Marketingprojekt World of Pizza WS 2006/ 2007

Werbung
Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre mit dem Schwerpunkt Marketing
Univ.-Prof. Dr. Ingo Balderjahn
Marketingprojekt
World of Pizza
WS 2006/ 2007
Seite: 1
Gliederung
1.
Projektplanung
2.
IST-Analyse und Bewertung
2.1. Wettbewerber
2.2. Situation des Unternehmens
2.3. Nachfrager im Markt
3.
Seite: 2
Neue Marketingziele
3.1. Bisherige Marketingziele
3.2. Neue Marketingziele
Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre mit dem Schwerpunkt Marketing
Univ.-Prof. Dr. Ingo Balderjahn
Projektplanung
Seite: 3
1. Projektplanung
Termine
1) 16.10. - 10.11.2006
2) 11.11. - 15.12.2006
3) 11.11. - 22.12.2006
4) 11.11. - 07.01.2006
5) 03.01. - 09.01.2006
6) 10.01. - 16.01.2007
Oktober´06
IST-Analyse, Vorbereitung Befragung
Datenerhebung (Feldphase)
Analyse- und Interpretation (Datenauswertung)
Erarbeitung SOLL-Strategie
Erarbeitung neuer Marketingziele
Dokumentation und Präsentation der Ergebnisse
November´06
Dezember´06
Januar´07
1
2
3
4
5
6
Präsentation Endergebnisse
Seite: 4
Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre mit dem Schwerpunkt Marketing
Univ.-Prof. Dr. Ingo Balderjahn
IST-Analyse und
Bewertung
Seite: 5
2. IST-Analyse und Bewertung
Unternehmensdarstellung - World of Pizza
Seite: 6
-
Gründung im Dezember 1998
-
Seit 2004 als Franchisegeber
-
5 Filialen (4x Großraum Potsdam, 1x Magdeburg)
Relevanter Markt:
- Marktsegment Delivery
- Bildet mit Imbiss-, Snack- und Heißverkauf den
Fast-Food-Markt
- Home Delivery Services (HDS) erwirtschaften
ca. 0,5 Mrd. € jährlich
Marketingstrategie:
- Basiert auf Pizza als Verkaufsschlager &
Lieferservice
2. IST-Analyse und Bewertung
Seite: 7
Marktchancen:
- Anhaltender Trend zur Nutzung von HDS
- Trifft den aktuellen Zeitgeist
- Weniger Freizeit auf Konsumentenseite
Marktrisiken:
- Starke Konkurrenten
- Preissteigerung bei Rohstoffen
- Arbeitsmarkt
Stärken von WoP:
- Günstige Kostenstruktur durch Systemvorteil
- Eigene Produktionsstätte
- Innovatives Produktsortiment
Schwächen von WoP:
- Keine spezielle Kenntnis der Zielgruppe
- Geringerer Bekanntheitsgrad
- Geringeres Werbebudget
2. IST-Analyse und Bewertung
Markt
Wettbewerber
Nachfrager im
Markt
Situation des
Unternehmens
Seite: 8
in Anlehung an: Homburg, Krohmer (2003); Marketingmanagement; Seite 375
2. IST-Analyse und Bewertung
2.1. Wettbewerber
Seite: 9
Anzahl der Wettbewerber
Profil der Wettbewerber
Produktangebot
der Wettbewerber
Außenauftritt
der Wettbewerber
2. IST-Analyse und Bewertung
2.1. Wettbewerber
Deutschlandweit
Anzahl
der
Wettbewerber
-
8 weitere Pizzalieferdienste mit
Franchisesystem
-
Nach Anzahl der Stores:
Hallo Pizza (142)
- Joeys Pizza (117)
- Call a Pizza (61)
- Flying Pizza (51)
- Pizza Max (35)
- Smileys Pizza ( 36)
- Blizzeria (10)
- Uno Pizza (8)
- World of Pizza (5)
-
-
Deutschlandweit relativ
übersichtlicher Markt mit einigen
„Platzhirschen“ und wenigen, eher
regional orientierten Anbietern
 World of Pizza kleinster Anbieter
(im Bezug auf Anzahl der Stores)
Seite: 10
2. IST-Analyse und Bewertung
2.1. Wettbewerber
Anzahl
der
Wettbewerber
Region Großraum Potsdam
-
Von den 9 größten Pizzalieferdiensten
mit Franchisesystem sind neben WoP 4
im Großraum (ohne Berlin) vertreten
- Aktive Lieferdienste:
Hallo Pizza (1)
- Call a Pizza (1)
- Pizza Max (1)
- Smileys Pizza (1)
- World of Pizza (4)
-
- Weiterhin andere Home-DeliveryDienstleister mit jedoch geringerer
Standardisierung + anderem
Unternehmensprofil/ -ausrichtung
 World of Pizza in der Region gut
aufgestellt
Seite: 11
2. IST-Analyse und Bewertung
2.1. Wettbewerber
Profill
der
Wettbewerber
Pizzalieferdienste
Gängiges Geschäftsmodell: Franchising
- Ähnlichkeiten in Ausstattung, Produktangeboten, etc.
- Generelle Produktstandardisierung
- Außenauftritte (Web/ Print) unterscheiden sich nur
marginal
-
Andere Home-Delivery-Services Großraum Potsdam
Vielzahl an weiteren Lieferdiensten verschiedenster
Ausprägung (Kleingastronomie, Partyservices,
Restaurants)
- Lieferservice in der Regel nur als zusätzliche
Dienstleistungen
- Keine/ geringe Standardisierung (keine
Systemgastronomie)
- Regionalorientierung; heterogene Strukturen
- Jedoch direkte (regionale) Konkurrenz
-
Seite: 12
2. IST-Analyse und Bewertung
2.1. Wettbewerber
Produktangebot der
Wettbewerber
Pizzalieferdienste
Bieten neben Pizza auch Finger Food, Pasta, Salate,
Aufläufe, Desserts und Getränke an
- Aktionen oder Specials
- Angebote meist saisongebunden und umfassend,
überwiegend die Bereiche Pizza und Finger Food
-
Andere Home-Delivery-Services Großraum Potsdam
Heterogenes Produktangebot
- Vielzahl an Rabatt- und anderen Sonderaktionen
- Produkte nicht immer speziell für den Lieferdienst
konzipiert
- Meist als ergänzender Absatzkanal zu Standortverkauf
- Keine Systemgastronomie
-
Seite: 13
2. IST-Analyse und Bewertung
2.1. Wettbewerber
Produktangebot der
Wettbewerber
Besonderheiten der Wettbewerber
Hallo Pizza:
Hebt sich durch Spezialangebote mit großen Marken
(z. B. Bifi, Bittburger oder Fit for Fun) hervor
- Kids Menü
-
Joeys Pizza:
Bietet von Montag bis Freitag zwischen 11 und 17 Uhr
spezielles Mittagsmenü an
- Kids Menü
-
Call a Pizza:
-
Bietet als Einziger Catering Service
Flying Pizza:
Bietet vergünstigtes Produkt über Website (Net-Seller) an
- Kids Menü
-
Seite: 14
2. IST-Analyse und Bewertung
2.1. Wettbewerber
Produktangebot der
Wettbewerber
Besonderheiten der Wettbewerber
Smileys Pizza:
Mittagsmenü wahlweise mit Pizza, Salat oder Pasta
- Top Ten Auflistung der zehn besten Pizzen
-
Blizzeria:
Bietet unter den neun Lieferservices die meisten
Rabattaktionen an
- Einziger Pizzaservice, der neben WoP eine Vollkornpizza
anbietet
-
Uno Pizza:
Business Lunch mit fünf Menüs für jeweils fünf Euro
- Kids Menü
-
Seite: 15
2. IST-Analyse und Bewertung
2.1. Wettbewerber
Außenauftritt
der
Wettbewerber
Seite: 16
Pizzalieferdienste
-
Ausgereiftes Marketing über klassische Kanäle (Web/
Print)
-
Websites und Printmaterialien (Leporello, Flyer) in
vergleichbarer qualitativer Ausführung
-
Aktionsangebote, Sonderrabatte, Themenwochen als
