Rehabilitationsklinik für Atemwegs-, Herz-Kreislauf-, Hauterkrankungen, Allergien und Psychosomatik Qualitätsbericht 2012 Berichtszeitraum 2011 »MEDIAN Kliniken ist ein deutsches Klinikunternehmen mit derzeit 42 Einrichtungen und etwa 8.500 Betten. Der Unternehmensverbund beschäftigt etwa 6.000 Mitarbeiter. Besondere medizinische Schwer­ punkte sind die neurologische, kardiologische, psychosomatische und orthopädische Rehabilitation. Neben hochspezialisierten Fachkliniken für Rehabilitation gehören auch Fachkrankenhäuser und Betreuungs- und Pflegeeinrichtungen zum Unter­ nehmensverbund. Das Unternehmen besteht seit mehr als 40 Jahren und hat seinen Sitz in Berlin. In der Rehabilitationsmedizin gehört MEDIAN Kliniken zu den marktführenden Klinikunternehmen.« Einleitung Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser, im Gegensatz zu Akutkliniken sind Rehabilitationskliniken bislang nicht verpflichtet, einen Qualitätsbericht zu erstellen. Dennoch haben sich die MEDIAN Kliniken auch 2012 zum Ziel gesetzt, ihre exzellente Qualität an medizinischen, pflegerischen und therapeutischen Leistungen transparent zu machen. Wir sind davon überzeugt, dass zukünftig nur die Leistungserbringer am Markt präsent sein werden, die hochwertige Gesundheitsdienstleistungen mit wirtschaftlichen Gesichtspunkten in Einklang bringen. Durch die unterschiedlichsten Qualitätsmanagementprojekte sind wir bestrebt, unser seit Jahren gelebtes Qualitätsmanagement kontinuierlich zu verbessern. Dass unsere Patientinnen und Patienten zufrieden sind, zeigen die Ergebnisse der in 2011 gestarteten gruppenweiten Patientenbefragung: Über 94 % unserer Patientinnen und Patienten sind insgesamt mit der Behandlung und Betreuung in den MEDIAN Kliniken zufrieden und 89 % würden die MEDIAN Kliniken an Freunde und Bekannte weiterempfehlen. Darauf sind wir sehr stolz! Struktur und Inhalt des hier vorliegenden Qualitätsberichts 2012 orientieren sich - wie bereits im Jahr 2011 - an den bundesweit einheitlichen Vorgaben zur Qualitätsberichtserstellung für Rehabilitationskliniken, die vom Institut für Qualitätsmanagement im Gesundheitswesen (IQMG) herausgegeben wurden. Der Bericht gliedert sich in einen Basisteil, in dem allgemeine und fachspezifische Informationen zum Leistungsspektrum der Klinik enthalten sind und in einen Systemteil, in dem wir unsere zahlreichen Qualitätsmanagementprojekte und Qualitätsergebnisse darstellen. Ergänzt wird der Bericht um den MEDIAN spezifischen Teil „Medizin und Wissenschaft“, der sowohl die gruppenweiten wissenschaftlichen Arbeitsfelder als auch unsere lokalen Forschungsprojekte abbildet. Uns ist es wichtig, unsere Patientinnen und Patienten bereits im Vorfeld einer möglichen Rehabilitationsmaßnahme mit unserer Klinik vertraut zu machen. Für ergänzende Informationen oder ein persönliches Gespräch stehen wir Ihnen jederzeit gerne zur Verfügung. Die Klinikleitung, vertreten durch Herrn Hagen-Volker Bendig, ist verantwortlich für die Vollständigkeit und Richtigkeit der Angaben im Qualitätsbericht. Heiligendamm, im Juni 2012 Verwaltungsdirektor Inhalt Einleitung 3 Basisteil Merkmale der Struktur- und Leistungsqualität 5 B1 B 1-1 B 1-2 B 1-3 B 1-4 B 1-5 B 1-6 B 1-7 B 1-8 B 1-9 B 1-10 B 1-11 B2 B 2-1 B 2-2 B 2-3 B 2-4 B3 B4 B5 B6 Allgemeine Einrichtungsmerkmale Anschrift der Einrichtung Institutionskennzeichen Träger Kaufmännische Leitung Ärztliche Leitung Weitere Ansprechpartner Patientenverwaltung Fachabteilungen Kooperationen Leistungsformen Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Medizinisches Leistungsspektrum der Fachabteilungen Kardiologie Dermatologie Lungen- und Bronchialheilkunde Psychosomatik/Psychotherapie Personelle Ausstattungsmerkmale der Einrichtung Diagnostische Ausstattungsmerkmale der Einrichtung Räumliche Ausstattungsmerkmale der Einrichtung Spezielle Angebote 6 6 6 6 6 7 8 8 8 9 10 12 12 12 15 22 25 29 32 33 34 Systemteil Qualitätsmanagement 35 S1 S2 S3 S4 Qualitätspolitik und Qualitätsziele Konzept des Qualitätsmanagements Qualitätssicherung - Verfahren und Ergebnisse Qualitätsmanagementprojekte 36 37 39 41 Medizinteil Medizin und Wissenschaft 43 M1 M2 Gruppenweite Projekte Lokale und regionale Projekte 44 45 Glossar 47 Seite 4 Basisteil Merkmale der Struktur- und Leistungsqualität BASISTEIL B »Gute Qualität ergibt sich nicht von selbst. Sie ist das Ergebnis unserer täglichen verantwortungsvollen Arbeit für die uns anvertrauten Patientinnen und Patienten.« B1 Allgemeine Einrichtungsmerkmale B 1-1 Anschrift der Einrichtung Name der Einrichtung: MEDIAN Klinik Heiligendamm Straße: Zum Strand 1 PLZ / Ort: 18209 Heiligendamm Telefon: 038203 / 44-0 Telefax: 038203 / 44-999 E-Mail: [email protected] Internet: www.median-kliniken.de B 1-2 Institutionskennzeichen Institutionskennzeichen: B 1-3 Träger Einrichtungsträger: B 1-4 511300016 MEDIAN Kliniken GmbH & Co. KG Kaufmännische Leitung Name: Hagen-Volker Bendig Position: Verwaltungsdirektor Telefon: 038203 / 44-500 Telefax: 038203 / 44-999 E-Mail: [email protected] Seite 6 B 1-5 Ärztliche Leitung Einrichtung/Fachbereich: Psychosomatik Name: Dr. med. Kerstin Birke Facharztbezeichnung: Ärztliche Direktorin, Fachärztin für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie, Sozialmedizin Telefon: 038203 / 44-606 Telefax: 038203 / 44-607 E-Mail: [email protected] Einrichtung/Fachbereich: Atemwegserkrankungen und Allergien Name: Dr. sc. med. Stefan Hummel Facharztbezeichnung: Facharzt für Innere Medizin, Lungen- und Bronchialheilkunde, Allergologie Telefon: 038203 / 44-601 Telefax: 038203 / 44-602 E-Mail: [email protected] Einrichtung/Fachbereich: Herz-Kreislauf- und Gefäßerkrankungen Name: Dr. med. Ute Masius Facharztbezeichnung: Fachärztin für Innere Medizin, Kardiologie, Sozialmedizin, Präventivmedizin Telefon: 038203 / 44-601 Telefax: 038203 / 44-602 E-Mail: [email protected] Einrichtung/Fachbereich: Hauterkrankungen Name: Bernd Wagner Facharztbezeichnung: Facharzt für Dermatologie, Allergologie, Rehabilitationswesen Telefon: 038203 / 44-601 Telefax: 038203 / 44-602 E-Mail: [email protected] Seite 7 B 1-6 Weitere Ansprechpartner Name: Thomas Lehmann Position: Qualitätsmanagementbeauftragter Telefon: 038203 / 44-502 Telefax: 038203 / 44-999 E-Mail: [email protected] B 1-7 Patientenverwaltung Name: Cindy Ritter Position: Mitarbeiterin Patientenaufnahme Telefon: 038203 / 44-526 Telefax: 038203 / 44-599 E-Mail: [email protected] Erreichbarkeit: Mo-Do 8.00-16.00 Uhr / Fr 8.00-15.00 Uhr Name: Ines Radtke Position: Mitarbeiterin Patientenaufnahme Telefon: 038203 / 44-525 Telefax: 038203 / 44-526 E-Mail: [email protected] Erreichbarkeit: Mo-Do 8.00-16.00 Uhr / Fr 8.00-15.00 Uhr B 1-8 Fachabteilungen Fachabteilung Anzahl der Betten Behandelte Patienten vollstationär ganztägig ambulant Kardiologie 31 504 2 Dermatologie 40 422 1 Lungen- und Bronchialheilkunde 85 1481 1 Psychosomatik/Psychotherapie 99 1101 7 Seite 8 B 1-9 Kooperationen Kooperationspartner Ort DRV Nord - DRV Bund Berlin Dermatologische Akutkliniken des Landes Mecklenburg-Vorpommern - Niedergelassene Dermatologen des Landes Mecklenburg-Vorpommern - Selbsthilfegruppe Sarkoidose Rostock Sarkoidose-Netzwerk e.V. Bonn Deutsche Sarkoidose-Vereinigung e.V.-Stiftung Meerbusch Arbeitskreis Rehabilitation Mucoviszidose e.V. Bonn Deutscher Sportbund, Abteilung Behindertensport Rostock Technische Universität Chemnitz, Sektion Sportwissenschaft Chemnitz Arbeitsgemeinschaft Lungensport in Deutschland e.V. - Sektion Prävention und Rehabilitation der DGP - Universitätsklinikum Rostock, Herzkatheterlabor Rostock Landesverband für Prävention und Rehabilitation von Herz-Kreislauferkrankungen e.V. Rostock Institut für Psychotherapie, Gesundheitswissenschaften und Organisationsentwicklung (IPGO) Rostock Institut für Psychotherapie und Psychoanalyse Mecklenburg-Vorpommern e.V. (IPPMV) Rostock Aus- und Weiterbildungsinstitut für klinische Verhaltenstherapie Hessen Kassel Berliner Akademie für Psychotherapie Berlin Ausbildungszentrum für Psychotherapie Rostock GBR Rostock Seite 9 B 1-10 Leistungsformen Anschlussgesundheitsmaßnahme (AGM) · Deutsche Rentenversicherung (DRV) · Private Krankenversicherung (PKV) Anschlussheilbehandlung (AHB) · · · · · · Beihilfe Deutsche Rentenversicherung (DRV) Gesetzliche Krankenversicherung (GKV) Gesetzliche Unfallversicherung (GUV) Selbstzahler Sozialhilfe Anschlussrehabilitation (AR) · · · · · · · Beihilfe Deutsche Rentenversicherung (DRV) Gesetzliche Krankenversicherung (GKV) Gesetzliche Unfallversicherung (GUV) Private Krankenversicherung (PKV) Selbstzahler Sozialhilfe Beihilfefähige stationäre Behandlungsverfahren · Beihilfe · Private Krankenversicherung (PKV) · Selbstzahler Berufsgenossenschaftliche stationäre Weiterbehandlung (BGSW) · Gesetzliche Unfallversicherung (GUV) Heilverfahren (HV) · · · · · · · Beihilfe Deutsche Rentenversicherung (DRV) Gesetzliche Krankenversicherung (GKV) Gesetzliche Unfallversicherung (GUV) Private Krankenversicherung (PKV) Selbstzahler Sozialhilfe Seite 10 Individuelle und pauschale Behandlungsangebote · Selbstzahler Kostenträgerverteilung sonstige KT 4% BKK 4% TK 4% AOK 7% Selbstzahler 9% DRV Bund Berlin 58% DRV sonstige 14% Die MEDIAN Klinik Heiligendamm arbeitet mit einer Vielzahl von Kostenträgern, auch überregional, zusammen. Eine ausgeprägte Zusammenarbeit besteht mit den federführenden Kostenträgern DRV Bund (Abteilung Psychosomatik) und DRV Nord (somatische Abteilungen), die gegenüber dem Vorjahr noch weiter ausgeweitet werden konnte. Darüber hinaus erfreut sich die Klinik einer hohen Nachfrage von Selbstzahlern. So wurden zusätzlich vier Komfortzimmer geschaffen. Die Klinik sieht sich in ihrem intensiven Bemühungen um diese Klientel bestätigt. Die exponierte Lage und das breite Indikationsspektrum mit übergreifenden Behandlungsmöglichkeiten lassen ein Anhalten der Nachfrage erwarten. Seite 11 B 1-11 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Ambulanz Angebotene Leistung Ambulante Badekuren ärztliche Betreuung und Durchführung von medizinisch verordneten