Nachrichten Wolfsburg, 03.09.2015 584 junge Wissenschaftler promovieren im Volkswagen Konzern • Unternehmen betreut so viele Doktoranden wie nie zuvor • 600 Fachbesucher beim Volkswagen Doktorandentag in Wolfsburg • Doktorandenkolleg des Konzerns besteht seit 25 Jahren Mehr als 600 Fachbesucher haben sich in diesem Jahr auf dem Doktorandentag des Volkswagen Konzerns über aktuelle Forschungsarbeiten informiert. Im Wolfsburger MobileLifeCampus stellten 113 junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ihre Arbeiten vor. Themenschwerpunkte waren Industrie 4.0, Fahrerassistenzsysteme und E-Mobilität. Insgesamt betreut Volkswagen zurzeit 584 junge Frauen und Männer bei ihrer Promotion – so viele wie nie zuvor. „Mit der Förderung junger Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler übernimmt Volkswagen gesellschaftliche Verantwortung und investiert zugleich in die eigene Zukunft. Denn zur Lösung komplexer Aufgaben ist hoch qualifizierter Nachwuchs wichtiger denn je“, sagte Dr. Horst Neumann, Vorstand für Personal, Organisation und IT der Volkswagen Aktiengesellschaft. „Der Volkswagen Konzern mit seinen starken Marken von Audi bis Porsche und Standorten in der ganzen Welt bietet Nachwuchsforschern erstklassige Bedingungen, um an unterschiedlichsten Projekten zu arbeiten. Das Spektrum reicht von der technischen Entwicklung über Informationstechnologie, Produktion und Personalarbeit bis zu Vertrieb und Marketing“, so Neumann weiter. „Es ist beeindruckend, welche Forschungsprojekte im Volkswagen Konzern realisiert werden“, betonte Stephan Wolf, stellvertretender Vorsitzender des Konzernbetriebsrats. „Die Doktorandinnen und Doktoranden haben drei Jahre lang sowohl an ihren Dissertationen als auch für Volkswagen gearbeitet. Das ist eine enorme Leistung, für die der Betriebsrat Dank und Anerkennung ausspricht. Mit ihren Arbeiten tragen die jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler dazu bei, dass Volkswagen auch in Zukunft gut aufgestellt ist.“ Prof. Dr. Jürgen Leohold, Leiter der Volkswagen Konzernforschung und der AutoUni in Wolfsburg, sagte: „Der Volkswagen Konzern arbeitet schon heute an Lösungen, die die Kunden in den nächsten Jahrzehnten erwarten werden. Die Arbeiten der Doktorandinnen und Doktoranden leisten dazu wichtige Beiträge. Aus der Teamarbeit unserer Experten und Praktiker mit den jungen Forscherinnen und Forschern ergeben sich teils völlig neue Sichtweisen und unkonventionelle Lösungen. Genau das macht Innovation aus.“ Auf dem Wolfsburger MobileLifeCampus präsentierten die Doktorandinnen und Doktoranden der Marken Volkswagen Pkw, Audi, MAN, Porsche, Scania, SEAT sowie ŠKODA ihre Promotionsarbeiten zu Themen aus zwölf Fachbereichen: 23 Aussteller forschen zum Thema Antriebstechnik, 21 zur Elektronik, 16 zu Produktion, 13 zu Elektronik, 11 zu IT und Logistik, 9 zu Werkstoffen, 6 zu Personal und Organisation, 5 zu Vertrieb, Marketing und Trends, 5 zu Qualitätssicherung, 2 zum Thema Umwelt, 2 zu Beschaffung und Ökonomie. Der Austausch zwischen erfahrenen Experten und wissenschaftlichem Nachwuchs fand an den Ausstellungsständen und Exponaten, in 22 Fachvorträgen und bei mehreren Themenrundgängen statt. Ina Othersen aus dem Bereich Elektronik stellte einem Fachpublikum ihre Arbeit mit dem Thema „Vom Fahrer zum Überwacher“ zu Interaktionskonzepten bei teilautomatischen Fahrten vor. Aus dem Bereich Beschaffung präsentierte Anna-Lucie Behm ihre Forschung zur anreizbasierten Gestaltung von Lieferantenbeziehungen, und Sascha Wiegrefe aus dem Bereich Personal & Organisation erläuterte seine Arbeit zur Produktionsarbeit 4.0 mit Schwerpunkt Arbeitsorientierung in neuen sozio-technischen Konstellationen. Die Doktorandinnen und Doktoranden bei Volkswagen fertigen ihre Dissertationen innerhalb von drei Jahren an. Sie arbeiten dabei eng mit dem jeweiligen Fachbereich zusammen, der ihnen auch einen Promotionsbetreuer zur Seite stellt. Nach der Promotion ist die Übernahme in ein festes Arbeitsverhältnis bei Volkswagen möglich. „Wer bei Volkswagen promoviert, wird erstklassig betreut. Wir Doktoranden werden fachlich und überfachlich qualifiziert“, sagte Anna-Charlotte Fleischmann, eine der beiden Doktorandensprecherinnen. Luisa Kim Lazina ergänzte: „Unsere Dissertationsthemen sind eng mit Projekten der jeweiligen Fachbereiche verbunden. Dadurch können die Doktoranden direkt vom Wissen der Fachexperten profitieren.“ Das Doktorandenkolleg, der Zusammenschluss aktueller und ehemaliger Volkswagen Doktoranden, fördert das Netzwerk der Promovierenden untereinander und organisiert seine Aktivitäten in verschiedenen Arbeitskreisen selbst. Es besteht seit 25 Jahren.