Vertriebsunterstützung
-
Teilweise „innovative“ Marketingmaßnahmen, wie
bspw. T-Shirt-Designer (Uno Pizza), Wallpaper/
Klingeltöne zum Download (Call a Pizza)
2. IST-Analyse und Bewertung
2.1. Wettbewerber
Außenauftritt
der
Wettbewerber
Seite: 17
Andere Home-Delivery-Services Großraum Potsdam
-
Weniger ausgereiftes Marketing
-
Vor allem Defizite im Onlinemarketing
-
Marketingmaßnahmen eher rudimentär
-
Meist einfach designter Flyer mit Produktangebot
-
Häufig keine oder wenig beworbene Sonderaktionen
2. IST-Analyse und Bewertung
2.1. Wettbewerber
Zusammenfassung
-
World of Pizza im Konkurrenzvergleich deutschlandweit
eines der kleinsten Unternehmen in Anzahl der Stores
-
Im regionalen Vergleich (Großraum Potsdam) jedoch
mit 4 Stores gegenüber der Konkurrenz sehr gut
positioniert
-
Standardisierte Produktangebote der Pizzalieferdienste
unterscheiden sich kaum
-
Nahezu identische Marketingstrategien zwischen
Pizzalieferdiensten; dahingehend Wettbewerbsvorteile
gegenüber anderen HD-Anbietern
-
Andere HD-Dienstleister mit stark unterschiedlichen und
teilweise stark spezialisiertem Angebot
 Andere HD-Dienstleister (=Nicht-Systemgastronomie)
für WoP als direkte Wettbewerber irrelevant
Seite: 18
2. IST-Analyse und Bewertung
Markt
Wettbewerber
Nachfrager im
Markt
Situation des
Unternehmens
Seite: 19
in Anlehung an: Homburg, Krohmer (2003); Marketingmanagement; Seite 375
2. IST-Analyse und Bewertung
2.2. Situation des Unternehmens
Implikationen Umsatzverteilung
- Höchste Netto-Umsätze werden durch
Lieferungen erzielt
- Bei Selbstabholern handelt es sich vorrangig um
Einzelbestellungen
- Bei Lieferungen wird vorrangig für 2 Personen
bestellt
- Im Februar geringster Netto-Umsatz
 28 Tage Monat
- Dezember mit höchstem Netto-Umsatz
 eher dunkel, kälter
Seite: 20
2. IST-Analyse und Bewertung
2.2. Situation des Unternehmens
durchschnittliche Bestellungen im Vergleich - 2006
700
600
500
I. Quartal
400
II. Quartal
300
III. Quartal
200
IV. Quartal
100
Vergleich der durchschnittlichen Bestellungen im Tagesverlauf (pro Quartal)
Seite: 21
-2
4:
00
23
:0
0
-2
2:
00
21
:0
0
-2
0:
00
19
:0
0
-1
8:
00
17
:0
0
-1
6:
00
15
:0
0
-1
4:
00
13
:0
0
11
:0
0
00
:0
0
-1
2:
00
0
-0
1:
00
Anzahl der Bestellungen
Bestellungen im Tagesablauf – Bestellungen im Vergleich
2. IST-Analyse und Bewertung
2.2. Situation des Unternehmens
Implikationen Bestellungen im Tagesablauf
-
Meisten Bestellungen zwischen 18:00 und 22:00 Uhr
-
Tendenziell keine großen Unterschiede bei den
Bestellungen zwischen den einzelnen Quartalen
-
In Wintermonaten wird früher bestellt als in den
Sommermonaten (Bestellungen nach
Sonnenuntergang)
Vermutung:
Private Haushalte erreicht
- Anzahl der Bestellungen der Businesskunden in der
Mittagszeit ausbaufähig
-
Seite: 22
2. IST-Analyse und Bewertung
2.2. Situation des Unternehmens
Warengruppen – Übersicht Umsätze restliches Angebot
Pizzen
51%
49%
Restliches
Angebot
Durchschnittliche Umsätze 2006 nach Warengruppen Pizzen und restliches Angebot in Prozent
Seite: 23
2. IST-Analyse und Bewertung
2.2. Situation des Unternehmens
Warengruppen – Verhältnis Gewinn zu Wareneinsatz
4,71
4,41
4,00
Pizza
Pizzabrötchen
Salate
Burger
Fingerfood
2,20
Nudeln
Bagels / Rolls
1,30
0
Seite: 24
Getränke
Durchschnittlicher Gewinn im Vehältnis zu Kosten des
Wareneinsatzes für 2006 nach Warengruppen
2. IST-Analyse und Bewertung
2.2. Situation des Unternehmens
Implikationen Warengruppen
Seite: 25
-
Pizzen leisten den größten Beitrag zum Gesamtumsatz
-
Bagels und Kids-Menü mit geringem Umsatzbeitrag
-
Pizzen, Pizzabrötchen und Salate die Produkte mit den
höchsten Gewinnmargen
-
Bagels nach Getränken am unwirtschaftlichsten
2. IST-Analyse und Bewertung
2.2. Situation des Unternehmens
Bestellungen je Liefergebiet im Jahresdurchschnitt
- Top-Regionen: Nauener Vorstadt, Innenstadt und Postdam West
1200
Anzahl der Bestellungen
1000
800
600
400
200
0
Durchschnitt der Bestellungen je Liefergebiet für 2006
Seite: 26
2. IST-Analyse und Bewertung
2.2. Situation des Unternehmens
Bon-Durchschnitte je Liefergebiet im Jahresdurchschnit
- Top-Regionen: Wildpark West, Michendorf, Werder
- Regionen mit hohen Bestellhäufigkeiten mit mittleren Bon-Durchschnitten
30
Bon-Durchschnitte
25
20
15
10
5
0
Bon-Durchschnitte je Liefergebiet für 2006
Seite: 27
2. IST-Analyse und Bewertung
2.2. Situation des Unternehmens
Summe der Netto-Umsätze je Liefergebiet
140000
120000
Netto-Umsätze
100000
80000
60000
40000
20000
0
Summe der Nettoumsätze nach Liefergebiet für 2006
Seite: 28
2. IST-Analyse und Bewertung
2.2. Situation des Unternehmens
Verhältnis Anzahl Flyer pro Bestellung in einer Region
Michendorf
Nedlitz
Bornstedt
Sacrow
Brandenburger Vorstadt
Uetz-Paaren
Caputh
Geltow
13%
Groß Glienicke
Innenstadt
>100
Klein Glienicke
Langerwisch
0 - 10
Leest
Nördliche Innenstadt
Potsdam West
10 - 100
Satzkorn
Teltower Vorstadt
Templiner Vorstadt
Töplitz
Wilhelmshorst
Zentrum Ost
Seite: 29
34%
53%
Berliner Vorstadt
Bornim
Eiche
Fahrland
Golm
Grube
Jägervorstadt
Marquardt
Nauener Vorstadt
Neu Fahrland
Wildpark West
2. IST-Analyse und Bewertung
2.2. Situation des Unternehmens
Implikationen Umsätze, Bon-Durchschnitte
-
Nauener Vorstadt, Innenstadt und Postdam West
Gebiete die den hauptsächlichen Umsatz erbringen
-
Gebiete im Umland zwar mit hohen Bondurchschnitten, aber geringem Anteil am Umsatz
-
Verteilung bei Bestellmengen und Netto-Umsätzen
nahezu identisch
- 2 mögliche Optionen im Niedrig-Effizienz-Bereich:
 Flyer reduzieren in Regionen mit geringem Umsatz
 Forcieren von Bestellungen durch noch mehr
Flyer
Seite: 30
2. IST-Analyse und Bewertung
2.2. Situation des Unternehmens
IST-Marketingsituation
Marktsegmente:
12-19jährige
Schüler und Studenten mit begrenzten finanziellen Mitteln besitzen
geringere Anforderung an Bequemlichkeit und Komfort als 30- bis
45jährige.
20-29jährige
Studenten, junge Arbeitnehmer und Unternehmer fragen
abwechslungsreiche und qualitative, schnelle Leistung nach.
30 - 45jährige
Sie sind im Berufs- und Privatleben gefestigt, haben Erfahrung mit der
Systemgastronomie und nutzen Home Delivery Services aus
Zeitmangel.
