Handout Boerse und mehr

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Fachhochschule Gelsenkirchen
Institut für Journalismus und Public Relations
Sommersemester 2008
21.04.2008
Investor Relations
Professor Dr. Rainer Janz
Börse & mehr
Eine Einführung in die Finanzwelt der Gegenwart
Referenten:
Tim Brackmann, Stefan Kotschenreuther
Die Börse, ein „Marktplatz“
 Begegnung von Angebot und Nachfrage
 Börse als Unternehmen stellt Örtlichkeit und Equipment
 Abwicklung von Kauf- und Verkaufsaufträgen
Der Aktienindex
 Maßstab für das Börsengeschehen („Börsen-Barometer“)
 Sammlung vieler Aktien
 Berechnung in Punkten nach mathematischer Formel
 Nicht nur die Börse veröffentlicht Indizes, sondern auch z.B. Zeitungen
 Es sind bestimmte Aufnahmevoraussetzungen zu erfülllen
Beispiele für Aktienindizes: DAX, Mdax, TecDAX (alle Deutschland); EuroStoxx 50 (Europa),
Dow Jones (USA), Nikkei (Asien) uvm.
Wertpapierarten
 Aktien: Anteile am Grundkapital einer Aktiengesellschaft.
 Fonds: Aktienvermögen, das durch eine Kapitalgesellschaft (Fondsgesellschaft) verwaltet
wird. Der Käufer kann Anteile an diesem Vermögen erwerben.
 Zertifikate: Inhaberschuldverschreibungen sind unser Recht auf Rückzahlung eines
Geldbetrages, den wir dem Emittenten zuvor geliehen haben. Hat er damit erfolgreich
gearbeitet, erhalten wir unser Geld + Gewinn zurück.
 Optionsscheine: Verbriefte Rechte, aber nicht die Verpflichtung, eine bestimmte Menge
eines Basiswertes zu kaufen oder zu verkaufen.
 Anleihen: Der Käufer leiht dem Emittenten der Anleihe Geld. Nach einem festgelegten
Zeitraum erhält er es zu einem vorher vereinbarten Zinssatz zurück.
 Warentermingeschäfte: Hoch spekulative Finanzgeschäfte, bei denen vor
Geschäftsabschluss bereiits die Preise feststehen.
Kleines Glossar
Asset Allocation
 Aufteilung des Kapitals auf verschiedene Investmentarten (Anlageklassen, Währungen,
Regionen). Der Ertrag und das Risiko eines Portfolios kann durch die Auswahl der
Wertpapiere und deren Gewichtung bestimmt und optimiert werden.
Baisse
 Phase anhaltender starker Kursrückgänge an der Börse, auch Bear-Market genannt.
Hausse
 Nachhaltiger Anstieg der Wertpapierkurse einzelner Marktbereiche oder des
Gesamtmarktes über einen mittleren bis längeren Zeitraum.
Blue Chips
 Bedeutendste Aktiengesellschaften eines Landes. In Deutschland sind dies die DAXUnternehmen.
Derivate
 Finanzinstrumente, deren Preise sich nach den Kursschwankungen oder den
Preiserwartungen anderer Investments richten. Zu den wichtigsten Derivaten zählen
Zertifikate und Optionen.
Ebit
 Die Abkürzung Ebit steht für Earnings before interest and taxes und bezeichnet den Gewinn
vor Zinsen und Steuern und außerordentlichem Ergebnis.
Emittent
 Ein Emittent ist ein Herausgeber von Wertpapieren. Bei Aktien handelt es sich dabei um
Unternehmen; bei Anleihen kann es sich um Unternehmen, öffentliche Körperschaften, den
Staat und andere Institutionen handeln.
Penny Stocks
 Amerikanische Bezeichnung für in der Regel hochspekulative Aktien mit ausgesprochen
niedrigem Kurswert von zumeist weniger als einem Dollar.
Portfolio
 Als Portfolio bezeichnet man im allgemeinen alle Wertgegenstände, die sich in einem Besitz
befinden. Das sind vorrangig Wertpapiere, können aber auch Immobilien oder Grundbesitz
sein.
Rendite
 Die Rendite bezeichnet den Gesamterfolg einer Kapitalanlage.
Trading
 Kurzfristiger Kauf und Verkauf von Wertpapieren mit dem Ziel kurzfristige
Kursschwankungen auszunutzen.
Volatilität
 Schwankungen von Wertpapierkursen.
Warrant
Englische Bezeichnung für einen Optionsschein.
Quellen:
Bortenlänger, C. und Kirstein, U. (2007): Börse für Dummies. WILEY-VCH Verlag,
Weinheim.
Vogit, Michael (2007): Das Große Buch der Markttechnik. FinanzBuch Verlag, München.
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