ambulanten Leistungen Lungensportgruppe Funktionstraining und Atemtherapie Betreuung der Selbsthilfegruppen "Sarkoidose" und "Asthma bronchiale" Schulungsprogramme 70 KARENA/BERONA Funktionstraining, Wassergymnastik, Schulungsprogramme 40 zwei ambulante Herzsportgruppen Funktionstraining und Wassergymnastik 2120 IRENA (im Haus) intensivierte Reha-Nachsorge (Gruppen- und Einzeltherapie) 461 IRENA (externe Gruppe) intensivierte Reha-Nachsorge (Gruppen- und Einzeltherapie) 452 B2 Medizinisches Leistungsspektrum der Fachabteilungen B 2-1 Kardiologie B 2-1.1 Medizinische Behandlungsschwerpunkte / Indikatoren Behandelte Patienten 51 1026 · Koronare Herzerkrankung nach akutem ST-Hebungsinfarkt oder nicht ST-Hebungsinfarkt sowie perkutaner Koronarintervention bei instabiler Angina pectoris · operativ revascularisierte Koronarpatienten · Patienten mit operativ korrigierten Herzklappenfehlern · Patienten mit leistungsbegrenzenden myokardialen und entzündlichen Herzerkrankungen, auch nach Implantation eines Aggregates zur kardialen Resynchronisation (CRT) · Patienten mit schwer einstellbarer Hypertonie und konsekutiven Organkomplikationen oder ausgeprägtem metabolischem Syndrom bzw. Adipositas · Herzrhythmusstörungen mit Z. n. Ablationsverfahren, Schrittmacher- oder ICD-Implantation · Patienten nach Operation/Stentimplantation von Aneurysmen/Dissektionen der abdominellen oder thorakalen Aorta · periphere arterielle Verschlusskrankheit · Kardiomyopathien · cerebrale arterielle Durchblutungsstörung Seite 12 B 2-1.2 Die häufigsten Diagnosen im Jahr 2011 Hauptdiagnosen ICD-10 Beschreibung der Diagnose Anzahl I25 Herzkrankheit durch anhaltende (chronische) Durchblutungsstörungen des Herzens 135 I10 Bluthochdruck ohne bekannte Ursache 69 I26 Verschluss eines Blutgefäßes in der Lunge durch ein Blutgerinnsel - Lungenembolie 32 I35 Krankheit der Aortenklappe, nicht als Folge einer bakteriellen Krankheit durch Streptokokken verursacht 17 I48 Herzrhythmusstörung, ausgehend von den Vorhöfen des Herzens 12 I42 Krankheit der Herzmuskulatur (Kardiomyopathie) ohne andere Ursache 10 I21 Akuter Herzinfarkt 9 I70 Verkalkung der Schlagadern - Arteriosklerose 7 I11 Bluthochdruck mit Herzkrankheit 7 I34 Krankheit der linken Vorhofklappe, nicht als Folge einer bakteriellen Krankheit durch Streptokokken verursacht 7 Z95 Vorhandensein von künstlichen Fremdteilen oder verpflanztem Gewebe im Herz- und Blutgefäßsystem 7 Nebendiagnosen ICD-10 Beschreibung der Diagnose Anzahl E78 Störung des Fettstoffwechsels bzw. sonstige Erhöhung der Blutfettwerte 233 I10 Bluthochdruck ohne bekannte Ursache 192 E11 Zuckerkrankheit, die nicht zwingend mit Insulin behandelt werden muss - Diabetes Typ-2 72 E66 Fettleibigkeit, schweres Übergewicht 63 J44 Sonstige anhaltende (chronische) Lungenkrankheit mit Verengung der Atemwege - COPD 53 I25 Herzkrankheit durch anhaltende (chronische) Durchblutungsstörungen des Herzens 51 I48 Herzrhythmusstörung, ausgehend von den Vorhöfen des Herzens 47 F17 Psychische bzw. Verhaltensstörung durch Tabak 39 M54 Rückenschmerzen 34 G47 Schlafstörung 33 Seite 13 B 2-1.3 Therapeutische Behandlungsschwerpunkte · Kontrolliertes, d. h. EKG-, Blutdruck- und personenüberwachtes Ergometertraining: kontinuierliches Training · Intervalltraining, insbesondere bei peripherer Belastungsintoleranz und eingeschränkter Pumpfunktion des Herzens · Herzsportgruppen: Hocker-, Übungs- u. Trainingsgruppen Behandlungsschwerpunkt Schulungsprogramme: · Koronare Herzerkrankung, Hypertonie, Diabetes mellitus · Vermittlung von Quickwertselbstbestimmung für Marcumar-Patienten (Gesellschaft für Prävention und Rehabilitation Rostock) · Adipositasschulung Gesundheitsbildung: · Stress, gesunde Bewegung, Alltagssüchte, Raucherentwöhnung, gesunde Ernährung, Gesundheits-Einzelberatungen durch Diätassistenten, Lehrküche Psychologische Betreuung: · Hilfe bei der Krankheitsbewältigung, Verminderung von Angst und Depressivität Diagnostik von kognitiven Defiziten nach Herzchirurgischer Intervention B 2-1.4 Therapeutisches Leistungsspektrum KTL-Code KTL-Beschreibung A01 Ausdauertraining mit Monitoring 2625 A02 Ausdauertraining ohne Monitoring 764 A03 Muskelaufbautraining 139 A05 Spielorientierte Sport- und Bewegungstherapie 357 A06 Sport- und Bewegungstherapie unter sportpädagogischen Gesichtspunkten 2354 B01 Physiotherapeutische Einzelbehandlung 470 B03 Physiotherapeutische Behandlung in der Gruppe 2185 C01 Ärztliche Beratung 1282 C07 Vortrag: Rehabilitation 302 C08 Seminar: Allgemeine Gesundheitsinformation und -förderung 184 C09 Ernährungsberatung einzeln 227 C10 Ernährungsberatung in der Gruppe 326 C23 Schulung bei Stoffwechselstörungen 205 C25 Strukturierte Schulung bei Diabetes mellitus Typ 2 143 C27 Schulung bei koronarer Herzkrankheit 259 Seite 14 Anzahl KTL-Code KTL-Beschreibung D05 Soziale Gruppenarbeit 146 F04 Indikationsspezifische psychologische Gruppenarbeit 251 F05 Problem- und störungsorientierte Gruppenarbeit 191 F09 Durchführung des Entspannungstrainings in der Gruppe 677 H15 Externe Dermatotherapie 422 K04 Teilkörperpackung mit Wärmeträgern 299 K07 Wassertreten 164 K08 Wechselbad 639 K09 Vollbad, medizinisches 935 K12 Hydrogalvanische Anwendung 147 K15 Hochfrequenztherapie 254 K21 Inhalation mit Düse, Ultraschall mit Medikament 1628 K23 Massage 1493 K27 Apparative gerätegestützte Mobilisation 205 L03 Strukturierte soziale Kommunikation und Interaktion 352 B 2-2 Dermatologie B 2-2.1 Medizinische Behandlungsschwerpunkte / Indikatoren Anzahl 1.1. Grundlagen An der MEDIAN Klinik Heiligendamm werden dermatologische Behandlungen leitliniengerecht und schulmedizinisch durchgeführt. Klima- und Terrainfaktoren werden ergänzend eingesetzt. 1.2. Meerwasser Ein wichtiger Bestandteil der dermatologischen Behandlung sind Meerwasserbäder. In der MEDIAN Klinik besteht ein großzügig errichtetes Seewasserbad mit insgesamt 9 Behandlungsplätzen (Wannenbäder). Die Soleeinwirkung soll in der Haut eine Veränderung der optischen Eigenschaften bewirken und somit die proinflammatorischen Mediatoren beeinflussen. Für die Meerwasserbäder wird die natürliche Ressource der Ostsee mit einem Salzgehalt von ca. 1 % genutzt. Das Meerwasser wird erwärmt. Es findet nicht nur seine Indikationsstellung bei den dermatologischen Patienten, sondern auch bei Störungen des Bewegungsapparates und zur Anregung von Kreislauf- und Durchblutungsverhältnissen. 1.3. UV-Therapie Ein wichtiger Bestandteil der dermatologischen Behandlung ist die UV-Therapie. In der Phototherapie kommen UVA-, UVB sowie PUVA-Behandlungen, Photo-Sole-Behandlungen und natürliche UV-Strahlung zum Einsatz. Die Indikation für das Aktionsspektrum der Lichttherapie wird sorgfältig auf Art und Ausmaß der Hauterkrankung abgestimmt. Bei Einleitung der Lichttherapie ist die Bestimmung der Minimalen Erythemdosis möglich. Das Vorhandensein Seite 15 von Stand- und Liegegeräten ermöglicht die Behandlung von Patienten unterschiedlicher Leistungsstärke. Die Ausstattung mit Bestrahlungsgeräten in der MEDIAN Klinik ermöglicht die UV-Therapie als Ganzkörperbehandlung und Teilbestrahlung. Weiterhin wird die kombinierte UVA- und UVB-Therapie zur unspezifischen Stimulation des Immunsystems genutzt. Der Einsatz der UV-Therapie wird den Richtlinien der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft entsprechend durchgeführt. 1.4. Klimatherapie Die Standortbedingungen der MEDIAN Klinik bieten wichtige Voraussetzungen für die Behandlung von Hautkrankheiten. Hervorzuheben sind hier die Staub- und Allergenarmut der Luft, die erhöhte Sonneneinstrahlung und die Meerwasserwirkung mit seinem Salzgehalt und seinen Aerosolen. Gerade bei einer Brandungstherapie in Ufernähe können die naturklimatischen Bedingungen ausgenutzt werden. 1.5. Salbentherapie Einen Schwerpunkt der dermatologischen Therapie stellt eine stadienangepasste Lokaltherapie dar. Eine Vielzahl der Hauterkrankungen wird mindestens zweimal täglich mit Salben behandelt. Die Behandlung erfolgt in einem eigens dafür vorgesehenen Salbenstudio und wird unter Anleitung und Hilfe des Personals in Einzelbehandlungskabinen durchgeführt. Eine zeitaufwendige Behandlung stellt die Dithranol-Minutentherapie dar. Die Patienten werden mit einer dithranolhaltigen Salbe behandelt. Nach einer angegebenen Zeit wird die Salbe vom Körper mit Wasser entfernt und es schließt sich eine Nachbehandlung an. Der Patient erhält während der Lokaltherapie wichtige Ratschläge im Umgang mit seiner Hauterkrankung. Das Sortiment der Externa entspricht dem Standard der modernen Lokaltherapie der Dermatologie. 1.6. Basispflege und Medizinkosmetik Die Haut ist das größte Organ des Menschen und macht aufgrund seiner Beschaffenheit das Erscheinungsbild und die Individualität jedes Menschen aus. „Hautprobleme“ können zu einem Schamgefühl führen. Für die hautkranken Patienten ist die Erstellung eines persönlichen Behandlungsplanes, Pflege- und Hautschutzprogramms erforderlich. Die kosmetischen Behandlungen sind besonders bei den Erkrankungen Akne und rosaceaartigen Dermatitiden erforderlich, um das äußere Erscheinungsbild zu optimieren. Kosmetische Problembehandlungen sind die Aknetoilette, Rosaceamassagen und die Camouflage-Techniken. Die medizinische Fußpflege ist ein wichtiger Bestandteil zur Therapieoptimierung einer Vielzahl von Hauterkrankungen (Psoriasis vulgaris, Ekzeme, Onychomykose). 1.7. Medikamentöse Therapie Die moderne medikamentöse Therapie, die bereits in der Häuslichkeit begonnen wurde, kann in der Klinik weitergeführt werden. Neueinstellungen auf Immunsuppressiva und Antiallergika werden unter strenger Indikationsstellung in Zusammenarbeit mit der Abteilung für Innere Medizin der Klinik durchgeführt. Im Rahmen der onkologischen Betreuung werden bei Patienten mit malignen Melanomen und Lymphomen die Weiterführung der bereits am Heimatort eingeleiteten adjuvanten Immuntherapie gewährleistet. Seite 16 2.1. Physiotherapie Zur Behandlung von Beschwerden des Bewegungsapparates steht die physiotherapeutische Abteilung mit einem vielfältigen Angebot aktiver und passiver Bewegungsübungen zur Verfügung. Diese Maßnahmen finden z. B. eine Indikation bei einer Gelenkbeteiligung im Rahmen einer Psoriasis und bei Kollagenosen. Die Lymphdrainagen und die Kompressionsbehandlung sind ein wichtiger Therapiebaustein bei der Behandlung von Phlebolymphödemen. Bei Hyperhidrosis ist eine Iontophoresebehandlung möglich. 