Adiabatische Expansion

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Adiabatische Expansion
p. 30
Isotherme Kompression
p. 31
Adiabatische Kompression
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PV‐Diagramm und Arbeit im Carnotzyklus
1.
Isotherme Expansion
2.
Adiabatisch Expansion
3.
Isotherme Kompression
4.
Adiabatische Kompression
Adiabatengleichung
Gesamtbilanz: Gesamtbilanz:
p. 33
Thermodynamischer Wirkungsgrad des Carnot‐Zyklus
Wirkungsgrad = abgegebene Arbeit normiert auf aufgenommene Wärmemenge g g
g
g
Je Größer die Temperaturdifferenz zwischen warmen und kaltem Reservoir, d
ffi i
l f i
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desto effizienter läuft eine Wärmekraftmaschine
Kernkraftwerke betreiben dazu ihren „Kühlkreislauf“ mit flüssigen Metallen K
k ft
k b t ib d
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Kühlk i l f“ it flü i
M t ll
(Natrium)
Kühlschrank
adiabatische Kompression ⇒ Erwärmung des Gases
Wä
Wärmetauscher (Kühlschlangen an Rückwand) ⇒
t
h (Kühl hl
Rü k
d)
K d
Kondensation
ti
Expansionsventil: ⇒ Verdampfung & adiabatische Expansion ⇒ weitere Kühlung ⇒ Verdampfungswärme kühlt die Speisekammer
S. 35
Die Dampfmaschine
Wasserdampf in Kessel über Kohlenfeuer erhitzt und unter Druck gesetzt
Dampfeintritt (rot) in die Kolbenkammer f i i ( ) i di
lb k
Expansion des heißen Dampfes & Kompression / Ausstoß des kalten Dampfes
A t i b über Pleuelstange und Exzenterräder
Antrieb
üb Pl
lt
dE
t äd
Heißer Dampf
Kalter
Dampf
http://de.wikipedia.org/wiki/Bild:Walschaerts_motion.gif
Der 4‐Takt Ottomotor: Verbrennungsmotor mit Zündfunke
Ausstoß:
Verbrennungsgase
Ansaugen: Luft/Gas Gemisch
1 Ansaugen
1. Ansaugen 2. Verdichten 3. Arbeitshub
3. Arbeitshub 4. Ausstoß.
Der Ottomotor verbrennt Benzin und braucht wg. der relativ geringen Verdichtung einen Zündfunken von der Zündkerze
Der 2‐Takt Ottomotor: Kombination von Ansaugen und Ausstoß
Ausstoß:
Verbrennungsgase
Ansaugen
http://de.wikipedia.org/wiki/Zweitaktmotor
Vorteil: Kein Leistungsverlust durch Leerhub
Nachteil
Nachteil 50 % mehr Drehmoment als 4‐Takt. Schlechtere Befüllung der Zylinder bei hohen Drehzahlen. Vibrationsärmer
größere thermische Belastung
größere thermische Belastung
Einfache Motorsteuerung
Hoher Anteil an unverbrannten
Kohlenwasserstoffen
Anwendungen
• Schiffsmotoren
• Mofas
Schmierung häufig problematisch Der Stirlingmotor: die ersten beiden „Takte“
1 ‐‐> 2: Isotherme Kompression
Tkalt = konstant = konstant
Wärme Q12 abgegeben Arbeit W12 zugeführt
(Volumen sinkt, Druck steigt) 2 ‐‐> 3: Isochore Erwärmung
V1 = konstant
Wärme Q23 aufgenommen
Keine Arbeit verrichtet aber Druck und Temperatur steigen an, weil Wärme vom Regenerator an das Arbeitsgas übergeht
Wärme vom Regenerator an das Arbeitsgas übergeht.
Der Stirlingmotor: die letzten beiden „Takte“
3 ‐‐> 4: Isotherme Expansion
Twarm = konstant
Wärme Q12 aufgenommen Arbeit W
Arbeit
W12 abgegeben abgegeben
(Volumen steigt, Druck sinkt) 4 ‐‐> 2: Isochore Abkühlung
V2 = konstant = konstant
Wärme Q23 geht vom Gas zum „Regenerator“
Keine Arbeit verrichtet, da Volumen konstant
http://de.wikipedia.org/wiki/Bild:STIRL_1234_SCHEMA.PNG, mod. M. Arndt
4‐1) Isochore Abkühlung
3‐4) Isotherme EExpansion
2‐3) Isochore Erw
wärmung
1‐2) Issotherme K
Kompressio
on
Praktischer Aufbau des Stirlingmotors
Animation des Stirlingmotors
1.
Animation unter: http://www.k‐wz.de/vmotor/stirling.html
2. Versuch im Hörsaal
Idealer und realer Stirlingmotor
Abweichungen vom Ideal durch
Sinusoidalen Antrieb, statt „Rechteck
Antrieb statt Rechteck“ Antrieb (s. links)
Antrieb (s links)
Toträume für das Gas
Unvollständige Wärmespeicherung im Reservoir
Hohe Gasgeschwindigkeit: imperfekte Isothermie
Mechanische Reibung (Gesamtverluste s. rechts unten)
http://de.wikipedia.org/wiki/Bild:TOTRAUM_SINUS_DISK.PNG
http://www.k-wz.de/vmotor/stirling.html
Warum ist der Stirlingmotor technisch interessant ?
Benötigt nur Wärmegradienten, keinen Brennstoff: Emissionsfrei, wenn externe Wärmequellen nutzbar sind
• Solarbetrieb (Satelliten, Raumstationen)
• Abwärme: Geothermie
Kältemaschine für wissenschaftliche Anwendungen CCD Kameras und Wärmebildkameras (‐100 °C)
Kältemittelfreie Kühlaggregate bis 4 K
Vibrationsarm (Interferometer, Mikroskope)
Kältemittelfrei
äl
i lf i
Leise (keine Explosionen)
Aber Wirkungsgrad typisch < 50% des Carnot‐Wirkungsgrads
Druckwasserreaktor: eine aktuelle Wärmekraftmaschine (s. auch Temelin…)
Siedewasserreaktor: mehr Kontamination, besserer Wirkungsgrad, kleinerer Preis
Schneller Brüter: schnelle Neutronen U238 ‐> Pu
Kältemaschine, Wärmepumpe
Man kann den Carnot‐Zykus invers durchlaufen (Gegenuhrzeigersinn)
Dabei wird Wärme aus dem kalten Reservoir in das warme Reservoir Dabei
wird Wärme aus dem kalten Reservoir in das warme Reservoir
übertragen. Dieser Prozess erfordert Arbeit Definiere die Kälte‐„Leistungszahl“
Beispiel: Tk=270 K, TW=300 K ⇒ ck= 270/30 = 9 D.h. man muss 1/9 der gewonnenen Wärme zuvor als Arbeit aufbringen
/
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