Ess-Störungen - Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen e.V.

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Ess-Störungen
Literaturverzeichnis
Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen e.V., Bibliothek, Westenwall 4, 59065 Hamm, Telefon: +49 2381 9015-13, [email protected]
Autor
Titel
Text
Autor
Titel
Text
°
Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie: Ergebnisse und Psychotherapie, Beratung und Psychiatrie
Jg. 60(2011), H. 4
Thema: Adipositas und gestörtes Essverhalten
°
Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie
Jg. 54(2005), H. 4
Thema: Essstörungen im Jugendalter
Standort
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Autor
Asen, Eia; Michael Scholz
Text
Dieser Beitrag beschreibt die Erfahrungen mit Multi-Familientherapie - der gleichzeitigen Behandlung mehrerer Familien in einer Gruppe in
tagesklinischen Settings. Die Prinzipien und Methoden dieses Ansatzes werden erörtert und an Hand von zwei Beispielen erläutert: der
familientherapeutischen Arbeit mit Kindern mit schweren Lern- und Verhaltensstörungen und der Therapie von Jugendlichen mit Anorexia nervosa.
Titel
Multi-Familientherapie in unterschiedlichen Kontexten
in: Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie, Jg. 57(2008), H. 5, S. 362-380
* Präsenzbestand
Donnerstag, 24. März 2016
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Ess-Störungen
Literaturverzeichnis
Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen e.V., Bibliothek, Westenwall 4, 59065 Hamm, Telefon: +49 2381 9015-13, [email protected]
Autor
Bartsch, C.; Kuhn, J.
Text
Hintergrund: Das bei Bewegungsstörungen etablierte Verfahren der tiefen Hirnstimulation (THS) wird seit fast 15 Jahren auch hinsichtlich seines
Nutzens zur Behandlung psychiatrischer Indikationen untersucht. Unlängst erfolgte die CE-Zertifizierung bzw. Zulassung der THS im Rahmen der
therapieresistenten Zwangsstörung.
Ziel der Arbeit: Ziel dieser Arbeit ist es, die aktuelle Datenlage zur Anwendung der THS bei der therapieresistenten Zwangsstörung zu referieren.
Zusätzlich sollen erste experimentelle Arbeiten zum potenziellen Nutzen der THS bei stoffgebundener Abhängigkeit und Anorexia nervosa dargelegt
werden, da beide Entitäten Überlappungen zur Zwangsstörung aufweisen.
Material und Methoden: Die Übersicht stützt sich auf eine selektive stichwortgebundene Literaturrecherche in PubMed unter Berücksichtigung
einschlägiger Referenzen und eigener Arbeiten.
Ergebnisse: Zur Behandlung therapieresistenter Zwangsstörungen liegen Ergebnisse aus Studien vor, die zwar nur kleine Fallzahlen umfassten, jedoch
teilweise methodisch gute Untersuchungsabläufe beinhalteten. Dabei sind deutliche Besserungsquoten (sog. „full-response“) hinsichtlich des primären
Zielsymptoms dokumentiert, wenngleich sich nicht bei allen Patienten durch die THS eine Besserung der Beschwerden ergab. Zur THS bei
stoffgebundener Abhängigkeit und Anorexia nervosa liegen bisher nur ganz rudimentäre klinische Daten vor, die allenfalls auf einen potenziellen
Nutzen hindeuten.
Diskussion: Die vorliegenden Daten zum klinischen Nutzen der THS bei Zwangsstörungen sind ermutigend und eröffnen neue Perspektiven bei der
Behandlung therapieresistenter Patienten. Dabei muss aber stets bedacht werden, dass viele Aspekte wie Wirkmechanismus, Prädiktoren und
Langzeitnebenwirkungsprofil noch unvollständig oder gar nicht bekannt sind. Bei der THS bei stoffgebundener Abhängigkeit und Anorexia nervosa
handelt es sich bisher um einen experimentellen Ansatz, der noch nicht bewertet werden kann. Klinische Studien sollten für alle drei Indikationen noch
stets den Goldstandard für die THS darstellen.
Titel
Autor
Titel
Text
Tiefe Hirnstimulation bei Sucht, Anorexie und Zwang: Rationale, klinische Ergebnisse und ethische Implikationen
in: Der Nervenarzt, Jg. 85(2014), H. 2, S. 162-168
Becker, S.; Zipfel, S.
Adipositas und Binge-Eating
in: Batra, Anil; Wassmann, Reinhard; Buchkremer, Gerhard (Hrsg.)
Verhaltenstherapie: Grundlagen, Methoden, Anwendungsgebiete
4., vollständig überarbeitete Auflage
Stuttgart; New York: Thieme, 2013
S. 269-274
* Präsenzbestand
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Standort
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Ess-Störungen
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Autor
Titel
Text
Becker-Stoll, Fabienne
Bindungsrepräsentation und Therapieerfolg bei essgestörten Patientinnen
in: Brisch, Karl Heinz (Hrsg.)
Bindung und Sucht
Stuttgart: Klett-Cotta, 2013
S. 60-91
Standort
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Standort
sto
Autor
Becker-Stoll, Fabienne
Text
Die Bindungstheorie bietet ein Grundmodell dafür, welche Erfahrungen für seelische Gesundheit relevant sind und wie die Fähigkeit für erfolgreiche
oder weniger erfolgreiche Bewältigung von Belastungen oder Krisen hierdurch beeinflusst wird. Eine sichere Bindungsorganisation ist im Sinne der
Entwicklungspsychopathologie als ein zentraler Schutzfaktor zu betrachten, eine unsichere Bindungsorganisation als ein Vulnerabilitätsfaktor.
Bindungssicherheit oder -unsicherheit sind jedoch nicht mit seelischer Gesundheit bzw. Psychopathologie gleichzusetzen. Bindungssicherheit geht vor
allem mit einer größeren Kompetenz im Umgang mit emotionaler Belastung, d.h. einer effektiveren Emotionsregulation einher und stellt somit eine
gute Voraussetzung dar, um Risikofaktoren oder Belastungen erfolgreich zu bewältigen.
Titel
Autor
Titel
Text
Autor
Titel
Text
Bindung und Therapie bei essgestörten Patientinnen: Sichere Bindungsorganisation befördert den Therapieerfolg
in: Konturen: Fachzeitschrift zu Sucht und sozialen Fragen, Jg. 34(2013), H. 2, S. 16-19
Borse, Sigrid
Prävention von Ess-Störungen bei Kindern und Jugendlichen in Kindertageseinrichtungen und Schulen
in: Landeszentrale für Gesundheit in Bayern (Hrsg.)
Bayerisches Forum Suchtprävention 2009
Perfektionierung der Befindlichkeit
München, 2010
S. 46-49
Bruch, Hilde
Eßstörungen: Zur Psychologie und Therapie von Übergewicht und Magersucht
Frankfurt a.M.: Fischer, 1991. - 389 S.
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Ess-Störungen
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Autor
Brück, Thomas
Text
In diesem Beitrag werden die wesentlichen sozialmedizinischen Aspekte der Anorexia nervosa, der Bulimia nervosa sowie der Adipositas (per magna)
dargestellt. Es wird eingegangen auf wichtige diagnostische Aspekte im Rahmen der Begutachtung und der medizinischen Rehabilitation. Ein weiterer
Schwerpunkt wird gelegt auf die sozialmedizinische Leistungsbeurteilung. In diesem Zusammenhang werden die Symptome der Essstörungen in
Verbindung gesetzt zu möglichen körperlichen und psychischen Leistungseinschränkungen. Körperliche Folgeschäden, psychische
Begleiterscheinungen und psychiatrische Komorbidität werden aufgelistet. Die komplexen Zusammenhänge zwischen Faktoren werden an drei
klinischen Fallbeispielen erörtert.
Titel
Autor
Titel
Text
Sozialmedizinische Aspekte der Essstörungen: Anorexia nervosa, Bulimia nervosa und Adipositas (per magna)
in: Vogelgesang, Monika (u.a.) (Hrsg.)
Essstörungen: Klinische Behandlungskonzepte und praktische Erfahrungen
Lengerich: Pabst, 2005
S. 25-35
Brunner, Romuald; Franz Resch
Diätverhalten und Körperbild im gesellschaftlichen Wandel
in: Herpertz, Stephan; Martina de Zwaan; Stephan Zipfel (Hrsg.)
Handbuch Essstörungen und Adipositas
Heidelberg: Springer, 2008
S. 9-13
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Autor
Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung
Text
Essstörungen sind längst kein Nischenthema mehr. Bundesweite Daten zeigen, dass 29 Prozent der Mädchen und 15 Prozent der Jungen im Alter von
11 bis 17 Jahren bereits Anzeichen eines gestörten Essverhaltens haben. Damit sich daraus keine Magersucht, Bulimie oder Binge Eating Störung
entwickelt, ist Prävention und Gesundheitsförderung notwendig.
Um pädagogische Fachkräfte in ihrer Arbeit zu unterstützen, hat die BZgA den Ratgeber „Essstörungen vorbeugen - Informationen und Übungen für
die Gruppenarbeit“ entwickelt. Die in der Broschüre enthaltene Übungssammlung unterstützt Fachkräften darin, in ihrem Berufsalltag Impulse zu
setzen.
Titel
Essstörungen vorbeugen: Informationen und Übungen für die Gruppenarbeit
Köln, 2013. - 135 S.
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Ess-Störungen
Literaturverzeichnis
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Autor
Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (Hrsg.)
Text
In der weltweiten Charta für Essstörungen, die auf dem Weltkongress der Academy for Eating Disorders (AED) verabschiedet wurde, sind Rechte und
Erwartungen von Menschen mit Essstörungen und deren Angehörigen zusammengefasst. Dort heißt es: Patientinnen und Patienten mit einer
Essstörung haben ein Recht
- auf evidenzbasierte Behandlung hoher Qualität durch kompetente Therapeutinnen und Therapeuten in angemessener Intensität und Dauer,
- auf vollständige Bezahlung der Behandlung durch Krankenversicherungen und das öffentliche Gesundheitswesen. Diese Behandlung soll durch
Spezialistinnen und Spezialisten zum frühestmöglichen Zeitpunkt erfolgen.