2.2. Psychotherapeutische Maßnahmen Das Erscheinungsbild der Haut eines jeden Menschen stellt einen wichtigen Faktor des Wohlbefindens dar. Auch zwischenmenschliche Beziehungen sind von einem angenehmen Äußeren der Mitmenschen geprägt. Eine Hauterkrankung kann zu Veränderungen der Psyche führen, andererseits führen psychisch belastende Umweltfaktoren wie Prüfungsstress oder Trauer zu einer Triggerung einer bestehenden Hauterkrankung und können sogar eine Erstmanifestation einer Erkrankung bewirken. Für die Haut wichtige Einflussfaktoren wie vermehrter Alkoholkonsum und Nikotinabusus werden in Zusammenarbeit mit der Abteilung für Psychosomatik diagnostiziert und begleitend therapiert. Das Erlernen von Entspannungsmethoden, wie z. B. das Muskelentspannungstraining nach Jacobson stellt in unserer Klinik einen wichtigen Komplementärfaktor dar. 2.3. Spezifische allergologische Therapie In enger Zusammenarbeit mit der Abteilung für Pulmologie ist die Durchführung von Hyposensibilisierungen möglich. Die MEDIAN Klinik ist mit Geräten und Medikamenten der Notfallmedizin ausgestattet. 2.4.. Ergotherapie In einer werkstattähnlichen Situation können berufliche Tätigkeiten simuliert und geübt werden und Aussagen zur Leistungsfähigkeit auf dem Arbeitsmarkt erleichtert werden. Dies ist zum Beispiel bei Ekzemen der Handflächen und Fußsohlen oder Psoriasis palmoplantaris in Bezug auf die Gebrauchsfähigkeit der Hände und der Gehfunktion nützlich. Funktionelle Barrieren für Bewegungsabläufe können gemildert werden. In der fähigkeitsorientierten Ergotherapie werden vorwiegend Arbeiten mit Ton, Speckstein, Seide, Geflechten durchgeführt, es wird gemalt, aquarelliert oder gezeichnet. Dabei wird Kommunikation, Selbständigkeit, Verbesserung des Selbstwertgefühls, Umstell- und Anpassungsfähigkeit und die Frustrationstoleranz erlernt und verbessert. 2.5. Schulung der Patienten im Bereich der Dermatologie Ein Ziel von Rehabilitationsmaßnahmen ist die Erleichterung der Eingliederung der Patienten in den beruflichen und außerberuflichen Alltag. Gerade in der Dermatologie helfen Patientenschulungen die Erkrankungen besser zu verstehen und mit ihr zu leben. Eine gute Schulung der Patienten bezüglich ihrer Hauterkrankung kann eine Stabilisierung des Befundes bewirken. Folgende Möglichkeiten von Patientenschulungen können während einer Rehabilitationsmaßnahme durchgeführt werden. Seite 17 3.1. Hautbehandlung und Hautpflege Die richtige Hautpflege mit der Wahl der richtigen Hautpflegemittel ist ein sehr komplexes Thema in jedem Alter. Hautpflege ist eine intime Angelegenheit eines jeden Menschen. Bei Hautpatienten wird die Art der Hautpflege durch den Arzt unter Berücksichtigung der individuellen Pflegegewohnheiten zusammen mit dem Rehabilitanden festgelegt. Aufklärungsgespräche über die Hautpflege sollen helfen, eine typgerechte und verträgliche Hautpflege durchzuführen. Diese finden während der Salbentherapie im Salbenstudio durch das speziell geschulte Pflegepersonal , während der ärztlichen Sprechstunde und im Seminar Hauterkrankungen statt. 3.2. Seminar Hauterkrankungen Ein wichtiger Faktor für die Akzeptanz einer Erkrankung ist die gründliche Aufklärung des Patienten über das Erkrankungsbild. In einer Gesprächsrunde ist es möglich, mehr Informationen über die Erkrankung zu gewinnen und einen Erfahrungsaustausch mit anderen Erkrankten und dem behandelnden Arzt zu führen. Der Patient wird über aktuelle Literatur bezüglich seiner Erkrankung informiert. 3.3. Haut & Psyche (Psychodermatologie) In diesem Seminar werden den Teilnehmern auslösende, verstärkende und aufrecht erhaltende Bedingungen/psychische Faktoren ihrer Hauterkrankung (Teufelskreis) aufgezeigt und gemeinsam mögliche Bewältigungsstrategien (Entspannung, Stressbewältigungstechniken, Juckreizkontrolle etc.) erarbeitet. Die Teilnehmer sollen sich durch den interpersonellen Austausch als Experten für ihre Erkrankung wahrnehmen und als handlungsfähig erleben. Ziele sind die Auseinandersetzung mit der Erkrankung und ihren psychosozialen Folgen, der Abbau von Hilflosigkeit und Angst, die Erweiterung von Kompetenzen und die Aktivierung von Ressourcen, die Sensibilisierung für eigenes selbstschädigendes Verhalten, die Steigerung des Autonomie- und Kontrollerlebens und die adäquate Bewältigung krankheitsrelevanter Probleme. 3.4. Hautschutz Im Rahmen der Prophylaxe der Entstehung und Verschlimmerung von Hautkrankheiten müssen insbesondere bei chronischen Berufsdermatosen Ratschläge zum Hautschutz vermittelt werden. 3.5. Prävention Der Hautkrebs hat in den letzten Jahren um ein Vielfaches zugenommen und gehört mit zu den bösartigsten und unberechenbarsten Tumoren. Zur Vorbeugung und Früherkennung von Hautkrebs gehört es daher, die Ursachen der Entstehung der Hauttumoren kennen zu lernen, ein aufmerksamer Betrachter der Haut zu sein und Änderungen der Lebensgewohnheiten vorzunehmen. Die Empfindlichkeit der Haut gegenüber der UV-Strahlung ist individuell. Es sollen u.a. die Hauttypen und die Wahl des geeigneten Lichtschutzmittels erläutert werden. Seite 18 4.1. Onkologische AHB nach operativer oder palliativer Therapie des malignen Melanoms Die DRV erteilte der MEDIAN Klinik Heiligendamm die Anerkennung zur Durchführung von Anschlussheilbehandlungen bei bösartigen Geschwulstkrankheiten und malignen Systemerkrankungen der Haut. Hierfür werden in der Klinik die folgenden Voraussetzungen erfüllt: - Räumliche Ausstattung der Klinik für Patienten mit einer eingeschränkten Beweglichkeit - Medizinisch-technische und personelle Voraussetzungen der Patientenbetreuung - Voraussetzung zur Bestimmung wichtiger Laborparameter im Therapieverlauf - Möglichkeit zur Weiterführung einer zytostatischen Therapie - Internistische konsiliarische Betreuung der Versicherten - Qualifikation der Abteilung für Physiotherapie zur manuellen Lymphdrainage - Spezielle psychologische Führung der Patienten in der Krankheitsbewältigung 4.2. Aufklärung über die bestehende Erkrankung Auch nach der Primärtherapie des Melanoms ergeben sich für den Patienten oft Fragen z.B. hinsichtlich der Prognose des Tumors, einer adjuvanten Immuntherapie der Palliativbehandlung und einer ausstehenden eigenen Entscheidung zu deren Durchführung. Dies wird in ärztlichen Einzelgesprächen individuell besprochen oder der Patient in der Gruppe informiert. Die Informationen erfolgen in enger Abstimmung und Folge mit den Behandlungsvorschlägen der einweisenden Klinik und sollen zur klaren Entscheidungsfindung des Patienten beitragen. 4.3. Psychologisch-psychotherapeutische Betreuung Die Diagnosestellung des malignen Melanoms ist häufig für den Betroffenen ein einschneidendes lebensveränderndes Ereignis, in deren Folge es zu einer posttraumatischen Belastungsstörung kommen kann, die behandelt wird. In der Akzeptanz und Bewältigung der Tumorerkrankung und deren Prognose wird der Versicherte unterstützt. Dies geschieht in: - Psychologisch-psychotherapeutischen Einzelgesprächen - Psychologisch-onkologischer Gruppentherapie - Stressbewältigungsgruppe - Entspannungsverfahren 4.4. Tumornachsorge Die Patienten werden über das Tumornachsorgeprogramm erneut informiert und motiviert es wahrzunehmen. 4.5. Funktionserhaltung Die somatische Betreuung richtet sich nach der bestehenden Funktionseinschränkung der betroffenen Extremität oder im Operationsgebiet und beinhaltet u.a. - manuelle Lymphdrainage und Kompressionstherapie als abschwellende Maßnahme - Krankengymnastik und Ergotherapie zur Übung der Bewegungsabläufe und Wiederherstellung der Funktion Seite 19 - Wund- und Narbenbehandlung 4.6. Ganzheitliche Therapie Neben der Hauptdiagnose malignes Melanom können alle weiteren Diagnosen mit behandelt werden. Dies ist möglich, da die MEDIAN Klinik Heiligendamm fachübergreifend arbeitet und über die Hauptabteilungen Kardiologie, Pulmologie, Dermatologie und psychosomatische Medizin verfügt. 4.7. Terrainfaktoren Die Entkoppelung vom häuslichen und beruflichen Umfeld, der Aufenthalt in einem gesunden Meeresklima der Ostsee mit all seinen Möglichkeiten, z.B. Seebäder und Strand tragen ebenfalls zum Rehabilitationserfolg bei. 4.8. Leistungseinschätzung Am Ende der AHB erfolgt eine sozialmedizinische Beurteilung hinsichtlich der Leistungsfähigkeit auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt und Arbeitsfähigkeit im ausgeübten Beruf, dies wird mit den Patienten besprochen. Im Regelfall können die Versicherten ohne wesentliche Einschränkungen für die Teilhabe am beruflichen und privaten Leben aus der AHB entlassen werden. B 2-2.2 Die häufigsten Diagnosen im Jahr 2011 Hauptdiagnosen ICD-10 Beschreibung der Diagnose L40 Schuppenflechte - Psoriasis 142 L20 Milchschorf bzw. Neurodermitis 123 C43 Schwarzer Hautkrebs - Malignes Melanom 75 L30 Sonstige Hautentzündung 13 L28 Lang anhaltende (chronische) juckende Krankheit mit lederartigen Hautveränderungen bzw. sonstige stark juckende Hautkrankheit 10 L50 Nesselsucht 7 L43 Knötchenflechte 7 Q82 Sonstige angeborene Fehlbildung der Haut ≤ 5 Q80 Angeborene Verhornungsstörung der Haut mit übermäßiger Schuppung - Ichthyosis congenita ≤ 5 C44 Sonstiger Hautkrebs ≤ 5 Seite 20 Anzahl Nebendiagnosen ICD-10 Beschreibung der Diagnose I10 Bluthochdruck ohne bekannte Ursache 123 J45 Asthma 38 L40 Schuppenflechte - Psoriasis 30 E11 Zuckerkrankheit, die nicht zwingend mit Insulin behandelt werden muss - Diabetes Typ-2 30 F43 Reaktionen auf schwere belastende Ereignisse bzw. besondere Veränderungen im Leben 25 F32 Phase der Niedergeschlagenheit - Depressive Episode 22 Z73 Probleme mit Bezug auf Schwierigkeiten bei der Lebensbewältigung 10 F33 Wiederholt auftretende Phasen der Niedergeschlagenheit 