- Bühnen der Stadt Gera

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Musiktheater
Schauspiel
Ballett
Puppentheater
Konzerte
Mitmachen!
THEATER&PHILHARMONIE THÜRINGEN
Spielzeit 2017/ 18
www.tpthueringen.de
Liberace – Glitzer, Schampus und Chopin
Fährt der alte Lord, mit der Made fort Unduldsame Gespräche
ut
Kinder
Heiße Eisen
Die Schöne und das Biest
Kammeropern Biedermann und die Brandstifter
und die Wunderlampe
Verbrechen
Don
Masepa
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Venedig im Schnee Elling Ven
age und ihre Kinder
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Der eingebildet Kranke Alad
Die verkaufte Braut
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Känguru-Chroniken
Jederma
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Sunset Boulevard
Heiße
Eisen
Der gestiefelte Kater Eine infernalische Reise/ Letzte Liede
Die große Liebe war es nicht Die Entführung
Hebräische Kammeropern
Fährt der alte Lord, mit der Made fort
Weiße Rose
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Bei uns
zu Hause …
haben wir keine
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Spielzeit 2017/18
Theater&Philharmonie Thüringen
ist Mitglied des Deutschen
Bühnenvereins.
Die deutsche Theater- und
Orchesterlandschaft wurde 2014
in das bundesweite Verzeichnis
des immateriellen Kulturerbes
aufgenommen.
Die TPT Theater und
Philharmonie Thüringen
GmbH wird getragen
von den Gesellschaftern
Stadt Gera, Landkreis
Altenburger Land und
Stadt Altenburg und
erhält Zuwendungen
durch den Freistaat
Thüringen.
3
Kay Kuntze
Generalintendant,
Künstlerischer
Geschäftsführer
4
„Das Tagtägliche erschöpft mich!“
Ludwig van Beethoven
Sehr geehrte Theater- und Konzertbesucher,
sehr geehrte Entdecker, denen der erste Theaterbesuch noch bevorsteht,
auch 2016 sind erneut unsere Zuschauerzahlen gestiegen. Immer
mehr Menschen kommen ins Ballett oder ins Musical, ins Schauspiel
oder ins Konzert, in die Oper oder ins Puppentheater und erleben
dort miteinander den Theaterbesuch als festen und unverzichtbaren
Bestandteil ihres Lebens. Unser produzierendes Fünf-Sparten-Theater
ist ein Ort der Pflege des kulturellen Erbes, ein Ort der Auseinandersetzung mit aktuellen politischen und sozialen Themen, ein Ort der
Bildung und sozialer Treffpunkt, kurz: ein Segen für unsere Region.
Die Welt wird unübersichtlicher. Immer schneller jagen einander News
und Fake-News. Wir werden am Theater darauf weiterhin wachsam
reagieren, aber auch unser ästhetisches Instrumentarium, unsere
künstlerische Qualität immer fest im Auge behalten und fortentwickeln.
Denn die Musik- und Theaterkunst ist auch ein zweckfreier Wert an
sich, weil sie uns hilft, nicht am Tagtäglichen zu erschöpfen.
Grußwort
Generalintendant,
Künstlerischer
Geschäftsführer
Kay Kuntze
Assistentin der
Geschäftsführung
Simone Seifert
T 0365 8279120
[email protected]
Theater sind Wunderorte: Orte der Erkenntnis und Erfahrung,
Orte der Freude und des Trostes, Orte voller Geheimnisse und tiefer
Wahrhaftigkeit. Kein Abend im Theater ist wie der andere. Und
manchmal vollzieht sich das schöpferische Moment der Verwandlung
mit so unmittelbarer Kraft, dass wir einfach nur dankbar sein können,
dabei gewesen zu sein. Und dankbar, dass es diese seltsamen Orte
des sinnlichen Reichtums, des Irrealen und auch Selbstverliebten
gibt. Kommen Sie häufig, damit Sie diese Momente nicht verpassen.
Kommen Sie mit Ihren Freunden, Partnern, Familien oder auch allein
– denn in eine Vorstellung mag man zwar allein gehen, man wird dort
aber immer miteinander sein.
Ich wünsche Ihnen eine schöne neue Spielzeit 2017/18 in der nicht
tagtäglichen Welt des Miteinanders.
Ihr
Kay Kuntze
Generalintendant
5
Volker Arnold
Kaufmännischer Geschäftsführer
6
„Mit Einsparungen im Kulturbereich ist noch kein Haushalt
konsolidiert worden. Die einzige Wirkung, die man erzielen kann,
ist die: Man kann dort durch Einsparung von sehr wenig Geld
sehr viel kaputt machen.“
Barbara Kisseler
Sehr geehrte Damen und Herren, liebes Publikum,
im Ergebnis der Verhandlungen über die finanzielle Zukunft des
fusionierten Theaters in Altenburg und Gera können wir jetzt eine
Finanzierungsvereinbarung vorweisen, die die Existenz aller Sparten
des Hauses bis in die Zwanzigerjahre trägt. Die Gesellschafter der
TPT Theater und Philharmonie Thüringen GmbH und der Freistaat
Thüringen sichern unser Theater- und Konzertangebot. Zu danken ist
auch den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aller Bereiche des Hauses.
Sie haben im Rahmen des Haustarifvertrages bis 2021 einem Verzicht
auf Lohnzahlung mit Freizeitausgleich zugestimmt und damit zu
diesem Erfolg beigetragen.
Dieses Engagement für die Kultur in der Region macht besondere
Investitionen möglich, die mir sehr am Herzen liegen: Mit der
bevorstehenden Gründung einer Orchesterakademie und der ElevenAusbildung des Thüringer Staatsballetts sowie der Erweiterung der
Theaterpädagogik mit einer zusätzlichen Planstelle in Altenburg
eröffnen wir jungen Künstlern und dem jungen Publikum einen Raum
für aktive Mitwirkung.
Grußwort
Kaufmännischer
Geschäftsführer
Volker Arnold
Assistentin der
Geschäftsführung
Simone Seifert
T 0365 8279120
[email protected]
Unermüdlich laden wir Kinder und Jugendliche dazu ein, Schauspiel,
Puppentheater, Musiktheater, Ballett und Konzert zu erleben, ihre
Lebenserfahrungen selbst spielerisch auszudrücken und sich in
Gesprächen über Kunst und das Leben auszutauschen. Respekt,
Weltoffenheit und kritisches Denken, prägende Werte einer
demokratischen Gesellschaft, werden aktiviert durch die emotionale
und geistige Wirkung von Kunsterlebnissen und eigener künstlerischer
Betätigung. Wer Kinder und Jugendliche dabei begleitet, weiß dieses
Zusammenspiel von Kultur und Bildung zu schätzen. Wir sind stolz
darauf!
Ich freue mich darauf, Sie in unseren Häusern zu treffen.
Ihr
Volker Arnold
Kaufmännischer Geschäftsführer
7
Landestheater Altenburg
8
Bühnen der Stadt Gera
9
Begeistern
ist einfach.
Kultur ist uns wichtig –
für die Menschen, für die Region.
Deshalb ist die Förderung der regionalen
Kultur eine Herzensangelegenheit für
uns. Ob kulturelles Großereignis, Schüler­
theater oder Band Contest – wir sind
dabei, um unsere Region noch
lebenswerter zu machen.
Wenn’s um Geld geht
10
sparkasse­gera­greiz.de
 Sparkasse
Gera­Greiz
Inhaltsverzeichnis
Premierenübersicht
Landestheater Altenburg
Bühnen der Stadt Gera
12
14
Außer der Reihe
17
Editorial21
Musiktheater22
Schauspiel48
Thüringer Staatsballett
86
Puppentheater114
Konzerte134
Mitmachen!168
Fördervereine196
Service204
Ensemble219
Impressum224
11
Premierenübersicht
Landestheater Altenburg
So. 24. September 2017
18:00 Uhr · Großes Haus
Sunset Boulevard
Musical von Andrew Lloyd Webber
Sa. 7. Oktober 2017Elling
19:30 Uhr · Heizhaus
Schauspiel von Axel Hellstenius
Sa. 14. Oktober 2017
19:30 Uhr · Großes Haus
Do. 9. November 2017
10:00 Uhr
Theater unterm Dach
Mutter Courage und ihre Kinder
Drama von Bertolt Brecht · Musik von Paul Dessau
Der mit dem Fuchs spricht
Solo für einen Puppenspieler von Caren Pfeil
So. 12. November 2017
18:00 Uhr · Großes Haus
Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny
Drei Haselnüsse für Aschenbrödel
12
Sa. 18. November 2017
16:00 Uhr · Heizhaus
Sa. 25. November 2017
16:00 Uhr · Großes Haus
Sa. 30. Dezember 2017
19:30 Uhr · Heizhaus
Oper von Bertolt Brecht und Kurt Weill
In der Reihe Die goldenen 20er
Märchen nach Božena Němcová
Der gestiefelte Kater
Schauspiel frei nach dem Märchen der Brüder Grimm
Venedig im Schnee
Komödie von Gilles Dyrek
Sa. 27. Januar 2018Dracula
19:30 Uhr · Großes Haus
Ballett von Silvana Schröder · Uraufführung
Sa. 3. Februar 2018
21:00 Uhr
Theater unterm Dach
Fährt der alte Lord, mit der Made fort
Musikalisch-literarischer Heinz Erhardt-Abend
In der Reihe Kabarett der Komödianten
So. 18. Februar 2018
Die große Liebe war es nicht –
Die Ruth-Brandin-Story
18:00 Uhr · Großes Haus
Schauspiel mit Musik von Svea Haugwitz und Manuel Kressin
Auftragswerk · Uraufführung
Biedermann und die Brandstifter
So. 25. Februar 2018
18:00 Uhr · Heizhaus
Ein Lehrstück ohne Lehre. Von Max Frisch
So. 25. März 2018
18:00 Uhr · Großes Haus
Eine infernalische Reise/ Letzte Lieder
Verbrechen
Fr. 6. April 2018
19:30 Uhr · Heizhaus
Ballett mit Orchester von Silvana Schröder · Uraufführung
In der Reihe Vom Himmel hoch – Glaube und Gesellschaft
Zwei Kriminalstücke · Uraufführung
Frei nach den Erzählungen Grün und Fähner von Ferdinand von Schirach
Di. 17. April 2018
Heiße Eisen
10:00 Uhr
Klassenzimmerstück von Peter Przetak
Theater unterm DachUraufführung
So. 29. April 2018Masepa
18:00 Uhr · Großes Haus
Oper von Peter Tschaikowski
So. 27. Mai 2018
18:00 Uhr · Großes Haus
Die verkaufte Braut
Komische Oper von Bedřich Smetana
Sommerevent · Open Air
So. 10. Juni 2018
Der eingebildet Kranke
18:00 Uhr
Schlosspark Altenburg
Kleine Teehauswiese
Di. 12. Juni 2018
10:00 Uhr · Heizhaus
Komödie von Molière
An der Arche um Acht
Stück über Gott und die Welt von Ulrich Hub
In der Reihe Vom Himmel hoch – Glaube und Gesellschaft
13
Premierenübersicht
Bühnen der Stadt Gera
Sa. 23. September 2017
16:00 Uhr · Puppentheater
Der mit dem Fuchs spricht
Fr. 29. September 2017
19:30 Uhr · Großes Haus
Menschen im Hotel
Don Pasquale
Fr. 20. Oktober 2017
19:30 Uhr · Großes Haus
Mo. 30. Oktober 2017
19:30 Uhr
Salvatorkirche Gera
Solo für einen Puppenspieler von Caren Pfeil
Schauspiel-Symphonie von Vicki Baum
In der Reihe Die goldenen 20er
Komische Oper von Gaetano Donizetti
Unduldsame Gespräche
Luthers Lust und Leidenschaft
In der Reihe Vom Himmel hoch – Glaube und Gesellschaft
Sa. 4. November 2017
16:00 Uhr · Puppentheater
Artist in Residence: Puppentheaterregie
Fr. 10. November 2017
19:30 Uhr · Bühne am Park
Hebräische Kammeropern
Fr. 24. November 2017
19:30 Uhr · Großes Haus
Der Nussknacker
Aladdin und die Wunderlampe
14
Do. 30. November 2017
9:00 Uhr · Großes Haus
Stipendiatenprojekt der Theater-Stiftung Gera. Teil 1
Saul in Ein Dor · Opera Concertante von Josef Tal
Die Jugend Abrahams · Kammeroper von Michail Gnesin · Uraufführung
In der Reihe Vom Himmel hoch – Glaube und Gesellschaft
Ballett mit Orchester von Birgit Scherzer
Musik von Peter Tschaikowski
Märchen aus 1001 Nacht
So. 3. Dezember 2017
18:00 Uhr · Bühne am Park
Venedig im Schnee
Komödie von Gilles Dyrek
So. 14. Januar 2018Elling
18:00 Uhr · Bühne am Park
Schauspiel von Axel Hellstenius
Fr. 19. Januar 2018
19:30 Uhr · Großes Haus
Endstation Sehnsucht
Drama von Tennessee Williams
Sa. 3. Februar 2018Jedermann
19:30 Uhr · Puppentheater
Mysterienspiel von Hugo von Hofmannsthal
Fr. 9. Februar 2018
19:30 Uhr · Großes Haus
Die Entführung aus dem Serail
Singspiel von Wolfgang Amadeus Mozart
Sa. 10. Februar 2018
19:30 Uhr · Bühne am Park
Weiße Rose
Fr. 16. März 2018
Die große Liebe war es nicht –
Die Ruth-Brandin-Story
19:30 Uhr · Großes Haus
Schauspiel mit Musik von Svea Haugwitz und Manuel Kressin
Auftragswerk · Uraufführung
Die Schöne und das Biest
Sa. 17. März 2018
16:00 Uhr · Puppentheater
Kammeroper von Udo Zimmermann
Schattentheater nach dem französischen Volksmärchen
Fr. 13. April 2018Oedipe
19:30 Uhr · Großes Haus
Lyrische Tragödie von George Enescu
So. 22. April 2018
18:00 Uhr · Bühne am Park
Stück von Marc-Uwe Kling
Fr. 11. Mai 2018
19:30 Uhr · Großes Haus
Liberace – Glitzer, Schampus und Chopin
Fr. 8. Juni 2018
19:30 Uhr · Großes Haus
Sunset Boulevard
Die Känguru-Chroniken
Ballett von Silvana Schröder · Uraufführung
Musical von Andrew Lloyd Webber
15
Barbara Altenkirch
Leiterin Marketing
16
Außer der Reihe
Marstallkonzert
Fr. 8. September 2017
Schloss Altenburg
19:30 Uhr · Marstall
Eintritt frei!
Konzert zum Tag des offenen Denkmals
Theater&Philharmonie Thüringen in Zusammenarbeit mit der Stadt
Altenburg und dem Landkreis Altenburger Land
Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera · Solisten des Musiktheaters
Dirigent Thomas Wicklein
Tag des offenen Denkmals
So. 10. September 2017
Öffentliche Führungen
11:00-15:00 Uhr
Ob Bühnen der Stadt Gera oder Landestheater Altenburg, die Spielstätten
Bühnen der Stadt Gera
von Theater&Philharmonie Thüringen sind wahre Schmuckkästchen!
Landestheater Altenburg
Am Tag des offenen Denkmals besteht die Gelegenheit zu geführten
Eintritt frei!Besichtigungen.
Eröffnungsgala
Zum traditionellen Spielzeitauftakt präsentieren wir in einer bunten Gala
Ausschnitte aus den bevorstehenden Premieren aller fünf Sparten, u. a.
Sunset Boulevard, Menschen im Hotel, Don Pasquale, Drei Haselnüsse für
Aschenbrödel, Dracula und Eine infernalische Reise/ Letzte Lieder. Außerdem stellen wir Ihnen die neuen Ensemblemitglieder vor.
Fr. 15. September 2017
Bühnen der Stadt Gera
Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera · Opernchor von Theater&
19:30 Uhr · Großes Haus
Philharmonie Thüringen · Thüringer Staatsballett · Solisten des Musiktheater-,
So. 17. September 2017
Schauspiel- und Puppentheaterensembles · Dirigenten GMD Laurent Wagner,
Landestheater Altenburg
Takahiro Nagasaki, Olav Kröger, Thomas Wicklein
18:00 Uhr · Großes Haus
Choreinstudierung Holger Krause · Moderation Kay Kuntze
Konzert zum Tag der Deutschen Einheit
Di. 3. Oktober 2017
Bühnen der Stadt Gera
11:00 Uhr · Konzertsaal
Eintritt frei!
Feiern Sie mit uns das freudige Ereignis der Wiedervereinigung und
genießen Sie Höhepunkte des klassischen Musikrepertoires.
Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera · Solisten des Musiktheaters
Dirigent GMD Laurent Wagner
17
Adventskalender im Puppentheater
1.-23. Dezember 2017
Bühnen der Stadt Gera
17:00 Uhr · Puppentheater
24. Dezember 2017
Bühnen der Stadt Gera
11:00 Uhr · Puppentheater
Um das Warten auf Heiligabend zu verschönern, überraschen Puppenspieler,
Sänger, Tänzer, Musiker, Schauspieler und weitere Mitarbeiter von Theater&
Philharmonie Thüringen große und kleine, junge und alte Zuschauer mit
fantastischen, kuriosen und komischen Darbietungen und Mitmachangeboten.
Der Eintritt ist frei; es werden Spenden für eine ausgewählte Institution in
Gera gesammelt, die Menschen in Not unterstützt.
Konzert zum Tag der Orgelweihe
Fr. 22. Dezember 2017
Bühnen der Stadt Gera
19:30 Uhr · Konzertsaal
Werke von Johann Sebastian Bach, Max Reger, Françis Poulenc u. a.
Auf den Tag genau vor 40 Jahren wurde die vom VEB Orgelbau Sauer
gefertigte, prachtvolle Orgel im Konzertsaal der Bühnen der Stadt Gera
eingeweiht. Das gilt es angemessen zu feiern!
Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera
Orgel Matthias Eisenberg Dirigent GMD Laurent Wagner
Literatur in den Häusern der Region
Sa. 10. Februar 2018
19:30 Uhr · in Gera, Altenburg
und im Altenburger Land
Ob Klassiker oder Rarität – Schauspieler lesen aus ihren Lieblingsbüchern
Es erwarten Sie ganz besondere Literatur-Erlebnisse und Begegnungen, direkt
in Ihrem Wohnzimmer oder bei Ihren Nachbarn und Freunden.
Theaterball 2018
Lollipop & Lipsischritt
Sa. 24. Februar 2018
19:30 Uhr
Bühnen der Stadt Gera
Petticoats und bunte Blusen, Rock ’n’ Roll und Lipsi, Wirtschaftswunder und
Wunder von Bern – viel Schönes verbinden wir mit den Fünfzigerjahren.
Marylin Monroe und Elvis Presley, Helga Brauer und die Chordettes hießen
die Stars dieses Jahrzehnts. Seien Sie dabei, wenn Leinwandhelden und Diven
wieder zum Leben erweckt werden, heiße Rhythmen zum Tanzen ermuntern
und reichhaltige Buffets den Abend versüßen.
Tag der offenen Tür
Di. 1. Mai 2018
11:00-17:00 Uhr
Bühnen der Stadt Gera
18
Was machen Künstler tagsüber? Wo proben eigentlich die Sänger? Und wie
hoch ist der Bühnenturm? Lernen Sie beim Blick hinter die Kulissen, bei
öffentlichen Proben, Mitmachangeboten, Technikshow etc. die Geheimnisse
Ihres Theaters kennen! Und nutzen Sie und Ihre Kinder die Gelegenheit zur
Begegnung und zum Austausch bei Speis und Trank mit Ihren Künstlern.
Theateroskar
Sa. 2. Juni 2018
Landestheater Altenburg
17:00 Uhr · Heizhaus
Seien Sie dabei, wenn die Publikumslieblinge aller fünf Sparten präsentiert
und mit den begehrten Theateroskars ausgezeichnet werden!
Eine Veranstaltung der Gesellschaft der Theater- und Konzertfreunde
Gera e. V., des Vereins der Orchesterfreunde Gera e. V. sowie der
Vereinigung der Theaterfreunde für Altenburg und Umkreis e. V.
Sommerevent · Open Air
Sternstunden der Oper
Sa. 23. Juni 2018
21:00 Uhr
Marktplatz Gera
Fr. 29. + Sa. 30. Juni 2018
21:00 Uhr
Marktplatz Altenburg
Werke von Giuseppe Verdi, Amilcare Ponchielli, Richard Wagner,
Giacomo Puccini u. a.
Was könnte schöner sein, als klassische Musik in einer lauen Sommernacht
unter freiem Himmel zu genießen, noch dazu, wenn die beliebtesten Arien,
Duette und Opernchöre erklingen?
Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera · Opernchor und Kinderchor von Theater&Philharmonie Thüringen · Philharmonischer Chor Gera
Choreinstudierung Holger Krause · Solisten des Musiktheaters
Dirigent GMD Laurent Wagner
Ballettgala
Thüringer Staatsballett & Guests
So. 24. Juni 2018
Bühnen der Stadt Gera
18:00 Uhr · Großes Haus
Zum 30-jährigen Bühnenjubiläum von Silvana Schröder
Das Ende der Spielzeit feiert das Thüringer Staatsballett mit einer großen
Ballettgala. Neben neuen Choreografien zeigen die Tänzerinnen und Tänzer
der Compagnie Höhepunkte aus Silvana Schröders umfang- und
facettenreichem Repertoire. Das Thüringer Staatsballett lädt zu diesem
besonderen Abend außerdem Gäste aus anderen Tanzcompagnien ein,
die mit Soli und Duetten aus Ballettklassikern sowie zeitgenössischen
Choreografien die Gala bereichern werden.
