TheaterZeit Die Monatszeitung des Theater Lübeck August/September 2014 Tannhäuser und der Sängerkrieg auf Wartburg Romantische Oper in drei Aufzügen von Richard Wagner · Dichtung vom Komponisten Tannhäuser und der S.2 Sängerkrieg auf Wartburg Romantische Oper in drei Aufzügen von Richard Wagner Vom täglichen Wahnsinn des weiblichen Daseins Eine musikalische Collage aus Operette und deutschen Chansons von Effi Méndez Schwanensee S.3 Großes Ballett in vier Akten von Peter Tschaikowski La Cenerentola – Das Aschenputtel Dramma giocoso in zwei Akten von Gioachino Rossini Antonius und Kleopatra S.4 von William Shakespeare Riders on the storm Jim Morrison und »The Doors« von Pit Holzwarth · Uraufführung Der große Gatsby S.5 nach dem Roman von F. Scott Fitzgerald Immer noch Sturm von Peter Handke … und abends ins Theater. Abo jetzt! S.6-7 1. Kammerkonzert Himmlische Gesänge S.8 1. Konzert für junge Leute Geschichtenkonzert Peter, Wolf & Co »OperaBox – The Quinns Together« Ein Abend mit Gerard Quinn und Heather Quinn-Lorimer 1. Sinfoniekonzert S.9 Schumann »Rheinische« Sonderkonzert · Jubiläumskonzert KLASSIK. POP. MUK. Das Geburtstagskonzert zum 20.! 8. Lübecker Theater Nacht Das Programm im Theater Lübeck S.10 Theaterpädagogik S.11 Seymour Foto »Tannhäuser« · © Jochen Quast Spielclub 1: Ein Projekt mit Jugendlichen von Anne Lepper »6 aus 8« – für Einsteiger: Wiederaufnahme-Abo 2 »Wagner-trifft-Mann« Tannhäuser und der Sängerkrieg auf Wartburg Romantische Oper in drei Aufzügen von Richard Wagner · Dichtung vom Komponisten »Der Sünde luchbeladner Sohn«, das ist Tannhäuser in Landgraf Hermanns Beschreibung, nachdem er inmitten der Wartburggesellschaft beim Sängerkrieg einen großen Skandal ausgelöst hat. Dabei verabschiedete sich der Sänger zuvor freiwillig aus der Welt des Genusses und der Liebe, aus dem Venusberg. Später schlägt er gar einen Weg als Pilger ein, um für seine Sünden zu büßen – ohne Erfolg jedoch vorerst. Was also ist die Sünde dieses Mannes, der zwischen den Sphären der Sünde und der Tugend, zwischen der Unmittelbarkeit des Genusses und der relexiven Haltung der Reue seinen Weg sucht, der nicht immer konsequent in seinen Entscheidungen bleibt, und doch seinen Schöpfer, Richard Wagner, und die Liebhaber der Oper seit der Aufführung der ersten Fassung 1845 in Dresden fasziniert. Unsterblich sind die vielen musikalischen Höhepunkte der Oper wie Elisabeths »Hallenarie«, die Pilgerchöre oder Wolfram von Eschenbachs »Lied an den Abendstern«. Berühmt aber wurde auch Wagners Ausspruch an seinem Lebensende, er sei »der Welt noch einen Tannhäuser schuldig« geblieben. Insbesondere die Ausgestaltung des Venusberges und der Schluss der Oper beschäftigten den Komponisten immer wieder. Herbert Lippert (Tannhäuser), Julia Faylenbogen (Venus) und Publikum · © J. Quast als lyrischer Tenor dem Lübecker Ensemble angehörte und von hier aus direkt an die Wiener Staatsoper engagiert wurde, wo er inzwischen in den großen Partien des Heldentenorfaches zu hören ist. Im Wechsel mit ihm steht im Oktober und November ein Wiedersehen mit Jeffrey Dowd »Hast du so böse Lust geteilt, dich an der Hölle Glut entlammt, hast du im Venusberg geweilt: so bist nun ewig du verdammt!« In der Eröffnungspremiere der Spielzeit 2014/15, in der das Theater Lübeck mit einer Neuinszenierung des »Tannhäuser« das Projekt »Wagner-trifft-Mann« fortsetzen und mit der Generalmusikdirektor Ryusuke Numajiri sein Wagner-Debüt im Lübecker Theater geben wird, werden die alten Fragen neu gestellt. Regisseur Florian Lutz, der erstmals mit seinem Team in Lübeck arbeitet, lädt Sie ein, den Fragestellungen des Stückes ernsthaft und lustvoll zugleich auf den Grund zu gehen. Die Partie des Tannhäuser übernimmt mit Herbert Lippert ein Sänger von internationalem Rang, der in seinen Anfangsjahren bevor, der als Tristan in Lübeck schon großen Erfolg feierte. In weiteren Partien singen für Sie u.a. Gäste und Ensemblemitglieder, die zuletzt in »Don Carlo« für Begeisterungsstürme sorgten: Shavleg Armasi, Carla Filipcic Holm, Gerard Quinn und Taras Konoshchenko. Erstmals in Lübeck zu hören sein wird Julia Faylenbogen als Venus. Mit Shavleg Armasi / Taras Konoshchenko (Hermann, Landgraf von Thüringen), Herbert Lippert / Jeffrey Dowd (Tannhäuser), Gerard Quinn / Steffen Kubach (Wolfram von Eschenbach), Daniel Jenz (Walther von der Vogelweide), Taras Konoshchenko / Johan Hyunbong Choi (Biterolf), Hjongseok Lee (Heinrich der Schreiber), Tim Stolte / Seokhoon Moon (Reinmar von Zweter), Carla Filipcic Holm (Elisabeth, Nichte des Landgrafen ), Julia Faylenbogen (Venus), Andrea Stadel / Frauke Becker (Ein junger Hirt / Vier Edelknaben), Imke Looft / Annette Hörle / Steinunn Sofia Skjenstad / Inga Schäfer (Vier Edelknaben), Chor und Extrachor des Theater Lübeck, Statisterie Premiere So 31/08/14 Großes Haus Musikalische Leitung Ryusuke Numajiri Inszenierung Florian Lutz Bühne Christoph Ernst Kostüme Mechthild Feuerstein Video Katharina Spuida Chor Joseph Feigl Dramaturgie Dr. Katharina Kost-Tolmein Termine Premiere So 31/08, 17.00 Uhr | weitere Termine So 07/09, 17.00 Uhr, So 28/09, 17.00 Uhr Vom täglichen Wahnsinn des weiblichen Daseins Eine musikalische Collage aus Operette und deutschen Chansons von Efi Méndez I/A Efi Méndez, Klavier Inessa Sepkova, Mit Imke Looft, Andrea Stadel, Dorothea Stamova Wiederaufnahme Sa 20/09, 20.00 Uhr, Junges Studio Erlebnisplätze Sie möchten besonders nah am Geschehen sein? Sie haben Lust, den Klang der Wagnerstimmen und des Orchesters direkt auf der Bühne zu hören, wie es sonst nur die Sängerinnen und Sänger selbst können? Sie interessieren sich dafür, den unvergleichlichen Blick in den Bühnenturm und in den Zuschauerraum zu genießen, den normalerweise nur die Mitwirkenden einer Opernvorstellung kennen? Unsere Erlebnisplätze verschaffen Ihnen außergewöhnliche Perspektiven: Sie sitzen während der Vorstellung des »Tannhäuser« auf bequemen Plätzen auf der Bühne, an spektakulären, hoch gelegenen Orten und schließlich luxuriös in der ersten Reihe des Parketts. So kommen Sie in den Genuss der faszinierenden Bühnen-Atmosphäre, der gewöhnlich den Darstellern vorbehalten bleibt. Wir empfehlen, auf Schuhe mit sehr dünnen, hohen Absätzen zu verzichten! Treffpunkt: 15 Minuten vor Stückbeginn im linken Parkettfoyer Innerhalb der Erlebnisplätze herrscht freie Platzwahl. Einheitspreis 37,- Euro (Premiere 42,- Euro) Buchung über die Theaterkasse, Telefon 0451/399 600 