9 I25 Herzkrankheit durch anhaltende (chronische) Durchblutungsstörungen des Herzens 9 F54 Bestimmte psychologische Faktoren oder Verhaltenseigenschaften, die zur Entstehung von körperlichen, in anderen Kapiteln der internationalen Klassifikation der Krankheiten (ICD-10) enthaltenen Krankheiten beitragen 7 B 2-2.3 Anzahl Therapeutische Behandlungsschwerpunkte siehe B 2.2.1. B 2-2.4 Therapeutisches Leistungsspektrum KTL-Code KTL-Beschreibung Anzahl H15 Externe Dermatotherapie 14847 K09 Vollbad, medizinisches 4694 K39 UV-B- und/oder UV-A-Ganzkörperbestrahlung 3141 F09 Durchführung des Entspannungstrainings in der Gruppe 2309 K35 Medizinisch-kosmetische Behandlung 2173 K23 Massage 1897 C01 Ärztliche Beratung 1403 H16 Transdermale Anwendungen, Anleitung, Hilfestellung, Durchführung 1289 A06 Sport- und Bewegungstherapie unter sportpädagogischen Gesichtspunkten 1139 A02 Ausdauertraining ohne Monitoring 1049 C10 Ernährungsberatung in der Gruppe 827 A05 Spielorientierte Sport- und Bewegungstherapie 799 H17 Wundmanagement 775 L03 Strukturierte soziale Kommunikation und Interaktion 699 A01 Ausdauertraining mit Monitoring 630 K21 Inhalation mit Düse, Ultraschall mit Medikament 577 Seite 21 KTL-Code KTL-Beschreibung K10 Teilbad, medizinisches 385 C07 Vortrag: Rehabilitation 378 C23 Schulung bei Stoffwechselstörungen 292 C08 Seminar: Allgemeine Gesundheitsinformation und -förderung 287 B03 Physiotherapeutische Behandlung in der Gruppe 242 C09 Ernährungsberatung einzeln 241 F01 Psychologische Einzelberatung 177 K32 Manuelle Lymphdrainage 156 B01 Physiotherapeutische Einzelbehandlung 150 K04 Teilkörperpackung mit Wärmeträgern 145 K07 Wassertreten 113 F05 Problem- und störungsorientierte Gruppenarbeit 112 D05 Soziale Gruppenarbeit 107 A03 Muskelaufbautraining 94 C25 Strukturierte Schulung bei Diabetes mellitus Typ 2 94 B 2-3 Lungen- und Bronchialheilkunde B 2-3.1 Medizinische Behandlungsschwerpunkte / Indikatoren Anzahl · COPD mit und ohne respiratorischer Insuffizienz und Langzeitsauerstofftherapie (LTOT) und nichtinvasiver Beatmung (NIV) · Schlafbedingte Atmungsstörungen mit CPAP/BIPAP-Therapie · Lungenemphysem mit Alpha-1-Antitrypsinsubstitution und /oder Vorbereitung auf Volumenreduktion (operativ oder bronchologisch), Vorbereitung auf Lungentransplantation · Pulmonale Hypertonie Asthma bronchiale, Heuschnupfen, chronische Sinusitis · Mukoviszidose · Bronchialkarzinome, (Zn. Operation, Bestrahlung und Chemotherapie oder Konditionierung vor therapeutischer Intervention) · Infektionskrankheiten, Z.n. Pneumonie, entzündlichen Pleuraerkrankungen einschließlich Empyem, Z. n. Lungentuberkulose) · komplexe Raucherentwöhnung nach Intensivstandard IRT-München · interstitielle Lungenerkrankung mit besonderem Schwerpunkt Sarkoidose · Mucoviszidose Seite 22 B 2-3.2 Die häufigsten Diagnosen im Jahr 2011 Hauptdiagnosen ICD-10 Beschreibung der Diagnose Anzahl C34 Bronchialkrebs bzw. Lungenkrebs 378 J44 Sonstige anhaltende (chronische) Lungenkrankheit mit Verengung der Atemwege - COPD 277 J45 Asthma 270 J18 Lungenentzündung, Krankheitserreger vom Arzt nicht näher bezeichnet 64 C78 Absiedlung (Metastase) einer Krebskrankheit in Atmungs- bzw. Verdauungsorganen 45 D86 Krankheit des Bindegewebes mit Knötchenbildung - Sarkoidose 38 I44 Herzrhythmusstörung durch eine Störung der Erregungsleitung innerhalb des Herzens - AV-Block bzw. Linksschenkelblock 27 J86 Eiteransammlung im Brustkorb 23 J32 Anhaltende (chronische) Nasennebenhöhlenentzündung 23 D14 Gutartiger Tumor des Mittelohres bzw. der Atmungsorgane 14 Nebendiagnosen ICD-10 Beschreibung der Diagnose I10 Bluthochdruck ohne bekannte Ursache 454 F17 Psychische bzw. Verhaltensstörung durch Tabak 431 J44 Sonstige anhaltende (chronische) Lungenkrankheit mit Verengung der Atemwege - COPD 248 E66 Fettleibigkeit, schweres Übergewicht 193 J96 Störung der Atmung mit ungenügender Aufnahme von Sauerstoff ins Blut 158 E11 Zuckerkrankheit, die nicht zwingend mit Insulin behandelt werden muss - Diabetes Typ-2 133 I25 Herzkrankheit durch anhaltende (chronische) Durchblutungsstörungen des Herzens 128 J30 Durch Blutgefäßerweiterung bedingter (vasomotorischer) bzw. allergischer Schnupfen 115 E78 Störung des Fettstoffwechsels bzw. sonstige Erhöhung der Blutfettwerte 107 M54 Rückenschmerzen 105 B 2-3.3 Anzahl Therapeutische Behandlungsschwerpunkte · Spezialprogramm COPD mit Atemfunktionstraining, Ausdauertraining, Muskelaufbautraining mit einer gerätegestützten Trainingstherapie, Vibrationstraining mit Galileo · inspiratorisches Atemmuskeltraining · Therapie der pulmonalen Kachexie mit eiweißreicher hyperkalorischer Muskelaufbaukost · EKG-, Blutdruck- und personenüberwachtes Ergometertraining: · kontinuierliches Training · Intervalltraining Seite 23 · Trainingstherapie unter Sauerstoffapplikation und Heimbeatmung bei O2-Monitoring · Spezialprogramm nach thoraxchirurgischen Operationen: · Therapie und Prophylaxe von Sekretostase, wirksame Schmerzbekämpfung, Atmungsverbesserung durch Atemanregung zur Wiederentfaltung von Restlunge, Erhaltung und Verbesserung der Atemmuskelkraft, Konditionierung mit Verbesserung der kardialen Funktion durch Ausdauertraining · Raucherentwöhnung, ärztlich geleitet. Bei psychologisch geführten Gruppen-und Einzelgesprächen wird für jeden Patienten der psychodynamische Hintergrund des persönlichen Rauchverhaltens ergründet und die Motivation hinsichtlich der Raucherentwöhnung ermittelt. Danach wird unter Einbeziehung einer medikamentösen Entwöhnungstherapie (Nikotinersatz, Vareniclin, Bupropion) gegebenenfalls mit psychotherapeutischer Begleitung ein individuelles Programm erstellt und ärztlich begleitet - ambulantes Nachsorgeprogramm mit telefonischer proaktiver Erfolgsabfrage. · Schulungsprogramme: · Obstruktive Atemwegserkrankungen, Tumorerkrankungen der Lunge- Adipositasschulung, Sarkoidoseseminar; chronische respiratorische Insuffizienz (Langzeitsauerstofftherapie) · Gesundheitsbildung: · Stress, gesunde Bewegung, Alltagssüchte, Raucherentwöhnung, gesunde Ernährung, Gesundheits-Einzelberatungen durch Diätassistenten, Lehrküche · Psychologische Betreuung: Hilfe bei der Krankheitsbewältigung, Verminderung von Angst und Depressivität, Betreuung einer ambulanten Lungensportgruppe bei schwerer respiratorischer Insuffizienz B 2-3.4 Therapeutisches Leistungsspektrum KTL-Code KTL-Beschreibung Anzahl B03 Physiotherapeutische Behandlung in der Gruppe 14269 K21 Inhalation mit Düse, Ultraschall mit Medikament 10055 A06 Sport- und Bewegungstherapie unter sportpädagogischen Gesichtspunkten 8570 A01 Ausdauertraining mit Monitoring 7676 C01 Ärztliche Beratung 5181 A03 Muskelaufbautraining 5018 K23 Massage 4586 F09 Durchführung des Entspannungstrainings in der Gruppe 4053 C37 Schulung bei sonstigen Atemwegserkrankungen 3040 K33 Reflexzonenmassage 2427 A02 Ausdauertraining ohne Monitoring 2408 A05 Spielorientierte Sport- und Bewegungstherapie 2120 K15 Hochfrequenztherapie 1851 L03 Strukturierte soziale Kommunikation und Interaktion 1812 K09 Vollbad, medizinisches 1441 Seite 24 KTL-Code KTL-Beschreibung H15 Externe Dermatotherapie 1304 K08 Wechselbad 1276 B01 Physiotherapeutische Einzelbehandlung 1273 C07 Vortrag: Rehabilitation 1224 K07 Wassertreten 1190 K06 Kneippguss 1148 K16 Ultraschalltherapie 1073 C10 Ernährungsberatung in der Gruppe 1006 C08 Seminar: Allgemeine Gesundheitsinformation und -förderung 964 K04 Teilkörperpackung mit Wärmeträgern 832 F05 Problem- und störungsorientierte Gruppenarbeit 631 K27 Apparative gerätegestützte Mobilisation 588 C09 Ernährungsberatung einzeln 505 F01 Psychologische Einzelberatung 482 D05 Soziale Gruppenarbeit 364 B 2-4 Psychosomatik/Psychotherapie B 2-4.1 Medizinische Behandlungsschwerpunkte / Indikatoren · · · · · · · · · · · · · · · Anzahl Depressive und andere affektive Störungen Angsterkrankungen (z. B. Panikattacken und Phobien) Zwangsstörungen Anpassungsstörungen nach belastenden Lebensereignissen Belastungsstörung bei Patienten mit Typ-I-Trauma (Patienten mit Typ-II-Trauma nur nach Rücksprache) Konversionsstörungen Persönlichkeitsstörungen Psychosen im Intervall (Stabilisierung, Wiederheranführung an berufliche Belastbarkeit und Teilhabe am gesellschaftlichen Leben) Somatoforme Störungen (z. B. somatoforme Schmerzstörung und sonstige chronische Schmerzsyndrome, Funktionsstörungen des Herz-Kreislaufsystems, des Verdauungs-, Atmungs- und des urogenitalen Systems) Psychische Faktoren bei Magen- und Darmerkrankungen (M. Crohn, Colitis ulcerosa, Colon irritabile, Ulcus ventriculi et duodeni) Psychische Faktoren bei Hypertonie Psychische Faktoren bei Asthma bronchiale Psychische Faktoren bei Neurodermitis und Urticaria Spannungskopfschmerzen, Migräne Funktionelle Schlafstörungen Seite 25 · Funktionelle Sexualstörungen · Erkrankungen aus dem Bereich der Umweltmedizin B 2-4.2 Die häufigsten Diagnosen im Jahr 2011 Hauptdiagnosen ICD-10 Beschreibung der Diagnose Anzahl F32 Phase der Niedergeschlagenheit - Depressive Episode 382 F33 Wiederholt auftretende Phasen der Niedergeschlagenheit 327 F43 Reaktionen auf schwere belastende Ereignisse bzw. besondere Veränderungen im Leben 141 F41 Sonstige Angststörung 77 Z73 Probleme mit Bezug auf Schwierigkeiten bei der Lebensbewältigung 51 F45 Störung, bei der sich ein seelischer Konflikt durch körperliche Beschwerden äußert - Somatoforme Störung 46 F40 Unbegründete Angst (Phobie) vor bestimmten Situationen 16 F34 Anhaltende (chronische) Stimmungs- und Gefühlsstörung 13 F60 Schwere, beeinträchtigende Störung der Persönlichkeit und des Verhaltens, z.B. paranoide, zwanghafte oder ängstliche Persönlichkeitsstörung 6 F31 Psychische Störung mit Phasen der Niedergeschlagenheit und übermäßiger Hochstimmung - manischdepressive Krankheit ≤ 5 Nebendiagnosen ICD-10 Beschreibung der Diagnose Z73 Probleme mit Bezug auf Schwierigkeiten bei der Lebensbewältigung 425 M54 Rückenschmerzen 379 I10 Bluthochdruck ohne bekannte Ursache 315 E66 Fettleibigkeit, schweres Übergewicht 230 J45 Asthma 177 M53 Sonstige Krankheit der Wirbelsäule bzw. des Rückens[, die