Grundlagen des Wirtschaftens

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Allgemeine Wirtschaftslehre:
Grundlagen des Wirtschaftens
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Allgemeine Wirtschaftslehre
Grundlagen des Wirtschaftens
Bedürfnisse
• Individualbedürfnisse
sind die Bedürfnisse des Einzelnen
• Existenzbedürfnisse
Nahrung, Kleidung, Grundbildung
• Kultur- und Luxusbedürfnisse
Lebensgefühl und erhöhter Lebensstandart
• Kollektivbedürfnisse
sind Bedürfnisse der Gesellschaft
• Bedarf
wird vom Einkommen und der Produktion beeinflusst
durch Angebot und Nachfrage von Gütern entsteht ein Markt
Güter
• Alle Mittel, die zur Befriedigung von Bedürfnissen dienen sind Güter
• Freie Güter sind im überfluss vorhandene
• Wirtschaftliche Güter sind knapp, d. h. nicht unbegrenzt Verfügbar
• Es gibt materielle Güter (Sachgüter) und
• immaterielle Güter (Dienstleistungen und Rechte
Sachgüter können Produktions- oder Konsumgüter (Ver- und Gebrauchsgüter) sein.
Das Ökonomische Prinzip
• Das Maximalprinzip
• bestimmter Einsatz von Mitteln (z.B. 500• )
• maximaler Erfolg (möglichst viel dafür bekommen)
• Das Minimalprinzip
• minimaler Einsatz von Mitteln (möglichst wenig dafür bezahlen)
• bestimmter Erfolg (z. B. einen PC mit Leistung xyz,...)
Produktionsfaktoren
• Boden (Natur)
• Arbeit (körperlich, geistig)
•
•
Kapital (produzierte Produktionsmittel)
Bildung (spezialisiertes Wissen)
Einfacher Wirtschaftskreislauf
1. Die Haushalte stellen den Unternehmen die Produktionsfaktoren Arbeit, Boden
und Kapital zur Verfügung, womit die Unternehmen Güter herstellen können
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2. Diese Güter werden von den Unternehmen (=Wirtschaftssubjekt) an die
Haushalte (=Wirtschaftssubjekt) zum Konsum verkauft
3. Als Gegenleistung für Arbeit, Boden und Kapital bekommen die Haushalte von
den Unternehmen Geld (meist Lohn oder Gehalt)
4. Die Haushalte kaufen Konsumgüter, wodurch das Geld (die Verkaufserlöse) an
die Unternehmen zurückfließen.
Das Bruttoinlandsprodukt
ist die Gesamtheit aller in einer Volkswirtschaft produzierten Güter und
Dienstleistungen. Es zeigt die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit eines Landes. Es
wird jede Leistung von Industrie, Handel, Handwerk usw. erfasst (nicht
Schwarzarbeit,..)
Das Volkseinkommen ist das in • bewertete Bruttoinlandsprodukt.
Markt und Preisbildung
Ein Markt, ist der Ort, an dem sich Anbieter und Nachfrager treffen und der Ort, an
dem sich der Preis bildet. Es werden Waren, Dienstleistungen oder Rechte
gehandelt.
• organisierter Markt ist z. B. der Wochenmarkt
• nicht organisiert ist z. B. der Weltmarkt (z. B. Rohöl)
• Beim vollkommenen Markt gibt es gleichartige Güter, viele Nachfrager und
Anbieter, vollständige Marktübersicht, keine Bevorzugung, rasche Anpassung und
eine einheitliche Preisbildung.
• Beim unvollkommenen Markt triffe eines dieser Merkmale nicht zu.
Die Bildung des Gleichgewichtspreises
Der Gleichgewichtspreis ist der Preis, bei dem die umgesetzte Menge maximal ist.
Nachfrage und Angebot sind gleich groß. Er räumt den Markt.
Der Gleichgewichtspreis hat folgende Aufgaben:
• Ausgleichsfunktionen: Er gleicht Angebot und Nachfrage aus.
• Signalfunktion:
steigender Preis: geringes Angebot / große Nachfrage
fallender Preis: großes Angebot / geringe Nachfrage
• Lenkungsfunktionen: Investitionen werden dort getätigt, wo hohe Nachfrage und
somit hohe Preise zu erwarten sind.
• Erziehungsfunktion: Wegen Konkurrenz liegen die Preise fest. Die Poduzenten
müssen versuchen, die Kosten zu senken, um die Rentabilität zu erhöhen.
Marktformen:
• Angebotsoligopol:
Wenige Anbieter stehen vielen Nachfragern gegenüber
• Nachfrageoligopol:
Viele Anbieter stehen wenigen Nachfragern gegenüber
• Bilaterales Oligopol:
Wenige Anbieter stehen wenigen Nachfragern gegenüber
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•
•
Monopol:
Entweder die Angebots- oder die Nachfrageseite besteht aus nur einem
Teilnehmer
Polypol:
Vielen Anbietern stehen viele Nachfrager gegenüber
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