Seite: 31
2. IST-Analyse und Bewertung
2.2. Situation des Unternehmens
IST-Marketingsituation
Marketingmaßnahmen
Prospekte
- Anzeigen
- Aufsteller und In-Haus-Karten
- Newsletter
- Internet
- Textilien
- Merchandising
- Firmenwagen
- Verpackung
-
 einheitliche Corporate Identity
Seite: 32
2. IST-Analyse und Bewertung
2.2. Situation des Unternehmens
IST-Marketingsituation
Marketingziele
- Imagepflege
- Steigerung des Bekanntheitsgrades
- Jährliches Umsatzwachstum von 25%
Marketingbudget
- 6% des Netto-Umsatzes der Franchisenehmer
Daten & Zahlen
- monatlich werden 39500 Prospekte im Liefergebiet verteilt
- monatliche Bestellung: 3700
- 370 Neukunden monatlich (= 10% der Bestellungen)
- Rücklauf der Neukundennewsletter 15%
- Rücklauf der Aktionsnewsletter 32%
- Rücklauf der Gutscheinnewsletter 10%
Seite: 33
2. IST-Analyse und Bewertung
2.2. Situation des Unternehmens
Kritische Würdigung der Marketingmaßnahmen
Prospekte:
- Unübersichtlich (Farbwahl, Produktpräsentation, etc. )
Anzeigen:
- Lediglich „Adress“-Anzeigen
- Erreichbarkeit fragwürdig
Newsletter (Print, E-Mail):
- E-Mail-Newsletter ausbaufähig
Internet:
- Aufbau & Struktur hebt sich nicht von Konkurrenz ab
- Benutzbarkeit und Zugänglichkeit fraglich
Verpackung:
- Ausbaufähigkeit hinsichtlich Kundenbindung &
Abgrenzung von der Konkurrenz
Seite: 34
2. IST-Analyse und Bewertung
2.2. Situation des Unternehmens
Kritische Würdigung IST-Marketingsituation
Seite: 35

Ungenaue Zielgruppendefinition

Keine fundierte Datengrundlage für
Marktsegmentierung

SWOT-Analyse unscharf

kein klarer Wettbewerbsvorteil ersichtlich

Marketingmaßnahmen nicht auf die einzelnen
Marktsegmente abgestimmt
2. IST-Analyse und Bewertung
2.2. Situation des Unternehmens
Kritische Würdigung der Marketingmaßnahmen
Aufsteller und In-Haus-Karten
- Textilien
- Merchandising
- Firmenwagen
-
 ohne offensichtliche Kritikpunkte
 Wirksamkeit aller Marketingmaßnahmen fraglich
bzw. im Wirkungsgrad unbekannt
Seite: 36
2. IST-Analyse und Bewertung
Markt
Wettbewerber
Nachfrager im
Markt
Situation des
Unternehmens
Seite: 37
in Anlehung an: Homburg, Krohmer (2003); Marketingmanagement; Seite 375
2. IST-Analyse und Bewertung
2.3. Nachfrager im Markt
Problemdefinition
-
Internes Datenmaterial nicht ausreichend für umfassende Analyse
-
Rudimentäre und teils willkürliche Zielgruppendefinition
-
Vorhandene Marketingmaßnahmen orientieren sich an
Wettbewerbern
-
Mangelnde Information bzgl. Kundenwünschen,
Kundenzufriedenheit und soziodemographischen Fakten
 daraus abgeleitet ist das Ziel der Befragung:
- die Erhebung soziodemographischer Kundendaten,
- die Prüfung der Kundenzufriedenheit und
- die Ermittlung von möglichen Kundenpräferenzen
Seite: 38
2. IST-Analyse und Bewertung
2.3. Nachfrager im Markt
Hypothesenformulierung
Soziodemographische Kundendaten:
Wenn ein Kunde häufig in einem WoP Store bestellt, dann ist er zwischen 20 und 35
Jahre alt (berufstätig; ein Privatkunde mit mittlerer HH-Größe; männlich).
Prüfung der Kundenzufriedenheit:
Wenn ein Kunde mit der Leistung von WoP zufrieden ist, dann beruht dies vorrangig
auf dem guten Geschmack (dem günstigen Preis, der schnellen Lieferung, den
optimalen Öffnungszeiten zur Bestellung) der gelieferten Ware/ des Stores.
Wenn ein Kunde bei einem direkten Konkurrenten bestellt, dann beruht dies auf dem
guten Geschmack (dem günstigen Preis, der schnellen Lieferung, den optimalen
Öffnungszeiten zur Bestellung) der gelieferten Ware/ des Stores.
Ermittlung von möglichen Kundenpräferenzen:
Wenn der Fitness- und Wellnesstrend weiter anhält, dann besteht eine relevante
Nachfrage nach entsprechend orientierten Produkten.
Seite: 39
2. IST-Analyse und Bewertung
2.3. Nachfrager im Markt
Grundgesamtheit
Bestands- und Neukunden im Liefergebiet des Citystores
Durchführungshäufigkeit
Querschnittsanlyse/ Einmalbefragung im Zeitraum 13.11. –
15.12.2006
Pretest
Im Umfang von 10 Personen aus dem Bekanntenkreis der
Teilnehmer des Projektseminars
Erhebungsumfang
Ca. 3000
Repräsentativität
Gegeben, da Zufallsauswahl und erwarteter Rücklauf von ca. 10%
Auswahl
Zufallsauswahl
Seite: 40
2. IST-Analyse und Bewertung
2.3. Nachfrager im Markt
Auswahltechnik
- An Hand von Bestellungen im Zeitraum
Methoden der Datenerhebung
- Befragung anhand eines separaten Fragebogens in Papierform
Seite: 41
2. IST-Analyse und Bewertung
2.3. Nachfrager im Markt
Seite: 42
2. IST-Analyse und Bewertung
2.3. Nachfrager im Markt
Fragebogen
Verteilung
-
3000 Exemplare gedruckt
-
Separater Fragebogen an alle Kunden bei Lieferung
Rücklauf
221 Fragebögen erhalten
 Rücklaufquote von 7,3%
-
Auswertung
-
Seite: 43
SPSS, Excel
Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre mit dem Schwerpunkt Marketing
Univ.-Prof. Dr. Ingo Balderjahn
Umfrageergebnisse:
Kundenprofil
Seite: 44
2. IST-Analyse und Bewertung
2.3. Nachfrager im Markt
Häufigkeitsverteilungen
Altersstruktur
0,16
Häufigkeiten
0,14
0,12
0,1
0,08
0,06
0,04
0,02
0
0
17
19
21
23
25
27
29
31
Alter
n=221
Seite: 45
33
35
37
39
41
43
45
72
2. IST-Analyse und Bewertung
2.3. Nachfrager im Markt
Häufigkeitsverteilungen
Altersgruppen
35
Häufigkeiten in Prozent
30
25
20
15
10
5
0
1
2
3
4
5
6
Gruppe
1 – 0-20 Jahre
2 – 21-25 Jahre
3 – 26-30 Jahre
Seite: 46
4 – 31-35 Jahre
5 – 36-40 Jahre
6 - 41- 72 Jahre
n=221, fehlende Angaben 9,1%
2. IST-Analyse und Bewertung
2.3. Nachfrager im Markt
Häufigkeitsverteilungen
Geschlecht
50,00%
48,90%
49,00%
Häufigkeiten
48,00%
47,00%
46,00%
45,00%
43,90%
44,00%
43,00%
42,00%
41,00%
Männer
Frauen
n=221, fehlende Angaben 7,2%
Seite: 47
2. IST-Analyse und Bewertung
2.3. Nachfrager im Markt
Häufigkeitsverteilungen
Häufigkeiten
Tätigkeit
50,00%
45,00%
40,00%
35,00%
30,00%
25,00%
20,00%
15,00%
10,00%
5,00%
0,00%
30,77%
29,86%
11,31%
r
r
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Se
An
9,95%
8,60%
0,45%
S tu
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t
n
Re
0,45%
es
g
i
t
ns
o
S
n=221, fehlende Angaben 8,61%
Seite: 48
2. IST-Analyse und Bewertung
2.3. Nachfrager im Markt
Häufigkeitsverteilungen
Haushaltsgröße
45,00%
40,18%
40,00%
35,00%
Häufigkeit
30,00%
25,00%
20,53%
18,75%
20,00%
16,07%
15,00%
10,00%
3,57%
5,00%
0,89%
0,00%
1
2
3
4
5
6
Anzahl der Personen im Haushalt
n=112
Seite: 49
2. IST-Analyse und Bewertung
2.3. Nachfrager im Markt
Häufigkeitsverteilungen
Kinder im Haushalt
75,00%
69,23%
65,00%
Häufigkeiten
55,00%
45,00%
35,00%
25,00%
9,05%
15,00%
6,33%
5,00%
-5,00%
keine
1 Kind
2 Kinder
2,71%
0,45%
0,45%
0,45%
3 Kinder
4 Kinder
5 Kinder
6 Kinder
Kinder
n=221, fehlende Angaben 11,33%
Seite: 50
2. IST-Analyse und Bewertung
2.3. Nachfrager im Markt
Häufigkeitsverteilungen
Hypothese Kundenprofil
Wenn ein Kunde häufig in einem WoP Store bestellt, dann
ist er zwischen 20 und 35 Jahre alt (berufstätig; ein Privatkunde mit
mittlerer HH-Größe; männlich).
