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Prof. Dr. Franz Schubert
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SENSORTECHNIK
1
14
f
OUT
10 k
2
DRIVER
13
3
CURRENT-TOFREQUENCYCONVERTER
12
49
4
5
+5V
3900 pF
11
10
500
6
7
2,74 k
6,04 k
PRECISION
VOLTAGE
SOURCE
9
8
2k
© F. Schubert 2015
Sensortechnik
1
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1
1.1
1.2
Messen nichtelektrischer Größen
Einleitung und Definitionen
Physikalische Effekte in der Sensortechnik
1.2.1 Piezoelektrischer Effekt
1.2.2 Resistiver und piezoresistiver Effekt
1.2.3 Magnetoresistiver Effekt
1.2.4 Magnetostriktiver Effekt
1.2.5 Effekte der Induktion
1.2.6 Effekte der Kapazität
1.2.7 Gauß-Effekt
1.2.8 Hall-Effekt
1.2.9 Wirbelstrom-Effekt
1.2.10 Thermoelektrischer Effekt
1.2.11 Thermowiderstands-Effekt
1.2.12 Temperatureffekte bei Halbleitern
1.2.13 Pyroelektrischer Effekt
1.2.14 Fotoelektrischer Effekt
1.2.15 Elektrooptischer Effekt
1.2.16 Elektrochemische Effekte
1.2.17 Chemische Effekte
1.2.18 Akustische Effekte
1.2.19 Optische Effekte
1.2.20 Doppler-Effekt
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1.3
Messgrößen
1.3.1 Geometrische Größen
1.3.2 Mechanische Größen
1.3.3 Zeitbasierte Größen
1.3.4 Temperatur
1.3.5 Elektrische Größen
1.3.6 Magnetische Größen
1.3.7 Radiometrische Größen
1.3.8 Fotometrische Größen
1.3.9 Akustische Größen
1.3.10 Klimatische und meteorologische Größen
1.3.11 Chemische Größen
1.4
Einheiten und Naturkonstanten
1.4.1
1.4.2
1.4.3
1.4.4
Sensortechnik
Das SI-System
Darstellung der Größe
SI-System und Naturkonstanten
Überblick und Umrechnungen
2
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2
2.1
2.2
2.3
2.4
Sensorsignalverarbeitung
Einführung
Sensorschaltungen mit Operationsverstärker
Spezielle Verstärker für kleine Sensorsignale
Anwendungsbeispiele
2.4.1 Zweidraht Spannung/Strom Messumformer
2.4.2 Temperatur-Frequenz-Umsetzer mit einem VFC
2.5
Linearisierung
2.5.1
Analoge Linearisierung
2.5.1 Linearisierung durch Reihen- und/oder Parallelschaltung von Festwiderständen
2.5.2 Linearisierung mit Operationsverstärker
2.5.2 Digitale Linearisierung
2.6
Umsetzer
2.6.1
2.6.2
Digital/Analog-Umsetzer
Analog/Digitale-Umsetzer
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Sensortechnik
3
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3
3.1
Ausgewählte Sensoren
Weg- und Abstandsmessung
3.1.1
3.1.2
3.1.3
3.1.4
3.1.5
3.2
Kraftsensor
DMS
Vibrationssensor
Flexsensor
3.4
3.6
Akustische Sensoren
3.6.1 Mikrofon
3.6.2 Ultrasonic
3.7
Sensoren für klimatische Größen
3.7.1 Luftdruck
3.7.2 Luftfeuchte
3.7.3 Kompass
Temperatursensoren
3.3.1 NTC
3.3.2 SHT 15
Fotometrische Sensoren
3.5.1 Fotowiderstand
3.5.2 Fotodiode und -transistor
3.5.3 PIR
Sensoren für mechanische Größen
3.2.1
3.2.2
3.2.3
3.2.4
3.3
Resistiv, kapazitiv und induktiv
SoftPot
Ultraschall
Infrarot
Koordinatenmessgerät
3.5
3.8
Sonstige Sensoren
3.8.1 Kapazitiver Sensor
3.8.2 Reed-Schalter
Sensoren für zeitbasierte Größen
3.4.1 Beschleunigungssensor
3.2.2 Drehraten (Giro)
3.2.3 Realtime Clock (RTC)
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1 Messen nichtelektrischer Größen
1.1 Einleitung und Definitionen
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Sinnesorgane des Menschen
1. Klassisch:
Sehen
Hören
Riechen
Schmecken
Tasten
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Sinnesorgane des Menschen
2. Erweitert:
Wahrnehmung von Bewegung
Gleichgewichtssinn
Temperaturempfinden
Schmerzempfinden
……
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Eine externe physikalische Größe
in ein für uns verständliches Format
umwandeln
Für technische Geräte gilt das ebenso!
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Beispiel: Smartphone
Position
Beschleunigung
Drehung
Berührung
Bewegung
Akustik
Optik
Zeit
…….
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Informationsraum
Physikalischer
Raum
Sensor
Signalraum
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Nichtelektrische
Eingangsgröße
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Elektrisches
Signal
SensorAusgangssignal
Sensorelement
Elektronik
Störgrößen
Störgrößen
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Smart Sensor
HE
Y1
X
S
X: Messgröße
Y2
SC
Y3
DV
Y: Ausgangssignal
DV: Datenverarbeitung
M: Monitor
S: Sensor
HE: Hilfsenergie
SC: Signal Converter
Y1..Y3: Messsignale
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M
Y
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Definition:
Der Sensor ist ein technisches Bauteil, das
physikalische oder chemische Eigenschaften
oder die stoffliche Beschaffenheit seiner
Umgebung erfassen kann.
Diese Größen werden unter Nutzung
physikalischer oder chemischer Effekte
gemessen und in der Regel in elektrische
Signale umgeformt.
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Ableitung aus dem lateinischen Wort
„sentire“.
Norm für die Messtechnik (DIN-1319-1:
Grundlagen der Messtechnik).
Messgrößenaufnehmer
Aufnehmer
„Teil eines Messgerätes oder einer Messeinrichtung, der auf
eine Messgröße unmittelbar anspricht.
Der Aufnehmer ist das erste Element einer Messkette.
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DIN 1319-1
Messgerät: (measuring instrument)
Ein Gerät, das allein oder in Verbindung mit anderen Einrichtungen
für die Messung einer Messgröße vorgesehen ist. Unter Messgröße
versteht man dabei die physikalische Größe, der die Messung gilt.
Bei dem Einsatz eines Multimeters oder eines Oszilloskop wird das
gemessene Ergebnis auch von dem Messgerät selbst angezeigt.
Messeinrichtung: (measuring system)
Unter einer Messeinrichtung versteht man die Gesamtheit
aller Messgeräte zur Erzielung eines Messergebnisses. Hier ist
der englische Begriff measuring system selbsterklärend.
Handelt es sich um eine Kombination von mehreren Sensoren
und nicht von Messgeräten, so spricht man in der Regel von
einem Multisensorsystem.
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DIN 1319-1
Messkette:
Unterteilt man nun die einzelnen Elemente eines Sensors
oder eines Messgerätes, die den Weg des Messsignals von
der Aufnahme der Messgröße bis zur Bereitstellung der
Ausgabe bilden, so spricht man von der Messkette.
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Klassifizierung nach
Messprinzip:
Widerstandssensoren, induktive Sensoren,
Magnetfeldsensoren, kapazitive Sensoren,
piezoelektrische Sensoren, optoelektronische
Sensoren, Temperatursensoren, ….
Messgröße:
Abstand, Beschleunigung, Dehnung, Drehmoment,
Drehzahl, Durchfluss, Druck, Farbe, Feuchte, Füllstand,
Gas, Geschwindigkeit, Gewicht, Kraft, Lage, Licht,
Magnetfeld, Schall, Strahlung, Temperatur, Winkel, ….
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Sensortechnik
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Kenngrößen:
Auflösung (resolution):
Die kleinstmögliche Veränderung der zu messenden
Größe, die noch eine Änderung des Ausgangssignals
bewirkt.
Linearität (linearity):
Maß für die Abweichung der Kennlinie (grafische
Darstellung des Verlaufs der Ausgangsgröße als
Funktion der Messgröße) von einer Geraden.
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Ansprechzeit (response time):
Die Zeit, die nach einer sprunghaften Änderung
der zu messenden Größe vergeht, bis das
Ausgangssignal den entsprechenden neuen Wert
erreicht hat.
Wiederholgenauigkeit (repetition accuracy,
reproducibility):
Differenz von aufeinanderfolgenden Messwerten bei
unveränderter Messgröße über einen bestimmten
Zeitraum bei gleichbleibenden Umgebungsbedingungen.
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Ausfallwahrscheinlichkeit:
Steuern Sensoren beispielsweise den Ablauf einer
Produktionsanlage, so kann ein Defekt an einem Sensor
dazu führen, dass die gesamte Produktion angehalten
werden muss, bis dieser Fehler beseitigt ist. In einem
solchen Falle entstehen zusätzliche Kosten, die die Kosten
eines Sensors um viele Größenordnungen übersteigen
können. Vor diesem Hintergrund kommt der Zuverlässigkeit
eines Sensors eine herausragende Bedeutung zu.
Angegeben wird diese in der Regel über die MBTF (mean
time between failure). Da sich die Gesamtverfügbarkeit der
Anlage über Wahrscheinlichkeitsberechnungen aus den
Zuverlässigkeiten der einzelnen Systemkomponenten
ergibt, kann diese durch einen unzuverlässigen Sensor stark
negativ beeinträchtigt werden. Dies ist ein Grund dafür,
dass man die Anzahl von (ausfallgefährdeten)
Komponenten möglichst gering hält.
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Störempfindlichkeit:
Da Sensoren Informationen über die Umgebung
aufnehmen, sind sie auch stets potentiell gefährdet,
durch Fremdeinflüsse beeinträchtigt zu werden.
Häufige Ursachen sind elektromagnetische
Einstrahlungen (EMV) aber auch prinzipbedingte
Störungen, wie beispielsweise Fremdlicht durch
direkte Sonneneinstrahlung bei optischen Sensoren
oder Verschmutzung von optischen Sensoren.
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Langzeitstabilität:
Bei bestimmten Messprinzipien kann sich aus physikalischen
Gründen eine Veränderung der Sensoreigenschaften über
einen längeren Zeitraum ergeben. Dies wird als Drift
bezeichnet. Beispielsweise ist es erforderlich, einen
Drehratensensor, wie er bei einem elektronischen
Stabilitätsprogramm (ESP) eines Kraftfahrzeuges eingesetzt
wird, in regelmäßigen Abständen zu kalibrieren. Hier
verändert sich der Messwert prinzipbedingt über die Zeit, so
dass die Sensorinformation auf eine Lageveränderung
schließen lässt, obwohl das Fahrzeug still steht. Wenn die
Langzeitstabilität eines Sensors nicht gegeben ist, muss
entweder durch eine automatische Kalibrierung oder durch
ein in der Betriebsanleitung festgelegtes manuelles Verfahren
wieder der gewünschte Zustand hergestellt werden.
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Auswahlkriterien:
Vorgehensweise:
1. Anforderungsanalyse
2. Vorauswahl von Messprinzipien
3. Mögliche Sensoren
4. Vergleichstabelle
5. Bewertung und Auswahl
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Anforderungsliste:
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
Material des Messobjektes
Geometrie des Messobjektes und Art der Erfassung (punktförmig, linienförmig,
flächig, volumetrisch)
Robustheit gegen zu erwartende Störeinflüsse (Verschmutzung, EMV bei ElektroSchweißvorgängen)
Messdistanz
Auflösung
Wiederholgenauigkeit
Linearität
Ansprechzeit
Zuverlässigkeit
Einsatztemperatur
Möglichkeit der Kalibrierung
Schutzart (IP-Klasse, z.B. IP67 – staubdicht und geschützt gegen zeitweiliges
Untertauchen in Wasser)
Zulassung bei Spezialanwendungen (Reinraum, Explosionsschutz, Sicherheit für
Personenschutz)
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1 Messen nichtelektrischer Größen
1.2 Physikalische Effekte in der
Sensortechnik
1.2.1 Piezoelektrischer Effekt
1.2.2 Resistiver und piezoresistiver Effekt
1.2.3 Magnetoresistiver Effekt
1.2.4 Magnetostriktiver Effekt
1.2.5 Effekte der Induktion
1.2.6 Effekte der Kapazität
1.2.7 Gauß-Effekt
1.2.8 Hall-Effekt
1.2.9 Wirbelstrom-Effekt
1.2.10 Thermoelektrischer Effekt
1.2.11 Thermowiderstands-Effekt
1.2.12 Temperatureffekte bei Halbleitern
1.2.13 Pyroelektrischer Effekt
1.2.14 Fotoelektrischer Effekt
1.2.15 Elektrooptischer Effekt
1.2.16 Elektrochemische Effekte
1.2.17 Chemische Effekte
1.2.18 Akustische Effekte
1.2.19 Optische Effekte
1.2.20 Doppler-Effekt
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Physikalisches Prinzip
Messgrößen
Widerstandsänderung
Längen-, Kraft- und Druckmessung,
Drehmoment,
Magnetfeld,
Licht,
Temperatur,
radioaktive Strahlung und Gaskonzentration
Induktivitätsänderung
Längen-, Kraft- und Druckmessung, Drehzahl
(Spulenabstand, Kernverschiebung, Dämpfung)
Kapazitätsänderung
Längen-, Kraft- und Druckmessung, Drehzahl
(Plattenabstand, Plattengröße, Dielektrikum)
(Feldänderung, Bewegung)
Thermoelektrischer Effekt
Temperaturmessung
(Thermoelement)
Piezoelektrischer Effekt
Längen-, Kraft- und Druckänderungsmessung
(Piezokristall)
Fotoelektrischer Effekt
Lichtintensität, Drehzahl, Drehwinkel
(Foto- Widerstand, -Diode, -Transistor)
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Physikalische Effekte in der Sensortechnik
1.
2.
3.
Piezoelektrischer Effekt
Resistiver und piezoresistiver Effekt
Magnetoresistiver Effekt
4.
5.
6.
Magnetostriktiver Effekt
Effekte der Induktion
Effekte der Kapazität
7.
8.
9.
Gauß-Effekt
Hall-Effekt
Wirbelstrom-Effekt
10.
11.
12.
Thermoelektrischer Effekt
Thermowiderstands-Effekt
Temperatureffekte bei Halbleitern
13.
14.
15.
16.
Pyroelektrischer Effekt
Fotoelektrischer Effekt
Elektrooptischer Effekt
Elektrochemische Effekte
17.
18.
Chemische Effekte
Akustische Effekte
19.
20.
