Perry Letsch - Mundharmonika-Live

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Blues Harp Holiday
Intensivkurs für diatonische Mundharmonika
mit Perry Letsch
Klingenthal, 26. – 28. 03. 2008
Raffinierte Solos auf der Blues Harp, quer durch alle Musikrichtungen – in diesem
Kurs wird erklärt, wie das geht. Drei Tage dauert das einzigartige Treffen unter der
Leitung von Perry Letsch, der u. a. durch seine Schottenrock-Band Caledonix und
durch seine Fachbücher zur Mundharmonika bekannt geworden ist.
Drei Ferientage in traditionsreicher musikalischer Umgebung, die ausschließlich der
intensiven Beschäftigung mit der Blues Harp gewidmet sind. Angesprochen sind
Spieler, die bereits Grundkenntnisse haben, insbesondere die Fähigkeit, saubere
Einzeltöne zu erzeugen und einfache Melodien in der mittleren Oktave zu spielen.
Das Programm von „Blues Harp Holiday“:
Nach schnellen Anfangserfolgen kommen Mundharmonikaspieler oft an einen Punkt,
wo es nicht mehr so recht weitergehen will. Hier setzt dieser Kurs an:
Es geht um das Erlernen aller spieltechnischen und musikalischen Mittel, mit denen die
diatonische Mundharmonika in allen Stilrichtungen eingesetzt werden kann.
1. Kurstag
Bending
Durch bestimmte Zungenstellungen lässt sich der Luftstrom beeinflussen; dadurch verändert
sich die Tonhöhe. Dieses sogenannte „Bending“ ist eine wichtige spieltechnische
Voraussetzung für ein vielseitiges Spiel auf der Blues Harp. Das Erlernen dieser Bendingtöne
kann ganz schön knifflig sein; deshalb werden zunächst einfache, praktische Lernhilfen
vorgestellt, die spielerisch, aber sehr effektiv zum Erfolg führen:
• Einsatz von Reibelauten zur Verbesserung des Bending
• Verwendung von Silben zur Erzeugung unterschiedlicher Tonhöhen
• Einfache Übungen zur korrekten Intonation beim Bending
• Tonbildung
• Zungen- und Kehlkopfvibrato
Musikalisch geht es an diesem Tag hauptsächlich um den Blues, aber es werden auch rasante
Melodien aus dem Irish Folk vorgestellt sowie ein fetziges Eisenbahnsolo
2. Kurstag
Overblows
Mithilfe einer speziellen Spieltechnik lassen sich weitere Halbtöne gewinnen, die sogenannten
Overblows. Dadurch wird die Blues Harp zu einem vollwertigen Musikinstrument, das sich in
sämtlichen Stilrichtungen einsetzen lässt. Einzelthemen:
• Die Feineinstellung der Harp, um Overblow-Halbtöne erzeugen zu können
• Die Mundformung bei Overblows
• Homogene Tongestaltung als Schlüssel zum guten Solospiel
• Musikbeispiele mit Overblows
3. Kurstag
In allen Stilrichtungen spielen
Wenn ein paar Musiker zusammentreffen, werden gern sessionmäßig Songs der letzten 50
Jahre gespielt– wer möchte da als Harpspieler nicht mitmachen? Sobald man die Halbtöne
beherrscht, ergeben sich faszinierende musikalische Möglichkeiten.
Vorgestellt werden „Hits für Harper“, das ist eine Auswahl von populären Songs, die sich
besonders gut für die Harp eignen. Dazu gibt es ausgearbeitete Solos und Tipps für eigene
Ideen.
Die Musikbeispiele stammen aus dem Blues, Pop, Irish Folk und Jazz.
Ganz nach den Wünschen der Teilnehmer können auch andere Themen schwerpunktmäßig
behandelt werden, wie z. B.
- Tipps für das Solospiel und für das Improvisieren
- Dur, Blues und Moll
- Mikrofone, elektrische Verstärkung und der Chicagosound
Der Kursleiter
Die Mundharmonika hat Perry Letsch, Jahrgang 1959, schon als Kind fasziniert, vor allem der
lebendige, ausdrucksstarke Klang, der so richtig zu abenteuerlichen Unternehmungen und
Lagerfeuer passte.
