaben für Gesundheit nach Leistungsarten
Sonderregelungen (Festbeträge, Zuschüsse, Erstattungen,
Budgetierung)
Outcome - Untersuchungen
Generische und krankheitsspezifische Instrumente
Diskontierung
Lebensqualität
V
Diagn./Therapie
V
K
Diagn./Therapie
Diagn./Therapie
K
K
Management
Management
K
K
A
Diagn./Therapie
Wissenschaft
Diagn./Therapie
14.1.1
14.2
15.2
15.3
15.4
15.5
16
16.1
16.2
16.3
Seite 44
17
Ökonomische Aspekte der Prävention
17.1
17.2
20.2
20.3
20.4
Effektivität und Effizienz präventiver Maßnahmen
Konzepte und Ergebnisse der Messung des Nutzen der
Prävention
Qualitätsmanagement: Terminologie
- Qualität
- Qualitätssicherung und Qualitätsmanagement
- Zertifizierung
- PDCA-Zyklus, Kontinuierlicher
Verbesserungsprozess
Techniken des Qualitätsmanagements
(Managementwerkzeuge)
- Fehlersammellisten
- Qualitätsregelkarte
- Paretodiagramm
- Brainstroming
- Ursache-Wirkungs-Diagramm
- Baumdiagramm / Flussdiagramme
- Portfolio
- Netzplan
- Problem-Entscheidungsplan
Messung von Qualität
Qualitätsanforderungen aus dem Blickwinkel der
verschiedenen Interessengruppen: Patient, Berufsgruppen,
Kostenträger, Gesellschaft und Politik
Struktur-, Prozess- und Ergebnis-Qualität
Qualitätsindikatoren, Definition und Beispiele
Methodik der Patientenzufriedenheitsmessung
21
Gesellschaftliches und politisches Umfeld
21.1
21.2
22
V
K
Diagn./Therapie
Diagn./Therapie
A
Diagn./Therapie
V
Diagn./Therapie
A
Wissenschaft
A
A
V
Diagn./Therapie
Diagn./Therapie
Diagn./Therapie,
Wissenschaft
Sozialrecht und Berufsordnung
Gesetzliche und vertragliche Regelungen (insbes. SGB V)
V
A
Diagn./Therapie
Diagn./Therapie
V
Diagn./Therapie
V
Diagn./Therapie
24
25
Zertifizierung- und QM-Darlegungsmethoden
- DIN EN ISO 9001
- EFQM
- Medizinisch genuines Qualitätsmanagement:
JCAHO, KTQ
Nutzen des Qualitätsmanagements
- Nutzen für den Patienten (Lebens-, Versorgungsund Regionalqualität)
- Nutzen für Institutionen (Ressourcen,
Zufriedenheiten, Effektivität und Effizienz)
- Nutzen für die Gesellschaft (Transparenz und
Information)
Leitlinien – Implementierung, Behandlungspfade
Gesundheitssystemforschung: Historischer Hintergrund
V
K
Diagn./Therapie
Wissenschaft
26
Struktur und Management des Gesundheitssystems
26.1
26.2
Akteure im Gesundheitswesen
Planung, Regulierung, Management
V
K
Diagn./Therapie
Management,
Diagn./Therapie
18
19
20
20.1
23
Seite 45
27
Versorgungssysteme und Leistungserbringung
27.1
27.2
27.3
27.4
27.5
27.6
28
Ambulante Versorgung
Stationäre Versorgung
Rehabilitation
Pflege und Langzeitversorgung
Arzneimittel
Technologiebewertung im Gesundheitswesen (HTA)
Gesundheitspolitik und Gesundheitsreform
V
V
K
K
K
V
Diagn./Therapie
Diagn./Therapie
Diagn./Therapie
Diagn./Therapie
Diagn./Therapie
Wissenschaft
28.1
28.2
28.3
Gesundheitsziele und Gesundheitspolitik
Hauptziel: Kostendämpfung
Neue Versorgungsformen (z.B. Disease Management,
integrierte Versorgung)
Case Management
Inhalte der Reformgesetze
Aufgaben und Kompetenzen supranationaler Instanzen:
WHO, EU, Weltbank
Evaluation von Gesundheitssystemen
K
K
V
Management
Management
Management
K
K
K
Management
Diagn./Therapie
Diagn./Therapie
Leistungs- und Qualitätsindikatoren von
Gesundheitssystemen
Gesundheitssysteme im Vergleich
Öffentlicher Gesundheitsdienst
Gesundheitsschutz (Infektionen, Wasser etc.)
Soziale Fürsorge
Schnittstelle zur ambulanten und stationären Versorgung
K
Wissenschaft
K
V
Wissenschaft
Diagn./Therapie
28.4
28.5
28.6
29
29.1
29.2
30
Seite 46
4. klin. Semester: QB 9 Klinische Pharmakologie / Pharmakotherapie
Allgemeine Lernziele:
Die Studierenden sollen Kenntnisse und Vorstellungen haben,
1. der allgemeinen medizinisch-wissenschaftlichen Forschung und insbesondere der Arzneimittelentwicklung („vom Rezeptor zum Rezept“).
2. der gesetzlichen Grundlagen des Umgangs mit Arzneimitteln und der Arzneimittelprüfung.
3. der Handwerkszeuge (z.B. klinische Studien, Wirksamkeitsnachweise), die in der klinischen Pharmakologie angewendet werden.
4. der besonderen Therapieverfahren (Homöopathie, Phytotherapie, Antroposophie).
Die Studierenden sollen in der Lage sein im individuellen Fall
1. das Behandlungsziel festzulegen und einen Behandlungsplan aufzustellen.