Optische Effekte
Doppler-Effekt
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Hering/Schönfelder:
Sensoren in Wissenschaft und Technik
Vieweg und Teubner, 2012
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1.2.1 Piezoelektrischer Effekt
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Sensortechnik
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Fx
Fx
+ + + + + + +
- - - - - - - - - - - - -
+ + + + + + +
- - - - - - -
+ + + + + + +
+ + + + + + +
Fx
Scheiben
- - - - - - - - - - - - + + + + + + +
+
Longitudinal-Piezoeffekt
Fx
-
Piezo-Batterie
QX = d · F X
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lx
Fy
-
+
+
+
+
+
+
+
ly
+
Fy
-
QY = d · FY · (lY / lX)
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Materialien:
Piezoelektrische Kristalle
(SiO2, Turmalin, LiNbO3, LiTaO3, GaPO4, BaTiO3, …)
Piezoelektrische Keramiken (PZT)
Sonstige (ZnO, AlN, PVDF)
Anwendungen:
Kraft, Drehmoment, Druck
Beschleunigung, Vibration, Schwingungsanalyse
Gaskonzentration
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1.2.2 Resistiver und piezoresistiver Effekt
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
A
l
R = l/(σ · A)
R = ρ · l/A
ΔR/R = k· Δl/l = k · ε
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Piezoresistiver Effekt
Im Siliziumkristall sind die Änderungen des spezifischen
elektrischen Widerstands richtungsabhängig
Materialien:
Silizium
Anwendungen:
Kraft, Drehmoment, Druck, Dehnung
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1.2.3 Magnetoresistiver Effekt
Änderung des elektrischen Widerstands eines Werkstoffs durch ein
äußeres Magnetfeld
ΔR/R = [R(H) – R(0)]/R(0)
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Nichtmagnetische Materialien (MR)
Ordinary Magneto Resistance (OMR); (über 100%)
Extraordinary Magneto Resistance (EMR); (über 100%)
Magnetische Materialien (XMR)
Anisotrop Magneto Resistance (AMR); (3 bis 4%)
Giant Magneto Resistance (GMR); 6 bis 100%)
Colossal Magneto Resistance (CMR); weit über 100%)
Tunnel Magneto Resistance (TMR); (≤ 50%)
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Materialien:
OMR: alle leitfähigen Materialien
EMR: spezielle Halbleiterstrukturen
AMR: ferromagnetische Materialien
GMR: ferromagnetisch – metallisch – nicht magnetisch
CMR: Metall-Halbleiter (unter 100 K)
TMR: ferromagnetisch – Isolator – ferromagnetisch
Anwendungen:
Länge, Position, Winkel, Neigung, Füllstand
Drehzahl, Strömung, Durchfluss
Temperatur, Energie, Strom, Magnetfeld
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1.2.4 Magnetostriktiver Effekt
Längenänderung eines ferromagnetischen Materials durch ein
äußeres Magnetfeld (Magnetostriktion).
Ausrichtung der Weiß‘schen Bezirke
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Materialien:
Fe90Al4:
Δl/l· 10-6 = 24
Fe60Co40:
Fe83Ga70:
FeTb0,3Dy0,7Fe2:
Fe70Pd30:
NiMnGa:
Δl/l· 10-6 = 147
Δl/l· 10-6 = 207
Δl/l· 10-6 = 1.600
Δl/l· 10-6 = 12.000
Δl/l· 10-6 = 50.000
Anwendungen:
Weg, Position, Geschwindigkeit, Füllstand
Zug- und Druckkraft, Drehmoment
Ultraschall
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1.2.5 Effekte der Induktion
Induktionsgesetz
Spulen im Wechselstromkreis
Uind = - dΦ/dt
Φ = ∫B dA
B = μ0 · μr · (N · I) / l
Φ = ∫B dA = B · A = μ0 · μr · A · (N · I) / l = L· I/N
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A
r
l
L = N2 · μ · A / l mit μ = μ0 · μr
μ0 = 4 π · 10-7 Vs/(Am)
μr = 1 für Luft, 1600 für Dynamoblech IV
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Anwendungen:
KFZ: Drehzahl, Position, Niveau, Winkel
Automatisierungstechnik: Erkennung, Position, Abstand,
Breite, Dicke, Verformung, Vibration
Sonstige: Vakuum, Leitfähigkeit, Durchfluss
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1.2.6 Effekte der Kapazität
Kapazität im Gleichstromkreis
Kapazität im Wechselstromkreis
C = Q/U
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A
r
d
C = ε · A / d mit ε = ε0 · εr
ε0 = 8,854 · 10-12 F/m
εr = 1 für Luft, 81 für Wasser
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Materialien:
Vakuum, Luft:
εr = 1
Papier:
Porzellan:
Al2O3:
Wasser:
Keramik:
εr = 2,3
εr = 4,5
εr = 12
εr = 81
εr = 10 bis 104
Anwendungen:
Materialerkennung, Größe, Position, Abstand, Weg, Füllstand
Beschleunigung, Vibration, Druck
Touchpads, Feuchte
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1.2.7 Gauß-Effekt
Leiter oder Halbleiter im Magnetfeld senkrecht zur Stromrichtung
Ablenkung durch Lorentz-Kraft
Wegverlängerung für die Elektronen
Widerstand erhöht sich quadratisch zur Flussdichte
Anwendungen:
Magnetfeld, Strom
Winkel, Position
Drehgeschwindigkeit
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1.2.8 Hall-Effekt
Leiter oder Halbleiter im Magnetfeld senkrecht zur Stromrichtung
Ablenkung durch Lorentz-Kraft
Hallspannung durch Ladungstrennung
Hall-Koeffizient AH
Hall-Widerstand RH
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B
UH
I
b
I
d
a
UH = I · B · AH / d = I · RH
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Materialien:
Kupfer:
AH = -5,5 · 10-11 m3/C
Silber:
Caesium:
Cadmium:
Zinn:
Beryllium:
Wismut:
Silizium/Germanium:
Indium-Antimonid:
Indium-Arsenid:
AH = -8,4 · 10-11 m3/C
AH = -28 · 10-11 m3/C
AH = +6 · 10-11 m3/C
AH = +14 · 10-11 m3/C
AH = +24,4 · 10-11 m3/C
AH = -5 · 10-7 m3/C
AH = +1 · 10-3 bis +1 · 10-1 m3/C
AH = -2,4 · 10-4 m3/C
AH = -10-4 m3/C
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Anwendungen:
Magnetfeld, Strom
kontaktlose Signalgeber
Position
Bewegung
Dicke
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1.2.9 Wirbelstrom-Effekt
Wechselwirkung zwischen Leiter und Magnetfeld
Entstehung von Wirbelströmen
Wirbelströme erzeugen eigenes Magnetfeld
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Sensortechnik
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Anwendungen:
Position, Weg, Abstandsmessung
Schwingung, Drehzahl, Rundlauf, Lage
Verschleiß, Dicke, Leitfähigkeit, Korrosion
Rissprüfung
Sortieren
Ferritgehalt
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1.2.10 Thermoelektrischer Effekt
Thermodiffusion der Elektronen
Elektronendichte an der wärmeren Seite ist geringer
Potenzialunterschied: Thermospannung UTH
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Sensortechnik
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T
M
T
R
U
Cu-Konstantan
Fe-Konstantan
Ni/Cr-Ni
Pt/Rh-Pt
W/5%Rh-W/26%Rh
Temperaturbereich / K
20 bis 700
20 bis1000
70 bis 300
270 bis1900
270 bis 2700
Thermoelektrische Kraft / mV/K
0,023...0,0699
0,034...0,069
0,041...0,036
0,006...0,012
0,01....0,019
(Konstantan: 55Cu/44Ni/1Mn)
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Sensortechnik
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1.2.11 Thermowiderstands-Effekt
Elektrischer Widerstand ist von der Temperatur abhängig
R(T) = R0 ∙ (1 + α(T – T0) + β(T –T0)2)
Materialien:
Platin:
-220 °C bis 1000 °C
Nickel:
Kupfer:
-60 °C bis 180 °C
-50 °C bis 150 °C
© F. Schubert 2015
Sensortechnik
55
Prof. Dr. Franz Schubert
Prof. Dr. Franz Schubert
1.2.12 Temperatureffekte bei Halbleitern
Elektrischer Widerstand ist von der Temperatur abhängig
Kaltleiter (PTC-Widerstand)
Heißleiter (NTC-Widerstand)
Der Widerstand hängt exponentiell von der Temperatur ab)
Materialien:
BaTiO3 , SrTiO3
Fe2O3, MgCr2O4 , A2+B3+2O2-4
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Sensortechnik
56
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1.2.13 Pyroelektrischer Effekt
Ladungsänderung unter Wärmeeinfluss
Elektrische Polarisation ist eine Funktion der Temperatur
ΔP = kP ∙ ΔT
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Sensortechnik
57
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Materialien:
Pyroelektrische Kristalle: LiTaO3, BaTiO3
Pyroelektrische Keramiken: PZT
Pyroelektrische Kunststoffe: Polyvinylidenfluorid (PVDF)
Anwendungen:
Bewegung, Identifikation, Zählen
Wärmebelastung, Temperatur, Lichtschranken
Schadstoffe, Reaktionswärme, Strahlungsenergie
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Sensortechnik
58
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1.2.14 Fotoelektrischer Effekt
Lichtquant (Photon) wird von einem Elektron absorbiert
Äußerer Fotoeffekt: Auslösen von Elektronen
Innerer Fotoeffekt: Elektronen gehen vom Valenzband ins Leitungsband
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Sensortechnik
59
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h *
Lichtquant
h *
Lichtquant
Elektron
Elektron
Metallplatte
Halbleiter
innerer Fotoeffekt
äußerer Fotoeffekt
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Sensortechnik
60
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h *
N
P
+
Halbleiterkristall
Umgekehrter Fotoeffekt: LED
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Sensortechnik
61
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Elemente:
Fotoelement
Fotodiode
Fotowiderstand
Fototransistor
Fotothyristor
Anwendungen:
Optokoppler
Lichtschranken, Lichttaster
Lichtmessung, Farberkennung
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Sensortechnik
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1.2.15 Elektrooptischer Effekt
Elektrische Größen haben Einfluss auf optische Eigenschaften
Brechungsindex: Pockels-Effekt, Kerr-Effekt
Lichtmodulation
Anwendungen:
Objekterkennung- und Klassifizierung
Füllstand, Abstand, Weg, Winkel, Temperatur, Geschwindigkeit
Trübung
Lasertechnik
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Sensortechnik
63
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1.2.16 Elektrochemische Effekte
Zusammenhang zwischen Stoff- und Ladungstransport
Umweltdiagnostik
Kontrolle von Prozessen
Arbeitsplatzsicherheit
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Sensortechnik
64
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1.2.17 Chemische Effekte
Wechselwirkung von Gasen und Festkörpern
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Sensortechnik
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1.2.18 Akustische Effekte
Schallwellen
Absorption, Reflexion, Transmission
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Sensortechnik
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1.2.19 Optische Effekte
Teilchen ◄▬► Welle
Optischer Sensor: Sender, Medium, Empfänger
Sender: Weißes Licht, Laser, LED
Medium: Vakuum, Luft , Fluid, Festkörper, Glas, LWL
Empfänger: Fotodiode, Fototransistor, Fotothyristor, CMOSBildsensoren, CCD
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Sensortechnik
67
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1.2.20 Doppler-Effekt
Frequenzverschiebung bei bewegten Objekten
Anwendungen:
Astronomie
Navigation
Geschwindigkeitsmessung
Schwingungsanalyse
Medizintechnik
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Sensortechnik
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Prof. Dr. Franz Schubert
1 Messen nichtelektrischer Größen
1.3 Messgrößen
1.3.1 Geometrische Größen
1.3.2 Mechanische Größen
1.3.3 Zeitbasierte Größen
1.3.4 Temperatur
1.3.5 Elektrische Größen
1.3.6 Magnetische Größen
1.3.7 Radiometrische Größen
1.3.8 Fotometrische Größen
1.3.9 Akustische Größen
1.3.10 Klimatische und meteorologische Größen
1.3.11 Chemische Größen
© F. Schubert 2015
Sensortechnik
69
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Prof. Dr. Franz Schubert
1.3.1 Geometrische Größen
Weg, Abstand
Winkel, Drehbewegung, Neigung
Objekterfassung
3D-Messung
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Sensortechnik
70
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1.3.2 Mechanische Größen
Masse, Kraft
Dehnung
Druck
Drehmoment
Härte
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Sensortechnik
71
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Prof. Dr. Franz Schubert
1.3.3 Zeitbasierte Größen
Zeit
Frequenz
Pulsbreite
Phase, Laufzeit
Drehzahl, Drehwinkel
Geschwindigkeit, Beschleunigung
Durchfluss
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Sensortechnik
72
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1.3.4 Temperatur
© F. Schubert 2015
Sensortechnik
73
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Prof. Dr. Franz Schubert
1.3.5 Elektrische Größen
Spannung, Stromstärke
Ladung, Kapazität
Leitfähigkeit, Widerstand
Feldstärke
Energie, Leistung
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Sensortechnik
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1.3.6 Induktive Größen
Magnetische Feldstärke
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Sensortechnik
75
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1.3.7 Radiometrische Größen
Energiedichte
Strahlungsleistung
Strahlstärke
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Sensortechnik
76
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1.3.8 Fotometrische Größen
Lichtstrom, Lichtmenge, Lichtstärke
Leuchtdichte, Beleuchtungsstärke
Lichtausbeute
Farbe
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Sensortechnik
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1.3.9 Akustische Größen
Schalldruck
Schallpegel
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Sensortechnik
78
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1.3.10 Klimatische und meteorologische Größen
Feuchtigkeit (in Gasen)
Feuchte (in festen und flüssigen Stoffen)
Niederschlag (im Außenklima)
Feuchte (in geschlossenen Räumen)
Luftdruck
Wind- und Luftströmung
Wasserströmung
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1.3.11 Chemische Größen
Redoxpotenzial
Ionen
Gase
Elektrolytische Leitfähigkeit
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Sensortechnik
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1 Messen nichtelektrischer Größen
1.4 Einheiten und Naturkonstanten
1.4.1
1.4.2
1.4.3
1.4.4
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Das SI-System
Darstellung der Größe
SI-System und Naturkonstanten
Überblick und Umrechnungen
Sensortechnik
81
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1.4.1 Das SI-System
SI:
Système international d’unités
SI-Basisgrößen:
Länge, Masse, Zeit, elektrische Stromstärke,
thermodynamische Temperatur, Stoffmenge, Lichtstärke
SI-Basiseinheiten:
Meter, Kilogramm, Sekunde, Ampere
Kelvin, Mol, Candela
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Basisgröße
Name
Einheitenzeichen
Definition
Länge
Meter
m
Das Meter ist die Länge der Strecke, die Licht im Vakuum während der Dauer von
(1/299792 458) Sekunden durchläuft
Masse
Kilogramm
kg
Das Kilogramm ist die Einheit der Masse; es ist gleich der Masse des
Internationalen Kilogrammprototyps
Zeit
Sekunde
s
Die Sekunde ist das 9192 631 770 fache der Periodendauer der dem Übergang
zwischen den beiden Hyperfeinstrukturniveaus des Grundzustandes von Atomen
des Nuklids 133Cs entsprechenden Strahlung
Elektrische
Stromstärke
Ampere
A
Das Ampere ist die Stärke eines konstanten elektrischen Stromes, der, durch zwei
parallele, geradlinige, unendlich lange und im Vakuum im Abstand von einem
Meter voneinander angeordnete Leiter von vernachlässigbar kleinem,
kreisförmigem Querschnitt fließend, zwischen diesen Leitern je einem Meter
Leiterlänge die Kraft 2 · 10-7 Newton hervorrufen würde
Temperatur
Kelvin
K
Das Kelvin, die Einheit der thermodynamischen Temperatur, ist der 273,16te Teil
der thermodynamischen Temperatur des Tripelpunktes des Wassers
Stoffmenge
Mol
mol
Das Mol ist die Stoffmenge eines Systems, das aus ebenso vielen Einzelteilchen
besteht, wie Atome in 0,012 Kilogramm des Kohlenstoffnuklids 12C enthalten sind.
