Formeln, Tabellen und Schaltzeichen

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Formeln, Tabellen und Schaltzeichen
© 2012 Hüthig & Pflaum Verlag GmbH & Co. Fachliteratur KG,
München/Heidelberg
Formeln
Mechanische Grundbegriffe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2
Basiseinheiten und internationales Einheitensystem (SI) . . . . . . . . . . . . 3
Vorsätze für dezimale Vielfache und Teile von Einheiten . . . . . . . . . . . . 4
Griechisches Alphabet . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
Grundlagen der Mathematik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
Winkelfunktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
Logarithmus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
Dezibeltafel für Spannungsverhältnisse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
Formelsammlung Elektrotechnik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
Tabellen und Schaltzeichen
Auswahl und Klassifizierung von Elektroinstallationsrohren . . . . . . . . 22
Schlitze und Aussparungen in tragenden Wänden . . . . . . . . . . . . . . . . 23
Ausstattung von Wohngebäuden mit elektrischen Anlagen . . . . . . . . . 24
Kennzeichnung von Leuchten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30
Anordnung und Bedeutung des IP-Codes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33
Umstellung der Pg-Kabelverschraubungen auf metrische Betriebsmittel 34
Betriebsmittelkennzeichnung Alt – Neu . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38
Schaltzeichen für Installationspläne . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41
Schaltzeichen für Schutz- und Sicherungseinrichtungen . . . . . . . . . . . . 44
Schaltzeichen für elektrische Maschinen und Anlasser . . . . . . . . . . . . . 46
FORMELN, TABELLEN UND SCHALTZEICHEN
Mechanische Grundbegriffe
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Die wesentlichen Grundbegriffe und Grundgrößen der Mechanik sind:
die Masse m [kg]
die Erdbeschleunigung g = 9,81 m/s2
die Kraft F [N]
das Volumen V [m3]
die Geschwindigkeit v [m/s]
die Ortskoordinate (Höhenkoordinate) z
Aus diesen Größen ergeben sich einige besonders wichtige
zusammengesetzte Größen:
die Dichte (= Massendichte)
ρ = m/V [kg/m3]
das spezifische Volumen
γ = V/m = 1/ρ [m3/kg]
der Druck
p = Kraft/Fläche [N/m2]
Druckeinheit:
1 Pa (Pascal) = 1 N/m2
technisch übliche Einheiten: 1 bar = 105 Pa = 105 J/m3
2
FORMELN, TABELLEN UND SCHALTZEICHEN
3
Basiseinheiten und internationales Einheitensystem (SI)
Basisgröße
Basiseinheit
Name
Zeichen
Länge
das Meter
m
Masse
das Kilogramm
kg
Zeit
die Sekunde
s
elektrische Stromstärke
das Ampere
A
thermodynamische Temperatur
das Kelvin
K
Stoffmenge
das Mol
mol
Lichtstärke
die Candela
cd
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Besonderer Name für das Kelvin bei der Angabe von Celsiustemperaturen ist
der Grad Celsius, Einheitszeichen: °C
In einem Einheitensystem ist für jede Größe eine und nur eine Einheit
vorgesehen. Dezimale Vielfache und dezimale Teile von SI-Einheiten, die
durch Vorsätze gebildet wurden, sind definitionsgemäß nicht als SI-Einheiten zu bezeichnen.
Außer den SI-Einheiten und deren dezimalen Vielfachen und Teilen sind
gesetzliche Einheiten zulässig, die unabhängig vom Internationalen Einheitensystem definiert sind, z. B. Minute, Stunde, Tag und die Winkeleinheiten
Grad (Altgrad) mit Minute und Sekunde sowie Gon (Neugrad). Von den Zeiteinheiten Minute, Stunde, Tag, Jahr und Winkeleinheiten Grad, Minute
und Sekunde dürfen mit Hilfe von Vorsatzzeichen keine dezimalen Vielfachen oder Teile gebildet werden.
1 steht für das Verhältnis zweier gleicher SI-Einheiten.
FORMELN, TABELLEN UND SCHALTZEICHEN
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Vorsätze für dezimale Vielfache und Teile von Einheiten
Zehnerpotenz
Vorsatz
Vorsatzzeichen
1018
Exa
E
1015
Peta
P
1012
Tera
T
109
Giga
G
106
Mega
M
103
Kilo
k
102
Hekto
h
10
Deka
da
10 –1
Dezi
d
10 –2
Zenti
c
10 –3
Milli
m
10 –6
Mikro
µ
10 –9
Nano
n
10 –12
Piko
p
10 –15
Femto
f
10 –18
Atto
a
4
FORMELN, TABELLEN UND SCHALTZEICHEN
Griechisches Alphabet
Benennung
Großbuchstabe
Kleinbuchstabe
Alpha
Α
α
Beta
Gamma
Β
Γ
β
γ
Delta
∆
δ
Epsilon
Zeta
Ε
Ζ
ε
ζ
Eta
Η
η
Theta
Θ
Ι
Κ
Λ
ϑ
ι
κ
λ
Μ
Ν
Ξ
Ο
Π
µ
ν
ξ
ο
π
Ρ
Σ
Τ
Υ
Φ
Χ
Ψ
Ω
ρ
σς
τ
υ
ϕ
χ
ψ
ω
Jota
Kappa
Lambda
My
Ny
Xi
Omikron
Pi
Rho
Sigma
Tau
Ypsilon
Phi
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Chi
Psi
Omega
5
FORMELN, TABELLEN UND SCHALTZEICHEN
Grundlagen der Mathematik
Genormte mathematische Zeichen
gleich
identisch gleich
nicht gleich, ungleich
proportional; ähnlich
angenähert gleich; etwa, rund
entspricht
kleiner als
größer als
(sehr) viel kleiner als; klein gegen
(sehr) viel größer als; groß gegen
kleiner oder gleich
plus
minus
·, mal
–, /, :
geteilt durch
%
Prozent (geteilt durch hundert)
‰
Promille (geteilt durch tausend)
( ), [ ], runde, eckige, geschweifte Klammern
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,
n
Quadratwurzeln, n-te Wurzel aus
log
Logarithmus allgemein
lg
dekadischer Logarithmus
ln
natürlicher Logarithmus
6
FORMELN, TABELLEN UND SCHALTZEICHEN
7
Winkelfunktionen
In einem rechtwinkligen Dreieck stehen die Seitenverhältnisse in festen Beziehungen zueinander, die sich aus den trigonometrischen Funktionen ableiten lassen. In der Elektrotechnik spielen diese Beziehungen vor allem in
der Wechselstromtechnik eine Rolle.
β
c
a
γ
α
b
In diesem Dreieck ist γ der rechte Winkel.
rechter
Winkel
Zum Winkel α ist die Seite a die Gegenkathete, die Seite b die Ankathete, die
Seite c die Hypotenuse (so wird die Seite genannt, die dem rechten Winkel
gegenüber liegt). Zum Winkel β ist die Seite b die Gegenkathete, die Seite a
die Ankathete. Die Hypotenuse ist auch hier die Seite c.
sin α
cos α
tan α
cot α
=a:c
=b:c
=a:b
=b:a
(Gegenkathete zu Hypotenuse)
(Ankathete zu Hypotenuse)
(Gegenkathete zu Ankathete)
(Ankathete zu Gegenkathete)
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Entsprechend folgen:
sin β = b : c (Gegenkathete zu Hypotenuse)
cos β = a : c (Ankathete zu Hypotenuse)
tan β = b : a (Gegenkathete zu Ankathete)
cot β = a : b (Ankathete zu Gegenkathete)
Funktionswerte für Winkel zwischen 0° und 90°
Funktion
0°
30°
Winkel
45°
sin
0
0,5
0,707
0,866
1
cos
1
0,866
0,707
0,5
0
tan
0
0,577
1
1,732
∞
1,732
1
0,577
0
cot
∞
60°
90°
FORMELN, TABELLEN UND SCHALTZEICHEN
8
Logarithmus
Allgemein
Dekadischer Logarithmus
a = logBx
a
Logarithmus
x = Ba
B
Basis
x
Numerus (Logarithmand)
e
Eulersche Zahl
e=
2,718282
vp
P1
P2
Leistungsverhältnis
Eingangsleistung
Ausgangsleistung
dB
W
W
vu
U1
U2
Spannungsverhältnis
Eingangsspannung
Ausgangsspannung
dB
V
V
a = log10x = lg x
x = 10a
Natürlicher Logarithmus
a = logex = ln x
x=
Binärer Logarithmus
a = log2x = lb x
Anwendung in der
Elektrotechnik
vp
dB
vu
dB
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ea
= 10 · lg ·
P2
= 20 · lg ·
U2
P1
U1
FORMELN, TABELLEN UND SCHALTZEICHEN
9
Dezibeltafel für Spannungsverhältnisse
Dezibel (dB)
x = 20 lg
U1
x
0
1
2
3
0
1
1,12
1,26
1,41
3,16
3,55
3,98
4,47
10
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U2
4
5
6
7
8
9
1,59
1,78
2,00
2,24
2,51
2,82
5,01
5,62
6,31
7,08
7,94
8,91
20
10,0
11,2
12,6
14,1
15,9
17,8
20,0
22,4
25,1
28,2
30
31,6
35,5
39,8
44,7
50,1
56,2
63,1
70,8
79,4
89,1
40
100
112
126
141
159
178
200
224
251
282
50
316
355
398
447
501
562
631
708
794
891
60
1000
1120
1260
1410
1590
1780
2000
2240
2510
2820
70
3160
3550
3980
4470
5010
5620
6310
7080
7940
8910
FORMELN, TABELLEN UND SCHALTZEICHEN
10
Formelsammlung Elektrotechnik
Ohmsches Gesetz
I= U
I
R
U
R
elektrischer Strom
elektrische Spannung
elektrischer Widerstand
Leitwert und
Widerstand
G= 1
R
G
R
elektrischer Leitwert
elektrischer Widerstand
Leiterwiderstand
R=
elektrischer Widerstand
Leiterlänge
elektrische Leitfähigkeit
Leiterquerschnitt
spezifischer Widerstand
Stromdichte
l
R
x·A
l
R= ρ·l
A
x= 1
ρ
x
A
ρ
S= I
S
I1
R1
I2
R2
U1
I
U = U1 + U2 + U3
I3
Rg = R1 + R2 + R3
R3
U2
U3
U1
U
U2
Parallelschaltung
vonI Widerständen
I1
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U
R1
I2
U1
R2
I3
U2
R3
U3
=
R1
R2
Gesamtspannung
Teilspannungen
Gesamtwiderstand
Einzelwiderstände
Die Spannungen verhalten sich
wie die zugehörigen Widerstände.