Patientinnen und Patienten dürfen erwarten,
- dass ihre Behandlung auch einen Schwerpunkt auf Rückfallprophylaxe beinhaltet und
- dass die Behandlungsdauer dem Charakter und dem Schweregrad ihrer Krankheit entspricht.
In dem vorliegenden Papier werden die in der Charta beschriebenen Gedanken aufgegriffen und unterstützt. Die „Empfehlungen zur integrierten
Versorgung bei Essstörungen“ zeigen auf, wie ein umfassendes Versorgungsangebot nach dem heutigen Stand des Wissens gestaltet werden muss, um
betroffenen und gefährdeten Menschen zielgerichtet und ausreichend helfen zu können, die Krankheit zu überwinden bzw. sie erst gar nicht entstehen
zu lassen. Insbesondere wird auf Übergänge und Schnittstellen zwischen Prävention, Beratung, Behandlung und Nachsorge eingegangen.
Titel
Autor
Titel
Text
Empfehlungen zur integrierten Versorgung bei Essstörungen in Deutschland
Köln, 2011. - 31 S.
(Konzepte; 4)
Internet: http://www.bzga.de//?uid=eefa7644352c0a91b35147f2d4394e63&id=medien&sid=61&idx=2020, Stand:
26.01.2012
Cierpka, M.; G. Reich
Ambulante Behandlung von Patientinnen mit Essstörungen
in: Thomasius, Rainer; Udo J. Künstner (Hrsg.)
Familie und Sucht: Grundlagen, Therapiepraxis, Prävention
Stuttgart; New York: Schattauer, 2005
S. 240-248
Standort
Standort
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Die Einbeziehung von Familie und Partner in die Therapie erscheint von Essstörungen als wesentlich, da die Prognose insbesondere bei der Anorexie
dann ungünstig ist, wenn sich die Familienbeziehungen nicht verändern und die Patientinnen sich nicht von ihrer Ursprungsfamilien lösen können.
Auch bei Bulimikerinnen, die oft eine ausgeprägte Pseudo-Autonomie demonstrieren, können Familiengespräche die Entwicklung der Behandlung
wesentlich fördern. Es wird für beide Störungen ein dreiphasiges Behandlungsmodell beschrieben und an einem Fallbeispiel erläutert. Wesentliche
Aspekte der Bulimiebehandlung können auf die Binge-Eating-Störung übertragen werden.
* Präsenzbestand
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Ess-Störungen
Literaturverzeichnis
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Autor
Titel
Text
Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde (Hrsg.) *
Praxisleitlinien in Psychiatrie und Psychotherapie
Bd. 4: Behandlungsleitlinie Eßstörungen
Darmstadt: Steinkopff, 2000. - 50 S.
Standort
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Standort
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Autor
Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen (Hrsg.)
Text
Die suchtmedizinische Reihe möchte die verschiedenen ärztlichen und psychosozialen Berufsgruppen bei der Betreuung dieser Patientengruppen
unterstützen. Fachleute unterschiedlicher Disziplinen haben für die einzelnen Störungen und Indikationsgruppen praxisnahes und aktuelles Wissen
zusammengestellt. In kompakter Form finden Sie hier Informationen über Ihre Möglichkeiten zur Beratung und Behandlung dieser Klientel. Zum
anderen werden aber auch die Grenzen deutlich und störungsübergreifend die wesentlichen Hilfsangebote in Beratung, Psychotherapie und Selbsthilfe
vorgestellt. Darüber hinaus wird auf weiterführende Literatur verwiesen.
Titel
Autor
Titel
Text
Essstörungen
4., vollständig neubearbeitete und neugestaltete Auflage
Hamm, 2013. - 67 S.
(Suchtmedizinische Reihe; Bd. 3)
Ehrig, Christian
Stationäre Verhaltenstherapie von Essstörungen am Beispiel der Anorexia nervosa
in: Steinbrenner, Birgit; Martina Schönauer-Cejpek (Hrsg.)
Essstörungen: Anorexie - Bulimie - Adipositas; Therapie in Theorie und Praxis
Wien (u.a.): Maudrich, 2003
S. 53-65
Standort
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Das Konzept der stationären psychosomatischen Verhaltenstherapie hat sich in den letzen zwei Jahrzehnten in der Behandlung von essgestörten
Patientinnen mit einer Anorexia nervosa sehr bewährt. Der multimodale Therapieansatz ermöglicht es dabei, alle wichtigen Bereiche des
Krankheitsbildes zu erfassen und nachhaltig zu beeinflussen. Im vorliegenden Artikel werden sowohl die konkret am Essverhalten ansetzenden,
verhaltensverändernden Therapiebausteine wie auch die Strategien der kognitiven Therapie, die heute hocheffektive und strukturierte
gruppentherapeutische Behandlungsmöglichkeiten darstellen, im Kontext einer entsprechend spezialisierten Klinik vorgestellt.
* Präsenzbestand
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Ess-Störungen
Literaturverzeichnis
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Autor
Feistner, Renate
Text
Psychotherapeuten und Wissenschaftlicher der unterschiedlichsten Therapierichtungen, die sich mit den Wurzeln der Ess-Störungen befassen, sehen
übereinstimmend mangelndes Selbstwertgefühl als einen wichtigen Faktor.
Im verhaltenstherapeutischen Ätiologie-Modell der Anorexia und Bulimia nervosa von Jacobi/Thiel/Paul (1996) wird bei den psychischen
Problembereichen ein niedriges (labiles) Selbstwertgefühl an erster Stelle genannt, neben Identitäts- und Autonomiekonflikten und einer geringer
Fähigkeit, Stress und Spannungen zu ertragen. Herpertz schreibt über Risikogruppen bei Ess-Störungen: "So sind vier Risikofaktoren zu benennen: die
genetische Disposition, das weibliche Geschlecht, das Übergewicht und sie Selbstwertproblematik, die häufig mit der Gewichtsproblematik eng
verbunden ist.
Titel
Autor
Titel
Text
Der Aufbau von Selbstwertgefühl bei Ess-Störungen
in: Feistner, Renate (Hrsg.)
Ambulante Therapie von Ess-Störungen: Therapeutinnen und Betroffene berichten über neue Behandlungsmethoden
Geesthacht: Neuland, 2006
S. 138-149
Feistner, Renate
Aufbau der Therapiemotivation im Erstgespräch bei Jugendlichen mit Ess-Störungen
in: Feistner, Renate (Hrsg.)
Ambulante Therapie von Ess-Störungen: Therapeutinnen und Betroffene berichten über neue Behandlungsmethoden
Geesthacht: Neuland, 2006
S. 176-182
Standort
Standort
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Dieser Leitfaden für das Erstgespräch soll dazu dienen, Therapeutinnen und Beraterinnen, die noch wenig Erfahrung mit Ess-Störungen haben,
Struktur, Anhaltspunkte und Hinweise zu geben, wie sie speziell mit Jugendlichen umgehen können, die an Ess-Störungen leiden.
* Präsenzbestand
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Ess-Störungen
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Autor
Feistner, Renate
Text
Ausgehend von der Fragestellung, welchen Zusammenhang Körper und Identität bei Ess-Störungen haben, wird ein zeitlich-räumliches Modell für
positive und negative Identitätsentwicklung vorgestellt (Wachstums-Störungs-Modell der Identität), anhand dessen erklärt wird, warum der Körper bei
Ess-Störungen andere Identitätsbereiche repräsentieren muss (Symbolwert des Körpers). Ess-Störungen werden als gravierende Identitätsstörungen
betrachtet, deren Dreh- und Angelpunkt der Körper ist und gleichzeitig als paradoxe Versuche, die beschädigte Identität mit Hilfe des Körpers zu retten
(Teufelskreis).
Titel
Autor
Titel
Text
Körper und Identität am Beispiel der Ess-Störungen
in: Feistner, Renate (Hrsg.)
Ambulante Therapie von Ess-Störungen: Therapeutinnen und Betroffene berichten über neue Behandlungsmethoden
Geesthacht: Neuland, 2006
S. 104-132
Feistner, Renate (Hrsg.) *
Ambulante Therapie von Ess-Störungen: Therapeutinnen und Betroffene berichten über neue Behandlungsmethoden
Geesthacht: Neuland, 2006. - 256 S.
Standort
Standort
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Die meisten Ess-StörungspatientInnen suchen qualifizierte Hilfe in Psychotherapiepraxen.
Aus langjähriger ambulanter Praxiserfahrung werden in diesem umfangreichen Sammelband sowohl von erfahrenen Therapeutinnen als auch von
Betroffenen die unterschiedlichsten Aspekte der verschiedenen Ess-Störungen und ihrer Therapie beleuchtet.
Die informativen Fachbeiträge und offenen, ehrlichen Selbsterfahrungsberichte befassen sich u.a. mit den folgenden Fragen:
- Wie können Jugendliche im Erstgespräch zu einer Therapie motiviert werden?
- Was hilft bei Aufbau des Selbstwertgefühls?
- Welchen Zusammenhang gibt es zwischen Körper, Identität und Ess-Störungen?
- Wie äußert sich Sportsucht?
- Wie muss die spezielle Behandlung bei Ess-Störungen mit sexuell missbrauchten Patientinnen aussehen?
- Was bedeutet es, die Doppeldiagnose Diabetes und Ess-Störungen zu haben?
- Was ist bei der Behandlung von Borderline-PatientInnen, die unter Ess-Störungen leiden, zu beachten?
* Präsenzbestand
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Ess-Störungen
Literaturverzeichnis
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Autor
Titel
Text
Autor
Titel
Text
Fichter, Manfred M.
Prävalenz und Inzidenz anorektischer und bulimischer Erkrankungen
in: Herpertz, Stephan; Martina de Zwaan; Stephan Zipfel (Hrsg.)
Handbuch Essstörungen und Adipositas
Heidelberg: Springer, 2008
S. 38-43
Friedrich, Hans-Christoph
Medizinische Komplikationen bei Anorexia nervosa und Bulimia nervosa
in: Herpertz, Stephan; Martina de Zwaan; Stephan Zipfel (Hrsg.)
Handbuch Essstörungen und Adipositas
Heidelberg: Springer, 2008
S. 152-157
Standort
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Standort
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Standort
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Autor
Friedrich, Hans-Christoph et al.