Theaterkasse 0451 / 399 600 3 Schwanensee Großes Ballett in vier Akten von Peter Tschaikowski · Choreographie von Yaroslav Ivanenko Eine Kooperation des Theater Lübeck mit dem Theater Kiel Mit der Lübecker Premiere von »Schwanensee« wird die erfolgreiche Kooperation mit dem Ballett Kiel fortgesetzt. Nach dem »Nussknacker« hat sich Kiels Ballettdirektor Yaroslav Ivanenko nun mit Peter Tschaikowskis erstem Ballett »Schwanensee« auseinandergesetzt. In seiner Interpretation rückt er das Schicksal der Schwanenprinzessin Odette in den Mittelpunkt. Die Prinzessin wurde – wie viele andere Mädchen auch – vom bösen Zauberer Rotbart mit einem Fluch belegt Die Uraufführung im Frühjahr 1877 im Moskauer Bolschoi-Theater war ein regelrechter Misserfolg. Die Choreographie Wenzel Reisingers fiel bei der Kritik durch, erinnerte sie doch mehr an gymnastische Übungen als an Tänze. Das Publikum konnte mit Tschaikowskis Komposition wenig anfangen – zu komplex, zu anspruchsvoll und zu schwer hörbar sei die »Schwanensee«-Musik. Auch der Kapellmeister der Uraufführung war skeptisch, so dass er große Teile der Musik strich und »... meine Gedanken und Begierden trachteten mit Ungestüm nach dem Anblick der geliebten Schwanengestalt.« und in einen Schwan verwandelt. In der Nacht kann sie ihre menschliche Gestalt annehmen und erweckt so die Liebe des Prinzen Siegfried, der ihr ewige Treue verspricht – die Bedingung, Odette von ihrem Zauber zu erlösen. Rotbart und seine Tochter Odile, die als schwarzer Schwan beim Ball in Siegfrieds Schloss erscheint, durchkreuzen heimtückisch Siegfrieds Treueschwur und machen alle Hoffnungen auf Odettes Erlösung zunichte. Nummern aus Balletten anderer Komponisten einfügte. Heute kaum vorstellbar, denn der Wert von Tschaikowskis Musik liegt in eben jener Komplexität, in seinen psychologisch durchdrungenen Charakteren, in der Dramatik der Situationen und der Anwendung sinfonischer Gestaltungsprinzipien, etwa in der Verarbeitung des berühmten Schwanenthemas. Erst Jahre nach Tschaikowskis Tod kam »Schwanensee« die Solistinnen, Solisten und Corps de ballet des Ballett Kiel · © O. Struck Premiere Sa 06/09/14 Großes Haus verdiente Anerkennung zu. Der berühmte Petersburger Choreograph Marius Petipa brachte das Ballett in der Originalfassung auf die Bühne, sein Assistent Lew Iwanow übernahm große Teile der Choreographie. Vor allem sein 2. Akt mit den legendären »weißen Bildern« am Schwanensee, der noch heute weitgehend unverändert getanzt wird, ging in die Ballettgeschichte ein und ist zum Inbegriff des Klassischen Balletts geworden. Musikalische Leitung Ryusuke Numajiri Choreographie Yaroslav Ivanenko Ausstattung Heiko Mönnich Dramaturgie Daniela Roth, Doris Fischer Mit Solistinnen, Solisten und Corps de ballet des Ballett Kiel Termine Premiere Sa 06/09, 19.30 Uhr | weiterer Termin Sa 13/09, 19.30 Uhr (Einführung 19.00 Uhr Mittelrangfoyer) La Cenerentola – Das Aschenputtel Dramma giocoso in zwei Akten von Gioachino Rossini · Text von Jacopo Ferretti · Eine Koproduktion des Theater Lübeck mit dem Konzert Theater Bern »Was Cordula Däuper und ihr Team (Bühne: Ralph Zeger; Kostüme: Sophie du Vinage) auf die Bühne gezaubert haben, ist nicht nur große Oper, es ist ein Feuerwerk aus Scherz, Satire, Ironie und tieferer Bedeutung. [...]. Die junge Mezzosopranistin Wioletta Hebrowska, [...], war in der Titelpartie so unglaublich gut, dass man es kaum glauben mochte. In ihren Koloraturen saß jeder Ton. Neben Wioletta Hebrowska zeigt auch der Tenor Daniel Jenz als Prinz Ramiro eine herausragende Leistung. Bis zum hohen D schafft er es scheinbar mühelos, auch seine Koloraturen sitzen perfekt. [...] Taras Konoshchenko ist ein Erz-Komödiant, [...]. Regisseurin Cordula Däuper hat viel aus dem Märchenstoff gemacht. Ihre Fantasie ist offenbar unerschöpflich.« (Lübecker Nachrichten) »Musikalisch ist es eine Aufführung von Format. Das Philharmonische Orchester unter Leitung von Generalmusikdirektor Ryusuke Numajiri geht exakt mit. Die federnden Rhythmen, die schellen Läufe kommen präzise. Immer wieder weiß der GMD zu differenzieren. [...]. Taras Konoshchenko (Alidoro) führt sicher durch das Spiel. [...]. Als eifersüchtig streitende böse Schwestern umgarnen Evmorfia Metaxaki (Clorinda) und Annette Hörle (Tisbe) den falschen Prinzen, sicher in Duetten und Ensemble-Szenen.« (HL-live) Mit Daniel Jenz (Don Ramiro), Johan Hyunbong Choi (Dandini), Gianluca Breda (Don Magnifico), Evmoria Metaxaki (Clorinda), Annette Hörle / Inga Schäfer (Tisbe), Wioletta Hebrowska (Angelina, genannt Aschenputtel), Taras Konoshchenko (Alidoro), Herren des Chores und Extrachores des Theater Lübeck Annette Hörle (Tisbe), Wioletta Hebrowska (Angelina, genannt Aschenputtel), Evmorfia Metaxaki (Clorinda) · © O. Malzahn Wiederaufnahme Do 25/09, 19.30 Uhr, Großes Haus 4 Spiele der Macht: Die Sehnsucht auszusteigen Antonius und Kleopatra von William Shakespeare · Deutsch von Jens Roselt Ein Weltreich im Umbruch – kriegerische Auseinandersetzungen, politische Ränke, rafinierte Machtpolitik – und das alles überspannende Thema der Liebe. Shake­ speares vor 400 Jahren entstandenes Stück hat seine Aktualität bis heute nicht einge­ büßt. In »Antonius und Kleopatra« schei­ nen zwei sich auszuschließende Gewalten aufeinanderzuprallen. Auf der einen Seite die alles überwältigende Liebe und auf der anderen Seite das Streben nach Macht, das keine Rücksicht auf Gefühle nehmen kann und das einen kühlen Kopf erfordert. Lustvoll stellt der Autor sich den Fragen: Schließen Liebe und Macht sich aus? Muss das eine dem anderen als Opfer gebracht werden? Wie verändert Macht oder auch Liebe den Menschen? In seinem Drama über das wohl bekann­ teste Liebespaar der Weltgeschichte führt Shakespeare seinen männlichen Protago­ nisten Antonius in zwei sehr unterschied­ liche Universen: Da ist zum einen die ratio­ nale römische Welt der Cäsaren, von der Antonius herstammt und die ihn geprägt hat. Und da ist zum anderen die irrationale, emotionale und mythenumwobene Welt der ägyptischen Königin Kleopatra, die geprägt ist durch Literatur, Musik, Drogen und Schönheit, die Antonius anzieht und die für ihn ein Ausstieg aus der römischen Rationalität, Ehre, Plicht und Form ver­ heißt. In besinnungsloser Liebe zu Kleo­ patra entbrannt, ist Antonius dennoch ein Schwankender, ein Zauderer, der hin­ und hergerissen zwischen Plicht, Vernunft und Liebe letztendlich beide Prinzipien verrät. Der Regisseur