Auswertung Kundenprofil
- Alter: zwischen 19 - 26 Jahre
- Berufsstand: Schüler/ Auszubildende und Angestellte/ Beamte
- Geschlecht: relativ ausgeglichen (108 männlich, 97 weiblich)
- Privat/ Geschäft: überwiegend Privathaushalte
- Haushaltsgröße: vorrangig 2-Personen-Haushalte (ca. 20%)
Schlußfolgerung
- Kernzielgruppe zwischen 19-26 Jahre alt
- in Ausbildung befindlich oder/ und mit Start ins Berufsleben
- 2-Personen-Haushalte, keine Kinder
- Männer und Frauen gleichermaßen
Seite: 51
2. IST-Analyse und Bewertung
2.3. Nachfrager im Markt
Neue Zielgruppendefinition
Seite: 52
1.
“Kunden der Zukunft”
2.
“Heavy User”
3.
“Light User”
4.
“Minimalbesteller”
2. IST-Analyse und Bewertung
2.3. Nachfrager im Markt
Neue Zielgruppendefinition
1. “Kunden der Zukunft”
Die Kundengruppe “Kunden der Zukunft” beinhaltet Schüler/
Auszubildende im Alter zwischen 15 – 18 Jahren. Sie verfügen über geringe
finanzielle Mittel, können diese jedoch ausschließlich für Konsumzwecke
nutzen. Sie haben keine Kinder und leben zu 83% noch zu Hause. Mit einer
Erhöhung des Einkommens, könnte aus einem “Kunden der Zukunft” ein
“Heavy User” werden.
2. “Heavy User”
Die Kundengruppe der “Heavy User” umfasst die Stammkunden von WoP.
Dabei handelt es sich vorrangig um Auszubildende, aber auch um
Angestellte im Alter zwischen 19 und 26 Jahren. Sie leben vorwiegend in
Zwei-Personen-Haushalten und haben keine Kinder. Diese Kundengruppe
bestellt wöchentlich oder häufiger.
Seite: 53
2. IST-Analyse und Bewertung
2.3. Nachfrager im Markt
Neue Zielgruppendefinition
3. “Light User”
Die Zielgruppe der “Light User” beinhaltet Angestellte im Alter zwischen 27
– 34 Jahren, die zu 80% keine Kinder haben. Diese Kundengruppe bestellt
nur 1-2 mal im Monat.
4. “Minimalbesteller”
Die Zielgruppe der “Minimalbesteller” umfasst die Kunden von WoP, die nur
selten und unregelmäßig Produkte von WoP bestellen. Sie besteht
vorrangig aus weiblichen (60%) Angestellten sowie Selbstständigen/
Freiberuflern im Alter zwischen 35 bis 72 Jahren, die in einem Zwei- oder
Mehr-Personen-Haushalt leben und zu 60% keine Kinder haben.
Seite: 54
2. IST-Analyse und Bewertung
2.3. Nachfrager im Markt
Neue Zielgruppendefinition
“Heavy User”
Der typische WoP-Kunde ist:
- zwischen 19-26 Jahre alt,
- ein Auszubildender oder Angestellter ,
- ohne Kinder,
- der in einem Zwei-Personen-Haushalt lebt.
Seite: 55
Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre mit dem Schwerpunkt Marketing
Univ.-Prof. Dr. Ingo Balderjahn
Umfrageergebnisse:
Deskriptive Statistik
Seite: 56
2. IST-Analyse und Bewertung
2.3. Nachfrager im Markt
Häufigkeitsverteilungen
Frage 1: Wie häufig bestellen Sie Produkte von World of Pizza?
50,00%
45,25%
36,20%
H ä ufigkeiten
40,00%
30,00%
20,00%
9,95%
10,00%
4,07%
1,36%
0,00%
wöchentlich
alle 2-4
alle paar
o. häufiger
Wochen
Monate
selten
zum ersten
Mal
n=221, fehlende Angaben 3,2%
Seite: 57
2. IST-Analyse und Bewertung
2.3. Nachfrager im Markt
Häufigkeitsverteilungen
Frage 2: Wohin wird Ihre Bestellung geliefert?
57,01%
60,00%
Häufigke ite n
50,00%
40,00%
30,00%
28,51%
20,00%
10,00%
0,00%
Arbeitsstelle
Abbildung ohne Sonstiges (8,14%), keine Angabe (6,34%), n=221
Seite: 58
nach Hause
2. IST-Analyse und Bewertung
2.3. Nachfrager im Markt
Häufigkeitsverteilungen
Frage 2: Wohin wird Ihre Bestellung geliefert?
2 Konsumentengruppen feststellbar:
-
Privatkunden (ca. 58%)
-
Geschäftskunden (ca. 28,5%)
-
Überwiegend Bestellungen “nach Hause”
-
Bestellungen an die Arbeitsstelle jedoch ebenfalls relevante
Größenordnung
 Gesonderte/ Spezielle Marktbearbeitung für Gruppe
“Geschäftskunden”
 Z. B. attraktivere Angebote und Aktionen für die “Mittagspause”
Seite: 59
2. IST-Analyse und Bewertung
2.3. Nachfrager im Markt
Häufigkeitsverteilungen
Frage 3: Welche Zahlungsmöglichkeiten bevorzugen Sie bei einer Bestellung?
100,00%
94,12%
90,00%
80,00%
H ä u figk eiten
70,00%
60,00%
50,00%
40,00%
27,60%
30,00%
20,00%
10,00%
3,17%
3,17%
Geldkarte
Kreditkarte
0,00%
Bargeld
n=221
Seite: 60
EC
2. IST-Analyse und Bewertung
2.3. Nachfrager im Markt
Häufigkeitsverteilungen
Frage 3: Welche Zahlungsmöglichkeiten bevorzugen Sie bei einer
Bestellung?
2 bevorzugte Zahlungsmöglichkeiten:
-
Bargeld (ca. 94% aller Befragten)
EC-Karte (ca. 28% aller Befragten)
 EC-Zahlungsmöglichkeiten ausbauen
 Option der Kartenzahlung (EC-Karte, Kreditkarte) besser
kommunizieren
 Kartenlesegerät bei jeder Bestellung optional dabei haben
 Vertrauen in die ständige Verfügbarkeit der Kartenzahlung
stärken (siehe Kritik)
Seite: 61
2. IST-Analyse und Bewertung
2.3. Nachfrager im Markt
Häufigkeitsverteilungen
54,30%
42,08%
ge
ei
bu
Te
le
f
on
as
su
ch
m
eb
W
2,26%
nz
ch
2,71%
c.
..
ge
a
ep
m
Ho
eh
lu
n
Em
pf
Fly
Abbildung ohne Sonstiges (4,98%); n=221
Seite: 62
4,98%
A
5,88%
g
60,00%
50,00%
40,00%
30,00%
20,00%
10,00%
0,00%
er
Häufigkeiten
Frage 4: Wie haben Sie von World of Pizza erfahren?
2. IST-Analyse und Bewertung
2.3. Nachfrager im Markt
Häufigkeitsverteilungen
Frage 4: Wie haben Sie von World of Pizza erfahren?