Bei Benutzung des Mol müssen die Einzelteilchen spezifiziert sein und können
Atome, Moleküle, Ionen, Elektronen sowie andere Teilchen oder Gruppen solcher
Teilchen genau angegebener Zusammensetzung sein
Lichtstärke
Candela
cd
Die Candela ist die Lichtstärke in einer bestimmten Richtung einer
Strahlungsquelle, die monochromatische Strahlung der Frequenz 540 · 1012 Hertz
aussendet und deren Strahlstärke in dieser Richtung (1/683) Watt durch Steradiant
beträgt
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Sensortechnik
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SI-BASISGRÖSSEN
SI-BASISEINHEITEN
ABGELEITETE SI-EINHEITEN
MIT BESONDEREM NAMEN
rad
sr
m2
Länge
m
Meter
Masse
kg
Kilogramm
J
N
Pa
Hz
Zeit
elektrische
Stromstärke
s
Sekunde
W
rad
Wb
C
F
V
A
Ampere
K
Kelvin

Stoffmenge
mol
Mol
S
Lichtstärke
cd
Candela
thermodynamische
Temperatur
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T
lm
lx
Sensortechnik
84
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1.4.2 Darstellung der Größe
Nach ISO sind Größensymbole in kursiver Schrift zu schreiben.
Die physikalische Größe ist das Produkt aus Zahlenwert und Einheit
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Sensortechnik
85
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2
1
0
© F. Schubert 2015
100
Sensortechnik
86
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1.4.3 SI-System und Naturkonstanten
Ersatz der SI-Einheiten durch Naturkonstanten:
Periodendauer einer Welle
Lichtgeschwindigkeit im Vakuum
Planck-Konstante
Elementarladung
Boltzmann-Konstante
Avogadro-Konstante
Lichtintensität einer 540 THz-Quelle
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Sensortechnik
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Name
Symbol
Zahlenwert
Zehnerpotenz
Einheit
relative Unsicherheit
Lichtgeschwindigkeit im
leeren Raum
c
2,997 924 58
108
m·s–1
exakt
Plancksches
Wirkungsquantum,
h
6,626 068 96(33)
10–34
J·s
5,0·10–8
Planck-Konstante
ħ
1,054 571 628(53)
10–34
J·s
5,0·10–8
Elementarladung
e
1,602 176 487(40)
10–19
C
2,5·10–8
Boltzmann-Konstante
k
1,380 6504(24)
10–23
J·K–1
1,7·10–6
Avogadro-Konstante
NA
6,022 141 79(30)
1023
mol–1
5,0·10–8
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Sensortechnik
88
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Prof. Dr. Franz Schubert
1.4.4 Überblick und Umrechnungen
Größe
Einheit
Zeichen
Fläche
Quadratmeter
m2
Volumen
Kubikmeter
m3
Ableitung
Geschwindigkeit
m/s
Beschleunigung
m/s2
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Sensortechnik
Erläuterung
Fläche von
1m * 1m
Würfel von
1m * 1m * 1m
In 1 s 1 m zurücklegen
In 1s
die Geschwindigkeit
um 1 m/s erhöhen
89
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Prof. Dr. Franz Schubert
Größe
Einheit
Zeichen
Ableitung
Erläuterung
ebener Winkel
Radiant
rad
1 rad = 1 m/1m
räumlicher Winkel
Steradiant
sr
1 sr = 1 m²/1m²
Kraft
Newton
N
1 N = 1 kgm/s²
Energie
Arbeit
Wärmemenge
Joule
J
1 J = 1 Nm
= 1 Ws
1 m Bogen aus Kreis
mit 1 m Radius
1 m² Kugelfläche bei
1 m Radius
1 kg um 1 ms-2
beschleunigen
mit Kraft 1 N um
1 m verschieben
Leistung
Watt
W
1 W = 1 Nm/s
= 1 J/s
1 Pa = 1 N/m²
1 Hz = s-1
1 V = 1 W/A
Druck
Pascal
Frequenz
Hertz
elektrische Spannung Volt
Pa
Hz
V
magnetischer Fluss
Wb
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Weber
1 Wb = 1 Vs
= 1 Tm²
Sensortechnik
1 s lang 1 J
aufbringen
1 N auf 1 m² Fläche
1 Periode pro s
Spannungsabfall bei
1 A und 1 W
Induktion von 1 V bei
gleichmäßiger
Abschwächung auf
0 in 1 s
90
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Prof. Dr. Franz Schubert
Größe
Einheit
Zeichen
Ableitung
Erläuterung
Induktivität
Henry
H
1 H = 1 Wb/A
= 1 Vs/A
= 1 s
Induktivität
geschlossener
Windungen bei 1 A
und 1 Wb
magnetische
Tesla
T
1 T = 1 Wb/m²
Coulomb
Farad
C
F
Aufladung auf 1 V
durch 1 C
Ohm

1 C = 1 As
1 F = 1 C/V
= 1 As/V
1  = 1 V/A
= S-1
Flußdichte
Ladung
Kapazität
elektrischer
Widerstand
Leiter mit 1 V
Spannungsabfall
bei 1 A
elektrischer Leitwert Siemens
S
1 S = 1 Ω-1
Leitwert von 1
Lichtstrom
Lumen
lm
1 lm = 1 cd sr
punktf. Lichtquelle
mit 1 cd im
Raumwinkel 1 sr
Beleuchtungsstärke
Lux
lx
1 lx = 1 lm/m²
© F. Schubert 2015
Sensortechnik
91
Prof. Dr. Franz Schubert
Prof. Dr. Franz Schubert
cm
m
km
Zoll
Fuß
mile
cm
1
0,01
1*10-5
0,3937
0,03281
6,214*10-6
m
100
1
0,001
39,37
3,281
6,214*10-4
km
1*105
1000
1
3,937*104
3281
0,6214
Zoll
2,54
0,0254
2,54*10-4
1
0,08333
1,58*10-6
Fuß
30,48
0,3048
3,048*10-3
12
1
1,896*10-5
mile
1,609*105
1609
1,609
6,335*104
5280
1
Länge
1 inch = 1 Zoll = 25,4 mm
© F. Schubert 2015
Sensortechnik
92
Prof. Dr. Franz Schubert
Prof. Dr. Franz Schubert
cm2
m2
km2
(Zoll)2
(Fuß)2
mile2
cm2
1
1*10-4
1*10-10
0,155
0,001076
0,386*10-10
m2
1*104
1
1*10-6
1550
10,76
0,386*10-6
km2
1*1010
1*106
1
1,55*109
1,076*107
0,386
in2 (Zoll)2
6,452
6,452*10-4
6,452*10-10
1
6,94*10-3
2,49*10-10
ft2 (Fuß)2
929
0,0929
9,29*10-8
144
1
3,59*10-8
mile2
2,59*1010
2,59*106
2,59
4,01*109
2,785*107
1
Fläche
© F. Schubert 2015
Sensortechnik
93
Prof. Dr. Franz Schubert
Prof. Dr. Franz Schubert
cm3
liter
m3
(Zoll)3
(Fuß)3
gal
cm3
1
0,001
1*10-4
0,06102
3,53*10-4
2,64*10-4
liter
1000
1
0,001
61,02
0,03532
0,2642
m3
1*104
1000
1
6,102*104
35,32
264,2
in3 (Zoll)3
16,39
0,01639
1,639*10-4
1
5,79*10-4
0,00433
ft3 (Fuß)3
2,83*104
28,32
0,02832
1728
1
7,481
gal
3785
3,785
0,003785
231
0,1337
1
Volumen
© F. Schubert 2015
Sensortechnik
94
Prof. Dr. Franz Schubert
Prof. Dr. Franz Schubert
Druck
mm Hg inch Hg inch H2O
ft H2O
atm
lb/in.2
kg/cm2
mm Hg
1
0,03937
0,5353
0,0446
0,00132
0,01934
0,00136
inch Hg
25,4
1
13,6
1,133
0,03342
0,4912
0,03453
inch H2O
1,868
0,07355
1
0,06333
0,00246
0,03613
0,00254
ft H2O
22,42
0,8826
12
1
0,0295
0,4335
0,03048
atm
760
29,92
406,8
33,9
1
14,7
1,033
lb/in.2
51,71
2,036
27,67
23,07
0,06805
1
0,07031
kg/cm2
735,6
28,96
393,7
32,81
0,9678
14,22
1
1 Pa = 1 N/m2 = 1*10-5 bar = 9,869*10-6 atm
1 Torr = 1/760 atm = 1 mm Hg
1000 psi = 70,31 bar
© F. Schubert 2015
Sensortechnik
95
Prof. Dr. Franz Schubert
Prof. Dr. Franz Schubert
l/s
gal/min
ft3/s
ft3/min
l/s
1
15,85
0,03532
2,119
gal/min
0,06309
1
0,00223
0,1337
ft3/s
28,32
448,8
1
60
ft3/min
0,4719
7,481
0,01667
1
Durchfluss
TC/°C = 5/9*(TF/°F - 32)
TF/°F = 1,8*TC/°C + 32
TK/K = TC/°C + 273,15
TC/°C = TK/K - 273,15
© F. Schubert 2015
Sensortechnik
96
Prof. Dr. Franz Schubert
Prof. Dr. Franz Schubert
2
2.1
2.2
2.3
2.4
Sensorsignalverarbeitung
Einführung
Sensorschaltungen mit Operationsverstärker
Spezielle Verstärker für kleine Sensorsignale
Anwendungsbeispiele
2.4.1 Zweidraht Spannung/Strom Messumformer
2.4.2 Temperatur-Frequenz-Umsetzer mit einem VFC
2.5
Linearisierung
2.5.1
Analoge Linearisierung
2.5.1 Linearisierung durch Reihen- und/oder Parallelschaltung von Festwiderständen
2.5.2 Linearisierung mit Operationsverstärker
2.5.2 Digitale Linearisierung
2.6
Umsetzer
2.6.1
2.6.2
Digital/Analog-Umsetzer
Analog/Digitale-Umsetzer
© F. Schubert 2015
Sensortechnik
97
Prof. Dr. Franz Schubert
Prof. Dr. Franz Schubert
2 Sensorsignalverarbeitung
2.1 Einführung
© F. Schubert 2015
Sensortechnik
98
Prof. Dr. Franz Schubert
Prof. Dr. Franz Schubert
S: Sensor
SC: Signalumsetzer
Physikalischer
Raum
R: Regler
A: Stellglied
A
Informationsraum
S
SC
S
SC
R
Signalraum
© F. Schubert 2015
Sensortechnik
99
Prof. Dr. Franz Schubert
Prof. Dr. Franz Schubert
R3
R1
UH
UD
U4 R4
© F. Schubert 2015
U2
Sensortechnik
R2
100
Prof. Dr. Franz Schubert
Prof. Dr. Franz Schubert
RZ
R3
UB
UH
RM
RV
R2
R4
© F. Schubert 2015
R1
UD
Sensortechnik
101
Prof. Dr. Franz Schubert
Prof. Dr. Franz Schubert
2 Sensorsignalverarbeitung
2.2 Sensorschaltungen mit
Operationsverstärker
© F. Schubert 2015
Sensortechnik
102
Prof. Dr. Franz Schubert
Prof. Dr. Franz Schubert
Konstantspannungsquelle
R2
R1
U0
Z I|
UA
ZO|
© F. Schubert 2015
Sensortechnik
103
Prof. Dr. Franz Schubert
Prof. Dr. Franz Schubert
Stromquelle
I = const.
RL
© F. Schubert 2015
Sensortechnik
UA
104
Prof. Dr. Franz Schubert
Prof. Dr. Franz Schubert
R(T)
R1
U0
© F. Schubert 2015
Sensortechnik
105
Prof. Dr. Franz Schubert
Prof. Dr. Franz Schubert
RC
IC
UD
U0
UB
UP
© F. Schubert 2015
RE
Sensortechnik
106
Prof. Dr. Franz Schubert
Prof. Dr. Franz Schubert
RD
ID
U
0
U
B
UP
© F. Schubert 2015
RS
Sensortechnik
107
Prof. Dr. Franz Schubert
Prof. Dr. Franz Schubert
Summierer
R3
RA
IA
R2
I3
U
3
© F. Schubert 2015
U
2
I2
I1
R1
UA
U
1
Sensortechnik
108
Prof. Dr. Franz Schubert
Prof. Dr. Franz Schubert
Differenzverstärker
R
R4
3
U
A
U
2
© F. Schubert 2015
R1
U
1
UN
Sensortechnik
R2
UP
109
Prof. Dr. Franz Schubert
Prof. Dr. Franz Schubert
Elektrometersubtrahierer
© F. Schubert 2015
Sensortechnik
110
Prof. Dr. Franz Schubert
Prof. Dr. Franz Schubert
U
UD2
2
R1
R2
R4
R3
UD
R4
U
A
UD1
R1
U
1
© F. Schubert 2015
UA2
R2
UA1
Sensortechnik
111
Prof. Dr. Franz Schubert
Prof. Dr. Franz Schubert
Logarithmierer
UAK
R
U
E
© F. Schubert 2015
U
A
Sensortechnik
112
Prof. Dr. Franz Schubert
Prof. Dr. Franz Schubert
Anti-Logarithmierer
R
UAK
U
E
© F. Schubert 2015
U
A
Sensortechnik
113
Prof. Dr. Franz Schubert
Prof. Dr. Franz Schubert
Aktive Brücke mit Widerstandssensor
R
Rx
1
U
0
U
A
R1
R0
UN
© F. Schubert 2015
Sensortechnik
UP
114
Prof. Dr. Franz Schubert
Prof. Dr. Franz Schubert
Aktive Brücke mit Diodensensor
R
1
UD
D
U
0
U
A
R1
© F. Schubert 2015
Sensortechnik
R0
115
Prof. Dr. Franz Schubert
Prof. Dr. Franz Schubert
Stromquelle mit Grundgrößenkompensation
© F. Schubert 2015
Sensortechnik
116
Prof. Dr. Franz Schubert
Prof. Dr. Franz Schubert
R
RI
RE
UB
UA
U0
© F. Schubert 2015
RK
U(T)
Sensortechnik
117
Prof. Dr. Franz Schubert
Prof. Dr. Franz Schubert
2 Sensorsignalverarbeitung
2.3 Spezielle Verstärker für kleine
Sensorsignale
© F. Schubert 2015
Sensortechnik
118
Prof. Dr. Franz Schubert
Prof. Dr. Franz Schubert
AUTO-ZERO-VERSTÄRKER
© F. Schubert 2015
Sensortechnik
119
Prof. Dr. Franz Schubert
Prof. Dr. Franz Schubert
DEMOD.
CHOPPER
AC-AMP.