Patrick Schlösser, der am Theater Lübeck bereits mit zwei gefeierten Shakespeare­Inszenierungen (»Wie es euch gefällt«, »Ein Sommernachtstraum«) sowie zuletzt mit »Clavigo« von Johann Wolfgang von Goethe für Furore sorgte, nimmt sich dieses kraftvollen Klassikers an. Er lässt das umfangreiche Figurenar­ senal mit Wortwitz und Spielfreude aufein­ anderprallen, die beiden Liebenden Anto­ nius und Kleopatra mit spitzer Zunge und großer Emotion einen bedingungslosen Mit Astrid Färber, Susanne Höhne, Sara Wortmann; Björn Bonn, Robert Brandt, Matthias Hermann, Henning Sembritzki, Timo Tank, Julius Robin Weigel, Will Workman MusikerInnen Ulf Dressler, Fourie, Ingeborg Mentz Daniell Premiere Fr 19/09/14 Patrick Schlösser Liebeskrieg ausfechten und führt uns in die Welt im 1. Jahrhundert vor Christi Ge­ burt – samt ägyptischem Hofstaat­Pomp und dem Flair der klassischen Schwert­ und Sandalenilme. Kammerspiele Inszenierung Patrick Schlösser Ausstattung Katja Wetzel Musik Wolfgang Siuda Dramaturgie Katrin Aissen Termine Kostprobe Mo 15/09, 18.30 Uhr, Eintritt frei | Premiere Fr 19/09, 20.00 Uhr | weiterer Termin So 21/09, 18.30 Uhr, Theatertag (10 Euro) Rebell und Poet: Der Engel des Abgrunds Riders on the storm Jim Morrison und »The Doors« von Pit Holzwarth · Uraufführung »Die Uraufführung geriet zum Triumph.« (Schleswig-Holstein am Sonntag) »Als Jim Morrison ist Andreas Hutzel ein­ mal mehr das Ereignis des Abends. Per­ fekt bringt er stimmlich wie darstellerisch die Imitation des Originals in Einklang mit der eigenen Interpretation; vom Premie­ renpublikum wurde er für seine überwäl­ tigende Ein­Mann­Performance begeistert gefeiert. Als Doors­Revival­Band konnten Willy Daum (musikalische Leitung, Orgel und Piano­Bass), Urs Benterbusch (Gi­ tarre) und Jonathan Göring (Schlagzeug) nicht nur äußerlich überzeugen, sie brach­ ten vor allem den unverkennbaren Doors­ Sound tadellos rüber.« (Kieler Nachrichten) »Am Lübecker Theater gelten Schauspiel­ chef Pit Holzwarth, Bühnenbildner Werner Brenner und Musik­Arrangeur Willy Daum als Garanten für den Erfolg. [...]. Was in den 1960er, 1970er Jahren so irritierend und nie dagewesen geklungen hat, übersetzt er [Willy Daum] ins 21. Jahrhundert, macht Tempo, raut hier noch mehr auf, glättet dort. [...] ­ die Titel prasseln ins Publikum, dazwischen zelebriert Hutzel­Morrison die Kunst des Selbstinterviews.« (shz) »[...] das Konditionswunder Andreas Hutzel sprengt als alleiniger Akteur und Sänger alle Grenzen des eigenen Holz­ warth­Genres. Allein der ingeniöse Arran­ geur Willy Daum und sein Trio als die Mor­ rison­Gruppe ›The Doors‹ sind leibhaftig dabei [...]. Während über ihnen Morrison­ Stationen, ­Visionen und ­Panik videosiert (Katharina Spuida­Jabbouti) werden, zieht Hutzels Präsenz alle Aufmerksamkeit auf sich. Im Zentrum steht die Stilisierung einer Rock­Legende zur Ikone. Und die indet in Andreas Hutzel erneut den phy­ sischen wie vokalen bewundernswerten Superinterpreten.« (Lübecker Stadtzeitung) »Es ist eine Herausforderung für Andreas Hutzel, diesen Mann zu spielen, er meis­ tert sie großartig. Und ebenso großartig spielt die dreiköpige Band um den Key­ boarder Willy Daum. Gitarrist Urs Benter­ busch spielt seine Soli ganz exakt im Stil von Robbie Krieger, Schlagzeuger Jona­ than Göring kommt mit der vertrackten Rhythmik vieler Songs der Doors bestens zurecht. Zusammen mit Andreas Hutzels leicht rauem Bariton ergibt sich so ein mu­ sikalisches Gesamtkunstwerk, das allein den Besuch lohnt.« (Lübecker Nachrichten) Andreas Hutzel · © H. Schäfer »Pit Holzwarth, Werner Brenner (Bühne), Willy Daum (Musikalische Leitung) ist ein bewährtes Team, das sich am Theater Lübeck an den Mythos Morrison gemacht hat. In Lübeck leiht ihm Andreas Hutzel, der Mann für Musik­Legenden, Körper und Stimme, und er tut dies brillant. Die Musik der ›Doors‹ kriecht den Zuschauern förm­ lich unter die Haut, weil sie nicht einfach nachgespielt, sondern ins 21. Jahrhundert übersetzt ist.« (Lübeckische Blätter) Wiederaufnahme Mi 24/09, 20.00 Uhr, Kammerspiele weiterer Termin So 28/09, 18.30 Uhr, Kammerspiele Theaterkasse 0451 / 399 600 5 Das Ende der Illusion – Schmerzen der Phantasie Der große Gatsby nach dem Roman von F. Scott Fitzgerald · Deutsch von Hans-Christian Oeser · In einer Bearbeitung von Marco Štorman und Tobias Schuster Mit einem verspielt-poetischen Abend über die Kraft der Erinnerung und die »Roaring Twenties« stellt sich Marco Štorman im Großen Haus vor und inszeniert eine tieftraurige Hommage an die Liebe. Seit Jahren dem Schauspiel Lübeck eng verbunden, hatte er zuletzt mit »Lotte in Weimar (Werther revisited)« aus Thomas Manns Roman einen berührenden Abend über die Melancholie eines ungelebten Augenblicks kondensiert. Gemeinsam mit dem Theatermusiker Thomas Seher, der mit einer ungewöhnlich instrumentierten Live-Band eine moderne Interpretation der Klangwelt des »Jazz-Age« entwickelt, nimmt er sich nun jenem Stück Weltliteratur an, das als eine der schönsten Manifestationen des Amerikanischen Traums wie auch gleichzeitig als eine seiner beißendsten Verurteilungen gilt. Fitzgerald war entschieden: »Mein Roman ist ungefähr der beste amerikanische Roman, der je geschrieben wurde.« Diese selbstbewusst-hybride Ankündigung fügte er seinem Verleger bei, als er 1925 das Manuskript »Der große Gatsby« einreichte – ein Satz, der in seiner Verstiegenheit ins Herz jener Glitzerwelt vorstößt, die Fitzgerald gleichermaßen beißend satirisch und voll künstlich schillernder Grandezza portraitierte. In einer pompösen Villa direkt am Hudson in der Nähe von New York lebt der melancholische Dandy Jay Gatsby und feiert. Wer er ist, weiß niemand, um seine Herkunft ranken sich die widersprüchlichsten Gerüchte. Er wird zur Projektionsläche und sein opakes Schillern macht ihn zum Faszinosum. Hundertschaften umlagern sein riesiges Anwesen, wenn er seine glamourösen Partys ausrichtet – doch seltsamerweise erscheint er selbst nie auf den Festen. Erst als der junge Börsenmakler Nick Carraway einen kärglichen Bungalow direkt neben dem Herrenhaus von Gatsby bezieht, beginnt eine Reise in die Vergangenheit des geheimnisvollen Millionärs. Das Bindeglied zwischen den so verschiedenen Männern scheint Nicks schöne Cousine Daisy zu sein. Jene Daisy, die zwischenzeitlich mit dem raubeinigen ExFootballspieler Tom Buchanan verheiratet ist, wird immer mehr zur Personiikation der Sehnsucht von Gatsby, eines Mannes, der mit