emeX-Forum by Swiss marketing - SIB Schweizerisches Institut für

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marketing
swiss
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& Kommunikation
Dabei sein, wenn Profis
Top-Themen be- und verhandeln: Was letztes Jahr
begonnen hat, wird
im EMEX-Forum by Swiss
Marketing 2009 fortgesetzt.
werbewoche 26/27 | 13.08.2009
EMEX-Forum by Swiss Marketing:
Wo Fachwissen in der Praxis ankommt
Drei Tage, die in jede Agenda gehören: 25. bis 27. August, wenn in Zürich die EMEX über die Bühne geht.
Auf dem Marktplatz der hiesigen Marketing-Szene spielt dieses Jahr das Thema Ausbildung eine grosse Rolle.
Im EMEX-Forum by Swiss Marketing beleuchten Profis das Thema auf eine Art, die Nutzen für alle stiftet.
W
Stephan Klapproth, der
nach 2008 auch dieses
Jahr wieder das EMEXForum by Swiss Marketing
moderieren wird.
er vorwärts kommen will, weiss es. Wer sich die
Organisationsstruktur seiner Firma anschaut,
auch. Und wer Augen und Ohren offen hält im Berufsleben, der ist sowieso im Bilde: Arbeitspraxis ennet der Grenzen, das Verständnis anderer Kulturen
und Business-Mentalitäten öffnet neue Horizonte,
lässt einen sozusagen eine persönliche «AuslandRendite» einfahren. Wenn man denn weiss, wie. Und
wenn man Know-how darüber hat, was der eigene berufliche Abschluss im Ausland wirklich wert ist.
Genau diese Frage ist eins der brennenden Themen, die an der EMEX in Zürich vom 25. bis 27.
August be- und verhandelt werden. Konkreter: im
EMEX-Forum by Swiss Marketing (SMC). Auf dieser Marketingbühne und Fachwissensplattform steht
der erste Tag ganz im Zeichen der Aus- und Weiterbildung. Alleine schon dieser Dienstag lohnt die Reise nach Zürich zur EMEX, der grössten Schweizer
Fachmesse für Marketing, Kommunikation, Event
und Promotion. Neben vielen neuen Aspekten und
Inhalten wird im EMEX-Forum by Swiss Marketing
dort auf Bekanntes zurückgegriffen, wo sich dieses
bewährt hat. Etwa mit der Verpflichtung von SFModerator Stephan Klapproth, der das Forum schon
letztes Jahr kompetent und begeisternd moderiert
hatte.
Aus der Praxis, für die Praxis
Essenziell für das Verständnis des Schweizer Bildungssystems und dessen Stärken ist am Dienstag,
25. August, der Vortrag von Dr. Peter Petrin. Der Direktor des Schweizerischen Instituts für Betriebsökonomie (SIB) wird erläutern, welche Ansätze für die
internationale Anerkennung der eidg. Fachausweise
und Diplome in Marketing und Verkauf bestehen.
Wo die Vorteile des Schweizer Bildungssystems liegen und weshalb das Land bei der Aus- und Weiterbildung von Leadern nicht auf blosse Akademisierung setzen darf. Zu diesem Keynote-Referat gehört
ein Roundpanel, das mit Profis aus der Aus- und Wei-
terbildungsszene bestückt ist. Mit von der Partie sind
Michèle Rosenheck, Leiterin Berufsbildungspolitik
beim Kaufmännischen Verband Schweiz, Dr. Bianka Lichtenberger, Executive Master of Business Engineering, Universität St. Gallen, sowie Dr. Charles
Mariauzouls, Human Capital Corporate Leader Price­
water­house­Coopers AG. Was hier alte Hasen – was
keinesfalls despektierlich gemeint ist, sondern auf
deren Kompetenz und Erfahrung gemünzt ist – besprechen, hat das Zeug, alle jungen Füchse hinhören zu lassen.
Zuerst der kompetente Redner, danach die vielstimmige Vertiefung im Roundtable-Gespräch: Was
letztes Jahr im EMEX-Forum by Swiss Marketing aufgegleist worden ist, erfährt 2009 eine Fortsetzung:
«Fassbare Wissensvermittlung aus der Praxis», benennt dies Uwe Tännler, Präsident von Swiss Marketing. Dass der Messe-Eintritt kostenlos für die SMCMitglieder ist, erweist sich als zusätzliches Goodie.