2. Behandlungsleitlinien anzuwenden.
3. die medikamentösen Therapieprinzipien und die wichtigsten Pharmaka ausgewählter Erkrankungen (siehe unten) zu kennen.
4. festzulegen, wie und wann eine Wirkung der Behandlung überprüft wird und der Behandlungsplan dem Krankheitsverlauf angepasst werden muss.
Anmerkung: Es besteht kein Anspruch auf eine vollständige Abdeckung des Lernzielkataloges in den Lehrveranstaltungen
Daher wird ein ergänzendes Selbststudium mit einem Lehrbuch empfohlen.
Dozenten:
Prof. Dr. H. Oßwald, PD Dr. G. Luippold (Institut für Pharmakologie und Toxikologie, Tübingen)
Prof. Dr. C. Gleiter, PD Dr. K. Mörike (Abteilung Klinische Pharmakologie, Tübingen)
Prof. Dr. B. Mühlbauer (Klinische Pharmakologie, Bremen)
PD Dr. P-A Löschmann (Wyeth Pharma, Münster)
Lernmaterialien:
Lehrbuchempfehlung:
Wehling; Klinische Pharmakologie, Thieme, 2005
Aktories, Förstermann, Hofmann, Starke: Allgemeine und spezielle Pharmakologie und Toxikologie, Elsevier 2004
Therapieleitlinien der Arzneimittelkommission der Deutschen Ärzteschaft (www.akdae.de)
Leitlinien der Arbeitsgemeinschaft der wissenschaftlichen medizinischen Fachgesellschaften (www.awmf-online.de)
Leistungskontrolle:
Zentrale Klausur am Ende des 4. klin. Semesters
Seite 47
Niveaustufen
der Kenntnisse
Inhalte
(wechselnd) der
Niveaustufen
folgen- den
der Fertigkeiten
Veranstaltungen:
1. Erkennen /
einordnen
können
2. In der Praxis
damit umgehen
können
1. Nur Theorie
2. Gesehen
haben, demonstriert
bekommen
3. Angewendet /
durchgeführt
4. Routine
Kompetenzen aus den ärztlichen Handlungsprozessen
Themenbereiche
D iagnost.
Kompetenz
T herapeut.
Kompetenz
N otfallmaßnahme
L egale Aspekte
P rävention
G enerelle
Kompetenz f.
Allgemeinmedizin
S: Seminar
Klinische
(spezielle)
Pharmakologie
QB:
Querschnittsbere
ich 9 Klinische
Pharmakologie/P
harmakotherapie
1. Allgemeine Grundlagen der
Klinischen Pharmakologie
Prinzipien der Pharmakotherapie
Sinn und Zweck klinischer Studien als Basis einer
rationalen Pharmakotherapie
2
Bewertung verschiedener klinischer Studientypen
2
Wichtige Punkte des Arzneimittelgesetzes
2
Phasen der Arzneimittelentwicklung
2
G
S, QB
Grundlagen der kritischen Bewertung publizierter
Studien (CONSORT Statement)
2
G
QB
Checkliste für Critical Reading
1
Grundgedanken zu Evidence-based Medicine
(EBM)
2
Cochrane Library
2
Definition, Sinn, Zweck und Grenzen von
Therapieleitlinien
2
G
S, QB
QB
QB
QB
G
S, QB
S, QB
G
S, QB
Pharmakogenetik
Grundzüge der Pharmakogenetik/-genomik
2
D
T
P
G
S, QB
Wichtige genetische Polymorphismen
2
D
T
P
G
S, QB
Typen (A bis F) unerwünschter Arzneimittelwirkungen
(UAW),
Häufigkeit
und
Konsequenzen für die Therapie
2
D
T
G
QB
Häufige Ursachen von UAW (z.B. Arzneimittel mit
engem
therapeutischem
Bereich,
pharmakogenetische Unterschiede, Interaktions-potenzial)
2
D
T
G
S, QB
Bedeutung der Meldung von UAW, Pharmakovigilanz und Pharmakoepidemiologie
2
T
G
S, QB
2
T
G
S, QB
Unerwünschte Arzneimittelwirkungen
Besonderheiten der Arzneimittel-therapie
Unterschiede zwischen Kindern und Erwachsenen
bezüglich
pharmakokinetischer
und
pharmakodynamischer
Eigenschaften
von
Arzneimitteln
Grundsätze
der
Pharmakotherapie
Schwangerschaft und Stillzeit
in
2
T
G
S, QB
Teratogene Wirkstoffe
2
T
G
QB
Pharmakokinetische und pharmakodynamische
Besonderheiten des alten Patienten
2
T
G
S, QB
2
T
G
S, QB
Verschreibung von Arzneimitteln
Off-Label-Use und Therapiefreiheit
Seite 48
Niveaustufen
der Kenntnisse
Inhalte
(wechselnd) der
Niveaustufen
folgen- den
der Fertigkeiten
Veranstaltungen:
1. Erkennen /
einordnen
können
2. In der Praxis
damit umgehen
können
1. Nur Theorie
2. Gesehen
haben, demonstriert
bekommen
3. Angewendet /
durchgeführt
4. Routine
Kompetenzen aus den ärztlichen Handlungsprozessen
Themenbereiche
D iagnost.
Kompetenz
G enerelle
Kompetenz f.
Allgemeinmedizin
S: Seminar
Klinische
(spezielle)
Pharmakologie
QB:
Querschnittsbere
ich 9 Klinische
Pharmakologie/P
harmakotherapie
T herapeut.