Geld alles kaufen kann, nur nicht echtes Gefühl. Der unbedingte Wille, das eigene Leben zur romantischen Liebesgeschichte werden zu lassen, bringt ihn schließlich zu Fall und am Ende erscheint Gatsby, der Undurchsichtige, der verstiegene Spieler, der sich nicht in die Karten blicken lässt, als Marco Štorman der Einzige, der zu wirklich aufrichtigem Gefühl im Stande ist. Marco Štorman entführt mit seiner Auseinandersetzung mit einem der größten Meisterwerke der amerikanischen Literatur in eine poetische Glitzerwelt zwischen Schein und Sein, eine Welt, in der die verwegenste Behauptung letztlich der Wahrhaftigkeit am nächsten kommt. Mit Marlène Meyer-Dunker, Ingrid Noemi Stein; Jan Byl, Thomas Schreyer, Sven Simon, Vincenz Türpe Musiker Christoph Buhse, Mathias Grabisch, Edgar Herzog, Thomas Seher Premiere Sa 20/09/14 Großes Haus Inszenierung Marco Štorman Bühne Dominik Steinmann Kostüme Amit Epstein Musik Thomas Seher Dramaturgie Tobias Schuster Termine Kostprobe Di 16/09, 18.30 Uhr, Eintritt frei | Premiere Sa 20/09, 19.30 Uhr | weiterer Termin Mi 24/09, 19.30 Uhr Immer noch Sturm von Peter Handke »Peter Handkes 2011 uraufgeführter, mehrfach preisgekrönter Text „Immer noch Sturm“ changiert wortgewaltig zwischen Traum- und Erinnerungsspiel, Familien- und Historiendrama. Am Theater Lübeck hat Andreas Nathusius das Stück mit einem großartig agierenden Ensemble eindrucksvoll auf die Bühne gebracht. [...] ›Expedition Vergangenheit‹ hat das Theater Lübeck die Inszenierung untertitelt. Die Route wurde klug gewählt.« (Kieler Nachrichten) »Insbesondere Robert Brandt als Großvater, Sara Wortmann als Mutter und Susanne Höhne als Tante des Erzählers sezieren ausdrucksstark, was das Ich zum Ich macht und wie es durch die Generationen wirkt. Großelterliche Bodenständigkeit ist da zu besichtigen, mütterlicher Lebenshunger, die Familienkonstellationen, die Onkel und Tante ihre Position zugewiesen haben; sogar Geruch und Ge- schmack von Heimat wird transportiert.« (Lübeckische Blätter) »Regisseur Nathusius hat Handkes Text zwar um fast die Hälfte gekürzt, doch folgte er dem Autor beim Ringen um Heimat, Herkunft, Gedenken. Eine antimoderne Gemütslage wird deutlich. [...] Nathusius illustriert das enge Universum Handkes umsichtig. Das intensive Spiel des Ensembles – keine Figur lässt einen gleichgültig, sie zeigen alle auch garstige Seiten – macht die Lübecker Version von ›Immer noch Sturm‹ zum beunruhigenden wie auch sinnlichen Ereignis. Herausragend Matthias Hermann als Spielleiter der Handkeschen Eingebungen.« (Lübecker Nachrichten) Wiederaufnahme Do 02/10, 20.00 Uhr, Kammerspiele weiterer Termin Fr 10/10, 20.00 Uhr, Kammerspiele Matthias Hermann (»Ich«), Jan Byl (Valentin), Sara Wortmann (Mutter) · © H. Schäfer 6 7 … und abends ins Theater. Abo jetzt! Erleben Sie 2014/15 neue Begegnungen am Theater Lübeck: Große Namen sind dabei – sowohl unter den Stücktiteln als auch unter den Regisseuren und Dirigenten, die bei uns in der kommenden Spielzeit gastieren. Premieren– Abo (8 Produktionen) Musiktheater ab 155 Euro, Schauspiel ab 116 Euro Freuen Sie sich im Musiktheater unter anderem auf Richard Wagners »Tannhäuser« und Abos an festen Wochentagen Peter Tschaikowskis Ballettklassiker »Schwanensee«, auf Henry Purcells Barockoper »The Fairy Queen«, Giacomo Puccinis »La Bohème« und Ralph Benatzkys Singspiel »Im weißen Rößl«. Im Schauspiel erleben Sie im Großen Haus »Der große Gatsby« nach dem Roman von F. Scott Fitzgerald und Klaus Manns »Mephisto«. In den Kammerspielen sehen Sie unter anderem William Shakespeares »Antonius und Kleopatra«, Henrik Ibsens »Nora« und »Kleiner Mann – was nun?« nach dem Roman von Fallada. Neun Sinfoniekonzerte in der MuK runden das Abo-Angebot ab. Mit einem Premieren-Abo Musiktheater oder Schauspiel erleben Sie die kulturellen Höhepunkte der Stadt als Erster und mit einem Konzert-Abonnement die neun Sinfoniekonzerte SonntagNachmittagsAbo (8 Produktionen) Musiktheater ab 105 Euro, Schauspiel ab 72 Euro des Philharmonischen Orchesters der Hansestadt Lübeck. Zudem gibt es reine Musiktheater-, reine Schauspiel-Abos und auch Mix-Abos, die an verschiedenen Wochentagen und mit unterschiedlichem Umfang (6, 8 und 12 Vorstellungstermine) angeboten werden. Haben Sie noch weitere Fragen? Die Mitarbeiter des Abonnements-Büros informieren Sie gerne über die verschiedenen Angebote und finden gemeinsam mit Ihnen das passende Abonnement und Ihre Lieblings- (8 Produktionen) Musiktheater ab 115 Euro, Schauspiel ab 81 Euro Mix Abo Kleines Abo (6 Produktionen) Musiktheater ab 88 Euro, Schauspiel ab 59 Euro (6, 8 oder 12 Produktionen) je zur Hälfte Musiktheater und Schauspiel, ab 69 Euro plätze! Die Öffnungszeiten sind Di - Fr 10.00-13.00 Uhr und zusätzlich Di + Do 14.00-18.30 Uhr. KonzertAbo Telefonisch ist das Abo-Büro unter 0451/7088-152 erreichbar, Fax 0451/7088-222, E-Mail: [email protected]. Weitere Informationen zum Spielplan und eine Übersicht aller Abonnements, (9 Sinfoniekonzerte), ab 88 Euro sowie Informationen und Konditionen zu den Abos und Spezial-Angeboten finden Sie unter www.theaterluebeck.de. Schüler-Abo Studi&Azubi-Abo Jugend-Konzert-Abo Das Wahl-Abo Schnupper-Abo Wiederaufnahme-Abo Drei Produktionen im Schauspiel (»Der große Gatsby«, »Ödipus Stadt«, »Amerika«) und eine Produktion im Musiktheater (»La Bohème«) sowie zwei Vorstellungen nach Wahl. Zwei Produktionen im Schauspiel (»Der große Gatsby«, »Antonius und Kleopatra«) und zwei Produktionen im Musiktheater (»The Fairy Queen«, »Im weißen Rößl«) sowie zwei Vorstellungen nach Wahl. 3 aus 9 Sinfoniekonzerten des Philharmonischen Orchesters der Hansestadt Lübeck auswählen – wahlweise am Sonntagvormittag oder am Montagabend. Gegen eine einmalige Gebühr von 35,– Euro erhalten Sie 10 Eintrittskarten Ihrer Wahl mit einer Ermäßigung von 7,50 Euro pro Karte. Gültigkeit: ein Jahr ab Kaufdatum. Sie besuchen zwei Produktionen im Schauspiel (»Mephisto« und »Nora« oder »Welt am Draht«) sowie eine Musiktheater-Produktion (»La Bohème« oder »La Cenerentola«) zum Vorzugspreis von 60,– Euro. Wählen Sie sechs aus acht Wiederaufnahmen aus oder gehen Sie drei Mal mit Begleitung ins Theater. Für insgesamt 153,– Euro. Zur Wahl stehen: »Armide«, »La Cenerentola«, »Der Wildschütz«, »Evita«, »Der blaue Engel«, »Clavigo«, »Riders on the storm« und »Willy Brandt«. 