19
Felix Eckerle
Chefdramaturg
20
„Nur wo du zu Fuß warst, bist du auch
wirklich gewesen.“
Johann Wolfgang von Goethe
Liebes Publikum,
in einer Zeit, in der es uns die moderne Verkehrsinfrastruktur leicht
macht, schnell von einem Ort zum nächsten zu gelangen, mag Goethes
Bemerkung altmodisch klingen. Nichtsdestotrotz wählen zahlreiche
Menschen heutzutage gerade in ihrer Freizeit die Fortbewegung zu Fuß,
um authentische Erfahrungen zu sammeln und besondere Erlebnisse zu
haben – in der Natur, mit der Umwelt, mit anderen Menschen und mit
sich selbst.
Im übertragenen Sinne gilt dies auch für die scheinbar altmodischen
Kunstformen Theater und Konzert: Man muss sich aktiv dorthin
begeben, um an dem Gemeinschaftserlebnis partizipieren zu können.
Dies hat sich seit Goethes Zeiten nicht geändert. Zum Glück verfügt
Thüringen sowohl über den Rennsteig als auch über eine einmalige, für
Sie gut erreichbare Theater- und Orchesterlandschaft.
Editorial
Chefdramaturg
Felix Eckerle
Dramaturgieassistent
Toni Rack
T 0365 8279201
[email protected]
So, wie zu einer Wanderung die richtige Vorbereitung und Ausstattung
gehören – Schuhe, Rucksack, angemessene Kleidung, Kartenmaterial –,
ist auch der Kulturkonsum nicht voraussetzungslos. Als ersten Schritt
zur Vorbereitung auf die Spielzeit 2017/18 halten Sie unseren Almanach in
Händen. Des Weiteren bieten unsere Theaterfrühstücke und Matineen,
Einführungen, theaterpädagogischen Begleitprogramme, Programmhefte und Schulmaterialien, Website und Monatsleporelli das notwendige Rüstzeug, um ans Ziel zu gelangen. Ziel der Anstrengung ist ein
besseres Verständnis von Werk und Interpretation, damit die gemachten Erfahrungen und Erlebnisse nachhaltig bereichernd für den Alltag
wirken.
Auch die Fotos von Sabina Sabovic geben in Kombination mit den
Zeichnungen von Andreas Dymke erste Hinweise auf das, was wir
Ihnen bieten und worin, dazu ergänzend, Ihre Aufgabe besteht: erst
durch Ihre Fantasie werden die Bilder vervollständigt.
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen und uns eine überraschende, erlebnisreiche und bereichernde Spielzeit 2017/18!
Ihr
Felix Eckerle
Chefdramaturg
21
Tschitti Tschitti Bäng Bäng
22
Musiktheater
23
Kay Kuntze
Operndirektor
24
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freunde des Musiktheaters,
in dieser Spielzeit finden sich nicht weniger als 16 Inszenierungen auf
dem Spielplan des Musiktheaters. In den großen Häusern bereiten
wir vier Neuinszenierungen vor: Den Premierenreigen eröffnet Sunset
Boulevard, das erstmalig in Ostthüringen zu erleben ist. Freuen Sie
sich auf große Balladen von Musical-Altmeister Andrew Lloyd Webber
und eine ergreifende, erschütternde Hommage an den Stummfilmstar
Norma Desmond. Diese Rolle übernimmt erstmalig Angelika Milster.
Nach längerer Zeit wird dann endlich wieder eine Oper von Wolfgang
Amadeus Mozart auf dem Programm stehen. Mit 26 Jahren schrieb
er sein zu Lebzeiten mit Abstand erfolgreichstes Bühnenwerk: das
Singspiel Die Entführung aus dem Serail. Für die Inszenierung konnten
wir Kobie van Rensburg gewinnen, einen Künstler, der auf den großen
Bühnen dieser Welt zu Hause ist.
Mit Oedipe, einzige Oper des genialen Rumänen George Enescu, darf
ich eine ganz besondere Premiere ankündigen. Atmosphärisch dicht
und farbenprächtig erzählt Enescu einen großen Menschenmythos: die
Geschichte des Ödipus von der Geburt bis zum Tod. Dieses 1936 in Paris
uraufgeführte Meisterwerk geriet in den Schatten des II. Weltkriegs
und wurde seither nur sehr selten aufgeführt, sodass ihm bis heute der
verdiente Sprung ins Repertoire verwehrt blieb.
Mittendrin im Kernrepertoire hingegen steht Bedřich Smetanas vor 150
Jahren uraufgeführte Oper Die verkaufte Braut, in der sich wahre Liebe
gegen die von der regulierenden Kraft des Geldes bestimmte behauptet.
Schnell avancierte die Oper mit ihrer pathosfreien Schlichtheit zum
Publikumsliebling und zum meistgefeierten Bühnenwerk Smetanas.
In den kleinen Spielstätten gibt es zwei kleine, aber feine Produktionen
zu entdecken: In den hebräischen Kammeropern werden in Kooperation
mit den ACHAVA Festspielen zwei jüdische Ursprungsmythen theatral
aufgearbeitet, wobei Michael Gnesins Die Jugend Abrahams als erste
hebräische Oper überhaupt gelten darf. 75 Jahre nach der Ermordung
von Sophie und Hans Scholl spielen wir Udo Zimmermanns ergreifende
Kammeroper Weiße Rose, welche die letzte Stunde vor der Hinrichtung
des Geschwisterpaares zeigt und die zeitlos brennende Frage „Wann
beginnt Faschismus?“ beantwortet: nicht erst bei der aktiven Teilnahme,
sondern bereits beim Wegschauen.
Viele weitere Premieren und Repertoirestücke stellen wir Ihnen auf
den nächsten Seiten vor. Ich hoffe, Ihre Neugier geweckt zu haben und
verbleibe
Grußwort
Operndirektor
Kay Kuntze
Assistentin der
Geschäftsführung
Simone Seifert
T 0365 8279120
[email protected]
mit herzlichen Grüßen,
Kay Kuntze
Operndirektor
25
Sunset Boulevard
PREMIEREN
So. 24. September 2017
Landestheater Altenburg
18:00 Uhr · Großes Haus
Fr. 8. Juni 2018
Bühnen der Stadt Gera
19:30 Uhr · Großes Haus
Musical
Musik von Andrew Lloyd Webber
Buch und Gesangstexte von Don Black und Christopher Hampton
Basierend auf dem Film von Billy Wilder
Deutsch von Michael Kunze
Mit Angelika Milster als Norma Desmond
„Wer denkt schon an die, die liegen bleiben
auf dem Sunset Boulevard.“
Joe Gillis
Musikalische Leitung
Thomas Wicklein
Inszenierung
Michael Wallner
Bühne
Till Kuhnert
Kostüme
Hilke Förster
Choreografie
Lillian Stillwell
Choreinstudierung
Holger Krause
Dramaturgie
Felix Eckerle
Mit freundlicher Unterstützung der
Joe Gillis hält zufällig in der Einfahrt eines stattlichen Anwesens am
berühmten Sunset Boulevard. Dort residiert die Stummfilmdiva Norma
Desmond. Einst zu großem Ruhm und Reichtum gelangt, lebt sie jetzt
einsam und zurückgezogen, schwelgt in Erinnerungen an vergangene
Zeiten und gibt sich der Illusion hin, ihre einzigartige Filmkarriere
fortzusetzen. Ihr Butler unterstützt sie in ihrem Wahn. Als Norma hört,
dass Joe Drehbuchautor ist, sieht sie in ihm die Chance, den Weg zurück
in die Studios zu finden. Doch mittlerweile verwirklichen andere
Akteure im Hollywood der 50er Jahre ihren Traum vom großen Erfolg.
Basierend auf dem gleichnamigen Film von Billy Wilder (1950), der die
glitzernde Filmwelt der Traumfabrik Hollywood ironisch hinterfragt,
schuf Andrew Lloyd Webber 1993 eines der erfolgreichsten und zugleich
emotional packendsten Musicals. Das Schicksal Norma Desmonds steht
exemplarisch für alle Menschen, die, gefangen in ihrer Vergangenheit,
den Bezug zur Realität im Hier und Heute verloren haben.
Angelika Milster wurde mit der Rolle der Grizabella in der deutschsprachigen Erstaufführung des Musical-Welterfolgs Cats in Wien zum
Star. Auch in Berlin, Paris und Washington, als Sängerin in den Genres
Musical, Schlager und Klassik sowie als Schauspielerin im Film und auf
der Bühne feierte sie große Erfolge und wurde vielfach ausgezeichnet
(Ernst-Lubitsch-Preis, Goldene Schallplatte, ECHO). Jetzt gibt Angelika
Milster bei Theater&Philharmonie Thüringen ihr Rollendebüt als Norma
Desmond. Als Joe Gillis ist Kai Wefer an ihrer Seite zu erleben.
Altenburg Fr. 29.09.17 · 19:30 Uhr / So. 01.10.17 · 18:00 Uhr / Do. 26.10.17 · 14:30 Uhr
Sa. 28.10.17 · 19:30 Uhr / Sa. 16.12.17 · 19:30 Uhr / Do. 28.12.17 · 19:30 Uhr
Gera So. 10.06.18 · 14:30 Uhr / Sa. 16.06.18 · 19:30 Uhr / Fr. 22.06.18 · 19:30 Uhr
26
Kai Wefer
Bariton
27
Ulrich Burdack
Bass
28
Don Pasquale
Komische Oper in drei Akten
Libretto von Giovanni Ruffini und dem Komponisten
Musik von Gaetano Donizetti
In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
PREMIERE
Fr. 20. Oktober 2017
Bühnen der Stadt Gera
19:30 Uhr · Großes Haus
„Auch ich kenne die Zauberkraft eines Blicks
zur rechten Zeit.“
Norina
Durch eine Heirat will der unersättliche Don Pasquale die Bedingung
zu einer bedeutenden Erbschaft erfüllen. Sein Neffe Ernesto soll
stattdessen leer ausgehen. Als Brautwerber hat der betagte Junggeselle
ausgerechnet Dottore Malatesta auserwählt, nicht wissend, dass dieser
ein guter Freund Ernestos ist. Darum heckt Malatesta eine List aus
und empfiehlt ihm eine soeben erfundene Schwester namens Sofronia
als Ehefrau. Hinter diesem falschen Namen verbirgt sich in Wahrheit
Norina, die eigentlich Ernesto ehelichen will. Begeistert von der
Intrige und in der Absicht, dem Alten einen Denkzettel zu verpassen,
stimmt sie dem Schwindel zu und geht scheinbar auf die Heiratspläne
ein. Als der ahnungslose Ernesto von der geplanten Vermählung des
Onkels erfährt, steigert sich sein Kummer über das verlorene Erbe zum
Entsetzen.
Musikalische Leitung
GMD Laurent Wagner
Inszenierung
Axel Köhler
Bühne, Kostüme
Arne Walther
Choreinstudierung
Holger Krause
Dramaturgie
Felix Eckerle
Nach der Uraufführung im Jahr 1843 am Théâtre-Italien in Paris trat
Gaetano Donizettis (1797-1848) komische Oper einen Siegeszug durch
die Theater der Welt an. Vor allem wegen der subtilen Charakterisierung
der Figuren und der lebendig-frischen, melodienreichen BelcantoMusik begeistert Don Pasquale bis heute das Publikum.
Axel Köhlers Inszenierungen in Innsbruck, Graz, München, Halle und
an der Semperoper Dresden fanden große Anerkennung und wurden
vielfach ausgezeichnet. Zuvor hatte Köhler seine internationale Sängerkarriere beendet.
Gera So. 22.10.17 · 14:30 Uhr / Sa. 11.11.17 · 19:30 Uhr / Fr. 17.11.17 · 19:30 Uhr
Mi. 27.12.17 · 19:30 Uhr / So. 28.01.18 · 14:30 Uhr
29
Saul in Ein Dor/
Die Jugend Abrahams
PREMIERE
Fr. 10. November 2017
Bühnen der Stadt Gera
19:30 Uhr · Bühne am Park
Hebräische Kammeropern von Josef Tal und Michail Gnesin
In Kooperation mit den ACHAVA Festspielen Thüringen und dem
Lehrstuhl für Geschichte der jüdischen Musik der Hochschule für Musik
FRANZ LISZT Weimar sowie Deutschlandradio Kultur
In hebräischer Sprache mit deutschen Übertiteln
In der Reihe Vom Himmel hoch – Glaube und Gesellschaft
„Sehen die Götter in der Dunkelheit nicht?“
Abraham
Musikalische Leitung
GMD Laurent Wagner
Inszenierung
Michael Dissmeier
Bühne, Kostüme
Hilke Förster
Wissenschaftliche
Beratung
Prof. Dr. Jascha Nemtsov
Dramaturgie
Felix Eckerle
Josef Tal (1910-2008) musste 1934 vor dem Nazi-Terror nach Palästina
fliehen und avancierte dort nach dem II. Weltkrieg zu einem
Mitbegründer der israelischen klassischen Musik. Saul in Ein Dor
wurde 1955 uraufgeführt. Die Opera Concertante schildert die
Begegnung des ersten Königs Israels mit der Wahrsagerin von Ein Dor,
die ihm ein tragisches Schicksal prophezeit. „Die Bibel als Opernlibretto
zu verwerten, war riskant. Judaisten sahen die Gefahr weltlicher
Profanierung. Das Gegenteil stellte sich heraus: Zu hören war jüdische
Musik ohne jedes Melodiezitat aus traditioneller Liturgie, israelische
Musik ohne nationale Symbole und obendrein in modernistischer
Atonalität“, berichtet Tal in seiner Autobiografie.
Die symbolisch aufgeladene Geschichte über die Jugend des Stammvaters Israels und dessen Streben nach Welterkenntnis diente Michail
Gnesin (1883-1957) als Inspirationsquelle für seine Kammeroper. 1922
komponierte er den größten Teil des Werks in Palästina und beendete
den Klavierauszug der Oper Anfang Januar 1923 in Moskau. Jascha
Nemtsov hat das Manuskript dieser ersten explizit jüdischen Oper
in hebräischer Sprache in einem Moskauer Archiv wiederentdeckt.
Nemtsov: „Gnesins Grundgedanke zum Wesen der Musik besteht darin,
dass die musikalische Sprache einerseits geeignet ist, außermusikalische
Bilder plastisch vorstellbar zu gestalten, und dass sie andererseits einen
stark ausgeprägten philosophischen Aspekt beinhaltet.“
Die beiden Kammeropern jüdischer Komponisten basieren auf biblischen Legenden, sind inspiriert durch den Zionismus und könnten
doch thematisch und musikalisch nicht unterschiedlicher sein. Die
Jugend Abrahams wurde von Boris Filanovsky orchestriert und gelangt
zur Uraufführung.
Gera So. 19.11.17 · 18:00 Uhr / Sa. 25.11.17 · 19:30 Uhr / Do. 07.12.17 · 19:30 Uhr
So. 21.01.18 · 18:00 Uhr
30
Alejandro Lárraga Schleske
Bariton
31
Christel Loetzsch
Mezzosopran
32
Aufstieg und Fall der
Stadt Mahagonny
Oper in drei Akten (1930)
Libretto von Bertolt Brecht
Musik von Kurt Weill
In der Reihe Die goldenen 20er
THEATERFRÜHSTÜCK
So. 5. November 2017
Landestheater Altenburg
11:00 Uhr · Heizhaus
PREMIERE
So. 12. November 2017
Landestheater Altenburg
18:00 Uhr · Großes Haus
„Vor allem aber achtet scharf,
dass man hier alles dürfen darf.“
Chor
Leokadja Begbick, Fatty und Dreieinigkeitsmoses ist im Leben nur wenig
geglückt. Wegen verschiedener Vergehen steckbrieflich verfolgt, suchen
sie ihr Heil in der Gründung der Stadt Mahagonny mitten in der Wüste.
Schnell verbreitet sich der Ruf, dass hier alles erlaubt sei, was andernorts
verboten ist. Und so entfaltet Mahagonny eine große Anziehungskraft
für Vergnügungssüchtige, Glücksspieler und Liebestolle. Es kommen
Heilsbringer, Holzfäller und Huren. Nur ein Verbrechen wird in dieser
Stadt verfolgt: kein Geld zu haben.
Die 1930 in Leipzig uraufgeführte Oper thematisiert die Auswüchse
von übermäßiger Freizeit und ungebremstem Konsum und die mit
ihnen verbundenen Illusionen; sie handelt zugleich von sich als
Gattung, insofern diese als Ausdruck einer bürgerlich-kulinarischen,
realitätsverweigernden Haltung galt. Zu den Texten von Bertolt
Brecht (1898-1956) schrieb Kurt Weill (1900-1950) eingängige Lieder
(„Alabama-Song“, „Auf nach Mahagonny“), mal schwungvoll, mal
sentimental, machte Anleihen in der klassischen Musik, integrierte
europäische und amerikanische Populärmusik, verschachtelte die
Elemente gekonnt und schuf eine ganz eigene, bis heute gültige und
eingängige Musik.
Musikalische Leitung
Takahiro Nagasaki
Inszenierung
Roland Schwab
Bühne, Kostüme
Christl Wein
Choreinstudierung
Holger Krause
Dramaturgie
Felix Eckerle
Mit Roland Schwab, dem Ostthüringer Publikum bereits durch seine
bildgewaltigen Inszenierungen von Jules Massenets Werther und Franz
Lehárs Die lustige Witwe bekannt, konnte ein an großen Opernhäusern
wie der Deutschen Oper Berlin und der Bayerischen Staatsoper
München gefeierter Regisseur erneut gewonnen werden.
Altenburg So. 19.11.17 · 18:00 Uhr / Fr. 08.12.17 · 19:30 Uhr
Gera So. 15.10.17 · 14:30 Uhr
33
MATINEE
So. 4. Februar 2018
Bühnen der Stadt Gera
11:00 Uhr · Großes Haus
PREMIERE
Fr. 9. Februar 2018
Bühnen der Stadt Gera
19:30 Uhr · Großes Haus
Die Entführung aus dem Serail
Singspiel in drei Aufzügen KV 384
Libretto von Christoph Friedrich Bretzner,
bearbeitet von Johann Gottlieb Stephanie d. J.
Musik von Wolfgang Amadeus Mozart
„Nichts ist so häßlich als die Rache;
Hingegen menschlich, gütig sein,
Und ohne Eigennutz verzeihn,
Ist nur der großen Seelen Sache!“
Finale III. Akt
Musikalische Leitung
GMD Laurent Wagner
Inszenierung, Bühne,
Kostüme, Video
Kobie van Rensburg
Choreinstudierung
Holger Krause
Dramaturgie
Laura Knoll
Mit freundlicher Unterstützung der
Die Edeldame Konstanze, ihre Zofe Blonde sowie deren Freund Pedrillo
fallen auf einer Seereise Piraten in die Hände, die sie auf einem Sklavenmarkt verschachern. So geraten sie ins Haus des türkischen Sultans
Bassa Selim. Dieser verliebt sich sogleich in Konstanze und umwirbt
sie mit großem Einsatz. Blonde überlässt er hingegen seinem Aufseher
Osmin, der mit allen Mitteln versucht, ihre Liebe zu gewinnen. Belmonte, dem Geliebten von Konstanze, gelingt es nach qualvoller Irrfahrt, das Serail mit den Gefangenen ausfindig zu machen. Sein Diener
Pedrillo, der beim Bassa mittlerweile als Gärtner tätig ist, schleust ihn
in den Harem. Die beiden schmieden einen Plan, um die stolzen und
auf ihre Treue beharrenden Frauen aus den Fängen der liebeshungrigen
Türken zu befreien. Doch die Entführung scheitert und das Leben der
vier Unglücklichen liegt in der Hand des Bassas.
Kaiser Joseph II. gab 1782 die Komposition der Entführung aus dem
Serail in Auftrag, um der italienischen Oper eine genuin deutsche entgegenzusetzen. Sie besitzt volkstümlichen Charakter, wobei die großen
Themen der Liebe und Treue im Mittelpunkt stehen. Mozarts (17561791) Musik trägt zuweilen ernste und gefühlvolle Züge, der Grundtenor
ist jedoch spielerisch und heiter. Eine Besonderheit stellte damals die
„türkische“ Musik dar, die Mozart der Janitscharenmusik entlehnte und
v. a. den orientalischen Figuren zur Seite stellte.
Kobie van Rensburg, weltweit gefeierter Tenor, hat zwischenzeitlich ins Regiefach gewechselt. Nach Regiearbeiten in München,
Halle, Chemnitz u. a. schließt sich nun mit seiner Inszenierung der
Entführung ein Kreis, denn mit diesem Werk debütierte der Südafrikaner 1991 als Belmonte an der Roodepoort City Opera.
Gera So. 11.02.18 · 14:30 Uhr / Fr. 02.03.18 · 19:30 Uhr / Sa. 03.03.18 · 19:30 Uhr
Mo. 02.04.18 · 18:00 Uhr
34
Miriam Zubieta
Sopran
35
36
Weiße Rose
Szenen für 2 Sänger und 15 Instrumentalisten
(Neufassung 1985)
Libretto von Wolfgang Willaschek
Musik von Udo Zimmermann
Zum 75. Gedenkjahr an die Widerstandsbewegung
Ab 13 Jahren
PREMIERE
Sa. 10. Februar 2018
Bühnen der Stadt Gera
19:30 Uhr · Bühne am Park
„Ich bin nach wie vor der Meinung, das Beste getan zu haben,
was ich gerade jetzt für mein Volk tun konnte.“
Sophie Scholl
Ab Sommer 1942 verbreitete die studentische Widerstandsgruppe „Die
Weiße Rose“ im süddeutschen Raum Flugblätter gegen Hitler und das
nationalsozialistische Regime. Sie forderte darin zunächst zum passiven
Widerstand auf, aber schon bald auch zum Sturz der Regierung. Die
Flugblätter waren mehr als nur ein Aufstand des Gewissens. Sie waren
politisch hoch motiviert und entstanden aus der Überzeugung heraus,
dass man nicht mehr schweigend zuschauen dürfe, sondern Widerstand
gegen das verbrecherische System leisten müsse. Die fünf Münchner
Studentinnen und Studenten sowie ihr Professor bezahlten diese
Überzeugung mit ihrem Leben. Sie wurden 1943 zum Tode verurteilt
und hingerichtet.
