Seminar für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, Marketing und Marktforschung Prof. Dr. Marc Fischer Prof. Dr. Marc Fischer 12.11.2015 Hinweise zur Bearbeitung von schriftlichen Hausarbeiten 1 Zeitplanung • Es empfiehlt sich, frühzeitig einen Zeitplan aufzustellen. Setzen Sie sich Meilensteine! • Die Niederschrift der Arbeit sollte nicht zu lange hinausgeschoben werden. Erst beim Formulieren merkt man oft, was noch unklar ist. • Der Zeitaufwand für die abschließenden „technischen Dinge“ wie Formatieren, Abbildungen erstellen, Korrekturlesen, Kopieren usw. sollte nicht unterschätzt werden. • Computerprobleme (Abstürze, zerstörte Disketten etc.) werden nicht als Grund für eine Verlängerung anerkannt. Treffen Sie also die nötigen Sicherheitsmaßnahmen! 2 Literatursuche und –auswertung • Bei Seminararbeiten und 12-wöchigen-Bachelorarbeiten wird nicht erwartet, dass Sie Literatur über die Fernleihe besorgen. Vielmehr sind die vorhanden Bibliotheken und Datenbanken zu nutzen. Bei wichtigen aber noch nicht veröffentlichten Beiträgen erwarten wir jedoch, dass die Studierende sich hierfür eigenständig an die Autoren wenden. • Möglichkeiten der Literatursuche: (nicht bei jedem Thema sind alle der im Folgenden genannten Suchstrategien relevant) - Durchsehen neuerer Bücher zum Thema (Literaturverzeichnis) - Durchsehen der letzten Jahrgänge der wichtigsten nationalen und internationalen Zeitschriften: Journal of Marketing (JM), Journal of Marketing Research (JMR), Marketing Science (MKS), Management Science (MS), Journal of Consumer Research (JCR), Quantitative Marketing and Economics (QME), International Journal of Research in Marketing (IJRM), Journal of the Academy of Marketing Science (JAMS), Marketing Letters (ML), Zeitschrift für Betriebswirtschaft (ZfB), Zeitschrift für betriebswirtschaftliche Forschung (zfbf), Die Betriebswirtschaft (DBW), Marketing ZFP, je nach Thema weitere Zeitschriften - Literatur- und Schlagwortdatenbank, z.B. Ebsco, GBV, JSTOR - Sog. Cross References, d.h. Zitate in anderen Aufsätzen - Google Scholar http://scholar.google.com 1 • Wichtige Regel: Erst die Relevanz eines Artikels prüfen (Einleitung, Abbildungen und Tabellen, Zusammenfassung) - dann kopieren. • Dazu ein Tipp: Das frühzeitige Anfertigen einer Gliederung unterstützt die Zielgerichtetheit bei der Literatursuche. Man schweift nicht so leicht in die vielen anderen Gebiete ab, die vielleicht auch interessant sind, aber doch nur am Rande mit dem eigenen Thema etwas zu tun haben. Außerdem merkt man, zu welchen Gliederungspunkten noch Literatur fehlt. • Grundregel: Traue keinem! Quellen sind nicht unkritisch zu übernehmen, sondern zu bewerten. Auch Professoren können gelegentlich irren. • Die vom Lehrstuhl ausgegebene Einstiegsliteratur soll Ihnen einen ersten Einstieg in das Thema erleichtern. Mehr nicht! Sie ist häufig, aber nicht immer zentral für das zu bearbeitende Thema. Wir erwarten, dass Sie über die Einstiegsliteratur hinaus weitere Quellen erschließen. • Die Qualität Ihrer Literaturarbeit wird nicht danach beurteilt, wie viele Quellen Sie anführen, sondern danach, ob Sie die für Ihr Thema relevanten Quellen anführen. • Wichtige Quellen müssen im Original gelesen werden. In angrenzenden Gebieten können Sie sich auf die neuere Standardliteratur, z.B. (wenige und neue) Lehrbücher beschränken. • Wichtige Quellen müssen gründlich gelesen werden. Insbesondere, wenn