FREQUENZGENERATOR
ZERHACKER-VERSTÄRKER
© F. Schubert 2015
Sensortechnik
120
Prof. Dr. Franz Schubert
Prof. Dr. Franz Schubert
LOCK-IN-VERSTÄRKER
Messsignal
Bandpassfilter
Multiplizierer
Referenzsignal
Tiefpassfilter
Ausgangssignal
Phasenschieber
© F. Schubert 2015
Sensortechnik
121
Prof. Dr. Franz Schubert
Prof. Dr. Franz Schubert
2 Sensorsignalverarbeitung
2.4 Anwendungsbeispiele
© F. Schubert 2015
Sensortechnik
122
Prof. Dr. Franz Schubert
Prof. Dr. Franz Schubert
2.4.1 Zweidraht Spannung/Strom-Messumformer
AD 693
© F. Schubert 2015
Sensortechnik
123
Prof. Dr. Franz Schubert
Prof. Dr. Franz Schubert
5V
R
7805
2
R
1
U
IN
R
3
R
4
US
R
S
U
B
R
L
© F. Schubert 2015
Sensortechnik
124
Prof. Dr. Franz Schubert
Prof. Dr. Franz Schubert
2.4.2 Temperatur-Frequenz-Umsetzung mit einem VFC
AD 537
© F. Schubert 2015
Sensortechnik
125
Prof. Dr. Franz Schubert
Prof. Dr. Franz Schubert
1
14
f OUT
10 k
49
2
DRIVER
13
3
CURRENT-TOFREQUENCYCONVERTER
12
+5V
3900 pF
4
11
5
10
500
6
UT
7
2,74 k
© F. Schubert 2015
6,04 k
2k
PRECISION
VOLTAGE
SOURCE
9
8
UR
Sensortechnik
126
Prof. Dr. Franz Schubert
(2.41)
Prof. Dr. Franz Schubert
;
2.5 Linearisierung
;
2.5.1
Analoge Linearisierung
2.5.1.1 Linearisierung durch Reihen- und/oder Parallelschaltung von
Festwiderständen
KTY81
R  R25  (1         2 )
  0,78  102 K 1
  1,84  105 K 2
    25 O C
R25  R bei 25 o C  1000 
© F. Schubert 2015
Sensortechnik
127
Prof. Dr. Franz Schubert
Prof. Dr. Franz Schubert
R(θ) / Ω
2500
2000
1500
1000
500
-40 -20 0
© F. Schubert 2015
20
40
60
80 100 120 140
Sensortechnik
θ / °C
128
Prof. Dr. Franz Schubert
Prof. Dr. Franz Schubert
RL
R(Θ)
RL
I
© F. Schubert 2015
R(Θ)
U
A
U
Sensortechnik
U
A
129
Prof. Dr. Franz Schubert
Prof. Dr. Franz Schubert
R
R(Θ)
RL
Θ
ΘM
© F. Schubert 2015
Sensortechnik
130
Prof. Dr. Franz Schubert
Prof. Dr. Franz Schubert
© F. Schubert 2015
Sensortechnik
131
Prof. Dr. Franz Schubert
Prof. Dr. Franz Schubert
© F. Schubert 2015
Sensortechnik
132
Prof. Dr. Franz Schubert
Prof. Dr. Franz Schubert
Steigung im Punkt
mT' =
JM :
RL × RJM
(RJM
+ RL )2
=
(
)
)+ R )
RL × R25 × 1 + a × DJ M + b × DJ M2
(R × (1 + a × DJ
25
M
+b
× DJ M2
2
=b
L
Ersatzgerade:
æ RJM
mL = çç
- b × DJ M
R
+
R
J
M
L
è
J M / oC
-55
0
25
100
150
© F. Schubert 2015
ö
÷÷ + b × DJ
ø
RL / kW
0,8
1,8
2,3
4,4
6,1
Sensortechnik
133
Prof. Dr. Franz Schubert
Prof. Dr. Franz Schubert
2.5.1.2 Linearisierung mit Operationsverstärker
UX= - UE
UX
UA
X
UA
-1
UE
X
© F. Schubert 2015
Sensortechnik
UE
134
Prof. Dr. Franz Schubert
Prof. Dr. Franz Schubert
R10
R20
R11
D11
D12
R12
UE
D21
D22
R22
R`21
R`11
R21
R`22
R`12
UREF2
UREF1
© F. Schubert 2015
Sensortechnik
UA
135
Prof. Dr. Franz Schubert
Prof. Dr. Franz Schubert
UX / V -UE / V
12
10
8
6
4
2
X
0
© F. Schubert 2015
2
4
6
8
10
Sensortechnik
12
14
16
UA / V
136
Prof. Dr. Franz Schubert
Prof. Dr. Franz Schubert
-UE/V
UA/V
Bereich
-v´
R1
R2
0
A
B
C
D
E
© F. Schubert 2015
Sensortechnik
137
Prof. Dr. Franz Schubert
Prof. Dr. Franz Schubert
Berechnung der R’ij:
© F. Schubert 2015
Sensortechnik
138
Prof. Dr. Franz Schubert
Prof. Dr. Franz Schubert
2.5.2 Digitale Linearisierung
S
ADC
EPROM
DAC
S
ADC
μC
DAC
P
R
O
G
R
A
M
M
© F. Schubert 2015
Sensortechnik
139
Prof. Dr. Franz Schubert
Prof. Dr. Franz Schubert
2 Sensorsignalverarbeitung
2.6 Umsetzer
2.6.1 Digital/Analog-Umsetzer
© F. Schubert 2015
Sensortechnik
140
Prof. Dr. Franz Schubert
Prof. Dr. Franz Schubert
DAU mit gewichteten Widerständen
2R
4R
8R
16 R
R
U
REF
z
3
z
2
z
1
MSB
© F. Schubert 2015
z
0
U
A
LSB
Sensortechnik
141
Prof. Dr. Franz Schubert
Prof. Dr. Franz Schubert
DAU mit Leiter-Netzwerk
2R
U
REF
2
U
REF
4
U
REF
8
R
R
R
2R
2R
2R
2R
R
U
REF
z
3
z
2
z
MSB
© F. Schubert 2015
1
z
0
U
A
LSB
Sensortechnik
142
Prof. Dr. Franz Schubert
Prof. Dr. Franz Schubert
Switched Capacitor DAU
1
1
S
0
2
S
1
2
3
3
U
A
U
REF
© F. Schubert 2015
C
C
Sensortechnik
143
Prof. Dr. Franz Schubert
Prof. Dr. Franz Schubert
2.6.2 Analog/Digital-Umsetzer
© F. Schubert 2015
Sensortechnik
144
Prof. Dr. Franz Schubert
Prof. Dr. Franz Schubert
Flash ADC
U
REF
R/2
K7
COMP
U
1D
z
2
C1
E
DECODER
R
COMP
z
1
1D
z
0
C1
K6
R
COMP
1D
C1
R/2
© F. Schubert 2015
K1
Sensortechnik
145
Prof. Dr. Franz Schubert
Prof. Dr. Franz Schubert
Kaskaden ADC
A
D
S&H
A
D
+
- +
D
A
U
E
U
REF
MSB
© F. Schubert 2015
Sensortechnik
LSB
146
Prof. Dr. Franz Schubert
Prof. Dr. Franz Schubert
ADC mit SAR
S&H
COMP
D
SAR
U
E
f=1/T
D
U
DAU
(Z)
A
U
© F. Schubert 2015
Z
REF
Sensortechnik
147
Prof. Dr. Franz Schubert
Prof. Dr. Franz Schubert
Tracking ADC
COMP
D
ZÄHLER
U
E
f=1/T
D
U
DAU
(Z)
A
U
© F. Schubert 2015
Z
REF
Sensortechnik
148
Prof. Dr. Franz Schubert
Prof. Dr. Franz Schubert
Dual Slope ADC
S
3
C
S
1
R
COMP
S
U
E
Steuerung
2
U (t)
I
RCO
U
REF
&
ZÄHLER
f=1/T
Z
© F. Schubert 2015
Sensortechnik
149
Prof. Dr. Franz Schubert
Prof. Dr. Franz Schubert
VFC
S
C
R
COMP
U
Steuerung
f
E
U
REF
SOC
© F. Schubert 2015
Sensortechnik
150
Prof. Dr. Franz Schubert
Prof. Dr. Franz Schubert
Sigma-Delta ADC
COMP
Bitstrom
U
E
D
A
U
© F. Schubert 2015
Sensortechnik
REF
151
Prof. Dr. Franz Schubert
Prof. Dr. Franz Schubert
Sigma-Delta ADC
Gegeben ist folgender Sigma-Delta-ADC. UA wird synchron mit der ansteigenden Flanke des CLK-Signals
gesetzt. Es gilt:
-0,8 V  UE  +0,8 V, B =  A dt
B < 0:
UA = 0, C = -0,8 V
B  0:
UA = 1, C = +0,8 V
B
A
+
+
COMP
INTEGRATOR
Σ
-
U
C
U
A
E
+ 0,8 V
- 0,8 V
CLK
Zeichnen Sie für UE = -0,2 V die zeitlichen Verläufe von B und UA und kennzeichnen Sie eine
Periode von UA. Die Startbedingung ist B = 0 V.
(mögliche Werte von A: -0,2 V – 0,8 V und -0,2 V + 0,8 V)
© F. Schubert 2015
Sensortechnik
152
Prof. Dr. Franz Schubert
Prof. Dr. Franz Schubert
Sigma-Delta ADC
B
0
t
CLK
t
U
1
A
0
t
© F. Schubert 2015
Sensortechnik
153
Prof. Dr. Franz Schubert
Prof. Dr. Franz Schubert
3
3.1
Ausgewählte Sensoren
Weg- und Abstandsmessung
3.1.1
3.1.2
3.1.3
3.1.4
3.1.5
3.2
Kraftsensor
DMS
Vibrationssensor
Flexsensor
3.4
3.6
Akustische Sensoren
3.6.1 Mikrofon
3.6.2 Ultrasonic
3.7
Sensoren für klimatische Größen
3.7.1 Luftdruck
3.7.2 Luftfeuchte
3.7.3 Kompass
Temperatursensoren
3.3.1 NTC
3.3.2 SHT 15
Fotometrische Sensoren
3.5.1 Fotowiderstand
3.5.2 Fotodiode und -transistor
3.5.3 PIR
Sensoren für mechanische Größen
3.2.1
3.2.2
3.2.3
3.2.4
3.3
Resistiv, kapazitiv und induktiv
SoftPot
Ultraschall
Infrarot
Koordinatenmessgerät
3.5
3.8
Sonstige Sensoren
3.8.1 Kapazitiver Sensor
3.8.2 Reed-Schalter
Sensoren für zeitbasierte Größen
3.4.1 Beschleunigungssensor
3.2.2 Drehraten (Giro)
3.2.3 Realtime Clock (RTC)
© F. Schubert 2015
Sensortechnik
154
Prof. Dr. Franz Schubert
Prof. Dr. Franz Schubert
3 Ausgewählte Sensoren
3.1 Weg- und Abstandsmessung
3.1.1
Resistiv, kapazitiv und induktiv
© F. Schubert 2015
Sensortechnik
155
Prof. Dr. Franz Schubert
Prof. Dr. Franz Schubert
3.1.1
Resistiv, kapazitiv und induktiv
Potenziometer, Spannungsteiler
UA  x
U0
l
Veränderung der Kondensatorfläche
CA  x 
© F. Schubert 2015
C0
l
Sensortechnik
156
Prof. Dr. Franz Schubert
Prof. Dr. Franz Schubert
3.1.1
Resistiv, kapazitiv und induktiv
Differenzialtransformator (LVDT: Linear Variable Differential Transformer)
x
M1
L21
uA
L1, R1
uE(t)
L22
M2
uE (t )  uˆE  cos t
© F. Schubert 2015
u A  uˆ E 
Sensortechnik
jM 2 ( x)  M 1 ( x)
R1  jL1
157
Prof. Dr. Franz Schubert
Prof. Dr. Franz Schubert
3.1.1
Resistiv, kapazitiv und induktiv
Blockschaltbild der Auswerteelektronik
Oszillator
Amplitudenregelung
Demodulator
Phasenregelung
© F. Schubert 2015
Sensortechnik
158
Prof. Dr. Franz Schubert
Prof. Dr. Franz Schubert
3.1.2
SoftPot
Ein SoftPot dient als ein Momentkontakt-Gerät
Stufenlos verstellbarer analoger Spannungsteiler
Wird durch einen menschlichen Finger oder eine mechanische Vorrichtung betätigt
© F. Schubert 2015
Sensortechnik
159
Prof. Dr. Franz Schubert
Prof. Dr. Franz Schubert
3.1.2
SoftPot
Oberschicht aus Silber
Abstandsschicht
Anschlussleitungen
Unterschicht
Carbonschicht
© F. Schubert 2015
Sensortechnik
160
Prof. Dr. Franz Schubert
Prof. Dr. Franz Schubert
3.1.2
SoftPot
Top layer with silver shunt
Space layer
Bottom layer with conductive carbon
Ohne Druck
Mit Druck
© F. Schubert 2015
Sensortechnik
161
Prof. Dr. Franz Schubert
Prof. Dr. Franz Schubert
3.1.2
SoftPot
Charakteristik:
• Widerstandsbereich: von 1 kΩ bis 100 kΩ
Standardmäßig liegt das Softpot bei 10 kΩ
• Leistung: max 1 Watt
• Druckkraft: von 85 g bis 680 g
• Länge: von 0,25‘‘ bis 96‘‘
Anwendungen:
• Positionserkennung bei Linearantrieben
• Lichtdimmer
• Im medizinischen Bereich, Flugzeugsitz, Robotik
http://www.sparkfun.com/datasheets/Sensors/Flex/SoftPot-Datasheet.pdf
© F. Schubert 2015
Sensortechnik
162
Prof. Dr. Franz Schubert
Prof. Dr. Franz Schubert
3.1.3
© F. Schubert 2015
Ultraschall
Sensortechnik
163
Prof. Dr. Franz Schubert
Prof. Dr. Franz Schubert
3.1.3
Ultraschall
Ultraschall
• 20 kHz – 10 MHz
• Geschwindigkeit abhängig vom Medium
– Wasser: 0,998203 g/cm3
1464 m/s
– Luft: 0,0012 g/cm3
331 m/s
• Bei Gasen zusätzlich temperatur- und feuchtigkeitsabhängig
• Wellenförmige Ausbreitung
© F. Schubert 2015
Sensortechnik
164
Prof. Dr. Franz Schubert
Prof. Dr. Franz Schubert
3.1.3
Ultraschall
Physikalisches Prinzip
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Laufzeitmessung
© F. Schubert 2015
Sensortechnik
165
Prof. Dr. Franz Schubert
Prof. Dr. Franz Schubert
3.1.3
Ultraschall
Physikalisches Prinzip
Abstand:
r= v*Δt/2
© F. Schubert 2015
Sensortechnik
166
Prof. Dr. Franz Schubert
Prof. Dr. Franz Schubert
3.1.3
Ultraschall
Ultraschallwandler
Auskoppelfolie
Metallring
Piezoscheibe
Gehäuse
© F. Schubert 2015
Sensortechnik
167
Prof. Dr. Franz Schubert
Prof. Dr. Franz Schubert
3.1.3
Ultraschall
Funktionsweise
Objekt
Steuerung
)))
)
Taktgenerator
(( ( (
Auswertung
© F. Schubert 2015
Sensortechnik
168
Prof. Dr. Franz Schubert
Prof. Dr. Franz Schubert
3.1.3
Ultraschall
LV-MaxSonar EZ1
High Performance Sonar Range Finder
MaxBotix ®Inc.