Musikalische Leitung
Takahiro Nagasaki
Inszenierung
Juliane Stephan
Bühne, Kostüme
Ronald Winter
Dramaturgie
Felix Eckerle
Udo Zimmermann (*1943) skizziert mit Weiße Rose eine „innere
Handlung“: „Mich bewegte weniger die Frage nach der Bewältigung
von Faschismus als die, wie wir mit Wahrheit umgehen“, so der
Komponist. „Wir fragten uns, was man getan hätte, wäre man damals
selbst in einer solchen Situation gewesen. Und: Was tut man heute
zwischen Tatbereitschaft und Opportunismus? Man kann die Wahrheit
nur finden, wenn man ständig sein Gewissen prüft, persönliche
Verantwortung empfindet.“
Die facettenreiche Partitur bewegt sich zwischen musikalischem
Aufschrei und innerer Stille. Die Uraufführung fand 1986 in Hamburg
statt; seitdem gehört das Werk zu den erfolgreichsten deutschen
Nachkriegsopern.
Weitere Vorstellungen
finden Sie unter
www.tpthueringen.de
und im aktuellen
Monatsleporello.
Gera So. 25.02.18 · 18:00 Uhr / Sa. 17.03.18 · 19:30 Uhr / Sa. 24.03.18 · 19:30 Uhr
37
MATINEE
So. 8. April 2018
Bühnen der Stadt Gera
11:00 Uhr · Konzertsaal
PREMIERE
Fr. 13. April 2018
Bühnen der Stadt Gera
19:30 Uhr · Großes Haus
Oedipe
Lyrische Tragödie in vier Akten und sechs Bildern
Libretto von Edmond Fleg
Musik von George Enescu
In französischer Sprache mit deutschen Übertiteln
„Ah, besser, du würdest niemals ganz verstehen,
wer du bist.“
Jokaste
Musikalische Leitung
GMD Laurent Wagner
Inszenierung
Kay Kuntze
Bühne, Kostüme
Duncan Hayler
Choreinstudierung
Holger Krause
Dramaturgie
Felix Eckerle
Ödipus ist der Enthüllungskrimi in der griechischen Mythologie: Ein
Orakel verkündet, dass der Sohn des Lajos seinen Vater töten und seine
Mutter heiraten wird. Die entsetzten Eltern lassen den Neugeborenen
mit zusammengebundenen Füßen in der Wüste aussetzen. Er wird aber
von einem Hirten gerettet und nach Korinth gebracht, wo er als Sohn
des Königs aufwächst. Als Ödipus das Orakel von Delphi aufsucht, wird
auch ihm das Schicksal geweissagt, den Vater zu töten und die Mutter
zu ehelichen. Um dem zu entgehen, flieht er von seinen vermeintlichen
Eltern aus Korinth und trifft dabei auf seinen leiblichen Vater Lajos, den
er nach einem heftigen Streit im Kampf tötet. Er befreit Theben von der
grausamen Sphinx und heiratet die Witwe des Lajos, seine Mutter, mit
der er vier Kinder zeugt. Anzeichen verdichten sich, dass sich der einstige Orakelspruch erfüllt haben könnte. Unerbittlich forscht Ödipus
nach der Wahrheit. Als er die Zusammenhänge begreift, alles klar sieht,
sticht er sich die Augen aus. Mit seiner Tochter Antigone begibt er sich
auf eine lange Wanderschaft …
Die monumentale Komposition des Rumänen George Enescu (18811955) basiert auf den antiken Dramen Oedipus Tyrannos und Oedipus
auf Kolonos von Sophokles, geht jedoch recht frei mit den Vorlagen um.
So beginnt die Oper bereits bei Ödipus’ Geburt; eine besondere Bedeutung kommt auch dessen Begegnung mit der Sphinx zu.
Oedipe wurde 1936 in Paris uraufgeführt und gilt als das Meisterwerk
Enescus. Die Oper, so der Komponist, muss „ihren Schwung behalten.
Kein Pathos, keine Wiederholungen, kein unnötiges Geschwätz. Die
Handlung muss sich schnell entwickeln.“ Quelle seines Kompositionsstils ist die Volksmusik seiner rumänischen Heimat. Dies manifestiert
sich in einer ständig changierenden Melodie, Harmonie und Klangfarbe, die den Hörer von Anfang bis Ende einnimmt.
Gera Sa. 21.04.18 · 19:30 Uhr / Fr. 18.05.18 · 19:30 Uhr
38
Holger Krause
Chordirektor
39
Opernchor von
Theater&Philharmonie
Thüringen
40
41
Johannes Beck
Bariton
42
Masepa
Oper in drei Akten
Libretto von Peter Tschaikowski und Viktor Burenin
Nach dem Gedicht Poltava von Alexander Puschkin
Musik von Peter Tschaikowski
In deutscher Sprache mit Übertiteln
Zum 125. Todesjahr des Komponisten
PREMIERE
So. 29. April 2018
Landestheater Altenburg
18:00 Uhr · Großes Haus
„Durch das dunkle Laub der Bäume
lugt der Mond zu uns herein.“
Maria
Masepa, Oberbefehlshaber der ukrainischen Kosaken, liebt Maria.
Deren Eltern, der vermögende Gutsherr Kotschubej und seine Frau
Ljubow, reagieren entsetzt auf diese Nachricht und versuchen die
Beziehung der beiden zu unterbinden, ist Maria doch wesentlich jünger
als Masepa und außerdem dessen Patentochter. Auch Masepas Hinweis,
die Liebe beruhe auf Gegenseitigkeit und Maria sei vielleicht von ihm
schwanger, beruhigt die Situation nicht. Die Eltern stellen Maria vor
eine äußerst schwierige Wahl: Entweder bleibt sie bei ihrer Familie
und auch bei ihrem Jugendfreund Andrej, oder sie entscheidet sich
für Masepa, den sie liebt, und wird dafür von ihrer Familie verstoßen.
Marias Flucht mit ihrem Geliebten setzt eine schier endlose Spirale
von Intrigen, Gewalt, privaten und politischen Machtspielen, Verrat,
Verletzungen und Tod in Gang. Trotz der unzähmbaren Brutalität, die
ihn bis zur Selbstvernichtung führt, wirbt Masepa um Verständnis,
dass seine Liebe zu Maria echt und gut ist. Zurück bleibt Maria, die in
geistiger Umnachtung ein berührendes Wiegenlied anstimmt.
Musikalische Leitung
GMD Laurent Wagner
Inszenierung
Kay Kuntze
Bühne, Kostüme
Martin Fischer
Choreinstudierung
Holger Krause
Dramaturgie
Nastasia Tietze
Peter Tschaikowski (1840-1893) fasziniert weniger die politische
Instrumentalisierung Masepas als ukrainischer Freiheitskämpfer oder
Verräter, wie er im 19. Jahrhundert oftmals dargestellt wurde; er betont
hingegen die Auswirkungen politischer Auseinandersetzungen auf
zwischenmenschliche Beziehungen. Die 1884 in Moskau uraufgeführte,
auch in Deutschland in jüngster Zeit öfter gespielte Oper ist von großer
Leidenschaft und Tragik geprägt, der sich niemand entziehen kann.
Altenburg Do. 03.05.18 · 14:30 Uhr / Fr. 04.05.18 · 19:30 Uhr
Gera So. 11.03.18 · 14:30 Uhr / So. 15.04.18 · 14:30 Uhr
43
THEATERFRÜHSTÜCK
Mo. 21. Mai 2018
Altenburg
11:00 Uhr · Lindenau-Museum
PREMIERE
So. 27. Mai 2018
Landestheater Altenburg
18:00 Uhr · Großes Haus
Die verkaufte Braut
Komische Oper in drei Akten
Libretto von Karel Sabina
Musik von Bedřich Smetana
Deutsch von Kurt Honolka
„Für diesen Preis, jetzt hört und schaut,
verkauft der Mensch die eigne Braut.“
Kecal
Musikalische Leitung
Takahiro Nagasaki
Inszenierung
Kay Kuntze
Bühne, Kostüme
Irene Suhr
Choreinstudierung
Holger Krause
Dramaturgie
Felix Eckerle
Marie und Wenzel sollen gemäß dem Wunsch ihrer Väter heiraten.
Kruschina und Micha wollen mit der arrangierten Ehe Erbe und
Wohlstand der beiden sichern. Nachdem Michas erstgeborener Sohn als
verschollen gilt, erscheint der naive Wenzel dem alten Kruschina als der
ideale Schwiegersohn. Doch Marie setzt sich gegen den Plan ihres Vaters
zur Wehr, liebt sie doch den Knecht Hans. Der Heiratsvermittler Kecal
versucht, Hans umzustimmen. Der Außenseiter willigt scheinbar gegen
Zahlung einer hübschen Summe ein und sagt sich von der Enttäuschten
los. Er stellt allerdings die Bedingung, dass nur ein Sohn Michas
Marie zur Frau nehmen dürfe. Dieser obszöne Handel wird von der
empörten Dorfgesellschaft missbilligt und Marie ist zutiefst gekränkt.
Doch dann gibt sich Hans als Michas erstgeborener Sohn zu erkennen.
Mit ihrer Liebesheirat sichern sich Marie und Hans auch das Erbe. Die
bestehende Ordnung gerät ins Wanken …
1866 in Prag uraufgeführt, gilt Die verkaufte Braut als eine zugleich
komödiantische wie doppelbödige Buffo-Oper, die zu den beliebtesten
ihres Genres überhaupt zählt. Das Meisterwerk Bedřich Smetanas
(1824-1884) besticht durch seine böhmische Volkstümlichkeit,
Melodienreichtum und eine farbige Instrumentation. In Ostthüringen
ist es erstmals seit 1984 wieder zu erleben.
Altenburg Do. 31.05.18 · 14:30 Uhr / So. 17.06.18 · 14:30 Uhr
44
Anne Preuß
Sopran
45
Wiederaufnahmen
Rigoletto
Gera
Fr. 06.10.17 · 19:30 Uhr
Di. 31.10.17 · 18:00 Uhr
Sa. 13.01.18 · 19:30 Uhr
Oper in drei Aufzügen
Libretto von Francesco Maria Piave nach dem Drama Le Roi s’amuse von
Victor Hugo · Musik von Giuseppe Verdi
In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
„Duncan Haylers Bühnenbilder und Kostüme verströmen ein fröstelndes
Faszinosum, und Kay Kuntzes handwerklich virtuose Lichtregie und
Personenführung unterstreicht diese Wirkung kongenial ...“
Thüringische Landeszeitung
Musikalische Leitung GMD Laurent Wagner Inszenierung Kay Kuntze
Bühne, Kostüme Duncan Hayler Choreinstudierung Holger Krause
Dramaturgie Felix Eckerle
Der Freischütz
Altenburg
So. 08.10.17 · 14:30 Uhr
So. 14.01.18 · 14:30 Uhr
Oper in drei Abteilungen
Libretto von Johann Friedrich Kind · Musik von Carl Maria von Weber
„Hans-Georg Priese singt und spielt einen authentischen Max mit hellem
Klang und weicher Intonation. Kai Wefer gibt einen kernigen Kaspar und
der Eremit und Samiel in Personalunion von Ulrich Burdack punktet mit
kräftiger Stimmführung.“ Das Opernglas
Musikalische Leitung GMD Laurent Wagner Inszenierung Bruno Berger-Gorski
Bühne, Kostüme Knut Hetzer Choreinstudierung Holger Krause
Dramaturgie Felix Eckerle
Jekyll & Hyde
Gera
So. 29.10.17 · 18:00 Uhr
So. 05.11.17 · 18:00 Uhr
Mi. 13.12.17 · 19:30 Uhr
46
Musical in zwei Akten
Nach der Novelle Der seltsame Fall des Dr. Jekyll und Mr. Hyde
von Robert Louis Stevenson für die Bühne konzipiert von Steve Cuden
und Frank Wildhorn · Buch und Liedtexte von Leslie Bricusse · Musik von
Frank Wildhorn · Orchestrierung von Kim Scharnberg · Arrangements
von Jason Howland · Deutsch von Susanne Dengler und Eberhard Storz
„Für die Premiere gab es minutenlang Standing Ovations, und ein
Hauch von Broadway wehte durch Geras Musentempel.“ Thüringische
Landeszeitung
Musikalische Leitung Thomas Wicklein Inszenierung Kay Kuntze
Bühne, Kostüme Duncan Hayler Choreografie AnnaLisa Canton
Choreinstudierung Holger Krause Dramaturgie Lorina Mattern
Tschitti Tschitti Bäng Bäng
Familienmusical
Musik und Gesangstexte von Richard M. Sherman und Robert B. Sherman
Für die Bühne bearbeitet von Jeremy Sams und Ray Roderick
Basierend auf dem gleichnamigen MGM Film
Deutsch von Frank Thannhäuser · Orchestriert von Olav Kröger
„Ein absolutes Muss für große und kleine Theaterfreunde.“
Thüringische Landeszeitung
Musikalische Leitung Thomas Wicklein Inszenierung Kay Kuntze
Bühne, Kostüme Duncan Hayler Choreografie AnnaLisa Canton
Choreinstudierung Holger Krause Dramaturgie Felix Eckerle
F
Altenburg
Mi. 06.12.17 · 18:00 Uhr
So. 24.12.17 · 10:30 Uhr
Mo. 25.12.17 · 18:00 Uhr
Gera
So. 18.03.18 · 14:30 Uhr
Di. 29.05.18 · 18:00 Uhr
Di. 12.06.18 · 18:00 Uhr
Von Paris nach Berlin,
über Budapest und Wien
Der große Operettenwettstreit
„Man griff mit vollen Händen in den Operettenfundus, fischte rund
20 Melodien heraus und verband diese zu einer attraktiven Revue, die
[…] vom Schmiss der Inszenierung und von der musikalischen Qualität
vieler Programmnummern durchaus ,staatstheatergemäßes‘ Format
erreichte.“ Osterländer Volkszeitung
Konzeption Heike Kley und Thomas Wicklein Musikalische Leitung Thomas
Wicklein Inszenierung, Choreografie Heike Kley Bühne, Kostüme Hilke Förster
Choreinstudierung Holger Krause Dramaturgie Laura Knoll
Altenburg
Do. 01.03.18 · 14:30 Uhr
Sa. 10.03.18 · 19:30 Uhr
So. 13.05.18 · 14:30 Uhr
Fr. 01.06.18 · 19:30 Uhr
Meisterklasse
Komödie von Terrence McNally
Deutsch von Inge Greiffenhagen und Bettina von Leoprechting
Musik von Vincenzo Bellini, Giacomo Puccini und Giuseppe Verdi
Mit Annette Büschelberger als Maria Callas
„Kay Kuntze hat einen intelligent unterhaltenden, tief berührenden,
die Kunst als Lebenselixier feiernden Theaterabend geschaffen – eine
Hommage auf ein Künstler-Ethos, an die Callas, die auf der Bühne siegte,
aber im Leben unterlag.“ Osterländer Volkszeitung
Inszenierung Kay Kuntze Klavier Thomas Wicklein
Bühne, Kostüme Christian Werdin
Altenburg
Sa. 31.03.18 · 19:30 Uhr
Gera
So. 18.02.18 · 14:30 Uhr
Fr. 20.04.18 · 19:30 Uhr
47
Aladdin und die Wunderlampe
48
Schauspiel
49
Manuel Kressin
Schauspieldirektor
50
Sehr geehrte Damen und Herren,
im folgenden Kapitel unseres Spielzeitheftes stellen wir Ihnen die
Produktionen und Ensemblemitglieder des Schauspiels 2017/18 vor.
Einige neue Gesichter werden Ihnen dort begegnen, Gesichter von
Unbekannten, die Sie in dieser Spielzeit kennenlernen können. Und
auch die neuen Schauspielerinnen und Schauspieler freuen sich darauf,
Ihre Bekanntschaft zu machen.
Begegnungen mit Unbekannten. Aufeinandertreffen von Menschen.
Schließlich miteinander vertraut sein. Ich kann mir nichts Aufregenderes vorstellen als das! Jede neue Begegnung ist ein Abenteuer,
voller Spannung, ob ein Kennenlernen gelingt, ob man eine gemeinsame Sprache finden, Vertrauen aufbauen kann. Und manches
Kennenlernen führt dazu, dass man feststellen muss: Die Erwartungen
wurden enttäuscht, der erste Eindruck trog, man sollte besser wieder
getrennter Wege gehen. Auch ein vermeintliches Vertrautsein kann
böse Überraschungen mit sich bringen. Doch jeder Mensch ist ein
Abenteuer und hat eine Geschichte, die es wert ist, erzählt zu werden.
Und wir wollen so viele wie möglich davon erzählen …
Grußwort
Schauspieldirektor
Manuel Kressin
manuel.kressin@
tpthueringen.de
Bei meinem Vorsprechen als Schauspieler 2009 in Gera war ich so
wahnsinnig beeindruckt von der Schönheit und Imposanz des Hauses,
dass ich mir sagte: „Das ist eine Nummer zu groß für dich. Die werden
dich niemals engagieren.“ Sie taten es, und in den letzten Jahren durfte
ich die Herzlichkeit der Mitarbeiter und Zuschauer kennenlernen.
Ich wurde mit den Häusern und Menschen in Altenburg und Gera so
vertraut, dass ich sehr stolz bin, Ihnen nun als Schauspieldirektor mein
Team und seine Geschichten vorstellen zu dürfen. Das Schauspielensemble ist voller Neugier und Lust auf ein Zusammentreffen mit
Ihnen – ganz gleich ob zum ersten oder zum wiederholten Male.
Disponentin,
Persönliche Referentin
des Schauspieldirektors
Kerstin Peupelmann
Ich wünsche uns allen viele schöne Begegnungen im Theater, bei denen
wir durch die Kunst auf der Bühne uns, unsere Träume und Fantasie
kennenlernen und spüren, wie vertraut wir uns sein können.
T 03447 585188
svea.haugwitz@
tpthueringen.de
T 03447 585318
kerstin.peupelmann@
tpthueringen.de
Dramaturgin
Svea Haugwitz
Herzlich
Ihr
Manuel Kressin
Schauspieldirektor
51
Svea Haugwitz
Dramaturgin für Schauspiel
und Puppentheater
52
Olav Kröger
Schauspielkapellmeister
53
Maximilian Popp
Schauspieler
54
Menschen im Hotel
Schauspiel-Symphonie von Vicki Baum
In einer Bearbeitung von Manuel Kressin
In der Reihe Die goldenen 20er
Ab 16 Jahren
MATINEE
So. 24. September 2017
Bühnen der Stadt Gera
11:00 Uhr · Großes Haus
PREMIERE
Fr. 29. September 2017
Bühnen der Stadt Gera
19:30 Uhr · Großes Haus
„Sehen Sie sich die Leute an! Die haben ja doch kein Gesicht.
Alle sind Attrappen miteinander. Sie sind alle tot und
wissen’s gar nicht.“
Dr. Otternschlag
Im Berliner Grand Hotel herrscht ein Kommen und Gehen. Die
unterschiedlichsten Leute übernachten hier, treffen aufeinander und
leben doch aneinander vorbei. Da ist die Primaballerina Grusinskaya,
die, einst groß und umjubelt, nun nur noch ein Schatten ihrer selbst ist.
Sie lechzt nach Aufmerksamkeit und kann doch in ihrem gegenwärtigen
Leben keinen Sinn mehr finden. Da begegnet ihr der Baron Gaigern und
sie verbringt eine Liebesnacht mit ihm. Der verarmte Adelige aber hat
ursprünglich ganz andere Pläne in dem Hotel verfolgt … Unterdessen
trifft der todkranke Buchhalter Kringelein auf den morphiumsüchtigen
Dauermieter Dr. Otternschlag. Der eine hungernd danach, die große
Welt zu erleben, der andere vom Dasein gelangweilt. Dem Unternehmer
Preysing schwimmen unterdessen die Felle weg und er sucht Trost in
den Armen der Sekretärin auf Zeit, Fräulein Flamm.
In diesem Hotel treffen Schicksale auf engem Raum aufeinander: Es wird
geliebt, gehandelt, gestohlen, geredet und manchmal auch gestorben. Die
unterschiedlichsten Menschen betreten durch die Drehtür eine eigene
Welt, in der sich ihre Geschichten auf Zeit miteinander verzweigen, um
dann wieder auseinanderzugehen.
Der 1929 von Vicki Baum (1888-1960) geschriebene BestsellerRoman gibt nicht nur Einblick in die Vorgänge hinter verschlossenen
Zimmertüren, sondern blickt auch hinter die Fassaden der Gesellschaft. Bereits 1932 lief die erste Verfilmung unter dem Titel Grand
Hotel mit einem Staraufgebot in den Kinos und gewann den
Oscar als Bester Film. Manuel Kressins Stückfassung spürt der
gleichsam komödiantischen, kritischen und tragischen Geschichte
nach. Als Schauspiel-Symphonie konzipiert, werden Mitglieder
des Philharmonischen Orchesters Altenburg-Gera die Inszenierung
begleiten.
Inszenierung
Manuel Kressin
Bühne, Kostüme
Kristopher Kempf
Komposition,
Musikalische Leitung
Olav Kröger
Choreografie, Tanz
Katerina Vlasova
Dramaturgie
Svea Haugwitz
Mit freundlicher Unterstützung der
Gera So. 01.10.17 · 14:30 Uhr / So. 08.10.17 · 18:00 Uhr / Fr. 27.10.17 · 19:30 Uhr
Sa. 28.10.17 · 14:30 Uhr / Fr. 03.11.17 · 19:30 Uhr / Do. 28.12.17 · 19:30 Uhr
55
Elling
PREMIEREN
Sa. 7. Oktober 2017
Landestheater Altenburg
19:30 Uhr · Heizhaus
So. 14. Januar 2018
Bühnen der Stadt Gera
18:00 Uhr · Bühne am Park
Schauspiel von Axel Hellstenius
Nach dem Roman Blutsbrüder von Ingvar Ambjørnsen
Aus dem Norwegischen von Gabriele Haefs
Ab 14 Jahren
„Die Vorstellung von Reinkarnation hat mir oft
zu schaffen gemacht. Ich kann mir wirklich nur
vorstellen, dass ein Typ wie ich es unendlich weit
bis zum Nirwana hat.“
Elling
Inszenierung
Caro Thum
Bühne, Kostüme
Anike Sedello
Dramaturgie
Svea Haugwitz
Weitere Vorstellungen
finden Sie unter
www.tpthueringen.de
und im aktuellen
Monatsleporello.