Text
Die Behandlung einer Anorexie stellt eine besondere Herausforderung für Therapeuten dar. Die Betroffenen haben eine starke Bindung an ihre
Symptomatik und ein ausgeprägtes Autonomiestreben, oft verbunden mit einer fehlenden Krankheitseinsicht. Dies erschwert den therapeutischen
Zugang. Hinzu kommen die mit dem Untergewicht verbundenen gravierenden gesundheitlichen Folgen. Das in diesem Band vorgestellte manualisierte
psychodynamische Vorgehen wurde zur ambulanten Behandlung der Anorexia nervosa bei erwachsenen Patientinnen entwickelt. Die Wirksamkeit des
beschriebenen Therapiekonzepts konnte in einer umfangreichen empirischen Studie belegt werden. Einleitend gibt der Band grundlegende
Informationen zum Störungsbild der Anorexia nervosa und erläutert relevante Störungsmodelle und -theorien. Weiterhin werden Hinweise zum
diagnostischen Vorgehen gegeben. Anschließend werden die Therapieprinzipien und Behandlungsphasen vorgestellt und praxisnah anhand von
Interventionsbeispielen erläutert. Der Behandlungsfokus liegt besonders auf beziehungsdynamischen Aspekten und damit verbundenen zentralen
Konfliktthemen. Einen weiteren therapeutischen Fokus stellen typische ich-strukturelle Beeinträchtigungen dar, z.B. in den Bereichen des
Affekterlebens und der Affektdifferenzierung, der Impulssteuerung, Selbstwertregulierung und der Wahrnehmung des eigenen Körperbildes. Zwei
ausführlichere Fallbeispiele runden den Band ab.
Titel
Anorexia nervosa: Fokale psychodynamische Psychotherapie
Göttingen (u.a.): Hogrefe, 2014. - 111 S.
(Praxis der psychodynamischen Psychotherapie - analytische und tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie; 5)
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Text
Autor
Titel
Text
Autor
Titel
Text
Autor
Titel
Text
Frieling, Helge; Anke Hinney; Stefan Bleich
Genetische Aspekte der Adipositas
in: Herpertz, Stephan; Martina de Zwaan; Stephan Zipfel (Hrsg.)
Handbuch Essstörungen und Adipositas
Heidelberg: Springer, 2008
S. 265-270
Frieling, Helge; Stefan Bleich
Genetische Aspekte der Essstörungen
in: Herpertz, Stephan; Martina de Zwaan; Stephan Zipfel (Hrsg.)
Handbuch Essstörungen und Adipositas
Heidelberg: Springer, 2008
S. 62-66
Garner, D.M.
Soziokulturelle Aspekte bei Eßstörungen
in: Jacobi, Corinna; Thomas Paul (Hrsg.)
Bulimia und Anorexia nervosa: Ursachen und Therapie
Berlin (u.a.): Springer, 1991
S. 11-23
Garner, D.M. et al.
Die Auswirkungen von Diät und Hungern auf das Verhalten
in: Jacobi, Corinna; Thomas Paul (Hrsg.)
Bulimia und Anorexia nervosa: Ursachen und Therapie
Berlin (u.a.): Springer, 1991
S. 24-54
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Titel
Text
Autor
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Text
Autor
Titel
Text
Autor
Titel
Text
Gastpar, Markus; Helmut Remschmidt; Wolfgang Senf (Hrsg.) *
Eßstörungen: Neue Erkenntnisse und Forschungsperspektiven
Sternenfels: Verl. Wissenschaft und Praxis, 2000. - 204 S.
Gerhards, Jürgen; Jörg Rössel
Das Ernährungsverhalten Jugendlicher im Kontext ihrer Lebensstile: Eine empirische Studie
Köln: Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, 2003. - 145 S.
(Forschung und Praxis der Gesundheitsförderung; 20)
Groß, Gaby
Verhaltenstherapeutische Modellvorstellungen
in: Herpertz, Stephan; Martina de Zwaan; Stephan Zipfel (Hrsg.)
Handbuch Essstörungen und Adipositas
Heidelberg: Springer, 2008
S. 54-58
Habermas, T.
Liegt's wirklich an der Werbung?: Stand und Strategien der Erforschung soziokultureller Bedingungen moderner Eßstörungen
in: Gastpar, Markus (u.a.) (Hrsg.)
Eßstörungen: Neue Erkenntnisse und Forschungsperspektiven
Sternenfels: Verl. Wissenschaft und Praxis, 2000
S. 11-28
* Präsenzbestand
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Autor
Titel
Text
Habermas, Tilmann
Klassifikation und Diagnose: Eine historische Betrachtung
in: Herpertz, Stephan; Martina de Zwaan; Stephan Zipfel (Hrsg.)
Handbuch Essstörungen und Adipositas
Heidelberg: Springer, 2008
S. 4-8
Standort
reg
Standort
reg
Autor
Habermas, Tilmann *
Text
In dieser Fallstudie untersucht der Autor die Art und Weise, wie sich die veränderte Symptomatik einer psychischen Störung, der Magersucht, in
historischen Medzintexter niedergeschlagen hat, und zeigt auf, welche Schlüsse aus dieser Widerspiegelung für die historische Entwicklung des
Krankheitsbildes selbst zu ziehen sind. Das Buch bietet dem Leser zum einen die Medizingeschichte der Magersucht und ihres Pendants, der Bulimie,
und erörter zum anderen die methodischen Probleme der Geschichtsschreibung psychischer Symptome. Berücksichtigt werden Quellen aus
Mitteleuropa, vor allem aus Deutschland, Frankreich und Italien. Der erste Teil des Buches enthält eine exemplarische Beschreibung der historischen
Entwicklung der Magersucht seit ihrer ersten Beschreibung aus dem Jahre 1873, während der zweite Teil darstellt, wie theoretische Schulen und
Denkmodelle der Medizin die Entdeckung und adäquate Beschreibung der Störung begünstigten oder behinderten, und der dritte Teil den Einflüssen
medizinischen Denkens auf Patienten nachspürt.
Titel
Autor
Titel
Text
Zur Geschichte der Magersucht: Eine medizinpsychologische Rekonstruktion
Frankfurt am Main: Fischer, 1994. - 222 S.
(Geist und Psyche)
Hähne, Cornelia; Kerstin Dümmler
Einflüsse von Geschlecht und sozialer Ungleichheit auf die Wahrnehmung und den Umgang mit dem Körper im Jugendalter
in: Richter, Matthias (u.a.) (Hrsg.)
Gesundheit, Ungleichheit und jugendliche Lebenswelten: Ergebnisse der zweiten internationalen Vergleichsstudie im Auftrag
der Weltgesundheitsorganisation WHO
Weinheim; München: Juventa, 2008
S. 93-115
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Autor
Titel
Text
Autor
Titel
Text
Autor
Titel
Text
Autor
Titel
Text
Hähne, Cornelia; Schmechtig, Nelly; Finne, Emily
Der Umgang mit dem Körpergewicht und Körperbild im Jugendalter
in: Kolip, Petra et al. (Hrsg.)
Gesundheit und Gesundheitsverhalten im Geschlechtervergleich: Ergebnisse des WHO-Jugendgesundheitssurveys "Health
Behaviour in School-aged Children"
Weinheim; Basel: Beltz Juventa, 2013
S. 112-129
Haller, Susanne
Die Bedeutung sexueller Kindesmisshandlung für die ambulante Therapie von Ess-Störungen
in: Feistner, Renate (Hrsg.)
Ambulante Therapie von Ess-Störungen: Therapeutinnen und Betroffene berichten über neue Behandlungsmethoden
Geesthacht: Neuland, 2006
S. 34-49
Hamann, Andreas
Klinische Aspekte der Adipositas
in: Herpertz, Stephan; Martina de Zwaan; Stephan Zipfel (Hrsg.)
Handbuch Essstörungen und Adipositas
Heidelberg: Springer, 2008
S. 271-279
Hauner, Hans et al.
Prävention und Therapie der Adipositas: Evidenzbasierte Leitlinie - Adipositas / Herausgeber: Deutsche AdipositasGesellschaft; Deutsche Diabetes-Gesellschaft; Deutsche Gesellschaft für Ernährung
Hamburg, (2002). - 25 S.
* Präsenzbestand
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Autor
Titel
Text
Herpertz, Stephan
Essstörungen und Diabetes mellitus
in: Herpertz, Stephan; Martina de Zwaan; Stephan Zipfel (Hrsg.)
Handbuch Essstörungen und Adipositas
Heidelberg: Springer, 2008
S. 164-167
Standort
reg
Standort
reg
Autor
Herpertz, Stephan; Martina de Zwaan; Stephan Zipfel (Hrsg.) *
Text
Essstörungen und Adipositas gelten als schwer therapierbar. Rückfälle wenig Krankheitseinsicht und eine oft langwierige Therapie sind die Folgen.
Ein renommiertes Autorenteam erläutert alle Aspekte beider Störungen und zeigt Wege für die Behandlung auf.
Ein nützliches Nachschlagewerk und wertvoller Leitfaden für Psychiater, Psychotherapeuten, Psychosomatiker und klinische Psychologen.
- alle Formen der Essstörungen in einem Band
- Schulen-unabhängig und interdisziplinär
- Verknüpft pharmakologische und psychotherapeutische Behandlungsmethoden
Titel
Autor
Titel
Text
Handbuch Essstörungen und Adipositas
Heidelberg: Springer, 2008. - 381 S.
Herpertz-Dahlmann, Beate
Anorexia nervosa im Kindes- und Jugendalter
in: Herpertz, Stephan; Martina de Zwaan; Stephan Zipfel (Hrsg.)
Handbuch Essstörungen und Adipositas
Heidelberg: Springer, 2008
S. 19-23
* Präsenzbestand
Donnerstag, 24. März 2016
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Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen e.V., Bibliothek, Westenwall 4, 59065 Hamm, Telefon: +49 2381 9015-13, [email protected]
Autor
Titel
Text
Autor
Titel
Text
Herpertz-Dahlmann, Beate
Behandlung der Essstörungen in Kindheit und Adoleszenz
in: Herpertz, Stephan; Martina de Zwaan; Stephan Zipfel (Hrsg.)