Kundenwerbung hauptsächlich über:
-
Flyer (ca. 55% aller Befragten)
Empfehlung (ca. 42% aller Befragten)
Eher weniger über:
-
Printbereich (Anzeigen, Telefonbuch)
Website/ Suchmaschinen (jeweils lediglich ca. 5%)
 Flyer erzielen ihre Wirkung (trotzdem evtl. Optimierungsbedarf)
 Website problematisch
 Empfehlungsmarketing als sehr wichtiger Punkt
 Weiter ausbauen
Seite: 63
2. IST-Analyse und Bewertung
2.3. Nachfrager im Markt
Empfehlungen
Codesystem für Flyer
Ziel: Kontrolle der Effizienz der Flyerverteilung durch ein Codesystem
-
-
Seite: 64
Unterschiedliche Flyer (alle 2 Monate) erhalten unterschiedlichen
Code, der bei der Bestellung abgefragt wird
Kann auch zur Kontrolle der Liefergebiete oder anderer
Werbemaßnahmen genutzt werden
2. IST-Analyse und Bewertung
2.3. Nachfrager im Markt
Empfehlungen
PR – Aktionen
Ziel: Neukundengewinnung
Tag der offenen Tür
- Kinder-Pizza-Backen
- Pizzen an Kinderheime oder Obdachlosenheime verschenken
- Verkauf von Pizzen vor Diskotheken, Clubs & Studentenwohnheimen
-
 jede Aktion werbewirksam nach außen kommunizieren; Radio,
regionales Fernsehen, regionale Zeitungen
 außergewöhnliche Aktionen sichern die Aufmerksamkeit der
Medien und der Öffentlichkeit
 falls Werbebudget für solche Aktionen nicht ausreichend, dann
eventuell im Bereich der Printmedien (Gelbe Seiten etc.) kürzen
Seite: 65
2. IST-Analyse und Bewertung
2.3. Nachfrager im Markt
Häufigkeitsverteilungen
Frage 8: Würden Sie World of Pizza weiterempfehlen?
100,00%
96,38%
90,00%
Häufigkeiten
80,00%
70,00%
60,00%
50,00%
40,00%
30,00%
20,00%
10,00%
0,45%
0,00%
Ja
n=221, fehlende Angaben 3,17%
Seite: 66
Nein
2. IST-Analyse und Bewertung
2.3. Nachfrager im Markt
Häufigkeitsverteilungen
Frage 9: Wie wichtig sind Ihnen folgende Ernährungstrends?
120
H ä u figk eiten
100
Bio
80
Light
60
Wellness/Vital
Gourmet
40
klassisches Angebot
20
0
sehr wichtig
wichtig
teils/teils
weniger
wichtig
n=221
Seite: 67
unwichtig
2. IST-Analyse und Bewertung
2.3. Nachfrager im Markt
Häufigkeitsverteilungen
Frage 9: Wie wichtig sind Ihnen folgende Ernährungstrends?
>> Trends im Vergleich Männer/ Frauen:
25,00%
Häufigkeiten
20,00%
sehr wichtig Frauen
15,00%
sehr wichtig Männer
10,00%
5,00%
0,00%
Bio
Light
Vital
Gourmet
klassisches
Angebot
n=221
Seite: 68
2. IST-Analyse und Bewertung
2.3. Nachfrager im Markt
Häufigkeitsverteilungen
Frage 9: Wie wichtig sind Ihnen folgende Ernährungstrends?
Hypothese: Ermittlung von möglichen Kundenpräferenzen:
Wenn der Fitness- und Wellnesstrend weiter anhält, dann besteht
eine relevanten Nachfrage nach entsprechend orientierten
Produkten.
Seite: 69
-
Kunden, weiblichen wie männlichen Geschlechts ist das
klassische Angebot von WoP am wichtigsten
-
Frauen weisen ein leicht höheres Interesse an Bio-, Light- und
Vitalprodukten auf
2. IST-Analyse und Bewertung
2.3. Nachfrager im Markt
Häufigkeitsverteilungen
Frage 9: Wie wichtig sind Ihnen folgende Ernährungstrends?
-
Light- und Vitalprodukte evtl. eine Möglichkeit der
Sortimentserweiterung
Bio- und Gourmetprodukte eher weniger interessant
- Tendenziell nur über eine Hochpreisstrategie realisierbar
-
 Analyse der Zielgruppe und damit verbundene Preisproblematik
lässt eine solche Strategie nur schwer realisierbar erscheinen
Seite: 70
2. IST-Analyse und Bewertung
2.3. Nachfrager im Markt
Empfehlungen
Light- und Vitalprodukte als Möglichkeit der Sortimentserweiterung
- diese Sortimentserweiterung wurde mit Flyer 1/2007
vorgenommen mit folgendem Produktangebot unter Angabe der
Kcal- Einheiten:
- besonderes Pizzaangebot
- Spezialsalat
- Nestlé LC1
- Angebot ist derzeit als monatlich wechselndes Programm geplant
- die Wirkung des wechselnden Produktangebotes ist bei der
identifizierten Zielgruppe fraglich
 Light- und Vitalproduktangebot bedarf zukünftig weiterer
Analysen bzw. Beobachtung hinsichtlich d. Sortimentsgestaltung
 mögliche Variante: die 2 meist nachgefragten Produkte (z.B.
Salamipizza) dauerhaft als Lightprodukte anzubieten
 Angebot mit sportlichem Fokus (grafische Gestaltung) eventuell
sinnvoller
Seite: 71
2. IST-Analyse und Bewertung
2.3. Nachfrager im Markt
Häufigkeitsverteilungen
38,91%
35,75%
25,79%
23,08%
23,08%
15,38%
Seite: 72
en
ic
h
ta
us
re
bo
ge
An
n=221
d
ss
er
t
De
r
rg
e
d
rfo
o
ge
ls
12,22%
Ba
et
rä
nk
e
G
f lä
uf
e
/A
u
Pa
sta
Sa
la
te
14,93%
Fi n
ge
22,62%
Bu
50,00%
45,00%
40,00%
35,00%
30,00%
25,00%
20,00%
15,00%
10,00%
5,00%
0,00%
Pi
zz
a
H ä u figk eiten
Frage 10: Sie wünschen sich bei World of Pizza eine größere Auswahl bei:
2. IST-Analyse und Bewertung
2.3. Nachfrager im Markt
Häufigkeitsverteilungen
Frage 10: Sie wünschen sich bei World of Pizza eine größere Auswahl bei:
-
Pasta/Aufläufe, Salate und Fingerfood aus Sicht der Kunden
ausbaufähig
 Auf Grund der
Gewinnmarge
Produktbereich
Salate ausbauen
Seite: 73
2. IST-Analyse und Bewertung
2.3. Nachfrager im Markt
Häufigkeitsverteilungen
Häufigkeiten
Frage 11: Welche Variante würden Sie bei einem speziellen Angebot für
Kinder (Kids-Meal) bevorzugen?
50,00%
45,00%
40,00%
35,00%
30,00%
25,00%
20,00%
15,00%
10,00%
5,00%
0,00%
44,80%
13,12%
12,67%
9,50%
4,98%
Pizza-Menü FingerfoodMenü
Pasta-
Combo
ich bestelle
Menü
Deal
kein KidsMeal
keine Angabe (14,93%), n=221
Seite: 74
2. IST-Analyse und Bewertung
2.3. Nachfrager im Markt
Häufigkeitsverteilungen
Frage 11: Welche Variante würden Sie bei einem speziellen Angebot
für Kinder (Kids-Meal) bevorzugen?