Nach ihrem Aufenthalt in der Psychiatrie bekommen Elling und Kjell
Bjarne ihre erste eigene Wohnung, um nach und nach wieder in das
„normale“ Leben integriert zu werden. Dabei haben beide mit allerlei
Problemen und ihren persönlichen Ticks zu kämpfen. Die Hürden
des Alltags beginnen bereits beim Telefonieren. Die Vorstellung,
mit jemandem zu sprechen, den man nicht sieht, erscheint Elling als
vollkommen unnatürlich. Kjell Bjarne hingegen ist vollends begeistert
von den Möglichkeiten, die das neue Medium bietet: Nächtelang hängt
er am Telefon und lauscht neugierig Sexhotlines, was eine horrende
Telefonrechnung zur Folge hat. Doch nach und nach gelingt es dem
ungleichen Duo immer besser, sein neues Leben selbstständig zu
meistern: Während Kjell Bjarne mit der hochschwangeren Nachbarin
anbändelt, verfasst Elling Gedichte, die er auf Sauerkrautpackungen im
Supermarkt klebt. So finden beide ihren ganz speziellen Umgang mit
dem Leben „da draußen“.
Die Komödie über eine besondere Männerfreundschaft basiert auf dem
Roman Blutsbrüder aus der vierteiligen Elling-Reihe des norwegischen
Autors Ingvar Ambjørnsen (*1956). Die Erzählungen um das schrullige
Muttersöhnchen Elling überzeichnen die kleinen Neurosen, die viele
„normale“ Menschen von sich kennen. Aber was heißt schon „normal“?
Mit Witz und voller Hoffnung erzählt Elling vom Festhalten und
Loslassen und von der Suche nach einem Platz in der Gesellschaft.
Nach den Erfolgen Kassandra, Effi Briest und Kruso konnte Caro Thum
für diese Inszenierung erneut gewonnen werden.
Altenburg So. 15.10.17 · 18:00 Uhr / Fr. 27.10.17 · 19:30 Uhr / So. 29.10.17 · 18:00 Uhr
Fr. 10.11.17 · 19:30 Uhr / Mi. 13.12.17 · 18:00 Uhr
Gera So. 04.02.18 · 18:00 Uhr / Sa. 10.03.18 · 19:30 Uhr / Do. 29.03.18 · 19:30 Uhr
Gastspiel im Stadttheater Aschaffenburg Fr. 15.12.17 · 19:30 Uhr
56
Johannes Emmrich
Schauspieler
57
Mechthild Scrobanita
Schauspielerin
58
Mutter Courage und ihre Kinder
Drama von Bertolt Brecht
Musik von Paul Dessau
Ab 14 Jahren
THEATERFRÜHSTÜCK
So. 8. Oktober 2017
Landestheater Altenburg
11:00 Uhr · Heizhaus
PREMIERE
Sa. 14. Oktober 2017
Landestheater Altenburg
19:30 Uhr · Großes Haus
„In dem Krieg is’ noch allerhand für uns drin.“
Mutter Courage
Anna Fierling, genannt Mutter Courage, zieht gemeinsam mit ihren
Kindern durch Europa, das mitten im Dreißigjährigen Krieg von Leid
und Not gezeichnet ist. Sie versorgt die Truppen mit Waren und ernährt
durch diesen Handel ihre Familie. Doch der Krieg fordert seinen Tribut:
Ihren ersten Sohn Eilif verliert Mutter Courage an den Heeresdienst,
einige Jahre später wird ihr zweiter Sohn Schweizerkas als Zahlmeister
angeheuert. Bei einem Überfall wird er in Gefangenschaft genommen.
Courage verkauft ihren Wagen, um mit Hilfe von Bestechungsgeldern
den Sohn zu befreien. Doch die Mutter verhandelt zu lang, Schweizerkas
wird getötet. Während sie allein mit ihrer stummen Tochter Kattrin
weiterzieht, mal begleitet vom Feldprediger, mal vom Koch mit einem
Besuch beehrt, richtet der Krieg immer mehr Verwüstung an.
1939 im schwedischen Exil geschrieben, wollte Bertolt Brecht (18981956) mit seinem Lehrstück die skandinavischen Länder davor warnen,
sich aus wirtschaftlichen Gründen am II. Weltkrieg zu beteiligen. Diese
Mission scheiterte. Dennoch steht die Figur der Mutter Courage noch
heute als Sinnbild für eine kapitalistische Gesellschaft, die es versteht,
aus Leid und Not Profit zu ziehen.
Die von Brecht gegründete Form des epischen Theaters hat zum Ziel, mit
Hilfe unterschiedlicher Verfremdungstechniken den Zuschauer rational
zu fordern. Wichtig dabei ist auch die Musik, die das Bühnengeschehen
immer wieder unterbricht: „Die Musik Paul Dessaus zur Courage ist
nicht hauptsächlich eingängig; wie beim Bühnenbau war auch bei ihr
dem Publikum etwas zu tun übriggelassen: das Ohr hatte die Stimmen
und die Weise zu vereinigen. Kunst ist kein Schlaraffenland“, schrieb
Brecht später. Turgay Doğan untersucht in seiner Inszenierung die
Mittel des epischen Theaters, entdeckt sie neu und entwickelt sie weiter.
Inszenierung
Turgay Doğan
Bühne, Kostüme
Lilith-Marie Cremer
Musikalische Leitung
Olav Kröger
Video
Katrin Köhler
Dramaturgie
Svea Haugwitz
Altenburg Fr. 20.10.17 · 19:30 Uhr / Di. 31.10.17 · 18:00 Uhr
59
SOIREE
Sa. 11. November 2017
Landestheater Altenburg
16:00 Uhr · Heizhaus
PREMIERE
Sa. 25. November 2017
Landestheater Altenburg
16:00 Uhr · Großes Haus
Der gestiefelte Kater
Schauspiel frei nach dem Märchen der Brüder Grimm
Für die Bühne bearbeitet von Christine Bossert
Ab 6 Jahren
„Schau in den Spiegel und sieh Dich an. Wer bist Du?
Was wirst Du? Und was ist Deine Bestimmung?“
Kater
Inszenierung
Christine Bossert
Bühne, Kostüme
Ulrike Reinhard
Dramaturgie
Manuel Kressin
F
Mit freundlicher
Unterstützung der Ewa und der
Vereinigung der Theaterfreunde für
Altenburg und Umkreis e. V.
Weitere Vorstellungen
finden Sie unter
www.tpthueringen.de
und im aktuellen
Monatsleporello.
Der junge Alex ist unglücklich: Er soll in der nicht gut gehenden Mühle
seiner Familie arbeiten, die nicht viel abwirft, schwärmt unglücklich für
die „Prinzessin“ einer Bäckerei und hat dann noch diesen eitlen Kater
am Hals, der ihm als vollkommen nutzlos erscheint.
Doch dieses Fellknäuel entpuppt sich als großer Retter. Der Kater kann
nämlich nicht nur sprechen und singen, sondern ist zudem ein äußerst
schlaues Köpfchen. Er ist der festen Überzeugung, dass es nichts bringt,
kleine Brötchen zu backen. Der Kater hat größere Pläne!
Zusammen mit seinen Katzen-Kumpels hilft er Alex trickreich, sodass
sich dessen Sorgen und Probleme lösen.
Was er dafür haben will? Nichts weiter als ein Paar schöne Stiefel.
Vielleicht kann er mit ihnen ja auch seinem Herzenskätzchen
imponieren?!
In ihrer eigenen Textfassung holt Christine Bossert das Grimmsche
Märchen in die Gegenwart und entführt Groß und Klein in Mühlen,
kleine Backstuben und einflussreiche Großbäckereien; denn warum
sollen Märchen nicht auch heutzutage geschehen können?
Die Lieder des Stückes runden die Geschichte ab und sind alles andere
als Katzenjammer.
Altenburg So. 26.11.17 · 16:00 Uhr / So. 03.12.17 · 18:00 Uhr / So. 10.12.17 · 16:00 Uhr
So. 17.12.17 · 18:00 Uhr / Di. 26.12.17 · 18:00 Uhr
60
Alexandra Sagurna
Schauspielerin
61
Ioachim Zarculea
Schauspieler
62
Aladdin und die Wunderlampe
Märchen aus 1001 Nacht
Für die Bühne bearbeitet von Manuel Kressin
Ab 6 Jahren
PREMIERE
Do. 30. November 2017
Bühnen der Stadt Gera
9:00 Uhr · Großes Haus
„Bist du bereit für ein kleines Abenteuer?“
Hadschi Hadschi
In einer dunklen Höhle mitten im Orient liegt eine alte Öllampe mit
besonderen Kräften: Ein Dschinn wartet in ihrem Innern darauf, seinen
Meister zu finden. Der böse Zauberer Hadschi Hadschi weiß davon
und will sich diese Magie zunutze machen. Von der Gier nach Macht
getrieben, sucht er sich einen „Tölpel“, der ihm die Lampe beschafft. In
Bagdad trifft er den jungen Aladdin. Gemeinsam mit seiner Mutter lebt
der Junge dort in einem Armenviertel. Um sein Vertrauen zu gewinnen,
gibt Hadschi Hadschi sich als Bruder des verstorbenen Vaters aus.
Angeblich will er Aladdin als Schüler unter seine Fittiche nehmen. Als
Aladdin aber in der Höhle steht, ahnt er, dass etwas an der Sache faul ist
und beginnt, mit dem Zauberer zu verhandeln. Hadschi Hadschi wird
rasend vor Wut und lässt den Jungen mitsamt der Öllampe in der Höhle
schmoren. Doch Aladdin entdeckt das Geheimnis der Lampe. Mithilfe
des Dschinns kann er sich befreien. Und nicht nur das: Plötzlich stehen
ihm ungeahnte Möglichkeiten offen. Das Herz der von ihm angebeteten
Prinzessin Bedrulbudur zu erobern, scheint nun ganz leicht. Aber kann
man sich wirklich die Liebe eines anderen einfach herbeiwünschen?
Aladdin und die Wunderlampe ist eines der bekanntesten Märchen aus
1001 Nacht. Es zeichnet ein magisches Bild des Orients: Dort, wo heute
Krieg und Terror herrschen, gab es einst prächtige Paläste und Pagoden,
blühenden Handel, Schätze, idyllische Oasen und unberührte Wüsten.
In der temporeichen Inszenierung erscheinen Dschinns, verschwinden
Paläste und fliegen Teppiche. Der türkische Percussionist Ömer Avcı
hat eigens für das Stück Musik komponiert. Ausstatter Kristopher
Kempf hat die Stoffe für dieses Stück zum Teil selbst aus Indien
mitgebracht. Mit Gesang und Tanz im Farbenspiel der Kostüme und zu
orientalischen Melodien werden Träume und Wünsche wahr.
Inszenierung
Manuel Kressin
Bühne, Kostüme
Kristopher Kempf
Musik
Ömer Avcı
Dramaturgie
David Schönherr
F
Mit freundlicher Unterstützung
der Ewa und der Vereinigung der
Theaterfreunde für Altenburg und
Umkreis e. V.
Weitere Vorstellungen
finden Sie unter
www.tpthueringen.de
und im aktuellen
Monatsleporello.
Gera So. 03.12.17 · 16:00 Uhr / So. 17.12.17 · 11:00 Uhr / So. 24.12.17 · 11:00 Uhr
Mo. 25.12.17 · 16:00 Uhr
63
Venedig im Schnee
PREMIEREN
So. 3. Dezember 2017
Bühnen der Stadt Gera
18:00 Uhr · Bühne am Park
Sa. 30. Dezember 2017
Landestheater Altenburg
19:30 Uhr · Heizhaus
Komödie von Gilles Dyrek
Aus dem Französischen von Annette und Paul Bäcker
Ab 14 Jahren
„Die wahre Wohltätigkeit zeigt sich darin,
nur Sachen zu spenden, die auch funktionieren.“
Nathalie
Inszenierung
Dr. Klaus Hoser
Bühne, Kostüme
Mathias Rümmler
Dramaturgie
Svea Haugwitz
Weitere Vorstellungen
finden Sie unter
www.tpthueringen.de
und im aktuellen
Monatsleporello.
Als Jean-Luc in Paris zufällig seinem alten Studienkollegen Christophe
begegnet, lädt er ihn und seine Freundin spontan zum Abendessen in
seine Wohnung ein. Diese hat er gerade mit seiner Freundin Nathalie
frisch bezogen. Die Renovierungsarbeiten sind noch nicht gänzlich
abgeschlossen, aber dennoch möchte das verliebte Paar stolz die neue
Heimstätte präsentieren. Doch Jean-Luc ahnt nicht, welche Gäste er
sich ins Haus geholt hat! Während er und Nathalie in harmonischen
Zärtlichkeiten schwelgen, hat es zuvor bei Christophe und seiner
Freundin Patricia ordentlich gekracht. Patricia nämlich hat überhaupt
keine Lust, den Abend mit fremden Leuten und Smalltalk zu
verbringen. Kurzerhand entschließt sie sich, gar nicht zu sprechen. Ihre
Schweigsamkeit löst bei den Gastgebern Irritationen aus. Das glücklichnaive Pärchen mutmaßt schließlich, dass Patricia Ausländerin sei. Gerne
nimmt die zornige Freundin dieses Missverständnis auf und entwickelt
eine diabolische Freude daran, die Grenzen der Gastfreundschaft und
Toleranz von Jean-Luc und Nathalie auszuloten.
Intelligent und bissig befasst sich Gilles Dyrek (*1966) in Venedig im
Schnee mit unterschiedlichen Facetten des Themas Solidarität. In
pointierten Dialogen entpuppt sich die wohlmeinende Mildtätigkeit
auch als Geste vermeintlicher Überlegenheit. Dabei geraten die
Protagonisten im Netz aus Missverständnissen, Verwechslungen und
Orientierungslosigkeit immer wieder in komödiantische Situationen
und treten von einem Fettnäpfchen ins nächste. Dr. Klaus Hoser,
der u. a. noch unter Bertolt Brecht hospitierte und 1962-1975 das
Forum Theater in Berlin leitete, wird diese Gratwanderung zwischen
Boulevardkomödie und Gesellschaftssatire inszenieren.
Altenburg So. 31.12.17 · 20:00 Uhr (Silvesterparty) / Sa. 13.01.18 · 19:30 Uhr
So. 28.01.18 · 18:00 Uhr / Fr. 09.02.18 · 19:30 Uhr / Sa. 24.03.18 · 19:30 Uhr
Gera Fr. 08.12.17 · 19:30 Uhr / Do. 14.12.17 · 19:30 Uhr / Sa. 16.12.17 · 19:30 Uhr
Do. 21.12.17 · 19:30 Uhr / Mo. 25.12.17 · 19:30 Uhr
64
Nolundi Tschudi
Schauspielerin
65
Manuel Struffolino
Schauspieler
66
Endstation Sehnsucht
(A Streetcar Named Desire)
Drama in drei Akten von Tennessee Williams
Deutsch von Helmar Harald Fischer
Ab 16 Jahren
MATINEE
So. 14. Januar 2018
Bühnen der Stadt Gera
11:00 Uhr · Chorsaal
PREMIERE
Fr. 19. Januar 2018
Bühnen der Stadt Gera
19:30 Uhr · Großes Haus
„Findest du nicht, dass dein überlegenes Auftreten
ein bisschen fehl am Platz ist?“
Stella
Die gutbürgerliche Blanche DuBois fährt zu ihrer Schwester Stella
nach New Orleans. Als sie ankommt, ist sie von den Verhältnissen, in
denen sie Stella vorfindet, erschrocken: Proletarisch lebt sie mit ihrem
Mann Stanley in einer kleinen Zwei-Zimmer-Wohnung. Auch Stanley
entspricht nicht Blanches Vorstellungen. Als kultivierte Dame erwartet
sie, von den Gentlemen hofiert und umsorgt zu werden. Hinzu kommt,
dass ihr labiles Wesen besondere Aufmerksamkeit und Geduld von
den Mitmenschen fordert. Stanley hingegen ist eher grob geschnitzt.
Er vergnügt sich mit seinen Kumpels bei Poker, Bowling und Alkohol.
Entsprechend nehmen die Spannungen zwischen Stanley und Blanche
zu. Und dann stellt sich heraus, dass Blanche die Reise zu ihrer Schwester
nicht ohne Grund angetreten hat: Das Elternhaus der Schwestern,
„Belle rêve“, ist verloren, als Lehrerin wurde sie entlassen und aus der
Stadt gewiesen. Doch diese Wirklichkeit ist für Blanche unerträglich.
Sie verfängt sich mehr und mehr in den Fäden, die sie zwischen Realität
und Fantasie spannt. Als Stanley dann die Gründe für ihr Unglück
erfährt, hat er gegen Blanche ein entscheidendes Druckmittel.
Das Drama von Tennessee Williams (1911-1983) beschreibt die verzweifelte Lage einer Frau, die alles verloren hat – sogar sich selbst.
Als psychologische und soziale Studie beleuchtet das Stück eine von
Männlichkeit dominierte Gesellschaft, in der die feinfühlige Blanche
vergebens einen Platz sucht.
A Streetcar Named Desire wurde 1947 in New York uraufgeführt und
mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichnet. Die Verfilmung 1951 mit Marlon
Brando als Stanley wurde mit dem Oscar prämiert. Nach Bluthochzeit
widmet sich der griechische Regisseur Akillas Karazissis erneut einem
Stoff, bei dem temperamentvoll existenzielle Fragen nach Werten,
Traditionen und Lebensentwürfen gestellt werden.
Inszenierung
Akillas Karazissis
Bühne, Kostüme
Kathrin Krumbein
Dramaturgie
Mona Becker,
Svea Haugwitz
Gera Sa. 20.01.18 · 19:30 Uhr / Fr. 26.01.18 · 19:30 Uhr
67
SOIREE
So. 11. Februar 2018
Landestheater Altenburg
16:00 Uhr · Heizhaus
Die große Liebe war es nicht –
Die Ruth-Brandin-Story
PREMIEREN
So. 18. Februar 2018
Landestheater Altenburg
18:00 Uhr · Großes Haus
Fr. 16. März 2018
Bühnen der Stadt Gera
19:30 Uhr · Großes Haus
Schauspiel mit Musik
Von Svea Haugwitz und Manuel Kressin
Auftragswerk · Uraufführung
„Mich hat noch keiner, nicht einer, beim Twist geküsst.
Weil das sehr schwierig ist beim Twist.“
Ruth Brandin
Inszenierung
Martina Bode
Bühne, Kostüme
Peer Palmowski
Musikalische Leitung
Olav Kröger
Dramaturgie
Svea Haugwitz
Ende der 1950er Jahre begann Ruth Brandins (*1940) steiler Aufstieg
von der Krankenschwester zum international gefeierten Schlagerstar.
Sie war einer der ersten Teenie-Stars der DDR. Über achtzig Titel hat
Brandin während ihrer knapp 20-jährigen Karriere produziert. Die
Lieder erzählen von der Liebe und den Sehnsüchten einer jungen
Generation. Es sind unbeschwerte Texte mit tanzbaren Rhythmen, die
der Aufbruchsstimmung jener Jahre entsprechen.
Doch die junge, selbstbewusste Frau eckte immer wieder an, vor allem
bei den Staatsorganen. Als man ihr die Zusammenarbeit mit der
Staatssicherheit antrug, lehnte sie dies konsequent ab. Und so wurde
ihre Karriere systematisch zerstört, bis sie sich mit ihrem letzten Auftritt
1974 in Gera von der Bühne verabschieden musste. Danach betrieb sie
mit ihrem Mann das „Café Nord“ in Berlin und zog sich immer mehr
aus der Öffentlichkeit zurück, bis sie schließlich die DDR verließ.
Ruth Brandins Geschichte zeigt, wie in der DDR kein Lebensbereich
von der staatlichen Kontrolle verschont blieb, selbst die scheinbar so
apolitische Branche des Schlagers. Es war die freie Entscheidung der
Sängerin, sich dem totalitären System zu verweigern.
Theater&Philharmonie Thüringen möchte mit dem Stück die Stärke
und Unbeugsamkeit einer Frau würdigen, deren Karriere ruiniert
wurde, deren Persönlichkeit aber niemand brechen konnte.
Altenburg Fr. 02.03.18 · 19:30 Uhr / So. 04.03.18 · 14:30 Uhr / Fr. 09.03.18 · 19:30 Uhr
Mo. 02.04.18 · 18:00 Uhr
Gera Fr. 23.03.18 · 19:30 Uhr / So. 25.03.18 · 14:30 Uhr / Sa. 31.03.18 · 19:30 Uhr
So. 06.05.18 · 14:30 Uhr
68
Danijel Gavrilovic
Schauspieler
69
Michaela Dazian
Schauspielerin
70
Biedermann und die Brandstifter
Ein Lehrstück ohne Lehre
Tragikomödie von Max Frisch
Ab 15 Jahren
PREMIERE
So. 25. Februar 2018
Landestheater Altenburg
18:00 Uhr · Heizhaus
„Und überhaupt: Kann man eigentlich nichts anderes mehr denken
in dieser Welt? Das ist ja zum Verrücktwerden, ihr mit euren
Brandstiftern die ganze Zeit.“
Biedermann
Der Haarölfabrikant Gottlieb Biedermann ist sicherlich nicht das
Paradebeispiel eines moralisch guten Menschen. Als er eines Abends
jedoch unerwarteten Besuch eines obdachlosen Ringers bekommt,
versucht er seine Menschlichkeit unter Beweis zu stellen. Kurzerhand
quartiert er den Fremden auf seinem Dachboden ein. Auch als wenig
später eine weitere, eigenartige Gestalt bei ihm zu Hause auftaucht,
zeigt sich Biedermann gastfreundlich und zuvorkommend. Ganz zum
Missfallen seiner Frau Babette – hält sie die Männer doch für eben jene
gefährlichen Brandstifter, die seit einiger Zeit ihr Unwesen in der Stadt
treiben. Doch Biedermann kann sich eine Bedrohung durch die beiden
nicht vorstellen, obgleich diese keinen Hehl daraus machen, dass sie
Brandstifter sind und Benzinfässer auf den Dachboden schleppen. Aber
es kann ja nicht sein, was nicht sein soll. Auch dem stets warnenden
Feuerwehrchor will Biedermann nicht zuhören.