Kompetenz
N otfallmaßnahme
L egale Aspekte
T
N
G
G
S, QB
N
G
S, QB
P rävention
2. Krankheitsbilder und Arzneimitteltherapie
2.1 Kardiovaskuläres System
Koronare Herzerkrankung
Akuttherapie eines Myokardinfarktes
2
Thrombozytenaggregationshemmer
(Acetylsalicylsäure, Clopidogrel)
2
T
Unfraktionierte/niedermolekulare Heparine
2
T
GPIIb/IIIa-Antagonisten
Eptifibatid)
(Abciximab,
Tirofiban,
Fibrinolytische Therapie
Herzrhythmusstörungen
Optionen der Pharmakotherapie verschiedener
kardialer
Arrhythmien
(2
Schwerpunkte:
Vorhofflimmern,
ventrikuläreder
Arrhythmien)
Grenzen und Probleme
Pharmakotherapie
kardialer
Arrhythmien
Arzneimittelassoziierte
Torsades-de-pointes
S, QB
QT-Verlängerung
und
2
T
N
2
T
N
G
S, QB
S, QB
2
T
N
G
QB
2
T
G
QB
2
T
QB
Wasser- und Elektrolytstörungen
Therapie der Hyper-/Dehydratation
2
T
N
G
QB
Therapie der Hyper-/Hyponatriämie
2
T
N
G
QB
Therapie der Hypo-/Hyperkaliämie
2
T
N
G
QB
Infusionslösungen
2
T
N
G
QB
Volumenersatzmittel
2
T
N
G
QB
Behandlungsprinzipien beim Schlaganfall
2
T
N
G
QB
Behandlungsprinzipien
thrombosen
2
T
N
G
QB
Behandlungsprinzipien der Lungenembolie
2
T
N
G
QB
Behandlungsprinzipien der peripheren arteriellen
Verschlusskrankheit
2
T
N
G
QB
Antikoagulanzien (Phenprocoumon, Warfarin)
2
T
G
QB
2
T
G
QB
2
T
G
QB
2
T
G
QB
2
T
G
QB
2
T
G
QB
2
T
G
QB
2
T
G
QB
Durchblutungsstörungen
tiefer
Beinvenen-
2.2 Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
Behandlungsprinzipien
der
entzündlichen Darmerkrankungen
chronisch-
Wertigkeit der verschiedenen Pharmaka
Behandlungsalgorithmus des
(Remission, Rezidivprophylaxe)
Morbus
Behandlungsalgorithmus der Colitis
(Remission, Rezidivprophylaxe)
Crohn
ulcerosa
Entzündungshemmende
Substanzen
(Glukokortikoide (systemische, lokale Wirkung), Azathioprin, Aminosalicyls.-Derivate, Infliximab)
2.3 Endokrinologische Erkrankungen
Schilddrüsenerkrankungen
Funktionsstörungen der Schilddrüse
Medikamentöse
Struma
Behandlung
der
euthyreoten
Medikamentöse
Behandlung
Autoimmunhyperthyreose
der
2
T
G
QB
Vorgehen bei einer thyreotoxischen Krise
2
T
G
QB
Substitutionstherapie der Hypothyreose
2
T
G
QB
Thyreostatika (Wirkung, UAWs)
2
T
G
QB
Osteoporose und Hormontherapie
Prophylaxe und Behandlung der Osteoporose
2
T
G
QB
Bisphosphonate
2
T
G
QB
Calcitonin
2
T
G
QB
Fluoride
2
T
G
QB
Bewertung der Hormontherapie
2
T
G
QB
Selektive Estrogen-Rezeptor-Modulatoren (SERM)
2
T
G
QB
Möglichkeiten der hormonalen Kontrazeption
2
T
G
QB
2.4 Infektionskrankheiten
Virale Infektionen
Virusaufbau und -vermehrung
2
T
2
T
Virustatische Behandlung der HIV-Infektion
2
T
G
QB
Kombinationstherapie (HAART)
2
T
G
QB
Therapie der Influenza
2
T
G
QB
Virusspezifische
mechanismen
Zielorte
und
QB
WirkungsQB
Seite 49
Niveaustufen
der Kenntnisse
Inhalte
(wechselnd) der
Niveaustufen
folgen- den
der Fertigkeiten
Veranstaltungen:
1. Erkennen /
einordnen
können
2. In der Praxis
damit umgehen
können
1. Nur Theorie
2. Gesehen
haben, demonstriert
bekommen
3. Angewendet /
durchgeführt
4. Routine
Kompetenzen aus den ärztlichen Handlungsprozessen
Themenbereiche
D iagnost.
Kompetenz
T herapeut.
Kompetenz
N otfallmaßnahme
L egale Aspekte
P rävention
G enerelle
Kompetenz f.