Handbuch Essstörungen und Adipositas
Heidelberg: Springer, 2008
S. 176-181
Herzog, Wolfgang et al.
Psychodynamische Therapie
in: Herpertz, Stephan; Martina de Zwaan; Stephan Zipfel (Hrsg.)
Handbuch Essstörungen und Adipositas
Heidelberg: Springer, 2008
S. 189-192
Standort
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Standort
reg
Standort
reg
Autor
Herzog, Wolfgang et al. (Hrsg.) *
Text
Anorexie und Bulimie gehören zu den häufigsten psychosomatischen Erkrankungen. Beide können chronifizieren und bergen zahlreiche
Komplikationsgefahren bis hin zum tödlichen Verlauf. In vielen Fällen ist deshalb eine stationäre Behandlung angezeigt. Diagnostik und Therapie
konfrontieren alle an der Behandlung Beteiligten mit erheblichen Problemen. Das Buch versteht sich konsequent als Therapieführer. Es informiert
über: - ätiologische und klinische Grundlagen - Grundprinzipien der Behandlung - Institutionen, die Eßstörungen behandeln - Charakteristika, der
verschiedenen Behandlungsprogramme im Rahmen einen systematischen Therapieführers - Enscheidungskriterien für gezielte
Thrapieempfehlungen für
ärztliches und und therapeutisches Personal. Ein Behandlungsmanual von hoher Kompetenz und großer praktischer
Relevanz. (Verlag)
Titel
Analytische Psychotherapie bei Eßstörungen: Therapieführer
Stuttgart; New York: Schattauer, 1996.- 361 S.
* Präsenzbestand
Donnerstag, 24. März 2016
Seite 15 von 35
Ess-Störungen
Literaturverzeichnis
Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen e.V., Bibliothek, Westenwall 4, 59065 Hamm, Telefon: +49 2381 9015-13, [email protected]
Autor
Titel
Text
Autor
Titel
Text
Hilbert, Anja
Soziale und psychosoziale Auswirkungen der Adipositas: Gewichtsbezogene Stigmatisierung und Diskriminierung
in: Herpertz, Stephan; Martina de Zwaan; Stephan Zipfel (Hrsg.)
Handbuch Essstörungen und Adipositas
Heidelberg: Springer, 2008
S. 288-291
Hilbert, Anja
Andere Psychotherapieverfahren bei Essstörungen: Die interpersonelle Psychotherapie
in: Herpertz, Stephan; Martina de Zwaan; Stephan Zipfel (Hrsg.)
Handbuch Essstörungen und Adipositas
Heidelberg: Springer, 2008
S. 200-204
Standort
reg
Standort
reg
Standort
hoa
Autor
Hilbert, Anja; Martina de Zwaan; Elmar Braehler
Text
Objective: The Eating Disorder Examination-Questionnaire (EDE-Q) is a self-report instrument assessing the specific psychopathology and key
behaviors of eating disorders. This study sought to determine the prevalence of eating disturbances, and to provide psychometric properties and
norms of the EDE-Q, in a representative German population sample.
Methods: A total of 2520 individuals (1166 men, 1354 women) were assessed with the EDE-Q.
Results: Eating disorder psychopathology was higher and most key behaviors were more prevalent in women than in men. Psychopathology declined
with age >65 in both sexes, and showed a peak at age 55–64 in men. Overall, 5.9% of the women and 1.5% of the men revealed eating disturbances.
The prevalence of eating disturbances decreased with age in women and was significantly higher in obese than in normal-weight individuals.
Psychometric analyses showed favorable item characteristics. Internal consistencies of EDE-Q composite scores were >80 for women and >70 for men.
The factor structure of the EDE-Q was partially reproduced. Sex- and age-specific population norms are reported.
Discussion: This study provides population norms of the EDE-Q for both sexes and across the age range, demonstrates demographic variations in
symptomatology, and reveals satisfactory psychometric properties. Further research is warranted on eating disturbances in older adults.
Titel
How Frequent Are Eating Disturbances in the Population?: Norms of the Eating Disorder Examination-Questionnaire
in: PLoS One, 7(2012), Issue 1
Internet: http://www.plosone.org/article/info%3Adoi%2F10.1371%2Fjournal.pone.0029125, Stand: 26.04.2012
* Präsenzbestand
Donnerstag, 24. März 2016
Seite 16 von 35
Ess-Störungen
Literaturverzeichnis
Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen e.V., Bibliothek, Westenwall 4, 59065 Hamm, Telefon: +49 2381 9015-13, [email protected]
Autor
Titel
Text
Autor
Titel
Text
Autor
Titel
Text
Hofmann, Lioba
Diäten als Wegbereiter von Essstörungen bei Mädchen und jungen Frauen
in: Landesstelle Jugendschutz Niedersachsen (Hrsg.)
Jugend und Risiko: Handlungsansätze für die Suchtprävention
Hannover, 2012
S. 69-81
Hofmann, Lioba
Muskelsucht und Hungerwahn - Essstörungen bei jungen Männern
in: Landesstelle Jugendschutz Niedersachsen (Hrsg.)
Jugend und Risiko: Handlungsansätze für die Suchtprävention
Hannover, 2012
S. 56-68
Holtkamp, Kristian
Neurohormone und Neurotransmitter
in: Herpertz, Stephan; Martina de Zwaan; Stephan Zipfel (Hrsg.)
Handbuch Essstörungen und Adipositas
Heidelberg: Springer, 2008
S. 137-142
Standort
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reg
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Autor
Jacob, Verena
Text
Der folgende Artikel stellt den geschichtlichen Hintergrund der Therapie von Anorexia nervosa dar. Hierbei wird insbesondere auf das Spannungsfeld
zwischen medizinischer und psychologischer Betrachtungsweise der Störungen eingegangen.
Titel
Kleiner geschichtlicher Abriss der Therapie bei Anorexia nervosa
in: Vogelgesang, Monika (u.a.) (Hrsg.)
Essstörungen: Klinische Behandlungskonzepte und praktische Erfahrungen
Lengerich: Pabst, 2005
S. 20-22
* Präsenzbestand
Donnerstag, 24. März 2016
Seite 17 von 35
Ess-Störungen
Literaturverzeichnis
Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen e.V., Bibliothek, Westenwall 4, 59065 Hamm, Telefon: +49 2381 9015-13, [email protected]
Autor
Titel
Text
Autor
Titel
Text
Jacobi, Corinna; Eike Fittig
Psychosoziale Risikofaktoren
in: Herpertz, Stephan; Martina de Zwaan; Stephan Zipfel (Hrsg.)
Handbuch Essstörungen und Adipositas
Heidelberg: Springer, 2008
S. 67-74
Jäger, Burkhard
Soziokulturelle Aspekte der Essstörungen
in: Herpertz, Stephan; Martina de Zwaan; Stephan Zipfel (Hrsg.)
Handbuch Essstörungen und Adipositas
Heidelberg: Springer, 2008
S. 75-81
Standort
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Standort
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Standort
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Autor
Janssen, P.L. et al. (Hrsg.)
Text
Magersucht und Bulimie sind weit verbreitete Krankheiten, deren Häufigkeit zunimmt. Da diese Erkrankungen sehr vielschichtige Ausgangspunkte
haben, müssen langfristig integrative Therapieansätze gefunden werden. Zu diesem Prozeß soll das vorliegende Buch beitragen. - Umfassende
Beleuchtung möglicher Ursachen und Behandlungzugänge, die zwar eigenständig dargestellt werden, aber auch auf die Möglichkeit zur Integration hin
geprüft werden. - Ausführliche Darstellung möglicher endokrinologischer, hirnorganischer, genetischer, lerntheoretischer, psycho- und
familiendynamischer Hintergründe. - Vorstellung effizienter Therapieansätze, die sich aus verschiedenen ätiologischen Konzepten ergeben haben. Da
die Behandlung meist stationär beginnt, liegt hier ein Schwerpunkt der Beiträge. Zusätzlich wird die Arbeit eines Zentrums für Eßgestörte vorgestellt.
(Verlag)
Titel
Klinik der Eßstörungen: Magersucht und Bulimie
Stuttgart (u.a.): G. Fischer, 1997. - 172 S.
(Psychotherapeutische Medizin)
* Präsenzbestand
Donnerstag, 24. März 2016
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Ess-Störungen
Literaturverzeichnis
Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen e.V., Bibliothek, Westenwall 4, 59065 Hamm, Telefon: +49 2381 9015-13, [email protected]
Autor
Kunze, Renate *
Text
Verschiedene Theorien zur Psychosomatik essgestörten Verhaltens weisen besonders den Müttern eine Schlüssselrolle im Hinblick auf die Essstörung
ihrer Kinder zu. Dies betrifft ihre Beteiligung sowohl an der Entstehung der Störung als auch an deren Aufrechterhaltung. Dabei fällt auf, dass die
Mütter in der Literatur fast ausschließlich aus Sicht der Betroffenen und Therapeuten beschrieben werden. In diesem Buch melden sie sich das erste
Mal selbst zu Wort: Was bedeutet die Essstörung ihrer Tochter für sie selbst und die übrigen Familienmitglieder, wie gehen die Mütter mit ihren
Schuldgefühlen, mit ihrem Leid, ihrer Hilflosigkeit, aber auch mit ihrer Aggression und Wut um? Wer unterstützt sie im Kampf gegen die Krankheit
ihrer Tochter und von wem fühlen sie sich im Stich gelassen?
Aus der Erfahrung von mehr als 70 Mütter essgestörter Mädchen und Frauen ergeben sich am Ende des Buches viele Ratschläge, wie mit der Situation
am besten umzugehen ist und die Einsicht, dass die Krankheit in vielen Fällen erfolgreich bekämpft werden kann.
Titel
Autor
Titel
Text
"Ich bin müde, kraftlos und herzleer": Wie Mütter die Magersucht und Bulie ihrer Töchter erleben und bewältigen
Weinheim: Belz, 2006. - 200 S.
Laakmann, G. et al.
