Vollwertkost und ihre Vorteile

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the art of
growing young
®
MAI/JUNI 2014
Vollwertkost und
ihre Vorteile
SEITE 16
Yin-Yang-Fitness
Gesunder Schlaf
Die Wahrheit über Fett
SEITE 6
SEITE 12
SEITE 14
2
THE ART OF GROWING YOUNG Mai/Juni 2014
Inhaltsverzeichnis
4
Brief des Herausgebers
5
Neuigkeiten
Fitness
6
Yin-Yang-Fitness
Lifestyle
12
Gesunder Schlaf
Ernährung
14
Die Wahrheit über Fett
Kräuter & Nahrungsergänzungen
20
Beta-Glucane
Familie & Gesundheit
22
Männerfreundschaften
24
Das Einmaleins des Bluthochdrucks
26
Schluss mit ständigen Sorgen
28
Toleranz will gelernt sein
31
Fragen und Antworten
8
16
Reportagen
Versteckte Fette und Zucker in vermeintlich
gesundem Essen
Vollwertkost und ihre Vorteile
„Die Kunst des Jüngerwerdens“ erscheint
sechsmal im Jahr, über Lifeplus International, PO Box 3749,
Batesville, Arkansas 72503, United States. Copyright © 2014 Lifeplus International
3
Ein ganzheitliches
Gesundheitskonzept
Wie würden Sie antworten, wenn sich heute ein Freund
nach Ihrer Gesundheit erkundigen würde? Wahrscheinlich
würde Ihnen folgender Gedanke durch den Kopf gehen: Ich fühle mich
nicht krank, also muss ich gesund sein. Sie könnten den Freund also guten
Gewissens Ihrer guten Gesundheit versichern. Wenn Sie aber ein bisschen
länger nachdenken, merken Sie vielleicht, dass Ihre Antwort nur die halbe
Wahrheit wäre.
„Wenn Sie sich
gesund ernähren,
Nahrungsergänzungen einnehmen,
Sport treiben, Stress
verringern und Ihre
Gefühle nicht
ignorieren, ist schon
viel gewonnen.“
Gesund zu sein bedeutet nämlich mehr, als nicht krank zu sein. Gehört zum Gesundsein nicht auch ein
gesunder Lebenswandel mit der richtigen Ernährung und sportlicher Betätigung? Auch die Psyche spielt eine
Rolle – zu viel Stress ist ungesund. Privatleben, Arbeit und Freundschaften wirken sich ebenfalls auf die
Gesundheit aus.
„Gesund“ ist weitaus mehr als „nicht krank“. Wirkliche Gesundheit hängt von diesen und vielen weiteren
Faktoren ab. Wenn Sie das berücksichtigen, werden Sie automatisch mehr darauf achten, wie Sie sich fühlen,
sowohl körperlich als auch seelisch. Dabei dürfen Sie sich aber nicht zu sehr auf die Momente versteifen, in
denen Sie sich weniger gut fühlen.
Gute Gesundheit definiert sich nicht bloß durch die Abwesenheit von Krankheiten. Ebenso wenig kann die
Gesundheit anderer als Maßstab gelten, da kein Mensch wie der andere ist. Alter, Gewicht, persönliche und
familiäre Krankheitsgeschichte, Kultur, Geschlecht, körperliche Fitness, Essgewohnheiten – dies sind nur
einige der zahlreichen Faktoren, anhand derer Sie den Grad Ihrer persönlichen Gesundheit bestimmen.
Es gibt Menschen, die nach einem stressigen Arbeitstag an Spannungskopfschmerzen leiden. Andere hingegen
können einfach abschalten, weil sie gelernt haben, auf ihre Gesundheit zu achten und mit Stress umzugehen.
Zum Gesundsein gehört aber auch die Fähigkeit, sich selbst zu akzeptieren, wie man ist, anstatt sich ständig
mit anderen zu vergleichen. Auch das macht wirkliche Gesundheit aus, ebenso wie die Bereitschaft, sich für
andere einzusetzen. Ein ganzheitliches Gesundheitskonzept umfasst die eigene Gesundheit ebenso wie die
Ihrer Familie und Freunde.
Zum Glück ist es leichter, gesund zu sein, als zu definieren, was das bedeutet. Wenn sich das nächste Mal
jemand nach Ihrem Befinden erkundigt, sollten Sie daher alle Aspekte Ihres Lebens berücksichtigen, ehe Sie
antworten. Sie sind vielleicht gesünder, als Sie glauben. Wenn Sie sich gesund ernähren, Nahrungsergänzungen
einnehmen, Sport treiben, Stress verringern und Ihre Gefühle nicht ignorieren, ist schon viel gewonnen.
4
THE ART OF GROWING YOUNG Mai/Juni 2014
Neuigkeiten
Sind Sie schlank, gut in
Form oder beides?
Wie neulich in einer Untersuchung festgestellt
wurde, erhöht ein bewegungsarmer Lebens­
wandel ungeachtet des BMI (Body Mass
Index) das Risiko für Herzkrankheiten. Das soll
nicht heißen, dass Übergewicht gesund sein
kann. Ein Übermaß an Körperfett kann zu
gesundheitlichen Problemen führen. Die
Untersuchung macht lediglich deutlich, wie
wichtig es für die Gesundheit ist, regelmäßig
Sport zu treiben.
Selen
zählt nicht gerade zu den bekanntesten
Nährstoffen, spielt aber eine wichtige Rolle
für eine gesunde Er nährung. In einer
aktuellen Studie wurde nachge­w iesen,
dass Frauen, die nur wenig Selen mit der
Nahrung aufnahmen, ein dreimal so hohes
Ri s i ko hatte n, an Depressionen zu
erkranken. Der Körper benötigt weit mehr
als nur die allgemein bekannten Vitamine.
Damit Ihr Körper mit allen Nähr­s toffen
versorgt wird, die er braucht, sollten Sie
sich mit viel frischem Obst und Gemüse
ernähren und mit frischen Küchenkräutern
und Gewürzen kochen. Gute Quellen für
Selen sind beispielsweise Meeresfrüchte,
Geflügel und Nüsse.
Gesunder Snack
Suchen Sie nach einem gesunden Snack,
der Energie liefert und hilft, den Appetit zu
zügeln? Greifen Sie zu einer Handvoll roher
Nüsse. Nüsse sind reich an kraftspendenden
Proteinen, sättigenden Ballaststoffen und
gesunden Fetten, die das schlechte Cho­
lesterin im Körper reduzieren. Ergeb­nisse
aus Studien, die belegen, dass Menschen
weniger essen und mehr abneh­men, wenn
sie Nüsse in ihre Ernährung integrieren,
lassen sich vermutlich auf diese drei Nähr­
stoffe zurückführen.
Stress
kann die Gewichts­zunahme
fördern. Neuen Forschung­ser­
geb­n issen zufolge regt das
Hormon Cortisol, das der Körper
bei viel Stress ausschüttet, den
Appetit an. Je mehr ein Mensch
unter Stress steht, desto mehr
neigt er dazu, zu viel zu essen.
Mas­s agen, Meditation, Spor t
und Musikhören können Stress
abbauen und beugen einer
übermäßigen Ge­w ichts­z u­
nahme in stressi­g en
Zeiten vor.
Olivenöl
Zur herzgesunden Ernährung gehört Fett
– gesundes Fett natürlich. Eine kürzlich
durchgeführte Studie zu Olivenöl belegt
erneut, dass nicht alle Fette schlecht sind.
Im Rahmen einer Unter suchung von
Menschen mit hohen Cholesterinwerten
wurde festgestellt, dass das Gerinnungs­
potenzial des Blutes bereits zwei Stunden
nach dem Verzehr einer Mahlzeit mit
phenolreichem Olivenöl zurückgegangen
war. Olivenöl ist aus der mediterranen
Küche nicht wegzudenken und wohl
auch ein Grund für das verhältnismäßig
geringe Auftreten von Herzkrankheiten im
Mittelmeerraum.
5
Fitness
6
THE ART OF GROWING YOUNG Mai/Juni 2014
Yin-Yang-Fitness
Das alte chinesische Konzept von Yin und Yang beschreibt zwei
miteinander in Verbindung stehende, gegensätzliche und voneinander
abhängige Kräfte der Natur, die häufig mit dem Zeichen dargestellt
werden. Yin und Yang ist ein Ansatz, den Sie auch auf Ihr Fitnessprogramm anwenden
können, um ganz neue geistige und körperliche Bestleistungen zu erreichen.
Der westlichen Auffassung entsprechend Einschränkungen durchgeführt werden. Zu zielgerichtet und äußerst intensiv sind. Dahinter
bezeichnen Yin und Yang gegensätzliche, viele Yang-Übungen können die Muskulatur steckt der Gedanke, dass harte Arbeit hand­
aber zusammengehörige Kräfte. Sie können überlasten, und bei zu vielen Yin-Übungen feste Ergebnisse liefert.
sich auch gegenseitig zu einem dynamischen, geraten Sie womöglich bereits nach einem
Ein Fitnessprogramm mit zu vielen ergebnis­
synergistischen System ergänzen, in dem kurzen Fußweg außer Atem.
orientierten Übungen kann jedoch dazu führen,
sie in ihrer Gesamtheit stärker wirken als für
sich allein betrachtet. Nehmen wir zum Beispiel Sie sollten immer beide Übungsarten im selben dass man darüber wichtige Yin-Elemente wie
Hell und Dunkel. Ohne Licht gibt es keinen Maß in Ihr Fitnessprogramm integrieren. Wer Stretching, Gleichgewichts­ü bungen oder
Schatten. Auf den menschlichen
den Einsatz von Schaumstoffrollen
Körper übertragen bedeutet dies,
sowie Aktivitäten zur Unterstützung
dass er nicht ohne kognitive Funk­
der Muske­lregeneration und zur
tionen existieren kann, und kognitive
Förderung der seelischen Ausge„Zu den Yin-Übungen gehören Yoga,
Funktionen können nicht ohne den
glichenheit, Stressbewältigung und
Meditation, Tai Chi, Qiqong, entspannende
Körper bestehen.