Allgemeinmedizin
S: Seminar
Klinische
(spezielle)
Pharmakologie
QB:
Querschnittsbere
ich 9 Klinische
Pharmakologie/P
harmakotherapie
2.5 Neurologische Erkrankungen
Epilepsie
Auswahl des Antiepileptikums und Besonderheiten
2
T
G
QB
Medikamentöse Dauertherapie
2
T
G
QB
Behandlung des Status epilepticus
2
T
G
QB
Barbiturate
2
T
G
QB
Phenytoin
2
T
G
QB
Carbamazepin
2
T
G
QB
Valproat
2
T
G
QB
Benzodiazepine
2
T
G
QB
Neue Antiepileptika (z.B. Lamotrigin, Gaba-pentin)
2
T
G
QB
Prinzipien der Therapie des M. Parkinson
2
T
G
QB
Levodopa
2
T
G
QB
Dopaminrezeptoragonisten
2
T
G
QB
MAO-B Hemmer (z.B. Selegilin)
2
T
G
QB
COMT-Hemmer (z.B. Entacapone)
2
T
G
QB
NMDA-Antagonist (z.B. Amantadin)
2
T
G
QB
Muscarinrezeptorantagonisten (z.B. Biperiden)
2
T
G
QB
N
M. Parkinson
2.6 Verschiedenes
Besondere Therapieverfahren
Grundzüge der Homöopathie und Bewertung aus
klinisch-pharmakologischer Sicht
1
G
QB
Definition der Phytotherapie
1
G
QB
Probleme von Phytopharmaka
1
G
QB
Plazebo-Therapie
1
G
QB
Grundzüge der Anthroposophie
1
Neue Arzneimittelntwicklungen
Arzneimittelentwicklung (vom Target, über die
Leitstruktur zum Arzneimittel)
2
Unterscheidung einer
Pseudoinnovation
2
Innovation
von
QB
G
QB
einer
Ausgewählte neue Arzneimittelentwicklungen
2
Anlegen eines AM-Portfolios (WHO-Guide of good
prescription)
2
QB
T
QB
QB
Seite 50
4. klin. Semester: Prävention, Gesundheitsförderung,Reise- und Tropenmedizin (QB10) (Stand 08.03.2006)
Lernziele
1. Die Studierenden sollen Methoden der reisemedizinischen Prophylaxe und der Früherkennung von importierten Tropenkrankheiten kennenlernen.
2. Die Studierenden sollen Methoden der Prophylaxe und der Früherkennung von Hauttumoren kennenlernen.
3. Die Studierenden sollen die Grundlagen der Anwendung von Probiotika erlernen.
4. Die Studierenden sollen Methoden der Gesundheitsförderung im öffentlichen Gesundheitswesen kennenlernen.
5. Die Studierenden sollen Präventionskonzepte der Arbeitsmedizin kennenlernen.
Anmerkung: Es besteht kein Anspruch auf die vollständige Abdeckung des Lernzielkatalogs in den Lehrveranstaltungen.
Daher wird ein ergänzendes Selbststudium mit Lehrbüchern, Manuskripten und Internetseiten empfohlen
Lehrveranstaltung
Plenum / Vorlesung
Verantwortliche Dozenten
Knobloch (Tropenmedizin), Blum (Dermatologie), Autenrieth (Mikrobiologie), Oertel (öffentliches Gesundheitswesen), Schlosser (Arbeitsmedizin)
Lehrmaterialien
Aktuelles reise- und tropenmedizinisches Begleitmanuskript
Probiotika und Synbiotika: Stellenwert in Klinik und Praxis. Dtsch Ärztebl 102 (2005) A-752, B-630, C-588
Rassner G: Dermatologie. Urban & Fischer, München 2002
Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (Hrsg): Lehrbuch der Gesundheitsförderung (2003), ISBN 3-929798-33-6
www.hautkrebs.de
www.ahrg.gov/clinic/prevenix.htm
www.who-nichtrauchertag.de/html/broschuere.pdf
www.bzga.de/bzga_stat/pdf31040000.pdf
www.cancer.org/docrodt/PED/content/PED_10_13X_Quitting_Smoking.asp
www.dtg.org
http://leitlinien.net
www.aerzteblatt.de/v4/archiv/artikel.asp?id=45953
www.5amtag.de
Leistungskontrolle
Klausur am Ende des 4. klin. Semesters
Seite 51
Niveaustufen der
Inhalte (wechselnd) der folgenden
Fertigkeiten
Veranstaltungen:
2. V: Vorlesung
DD: Differentialdiagnose-Vorlesung
Gesehen haben,
WP: Blockpraktikum
S: Interdisz. Seminar
demon- striert
K: Klin. Visite
bekommen
3. QB: Querschnittsbereich
E: Eigenstudium
Angewendet /
L: Lernprogramm
U: Untersuchungskurs
durchgeführt
SL: Skills Lab-angeleitet,
G enerelle Kompetenz
Selbststudium
f. Allgemein-medizin 4. Routine
Kompetenzen aus den ärztlichen Handlungsprozessen
Niveaustufen der
Kenntnisse
1. Nur Theorie
Themenbereiche
1. Erkennen /
einordnen können
2. In der Praxis
damit umgehen
können
D iagnost.
Kompetenz
T herapeut.
Kompetenz
N otfallmaßnahme
L egale Aspekte
P rävention
QB 10: Prävention und
Gesundheitsförderung
Es besteht kein Anspruch auf eine
vollständige Abdeckung aller
Lernziele in den
Unterrichtsveranstaltungen
Reisemedizinische Prophylaxe und
Früherkennung von importierten
Tropenkrankheiten
Insektenschutz
1
P
G
1
Prophylaxe der Reisediarrhö
Thromboseprophylaxe bei
Langzeitreisen
1
P
G
1
1
P
G
1
Erweiterte Reiseapotheke
Reiseimpfungen
1
1
P
P
G
G
1
1
Malariaprophylaxe
Vorsorgeuntersuchungen bei Arbeiten
im Ausland
1
P
G
1
L
P
G
1
Früherkennung der Amöbiasis
1
D
N
P
1
Früherkennung der Filariasis
1
D
P
1
Früherkennung der Leishmaniasis
1
D
1
P
Früherkennung der Malaria
1
D
N
P
Früherkennung der Schistosomiasis
1
D
N
P
1
G
1
1
Prophylaxe und Früherkennung von
Hauttumoren
Primäre Prävention
1
P
G
keine vollständige Abdeckung des
Lernzielkatalogs in den
Lehrveranstaltungen.