6 × Theater für nur 25,80 Euro! 6 × Theater für nur 39,– Euro! 3 Sinfoniekonzerte für nur 21,– Euro! für Preisbewusste 2+1 6 aus 8 8 1. Kammerkonzert Himmlische Gesänge Jan Dismas Zelenka (1679 – 1745) »Laudate pueri« Johann Rosenmüller (1617 – 1684) »O felicissimus paradysi aspectus«, Kantate für Sopran, Trompete, Streicher und Basso continuo; Sonata Nr. 7a d-Moll Gottfried Heinrich Stölzel (1690 – 1749) Trompetenkonzert D-Dur Georg Friedrich Händel (1685 – 1759) »Let the bright Seraphim«, aus dem Oratorium »Samson«; Sonate op. 5 Nr. 4 G-Dur Singstimme und Trompete sind eine bevorzugte und weit verbreitete Kombination in der geistlichen Musik des Barock, unterstreicht der helle, strahlende Klang der Trompete umso mehr den feierlichen Gestus der Musik. Im Remter des St. An- nen Museums erklingen unter anderem Jan Dismas Zelenkas Psalmvertonung »Laudate pueri Dominum«, Johann Rosenmüllers Kantate für Sopran, Trompete, Streicher und Basso continuo »O felicissimus paradysi aspectus«, die Arie »Let the bright Seraphim« aus Georg Friedrich Händels Oratorium »Samson« sowie das bekannte Trompetenkonzert D-Dur von Gottfried Heinrich Stölzel. Sopran Andrea Stadel Trompete Matthias Krebber Violine Lucy Finckh, Saeko Takayama Viola Nicholas Hancox Violoncello Sigrid Strehler Kontrabass Christoph Kaiser Cembalo Sven Fanick Konzert Mo 22/09, 19.30 Uhr, St. Annen Museum St. Annen Museum 1. Konzert für junge Leute · Geschichtenkonzert Peter, Wolf & Co Tierisch musikalische Geschichten (4–8 Jahre) Igor Strawinsky »Zirkuspolka. Für einen jungen Elefanten« Sergej Prokofjew »Peter und der Wolf« Eine fröhliche Geigenmelodie beschreibt Peter, mit leise schleichenden Klarinettentönen naht die Katze, der Vogel im Baum gibt lebhaft-tirilierendes Flötengezwitscher von sich, und aus dem Wald hört man mit unheimlichen Hörnerklängen den Wolf heulen … Die Geschichte von Peter und dem Wolf wird von den verschiedenen Instrumenten erzählt: ein spielerischer Einstieg in die spannende Welt der Orchestermusik! Zuvor begeben wir uns in die Zirkusmange. Für großes Orchester und 50 Elefanten hat Igor Strawinsky seine »Zirkuspolka« komponiert. Elefanten und Ballett? In New York hat es das tatsächlich gegeben. Wie sich die tanzenden Dickhäuter wohl anhören? Dirigent Panagiotis Papadopoulos Moderation Rainer Rudloff Konzerte Mi 17/09, 09.00 und 11.00 Uhr, Schulvorstellungen, Kolosseum, So 21/09, 11.00 Uhr, Familienvorstellung, Großes Haus »OperaBox – The Quinns Together« Ein Abend mit Gerard Quinn und Heather Quinn-Lorimer · Am Flügel Mira Teoilowa Gerard Quinn und Heather Quinn-Lorimer werden ein Überraschungsprogramm »in der Box« vorbereiten, das den Zuhörern eine Mitgestaltung des Repertoires ermöglicht. Beim Eintritt begrüßen wir Sie mit einem Glas Sekt, das im Eintrittspreis enthalten ist. Eine Pause ist vorgesehen von 19.40 bis 20.20 Uhr, damit Sie die Möglichkeit haben, im Restaurant »Dülfer« zu speisen. Ab 17.00 Uhr können Sie dort die Bestellung für Ihr Essen aufgeben, das dann zum Beginn der Pause für Sie bereit steht. Selbstverständlich haben Sie auch die Möglichkeit, den gewohnten Service im Mittelrangfoyer zu nutzen. Im Anschluss gegen 21.00 Uhr möchten wir Sie ermuntern, das »Dülfer« zu einem gemeinsamen Ausklang mit den Künstlern des Abends zu besuchen. Mitglieder der GTL erhalten einen Preisnachlass von 10 %. Karten für das Konzert sind an der Theaterkasse erhältlich zum Preis von 30 € 1. Platzgruppe, 27 € 2. Platzgruppe, 24 € 3. Platzgruppe, 20 € 4. Platzgruppe Termin Sa 13/09, 19.00 Uhr, Kammerspiele Der Vorstand der GTL freut sich auf diesen Abend gemeinsam mit Ihnen. Bitte begeistern Sie auch Freunde und Bekannte für das Konzert, denn nur mit Ihrer Hilfe kann die GTL das Theater Lübeck unterstützen. Heather Quinn-Lorimer und Gerard Quinn Theaterkasse 0451 / 399 600 9 1. Sinfoniekonzert Schumann »Rheinische« Carl Maria von Weber (1786 – 1826) »Oberon«­Ouvertüre Carl Maria von Weber Klarinettenkonzert Nr. 1 f­Moll op. 73 Robert Schumann (1810 – 1856) Sinfonie Nr. 3 Es­Dur op. 97 Romantischer kann ein Start in die neue Konzertsaison 2014/15 des Philharmo­ nischen Orchesters eigentlich nicht sein. GMD Ryusuke Numajiri hat sich ein sol­ ches Auftaktkonzert gewünscht und freut sich, gleich mit einer der renommiertesten Klarinettistinnen unserer Zeit in Lübeck zu musizieren. Gastsolistin ist Sharon Kam, Gewinnerin des Internationalen ARD­ Wettbewerbs und schon zweimalige ECHO Klassik­Preisträgerin. Sie wird Carl Maria von Webers 1. Klarinettenkonzert in f­Moll interpretieren. Den runden und weichen Wohlklang dieses Instrumentes erlernte Weber 1811 kennen und lieben, als er in München Freundschaft mit einem der besten Klarinettisten seiner Zeit schloss, nämlich mit dem Solisten der Münchener Hofkapelle, Heinrich Joseph Bärmann. Durch ihn inspiriert, schuf er seine Kom­ positionen für dieses Instrument und lässt im langsamen Mittelsatz seines ersten Konzertes die romantischen Klangwelten von Klarinette und Horn aufeinandertref­ fen: als eine andeutungsvolle melodiöse Unendlichkeit. Die Musiker der Romantik beherrschten genau dies meisterhaft: Die Kunst der An­ deutung. In ihrer Musik sind Stimmungen und Gefühle eingefangen, die aus anderen Welten zu kommen scheinen – als eine Ahnung davon, dass es hinter der sicht­ baren Welt der Dinge noch eine unsicht­ bare gibt. Inspiriert vom majestätischen Eindruck der hochauffahrenden gotischen Kirchenhalle des Kölner Domes und en­ thusiasmiert von seiner neuen Stellung als Musikdirektor in Düsseldorf, kompo­ nierte Robert Schumann im Spätherbst 1850 die Sinfonie in Es­Dur. Den Beina­ men »Die Rheinische« erhielt sie zwar von Schumanns erstem Biographen, doch ist gewiss, dass der Komponist hier einen Spiegel der »rheinischen Fröhlichkeit« in Musik setzte. Programmatische Eindeu­ tigkeit vermied er bewusst: Im berühmten Synkopenthema des Beginns lässt sich das Fließen des großen Stromes lediglich erahnen und die choralartigen Bläserklän­ ge des vierten Satzes deuten eine »feier­ liche Zeremonie « in einer Kirche nur an. Ein romantisches Spiel dieser Musik: die Andeutung dessen, was hinter den sicht­ baren Dingen verborgen liegt. Dirigent Ryusuke Numajiri Klarinette Sharon Kam Konzerte So 14/09, 11.00 Uhr, MuK Mo 15/09, 19.30 Uhr, MuK Sharon Kam · © M. Helbig Musikalische Kinderbetreuung während der Konzerte am Sonntag Einführung für Konzertbesucher eine Stunde vor Konzertbeginn in der MuK Sonderkonzert · Jubiläumskonzert KLASSIK. POP. MUK. Das Geburtstagskonzert zum 20.! Aus Lübeck nicht mehr wegzudenken: Das