Entspan­nung vernachlässigt. Am
Visualisierungs­techniken und ähnliche
besten konzentrieren Sie sich
Yin-Yang-Fitness vereint sowohl
beruhigende Aktivitäten. Yang-Übungen
weniger auf die Anzahl von Wieder­
Übungen für den Geist als auch
umfassen
Laufen,
Schwimmen,
Skifahren,
holungen und die Steigerung der
für den Körper. Wer sein Fitnes­s­
Gewichte, mit denen Sie trainieren,
Gewichtheben
und
weitere
Betäti­
g
ungen,
bei
pro­g ramm nach Yin und Yang
und stellen dafür sicher, dass Ihr
ausrichtet, holt das Bestmögliche
denen man sich viel bewegt.“
Tr a i n i n g e i n e a u s g e w o g e n e
aus jedem Workout heraus, ohne
Mis­c hung aus Yin- und Yangdass die anschließende Erholungs­
Elementen umfasst.
phase zu kurz kommt.
Zu den Yin-Übungen gehören Yoga, Meditation,
Tai Chi, Qiqong, entspannende Visualisierungs­
techniken und ähnliche beruhigende Aktivitäten.
Yang-Übungen umfassen Laufen, Schwimmen,
Skifahren, Gewichtheben und weitere Betäti­
gungen, bei denen man sich viel bewegt.
statt Yang- nur Yin-Übungen macht, büßt unter
Umständen Muskelkraft und Ausdauer ein.
Ohne Yin-Aktivitäten, die Balsam für die Seele,
ideale Dehnübungen und gut für die Rege­
neration der Muskeln sind, steigt allerdings
die Gefahr, sich schnell erschöpft zu fühlen
oder sich zu verletzen.
Beide Übungsarten sind gut für die Gesundheit,
müssen aber unter Berücksichtigung einiger
In der westlichen Welt konzentrieren sich die
meisten Menschen auf Yang-Übungen, die
D i e s i s t d e r S ch l ü s s el z u m a x i m a l e r
körperlicher und geistiger Gesundheit. Yin
und Yang sind überall präsent – im Essen, in
Freundschaften, am Arbeitsplatz und eben
auch im Sport.
7
Reportage
8
THE ART OF GROWING YOUNG Mai/Juni 2014
Versteckte Fette und Zucker in
vermeintlich gesundem Essen
Wie genau achten Sie beim Kauf von Lebensmitteln auf versteckte
Fette, Extrakalorien oder Zuckerzusätze? Seien wir ehrlich: Wir nehmen uns
nicht immer die Zeit, jedes Etikett genau zu lesen, bevor wir einen Artikel in den Einkaufswagen
legen. Wenn Sie aber wissen, wie Werbung funktioniert, und sich selbst ein paar einfache
Fragen stellen, sind Sie in der Lage, gesünder einzukaufen.
Ganze Marketingteams sind damit beschäftigt,
die Aufmerksamkeit gesundheitsbewusster
Verbraucher auf bestimmte Produkte zu lenken,
die nicht unbedingt gesund sein müssen.
Diese Teams verfügen über umfassende
Erfahrung in der Auswahl von Formulierungen,
die gesund klingen. Wenn Sie wirklich wissen
möchten, welche Zutaten in einem Lebensmittel
enthalten sind, müssen Sie die Vorderseite der
Verpackung sowie jeglichen Text in auffälligen
Schriftarten oder Großbuchstaben ignorieren.
Auf jedem abgepackten Produkt befindet
sich ein Lebensmitteletikett. Darauf stehen
wichtige Informationen zur Kalorienzahl, zum
Fett- und Zuckergehalt und zur Menge an
Kohlenhydraten, Cholesterin, Proteinen,
Ballaststoffen, Vitaminen und Mineralstoffen
pro Portion.
Ein perfektes Beispiel für ein als gesund
ver marktetes Produkt ist Diätlimonade.
Limonade, ob mit oder ohne „Diät“ im Namen,
verfügt über keinerlei Nährwert. Sobald jedoch
das Wor t „Diät“ dabeisteht, denken viele
Menschen, es handle sich um ein gesundes
Getränk. Limonade, sei sie nun Diät oder
nicht, tut dem Körper rein gar nichts Gutes.
Sie saugt Calcium aus den Knochen und
belastet den Körper mit hohen Mengen an
Säure. Wenn Sie das Getränk umdrehen, um
statt des Marketingtextes die Nährwertin­for­
mationen durchzulesen, werden Sie sehen,
dass vermutlich ein künstlicher Süßstoff statt
Zucker enthalten ist. Wären diese Angaben
gleich vor ne auf dem Getränk sichtbar,
würden Sie sich wahrscheinlich stattdessen
für Wasser oder hundertprozentigen Fruchtsaft
entscheiden.
Dasselbe Prinzip wird bei der Beschriftung
von Etiketten für fettarmes oder fettfreies
Salatdressing verfolgt. Fettarmem Salatdressing mangelt es oft an Geschmack, was
in vielen Fällen durch die Zugabe von Zucker
kompensier t wird. Zu viel Zucker ist aber
genauso ungesund wie zu viele schlechte
Fette. Schwere Dressings, beispielsweise
solche mit Käse, haben ohnehin schon einen
hohen Fettgehalt. Es kommt außerdem auf
die Art von Fett an. Wenn Sie darüber hinaus
mit einkalkulieren, dass die verwendeten
Portionen an Salatdressing oftmals deutlich
größer sind als diejenigen Portionen, auf die
sich die auf der Packung angegebenen
Nährwerte beziehen, dann stellen Sie schnell
fest, dass Ihr gesunder Salat längst nicht mehr
so gesund ist, wie Sie dachten. Für jede Art
von Salat gilt: Mit einem einfachen Öl- oder
Essigdressing liegen Sie immer richtig.
Apfelessig und Limetten- oder Zitronensaft
sind gute Alternativen – einfach über den
Salat sprenkeln oder darüber ausdrücken, und
schon schmeckt er nach mehr.
Manche Lebensmittel werden auch ohne
entsprechende Marketingtexte als gesund
erachtet, z. B. Trockenobst. Wir haben immer
und immer wieder gehört, dass frisches Obst
und Gemüse zu einer gesunden Ernährung
gehören. Müsste dann nicht auch Trockenobst
gesund sein?
Führen Sie sich einmal den Nährwert einer
frischen Frucht vor Augen und stellen Sie
sich diese Frage dann erneut. Die meisten
Früchte, obgleich sehr gesund, enthalten eine
gute Portion natürlichen Zuckers. Der Dörr­pro­
zess hat auf diesen Zucker keinen Einfluss,
entfernt jedoch einen Großteil der Fruchtmasse
(Wasser). Das Ergebnis ist eine kleinere,
äußerst energiehaltige und weniger sättigende
Version der ursprünglichen Frucht, von der
es viele zusätzliche Bissen braucht, bevor
ein entsprechendes Sättigungsgefühl eintritt.
Dementsprechend wird eine größere Menge
an Zucker aufgenommen. Und damit nicht
genug: Im Super markt oder in anderen
Geschäften gekauftes Trockenobst ist häufig
mit Zucker bestäubt, um den Geschmack zu
verstärken. Getrocknete Früchte können ein
köstlicher, gesunder Snack sein. Sie müssen
aber darauf achten, was und wie viel Sie
essen. Wenn Sie die Möglichkeit haben, wäre
es darüber hinaus eine gute Idee, sich einen
Dehydrator zu kaufen und Ihr eigenes
Trockenobst herzustellen, um den in gekauften
Versionen enthaltenen Zucker sowie die
Konservierungsstoffe zu meiden.
Ein weiteres Lebensmittel, das nicht extra als
gesund beworben werden muss, um als
9
Forever Young
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Ihrer Haut und wirken Sie gleichzeitig
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werden. Schenken Sie Ihrer Haut ein strahlendes
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© 2014 Lifeplus International
gesund zu gelten, ist Sushi. Weißer Reis, künstliches Krabbenfleisch,
Tempura: Wenn Sie nicht aufpassen, kann eine Sushi-Mahlzeit sehr
schnell jede Menge leerer Kalorien, Fette und Zucker liefern. Dies gilt
insbesondere für Sushi im westlichen Stil, das häufig Frischkäse,
Mayonnaise und reichhaltige Soßen enthält. Selbst das traditionelle
Sushi wird unter Verwendung von weißem Reis hergestellt, aus dem
die nährstoffreichsten Bestandteile entfernt wurden: Schote, Kleie und
Keim.
die Hauptzutat (leckerer, gesunder Fisch) das Ausschlaggebende,
sondern die Art der Zubereitung. Das gewöhnliche Fisch-Sandwich
im Restaurant wird in Fett frittiert, mit einem Stück Käse garniert, in
Remoulade getränkt und in einem mit raffiniertem Mehl hergestellten
Brötchen serviert. Der nährstoffreiche Fisch geht inmitten der schieren
Menge an Fett, Kalorien und einfachen Kohlenhydraten unter. Das gilt
auch für den immer beliebteren Fisch-Taco.