Zum Selbststudium und zur
Prüfungsvorbereitung werden die
folgenden Quellen empfohlen:
Reisemedizin:
Aktuelles Begleitmanuskript mit der
dort angegebenen Literatur
http://.dtg.org
http://leitlinien.net
1
Dermatologie:
Rassner G: Dermatologie. Urban &
Fischer, München 2002
www.hautkrebs.de
Sekundäre Prävention
1
P
G
1
Tertiäre Prävention
1
P
G
1
UV-Spektrum
1
UV und Haut - akute Auswirkung
1
D
T
1
Öffentliches Gesundheitswesen:
UV und Haut - langfristige Auswirkung
1
D
T
1
Bundeszentrale für gesundheitliche
Aufklärung (Hrsg): Lehrbuch der
Gesundheitsförderung (2003), ISBN
3-929798-33-6
Benigne Hauttumore
1
D
T
1
Basalzellkarzinom
1
D
T
1
Plattenepithelkarzinom
1
D
T
Malignes Melanom
1
D
T
Umsetzung der Prävention
1
P
G
1
Beispiele aus Australien
1
P
G
1
Solarium
1
G
1
Kind und UV-Exposition
1
P
G
1
Erwachsener und UV-Exposition
1
P
G
1
1
1
1
Einsatzmöglichkeiten von Probiotika
1
Komplikationen durch Probiotikagabe
1
P
G
1
G
1
Probiotika:
http://www.aerzteblatt.de/v4/ar
chiv/artikel.asp?id=45953
*Probiotika, Präbiotika und
Synbiotika: Stellenwert in
Klinik und Praxis*
Deutsches Ärzteblatt 102,
Ausgabe 11 vom 18.03.2005,
Seite A-752 / B-630 / C-588
MEDIZIN
Bakterienstämme, die als Probiotika
eingesetzt werden
1
Prophylaxe der Reisediarrhö
1
Darmimmunologische Grundkenntnisse
1
Gesundheitsförderung im
öffentlichen Gesundheitswesen
Definition von Prävention und
Gesundheitsförderung
1
D
P
1
Pathogenetischer Ansatz
1
D
P
1
Salutogenetischer Ansatz
1
D
P
Setting
2
Beispiel Alleinerziehende
2
Ottawa Charta
1
P
Handlungsebenen der WHO
2
P
Beispiel Adipositas im Kindesalter
1
Überlegungen für die ärztliche Praxis
2
Ausblick auf das Präventionsgesetz
1
P
G
1
G
1
G
1
2
P
D
T
P
2
G
3
1
2
T
P
G
2
T
P
G
3
T
P
G
1
1
1
D
Präventionskonzepte: ScreeningUntersuchungen und "Lifestyle"
Definition von Screening-Untersuchung
Screening als Bestandteil eines
Präventionskonzeptes
Beispiele für etablierte ScreeningProgramme
P
G
1
P
G
1
1
P
G
1
Hämochromatose
1
P
G
1
Screening-Strategien: Ziele,
Populationen, Methode, Zeitpunkt,
Machbarkeit
WHO-Kriterien für PopulationsscreeningProgramme
P
G
1
1
P
G
1
1
P
G
1
2
P
G
2
1
P
G
2
1
P
1
P
G
1
1
P
G
1
Einflussebenen auf die Gesundheit
Gesundheitsgefahren des Rauchens
und des Passivrauchens
Arbeitsstättenverordnung (ArbStättV) §
3a: Nichtraucherschutz
Das Transtheoretische Modell (TTM):
Stadien und Anwendungsbeispiele
Fagerström-Fragebogen zur
Nikotinabhängigkeit
Interventionsmöglichkeiten bei
Nikotinabusus: Bewertung und
Erfolgsquoten
Gesundheitliche Aspekte bei Aufgabe
des Rauchens
Die Lebensstilfaktoren Ernährung,
Alkoholkonsum und Sport
www.ahrg.gov/clinic/prevenix.h
tm
www.whonichtrauchertag.de/html/brosc
huere.pdf
www.bzga.de/bzga_stat/pdf31
040000.pdf
www.cancer.org/docrodt/PED/
content/PED_10_13X_Quittin
g_Smoking.asp
www.5amtag.de
Hurrelmann K et al: Lehrbuch
Prävention und
Gesundheitsförderung. Verlag Hans
Huber, Bern 2004
Probiotika
Medizinisch-wissenschaftliche,
ökonomische und ethische Aspekte der
Prävention
Sensitivität, Spezifität, positiver und
negativer prädiktiver Wert
Formen von Bias (Lead Time Bias,
Length Bias, Überdiagnostik)
Universelle, selektive, indizierte
Prävention
Arbeitsmedizin:
1
D
1
L
2
2
1
D
T
1
1
T
1
P
1
P
G
1
P
G
1
P
G
1
P
G
1
P
G
1
Seite 52
4. klin. Semester: Seminar Klinische (Spezielle) Pharmakologie
Allgemeine Lernziele:
Die Studierenden sollen in der Lage sein im individuellen Fall
1. das Behandlungsziel festzulegen und einen Behandlungsplan aufzustellen.
2. Behandlungsleitlinien anzuwenden.
3. die medikamentösen Therapieprinzipien und die wichtigsten Pharmaka zu kennen.
4. die geeignete Medikation unter Berücksichtigung von natürlichem Verlauf, Alter, Geschlecht, Umwelteinflüssen beim Patienten, persönlicher und familiärer Umstände, möglicher Komorbidität,
möglicher Schwangerschaft, Akzeptanz durch den Patienten, Kontraindikationen, Interaktionen, Nebenwirkungen und Medikamentenabhängigkeit auszuwählen.
5. den Patienten differenziert über eine Behandlung aufzuklären und den Patienten über Lebensführung, Beruf, Verhalten, Ernährung und psychosoziale Aspekte zu informieren.