Später entdeckte er dann, dass in dem häufig unterschätzten Instrument viel mehr
Möglichkeiten stecken als allgemein bekannt ist. Gleichzeitig lernte er eine Musik kennen, die
ihn ebenfalls nicht mehr losließ: der Blues trat in sein Leben.
1983 gründete der Musiker seine erste Bluesband und tourte durch die Lande. Über
mehrere Jahre erarbeitete er sich dabei auf der Blues Harp eine besondere Spieltechnik,
mit der sich alle fehlenden Halbtöne erzeugen lassen. Bei der Artikulation und bei der
Phrasierung orientierte sich Perry Letsch an Gesangstechniken und an Instrumenten wie
Saxofon und Geige. Damit öffneten sich neue musikalische Möglichkeiten. Sogar mit
einem Kirchenorganisten gab er Konzerte, wobei man sowohl klassische Musik als
auch die Blues Harp von einer erfrischend neuen Seite erleben konnte.
Später unternahm er eine USA-Reise zu den Quellen des Blues und 1996 gewann er
schließlich eine Goldmedaille beim Europäischen Harmonika Festival in Trossingen
und wurde damit „Europameister“. Seit einigen Jahren ist der Musiker nun mit seiner
Scottish Folk Band Caledonix unterwegs, mit der er auch drei CDs veröffentlicht hat.
Neben seinen Konzerten begann Perry Letsch, seine Kenntnisse in Kursen und Workshops
weiterzugeben. Da er auch eine Ausbildung als Lehrer und lange Praxiserfahrung hat, galt
sein besonderes Interesse dem pädagogischen Aspekt des Mundharmonikaspielens. Er
entwickelte didaktische Lehrmaterialien und führte in der Unterrichtsmethodik den Gebrauch
von Reibelauten ein, um die Vorgänge beim Bending genauer zu erfassen und
nachvollziehbar zu vermitteln. Immer wieder erprobte und verbesserte er Übungen, die für
jeden anschaulich sein sollten – auch für alle, die keine Notenkenntnisse haben.
Im Schott Verlag erschienen das umfassende Grundlagenwerk „Mundharmonika spielen –
mein schönstes Hobby“, eine DVD mit gleichem Titel, das „Mundharmonika Liederbuch“
sowie „Blues Harp“, das umfangsreichste und detaillierteste Buch über das Bluesspiel auf der
Mundharmonika.
Anmeldung und Information:
Verein „Mundharmonika live e.V.“
Auerbacher Str.186
08248- Klingenthal
Telefon:037467-23020
E-Mail:[email protected]
Internet: www.mundharmonika-live.de
Kursgebühr: 150 €
Die Teilnahmegebühr ist nach Eingang des Bestätigungsschreibens zu entrichten.
Mitzubringen sind diatonische Mundharmonikas nach dem Richtersystem in C-, A- und GDur.
Unterbringung
Auf Anfrage wird eine Liste mit Übernachtungsmöglichkeiten zugesandt (verschiedene
Hotelkategorien, Jugendherberge, Pensionen). Der Verein „Mundharmonika live“ ist auf
Wunsch gerne bei der Vermittlung behilflich.
Musikstadt Klingenthal
Klingenthal im Vogtland liegt in einer der schönsten Mittelgebirgslandschaften Deutschlands.
Doch nicht nur die bewaldeten Höhen sind eine Reise wert. Klingenthal hat sich ein
malerisches Stadtbild erhalten, das harmonisch in die Natur eingebettet ist. Eine lange
Tradition hat in Klingenthal der Musikinstrumentenbau. Hoch geschätzt unter
Mundharmonikaspielern ist die Firma Seydel, die älteste Mundharmonikafabrik der Welt.
Seydel wurde bereits 1847 gegründet und produziert immer noch komplett am heimischen
Standort.
Anmeldung / Registration
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Die Teilnahmegebühr ist nach Eingang des Bestätigungsschreibens zu entrichten /
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