I = I1 = I2 = I3
Durch jeden Widerstand fließt
derselbe Strom.
I = I1 + I2 + I3
I
I1, I2, I3
1 = 1 + 1 + 1
Rg R1 R2 R3
Rg
R1, R2, R3
Gg
G1, G2, G3
Gg = G1 + G2 + G3
R2
I1
=
R1
I2
U = U1 = U2 = U3
R=
Gruppenschaltung
von Widerständen
U
U1, U2, U3
Rg
R1, R2, R3
I
A
Reihenschaltung
von Widerständen
A
elektrische Stromdichte
elektrischer Strom
Leiterquerschnitt
R1 · R2
R1 + R2
Gesamtstrom
Teilströme
Ersatzwiderstand
Einzelwiderstände
Gesamtleitwert
Einzelleitwerte
Die Ströme verhalten sich umgekehrt
wie die zugehörigen Widerstände.
An jedem Widerstand liegt dieselbe
Spannung.
Ersatzwiderstand von 2 Widerständen.
Gruppenschaltungen werden berechnet, indem man sie
in Reihen- und Parallelschaltungen zerlegt.
FORMELN, TABELLEN UND SCHALTZEICHEN
11
Formelsammlung Elektrotechnik
Messbereichserweiterung
Ii
RV
Ri
Ii
Rv = (n – 1) · R i
U
UV
Ui
n=
U
I
U
; n=
Ii
Ui
Strommesser
I – Ii
I
Rp
n
Vorwiderstand
Gesamtspannung
Spannung am Messwerk
Gesamtstrom
Strom durch das Messwerk
Faktor der Messbereichserweiterung
Parallelwiderstand
Innenwiderstand
des Messwerks
Ri
Rp =
Ip
I
I
Ii
Rp
Ri
U
Rp =
Ri
Ii
Rv
U
Ui
U – Ui
Rv =
Spannungsmesser
n–1
Indirekte Widerstandsbestimmung
stromrichtige Schaltung
(Spannungsfehlerschaltung)
I
I
U
RiA
U
R=
R
U
I
R
U
– RiA
I
spannungsrichtige Schaltung
(Stromfehlerschaltung)
R iA
R iV
I
I
RiV
U
U
R=
R
1
I – 1
U
Brückenschaltung
Rx
RX =
R1
korrigierter Widerstandswert
gemessene Spannung
gemessener Strom
Innenwiderstand
des Strommessers
Innenwiderstand
des Spannungsmessers
RiV
R1 · R2
Rx
unbekannter Widerstand
R 1, R 2, R 3 Brückenwiderstände
R3
0
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R2
R3
Spannungsteiler
unbelastet
R1
U2 =
belastet
R1
Rg =
U Iq
U
R2
U2
R2
Ub
Rb
Ub =
R2
R1 + R2
·U
R 1, R 2
U
Rg
Rb
Ub
R2 · Rb
R2 + Rb
Rg
R1 + Rg
U2
·U
Iq
Teilspannung
ohne Belastung
Teilwiderstände
Gesamtspannung
Gesamtwiderstand
Belastungswiderstand
Teilspannung
bei Belastung
Querstrom
FORMELN, TABELLEN UND SCHALTZEICHEN
12
Formelsammlung Elektrotechnik
∆R = α · ∆ϑ · R k
Widerstand und
Temperatur
R W = R k + ∆R
∆ϑ =
Elektrische Leistung
RW – Rk
α · Rk
P
U
U2
P=
R
R
elektrische Leistung
elektrische Spannung
elektrischer Strom
elektrischer Widerstand
W
P
t
elektrische Arbeit
elektrische Leistung
Zeit
n
CZ · t
P
n
Cz
t
elektrische Leistung
Drehzahl der Zählerscheibe
Zählerkonstante
Zeit
P2
P1
P2
Pv
W1
W2
zugeführte Leistung
abgegebene Leistung
Verlustleistung
zugeführte Arbeit (Energie)
abgegebene Arbeit (Energie)
Wirkungsgrad, Gesamtwirkungsgrad
Einzelwirkungsgrade
W=P·t
Leistungsmessung
mit dem Zähler
P=
η=
P1
P2
Pv
Ri1
Ri1
U01
η=
P1
W2
W1
PV = P1 – P2
Reihenschaltung
U0 = n · U01
U0
U01
Ri = n · Ri1
n
Ri
Ri1
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München/Heidelberg
Parallelschaltung
+
I1
Ri1
Ri1
Ri1
η
η1, η2
U0
I1
I
η = η1 · η2
U01
I1
α
∆ϑ
Rk
Rw
I = n · I1
I
Ri
–
Widerstandsänderung
Temperaturbeiwert
Temperaturänderung
Kaltwiderstand (R20 )
Warmwiderstand
P=U·I
P = I2 · R
Elektrische Arbeit
Energiewandlung,
Wirkungsgrad
∆R
Ri =
Ri1
n
I
I1
n
Ri
Ri1
Leerlaufspannung
Leerlaufspannung
einer Zelle
Anzahl gleicher Zellen
Gesamtinnenwiderstand
Innenwiderstand einer Zelle
Gesamtstrom
Strom einer Zelle
Anzahl gleicher Zellen
Ersatzinnenwiderstand
Innenwiderstand einer Zelle
FORMELN, TABELLEN UND SCHALTZEICHEN
13
Formelsammlung Elektrotechnik
Magnetisches Feld
B=
Φ
Φ
A
B
Θ=I ·N
A
Θ
I
H= I ·N
lm
N
H
lm
Haltekraft von Magneten
F
B
2
F= B ·A
2µ0
A
µ0
magnetischer Fluss
magnetische Flussdichte
(Induktion)
Polfläche
Durchflutung
elektrischer Strom
Windungszahl
magnetische Feldstärke
mittlere Feldlinienlänge
Haltekraft
magnetische Flussdichte
(Induktion)
Polfläche
magnetische
Feldkonstante
Elektrisches Feld,
Kondensator
an Gleichspannung
Q=C·U
Ladung
Q
C
U
Q=I·t
I
t
Kapazität
ε0 · εr · A
C=
C
ε0
εr
l
A
l
Cg = C1 + C2 + C3
Parallelschaltung
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C1
C2
Reihenschaltung
C1
C2
C3
C3
Cg = n · C1
1
Cg
=
Cg =
Cg =
1
C1
+
1
C1 + C2
n
1
C2 C3
C1 · C2
C1
+
elektrische Ladung
Kapazität
elektrische Spannung
elektrischer Strom
Zeit
Kapazität
elektrische Feldkonstante
Dielektrizitätszahl
Plattenfläche
Plattenabstand
Cg
C1, C2, C3
n
Gesamtkapazität
Einzelkapazitäten
Anzahl gleicher
Kapazitäten
Cg
C1, C2, C3
n
Ersatzkapazität
Einzelkapazitäten
Anzahl gleicher
Kapazitäten
FORMELN, TABELLEN UND SCHALTZEICHEN
14
Formelsammlung Elektrotechnik
τ
τ=R·C
Zeitkonstante
UC in %
R
C
UC
Zeitkonstante
Widerstand
Kapazität
Spannung am Kondensator
100
63
0
π
0
t
Wechselstrom
1
f
c
λ=
f
Frequenz und
Wellenlänge
T
T=
t
Effektivwert und
Scheitelwert
I eff = I =
t
I
i
Induktivität
im Wechselstromkreis
Effektivwert der Spannung
Scheitelwert der Spannung
Effektivwert des Stromes
Scheitelwert des Stromes
XL
induktiver Blindwiderstand
Kreisfrequenz
Induktivität der Spule
c
ω=2·π·f
ω
1
·û
2
U = 0,707 · û
u
Ueff, U
û
Ieff, I
î
λ
Ueff = U =
U
p
n
f
f=p·n
T
Periodendauer
(Schwingungsdauer)
Frequenz
Wellenlänge
Ausbreitungsgeschwindigkeit
Kreisfrequenz
Polpaarzahl
Drehzahl
1
·î
2
I = 0,707 · î
XL = ω · L
ω
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L
Reihenschaltung
von Induktivitäten
L1
L2
L3
Parallelschaltung
von Induktivitäten
L1
L2
L3
Lg = L1 + L2 + L3
Lg = n · L1
1
Lg
=
1
L1
+
1
L2
+
1
L3
Lg
L1, L2, L3
n
Gesamtinduktivität
Einzelinduktivitäten
Anzahl gleicher
Induktivitäten
Lg
L1, L2, L3
Ersatzinduktivität
Einzelinduktivitäten
FORMELN, TABELLEN UND SCHALTZEICHEN
15
Formelsammlung Elektrotechnik
Reihenschaltung
von Induktivität und
Wirkwiderstand
Z=
U
I
Z
U
I
Scheinwiderstand
elektrische Spannung
elektrischer Strom
Z
R
L
UW
UbL
I
U
Spannungsdreieck
2 +U2
U 2 = UW
bL
U
UW = U · cos ϕ
ϕ
UW
UbL
I
UbL = U · sin ϕ
UW = I · R
UbL = I · X L
Widerstandsdreieck
Z
XL
ϕ
Z 2 = R 2 + X L2
R = Z · cos ϕ
XL = Z · sin ϕ
R
Leistungsdreieck
S2 = P 2 + Q 2
S
P
ϕ
Q
S=U·I
P = S · cos ϕ
Q = S · sin ϕ
P = UW · I
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München/Heidelberg
Q = U bL · I
P=
U 2W
R
Q=
U 2bL
XL
U
Uw
UbL
cos ϕ
sin ϕ
R
XL
Gesamtspannung
Wirkspannung
induktive Blindspannung
Wirkfaktor (Leistungsfaktor)
Blindfaktor
elektrischer Strom
Wirkwiderstand
induktiver Blindwiderstand
Z
R
XL
cos ϕ