Der Schweizer Autor Max Frisch (1911-1991) formulierte mit seiner
Tragikomödie Biedermann und die Brandstifter eine brisante Gesellschaftskritik. Querverbindungen zur Biedermeier-Epoche zeigen sich
nicht nur im Namen des Protagonisten. Sein Verhalten ist bestimmt
durch den Rückzug ins Private und ein Desinteresse am politischen
Zeitgeschehen. Auf seine Geschäfte konzentriert, erkennt Biedermann
die Gefahr selbst dann nicht, als sie sich direkt vor seiner Nase in seinem
eigenen Haus befindet. Frisch hat sein Stück selbst als ein Lehrstück
ohne Lehre untertitelt. Zudem fügte er als besonderes Stilmittel einen
für die antiken Tragödien typischen Chor ein, der in der Inszenierung
von Angelika Zacek von Bürgerinnen und Bürgern der Region gesprochen wird.
Inszenierung
Angelika Zacek
Weitere Vorstellungen
finden Sie unter
www.tpthueringen.de
und im aktuellen
Monatsleporello.
Altenburg Sa. 03.03.18 · 19:30 Uhr / Sa. 17.03.18 · 19:30 Uhr / Sa. 28.04.18 · 19:30 Uhr
71
Die Känguru-Chroniken
PREMIERE
So. 22. April 2018
Bühnen der Stadt Gera
18:00 Uhr · Bühne am Park
Stück von Marc-Uwe Kling
Ab 14 Jahren
„Tja, so ist das in der Welt. Der eine hat den Beutel,
der andere hat das Geld.“
Das Känguru
Inszenierung
Alexander Flache
Dramaturgie
Svea Haugwitz
Weitere Vorstellungen
finden Sie unter
www.tpthueringen.de
und im aktuellen
Monatsleporello.
„Ach. Mein, dein. Das sind doch bürgerliche Kategorien“, sagt das
Känguru. Nach diesem Motto hat es sich nicht nur sämtliche Zutaten
für die Eierkuchen zusammengeschnorrt, sondern zieht auch einfach
gleich beim (Achtung, böses Wort!) „Kleinkünstler“ Marc-Uwe ein.
Dort liegt es in der Hängematte, wirft sich Schnapspralinen ins Maul
und arbeitet seine Not-to-do-Liste ab: Es verzichtet auf alles, was es
als schlecht für sich, andere oder die Umwelt einstuft – und vollzieht
damit gewissermaßen eine Umkehrung des Kategorischen Imperativs.
Nicht auf dieser Liste stehen die Besuche der Kneipe „Bei Herta“. Deren
resolute Wirtin lebt, arbeitet und diskutiert nach ihrem Leitspruch:
„Du denkst dir vielleicht, du bist hart, aba ick bin Herta!“. Als es dem
Känguru doch zu langweilig wird, gründet es „Das Asoziale Netzwerk“
– eine Anti-Terror-Organisation gegen den Kapitalismus und das Böse
in der Welt. Gemeinsam mit dem Kleinkünstler zieht es im Namen
des Netzwerks umher, um Patrioten und Nazis zu boxen, Graffiti zu
korrigieren oder Mitarbeiter verschiedener Banken durch scheinbar
entwaffnende Ehrlichkeit zum Umdenken zu bewegen.
Poetry-Slammer und Autor Marc-Uwe Kling (*1982) hat mit dem
kommunistischen Känguru eine Figur geschaffen, die gesellschaftliche
Fragen unserer Zeit aufgreift, hinterfragt und dazu anregt, einmal
mehr um die Ecke zu denken. Charakteristisch ist neben dem angewachsenen Beutel, der so manch erstaunlichen Inhalt verbirgt, sein
freches Mundwerk.
Die (Hör-)Buchreihe Die Känguru-Chroniken, welche die Grundlage
für diese Theateradaption bildet, hat in den letzten Jahren nicht nur das
studentische Publikum amüsiert. Für die Theaterfassung hat Marc-Uwe
Kling zusätzlich eigene Lieder eingefügt. Sie zeigt philosophische und
amüsante Anekdoten aus dem WG-Leben der Protagonisten.
Gera Fr. 27.04.18 · 19:30 Uhr / Sa. 05.05.18 · 19:30 Uhr
72
Thorsten Dara
Schauspieler
73
Thomas C. Zinke
Schauspieler
74
Sommerevent · Open Air
Der eingebildet Kranke
Komödie von Molière
Ab 15 Jahren
PREMIERE
So. 10. Juni 2018
Schlosspark Altenburg
18:00 Uhr
Kleine Teehauswiese
„Ach! Ach! Ich kann nicht mehr.
Das wird mein Tod sein!“
Argan
Argan ist Hypochonder. Es geht ihm jeden Tag aufs Neue schlecht. Deshalb umgibt er sich mit einer Schar von Ärzten und Apothekern. Die
bestärken ihn gern in seiner eingebildeten Krankheit und nutzen seine
Wehwehchen aus, um diverse Untersuchungen und Behandlungen anzuordnen. Vor allem stellen sie Argan ihre Arbeit auch gern in Rechnung. Leidtragende ist die Tochter Angélique. Da ihr Vater unbedingt
einen Arzt in der Familie haben möchte, soll sie den Medizinstudenten
Thomas heiraten – verliebt ist sie aber in Cléanthe. Stiefmutter Bélinde
sähe Angélique ohnehin am liebsten im Kloster und Argan unter der
Erde. Doch das Dienstmädchen Toinette und Argans Bruder Béralde
entwerfen einen Plan ...
Der eingebildet Kranke ist das letzte Stück des französischen Dramatikers
Jean-Baptiste Poquelin, genannt Molière (1622-1673). Heute gilt er als
Schöpfer der französischen Komödienkunst und Begründer der neueren
Charakterkomödie. Die zeitlosen Themen seiner Stücke sind die Laster
und die Schwächen der Menschheit; in Der eingebildet Kranke sind es
u. a. Habgier und Selbstmitleid. Die parodierte Überheblichkeit und
Unwissenheit der Ärzte war Molière gut bekannt: Er litt unter einem
labilen Gesundheitszustand. In der Uraufführung spielte Molière den
eingebildet Kranken selbst. Der Zufall wollte es, dass er während einer
Vorstellung auf der Bühne einen Anfall erlitt und kurz darauf – noch
im Kostüm – verstarb.
Theater&Philharmonie Thüringen veranstaltet in Zusammenarbeit
mit dem Schloss- und Kulturbetrieb Residenzschloss Altenburg sein
Sommerevent an einem ganz besonderen Ort. Unter freiem Himmel im
Schlosspark sitzend, können sich die Zuschauer mit der Komödie die
milden Abendstunden versüßen.
Inszenierung
Manuel Kressin
Bühne, Kostüme
Gesine Pitzer
Dramaturgie
Svea Haugwitz
Altenburg Fr. 15.06.18 · 20:00 Uhr / Sa. 16.06.18 · 20:00 Uhr / So. 17.06.18 · 18:00 Uhr
Fr. 22.06.18 · 19:30 Uhr / Sa. 23.06.18 · 20:00 Uhr / So. 24.06.18 · 18:00 Uhr
75
Fährt der alte Lord,
mit der Made fort
PREMIERE
Sa. 3. Februar 2018
Landestheater Altenburg
21:00 Uhr
Theater unterm Dach
Musikalisch-literarischer Heinz-Erhardt-Abend
In der Reihe Kabarett der Komödianten
Zum 108 5/6. Geburtsjahr des Komikers, Musikers und Dichters
„Alles geht natürlich zu –
nur meine Hose geht natürlich nicht zu.“
Heinz Erhardt
Inszenierung
Kerstin Peupelmann
Bühne, Kostüme
Hilke Förster
Dramaturgie
Felix Eckerle
Seine Wortspiele sind legendär, seine Gedichte und Lieder amüsieren
bis heute alle Generationen. Es sind die alltäglichen Kleinigkeiten,
die Bedürfnisse des „kleinen Mannes“, die Heinz Erhardt (1909-1979)
beschäftigen, die er parodiert und mit sprachlicher Akrobatik ad
absurdum führt. Spitzbübisch gewitzt scheint er leichtfüßig albern.
Und doch verbergen sich hinter seinen Texten kleinere und größere
Weisheiten, die zum Nachdenken anregen.
Die Collage aus Texten und Liedern ist der Auftakt unserer neuen
Kleinkunst-Reihe Kabarett der Komödianten.
Kabarett der Komödianten
Weitere Vorstellungen
finden Sie unter
www.tpthueringen.de
und im aktuellen
Monatsleporello.
76
Mit diesem neuen Format laden wir Sie ein, sich gemeinsam mit dem
Ensemble auf das Gebiet der Kleinkunst zu begeben. Bereits zu Beginn
des 20. Jahrhunderts begründete Max Reinhardt die Tradition, den
Schauspielern eine kleine Bühne zu bieten, auf der sie voller Lust all das
ausleben konnten, was in den laufenden Spielplan der großen Bühnen
nicht mehr hineinpasste. Was bei Reinhardt im Keller des Deutschen
Theaters stattfand, passiert im Landestheater Altenburg unter dem
Dach, in Gera in der TheaterFABRIK. Mit wechselnden Programmen
laden die Ensemblemitglieder dazu ein, Ihnen in Salon-Atmosphäre
heimliche Talente und Leidenschaften darzubieten, die für die großen
Bühnen viel zu intim wären.
Ines Buchmann
Schauspielerin
77
Bruno Beeke
Schauspieler
78
Theater außer Haus
Unduldsame Gespräche
Luthers Lust und Leidenschaft
In der Reihe Vom Himmel hoch – Glaube und Gesellschaft
Mit und über Luther sprechen möchte das Schauspielprojekt zum
Reformationsjahr. Gespräche und Briefwechsel zwischen dem Reformator
und Katharina von Bora, Thomas Münzer und Philipp Melanchton sind
nicht nur hinsichtlich ihres religionsphilosophischen Diskurses spannend,
sondern erzählen auch von besonderen Freundschaften. Neben diesen
authentischen Dokumenten gibt es aber auch fiktives Material. Götz von
Berlichingen unterhält sich in Goethes gleichnamigem Schauspiel mit
Luther und auch Kleists Michael Kohlhaas begegnet ihm im Zwiegespräch
über Recht und Moral.
Die szenische Lesung mit Orgelmusik wird anlässlich des Reformationsjahres als mobile Produktion für den Kirchenraum konzipiert. Sie
reflektiert sowohl das Denken und Reden Luthers, als auch das Sprechen
über den Menschen, der die christliche Kirche in ihren Grundfesten
erschüttert hat.
Konzeption Manuel Kressin Musik Olav Kröger
Literatur in den Häusern der Region
Ein Abend der ganz besonderen Begegnung: Schauspielerinnen und
Schauspieler werden von Privatleuten in ihre Wohnungen eingeladen,
um in einem persönlichen Rahmen vor Publikum aus literarischen
Werken zu lesen. Wenn Sie Interesse daran haben, Ihr Heim für einen
Abend in einen literarischen Salon zu verwandeln, so melden Sie sich
bitte bei Marketingleiterin Barbara Altenkirch. Wer als Gast dabei sein
möchte, bucht eine Kombination aus Werk und Schauspieler. Anschließend
erfährt man, an welchem Ort die Lesung stattfindet.
Schmökern in Schmölln
Eine Lesereihe der Stadt- und Kreisbibliothek Schmölln
In Kooperation mit dem Bibliotheksverein Schmölln
Zu ausgewählten Terminen findet in der Stadtbibliothek Schmölln eine
Lesung statt, in der Ensemblemitglieder von Theater&Philharmonie
Thüringen von ihnen bevorzugte Lyrik, Epik und Dramatik zu Gehör
bringen.
Mo. 30. Oktober 2017
19:30 Uhr
Salvatorkirche Gera
Kontakt
Barbara Altenkirch
Leiterin Marketing
T 0365 8279242
barbara.altenkirch@
tpthueringen.de
Sa. 10. Februar 2018
19:30 Uhr in Gera, Altenburg
und im Altenburger Land
Termine werden zeitnah
bekanntgegeben.
Stadt- und Kreisbibliothek
Schmölln
Markt 42/43
04626 Schmölln
Karten sind ausschließlich
an der Abendkasse zu
erwerben.
79
Daheim
ist einfach.
Wenn einem der Finanzpartner immer
das Gefühl von Nähe gibt. Wir sind immer für Sie erreichbar. Ob in der Filiale
in Ihrer Nähe oder online rund um die
Uhr von zu Hause aus. Schauen Sie doch
einfach mal entspannt vorbei.
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land.de
Heiße Eisen
Klassenzimmerstück von Peter Przetak
Uraufführung
Ab 13 Jahren
PREMIERE
Di. 17. April 2018
Landestheater Altenburg
10:00 Uhr
Theater unterm Dach
„Na klar, an allem sind immer die Eltern Schuld.“
Karl
Ein Psychologe wird in eine Schulklasse gebeten, um über das Thema
Moral und Willensfreiheit zu referieren. Nur … er kommt nicht dazu!
Denn ein Schüler, der diese Klasse besucht, hat einen Abschiedsbrief
hinterlassen und ist verschwunden. In Sorge um seinen Sohn unterbricht
der aufgebrachte Vater den Unterricht. Um zu ergründen, was seinen
Sohn umgetrieben hat, will er die Schüler dazu bringen, ihr Schweigen
zu brechen. Um die Situation zu deeskalieren, verwickelt der Psychologe
den Vater in ein Gespräch, das mehr und mehr zu einem Duell der
Weltanschauungen wird. Auf der einen Seite steht ein Vater, der seinen
Sohn eigentlich nie wirklich wahrgenommen, sondern seine eigenen
Wünsche auf ihn projiziert hat. Ein von einem Männlichkeitsideal
durchtränkter Es-Soldat, dessen Werte nun auf den Prüfstand müssen.
Auf der anderen Seite steht der Psychologe, der sich bemüht, die
Situation zu entschärfen, dabei an seine eigenen pazifistischen Grenzen
stößt und dessen Weste auch nicht so rein ist, wie er glauben zu machen
sucht.
Inszenierung
Nanna Przetak
Dramaturgie,
Pädagogische Begleitung
Peter Przetak
Buchung
Marco Schmidt
Jugendreferent
T 0365 8279102
marco.schmidt@
tpthueringen.de
Das Klassenzimmerstück Heiße Eisen wurde eigens von unserem
Theaterpädagogen und Leiter der TheaterFABRIK Peter Przetak geschrieben. Es bringt den Schülern auf eine unprätentiöse Weise nahe,
wie sich inkongruente Kommunikation, Despotismus und Egozentrik
auf eine Eltern-Kind-Beziehung, aber auch auf die Gesellschaft auswirken.
81
Vanessa Rose
Schauspielerin
82
Wiederaufnahmen
Vom Gefühl her: Fuck u!
Stück über Drogenkonsum von Dirk Laucke
Auftragswerk ∙ Uraufführung
„Die Inszenierung wirkt nicht wie ein einstudiertes Stück und das ist zugleich das Erschreckende.“ Osterländer Volkszeitung
Inszenierung Andreas Bauer Bühne, Kostüme Petra Linsel
Musik Hubl Greiner Dramaturgie Svea Haugwitz
Altenburg
Do. 07.12.17 · 18:00 Uhr
Sa. 09.12.17 · 19:30 Uhr
Gera
Sa. 21.10.17 · 19:30 Uhr
Mi. 15.11.17 · 18:00 Uhr
Do. 16.11.17 · 18:00 Uhr
Weitere Vorstellungen
finden Sie unter
www.tpthueringen.de
und im aktuellen
Monatsleporello.
„Der Schoß ist fruchtbar noch…“
Literarisch-musikalische Hommage an Bertolt Brecht
Mit Christiane Nothofer und Manuel Kressin
Musikalische Leitung, Klavier Olav Kröger
Dramaturgieassistenz Anna Borcherding
Gera
So. 12.11.17 · 14:30 Uhr
83
Jetzt im Theater
Gera Köstritzer
genießen.
Köstritzer Kellerbier.
Natürlich frisch und unltriert.
84
Gastspiele
Evelin Förster
Das Lied der Gesellschaft
Musik-Text-Collage mit Schlagerchansons von 1915-1935
Fr. 22. September 2017
Landestheater Altenburg
19:30 Uhr · Heizhaus
My Sister Syria –
Immigration & Terrorism
By Paul Stebbings
In englischer Sprache
American Drama Group Europe
Mo. 18. Dezember 2017
Bühnen der Stadt Gera
17+20 Uhr · Großes Haus
Romeo and Juliet
Tragedy by William Shakespeare
In englischer Sprache
American Drama Group Europe
Di. 27. Februar 2018
Bühnen der Stadt Gera
17+20 Uhr · Großes Haus
Kabarett Academixer, Leipzig
Fr. 26. Januar 2018
Landestheater Altenburg
19:30 Uhr · Großes Haus
Kabarett Academixer, Leipzig
Mann o Mann
Kabarett Herkuleskeule, Dresden
Lachkoma
Do. 8. März 2018
Bühnen der Stadt Gera
19:30 Uhr · Bühne am Park
So. 8. April 2018
Bühnen der Stadt Gera
18:00 Uhr · Großes Haus
85
Dracula
86
Thüringer Staatsballett
87
Silvana Schröder
Ballettdirektorin,
Chefchoreografin
88
„Es geht nicht um Kunst, auch nicht um bloßes Können. Es geht um
das Leben, und darum, für das Leben eine Sprache zu finden.“
Pina Bausch
Liebes Publikum, liebe Freunde des Tanzes und des Thüringer Staatsballetts,
für das Leben eine Sprache zu finden, das ist es, was ich in all meinen
Balletten versuche – ob in biografischen Werken wie Piaf – La vie en rose
oder Liberace – Glitzer, Schampus und Chopin, in klassischen Choreografien wie Eine infernalische Reise/ Letzte Lieder und fiktiven Erzählungen
wie Dracula oder in den rockigen Balletten 27 und KeimZeit. Denn
der Tanz ist eine Kunst, die uns eine neue, unmittelbare Sichtweise auf
das Leben anderer und auf uns selbst schenken kann, und das ist seine
große Stärke.
Ich freue mich sehr, dass wir als erste Ballettpremiere dieser Spielzeit
mit einem echten Klassiker für Sie aufwarten können: Nach langer Zeit
tanzt das Thüringer Staatsballett wieder den Nussknacker. Die Neuproduktion der Gastchoreografin Birgit Scherzer wird begleitet vom
Philharmonischen Orchester Altenburg-Gera und ist ein Weihnachtsballett für die ganze Familie, Groß und Klein.
In der zweiten Premiere werde ich mich mit der faszinierenden Biografie
von Władziu Valentino Liberace beschäftigen. Liberace war ein herausragender klassischer Pianist und zugleich ein großer Liebhaber des Pop,
Jazz und Broadway. Er zog das Show-Business einer konventionellen
Musikerkarriere vor, mit überraschenden Konsequenzen. Das Ballett
folgt dem Künstler in seine selbst kreierte, unterhaltsame und zugleich
höchst zerbrechliche Glitzerwelt.
Die Tänzerinnen und Tänzer des Thüringer Staatsballetts werden außerdem weiterhin in ihrem selbst erarbeiteten, exzellenten Ballettabend
Junge Choreografen zu erleben sein.
Auf Gastspielen wird die Compagnie mit Dracula und KeimZeit im
Theater Erfurt und mit 27 in der Staatsoperette Dresden auftreten.
Im Namen des gesamten Thüringer Staatsballetts bedanke ich mich für
Ihre Unterstützung, Ihre Treue und Ihr Interesse an unserer Sparte. Wir
freuen uns sehr darauf, Sie schon bald wieder zu unseren Vorstellungen
willkommen zu heißen!
Grußwort
Ballettdirektorin,
Chefchoreografin
Silvana Schröder
Künstlerischeorganisatorische
Mitarbeiterin
Karin Schneider
T 0365 8279130
karin.schneider@
tpthueringen.de
Manager, Dramaturg
Dr. Daniel Siekhaus
T 0365 8279161
daniel.siekhaus@
tpthueringen.de
Herzlich
Ihre
Silvana Schröder
Ballettdirektorin, Chefchoreografin
89
Alina Dogodina
Tänzerin
90
Vitalij Petrov
Tänzer
91
Viktor Koldamov
Tänzer
92
Der Nussknacker
Ballett mit Orchester von Birgit Scherzer
Musik von Peter Tschaikowski
MATINEE
So. 19. November 2017
Bühnen der Stadt Gera
11:00 Uhr · Großes Haus
PREMIERE
Fr. 24. November 2017
Bühnen der Stadt Gera
19:30 Uhr · Großes Haus
„Ein Ballett ist wie eine Sinfonie.”