Ver meiden Sie frittier te FischDennoch ist frischer Fisch die
Sand­wiches und Fisch-Tacos und
„Limonade, ob mit oder ohne „Diät“ im Namen,
beste Nahrungsquelle für
halten Sie sich für Ihre Portion an
verfügt über keinerlei Nährwert. Sobald jedoch
Omega-3-Fettsäuren und Sushi
Omega-3-reichem Fisch stattdessen
das Wort „Diät“ dabeisteht, denken viele
eine exotische, leckere Quelle für
an gegrillten Fisch.
frischen Fisch. Wählen Sie einfach
Menschen, es handle sich um ein gesundes
nach Möglichkeit Lachs und
Am besten kochen Sie selbst, und
Getränk. Limonade, sei sie nun Diät oder nicht,
Sashimi aus kleineren Fischen aus,
zwar mit viel frischem Obst und
denn große langlebigere, fleisch­
Gemüse, denn dann können Sie
tut dem Körper rein gar nichts Gutes. Sie saugt
fressende Fische weisen höhere
versteckte Fette und Zucker mit
Calcium aus den Knochen und belastet den
Konzentrationen an Umweltgiften
Leichtigkeit vermeiden. Müssen es
Körper mit hohen Mengen an Säure.“
a u f. I m G e g e n s a t z z u v i e l e n
aus zeitlichen oder finanziellen
anderen Sushi-Varianten werden
Gründen doch abgepackte oder
für Sashimi weder Reis noch fett­
konser vier te Lebensmittel sein,
haltige Zusätze verwendet. Es wird in der Regel mit dünn geschnittenem achten Sie genau auf die Informationen zu den Inhaltsstoffen auf
Daikon, einem weißen Rettich, serviert, einer äußerst nährstoffreichen der Rückseite, wo sich die wirklich wichtigen Nährwertangaben
und geschmackvollen Gemüseart.
befinden – und nicht auf die Vorderseite mit den Marketingtexten.
Und denken Sie daran: Die gesündesten Lebensmittel brauchen
Und wo wir schon bei Fisch sind: Er ist nicht immer die gesündeste keine Verpackung.
Option auf der Speisekarte. Im Falle von Fisch-Sandwiches ist nicht
11
Lifestyle
12
THE ART OF GROWING YOUNG Mai/Juni 2014
Gesunder Schlaf
Der genaue Zweck und die Mechanismen des Schlafs geben den
Wissenschaftlern immer noch einige Rätsel auf. Es ist nach wie vor unklar,
wie sich die Psyche und der Körper im Schlaf regenerieren. Studien haben aber eindeutig
gezeigt, dass wir zum Erhalt der Körperfunktionen, für gute Stimmung und selbst für die
Gewichtsregulierung ausreichend Schlaf benötigen.
Wie gut haben Sie letzte Nacht geschlafen?
Falls die Antwort „Nicht besonders gut“ lautet,
dann sind Sie jetzt wahrscheinlich müde,
unruhig, träge oder das alles zugleich. Und
damit stehen Sie nicht alleine da. 20 Prozent
der Bevölkerung in der EU und den USA leiden
unter Schlafstörungen, die so gravierend sind,
dass sie gesundheitliche Probleme verursachen.
Während wir schlafen, setzt das Immunsystem
Proteine frei, die entzündungshemmend wirken
und den Tiefschlaf regeln. Der Körper braucht
Schlaf, um Entzündungen zu bekämpfen.
Übermäßig viel Schlaf (mehr als neun oder
zehn Stunden bei Erwachsenen) kann jedoch
zu Gewichtszunahme, Herzproblemen und
Schlafstörungen führen. Erwachsene benötigen
in der Regel sieben bis acht Stunden Schlaf
pro Nacht, Schulkinder und Teenager neun
oder mehr Stunden.
Im Durchschnitt verbringt ein Mensch ein Drittel
seines Lebens mit Schlafen. In einer Gesell­
schaft, in der Produktivität groß geschrieben
wird, mag das nach sehr viel untätig verbrachter
Zeit klingen. Ohne genügend Schlaf können
Sie aber tagsüber nicht die volle Leistung
bringen und sind daher weit weniger produktiv.
Gelegentlich nach besonders stressreichen
Tagen eine oder zwei schlaflose Nächte zu
verbringen ist ganz normal und hat keine
schlimmeren Auswirkungen, außer dass man
sich am nächsten Tag abgespannt und müde
fühlt. Auf Dauer kann zu wenig Schlaf aber
zu gesundheitlichen Problemen, insbesondere
zu Herzkrankheiten, führen.
Bedauerlicherweise ist Schlaflosigkeit für viele
Menschen kein gelegentlich auftretendes,
sonder n ein alltägliches – oder besser
allnächtliches – Problem. Und im Alter wird
es nur noch schlimmer. Schätzungen zufolge
leiden mehr als die Hälfte aller über 75-Jährigen
unter chronischen Schlafstörungen. Für die
Betroffenen stellt dies ein echtes Problem dar.
Chronische Schlaflosigkeit (Insomnie) kann eine
Reihe gesundheitlicher Probleme hervorrufen,
z. B. Bluthochdruck, Herzinfarkte, Fettleibigkeit,
Immunschwäche, erhöhte Häufigkeit von
Unfällen und allgemein schlechtere Lebens­
qualität aufgrund der ständigen Müdigkeit
und Abgespanntheit. Ganz abgesehen von
dem erhöhten Risiko, im Straßenverkehr oder
Beruf einen Unfall zu erleiden.
Unzureichender Schlaf betrifft auch das
Gehirn und beeinträchtigt das Gedächtnis,
die Denkprozesse und die Stimmung. Ist Ihnen
schon einmal aufgefallen, dass Sie mürrisch
sind, wenn Sie viel länger als gewöhnlich
aufbleiben oder wenn Sie nach einer unruhigen
Nacht aufwachen? Wut, Depressionen und
Gereiztheit aufgrund von Schlafmangel können
negative Auswirkungen auf Ihre Arbeit, Ihre
Beziehung und andere Bereiche Ihres Lebens
haben. Wer eine unruhige Nacht hinter sich
hat, fühlt sich am nächsten Morgen bei der
Arbeit wie erschlagen. Je häufiger Sie schla­
flose Nächte verbringen, desto schlechter
wird Ihre Laune.
Es gibt viele Maßnahmen, die Ihnen beim
Einschlafen helfen können. Einige davon
können Sie schon lange vor dem Zubettgehen
anwenden. Den ganzen Tag aktiv zu sein, kann
helfen. Menschen, die sich viel körperlich
betätigen, haben weniger Probleme als
Bewegungsmuffel. Regelmäßige körperliche
Betätigung am Nachmittag, aber nicht am
Abend, kann Ihnen beim Einschlafen helfen.
Der Verzicht auf Kaffee, Tee, Schokolade und
andere anregende Substanzen später am Tag
trägt ebenfalls dazu bei, dass Sie besser
schlafen.
Wer im Laufe des Abends körperlich und geistig
einen Gang herunterschaltet, schläft ebenfalls
leichter ein. Versuchen Sie, mindestens eine
Stunde vor dem Zubettgehen alles für den
nächsten Tag vorbereitet zu haben. So
vermeiden Sie es, im Bett darüber nachzu­
denken, was Sie am nächsten Tag anziehen
wollen oder ob Sie die Kaffeemaschine gefüllt
haben.
Fangen Sie ungefähr eine Stunde vor dem
Zubettgehen damit an, sich zu entspannen.
Vermeiden Sie Aktivitäten, bei denen Sie sich
stark konzentrieren müssen. Lesen dient der
Entspannung, aber nur wenn es sich um
Romane und leichte Lektüre handelt. Eine
anspruchsvolle oder auf Ihre Arbeit bezogene
Lektüre hält Sie wach, da Ihr Geist davon
angeregt wird. Sehr aufregende und fesselnde
Fernsehprogramme, Filme und Videospiele
helfen Ihnen auch nicht dabei, gut und fest
zu schlafen. Je aktiver Ihr Gehirn ist, desto
schwerer ist es, einzuschlafen.
Schlechter Schlaf und schlechte Ernährung
stehen unmittelbar miteinander in Verbindung.
Wenn Sie schon müde aufwachen, greifen Sie
tagsüber wahrscheinlich vermehrt zu Koffein.
Je mehr Kaffee Sie jedoch über den Tag verteilt
trinken, desto schwieriger wird es Ihnen abends
fallen, einzuschlafen. Auch der Appetit und
der Stoffwechsel werden vom Schlafpensum
beeinflusst. Wer schlecht schläft, neigt dazu,
mehr zu essen, weil Schlafmangel die Ausschüttung der appetitregulierenden Hormone
verringert. Ist dies der Fall, verspüren Sie ein
gesteigertes Hungergefühl und greifen demzu­
folge zu größeren Portionen. Und als wenn das
nicht schon genug wäre, wirken sich Hunger
und Müdigkeit auch auf die Psyche aus – mit
demselben Ergebnis: Sie essen mehr.