sin ϕ
Scheinwiderstand
Wirkwiderstand
induktiver Blindwiderstand
Wirkfaktor (Leistungsfaktor)
Blindfaktor
S
P
Q
U
Scheinleistung
Wirkleistung
Blindleistung
elektrische Spannung
elektrischer Strom
Leistungsfaktor
Blindfaktor
Wirkspannung
induktive Blindspannung
Wirkwiderstand
induktiver
Blindwiderstand
I
I
cos ϕ
sin ϕ
Uw
UbL
R
XL
FORMELN, TABELLEN UND SCHALTZEICHEN
16
Formelsammlung Elektrotechnik
Parallelschaltung
von Induktivität und
Wirkwiderstand
IW
Z= U
Z
U
I
I
Scheinwiderstand
elektrische Spannung
elektrischer Strom
R
I
U
L
IbL
I 2 = I 2W + I 2bL
Stromdreieck
U
ϕ
IW
I W = I · cos ϕ
IbL
I bL = I · sin ϕ
I
IW = U
R
I bL = U
XL
Leitwertdreieck
G=
Y 2 = G 2 + B L2
1
R
G = Y · cos ϕ
ϕ
BL =
Y=
1
Z
Leistungsdreieck
BL = Y · sin ϕ
S2 = P2 + Q2
P
S=U·I
ϕ
Q
S
1
XL
P = S · cos ϕ
Q = S · sin ϕ
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München/Heidelberg
P = U · IW
Q = U · IbL
P = I 2W · R
Q = I 2bL · XL
Kapazität im
Wechselstromkreis
XC =
1
ω·C
I
Iw
IbL
cos ϕ
sin ϕ
U
R
XL
Gesamtstrom
Wirkstrom
induktiver Blindstrom
Wirkfaktor (Leistungsfaktor)
Blindfaktor
elektrische Spannung
Wirkwiderstand
induktiver Blindwiderstand
Y
G
BL
cos ϕ
sin ϕ
Scheinleitwert
Wirkleitwert
Blindleitwert
Wirkfaktor (Leistungsfaktor)
Blindfaktor
S
P
Q
U
Scheinleistung
Wirkleistung
Blindleistung
elektrische Spannung
elektrischer Strom
Leistungsfaktor
Blindfaktor
Wirkstrom
induktiver Blindstrom
Wirkwiderstand
induktiver
Blindwiderstand
I
cos ϕ
sin ϕ
Iw
IbL
R
XL
XC
ω
C
Kapazität Blindwiderstand
Kreisfrequenz
Kapazität
FORMELN, TABELLEN UND SCHALTZEICHEN
17
Formelsammlung Elektrotechnik
Reihenschaltung
von Kapazität und
Wirkwiderstand
Z= U
I
Z
U
I
Scheinwiderstand
elektrische Spannung
elektrischer Strom
U
Uw
UbC
cos ϕ
sin ϕ
Gesamtspannung
Wirkspannung
kapazitive Blindspannung
Wirkfaktor (Leistungsfaktor)
Blindfaktor
Z
R
XC
cos ϕ
sin ϕ
Scheinwiderstand
Wirkwiderstand
kapazitiver Blindwiderstand
Wirkfaktor (Leistungsfaktor)
Blindfaktor
S
P
Q
U
Scheinleistung
Wirkleistung
Blindleistung
elektrische Spannung
elektrischer Strom
Leistungsfaktor
Blindfaktor
Z
R
C
I
UW
UbC
U
Spannungsdreieck
I
ϕ
Uw = U · cos ϕ
UW
UbC
U
U 2 = U 2W + U 2bC
UbC = U · sin ϕ
Widerstandsdreieck
Z 2 = R 2 + X C2
R
R = Z · cos ϕ
ϕ
XC
XC = Z · sin ϕ
Z
Leistungsdreieck
S2 = P2+ Q2
P
S=U·I
ϕ
Q
P = S · cos ϕ
S
Parallelschaltung
von Kapazität und
Wirkwiderstand
© 2012 Hüthig & Pflaum Verlag GmbH & Co. Fachliteratur KG,
München/Heidelberg
IW
I
Q = S · sin ϕ
cos ϕ
sin ϕ
Z= U
Z
U
I
I
Scheinwiderstand
elektrische Spannung
elektrischer Strom
R
I
U
C
IbC
Stromdreieck
I 2 = I 2W + I 2bC
I
ϕ
IW
I W = I · cos ϕ
IbC
U
I bC = I · sin ϕ
I
Iw
IbC
cos ϕ
sin ϕ
Gesamtstrom
Wirkstrom
kapazitiver Blindstrom
Wirkfaktor (Leistungsfaktor)
Blindfaktor
FORMELN, TABELLEN UND SCHALTZEICHEN
18
Formelsammlung Elektrotechnik
Leitwertdreieck
1
BC =
ϕ
G=
Y
G
BC
cos ϕ
sin ϕ
Scheinleitwert
Wirkleitwert
Blindleitwert
Wirkfaktor (Leistungsfaktor)
Blindfaktor
S
P
Q
cos ϕ
sin ϕ
Scheinleistung
Wirkleistung
Blindleistung
Leistungsfaktor
Blindfaktor
δ
XC
R
Verlustwinkel
kapazitiver Blindwiderstand
Wirkwiderstand
2 + (U – U )2
U2 = UW
bL
bC
U
Uw
UbL
UbC
Gesamtspannung
Wirkspannung
induktive Blindspannung
kapazitive Blindspannung
Z 2 = R 2 + (XL – XC)2
Z
R
XL
XC
Scheinwiderstand
Wirkwiderstand
induktiver Blindwiderstand
kapazitiver Blindwiderstand
Y 2 = G 2 + B C2
1
Y=
Z
XC
G = Y · cos ϕ
BC = Y · sin ϕ
1
R
S2 = P 2 + Q 2
P = S · cos ϕ
Q = S · sin ϕ
Leistungsdreieck
S
Q
ϕ
P
Verlustwinkel
tan δ =
XC
R
I
= W
IbC
Reihenschaltung
von Widerstand,
Induktivität und Kapazität
Z
R
L
C
UW
UbL
UbC
I
U
Zeigerbild
der Spannungen
UbL
U
UbC
UbL – UbC
ϕ
UW
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I
Zeigerbild
der Widerstände
XL
XC
Z
X L– X C
ϕ
R
FORMELN, TABELLEN UND SCHALTZEICHEN
19
Formelsammlung Elektrotechnik
Zeigerbild
der Leistungen
S
P
QL
QC
S 2 = P 2 + (QL – QC )2
QL
QC
Scheinleistung
Wirkleistung
induktive Blindleistung
kapazitive Blindleistung
S
Q L– Q C
ϕ
P
Resonanz
1
fres =
2·π·
fres Resonanzfrequenz
L
Induktivität
C
Kapazität
L·C
Parallelschaltung
von Widerstand,
Induktivität und Kapazität
I
U
IW
IbL
IbC
R
L
C
Z
Zeigerbild
der Ströme
I 2 = I 2W + (I bL– I bC )2
U
ϕ
IW
IbL – IbC
I
Iw
IbL
IbC
Gesamtstrom
Wirkstrom
induktiver Blindstrom
kapazitiver Blindstrom
Z
R
XL
XC
Scheinwiderstand
Wirkwiderstand
induktiver Blindwiderstand
kapazitiver Blindwiderstand
I
IbL
IbC
Zeigerbild
der Leitwerte
1
Z
1
R
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München/Heidelberg
ϕ
1
Z
Resonanz
2
1
XL
1
1
XL
XC
–
=
1
R
2
+ 1 – 1
XL
XC
2
1
XC
fres =
1
2·π·
L·C
fres Resonanzfrequenz
L Induktivität
C Kapazität
FORMELN, TABELLEN UND SCHALTZEICHEN
20
Formelsammlung Elektrotechnik
Drehstrom
S=
3·U·I
P=
3 · U · I · cos ϕ
Q=
3 · U · I · sin ϕ
P = 3 · PStr
Sternschaltung
U=
3 · U Str
L1
U
UStr
I = I Str
RStr
N
PStr = U Str · I Str · cos ϕ
IStr
S
U
Scheinleistung
Außenleiterspannung
I
Außenleiterstrom
P
Wirkleistung
cos ϕ Leistungsfaktor
Q
Blindleistung
sin ϕ Blindfaktor
PStr
Wirkleistung
in einem Strang
U
UStr
I
IStr
PStr
Außenleiterspannung
Strangspannung
Außenleiterstrom
Strangstrom
Strangleistung
L2
L3
I
Dreieckschaltung
I=
I
L1
U
IStr
L2
UStr
RStr
3 · I Str
U = U Str
PStr = U Str · I Str · cos ϕ
U
UStr
I
IStr
PStr
Außenleiterspannung
Strangspannung
Außenleiterstrom
Strangstrom
Strangleistung
L3
Transformator
EinphasenWechselstromTransformator
ohne Verluste
Eingangsspannung
ü =
Ausgangsspannung
U1
ü =
U2
=
N1
N2
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N
I
ü = 2 = 1
N2
I1
U1
U2
R1
R2
Transformator
mit Verlusten
=
=
I2
2
N1
N2
I2
N2
P1 = P2 + PCu + PFe
η =
U2
I1
I1
N1
ü
U1
P2
P2 + PCu + PFe
P1
P2
PCu
PFe
η
Übersetzung
Spannung an der
Eingangswicklung
Spannung an der
Ausgangswicklung
Windungszahl der
Eingangswicklung
Windungszahl der
Ausgangswicklung
Strom in der
Eingangswicklung
Strom in der
Ausgangswicklung
zugeführte Leistung
abgegebene Leistung
Kupferverluste
Eisenverluste
Wirkungsgrad
FORMELN, TABELLEN UND SCHALTZEICHEN
21
Formelsammlung Elektrotechnik
Leitungsberechnungen
Gleichstrom
unverzweigte Leitung
(induktionsfrei)
A =
l
A =
UV PV
Wechselstrom
unverzweigte Leitung
(induktiv belastet)
l
UV PV
Drehstrom