Nutzen für alle stiften, und dies in einer Art, die auf
den praxisnahen Zugang fokussiert – so sieht Uwe
Tännler diesen ersten Tag im EMEX-Forum by Swiss
Marketing: «Die Konkurrenz an Weiterbildungen hat
ein fast unüberschaubares Mass angenommen. In
dieser Situation werden Information und Überblick
immer wichtiger.» Ein Thema, das selbstverständlich
nicht schon in St. Margrethen endet: «Im Zeitalter
der Globalisierung und der verschwindenden Grenzen ist die internationale Anerkennung unserer Abschlüsse von grosser Wichtigkeit.»
swiss marketing
werbewoche 26/27 | 13.08.2009
Die junge Stimme
Am früheren Abend des gleichen Tages wird das
Thema Aus- und Weiterbildung zusätzlich vertieft.
Werner Herde, VR-Präsident der imBA AG, international marketing Brain academy, wird aufzeigen, wie
sehr sich die Ausbildung von erfolgreichen Marketing-Fachleuten aus der Praxis nährt – um so auch
Wege in der Praxis aufzuzeigen. Dieser Programmpunkt, moderiert von Pierre C. Meier, Chefredaktor
der Werbewoche, bringt zudem ein Wiedersehen mit
Evelyn Weber (siehe Artikel rechts), die wir in fünf
Schritten auf ihrem Weg zum eidg. Fachausweis begleitet haben. Sie repräsentiert die junge Stimme an
diesem «Tag der Ausbildung» und zeigt noch einmal
auf, wie der Weg verläuft, der von der ersten Idee einer vertieften Weiterbildung bis hin zu jenem Tag
führt, da der Fachausweis auch wirklich in den eigenen Händen liegt. Wer sich mit ähnlichen Gedanken
trägt, wer den eigenen Schulsack besser ausstatten
will, der oder die wird hier mit Wissen von der Schulbank-Front ausgestattet.
Der «Tag der Ausbildung» vom 25. August ist aber
nur der erste von insgesamt drei Know-how-Tagen
am EMEX-Forum by Swiss Marketing. Nach dem
Dienstag stehen am Mittwoch, 26. August, die Medien im Vordergrund; am Donnerstag dann wird das
Thema Marketing an und für sich auf den Schild gehoben. «Marketingtrends 2010» und «Marketing in
der Krise» – ein Vortrag von Prof. Dr. Stefan Michel,
Professor of Marketing IMD International, Lausanne, werden dann die grossen Themen sein.
Vier «P». Und vier «F»
«Wir sind überzeugt, dass sich das Konzept ‹Wissensvermittlung innerhalb der EMEX› bewährt und dabei die Formel ‹kurz und knackig› erfolgreich angewandt wird», sagt Tännler. Auf engstem Raum diskutieren können mit Leuten, die den Sprung nach vorne schon gewagt haben, profitieren von deren Tipps
und Tricks und so selber neue Einsichten nach Hause nehmen – das ist einer von vielen «take-aways», die
sich garantiert einstellen werden. Oder kurz: «Das ist
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Marketing in der Praxis.» An den Roundpanels etwa
wird nicht etwa Frontalunterricht praktiziert, sondern es besteht die Möglichkeit, den Experten Fragen zu stellen. So wird nicht am Markt vorbeiproduziert, sondern man bedient die Zielgruppe sur place
mit allen relevanten Informationen. Emotionen inklusive: Denn der Abend des 25. August, des «Tages
der Ausbildung», wird mit der MarKom-Zertifikatsfeier beschlossen.
Womit die vier «P» aus dem Marketing-Mix am
EMEX-Forum by Swiss Marketing mit vier «F» ergänzt werden können: Freunde treffen. Fragen stellen. Fokussieren. Und Früchte ernten. Denn wer
nach fundiertem Studium ein Zertifikat verdient
hat, wird dieses wohl auch in artgerechter Form begrüssen wollen.
Wetten, dass die neuen und altgedienten Marketingprofis dem Begriff «Feierabend» an der EMEX
eine sinnvolle und stimmige Prägung geben werden?
Andreas Güntert
Evelyn Weber auf dem Weg zum eidg. Fachausweis in 5 Schritten.
«Es ist ein tolles Gefühl, den eidg. Fachausweis
mit seinem Namen in den Händen zu halten.»
