Programm-Faltblatt als PDF-Dokument - Klassik im Krafft

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Enoch zu Guttenberg, der den Sänger auch für eine
USA-Tournee verpflichtete, in deren Rahmen er in der
New Yorker Carnegie Hall debütieren wird.
Der Pianist Simon Bucher ist ein gefragter Solist, Improvisator, Kammermusiker und Liedbegleiter. Er ist
gern gesehener Gast an internationalen Musik-Festivals, wie etwa dem Carinthischen Sommer, Klavierfestival Ruhr, The Next Generation Dortmund, NargenFestival, RheinVokal, Liedrezital Zürich, Murten Classics oder Gaia Musikfestival. Nach Studien an der Hochschule der Künste Bern bei Erika Radermacher und Tomasz Herbut vervollständigte er seine Ausbildung bei
Irwin Gage an der HMT Zürich. Prägende Impulse erhielt er zudem an Meisterkursen bei Ruben Lifschitz,
Dalton Baldwin, Zakhar Bron, Klaus Hellwig, Béla Síki
und Irene Schweizer. Der mehrfache Preisträger (Internationaler Brahms-Wettbewerb, Schweizerischer Tonkünstlerverein, Migros-Kulturprozent und Ernst-Göhner-Stiftung) ist Lied-Partner von Rachel Harnisch, Sibylla Rubens, Maya Boog, Daniel Johannsen, Robin
Adams und Rudolf Rosen. Als Solist arbeitet er mit Dirigenten wie Daniel Klajner, Tonu Kaljuste, Michael
Sanderling und Kaspar Zehnder. Neben seinen klassischen Tätigkeiten widmet sich Bucher dem Jazz, spielt
improvisierte Solorezitale und ist Pianist und Mitbegründer des Duos »Petting goes Classic«. Eine Vielzahl
seiner Konzerte wurde vom Rundfunk ausgestrahlt. Bei
ARS Produktion und Carus entstanden mehrere CDs.
Simon Bucher ist Künstlerischer Leiter der Konzertreihe »Das Lied – Liedrezitale Bern«.
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Wir danken unseren Gönnern und Sponsoren für ihre
Unterstützung – insbesondere den Firmen:
Pianohaus Lepthien Freiburg
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79650 Schopfheim
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Anfahrt zu den Konzerten im Krafft-Areal:
ANNELIESE BENNER-KRAFFT-STIFTUNG
KLASSIK
IM
KRAFFT-AREAL
Liederabend
Daniel Johannsen
Simon Bucher
Tenor
Klavier
Werke von Schubert und Schoeck
Weitere Informationen finden Sie im Internet unter:
www.klassik-im-krafft-areal.de
Klassik im Krafft-Areal – Konzerte 2016:
7. 5. 2016: Saoli Saito-Gouton und Francis Gouton
Werke von Beethoven, Schumann, Brahms, Debussy
4. 6. 2016: Bruno Schneider, Rossana Rossignoli und
Andrea Kauten; Werke: Strauss, Reinecke, Kahn u. a.