nicht an anderen Stellen der internationalen Klassifikation der Krankheiten (ICD-10) eingeordnet ist] 163 F45 Störung, bei der sich ein seelischer Konflikt durch körperliche Beschwerden äußert - Somatoforme Störung 161 G43 Migräne 79 E03 Sonstige Schilddrüsenunterfunktion 79 L20 Milchschorf bzw. Neurodermitis 71 Seite 26 Anzahl B 2-4.3 Therapeutische Behandlungsschwerpunkte · Spezialprogramm COPD mit Atemfunktionstraining, Ausdauertraining, Muskelaufbautraining mit einer gerätegestützten Trainingstherapie, Vibrationstraining mit Galileo · inspiratorisches Atemmuskeltraining · Therapie der pulmonalen Kachexie mit eiweißreicher hyperkalorischer Muskelaufbaukost · EKG-, Blutdruck- und personenüberwachtes Ergometertraining: · kontinuierliches Training · Intervalltraining · Trainingstherapie unter Sauerstoffapplikation und Heimbeatmung bei O2-Monitoring · Spezialprogramm nach thoraxchirurgischen Operationen: · Therapie und Prophylaxe von Sekretostase, wirksame Schmerzbekämpfung, Atmungsverbesserung durch Atemanregung zur Wiederentfaltung von Restlunge, Erhaltung und Verbesserung der Atemmuskelkraft, Konditionierung mit Verbesserung der kardialen Funktion durch Ausdauertraining · Raucherentwöhnung, ärztlich geleitet. Bei psychologisch geführten Gruppen-und Einzelgesprächen wird für jeden Patienten der psychodynamische Hintergrund des persönlichen Rauchverhaltens ergründet und die Motivation hinsichtlich der Raucherentwöhnung ermittelt. Danach wird unter Einbeziehung einer medikamentösen Entwöhnungstherapie (Nikotinersatz, Vareniclin, Bupropion) gegebenenfalls mit psychotherapeutischer Begleitung ein individuelles Programm erstellt und ärztlich begleitet - ambulantes Nachsorgeprogramm mit telefonischer proaktiver Erfolgsabfrage. · Schulungsprogramme: · Obstruktive Atemwegserkrankungen, Tumorerkrankungen der Lunge- Adipositasschulung, Sarkoidoseseminar; chronische respiratorische Insuffizienz (Langzeitsauerstofftherapie) · Gesundheitsbildung: · Stress, gesunde Bewegung, Alltagssüchte, Raucherentwöhnung, gesunde Ernährung, Gesundheits-Einzelberatungen durch Diätassistenten, Lehrküche · Psychologische Betreuung: Hilfe bei der Krankheitsbewältigung, Verminderung von Angst und Depressivität, Betreuung einer ambulanten Lungensportgruppe bei schwerer respiratorischer Insuffizienz B 2-4.4 Therapeutisches Leistungsspektrum KTL-Code KTL-Beschreibung Anzahl F09 Durchführung des Entspannungstrainings in der Gruppe 12209 G04 Gruppenpsychotherapie, psychodynamisch 11296 F16 Künstlerische Therapien in der Gruppe 7358 A06 Sport- und Bewegungstherapie unter sportpädagogischen Gesichtspunkten 6922 C01 Ärztliche Beratung 6830 G03 Einzelpsychotherapie, psychodynamisch 5694 A09 Sport- und Bewegungstherapie in der Gruppe mit spezieller psychotherapeutischer Zielsetzung 5278 K23 Massage 4904 L03 Strukturierte soziale Kommunikation und Interaktion 4537 Seite 27 KTL-Code KTL-Beschreibung K21 Inhalation mit Düse, Ultraschall mit Medikament 4053 A01 Ausdauertraining mit Monitoring 3877 K09 Vollbad, medizinisches 3458 K04 Teilkörperpackung mit Wärmeträgern 2990 A05 Spielorientierte Sport- und Bewegungstherapie 2520 K07 Wassertreten 2366 H15 Externe Dermatotherapie 2169 E13 Ausdruckzentrierte Ergotherapie in der Gruppe 2114 K27 Apparative gerätegestützte Mobilisation 2066 A03 Muskelaufbautraining 1828 C08 Seminar: Allgemeine Gesundheitsinformation und -förderung 1774 A02 Ausdauertraining ohne Monitoring 1691 D05 Soziale Gruppenarbeit 1666 B03 Physiotherapeutische Behandlung in der Gruppe 1559 F05 Problem- und störungsorientierte Gruppenarbeit 1438 C07 Vortrag: Rehabilitation 1019 K16 Ultraschalltherapie 1018 G10 Psychoedukative Gruppe 1017 C02 Motivationsförderung 980 C06 Vortrag: Indikationsspezifische Krankheitsinformation 975 K13 Niederfrequente Reizstromtherapie 901 Seite 28 Anzahl B3 Personelle Ausstattungsmerkmale der Einrichtung B 3-1 Ärztlich-psychologisches Personal der Fachabteilungen Kardiologie Ärzte und psychologisches Personal Anzahl Qualifikationen Chefarzt/–ärztin 1 FA Innere Medizin, Kardiologie, Sozialmedizin, Kardiovaskuläre Präventivmedizin, Röntgendiagnostik/Strahlenschutz, Ultraschalldiagnostik, Echokardiographie, Hirnversorgende Arterien periphere Arterien/Venen, Weiterbildungsermächtigungen: Kardiologie 6 Monate, Innere Medizin 1 Jahr, Innere/Allgemeinmedizin 1 Jahr Oberarzt/–ärztin 1 Fachärztin Innere Medizin Stationsarzt/–ärztin 1 Psychologe/–in 1 Diplom-Psychologe Dermatologie Ärzte und psychologisches Personal Anzahl Qualifikationen Chefarzt/–ärztin 1 Dermatologie, Allergologie, Rehabilitationswesen, Naturheilverfahren, Homöopathie, Med. Balneologie und Klimatologie, Umweltmedizin, Rettungsmedizin, Weiterbildungsermächtigungen: Dermatologie 1 Jahr, Allergologie 1 Jahr, Rehabilitationswesen 1 Jahr Stationsarzt/–ärztin 1 1 Praktischer Arzt, Facharzt Hygiene Seite 29 Lungen- und Bronchialheilkunde Ärzte und psychologisches Personal Anzahl Qualifikationen Chefarzt/–ärztin 1 FA Innere Medizin, Lungen- und Bronchialheilkunde, Allergologie, Fachkunde Strahlenschutz, Weiterbildungsermächtigungen: Innere/Allgemeinmedizin (Basisweiterbildung) 6 Monate, Innere/Pulmologie 1 Jahr Oberarzt/–ärztin 1 Facharzt Innere Medizin Stationsarzt/–ärztin 2 FÄ Allgemeinmedizin, Chirotherapie, A-Diplom-Akkupunktur Psychologe/–in 1 Diplom-Psychologe Psychosomatik/Psychotherapie Ärzte und psychologisches Personal Anzahl Qualifikationen Chefarzt/–ärztin 1 FA Psychiatrie und Psychotherapie, FA Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Sozialmedizin, EMDR-Therapeutin, Weiterbildungsermächtigungen: Psychiatrie/Psychotherapie 1 Jahr, Psychotherapie (alle Bausteine) 3 Jahre, Sozialmedizin 1 Jahr Oberarzt/–ärztin 2 Psychotherapie, Psychiatrie, Sozialmedizin, FÄ Psychosomatische Medizin/Psychotherapie Stationsarzt/–ärztin 4 FÄ Allgemeinmedizin, Arzt für Psychiatrie, Psychotherapie Leitender/–e Psychologe/–in 1 approb. psychologische Psychotherapeutin, Diplom-Psychologin Psychologe/–in 10 approb. psychologische Psychotherapeuten, Diplom-Psychologen, Körpertherapie, Klientenzentrierte Gesprächsführung Psychologische Hilfskraft 1 Seite 30 B 3-2 Medizinisch-therapeutisches Personal Ernährung Personal Diätassistent/–in Anzahl Qualifikationen 2 Küchenmanagement, Einkaufsstrategien, Diätetik, HACCP/LMHV und EDV Einsatz im Küchenbereich Therapie, Beratung und Pädagogik Personal Anzahl Qualifikationen Ergotherapeut/–in 4 zertifizierte Fähigkeitsdiagnostik nach MELBA, zertifizierte Thai-Chi und GiGong-Lehrerin, Cogpack, ergotherapeutische Behandlung von Borderlinepatienten, manuelle Therapie für Ergotherapeuten (Hand, Arm, Ellenbogen, Schulter), Einführung Seminar Kunsttherapie, Bildanalyse bei Patienten mit psychischen Beeinträchtigungen, NLP (Resultate/Selbstwert/Kommunikation) Arbeits– und Beschäftigungstherapeut/–in 2 Masseur/–in und med. Bademeister/–in 6 Lymphdrainage- und Ödemtherapeut, Marnitztherapie, Fußreflexzonenmassage, MTT/MAT, Kombinationstherapie nach Schobert, Migränetherapie, Akkupunkturmassage nach Penzel, Lymphdrainage- und Ödemtherapeut Physiotherapeut/–in 14 reflektorische Atemtherapie, Lösungstherapie nach Schaarschuch/Haase, manuelle Therapie, Bobath, Kyrotherapie, Fußreflexzonenmassage, Brüggertherapie, Marnitztherapie, med. Trainingslehre, Klangschalenmassage, Aromaölmassage, Fachübungsleiter Reha-Sport 02, Lehrer der Deutchen Gi Gong Gesellschaft EV, Übungsleiter Koronarsport, Sportphysiotherapeut, Lymphdrainage- und Ödemtherapeut, Nordic Walking-Instrukteur, Schlingentisch, Brügger 1-3, Kopfschmerztherapie, med. Trainingslehre, Gender Stressbewältigung Sozialpädagoge/–in/Sozialarbeiter/–in 2 Diplom-Sozialpädagoge Sportlehrer/–in 1 Diplom-Sportlehrer, Masseur/Bademeister, manuelle Lymphdrainage, Marnitz, reflektorische Atemtherapie A/B, Migränebehandlung, Übungsleiter Sonderlizenz Koronarsport Badehelfer/Therapieplaner 1 Pflege Personal Anzahl Qualifikationen Krankenpflegerhelfer/–in 3 Gesundheits– und Krankenpfleger/–in 19 Fachkrankenschwester, enterale Ernährung, Leiten und Führen von Stationseinheiten, Notfallmedizin, Diabetes/Handlungsempfehlungen für Therapie und Pflege, Asthmaschulung, Pflegekraft Wundmanagement Seite 31 Pflege Personal Anzahl Qualifikationen Pflegedienstleitung 1 Stationsschwester Sonstige Bereiche Personal Anzahl Qualifikationen Medizinischer/–e Dokumentationsassistent/–in 2 Medizinisch–technischer/–e Assistent/–in 3 B4 · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · MTLA/MTRA, Bronchoskopieassistenz, Blutgasseminar, Führungskräfteseminar, Qualitätskontrollseminar, Masterlab (Bodyseminar), Antistress-Seminar, Bescheinigung über die Fachkunde im Strahlenschutz nach RöV, Notfalltrainingskurs, Einführung in die Trainingstherapeutische Behandlung von COPD Diagnostische Ausstattungsmerkmale der Einrichtung Allergiediagnostik Bestimmung der Erythemschwellendosis Blutgasanalyse Bodyplethysmographie Bronchiale Provokations- und Lysistests Bronchoskopie (in Kooperation) CO-Messung (Raucherstatus) Dopplersonographie Duplexsonographie Echokardiographie EKG-Belastung EKG-Langzeit EKG-Ruhe Elektrokardiographie (EKG) Ergometrie mit Blutgasbestimmung und Laktat Hautbiopsien Hautfunktionstestung Labor Langzeit-Blutdruckmessung Leistungsdiagnostik Spiroergometrie mit Leistungsempfehlung Mykologische Basisdiagnostik Physikalische Testung Psychologische Leistungsdiagnostik Seite 32 · Psychologische Testverfahren · Röntgen (in Kooperation) · Schlaflabor Schlafapnoe-Screen (RESMED) · Sonographie · Spirometrie Bodyplethysmographie, Rhinomanometrie, Bestimmung Diffusionskapazität, Atemmuskelkraftmessung B5 Räumliche Ausstattungsmerkmale der Einrichtung B 5-1 Funktionsräume · Räume für Entspannungstherapie · Räume für Ergotherapie / Beschäftigungstherapie · Räume für Ernährungsberatung und Ernährungstherapie Lehrküche · Räume für Information, Motivation, Schulung · Räume für Physikalische Therapie · Räume für Physiotherapie · Räume für Sozial- und Berufsberatung · Räume für Sport- und Bewegungstherapie B 5-2 Patientenaufenthaltsräume · 2 