Workshop Kommunikation Agentur für Begegnungskommunikation Für die Darstellenden Künste Susanne Krebs 20. November 2013 phocus-brand.de Inhalt Einführung Kommunikation 20 Minuten Hineinversetzen in Zielgruppen / Erarbeitung von „Personas“ und Kurze Präsentation 40 Minuten Bestandteile erfolgreicher Kommunikation 20 Minuten Fragen & Antworten 10 Minuten S// 2 9 Regeln für gute Kommunikation 1// Bleib Dir selbst treu 2// Der Gesprächspartner ist in diesem Moment das wichtigste 3// 50 – 50 Regel und rhythmischer Austausch 4// Positiv sein 5// Dein Gesprächspartner loben 6// Andere Standpunkte respektieren 7// Statt belehrend zu sein - einladen 8// Offene und einladende Köpersprache 9// Sinnvolle und offene Fragen stellen S// 3 Gefühlsebene in der Kommunikation Bevor eine Information gesendet werden kann – verbal oder nicht-verbal – laufen die unterschiedlichsten Prozesse im Gehirn des Senders ab. Diese Prozesse werden nicht nur vom Neokortex (ca. 90% der menschlichen Großhirnrinde) gesteuert. Der gefühlsmäßige Anteil ist viel größer, als der rationale. Die Wiege einer jeden Kommunikation ist die Weltanschauung des Senders, die auf sehr vielfältige Weise zustande kam. Erfahrungen, Kindheitserinnerungen, Glaubenssätze, ja sogar „Hirngespinste” fließen in die Weltanschauung einer Person ein und damit auch in ihre Kommunikation. S// 4 4-Ohren-Prinzip (Schulz von Thun) Sachverhaltsohr Selbstoffenbahrungsohr Wie ist der Sachverhalt zu verstehen? Was ist das für einer? Was ist mit ihm? Beziehungsohr Appellohr Wie redet der mit mir? Was soll ich auf Grund seiner Mitteilung tun? S// 5 Der kognitive Prozess (Schulz von Thun) Beim Empfänger kommt die Information auf allen vier Kanälen an und wird entsprechend ausgewertet. Aber auch beim Empfänger geschehen nach der Auswertung der empfangenen Information Dinge in seinem Gehirn, die schließlich nichts mehr mit Kommunikation zu tun haben, sondern mit Kognition. S// 6 Kommunikation funktioniert über vielfältige kognitive Aspekte Was wir tatsächlich hören, sehen und empfangen – auch außerhalb der Sachebene – hat kaum etwas damit zu tun, wie wir die Informationen im Gehirn verarbeiten. S// 7 Das meiste, das wir wahrnehmen, haben wir schlichtweg erfunden. Sie können sogar auf der Aufforderungs- und der Beziehungsebene noch so „gut” kommunizieren: Wenn die Denk- und Handlungsdisposition im Langzeitgedächtnis des Empfängers Ihre Kommunikation verdreht, dann helfen die besten Kommunikationsratschläge und -theorien nichts. S// 8 Was brauchen Sie für eine erfolgreiche Kommunikation? S// 9 Verstehen Verständnis Ausführliche Recherche über das Unternehmen / die Person, der Sie ein Angebot unterbreiten möchten, die Sie als Partner gewinnen möchten. Zuhören Offen in die Kommunikation gehen, Bedürfnisse abfragen, sich in die Bedürfnisse der Person, die Sie ansprechen möchten hineinversetzen und deutlich signalisieren, dass Sie an den Bedürfnissen des Unternehmens / der Person interessiert sind. Lösungsorientiert Zeigen Sie, dass Sie verstehen, was Ihr Adressat braucht, und gehen Sie darauf ein, bieten Sie Lösungen an. S// 10 Aufgabe// Persona skizzieren Inhaber eines kleinen mittelständischen Familienunternehmens