M - FH Dortmund

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Werkstoffe der Elektrotechnik
im Studiengang Elektrotechnik
- magnetische Werkstoffe -
Prof. Dr. Ulrich Hahn
WS 2008/2009
Grundlagen Magnetismus
Lorentzkraft auf Ladungen:
r
r r
F = q⋅v × B
Vs
[ B] =
m²
B: magnetische Flußdichte, Induktion
quellenfrei keine magnetischen Ladungen
Feldlinien kreuzen sich nicht
r r
Feldlinien geschlossen
∫ B • da = 0
geschlossene Fläche
„Erzeugung“ von B durch „magnetische Erregung“ des Raums
magnetische Erregung H bewegte Ladungen (Ströme)
r r
r r
d
H • ds = I +
D • da
∫
∫
dt von C um−
geschlos−
sener Weg C
magnetische Werkstoffe
schl . Fläche
A
[H ] =
m
2
Grundlagen Magnetismus
magnetische Induktion:
Kraft auf Ladungen
U ind .
r r
d
=
E
•
d
s
=
−
∫
dt
geschlossener
Weg C
r r
∫ B • da
von C um−
schl . Fläche
Zusammenhang zwischen magnet. Feld und magnet. Flußdichte:
r
r
µ rµ 0 := µ Permeabilität der Materie
B = µ r µ0 ⋅ H
im Vakuum: µ r = 1
magnetische Materie Änderung von B
r
r r
J: magnetische Polarisation
Bmit = µ 0 ⋅ H + J
r
r r
Bmit = µ 0 ⋅ ( H + M )
magnetische Werkstoffe
M: Magnetisierung
3
magnetische Suszeptibilität
„Antwort“ der Materie auf äußere Flußdichte:
Klassifikation der Materie bzgl. χ:
χm < 0
Diamagnetismus
χm ≅ 0
Paramagnetismus
χ m >> 0
Ferromagnetismus
r
r
J = χ m ⋅ B0
r
r
M = χm ⋅ H
diamagnet.
paramagnet.
ferromagnet.
magnetische Werkstoffe
4
magnetische Suszeptibilität und Flußdichte:
χm < 0:
Bm < B0: Feldverdr
Feldverdräängung innen
geschlossene Feldlinien von J:
Feldverstä
Feldverstärkung auß
außen
χm > 0:
Bm > B0:
Feldverstä
Feldverstärkung innen
J in Richtung von B
Feldschwä
Feldschwächung auß
außen
χm >> 0:
Bm >> B0: extreme Feldverstä
Feldverstärkung
innen
Feld auß
außen
vernachlä
vernachlässigbar
magnetische Werkstoffe
magnet. Abschirmung
5
Polarisationsmechanismen
magnetische Polarisation magnetische Dipole
1. Maxwell-Gleichung: stromdurchflossene Leiterschleife Dipol
r r
r
[ pm ] = A ⋅ m²
Dipol im B-Feld: Drehmoment T = pm × B
r
r
pm = I ⋅ ALeiterschleife enr
Dipolmoment
Strom
eingeschl. Fläche
stromdurchflossene Leiterschleifen in der Materie:
Elektronen in
Orbitalen (n, l, m)
pm = − m
e⋅h
4π ⋅ me
e L
pm = −
2 me
h
Unschärferelation: L = m
2π
Bohrsches Magneton
µ B = 9,27.10-24 Am²
Magnetisierung: M =
magnetische Werkstoffe
N Dipol
V
pm = n ⋅ pm
6
Polarisationsmechanismen
Mehrelektronenatome mit abgeschlossenen Schalen: Lges = 0, pm = 0
aber: Stern-Gerlach-Versuch (1921) mit Ag (3d104s1, L = 0):
Ag-Atomstrahl
inhomogenes Magnetfeld
Kraft auf Ag-Atome:
Ablenkung in 2 verschiedene Richtungen
inhomogenes
Magnetfeld
2 unterschiedliche magnet. Momente
Ursache: Spin des 4s-Elektrons
ms = ± 1 2
pSpin = µ B
magn. Moment
gyromagnet. Verhältnis: γ =
Drehimpuls
γSpin = 2γBahn