Strandabschnitte mit Strandkörben · Bibliothek · Cafeteria Cafè MEDIAN · Fernsehraum · Frisör, Kosmetik, Fußpflege · Gemeinschaftsraum · Kiosk · Leseraum · Liegewiese · Parkanlage · Sauna · Schwimmbad · Sonnenterrasse · Speisesaal · Sporthalle · Tischtennisraum · Werkraum Seite 33 B 5-3 Patientenzimmer Raum Anzahl Kommentar Ein-Bett-Zimmer mit eigener Naßzelle (WC/Dusche) 241 Fernseher, Telefon Zwei-Bett-Zimmer mit eigener Naßzelle (WC/Dusche) 8 Fernseher, Telefon Appartements 2 Fernseher, Telefon, Bad mit Du/WC, 2 Räume, Doppelbett Komfortzimmer 4 Fernseher, Telefon, Bad mit Du/WC, größer, Meerblick, Wlan B6 Spezielle Angebote · Aufnahme von Angehörigen · Betreuung von gehörlosen Menschen mit Begleitperson · Kompetenzen zur Behandlung von Rehabilitanden ohne Kenntnisse der deutschen Sprache englisch, russisch · Möglichkeit der Aufnahme von Rehabilitanden (ohne Begleitperson) mit Dialysepflichtigkeit · Rollstuhlfahrergerechter Zugang in die Einrichtung Seite 34 Systemteil Qualitätsmanagement systemteil S »Die gute Qualität der Klinik erkenne ich an der behaglichen Atmosphäre, dem guten Service und den freundlichen Mitarbeitern. Ich fühle mich medizinisch gut versorgt und menschlich aufgehoben. Meine Ängste, Hoffnungen und Wünsche werden zu jeder Zeit ernst genommen« S1 Qualitätspolitik und Qualitätsziele S 1-1 Qualitätspolitik Unser Grundsatz, dass primär die Interessen der Patienten im Vordergrund stehen und unser Handeln bestimmen, prägt die umfassende MEDIAN Qualitätspolitik. Basis ist ein an allen Standorten fundiertes und gelebtes Qualitätsmanagementsystem, das durch eine kontinuierliche Qualitätsverbesserung und -sicherung sowie die Weiterentwicklung eines forschungsunterstützten Qualitätsmanagements ergänzt wird. Aufgebaut wird die Qualitätspolitik auf einer Behandlungsqualität auf hohem Niveau, einem guten Service, effektiver Abläufe, effizienter Strukturen und überzeugender Ergebnisse. Alle Abläufe werden transparent gestaltet, so dass die Leistungen und Ergebnisse vergleichbar sind. Mit eigenen Forschungsprogrammen, Qualitätszirkeln und Benchmark-Analysen tragen die MEDIAN Kliniken diesen Ansprüchen Rechnung. Interne und externe Qualitätskontrollen sichern die Einhaltung und Weiterentwicklung der unternehmensspezifischen Ziele. Das Unternehmen hat sich zur Aufgabe gemacht, alle Kliniken regelmäßig nach einem einheitlichen Standard von unabhängigen Zertifizierungsgesellschaften überprüfen zu lassen. Alle Standorte sind zertifiziert. Durch die Entwicklung und Anwendung neuester Methoden der medizinischen Behandlung und Prozessoptimierung erreichen heute alle MEDIAN Kliniken ein hohes Niveau an Effizienz und Qualität. So dokumentieren die MEDIAN Kliniken z. B. in einer seit 10 Jahren fortgeführten Studie die konkreten Ergebnisse der Behandlung in den einzelnen Rehabilitationskliniken. Sie dient zugleich als Basis, um weitere indikationsbezogene Projekte zu initiieren, mit deren Hilfe Behandlungsprozesse und Therapiekonzepte evaluiert und optimiert werden können. S 1-2 Qualitätsziele Gute Qualität ergibt sich nicht von selbst. Sie ist das Ergebnis der täglichen verantwortungsvollen Arbeit aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einer Klinik. Die Qualitätsziele orientieren sich an den Erwartungen unserer Patientinnen und Patienten, ihrer Angehörigen, unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Kooperationspartner und an der Qualitätspolitik des Unternehmens. Sie machen den Qualitätsanspruch der MEDIAN Kliniken nachvollziehbar und transparent. Übergeordnetes Ziel aller unserer Qualitätsbemühungen ist die kontinuierliche Steigerung der Zufriedenheit unserer Patientinnen und Patienten. Um dies zu erreichen haben wir uns weitere strategische Qualitätsziele vorgenommen. Zu nennen sind insbesondere · die Zertifizierung unserer Klinik nach einem von der BAR anerkannten Zertifizierungsverfahren bzw. die kontinuierliche Verbesserung unseres Qualitätsmanagementsystems · Durchführung einer professionellen anonymen Patientenbefragung sowie die Ableitung von Maßnahmen aus den Ergebnissen · Durchführung von Einweiserbefragungen · Durchführung von Mitarbeiterbefragungen · Weiterentwicklung eines systematischen Risiko-Managements · Durchführung von Qualitätsprojekten nach dem „Best Practice“-Modell · Verbesserung der Komfort- und Serviceleistungen Seite 36 S2 Konzept des Qualitätsmanagements S 2-1 Aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements Verwaltungsdirektion Die Verantwortung für das Qualitätsmanagement liegt bei der Verwaltungsdirektion. Diese ist dafür zuständig, die geplanten Qualitätsmaßnahmen umzusetzen und die Qualitätsziele zu erreichen. Desweiteren stellt sie die erforderlichen personellen und zeitlichen Ressourcen zur Verfügung. Abteilungsleitungen Die Abteilungsleitungen sind für die Umsetzung des Qualitätsmanagements in ihren Abteilungen zuständig. Sie stellen die Weitergabe der Informationen und die Kontrolle der Erreichung und Einhaltung der Qualitätsziele ihrer Abteilung sicher. Qualitätsmanagementbeauftragter Der von der Verwaltungsdirektion benannte Qualitätsmanagementbeauftragte ist für die Initiierung, Begleitung und Koordinierung von Aufgaben des Qualitätsmanagements zuständig. Er steht im engen Kontakt mit der Verwaltungsdirektion und berichtet dieser unmittelbar. Zu seinen Aufgaben zählen: · Initiierung, Koordinierung und Begleitung von qualitätsverbessernden Maßnahmen · Beratung der Geschäftsführung in Belangen des Qualitätsmanagements · Regelmäßige Berichterstattung an die Geschäftsführung zu aktuellem Stand, Ergebnissen und zu Entwicklungsmöglichkeiten des Qualitätsmanagements · Koordinierung und Überwachung der Aktivitäten von Qualitätszirkeln und Projektgruppen · Information und Schulung der Klinikmitarbeiter zum Qualitätsmanagement · Ansprechpartner im Rahmen des Beschwerdemanagements · Durchführung von Maßnahmen der internen Qualitätssicherung, z.B. interne Audits, Messungen · Erstellung des jährlichen Qualitätsmanagement-Zielplans · Erstellung des Qualitätsberichtes Reha sowie ggfs. die Erstellung des strukturierten Qualitätsberichtes nach § 137 SGB V · Aufbau und Betrieb des Dokumentenmanagements · Erstellung und Entwicklung von Vorlagen und Formularen für das Qualitätsmanagement · Unterstützung bei Zertifizierung/ Re-Zertifizierung einzelner Bereiche · U.v.m. Qualitätszirkel und Projektgruppen In Qualitätszirkeln und Projektgruppen arbeiten Mitarbeiter aus allen Berufsgruppen und Hierarchieebenen produktiv zusammen. Hauptaufgabe ist die Erarbeitung von Lösungsvorschlägen mit dem Ziel, bereichsübergreifende Verbesserungspotenziale zu erkennen und umzusetzen. Die Überprüfung der Umsetzung der Qualitätsaktivitäten erfolgt über einen Qualitäts-Maßnahmenplan, in dem für alle Maßnahmen Verantwortliche und Zieltermine definiert sind, die durch den Qualitätsmanagementbeauftragten regelmäßig überprüft werden. Seite 37 General Team Medizin- und Qualitätsmanagement Kompetente Unterstützung im Qualitätsmanagement erfahren alle MEDIAN Kliniken durch das General Team Medizin- und Qualitätsmanagement mit Sitz in der Unternehmenszentrale Berlin. Qualifizierte Mitarbeiter mit speziellem Wissen in Belangen des Qualitäts-, Projekt-, Prozess- und Risikomanagements stehen für Fragen zur Verfügung. Aufgabenschwerpunkte in Bezug auf das Qualitätsmanagement sind u.a. die Unterstützung und Beratung bei Zertifizierungen, die Durchführung von Schulungen in unterschiedlichen Bereichen des Qualitätsmanagements oder die Unterstützung bei der Umsetzung von professionellen Patientenbefragungen. S 2-2 Patientenorientierung »Der Mensch im Mittelpunkt« bedeutet in der Versorgung der Patienten: Die MEDIAN Kliniken · halten ihre Mitarbeiter dazu an, jeden Menschen als eigenständige Persönlichkeit zu akzeptieren, seine Würde zu achten und ihm mit Respekt zu begegnen; Ängste und Hoffnungen und Wünsche werden ernstgenommen; · verfügen über die dafür erforderlichen diagnostischen und therapeutischen Voraussetzungen und passen ihre technischen und personellen Ressourcen kontinuierlich dem durch den medizinischen Fortschritt geforderten Bedarf an; · fokussieren ihre Kräfte auf eine interdisziplinäre, ganzheitlich ausgerichtete Therapie mit dem Ziel, die Leistungsfähigkeit des einzelnen Patienten zu erhalten und zu verbessern, Funktionsstörungen und Gesundheitsschäden oder deren Folgen zu verringern oder zu beseitigen, um die Patienten wieder in das berufliche und / oder gesellschaftliche Umfeld zu integrieren; · entwickeln in der Rehabilitation die individuellen Behandlungsziele gemeinsam mit dem Patienten auf der Basis der diagnostizierten Beeinträchtigungen und unter Berücksichtigung therapeutisch-wissenschaftlicher Konzepte sowie nach den durch den Kostenträger spezifizierten Gesichtspunkten; · legen in der Rehabilitation die Therapieschwerpunkte auf alltagsbezogene Handlungen und Aufgaben im Lebensbereich des Patienten sowie gegebenenfalls auf die individuelle Situation am Arbeitsplatz; · vermitteln krankheitsspezifische und gesundheitsfördernde Informationen; dabei wird der Patient zielgerichtet in eine individuelle Therapie einbezogen, während der Anpassungsbedarf bzw. die Erreichbarkeit des Behandlungszieles regelmäßig überprüft werden; · nutzen moderne Behandlungskonzepte und aktualisieren diese kontinuierlich aufgrund neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse; · bieten dem Patienten eine familiäre Atmosphäre in einem gesundheitsfördernden Ambiente, wobei die Qualität in Medizin, Pflege und Service regelmäßig mit geeigneten Parametern hinterfragt wird; · greifen Wünsche und Anregungen jedes Patienten gern auf und verstehen Kritik immer als sinnvolle Anregung für etwaige Verbesserungen im klinischen Alltag. Patientenbefragungen Die Zufriedenheit unserer Patienten ist uns sehr wichtig. Deshalb führen wir in allen MEDIAN Kliniken kontinuierliche Patientenbefragungen durch. Dadurch soll eine systematische Erhebung und Evaluation der Zufriedenheit von Patienten erreicht werden. Die