Dalí – Der große Masturbator von Jutta Schubert und Horst Emrich Ein biographisches Bühnenspektakel über Salvador Dalí Regie: Jutta Schubert, Es spielt: Horst Emrich Choreographien: Natascha Schmitz Rechte: kaba-reh production 24-01-01 Uraufführung,Theaterhaus, Stuttgart / Gefördert vom LaFT B-W und der Landeshauptstadt Stuttgart "O Salvador Dalí, mit der Stimme der Oliven! Ich sage, was mir deine Bilder sagen und dein Persönliches. Ich sing die Statuensehnsucht, der ohne Unterlaß du folgst, die Furcht vor der Erregung, die deiner auf der Straße wartet. Ich sing des Meers Sirenchen, das für dich dort singt auf einem Fahrrad aus Korallen und aus Muscheln. Vor allem aber sing ein uns gemeinsam Denken ich, das uns vereinigt in den dunklen und den goldnen Stunden. Nicht ist die Kunst das Licht, das uns die Augen blendet. Die Liebe ists zuerst, die Freundschaft oder auch das Fechten." Ein biographisches Bühnen-Spektakel um Salvador Dalí, den großen Maler des Surrealismus, der sich selbst „der Göttliche" nannte. Eine Ein-Personen-Show über die einzigartige Selbststilisierung einer Persönlichkeit – mit seinen Begierden, Träumen und Obsessionen, seiner Kunst und der schwierigen Gratwanderung seines Lebens zwischen Ruhm, erotischen Happenings und der sexuellen Uneindeutigkeit seiner Beziehungen zu dem Dichter Federico García Lorca, der Muse der Surrealisten Gala und der Sängerin Amanda Lear. Ein Stück Theater mit rasanten Umzügen auf offener Bühne, worin der Schauspieler Horst Emrich in die Rolle Dalís, Lorcas, Galas und Amanda Lears schlüpft, auf der Suche nach dem Menschen Dalí hinter Maske des Harlekins. Alles eine gut konstruierte Erfolgsgeschichte. (KULTUR Szene Stuttgart) Emrich gelingt es, die Bilder, die Dalí von sich geschaffen hat, zu reproduzieren. Jutta Schubert, hat den Abend präzise einstudiert, hat ihn kunstvoll illuminiert. (Stuttgarter Zeitung) Leidenschaften und Ängste im Leben eines großen Künstlers "Dalí, der Göttliche" wird geboren und der Zuschauer hineingezogen in ein Gesamtkunstwerk aus erstklassigem Schauspiel, musikalischer Untermalung, provozierenden Kostümen und surrealistischer Poesie. So schillernd und exzentrisch wie der berühmte Künstler Dalí selbst, spielte und inszenierte der Schauspieler Horst Emrich dessen Leben. Ganz allein skizzierte Emrich in seinem Ein-Mann-Stück, präsentiert von der Hachenburger Kulturzeit, alle wichtigen Stationen sowohl in Dalís Karriere als auch in seinem privaten Umfeld. Er thematisierte die paranoiden Ängste des Spaniers ebenso sie seine leidenschaftliche Gefühlswelt und sein zeitlebens ungeklärtes Verhältnis zur Sexualität und nahm währenddessen immer wieder Bezug auf seine wichtigsten künstlerischen Werke. Emrich verkörperte Dalí, dessen Geliebte, Kritiker und Bewunderer zugleich und oft verschwammen die Grenzen. Er posierte in provokanten Kostümen, tobte und schrie, lachte hysterisch, bevor er unvermittelt die Zerbrechlichkeit und Sensibilität hinter der Maske des Künstlers zum Vorschein brachte. Eine biographische Annäherung der besonderen Art und eine Performance, die die Kunstwoche zum Thema Dalí fulminante eröffnete. (Westerwälder Zeitung) Sein - oder Gott sein "Das Schlimmste sind malende Frauen'', schreit der große Künstler seinem Publikum ins Gesicht. "Talent sitzt in den Eiern.'' Das sitzt - und Frau lacht schadenfroh. Zwar war der, der sich auch hier "göttlicher Dalí'' nennt, ein Genie. Aber ein Kindisches, das man nicht immer ernst nehmen konnte... So tänzelt "Dalí - Der große Masturbator'' alias Horst Emrich über die Bühne: als Despot und Haustyrann, später als zutiefst provokanter Surrealist, der auch bei den Seinen aneckt - als devoter Liebhaber, Hippie-Guru und Neurotiker mit Hang zum (Größen-) Wahn. Gerade mal geboren, wundersam, aus einem überdimensionalen Ei entschlüpft - das Dalís Werk zitiert -, glaubt er sich schon ganz oben, sinniert gebrochen multilingual über das Sein - oder Gott sein. Die Augäpfel treten stechend hervor, die langen, gezwirbelten Schnurrbartenden zittern in der Luft. "Ihr fragt, ob die Geburt ein dramatisches Erlebnis ist?'', Atemlose Stille. "Yes! Yes! Yes!'' kreischt er lauthals ins Publikum, dass die Trommelfelle Purzelbäume schlagen. Es ist ein Verzweifelter, Unberechenbarer, der sich kindisch in Pose stellt...Dalí provozierte, wo es nur ging... Schauspieler Horst Emrich und Regisseurin Jutta Schubert haben die pikantesten Stationen und Originaltexte, auch von Lorca, herausgepickt. Emrich verkleidet sich - mal als gestrenge Gala, mal als unerreichbarer Lorca, als sexy Amanda oder eben sprung- und wahnhafter Dalí. Er nimmt die Positionen seines Gegenübers ein, tanzt und stolziert, macht sich zum Narren der Liebe und zum Soldaten des Hasses. (Stuttgarter Nachrichten) kaba-reh production: [email protected], www.kaba-reh.de Horst Emrich, Werastr. 56, 70190 Stuttgart Tel.: 0711-4704185, Mobil: 0151-12749491, Fax: 0711-4704186