atomare Dipolmomente: Bahndrehimpuls L der Elektronen
Spin S der Elektronen
magnetische Werkstoffe
7
Polarisationsmechanismen
Herkunft von pm feststellen durch Einstein - de Haas Versuch:
„schlagartiges“ Magnetisieren des Stabes:
Ausrichten der Dipole
Ausrichten der Drehimpulse
Lichtzeiger
Ladekondensator
Drehimpulserhaltung:
Gegendrehung des Stabes
Gesamtdrehimpuls J von Mehrelektronenatomen:
abgeschlossene Schalen:
nicht abgeschlossene Schalen:
L = 0; S = 0; J = 0
(Hundsche Regeln)
1) Besetzung der Orbitale (m) so,
dass S maximal ⇒ 1 e-/Orbital
2) wenn 1) erfüllt, L maximieren
magnetische Werkstoffe
8
Diamagnetismus
Mehrelektronenatome mit abgeschlossenen Schalen:
L = 0, S = 0 ⇒ pm = 0 ⇒ M = 0 ⇒ χ = 0
Experiment: χ < 0
Ursache: Einschalten des Magnetfeldes
Induktion eines „Gegenstromes“
Gegenstromes“
(Lenzsche Regel)
Schwächung des äußeren Magnetfeldes
2
χ Dia ~ rAtom
(" Leiterschleife" )
χ Dia ≠ χ Dia (T )
jedes Atom ist diamagnetisch
zusätzlich: para- und/oder ferromagnetisch
magnetische Werkstoffe
9
Paramagnetismus
nicht abgeschlossenen Schalen: permanente Dipolmomente
Dipol-Dipol-WW:
Ausrichtung
thermische Bewegung: Ausrichtung behindert
dominiert Magnetisierung nur mit äußerem Magnetfeld
LangevinLangevin-Funktion
tiefe Temperaturen: L 1
alle Dipole ausgerichtet
0,8
L(pAtomB/kT)
p Atom B
M = np Atom L(
)
kT
1
0,6
0,4
0,2
0
0
2
4
6
pAtomB/kT
8
10
hohe Temperaturen:
2
µ 0 p Atom
M
χ P :=
=n
H
3kT
magnetische Werkstoffe
C
allgemein: χ P =
T
Curiekonstante
10
Paramagnetismus
allgemein: |χP| > |χD|
Ausnahme:
Leitungselektronen
EF
Spin E
↑
P(E)
Spin
↓
P(E)
B↑
nur die überschüssigen
e- mit Spin ↓ bestimmen M
magnetische Werkstoffe
B↑
überschüssige
↑Spins klappen
in ↓ um
χP, Leitungsel. << χP,Atom (s = ½)
Cu, Ag, Au: diamagnetisch
11
Ferromagnetismus
permanente Dipolmomente: Dipol-Dipol-WW dominiert
T1
T4 (> T3)
magnetische Werkstoffe
T2 (> T1)
T3 (> T2)
T6 (> T5)
T5 (> T4)
thermische Unordnung dominant
12
Ferromagnetismus
steigende Unordnung mit T:
T > TC: Paramagnetismus
Grenztemperatur TC
1
χ(T > TC ) ~
T-TC
Stoff
Fe
Co
Ni
Gd
Dy
Curie-Weiss
Gesetz
TC [°C]
769
1128
358
17
-188
je höher TC, umso stärker ist die Dipol-Dipol-WW
magnetische Werkstoffe
13
Ferromagnetismus
Magnetfeld: Ausrichtung der Dipole maximale Magnetisierung
thermische Bewegung
M
T0
T1 Sättigungsmagnetisierung MS(T)
T2
T = 0: alle Dipole ausgerichtet
T3
H
M 0 := M S (T = 0) = n ⋅ pm
Maß für das Dipolmoment
M0
Fe 1,73
[106A/m] Co 0,94
Ni 0,51
gleichartiger Verlauf:
Dipol-Dipol-WW ~ pm
magnetische Werkstoffe
14
Ferromagnetismus
Welche Elektronen bewirken permanente Dipolmomente?
Leitungselektronen
Spins nicht gefüllter innerer Schalen gyromagnet. Versuche
Ferromagnete: Fe, Ni, Co
Ferromagnetismus nur, wenn
Austausch-WW anziehend (> 0)
Gitterkonst.