- Kinderangebot wird zum Großteil nicht als notwendig und
gewünscht erachtet (45% der Befragten bestellen kein Kids-Meal,
69 % der Befragten haben keine Kinder)
- Korrespondiert mit der festgestellten Zielgruppe
- Kids-Meal wird aktuell angeboten, wurde mit Flyer 1/2007
umbenannt in “Kids Club” und im Produktangebot erweitert:
- Fingerfood
- Pizza
- Pasta
- Überraschungsei
- Wirkung dieser Maßnahme bleibt abzuwarten und zu
beobachten
Seite: 75
2. IST-Analyse und Bewertung
2.3. Nachfrager im Markt
Empfehlungen
Ziel: Kundenbindung und Neukundengewinnung
Tasting = Möglichkeit das Pizzasortiment kennen zu lernen,
Geschmacksvielfalt zu erleben
- Nach Auswertung der Umsatzanteile der einzelnen Produkte
erscheint ein gesondertes Kids Angebot (1%) nicht sinnvoll
- Wenn Kinderangebot, dann nur ergänzend mit modifiziertem
klassischen Angebot (Größe, Preis)
- Sinnvoll ist eventuell ein “Family & Friends” oder/und ein
Kindergeburtstags-Special im Angebot
Seite: 76
2. IST-Analyse und Bewertung
2.3. Nachfrager im Markt
Empfehlungen
“Kindergeburtstags-Special”
- Paket- Angebot z.B.: 6 Mini- Pizzen (mit Angabe der Größe) +
Getränke und Überraschung zum Pauschalpreis (Kindertüte
inkl. Flyer, den jedes Kind mit nach Hause nimmt)
 WoP als Erlebnis
“Family & Friends”
- Paket- Angebot z.B: 4 Mini- Pizzen (mit Angabe der Größe) zum
Pauschalpreis
 mit diesem Angebot werden die Kunden mit Kindern nicht
ausgeschlossen
 es wird eine größere Zielgruppe in diesem Bereich
angesprochen als bisher
 einfache Entscheidung bei Gruppenbestellungen
 Weiterempfehlungsrate erhöht
Seite: 77
2. IST-Analyse und Bewertung
2.3. Nachfrager im Markt
Häufigkeitsverteilungen
Frage 12: Würden Sie auch Frühstück bei World of Pizza bestellen?
70,00%
61,54%
60,00%
Häufigkeiten
50,00%
40,00%
35,29%
30,00%
20,00%
10,00%
0,00%
Ja
keine Angabe (3,17%), n=221
Seite: 78
Nein
2. IST-Analyse und Bewertung
2.3. Nachfrager im Markt
Kreuztabellen
„Frühstücksfrage“ nach Lieferort
70,00%
62,86%
60,00%
Häufigkeiten
50,00%
40,00%
30,00%
30,00%
20,00%
10,00%
0,00%
Arbeitsstelle
n=70, fehlende Angaben 7,14%
Seite: 79
nach Hause
2. IST-Analyse und Bewertung
2.3. Nachfrager im Markt
Frühstückswünsche der Kunden
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
10.
11.
12.
13.
14.
15.
Rührei
Brötchen
Croissants
Ei
Bagels
Kaffespezialitäten
Aufschnitt
Belegte Brötchen
Marmelade/Nutella
Obst
Bacon
Obstsalat
Salat/Gemüse
Säfte
Joghurt
Geordnet nach der Häufigkeit der Nennung
Seite: 80
2. IST-Analyse und Bewertung
2.3. Nachfrager im Markt
Häufigkeitsverteilungen/Kreuztabellen
Frage 12: Würden Sie auch Frühstück bei World of Pizza bestellen?
Seite: 81
-
Befragte sind geteilter Meinung
-
Wenn Frühstück gewollt wird, dann eher nach Hause als zur Arbeit
-
Bedenkt man den logistischen und materiellen Aufwand zur
Etablierung eines speziellen Frühstückangebotes, ist fraglich ob
notwendige Nachfrage besteht
-
Konzentration auf die Stärken (klassisches Angebot) und
Verbesserung des Services sinnvoller
-
Eventuell “To Go Frühstück” in der Filiale
2. IST-Analyse und Bewertung
2.3. Nachfrager im Markt
Häufigkeitsverteilungen
Frage 15: Für ein Gruppenangebot (bspw. Büro Deal) ist Ihnen folgendes
wichtig:
80,00%
70,00%
60,00%
50,00%
sehr wichtig
40,00%
unwichtig
30,00%
20,00%
10,00%
0,00%
günstiger Preis
v ielfältiges
Angebot
Menüangebot
tägl.
wechselndes
Angebot
n=221
Seite: 82
2. IST-Analyse und Bewertung
2.3. Nachfrager im Markt
Kreuztabellen
Lieferort nach Tätigkeiten
Sc
hü
le
r/
A
A
ng
us
zu
es
bi
te
ld
l lt
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St
ud
en
t
A
rb
ei
te
r
Re
nt
ne
r
so
ns
tig
es
Häufigkeiten
20,00%
18,00%
16,00%
14,00%
12,00%
10,00%
8,00%
6,00%
4,00%
2,00%
0,00%
n=221
Seite: 83
Nach Hause
zur Arbeitsstelle
2. IST-Analyse und Bewertung
2.3. Nachfrager im Markt
Kreuztabellen
Angestellte/ Beamte
70,00%
Häufigkeiten
60,00%
58,00%
50,00%
41,00%
40,00%
26,00%
30,00%
26,00%
20,00%
10,00%
0,00%
n=66
Seite: 84
Wichtigkeit des
tägl.
dauerhaft
Preises
wechselndes
v ielfältiges
Angebot
Angebot
M enüangebot
2. IST-Analyse und Bewertung
2.3. Nachfrager im Markt
Häufigkeitsverteilungen
Frage 15: Für ein Gruppenangebot (bspw. Büro Deal) ist Ihnen folgendes
wichtig:
Seite: 85
-
Zahlen zeigen, dass bestehender Büro-Deal mit 4x Pasta von Kunden
nicht nachgefragt wird
-
Angestellte und Beamte sind Zielgruppe für ein Mittagsangebot
-
Guter Preis und dauerhaft vielfältiges Angebot am wichtigsten
2. IST-Analyse und Bewertung
2.3. Nachfrager im Markt
Empfehlungen
Neue Ausgestaltung des “Büro Deals”
Ziel: Kundenbindung
1. Variante:
Zeitliche Ausgestaltung: zwischen 12 – 14 Uhr gilt ein Preisvorteil
- Keine Beschränkung auf “Nudeln” mehr der Kunde kann sich aus
den Bereichen Salate, Pizzen, Burger, Pasta und Gratin zwei Sachen
zusammen stellen
-
2. Variante:
-
Seite: 86
Zeitliche Ausgestaltung: gilt nur zwischen 12 – 14 Uhr
Jeden Tag ein anderes Angebot
Zum Beispiel: “Montag ist Pastatag – Pasta zum halben Preis” etc.