Marketing-Manager eines großen Unternehmens Marketing-Manager eines Konzerns Personalverantwortlicher (HR-Manager) eines Konzerns S// 11 Persona// Details Name: Alter: Familienstand: Haushaltsform: Ausbildung: Beruf: Nettoeinkommen: Wohnort: Interessen: Einstellungen: Beruf: // Woran arbeitet er? // Was sind seine Ziele? // Was braucht er, um seine Ziele zu erreichen? S// 12 GO S// 13 Emotionales Abholen Beziehung aufbauen Emotionales Abholen und Verständnis aufbauen, versetzen Sie sich in die Person hinein, die sich erreichen möchten. Storytelling Erzählen Sie authentische Geschichten rund um die eigene Person / das eigene Haus / das Ensemble, oder gehen Sie auf aktuelle Themen ein, wir wissen heute, dass sich unser Gehirn in der erster Linie Geschichten merkt, die uns emotional begeistern. S// 14 Relevante Inhalte Facts & Figures überzeugend Zeigen Sie Ihre Zahlen und argumentieren Sie und offen, Schaffen Sie Verständnis für Ihr Haus / Ihr Ensemble Ideen Machen Sie für Unternehmen, die Sie ansprechen möchten, jeweils ein Kreativkonzept, in dem Sie dem Unternehmen aufzeigen, wie es mit Ihnen kooperieren kann (z.B. für Workshops, in denen Sie szenisch Services proben könnten oder Tagungen in ganz anderer Umgebung durchführen. (Sponsoring-)Pakete Schnüren Sie Pakete für Unternehmen, in denen Sie klar aufzeigen, beinhalten und welchen Nutzen das Unternehmen davon hat. S// 15 Bsp. Google Office Design: Inspiration durch Prozessmusterwechsel S// 16 Plattformen & Medien Netzwerke Beteiligen Sie sich am Austausch zwischen den Akteuren (Theatern und Unternehmen) um ein starkes gegenseitiges Verständnis aufzubauen. Club / Freundeskreis Binden Sie Zuschauer / Fans an Ihr Haus und Ensemble informieren Sie Ihre Freunde regelmäßig, ermöglichen einen gegenseitigen Austausch, geben Sie die Möglichkeit mitzumachen. S// 17 Plattformen & Medien Präsentationen Bauen Sie Präsentationen in Unternehmenssprache, zielgruppengerecht auf. (Vorstellung Ihres Hauses, in dem Sie das Einzigartige herausstellen Abfrage von Bedürfnissen, Mehrwert konkret aufzeigen). Internet Gestalten Sie Ihren Internetauftritt übersichtlich mit relevanten Inhalten: Geschichten des Hauses / Ihrer Person Persönliches, Individuelles, Einzigartiges gut herausarbeiten. (Veranstaltungs-)Portale befüllen (Mehrwertzone, Plärrer, Theaterplakate, -beilage der NN) SoMe Kanäle Posten Sie parallel in den SoMe Kannälen und vernetzen Sie zwischen den Kannälen (Facebook, YouTube, etc.). Print Produzieren individuelle Programmflyer zu jedem Stück S// 18 Qualität Professionalität Holen Sie sich professionelle Unterstützung und Beratung für die Aufgaben, die nicht Ihre eigentliche Proffesion sind Angebot Stellen Sie in Ihrem Angebot die hohe Qualität Ihrer Inszenierung, Ihres Ensembles (z.B. durch Vitas der Künstler und deren Auszeichnungen heraus), entwickeln Sie ein auf die Inszenierung angepasstes Catering-Konzept, denken Sie an Details. Kommunikation und Design Präsentieren Sie Ihr Angebot und Ihre Leistungen in hochwertiger Kommunikation und gutem, medienangewandtem Design. Ein Profi wird immer sehen, ob etwas professionell ist oder nicht. S// 19 Fragen und Anregungen S// 20 IT‘S UP TO YOU. Now. S// 21