19,9 mm ∙ 22,1 mm ∙ 15,5 mm
© F. Schubert 2015
Sensortechnik
169
Prof. Dr. Franz Schubert
Prof. Dr. Franz Schubert
3.1.3
Ultraschall
Charakteristik
•
•
•
•
•
•
•
Reichweite:
< 6,5 m
Auflösung:
25,4 mm
Vcc:
2.5 V – 5.5 V
Stromaufnahme: 2 mA
Ermittelt Abstand direkt
20 Messungen pro Sekunde
Ausgänge: Pulsweiten-, Analog-, Digitalsignal
Quelle: MaxBotix Datasheet Rel. 01/14/11
© F. Schubert 2015
Sensortechnik
170
Prof. Dr. Franz Schubert
Prof. Dr. Franz Schubert
3.1.3
Ultraschall
Pin
Funktion
RX
Serieller Eingang
TX
Für BW low/unconnected:
RS232  ASCII
9600Baud
81N (8bits, no parity, one stop bit)
AN
Ausgang Analogsignal
Vcc/512/inch
PW
BW
Ausgang Pulsweitensignal
147µs/inch
© F. Schubert 2015
Sensortechnik
171
Prof. Dr. Franz Schubert
Prof. Dr. Franz Schubert
3.1.3
Ultraschall
MESSBEREICH
Zylinderstift mit:
(A)
(B)
(C)
(D)
(D)
0.3 cm
0.6 cm
2.5 cm
8.3 cm
(C)
10 ft.
5 ft.
(B)
(A)
© F. Schubert 2015
Sensortechnik
172
Prof. Dr. Franz Schubert
Prof. Dr. Franz Schubert
3.1.3
Ultraschall
EZ1: SCHALTUNG
Impedanzwandler
Chip
Sender/Empfänger
Wechselspannungsverstärker und
Gleichrichter
Glätten
und
verstärken
RC-Filter
© F. Schubert 2015
Sensortechnik
173
Prof. Dr. Franz Schubert
Prof. Dr. Franz Schubert
3.1.3
Ultraschall
Beispiel mit ARDUINO
BW
© F. Schubert 2015
Sensortechnik
174
Prof. Dr. Franz Schubert
Prof. Dr. Franz Schubert
3.1.4
© F. Schubert 2015
Infrarot
Sensortechnik
175
Prof. Dr. Franz Schubert
Prof. Dr. Franz Schubert
3.1.4
Infrarot
Physikalisches Prinzip
Quelle: Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik
http://www.mpe.mpg.de/heg/www/he-d.html
© F. Schubert 2015
Sensortechnik
176
Prof. Dr. Franz Schubert
Prof. Dr. Franz Schubert
3.1.4
Infrarot
Physikalisches Prinzip
Quelle: http://melville.uni-klu.ac.at:8080/greybox/m01/202/el_ma_sp.jpg
© F. Schubert 2015
Sensortechnik
177
Prof. Dr. Franz Schubert
Prof. Dr. Franz Schubert
3.1.4
Infrarot
Physikalisches Prinzip
•
•
•
•
Infrarotsender
Infrarotempfänger
Reflexion der Welle
Detektion von Wärmestrahlung
© F. Schubert 2015
Sensortechnik
178
Prof. Dr. Franz Schubert
Prof. Dr. Franz Schubert
3.1.4
Infrarot
Reflexsensor
Funktionsweise
Objekt
© F. Schubert 2015
Sensortechnik
179
Prof. Dr. Franz Schubert
Prof. Dr. Franz Schubert
3.1.4
Infrarot
Reflexsensor
QRD 1114
Reflective Objekt Sensor
FAIRCHILD Semiconductor Corp.
4,39 mm ∙ 6,1 mm ∙ 4,65 mm
© F. Schubert 2015
Sensortechnik
180
Prof. Dr. Franz Schubert
Prof. Dr. Franz Schubert
3.1.4
Inrarot
Reflexsensor
•
•
•
•
Reichweite:
Wellenlänge:
Leistung:
Epoxy-Gehäuse
Charakteristik
< 500 mm
940 nm
100 mW
Quelle: FAIRCHILD Datasheet QRD1114
© F. Schubert 2015
Sensortechnik
181
Prof. Dr. Franz Schubert
Prof. Dr. Franz Schubert
3.1.4
Inrarot
Reflexsensor
Charakteristik
Rel. Empfindlichkeit / %
Wellenlänge/nm
http://www.vias.org/mikroelektronik/sensor_phototransistor.html
© F. Schubert 2015
Sensortechnik
182
Prof. Dr. Franz Schubert
Prof. Dr. Franz Schubert
3.1.4
Infrarot
Reflexsensor
4,7 kΩ
© F. Schubert 2015
Beispiel mit ARDUINO
220 Ω
Sensortechnik
183
Prof. Dr. Franz Schubert
Prof. Dr. Franz Schubert
3.1.4
Infrarot
Grundlagen
Bewegungssensor
• Es ist kein aktiver Sender erforderlich
• Erfassung der Infrarotstrahlung der Umgebung
• keine absolute Erfassung der Wärmestrahlung
nur zeitliche bzw. örtliche Änderung der Strahlung
PIR
© F. Schubert 2015
=
Passiv-InfraRot
Sensortechnik
184
Prof. Dr. Franz Schubert
Prof. Dr. Franz Schubert
3.1.4
Infrarot
Bewegungssensor
PIR SE-10
PIR Sensor
Hanse electronics co.
35,4 mm ∙ 30,6 mm ∙ 22 mm
Erfassungswinkel < 120 Grad
Begrenzte Bandbreite (0,05 bis 25 Hz)
© F. Schubert 2015
Sensortechnik
185
Prof. Dr. Franz Schubert
Prof. Dr. Franz Schubert
3.1.4
Infrarot
Bewegungssensor
Bild2
Elektronik
Sensor
© F. Schubert 2015
PIR SE-10
Bild 1
Sensor
Linse
Sensortechnik
Bild3
Linse
Elektronik
186
Prof. Dr. Franz Schubert
Prof. Dr. Franz Schubert
3.1.4
Infrarot
Bewegungssensor
Pyroelektrischer Sensor
1.
2.
3.
4.
© F. Schubert 2015
Sensortechnik
Frontelektrode
Rückelektrode
Verstärker
pyroelek. Kristall
187
Prof. Dr. Franz Schubert
Prof. Dr. Franz Schubert
3.1.4
Infrarot
Bewegungssensor
Prinzip
Durch Ladungsänderung wird eine differierende elektrische Spannung erzeugt,
diese Spannung wird durch die nachfolgende Verstärkerelektronik ausgewertet
© F. Schubert 2015
Sensortechnik
188
Prof. Dr. Franz Schubert
Prof. Dr. Franz Schubert
3.1.4
Infrarot
Bewegungssensor
Fresnel-Linse
http://www.elka.de/download/dokumentation/grundlagen/d/PIR_technik1.pdf
© F. Schubert 2015
Sensortechnik
189
Prof. Dr. Franz Schubert
Prof. Dr. Franz Schubert
3.1.4
Infrarot
Bewegungssensor
Erfassungssektoren
http://www.elka.de/download/dokumentation/grundlagen/d/PIR_technik1.pdf
© F. Schubert 2015
Sensortechnik
190
Prof. Dr. Franz Schubert
Prof. Dr. Franz Schubert
3.1.4
Infrarot
Bewegungssensor
Schaltung
http://www.mikrocontroller.net/attachment/154334/PIR13.PNG
© F. Schubert 2015
Sensortechnik
191
Prof. Dr. Franz Schubert
Prof. Dr. Franz Schubert
3.1.4
Infrarot
Bewegungssensor
Schaltung
• Verstärkung des geringen Ausgangssignal der Sensorplatten
• Unterdrückung von Umgebungstemperatureinflüssen
• Eliminieren von elektrisch bzw. optisch eingestreuten
Störsignalen durch aufwändige elektronische Filter
• Auswertung der Sensorsignale
© F. Schubert 2015
Sensortechnik
192
Prof. Dr. Franz Schubert
Prof. Dr. Franz Schubert
3.1.4
Infrarot
Bewegungssensor
Sensorsignale
http://www.elka.de/download/dokumentation/grundlagen/d/PIR_technik1.pdf
© F. Schubert 2015
Sensortechnik
193
Prof. Dr. Franz Schubert
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3.1.4
Infrarot
Bewegungssensor
Optischer Filter
Die Kristalle liegen unter einem optischen Filter, welches den auszuwertenden
Bereich auf das mittlere Infrarot begrenzt (7-14 µm).
http://www.elka.de/download/dokumentation/grundlagen/d/PIR_technik1.pdf
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Sensortechnik
194
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3.1.4
Infrarot
Bewegungssensor
Einsatzgebiete
– Bedarfs- und Komfortschaltungen für Licht
(z.B. in Treppenhäusern, Kellerräumen, Dachböden)
– Alarm- und Sicherheitsschaltungen
(z.B. bei Alarmanlagen im Innenbereich)
– Hygieneschaltungen
(z.B. zur Berührungslosen Spülung)
– Anwesenheitserkennung und Personenzählung
(z.B. vor und in Aufzügen)
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Sensortechnik
195
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3.1.5
Koordinatenmessgerät
Ein Koordinatenmessgerät ist ein Messgerät zur Bestimmung der
kartesischen Koordinaten (X, Y, Z) eines Punktes an einem Objekt im Raum.
Aus der Verbindung von mehreren Messungen weiterer Punkte mit einer
Datenverarbeitung ergeben sich dann verschiedene geometrische Größen
und Eigenschaften eines Messobjekts.
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Sensortechnik
196
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3.1.5
Koordinatenmessgerät
Prinzipieller Aufbau
Grundplatte (Y-Achse)
Portal (X-Achse)
Pinole (Z-Achse)
Längenmesssysteme
Mess- oder Tastkopf
Quelle: Wikipedia
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Sensortechnik
197
Prof. Dr. Franz Schubert
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3.1.5
Koordinatenmessgerät
Mess- und Tastkopf
Quellen: adpic, ZEISS, Renishaw
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Sensortechnik
198
Prof. Dr. Franz Schubert
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3.1.5
Koordinatenmessgerät
Portal-Koordinatenmessgerät
Quelle: ZEISS
© F. Schubert 2015
Sensortechnik
199
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3.2 Sensoren für mechanische Größen
3.2.1
Kraftsensor
Kraftsensibler Widerstand, Force Sensing Resistor (FSR)
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Sensortechnik
200
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3.2.1
FSR
Merkmale:
• Polymer-Dickschicht-Bauelement
• Taktiler Sensor
• Sinkender Widerstand bei steigender Krafteinwirkung auf die aktive
Oberfläche
• Nicht für Präzisionsmessungen geeignet
Wirkprinzip:
• Isolationsschicht zwischen den beiden leitenden
Polymerfolien sorgt für hochohmigen Ruhewiderstand
• Bei steigender Krafteinwirkung auf die aktive Oberfläche
entstehen elektrische Verbindungen zwischen den leitenden
Folien  sinkender Widerstand
• Der Widerstand sinkt bis zum Erreichen der Sättigungsgrenze
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Sensortechnik
201
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3.2.1
FSR
Aufbau:
© F. Schubert 2015
Sensortechnik
202
Prof. Dr. Franz Schubert
Prof. Dr. Franz Schubert
3.2.1
FSR
Technische Daten:
von
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
0,5 x 0,5 cm
51 x 61 cm
0,2 mm
1,25 mm
100g
10 kg
0,1 kg/cm²
10 kg/cm²
± 2%
± 5%
± 15 %
± 25 %
0,5 % vom Maximalwert
20 g
100 g
> 1 MΩ
1 ms
2 ms
-30°C
70°C
> 10 Millionen Schaltspiele
Größen
Dicke
Kraftbereich
Druckbereich
Wiederholbarkeit gleicher Sensoren
Wiederholbarkeit versch. Sensoren
Auflösung
Anschaltschwelle
Widerstand Ruhezustand
Ansprechzeit
Temperaturbereich
Lebensdauer
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Sensortechnik
bis
203
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Prof. Dr. Franz Schubert
3.2.1
FSR
Typ: SEN-09375
Eigenschaften:
•
•
•
•
•
•
•
•
Widerstandswert: unbelastet >10MΩ
Erfassungsbereich: 100g- 10Kg
Ansprechzeit: 1-2ms
Dicke des Sensors: 0,46mm
Wiederholgenauigkeit: ±2%-±5%
Auflösung: 10-100g
Lebensdauer: >10 Millionen Betätigungen
Max. Stromaufnahme: 1mA
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Sensortechnik
204
Prof. Dr. Franz Schubert
Prof. Dr. Franz Schubert
3.2.1
FSR
Kennlinie:
© F. Schubert 2015
Sensortechnik
205
Prof. Dr. Franz Schubert
Prof. Dr. Franz Schubert
3.2.1
FSR
Vorteile gegenüber kapazitiven Sensoren:
•
•
•
•
Kleinere Abmessungen
Günstigerer Preis(FSR: 6 €, Kapazitiv: 17 €)
geringerer Energieverbrauch
kein externer Mikroprozessor erforderlich
© F. Schubert 2015
Sensortechnik
206
Prof. Dr. Franz Schubert
Prof. Dr. Franz Schubert
3.2.1
FSR
Kennlinen für Spannungsteiler und Strom-Spannungs-Wandler
•
•
•
http://www.sparkfun.com/datasheets/Sensors/Pressure/fsrguide.pdf
http://hacknmod.com/hack/make-your-own-force-sensitive-resistor/de/
http://www.as-workshop.de/sensprax/spanteil.htm
© F. Schubert 2015
Sensortechnik
207
Prof. Dr. Franz Schubert
Prof. Dr. Franz Schubert
3.2.2
© F. Schubert 2015
DMS
Sensortechnik
208
Prof. Dr. Franz Schubert
Prof. Dr. Franz Schubert
3.2.2
DMS
DMS:
•
•
Dehnungsmessstreifen (strain gauge)
Erfassung dehnender oder stauchender Verformungen
Wirkprinzip:
• Änderung des ohmschen Widerstands des Sensors
• Innige Verklebung mit der Oberfläche des Messobjekts
© F. Schubert 2015
Sensortechnik
209
Prof. Dr. Franz Schubert
Prof. Dr. Franz Schubert
3.2.2
DMS
Widerstand des unbelasteten DMS:
R= r
l
4×l
=r 2
A
D ×p
Relative Widerstandsänderung:
ρ : spezifischer Widerstand
l : Drahtlänge
A : Querschnittsfläche
D : Drahtdurchmesser
DR Dr Dl
DD
=
+ -2×
R
r
l
D
Längs- und Querdehnung:
Dl
e=
l
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DD
eq =
= -m × e
D
ε : relative Längenänderung
εq : relative Querschnittsänderung
μ : Querdehnungszahl
Sensortechnik
210
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Prof. Dr. Franz Schubert
3.2.2
DMS
Relative Widerstandsänderung:
DR
Dl
= k× = k × e
R
l
k-Faktor:
k=
Dr
+1+ 2 × m
r ×e
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Sensortechnik
211
Prof. Dr. Franz Schubert
Prof. Dr. Franz Schubert
3.2.2
DMS
Werkstoffe für DMS:
Bezeichnung
Zusammensetzung
K-Faktor
Chromol C
Ni 65% Fe 20 % Cr 15 %
2,5
Konstantan
Cu 54 % Ni 45% Mn 1 %
2,05
Nichrome V
Ni 80% Cr 20 %
2,2
Pt 100%
6
Pt 92% W 8 %
4
Silizium B
Si 100% B im ppm-Bereich
+80 bis +190
Silizium P
Si 100% P im ppm-Bereich
-25 bis -100
Platin
Platin-Wolfram
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Sensortechnik
212
Prof. Dr. Franz Schubert
Prof. Dr. Franz Schubert
3.2.2
DMS
Merkmale:
•
Maximale Dehnbarkeit
Abhängig vom Material des Messgitterwerkstoffs, vom Klebstoff und vom Trägermaterial
Typisch 1.000 μm/m (Halbleiter) bis 50.000 μm/m (Folie)
Maximaldehnung kann in der Regel nur einmal erreicht werden!