2. IST-Analyse und Bewertung
2.3. Nachfrager im Markt
- 63% aller Anmerkungen waren positiver Natur
Negative Anmerkungen
Zu lange Lieferzeiten
- Zu hohe Preise
- Mindestbestellwerte störend
- Falsche/unvollständige Lieferungen
- Kaltes Essen
- Nicht durchgängig gleiche Ware/Qualität
-
Anregungen
Vegetarisches Essen (Veggi-Buger)
- Plastikbesteck und Servietten mitliefern
- Bonuspunktesystem einführen
- Größere Dips und Dressings
- Größere Auswahl bei Salaten und Fingerfood
- Croques und Wraps
- Längere Lieferzeiten am Wochenende
-
Seite: 87
Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre mit dem Schwerpunkt Marketing
Univ.-Prof. Dr. Ingo Balderjahn
Beurteilung der
Servicequalität
Seite: 88
2. IST-Analyse und Bewertung
2.3. Nachfrager im Markt
70%
60%
Anzahl in %
50%
40%
30%
20%
10%
0%
unzufrieden
weniger zufrieden
teils/ teils
zufrieden
sehr zufrieden
Zufriedenheitsgrad
n = 221
Keine Angabe: 28
Seite: 89
2. IST-Analyse und Bewertung
2.3. Nachfrager im Markt
80,00%
70,00%
60,00%
50,00%
40,00%
30,00%
20,00%
10,00%
0,00%
Bestellung nur bei W OP
sehr zufriedene Kunden
Seite: 90
Bestellung bei W OP & Konkurrenz
zufriedene Kunden
teils/ teils zufriedene Kunden
n = 221
Keine Angabe: 7
2. IST-Analyse und Bewertung
2.3. Nachfrager im Markt
Wahrnehmung der Dienstleistungsqualität
SERVQUAL
sehr
zufrieden
1,60
1
7
Z u f rie d e n h e it
1,40
1,20
3
8
eher
unwichtiger
9
eher
wichtiger
Mittelwert
1,18
4
2
6
1,00
0,80
10
5
0,60
Mittelwert
4,39
unzufrieden
0,40
0,00
1,00
2,00
3,00
4,00
5,00
Wichtigkeit
1unkomplizierte Bestellung
2 schnelle Lieferung
3 freundliches und serviceorientiertes Personal
4 übersichtliche Speisekarte
5 gut gestaltete Homepage
Seite: 91
6 großes Produktangebot
7 Geschmack der Produkte
8 optischer Eindruck der Produkte
9 Vertrauen in die Qualität
10 Preis
2. IST-Analyse und Bewertung
2.3. Nachfrager im Markt
zufrieden”: ca. 57% aller Kunden
“teils/ teils”: ca. 8% aller Kunden
2,00
1,80
Mittelwert
4,30
1,60
1
1,40
7
3
Zufriedenheit
1,20
Mittelwert
1,04
1,00
Mittelwert
0,25
5
10
4
8
5
0,50
1,00
1,50
2,00
7
9
3
0,20
0,00
-0,200,00
1
6
4
0,40
9
2
0,80
0,60
8
6
2,50
-0,40
3,00
3,50
4,00
Mittelwert
4,12
-0,60
4,50
2
5,00
10
Wichtigkeit
1unkomplizierte Bestellung
2 schnelle Lieferung
3 freundliches und serviceorientiertes Personal
4 übersichtliche Speisekarte
5 gut gestaltete Homepage
Seite: 92
6 großes Produktangebot
7 Geschmack der Produkte
8 optischer Eindruck der Produkte
9 Vertrauen in die Qualität
10 Preis
Seite: 93
Preis
Vertrauen in die
Q ualität
optischer Eindruck
der Produkte
G eschm ack der
Produkte
großes
Produktangebot
gut gestaltete
Hom epage
übersichtliche
Speisekarte
freundliches und
serviceorientiertes
Personal
schnelle Lieferung
unkom plizierte
Bestellung
Zufriedenheitsbewertung
2. IST-Analyse und Bewertung
2.3. Nachfrager im Markt
World-of-Pizza
Call-a-Pizza
Hallo Pizza
Pizza Max
1,80
1,60
1,40
1,20
1,00
0,80
0,60
0,40
0,20
0,00
2. IST-Analyse und Bewertung
2.3. Nachfrager im Markt
Implikationen Dienstleistungsqualität
-Je
zufriedener die Kunden sind, desto seltener bestellen Sie neben
WoP auch bei der Konkurrenz.
Seite: 94
-
Stärken:
- “Unkomplizierte Bestellung”
- “Geschmack der Produkte”
- “Vertrauen in die Qualität”
 Beurteilen die Kunden als wichtige Leistungsmerkmale
 Diese werden bei WoP auch positiv bewertet
-
Schwächen:
Es besteht Handlungsbedarf bei den folgenden Leistungen, die vom
Kunden negativ bewertet werden:
- Gestaltung der Homepage
- Liefergeschwindigkeit
- Preis (Bewertungsunsicherheit)
2. IST-Analyse und Bewertung
2.3. Nachfrager im Markt
Beurteilung der Servicequalität
Hypothese: Prüfung der Kundenzufriedenheit
Wenn ein Kunde mit der Leistung von WoP zufrieden ist,
dann beruht dies vorrangig auf dem guten Geschmack (dem
günstigen Preis, der schnellen Lieferung, den optimalen
Öffnungszeiten zur Bestellung) der gelieferten Ware/ des Stores.
Problembereiche:
-
Homepage
Preis
Lieferzeit
In Abstufung ebenfalls leichte “Probleme”:
-
Übersichtlichkeit der Speisekarte
Produktangebot
 Stärken weiter ausbauen
 Probleme nach und nach angehen und Service optimieren
Seite: 95
2. IST-Analyse und Bewertung
2.3. Nachfrager im Markt
Problembereich Homepage
Ausgangssituation:
-
WoP-Homepage wird von der Kundschaft als ein mittelmäßig
wichtiger Service eingeschätzt
-
Im Verhältnis zu den anderen Servicequalitäten (gemeinsam mit
Preis der Produkte) als Punkt mit der geringsten Zufriedenheit
-
Hochwertiges Web-Angebot ist Standard einer jeden ausgereiften
Kommunikationsstrategie
 grundlegend ähnlicher Aufbau der Web-Angebote im
Konkurrenzvergleich
 Abhängigkeit von Systemanbieter bzgl. technischer
Optimierungen (bspw. Anpassung des Bestellablaufs)
 Grafische Ausgestaltung der Website bereits sehr gut
Seite: 96
2. IST-Analyse und Bewertung
2.3. Nachfrager im Markt
Problembereich Homepage
Problematik:
-
WoP-Zielgruppe (Schüler, Auszubildende, junge Erwachsene) ist
web-affin
-
Bisheriges Web-Angebot schafft keine Abgrenzung zur Konkurrenz
-
Präsenz im Web für jedes Unternehmen mit steigender Bedeutung,
da:
 steigende Breitbandabdeckung
 Verlagerung von Kauf- und Entscheidungsprozessen in
die “Netz”welt
 Medienkonvergenz
Seite: 97
2. IST-Analyse und Bewertung
2.3. Nachfrager im Markt
Problembereich Homepage
Lösungsvorschlag:
-
Seite: 98
Etablierung eines Corporate Blogs
-
regelmäßig aktualisierte Webangebote, welche Informationen
beinhalten, die in umgekehrter chronologischer Reihenfolge
präsentiert werden (= Tagebuchähnliche Darstellungsweise )
-
Starke inhaltliche Fokussierung (thematische Schwerpunkte)
-
Autor, auch Blogger genannt, publiziert regelmäßig Inhalte zu
einem bestimmten Themengebiet
-
Inhalte sind durch einen persönlichen, subjektiven Schreibstil
geprägt
-
Kommentarfunktion ermöglicht Interaktivität zum Leser
2. IST-Analyse und Bewertung
2.3. Nachfrager im Markt
Problembereich Homepage
Beispiel eines Corporate Blogs:
-
Sächsische Kelterei Walther mit ihrem
“Der Walther” Saftblog
- Vergleichbare Unternehmensgröße
- Ähnliche Ausgangssituation
-
Weblog mit extremer Medienresonanz
(Beiträge in Zeitschriften, Resonanz
im Web)
 Etablierung eines überregionalen
Vertriebs
 Spürbare wirtschaftliche Effekte
(zweistelliges Umsatzwachstum)
 Steigerung des Bekanntheitsgrades
Seite: 99
Beispiel
WoP-Blog
Seite: 100
2. IST-Analyse und Bewertung
2.3. Nachfrager im Markt
Problembereich Homepage
Vorteile eines Corporate Blogs:
-
Steigerung der Aktualität des bisher eher statisch anmutenden
WoP Webangebotes
-
Erhalt ungefilterter und direkter Kundenmeinungen
-
Abgrenzung zur Konkurrenz (bisher keine anderen Weblogs im HDBereich)
-
Virales Marketing im Sinne des Web 2.0
-
Suchmaschinenoptimierung
 Verstärkte Kundenbindung
 Verbesserte Neuproduktentwicklung
 Markenstärkung und Reichweitensteigerung
Seite: 101
2. IST-Analyse und Bewertung
2.3. Nachfrager im Markt
Problembereich Preis
Ausgangssituation:
- Der Preis wird von den Kunden als sehr wichtig beurteilt, jedoch
sind sie mit der Leistungserbringung von WoP diesbezüglich nicht
zufrieden
- Da der Preis zu den erfolgskritschen Faktoren zählt, ist eine
Verbesserung der Situation erstrebenswert
Seite: 102
2. IST-Analyse und Bewertung