6. festzulegen, wie und wann eine Wirkung der Behandlung überprüft wird und der Behandlungsplan dem Krankheitsverlauf angepasst werden muss.
Anmerkung: Es besteht kein Anspruch auf eine vollständige Abdeckung des Lernzielkataloges in den Lehrveranstaltungen
Daher wird ein ergänzendes Selbststudium mit einem Lehrbuch empfohlen.
Dozenten:
Prof. Dr. H. Oßwald, PD Dr. G. Luippold, Dr. A. Grenz, Dr. S. Laszlo (Institut für Pharmakologie und Toxikologie, Tübingen)
Prof. Dr. C. Gleiter, PD Dr. K. Mörike, Dr. R. Fux (Abteilung Klinische Pharmakologie, Tübingen)
PD Dr. P.-A. Löschmann (Wyeth AG)
Lernmaterialien:
Lehrbuchempfehlung:
Wehling; Klinische Pharmakologie, Thieme, 2005
Aktories, Förstermann, Hofmann, Starke: Allgemeine und spezielle Pharmakologie und Toxikologie, Elsevier 2004
Therapieleitlinien der Arzneimittelkommission der Deutschen Ärzteschaft (www.akdae.de)
Leitlinien der Arbeitsgemeinschaft der wissenschaftlichen medizinischen Fachgesellschaften (www.awmf-online.de)
Leistungskontrolle:
Zentrale Klausur am Ende des 4. klin. Semesters
Seite 53
Niveaustufen
der Kenntnisse
Inhalte
(wechselnd) der
Niveaustufen
folgen- den
der Fertigkeiten
Veranstaltungen:
1. Erkennen /
einordnen
können
2. In der Praxis
damit umgehen
können
1. Nur Theorie
2. Gesehen
haben, demonstriert
bekommen
3. Angewendet /
durchgeführt
4. Routine
Kompetenzen aus den ärztlichen Handlungsprozessen
Themenbereiche
D iagnost.
Kompetenz
T herapeut.
Kompetenz
N otfallmaßnahme
L egale Aspekte
P rävention
G enerelle
Kompetenz f.
Allgemeinmedizin
S: Seminar
Klinische
(spezielle)
Pharmakologie
QB:
Querschnittsbere
ich 9 Klinische
Pharmakologie/P
harmakotherapie
1. Allgemeine Grundlagen der
Klinischen Pharmakologie
Prinzipien der Pharmakotherapie
Phasen der Arzneimittelentwicklung
2
G
S, QB
Definition, Sinn, Zweck und Grenzen von
Therapieleitlinien
2
G
S, QB
Pharmakogenetik
Grundzüge der Pharmakogenetik/-genomik
2
D
T
P
G
S, QB
Wichtige genetische Polymorphismen
2
D
T
P
G
S, QB
Besonderheiten der Arzneimittel-therapie
Unterschiede zwischen Kindern und Erwachsenen
bezüglich
pharmakokinetischer
und
pharmakodynamischer
Eigenschaften
von
Arzneimitteln
2
T
G
S, QB
Grundsätze
der
Pharmakotherapie
Schwangerschaft und Stillzeit
2
T
G
S, QB
in
Teratogene Wirkstoffe
2
T
G
QB
Pharmakokinetische und pharmakodynamische
Besonderheiten des alten Patienten
2
T
G
S, QB
2
T
G
Verschreibung von Arzneimitteln
Rezeptformalismus
Off-Label-Use und Therapiefreiheit
2
T
G
Umgang mit der Roten Liste
2
T
G
4
S
S, QB
4
S
2. Krankheitsbilder und Arzneimitteltherapie
2.1 Kardiovaskuläres System
Koronare Herzerkrankung
Behandlungsprinzipien der stabilen Angina pectoris
2
T
G
S
Nitrate (Molsidomin, Glyceroltrinitrat,
dinitrat, Isosorbidmononitrat)
2
T
G
S
2
T
G
S
2
T
G
S
2
T
G
S, QB
Isosorbid-
-Adrenorezeptorantagonisten
Calciumkanalblocker
Thrombozytenaggregationshemmer
(Acetylsalicylsäure, Clopidogrel)
Behandlungsprinzipien beim akuten
syndrom
Koronar2
Unfraktionierte/niedermolekulare Heparine
GPIIb/IIIa-Antagonisten
Eptifibatid)
(Abciximab,
2
T
N
G
S
N
G
S, QB
Tirofiban,
2
T
N
S, QB
Akuttherapie eines Myokardinfarktes
2
T
N
G
S, QB
Fibrinolytische Therapie
2
T
N
G
S, QB
Behandlung von Fettstoffwechselstörungen (Statine,
Ezetimib, Fibrate, Austauscherharze)
2
T
G
S
Behandlungsprinzipien der akuten Herz-insuffizienz
2
T
N
G
S
Schleifendiuretika
2
N
G
S
Nitrate
2
T
N
G
S
1
T
N
S
2
T
N
S
Akute Herzinsuffizienz
Katecholamine
(Adrenalin,
Dobutamin, Dopamin)
Beurteilung
therapie
der
Dringlichkeit
Noradrenalin,
eine
Pharmako-
Chronische Herzinsuffizienz
Behandlungsprinzipien
insuffizienz
der
chronischen
Herz2
T
G
S
ACE-Hemmer
2
T
G
S
AT1-Rezeptorantagonisten
Diuretika
(Thiaziddiuretika,
Eplerenon)
2
T
G
S
2
T
G