•
Frequenzgrenze: einige MHz
•
DMS-Widerstand: Typische Werte sind 120, 350, 700 und 1000 Ω.
•
Maximale Speisespannung: 5…10 V,
bei kleinen, schlecht wärmeleitenden DMS 0,5 V
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Sensortechnik
213
Prof. Dr. Franz Schubert
Prof. Dr. Franz Schubert
3.2.2
DMS
Brückentypen:
Brückentyp
Voll
Voll mit Querkontraktion
Halb
Halb mit Querkontraktion
Viertel
B
Anzahl der DMS
4
4
2 (1 + ν)
4
2
2
1+ν
2
1
2
UD 1
  k   B
UB 4
© F. Schubert 2015
Sensortechnik
214
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Prof. Dr. Franz Schubert
3.2.2
DMS
Signalauswertung:
• DMS-Brücke
• Messverfahren
Gleichspannungs-Differenzverstärker
Trägerfrequenz-Differenzverstärker
Konstantstrom
Time-to-Digital-Conversion
© F. Schubert 2015
Sensortechnik
215
Prof. Dr. Franz Schubert
Prof. Dr. Franz Schubert
3.2.2
DMS
Anwendungen:
•
•
•
•
•
•
•
•
Kraftaufnehmer
Waagen
Druckaufnehmer
Drehmomentmessung
Verformungsmessung (Dehnung bzw. Stauchung)
Beschleunigungsmessung
Schwingungsmessung
Bahnzugmessung
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Sensortechnik
216
Prof. Dr. Franz Schubert
Prof. Dr. Franz Schubert
3.2.2
DMS
Ausführungen:
• Folien-, Draht-, Halbleiter-DMS
• Mehrfach-DMS
DMS mit Querdehnung
Vollbrücken -DMs
Rosetten-DMS
© F. Schubert 2015
Sensortechnik
217
Prof. Dr. Franz Schubert
Prof. Dr. Franz Schubert
3.2.3
© F. Schubert 2015
Vibrationssensor
Sensortechnik
218
Prof. Dr. Franz Schubert
Prof. Dr. Franz Schubert
3.2.3
Vibrationssensor
Merkmale:
•
piezoelektrischer Film PVDF (Polyvinylidenfluorid)
Teilkristallin
Lichtundurchlässig
Polarisierter thermoplastischer Fluorkunststoff
•
Vibrationsmessung über Massenschwingung
Wirkprinzip:
• Piezoelektrischer Effekt
• Verschiebung der Ladungsschwerpunkte
© F. Schubert 2015
Sensortechnik
219
Prof. Dr. Franz Schubert
Prof. Dr. Franz Schubert
3.2.3
Vibrationssensor
Aufbau:
© F. Schubert 2015
Sensortechnik
220
Prof. Dr. Franz Schubert
Prof. Dr. Franz Schubert
3.2.3
Vibrationssensor
Technische Daten:
von
•
•
•
•
•
9 µm
106
0°C
Dicke
Rel. Permittivität
Temperaturbereich
Maximale Betriebsspannung
Lagertemperatur
© F. Schubert 2015
bis
110 µm
113
125°C
750V/µm
-40 °C
85°C
Sensortechnik
221
Prof. Dr. Franz Schubert
Prof. Dr. Franz Schubert
3.2.3
Vibrationssensor
Typ: MEAS
Eigenschaften:
•
•
•
•
Größe 2,5cm x 1,3cm
28μm PVDF Polymer Film
0,125 mm Polyester Substrat
2 Crimpkontakte als Ausgang
© F. Schubert 2015
Sensortechnik
222
Prof. Dr. Franz Schubert
Prof. Dr. Franz Schubert
3.2.3
Vibrationssensor
Kennlinie im Schalterbetrieb:
© F. Schubert 2015
Sensortechnik
223
Prof. Dr. Franz Schubert
Prof. Dr. Franz Schubert
3.2.3
Vibrationssensor
Frequenzabhängige Kennlinie :
•
Dynamisches u. breitbandiges
Verhalten 0.001 Hz – 109 Hz
•
Masse verändert die Empfindlichkeit
© F. Schubert 2015
Sensortechnik
224
Prof. Dr. Franz Schubert
Prof. Dr. Franz Schubert
3.2.3
Vibrationssensor
Vorteile:
•
•
•
•
•
•
•
An 3D-Oberflächen anzubringen
Großer Frequenzbereich 1 µHz bis mehrere GHz
Vielseitig einsetzbar
Günstig
Sehr kompakt
Sehr hohe Spannungen
Als Sensor und Aktor einsetzbar
Nachteil:
• Temperaturabhängigkeit
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Sensortechnik
225
Prof. Dr. Franz Schubert
Prof. Dr. Franz Schubert
3.2.3
Vibrationssensor
Anwendungen:
•
•
•
•
•
•
•
Kollisionsdetektor
Als flexibler Taster
Vibrationsmessungen
Sicherheitstechnik
Bewegungsüberwachung
Hydrophon
Mit Kleber auf Oberflächen anzubringen (z.B. Glas)
http://dlnmh9ip6v2uc.cloudfront.net/datasheets/Sensors/ForceFlex/LDT_Series.pdf
© F. Schubert 2015
Sensortechnik
226
Prof. Dr. Franz Schubert
Prof. Dr. Franz Schubert
3.2.4
© F. Schubert 2015
Flexsensor
Sensortechnik
227
Prof. Dr. Franz Schubert
Prof. Dr. Franz Schubert
3.2.4
Flexsensor
Merkmale:
•
•
•
•
Basiert auf dem Prinzip des Dehnungsmessstreifens (DMS)
Dehnungsbereich bis zu +-180°
Bei aufsteigender Biegung erhöht sich der Widerstand
Nicht richtungsabhängig
Wirkprinzip:
• Flexsensoren sind analoge Widerstände, die als variable analoge
Spannungsteiler arbeiten
• Im Inneren der Flexsensoren befinden sich resistive Elemente in einem
dünnen flexiblen Substrat
• Wenn das Substrat gebogen wird, ändert sich der Widerstand in
Abhängigkeit vom Grad der Biegung
• Der Flexsensor erfasst ein Biegemoment und gibt ein Signal proportional
zur Biegung aus
© F. Schubert 2015
Sensortechnik
228
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Prof. Dr. Franz Schubert
3.2.4
Flexsensor
Aufbau:
© F. Schubert 2015
Sensortechnik
229
Prof. Dr. Franz Schubert
Prof. Dr. Franz Schubert
3.2.4
Flexsensor
Technische Daten:
von
•
•
•
•
•
•
0.28‘‘
5‘‘
1.5 kΩ
44 kΩ
> 1 Millionen Schaltspiele
-35°C
+80°C
7%
5V
12 V
Länge
Widerstandsbereich
Lebensdauer
Temperaturbereich
Hysterese
Spannungsbereich
© F. Schubert 2015
Sensortechnik
bis
230
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Prof. Dr. Franz Schubert
3.2.4
Flexsensor
Anwendungen:
• Robotik – Flexsensoren zur Bestimmung von Gelenkbewegungen oder
Platzierungen
• Bumper zur Detektion z.B. einer Wand
• Biometrie – Der Sensor kann an ein menschliches Gelenk platziert
werden, um eine elektrische Anzeige der Bewegung zu bieten
• Gaming-Handschuhen – Flexsensoren werden in einen Handschuh
eingearbeitet, um so z.B. Bewegungen der eigenen Hand auf ein
mechanische Hand zu übertragen
http://www.youtube.com/watch?v=if3mES64tTU&feature=related
http://www.sparkfun.com/datasheets/Sensors/Flex/SoftPot-Datasheet.pdf
© F. Schubert 2015
Sensortechnik
231
Prof. Dr. Franz Schubert
Prof. Dr. Franz Schubert
3.3 Temperatursensoren
3.3.1
NTC
© F. Schubert 2015
Sensortechnik
232
Prof. Dr. Franz Schubert
Prof. Dr. Franz Schubert
3.3.1
NTC
Merkmale:
•
•
•
•
•
•
Halbleiter-Temperatursensor
Einsatzbereich zwischen -80 °C und + 250 °C
Nichtlinearer Zusammenhang zwischen Temperatur und Widerstand
Hohe Auflösung
Langzeitstabil
Linearisierung notwendig
© F. Schubert 2015
Sensortechnik
233
Prof. Dr. Franz Schubert
Prof. Dr. Franz Schubert
3.3.1
NTC
Technische Daten des NTC 103:
•
•
•
•
•
•
•
Messbereich
Nennwiderstand bei 25 °C
Widerstandstoleranz bei 25 °C
Ansprechzeit in Luft
Eigenerwärmung
max. Verlustleistung
Abmessungen
© F. Schubert 2015
Sensortechnik
-60 °C
bis
+150 °C
10 KΩ
±0,5%
15 s
1,2 mW / K
6 mW
3,8 x 2,8 x 17 mm
234
Prof. Dr. Franz Schubert
Prof. Dr. Franz Schubert
3.3.1
NTC
Charakteristik des NTC 103:
30
RΘ/kΩ
25
20
15
10
5
0
0
20
40
60
80 Θ/°C
100
http://www.produktinfo.conrad.com/datenblaetter/500000-524999/502359-da-01-deNTC_TEMP_SENSOR_TS_NTC_103_60_150_C.pdf
© F. Schubert 2015
Sensortechnik
235
Prof. Dr. Franz Schubert
Prof. Dr. Franz Schubert
3.3.2
SHT15
www.sparkfun.com
© F. Schubert 2015
Sensortechnik
236
Prof. Dr. Franz Schubert
Prof. Dr. Franz Schubert
3.3.2
SHT15
Merkmale:
• Halbleiter-Temperatursensor
• Auch kapazitiver Feuchtesensor
• Sensor beinhaltet neben CMOS Temperatur- und Feuchtigkeitssensor
auch einen Verstärker, einen A/D Umsetzer(14bit) und OTP Speicher
(sorgt für vollkalibrierte Digitalausgabe)
• 2-Kanal Datentransfer (ein Data und einen CLK zur
Sloteinteilung/synchronisierung)
• Zeichnet sich durch hohe Genauigkeit, Langzeitstabilität und geringen
Stromverbrauch aus
Wirkprinzip:
• Temperatur wird mit einem „Band-Gap“ Sensor gemessen, auch als PTAT
(Proportional To Absolut Temperature ) bezeichnet
© F. Schubert 2015
Sensortechnik
237
Prof. Dr. Franz Schubert
Prof. Dr. Franz Schubert
3.3.2
SHT15
Technische Daten (Temperaturabhängigkeit):
Minima
Maxima
Einheit
0.04
0.01
C°
12
14
bit
Genauigkeit
+/- 3
C°
Wiederholgenauigkeit
+/- 0.1
C°
Auflösung
Bereich
- 40
+ 128.3
C°
Ansprechzeit
5
30
s
< 0.04
C° pro Jahr
Langzeitdrift
Lagertemperatur
10
50
C°
Quellspannung
2.2
5.5
V
© F. Schubert 2015
Sensortechnik
238
Prof. Dr. Franz Schubert
Prof. Dr. Franz Schubert
3.3.2
SHT15
Messgenauigkeit:
Vergleich der
Temperaturmessgenauigkeit
der Sensirion SHT1x Serie
http://www.sensirion.com/de/01humiditysensors/03_ humiditysensorsht15.htm
http://www.sparkfun.com/products/8257
http://de.wikipedia.org/wiki/Bandabstandsreferenz
http://www.elektronik-kompendium.de/sites/grd/0701291.htm
© F. Schubert 2015
Sensortechnik
239
Prof. Dr. Franz Schubert
Prof. Dr. Franz Schubert
3.3.2
SHT15
Breakout Board:
© F. Schubert 2015
Sensortechnik
240
Prof. Dr. Franz Schubert
Prof. Dr. Franz Schubert
3.4 Sensoren für zeitbasierte Größen
3.4.1
Beschleunigungssensor
© F. Schubert 2015
Sensortechnik
241
Prof. Dr. Franz Schubert
Prof. Dr. Franz Schubert
3.4.1
Beschleunigungssensor
Merkmale:
• Inertialsensor (IMU, Inertial Measurement Unit)
• MEMS (kapazitiv) Mikro-Elektro-Mechanisches System
Vereint Sensorstrukturen und Signalverarbeitungsschaltkreise auf einem Chip
• Messung von Rotation und Beschleunigung
• Kapazitive und piezoresistive Sensoren
© F. Schubert 2015
Sensortechnik
242
Prof. Dr. Franz Schubert
Prof. Dr. Franz Schubert
3.4.1
Beschleunigungssensor
Funktionsprinzip:
m
C1
m
C2
© F. Schubert 2015
Sensortechnik
Δx
243
Prof. Dr. Franz Schubert
Prof. Dr. Franz Schubert
3.4.1
Beschleunigungssensor
Funktionsprinzip:
© F. Schubert 2015
Kräftegleichgewicht:
Sensortechnik
244
Prof. Dr. Franz Schubert
Prof. Dr. Franz Schubert
3.4.1
Beschleunigungssensor
Kompensationsverfahren:
Problem: Räumliche Begrenzung erzeugt begrenzten Messbereich
Lösung: Auslenkung durch Gegenkraft verhindern
Betrag der Gegenkraft ist ein Maß für die zu messende Eingangsgröße
Quelle: Kraftkompensierender Drucksensor für die Flugmesstechnik mit Selbstüberwachung | Marc O von Maydell
© F. Schubert 2015
Sensortechnik
245
Prof. Dr. Franz Schubert
Prof. Dr. Franz Schubert
3.4.1
Beschleunigungssensor
Aufbau des kapazitiven Sensors:
seismische Masse
Feder
• Feder-Masse System und Signalverarbeitung aus Silizium
• Kapazitive Kammstruktur
© F. Schubert 2015
Sensortechnik
246
Prof. Dr. Franz Schubert
Prof. Dr. Franz Schubert
3.4.1
Beschleunigungssensor
Aufbau des piezoresistiven Sensors:
• Feder-Masse System und
Signalverarbeitung aus Silizium
• Piezoresistive Dehnungssensoren an
den dünnen Verbindungsstegen
• geometrische Auslenkung der Masse
wirkt auf diese Piezowiderstände
• Deformation des Kristallgitters
verändert die Beweglichkeit der freien
Ladungsträger
und somit die Leitfähigkeit
• Effekt ca. 100fach im Vergleich zu
Metall-DMS
• piezoresistiver Effekt nichtlinear
© F. Schubert 2015
Sensortechnik
247
Prof. Dr. Franz Schubert
Prof. Dr. Franz Schubert
3.4.1
Beschleunigungssensor
Vorteile des kapazitiven Sensors:
• kapazitive Sensoren sind wesentlich temperaturstabiler als
piezoresistive Sensoren
=> keine zusätzlichen Maßnahmen zur Temperaturkompensation notwendig
• sie haben Ruhekapazitäten im pF-Bereich und eine Auflösung im
fF-Bereich (10-15) und damit einen großen Aussteuerungsbereich
• kapazitive Sensoren weisen eine geringere Empfindlichkeit
gegenüber Querbeschleunigung auf
Anteil der kapazitiven, mikromechanischen Sensoren
überwiegt
© F. Schubert 2015
Sensortechnik
248
Prof. Dr. Franz Schubert
Prof. Dr. Franz Schubert
3.4.1
Beschleunigungssensor
Technische Daten ADXL335:
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
3-Achsen Beschleunigungsmesser
10000 g
Exzellente Temperaturstabilität
Bandbreitenanpassung mit je einem Kondensator pro Achse
Messbereich
- 3,6 g bis
+3,6 g
Frequenz
bis 1600 Hz
Ausgangsspannung
300 mV/g
Versorgungsspannung
1,8 V
bis
3,6 V
Versorgungsstrom
350 μA (typ.)