2.3. Nachfrager im Markt
Problembereich Preis
Problematik:
- Gleiche Preisstruktur über das gesamte Sortiment (entweder
gerade Preise oder 99Cent- Beträge)
 Preisvorteile besser kommunizieren
 Mengenvorteile besser kommunizieren - den Kunden in seiner
Wahl bestätigen
Seite: 103
2. IST-Analyse und Bewertung
2.3. Nachfrager im Markt
Problembereich Preis
Lösungsvorschlag:
- einheitliche Preisgestaltung
 gerade Preise erleichtern den Zahlungsvorgang an der Haustür
- Preisvorteile
 besser nur beim Combo Deal kommunizieren und die
Vorteilhaftigkeit dieser Bestellung hervorheben
- Mengenvorteil
 im Flyer die Größenangaben der Pizzen hervorheben
 auf der Verpackung der Pizza darauf hinweisen, dass der
Kunde soeben eine größere Pizza als bei der Konkurrenz
erhalten hat
Seite: 104
2. IST-Analyse und Bewertung
2.3. Nachfrager im Markt
Ergebnis: Unterschiede in den Pizzagrößen
Empfehlung: Pizzagröße kommunizieren
Ziel: Kundenbindung
WoP Jumbo
36 cm
WoP Pan
26 cm
Pizza Max
Maxi
32 cm
Hallo Pizza
Pan
25 cm
-
Vergleichende Werbung über den
Pizzakarton
-
Abbildung einer WoP Pizza im Vergleich zu einer vergleichbaren Pizza
eines Konkurrenzanbieters
-
Vergleichende Werbung über einen Slogan
WoP Pizza Jumbo 36 cm
Konkurrenzanbieter Pizza Maxi 32 cm
Seite: 105
2. IST-Analyse und Bewertung
2.3. Nachfrager im Markt
Problembereich Lieferzeit
Ausgangssituation:
- Die schnelle Lieferzeit wird von den Kunden als wichtig
eingeschätzt jedoch sind sie mit der Leistungserbringung von WoP
diesbezüglich nicht zufrieden
- Eine schnelle Lieferzeit zählt zu den erfolgskritischen Faktoren, eine
Verbesserung der Situation ist erstrebenswert
Seite: 106
2. IST-Analyse und Bewertung
2.3. Nachfrager im Markt
Problembereich Lieferzeit
Problematik:
- Generelle Aussage schwierig, eine genaue Einschätzung der
Lieferzeit nicht immer einfach und möglich
- der Kunde ist vorrangig dann unzufrieden, wenn die am Telefon
versprochene Lieferzeit nicht eingehalten wird
- Bei Nichteinhaltung hoher Frustrationsgrad
- Hohe Streuwirkung unzufriedener Kunden
Seite: 107
2. IST-Analyse und Bewertung
2.3. Nachfrager im Markt
Problembereich Lieferzeit
Lösungsvorschlag:
-
Die Mitarbeiter müssen die voraussichtliche Lieferzeit realistischer
einschätzen und dem Kunden wahrheitsgemäß kommunizieren
(Erfahrungswerte nutzen)
-
Es muss außerdem mehr auf die Vollständigkeit der Bestellung
geachtet werden
-
Kommt es trotzdem zu längeren Verzögerungen, muss den Kunden
die Möglichkeit zur Beschwerde eingeräumt werden (zum Beispiel
über Weblog)
- Bei sehr unzufriedenen Kunden sollte man über Rabatte oder andere
Wiedergutmachungen nachdenken
Seite: 108
2. IST-Analyse und Bewertung
2.3. Nachfrager im Markt
Problembereich übersichtliche Speisekarte
- Zu viel englische Begriffe - Überschriften okay, Angebote dann
aber in deutsch
- Combo Deal nur für Pizzen als Klassiker sinnvoll (Kernkompetenz)
- Übersichtlichkeit steigern, bspw. durch:
- Abgrenzung der einzelnen Produktgruppen (Farbwahl, etc.)
- Veränderte Form des Flyers
- Verbesserte Anordnung der Produktgruppen
- Angebote werden nicht wahrgenommen, da zu viele
Spezialangebote
- Möglichkeit der EC-Kartenzahlung hervorheben
- Produkte mit Fotos
- Gutscheine einbauen
- Gestaltung Vitallinie überdenken (weißer Hintergrund, “grüne”
Produkte signalisieren eher Bio-Produkte statt Wellness/ Vital)
Seite: 109
2. IST-Analyse und Bewertung
2.3. Nachfrager im Markt
Neue Speisekarte ab Januar 2007
Seite: 110
Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre mit dem Schwerpunkt Marketing
Univ.-Prof. Dr. Ingo Balderjahn
Profilanalyse
Seite: 111
2. IST-Analyse und Bewertung
2.3. Nachfrager im Markt
Wahrnehmung der Dienstleistungsqualität im Konkurrenzvergleich
0
0,5
1
1,5
2
2,5
3
3,5
unkomplizierte Bestellung
schnelle Lieferung
freundliches und serviceorientiertes Personal
übersichtliche Speisekarte
gut gestaltete Homepage
ausreichend großes Produktangebot
guter Geschmack der Produkte
optischer Eindruck des Essens
Vertrauen in die Qualität
Preis
Seite: 112
 WOP
 Konkurrenzanbieter
1 sehr zufrieden bis
5 sehr unzufrieden
2. IST-Analyse und Bewertung
2.3. Nachfrager im Markt
Implikationen
-
WoP generell besser bewertet als die Konkurrenz
Abstände mindestens 1 Punkt
Vertrauen
- unsere Befragung hat ergeben, dass das Vertrauen in die Qualität
von hoher Bedeutung ist
- WoP erfüllt diese Anforderung und ist dies bezüglich gut
positioniert
- Wir stufen diese Anforderung als relevant für den Erfolg von WoP
ein
- Szenario: Vertrauensverlust
 schnelle Reaktion erforderlich
- Maßnahmen:
 Verschiebung der Line of Visibility – z.B. mehr Einblicke in
die Produkterstellung durch Webcam
 Verwendung eines Gütesiegels (bspw. Staatliches Gütesiegel)
Seite: 113
Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre mit dem Schwerpunkt Marketing
Univ.-Prof. Dr. Ingo Balderjahn
Neue
Marketingziele
Seite: 114
3. Neue Marketingziele
3.1. Bisherige Marketingziele
Bisherige Marketingziele:
- Pflege des Images von World of Pizza
- Erhöhung des Bekanntheitsgrades
- Umsatzwachstum von 25% jährlich
 Ziele für Operationalisierung zu oberflächlich definiert
 Ziel: Empirische Studie liefert Anhaltspunkte für neue
Marketingziele und tiefere Ausgestaltung der bisherigen
Ziele
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3. Neue Marketingziele
3.2. Neue Marketingziele
Zielsystematik:
WoP - Marktstellungsziele
- jährliches Umsatzwachtsum von 25%
- Martkanteil vergrößern
- neue Teilmärkte erschließen und erfolgreich bearbeiten
WoP - Kundenorientierte Ziele
-
Kundenzufriedenheit optimieren
-
Kundenbindung erhöhen
-
Neue Kunden gewinnen
-
Intensivere Kommunikation zum Kunden aufbauen
WoP - Imageziele
- die Marke World of Pizza pflegen
- Bekanntheitsgrad der Marke World of Pizza erhöhen
Seite: 116
2. Neue Marketingziele
3.2. Neue Marketingziele
Umsetzung der Marktstellungsziele:
- Abgrenzung zur Konkurrenz durch Kommunikation von
Alleinstellungsmerkmalen
- Durchführung von PR-Aktionen
- Einstieg in neue Teilmärkte durch erweitertes und innovatives
Produktsortiment
- Konkurrenzvorteile besser kommunizieren (Pizzagröße, etc.)
Seite: 117
2. Neue Marketingziele
3.2. Neue Marketingziele
Umsetzung der Kundenorientierten Ziele:
- Verbesserung des Qualitätsmanagements in Bezug auf Lieferzeit
und Vollständigkeit der Lieferung
- Etablierung eines Weblogs zur verbesserten
Kundenkommunikation
- Erhöhung des Vertrauens der Kunden in die Qualität der WoPProdukte (Webcam, Gütesiegel)
- Optimierung des Preissystems
- Produktangebot in Bezug auf Kundenwünsche weiter optimieren
(bspw. Kindergeburtstags-Special / Family & Friends,
Neuausgestaltung des Büro-Deals, etc.)
- Durchführung von PR-Aktionen
- Konkurrenzvorteile besser kommunizieren (Pizzagröße, etc.)
Seite: 118
2. Neue Marketingziele
3.2. Neue Marketingziele
Umsetzung der Imageziele:
- Etablierung eines Weblogs zur verbesserten
Kundenkommunikation
-Durchführung von werbewirksame PR-Aktionen
Seite: 119
Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre mit dem Schwerpunkt Marketing
Univ.-Prof. Dr. Ingo Balderjahn
Vielen Dank für
Ihre
Aufmerksamkeit
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