Peter Tschaikowski
Am Weihnachtsabend erhält das junge Mädchen Clara von ihrem
Patenonkel Drosselmeier einen Nussknacker als Geschenk, den sie
sofort lieb gewinnt. In der Nacht träumt Clara von ihrem Nussknacker,
der mit einem Heer von Spielzeugsoldaten in die Schlacht gegen seinen
Feind ziehen muss, den bösen Mäusekönig. Mit Claras Hilfe gelingt
es dem Nussknacker, den Mäusekönig zu besiegen. Er nimmt das
Mädchen daraufhin mit auf eine wundersame Reise durch das Land des
Schnees bis hinein ins Königreich der Süßigkeiten, wo die Zuckerfee
ihre Gäste bereits erwartet ... Die Geschichte des Nussknackers, der zum
Leben erwacht, basiert auf einer Erzählung des deutschen romantischen
Schriftstellers E. T. A. Hoffmann (1776-1822).
Mit Der Nussknacker zeigt das Thüringer Staatsballett zur Adventszeit
den Weihnachtsballettklassiker schlechthin. 1892 vom Mariinski-Ballett
in St. Petersburg zu Peter Tschaikowskis (1840-1893) unvergesslicher
Musik uraufgeführt, hat das fantasievolle Märchenballett im Laufe des
20. Jahrhunderts weltweit die Herzen des Publikums erobert und bleibt
bis heute eines der beliebtesten und am häufigsten aufgeführten Ballette
aller Zeiten.
Silvana Schröder ist es gelungen, für diese Neuproduktion die
renommierte Choreografin und Intendantin Prof. Birgit Scherzer zu
verpflichten. Gemeinsam mit ihrem erfahrenen Produktionsteam, dem
Philharmonischen Orchester Altenburg-Gera, dem Thüringer Staatsballett und unter Mitwirkung des Kinder- und Jugendballetts von
Theater&Philharmonie Thüringen lädt die Choreografin zu einem
wunderbaren Weihnachtsballett für die ganze Familie ein.
Konzept, Inszenierung,
Choreografie
Prof. Birgit Scherzer
Musikalische Leitung
Thomas Wicklein
Bühne
Manfred Gruber
Kostüme
Gera Graf
Dramaturgie
Dr. Daniel Siekhaus
Thüringer Staatsballett
Philharmonisches
Orchester Altenburg-Gera
Kinder- und Jugendballett
von Theater&Philharmonie
Thüringen
Mit freundlicher Unterstützung der
Weitere Vorstellungen
finden Sie unter
www.tpthueringen.de
und im aktuellen
Monatsleporello.
Gera So. 26.11.17 · 14:30 Uhr / Sa. 09.12.17 · 19:30 Uhr / So. 10.12.17 · 14:30 Uhr
Fr. 15.12.17 · 19:30 Uhr / Di. 26.12.17 · 18:00 Uhr
93
Mattia Carchedi
Tänzer
Luis Piva
Tänzer
Carolina Micone
Tänzerin
94
95
Anastasiya Kuzina
Tänzerin
Filip Kvačák
Tänzer
96
Dracula
Ballett von Silvana Schröder
Musik von Wojciech Kilar, Samuel Barber,
Wolfgang Amadeus Mozart u. a.
Uraufführung
THEATERFRÜHSTÜCK
So. 21. Januar 2018
Landestheater Altenburg
11:00 Uhr · Heizhaus
PREMIERE
Sa. 27. Januar 2018
Landestheater Altenburg
19:30 Uhr · Großes Haus
„Auch ich kann lieben. Und ich werde wieder lieben ...“
Graf Dracula
Das Ballett beginnt im Transsilvanien des 15. Jahrhunderts und spannt
einen Bogen bis in das London des späten Viktorianismus. Der junge
englische Rechtsanwalt Jonathan Harker begibt sich geschäftlich in
das Schloss des Grafen und erlebt furchterregende Szenen, in denen
er den unheimlichen Dienern und den verführerischen Musen des
Grafen ausgeliefert ist. Sein Gastgeber Dracula zeigt sich indes wie
besessen von einem Bildnis, das Harkers Verlobte Mina Murray zeigt.
Dracula folgt diesem Bildnis bis in die Straßen Londons. Durch die
Begegnung mit Mina – und die damit verbundene Erinnerung an seine
einstige Geliebte Elisabetha – entflammt in Dracula aufs Neue die Liebe
und mit ihr offenbart sich die eigentliche Menschlichkeit, und somit
Sterblichkeit, seines Wesens.
Konzept, Inszenierung,
Choreografie
Silvana Schröder
Bühne, Kostüme
Verena Hemmerlein
Dramaturgie
Dr. Daniel Siekhaus
Der Mythos um den transsilvanischen Prinzen Vlad Drăculea
inspiriert seit Jahrhunderten die künstlerische Fantasie und diente
1897 dem irischen Schriftsteller Bram Stoker als Grundlage für den
wohl berühmtesten Vampirroman der Welt: Dracula. Der Roman ist
die Basis für Silvana Schröders bildgewaltiges Ballett, das Wojciech
Kilars (1932-2013) kraftvolle Filmmusikkomposition mit sanften, live
interpretierten Klavierwerken kombiniert und damit die Komplexität
der Figur Dracula in den Mittelpunkt stellt.
Silvana Schröders spannungsgeladenes Ballett verbindet einen hohen
neoklassischen Anspruch an Choreografie und Tanz mit einer
theatralen Intensität, die im Zusammenspiel mit Verena Hemmerleins
„Überwältigung in Sachen Bühnenbild, Kostüm und Ausstattung“
(MDR Kultur) das Publikum in seinen Bann zieht.
Mit freundlicher Unterstützung der
Altenburg Fr. 02.02.18 · 19:30 Uhr / Do. 12.04.18 · 14:30 Uhr / Sa. 14.04.18 · 19:30 Uhr
Gera Di. 03.10.17 · 18:00 Uhr / Di. 10.10.17 · 19:30 Uhr
Gastspiel im Theater Erfurt Sa. 21.04.18 · 19:30 Uhr / So. 22.04.18 · 15:00 Uhr
97
Eine infernalische Reise/
Letzte Lieder
PREMIERE
So. 25. März 2018
Landestheater Altenburg
18:00 Uhr · Großes Haus
Ballett mit Orchester von Silvana Schröder
In der Reihe Vom Himmel hoch – Glaube und Gesellschaft
Musik: Franz Liszt (1811-1886): Dante-Sinfonie
Richard Strauss (1864-1949): Vier letzte Lieder
Uraufführung
„Und die Seele unbewacht will in freien Flügen schweben,
um im Zauberkreis der Nacht tief und
tausendfach zu leben.“
Hermann Hesse
Konzept, Inszenierung,
Choreografie
Silvana Schröder
Musikalische Leitung
GMD Laurent Wagner
Bühne, Kostüme, Video
Andreas Auerbach
Dramaturgie
Dr. Daniel Siekhaus
Choreinstudierung
Holger Krause
Sopran
Anne Preuß
Philharmonisches
Orchester Altenburg-Gera
Damen des Opernchors
von Theater&Philharmonie
Thüringen
Mit freundlicher Unterstützung der
In Begleitung des antiken Dichters Virgil, Personifikation der irdischen
Weisheit, begibt sich Dante auf eine weite Reise. Der Weg führt die
beiden durch die Hölle und das Fegefeuer bis ins Paradies. Das Leben,
so die Erkenntnis, endet nicht mit dem Tod. Das Wohlergehen der
Menschen im Jenseits jedoch hängt von deren Verhalten im Diesseits
ab. Dante Alighieris ebenso wortmächtige wie bildgewaltige Göttliche
Komödie, die antike Mythen und christlichen Glauben miteinander
verbindet, entstand kurz nach 1300 und dokumentiert eindrucksvoll
das Weltbild der Spätgotik.
160 Jahre nach ihrer Uraufführung ist Liszts Dante-Sinfonie Inspirationsquelle und musikalische Grundlage für ein neues Ballett von Silvana
Schröder. Das Epos sowie die kongeniale Komposition Liszts werden,
durch die Mittel des Tanzes in Raum und Zeit greifbar gemacht, zu
einem choreografisch-visuellen Erlebnis.
Tiefgreifende Fragen nach dem Sinn des Lebens und der Endlichkeit
allen Seins stellt auch Richard Strauss in den Vier letzten Liedern, die er
1948 in Erwartung seines baldigen Todes zu Gedichten von Hermann
Hesse und Joseph von Eichendorff komponierte. Als erstes deutsches
Ballettensemble wagen das Thüringer Staatsballett und Silvana
Schröder eine tänzerische Interpretation dieser vier, so persönlichen wie
virtuosen Lieder – „Frühling“, „September“, „Beim Schlafengehen“ und
„Im Abendrot“. Hierbei verschmilzt die zeitlose Schönheit der Musik
mit der unendlichen Vielseitigkeit und Ausdruckskraft menschlicher
Bewegung.
Altenburg Fr. 30.03.18 · 19:30 Uhr / Sa. 09.06.18 · 19:30 Uhr
98
Hudson Oliveira
Tänzer
Daria Suzi
Tänzerin
99
Kristian Matia
Tänzer
Sayo Yoshida
Tänzerin
100
Yuri Hamano
Tänzerin
Fabio Boccalatte
Tänzer
101
Yi Han
Tänzer
102
Liberace –
Glitzer, Schampus und Chopin
Ballett von Silvana Schröder
Musik von Frédéric Chopin u. a.
Uraufführung
MATINEE
Di. 1. Mai 2018
Bühnen der Stadt Gera
11:30 Uhr · Großes Haus
PREMIERE
Fr. 11. Mai 2018
Bühnen der Stadt Gera
19:30 Uhr · Großes Haus
„Zu viel des Guten ist wundervoll.“
Liberace
Władziu Valentino Liberace (1919-1987), geboren als Sohn polnischer
und italienischer Einwanderer in Wisconsin, Vereinigte Staaten von
Amerika, war ein musikalisches Wunderkind. Bereits als Sechsjähriger
übte er stundenlang Klavier und gab schließlich mit 20 Jahren sein
großes Debüt beim Chicago Symphony Orchestra mit Franz Liszts
2. Klavierkonzert. In den 50er Jahren galt er als der schnellste klassische
Pianist.
Konzept, Inszenierung,
Choreografie
Silvana Schröder
Bühne, Kostüme
Verena Hemmerlein
Dramaturgie
Dr. Daniel Siekhaus
Doch die Welt der klassischen Musik, obwohl er sie und speziell die
Werke des polnisch-französischen Komponisten Frédéric Chopin so
sehr liebte, war Liberace nicht genug. Er begeisterte sich in gleichem
Maße für Jazz und Pop, für Broadway-Musicals und für das verlockende
Glitzern des Show-Business. So ernannte sich Liberace selbst zum „Mr.
Showmanship“ und eroberte erst das Fernsehen und dann Las Vegas.
Sein ausschweifendes Leben, seine extravaganten Auftritte – in einem
Chinchillapelz mit langer Schleppe, in diamantenbesetzten Anzügen
oder in einem verspiegelten Rolls-Royce, mit dem er sich auf die Bühne
fahren ließ – und nicht zuletzt die Gerüchte um seine Sexualität hielten
die Presse in Atem.
Das schillernde, überraschende und tragische Leben des Ausnahmepianisten Liberace, dessen beeindruckendes Schaffen die Unterscheidung zwischen ernster und unterhaltender Kunst ad absurdum
führt, inspiriert Silvana Schröder zu einem neuen biografischen Ballett.
Begleitet von einem Live-Pianisten und zu einer Musikauswahl von
Klassik, Jazz, Pop und Broadway-Hits spürt das Thüringer Staatsballett
der faszinierenden Persönlichkeit dieses Mannes nach, der im Alter von
67 Jahren an den Folgen von AIDS verstarb.
Mit freundlicher Unterstützung der
Gera Sa. 12.05.18 · 19:30 Uhr / So. 13.05.18 · 18:00 Uhr / So. 20.05.18 · 14:30 Uhr
Mo. 21.05.18 · 14:30 Uhr / So. 03.06.18 · 18:00 Uhr
103
104
Jon Beitia Fernandez
Tänzer
Vinícius Leme
Tänzer
Fabrizio Matarrese
Tänzer
105
Junge Choreografen
Eigene Choreografien der Tänzerinnen und Tänzer des
Thüringer Staatsballetts
Musik von Frédéric Chopin, Ólafur Arnalds, Whitney Houston u. a.
Uraufführung
„Cold feet, don’t fail me now …“
Joshua Ralph
Konzept
Silvana Schröder
Choreografien
Fabio Boccalatte
Yuri Hamano
Yi Han
Rina Hayashi
Stefania Mancini
Hudson Oliveira
Pianistin
Masako Katano-Dorsch
Mit freundlicher Unterstützung der
Anlässlich der Ballettfestwoche 2017 gestalteten die Tänzerinnen und
Tänzer des Thüringer Staatsballetts erstmalig einen eigenständigen
Ballettabend, der das choreografische Talent und die künstlerische
Bandbreite des Ensembles unter Beweis stellt.
In acht jeweils für sich stehenden Choreografien zeigen Stefania
Mancini, Yuri Hamano, Hudson Oliveira, Yi Han und Fabio Boccalatte
ihre individuelle Bewegungssprache. Dabei bedienen sie sich tänzerisch
wie musikalisch einer großen Vielfalt: von intimen Pas de deux zur
sphärischen Musik des isländischen Komponisten Ólafur Arnalds über
elegante Spitzentanz-Variationen zu Chopin, bei denen die Tänzerinnen
live am Klavier begleitet werden, bis hin zum getanzten Leben einer
alleinstehenden Frau und Mutter zu den Klängen der portugiesischen
Band Madredeus, des italienischen Komponisten Roberto de Simone
und der Pop-Ikone Whitney Houston.
So wie der künstlerische Geist der jungen Choreografen niemals ruht,
entwickelt sich auch der Ballettabend stetig weiter: In der Spielzeit
2017/18 wird die Tänzerin Rina Hayashi dem Tanzabend eine neue
Choreografie hinzufügen.
Weitere Vorstellungen
finden Sie unter
www.tpthueringen.de
und im aktuellen
Monatsleporello.
Gera Sa. 03.02.18 · 19:30 Uhr / So. 04.03.18 · 18:00 Uhr
So. 29.04.18 · 18:00 Uhr (Welttag des Tanzes)
106
Ballettgala
Thüringer Staatsballett & Guests
Zum 30-jährigen Bühnenjubiläum von Silvana Schröder
So. 24. Juni 2018
Bühnen der Stadt Gera
18:00 Uhr · Großes Haus
„Tanz ist Sinnlichkeit mit allen Sinnen.“
Silvana Schröder
Das Ende der Spielzeit feiert das Thüringer Staatsballett mit einer
großen Ballettgala.
Ein besonderer Anlass für diese Gala ist Silvana Schröders 30-jähriges
Jubiläum am Theater Gera, wo sie in der Spielzeit 1987/88 ihre Karriere
als Bühnentänzerin begann. Als Ballettdirektorin und Chefchoreografin
hat sie in den vergangenen Jahren zahlreiche Ballett-Uraufführungen
für das heutige Thüringer Staatsballett kreiert, darunter Freaks,
Zeit.Punkt, 27, Waiting Room, Der Joker, Schwarzer Schwan, KeimZeit,
Mercutios Geheimnis, Piaf – La vie en rose und Dracula. Neben neuen
Choreografien zeigen die Tänzerinnen und Tänzer des Ensembles
daher Höhepunkte aus Silvana Schröders umfang- und facettenreichem
Repertoire.
Das Thüringer Staatsballett lädt zu diesem besonderen Abend außerdem
Gäste aus anderen Tanzcompagnien ein, die mit Soli und Duetten aus
Ballettklassikern sowie zeitgenössischen Werken die Gala bereichern
werden.
Mit freundlicher Unterstützung der
Lassen Sie die Spielzeit 2017/18 im Rahmen dieses Tanzfestes mit uns
ausklingen!
107
Ayslu Kamaletdinova
Tänzerin
Rina Hayashi
Tänzerin
108
Stefania Mancini
Tänzerin
109
Dr. Daniel Siekhaus
Ballettmanager, Dramaturg
110
Wiederaufnahmen und Gastspiele
KeimZeit
Ballett von Silvana Schröder
Live-Musik von und mit der Band Keimzeit
Uraufführung
„Den 28 live von der Band gespielten Songs stellt Silvana Schröder
heitere, farbenfrohe, skurrile oder poetisch-intime, bewegende
Momentaufnahmen des Lebens gegenüber, die sich mitunter in lustvoll
überfordernde ,choreografische Wimmelbilder‘ verwandeln.“
concerti
Konzept, Inszenierung, Choreografie Silvana Schröder
Bühne, Kostüme, Video Andreas Auerbach Dramaturgie Anna Volkland
Altenburg
Mi. 20.12.17 · 19:30 Uhr
Do. 21.12.17 · 19:30 Uhr
Gastspiel im
Theater Erfurt
Fr. 02.03.18 · 19:30 Uhr
So. 11.03.18 · 18:00 Uhr
Fr. 06.04.18 · 19:30 Uhr
Piaf – La vie en rose
Ballett von Silvana Schröder
Musik von Édith Piaf und ihren Zeitgenossen
Uraufführung
„Etwas zu bereuen hat nur, wer diese Produktion nicht gesehen!“
Ursula Mielke, Thüringer Allgemeine
Konzept, Inszenierung, Choreografie Silvana Schröder
Bühne, Kostüme, Video Andreas Auerbach Dramaturgie Dr. Daniel Siekhaus
Gesang Vasiliki Roussi
Gera
Fr. 16.02.18 · 19:30 Uhr
Sa. 17.02.18 · 19:30 Uhr
Mi. 07.03.18 · 19:30 Uhr
Ballettgala „Thüringen tanzt“
Gemeinsame Gala der Ballettcompagnien aus Eisenach,
Nordhausen und Altenburg-Gera
Künstlerische Leitung Andris Plucis, Ivan Alboresi, Silvana Schröder
Gastspiel im
Theater Eisenach
Sa. 02.06.18 · 19:30 Uhr
27
Ballett von Silvana Schröder
Musik von Brian Jones, Jimi Hendrix, Janis Joplin,
Kurt Cobain und Amy Winehouse
Uraufführung
„This is the end, beautiful friend.” The Doors
Konzept, Inszenierung, Choreografie Silvana Schröder
Bühne, Kostüme, Video Andreas Auerbach
Dramaturgie Felix Eckerle Gitarre Arto Mäkelä
Gastspiel in der
Staatsoperette Dresden
Do. 14.06.18 · 19:30 Uhr
Fr. 15.06.18 · 19:30 Uhr
111
Das Thüringer Staatsballett lädt ein
Festwoche
25. Januar bis 3. Februar 2019
Bühnen der Stadt Gera
112
Foto: Sabina Sabovic
Damit die Bretter, die die Welt bedeuten
nicht die Welt kosten.
Das kann Bank: Die DKB Kulturförderung unterstützt
Theater&Philharmonie Thüringen.
Mehr erfahren unter dkb.de
113
114
Puppentheater
An der Arche um Acht
115
Sabine Schramm
Leiterin Puppentheater
116
Liebes Publikum,
die Puppenspielkunst kann auf besondere Art und Weise Themen
auf der Bühne verhandeln, wie es für andere Genres nicht oder nur
schwer möglich ist. Zum einen entsteht durch die Form ein hoher
Abstraktionsgrad, zum anderen verleiten die Puppen – aus geradezu
magischen Gründen – zu einem hohen Maß an Identifikation.
Mit diesem Wissen um unsere besonderen Möglichkeiten wagen wir
uns in dieser Spielzeit an ein Tabuthema: sexueller Missbrauch. Das
Stück Der mit dem Fuchs spricht ist eine sensible Geschichte über einen
kleinen Jungen, dessen Onkel die Grenzen der Nähe überschritten hat.
Dieses Stück zeigt weder den Missbrauch, noch ist er für Kinder aus ihrer
Erfahrungswelt ablesbar. Vielmehr beschäftigt sich das Stück mit dem
Umgang von Nähe und Distanz und bestärkt Kinder darin, Grenzen
zu ziehen und übergriffigem Verhalten Erwachsener selbstbewusst
entgegenzutreten. Ein wertvolles Stück, geschrieben von Caren Pfeil,
als Solo für einen Mann.
Als Erwachsenenproduktion werden wir Jedermann von Hugo von
Hofmannsthal auf die Bühne bringen. Der große Klassiker der Salzburger
Festspiele kommt ins Puppentheater Gera! Leben und sterben Sie mit
unserem Jedermann, lassen Sie sich von der Buhlschaft, dem Reichtum
und dem Teufel verführen! Freuen Sie sich auf eine neue Begegnung mit
Frank Soehnle (Sommernacht im Wintergarten) und der fabelhaften
Marcella von Jan, die Sie mit diesem Solo begeistern wird.
Mit Die Schöne und das Biest werden wir im Frühjahr die Schattenspielkunst unter der Regie von Stefan Wey zur Blüte bringen. Ein Märchen
über Liebe, Vertrauen und große Gefühle; Bildwelten, die sowohl für
Erwachsene als auch für Kinder aufregend sein können.
Grußwort
Leiterin Puppentheater
Sabine Schramm
sabine.schramm@
tpthueringen.de
Disponent,
Persönlicher Referent
der Leiterin des
Puppentheaters,
Jugendreferent
Marco Schmidt
T 0365 8279280
marco.schmidt@
tpthueringen.de
Zudem freue ich mich, dass wir dieses Jahr zwei Formate wieder
realisieren können: Die Reihe Puppenspielkunst für Erwachsene wird
mit Inszenierungen und Künstlergesprächen im Anschluss fortgesetzt.
Außerdem dürfen Sie sich 2017 auf unseren Adventskalender freuen.
Auf ein Wiedersehen im Puppentheater!