elegante, gläsern­ weiße Gebäu­ de der Musik­ und Kongreßhalle auf der Wallhalbinsel gegenüber der historischen Altstadt. Sie ist für die Hansestadt Vieles: Philharmonie, Stadthalle und Kongress­ zentrum. Die von Meinhard von Gerkan entworfene MuK, die am 1. Oktober 1994 feierlich eröffnet wurde und seitdem ein Hotspot der Musik­ und Kulturszene nicht nur für Lübeck ist, wird 20 Jahre alt. Dies soll fast auf den Tag genau gefeiert werden mit einer musikalischen Begegnung der besonderen Art: Klassik und Pop, sonst meist in getrennten Konzerten zu erle­ ben, treffen in diesem Jubiläumskonzert aufeinander. Die Band MAX AND FRIENDS spielt gemeinsam mit dem Philharmo­ nischen Orchester der Hansestadt Lübeck das Geburtstagsständchen. Ein Crossover­ Konzert, das alte und neue, klassische und populäre, sinnliche und rockige Musik zu­ sammenführt und damit genau die Vielsei­ tigkeit abbildet, die so viele unterschied­ liche Menschen immer wieder dazu bringt, in die MuK zu kommen, um berühmte Or­ chester, internationale Stars oder große Shows zu erleben. Die MuK wird 20! Feiern Sie mit! Konzert Fr 03/10, 18.00 Uhr, MuK Eintritt 25,– Euro (erm. 12,50 Euro) 10 Taschenoper Lübeck Im Jungen Studio gibt es Kostproben aus der »Küchenoper« von Frank Schwemmer und Margrit Dürr mit zwei Sängern, Geige und vielen Kücheninstrumenten. »Sound the Trumpets« Erleben Sie, welch aufregende Musik man mit vier Trompeten spielen kann! »Die fünf Hornisten« Musikalische Glanzstücke für das Hornensemble – von lyrisch über romantisch bis peppig! Schauspiel Eine Nacht lang das Theater Lübeck vom Keller bis zum Dach erleben! Das Schauspiel präsentiert auf allen Bühnen und an ungewöhnlichen Orten im Haus spannende Ausblicke auf die neue Spielzeit – von Shakespeare über Fitzgerald bis Kafka. Szenische Leckerbissen aus aktuellen Produktionen und überraschende Begegnungen mit dem Ensemble warten! Im Jungen Studio startet auch das Actor‘s Studio in die neue Saison. Mit großen Stimmen, vollem Orchester und ungebremster Spielfreude präsentiert das Ensemble des Musiktheaters auf der Bühne des Großen Hauses Appetithappen und Ausblicke auf kommende Premieren. Auch die neuen Gesichter des Opernelitestudios freuen sich auf das Lübecker Publikum. Und Musiktheater für Groß und Klein gibt es darüber hinaus im ganzen Theater. Lassen Sie sich überraschen! Musiktheater Die große Musiktheater-Gala mit dem Gesangsensemble und dem Philharmonischen Orchester der Hansestadt Lübeck. Erleben Sie eine rasante Tour durch das vielfältige Programm des Musiktheaters! »Composers celebrated!« Die Jubiläumsshow mit dem Internationalen Opernelitestudio. Junge Opernstimmen feiern nicht nur das Strauss- und das Gluck-Jahr 2014. Lassen Sie sich überraschen und feiern Sie mit! »Zu Besuch bei der kleinen Meerjungfrau« Eine musikalische Unterwassergeschichte für Kinder ab 4 Jahren mit Frauke Becker, Steffen Kubach und vielen, vielen Fischen … Kinderkonzert zum Mitmachen Zuhören, mitmachen und Instrumente entdecken mit Musikern des Philharmonischen Orchesters für Kinder ab 4 Jahren Kinderchor Vocalino Hören Sie spannende musikalische Auszüge aus »Volund«, einer gotländischen Sage. Öffentliche Probe mit dem Opernchor Wie unser Opernchor unter der Leitung von Joseph Feigl an seinem vokalen Schönklang poliert, erleben Sie bei dieser Probe. Vorgeschmack auf unser Weihnachtsmärchen »Die kleine Meerjungfrau« von Hans Christian Andersen. »Jim Morrisons Radioshow« Mit: Andreas Hutzel, Willy Daum, Urs Benterbusch, Jonathan Göring und Gästen Live-Hörspiele »Der große Gatsby«, »Antonius und Kleopatra«, »Immer noch Sturm« »Kafka im Aufzug« Surreales, Komisches, Absurdes in den Eingeweiden des Theaters – erleben Sie kleine Leckerbissen des Autors von »Amerika« im Lastenaufzug des Theaters. Spielzeitvorschau Unsere Ensemblemitglieder stellen ausgewählte Stoffe der Spielzeit vor! – »Ödipus Stadt« nach Sophokles, Euripides, Aischylos, »Mephisto« von Klaus Mann, »Antichrist« von Lars von Trier, »Leonard Cohen« von Pit Holzwarth Ungewöhnliche Begegnungen mit dem Ensemble – »Quizoola!« Performance von Tim Etchells Diese faszinierende Mischung aus Gesellschaftsspiel und Theateraufführung verspricht die Gelegenheit zu unerwarteten Einblicken in die Seelen unserer Schauspieler. »Speeddating« Künstler zum Anfassen – fragen Sie, was Sie immer wissen wollten, oder sagen Sie, was Sie immer loswerden wollten. Nun gibt es die Chance, von Angesicht zu Angesicht. Ausschnitte aus laufenden Produktionen »Riders on the storm« von Pit Holzwarth – Kammerspiele »Wir lieben und wissen nichts« von Moritz Rinke – Junges Studio Kostümversteigerung Glamouröses, Skurriles, Witziges – ersteigern Sie ihr ultimatives Erinnerungsstück an unsere Inszenierungen. Mit: Robert Brandt Actor‘s Studio Erleben Sie, was unsere Schauspieler jenseits des Repertoire-Alltags umtreibt. Das Actor‘s Studio öffnet seine Pforten. Programmänderungen vorbehalten. Das ausführliche Programm erhalten Sie am Abend der Theaternacht im Theater Lübeck. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass Ihre Eintrittskarte keine Garantie für einen Platz in einer Vorstellung bedeutet. Eintritt: 11,– € / 8,– € (Schüler, Studenten) Kinder bis 14 Jahre haben freien Eintritt mit der Kinderkarte (erhältlich nur am Abend bei allen teilnehmenden Theatern). Weitere Infos: www.theaternacht-luebeck.de ! n o i t k a n e t r im Theater ie S n e n GroßTeheaKtea n ö k rnacht gewählte er r aus Während d erwerben fü e ro in e h c ts u st für 12 Eu b r e Lübeck G H im e uro stermin le) bzw. 7 E ie Vorstellung p s r e m m eit. us + Ka Verfügbark h c a n (Großes Ha e tz Plä dio). Beste (Junges Stu Theaterkasse 0451 / 399 600 Theaterpädagogik Herzlich willkommen! Auf der Bühne, hinter den Kulissen, in Gesprächen, bei Fortbildungen, in Workshops, nach Vorstellungen, im Klassenzimmer und mit Materialien möchten wir auch in der neuen Spielzeit neugierig machen! Mit unserem Theater. Für euch. Für Sie. »play« – die Broschüre der Theaterpädagogik Mit der Info-Broschüre play möchten wir Sie umfassend über unser theaterpädagogisches Programm der laufenden Spielzeit informieren. Auf Anfrage senden wir Ihnen unsere aktuelle Broschüre »play« für die Spielzeit 2014/15 gerne zu. Die kleine Meerjungfrau Nach dem Märchen von Hans Christian Andersen Weihnachtsmärchen mit Live-Musik für Kinder ab 6 Jahren Ab 28/11/14, Großes Haus Andersens Märchen von der kleinen Meerjungfrau, die sich bei ihrem ersten Auslug an die Wasseroberläche in einen Prinzen verliebt und scheinbar alles aufgibt, um bei ihm sein zu können, ist ein wunderbar poetisches Stück über die Liebe, vergebliche Wünsche und über das Erwachsenwerden. Infonachmittag für LehrerInnen Am Di 30/09 um 15.30 Uhr laden wir alle interessierten LehrerInnen zu einem Infonachmittag ein. Der Regisseur Andreas Nathusius wird anwesend sein und seine Ideen zur Umsetzung des Märchens vorstellen. Bitte melden Sie sich vorher bei uns an! Wünschen Sie einen Probenbesuch oder Materialien zur Inszenierung? Kontaktieren Sie uns! Out! Klassenzimmerstück von Knut Winkmann Für Jugendliche ab der 8. Klasse Wiederaufnahme Mo 08/09, 19.00 Uhr, Landschaftszimmer »Facebook, Twitter und Co. gelten als soziale Netzwerke. Autor und Regisseur Knut Winkmann zeigt in seinem Stück ›Out!