Wenn Sie darauf achten, ausreichend und
gut zu schlafen, werden Sie mehr Freude am
Leben haben und sich gesünder und pro­
duktiver fühlen. Eine ausgewogene Ernährung,
regelmäßiger Spor t und gesunder Schlaf
verändern Ihr Leben schnell zum Positiven.
13
Ernährung
„Die besten Lieferanten
für Omega-3 sind
Kaltwasserfische wie
Heilbutt, Makrele, Lachs
und Hering.“
14
THE ART OF GROWING YOUNG Mai/Juni 2014
Die Wahrheit über Fett
Vor fast 30 Jahren haben Ärzte, Ernährungsberater und -wissenschaftler
dem Fett den Kampf angesagt. Nahrungsfette wurden weltweit von vielen Unternehmen,
die sich mit Gesundheit befassen, als größter Feind der Gesundheit deklariert, doch die Menschen
werden trotzdem immer dicker. Fett ist nämlich nur einer von vielen Gründen, weshalb unsere Generation
ein massives Gewichtsproblem hat. Manche Menschen sind der Meinung, dass ein völlig falsches
Verständnis von Fett sogar eine der Hauptursachen für gesundheitliche Probleme ist.
Es stimmt zwar, dass viele Menschen zu viel
fetthaltige Nahrung zu sich nehmen (insbe­
sondere oxidierte Fette in frittierten Gerichten),
aber nicht alle Fette sind „schlecht“. Teil des
Problems ist, dass viele Menschen fälschlicherweise alle Fette in denselben Topf werfen.
Es gibt gute Fette, die unsere Gesundheit
fördern.
nur Menschen, die gar keine oder nur sehr
wenig Bewegung haben.
Diese Fette eignen sich hervorragend als
Energielieferanten und waren früher, als die
Menschen noch schwer körperlich arbeiteten,
ein fester Bestandteil der Ernährung. Heutzu­
tage ernähren sich eigentlich nur noch Sportler
oder Menschen, die in kalten Klimazonen
leben, besonders fettreich.
Die ungesättigten „guten“ Fette versorgen den
Körper mit Energie und haben viele weitere
Vorteile. Sie tragen sowohl zur Senkung des
schlechten Cholesterins als auch zur Erhöhung
des guten Cholesterins bei. Zudem helfen sie,
Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorzubeugen.
Fettsäuren in Getreide, Ölen aus War m­
wetterpflanzen und Fleisch von Tieren, die
mit Getreide gefüttert wurden, gehören zum
Typ Omega-6. In der Er nährung unserer
Vorfahren lag das Verhältnis von Omega-6- zu
Omega-3-Fettsäuren noch zwischen 1:1 und
4:1. Diese Werte betragen in den Industrie­
ländern mittlerweile zwischen 20:1 und 50:1.
Ein hohes Verhältnis von Omega-6- zu
Omega-3-Fettsäuren förder t chronische
Entzündungen, die mit Gefäßkrankheiten
(Herzinfarkte und Schlaganfälle), Diabetes,
Krebserkrankungen und Alzheimer in Verbin­
dung gebracht werden.
Jede Art von Fett, sogar gesättigtes Fett, liefert
dem Körper Energie. Erst wenn wir mehr Fett
aufnehmen als wir verbrennen, lager t es
sich in den Zellmembranen ab, die dadurch
steif werden. Für Menschen, die nur wenig
körperliche Bewegung haben, sind gering
gesättigte Fette besser. Dann gibt es noch
Kokosnuss- und Palmöl. Dabei handelt es sich
zwar eigentlich auch um gesättigte Fette,
aber weil sie aus weitaus kürzeren Ketten,
nämlich mittelkettigen Triglyceriden, bestehen,
werden sie leichter verbrannt – auch ohne
intensive kör perliche Betätigung. Diese
„tropischen Öle“ wurden vor Jahrzehnten im
Zuge der Kampfansage an das Fett gemeinsam
mit langkettigen gesättigten Fetten verteufelt.
Erst vor Kurzem hat man verstanden, dass sie
keine Gefahr für die Gesundheit darstellen.
Selbst langkettige gesättigte Fette schaden
Die gesündesten ungesättigten Fette sind die
Omega-3-Fettsäuren. Vor allem DHA (Docosa­
hexaensäure) gilt als besonders bedeutend
für das Hirngewebe. Die besten Lieferanten
für Omega-3 sind Kaltwasserfische wie
Heilbutt, Makrele, Lachs und Hering. Diese
Fische sind allerdings nur reich an gesunden
Fetten, wenn sie Algen fressen, die hohe
Konzentrationen von Omega-3 enthalten.
Wählen Sie daher nach Möglichkeit frischen
Wildfisch aus, denn Fische aus Zuchthaltung
werden meistens mit einer Mischung aus
Getreide und Soja gefütter t, was beides
nicht ihrer natürlichen Ernährung entspricht.
Infolgedessen enthalten sie nur wenige
gesunde Omega-3-Fettsäuren.
Zu guter Letzt gibt es noch die Trans-Fette,
die aufgrund ihrer haltbarkeitsverlängernden
Selbst einige Fette, die wir zu den schlechten
Arten zählen, spielen eine wichtige Rolle für
die Gesundheit. Gesättigte Fette aus Fleischund Milchprodukten sind nur dann ungesund,
wenn Sie nicht aktiv genug sind, um die darin
enthaltenen Kalorien zu verbrennen.
Eigenschaften in abgepackten, industriell
verarbeiteten Lebensmitteln zu finden sind.
Durch hohe Temperaturen können Trans-Fette
aber auch in Ölen entstehen. Daher enthalten
in Ölen frittier te Gerichte weitaus höhere
Konzentrationen dieser schädlichen Fettsäuren.
Da Trans-Fette in der Natur kaum vorkommen,
kann unser Körper sie nur schwer verdauen.
Trans-Fettsäuren passen wegen ihrer anomalen
molekularen Struktur einfach nicht richtig in die
Zellmembranen. Dies führt zu vielen Problemen
in den Zellen im Körper.
Weil Trans-Fette erst seit relativ kurzer Zeit
Bestandteil unserer Ernährung sind, können
die potenziellen schädlichen Auswirkungen
bisher nur geschätzt werden. Erste Studien
haben aber gezeigt, dass Trans-Fette negative
Auswirkungen auf das Hirngewebe und das
Denkvermögen haben. Sie erhöhen nach­
weislich das Risiko von Gefäßkrankheiten,
die Herzinfarkte und Schlaganfälle nach
sich ziehen können und für den Großteil der
Todesfälle in den Industrieländern verant­
wortlich sind. Trans-Fette sollten um jeden Preis
vermieden werden, denn sie bieten absolut
keine Vorteile und sind weitaus schädlicher
als alle anderen Fettsäuren. Auf Druck des
Gesetzgebers wurde die Menge an TransFetten in Lebensmitteln in den USA zwar
kürzlich reduziert, doch ist es den Nahrungs­
mittelherstellern dort immer noch erlaubt,
Produkte, die weniger als 500 mg Trans-Fette
pro Portion enthalten, mit „0 g Trans-Fette“ zu
deklarieren. Wenn man davon ausgeht, dass
viele Menschen nicht nur eine Portion eines
Snacks, sondern gleich die ganze Packung
verdrücken, wird klar, dass man durch den
Verzehr von industriell verarbeiteten Lebens­
mitteln und in heißem Pflanzenöl Gebratenem
noch viel mehr gefährliche Trans-Fettsäuren
als gedacht zu sich nimmt, ohne es zu
wissen.
15
Reportage
16
THE ART OF GROWING YOUNG Mai/Juni 2014
Vollwertkost und
ihre Vorteile
Industriell verarbeitete Lebensmittel sind heutzutage derart stark
präsent, dass viele von uns gar nicht mehr wissen, was mit dem Begriff
„Vollwertkost“ genau gemeint ist. Die zusätzlichen Informationen, die häufig auf
Etiketten von Vollwertkost zu finden sind, z. B. ob ein Produkt aus regionalem Anbau stammt,
als Biolebensmittel gilt, ohne Pestizide hergestellt wurde usw., verwirren selbst den
gesundheitsbewusstesten Verbraucher. Dabei ist die Definition von Vollwertkost eigentlich
ganz einfach.
Als Vollwertkost gilt schlicht jedes Lebensmittel
in seinem natürlichen Zustand. So zählt ein
Apfel als Vollwertkost, Apfelsaft hingegen nicht.
Vollwertkost ist ein Begriff, der üblicherweise
in Zusammenhang mit Obst, Gemüse, Getreide
und Hülsenfrüchten, aber auch mit Fleisch
und Molkereierzeugnissen verwendet wird.
Viele Menschen sind der Auffassung, dass
nicht industriell verarbeitete Fleischsorten
ebenfalls unter Vollwertkost fallen. Demnach
wäre also auch ein Thunfischsteak oder eine
gegrillte Hähnchenbrust Vollwertkost.
„Vollwertkost“ und „Biolebensmittel“ werden oft
verwechselt. Vollwertkost ist nicht unbedingt
Biokost, und Biokost muss nicht unbedingt
Vollwer tnahrung sein, auch wenn es viele
Gemeinsamkeiten gibt. Bei der Erzeugung von
Biolebensmitteln wird komplett auf chemische
Dünge- oder Pflanzenschutzmittel verzichtet.
