Übung 8

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Übung 8
1. Warum stellt Besteuerung selbst dann ein Wohlfahrtseinbuÿen dar, wenn
die Einnahmen aus den Steuern wieder an die Steuerzahler zurück gezahlt
werden?
2. Wie lässt sich dieser Wohlfahrtsverlust graphisch darstellen?
3. Nehmen sie an, ein Haushalt konsumiert zwei Güter (in den Mengen x1
und x2 ), aus denen es jeweils Nutzen zieht. Die Nutzenfunktion lautet:
U (x1 , x2 ) = ln(2x1 ) + ln(x2 ). Dem Haushalt steht nur ein begrenztes
Budget (y = 50) zur Verfügung, das vollständig auf die beiden Güter
aufgeteilt wird.
(a) Vergleichen sie die Wirkung einer speziellen Gütersteuer und einer
Pauschalsteuer auf das Nutzenniveau des Haushaltes mit Hilfe einer
geeigneten Grak.
(b) Welche der beiden Steuern reduziert den Nutzen stärker? (Nehmen
sie an, dass das Steueraufkommen der beiden Steuern identisch ist).
4. Zur Analyse der Besteuerung aus gesamtwirtschaftlicher Sicht nehmen wir
an, dass der Staat nun optimale Steuern erheben will, um ein gegebenes
Niveau an Staatsausgaben (g = 10) zu decken. Der Haushalt konsumiert
weiterhin die gleichen zwei Güter, wobei Gut 1 (Preis q1 ) genau doppelt so
teuer ist wie das andere. Die Grenzrate der Substitution entspricht dem
Preisverhältnis.
(a) Wie lieÿe sich der maximal mögliche Nutzen des Haushaltes berechnen?
(b) Bestimmen sie die Nutzenmaximierung unter Berücksichtigung der
Staatsausgaben.
(c) Berechnen sie den wohlfahrtsökonomisch optimalen Steuersatz für die
beiden Güter. (Nehmen sie an, dass für das Nettopreisverhältnis das
gleiche wie für das Bruttopreisverhältnis gelten muss.)
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