empirische Studien eine bedeutende Rolle spielen, ist deren genaue Vorgehensweise zu betrachten. • Sekundärzitate sind nur in sehr seltenen Ausnahmefällen erlaubt (Quelle in Köln nicht verfügbar, aber sehr wichtig). Insbesondere für unveröffentlichte Quellen (z.B.: Arbeitsberichte) gilt: Nur zitieren, wenn sie auch wirklich gelesen wurden. • Aus jeglichen Quellen wörtlich oder sinngemäß übernommene Gedanken sind als solche zu kennzeichnen. Einwandfreies Zitieren ist Ausdruck wissenschaftlicher Ehrlichkeit. (Im Zweifel lieber zu viel Zitieren als zu wenig.) • Plagiatsversuche werden durch entsprechende Software kontrolliert und führen zur sofortigen Aberkennung der Prüfungsleistung. Als Plagiat gelten dabei alle aus Quellen wörtlich oder sinngemäß übernommene Gedanken, die nicht als solche gekennzeichnet werden. • Jedes Zitat ist darauf zu prüfen, ob es nicht - aus dem Zusammenhang gerissen - ein falsches Bild ergibt. • Vorlesungsunterlagen (Skripte, Folien, Mitschriften o.ä.) dieser oder anderer Universitäten sind keine geeignete Grundlage für eine wissenschaftliche Arbeit und sollten daher nicht zitiert werden. 3 Inhaltliche Gestaltung der Arbeit Die inhaltliche Gestaltung Ihrer Arbeit hängt natürlich in erster Linie vom Thema ab. Hier daher nur einige allgemeine Hinweise: • Sollten Sie im Rahmen eines Seminars ein Thema im Team bearbeiten, muss die Arbeit 2 über eine in sich geschlossene Gliederung verfügen und für sich genommen abgeschlossen sein. • Die Gliederung sollte ausgewogen sein. Die Länge eines Abschnittes sollte grob die Bedeutung der behandelten Problematik für die Arbeit widerspiegeln. • Punkte, die in der Gliederung auf der gleichen Stufe stehen, sollten auch sachlich den gleichen Rang einnehmen und von einer gemeinsamen übergeordneten Problemstellung ausgehen. • Die Gliederung sollte nicht zu tief sein. In der Regel wird es bei mehr als vier Gliederungsebenen unübersichtlich. • Wird eine neue Gliederungsebene eingeführt, muss sie mindestens zwei Unterkapitel enthalten. Beispiel: wenn es ein 3.1.1 gibt, muss zwingend ein 3.1.2 folgen. • Exkurse sind zu vermeiden. Sie sind geeignet für Lehrbücher. In wissenschaftlichen Arbeiten erwecken sie hingegen den Eindruck, dass der behandelte Aspekt nicht in die Gliederung eingeordnet werden konnte. Passt ein Aspekt nicht in die Gliederung, ist wahrscheinlich die Gliederung ungeeignet, oder der Aspekt ist so unwichtig, dass man auch auf ihn verzichten kann. • Die Problemstellung muss folgende Fragen beantworten: - Was ist das Problem? (Definition, Abgrenzung) - Warum ist es wichtig? - Warum ist es nicht trivial? - Was wollen Sie zu seiner Lösung beitragen? (Ziel der Arbeit) • Es bringt in der Regel wenig, in der Problemstellung historische Entwicklungen darzustellen. • In der Problemstellung sollten keine Ergebnisse der Arbeit vorweggenommen werden. • Definitionen sind danach auszuwählen, ob sie für die vorliegende Themenstellung geeignet sind. (Natürlich wird erwartet, dass Sie - soweit vorhanden - allgemein gängige Definitionen verwenden.) Definitionen sollen klarstellen, worüber geredet wird. Es bringt daher in aller Regel wenig, verschiedene in der Literatur verwendete Varianten aufzuzählen bzw. zu diskutieren. Tipp: Kontrollieren Sie am Ende Ihrer Arbeit, ob Sie sich auch wirklich an die von Ihnen eingangs formulierten Definitionen und Abgrenzungen gehalten haben. • Es empfiehlt sich, die