Einfacher Wirtschaftskreislauf Markt

Werbung
Allgemeine Wirtschaftslehre:
Einfacher Wirtschaftskreislauf
Markt- und Preisbildung
Dieses Dokument wurde im Rahmen der Ausbildung zum Kaufmann im Einzelhandel von
Peter Büche erstellt. Es darf nur vollständig (mit diesem Deckblatt) ausgedruckt oder
anderweitig privat genutzt werden. Eine kommerzielle Nutzung ist nicht zulässig. Es kann
keinerlei Haftung für den Inhalt der Arbeit übernommen werden.
Gerne darf auf die Homepage www.pbueche.de hingewiesen werden. Es ist jedoch nicht
gestattet, dieses Dokument (auch ausschnittsweise) weiterzugeben, zu verbreiten oder zu
veröffentlichen.
Einfacher Wirtschaftskreislauf zwischen Unternehmen und
Haushalten
•
•
Güterkreislauf
• Die Haushalte stellen den Unternehmen die Produktionsfaktoren Arbeit,
Boden und Kapital zur Verfügung, damit können die Unternehmen Güter
produzieren.
• Die Unternehmen verkaufen die produzierten Güter zum Konsum an die
Haushalte.
Geldkreislauf
• Als Gegenleistung für die Bereitstellung von Arbeit, Boden und Kapital
erhalten die Haushalte von den Unternehmen Geld [Kosten].
• Die Haushalte verwenden das Einkommen um bei den Unternehmen Produkte
oder Dienstleistungen einzukaufen. Die Summe aller Güter und
Dienstleistungen, die von den Haushalten ausgegeben werden. Das Geld
fließt also an die Unternehmen zurück, es wird wieder für die Produktion
ausgegeben.
Das BruttoInlandsProdukt
Ist die Summe aller in einer Volkswirtschaft produzierten Güter und Dienstleistungen.
Das Volkseinkommen ist das in • bewertete Bruttoinlandsprodukt einer
Volkswirtschaft. Das BIP spiegelt die wirtschaftliche Gesamtleistung unseres Landes
wider.
Wirtschaftssubjekte
Sind: Haushalte und Unternehmungen.
Markt und Preisbildung
Ein Markt entsteht dann, wenn Anbieter und Nachfrager miteinander Kontakt
aufnehmen, um Waren, Dienstleistungen oder auch Rechte zu verkaufen und zu
kaufen oder zu tauschen.
Markt: Ort, an den sich Anbieter und Nachfrager treffen; Ort, an dem sich der Preis
bildet.
Der Anbieter möchte möglichst teuer verkaufen, der Nachfrager will möglichst billig
einkaufen. Durch diese gegensätzlichen Interessen wird der Preis ausgeglichen, der
sich dann am Markt bildet.
Rohstoffe werden z.B. auf dem Weltmarkt gehandelt. Einzelne Teilmärkte sind z.B.
Arbeitsmarkt, Baumarkt, Gebrauchtwagenmarkt, Rohstoffmarkt, Wohnungsmarkt,
usw. Alle Teilmärkte sind miteinander verbunden.
Darstellung des Preisbildungsvorganges am Modell des vollkommenen Marktes
[der Vollkommene Markt existiert nicht; an Nähesten kommt ihm die Börse].
• vollkommen gleichartige [homogene] Güter,
• viele Anbieter und Nachfrager
• keine Bevorzugung
• rasche Anpassung der Unternehmen an die Marktverhältnisse
• einheitliche Preisbildung
© www.pbueche.de
Märkte können sein:
• organisiert
• nicht organisiert
• vollkommen
• unvollkommen
Bildung des Gleichgewichtspreises
Es wird vom vollkommenen Markt ausgegangen, es gibt also viele Anbieter und viele
Nachfrager.
Die Nachgefragte Menge hängt vom Preis ab und ist umso größer, je niedriger der
Preis ist. Umgekehrt wird das Angebot umso größer, je höher der Preis ist, da ein
niedriger Preis den Verbrauch, ein hoher Preis die Produktion anregt.
Der Preis, bei dem die Umgesetzte Menge maximal ist, wird als
Gleichgewichtspreis bezeichnet. Nachfrage und Angebot gleichen sich aus. Der
Gleichgewichtspreis räumt demnach den Markt! Angebots- und Nachfragemengen
sind also gleich.
Preis je Stück
60
61
62
63
64
65
66
Umsatz Stück
200
270
320
370
310
260
220
Nachfrage Stück
630
530
440
370
310
260
220
Angebot Stück
200
270
320
370
410
450
480
Aufgaben des Gleichgewichtspreises
•
•
•
•
Ausgleichsfunktionen:
Angebot und Nachfrage gleichen sich aus, der Markt wird geräumt.
Signalfunktion:
Der Preis Signalisiert Produzenten und Konsumenten den Grad der Knappheit
eines Gutes.
Lenkungsfunktionen:
Investiert wird dort, wo erhöhte Nachfrage besteht.
Erziehungsfunktion:
Die Preise liegen wegen unbeschränkter Konkurrenz fest, die Produktionskosten
werden rationalisiert.
Marktformen
•
•
•
Polypol: viele Anbieter und viele Nachfrager
Oligopol: viele Anbieter und wenige Nachfrager oder wenige Anbieter und viele
Nachfrager
Monopol: ein Anbieter und viele Nachfrager oder ein Nachfrager und viele
Anbieter
© www.pbueche.de
Herunterladen