Viele Vollwert- und Bioprodukte haben nur eine
kurze Haltbarkeit, da sie keiner (auch nicht
grundlegender und biologisch vertretbarer)
Behandlung unterzogen wurden. Sie werden
hauptsächlich auf Märkten und in Fachge­
schäften verkauft. Teurer und manchmal
weniger lange haltbar – haben Vollwertprodukte
auch Vorteile? Sind sie gesünder als industriell
verarbeitete Lebensmittel? Auf jeden Fall.
Vollwertkost ist meistens gesünder, da sie mehr
Nährstoffe enthält, die miteinander wirken und
ein optimales, gesundes Ergebnis erzielen.
Leider sind die meisten Nahrungsmittel, die wir
täglich verzehren, keine Vollwertnahrungsmittel
mehr. In den Supermärkten stehen statt­dessen
industriell verarbeitete, raffinierte Produkte
mit längerer Haltbarkeit und verstärktem
Gesch­m ack in den Regalen, bei deren
Erzeugung kaum ein Gedanke an Nährwerte
verschwendet wird.
D i e L eb e n s m i t t e l i n d u s t r i e b evo r z u g t
verarbeitete Lebensmittel, da sie sich aufgrund
ihrer längeren Haltbarkeit besser verkaufen.
Hinter der Entwicklung von Verfahren zur
Verlängerung der Haltbarkeitsdauer steckt der
Wunsch der Hersteller, größere Gewinne zu
erzielen. In Unkenntnis wichtiger ernährungs­
wissenschaftlicher Zusammenhänge wurden
bei der industriellen Nahrungsmittel­verar­bei­
tung bedeutende Elemente aus Nahrungsmitteln
entfernt, um deren Haltbarkeit zu verlängern.
Eines der extremsten Beispiele hierfür ist
Mehl. Bei der Raffinade von Mehl werden die
nährstoffreichen Keime, die Kleie und das
äußere Nährgewebe entfernt. Dabei geht fast
der ganze Nährwert verloren, aber dafür ist
das Erzeugnis nun weit länger haltbar.
Vollwertnahrungsmittel sind wichtig, weil unsere
Technologie es uns noch nicht ermöglicht,
die Nahrung der Natur zu kopieren. Auch
wenn die Ernährungswissenschaft schon
große Fortschritte gemacht hat, steckt sie
doch noch in den Kinderschuhen. Vor knapp
100 Jahren wurden die ersten Vitamine
entdeckt, und es ist gerade einmal dreißig
Jahre her, dass Ernährungswissenschaftler
glaubten, Bioflavonoide und Carotinoide seien
lediglich Farbstoffe ohne ernährungstechnische
Bedeutung. Heute wissen wir, dass es sich
dabei um wichtige Nährstoffe handelt, die
verschiedene Körperfunktionen schützen und
unterstützen.
Vollwertkost versorgt den Körper nicht nur
mit einer ausgewogenen Bandbreite an
Nährstoffen, sonder n ermöglicht diesen
Nährstoffen auch die Interaktion miteinander.
Wie das genau funktionier t, hat sich der
Wissenschaft bisher nicht erschlossen. Für
viele Ernährungsberater und -wissenschaftler
ist es höchst frustrierend, wenn sie ihren
Patienten die Ergebnisse von Studien erklären
17
Fusions Red
™
Hochkonzentrierte Fruchtmischung
Fusions Red ist eine perfekte Kombination aus wissenschaftlicher Erkenntnis, Naturnähe und – nicht
zuletzt – unwiderstehlichem Geschmack.
Die Kapseln werden aus einem Beerenkonzentrat hergestellt, das unter anderem Sauerkirschen, Granatapfel und
Açai enthält, und so verarbeitet, dass die natürlichen Phytonährstoffe der Beeren erhalten bleiben, um höchste
Qualität zu gewährleisten.
Einfach in der Einnahme, großartig im Geschmack!
© 2014 Lifeplus International
Nahrungsergänzungen sind kein Ersatz für eine ausgewogene Ernährung.
müssen, in denen Wissenschaftler Vitamine so untersucht haben, als
ob es sich um Medikamente handelte. Probleme entstehen hauptsächlich
deshalb, weil Vitamine ihre volle Wirkung am besten im Zusammenspiel
mit vielen anderen Nährstoffen entfalten, nicht aber, wenn sie isoliert
eingenommen werden.
ausgesetzt. Nur sehr wenige nahmen viele Antioxidanzien über die
Nahrung auf. Unter diesen Umständen wurde das Betacarotin, nachdem
es ein freies Radikal neutralisiert hatte, selber zu einem freien Radikal.
Die einfache Gabe von Betacarotin ohne Vorhandensein eines
Antioxidanziennetzwerks, das die Wiederherstellung des antioxidanten
Zustands übernehmen konnte, verstärkte den oxidativen Stress,
anstatt ihn zu beseitigen. Eine Ernährung mit viel frischem Obst und
Gemüse in der natürlichen Form hilft dem Körper, ein solches Netzwerk
mit sich gegenseitig ergänzenden
Antioxidanzien aufrechtzuerhalten.
Vitamin C eignet sich hier gut als Beispiel. Eine Orange enthält neben
Vitamin C auch viele Nährstoffe, die sich naturgemäß in dieser
Frucht befinden. Ein Fertiggericht
hingegen, in dessen Nährwer tinformationen Vitamin C erwähnt
„Vitamin C eignet sich hier gut als Beispiel.
wird, verfügt nicht unbedingt über
all die Nährstoffe, die ein VollwertEine Orange enthält neben Vitamin C auch
lebensmittel liefern würde.
OPCs sind die einzigen Antioxi­
danzien die von Natur aus als
Netzwerk fungieren. Sie enthalten
viele Nährstoffe, die sich naturgemäß in
nämlich viele verschiedene Arten
Dies ist besonders bei Antioxidanzien
von Molekülen, die miteinander
dieser Frucht befinden. Ein Fertiggericht
wichtig, die in einem Netzwerk in
interagieren. Würde eine ähnliche
hingegen, in dessen Nährwertin­formationen
Verbindung mit vielen anderen
Studie wie die kürzlich veröffent­
Antioxidanzien wirken. In Studien
lichte Meta-Analyse von OPCs
Vitamin C erwähnt wird, verfügt nicht
werden Vitamine und Antioxi­danzien
und vielen weiteren Antioxidanzien
unbedingt
über
all
die
Nährstoffe,
die
ein
jedoch oft separat betrachtet, was
durchgeführt werden, fielen die
Vollwertle­bensmittel liefern würde.“
sich negativ auf die Ergebnisse
Ergebnisse vermutlich deutlich
auswirken kann. Ein gutes Beispiel
anders aus.
dafür sind OPCs. Die Art und Weise,
wie sich diese „Vollwert-Antioxidanzien“ gegenseitig ergänzen, ist Ganz allgemein besteht der Vorteil vollwertiger Nahrungsmittel darin,
äußerst clever.
dass sie oft gesünder sind als die überall erhältlichen industriell
verarbeiteten Produkte, die die Basis unserer westlichen Ernährung
Vor mehr als zehn Jahren wurde anhand einer Studie mit männlichen bilden. Vollwertprodukte enthalten normalerweise weniger künstlich
finnischen Rauchern bewiesen, dass sich das Lungenkrebsrisiko produzierte Chemikalien und liefern ein breites Spektrum synergistischer
durch die Gabe großer Dosen von Betacarotin geringfügig erhöhte. Vitamine und Nährstoffe – im Gegensatz zu den meisten verarbeiteten
Alle Teilnehmer waren als Raucher erhöhtem oxidativem Stress Nahrungsmitteln.
19
19
Kräuter & Nahrungsergänzungen
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THE ART OF GROWING YOUNG Mai/Juni 2014
Beta-Glucane
Aufgrund ihres hohen Ballaststoffgehalts wurden Hafer und Haferflocken
in den letzten 30 Jahren intensiv auf mögliche gesundheitsfördernde
Aspekte untersucht, insbesondere hinsichtlich des Blut-Cholesterinspiegels.
Neue, vielversprechende Untersuchungen geben Aufschluss darüber, weshalb die Ballaststoffe
in Hafer so wirkungsvoll sind.
Hafer enthält eine ganz bestimmte Balla­st­
stoffart, die Beta-Glucane. Das sind Ketten
aus D-Glucose-Polysacchariden, die durch
glycosidische Bindungen des Beta-Typs
miteinander verknüpft sind. Das Wissen um
die exakte Zusammensetzung der BetaGlucane wollen wir an dieser Stelle den
For­schern überlassen – uns Ver­brau­chern
genügt die Erkenntnis, dass Beta-Glucane
eine hervor­­ra­gende Quelle löslicher Ballast­
stoffe zu sein scheinen. Tatsächlich
sind Beta-Glucane derzeit die
einzige Ballaststoffart, die von der
EFSA (Europäische Behörde für
Lebens­mit­tel­sicherheit) als krankheit­s­
vorbeugend anerkannt ist.
Weil Beta-Glucane eine große Rolle
in der Kunst des Jüngerwerdens
spielen und in Hafer besonders viele
von ihnen enthalten sind, können
Sie Ihrem Herzen etwas Gutes tun,
indem Sie Haferflocken oder fettarmes
Müsli zu einem festen Bestandteil
Ihres Frühstücks machen.
einem länger anhaltenden Sättigungsgefühl
führt. Dieses verlängerte Sättigungsgefühl
wiederum, das den Hunger auf Zwischen­
mahlzeiten verringert, kann im Kampf gegen
die Pfunde helfen.
