Versuchsprotokoll zum Versuch des Jan Baptist van Helmont Material: Weidenbaum Topf Erde Regenwasser Durchführung Van Helmont entfernte zuerst vom kleinen Weidenbaum, der 2,5 Kilogramm wog alle Erde und pflanzte diesen danach in einen großen Topf, der mit 100 Kilogramm Erde gefüllt war. Der Langzeitversuch ging über fünf Jahre. In dieser Zeit achtete er darauf, dass keine Erde zusätzlich in den Topf kam und auch keine Erde verlorenging. Resultat Als van Helmont den Versuch fünf Jahre später beendete, wog er die Erde, die im Topf war. Sie wog 99,4 Kilogramm. Der Weidenbaum wog inzwischen 84,5 Kilogramm. Erklärung In der Zeit des Versuches war der Baum gewachsen. Die Erde im Topf hatte nur 600 Gramm an Gewicht verloren, was durch die Aufnahme des Baumes von Nährsalzen (Mineralien) durch die Wurzeln zu erklären ist. Die restlichen Nährstoffe zum Aufbau des Baumes kamen jedoch durch die Fotosynthese zustande. Dabei handelt es sich um den Prozess der Gewinnung von Fruchtzucker mithilfe des Wassers (in diesem Versuch das Regenwasser), der Sonnenenergie und dem Kohlenstoffdioxid durch das in den Chloroplasten (Blattgrünkörnchen) enthaltene Chlorophyll (Blattgrün) Aus dem dadurch gewonnenem Zucker kann die Pflanze Zellulose (Holz/Blätter) und Stärke (Lagerung in der Knolle) entwickeln und sich selbst weiterentwickeln. Fruchtzucker wird zusätzlich in den Früchten eingelagert.