unverzweigte Leitung
(induktiv belastet)
A =
A =
2 · (Σl · I 2)
x · PV
2 · (Σl · I · cos ϕ)
x · UV
2 · (Σl · I 2)
x · PV
PV = UV · I · cos ϕ
A=
l
I
x
Uv
Pv
Leitungsquerschnitt
Länge der Zuleitung
elektrischer Strom
elektrische Leitfähigkeit
Spannungsfall
Leistungsverlust
3 · (Σl · I · cos ϕ)
x · UV
3 · (Σl · I 2)
x · PV
A
l
I
cos ϕ
x
Uv
Pv
A
l
I
cos ϕ
x
Uv
Pv
Leitungsquerschnitt
Länge der Zuleitung
elektrischer Strom
Leistungsfaktor
elektrische Leitfähigkeit
Spannungsfall
Leistungsverlust
Leitungsquerschnitt
Länge der Zuleitung
elektrischer Strom
Leistungsfaktor
elektrische Leitfähigkeit
Spannungsfall
Leistungsverlust
PV =
3 · U V · I · cos ϕ
A=
3 · [l1 · I 1 · cos ϕ1 + (l1 + l2) · I 2 · cos ϕ2 + …]
A≈
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x · UV
A
PV = U V · I
A=
verzweigte Leitung
(induktiv belastet)
2 · (Σl · I )
x · UV
3 · (Σl · I 2)
x · PV
FORMELN, TABELLEN UND SCHALTZEICHEN
22
Auswahl und Klassifizierung von Elektroinstallationsrohren
Die Auswahl der Rohre richtet sich im Wesentlichen nach der Beanspruchung am Verlegeort. Zur Unterscheidung wurde ein dreizehnstelliger Klassifizierungscode festgelegt.
Verlegeort
Mindestdruckfestigkeit
[Klassifizierung nach
DIN EN 61386-1 (VDE 0605-1)]
Anforderungen
an Flammwidrigkeit und
UV-Beständigkeit
In Beton
3
Auf Putz
2
In und unter Putz
2
In Hohlwand, auf Holz,
in oder auf brennbaren Materialien
2
Unter Estrich
2
In Heißasphalt
3
Temperaturbeständigkeit
beachten
In abgehängten
Decken
2
Kunststoffe müssen
flammwidrig sein
Im Erdreich
3
Im Außenbereich und
im Freien
2
Kunststoffe müssen
flammwidrig sein
Kunststoffe müssen
flammwidrig sein
Kunststoffe im Freien
müssen UV-stabilisiert sein
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Auswahl von Elektro-Installationsrohren entsprechend ihrer Druckfestigkeit,
Flammwidrigkeit und UV-Beständigkeit nach DIN VDE 0100-520 (VDE 0100520):2003-06
FORMELN, TABELLEN UND SCHALTZEICHEN
23
Schlitze und Aussparungen in tragenden Wänden
Schlitze, Aussparungen und Öffnungen für Kabel, Leitungen und andere Betriebsmittel, z. B. Antennenträger, dürfen die Standfestigkeit sowie den
Brand-, Wärme- und Schallschutz eines Gebäudes nicht in unzulässiger
Weise beeinträchtigen.
Deshalb dürfen Schlitze und Aussparungen, die bei der Bemessung des
Mauerwerks nicht berücksichtigt wurden, nur unter Beachtung der Grenzwerte aus der folgenden Tabelle ausgeführt werden. Ansonsten ist ein
Nachweis der Standsicherheit notwendig.
Wanddicke
in mm
Horizontale und schräge
Schlitze1
(nachträglich hergestellt)
Schlitztiefe4
in mm
Einzelschlitzbreite
in mm
–
≤ 10
≤ 100
Schlitzlänge
unbeschränkt ≤ 1,25 m2
Schlitztiefe3
in mm
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≥ 115
–
Vertikale Schlitze und Aussparungen
(nachträglich hergestellt)
Schlitztiefe
in mm
≥ 175
0
≤ 25
≤ 30
≤ 100
≥ 240
≤ 15
≤ 25
≤ 30
≤ 150
≥ 300
≤ 20
≤ 30
≤ 30
≤ 200
Abstand
der Schlitze
und Aussparungen
von Öffnungen
in mm
≥ 115
1 Horizontale und schräge Schlitze sind nur in einem Bereich ≤ 0,4 m ober- und unterhalb
der Rohdecke sowie jeweils nur an einer Wandseite zulässig. Sie sind nicht zulässig
bei Ziegeln mit Langlöchern.
2 Mindestabstand von Öffnungen in Längsrichtung ≥ 490 mm, vom nächsten Horizontalschlitz
zweifache Schlitzlänge.
3 Bei Verwendung von Werkzeugen, mit denen die Tiefe genau eingehalten werden kann, darf
diese um 10 mm vergrößert werden. Weiter sind bei solchen Werkzeugen in Wänden
≥ 240 mm auch gegenüberliegende Schlitze mit max. 10 mm Tiefe zulässig.
4 Schlitze, die bis max. 1 m über den Fußboden reichen, dürfen bei Wanddicken ≥ 240 mm
bis 80 mm Tiefe und 120 mm Breite ausgeführt werden.
Für vertikale Schlitze und Aussparungen, die mit gemauerten Verbänden erstellt werden, sind
bei Einhaltung bestimmter Restwanddicken größere Schlitzbreiten zulässig (siehe DIN 1053-1).
Nachträglich erstellte Aussparungen und Schlitze dürfen nur durch Fräsen hergestellt werden.
Das Stemmen und Ausschlagen ist in keinem Fall zulässig.
Ohne statischen Nachweis zulässige Schlitze und Aussparungen in tragenden
Wänden nach DIN 1053-1:1996-11
FORMELN, TABELLEN UND SCHALTZEICHEN
24
Ausstattung von Wohngebäuden mit elektrischen
Anlagen
Die Art und der Umfang der Ausstattung von Wohngebäuden mit elektrischen Anlagen sind in DIN 18015-2 und RAL-RG 678 festgelegt. Sie bilden
den Maßstab für eine dem heutigen Wohnkomfort entsprechende Elektroinstallation, die zukunftssicher geplant werden sollte.
Während die DIN 18015-2 nur eine Mindestausstattung beschreibt, die
dem Ausstattungswert 1 (Kennzeichnung mit einem Stern) nach RAL-RG
678 entspricht, werden in dem letztgenannten Regelwerk zusätzlich eine
Standard- und eine Komfortausstattung mit den Ausstattungswerten 2 und 3
beschrieben.
Die Ausstattungswerte wurden von der HEA (Fachgemeinschaft für effiziente Energieanwendung e.V.) definiert. Weitere Informationen dazu erhalten Sie unter www.elektro-plus.com
Wohnfläche der Wohnung
in m2
Mindestens erforderliche Anzahl
der Stromkreise für Steckdosen und
Beleuchtung
über 75 bis 100
5
über 100 bis 125
6
über 125
7
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Mindestanzahl der Stromkreise für Steckdosen und für die Beleuchtung in Abhängigkeit von der Wohnungsgröße (Auszug aus DIN 18015-2)
FORMELN, TABELLEN UND SCHALTZEICHEN
Art des Raumes und
der Verbrauchsmittel
25
Mindestens erforderliche Anzahl
Steckdosen
Auslässe
Anschlüsse
mit eigenem
Stromkreis
Wohn- oder Schlafraum
Steckdosen und Beleuchtung
bei Fläche
bis 12 m2
über 12 m2 bis 20 m2
über 20 m2
Küche
3*
4*
5*
1
1
2
Steckdosen und Beleuchtung
Kühlgerät
Gefriergerät
Dunstabzug
Herd
Mikrowellengerät
Geschirrspülmaschine
Warmwassergerät
Bad
5*
1
1
1
2
Steckdosen, Beleuchtung
Lüfter
Waschmaschine
Wäschetrockner
Heizgerät
Warmwassergerät
WC-Raum
2
Steckdosen, Beleuchtung
Lüfter
1
1
1
1
1**
2
1***
1
1
1
1**
1
1***
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*
Die den Bettplätzen und den Arbeitsflächen von Küchen, Kochnischen und Hausarbeitsräumen zugeordneten Steckdosen sind mindestens als Doppelsteckdosen, die neben
Antennensteckdosen angeordneten Steckdosen sind als Dreifachsteckdosen vorzusehen.