(Glucose) zugeführ t wird statt in schnell
verdaulichen Lebensmitteln, die den Blutzucker
erst rasant in die Höhe treiben und dann rasch
abfallen lassen.
Ballaststoffe fördern nicht nur die Verdauung,
sie tragen auch dazu bei, dass Toxine und
Karzinogene gar nicht er st vom Kör per
absorbiert werden. Beim Binden von Fetten
durch Ballaststoffe werden auch fettlösliche
Toxine eingeschlossen, von denen
viele aus der Verwendung von Pesti­
ziden, Herbiziden und Fungiziden
in der Landwir tschaft stammen.
Lösliche Ballaststoffe binden zudem
„Hafer enthält eine ganz bestimmte
krebserregende Chemikalien, die
Balla­st­stoffart, die Beta-Glucane. Das sind
beispielsweise beim Grillen entstehen
Ketten aus D-Glucose-Polysacchariden,
können, und helfen dadurch, ihre
Aufnahme zu verhindern und ihre
die durch glycosidische Bindungen des
Ausscheidung zu beschleunigen.
Ballaststoffe binden außerdem Nahrungsfette,
während diese den Verdauungstrakt passieren,
und verhindern die Aufnahme von Fett über
die Darmwände. Das kann dazu beitragen,
Beta-Typs miteinander verknüpft sind.“
Lösliche Ballaststof fe, wie sie in Hafer
vorkommen, lösen sich in Wasser auf und
nehmen während des Verdauungsprozesses
eine gelar tige Konsistenz an. Sie werden
allerdings nicht vom Kör per absorbier t,
sondern bewegen sich in dieser Form durch
den Verdauungstrakt. Dadurch verlangsamt
sich die Verdauungsgeschwindigkeit, was zu
den Anteil des „schlechten“ LDL-Cholesterins
zu senken. Niedrigere LDL-Werte weisen auf
ein geringeres Risiko einer Herz-KreislaufErkrankung hin.
Der langsamere Verdauungsprozess unterstützt
möglicherweise auch die Regulierung der
Blutzuckerwer te, weil dem Körper stetig
Energie in einer länger vorhaltenden Form
Ballaststoffe werden häufig nur als
ein Nahrungsbestandteil angesehen,
der eine regelmäßige Verdauung
fördert. Dies trifft zwar vollkommen
zu, ist aber längst nicht alles. Lösliche Balla­st­
stoffe binden viele Toxine, aber kaum Vitamine
und Mineralstoffe. Diese Ballaststoffe, allen
voran die Beta-Glucane, können getrost als
Kontrollinstanz des Kör pers gelten. Sie
verhindern die Absorption unerwünschter
Moleküle, ohne die Aufnahme von Nährstoffen
zu beeinträchtigen.
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Familie & Gesundheit
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THE ART OF GROWING YOUNG Mai/Juni 2014
Männerfreundschaften
Männer, die eng mit anderen Männern befreundet sind, erfreuen sich
besserer psychischer und körperlicher Gesundheit als Einzelgänger.
Trotzdem meinen nach wie vor viele Männer, sie müssten alten Klischees entsprechend allzeit
eine stoische Gelassenheit ausstrahlen und ihre Gefühle unter Verschluss halten – ein
Irrglaube, der größtenteils auf die Medien zurückgeht, in denen „echte“ Kerle stark und
schweigsam sind.
Es ist höchste Zeit, diese überholte Vorstellung
aufzugeben. Wer Emotionen zulässt, hat
bessere Freundschaften. Die Gesellschaft
gewöhnt sich zunehmend an Männer, die
über ihre Gefühle sprechen, aber die Norm
ist das noch lange nicht. Viele wissen nach
wie vor nicht, wie sie damit umgehen sollen,
wie es in ihrem Inneren aussieht.
Wer keine Emotionen zeigt, egal ob Mann oder
Frau, riskiert gleich mehrere Probleme, von
denen jedes einzelne die Gesundheit beein­
trächtigen kann. Treffen sie geballt aufeinander,
ist es schier unmöglich, sich fit und gesund
zu fühlen.
Ein Mann braucht Freunde mit einer positiven
Einstellung, denen er vertrauen kann. Das hat
viele Gründe. Gute Freundschaften geben
Halt, wenn man in einer Krise steckt. Manchmal
braucht ein Mann einfach einen guten Kumpel,
um einmal so richtig Dampf abzulassen. Und
manchmal muss man sich einfach Dinge von
der Seele reden.
Männern stehen zahlreiche Unternehmungen
offen, bei denen sie Zeit miteinander verbringen
können. Es ist normalerweise ziemlich einfach,
ein paar Freunde zum Fußballspielen oder für
einen Abend in der Kneipe zusammenzu­
trommeln. Hat ein Mann aber auch einen
Freund, mit dem er über die eigenen Gefühle
reden kann, so wird die gemeinsam verbrachte
Zeit um einiges wertvoller. Körperliche Aktivität
ist gut gegen Stress. Findet sie zudem noch
mit einem engen Freund statt, mit dem man
reden kann, erhöht sich ihr Nutzen beträchtlich.
Allein durch Reden und Anteilnahme kann
bereits viel Stress abgebaut werden. Leider
sind viele Männer so daran gewöhnt, den
starken Mann zu spielen, dass sie über­
mäßigen Stress gar nicht erkennen. Und selbst
wenn sie es merken, zeigen sie ihre Gefühle
nicht, weil sie Angst davor haben, wie sie
dann vor ihren Freunden dastehen. Wenn sie
einfach einmal über ihre Gefühle reden, werden
sie schnell feststellen, dass es ihren Freunden
ähnlich geht. Traditionell denkenden Männern
mag dieser erste Schritt beängstigend
erscheinen, doch jeder „moderne“ Mann mit
einer Gruppe enger Freunde wird Ihnen
bestätigen, dass es sich lohnt. Immer mehr
Männer finden sich in „Männergruppen“
zusammen, in denen sie sich regelmäßig
austauschen. Eine solche Gruppe ist eine
gute Idee für alle, die unsicher sind, wie sie
ihre Gefühle ausdrücken können.
Als Mann sollte man sich im Klaren darüber
sein, dass ein echter Freund emotionale Unter­
stützung bietet und Persönliches für sich
behält. Freundschaft ist von gegenseitigem
Ver trauen und Respekt geprägt – das
Geschlecht spielt dabei keine Rolle. Wenn sich
zwei Freunde vertrauen und ihre jeweiligen
Gefühle, Bedürfnisse und Einstellungen
respektieren, kommen andere wichtige Eigen­
schaften einer Beziehung, wie Ehrlichkeit,
Gerechtigkeit, Unterstützung, Nachsicht usw.,
von ganz alleine.
Beziehungen und Freundschaften sind
wichtige Aspekte für die seelische und
körperliche Gesundheit. Einsamkeit wirkt
sich in der Regel negativ auf die Gesundheit
a u s. Je l ä n g e r e i n M a n n o h n e e n g e r e
zwischen­m enschliche Beziehungen lebt,
desto mehr leidet seine Gesundheit darunter.
Gleichgesinnte Freunde zu finden, Zeit mit
ihnen zu verbringen und auf diese Weise
positive Beziehungen zu pflegen, ist gut für
die Gesundheit.
Obwohl nachgewiesen wurde, dass es Körper
und Seele gut tut, Gefühle zu zeigen und
einander zu unterstützen, verbringen die
meisten Männer ihre Zeit am liebsten mit
gemeinsamen Aktivitäten. Würden Männer
erkennen, dass sie auch von guten Ge­
s­prächen profitieren könnten, wären sie sowohl
körperlich als auch seelisch in Bestform.
23
Familie & Gesundheit
24
THE ART OF GROWING YOUNG Mai/Juni 2014
Das Einmaleins des
Bluthochdrucks
So wie Luft in einem Autoreifen oder Wasser in einem Schlauch Druck
auf das umgebende Material ausübt, drückt Blut gegen die Wände der
Blutgefäße. Und ähnlich wie ein Mechaniker, der Ihnen eine bar-Vorgabe für einen idealen
Reifendruck nennt, empfehlen Ärzte bestimmte Blutdruckwerte, die für ein optimales Funktionieren
des Herz-Kreislauf-Systems ausschlaggebend sind.
Blutgefäße (Arterien, Kapillaren und Venen)
sind Kanäle, durch die das Blut durch den
Körper fließt. Sämtliche Zellen werden so mit
Sauerstoff versorgt, der über das Blut in jeden
Winkel Ihres Körpers transportiert wird.
Die Blutgefäße sind vollständig mit Blut gefüllt,
das unablässig in alle Richtungen drückt.
Die Stärke des Drucks, den das Blut auf die
Gefäßwände ausübt, wird Blutdruck genannt.
Das Prinzip ist fast dasselbe wie beim
Reifendruck.
Im Unterschied zum Reifendruck, bei dem nur
ein Wert genannt wird, werden bei der Messung
des Blutdrucks zwei Werte ermittelt. Warum?
Weil es zwei Blutdruckarten gibt: den systo­
lischen bzw. maximalen Druck und den
diastolischen bzw. minimalen Druck. Der
systolische Blutdruck ist also immer höher als
der diastolische.
Wenn Ihr Arzt Ihren Blutdruck misst, werden
diese beiden Werte erfasst. Sie werden dabei
im Verhältnis zueinander ausgedrückt. Wenn
Sie Ihren Arzt sagen hören, dass Ihr Blutdruck
„120 zu 80“ beträgt, bedeutet dies, dass
Ihr systolischer Blutdruck bei 120 liegt, Ihr
diastolischer bei 80.