Abmessungen
4 x 4 x 1,45 mm
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Sensortechnik
249
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3.4.1
Beschleunigungssensor
Breakout Board:
Breakout-Board
18x18mm
20,49 €
Bandbreite 50Hz
© F. Schubert 2015
Sensortechnik
250
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3.4.1
Beschleunigungssensor
Anwendung:
•
•
•
•
•
•
Messung von Vibrationen an Gebäuden und Maschinen
Aktive Federungssysteme in Fahrzeugen
Sensoren in Handys / Spielekonsolen
Schadensuntersuchungen beim Warentransport
Schlafphasenwecker
Airbags, ABS, ESP
http://www.analog.com/static/imported-files/data_sheets/ADXL335.pdf
© F. Schubert 2015
Sensortechnik
251
Prof. Dr. Franz Schubert
Prof. Dr. Franz Schubert
3.4 Sensoren für zeitbasierte Größen
3.4.2
Drehraten (Giro)
© F. Schubert 2015
Sensortechnik
252
Prof. Dr. Franz Schubert
Prof. Dr. Franz Schubert
3.4.2
Drehratensensor
Einführung:
•
•
•
•
Ein Giro (Gyroskop, Gyro = griech.: Kreisel) ist ein Drehratensensor zur
Messung der Winkelgeschwindigkeit entlang einer Drehachse
Das Ausgangssignal wird in °/s angegeben
Bei bekannter Rotationsgeschwindigkeit lässt sich der Winkel, um den sich
das Objekt gedreht hat, bestimmen
Die Drehungen um die drei Raumachsen bezeichnet man als:
• Gieren (Drehung um die Hochachse, engl. yaw)
• Nicken (Drehung um die Querachse, engl. pitch)
• Rollen (Drehung um die Längsachse, engl. roll)
© F. Schubert 2015
Sensortechnik
253
Prof. Dr. Franz Schubert
Prof. Dr. Franz Schubert
3.4.2
Drehratensensor
y
ω
φ
x, t
ω
t
φ
t
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Sensortechnik
254
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Prof. Dr. Franz Schubert
3.4.2
Drehratensensor
Lichtleiter
Arten:
ω
Optisches Gyroskop (Sagnac-Effekt):
Lichtquelle nach Δt
Lichtquelle
Lichtquelle
Halbdurchlässiger
Spiegel
Detektor
Glasfaser
100 – 1000 m
Laser
Detektor
Faseroptischer Kreisel
© F. Schubert 2015
Ringlaser
Sensortechnik
255
Prof. Dr. Franz Schubert
Prof. Dr. Franz Schubert
3.4.2
Drehratensensor
Messprinzip:
Messung der Corioliskraft
• Es entsteht ein periodisches Drehmoment
• Die Amplitude ist abhängig von der Corioliskraft
• Linearer Zusammenhang zwischen
Drehgeschwindigkeit und Corioliskraft
Masse
Ein-Massen-Schwinger
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Rotierende Stimmgabel
Sensortechnik
256
Prof. Dr. Franz Schubert
Prof. Dr. Franz Schubert
3.4.2
Drehratensensor
ω
Masse
Anregungsschwingung
Rahmen
Coriolisbewegung
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Sensortechnik
257
Prof. Dr. Franz Schubert
Prof. Dr. Franz Schubert
3.4.2
Drehratensensor
MEMS:
• Zwei Haltepunkte (Anchors)
verbinden den äußeren Rahmen mit
der Grundplatte (Drive Frame)
• Massen (Proof Mass) werden mit
Hilfe von Elektroden (Drive
Electrodes) in Schwingungen versetzt
• Coriolis-Kraft wirkt auf Massen ->
Verschiebung
• Verschiebung wird kapazitiv mit
jeweils zwei Elektroden (Sense
electrodes) je Testmasse ermittelt
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Sensortechnik
258
Prof. Dr. Franz Schubert
Prof. Dr. Franz Schubert
3.4.2
Drehratensensor
Typische Drehraten:
© F. Schubert 2015
Sensortechnik
259
Prof. Dr. Franz Schubert
Prof. Dr. Franz Schubert
3.4.2
Drehratensensor
LISY300AL
ITG-3200
vs.
© F. Schubert 2015
Sensortechnik
260
Prof. Dr. Franz Schubert
Prof. Dr. Franz Schubert
3.4.2
Drehratensensor
LISY300AL
ITG-3200
Hersteller
ST Microelektronics
Invensense
Versorgungsspannung
3,3V (2,7V-3,6V)
3,3V (2,1V-3,6V)
Stromaufnahme
Betrieb
Standby
4,8mA
1μA
6,5mA
5μA
Messbereich
+/-300°/s
+/-2000°/s
Auflösung
3,3mV/°/s
14,375 LSBs pro°/s
Startzeit
300ms
50ms
Resonanzfrequenz des
Sensorelements
4,5 kHz
27 kHz in Z
30 kHz in Y
33 kHz in X
Achsen
1.Achse
3.Achsen
Anschluss
analog
I²C
Preis
24,95$
49,95$
Besonderheiten
Selbsttest, Standby
Standby, 16 Bit Auflösung,
einstellbare Bandbreite
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Sensortechnik
261
Prof. Dr. Franz Schubert
Prof. Dr. Franz Schubert
3.4.2
Drehratensensor
Anschlüsse:
LISY300Al
Arduino
ITG-3200
Arduino
3,3V
Versorgungsspannung
3,3V
SCL
serial clock line
Analog PIN 5
GND
Masse
GND
SDA
serial data line
Analog PIN 4
OUT
Analogausgang
Analogeingang
CLK
ext. clock
GND
PD
power down
Digitalausgang
INT
interrupt output
n.c.
ST
self test
GND
GND
Masse
GND
VIO
Logikspannung (I²C)
3.3V
VDD
Versorgungsspannung
3.3V
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Sensortechnik
262
Prof. Dr. Franz Schubert
Prof. Dr. Franz Schubert
3.4.2
Drehratensensor
Blockschaltbild LISY300AL:
http://www.sparkfun.com/datasheets/Sensors/LISY300AL.pdf
© F. Schubert 2015
Sensortechnik
263
Prof. Dr. Franz Schubert
Prof. Dr. Franz Schubert
3.4.2
Drehratensensor
Blockschaltbild ITG-3200:
http://www.sparkfun.com/datasheets/Sensors/Gyro/PS-ITG-3200-00-01.4.pdf
© F. Schubert 2015
Sensortechnik
264
Prof. Dr. Franz Schubert
Prof. Dr. Franz Schubert
3.4.2
Drehratensensor
Eigenschaften LISY300AL:
•
•
•
•
•
•
Messbereich: ±300 °/s
Integrierter Tief Pass Filter
Integrierter Selbsttest
Proportionales analoges Ausgangssignal
Geringe Verlustleistung
Temperaturbereich: -40 °C bis +85 °C
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Sensortechnik
265
Prof. Dr. Franz Schubert
Prof. Dr. Franz Schubert
3.4.2
Drehratensensor
Eigenschaften ITG-3200:
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
Drehungen um 3 Achsen messbar
Messbereich ±2000°/s
Spannungsversorgung 2.1V – 3.6V , 6.5mA
Digitale Ausgänge für jede Achse (über interne 16 Bit ADCs)
ADC Ausgaberate programmierbar (3,9/s – 8000/s)
Kommunikation über I²C
Einschaltzeit: 50 ms
Verfügt über sparsamen Stand-By Modus
Bis 10.000 g schocktolerant
Temperatursensor (-30° bis +85°)
Preis ca. 50$
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Sensortechnik
266
Prof. Dr. Franz Schubert
Prof. Dr. Franz Schubert
3.4.2
Drehratensensor
Anwendungsbeispiele:
• Automobilindustrie (ESP, Navigation)
• Spielkonsolen (PS3, Wii)
• Smartphones
• Tablet PC
• Kameras (Verwackelungsschutz)
• Modellbau (Hubschrauber)
• uvm.
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Sensortechnik
267
Prof. Dr. Franz Schubert
Prof. Dr. Franz Schubert
3.4 Sensoren für zeitbasierte Größen
3.4.3
Realtime Clock (RTC)
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Sensortechnik
268
Prof. Dr. Franz Schubert
Prof. Dr. Franz Schubert
3.4.3
RTC
Merkmale DS1307:
•
•
•
•
•
•
•
Realtime Clock (RTC)
Datum und Uhrzeit
Batterie-gepuffertes 56 Byte NV-RAM
I2C-Bus Interface
Programmierbares Rechteck-Ausgangssignal
Spannungsüberwachung
Low Power
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Sensortechnik
269
Prof. Dr. Franz Schubert
Prof. Dr. Franz Schubert
3.4.3
RTC
Blockschaltbild DS1307:
DALLAS Semiconductor
© F. Schubert 2015
Sensortechnik
270
Prof. Dr. Franz Schubert
Prof. Dr. Franz Schubert
3.4.3
RTC
Anschlusspins DS1307:
DALLAS Semiconductor
© F. Schubert 2015
Sensortechnik
271
Prof. Dr. Franz Schubert
Prof. Dr. Franz Schubert
3.4.3
RTC
Technische Daten DS1307:
von
•
•
•
•
•
•
•
Versorgungsspannung
Größe
Versorgungsstrom
Temperaturbereich
Data Setup Time
Batteriespannung
Batteriestrom
bis
4,5 V
5,5 V
10 mm x 6,3 mm x 3,2 mm
1,5 mA
0°C
+70°C
250 ns
2,0 V
3,5 V
800 nA
DALLAS Semiconductor
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Sensortechnik
272
Prof. Dr. Franz Schubert
Prof. Dr. Franz Schubert
3.4.3
RTC
BOB-00099 RTC-Modul:
20 mm x 20 mm
© F. Schubert 2015
Sensortechnik
273
Prof. Dr. Franz Schubert
Prof. Dr. Franz Schubert
3.5 Fotometrische Sensoren
3.5.1
Fotowiderstand
© F. Schubert 2015
Sensortechnik
274
Prof. Dr. Franz Schubert
Prof. Dr. Franz Schubert
3.5.1
Fotowiderstand
Merkmale:
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
Halbleitersensor
LDR (Light Dependent Resistor)
Photon mit genug Energie erzeugt Elektron/Loch-Paar
Erhöhung der Ladungsträgerzahl  Erhöhung der elektrischen Leitfähigkeit
Geeignet für Gleich-und Wechselspannung (kein PN-Übergang)
Dunkelstrom nach langer Abdunkelung durch freie Ladungsträger
-> Verringerung durch niedrige Temperaturen
Stark Temperaturabhängig bei niedriger Beleuchtungsstärke
Benötigt zur Einstellung auf stationären Wert zwischen Millisekunden und
einigen Sekunden. Abhängig von der Beleuchtungsstärke
Weitere Halbleitermaterialien für Fotowiderstände sind z. B. CdSe, PbS, PbSe,
CdTe, ZnO, Se, InSb, InAs, Ge oder Si
→Nicht geeignet für hohe Genauigkeit oder Reproduzierbarkeit
© F. Schubert 2015
Sensortechnik
275
Prof. Dr. Franz Schubert
Prof. Dr. Franz Schubert
3.5.1
Fotowiderstand
Aufbau:
• Fotosensitive Halbleiterschicht
Cadmiumsulfid/ Cadmiumselenid für sichtbares Licht
Bleisulfid/ Indiumantimonid für Infrarot
• Isolierstoff meist aus Keramik
• Kammartige metallische Anschlussflächen
• Verschiedene Bauarten
 kunstharzbeschichtet
 vergossen
 hermetisch dichtes Metallgehäuse mit Glasfenster
Schaltzeichen:
© F. Schubert 2015
Sensortechnik
276
Prof. Dr. Franz Schubert
Prof. Dr. Franz Schubert
3.5.1
Fotowiderstand
GL5528 Kennwerte:
Eigenschaft
Wert
Widerstand bei 10 Lux und 25°
8 bis 20 kΩ
Widerstand bei 0 Lux (dunkel)
1MΩ min
Gamma-Wert
0,7
Verlustleistung bei 25°
100 mW
Maximale Spannung bei 25°
150 V
Maximale Spektrale Empfindlichkeit bei 25°C
540 nm
Temperaturbereich
-30°C bis +70°C
© F. Schubert 2015
Sensortechnik
277
Prof. Dr. Franz Schubert
Prof. Dr. Franz Schubert
3.5.1
Fotowiderstand
GL5528 Charakteristiken:
Lichtintensität
© F. Schubert 2015
Farbempfindlichkeit
Sensortechnik
278
Prof. Dr. Franz Schubert
Prof. Dr. Franz Schubert
3.5.1
Fotowiderstand
Anwendungen:
•
•
•
•
•
•
Belichtungsmesser in Kameras
Dämmerungsschalter
Optokoppler
Beleuchtungsstärkemesser
Flammenwächter
Sensor in Lichtschranken
© F. Schubert 2015
Sensortechnik
279
Prof. Dr. Franz Schubert
Prof. Dr. Franz Schubert
3.5.1
Fotowiderstand
Quellen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Fotowiderstand
http://www.societyofrobots.com/schematics_photoresistor.shtml
http://www.wissen.de/thema/fotowiderstand?chunk=Kurzinfo
http://www.mikrocontroller.net/topic/149422
http://www.virtualvillage.de/fotowiderstand-keramisch-ldr-vt43n1-8k-300k-ohm-001493-018.html
http://www.sparkfun.com/products/9088
http://www.elektronik-kompendium.de/sites/bau/0110301.htm
© F. Schubert 2015
Sensortechnik
280
Prof. Dr. Franz Schubert