Behandlung vital gefährdeter Anorexia-nervosa-Patienten unter Berücksichtigung der Möglichkeiten des Betreuungsrechts
in: Der Nervenarzt, Jg. 77(2006), H. 1, S. 35-49
Standort
Standort
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Die Anorexia nervosa ist eine psychische Störung, die primär bei jungen Frauen auftritt. Besonders bei chronischen Krankheitsverläufen oder bei einem
Body Mass Index <12 kg/m² muss mit einer Mortalität von bis zu 20% gerechnet werden. Oft werden die akut vital gefährdeten Patientinnen in
internistischen Intensivabteilungen aufgenommen und notfallmäßig behandelt. Sind die Patientinnen therapiebereit, können sie in
psychiatrische/psychosomatisch-psychotherapeutische Kliniken verlegt und dort weiterbehandelt werden. Sind die jedoch krankheitsbedingt nicht
willens oder nicht in der Lage, weiter notwendige Behandlungsmaßnahmen zu akzeptieren, stellt sich die Frage, ob sie im Sinne des Betreuungsrechts
noch "ihre eigenen Angelegenheiten" besorgen können. Nachdem uns mehrere vital gefährdete anorektische Patientinnen auf die geschlossene
psychiatrische Station zuverlegt wurden, haben wir unter Nutzung der Möglichkeiten des Betreuungsrechts ein Therapiekonzept für diese
Patientengruppe entwickelt. Primäres Ziel ist es, mit Hilfe einer kontinuierlichen Gewichtszunahme die vitale Gefährdung der Patientinnen zu
beenden, um sich in eine Weiterbehandlung in Spezialkliniken für Essgestörte zu verlegen. Anhand der Therapieverläufe von 25 Patientinnen, die im
Rahmen dieses Konzepts behandelt wurden, soll das von uns gewählte therapeutische Vorgehen dargestellt werden.
* Präsenzbestand
Donnerstag, 24. März 2016
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Ess-Störungen
Literaturverzeichnis
Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen e.V., Bibliothek, Westenwall 4, 59065 Hamm, Telefon: +49 2381 9015-13, [email protected]
Autor
Landesstelle Jugendschutz Niedersachsen (Hrsg.)
Text
Die Broschüre thematisiert aktuelle Perspektiven der Wissenschaft und praktische Strategien für den Umgang mit Risikoverhalten und
Grenzverletzungen Jugendlicher.
Die Beiträge im ersten Teil fokussieren die Bedeutung von riskantem Verhalten für den Entwicklungsprozess Jugendlicher aus verschiedenen
Perspektiven. Hierzu zählen die Phänomene Komatrinken und Glücksspiel. Weitere Aufsätze beschäftigen sich mit Essstörungen und deren
Wegbereitern – etwa Diäten bei Mädchen und Nahrungsergänzungen bei Jungen. Auch die Erscheinungsformen von Selbstverletzendem Verhalten
und ihre Funktion für die Bewältigung von Entwicklungsaufgaben spielen in diesem Zusammenhang eine Rolle.
Im zweiten Teil werden Beispiele aus der Praxis für die Prävention und Intervention im Jugendschutz vorgestellt: Während die Motivierende
Kurzintervention hilft, mit konsumierenden Jugendlichen ins Gespräch zu kommen, tragen die beschriebenen geschlechtsspezifischen Angebote gegen
Ess- und Körperbildstörungen, gegen Selbstverletzendes Verhalten, bei Krisen und Suizidalität sowie Angebote zur Selbstbehauptung dazu bei, dass
Fachkräfte die Lebenskompetenzen Jugendlicher stärken und ihr Risikobewusstsein fördern können
Titel
Autor
Titel
Text
Jugend und Risiko: Handlungsansätze für die Suchtprävention
Hannover, 2012. - 152 S.
Laure, Sonja
Hunger nach Anerkennung - Weiblicher Narzismus und Bulimie
in: Steinbrenner, Birgit; Martina Schönauer-Cejpek (Hrsg.)
Essstörungen: Anorexie - Bulimie - Adipositas; Therapie in Theorie und Praxis
Wien (u.a.): Maudrich, 2003
S. 118-125
Standort
Standort
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"Spieglein, Spieglein an der Wand - wer ist die Schönste im ganzen Land?" ...fragt die Königin in "Schneewittchen".
Die Antwort: "Frau Königin, Ihr seid die Schönste im ganzen Land" befriedigt diese nur für kurze Zeit ... die Anerkennung fällt in ein großes, schwarzes
Loch eines Defizits, das schier unauffüllbar scheint.
In diesem Märchen finden wir sie wieder, die schönen, ehrgeizigen und erfolgreichen Frauen, deren Selbstwert so ganz im Widerspruch zu ihrem
Erscheinungsbild steht. Aufgespannt in ihrem Erleben zwischen von außen wahrgenommener Grandiosität und innerlich spürbarer Minderwertigkeit,
leben sie ein Leben voller innerer Spannungen.
Haben diese Frauen in ihrer Geschichte etwas gemeinsam?
Sind es gescheiterte Heilungsversuche, die uns als Bulimie entgegentreten?
* Präsenzbestand
Donnerstag, 24. März 2016
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Literaturverzeichnis
Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen e.V., Bibliothek, Westenwall 4, 59065 Hamm, Telefon: +49 2381 9015-13, [email protected]
Autor
Legenbauer, Tanja; Silja Vocks *
Text
"You can never be too rich or too thin …" Herzogin von Windsor
In unserer Zeit trifft das Zitat von Wallis Simpson uneingeschränkt zu! Die vorherrschende Mode ist: dünn. Und das in einer Gesellschaft, die immer
dicker wird …
Wussten Sie, das der BMI eines durchschnittlichen Fotomodells in den letzten 35 Jahren um mehrere Punkt gefallen ist, die Anzahl der angebotenen
Diäten dagegen rasant zugenommen hat?
Manche Mädchen und immer mehr junge Männer, finden aus dem Teufelskreis Essen - Abnehmen - Essen nicht mehr alleine heraus und brauchen
professionelle Hilfe. Und zwar schnell.
Dieses Manual gibt Ihnen den Leitfaden für eine kognitive Verhaltenstherapie an die Hand - inklusive der Arbeitsmaterialien, die Sie direkt verwenden
können. Auf der beiliegenden CD-ROM finden sie sämtliche Arbeitsblätter zur praktischen Verwendung für ihre tägliche Arbeit.
Titel
Autor
Titel
Text
Manual der kognitiven Verhaltenstherapie bei Anorexie und Bulimie: Mit 123 Arbeitsblättern, 5 Abbildungen und 2 Tabellen,
inklusive einer CD-ROM mit allen Arbeitsmaterialien
Heidelberg: Springer, 2006. - 364 S.
Liefke, Ingrid; Peter Schay
Behandlung von Menschen mit Eßproblemen und Eßstörungen
in: Schay, Peter
Innovationen in der Drogenhilfe: Beispiele alternativer Finanzierungsmöglichkeiten und inhaltlicher Weiterentwicklung
Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwissenschaften, 2006
S. 165-202
Standort
Standort
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Der Artikel behandelt die differenzierten Therapieangebote für Menschen mit Essproblemen / -störungen bei der Kadesch gGmbH in Herne und stellt
dar, dass Essstörungen schwerwiegende psychisch-physische Erkrankungen mit Suchtcharakter sind, die bei nicht rechtzeitiger und fachlicher
Behandlung zu erheblichen Schädigungen des Körpers, der Psyche und der zwischen menschlichen Beziehungen führen.
Auf dem theoretischen Hintergrund der "Integrativen Therapie" wird aufgezeigt, dass Essstörungen als Reaktion auf Lebensumstände und
Traumatisierungen, die ein Mensch nicht regulieren kann, verstanden werden und nicht als Ausdruck an in einer Person begründeten Pathologie.
Die verschiedenen Behandlungsangebote werden in Zusammenhang mit den Finanzierungsmöglichkeiten der Krankenkassen (KV) und/oder
Rentenversicherungsträger (RV) als Leistungsträger gem. den Regelungen der SGB V, VI gestellt.
* Präsenzbestand
Donnerstag, 24. März 2016
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Ess-Störungen
Literaturverzeichnis
Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen e.V., Bibliothek, Westenwall 4, 59065 Hamm, Telefon: +49 2381 9015-13, [email protected]
Autor
Titel
Text
Autor
Titel
Text
Mangweth-Matzek, Barbara
Essstörungen bei Männern
in: Herpertz, Stephan; Martina de Zwaan; Stephan Zipfel (Hrsg.)
Handbuch Essstörungen und Adipositas
Heidelberg: Springer, 2008
S. 87-92
Meermann, R.; Borgart, E.-J.; Okon, E.
Essstörungen
in: Batra, Anil; Wassmann, Reinhard; Buchkremer, Gerhard (Hrsg.)
Verhaltenstherapie: Grundlagen, Methoden, Anwendungsgebiete
4., vollständig überarbeitete Auflage
Stuttgart; New York: Thieme, 2013
S. 220-229
Standort
reg
Standort
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Standort
reg
Autor
Meermann, Rolf; Ernst-Jürgen Borgart *
Text
In diesem Buch wird ein störungsspezifisches, kognitivverhaltenstherapeutisch orientiertes Therapiemanual zur Behandlung von Essstörungen, d.h.
Anorexie und Bulimie vorgestellt. Inhaltlicher Schwerpunkt ist die Darstellung eines strukturierten, evidenzbasierten Vorgehens, das sich in langjähriger
klinischer Arbeit entwickelt und bewährt hat und in einzelnen Bausteinen im stationären wie ambulanten Rahmen einsetzbar ist.
Die therapeutisches Strategien werden konkret beschrieben und mit entsprechenden Therapiematerialien für Therapeut und Patient ergänzt. Die
Arbeitsmaterialien finden sich auch auf der beigefügten CD-ROM.
Titel
Essstörungen: Anorexie und Bulimie; Ein kognistiv-verhaltenstherapeutischer Leitfaden für Therapeuten
Stuttgart: Kohlhammer, 2006. - 167 S.