Problemstellung, insbesondere das Ziel der Arbeit, tatsächlich zuerst zu formulieren. Nur so ist ein zielgerichtetes Arbeiten möglich. Häufiger Fehler: Eine Arbeit enthält irrelevante Aspekte. Tipp: Man sollte sich bei jedem Abschnitt die Frage stellen, ob er zur Lösung des eingangs formulierten Problems wirklich einen Beitrag leistet. • In der Zusammenfassung (letztes Kapitel jeder Arbeit) sollte auf die Problemstellung zurückgekommen werden. Hier werden Antworten auf die eingangs gestellte Frage erwartet. Mit anderen Worten: In der Zusammenfassung muss klar werden, was der Leser durch die Arbeit gelernt hat. Nicht gefragt sind hier philosophische Ausblicke. Auch beim Formulieren der Zusammenfassung lässt sich noch einmal gut prüfen, welche Teile 3 der Arbeit wirklich relevant sind. Frage: Welche Abschnitte tragen zum Erreichen des in der Zusammenfassung dargestellten Ergebnisses bei? • Drei Dinge, durch die Sie sich profilieren können: Strukturieren, strukturieren und nochmals strukturieren!!! • Fertigen Sie Abbildungen und Tabellen an. Sie sind die beste Strukturierungshilfe. Hat man einen Zusammenhang erst einmal in einer Abbildung oder Tabelle dargestellt, ergibt sich der Text quasi von selbst. Einige Abbildungen und Tabellen werden nur für Sie bei der Erstellung der Arbeit eine Hilfe sein, nicht aber in die Arbeit selbst eingehen. Aber: Auch in der Arbeit sollten Sie soweit wie möglich Abbildungen und Tabellen verwenden, da sie dem Leser die Lektüre wesentlich erleichtern. • Soll ein Überblick über verschiedene Modelle, Methoden oder empirische Studien gegeben werden, ist es in der Regel sinnvoll, diese zunächst zu klassifizieren oder zu typisieren. Was man nie tun sollte: einfach Studie an Studie bzw. Modell an Modell reihen. • Eine Klassifikation sollte einen vollständigen Überblick über die verfügbaren bzw. bekannten Methoden, Modelle bzw. Studien geben. Werden in der weiteren Arbeit nur ausgewählte Methoden usw. behandelt, so sollte auf die anderen zumindest in einer Fußnote hingewiesen werden. Es sollte deutlich werden, warum gerade die betrachteten Methoden usw. und nicht andere ausgewählt worden sind. • Sollen verschiedene Methoden, Modelle und Studien beurteilt werden, empfiehlt es sich, im Vorfeld Beurteilungskriterien zu entwickeln. Achtung: Bei der späteren Beurteilung der Methoden usw. sind dann auch diese - und nur diese - Kriterien zugrunde zu legen. • Beurteilungskriterien sind von Klassifikationskriterien zu unterscheiden. • Liegt eine Vielzahl empirischer Studien vor, bringt es oft (nicht immer) wenig, ausgewählte Studien ausführlich darzustellen. Interessanter ist häufig ein Überblick über die Ergebnisse verschiedener Studien. Hier bieten sich Tabellen an! • Sollen verschiedene empirische Studien dargestellt werden, ist besonders herauszuarbeiten, inwiefern sich die Ergebnisse ent- bzw. widersprechen. • Widersprechen sich die Ergebnisse verschiedener empirischer Studien, ist zu untersuchen, womit diese Unterschiede erklärt werden können. In diesem Fall ist unter anderem die Vorgehensweise der Untersuchungen zu betrachten. Gefragt ist dabei nicht eine allgemeine Kritik verschiedener Vorgehensweisen. Vielmehr ist zu analysieren, inwiefern sich die einzelnen Studien in ihrer Methodik unterscheiden und ob diese Unterschiede die Divergenz der Ergebnisse erklären können. • Hypothesen, Erfahrungen von Praktikern, theoretische