Schritt 5: Die schriftliche und mündliche Prüfung und die Diplomfeier.
Evelyn Weber (24) hat sich entschieden, auf dem
berufsbegleitenden Bildungsweg die Ausbildung zur
Marketingfachfrau (bisher Marketingplaner) zu absolvieren. Sie besuchte zuerst einen Vorbereitungskurs am KV Baden für die obligatorische MarKomZulassungsprüfung, gleichzeitig buchte sie den Vertiefungslehrgang für Marketing am Institut imBa
(international marketing Brain academy) für die
Prüfung zum eidg. Fachausweis für Marketingfachleute.
Evelyn Weber, wie hat die Anmeldung zur Prüfung
funktioniert?
Man musste sich online auf der Swiss-MarketingSite registrieren. Das hat alles reibunslos geklappt
und auf Wunsch bekam man vom Prüfungssekretariat in ­Olten immer freundliche und kompetente
Auskunft.
Wie haben Sie sich konzentriert?
Während der Prüfung habe ich ab und zu einen Schluck
Wasser getrunken. Um viel zu essen, hatte ich keine
Zeit. In den Pausen habe ich bewusst versucht, mit
meinen Kollegen nicht über die Prüfung zu sprechen.
Und ich war nicht die Einzige, die einen Glücksbringer dabei hatte.
Und wie haben Sie die mündliche Prüfung erlebt?
Die meisten Prüfungsexperten waren sehr nett und
hilfsbereit. Dadurch war ich weniger nervös als erwartet. Die Prüfungen sind auf den ganzen Tag verteilt,
das war schon anstrengend, weil man immer konzentriert sein musste.
Wie haben Sie sich in Basel in der „TurnhallenVeranstaltung“ gefühlt?
Hat es Sie gestört, dass so viele Menschen in
einem Raum sitzen?
Die Atmosphäre war sehr speziell mit so vielen Menschen in einem Raum zu sitzen. Um den Lärm etwas zu dämpfen, hatte ich bei den Prüfungen jeweils
Ohropax in den Ohren.
Welche Tipps würden Sie anderen mit auf
den Weg geben, die eine ähnliche Prüfung ablegen
wollen?
Wichtig ist, dass man von Prüfung zu Prüfung schaut
und nicht aus der Ruhe kommt, falls eine Prüfung weniger gut gelaufen ist. Es ist zudem wichtig, dass man
bei der Lösung der Aufgaben strukturiert vorgeht und
sich nicht durch das Verhalten anderer Kandidaten
verunsichern lässt.
Geschafft: Der begehrte
Fachausweis!
Wie haben Sie die Diplomfeier in Bern erlebt, was
hat Ihnen gefallen?
Die Diplomfeier in Bern mit fast 1000 jungen Leuten war beeindruckend. Es ist ein tolles Gefühl, den
eidg. Fachausweis mit seinem Namen in den Händen
zu halten. Man hat auf die vergangenen 1½ Jahre zurückgeblickt und auf den Erfolg angestossen. Besonders gefreut hat mich, dass gleich vier Kolleginnen
und Kollegen aus meiner Klasse mit besonderen Auszeichnungen geehrt wurden, eine Kollegin hat sogar
bei 522 Diplomanden als Beste von allen mit der Gesamtnote 5.4 abgeschnitten und den Swiss-Marketing-Award bekommen.
Rückblickend: Hat sich der zeitliche und finanzielle Aufwand gelohnt?
überzeugen an der mündlichen Prüfung.
Ja auf jeden Fall. Ich habe viel Zeit in die Ausbildung
investiert, aber ich wurde entsprechend belohnt.
­Diese Ausbildung ist für mich ein wichtiger Meilenstein in meinem Lebenslauf.
Haben Sie den Eindruck, dass der Fachausweis
Ihnen in Ihrer Karriere weiterhilft?
Mit diesem Diplom hat man in der Berufswelt sicher
bessere Chancen und wird auch als Fachkraft wahrgenommen. Ein zukünftiger Arbeitgeber kann davon ausgehen, dass profundes Fachwissen vorhanden ist.
Interview & Fotos:
Volle Konzentration an der schriftlichen Prüfung.
Eine beeindruckende Diplomfeier.
Patrick Bernd Buchert
Weitere Informationen unter:
www.swissmarketing.ch
(Rubrik «Höhere Berufsbildung»)
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