(Störungsspezifische Psychotherapie)
* Präsenzbestand
Donnerstag, 24. März 2016
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Ess-Störungen
Literaturverzeichnis
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Autor
Mühlen Achs, Gitta
Text
In diesem Vortrag soll der Hintergrund beleuchtet werden, auf dem sich klassische weibliche Suchtphänomene entfalten können. Ausgehend von
Bildern aus der Werbung auf denen Frauen und Männer idealisiert dargestellt werden, soll aufgezeigt werden, in welcher Weise traditionelle Konzepte
von Weiblichkeit und Männlichkeit (Gender) in die Körper und ihre Ausdrucksweisen (Körpersprache) eingeschrieben werden und welche
Konsequenzen für die Entwicklung weiblicher und männlicher Identitäten und für das Geschlechterverhältnis sich daraus ergeben. Dabei soll
insbesondere der in solchen Zusammenhängen in der Regel vernachlässigte Machtfaktor hervorgehoben werden. Es soll deutlich gemacht werden,
dass vor allem durch die Zuschreibung und Verkörperung unterschiedlicher Formen von Macht und Kontrolle (über sich selbst und/oder andere
Personen) bzw. die Ritualisierung von Dominanz und Unterwerfung einerseits und ihre Verknüpfung mit dem Konzept heterosexueller Attraktivität
andererseits traditionelle Geschlechterverhältnisse bestätigt und aufrechterhalten werden, die als Nährboden für die Entwicklung weiblicher
Suchtphänomene wie Magersucht und Bulimie betrachtet werden können.
Titel
Autor
Titel
Text
Autor
Titel
Text
Körper, Macht, Geschlecht
in: Landeszentrale für Gesundheit in Bayern (Hrsg.)
Viertes Bayerisches Forum Suchtprävention
Schwerpunktthema: Ess-Störungen
Leitershofen bei Augsburg, 19.-21. November 2002
München, 2003
S. 34-40
Nationale Kontakt- und Informationsstelle zur Anregung und Unterstützung von Selbsthilfegruppen (NAKOS) (Hrsg.)
Selbsthilfeunterstützung bei psychogenen Essstörungen: Anregungen zur Selbsthilfeunterstützungsarbeit
Berlin, 2009. - 35 S.
(NAKOS Konzepte und Praxis; 3)
Nebl-Vogl, Michaela; Karin Wieselmann-Penkner
Bulimia nervosa aus zahnärztlicher Sicht
in: Steinbrenner, Birgit; Martina Schönauer-Cejpek (Hrsg.)
Essstörungen: Anorexie - Bulimie - Adipositas; Therapie in Theorie und Praxis
Wien (u.a.): Maudrich, 2003
S. 20-28
* Präsenzbestand
Donnerstag, 24. März 2016
Standort
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Standort
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Standort
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Seite 23 von 35
Ess-Störungen
Literaturverzeichnis
Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen e.V., Bibliothek, Westenwall 4, 59065 Hamm, Telefon: +49 2381 9015-13, [email protected]
Autor
Nolte, Anke
Text
Hunger haben, sich aufs Essen freuen, danach wohlig Sattsein und sich dann anderem zuwenden: Solche Erfahrungen sind Menschen mit Essstörungen
verloren gegangen. Nicht das Elternhaus macht krank und auch die Betroffenen sind nicht schuld. Essstörungen sind komplexe Erkrankungen und
können sich zu schweren psychischen Erkrankungen entwickeln. Dieses Buch der Stiftung Warentest erklärt einfühlsam, wieso das so ist und was man
selbst als Betroffene, Betroffener oder Angehöriger tun kann, welche Warnzeichen es gibt und wie sich welche Störung zeigt. Sie erfahren, wie man zur
Therapie motivieren kann und wo es Hilfe gibt. Einfache Lösungen gibt es nicht: Dieser einfühlsame Ratgeber aber kann ein Anfang sein.
Titel
Autor
Titel
Text
Essstörungen: Hilfe bei Anorexie, Bulimie und Binge-Eating
Berlin: Stiftung Warentest, 2013. - 159 S.
Nutzinger, Detlev O.
Selbstverletzendes Verhalten bei essgestörten Frauen
in: Herpertz, Stephan; Martina de Zwaan; Stephan Zipfel (Hrsg.)
Handbuch Essstörungen und Adipositas
Heidelberg: Springer, 2008
S. 117-121
Standort
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Standort
reg
Standort
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Autor
Orlando, Carmine
Text
Zum Erscheinungsbild von Menschen mit Essstörungen gehören vielfältige Irritationen in der Wahrnehmung der eigenen Persönlichkeit. Oft erleben sie
sich nicht als eigenständige Menschen, sondern eher fremdgesteuert (sowohl in ihren körperlichen Wahrnehmungen als auch in ihren Denkweisen,
Gefühlen, Handlungen und Bedürfnissen). Sie haben diffuse Vorstellungen über ihren Körper und seine Funktionen, er wird von ihnen verzerrt
wahrgenommen. Mit Hilfe ihres Symptoms versuchen sie Kontrolle über den eigenen Körper zu erreichen, die für sie der einzige Ausweg aus der
erleben Ohnmacht in Richtung Autonomie und eigener Identität zu sein scheint.
Diese Ausführungen sollen einen Einblick ermöglichen, wie sich intrapsychische Abläufe im körperlichen Ausdruck als "Haltung", "Bewegung" und
Verhalten abbilden und damit einer körperpsychotherapeutischen Behandlung zugängig werden. Die Beziehungsstörung wird damit zum Focus der
Betrachtung.
Titel
Die verzweifelte Suche nach Identität und Autonomie - Einblick in die körperpsychotherapeutische Arbeit bei Anorexia und
Bulimia nervosa
in: Vogelgesang, Monika (u.a.) (Hrsg.)
Essstörungen: Klinische Behandlungskonzepte und praktische Erfahrungen
Lengerich: Pabst, 2005
S. 81-101
* Präsenzbestand
Donnerstag, 24. März 2016
Seite 24 von 35
Ess-Störungen
Literaturverzeichnis
Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen e.V., Bibliothek, Westenwall 4, 59065 Hamm, Telefon: +49 2381 9015-13, [email protected]
Autor
Titel
Text
Autor
Titel
Text
Autor
Titel
Text
Autor
Titel
Text
Platen, Petra
Essstörungen und Leistungssport
in: Herpertz, Stephan; Martina de Zwaan; Stephan Zipfel (Hrsg.)
Handbuch Essstörungen und Adipositas
Heidelberg: Springer, 2008
S. 93-103
Proissl, Eva
Gemeinsam durch dick und dünn: Praxishandbuch zur Prävention von Essstörungen in Schule und Jugendarbeit
Mainz: Landeszentrale für Gesundheitsförderung in Rheinland-Pfalz - Büro für Suchtprävention, 2005. - 144 S.
(LZG-Schriftenreihe; 102)
Quadflieg, Norbert; Manfred Fichter
Verlauf der Bulimia nervosa und der Binge-Eating-Störung
in: Herpertz, Stephan; Martina de Zwaan; Stephan Zipfel (Hrsg.)
Handbuch Essstörungen und Adipositas
Heidelberg: Springer, 2008
S. 48-53
Raabe, Kathrin
Was heißt hier eigentlich schön?: Ein mädchenspezifische Projekt zum Prävention von Essstörungen
in: Landesstelle Jugendschutz Niedersachsen (Hrsg.)
Jugend und Risiko: Handlungsansätze für die Suchtprävention
Hannover, 2012
S. 119-129
* Präsenzbestand
Donnerstag, 24. März 2016
Standort
reg
Standort
reg
Standort
reg
Standort
reg
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Ess-Störungen
Literaturverzeichnis
Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen e.V., Bibliothek, Westenwall 4, 59065 Hamm, Telefon: +49 2381 9015-13, [email protected]
Autor
Reich, Günter
Text
Eine Vielzahl empirischer Untersuchungen belegt, dass Essstörungen in ihrer Entstehung und in ihrem Verlauf erheblich von familiären Faktoren
beeinflusst werden. Dies geschieht direkt über die Vermittlung von Einstellung zu Essen, Gewicht, Figur und Aussehen sowie indirekt über die
familiären Beziehungen. Dabei unterscheiden sich Familien bulimischer Patienten von denen von Anorektikerinnen durch mehr Konflikte, höhere
Impulsivität und Expressivität sowie geringere emotionale Resonanz und Verbundenheit. Familientherapie hat sich in der Behandlung von
Essstörungen als effektiv erwiesen. Eine Fallskizze beschreibt das familientherapeutische konfliktorientierte Vorgehen, das auch behaviorale Elemente
zur Stabilisierung des Essverhaltens und des Gewichts einschließt.
Titel
Autor
Titel
Text
Autor
Titel
Text
Familienbeziehungen und Familientherapie bei Essstörungen
in: Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie
Jg. 54(2005), H. 4
Thema: Essstörungen im Jugendalter
S. 318-336
Reich, Günter
Ess-Störungen - Formen und familiäre Einflüsse
in: Klein, Michael (Hrsg.)
Kinder und Suchtgefahren: Risiken - Prävention - Hilfen
Stuttgart: Schattauer, 2008
S. 103-113
Standort
Standort
reg
reg
Ess-Störungen von Kindern und Jugendlichen hängen in erheblichen Maße mit familiären Einflüssen zusammen. Diese wirken sich zum einen direkt
über das Essverhalten, die Einstellung zu Gewicht und Aussehen bei den Familienmitgliedern, zum anderen indirekt, also über die familiären
Beziehungen, aus. Im Folgenden werden zunächst Formen von Ess-Störungen und gestörtem Essverhalten und die Einstellung zum Körper bei Kindern,
Jugendlichen und jungen Erwachsenen dargestellt. Dabei wird zwischen Anorexie, Bulimien und Binge-Eating-Störungen unterschieden.
Reich, Günter; Manfred Cierpka (Hrsg.)
Psychotherapie der Eßstörungen: Krankheitsmodelle und Therapiepraxis - störungsspezifisch und schulenübergreifend
Stuttgart; New York: Thieme, 1997. - 238 S.
(Lindauer Psychotherapie-Module)
* Präsenzbestand
Donnerstag, 24. März 2016
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Ess-Störungen
Literaturverzeichnis
Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen e.V., Bibliothek, Westenwall 4, 59065 Hamm, Telefon: +49 2381 9015-13, [email protected]
Autor
Titel
Text
Reidl, Christine
Ernährung, Essstörungen und Geschlecht
in: Eisenbach-Stangl, Irmgard; Susanne Lentner; Rudolf Mader (Hrsg.)