Betrachtungen oder plausibles Wissen sind von empirischen Ergebnissen zu unterscheiden. • Wenn Ergebnisse den Hypothesen widersprechen, sind Erklärungen zu suchen. • Wichtige Begriffe müssen erklärt werden. Insbesondere bei Erfolgsmaßen sind häufig Definitionen notwendig. • Aussagen sind präzise zu fassen. Es ist äußerst ungeschickt, nur von „relevanten“ Daten, Quellen oder Einflussfaktoren zu sprechen. Nie sollten vage „die Studien“ erwähnt werden. Sobald es um empirische Studien geht, sind diese (mindestens in einer Fußnote) zu nennen. 4 • Undifferenzierte Urteile sind zu vermeiden. Vielmehr sind Urteile zu begründen. Eigene Werturteile sind von Tatsachenbehauptungen zu trennen. 4 Formale Gestaltung der Arbeit 4.1 Formate der Arbeit • Maximale Seitenzahl: Die maximale Seitenanzahl beträgt für - Seminararbeiten bei einer Person 15 Seiten* - Seminararbeiten bei einer Zweiergruppe 20 Seiten* - Seminararbeiten bei drei oder mehr Personen 25 Seiten* - Bachelorarbeiten 25 Seiten* - Diplom-/Masterarbeiten 50 Seiten* * Die Seitenzahl schließt Abbildungen und Tabellen ein, nicht aber Titelblatt, Gliederung, Verzeichnisse und Anhang. • Die arabische Seitennummerierung beginnt mit dem Text. Gliederung, Tabellen-, Abbildungs-, Symbol, und Literaturverzeichnis sowie der Anhang werden in römischer Zählweise nummeriert. • Schrift: • Zeilenabstand: 1 ½ -zeilig. 1-zeiliger Abstand ist unbedingt zu vermeiden! • Seitenrand: links und rechts je 2,5 cm, oben und unten je 2,5 cm. • Layout: Blocksatz, Silbentrennung, Absatz zwischen Hauptkapitelüberschriften • Platzprobleme dürfen nicht dazu führen, dass wichtige Abbildungen und Tabellen in den Anhang ausgelagert werden. In den Anhang gehören wirklich nur Zusatzinformationen, die für das Verständnis des Textes nicht notwendig sind. Eine Abbildung oder Tabelle, die im Text dargestellte Zusammenhänge verdeutlicht, gehört daher an die entsprechende Stelle im Text. Times New Roman, Schriftgröße 12 Fußnoten können einzeilig und in Schriftgröße 10 geschrieben werden. 4.2 Abgabe der Arbeit • Seminararbeiten werden geheftet und in doppelter Ausführung direkt am Lehrstuhl abgegeben. Zusätzlich muss die Arbeit als Textdokument (pdf und doc) pünktlich per Mail an den betreuenden Mitarbeiter gesendet werden. • Bachelor-, Master- und Diplomarbeiten werden gebunden und inklusive Lebenslauf in doppelter Ausführung beim Prüfungssekretariat abgegeben. Zusätzlich zum Text muss eine CD angefertigt werden, die das Textdokument (pdf und doc), Internetquellen sowie (soweit vorhanden) sämtliche Datenblätter und Auswertungen (Excel, SPSS etc.) enthält. Bitte beachten Sie auch die Vorgaben durch das Prüfungsamt bzgl. der Gestaltung des Titelblattes sowie der eidesstattlichen Erklärung. 5 4.3 Quellenangaben • Quellenangaben werden gemäß der amerikanischen Zitierweise im Text gemacht: (Autor(en), Jahr, Seite(n)) Beispiel: Bei der Analyse von IST-SOLL-Erlösabweichungen ist zu beachten, dass Preis- und Mengeneffekte nicht voneinander unabhängig sind (Albers, 1989a, 638ff.). oder: Albers (1989a, 638ff.) weist darauf hin, dass Preis- und Mengeneffekte bei der IST-SOLL-Abweichungsanalyse von Erlösen nicht als voneinander unabhängig angenommen werden können. • Werden von einem Verfasser mehrere Veröffentlichungen mit dem gleichen Erscheinungsjahr verwendet, so unterscheidet man die Quellen durch die Buchstaben a, b usw. hinter der Jahreszahl. • Die Nachnamen der Verfasser werden bei bis zu drei Autoren ausgeschrieben. Erst bei vier und mehr Autoren schreibt man „[Erster Autorennachname] et al.