> 1,5
Schalenradius
aber: ferromag. Mn-Legierungen
nichtferromagn. Fe-Legierungen
magnetische Werkstoffe
15
Antiferromagnetismus
Kristalle von Metalloxiden:
Spins benachbarter Netzebenen
richten sich antiparallel aus
Grenztemperatur (Néeltemperatur):
T > TN: Paramagnetismus
χ≈0
1
χ(T > TN ) ~
T −Θ
Beispiele:
MnO, NiO, V2O4, MnS
magnetische Werkstoffe
16
Ferrimagnetismus
Kristalle von Oxiden unterschiedlicher
Metalle (Spinell, Granatstruktur):
Spins unterschiedlicher Metallatome
richten sich antiparallel aus
Netto-Magnetisierung bleibt
χ >> 1
Grenztemperatur
(Curietemperatur):
T > TC: Paramagnetismus
1
χ(T > TN ) ~
T −Θ
Beispiele: Ferrite Fe2O3 + MeO
magnetische Werkstoffe
17
Einfluß der Kristallstruktur
Kristallstruktur elektrisches Feld
Kristallfeld Deformation der d, f Orbitale
Energie der Spinrichtungen unterschiedlich
Ausrichtung der Spins ist leicht (leichte Richtungen)
Ausrichtung der Spins ist schwer (schwere Richtungen)
hex: Säulenachse
krz: Würfelkante kfz: Raumdiagonale, Flächenmagnetische Werkstoffe
diagonale
18
Domänenstruktur
Raumtemperatur: M ≈ MS @ H = 0
aber:
Ferromagnetika sind meist unmagnetisch @ H = 0
Gliederung in Zonen mit unterschiedlicher Magnetisierungsrichtg.
1 r r
Reduktion der Energie des Streufeldes EStreufeld = ∫ B • HdV
2 Raum
Domänen
Weißsche Bezirke
Sättigungsmagnetisierung Streufeld minimal
„leichte“ Richtungen
unmagnetisch
magnetische Werkstoffe
19
Domänengrenzen
Domänengrenzen ≠ Korngrenzen
Ferromagnete: Blochwä
Blochwände
Wandstärke:
100 … 1000 Einheitszellen
Spins bewegen sich aus der Ebene
Wandstärke abhängig von
Energieerhöhung durch Verdrehen der Spins große Wandstärke
Energiesenkung schnelles Erreichen einer
kleine Wandstärke
leichten Richtung
magnetische Werkstoffe
20
Domänengrenzen
Magnetisierungsrichtungen der Domänen:
180°
180°, 90°
90° Wände
180°
180°, 110°
110°, 70°
70° Wände
Co: Würfelkanten der Einheitszelle 180°
180° Wand
Fe: Würfelkanten der Einheitszelle
Ni: Flächen- und Raumdiagonalen
Domänengrenzen bei Antiferromagnetika:
Néelwände
Spins drehen sich
in der Ebene
magnetische Werkstoffe
21
Magnetisierungsprozeß
(homogenes) Magnetfeld:
Spins (potentielle) Energie
Energie absenken durch:
Drehen der Spins // zum Feld
Spins bleiben in den „leichten Richtungen“, Blochwände verschieben zugunsten von Domänen mit günstiger Magnetisierung
Abschalten
des Feldes:
magnetische Werkstoffe
asymmetr. Domänenstruktur Streufelder
Blochwandverschiebung rückgängig, M 0
22
Magnetisierungsprozeß
Behinderung der Blochwandverschiebung durch
► Fehlstellen
► unmagnetische Einschlüsse
► Korngrenzen
wachsendes Feld:
Überwinden der Hindernisse
energetisch ungünstige Domänen:
180°- Umklappen der Spins
Barkhausen – Sprü
Sprünge: irreversible Blochwandverschiebung