Sie zählen nach der Tabelle jedoch nur als jeweils eine Steckdose.
** Sofern keine andere Warmwasserversorgung vorgesehen ist.
*** Sofern eine Einzellüftung vorgesehen ist; bei fensterlosen Bädern oder WC-Räumen ist
eine Schaltung über die Allgemeinbeleuchtung mit Nachlaufrelais vorzusehen.
Anschlüsse für elektromotorisch betriebene Jalousien, Rollladen, Türen und Tore sind nicht
aufgeführt und müssen zusätzlich vorgesehen werden.
Mindestanzahl der Steckdosen, Auslässe und Anschlüsse in Abhängigkeit von der
Raumart und -größe (Auszug aus DIN 18015-2)
FORMELN, TABELLEN UND SCHALTZEICHEN
26
Wohnfläche der Wohnung
in m2
Mindestens erforderliche
Telekommunikations-Anschlusseinrichtungen (zusätzlich zur 1. TAE)
über 75 bis 125
3
über 125
4
In jeder Wohnung ist ein Telekommunikations-Abschlusspunkt als 1. TAE erforderlich.
Vom Anschlusspunkt des Gebäudes (APL) sind zwei Doppeladern zur 1. TAE zu verlegen.
Von der 1. TAE zu jeder weiteren TAE sind vier Doppeladern, möglichst sternförmig,
zu installieren. Neben jeder TAE-Dose ist eine Starkstrom-Steckdose vorzusehen.
Mindestanzahl der Telekommunikations-Anschlusseinrichtungen (TAE) in Abhängigkeit von der Wohnungsgröße (Auszug aus DIN 18015-2)
Wohnfläche der Wohnung
in m2
Mindestens erforderliche
Antennensteckdosen
über 75 bis 125
4
über 125
5
Für Räume mit mehr als 25 m2 sind mindestens zwei Antennensteckdosen erforderlich.
Neben jeder Antennensteckdose ist eine Dreifach-Starkstromsteckdose vorzusehen.
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Mindestanzahl der Antennensteckdosen in Abhängigkeit von der Wohnungsgröße
(Auszug aus DIN 18015-2)
Raumart
Besondere Anforderungen an die Gebäudesystemtechnik
In allen Räumen
In jedem Raum sollten ein bis zwei Steckdosen über die Gebäudesystemtechnik schaltbar sein.
Wohnraum
Bei Raumflächen über 20 m2 sind die Auslässe getrennt schaltbar
auszuführen.
Schlafzimmer,
Kinderzimmer
Bustaster werden neben der Tür und den Bettplätzen angeordnet.
Für Nachttisch- und/oder Bettleuchten sind schaltbare Steckdosen
vorzusehen.
Küche und
Hausarbeitsraum
Für ortsveränderliche Geräte wie Kaffeemaschine, Bügeleisen
oder Toaster sind schaltbare Steckdosen vorzusehen, damit beim Verlassen
der Wohnung eine zentrale Abschaltung erfolgen kann. Zusätzliche Unterputzdosen mit Busleitungen sind für Displays und BUS-fähige Haushaltsgeräte einzuplanen.
Anforderungen an die Gebäudesystemtechnik in bestimmten Räumen
(Auszug aus DIN 18015-2)
FORMELN, TABELLEN UND SCHALTZEICHEN
Raumart
Ausstattungswert 1 (*)
Steckdosen
27
Ausstattungswert 2 (**)
Ausstattungswert 3 (***)
Beleuchtung Steckdosen Beleuchtung Steckdosen Beleuchtung
Wohnraum
über 12 m2
bis 20 m2
4
1
8
2
10
3
Wohnraum
über 20 m2
5
2
11
3
13
4
Ausstattung eines Wohnraums bzw. einer Wohnung mit Steckdosen und Beleuchtungseinrichtungen in Abhängigkeit vom Ausstattungswert nach HEA
(Auszug aus RAL-RG 678)
Raumart/
Wohnfläche
Wohnraum
über 12 m2
bis 20 m2
Ausstattungswert 1 (*)
Telefon
Antennen
Anzahl wohnungsbezogen wie in
DIN 18015-2
Wohnraum
über 20 m2
Ausstattungswert 2 (**) Ausstattungswert 3 (***)
Telefon
Antennen
Telefon
Antennen
1
1
1
2
2
2
2
3
Wohnfläche
75 m2 bis
125 m2
3
4
4
5
5
6
Wohnfläche
über 125 m2
5
4
5
6
6
7
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München/Heidelberg
Ausstattung eines Wohnraums bzw. einer Wohnung mit Anschlüssen für Telekommunikations- und Empfangsverteilanlagen in Abhängigkeit vom Ausstattungswert
nach HEA (Auszug aus RAL-RG 678)
FORMELN, TABELLEN UND SCHALTZEICHEN
Raum
28
Steckdosen*
Auslässe
für Beleuchtung
Telefonanschlüsse
Antennensteckdosen
8
3
1
1
10
3
1
2
13
4
2
3
Küche**
12
3
1
1
Kochnische
8
2
–
–
Bad
5
3
–
1
WC
2
2
–
–
Hausarbeitsraum
10
3
–
–
Länge bis 3 m
3
2
1
–
Länge über 3 m
4
2
1
–
Länge bis 3 m
2
1
–
–
Länge über 3 m
3
2
–
1
Abstellraum
2
1
–
–
Hobbyraum
8
2
1
1
Keller- oder Bodenraum
2
1
–
–
Schlaf- oder Wohnraum
bis 12 m2
über 12 bis 20
m2
über 20 m2
Flur/Diele
Freisitz
* Die den Bettplätzen, Arbeitsflächen in Küchen und Telefonanschlüssen zugeordneten Steckdosen sind mindestens als Zweifach-Steckdosen, die den Antennensteckdosen zugeordneten
mindestens als Dreifach-Steckdosen auszuführen. Sie zählen nach der Tabelle jedoch nur als
eine Steckdose.
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München/Heidelberg
** In Räumen mit Essecke ist die Anzahl der Auslässe und Steckdosen um 1 zu erhöhen.
Anzahl der Steckdosen und Auslässe (Raumbezogen) für Wohnungen mit Komfortausstattung nach HEA (Ausstattungswert 3 mit Kennzeichnung durch drei Sterne)
(Auszug aus RAL-RG 678)
FORMELN, TABELLEN UND SCHALTZEICHEN
Beleuchtungs- und
Steckdosenstromkreise
29
Wohnfläche
in m2
Mindestanzahl
der Stromkreise
bis 50
5
über 50 bis 75
6
über 75 bis 100
7
über 100 bis 125
8
über 125
9
Den Räumen sind, mit Ausnahme von kleinen Räumen
wie WC, Flur usw. jeweils eigene Stromkreise zuzuordnen
Gerätestromkreise
Jeweils eigene Stromkreise für Elektroherd, Kochfeld, Backofen,
Geschirrspülmaschine, Waschmaschine, Trockner, Warmwassergerät, Bügelmaschine, Mikrowellengerät, Dampfgarer, Heizungsanlage, Antriebe für Jalousien/Rollladen, Sauna u. Ä.
Stromkreisverteiler
mindestens vierreihiger Verteiler im Belastungsschwerpunkt
Empfangs- und Verteilanlagen für Radio und
Fernsehen sowie
interaktive Dienste
Wohnfläche
in m2
Mindestanzahl
Antennensteckdosen
bis 50
4
über 50 bis 75
5
über 75 bis 125
6
über 125
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Telekommunikationsanlagen
7
Wohnfläche
in m2
Mindestanzahl
der Telefonanschlüsse
(zusätzlich zur 1. TAE)
bis 50
3
über 50 bis 75
4
über 75 bis 125
5
über 125
6
Es ist ein Telekommunikationsanschlusspunkt als 1. TAE vorzusehen. Leitungsführung sternförmig von der 1. TAE zu den Anschlüssen mit mind. 4 Doppeladern (siehe auch Tabelle 3, Auszug aus
DIN 18015-2).
Hauskommunikationsanlagen
Klingel oder Gong, Türöffner- und Gegensprechanlage
mit mehreren Wohnungssprechstellen, Videoanlagen und
Gefahrenmeldeanlagen.
Ausstattung von Wohnungen oder Einfamilienhäusern mit Komfortausstattung
nach HEA (Ausstattungswert 3 mit Kennzeichnung durch drei Sterne)
(Auszug aus RAL-RG 678)
FORMELN, TABELLEN UND SCHALTZEICHEN
30
Kennzeichnung von Leuchten
Neben den Prüfzeichen werden Leuchten mit Kennzeichen versehen, die
dem Anwender wichtige Hinweise zum Brandschutz und zu den Montageund Betriebsbedingungen geben.