30. 7. 2016: Jazz mit dem Harald Rüschenbaum Trio
und Wolfgang Griep; »Swing Frei, Schütz«
24. 9. 2016: Daniel Johannsen und Simon Bucher
Werke von Schubert und Schoeck
22. 10. 2016: Klavier-Recital mit Andrea Kauten
Werke von Bach, Chopin und Mussorgski
Samstag, 24. September 2016, 19.00 Uhr
26. 11. 2016: Hans-Peter Stenzl, Volker Stenzl
Werke von Bach-Busoni, Reger und Beethoven
im Gebäude der
10. 12. 2016: Südwestdeutsches Kammerorchester
Pforzheim, Timo Handschuh, Andrea Kauten
Schopfheim-Fahrnau, Hauptstraße 269
Künstlerische Leitung: Andrea Kauten
ehemaligen Schuhfabrik Krafft
Programm
Othmar Schoeck
1886 – 1957
Reiselied (Joseph von Eichendorff) op. 12 Nr. 1
Neujahrsglocken (Conrad F. Meyer) op. 60 Nr. 17
Das weiße Spitzchen (Conrad F. Meyer), op. 60 Nr. 20
An einem heitern Morgen (Ludwig Uhland) op. 20 Nr. 2
Die Natur (Matthias Claudius) op. 52 Nr. 5
Der Frühling (Matthias Claudius) op. 52 Nr. 6
Am Walde (Eduard Mörike) op. 62 Nr. 4
Abendlied (Matthias Claudius) op. 52 Nr. 10
Liederseelen (Conrad F. Meyer) op. 60 Nr. 2
Das heilige Feuer (Conrad F. Meyer) op. 60 Nr. 1
Unruhige Nacht (Conrad F. Meyer) op. 60 Nr. 10
Mailied (Johann Wolfgang von Goethe) op. 19a Nr. 3
Auf der Teck (Eduard Mörike) op. 62 Nr. 6
Der römische Brunnen (Conrad F. Meyer) op. 60 Nr. 14
Kennst du das auch? (Hermann Hesse) op 24b Nr. 4
Lenzfahrt (Conrad F. Meyer) op. 60 Nr. 8
Der Reisebecher (Conrad F. Meyer) op. 60 Nr. 19
— Pause —
Franz Schubert
1797 – 1828
Frühlingstraum (Wilhelm Müller) op. 89 D 911 Nr. 11
Im Frühling (Ernst Schulze) op. posth. 101 D 882 Nr. 1
Am See (Franz Seraph Ritter von Bruchmann) D 746
An den Mond in einer Herbstnacht (Aloys Wilhelm
Schreiber) D 614
Erntelied (Ludwig Hölty) D 434
Herbst (Ludwig Rellstab) D 943
Trinklied (F. v. Meyerhofer nach W. Shakespeare) D 888
Der Winterabend (Karl Gottfried von Leitner) D 938
Auflösung (Johann Mayrhofer) D 807
Daniel Johannsen Tenor
Simon Bucher Klavier
Liebe Musikfreunde, bei den Stiftungskonzerten wird
kein Eintritt genommen. Wir bitten Sie jedoch, einen
angemessenen Beitrag in die beim Ausgang aufgestellte Kasse einzulegen. – Danke.
Othmar Schoeck wurde 1886 in Brunnen im Kanton
Schwyz geboren und verbrachte fast sein ganzes Leben in Zürich. Er wollte zunächst Maler werden wie sein
Vater, entschied sich dann aber für die Musik. Er studierte am Konservatorium Zürich bei Friedrich Hegar
und besuchte in den Jahren 1907 und 1908 die Meisterklasse für Komposition bei Max Reger in Leipzig. Zurück in Zürich war er als Chorleiter und Klavierbegleiter tätig. Von 1917 bis 1944 leitete er die Symphoniekonzerte in St. Gallen. Im deutschsprachigen Raum
schuf sich Schoeck rasch einen Namen als Komponist.
1927 wurde sein Einakter »Penthesilea« op. 39 (nach
Heinrich von Kleist) an der Dresdener Semperoper
uraufgeführt. Dort erfolgte 1937 auch die Uraufführung seiner vieraktigen Oper »Massimilla Doni« op. 50
unter Leitung von Karl Böhm. Othmar Schoeck ist einer
der bedeutendsten Liedkomponisten des 20. Jahrhunderts. Seine Liederzyklen wurden von namhaften Interpreten (wie Dietrich Fischer-Dieskau) aufgeführt und
auf Tonträgern eingespielt. Seit den späten 1980er Jahren ist ein neu erwachtes Interesse an Schoecks Kompositionen zu beobachten. So wurde die Oper »Penthesilea« als eines der wichtigen Bühnenwerke des 20.
Jahrhunderts in vielbeachteten Aufführungen in Basel
(2007) und Dresden (2008) wiederentdeckt.