Herzlich
Ihre
Sabine Schramm
Leiterin Puppentheater
117
PREMIEREN
Sa. 23. September 2017
Bühnen der Stadt Gera
16:00 Uhr · Puppentheater
Do. 9. November 2017
Landestheater Altenburg
10:00 Uhr
Theater unterm Dach
Der mit dem Fuchs spricht
Vom Reden und Schweigen und den Monstern in der Nacht
Solo für einen Puppenspieler von Caren Pfeil
Ab 7 Jahren
„Nachts ist es ganz still. Nur die Autos knacken,
wie Gespenster. Aber ich weiß ja,
dass es nur tote Autos sind.“
Nase
Inszenierung
Caren Pfeil
Puppen, Bühne, Kostüme
Christian Werdin
Dramaturgie
Svea Haugwitz
Es spielt
Tobias Weishaupt
F
„Riechen ist besser als gucken, vor allem im Dunkeln“, sagt der
10-jährige Junge, der sich selbst den Namen Nase gegeben hat. Er lebt
in einem ausgedienten Bus auf einem Autofriedhof. Warum? Darüber
spricht er nicht gern. Wenn er sich allein fühlt, redet er mit dem Fuchs,
der schon lange sein Freund ist, auch als er noch Zuhause gewohnt hat.
Doch dann war Onkel Sven bei ihnen eingezogen. Eines Nachts war
er in Nases Bett gekommen, und dann immer wieder. Da war Nase
abgehauen. Auf dem Friedhof fühlt er sich sicher. Doch eines Abends
schleicht ein Mensch zwischen den alten Bussen umher, der Clown.
Auch er ist auf der Suche nach einem neuen Zuhause.
Das Stück soll Kinder in der Wahrnehmung ihrer Bedürfnisse und
Grenzen stärken. Es macht Grenzübertretungen auf spielerische Weise
erlebbar, aber auch die Erfahrung von Vertrauen. Sexueller Missbrauch
wird dabei nicht vordergründig als eine Art „Fallstudie“ gezeigt,
sondern bildet den Hintergrund für die Entscheidung des Jungen, von
seiner Familie wegzugehen. In der ungewöhnlichen Begegnung mit
dem Clown lernt der Junge, wie hilfreich und heilend menschliche
Gemeinschaft sein kann, wie Vertrauen wieder möglich wird.
Weitere Vorstellungen
finden Sie unter
www.tpthueringen.de
und im aktuellen
Monatsleporello.
Der mit dem Fuchs spricht tourte als Stück für zwei Schauspieler
mehrere Jahre durch Deutschland und wurde im Dezember 2015 auch
als Gastspiel in Gera gezeigt. Nun hat Caren Pfeil das Manuskript für
einen Puppenspieler adaptiert, sodass das Stück nicht nur regelmäßig
im Spielplan gezeigt werden kann, sondern durch eine Neuinszenierung
und den Wechsel des Genres auch eine neue künstlerische und
erzählerische Qualität gewinnt.
Altenburg So. 12.11.17 · 16:00 Uhr
Gera Sa. 30.09.17 · 19:30 Uhr / So. 01.10.17 · 16:00 Uhr / Sa. 28.04.18 · 16:00 Uhr
118
Artist in Residence:
Puppentheaterregie
Stipendiatenprojekt der Theater-Stiftung Gera
Teil 1: Inszenierung für Kinder ab 3 Jahren
PREMIERE
Sa. 4. November 2017
Bühnen der Stadt Gera
16:00 Uhr · Puppentheater
„Er versicherte mir, daß ihm die Pantomimik dieser Puppen viel
Vergnügen machte, und ließ nicht undeutlich merken, daß ein Tänzer,
der sich ausbilden wolle, mancherlei von ihnen lernen könne.“
Heinrich von Kleist: Über das Marionettentheater
Puppen, Marionetten und Objekte zum Leben zu erwecken, ist nicht
einfach. Eigentlich bloße Materie, werden sie erst durch Bewegung,
Sprache, Inszenierung und Interaktion mit den Puppenspielern im
Auge des Betrachters lebendig. Neben den Puppenspielern und dem
Publikum kommt dabei dem Regisseur eine besondere Aufgabe zu: Er
erarbeitet den szenischen Ablauf und schafft so mittels Illusion jene
magischen Momente, die man nur im Figurentheater erleben kann.
F
Fürs Puppentheater zu inszenieren erfordert ganz besondere Qualifikationen, aber zugleich auch praktische Erfahrung. Dank der großzügigen Unterstützung der Theater-Stiftung Gera, die es sich zum
Ziel gesetzt hat, künstlerischen Nachwuchs zu fördern, hat Theater&
Philharmonie Thüringen ein Stipendium ausgeschrieben: Einer/ einem
innovativen und kreativen Nachwuchsregisseurin bzw. Nachwuchsregisseur wird über den Zeitraum von zwei Spielzeiten die Gelegenheit
geboten, unter professionellen Bedingungen drei Inszenierungen zu erarbeiten, die im Rahmen des regulären Spielplans gezeigt werden.
Profiteur dieses in der deutschen (Puppen-) Theaterlandschaft einmaligen Stipendien-Projektes ist auch das jüngste Publikum, das sich
auf eine neue Inszenierung freuen darf, in welcher Puppen, Marionetten
oder Objekte ihre magische Wirkung entfalten.
Weitere Vorstellungen
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und im aktuellen
Monatsleporello.
Gera So. 10.12.17 · 10:00 Uhr / Sa. 16.06.18 · 16:00 Uhr
119
Lys Schubert
Puppenspielerin
120
Drei Haselnüsse für Aschenbrödel
Märchen nach Božena Němcová
In einer Fassung von Gabriele Hänel
Familienstück ab 5 Jahren
PREMIERE
Sa. 18. November 2017
Landestheater Altenburg
16:00 Uhr · Heizhaus
„Ob sich damit was anfangen lässt?
Wie lustig! Drei Haselnüsse im Nest?
Aschenbrödel, das wird dir gefallen!“
Vinzek
Aschenbrödel wird es genannt, das Mädchen, das seit dem Tod der
Mutter mit seiner strengen Stiefmutter und seinen verwöhnten
Stiefschwestern Vanessa und Dorchen zusammenleben muss.
Aschenbrödel muss putzen und schrubben und darf ansonsten nicht
viel Schönes erleben. Aber sie hat ein Geheimnis: Aschenbrödel kann
mit den Tieren sprechen. So helfen ihr nicht nur die Tauben bei der
Hausarbeit, sondern auch die weise Eule und das treue Pferd. Mit den
drei Haselnüssen können sie Aschenbrödels Träume verwirklichen,
denn das Mädchen möchte so gern auf den Ball des Prinzen gehen.
Und es wäre kein Märchen, wenn nicht Wunder geschehen und sich
Wünsche erfüllen würden!
Inszenierung, Kostüme,
Musik
Gabriele Hänel
Puppen, Bühne
Christian Werdin
Dramaturgie
Svea Haugwitz
Es spielen
Marcella von Jan
Lys Schubert
Tobias Weishaupt
F
Die Geschichte von Aschenbrödel, Aschenputtel oder Cinderella
inspirierte viele Schriftsteller. Die Tschechin Božena Němcová (18201862) schuf mit ihrer Adaption die Vorlage für eine der populärsten
Märchenverfilmungen. Gabriele Hänel bedient sich für ihre zeitgemäße
Bearbeitung sowohl an der Erzählung Němcovás als auch an Elementen
des Grimmschen Märchens.
In der Inszenierung zaubern Gabriele Hänel und Christian Werdin
märchenhafte Kulissen auf die Bühne, gestalten mit Witz und Liebe
zum Detail Marionetten, die tanzen und streiten, musizieren und sich
wunderbar verwandeln können.
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Altenburg So. 19.11.17 · 16:00 Uhr
Gera Sa. 02.12.17 · 15:00 Uhr / So. 03.12.17 · 10:00 Uhr / Sa. 16.12.17 · 19:30 Uhr
So. 17.12.17 · 15:00 Uhr / Di. 26.12.17 · 10:00 Uhr / Do. 28.12.17 · 15:00 Uhr
Fr. 29.12.17 · 15:00 Uhr
121
Jedermann
PREMIERE
Sa. 3. Februar 2018
Bühnen der Stadt Gera
19:30 Uhr · Puppentheater
Das Spiel vom Sterben des reichen Mannes
Mysterienspiel von Hugo von Hofmannsthal
„Die Welt ist dumm, gemein und schlecht
Und geht Gewalt allzeit vor Recht,
Ist einer redlich, treu und klug,
Ihn meistern Arglist und Betrug.“
Teufel
Inszenierung
Frank Soehnle
Puppen, Bühne, Kostüme
Udo Schneeweiß
Es spielt
Marcella von Jan
Jedermann führt alles andere als ein gottgefälliges Leben. Obwohl
er reich an Besitztümern ist, mag er den Bettlern nicht helfen und
behandelt seine Schuldner mit unerbittlicher Strenge. Seine Frau
betrügt er obendrein. Erst als eines Tages der Tod zu ihm kommt und
ihn vor seinen Schöpfer führen möchte, bekommt es Jedermann mit der
Angst vor der Hölle zu tun. Er erbittet vom Tod eine Frist von einer
Stunde, um einen Menschen zu finden, der mit ihm vor Gott tritt, damit
er doch noch in den Himmel kommt. Aber weder Freunde noch Familie
erklären sich bereit, für Jedermann vor Gott zu bürgen. Auch sein Geld
wird ihm für das Urteil seines Schöpfers nicht nützen. Der Verzweiflung
nahe, begegnet Jedermann einer gebrechlichen, alten Frau, die sich als
seine guten Taten vorstellt. Doch auch sie kann ihn nicht begleiten, weil
sie zu schwach ist. Jetzt bleibt Jedermann nur noch der Glaube, um sich
aus den Fängen des Teufels zu befreien.
An das Vorbild mittelalterlicher Mysterienspiele angelehnt, schuf Hugo
von Hofmannsthal (1874-1929) eine Tragödie, die inzwischen zum
Klassiker deutschsprachiger Dramatik avanciert ist. 1911 wurde das
Stück unter der Regie von Max Reinhardt im Berliner Zirkus Schumann
uraufgeführt. Seit 1920 ist Jedermann fester Bestandteil der Salzburger
Festspiele, die von Reinhardt und Hofmannsthal begründet wurden.
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und im aktuellen
Monatsleporello.
Siebenundzwanzig Figuren zählt das Stück. Es zeichnet sich nicht nur
durch seine große Personage im Allgemeinen, sondern durch seine
allegorischen Figuren im Besonderen aus. Der Tod, Gott, der Glaube, die
Werke und Mammon treten als handelnde Personen auf. Das Puppentheater bearbeitet den Stoff zu einem außergewöhnlichen Soloabend.
Gera Sa. 10.02.18 · 19:30 Uhr / So. 11.02.18 · 14:30 Uhr / Di. 13.02.18 · 18:00 Uhr
Fr. 11.05.18 · 19:30 Uhr
122
Marcella von Jan
Puppenspielerin
123
Drei Haselnüsse für Aschenbrödel
124
Die Schöne und das Biest
Schattentheater nach dem französischen Volksmärchen
Ab 6 Jahren
PREMIERE
Sa. 17. März 2018
Bühnen der Stadt Gera
16:00 Uhr · Puppentheater
„Ach, es ist schade, dass es so hässlich ist;
es ist so freundlich!“
Die Schöne
Eigentlich war es ein bescheidener Wunsch, den die jüngste Tochter des
Kaufmanns, die Schöne genannt, äußerte: Während ihre Schwestern
teure Kleider bestellten, die der Vater von seiner Reise mitbringen sollte,
verlangte die Schöne lediglich nach einer Rose. Doch als der Vater auf
seiner Heimreise eine Blume pflückt, überfällt ihn ein großes Untier
und droht, den Vater umzubringen. Es ist der Garten des Biests, an dem
sich der Vater vergriffen hat. Die Bestie gewährt dem Vater nur unter
der Bedingung Gnade, dass er im Austausch für sein Leben eine seiner
Töchter zu sich auf das Schloss schickt. Die Schöne opfert sich. Doch
wie sich herausstellt, ist das Biest ein zuvorkommender Gastgeber und
angenehmer Gesprächspartner. Die Schöne würde hier eine angenehme
Zeit verbringen, wenn das Biest sie nicht jeden Abend aufs Neue fragen
würde, ob sie es liebe.
Das französische Volksmärchen La Belle et la Bête inspiriert seit Mitte des
18. Jahrhunderts Literaten, Maler und Filmemacher. Gabrielle-Suzanne
de Villeneuves (1685-1755) schrieb die Geschichte erstmalig 1740
nieder. Jean Cocteau adaptierte 1946 den Stoff als Film, der wiederum
die Grundlage der Oper von Philip Glass (1994) bildete. Noch vor der
berühmten Disney-Adaption von 1994 erfreute sich bereits der russische
Märchenfilm Die feuerrote Blume in der ehemaligen Sowjetunion großer
Beliebtheit. Nun wird das Puppentheater die Geschichte der schönen
Tochter und des rauen Biests in Bildern aus Licht und Schatten erzählen.
Dabei wird nicht nur nach den Ursprüngen der Liebe dieses ungleichen
Paares gesucht, sondern es werden auch die Begrifflichkeiten selbst
hinterfragt: Was unterscheidet den Menschen vom Tier? Und: Wer
bestimmt, was schön ist?
Inszenierung
Stefan Wey
Puppen, Bühne, Kostüme
Christian Werdin
Dramaturgie
Svea Haugwitz
Es spielen
Lys Schubert
Tobias Weishaupt
F
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Gera Sa. 24.03.18 · 19:30 Uhr / So. 25.03.18 · 16:00 Uhr
125
THEATERFRÜHSTÜCK
So. 25. März 2018
Landestheater Altenburg
11:00 Uhr · Heizhaus
PREMIERE
Fr. 6. April 2018
Landestheater Altenburg
19:30 Uhr · Heizhaus
Verbrechen
Zwei Kriminalstücke
Frei nach den Erzählungen Grün und Fähner
von Ferdinand von Schirach
In einer Fassung von Caren Pfeil · Uraufführung
„Die meisten Dinge sind kompliziert,
und mit der Schuld ist es so eine Sache!“
aus Verbrechen
Inszenierung
Stefan Wey
Puppen, Bühne
Christian Werdin
Musik
Michael Krause
Dramaturgie
Caren Pfeil
Es spielen
Marcella von Jan
Sabine Schramm
Lys Schubert
Tobias Weishaupt
Die Erzählungen
Grün und Fähner
sind dem Buch
Verbrechen von
Ferdinand von Schirach
entnommen,
das im Piper Verlag,
München erschienen ist.
Seit Monaten geht das nun schon, dass die Bauern tote Schafe finden.
Graf von Nordeck zahlt einen hohen Preis für die Kadaver, die die Bauern
zum Herrenhof bringen. Er zahlt, um jedes Aufsehen um die grausamen
Taten seines Sohnes zu vermeiden. Seit dem Tod seiner Frau lebt Graf von
Nordeck allein mit seiner kleinen Tochter und seinem 18-jährigen Sohn
Philipp. Keiner versteht, warum der stille Junge das tut. Doch jetzt ist die
16-jährige Sabine verschwunden. Die Tochter des Grundschullehrers
war mit Philipp befreundet, mit ihm wurde sie auch zuletzt gesehen.
Und dann steht Philipp blutverschmiert vor der Polizeistation ...
Ganz anders Friedhelm Fähner. Über den pensionierten und
seinerzeit sehr angesehenen praktischen Arzt gab es eigentlich nichts
zu erzählen. Er hatte immer in Rottweil gewohnt und hier auch seine
spätere Frau Ingrid kennengelernt. Sie war seine große Liebe. Auf ihrer
Hochzeitsreise nach Kairo aber hatte er ihr ein Versprechen gegeben,
das ihm und letztlich auch ihr zum Verhängnis werden sollte.
Die Erzählungen Grün und Fähner sind in der ersten Sammlung von
Kurzgeschichten mit dem Titel Verbrechen erschienen, die Ferdinand
von Schirach, basierend auf authentischen Fällen seiner Berufspraxis,
schrieb. Als Strafverteidiger versucht er, im möglichen Täter den
Menschen zu sehen, die Motive der Tat zu ergründen und zu verstehen
sowie Begriffe wie Verbrechen, Schuld und Strafe differenzierter zu
definieren, als es eine Strafprozessordnung vermag.
Ferdinand von Schirach (*1964) ist zum Bestsellerautor avanciert. Nach
Verbrechen folgte das Buch Schuld mit weiteren Gerichtsfällen. Sein
Stück Terror wurde in der Spielzeit 2015/16 an 16 Theatern gespielt und
für das Fernsehen adaptiert.
Altenburg Sa. 07.04.18 · 19:30 Uhr / So. 15.04.18 · 18:00 Uhr
Gera Sa. 31.03.18 · 19:30 Uhr / So. 01.04.18 · 18:00 Uhr
126
Tobias Weishaupt
Puppenspieler
127
An der Arche um Acht
PREMIERE
Di. 12. Juni 2018
Landestheater Altenburg
10:00 Uhr · Heizhaus
Stück über Gott und die Welt von Ulrich Hub
Ab 8 Jahren
In der Reihe Vom Himmel hoch – Glaube und Gesellschaft
„Das ist kein Zufall. Wir waren immer brav. Vor allem ich.
Wir müssen gerettet werden. Vor allem ich. Wir sind die
Besten. Vor allem ich. Deshalb haben wir Tickets für die
Arche Noah bekommen.“
Erster Pinguin
Inszenierung, Bühne
Tim Heilmann
Puppen, Kostüme
Sylvia Wanke
Musik
Olav Kröger
Dramaturgie
Svea Haugwitz
Es spielen
Lutz Großmann
Marcella von Jan
Sabine Schramm
Lys Schubert
F
Weitere Vorstellungen
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und im aktuellen
Monatsleporello.
Die drei Pinguine sind wahre Streithähne. Andauernd gängeln und
prügeln sie sich. Sie diskutieren, wer am meisten nach Fisch riecht oder
ob dieser Gott, der alles hören und sehen können soll, wirklich existiert.
Als sich dann der dritte Pinguin aus Versehen auf einen Schmetterling
setzt, ist das Geschrei groß, denn „wenn sich ein Schmetterling auf einen
Pinguin setzt – besteht kein Anlass zur Beunruhigung. Aber wenn sich
ein Pinguin auf einen Schmetterling setzt – besteht durchaus Anlass zur
Beunruhigung“, mutmaßen sie. Sie befürchten sogar, dass Gott wegen
der Sache ganz wütend auf sie ist. Der hat nämlich beschlossen, noch
einmal neu anzufangen und schickt die Sintflut, um alles sündhafte
Leben auf der Erde zu zerstören. Das berichtet die Taube, die jeder
Tierart zwei Tickets für die rettende Arche Noah überbringt. Auch die
Pinguine bekommen zwei. Doch die sind sich schnell einig: „Uns gibt
es nur im Dreierpack“, und wollen ihren Freund nicht im Stich lassen.
So müssen also die beiden Pinguine den dritten heimlich an Bord der
Arche schmuggeln – vorbei an den wachsamen Augen der Taube. Doch
schon bald droht das Versteckspiel aufzufliegen.
An der Arche um Acht erzählt mit viel Witz über Freunde, die fest
zusammenhalten. Zudem philosophieren die Pinguine über die
Existenz einer überirdischen Macht, über moralische Gebote und
Verbote sowie die Angemessenheit von Strafen. Das turbulente Treiben
der Pinguine, das durch ein besonderes Spiel zwischen Darstellern und
Puppen besticht, wird von Olav Kröger live am Flügel begleitet.
Altenburg Sa. 16.06.18 · 16:00 Uhr
Gera Sa. 28.10.17 · 19:30 Uhr / So. 29.10.17 · 15:00 Uhr
128
Puppentheater unterwegs
Theaterfeuerwehr
Nach einer Idee von Sabine Schramm mit Texten von Peter Przetak
Wenn in Ihrer Schule Mobbing, Rassismus oder Zivilcourage immer
mehr zu einem Brennpunkt wird, kommt unsere Theaterfeuerwehr und
leistet Erste Hilfe. Wir rücken aus mit drei Theaterfeuerwehrleuten,
drei kleinen Inszenierungen zum jeweiligen Brennpunkt und einem
Theaterpädagogen. Zwanzig Minuten Kunst mit anschließendem
Gespräch, der Möglichkeit Fragen zu stellen, sich zu erproben und
Farbe zu bekennen.
Notruf
0365 8279102
Regie
Stefan Wey
Puppen, Bühne, Kostüme
Maria-Elisabeth Wey
Puppen Mobbing
Katse
Bühnenbau
Jan Hofmann
Es spielen
Marcella von Jan
Lys Schubert
Mario Binkowski
129
Seide
130
Puppenspielkunst für Erwachsene
Das Puppentheater Gera lädt herzlich ein, das vielfältige Programm
der Sparte kennenzulernen! Nach einem Jahr Pause setzen wir
die Reihe Puppenspielkunst für Erwachsene fort, in der wir einmal
im Monat zur Werkschau bitten. Lassen Sie sich begeistern von
dem einzigartigen und vielfältigen Genre, entdecken Sie seine
künstlerischen Ausdrucksmöglichkeiten, seine mannigfaltigen Formen
und Spielmöglichkeiten. Im Anschluss an jede Vorstellung freuen wir
uns, mit Ihnen über unsere Arbeit ins Gespräch zu kommen.
Die Daten entnehmen
Sie bitte unserem
Monatsleporello oder dem
gesonderten Folder, der
zu Beginn der Spielzeit
2017/18 erscheint.
Adventskalender
In der Adventszeit öffnet das Puppentheater täglich seine Türen,
um das Warten auf Weihnachten zu versüßen. Überrascht wird das
Publikum mit fantastischen, kuriosen und komischen Darbietungen
von Künstlern und Mitarbeitern aller Sparten und Gewerke.
Der Eintritt ist frei; Ihre Spenden unterstützen eine gemeinnützige
Institution in Gera.
1.-23. Dezember 2017
17:00 Uhr · Puppentheater
24. Dezember 2017
11:00 Uhr · Puppentheater
Kindersommerfest
Zum Ausklang der Spielzeit lädt das Puppentheater Gera Groß und Klein
zum gemeinsamen Sommerfest ein. Es werden aktuelle Inszenierungen
gezeigt und Einblicke in die Arbeit hinter den Kulissen gewährt. Seien
Sie gespannt auf spielerische und kulinarische Überraschungen. Wir
freuen uns, mit Ihnen zu feiern, zu lachen und ins Gespräch zu kommen.