Kennzeichen zur Brandsicherheit von Leuchten und Betriebsmitteln
Hinweise zum Brandschutz und den Montage- und
Betriebsbedingungen
Kennzeichen
Kennzeichen für Leuchten zur Anbringung auf schwer- und
normalentflammbaren Baustoffen. Sie sind so konstruiert, dass
selbst im Fehlerfall (anormaler Betrieb) an der Befestigungsfläche keine Brandgefahr besteht.
F
Kennzeichen für Leuchten zur Anbringung auf nichtbrennbaren
Flächen oder Bauteilen.
F
Kennzeichen für Leuchten zum Einbau in schwer- und normalentflammbare Baustoffe, wobei die Leuchten durch wärmedämmendes Material abgedeckt werden dürfen.
Einbauleuchten, die nicht mit diesem Zeichen versehen sind,
dürfen wegen der Überhitzungs- und Brandgefahr in keinem Fall
mit wärmedämmenden Werkstoffen abgedeckt werden.
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Altes Kennzeichen für Leuchten mit begrenzter Oberflächentemperatur. Sie sind geeignet für feuergefährdete Betriebsstätten, insbesondere solche, die durch brennbare Stäube und
Faserstoffe gefährdet sind, z. B. Betriebe zur Holzbearbeitung,
Landwirtschaft.
Neues Kennzeichen für Leuchten mit begrenzter Oberflächentemperatur für feuergefährdete Betriebsstätten. Nach DIN VDE
0100-482 und VdS 2033 ist das Zeichen D nur als gleichwertig
mit dem Doppel-F-Zeichen anzusehen, wenn die Leuchte einschließlich der Lampe vollständig geschlossen und insgesamt
mindestens die Schutzart IP 5X erfüllt ist.
Kennzeichen für Leuchten für die direkte Montage auf Möbelbaustoffen und ähnlichen Einrichtungsgegenständen (auch
kunststoffbeschichteten), wenn deren Entflammungseigenschaften bekannt sind (Entzündungstemperatur > 200 °C, Temperatur
an der Befestigungsfläche der Leuchte im anormalen Betrieb
max. 180 °C).
F
F
F
D
M
FORMELN, TABELLEN UND SCHALTZEICHEN
Hinweise zum Brandschutz und den Montage- und
Betriebsbedingungen
Kennzeichen für Leuchten für die direkte Montage auf Möbelbaustoffen und ähnlichen Einrichtungsgegenständen mit unbekannten Entflammungseigenschaften (Entzündungstemperatur
≤ 200 °C, Temperatur an der Befestigungsfläche der Leuchte im
anormalen Betrieb max. 115 °C).
31
Kennzeichen
M
M
Kennzeichen für Leuchten in ballwurfsicherer Ausführung mit besonderem mechanischen Schutz zur Montage in Sporthallen und
ähnlichen Einrichtungen.
Kennzeichen für Drosselspulen, Vorschaltgeräte und elektronische
Schaltnetzteile, die so gebaut sind, dass sie auch außerhalb von
Leuchten ohne zusätzliche Gehäuse montiert werden dürfen.
Kennzeichen für Kondensatoren, die flammsicher sind.
F
Kennzeichen für Kondensatoren, die flamm- und platzsicher sind.
FP
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Achtung: Die Kennzeichen haben nur Gültigkeit, wenn die mit den Leuchten oder Betriebsmitteln gelieferten Hinweise des Herstellers bei der Montage beachtet werden.
FORMELN, TABELLEN UND SCHALTZEICHEN
32
Weitere Kennzeichen für Lampen und Leuchten
Hinweise zur Montage- und den Betriebsbedingungen
Kennzeichen
Höchste Bemessungs-Umgebungstemperatur. Wenn keine
Angabe vorhanden ist, gilt eine Bemessungs-Umgebungstemperatur von 25 °C.
t a ……. °C
Höchste Temperatur bei Bemessungsbedingungen
(Normalbetrieb).
t c ……. °C
Höchste Temperatur im anormalen Betrieb (Fehlerfall).
Kennzeichen für Leuchten, für die eine Verwendung von wärmefesten Anschluss- und Verbindungsleitungen notwendig ist.
Kleinster Abstand von Leuchten und Lampen zu angestrahlten
Flächen.
Warnhinweis für Leuchten gegen die Verwendung von KaltlichtSpiegellampen („cool beam“-Lampen).
100
t c …°C
t ……°C
…m
COOL
BEAM
Kennzeichen für Lampen, die nur in Leuchten mit Schutzabdeckung betrieben werden dürfen. Die Schutzabdeckung
verhindert das Herausfallen von glühenden Teilen beim Platzen
der Lampen und reduziert ggf. die UV-Strahlung.
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Kennzeichen für platzsichere oder umhüllte, geschlossene
Lampen, die ohne Schutzabdeckung in offenen Leuchten
betrieben werden können.
Beispiele sind Niederdruck-Halogenglühlampen und
sogenannte „self-shielded“ Lampen.
Kennzeichen für Leuchten mit UV-Filterscheiben oder für
UV-STOP-Lampen, bei denen keine unzulässig hohe UV-Strahlung
austritt.
Kennzeichen für nicht dimmbare Lampen.
UV
STOP
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FORMELN, TABELLEN UND SCHALTZEICHEN
Anordnung und Bedeutung des IP-Codes
33
FORMELN, TABELLEN UND SCHALTZEICHEN
34
Umstellung der Pg-Kabelverschraubungen
auf metrische Betriebsmittel
Mit dem Gültigwerden der Norm EN 50262:1998-09 „Metrische Kabelverschraubungen für elektrische Installationen“ und der Zurückziehung aller
entgegenstehenden nationalen Normen (DIN 46320 Bl. 1-4; DIN 46255,
DIN 46259, DIN 46319 und DIN VDE 619 /DIN VDE 0619 A1) zum
31.12.1999 sind seit 1.1.2000 die bisherigen Pg-Gewinde nicht mehr normgerecht.
Hinweise für die Anwendung von Kabelverschraubungen
nach EN 50262
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Bei Pg-Kabelverschraubungen wird mit den 10 Pg-Größen von Pg 7 bis Pg 48
(Gewinde-Außendurchmesser von 12,5 bis 59,3 mm) durch die überlappenden Teil-Dichtbereiche ein Gesamt-Dichtbereich erzielt, der von ca. 3 mm
(mindestens bei Pg 7) bis ca. 44 mm (maximal bei Pg 48) reicht.
Für den annähernd gleichen Gesamt-Dichtbereich stehen nach der neuen
EN 50262 nur noch 8 Kabelverschraubungsgrößen zur Verfügung (Bild 1).
Die Kabelverschraubungsgröße M 75 geht über den nach DIN 46320 bekannten Durchmesserbereich hinaus.
Für die Konstruktion von metrischen Kabelverschraubungen bedeutet
dies, dass mit jeder metrischen Kabelverschraubungsgröße ein ca. 20 % größerer Dichtbereich als mit jeder Pg-Größe erzielt werden muss, um überlappend den Gesamt-Dichtbereich abzudecken (Bild 2). Die Tatsache, dass für
die lückenlose Abdeckung des Gesamt-Dichtbereiches nur noch acht metrische Verschraubungsgrößen zur Verfügung stehen bzw. notwendig sind,
dürfte für Hersteller, Handel und Anwender von Vorteil sein, da weniger
Typen hergestellt und bevorratet werden müssen.
Bild 1: Dichtbereiche von PG- und metrischen Gewinden
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35
Einsatz von metrischen
Kabelverschraubungen
bei vorhandenen Pg-Löchern
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Durch Defekte und die notwendigen Ersatzinstallationen kommt es in der Praxis immer wieder dazu, dass Kabelverschraubungen an Dosen, Gehäusen,
Verteilern oder Motoranschlusskästen
ausgewechselt werden müssen.
In solchen Fällen entsteht möglicherweise die Frage: Können bzw. müssen
die alten Pg-Kabelverschraubungen
gegen metrische Kabelverschraubungen
ausgetauscht werden? Diese Frage ist
mit einem eindeutigen „Nein“ zu beantworten, da
a) Pg-Gewindelöcher nie und
Pg-Durchgangslöcher nur in Einzelfällen zu den metrischen Gewinden
passen;
b) die Industrie auch weiterhin
Pg-Kabelverschraubungen für Ersatzzwecke zur Verfügung stellen wird,
auch wenn diese Kabelverschraubungen keine normungstechnische
Grundlage mehr haben.
Bild 2: Gegenüberstellung der
Gewindeaußendurchmesser von
PG- und metrischen Gewinden
Abmessungen der metrischen Kabelverschraubungen,
Platzbedarf
Aus Bild 2 geht hervor, dass die Gewinde-Außendurchmesser von Pg- und
metrischen Kabelverschraubungen nicht übereinstimmen. Auf Basis der metrischen Gewinde-Außendurchmesser ergeben sich zwangsläufig die für die
Montage wichtigen Außenmaße, wie Schlüsselweite und Eckmaß des
Zwischenstutzens bzw. der Gegenmutter.
Für metrische Kabelverschraubungen sind diese Maße in der bis Ende
1999 gültigen DIN 46319 festgelegt. Ab diesem Zeitpunkt liegt im Prinzip
keinerlei Maßnorm für die Hüllmaße von Kabelverschraubungen vor. Auf-
FORMELN, TABELLEN UND SCHALTZEICHEN
36
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grund von Marktbeobachtungen kann jedoch festgestellt werden, dass die
Hüllmaße der bereits auf dem Markt befindlichen metrischen Kabelverschraubungen weitgehend DIN 46319 entsprechen.