magnetische Werkstoffe
23
Magnetisierungskurve
Neukurve: Magnetisierung von
unmagnetischem Eisen
1. H < H1: reversible
Verschiebung der Blochwände
2. H1 < H < H2: irreversible
Verschiebung der Blochwände
3. H2 < H < H3: Drehung der Spins
4. H > HS: Polarisation konstant
Rücknahme von H: bleibende (remanente) Polarisation Jr(H = 0)
Flussdichte Br(H = 0)
Magnetisierungskurve: Hysterese
magnetische Werkstoffe
24
Magnetisierungskurve
Verlauf in 4 Quadranten:
Asymptoten H ± ∞:
Sättigung
J(H) ± JS, JS = JS(T)
B(H) ± (JS + µ 0H)
H = 0: J = B = ± Jr = Br
Remanenzflussdichte
J = 0: H = ± (J)HC
B = 0: H = ± (B)HC
Koerzitivfeldstä
Koerzitivfeldstärke
magnetische Werkstoffe
bezogen auf J bzw. auf B
25
Magnetisierungskurve
Aussteuerung unterhalb
der Sättigung:
• Schrumpfen der Hysterese
Kommutierungskurve
• Umkehrpunkte auf der Neukurve
sehr kleine Aussteuerung:
Rayleighschleife
parabolischer Verlauf
Entmagnetisierung
magnetisieren bis zur Sättigung Löschen der Domänenstruktur
abklingendes Wechselfeld bis H = 0
magnetische Werkstoffe
26
Permeabilitäten
Magnetisierungskurve B(H) nicht linear
µ r :=
B
µ0 H
≠ const
verschiedene µr für technisch relevante Bereiche definieren:
Anfangspermeabilität µi:
Steigung d. Neukurve
im Ursprung
kleine Aussteuerungen,
HF-Technik
magnetische Werkstoffe
27
Permeabilitäten
Amplitudenpermeabilität µa:
große Aussteuerungen, symmetrisch zum Ursprung
Steigung d. Geraden
Aussteuerungspunkt - Ursprung
1
µ a :=
µ0
Bˆ
Hˆ
µ a ( Hˆ ≈ 0) = µ i
µ a ( Hˆ → ∞) = 1
magnetische Werkstoffe
28
Permeabilitäten
reversible Permeabilität µrev:
Gleichfeld HV & kleine Aussteuerungen im Rayleighbereich
1 ∆B
µ rev :=
µ 0 ∆H
magnetische Werkstoffe
HV
29
Magnetostriktion
Ausrichtung der Spins in „leichte“ Richtungen
unterschiedliche Längen der Kristallite
Magnetisierung makroskopische Längenänderung
Wechselfelder:
Brummgeräusche
magnetische Werkstoffe
30
Klassifikation der Werkstoffe
weichmagnetisch
hartmagnetisch
magnetischeHärte:
Härte:Aufrechterhalten
Aufrechterhalten
magnetische
derPolarisation
Polarisationgegen
gegenäußeres
äußeresFeld
Feld
der
Koerzitivfeldstä
Koerzitivfeldstärke (J)HC, (B)HC
magnetische Werkstoffe
31
weichmagnetische Werkstoffe
Trafos, Maschinen… Wechselströme
periodisches Durchlaufen der Hysterese
B
A2
Energie zum Auf- und Abbau des Magnetfeldes:
E = VMagnet ⋅
B ( tE )
∫ H ⋅ dB
= VMagnet(A1 – A2 + A3 – A4)
A1
B (t A )
E ( Periode) = VM
∫ H ⋅ dB
H
Hysterese
A3
elektrische Energie Wärme
A4
irreversible Blochwandverschiebung
Umklappen der Spins, Spindrehung
spezif. Verlustleistung: vH :=
magnetische Werkstoffe
PH
A
= H ⋅f
mMag . ρ Mag .
Bmax: 1T oder 1,5T
32
Wirbelstromverluste
r r
r
d
(periodische) Ummagetisierung:
( ∫ ∫ B • da ) = ∫ E • ds = U ind ≠ 0
dt Fläche
Rand d .