Männer, Frauen, Sucht
Wien: Facultas Universitätsverl., 2005
S. 37-66
Standort
reg
Standort
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Autor
Ruhl, Uwe; Corinna Jacobi
Text
Anorexia nervosa (AN), Bulimia nervosa (BN) und Binge Eating Störungen (BED) werden unter dem Begriff Essstörungen zusammengefasst.
Insbesondere die AN stellt im Jugendalter aufgrund des typischen Beginns in diesem Altersbereich eine häufige Erkrankung mit häufig ungünstigen
Verlauf dar. Die psychischen, sozialen und körperlichen Folgen sind gravierend. Die Therapieforschung zeigt, dass die kognitiv-behaviorale Behandlung
(CBT) bei AN, BN und BED im Erwachsenenalter gute Effekte erzielt und anderen Verfahren überlegen ist. Generell finden sich nur wenige Studien,
welche sich ordinär mit Kindern und Jugendlichen beschäftigen. Aus diesem Grund kann die Effektivität im Jugendalter nur unter Einbezug von
Ergebnissen im Erwachsenenalter beurteilt werden. Für das Jugendalter kann daher zum jetzigen Zeitpunkt nur von einem eingeschränkten
Effektivitätsnachweis der CBT ausgegangen werden.
Titel
Kognitiv-behaviorale Psychotherapie bei Jugendlichen mit Essstörungen
in: Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie
Jg. 54(2005), H. 4
Thema: Essstörungen im Jugendalter
S. 286-302
* Präsenzbestand
Donnerstag, 24. März 2016
Seite 27 von 35
Ess-Störungen
Literaturverzeichnis
Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen e.V., Bibliothek, Westenwall 4, 59065 Hamm, Telefon: +49 2381 9015-13, [email protected]
Autor
Schimpf, Monika
Text
Dieses Buch richtet sich an Frauen, die sich seit vielen Jahren mit Hungerzeiten, Vielzuviel-Essen und/oder Brechen herumquälen und sich traurig und
resigniert von der Sonnenseite des Lebens zurückgezogen haben. Angesprochen sich auch diejenigen, denen bisher Psychotherapie und
Klinikaufenthalte nicht helfen konnten. Mit Klarheit, Optimismus und Engagement wird ein Übungsprogramm vorgestellt, das von jeder Frau
selbstständig durchgeführt werden kann. Mut, Stärke und Kraft der Betroffenen werden herausgelockt, so daß diese Frauen es immer weniger nötig
haben, sich auf Eßrituale als - letztendlich zerstörende - Überlebenshilfe zu stützten. Mi Hilfe von vielen aufeinander aufbauenden Übungen wird ein
Weg gewiesen, um aus dem körperlich erschöpfenden, das Selbstbewußtsein niederdrückenden Teufelskreis erhobenen Hauptes aussteigen zu
können. Die Autorin wendet sich gegen das gesellschaftliche und professionelle Vorurteil, daß die Betroffenen psychisch besonders gestörte Frauen
seien. Sie sieht in ihnen empfindsame, sich oft für anere verantwortlich fühlende und an ihrer Umwelt interessierte Frauen, die durchaus bereit sind,
alles zu tun, um sich aus ihrem Dilemma zu befreien. (Verlag)
Titel
Autor
Titel
Text
Selbstheilung von Eßstörungen für langjährig Betroffene: Ein Arbeitshandbuch
Dortmund: Verlag Modernes Leben, 1995. - 191 S.
Schmitt, Jutta C.
Essmanagement und Psychoedukation
in: Vogelgesang, Monika (u.a.) (Hrsg.)
Essstörungen: Klinische Behandlungskonzepte und praktische Erfahrungen
Lengerich: Pabst, 2005
S. 67-80
Standort
Standort
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Die Psychotherapie der Bulimia nervosa und Anorexia nervosa setzt sich aus verschiedenen Behandlungselementen zusammen. Das an den kognitivverhaltenstherapeutischen Vorstellungen ansetzende Entstehungs- und Aufrechterhaltungsmodell geht in weiteren Teilen davon aus, dass Phasen der
Nahrungskarenz und des restriktiven Essverhaltens (Meidung hochkalorischer Speisen, einseitige Ernährung) als maßgebliche Bedingungen sowohl für
die Entstehung als auch für die Aufrechterhaltung von Essstörungen anzusehen sind. Des Weiteren sind kognitive Schemata bezüglich des Aussehens
und des Gewichts maßgebend und haben für die Selbstbewertung der eigenen Person eine übermäßige Bedeutung. Es zeichnet sich ein verzerrtes
Gewichtsideal ab: Die Patientin bestimmt für sich selbst eine unrealistisch niedrige Gewichtsgrenze, die weit unter ihrem individuellen Setpoint liegt.
Die Erarbeitung der Teufelskreise zwischen restriktivem Nahrungsverhalten und den sich aufbauenden Heißhungerattacken mit nachfolgendem
Erbrechen in der bulimischen Symptomatik oder die nahezu gänzliche Nahrungsverweigerung in der anorektischen Symptomatik sind
Hauptschwerpunkte der Psychoedukation, deren Unterbrechung mit Hilfe der Essmanagementstrategien angestrebt wird.
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Literaturverzeichnis
Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen e.V., Bibliothek, Westenwall 4, 59065 Hamm, Telefon: +49 2381 9015-13, [email protected]
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Schorb, Friedrich
Rund ist gesund!
in: Schmidt, Bettina (Hrsg.)
Akzeptierende Gesundheitsförderung: Unterstützung zwischen Einmischung und Vernachlässigung
Weinheim; Basel: Beltz Juventa, 2014
S. 195-206
Schweiger, U.; M.M. Fichter
Psychobiologie der Eßstörungen
in: Gastpar, Markus (u.a.) (Hrsg.)
Eßstörungen: Neue Erkenntnisse und Forschungsperspektiven
Sternenfels: Verl. Wissenschaft und Praxis, 2000
S. 157-172
Schweiger, Ulrich
Psychische Komorbidität und Persönlichkeitsstörungen
in: Herpertz, Stephan; Martina de Zwaan; Stephan Zipfel (Hrsg.)
Handbuch Essstörungen und Adipositas
Heidelberg: Springer, 2008
S. 106-111
Schweiger, Ulrich
Diagnostik von Esstörungen
in: Herpertz, Stephan; Martina de Zwaan; Stephan Zipfel (Hrsg.)
Handbuch Essstörungen und Adipositas
Heidelberg: Springer, 2008
S. 29-36
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Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen e.V., Bibliothek, Westenwall 4, 59065 Hamm, Telefon: +49 2381 9015-13, [email protected]
Autor
Simchen, Helga
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Viele Ärzte und Psychologien haben Essstörungen bisher zumeist als eine Folge von Beziehungsstörungen oder schwerer, psychisch belastender
Ereignisse in der Kindheit angesehen. Inzwischen zeigt die Forschung jedoch, dass diese Sichtweise überholt ist. Tatsächlich sind Essstörungen mit
Krankheitswert - die zumeist auf einer genetisch bedingten und somit vererbten Persönlichkeitsvariante beruhen - in aller Regel frustbedingte,
automatisch ablaufende Fehlreaktionen, die dem Abreagieren unerträglicher Wahrnehmungs- und Gefühlszustände dienen und die sich über Jahre
hinweg zu einem zwanghaften Suchtverhalten entwickeln. Die Autorin erläutert die Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten von Kindern und
Jugendlichen mit Magersucht, Bulimie und Adipositas fachlich versiert und anschaulich. Dabei geht sie auch dem Zusammenhang von AD(H)S und
Essstörungen nach.
Titel
Autor
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Autor
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Essstörungen und Persönlichkeit: Magersucht, Bulimie und Übergewicht - Warum Essen und Hungern zur Sucht werden
Stuttgart: Kohlhammer, 2010. - 189 S.
Steinbrenner, Birgit; Martina Schönauer-Cejpek (Hrsg.) *
Essstörungen: Anorexie - Bulimie - Adipositas; Therapie in Theorie und Praxis
Wien (u.a.): Maudrich, 2003. - 201 S.
Thiels, Cornelia; Martina de Zwaan
Selbsthilfe bei Essstörungen
in: Herpertz, Stephan; Martina de Zwaan; Stephan Zipfel (Hrsg.)
Handbuch Essstörungen und Adipositas
Heidelberg: Springer, 2008
S. 226-231
Trunk, Janine
Unperfekt schön: Schulische Prävention von Ess- und Körperbildstörungen; Ein Praxisbeispiel
in: Landesstelle Jugendschutz Niedersachsen (Hrsg.)
Jugend und Risiko: Handlungsansätze für die Suchtprävention
Hannover, 2012
S. 95-118
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Autor
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Titel
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Tuschen-Caffier, Brunna
Körperbildstörungen
in: Herpertz, Stephan; Martina de Zwaan; Stephan Zipfel (Hrsg.)
Handbuch Essstörungen und Adipositas
Heidelberg: Springer, 2008
S. 82-86
Tuschen-Caffier, Brunna; Caroline Bender
Essstörungen
in: Scheithauer, Herbert; Tobias Hayer; Kay Niebank (Hrsg.)
Problemverhalten und Gewalt im Jugendalter: Erscheinungsformen, Entstehungsbedingungen, Prävention und Intervention
Stuttgart: Kohlhammer, 2008
S. 194-208
Vandereycken, Walter; Ron van Deth; Rolf Meermann *
Hungerkünstler, Fastenwunder, Magersucht: Eine Kulturgeschichte der Eßstörungen
München: Dt. Taschenbuch-Verl., 1992. - 350 S.
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Autor
Voderholzer, U.; Cuntz, U.; Schlegl, S.
Text
Essstörungen zählen zu den häufigen psychischen Erkrankungen in der Adoleszenz und im jungen Erwachsenenalter. Während die Prävalenzraten von
Essstörungen in der 2. Hälfte des letzten Jahrhunderts stark zugenommen hatten, sind die Zahlen in den letzten 20 Jahren eher stabil geblieben.