Franz Schubert wird am 31. Januar 1797 in Wien geboren. Ersten Geigen- und Klavierunterricht erhält er
von seinem Vater, der die Begabung seines Sohnes früh
erkennt und ihn 1804 Antonio Salieri vorstellt. Von Salieri empfohlen und vorbereitet, gehört Schubert nach
einer Aufnahmeprüfung 1808 als Hofsängerknabe
dem Stadtkonvikt an. Als Zögling dieser Eliteschule besucht er das Akademische Gymnasium. Schubert wird
erster Sopransänger der Burgkapelle und von »oben«
kommt die Anweisung, auf seine musikalische Bildung,
»da er ein so vorzügliches Talent zur Tonkunst besitzt,
besondere Sorgfalt« zu verwenden. Schwierigkeiten in
den Fächern Latein und Mathematik, er komponierte
zu dieser Zeit bereits sehr viel und verlor wohl einfach
das Interesse an diesen Gegenständen, führen dazu,
dass Schubert 1813, ein Jahr vor Ausbildungsende, das
Konvikt verlässt. Bereits als Konviktzögling hat Schubert Kompositionsunterricht bei Salieri. Nach dem Verlassen des Konvikts bleibt er bis 1816 dessen Privatschüler. Als Schubert 1817 beschließt, als freier Komponist in Wien tätig zu sein, zählt sein OEuvre bereits
mehr als 500 Werke, am Ende werden es mehr als ein
tausend Kompositionen sein. Am 19. November 1828
stirbt Schubert an den Folgen einer Typhusinfektion.
Der Tenor Daniel Johannsen, geboren 1978 in Wien,
gehört zu den meistgefragten Evangelisten und BachInterpreten seiner Generation. Nach der Ausbildung
zum Kirchenmusiker studierte er Gesang bei Margit
Klaushofer und Robert Holl in Wien; er war Meisterschüler von Dietrich Fischer-Dieskau, Nicolai Gedda sowie Christa Ludwig und ist Preisträger des Bach-, Schumann-, Mozart-, Hilde-Zadek- und Wigmore-Hall-Wettbewerbs. Seit seinem Debüt 1998 führen ihn Auftritte
als Konzert-, Lied- und Opernsänger mit Werken aller
Epochen in die großen Musikzentren Europas, Nordamerikas, Japans und des Nahen Ostens. Neben regelmäßigen Konzerten im Wiener Musikverein ist er zu
Gast bei zahlreichen Festivals (Styriarte Graz, Salzburger Festspiele, Israel Festival, La Folle Journée, internationale Bachfeste). Er musizierte unter der Leitung
namhafter Dirigenten wie Sir Neville Marriner, Nikolaus
Harnoncourt, Andrew Parrott, Reinhard Goebel und
Hans-Christoph Rademann mit Israel Philharmonic, der
Akademie für Alte Musik Berlin, den Wiener Philharmonikern und dem Gewandhausorchester Leipzig. Auf
der Bühne ist der lyrische Tenor, den Engagements an
das Münchner Staatstheater am Gärtnerplatz, die Oper
Leipzig, die Volksoper Wien, das Theater Bonn und zu
den Ludwigsburger Schlossfestspielen führten, mit
Mozart-Partien, mit Werken des Barock, des 20. Jahrhunderts und der Moderne, aber auch in einigen Operettenrollen zu erleben. Liederabende mit der ganzen
Bandbreite des deutschen Repertoires bilden einen
Schwerpunkt in der Tätigkeit des Sängers, der mit Pianisten wie Simon Bucher, Burkhard Kehring, und Helmut Deutsch zusammenarbeitet. Als Solo-Alben liegen
bislang Schumanns »Dichterliebe« und die (vom ORF
prämierte) Kammermusik-CD »Tenore & Traverso« mit
Arien von J. S. Bach vor. Darüber hinaus dokumentieren zahlreiche weitere (bei Carus, Sony, Deutsche Harmonia Mundi erschienene) Tonträger sowie Rundfunkund Fernsehaufnahmen seine künstlerische Arbeit.
2016/17 ist Daniel Johannsen abermals zu Gast bei der
Sächsischen Staatskapelle Dresden sowie bei den Herrenchiemsee-Festspielen. Graham Johnson lud den
Sänger zu seinem Projekt »Schubert: The Complete
Songs« in die Londoner Wigmore Hall ein. Auftritte führen ihn zum Bachfest Schaffhausen und ins Leipziger
Gewandhaus. Auf seinem Terminkalender stehen Liederabende in Israel und, an der Seite von Charles
Spencer, im Wiener Konzerthaus. Des weiteren ist er
mit Bachs großen Oratorien in den Philharmonien von
Berlin und München zu hören – unter der Leitung von
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