‹, dass diese Netzwerke aber auch sehr unsozial sein können. [...] Die Inszenierung zeigt: Die Möglichkeiten von Facebook & Co., anderen zu schaden, sind so unbe- grenzt wie das Internet und können sowohl jeden treffen als auch jeden verlocken, dabei mitzumachen.« (NDR) Buchung als Klassenzimmerstück Sie können »Out!« in Ihr Klassenzimmer holen. Die Dauer von 70 Minuten schließt das etwa 50-minütige Stück und ein anschließendes Gespräch über das Gesehene ein. Weitere Informationen unter Tel. 0451/7088-115. Kennenlerntag (8 bis 12-Jährige): 13/09 von 14.00 bis 18.00 Uhr Kennenlerntag (14 bis 23-Jährige): 06/09 von 15.00 bis 19.00 Uhr und 07/09 von 10.00 bis 14.00 Uhr Bei Interesse meldet euch bitte direkt in der Theaterpädagogik (0451/7088-115)! Kontakt: Knut Winkmann Leitung Katrin Ötting Theaterpädagogin Doris Fischer Konzertpädagogische Angebote 11 Vorschau Premieren Oktober Richard La Bohème Szenen aus Henri Murgers »Vie de Bohème« in vier Bildern von Giacomo Puccini · Dichtung von Giuseppe Giacosa und Luigi Illica ML Roman Brogli-Sacher I/B Paolo Miccichè K Beate Tamchina Premiere Fr 17/10, 19.30 Uhr, Großes Haus Jakob Petersen, Sarah Wartenberg FSJ-Kultur Beckergrube 16, 23552 Lübeck Lust auf Spielclubs? – Kennenlerntage für Jugend- und KinderSpielclub(s) Für einige Spielclubs suchen wir noch junge Akteure zwischen 8 und 12 und zwischen 14 und 23 Jahren, die Lust haben, sich in der Spielzeit 2014/2015 auf der Bühne auszuprobieren. Die Spielclubs starten im Herbst 2014. Tel.: 0451/7088-115 Fax 0451/7088-177 Szenen einer Ehe E-Mail: [email protected] [email protected] Für die Unterstützung unserer Arbeit danken wir: Die Gemeinnützige Lübeck, Gemeinnützige Sparkassenstiftung zu Lübeck, Gesellschaft der Theaterfreunde e.V., Sparkasse zu Lübeck, Michael-Haukohl-Stiftung nach dem Film von Ingmar Bergman Deutsch von Renate Bleibtreu I/A Anna Bergmann Sounddesign Heiko Schnurpel Premiere Fr 31/10, 20.00 Uhr, Junges Studio Aussortiert: Abseits der Norm Spielclub 1: Ein Projekt mit Jugendlichen Seymour Premiere So 14/09/14 Junges Studio von Anne Lepper Fünf dicke Kinder in einem Heim in den Bergen. Ein streng getaktetes Leben zwischen Regeln, Durchhalteparolen und Heilsversprechen. Das Mantra: Die Hoffnung stirbt zuletzt! Aber ist eine Heimkehr aus dieser Klinik überhaupt möglich? Gewisse Zweifel sind berechtigt. Die jungen Patienten in dieser schrägen Parabel klammern sich an letzte Strohhalme und versuchen mit aller Gewalt, endlich wieder auf die Spur zu kommen. Inszenierung/Ausstattung Maren Wegner Termine Premiere So 14/09, 18.30 Uhr | weitere Termine Mo 15/09, 19.00 Uhr, Di 16/09, 19.00 Uhr, So 21/09, 18.30 Uhr, Mo 22/09, 19.00 Uhr Mit Mitgliedern des Spielclubs 1 »6 aus 8« – für Einsteiger: Wiederaufnahme-Abo Wählen Sie aus den folgenden acht Wiederaufnahmen sechs aus – oder gehen Sie drei Mal mit Begleitung ins Theater. Zur Auswahl im beliebten Wiederaufnahme-Abo stehen acht Produktionen, die zu den Publikumsmagneten der vergangenen Spielzeit zählten und die wir deshalb wieder für Sie auf den Spielplan gesetzt haben. Erleben Sie einen Querschnitt aus der großen Bandbreite, die Musiktheater und Schauspiel des Theater Lübeck bieten! Armide Der blaue Engel Der Wildschütz Evita Drame héroïque von Chr. W. Gluck Termin 25/10/14, Großes Haus nach dem Roman von H. Mann und d. Film von J. v. Sternberg Termin 13/12/14, Großes Haus Komische Oper von A. Lortzing Termin 14/02/15, Großes Haus Musical von A. L. Webber Termin 23/04/15, Großes Haus La Cenerentola Dramma giocoso von G. Rossini Termin 22/11/14, Großes Haus Clavigo von J. W. von Goethe Termin 24/01/15, Kammerspiele Riders on the storm Jim Morrison und »The Doors« Termin 19/03/15, Kammerspiele Willy Brandt – Die ersten 100 Jahre von M. Wallner · Uraufführung Termin 31/05/15, Großes Haus Das Wiederaufnahme-Abo ist ausschließlich an der Theaterkasse erhältlich und kostet 153,– Euro. Bei Vorlage der LN-Card wird Ihnen 20% des Kaufpreises auf Ihr LN-Card-Kundenkonto erstattet! August / September 2014 31/08 Sonntag 03/09 Tannhäuser und der Sängerkrieg auf Wartburg | 17.00 Uhr | Großes Haus | »Wagner-trifft-Mann« | Romantische Oper in drei Aufzügen von Richard Wagner | Premiere 16/09 Dienstag Der große Gatsby | 18.30 Uhr | Großes Haus | nach dem Roman von F. Scott Fitzgerald | Kostprobe | Eintritt frei Seymour | 19.00 Uhr | Junges Studio | von Anne Lepper | Spielclub 1: Ein Projekt mit Jugendlichen Eine Kindertragödie | 19.00 Uhr | Junges Studio | Spielclub 5: Ein Projekt mit Jugendlichen | frei nach »Frühlings Erwachen« von Frank Wedekind | Wiederaufnahme 17/09 Peter, Wolf & Co. | 09.00 und 11.00 Uhr | Kolosseum Donnerstag Eine Kindertragödie | 19.00 Uhr | Junges Studio | Spielclub 5: Ein Projekt mit Jugendlichen | frei nach »Frühlings Erwachen« von Frank Wedekind Mittwoch Lübeck | 1. Konzert für junge Leute · Geschichtenkonzert | Tierisch musikalische Geschichten | Schulvorstellungen 19/09 Antonius und Kleopatra | 20.00 Uhr | Kammerspiele | 06/09 Schwanensee | 19.30 Uhr | Großes Haus | Großes Ballett in Mittwoch 04/09 Samstag vier Akten von Peter Tschaikowski | Premiere 07/09 Tannhäuser und der Sängerkrieg auf Wartburg | 17.00 Uhr | Großes Haus | »Wagner-trifft-Mann« | Romantische Oper in drei Aufzügen von Richard Wagner Sonntag Die Schule der Diktatoren | 18.30 Uhr | Junges Studio | nach Erich Kästner | Spielclub 4: Ein Projekt mit Jugendlichen | Wiederaufnahme 08/09 Die Schule der Diktatoren | 19.00 Uhr | Junges Studio | Montag nach Erich Kästner | Spielclub 4: Ein Projekt mit Jugendlichen Freitag von William Shakespeare | Premiere 20/09 Der