S
Spironolacton,
Herzglykoside
2
T
G
S
-Adrenorezeptorantagonisten
2
T
G
S
RALES- und EPHESUS-Studie
2
T
Behandlungsprinzipien der arteriellen Hyper-tonie
2
T
G
S
Diuretika
(Thiaziddiuretika,
Schleifendiuretika)
2
T
G
S
S
Arterielle Hypertonie/Hypotonie
Kaliumssparer,
2
T
G
ACE-Hemmer
-Adrenorezeptorantagonisten
2
T
G
S
AT1-Rezeptorantagonisten
Calciumkanalblocker
(Nifedipin,
Amlodipin,
Verapamil)
Zentrale Antihypertensiva (Clonidin, Moxonidin, Methyl-DOPA, Reserpin)
2
T
G
S
2
T
G
S
2
T
G
S
-Rezeptorantagonisten
Andere Vasodilatantien (Dihydralazin, Hydralazin,
Minoxidil)
Kombinationspräparate
zur
Behandlung
der
arteriellen Hypertonie
2
T
G
S
2
T
G
S
2
T
G
S
G
S
N
S
Behanldung des hypertensiven Notfalls
2
T
ALLHAT-Studie
2
T
Behandlungsprinzipien der arteriellen Hypo-tonie
1
T
G
S
Sympathomimetika
1
T
G
S
Dihydroergotamin
1
T
G
S
Mineralokortikoide
1
T
G
S
S
Seite 54
Verweis auf
andere Fächer
Niveaustufen
der Kenntnisse
Inhalte
(wechselnd) der
Niveaustufen
folgen- den
der Fertigkeiten
Veranstaltungen:
1. Erkennen /
einordnen
können
2. In der Praxis
damit umgehen
können
1. Nur Theorie
2. Gesehen
haben, demonstriert
bekommen
3. Angewendet /
durchgeführt
4. Routine
Kompetenzen aus den ärztlichen Handlungsprozessen
Themenbereiche
D iagnost.
Kompetenz
T herapeut.
Kompetenz
N otfallmaßnahme
L egale Aspekte
P rävention
G enerelle
Kompetenz f.
Allgemeinmedizin
S: Seminar
Klinische
(spezielle)
Pharmakologie
QB:
Querschnittsbere
ich 9 Klinische
Pharmakologie/P
harmakotherapie
2.2 Obstruktive Lungenerkrankungen
Asthma bronchiale und COPD
Prinzipien der Behandlung des Asthma bronchiale
und der COPD
Beurteilung der Dringlichkeit einer Pharmakotherapie beim Status asthmaticus
Behandlung mit Bronchodilatatoren
2
T
2
T
N
G
S
G
S
2
T
2
T
G
S
Parasympatholytika
2
T
G
S
Theophyllin
Behandlung
Substanzen
2
T
G
S
2
T
G
S
Inhalative und intravenöse Glukokortikoide
2
T
G
S
Mastzellstabilisatoren
2
T
G
S
Leukotrienrezeptorantagonisten
2
T
G
S
Verwendung von Expektoranzien und Muko-lytika
2
T
G
S
2
S
2-Sympathomimetika
(kurz-, langwirksam)
mit
S
entzündungshemmenden
2.3 Erkrankungen des Gastrointestinaltraktes
Ulcus ventriculi/duodeni
Therapieoptionen zur Behandlung
ventriculi/duodeni
von
Ulcus
T
G
Antazida (Magnesium-, Aluminiumhydroxid)
Histamin
H2-Rezeptorantagonisten
(Cimetidin,
Ranitidin)
2
T
G
S
2
T
G
S
Protonenpumpeninhibitoren
2
T
G
S
Prostaglandinderivate (Misoprostol)
2
T
G
S
Diverse Wirkstoffe (Pirenzepin, Sucralfat)
2
T
G
S
Schemata zur Eradikationstherapie
2
T
G
S
2
T
G
S
Therapieoptionen bei Obstipation
2
T
G
S
Füll- und Quellmittel
2
2
T
G
S
T
G
S
2
T
G
S
Salinische Abführmittel (Bitter-, Glaubersalz)
2
T
G
S
Lactulose
2
T
G
S
Pflanzliche Mittel
2
T
G
S
Diarrhoe
Therapieoptionen
bei Durchfall (Loperamid, Tinctura
opii, Adsorbenzien)
2
T
G
S
Diabetes mellitus
Behandlungsprinzipien
des Diabetes mellitus Typ 1
und 2
Grundsätze
der
Insulintherapie
(Altund
Verzögerungsinsuline, konventionelle/ intensivierte
2
T
G
S
2
T
G
S
Biguanide (Metformin)
2
T
G
S
Resorptionshemmer (Acarbose,
Miglitol) Glimepirid,
Sulfonylharnstoffe
(Glibenclamid,
Gliquidon)
2
T
G
S
2
T
G
S
Glinide (Nateglinid, Repaglinid)
2
T
G
S
Insulinsensitizer (Glitazone)
2
T
G
S
Gicht
Prinzipien der Behandlung des akuten Gicht-anfalls
und Langzeitbehandlung
2
T
G
S
Nicht-steroidale Antiphlogistika, Glukokortikoide)
2
T
G
S
Urikostatika
2
T
G
S
Urikosurika (Benzbromaron, Probenecid)
2
T
G
S
2
T
G
S
2
T
G
S
2
T
G
S
2
T
2
T
G
S
2
T
G
S
2
T
G
S
2
T
G
S
2
T
G
S
Adjuvante
Schmerztherapeutika
(Trizyklische
Antidepressiva,
Neuroleptika,
Glukokortikoide,
Antiepileptika, Bisphosphonate, Dronabinol)
2
T
G
S
Migräne
Therapieoptionen
Kopfschmerzen
G
S
Refluxösophagitis
Therapieoptionen zur
ösophagitis