Fläche
elektrisch leitfähiger Magnet Stromfluß
Lenzsche Regel: Verringerung des äußeren Feldes
spezifische Wirbelstromverlustleistung:
1,643
vW =
d ² ⋅ Bˆ ² ⋅ κ ⋅ f ²
ρ
d: Dicke des Kerns ⊥ B, κ: spez. Leitfähigkeit
κ klein
Si zu Fe legieren
Ferrite (nicht leitende Keramik)
d klein Blechstapel
magnetische Werkstoffe
33
Wirbelstromverluste
Verbreiterung der Hysterese
weitere Verlusteffekte:
► Nachwirkungsverlust
Trägheit der Dipole
► Scherungsverlust
Luftspalt
Entmagnetisierung, Streufelder
► Kupferverlust
Ohmscher Widerstand der
felderzeugenden Spule
magnetische Werkstoffe
HF-Technik
34
Einfluß der
Magnetisierungskurve
u = uˆ cos(ωt )
bewirkt in der Spule:
⇒ B = Bˆ sin(ωt )
BHi~H
Verzerrung,
Phasenverschiebung
magnetische Werkstoffe
35
Verlustwinkel
analog zu Dielektrika:
Spannungen bei
eingeprägtem Strom:
tan δ beschreibt die Abweichung
vom idealen Verhalten
UR
R
tan δ :=
=
UL
ωL
UB
UL
δ
UR
magnetische Werkstoffe
UW
36
Magnetwerkstoffe für die Energietechnik
„Elektrobleche“, Dynamo-, Transformatorbleche
► Wirbelstromverluste dünne Bleche, isoliert mit Phenolharz
spröde
Widerstandserhöhung durch Si sprö
wenig Hindernisse f. Blochwände
► Hystereseverluste
wenig Störstellen/Fremdatome
Körner in „leichte Richtungen“ orientiert
Texturbleche
magnetische Werkstoffe
Fe: eine leichte Richtung
kaltgewalzt
Gosstextur
2 leichte Richtungen
warmgewalzt
Würfelkantentextur37
Magnetwerkstoffe für die Energietechnik
Richtungsabhängigkeit der Ummagnetisierungsverluste
Gosstextur
Mittelwert der Verluste
bei Gosstextur
Würfelkantentextur
Bleche ohne Textur:
BR
= 0,5...0,7
BS
magnetische Werkstoffe
Bleche mit Textur:
BR
≈1
BS
38
Magnetwerkstoffe für die Nachrichtentechnik
linearer Verlauf B(H)
kleine Aussteuerungen
Perminvar-Legierungen
FeNiCo
Isoperm-Legierungen
FeNiCu, FeNiAl
hochpermeable Werkstoffe: Fe-Ni: Permalloy, Mumetall
große Anisotropie
leicht magnetisierbar
magnetische Werkstoffe
39
Magnetwerkstoffe für die Nachrichtentechnik
Beeinflussung der Hysterese durch mechanische Behandlung
magnetische Werkstoffe
40
Magnetwerkstoffe für die Nachrichtentechnik
Beeinflussung der
Hysterese durch Glühen
Beeinflussung der Hysterese durch Magnetfelder beim Glühen
magnetische Werkstoffe
41
Dauermagnete
erzeugen permanentes Magnetfeld
hartmagnetische Werkstoffe
hohe Koerzitivfeldstärke
breite Hysterese
Magnetfeld soll von auß
außen nutzbar sein
Stabmagnet
Magnet mit Luftspalt zwischen Polschuhen
magnetischer Kreis:
r r
∫ H • ds = I = 0 = H Mag .l Mag . + H Luft l Luft
Weg
r r
Φ = ∫ B • da = const
magnetische Werkstoffe
HM
⇒ BMag . AMag . = BLuft ALuft
l L AM BM
=−
l M AL µ 0
42
Dauermagnete
BM und HM sind entgegengesetzt gerichtet
Entmagnetisierfeld
B
Geometrie des Magneten:
BM
l L AM
1
:=
l M AL
N
H
HM
Entmagnetisierungsfaktor
evtl. Streufeldfaktor berücksichtigen
Feldenergie im Luftspalt:
1
1
E = BM H M VM = BL H LVM
2
2
Punkt max. Energie in der Entmagnetisierungskurve suchen
magnetische Werkstoffe
43
Dauermagnete: Feldenergie
Feldenergiedichte
1/ B.H für jeden Punkt
2
der Entmagnetisierungskurve berechnen
und gegen B abtragen
grafische Bestimmung von (B.H)max:
magnetische Werkstoffe
Schnittpunkt Br/(B)HC suchen
Schnittpunkt 0/0 - Br/(B)HC mit
.H)
.H)
(B
(B
max
Entmagnetisierungskurve:
max
44
Dauermagnete: Beispiele
ideal: J = Jr = Br = const
magnetische Werkstoffe
B ( H ) = Br + µ 0 H
45
Dauermagnete: Diagramm zur Auslegung
magnetische Werkstoffe
46
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