Die zur Zeit ermittelten Hüllmaße für metrische Kabelverschraubungen
sind in Tabelle 1 dargestellt. In dieser Tabelle fällt auf, dass die Schlüsselweiten der Gegenmuttern den Eckmaßen der Kabelverschraubungen entsprechen. Diese maßliche Zuordnung ist erforderlich, wenn verschachtelt
werden muss, d. h. wenn sich die Gegenmuttern über ihr Eckmaß gegenseitig blockieren sollen, die Kabelverschraubungen selbst aber drehbar sein
sollen. Wird die Verschachtelung nicht gefordert, können Schlüsselweite
und Eckmaß der Gegenmutter kleiner sein als in Tabelle 1 aufgeführt.
Es wird darauf hingewiesen, dass es aufgrund der Abmessungsunterschiede zwischen der alten Pg-Reihe und der neuen metrischen Reihe zu
Problemen kommen kann, die den Platzbedarf (maximale Anzahl von Kabelverschraubungen einer bestimmten Größe an einer vorgegebenen Gehäusefläche) betreffen. Letztlich ist auch ein Umdenken beim Anwender bezüglich
der Zuordnung von Kabelverschraubungsgröße und einzuführender Leitung
erforderlich. Dies trifft insbesondere auf die in der Elektroinstallationspraxis
häufig verwendeten Größen Pg 9, Pg 11 und Pg 16 zu, da die vergleichbaren
metrischen Gewinde entweder größer oder kleiner sind als die bisherigen
Pg-Gewinde. Für Pg 7 bzw. M 12 und Pg 13,5 bzw. M 20 trifft dieses Zuordnungsproblem nicht zu, da in diesen Fällen Pg- und M-Gewindedurchmesser nahezu identisch sind.
Metrisches
ISO-Gewinde
Verschraubung
Schlüsselweite
in mm
Verschraubung
max. Eckmaß
in mm
Gegenmutter
Schlüsselweite
in mm
Gegenmutter
max. Eckmaß
in mm
M 25 x 1,5
16
18
18
20
M 32 x 1,5
21
23
23
25
M 40 x 1,5
25
28
28
30
M 50 x 1,5
30
33
33
36
M 63 x 1,5
37
41
41
45
M 75 x 1,5
46
51
51
55
M 50 x 1,5
56
61
61
67
M 63 x 1,5
69
75
75
83
M 75 x 1,5
82
92
92
100
Tabelle 1: Hüllmaße metrischer Kabelverschraubungen
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Hier ein konkreter Problemfall: Der Installateur war gewohnt, NYM 4 x
4 mm2 {Außendurchmesser bis 14 mm) über eine Kabelverschraubung Pg 16
einzuführen. Wird nun anstelle der Pg-16-Kabelverschraubung eine M-20Kabelverschraubung eingesetzt, ist das Einführen einer Leitung mit 14 mm
Durchmesser nicht mehr möglich, d. h., es muss in diesem Fall die größere
M-25-Kabelverschraubung eingesetzt werden, was wiederum zu dem bereits
beschriebenen Platzproblem beim Einbau in ein vorhandenes Gehäuse führen kann.
FORMELN, TABELLEN UND SCHALTZEICHEN
38
Betriebsmittelkennzeichnung Alt – Neu
Jörg-Rainer Wurdak
Zur Klassifizierung und Kennzeichnung elektrischer Betriebsmittel mit
Buchstaben in Plänen oder Listen gilt die europäische Norm DIN EN 61346-2.
Sie enthält ein Klassifizierungsschema, welches für alle technischen Fachbereiche gilt, zum Beispiel für Mechanik-, Fluid- oder elektrische Objekte. Sie
betrifft industrielle Systeme, Anlagen und Ausrüstungen sowie Industrieprodukte.
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Anwendungshinweise
Typische elektrische Produkte mit zugeordneten Kennbuchstaben sind in Tabelle 1 zusammengestellt. Die Kennbuchstaben beziehen sich auf den
Hauptzweck oder die Hauptaufgabe eines Objektes. Beispielsweise ist einem
Elektrowärmegerät mit Widerstandsheizung der Kennbuchstabe „E“ zuzuweisen, da vorrangig der Zweck „heizen“ vorliegt. Der Kennbuchstabe „R“
sollte nicht zur Anwendung kommen, weil das „Begrenzen des Stromflusses“ über den elektrischen Widerstand nicht den Hauptzweck darstellt. Bei
Objekten mit Mehrfachfunktionen bestimmt die typische Hauptaufgabe vor
Ort den Kennbuchstaben. So kann ein Netzspannungsschreiber den Kennbuchstaben „C“ (Speichern von Informationen) oder „P“ (Darstellen von Informationen) bekommen. Wenn bei Mehrfachfunktionen keine eindeutige
Hauptaufgabe besteht, ist der Kennbuchstabe „A“ (zwei oder mehrere
Zwecke/Aufgaben) einzusetzen. Das wäre bei einem Sensorbildschirm erforderlich, welcher der Eingabe und der Anzeige von Informationen dient.
Auf Grund der direkten Zuordnung der Kennbuchstaben zum Zweck des
Objektes gemäß DIN EN 61346-2 können Unklarheiten im Vergleich zu den
alten Festlegungen nach DIN 40719-2 auftreten. Zum Beispiel gilt der Kennbuchstabe „R“ (Begrenzen des Energie- oder Informationsflusses) jetzt
gleichermaßen für die Bauelemente ohmscher Widerstand (früher R) und
Drosselspule (früher L).
Viele technische Unterlagen beinhalten noch die älteren Kennzeichnungen, welche bis 12/2000 gültig waren. Tabelle 1 gibt deshalb vergleichsweise in der ersten Spalte diese alten Kennzeichen an.
FORMELN, TABELLEN UND SCHALTZEICHEN
Kenn- Kenn- Zweck und Aufgabe
buch- buchstabe stabe
alt
A
A zwei oder mehrere
Zwecke oder Aufgaben
B
B Umwandlung einer
physikalischen Eigenschaft in ein zur
Weiterverarbeitung bestimmtes Signal
C
(D)
C
Speichern von Energie
oder Information
D
reserviert für spätere
Normung
Bereitstellen von
Strahlung und Energie
E
E
F
F
G
G
H
I
J
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(K)
(V)
K
L
M
(Y)
M
N
direkter Schutz eines
Energie- oder Signalflusses, Schutz von
Personal oder Einrichtungen
Initiieren eines Energieoder Materialflusses,
Erzeugen von Informationssignalen
reserviert für spätere
Normung
nicht verwendbar
reserviert für spätere
Normung
Verarbeitung, Bereitstellung von Signalen,
Informationen
reserviert für spätere
Normung
Bereitstellen von
mechanischer Energie
Begriffe zur Beschreibung des Zweckes
oder der Aufgabe
39
typische
elektrische
Produkte
Sensorbildschirm
Ermitteln und Messen
von Werten, Überwachen, Erfassen,
Wiegen
Aufzeichnen,
Registrieren,
Speichern
Kühlen, Heizen,
Beleuchten, Strahlen
Absorbieren, Überwachen, Verhindern,
Schützen, Sichern
Erzeugen, Herstellen
Fühler, Sensor, Wächter, Messwandler,
Bewegungsmelder, Näherungsschalter, Positionsschalter, Mikrofon,
Videokamera
Kondensator, Pufferbatterie, Festplatte,
Speicher, Schreiber
Peltierelement,
Heizung, Boiler,
Lampe, Leuchte, Laser
Schutzanode, Sicherung, Leitungsschutzschalter, RCD, Motorschutzschalter,
Überspannungsableiter
galvanisches Element,
Batterie, Generator, Solarzelle, Oszillator, Signalgenerator
Schließen, Öffnen,
Schalten von Steuerund Regelkreisen,
Regeln, Verzögern,
Synchronisieren
Schaltrelais, Zeitrelais,
Hilfsschütz, Analogbaustein, Binärbaustein,
elektronisches Ventil,
Regler, Filter, Transistor, Mikroprozessor
Betätigen,
Antreiben
Elektromotor, Linearmotor, Stellantrieb, Betätigungsspule, elektromagnetisches Ventil,
Kupplung, Bremse
reserviert für
spätere Normung
Tabelle 1: Betriebsmittelkennzeichen (DIN EN 61346-2)
(Teil 1 von 2)
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Kenn- Kenn- Zweck und Aufgabe
buch- buchstabe stabe
alt
O nicht anwendbar
P
P Darstellung von
(H)
Informationen
(V)
Begriffe zur Beschreibung des Zweckes
oder der Aufgabe
typische
elektrische
Produkte
Anzeigen, Melden,
Warnen, Alarmieren,
Darstellen gemessener
Größen, Drucken
Meldeleuchte, LED,
Anzeigeeinheit, Uhr,
Hupe, Klingel, Lautsprecher, Amperemeter, Voltmeter,
Wattmeter, Drucker
Leistungsschalter,
Installationsschalter,
Lastschütz, Trenner,
Motoranlasser, Leistungstransistor,
Thyristor, Triac, bei
Hauptzweck Schutz F
verwenden
Widerstand, Drosselspule, Diode, Z-Diode
Q
(K)
(V)
Q
kontrolliertes Schalten,
Variieren eines
Energie-/Materialflusses
Schließen, Öffnen,
Schalten, Kuppeln
eines Energieflusses