“. • Wird auf mehrere Seiten einer Quelle verwiesen, so führt man die erste Seite auf, gefolgt von „f.“ bei einer weiteren Seite bzw. „ff.“ bei mehreren folgenden Seiten. • Mehrere Quellen werden durch Semikolon voneinander getrennt. • Quellen, die sich auf einen Satz beziehen, befinden sich am Satzende vor dem Punkt. Quellen für einen ganzen Absatz sind i.d.R. an das Ende des letzten Satzes des Absatzes zu setzen. • Web-Seiten sind mit der Internet-Adresse (URL) zu kennzeichnen, z.B. www.jaxx.de, und mit dem Abrufdatum zu kennzeichnen sowie auf CD abzugeben. 4.3 Zitate • Mit wörtlichen Zitaten ist sparsam umzugehen. Sie werden nur verwendet, wenn ein Autor einen Sachverhalt besonders prägnant formuliert hat. Ansonsten entsteht leicht der Eindruck, dass Quellen aneinandergereiht, aber nicht verarbeitet werden. • Englische Zitate werden im Original übernommen. Sie sind möglichst nur als ganze Sätze zu bringen, Sprachwechsel mitten im Satz stören den Lesefluss. Auch hier gilt: Nur zitieren, wenn nötig. Dass Sie Englisch können, nehmen wir ohnehin an. • Wörtliche Zitate werden im Text in Anführungszeichen gesetzt. • Zitate müssen originalgetreu wiedergegeben werden. Eventuelle Auslassungen werden durch fortlaufende Punkte angezeigt und in eckige Klammern gesetzt: […]. 4.4 Literaturverzeichnis • Die Quellen werden unter Voranstellung des Namens des Autors in alphabetischer Reihenfolge aufgeführt. Der Name und Vorname des Autors sind auszuschreiben. Der Erstautor wird mit Name, Vorname geschrieben. Alle anderen Autoren werden mit Vorname, Nachname geschrieben und durch Komma bzw. „und“ getrennt. 6 • Achten Sie auf Vollständigkeit: - Jede Quelle, auf die im Text Bezug genommen wird, muss im Literaturverzeichnis aufgeführt sein. Mehr aber auch nicht! Quellen, die gelesen, aber nicht direkt verarbeitet worden sind, werden nicht angegeben. - Literaturangaben müssen alle notwendigen Informationen enthalten, so dass die Quelle ohne Probleme auffindbar ist. Z.B. muss bei einigen Zeitschriften neben den Seitenzahlen das Heft angegeben werden, da die Seitennummerierung in jedem Heft wieder bei 1 beginnt (Bsp.: Journal of Marketing). • Monographien: Name, Vorname (Jahr), Titel, Auflage, Verlag: Erscheinungsort(e). Beispiel: Albers, Sönke (1998), Entscheidungshilfen für den Persönlichen Verkauf, Duncker & Humblot: Berlin. • Beiträge in Sammelwerken: Name, Vorname (Jahr), Titel, in Name(n) des Autors (der Autoren)(Hrsg.), Titel, Auflage, Verlag: Erscheinungsort(e), Seitenzahlen. Beispiel: Albers, Sönke(1988), Steuerung von Verkaufsaußendienstmitarbeitern mit Hilfe von Umsatzvorgaben, in Lücke, Wolfgang (Hrsg.), Betriebswirtschaftliche Steuerungsund Kontrollprobleme, Gabler: Wiesbaden, 5-18. • Zeitschriftenaufsätze: Name(n), Vorname(n) (Jahr), Titel, Name der Zeitschrift, Jahrgang, Band bzw. Nummer der Zeitschrift, Seitenzahlen Beispiel: Albers, Sönke (1989), Ein System zur IST-SOLL-AbweichungsUrsachenanalyse von Erlösen, Zeitschrift für Betriebswirtschaft, 59, 637-654. Beispiel für mehrere Autoren: Gedenk, Karen und Sönke Albers (1992), Innovationsanreize für Geschäftsführer, Die Betriebswirtschaft, 52, 505-519. • In der Literatur werden Sie leichte Unterschiede der hier aufgeführten Formalia für das Literaturverzeichnis finden. Es