Im Allgemeinen liegt der normale systolische
Blutdruck zwischen 90 und 120, der normale
diastolische Blutdruck zwischen 60 und 80.
Es ist zu beachten, dass diese Zahlen einen
Bereich ausdrücken, da der Blutdruck von
Mensch zu Mensch etwas unterschiedlich ist
und sich fortwährend ändert. Er wird von
vielen Faktoren beeinflusst, z. B. Stress oder
auch davon, wie lange es her ist, seit Sie das
letzte Mal Sport getrieben haben.
Körperliche Betätigung kann sich nämlich
erheblich auf den Blutdruck auswirken. Direkt
nach dem Spor t ergeben sich recht hohe
Werte. Dies ist jedoch kein Grund zur Sorge,
da der Blutdruck naturgemäß bei körperlicher
Anstrengung oder Aufregung steigt und dann
wieder fällt. Weder der systolische noch der
diastolische arterielle Druck ist ein statischer
Wert. Das bedeutet, dass beide im Tagesverlauf
natürlichen Schwankungen unterliegen; der
Dr uck kann sich sogar von einem zum
nächsten Herzschlag leicht ändern.
Der Blutdruck steigt und sinkt auch mit dem
Stressniveau. Je angespannter Sie sind, desto
höher wird normalerweise der Blutdruck sein.
Weitere Faktoren, die den Blutdruck beein­
flussen können, sind Medikamente, Krankheiten
und die Ernährung. Der Blutdruck kann sich
selbst dadurch verändern, dass Sie aufstehen.
Haben Sie beim Aufstehen schon einmal ein
schwindliges oder benommenes Gefühl
gespür t, nachdem Sie sich eine Weile
hingelegt hatten? Das sind Symptome eines
schnellen Abfalls des Blutdrucks. Es handelt
sich dabei um eine ganz normale körperliche
Reaktion. Der Schwindel hört schnell wieder
auf.
Die chronische Hypertonie ist ein Hauptrisiko­
faktor für Schlaganfälle, Herzinfarkt und sogar
für chronisches Nierenversagen. Selbst ein nur
mäßig erhöhter Blutdruck kann die Lebenser­
wartung verkürzen. Da der Blutdruck durch
Stress ansteigt, ist es möglich, dass lang
anhaltender Stress eine Rolle bei der Entste­
hung von Bluthochdruck spielt.
Körperliche Betätigung, Gewichtskontrolle und
Stressbewältigung sind die drei wichtigsten
Faktoren, die Sie direkt durch Ihren Lebensstil
beeinflussen können. Regelmäßiges Aus­
dauer­training verbessert die Durchblutung,
was wiederum zu einer Senkung von Ruhepuls
und Blutdruck führ t. Da Übergewicht ein
Hauptrisikofaktor für die Entstehung von
Bluthochdruck ist, trägt die Kontrolle des
Gewichts durch eine gesunde Ernährung mit
frischem Obst und Gemüse und wenig Zucker
und gesättigten Fetten stark dazu bei, den
Blutdruck im gesunden Bereich zu halten.
Eine insgesamt gesunde Lebensweise kann
sich positiv auf den Blutdruck auswirken. Dazu
gehören der Verzicht auf Tabak und Drogen,
eine Einschränkung des Alkoholkonsums und
eine fett- und salzarme Ernährung.
Gesundheitliche Probleme entstehen nur bei
chronisch hohem Blutdruck (Hypertonie) oder
niedrigem Blutdruck (Hypotonie). Die chro­
nische Hypotonie ist weit weniger verbreitet
als die Hyper tonie, was zum Teil an der
modernen Lebensweise liegt.
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Familie & Gesundheit
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THE ART OF GROWING YOUNG Mai/Juni 2014
Schluss mit ständigen Sorgen
Gehören Sie zu den Menschen, die sich ständig Sorgen machen?
Schlafen Sie nur schwer ein, weil Ihnen die Aufgaben des nächsten Tages oder ein
missglücktes Gespräch am Vortag nicht aus dem Kopf gehen? Hinterfragen Sie jede Ihrer
Entscheidungen?
Wenn Sie diese Verhaltensmuster bei sich
erkennen, machen Sie sich zu viele Sorgen.
Langfristig beeinträchtigen negative Emp­
findungen die körperliche und die seelische
Gesundheit. Studien zufolge leiden Menschen,
die sich dauernd Sorgen machen, vermehrt
an gesundheitlichen Problemen wie Reizdarm,
Schwindel, Ermüdungserscheinungen und
Schmerzen.
In Maßen sorgen Stress und Bedenken dafür,
dass wir gut durchs Leben kommen. Die
Sorge darüber, wie man die Familie versorgt,
kann krank machen, aber die Konzentration
auf Mittel und Wege, um ein Ziel zu erreichen,
erzeugt positive Energie und Motivation.
Wie viele Bedenken normal sind, lässt sich
nicht so ohne Weiteres sagen, da jeder Mensch
unterschiedlich mit Sorgen umgeht und eine
andere Belastbarkeitsgrenze hat. Sie sollten
Ihre Sorgen nicht zählen, sondern auf die
Auswirkungen achten, die sie auf Ihren Körper
haben können. Ständige Sorgen können Ihren
Alltag auf verschiedene Weise beeinträchtigen:
Muskelverspannungen, Schlafstörungen,
Kopfschmerzen, Reizbarkeit und Konzen­tra­
tions­probleme sind nur einige der Symptome.
Wenn Sie mehr als einmal pro Woche unter
einem dieser Probleme leiden, sollten Sie sich
überlegen, wie Sie mit Stress und Sorgen
umgehen, denn je länger Sie sich konstant
Sorgen machen, desto stärker kann Ihre
Gesundheit beeinträchtigt werden. Zum Glück
gibt es viele Möglichkeiten, wie Sie sich vor den
negativen Folgen von übermäßigem Stress
schützen können. Dazu zählen z. B. eine
gesunde Ernährung, regelmäßiger Sport und
ein veränderter Lebensstil.
Die Ernährung wirkt sich weit mehr auf die
Psyche aus, als den meisten Menschen
bewusst ist. Forschungen zufolge können sich
Sorgen in körperlichen Symptomen äußern.
Nährstoffe wie die Vitamine B, C und E wirken
diesen Effekten entgegen und bekämpfen
Stress von innen. Da viele Vitamine und
Mineralstoffe in synergistischer Beziehung
miteinander stehen, sollten Sie Vitamine mit
Mineralstoffen kombinieren. Selen z. B. verstärkt
die antioxidante Wirkung von Vitamin E um ein
Vielfaches. Magnesium hat dieselbe Wirkung
auf einen Vitamin-B-Komplex.
Aus diesem Grund empfehlen Ärzte und
Ernährungsberater, viel Obst und Gemüse
zu essen, auch wenn wir kerngesund sind.
Das Problem besteht darin, dass wir dazu
neigen, uns mit Essen zu trösten, und uns dafür
genau die Lebensmittel aussuchen, die wir
während Zeiten mit viel Stress vermeiden
sollten. Wir greifen zu extrem zuckerhaltigen
Nahrungsmitteln mit einem hohen Anteil an
gesättigten Fetten, die nur wenige Nährstoffe
enthalten. Eiscreme, Süßigkeiten, Kekse, Fast
Food und Fertiggerichte schmecken gut und
sind praktisch, aber ungesund. Gerade in
sorgenreichen Zeiten benötigt der Körper
mehr Vitamine und Mineralstoffe als sonst.
Auch regelmäßiger Sport und Entspan­nungs­
ü­b­u ngen helfen, wenn Sorgen überhand
nehmen. Kör perliche Betätigung setzt
chemische Stoffe frei, die für Wohlgefühl
sorgen und so Stress entgegenwirken. Das
Fantastische daran ist, dass bereits die
kleinste Bewegung hilft. Parken Sie doch
einfach mal weiter weg und nehmen Sie die
Treppe, nicht den Aufzug – Ihre Gesundheit
dankt es Ihnen. So einfach ist das.
Am besten „behandeln“ Sie die Symptome von
Sorgen, indem Sie sich Zeit zum Entspannen
nehmen. Reduzieren Sie Stress mit gezielten
Entspannungstechniken. Diese Techniken sind
bei Weitem nicht so komplizier t, wie Sie
vielleicht glauben. Yoga, Tai Chi und Meditation
sind zwar hervorragende Möglichkeiten zur
Entspannung, doch auch Lesen, Spaziergänge
und ein bisschen Ruhe machen den Kopf
frei. Es reicht sogar, ein paar Sekunden lang
tief und langsam einzuatmen, um sich
entspannter zu fühlen. Atemübungen gehören
z u d e n ä l t e s t e n M e d i t at i o ns te ch n i ke n
überhaupt.
Noch ein Tipp zum Abschluss: Sprechen Sie
darüber. Vielen Menschen geht es besser,
wenn sie sich das, was sie belastet, von der
Seele reden können. Oft wird einem dabei
auch klar, worin das eigentliche Probleme
besteht, was für viele Menschen, die sich
ständig Sorgen machen, eine Erleichterung
darstellt. Und wenn Sie anschließend (oder
währenddessen) einen schönen Spaziergang
machen, fühlen Sie sich gleich viel besser.
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Familie & Gesundheit
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THE ART OF GROWING YOUNG Mai/Juni 2014
Toleranz will gelernt sein
Unsere heutige Gesellschaft zeichnet sich durch kulturelle Vielfalt aus.
