Teilnehmer am Marktgeschehen - Schülerbuch Seiten 8 und 9 Wer die Wahl hat … Intentionen Anbieter Die Schülerinnen und Schüler sollen … – nachvollziehen können, dass der Markt ein (nicht konkreter) Ort ist, an dem in einer arbeitsteiligen Wirtschaft Güter (Anbieter) gegen Geld (Nachfrager) getauscht werden. – beschreiben, wie Angebot und Nachfrage die Preisbildung beeinflussen. Markt Nachfrager Güterstrom Geldstrom Zum anderen wird die Preisbildung am Markt erklärt. Zur Darstellung des Mechanismus kann das obige Schaubild erweitert werden: Sachinformationen In diesem Kapitel soll den Schülerinnen und Schülern ein grundlegendes Verständnis von der Funktionsweise des Marktes vermittelt werden. Zwei Aspekte stehen im Vordergrund: zum einen der Markt als nicht konkreter Ort, an dem Anbieter ihre Güter (Sach- und Dienstleistungen) anbieten und Nachfrager diese gegen Geld erwerben können. Dabei verfolgen beide Parteien konträre Interessen: die Anbieter das Prinzip der Gewinnmaximierung (d. h. mit möglichst geringen Mitteln den größtmöglichen Gewinn zu erzielen) und die Nachfrager das Prinzip der Nutzenmaximierung (d. h. für einen möglichst geringen Preis den größtmöglichen Nutzen zu erzielen). Die Märkte lassen sich nach den dort gehandelten Gütern wie folgt unterscheiden: 1. Gütermarkt: Sachleistungen (z. B. Automarkt, Möbelmarkt) und Dienstleistungen (z. B. Pizzaservice, Frisör); 2. Arbeitsmarkt: Arbeit; 3. Immobilienmarkt: Wohnungen, Häuser, Grundstücke; 4. Kapitalmarkt: Geldanlagen (z. B. Aktien, Spareinlagen). Zur Veranschaulichung des Sachverhaltes hat sich im Unterricht folgendes Schaubild bewährt: Anbieter Fall 1: Angebot = Nachfrage Markt/Preis Nachfrager Gleichgewichtspreis Nachfrage = Angebot Fall 2: Angebot gering Preis steigt Nachfrage größer Fall 3: Angebot groß Preis fällt Nachfrage geringer Unterrichtsvorschlag Unterrichtsphase Inhaltlicher Schwerpunkt Methodisches Vorgehen/Sozialform Medien/Materialien Einstieg Nach welchen Kriterien treffe ich eine Kaufentscheidung? UG: Sch sollen mithilfe der Fotos beschreiben, nach welchen Kriterien sie ihre Kaufentscheidungen bei bestimmten Produkten treffen SB S. 9, M2, M3 Erarbeitung I Wie die Vielfalt des Angebots die Nachfrage beeinflusst UG: Text „Wer die Wahl hat …“ lesen und Verständnisfragen klären SB S. 8/9, Text Ergebnissicherung I Verständnissicherung der Begrifflichkeiten „Angebot und Nachfrage“, „Markt“ und „Marktarten“ EA/UG: Sch sollen Textverständnis mithilfe der Aufg. 1 – 3 überprüfen; anschließende Besprechung der Aufg. im Plenum SB S. 8/9, Text, Aufg. 1 – 3 Erarbeitung II PA: Sch bearbeiten mit Partner die Aufg. 5 u. 6 SB S. 9, Aufg. 5 u. 6, M1; AB2 Wie Kunden zum Kaufen animiert werden Ergebnissicherung II Produktvielfalt, Preisnachlässe und Werbung als Mittel der Verkaufsförderung TERRA CD-ROM EWG 4 Baden-Württemberg Realschule ISBN 3-623-25848-2 UG: Diskussion der Ergebnisse im Plenum 6 © Klett-Perthes Verlag GmbH, Gotha 2005.