Essstörungen werden im ICD-10 in die diagnostischen Kategorien Anorexia nervosa, Bulimia nervosa sowie atypische bzw. nicht näher bezeichnete
Essstörungen unterteilt. An der Ätiologie sind genetische Faktoren, vor allem bei der Anorexia nervosa, sowie psychologische und soziokulturelle
Faktoren beteiligt. Evidenzbasierte Empfehlungen können bislang für die Behandlung der Bulimia nervosa und der Binge-Eating-Störung gegeben
werden. Hier gilt die kognitive Verhaltenstherapie als Mittel der Wahl. Der Kenntnisstand zur Therapie der Anorexia nervosa hingegen ist noch recht
begrenzt, vor allem hinsichtlich wirksamer Therapiemethoden bei Erwachsenen. Die bisherige Datenlage liefert lediglich Evidenz für die Wirksamkeit
von Familientherapie bei Jugendlichen. Aufgrund des Mangels an qualitativ hochwertigen Studien stellt insbesondere die Therapieforschung zu
Anorexia nervosa eine künftige Herausforderung dar.
Titel
Autor
Titel
Text
Essstörungen: Stand der Forschung und künftige Herausforderungen
in: Der Nervenarzt, Jg. 83(2012), H. 11, S. 1458-1467
Vogelgesang, Monika
Zur Problematik der Komorbidität von Anorexia/Bulimia nerovsa und Substanzabhängigkeit
in: Sucht aktuell, H. 2/2003, S. 47-52
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Autor
Vogelgesang, Monika
Text
Zumindest in der klinischen Population der Essgestörten findet man eine gehäufte Quote sexueller Gewalt in der Vorgeschichte.
Sowohl Überessen als auch Nahrungsrestriktion und Erbrechen können als lerngeschichtliche Folgen der sexuellen Traumatisierungen eingeordnet
werden. Betrachtet man die aktuell vorliegende Symptomatik, so fällt vor dem anamnestischen Hintergrund der sexuellen Viktimisation häufig eine
Kombination der Essstörung mit den Symptomen der posttraumatischen Belastungsstörung bzw. der emotional instabilen Persönlichkeitsstörung, der
Substanzabhängigkeit oder der depressiven Störungen auf. Die funktionale Verflechtung dieser Auffälligkeiten wird exemplarisch dargestellt.
Therapeutische Vorgehensweisen müssen, um nachhaltig erfolgreich zu sein, auf die Gesamtheit der vorliegenden Symptomatologie vor dem
Hintergrund der bestehenden Lerngeschichte zugeschnitten sein.
Titel
Essstörungen und sexuelle Traumatisierungen
in: Vogelgesang, Monika (u.a.) (Hrsg.)
Essstörungen: Klinische Behandlungskonzepte und praktische Erfahrungen
Lengerich: Pabst, 2005
S. 165-175
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Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen e.V., Bibliothek, Westenwall 4, 59065 Hamm, Telefon: +49 2381 9015-13, [email protected]
Autor
Vogelgesang, Monika; Petra Schuhler; Manfred Zielke (Hrsg.) *
Text
Nur wenige Problemkonstellationen regen Wissenschaftler und Psychotherapeuten derart an, die Geheimnisse und Behandlungserfordernisse von
Erkrankungen zu enträtseln, wie dies bei Essstörungen der Fall ist.
Die klassische Verhaltensanalyse mit ihrem Blick auf die individuell vorliegenden aktuellen und lebensgeschichtlichen Bedingungen hat hier
Pionierarbeit geleistet. Verfeinert und erweitert durch neuere Erkenntnisfacetten bezüglich der Entstehung von Essstörungen wurden hieraus
zukunftsweisende Behandlungskonzepte abgeleitet.
Die in diesem Buch zusammengefassten klinischen Erfahrungen in der Behandlung von Patientinnen und Patienten mit anorektischen, bulimischen und
adipösen Verhaltensmustern sind Essentials einer solchen modernen Verhaltensmedizin der Essstörungen.
Titel
Autor
Titel
Text
Autor
Titel
Text
Essstörungen: Klinische Behandlungskonzepte und praktische Erfahrungen
Lengerich: Pabst, 2005. - 231 S.
Wardetzki, Bärbel
'Iß doch endlich mal normal!': Hilfen für Angehörige von eßgestörten Mädchen und Frauen
München: Kösel, 1996. - 244 S.
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Eltern und Partner von magersüchtigen und bulimischen Mädchen und Frauen leiden meist stark unter den Folgen der Eßstörung und wissen oft
keinen Rat mehr. Mit der Zeit rückt die Eßstörung so stark in den Vordergrund, daß sich alles nur noch um sie dreht, und die Wünsche, Bedürfnisse und
Gefühle aller Beteiligten zu kurz kommen. Die Angehörigen sind in dem Dilemma, helfen zu wollen, aber kaum etwas zu bewirken. Bärbel Wardetzki
zeigt an Hand zahlreicher Fallbeispiele, wie Eltern und Partner zur Überwindung der Eßstörung beitragen und für eine Verbesserung der Beziehung
untereinander sorgen können. (Verlag)
Wöckel, Lars
Ernährung, Essgewohnheiten und Essstörungen
in: Stier, Bernhard; Winter, Reinhard (Hrsg.)
Jungen und Gesundheit: Ein interdisziplinäres Handbuch für Medizin, Psychologie und Pädagogik
Stuttgart: Kohlhammer, 2013
S. 111-119
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Autor
Woldt, Lea et al.
Text
Familiäre psychiatrische Erkrankungen stellen im multifaktoriellen Ätiologiemodell zur Genese von Essstörungen einen Risikofaktor dar. Im
deutschsprachigen Raum haben sich nur wenige Studien mit diesem Thema befasst. Ziel unserer Studie ist die Untersuchung von Auftrittshäufigkeiten
psychiatrischer Störungen und Persönlichkeitsstilen bei Eltern essgestörter jugendlicher Patientinnen. Dabei erfolgt ein Vergleich zwischen Eltern von
Patientinnen mit restriktiver Anorexia nervosa (AN-R) und Eltern von Patientinnen mit Bulimia nervosa (BN) hinsichtlich dieser Störungen. 73 Mütter
und Väter und 27 Patientinnen mit AN-R und 13 Patientinnen mit BN wurden bezüglich psychiatrischer Störungen auf Achse I und Achse II nach DSM-IV
mittels strukturierter Interviews (CIDI-DIA-X; SKID-II) untersucht. Persönlichkeitsstile wurden mit dem Persönlichkeits-Stil und Störungs-Inventar (PSSI)
erfasst. Es zeigt sich eine hohe psychiatrische Belastung der Eltern von Patientinnen und AN-R und BN. Diese Belastung unterschied sich insgesamt
jedoch nicht zwischen den Eltern von Patientinnen mit AN-R und BN. Depressive Störungen wurden bei Müttern von Patientinnen mit AN-R häufiger
beobachtet. Eltern von Patientinnen mit BN wiesen stärkere Ausprägungen hinsichtlich paranoider und schizotypischer Persönlichkeitsstile auf. Bei den
Eltern essgestörter Jugendlicher bestätigt sich eine Vulnerabilität für psychiatrische Erkrankungen insgesamt, nicht aber für eine essstörungsspezifische
Häufung.
Titel
Autor
Titel
Text
Psychiatrische Störungen bei Eltern essgestörter Patientinnen
in: Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie, Jg. 59(2010), H. 4, S. 302-313
Wunderer, Eva
Praxishandbuch Soziale Arbeit mit Menschen mit Essstörungen
Weinheim; Basel: Beltz Juventa, 2015. - 480 S.
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Das "Praxishandbuch Soziale Arbeit mit Menschen mit Essstörungen" gibt erstmals einen umfassenden Überblick über Grundlagen, Methoden und
inhaltliche Schwerpunkte der Sozialen Arbeit als zentraler Profession im Essstörungsbereich, und zwar praxisnah durch konkrete
Handlungsempfehlungen und -beispiele.
Das "Praxishandbuch Soziale Arbeit mit Menschen mit Essstörungen" gibt erstmals einen umfassenden Überblick über Grundlagen, Methoden und
inhaltliche Schwerpunkte der Sozialen Arbeit als zentraler Profession im Essstörungsbereich. Es beinhaltet praxisnahe Handlungsempfehlungen zu
Diagnostik, Beratungs-, Motivations-, Gruppen- und Angehörigenarbeit, Prävention, Krisenintervention sowie Case Management. Ergänzende konkrete
Hinweise zur Bearbeitung basaler Themen, wie Essverhalten, Beziehungsgestaltung und Beruf, sowie Informationen zu Kennzeichen und zur
Entstehung von Essstörungen schaffen eine Bandbreite, die das Praxishandbuch auch für andere Berufsgruppen lesenswert macht.
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Ess-Störungen
Literaturverzeichnis
Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen e.V., Bibliothek, Westenwall 4, 59065 Hamm, Telefon: +49 2381 9015-13, [email protected]
Autor
Wunderer, Eva; Borse, Sigrid; Schnebel, Andreas
Text
Essstörungen sind lebensbedrohliche psychosomatische Erkrankungen mit Suchtcharakter. Unterschieden werden die Anorexia nervosa (Magersucht),
die Bulimia nervosa (Ess-Brecht-Sucht) und die nicht näher bezeichneten Essstörungen. In letztere „Restkategorie“ fällt bislang auch die Binge-EatingStörung, was sich mit dem 2013 neu erscheinenden Diagnostischen und Statistischen
Manual psychischer Störungen DSM-5 jedoch ändern wird; auch die anderen diagnostischen Kategorien werden dann weiter gefasst. Verlässliche
Aussagen über die Verbreitung von Essstörungen sind schwierig, unter anderem aufgrund der hohen Dunkelziffer und Schwierigkeiten bei der
diagnostischen Abgrenzung der verschiedenen Essstörungen. Besonders heterogen sind
dabei die Angaben für die nicht näher bezeichneten Essstörungen. Für Anorexia nervosa wird für Frauen in der Regel eine Lebenszeitprävalenz
zwischen 0,5% und 1% berichtet, für Bulimia nervosa zwischen 1% und 1,5%. Männer sind deutlich seltener betroffen.
Titel
Essstörungen
in: Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen (Hrsg.)
Jahrbuch Sucht 2013
Lengerich: Pabst, 2013
S. 135-142
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