kommt nicht so sehr darauf an, ob Sie bspw. mit Punkt, Komma oder Semikolon trennen. Wichtig ist, dass (a) alle relevanten Informationen enthalten sind und (b) Ihr Format durchgängig konsistent eingehalten wird. • Web-Seiten, auf die Sie im Text Bezug nehmen, werden am Ende des Literaturverzeichnisses aufgeführt. Bitte geben Sie die exakte Adresse an, also nicht nur www.lufthansa.com, sondern Lufthansa (2004): www.lsg-skychefs.com/lsg/onboard/ en/jsp/index.jsp (abgerufen am 01.01.2004); oder Frank Patalong (2004): RIAA will Kopierschutz, Spiegel-Online www.spiegel.de/netzwelt/technologie/0,1518,304140,00.html (abgerufen 29.07.2004)! Geben Sie weiterhin das Datum an, an dem die von Ihnen verwendete Information auf der zitierten Web-Seite zu finden war. Weiterhin speichern Sie alle zitierten Web-Seiten als Datei und geben diese auf einer Diskette oder CD mit ab. 4.5 Abbildungen und Tabellen • Abbildungen und Tabellen sind fortlaufend zu nummerieren. Sie sind mit einem Titel zu 7 versehen, der Auskunft über ihren Inhalt gibt. • Tabellen und Abbildungen sind soweit mit Beschriftungen und Erläuterungen zu versehen, dass sie in sich verständlich sind. • Quellenangaben zu Tabellen und Abbildungen kommen hinter das Wort „Quelle:“ direkt unter die Tabelle/Abbildung. Sind Tabellen/Abbildungen gegenüber dem Original modifiziert worden, so kennzeichnet man dies mit „In Anlehnung an ‚Autor(en) (Jahr), S.’“. Man findet häufig den Hinweis „Eigene Darstellung“, um zu kennzeichnen, dass die Tabelle oder Abbildung selbst erstellt wurde. Dieser Hinweis ist jedoch überflüssig und sollte deshalb unterbleiben. Wenn keine Quelle genannt wurde, muss der Inhalt zwangsläufig von Ihnen stammen! • Abbildungen/Tabellen sind so groß zu kopieren, dass man sie ohne Lupe lesen kann. Versuchen Sie hier nicht Platz zu schinden. Eine Abbildung/Tabelle, die nicht gut lesbar ist, können Sie besser gleich weglassen. 4.6 Sprache • Die Arbeit kann auf Deutsch oder auf Englisch verfasst werden. • Eigentlich trivial, aber wohl doch nicht selbstverständlich: Grammatik-, Rechtschreibund Zeichensetzungsfehler fallen unangenehm auf und führen bei gehäuftem Auftreten zu Punktabzug. Word verfügt über eine Rechtschreib- und Grammatikhilfe. • Bemühen Sie sich bei Ihrem Ausdruck um Sachlichkeit. Eine wissenschaftliche Arbeit ist kein Feuilletonartikel. • Formulieren Sie Kapitelüberschriften so, dass sie möglichst aussagekräftig sind. Man sollte aus der Gliederung Ihrer Arbeit den „roten Faden“ erkennen können. • Die Gliederung ist bei arabischer Nummerierung am übersichtlichsten (1, 1.1, 1.1.1, …). • Häufig trifft man auf englische Fachbegriffe. Grundsätzlich gilt, dass die deutschen Fachbegriffe dafür zu verwenden sind. Gibt es keine deutsche Übersetzung für diesen Begriff, oder hat er sich als Terminus Technicus etabliert (z.B. Lean Management), dann wird er in Englisch verwendet. • Abkürzungen sind auf ein Minimum zu reduzieren mit Ausnahme von allgemein anerkannten Abkürzungen, die im Duden aufgeführt sind („usw.“, „z.B.“, …). Abkürzungen müssen in einem Abkürzungsverzeichnis erläutert werden, das der Arbeit vorangestellt wird. Dieses Verzeichnis enthält jedoch keine Erläuterung der Abkürzungen, die im Duden zu finden sind. • Gekoppelte Wörter sind mit einem Bindestrich ohne Leerzeichen zu verbinden. 