große Gatsby | 19.30 Uhr | Großes Haus | nach dem Samstag Collage aus Operette und deutschen Chansons von Effi Méndez | Wiederaufnahme 21/09 Sonntag | 11.00 Uhr | Großes Haus | 1. Konzert für junge Leute · Geschichtenkonzert | Tierisch musikalische Geschichten | Familienvorstellung von William Shakespeare | Theatertag (10 Euro) von Knut Winkmann für Jugendliche ab der 8. Klasse | Wiederaufnahme 19.30 Uhr | Großes Haus | Der Erste Weltkrieg und die Folgen. Günter Grass und Avi Primor im Gespräch mit Ulrich Wickert. Lesung mit Günter Grass und Andreas Hutzel. Eine Veranstaltung des Günter Grass-Hauses | Sonderveranstaltung | Eintritt 9,– Euro (erm. 7,– Euro) Peter, Wolf & Co. Antonius und Kleopatra | 18.30 Uhr | Kammerspiele | Out! | 19.00 Uhr | Landschaftszimmer | Klassenzimmerstück Avi Primor und Günter Grass im Gespräch | Roman von F. Scott Fitzgerald | Premiere Vom täglichen Wahnsinn des weiblichen Daseins | 20.00 Uhr | Junges Studio | Eine musikalische Seymour | 18.30 Uhr | Junges Studio | von Anne Lepper | Spielclub 1: Ein Projekt mit Jugendlichen 22/09 Montag Seymour | 19.00 Uhr | Junges Studio | von Anne Lepper | Spielclub 1: Ein Projekt mit Jugendlichen Himmlische Gesänge | 19.30 Uhr | St. Annen Museum | 1. Kammerkonzert Nur ein Tag | 17.00 Uhr | Junges Studio | Spielclub 6: Ein 13/09 OperaBox – The Quinns Together | 19.00 Uhr | 23/09 Samstag Kammerspiele | Ein Abend mit Gerard Quinn und Heather QuinnLorimer | Sonderveranstaltung | Eintritt 30,–/27,–/24,–/20,– Euro, Mitglieder GTL erhalten 10% Preisnachlass Dienstag Projekt mit Kindern | von Martin Baltscheit | Wiederaufnahme 24/09 Nur ein Tag | 17.00 Uhr | Junges Studio | Spielclub 6: Ein Mittwoch Schwanensee | 19.30 Uhr | Großes Haus | Großes Ballett in vier Akten von Peter Tschaikowski | Einführung um 19.00 Uhr im Mittelrangfoyer 14/09 Sonntag Roman von F. Scott Fitzgerald Riders on the storm | 20.00 Uhr | Kammerspiele | Öffentliche Theaterführung | 10.00, 12.00 und 14.00 Uhr | Theater Lübeck | Sonderveranstaltung | im Rahmen von »Der Tag des offenen Denkmals«, Treffpunkt vor dem Theater (begrenztes Kartenkontingent) | Eintritt frei Jim Morrison und »The Doors« | Wiederaufnahme 25/09 Anders! | 17.00 + 19.00 Uhr | Junges Studio | frei nach Donnerstag »Die Verwandlung« von Franz Kafka | Spielclub 3: Ein Projekt mit jungen Erwachsenen | Wiederaufnahme Schumann »Rheinische« | 11.00 Uhr | Musik- und Kongreßhalle | 1. Sinfoniekonzert | Musikalische Kinderbetreuung während der Konzerte am Sonntag | Einführung für Konzertbesucher eine Stunde vor Konzertbeginn in der MuK La Cenerentola – Das Aschenputtel | 19.30 Uhr | Großes Haus | Dramma giocoso in zwei Akten von Gioachino Rossini | Wiederaufnahme Seymour | 18.30 Uhr | Junges Studio | von Anne Lepper | Spielclub 1: Ein Projekt mit Jugendlichen | Premiere Cornelia Funke: Von der Tinten- in die Spiegelwelt | 19.30 Uhr | Kammerspiele | Cornelia Funke im Gespräch »Darf es etwas ... Meer sein?« mit Vasiliki Roussi und »Lakis & Achwach« | 19.30 Uhr | Großes 15/09 Montag Projekt mit Kindern | von Martin Baltscheit | zum letzten Mal Der große Gatsby | 19.30 Uhr | Großes Haus | nach dem mit Literaturkritiker Denis Scheck | Sonderveranstaltung | Eintritt 9,– Euro (erm. 7,– Euro) Haus | Ein Abend mit Eigenkompositionen von »Lakis & Achwach« und Liedern namhafter griechischer Musikschaffender | Gastspiel | Eintritt 9,- bis 40,- Euro) 27/09 Samstag Lübeck | Sonderveranstaltung | Eintritt 11,– Euro (erm. 8,– Euro) Antonius und Kleopatra | 18.30 Uhr | Kammerspiele | von William Shakespeare | Kostprobe | Eintritt frei 28/09 Tannhäuser und der Sängerkrieg auf Wartburg | 17.00 Uhr | Sonntag Großes Haus | »Wagner-trifft-Mann« | Romantische Oper in drei Aufzügen von Richard Wagner Seymour | 19.00 Uhr | Junges Studio | von Anne Lepper | Spielclub 1: Ein Projekt mit Jugendlichen 15/09 Schumann »Rheinische« | 19.30 Uhr | Musik- und Kon- Montag greßhalle | 1. Sinfoniekonzert | Einführung für Konzertbesucher eine Stunde vor Konzertbeginn in der MuK 8. Lübecker Theaternacht | ab 17.00 Uhr | Theater Riders on the storm | 18.30 Uhr | Kammerspiele | Jim Morrison und »The Doors« Die kleine Meerjungfrau nach dem Märchen von Hans Christian Andersen Weihnachtsmärchen mit Live-Musik für Kinder ab 6 Jahren Zahlreiche Vorstellungstermine für Schulklassen im Dezember: Bis 15/09/14 attraktive Früh- und Vielbucher-Rabatte sichern! Infos für Lübecker Schulen: Tel. 0451-74702 oder 0451-7088-132 · Infos für Schulen aus dem Umland: Tel. 0451-7088-220 Hans Christian Andersen erzählt anrührend über die Schmerzen, die es bedeuten kann, Entscheidungen zu treffen und ihre Konsequenzen zu tragen, und schafft so nicht zuletzt eine Hommage an die Liebe. Als die kleine Meerjungfrau zum ersten Mal an die Wasseroberfläche schwimmen darf, erblickt sie an Bord eines Schiffes einen Prinzen, in den sie sich sofort verliebt. Damit sie bei ihm sein kann, verwandelt die Meerhexe ihren Fischschwanz in menschliche Beine, verlangt aber als Preis dafür die wunderschöne Stimme der Jungfrau … Andreas Nathusius inszeniert erstmals in der Hansestadt ein opulent schillerndes Weihnachtsmärchen mit Anleihen an die faszinierende Ästhetik des Barocktheaters. Premiere Fr 28/11/14, Großes Haus Vasiliki Roussi & Band: Darf es etwas Meer sein? Ein Abend mit Eigenkompositionen von »Lakis & Achwach« und Liedern namhafter griechischer Musikschaffender Termin So 14/09/14, 19.30 Uhr, Großes Haus, Eintritt 9 – 40 Euro Theater Lübeck Theaterkasse Beckergrube 16, 23552 Lübeck Telefon 0451/399 600 Öffnungszeiten Di bis Fr 10.00 – 18.30 Uhr, Sa 10.00 – 13.00 Uhr, E-Mail [email protected], Onlinebuchen www.theaterluebeck.de Impressum Herausgeber Theater Lübeck gGmbH | Geschäftsführung Geschäftsführender Theaterdirektor Christian Schwandt | Künstlerische Leitung, Schauspieldirektor Pit Holzwarth, Operndirektorin Dr. Katharina Kost-Tolmein, Generalmusikdirektor Ryusuke Numajiri | Aufsichtsratsvorsitzender Frank-Thomas Gaulin | Redaktion Julia Voije (Leitung und Koordination), Dr. Richard Erkens, Doris Fischer (Musiktheater), Tobias Schuster, Katrin Aissen (Schauspiel), Knut Winkmann, Katrin Ötting (Theaterpädagogik) | Bildnachweise Maike Helbig, Olaf Malzahn, Jochen Quast, Heiko Schäfer, Olaf Struck, Thorsten Wulff, Bildarchiv des Theater Lübeck | Satz Theater Lübeck Martin Buchin | Druck Lübecker Nachrichten Änderungen und Irrtum vorbehalten. 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