Behandlung
der
Reflux-
Obstipation
Stuhlaufweichende Mittel
Hydragoge
Abführmittel
Bisacodyl)
(Natriumpicosulfat,
2.4 Endokrinologische Erkrankungen
2.5 Entzündung und Schmerz
Rheumatoide Arthritis
Behandlungsprinzipien der rheumatoiden Arthritis
Nicht-steroidale
Antiphlogistika
(Diclofenac,
Indometacin, Naproxen, Piroxicam, Celecoxib)
Basistherapeutika
(Methotrexat,
Sulfasalazin,
Hydroxychloroquin, Leflunomid, Azathioprin, Gold)
Biologicals (Infliximab, Adalimumab, Etanercept,
Anakinra)
Tumorschmerz
Therapieoptionen zur
starker Schmerzen
Behandlung
chronischer,
WHO-Stufenschema
Wirkstoffe
der
Stufe
I
(Paracetamol,
Acetylsalicylsäure, Ibuprofen, Metamizol)
Wirkstoffe der Stufe II (Tramadol, Tilidin/Naloxon,
Codein)
Wirkstoffe der Stufe III (Morphin, Methadon, LPolamidon, Fentanyl)
der
S
Migräne/chronischer
2
T
Therapie der akuten Migräneattacke
2
T
G
S
Analgetika (Acetylsalicylsäure, Paracetamol)
2
T
G
S
Antiemetika (Metoclopramid, Domperidon)
2
T
G
S
Triptane
2
T
G
S
Ergotaminderivate
2
T
G
S
Prophylaxetherapie der Migräne
2
T
G
S
-Adrenorezeptorantagonisten
2
T
G
S
Calciumakanalblocker (Flunarizin)
2
T
G
S
Serotoninrezeptorantagonisten
2
T
G
S
N
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Verweis auf
andere Fächer
Niveaustufen
der Kenntnisse
Inhalte
(wechselnd) der
Niveaustufen
folgen- den
der Fertigkeiten
Veranstaltungen:
1. Erkennen /
einordnen
können
2. In der Praxis
damit umgehen
können
1. Nur Theorie
2. Gesehen
haben, demonstriert
bekommen
3. Angewendet /
durchgeführt
4. Routine
Kompetenzen aus den ärztlichen Handlungsprozessen
Themenbereiche
D iagnost.
Kompetenz
T herapeut.
Kompetenz
N otfallmaßnahme
L egale Aspekte
P rävention
G enerelle
Kompetenz f.
Allgemeinmedizin
S: Seminar
Klinische
(spezielle)
Pharmakologie
QB:
Querschnittsbere
ich 9 Klinische
Pharmakologie/P
harmakotherapie
2.6 Infektionskrankheiten
Bakteriellen Infektionen
Therapie von Infektionen der oberen Luftwege und
Harnwegsinfektionen
2
T
G
S
Penicilline (Penicillin G, Penicillin
penicilline,
Isoxazolyl-Penicilline,
penicilline)
V, AminoAcylamino2
T
G
S
Cephalosporine (verschiedene Generationen)
2
T
G
S
ß-Laktamasehemmer (Clavulansäure, Sulbactam)
Makrolide
(Erythromycin,
Clarithromycin,
Roxithromycin)
2
T
G
S
2
T
G
S
Tetrazykline (Doxycyclin, Minocyclin)
2
T
G
S
Gyrasehemmer (Ciprofloxacin, Levofloxacin)
2
T
G
S
Aminoglykoside (Gentamicin, Tobramycin)
2
T
Co-Trimoxazol
Reserveantibiotika
Monobaktame)
2
T
G
S
2
T
G
S
Anaerobier-Antibiotika (Metronidazol, Clindamycin)
2
T
G
S
Regeln einer rationalen Antibiotikatherapie
Beurteilung der Dringlichkeit einer anti-biotischen
Therapie
2
T
G
S
2
T
G
S
Behandlungsprinzipien der Depression
Trizyklische Antidepressiva (Amitriptylin, Imipramin,
Desipramin, Doxepin)
Serotonin-Reuptakeinhibitoren (Fluoxetin, Paroxetin,
Citalopram)
Andere selektive Reuptakeinhibitoren (Venlafaxin,
Reboxetin)
2
T
G
S
2
T
G
S
2
T
G
S
2
T
G
S
MAO-Hemmer (Moclobemid, Tranylcypromin)
2
T
G
S
Lithiumpräparate
2
T
G
S
2
T
G
S
2
T
G
S
2
T
G
S
2
T
G
S
2
T
G
S
2
T
G
S
2
T
G
S
(Vancomycin,
S
Carbapeneme,
2.8 Psychiatrische Erkrankungen
Endogene Depression
Schizophrenie
Behandlungsprinzipien der Schizophrenie
Niederpotente
Neuroleptika
(Promethiazin,
Chlorpromazin,)
Hochpotente
Neuroleptika
(Haloperidol,
Fluphenazin, Pimozid)
Atypische Neuroleptika (Clozapin, Olanzapin,
Risperidon)
Depot-Neuroleptika
2.9 Verschiedenes
Schlafstörungen
Therapieoptionen
Schlafstörungen
zur
Behandlung
von
Benzodiazepine
Benzodiazepin-ähnliche Substanzen (Zolpidem,
Zopiclon, Zaleplon)
Histamin
H1-Antihistaminika
(Diphenhydramin,
Doxylamin)
2
T
G
S
2
T
G
S
Pflanzliche Präparate (Baldrian, Hopfen, Melisse)
2
T
G
S
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