8 4.7 Eidesstaatliche Erklärung • Erklärung der Studierenden zu Hausarbeiten Der Hausarbeit ist eine Erklärung des Prüflings mit folgendem Wortlaut beizufügen: “Hiermit versichere ich, dass ich die vorliegende Arbeit selbstständig und ohne die Benutzung anderer als der angegebenen Hilfsmittel angefertigt habe. Alle Stellen, die wörtlich oder sinngemäß aus veröffentlichten und nicht veröffentlichten Schriften entnommen wurden, sind als solche kenntlich gemacht.” • Erklärung der Studierenden zu Bachelor-, Master- bzw. Diplomarbeiten Der Arbeit ist eine Erklärung des Prüflings mit folgendem Wortlaut beizufügen: “Hiermit versichere ich an Eides statt, dass ich die vorliegende Arbeit selbstständig und ohne die Benutzung anderer als der angegebenen Hilfsmittel angefertigt habe. Alle Stellen, die wörtlich oder sinngemäß aus veröffentlichten Schriften entnommen wurden, sind als solche kenntlich gemacht. Die Arbeit ist in gleicher oder ähnlicher Form oder auszugsweise im Rahmen einer anderen Prüfung noch nicht vorgelegt worden.” 4.8 Sonstiges • Reihenfolge der Teile der Arbeit (soweit inhaltlich zutreffend): Titelblatt Gliederung Abbildungs- und Tabellenverzeichnis Abkürzungs- und Symbolverzeichnis (sofern erforderlich) Text Anhänge Literaturverzeichnis Eidesstattliche Erklärung & Lebenslauf (siehe Vorgaben des Prüfungsamtes) • Enthält eine Arbeit eine Vielzahl von Formeln mit vielen verschiedenen Symbolen, kann ein Symbolverzeichnis an den Anfang der Arbeit gestellt. Trotz dieses Symbolverzeichnisses muss jedes Symbol benannt werden, wenn es das erste Mal im Text auftaucht. Häufig empfiehlt es sich auch, die Benennung zu wiederholen, um dem Leser das Erfassen der Formeln zu erleichtern. • Erstellen Sie die Gliederung/das Inhaltsverzeichnis möglichst mit Hilfe von Indexfunktionen des Textverarbeitungsprogramms. Überschriften und Seitenzahlen im Text müssen nämlich mit den Angaben in der Gliederung exakt übereinstimmen. 5 Internet-Zugang Es wird bei allen Arbeiten erwartet, dass im Internet recherchiert wird. Wir gehen deshalb davon aus, dass Sie sich selbstständig um einen Internetzugang (z.B. über den PC-Pool) bemühen. 9 6 Präsentation der Ergebnisse im Seminar • Nummerierung der Folien: Alle Folien, die während der Präsentation gezeigt werden, sind zu nummerieren. Dies erleichtert die Klärung von Fragen erheblich. • Wenn auf den Folien aus anderen Quellen zitiert wird, so ist diese Quelle auf derselben Folie zu belegen. Der Beleg muss so ausführlich sein, dass die Quelle anhand dieser Information beschafft werden kann. • Jede Formel muss auf derselben Folie erläutert werden. Dabei sind alle erstmalig verwendeten Symbole zu benennen. 7 Literaturhinweise Bänsch, Axel (1998), Wissenschaftliches Arbeiten. Seminar- und Diplomarbeiten, 6. Aufl., Vahlen: München. Theisen, Manuel (1999), Wissenschaftliches Arbeiten, 9. Auflage, Vahlen: München. Stickel-Wolf, Christine und Joachim Wolf (2002), Wissenschaftliches Arbeiten und Lerntechniken, Gabler: Wiesbaden. 10 Universität zu Köln Seminar für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, Marketing und Marktforschung Prof. Dr. Marc Fischer Seminararbeit Die Bedeutung des Deckblatts für das wissenschaftliche Arbeiten im Marketing Wirtschaftswissenschaftliches Seminar zum Thema: Betreuer: XY Wintersemester 2015/2016 Heike Mustermann Meiereistr 1 50678 Köln Telefon: Vorwahl / 11 11 11 E-Mail: [email protected] Studiengang: Business Administration 5. Fachsemester Matrikel-Nummer: 111 111 Abgabetermin: 15.12.2015 11