Zufriedenheitsbefragungen sollen dabei helfen, die Stärken und Schwächen unserer Einrichtung aufzuzeigen, die Aufenthaltsqualität für Patienten zu fördern, sowie Verbesserungsmaßnahmen auf ihre Wirkung hin zu kontrollieren. Seite 38 Der poststationär versendete Fragebogen ist in allen MEDIAN Rehakliniken identisch. Dies hat den Vorteil, dass die Ergebnisse untereinander vergleichbar gemacht werden und von den besten Kliniken gelernt werden kann. Er enthält Beurteilungskriterien zu den Bereichen Verpflegung, Wohnen, Organisation, Ärzte, Pflege, Therapeuten, Infrastruktur und Entlassung. Zudem haben die Patienten die Möglichkeit Anregungen und Beurteilungen abzugeben. Die ausgewerteten Ergebnisse der Patientenbefragungen werden in den Leitungsrunden mit allen Verantwortlichen besprochen und ggf. Verbesserungsmaßnahmen initiiert. Die Rückmeldungen unserer Patienten werden damit professionell bearbeitet und in einen kontinuierlichen Verbesserungsprozess überführt. Für die Beteiligung möchten wir uns deshalb an dieser Stelle herzlich bedanken! Beschwerdemanagement Alle Patienten haben die Möglichkeit, sich über ein systematisches Beschwerdemanagement mündlich oder schriftlich (über spezielle Formulare) kritisch zu äußern. In der Praxis werden Meinungen meist gegenüber Mitarbeitern geäußert, die gerade greifbar sind, bzw. gegenüber denen ein besonderes Vertrauensverhältnis besteht. Deshalb nimmt jeder Mitarbeiter Beschwerden und Anregungen an und leitet diese weiter bzw. dokumentiert diese. Der Qualitätsmanagementbeauftragte ist hauptverantwortlich für die Auswertung und gewährleistet damit die Nachverfolgung der Beschwerden. S 2-3 Mitarbeiterorientierung „Der Mensch im Mittelpunkt“ bedeutet im Umgang mit unseren Mitarbeitern · · · · das Anerkennen ihrer Kompetenzen, ihres Fachwissen und ihrer Lebenserfahrung die Unterstützung ihrer Arbeit zum Wohle der Patienten das stete Bemühen, motivierende Arbeitsbedingungen zu schaffen die Förderung ihrer fachlichen und persönlichen Kompetenz sowie ihrer Professionalität durch gezielte Ausbildung und regelmäßige klinikinterne und externe Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen entsprechend der individuellen Bedürfnisse · ein regelmäßiges Angebot z.B. an Reanimationstrainings, Brandschutzbelehrungen, Datenschutz,- Arbeitssicherheit-, Notfallmanagement- und Hygieneschulungen zur klinikinternen Fortbildung und deren Dokumentation · das Führen von Personalentwicklungsgesprächen · das Anbieten gesundheitsfördernder Maßnahmen S3 Qualitätssicherung - Verfahren und Ergebnisse S 3-1 Verfahren zur Qualitätsbewertung Um die Qualität der Arbeit stets auf einem hohen Niveau zu halten, werden regelmäßig alle Arbeitsabläufe und Behandlungsergebnisse im Rahmen des internen Qualitätsmanagementsystems sowohl intern als auch extern überprüft und wo erforderlich optimiert. Hierzu gehören Verbesserungsgespräche (interne Audits), die Überprüfung durch unabhängige Dritte (Zertifizierung) und die jährliche Selbstbewertung des gesamten Managementsystems durch die Klinik. Grundlagen für diese Bewertung sind Kennzahlen, die sich z.B. aus Patientenbefragungen, Visitationen, Begehungen sowie dem Beschwerdemanagement und der Fortbildungsplanung ergeben. Seite 39 Die MEDIAN Klinik Heiligendamm ist nach DIN EN ISO 9001:2000 zertifiziert. Für das Jahr 2012 ist die Zertifizierung nach IQMP-Reha geplant. S 3-2 Ergebnisse der internen Qualitätsbewertung Patientenbefragung - Patientenzufriedenheit als Qualitätsindikator Wie bereits unter Punkt S2-2 beschrieben, setzen alle MEDIAN Kliniken wissenschaftlich abgesicherte Patientenbefragungen ein. Die Patienten werden dabei erst befragt, nachdem sie die Klinik bereits verlassen haben. Somit werden Beeinflussungen des Patientenurteils durch das Klinikumfeld vermieden. Die Ergebnisse aus den anonymen Befragungen liefern wertvolle Hinweise für die Einleitung von Maßnahmen, mit denen gegebenenfalls die Patientenzufriedenheit verbessert werden kann. Mit dem Ziel der ständigen Verbesserung und der klinikspezifischen Transparenz werden die Ergebnisse in regelmäßig stattfindenden Qualitätszirkeln besprochen. Die nachfolgend dargestellten Ergebnisse sind das Resultat der seit 01.07.2011 begonnenen einheitlichen, kontinuierlichen Patientenbefragung. Insgesamt wurden knapp 14.800 Patienten befragt, in die Auswertungen flossen 5.600 Fragebögen ein. Der Rücklauf lag entsprechend bei 38 %. Der Fragebogen besteht aus einer Vielzahl an Fragen, darunter zwei übergeordnete: Jeweils eine zur Gesamtzufriedenheit der Patienten und eine zu deren Bereitschaft, die Klinik weiterzuempfehlen. Nachfolgend die wichtigsten Ergebnisse des zweiten Halbjahres 2011 aller MEDIAN Kliniken auf einen Blick: · Gesamtzufriedenheit: 94 % unserer Patienten sind mit dem Aufenthalt in den MEDIAN Kliniken insgesamt zufrieden, nur 6 % äußerten Unzufriedenheit. · Weiterempfehlung: 89 % aller Patienten würden unsere Kliniken Verwandten und Bekannten weiterempfehlen. Wie empfanden Sie die Behandlung und Betreuung insgesamt während Ihres Aufenthaltes bei uns? n=5.434, MEDIAN gesamt nicht zufrieden 6% zufrieden 94% Seite 40 Würden Sie die Klinik Ihren Freunden und Bekannten weiterempfehlen? n=5.463, MEDIAN gesamt eher nicht 11% ja 89% S 3-3 Ergebnisse der externen Qualitätsbewertung Die MEDIAN Klinik Heiligendamm nimmt am Qualitätssicherungsverfahren der Deutschen Rentenversicherung teil. Dieses umfasst u.a. die Bereiche Peer-Review-Verfahren, Rehabilitandenbefragung, Nachweis und Kontrolle der Strukturqualität, KTL-Leistungserfassung, Laufzeiten der Entlassungsberichte. An diesen Programmen sind alle rentenversicherungseigenen und federführend belegten medizinischen Rehabilitationseinrichtungen beteiligt. Über die Beteiligung stellt sich die Klinik dem qualitätsorientierten Wettbewerb mit anderen Kliniken. Z.B. liegt der zusammenfassende Ergebnisbericht Peer Review der Abteilung Psychosomatik 2011 (stationäre und ganztägig ambulante Rehabilitation 02-04/2010) vor. Ergebnis: insgesamt wurde die Abteilung Psychosomatik mit 73 Qualitätspunkten etwas besser als die Vergleichsgruppe (71 Qualitätspunkte) bewertet. S4 Qualitätsmanagementprojekte Das Qualitätsmanagement der Klinik wird durch den Qualitätsleitungsbeauftragten und vier Qualitätsmanagementbeauftragte wahrgenommen. Die Klinik ist darum bemüht, die Qualität der Betreuung der Patienten ständig zu erhöhen. Im regelmäßigen Austausch werden neue Projekte besprochen und in das Qualitätsmanagement integriert. So wurden auch 2011 wieder verschiedenste Maßnahmen in Angriff genommen, z.B. . Komplette Umgestaltung der Cafeteria Wir sind damit dem Wunsch vieler Patienten nach bequemen Sitzmöbeln und angenehmem Ambiente nachgekommen. Um die Angebote weiter zu verbessern, wurden und werden Qualitätszirkel durchgeführt. . Briefkastenanlage Durch die Anschaffung der Briefkastenanlage können sich die Patienten jederzeit ihre Post selbst abholen. Die Ausgabe erfolgte bis dahin durch die Rezeption. Die gewonnene Zeit versetzt die Mitarbeiterinnen in die Lage, sich intensiver um die Belange der Patientinnen und Patienten zu kümmern. . Erweiterung und Umgestaltung Büfett im Patientenrestaurant Durch diese Maßnahme konnte eine Angebotserweiterung am Salatbüfett erreicht werden. Seite 41 Seite 42 Medizinteil Medizin und Wissenschaft MEDIZIN & Wissenschaft »Herausragende Strukturqualität, hohe Patienten­ zufriedenheit und -sicherheit, medizinische Expertisen und aktive Leistungstransparenz gehören zu den prioritären Unternehmenszielen der MEDIAN Kliniken.« M1 Gruppenweite Projekte Grundlage der Tätigkeit der MEDIAN Kliniken ist der aktuelle, leitlinienbasierte, medizinisch-wissenschaftliche Standard. Der schnelle medizinische Fortschritt erfordert es, die entsprechenden Informationen und die innovativen medizinischen Konzepte nach entsprechender Prüfung, interdisziplinär und standortübergreifend umzusetzen. Ziel ist es, moderne und fundierte diagnostische und therapeutische Verfahren professionell und zeitnah in unseren Kliniken einzuführen. Voraussetzung hierfür ist eine gruppenweite Entwicklung und Diskussion des „State of the art“. Die MEDIAN Kliniken engagieren sich deshalb gruppenweit, regional und insbesondere an den einzelnen Standorten in einer Vielzahl von Projekten im Sinne unserer Patienten. M 1-1 Stiftungsprofessur Die MEDIAN Kliniken sind Mitglied im Stifterkonsortium für eine Stiftungsprofessur im Bereich „Rehabilitationswissenschaften“, die an der Universität Potsdam seit April 2012 etabliert ist. Für die Rehabilitationswissenschaften in Brandenburg, aber auch bundesweit, werden durch die Möglichkeit einer intensiven Zusammenarbeit des Lehrstuhles mit den Rehakliniken der Stifter neue Maßstäbe im Bereich einer praxisbezogenen Rehabilitationswissenschaft gesetzt. Ziel der Kooperation ist die Förderung der patientenbezogenen klinischen Forschung auf dem Gebiet der medizinischen Rehabilitation und der forschungsbasierten Lehre. Durch die Schaffung dieser Professur stärken die Beteiligten den hohen Stellenwert der Rehabilitation in Brandenburg. Die Initiative erfährt breite Unterstützung durch die DRV Bund, die DRV Berlin-Brandenburg sowie die gesetzlichen Krankenkassen. Besonderes Augenmerk soll im Rahmen der geplanten Forschungsprojekte auf chronische Krankheiten gelegt werden, die in der medizinischen Rehabilitation eine dominierende Rolle spielen. Darüber hinaus zielen die Vorhaben auf eine patientenbezogene klinische Rehabilitationsforschung sowie auf die epidemiologische Versorgungsforschung. Angesichts der wachsenden Rolle der Rehabilitationsmedizin, bedarf es dringend neuer Strukturen zur Förderung der Rehabilitationsforschung. Daran wollen wir gerne mitwirken. M 1-2 Medical Boards/Chefarzttreffen Ziel der Medical Boards ist es, den medizinischen Sachverstand strukturiert auf Ebene der MEDIAN-Gruppe einzubinden. Die Arbeit der Medical Boards konzentriert sich insbesondere auf die Schwerpunkte Medizinische Qualität, Prozesse, Struktur, Transparenz sowie Strategie und Innovation. Die Medical Boards sind indikationsabhängig jeweils mit ärztlichen Experten aus den MEDIAN Kliniken besetzt. Die Medical Boards werden durch die Geschäftsführung und Geschäftsbereichsleiter direkt begleitet, um einen schnellen Informationsfluss und die Abstimmung der relevanten Themen sicher zu stellen. Damit werden auch die Entscheidungswege verkürzt. Die Koordination und Organisation erfolgt durch das Team Medizin- und Qualitätsmanagement. Die Chefarzttreffen werden durch die Medical Boards vorbereitet. Im Vordergrund stehen Themen, die dem Aufgabengebiet der Medical Boards entsprechen. Insgesamt wird dadurch eine Plattform geschaffen, um Themen an der Schnittstelle Medizin und Ökonomie gruppenweit professionell gemeinsam zu bearbeiten und umzusetzen. Seite 44 M2 Lokale und regionale Projekte Auf Ebene der jeweiligen Kliniken bzw. Standorte wird eine Vielzahl von Projekten umgesetzt. Die MEDIAN Klinik hat sich 2011 in folgenden Bereichen engagiert: - Spezialprogramm "COPD" - Spezialprogramm "Sarkoidose" - Spezialprogramm "Asthma bronchiale" - Spezialprogramm "Ernährung bei Atemwegserkrankungen" - Spezialprogramm "Raucherentwöhnung" mit 5 Intensivseminaren - Kardiologische Präventivdiagnostik (Erstellung des kardiovaskulären Risikoprofils nach PROCAM) i. R. von Vorsorgeangeboten der Hanse-Dräger BKK (BKK vor Ort) - Nachsorgeprogramm DRV Nord für kardiologische Patienten KARENA, BERONA - Betreuung von 2 ambulanten Herzsportgruppen - Teilnahme an den Herzwochen 01.