Prof. Dr. Franz Schubert
3.5 Fotometrische Sensoren
3.5.2
Fotodiode und -transistor
Siehe Kapitel 3.1.4
© F. Schubert 2015
Sensortechnik
281
Prof. Dr. Franz Schubert
Prof. Dr. Franz Schubert
3.5 Fotometrische Sensoren
3.5.3
PIR
Siehe Kapitel 3.1.4
© F. Schubert 2015
Sensortechnik
282
Prof. Dr. Franz Schubert
Prof. Dr. Franz Schubert
3.6 Akustische Sensoren
3.6.1
Mikrofon
© F. Schubert 2015
Sensortechnik
283
Prof. Dr. Franz Schubert
Prof. Dr. Franz Schubert
3.6.1
Mikrofon
Arten, Energieversorgung, Wandlungsprinzipien und Signale:
Aktiv
Passiv
Kohlemikrofon
HFKondensatormikrofon
NFKondensatormikrofon
ElektretKondensatormikrofon
Piezomikrofon
Dynamisches
Mikrofon
Gleichspannung
HF-Oszillator
Gleichspannung
Elektretfolie
Piezospannung
Dauermagnet
Variabler
Widerstand
Variables
elektrisches Feld
Proportional zur Auslenkung
© F. Schubert 2015
Sensortechnik
Induktive
Wandlung
Proportional
zur
Geschwindigkeit
284
Prof. Dr. Franz Schubert
Prof. Dr. Franz Schubert
3.6.1
Mikrofon
Elektret-Kondensatormikrofon:
• Kondensatorprinzip
• Isolator ist ein Elektretmaterial (Polymer)
• Quasipermanentes elektrisches Feld durch quasipermanent gespeicherte
elektrische Ladungen
• Benötigt keine Versorgungsspannung
• Marktanteil ca. 90 %
• Ausgangsspannung proportional zur Luftspaltdicke
© F. Schubert 2015
Sensortechnik
285
Prof. Dr. Franz Schubert
Prof. Dr. Franz Schubert
3.6.1
Mikrofon
Aufbau und Schaltung des Elektret-Mikrofons:
Gegenelektrode
Elektretfolie
Luftspalt
+1,5 V
Metallisierung
++++++++
------- ++++++++
------- -
)))
)
UOUT
Isolatorgehäuse
© F. Schubert 2015
Sensortechnik
286
Prof. Dr. Franz Schubert
Prof. Dr. Franz Schubert
3.6 Akustische Sensoren
3.6.2
Ultrasonic
Siehe Kapitel 3.1.3
© F. Schubert 2015
Sensortechnik
287
Prof. Dr. Franz Schubert
Prof. Dr. Franz Schubert
3.7 Sensoren für klimatische Größen
3.7.1
Luftdruck
© F. Schubert 2015
Sensortechnik
288
Prof. Dr. Franz Schubert
Prof. Dr. Franz Schubert
3.7.1
Luftdruck
Merkmale und Wirkungsweise:
• Basiert auf dem piezoresistiven Effekt
• Membran aus Halbleitermaterial (i.d.R. Siliziumsubstrat)
• Widerstandsänderung durch geometrische Veränderung der
Kristallstruktur
© F. Schubert 2015
Sensortechnik
289
Prof. Dr. Franz Schubert
Prof. Dr. Franz Schubert
3.7.1
Luftdruck
Aufbau:
© F. Schubert 2015
Sensortechnik
290
Prof. Dr. Franz Schubert
Prof. Dr. Franz Schubert
3.7.1
Luftdruck
Technische Daten BMP085:
•
•
•
•
•
•
Druckbereich
Größe
Versorgungsstrom
Temperaturbereich
Umsetzzeit
Spannungsbereich
von
bis
300 hPa
1100 hPa
5 mm x 5 mm x 1,2 mm
5 μA
-40°C
+85°C
3 ms
1,8 V
3,6 V
http://dlnmh9ip6v2uc.cloudfront.net/datasheets/Sensors/Pressure/BST-BMP085-DS000-06.pdf
© F. Schubert 2015
Sensortechnik
291
Prof. Dr. Franz Schubert
Prof. Dr. Franz Schubert
3.7.1
Luftdruck
Vor- und Nachteile:
•
•
•
•
•
•
hohe Auflösung
einfache Verdrahtung
nahezu hysteresefrei
für weiten Druckbereich einsetzbar
integriertes Thermometer
I2C Bus
• Empfindlichkeit für die Diffusion von Feuchtigkeit (Abhilfe durch Membran
beim BMP085)
• Temperaturabhängigkeit (Abhilfe durch Brückenschaltung)
© F. Schubert 2015
Sensortechnik
292
Prof. Dr. Franz Schubert
Prof. Dr. Franz Schubert
3.7.1
Luftdruck
Anwendungen:
•
•
•
•
In- und Outdoor Navigation
Freizeit und Sport
Wettervorhersage
Vertikale Geschwindigkeitsmessung
© F. Schubert 2015
Sensortechnik
293
Prof. Dr. Franz Schubert
Prof. Dr. Franz Schubert
3.7 Sensoren für klimatische Größen
3.7.2
Luftfeuchte
www.sparkfun.com
© F. Schubert 2015
Sensortechnik
294
Prof. Dr. Franz Schubert
Prof. Dr. Franz Schubert
3.7.2
Luftfeuchte
Merkmale des SHT 15:
• Kapazitiver Feuchtesensor
• Auch Halbleiter-Temperatursensor
• Sensor beinhaltet neben CMOS Temperatur- und Feuchtigkeitssensor
auch einen Verstärker, einen A/D Umsetzer(14bit) und OTP Speicher
(sorgt für vollkalibrierte Digitalausgabe)
• 2-Kanal Datentransfer (ein Data und einen CLK zur
Sloteinteilung/synchronisierung)
• Zeichnet sich durch hohe Genauigkeit, Langzeitstabilität und geringen
Stromverbrauch aus
Wirkprinzip:
• Kapazitive Feuchtigkeitsmessung
© F. Schubert 2015
Sensortechnik
295
Prof. Dr. Franz Schubert
Prof. Dr. Franz Schubert
3.7.2
Luftfeuchte
Messverfahren und Aufbau des SHT 15:
• Kondensator mit hygroskopischem Dielektrikum
• Kapazitives Messfeld aus zwei Elektroden
Quelle: www.elv.de
© F. Schubert 2015
Sensortechnik
296
Prof. Dr. Franz Schubert
Prof. Dr. Franz Schubert
3.7.2
Luftfeuchte
Technische Daten (Feuchteabhängigkeit):
Minimum
Auflösung
Maximum
0.05 %
12
Einheit
RH
14
bit
Genauigkeit
+/- 4,5 %
RH
Wiederholgenauigkeit
+/- 0.1
RH
100 %
RH
Ansprechzeit
8
s
Langzeitdrift
< 0.5
%RH pro Jahr
Bereich
0%
Lagertemperatur
10
50
C°
Quellspannung
2.2
5.5
V
© F. Schubert 2015
Sensortechnik
297
Prof. Dr. Franz Schubert
Prof. Dr. Franz Schubert
3.7.2
Luftfeuchte
Kennlinie:
© F. Schubert 2015
Sensortechnik
298
Prof. Dr. Franz Schubert
Prof. Dr. Franz Schubert
3.7.2
Luftfeuchte
Messgenauigkeit:
Vergleich der
Feuchtigkeitsmessgenauigkeit
der Sensirion SHT1x Serie
© F. Schubert 2015
Sensortechnik
299
Prof. Dr. Franz Schubert
Prof. Dr. Franz Schubert
3.7.2
Luftfeuchte
Interface-Anschlüsse:
© F. Schubert 2015
Sensortechnik
300
Prof. Dr. Franz Schubert
Prof. Dr. Franz Schubert
3.7.2
Luftfeuchte
Schaltungsschema:
© F. Schubert 2015
Sensortechnik
301
Prof. Dr. Franz Schubert
Prof. Dr. Franz Schubert
3.7.2
Luftfeuchte
Arbeitsbereich:
http://www.sensirion.com/de/01humiditysensors/03_ humiditysensorsht15.htm
http://www.sparkfun.com/products/8257
http://de.wikipedia.org/wiki/Bandabstandsreferenz
http://www.elektronik-kompendium.de/sites/grd/0701291.htm
© F. Schubert 2015
Sensortechnik
302
Prof. Dr. Franz Schubert
Prof. Dr. Franz Schubert
3.7 Sensoren für klimatische Größen
3.7.3
Kompass
© F. Schubert 2015
Sensortechnik
303
Prof. Dr. Franz Schubert
Prof. Dr. Franz Schubert
3.7.3
Kompass
AMR Effekt:
• Sensor auf Basis des AMR (anisotropen magnetoresistiven) Effekts
• Widerstandsänderung abhängig von Stärke und Winkel des
äußeren Magnetfeldes zum Strom im AMR-Element
• Widerstandsänderung im Bereich von 2-4%
Tritt auf bei:
Ferromagnetischen Materialien (z.B. Permalloy)
Schichtdicken von 100 – 30nm
© F. Schubert 2015
Sensortechnik
304
Prof. Dr. Franz Schubert
Prof. Dr. Franz Schubert
3.7.3
Kompass
Hunt-Element
Permalloy-Streifen
M
• Einfachste Bauform
eines AMR-Sensors
• Häufig werden 2 Hunt –
Elemente in einer
Wheatstonschen
Messbrücke verschaltet
• Nachteil:
Polarisationsrichtung des
äußeren Magnetfeldes
ist nicht erfassbar
© F. Schubert 2015
I
Kennlinie eines Hunt – Elementes in abgeglichener
Brückenschaltung
(Quelle: Bartos)
Sensortechnik
305
Prof. Dr. Franz Schubert
Prof. Dr. Franz Schubert
3.7.3
Kompass
Barberpole-Sensor
Kennlinie eines Barberpole – Sensors
(Brückenschaltung)(Quelle: Bartos)
Aufbau eines Barberpole - Sensors(Quelle: TU-BS)
• Einfachste Möglichkeit zur Linearisierung der Kennlinie
• Polarisation (in Stromrichtung) kann erfasst werden
© F. Schubert 2015
Sensortechnik
306
Prof. Dr. Franz Schubert
Prof. Dr. Franz Schubert
3.7.3
Kompass
Messbrücke mit BP-Sensoren
Theoretischer Aufbau einer
Messbrücke von Barbepole –
Elementen (Quelle: Wulf)
Reeller Aufbau einer Messbrücke von Barberpole –
Elementen (Quelle: Bartos)
© F. Schubert 2015
Sensortechnik
307
Prof. Dr. Franz Schubert
Prof. Dr. Franz Schubert
3.7.3
Kompass
Eigenschaften des HMC 6352:
•
•
•
•
•
Firmware/Algorithmen vorinstalliert
Vollständig integriert
Low Voltage Spannungsversorgung
I²C-Bus
Umweltfreundlich
© F. Schubert 2015
Sensortechnik
308
Prof. Dr. Franz Schubert
Prof. Dr. Franz Schubert
3.7.3
Kompass
Technische Daten des HMC 6352:
•
•
•
•
•
•
•
Firmware/Algorithmen vorinstalliert
Compass with Heading Output
Full Integration of 2-Axis Magnetic Sensors and Electronics
Compass Algorithms
Small Surface Mount Package
Wide Magnetic Field Range (± 2 Oe)
Set/Reset Strap Drive
© F. Schubert 2015
Sensortechnik
309
Prof. Dr. Franz Schubert
Prof. Dr. Franz Schubert
3.7.3
Kompass
HMC 6352 User Calibration:
•
•
•
•
•
•
I²C Slave Adress
Magnetometer Offsets
Time Delay
Measurement Summing
Software Version
Timing Requirements
© F. Schubert 2015
Sensortechnik
310
Prof. Dr. Franz Schubert
Prof. Dr. Franz Schubert
3.7.3
Kompass
Anwendungsbereiche:
• Geräte beim Endverbraucher
 Navigationssysteme im KFZ
 Persönliche Navigationssysteme
• Magnetfeldmessung
• Antennenpositionierung
© F. Schubert 2015
Sensortechnik
311
Prof. Dr. Franz Schubert
Prof. Dr. Franz Schubert
3.8 Sonstige Sensoren
3.8.1
Kapazitiver Sensor
Quelle: Pepperl & Fuchs
© F. Schubert 2015
Sensortechnik
312
Prof. Dr. Franz Schubert
Prof. Dr. Franz Schubert
3.8.1
Kapazitiver Sensor
Grundprinzip:
• Änderung der Kapazität (Wirksame Fläche, Abstand, Dielektrikum)
Anwendungen:
•
•
•
•
•
•
•
•
Drucksensor (Abstand)
Abstandssensor (Abstand)
Spaltsensor (Abstand)
Näherungsschalter (Abstand)
Beschleunigungssensor (Abstand)
Wegsensor (Abstand)
Winkelsensor (Fläche)
Feuchtesensor (Dielektrikum)
© F. Schubert 2015
Sensortechnik
313
Prof. Dr. Franz Schubert
Prof. Dr. Franz Schubert
3.8.1
Kapazitiver Sensor
Touchscreen:
• Berührungsbildschirm
Funktionsprinzipien:
•
•
•
•
•
resistiv
kapazitiv
induktiv
akustisch
optisch
© F. Schubert 2015
Sensortechnik
314
Prof. Dr. Franz Schubert
Prof. Dr. Franz Schubert
3.8 Sonstige Sensoren
3.8.2
Reed-Schalter
© F. Schubert 2015
Sensortechnik
315
Prof. Dr. Franz Schubert
Prof. Dr. Franz Schubert
3.8.2
Reed-Schalter
Grundprinzip:
• Induktiver Schalter
• Magnetisch betätigte Kontaktzungen aus einer EisenNickellegierung
• Hermetisch dichte Schalter in einem Glasröhrchen (Reed)
• Schutzgas oder Vakuum
• Innere Kontaktfläche aus Edelmetall
• Äußere Lötfläche aus Zinn oder Gold
© F. Schubert 2015
Sensortechnik
316
Prof. Dr. Franz Schubert
Prof. Dr. Franz Schubert
3.8.2
Reed-Schalter
Funktionsweise:
Ohne Magnetfeld
© F. Schubert 2015
Mit Magnetfeld
Sensortechnik
317
Prof. Dr. Franz Schubert
Prof. Dr. Franz Schubert
3.8.2
Reed-Schalter
Technische Daten:
Minimum
Maximum
Schaltspannung
10 nV
10 kV
Schaltstrom
1 fA
5A
Frequenz der geschalteten Wechselspannung
7 GHz
Isolationswiderstand
1015 Ω
Kontaktwiderstand
Typ. 50 mΩ
Schließzeit
100 μs
300 μs
Einsatztemperatur
-55 °C
+200 °C
Schockresistenz
200 g
Schaltspiele
> 109
© F. Schubert 2015
Sensortechnik
318
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