Manche Eltern begrüßen eine zunehmend multikulturelle Umgebung, eine Einstellung, die
auch auf ihre Kinder abfärbt. Andere Eltern, die vielleicht in Regionen aufwuchsen, in denen
kaum Angehörige anderer Kulturen lebten, tun sich damit möglicherweise etwas schwerer.
Kinder kommen heutzutage in der Schule und im Freundeskreis mit viel mehr Nationalitäten in
Berührung, als dies noch vor einer Generation der Fall war. Sie müssen Ihren Kindern daher
von klein auf beibringen, sich anderen gegenüber tolerant zu verhalten.
Wer seine Kinder auf das Leben und Arbeiten
in einem Umfeld der Vielfalt vorbereitet, gibt
ihnen ein wunderbares Geschenk mit auf den
Weg. Offenheit und Toleranz sind Eigen­
schaften, die für Freundschaften, Bildung,
Geschäftsbeziehungen, Reisen und viele
weitere Aspekte des Alltags von unermesslicher
Bedeutung sind.
Erfahrungen, die zu bestimmten Sichtweisen
führen. Um vorgefassten Meinungen auf den
Grund zu gehen, müssen wir uns mit den
persönlichen Überzeugungen und Werten
auseinandersetzen. Wenn wir verstehen, wie
wir zu einer negativen Ansicht gelangt sind,
können wir Vorurteile leichter ablegen und
unseren Kindern gute Vorbilder sein.
Am einfachsten vermittelt man Kindern
Toleranz, indem man offen und ehrlich über
Dinge spricht. Sie dürfen nicht davon ausgehen,
dass sich alle Fragen in einem einzigen
Gespräch abhaken lassen. Toleranz ist eine
Eigenschaft, die mit der Zeit entwickelt wird.
Stellen Sie sich also auf zahlreiche Unter­
haltungen zum Thema kulturelle Unterschiede
ein. Geben Sie sich dabei offen, ehrlich und
einfühlsam, um für ein gutes Gesprächsklima
zu sorgen.
Zu einer Vorbildfunktion gehört auch eine
angemessene Reaktion auf Intoleranz. Kinder,
die mitbekommen, dass ihre Eltern anderen
Kulturen abwertend gegenüberstehen, ver­
halten sich im späteren Leben eher intolerant
gegenüber Mitmenschen, die nicht ihren
Normvorstellungen entsprechen.
Wer seinen Kindern Toleranz beibringen
möchte, muss mit gutem Beispiel vorangehen.
Leben Sie ihren Kindern kulturelle Toleranz
vor, indem Sie andere Menschen mit Respekt
und Wertschätzung behandeln. Machen Sie
die Kinder auf Unterschiede neugierig, damit
sie beginnen, sich für andere Kulturen zu
interessieren. Erklären Sie Ihnen auch Ihre
eigenen Ansichten und die Gründe dafür. Ihre
Kinder sollen Ihre Reaktionen verstehen und
sich nicht davon verwirren lassen.
Wer bereits im Kindesalter mit anderen Kulturen
und Völkern in Berührung kommt, wächst zu
einem toleranteren Menschen heran. Kontakt
zu anderen Volksgruppen bzw. Menschen aus
unterschiedlichen sozialen Schichten oder
mit alternativen Weltanschauungen lässt sich
auf vielerlei Weise herstellen, beispielsweise
auf Spielplätzen oder im Auslandsurlaub.
Bevor Sie Kindern ein Vorbild sein können,
müssen Sie sich die eigenen Werte vor Augen
führen und etwaige Vorurteile eingestehen.
Jeder Mensch macht im Lauf seines Lebens
Auch kulturelle Klischees und Fehlin­forma­tionen
in Filmen, in Werbung und so weiter sollten
aufgezeigt werden.
Betonen Sie immer wieder, dass alle Menschen
gleich viel wert sind.
Selbstbewusstere Kinder sind häufig offener
für andere Kulturkreise, ganz gleich, ob sie
diese allein oder in einer Gruppe kennen­
lernen. Mangelndes Selbstbewusstsein kann
dazu führen, dass Kinder kulturelle Unterschiede
als etwas Bedrohliches wahrnehmen. Indem
Sie das Selbstbewusstsein Ihres Kindes
stärken, fördern Sie also auch seine Toleranz
anderen gegenüber.
Schon kleine Kinder merken, dass Menschen
unterschiedlich sind, und akzeptieren das
problemlos. Wenn Sie Toleranz vermitteln,
wird Ihr Kind später einmal nichts Negatives
mit Menschen aus anderen Bevölkerungskreisen verbinden, sondern fremde Kulturen
als Bereicher ung des eigenen Lebens
ansehen.
Wenn die Kinder dann älter und unabhängiger
werden, ist es für sie ganz nor mal, mit
Menschen der verschiedensten Kulturen
befreundet zu sein. Der Wunsch, zu einer
Gruppe zu gehören, ist wichtig und richtig.
Kinder sollten aber daran erinnert werden,
stets über den Tellerrand hinauszuschauen.
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Kompakt Plus
Eine umfassende Rezeptur mit Vitaminen, Mineralstoffen und
Mikronährstoffen sowie sekundären Pflanzenstoffen.
Mit unserer PhytoZyme®-Basis und der hohen Bioverfügbarkeit der Inhaltsstoffe ist
Kompakt Plus eine hervorragende Wahl für Menschen, die eine sinnvolle Ergänzung ihrer
Nährstoffaufnahme wünschen.
© 2014 Lifeplus International
Nahrungsergänzungen sind kein Ersatz für eine ausgewogene Ernährung.
Welcher Tee ist der beste?
Fragen und Antworten
Ob grüner Tee, schwarzer Tee oder Oolong-Tee, sie alle
stammen vom Teestrauch (Camellia sinensis). Der
Unterschied liegt in der Verarbeitung der Pflanzenblätter.
Das Herstellungsverfahren von Oolong-Tee und schwarzem
Tee dauert länger als für grünen Tee. Daraus ergeben sich
für jede Sorte unterschiedliche Nährstoffe. Grüner Tee
enthält mehr Catechine, schwarzer Tee mehr Theaflavine,
und Oolong-Tee enthält beides in ausgewogener Mischung.
Die antioxidante Wirkung aber ist bei allen Teesor ten
identisch, da sie aus derselben Pflanze gewonnen werden.
Ungeachtet des Geschmacks enthalten alle Antioxidanzien,
die freie Radikale bekämpfen. Sie sollten lediglich darauf
achten, den Tee möglichst frisch aufgebrüht zu trinken, denn
die Wirkung geht mit der Zeit verloren.
Ist es je zu spät, etwas für die
Fitness zu tun?
Körperliche Bewegung ist immer gut, egal in welchem Alter. Das ist
eine Tatsache. Eine Studie mit Menschen im Alter zwischen 70 und 77
Jahren hat ergeben, dass diejenigen, die ein Fitnessprogramm
begonnen hatten und sich mindestens vier Tage die Woche körperlich
betätigten, fast jeden Aspekt des Alltags leichter bewältigten. Sport
unterstützt nicht nur die Fettverbrennung und den Muskelaufbau.
Wer sich körperlich fit hält, bewahrt sich seine Unabhängigkeit und
verbessert die Lebensqualität. Selbstverständlich sollten Sie sich
vor dem Start eines neuen Fitnessprogramms immer erst mit Ihrem
Arzt beraten, insbesondere dann, wenn es schon mehrere Jahre
her ist, seit Sie sich zum letzten Mal körperlich betätigt haben.
Leidet bei Sorgen und Stress die
Gesundheit?
Anhaltende Sorgen und Stress können die Gesundheit beeinträchtigen
– ebenso wie Ärger und Freude. Alle (negativen und positiven)
Emotionen beeinflussen die Gesundheit. Je länger und stärker solche
Gefühle bestehen, desto eher werden sie sich auf die körperliche
Verfassung auswirken. Im richtigen Maß motivieren Sorgen und Stress
dazu, bestimmte Dinge wie Hausarbeit, unbezahlte Rechnungen
oder Kochen zu erledigen. Nimmt Stress jedoch überhand, ohne
dass Schritte zur Bewältigung unternommen werden, kann dies zu
den verschiedensten gesundheitlichen Problemen führen, z. B.
Magenbeschwerden, Kopfschmerzen, Zellschäden und sogar
schwerwiegenden Krankheiten. Lernen Sie, sich zu entspannen.
Nutzen Sie Situationen, die sich Ihrer Kontrolle entziehen, und üben
Sie loszulassen. Achten Sie auf Ihren Körper und führen Sie ihm
hochwertige Nährstoffe und Nahrungsergänzungen zu.
31
Proanthenols® 100
Helfen Sie Ihrem Körper, sich vor oxidativem Stress zu schützen!
Proanthenols – eine hochwertige Rezeptur, die sich auf 50 Jahre Forschungsarbeit stützt – baut
auf Real OPCs auf, einem konzentrierten Extrakt aus ausgewählten Weintraubensamen und
bestimmten Kiefernrindensorten, die im Süden Frankreichs zu finden sind.
Diese synergistische Formel enthält außerdem Vitamin C, das nachweislich dem Schutz von Zellen gegenüber
oxidativen Schäden dient.
Nahrungsergänzungen sind kein Ersatz für eine ausgewogene Ernährung.
© 2014 Lifeplus International
9086
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