-30.11.2011 der Deutschen Herzstiftung mit dem Vortrag Bluthochdruck heute (Dr. Masius) - Spezialprogramm Langzeitsauerstofftherapie - Device-Trainer bei Asthma bronchiale - Atemtraining nach Buteyko bei Asthma / Allergie - Winterschwimmen in Ostsee nach Strandgymnastik (Heiligendammer Seepferdchen) - Dr. Kerstin Birke, Vortrag auf der Fortbildungswoche der Ärztekammer Mecklenburg-Vorpommern „Rehabilitationsrichtlinien“ 05.11.2011 Rostock-Warnemünde -Nachsorgeprogramm DRV Bund für Psychosomatik- Patienten IRENA (2 Gruppen „Curriculum Hannover“) Seite 45 Seite 46 Glossar abcdef vwxyz Glossar AHB Anschlussheilbehandlung: Anschlussheilbehandlungen sind stationäre Leistungen zur medizinischen Rehabilitation, die sich unmittelbar an eine akute Behandlungsphase im Krankenhaus anschließen oder spätestens 14 Tage nach dem dortigen Aufenthalt beginnen. Anamnese Vorgeschichte; Erhebung der medizinischen Vorgeschichte und aktuellen Befindlichkeit eines Patienten Diabetes mellitus Zuckerkrankheit ist eine chronische Stoffwechselstörung, bei der es durch unzureichende Insulinproduktion der Bauchspeicheldrüse zu einer Erhöhung des Blutzuckerspiegels kommt DIN EN ISO Deutsches Institut für Normung e.V. – Europäische Norm – International Organization for Standardization (Qualitätsmanagementnorm) DMP Disease-Management-Programm: Systematische Behandlungsprogramme für chronisch kranke Menschen, die auf die Erkenntnisse der evidenzbasierten Medizin gestützt sind. Doppler-Sonografie Schmerzlose und nicht belastende Ultraschalluntersuchung, die den Blutfluss in den Arterien misst. Dabei können sowohl die Gliedmaßen untersucht werden (z. B. bei Venenerkrankungen oder arteriellen Durchblutungsstörungen der Beine) wie auch – zur Schlaganfallabklärung – die hirnversorgenden Arterien am Hals. Einengungen oder Verschlüsse dieser Adern können recht genau festgestellt werden. Ergometrie Messung der Leistungsfähigkeit unter standardisierten Bedingungen, etwa auf dem Laufband oder dem Ergometer (Fahrrad) HV Heilverfahren ICD-10 International Classification of Diseases – Klassifikation der Krankheiten bei der Weltgesundheitsorganisation WHO Seite 48 KTL Klassifizierung therapeutischer Leistungen QM Qualitätsmanagement Sonografie Ultraschalluntersuchung, die die Körperweichteile (innere Organe, Muskeln, Sehnen und Gelenkkapseln) oder auch die Blutgefäße (Doppler- / Duplexsonografie) darstellen kann. Die Untersuchung ist schmerzfrei und beliebig wiederholbar. Stationäres Heilverfahren Rehabilitationsmaßnahme, die in der Regel 21 Tage dauert, bei medizinischer Notwendigkeit in Absprache mit dem Kostenträger und bei Krankenkassen mit dem Medizinischen Dienst oder auf Basis der privaten Kostenübernahme verlängert werden kann. Seite 49 Die MEDIAN KLINIKEN Kliniken IN in DEUTSCHLAND Deutschland DIE Die MEDIAN Kliniken in Deutschland BADEN-WÜRTTEMBERG MEDIAN Klinik Gunzenbachhof · Baden-Baden* Psychiatrie und Psychotherapie Telefon +49 (0) 72 21 / 936 – 0 MEDIAN Klinik St. Georg · Bad Dürrheim* Psychiatrie, Psychotherapie, Psychosomatische Medizin Telefon +49 (0) 77 26 / 92 26 – 0 MEDIAN Haus St. Georg · Bad Krozingen*** Betreuungs- und Pflegezentrum für chronisch psychisch kranke Erwachsene Telefon +49 (0) 76 33 / 908 84 – 400 MEDIAN Franz-Alexander-Klinik · Nordrach* Psychiatrie und Psychotherapie Telefon +49 (0) 78 38 / 929 – 100 MEDIAN Klinik am Südpark Bad Nauheim Innere Medizin / Kardiologie, Psychosomatik Telefon +49 (0) 60 32 / 704 – 0 MEDIAN Rheingau-Taunus-Klinik Bad Schwalbach Innere Medizin / Kardiologie, Psychosomatik / Psychotherapie, Gynäkologie Telefon +49 (0) 61 24 / 509 – 0 MEDIAN Kinzigtal-Klinik Bad Soden-Salmünster Innere Medizin, Orthopädie, Sportmedizin, Onkologie, Urologie, Psychosomatik Telefon +49 (0) 60 56 / 737 – 0 MEDIAN Orthopädische Klinik Braunfels* Endoprothesenzentrum Mittelhessen Telefon +49 (0) 64 42 / 939 – 0 MEDIAN Haus St. Georg · Nordrach*** Betreuungs- und Pflegezentrum für chronisch psychisch kranke Erwachsene Telefon +49 (0) 78 38 / 95 57 78 – 250 MEDIAN Reha-Zentrum Schlangenbad Rheumatologie, Orthopädie Telefon +49 (0) 61 29 / 41 – 0 MEDIAN Achertal-Klinik · Ottenhöfen* Psychiatrie und Psychotherapeutische Medizin Telefon +49 (0) 78 42 / 949 – 0 MEDIAN Klinik NRZ Wiesbaden** Neurologie Telefon +49 (0) 611 / 43 – 68 56 BERLIN UND BRANDENBURG MEDIAN Klinik Berlin-Kladow Neurologie, Orthopädie Telefon +49 (0) 30 / 365 03 – 0 MEDIAN Rehaklinik Aukammtal Wiesbaden Orthopädie Telefon +49 (0) 611 / 571 – 0 MEDIAN Klinik Berlin-Mitte Geriatrische Rehabilitation Telefon +49 (0) 30 / 39 76 30 – 02 MEDIAN Klinik Grünheide** Neurologie, Neurochirurgie Telefon +49 (0) 33 62 / 739 – 0 MEDIAN Klinik Hoppegarten Orthopädie, Rheumatologie, Verhaltensmedizinische Orthopädie, medizinisch-berufliche Rehabilitation, EFL-Kompetenzzentrum Telefon +49 (0) 33 42 / 353 – 0 HESSEN MEDIAN Hohenfeld-Kliniken Bad Cambeg Orthopädie und Osteologie, Klinisches osteologisches Schwerpunktzentrum DVO, Psychosomatische Medizin und Psychotherapie Telefon +49 (0) 64 34 / 29 – 0 MEDIAN Kaiserberg-Klinik Bad Nauheim Orthopädie, Hörstörungen, Tinnitus, Schwindel und Cochlea-Implantate Telefon +49 (0) 60 32 / 703 – 0 MECKLENBURG-VORPOMMERN MEDIAN Klinik Bad Sülze Orthopädie, Rheumatologie, Neurologie, Geriatrie, Aphasie-Regionalzentrum, EFL-Kompetenzzentrum – Moorbad – Telefon +49 (0) 382 29 / 72 – 0 MEDIAN Klinik Heiligendamm Atemwegs-, Herz-Kreislauf-, Gefäß-, Hauterkrankungen, Allergien, Psychosomatik Telefon +49 (0) 382 03 / 44 – 0 MEDIAN Klinik Wismar Orthopädie, Unfallchirurgie, Onkologie, Rehabilitation von Schwerbrandverletzten und Patienten mit Wundheilungsstörungen und Ödemen, EFL-Kompetenzzentrum Telefon +49 (0) 38 41 / 646 – 0 NORDRHEIN-WESTFALEN MEDIAN Kliniken Bad Oeynhausen Klinik am Park · Weserklinik Innere Medizin, Neurologie, Onkologie / Lymphologie , Psychosomatik, Geriatrie Telefon +49 (0) 57 31 / 865 – 0 MEDIAN Kliniken Bad Salzuflen Klinik am Burggraben · Klinik Flachsheide** Gynäkologie, Innere Medizin (Herz-KreislaufErkrankungen, Diabetes mellitus), Neurologie, Orthopädie, Pneumologie / Allergologie, Psychosomatik (Gynäkologische Psychosomatik, Orthopädische Psychosomatik / Interdisziplinäre Schmerztherapie), Unfallchirurgie / EFL-Kompetenzzentrum, medizinischberufliche Rehabilitation, Geriatrie Telefon +49 (0) 52 22 / 37 – 0 RHEINLAND-PFALZ MEDIAN Reha-Zentrum Bernkastel-Kues Klinik Bernkastel · Klinik Kues Klinik Moselhöhe · Klinik Burg Landshut Klinik Moselschleife Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Neurologie, Orthopädie, Psychosomatik Telefon +49 (0) 65 31 / 92 – 0 SACHSEN MEDIAN Klinik Berggießhübel Orthopädie, Psychosomatik Telefon +49 (0) 350 23 / 65 – 0 MEDIAN Klinik Bad Lausick Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Orthopädie Telefon +49 (0) 343 45 / 61 – 0 SACHSEN-ANHALT MEDIAN Klinikum Flechtingen** Neurologie, Herz-Kreislauf, Gefäßerkrankungen Telefon +49 (0) 390 54 / 81 – 0 oder 82 – 0 MEDIAN Klinik Kalbe Orthopädie, Onkologie Telefon +49 (0) 390 80 / 71 – 0 MEDIAN Klinik NRZ Magdeburg** Neurologie, medizinisch-berufliche Rehabilitation Telefon +49 (0) 391 / 610 – 0 THÜRINGEN MEDIAN Reha-Zentrum Bad Berka Adelsberg-Klinik · Ilmtal-Klinik Quellbrunn-Klinik Herz-Kreislauf-, Gefäß-, Stoffwechselerkrankungen, Gastroenterologie, Gynäkologie, Urologie und Onkologie, Psychosomatik Telefon +49 (0) 364 58 / 38 – 0 MEDIAN Klinik Bad Lobenstein Orthopädie, Verhaltensmedizinische Orthopädie, Psychosomatik Telefon +49 (0) 366 51 / 74 – 0 MEDIAN Klinik Bad Tennstedt** Neurologie, Orthopädie Telefon +49 (0) 360 41 / 35 – 0 Heiligendamm Bad Sülze Wismar Berlin-Mitte Kalbe Bad Oeynhausen Bad Salzuflen Hoppegarten Grünheide Berlin-Kladow Flechtingen Magdeburg Bad Tennstedt Bad Berka Braunfels Bad Nauheim Bad Camberg Bad Schwalbach Schlangenbad Bernkastel-Kues Bad Lausick Berggießhübel Bad Lobenstein Bad Soden-Salmünster Akutkrankenhaus Reha-Klinik Wiesbaden Reha-Klinik mit Status eines Akutkrankenhauses (Neurologie) Pflegeheim Baden-Baden Ottenhöfen Nordrach Bad Krozingen Bad Dürrheim * Akutkrankenhaus gemäß § 108/109 SGB V ** Diese Kliniken haben zum Teil ebenfalls den Status eines Akutkrankenhauses (Fachbereich Neurologie). *** Betreuungs- und Pflegeeinrichtung Alle nicht gekennzeichneten Kliniken sind Rehabilitationskliniken. IMpressum Herausgeber MEDIAN Klinik Heiligendamm Zum Strand 1 18209 Heiligendamm Telefon +49 (0) 382 03 / 44 - 0 Verwaltungsdirektion Hagen-Volker Bendig Projektleitung Kerstin Frase Software & Realisation empira Software GmbH · Köln