R
(L)
(V)
(Z)
S
R
Begrenzen, Stabilisieren von Energie-/
Informationsfluss
Blockieren, Dämpfen,
Begrenzen, Stabilisieren
S
Umwandlung manuelle
Tätigkeit in Signal
manuelles Steuern,
Wählen
T
(U)
(A)
T
Umwandlung von Energie unter Beibehaltung
der Energieart, Signalumwandlung unter
Beibehaltung des
Informationsgehaltes
Transformieren, Verstärken, Modulieren
U
Halten von Objekten
in definierter Lage
Bearbeitung von
Materialien
Leiten, Führen von
Energie oder Signalen
Tragen, Halten,
Stützen
Filtern, Wärmebehandlung
Leiten, Verteilen,
Führen
Verbinden,
Koppeln
Z
V
W
W
X
X
Verbinden von
Objekten
Y
reserviert für
spätere Normung
reserviert für
spätere Normung
Z
40
Tabelle 1: Betriebsmittelkennzeichen (DIN EN 61346-2)
(Teil 2 von 2)
Steuer und Quittierschalter, Taster, Tastatur,
Maus, Wahlschalter,
Sollwerteinsteller
Leistungstransformator,
Gleichrichter, DC/ DCWandler, Frequenzumrichter, Frequenzwandler, Verstärker, Antenne,
Messumformer, Signalwandler, Modulator
Isolator, Stützer
Filter
Leitung, Kabel, Stromschiene, Sammelschiene, Informationsbus,
Lichtwellenleiter
Steckverbinder,
Klemme, Klemmenleiste, Steckdose
FORMELN, TABELLEN UND SCHALTZEICHEN
41
Schaltzeichen für Installationspläne nach DIN EN 60617
Teil 1 von 3
Schaltzeichen
Benennung
Benennung
Ausschalter
einpolig
abschaltbare
Steckdose
Ausschalter
mit Kontrolllampe
verriegelte
Steckdose
Ausschalter
zweipolig
Steckdose
mit Trenntrafo
Serienschalter
Antennensteckdose
Wechselschalter
Fernmeldesteckdose
Kreuzschalter
Steckverbindung
mit/ohne
Schutzkontakt
Tastschalter
Stromstoßschalter
Leuchttastschalter
Leuchteausschalter
Dimmer
mit Ausschalter
Leuchte mit Schalter
Zeitschalter
einstellbare Leuchte
Näherungsschalter
(Ausschalter)
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Schaltzeichen
Näherungsschalter
(Wechselschalter)
Sicherheitsleuchte
mit eingebauter
Stromversorgung
Sicherheitsleuchte/
Rettungszeichenleuchte
Steckdose
ohne Schutzkontakt
Scheinwerfer
Schutzkontaktsteckdose
Flutlichtleuchte
Drehstromsteckdose
Leuchte
2 Strompfade
Zweifachsteckdose
Leuchte mit Sicherheitsleuchte
FORMELN, TABELLEN UND SCHALTZEICHEN
42
Schaltzeichen für Installationspläne nach DIN EN 60617
Teil 2 von 3
Schaltzeichen
Benennung
Leuchte allgemein
2 x2 x 65 W
Schaltzeichen
✶
Leuchte für
Entladungslampen
✶
Leuchte für
Leuchtstofflampen
✶
Leuchtenband
2 Leuchten
je 2 x 65 W
✶
Benennung
Händetrockner,
Haartrockner
Waschmaschine
Wächetrockner
Geschirrspülmaschine
✶
Vorschaltgerät
Leuchtenauslass
auf Putz
✶
E
✶
✶
✶
E
Elektrogerät
links: allgemein
rechts: schaltbar
links: Elektroherd
Mitte: Backofen
rechts: Wärmeplatte
Mikrowellenherd
Infrarotgrill
✶
Küchenmaschine
✶
✶
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Speicherheizung
mit Lüfter
✶
Infrarotstrahler
✶
*
Klimagerät
*
Kühlgerät
✶
✶
Heißwassergerät
✶
Speicherheizung
allgemein
✶
Ventilator
✶
Raumheizung
allgemein
Heißwasserspeicher
Durchlauferhitzer
✶
✶
***
Gefriergerät
***
*
Gefrier-/Kühlgerät
Ruf- und Abstelltafel
✶ Die so gekennzeichneten Symbole waren im Anhang A der DIN 40900-11 genormt, die im
August 1997 durch die DIN EN 606117-11 ersetzt wurde. Da der Anhang A noch nicht übernommen wurde, sind diese Symbole zurzeit nicht genormt.
FORMELN, TABELLEN UND SCHALTZEICHEN
43
Schaltzeichen für Installationspläne nach DIN EN 60617
Teil 3 von 3
Schaltzeichen
Benennung
Schaltzeichen
Benennung
Leitung
im Installationsrohr
Hauptuhr
Stromschiene
100 mm2
Cu 20 x 5
Wechselsprechanlage
Gegensprechanlage
Einspeisung
von oben
Türöffner
Leitung nach oben
Neutralleiter N
Leitung nach unten
PE-, PEN-, PA-Leiter
Einspeisung
von unten
wahlweise
Schutzleiter PE
Leitung nach oben
und unten
wahlweise
PEN-Leiter
Abzweigdose
...
Antennenleitung
Dose/Kasten
..
Fernsprechleitung
Trenndose
H
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unterirdische Leitung,
Erdkabel
Endverschluss
3
3
Leitung unter Putz
Verbindungsmuffe
Leitung im Putz
Hausanschluss,
allgemein
Leitung auf Putz
Rundfunkgerät
Freileitung
Fernsehgerät
FORMELN, TABELLEN UND SCHALTZEICHEN
Schaltzeichen für Schutz- und Sicherungseinrichtungen
nach DIN EN 60617
Teil 1 von 2
Schaltzeichen
Benennung
Sicherung
links: allgemein
Mitte: mit Kennzeichnung des netzseitigen Anschlusses
rechts: mit mechanischer Auslösemeldung
(Schlagbolzensicherung)
DII
10 A
00
25 A
Schraubsicherung;
dargestellt 10 A, Typ DII, dreipolig
Niederspannungs-Hochleistungssicherung (NH);
dargestellt 25 A, Größe 00
Sicherung mit getrenntem Meldekontakt
links: Sicherungsschalter
Mitte: Sicherungstrennschalter
rechts: Sicherungs-Lasttrennschalter
Schaltschloss mit mechanischer Freigabe
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3
Motorschutzschalter, dreipolig mit thermischer und
magnetischer Auslösung, in einpoliger Darstellung
Fehlerstrom-Schutzschalter, vierpolig
4
Leitungsschutzschalter
U>
I> I> I>
Schalter mit Schaltschloss, Motorschutzschalter,
dreipolig dargestellt mit
– drei elektrothermischen Überstromauslösern
– drei elektromagnetischen Überstromauslösern
– Unterspannungsauslöser
44
FORMELN, TABELLEN UND SCHALTZEICHEN
Schaltzeichen für Schutz- und Sicherungseinrichtungen
nach DIN EN 60617
Teil 2 von 2
Schaltzeichen
Benennung
links: Funkenstrecke
Mitte: Doppelfunkenstrecke
rechts: Überspannungsableiter
Überspannungsableiter in einer Gasentladungsröhre
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links: Erdungsschalter, allgemein
Mitte: Erdungsschalter, einschaltfest
rechts: Erdungslastschalter
45
FORMELN, TABELLEN UND SCHALTZEICHEN
Schaltzeichen für für elektrische Maschinen und
Anlasser nach DIN EN 60617
Teil 1 von 2
Schaltzeichen
*
Maschine, allgemein
An die Stelle des Sterns (*) muss eines der folg. Kennzeichen
eingetragen werden:
C Umformer
G Generator
GS Synchrongenerator
M Motor
MG als Generator oder Motor nutzbare Maschine
MS Synchronmotor
M
Linearmotor, allgemein
M
Schrittmotor, allgemein
M
M
M
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1
3
3
Benennung
M
M
3
M
Gleichstrom-Reihenschlussmotor
(Gleichstrom-Reihenschlussgenerator mit G)
Gleichstrom-Nebenschlussmotor
(Gleichstrom-Nebenchlussgenerator mit G)
Wechselstrom-Reihenschlussmotor, einphasig
Drehstrom-Reihenschlussmotor
Drehstrom-Asynchronmotor mit Käfigläufer
Drehstrom-Asynchronmotor mit Schleifringläufer
46
FORMELN, TABELLEN UND SCHALTZEICHEN
Schaltzeichen für für elektrische Maschinen und
Anlasser nach DIN EN 60617
Teil 2 von 2
Schaltzeichen
Benennung
M
Drehstrom-Asynchronmotor in Sternschaltung
mit Anlaufwicklung im Läufer
M
Drehstrom-Linearmotor, Bewegung in nur einer Richtung
...
3
GS
Drehstrom-Sychrongenerator mit Dauermagneterregung
3
3
C
Drehstrom-Umformer mit Nebenschlusserregung
Anlasser
links: allgemein
rechts: Betätigung stufenweise
Die Anzahl der Stufen darf angegeben werden.
Anlasser
links: stetig veränderbar
rechts: mit selbsttätiger Auslösung
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Anlasser
links: für Stern-Dreieck-Schaltung
rechts:für Motoren in zwei Drehrichtungen
Anlasser
links: automatisch
rechts: mit thermischen und magnetischen Auslösern
8/4 p
Anlasser
links: für Reihen- oder Paralellschaltung
rechts: für polumschaltbaren Motor
Anlasser Einphasenmotor mit kapazitiver Hilfsphase
47
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