Sa. 23. Juni 2018
Bühnen der Stadt Gera
Puppentheater
131
Weiter im Repertoire
Ab 3 Jahren
Die Prinzessin und die kleine Laterne
Das Traumfresserchen
Puppentheater nach dem Märchen von Michael Ende
Inszenierung Damiet van Dalsum
„Anrührend und witzig, fantasiereich und spannend.“
Ostthüringer Zeitung
Altenburg Di. 10.10.17 · 10:00 Uhr
Mi. 11.10.17 · 10:00 Uhr / Mi. 07.02.18 · 10:00 Uhr
Do. 08.02.18 · 10:00 Uhr / Sa. 10.02.18 · 16:00 Uhr
So. 11.02.18 · 16:00 Uhr
Gera Fr. 01.06.18 · 10:00 Uhr (Weltkindertag)
Ab 4 Jahren
Rapunzel
Marionettentheater nach dem Märchen der Brüder
Grimm · Im Puppentheater zu sehen seit 30 Jahren!
Inszenierung Astrid Griesbach
Altenburg Mi. 27.12.17 · 15:00 Uhr
Sa. 30.12.17 · 15:00 Uhr
Der kleine gelbe Hund
Uraufführung · Stück, Inszenierung Karin Eppler
„Er ist ein echter Racker, den man sofort
liebhaben muss.“ Ostthüringer Zeitung
Altenburg Sa. 10.03.18 · 16:00 Uhr
So. 11.03.18 · 16:00 Uhr
Gera Mi. 04.10.17 · 10:00 Uhr / Do. 05.10.17 · 10:00 Uhr
Sa. 07.10.17 · 16:00 Uhr
132
Vom Versuch, die Sonne einzufangen
Puppentheater nach dem palästinensischen Märchen
von Ghassan Kanafani · Inszenierung Astrid Griesbach
„Bunt, charmant und mit feinem Hintersinn.“
Märkische Oderzeitung
Altenburg Mi. 28.03.18 · 10:00 Uhr
Do. 29.03.18 · 10:00 Uhr
Rotkäppchen
Von der Suche nach dem, was richtig ist
Inszenierung Lutz Großmann
„Faszination am lebhaften Spiel.“ Ostthüringer Zeitung
Altenburg Sa. 30.09.17 · 16:00 Uhr
So. 01.10.17 · 16:00 Uhr / Sa. 13.01.18 · 16:00 Uhr
So. 14.01.18 · 16:00 Uhr
Gera Mo. 25.12.17 · 10:00 Uhr / Sa. 20.01.18 · 19:30 Uhr
Ab 5 Jahren
Die Werkstatt der Schmetterlinge
Nach dem Kinderbuch von Gioconda Belli und
Wolf Erlbruch · Inszenierung Tobias Weishaupt
„Originelle Schöpfungsgeschichte.“
Ostthüringer Zeitung
Altenburg Fr. 22.12.17 · 10:00 Uhr
Mo. 25.12.17 · 10:00 Uhr / Sa. 26.05.18 · 16:00 Uhr
Fr. 01.06.18 · 10:00 Uhr (Weltkindertag)
Gera Mi. 07.02.18 · 10:00 Uhr / Do. 08.02.18 · 10:00 Uhr
Mi. 04.04.18 · 10:00 Uhr / Do. 05.04.18 · 10:00 Uhr
Weitere Vorstellungen finden Sie unter www.tpthueringen.de und im aktuellen Monatsleporello.
Dornröschen
Ein Puppenspiel wie aus dem Bilderbuch
Inszenierung Astrid Griesbach
„Liebevolle Inszenierung. Zauberhafte
Marcella von Jan.“ Leipziger Volkszeitung
Altenburg Sa. 03.03.18 · 16:00 Uhr
Gera Di. 10.10.17 · 10:00 Uhr / Mi. 11.10.17 · 10:00 Uhr
Do. 12.10.17 · 10:00 Uhr / So. 15.10.17 · 16:00 Uhr
Frau Holle
Von der fleißigen und der hungrigen Marie
Inszenierung Astrid Griesbach
„Schmunzelnde Gesichter, wohin man schaut,
vielfach lautes Lachen bei Klein wie Groß.“
Osterländer Volkszeitung
Gera Sa. 17.02.18 · 16:00 Uhr
Die Kuh Rosmarie
Kinderstück von Andri Beyeler nach dem Bilderbuch
Die Kuh Rosalinde von Frauke Nahgang und Winfried
Opgenoorth · Aus dem Schweizerdeutschen von
Juliane Schwerdtner · Inszenierung Stefan Wey
„Ein ebenso packendes wie unterhaltsames Gesamtkunstwerk.“ Osterländer Volkszeitung
Altenburg Do. 12.10.17 · 10:00 Uhr
Fr. 13.10.17 · 10:00 Uhr / So. 15.10.17 · 16:00 Uhr
Sa. 05.05.18 · 16:00 Uhr
Die sieben Raben
Die Reise zu den Sternen und wie alles wieder
gut wurde · Inszenierung Lutz Großmann
„Eine zauberhafte Entdeckungstour ins MärchenReich der Brüder Grimm.“ Ostthüringer Zeitung
Altenburg Sa. 17.02.18 · 16:00 Uhr
Hat Opa einen Anzug an?
Puppentheater nach dem Kinderbuch von
Amelie Fried · Inszenierung Kristina Steinke
„… sensibel und einfühlsam.“ Osterländer
Volkszeitung
Altenburg So. 05.11.17 · 16:00 Uhr
Gera So. 26.11.17 · 16:00 Uhr (Totensonntag)
Piratenmolly. Ahoi!
Vom Mädchen, das auszog, Seemann zu werden
von Eva-Maria Stüting · Uraufführung
Inszenierung Tim Heilmann
„Filmreife Dramatik … hier findet alles perfekt
zusammen.“ Ostthüringer Zeitung
Gera Sa. 03.03.18 · 16:00 Uhr
Der Trommler
Vom wilden Jungen, der am Glasberg die Liebe findet
Inszenierung Lutz Großmann
„Zwischen Mythos und Münchhausen.“
Ostthüringer Zeitung
Altenburg So. 18.03.18 · 16:00 Uhr
Gera Sa. 18.11.17 · 16:00 Uhr
Für Jugendliche und Erwachsene
Gefährliche Liebschaften
Stück nach dem Briefroman von Choderlos de Laclos
Von Fabian Joel Walter · Inszenierung Tim Heilmann
„Kluge und funkelnde Inszenierung.“
Ostthüringer Zeitung
Gera Fr. 24.11.17 · 19:30 Uhr / Sa. 25.11.17 · 19:30 Uhr
Seide
Ab 6 Jahren
Alle da! Unser kunterbuntes Leben
Nach dem Kinderbuch von Anja Tuckermann und
Tine Schulz · Fassung, Inszenierung Karin Eppler
„Eine Zeit- und Weltreise.“ Ostthüringer Zeitung
Ein Schaf fürs Leben
Nach dem Kinderbuch von Maritgen Matter und
Anke Faust · In einer Fassung von Manuel Kressin
Inszenierung Stefan Wey
„Großartige Winterwelt mit schneebedeckten
Tannenbäumen.“ Neues Gera
Gera Sa. 21.04.18 · 16:00 Uhr + 19:30 Uhr
Nach dem Roman von Alessandro Baricco
Inszenierung Holk Freytag
„Ich wollte eine Geschichte schreiben wie weiße
Musik, eine Geschichte, die klingt wie die Stille.“
Alessandro Baricco
Gera Fr. 22.06.18 · 19:30 Uhr / Sa. 23.06.18 · 19:30 Uhr
Die große Reise
Eine theatrale Auseinandersetzung mit dem Roman
von Jorge Semprún · Uraufführung
Inszenierung Stefan Wey
„Dezent wird Figurenspiel eingebettet in das assoziative und multimediale Menschentheater.“ Fidena.de
Gera Di. 22.05.18 · 18:00 Uhr / Sa. 26.05.18 · 19:30 Uhr
Fr. 01.06.18 · 18:00 Uhr / Sa. 02.06.18 · 19:30 Uhr
Weitere Vorstellungen finden Sie unter www.tpthueringen.de und im aktuellen Monatsleporello.
133
134
Konzerte
135
Laurent Wagner
Generalmusikdirektor
136
Liebe Musikfreunde,
kürzlich las ich in der Zeitung von der „abnehmenden Bedeutung der
klassischen Musik“. Wahr daran ist, dass der Platz der klassischen
Musik in den Medien immer kleiner wird, sodass diese letztlich einen
Tatbestand beklagen, den sie täglich selber herbeiführen! Wahr ist
ebenfalls, dass auch in den Schulen die Musik, wie im Allgemeinen
alle geisteswissenschaftlichen Fächer, immer mehr ein Schattendasein
führen.
Als Musiker müssten wir also verzweifeln. Dass wir es nicht tun, hat
mit einer anderen Realität zu tun, die in scheinbarem Widerspruch
zu der vorhin beschriebenen steht: Alle bundesweiten Statistiken
zeigen, dass die Zahl der Konzertbesucher Jahr für Jahr langsam, aber
stetig wächst. Diese wenig beachtete Realität widerlegt die Thesen der
Kulturpessimisten. Dass der von den meisten Medien propagierte, dem
schnellen materiellen Profit hörige Zeitgeist immer oberflächlicher
wird, merkt inzwischen nicht nur der vermeintlich ewig-gestrige
Bildungsbürger, sondern in zunehmendem Maße jeder. So ist der
Konzertbesuch zu einer Art fröhlichem Widerstandsakt geworden. Wer
daran zweifelt, braucht nur eines unserer vielen Konzerte zu besuchen
und Ihre Begeisterung hautnah zu erleben, um sich davon ein Bild zu
machen. Hier wird nicht eine gestrige Welt betrauert, sondern eine
morgige, menschlichere, solidarische, freudige gefeiert!
Grußwort
Generalmusikdirektor
Laurent Wagner
laurent.wagner@
tpthueringen.de
Für Ihre Treue, Ihre Neugier, Ihren Enthusiasmus bedankt sich von
Herzen
Ihr
Laurent Wagner
Generalmusikdirektor
137
1. Philharmonisches Konzert
In Kooperation mit den ACHAVA Festspielen Thüringen und
Deutschlandradio Kultur
Mi. 6. + Do. 7. September 2017
Bühnen der Stadt Gera
19:30 Uhr · Konzertsaal
Tichon N. Chrennikov (1913-2007): Klavierkonzert Nr. 2 C-Dur op. 21
Dmitri Schostakowitsch (1906-1975): Sinfonie Nr. 13 b-Moll op. 113
Babi Jar für Bass, Männerchor und Orchester
In der Reihe Vom Himmel hoch – Glaube und Gesellschaft
„Die Blätter – verboten. Der Himmel – verboten.
Aber einander umarmen, leise,
das dürfen, das können wir noch.“
Aus Babi Jar von Jewgeni Jewtuschenko, übersetzt von Paul Celan
Philharmonisches
Orchester Altenburg-Gera
Chor
Männerchor des
Gottesmutter-Klosters
Kasan, Russland
Leitung
Denis Rogov
Klavier
Prof. Dr. Jascha Nemtsov
Bass
Ulrich Burdack
Dirigent
GMD Laurent Wagner
138
Die Oktoberrevolution 1917 brachte auch für die Kultur weitreichende
Veränderungen mit sich. In der Sowjetunion tätige Künstler wurden
in den folgenden Jahrzehnten zensiert, verfolgt, mussten fliehen,
leisteten Widerstand oder passten sich den staatlichen Vorgaben
an. Auch 100 Jahre später sind die Auswirkungen dieser Ereignisse
unverkennbar, in der Rückschau auf Leben und Werk einer großen
Komponistengeneration – und in der Rezeption im Westen.
Im Fall von Tichon N. Chrennikov, des Generalsekretärs des Komponistenverbandes (1948-1992), scheint der Tatbestand eindeutig:
er setzte die Vorgaben des Machtapparats um. Doch zugleich engagierte er sich mutig gegen Antisemitismus und setzte sich für Kollegen wie Schostakowitsch ein. Mit der deutschen Erstaufführung seines
2. Klavierkonzerts wollen wir ihn als Komponisten vorstellen.
Schostakowitschs 13. Sinfonie Babi Jar entstand in der Tauwetterperiode nach Stalins Tod. „Ihre Themen sind Antisemitismus, politischer
Witz, Ausbeutung der Frau, Unterdrückung und Karrierismus – eine
ausgeprägt politische Sinfonie also“ (Bernd Feuchtner). Babi Jar ist der
Name einer Schlucht bei Kiew, in der 1941 ein SS-Kommando 34 000
Juden erschoss. Das Mitfühlen mit den Opfern wird verknüpft mit der
Anklage gegen russische Antisemiten. Die Uraufführung 1962 wurde
als tönender Appell für ein friedliches Miteinander interpretiert und
geriet zu einem triumphalen Erfolg für den Komponisten.
Jascha Nemtsov wurde 1963 im sibirischen Magadan geboren. Er ist seit
2013 Professor für Geschichte der jüdischen Musik an der Hochschule
für Musik FRANZ LISZT Weimar. Als Pianist nahm Nemtsov über
30 CDs mit zahlreichen Ersteinspielungen auf; er ist außerdem
künstlerischer Leiter der ACHAVA Festspiele Thüringen.
Der Männerchor des Gottesmutter-Klosters Kasan ist als kultureller
Botschafter der autonomen russischen Republik Tatarstan auf
Einladung der Thüringer Staatskanzlei zu Gast in Thüringen.
15. Philharmonisches Schlosskonzert/
2. Philharmonisches Konzert
Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791):
„Padre, germani, addio!“ aus der Oper Idomeneo
Konzertarie „Misera, dove son!“ KV 369
Klavierkonzert Nr. 21 C-Dur KV 467
Konzertarie „Ch’io mi scordi di te“ KV 505
Sinfonie Nr. 41 C-Dur Jupiter KV 551
So. 10. September 2017
Residenzschloss Altenburg
18:00 Uhr · Festsaal
Mi. 11. + Do. 12. Oktober 2017
Bühnen der Stadt Gera
19:30 Uhr · Konzertsaal
„Die Musik soll auch in der schaudervollsten Lage niemals
das Ohr beleidigen, sondern doch dabei vergnügen,
folglich allzeit Musik bleiben.“
W. A. Mozart in einem Brief an seinen Vater Leopold
Leopold Mozart gemahnte einst seinen Sohn, auch an das „ohnmusikalische Publikum zu denken“. „Vergiß also das so genannte populare nicht, das auch die langen Ohren Kitzelt.“ Wie keinem zweiten
Komponisten ist es Wolfgang Amadeus Mozart gelungen, gleichermaßen höchst anspruchsvolle wie populäre Musik zu schreiben, die sich
bis heute größter Beliebtheit erfreut.
Neben den im dramatischen Kontext eingebetteten Opernarien schrieb
Mozart für verschiedene Sängerinnen seiner Zeit zahlreiche, auf Operntexten basierende, jedoch für den Konzertsaal bestimmte „Konzertarien“.
Darin den Instrumentalkonzerten verwandt, sollten diese die besondere
Qualitäten der Künstler hervorheben. Ungewöhnlich ist dabei, dass die
Arie „Ch’io mi scordi di te“ neben dem Orchester noch von einem obligaten Klavier begleitet wird, mit dem die Gesangsstimme duettiert.
Das Klavierkonzert Nr. 21 ist eines der beliebtesten und anspruchsvollsten Mozarts. Die fantasievolle Komposition überzeugt durch eine
souveräne Formanlage sowie eine kunstvolle Kühnheit der musikalischen Gedanken. Mozarts Jupiter-Sinfonie ist sein letzter Beitrag zu
dieser Gattung, in den er all seine Erfahrung einbrachte. Gleichzeitig
markiert sie den Beginn einer breiter angelegten Sinfonik, wie sie im
19. Jahrhundert üblich wurde.
Die spanische Sopranistin Miriam Zubieta studierte in Barcelona und
Wien. Sie ist Gewinnerin des „Canto Festival“ (Italien) und Preisträgerin
des „Francisco Viñas International Singing Competition“ (Barcelona).
2016/17 Mitglied des Thüringer Opernstudios, sang sie sich mit der Partie
der Norina (Don Pasquale) in die Herzen des Publikums; jetzt gehört sie
zum Solisten-Ensemble von Theater&Philharmonie Thüringen.
Die Nachwuchspianistin Annika Treutler wurde vielfach bei nationalen
und internationalen Wettbewerben (Montreal, Cleveland, Oslo) ausgezeichnet; im Mai 2016 begeisterte sie bei Theater&Philharmonie
Thüringen als Solistin in Beethovens Tripelkonzert.
Philharmonisches
Orchester Altenburg-Gera
Sopran
Miriam Zubieta
Klavier
Annika Treutler
Dirigent
GMD Laurent Wagner
139
Zum Reformationsjahr 2017
3. Philharmonisches Konzert
Mi. 1. + Do. 2. November 2017
Bühnen der Stadt Gera
19:30 Uhr · Konzertsaal
Fr. 3. November 2017
Landestheater Altenburg
19:30 Uhr · Großes Haus
Johann Sebastian Bach (1685-1750)/ Anton Webern (1883-1945):
Fuga (Ricercata) a 6 voci aus Musikalisches Opfer BWV 1079
Joseph Joachim Raff (1822-1882):
Ouvertüre Ein feste Burg ist unser Gott op. 127
Felix Mendelssohn Bartholdy (1809-1847):
Sinfoniekantate Lobgesang op. 52 für Soli, Chor und Orchester
In der Reihe Vom Himmel hoch – Glaube und Gesellschaft
„Die Nacht ist vergangen, der Tag aber herbeigekommen.
So laßt uns ablegen die Werke der Finsternis und
anlegen die Waffen des Lichts.“
Aus Lobgesang von Felix Mendelssohn Bartholdy
Philharmonisches
Orchester Altenburg-Gera
Konzertchor des
Goethe-Gymnasiums/
Rutheneum seit 1608
Choreinstudierung
Christian K. Frank
Dirigent
GMD Laurent Wagner
140
Martin Luther rückte den Gemeinde- und Chorgesang ins Zentrum
des Gottesdienstes und schuf so die Voraussetzungen für Bachs spätere
Tätigkeit als Kantor und Organist. Durch das Werk Bachs wiederum
sind fast alle Luther-Lieder heute noch bekannt. Das Musikalische Opfer
ist eine berühmte Sammlung kunstvoller, meist kontrapunktischer
Sätze. Kernstück ist das sechsstimmige Ricercar, dessen altertümlicher
Name eine Vorform der Fuge bezeichnet. Webern hat das ursprünglich
für Cembalo konzipierte Stück 1935 für Orchester bearbeitet. Dabei
kreierte er eine eigene Lesart der Komposition: „Meine Instrumentation
versucht, den motivischen Zusammenhang bloß zu legen. Das war nicht
immer leicht. Natürlich will sie darüber hinaus andeuten, wie ich den
Charakter des Stückes empfinde.“
Wenige Kirchenlieder erfreuen sich derartiger Berühmtheit wie „Ein
feste Burg ist unser Gott“, dessen Musik und Text von Martin Luther
stammen. Nicht nur aufgrund dieser Autorschaft ist es untrennbar mit
Luthers Kirchenreform verbunden – Heinrich Heine nannte es gar die
„Marseiller Hymne der Reformation“. Die einprägsame Melodie fand
Eingang in zahlreiche Kompositionen, so in das „heroisch-dramatische
Tonstück in Ouvertürenform“, wie es Raff selbst bezeichnete. Mit seiner
romantischen Tonsprache ist das Stück eine reizvolle Variation des
traditionellen Chorals.
Eine Einordnung von Mendelssohns einzigartiger Komposition
Lobgesang in eine bestimmte Gattung fällt denkbar schwer; sie wird
sowohl als seine zweite Sinfonie wie auch als Sinfoniekantate bezeichnet.
Entstanden anlässlich des 400-jährigen Jubiläums der Erfindung
des Buchdrucks, beginnt das Werk mit drei instrumentalen Sätzen.
Darauf folgt eine Kantate auf Bibeltexte, die der Komponist selbst
zusammenstellte. Dabei waren ihm drei Themen besonders wichtig: das
Lob Gottes, Gottes Treue sowie der Aufstieg des Volks Gottes aus dem
Dunkel ins Licht.
4. Philharmonisches Konzert
Felix Mendelssohn Bartholdy (1809-1847):
Konzertouvertüre Die Hebriden op. 26
Walter Braunfels (1882-1954): Hebriden-Tänze op. 70
Johannes Brahms (1833-1897): Sinfonie Nr. 3 F-Dur op. 90
Mi. 17. + Do. 18. Januar 2018
Bühnen der Stadt Gera
19:30 Uhr · Konzertsaal
Fr. 19. Januar 2018
Landestheater Altenburg
19:30 Uhr · Großes Haus
„Welch ein Werk, welche Poesie, die harmonischste Stimmung durch das Ganze, alle
Sätze wie aus einem Gusse, ein Herzschlag, jeder Satz ein Juwel! – Wie ist man von
Anfang bis zu Ende umfangen von dem geheimnisvollen Zauber des Waldlebens!“
Clara Schumann über Brahms’ 3. Sinfonie, 1884
Nach einem Besuch der Fingalshöhle auf der Hebrideninsel Staffa
komponierte Mendelssohn die Konzertouvertüre Die Hebriden. Er
verarbeitete darin seine Eindrücke der schottischen Natur, und so
charakterisieren die gedeckten Farben von Fagotten, Bratschen und
Celli das mal ruhige, mal aufbrausende Spiel von Wind und Meer. Auch
das 1951 entstandene Klavierkonzert Hebriden-Tänze widmet sich
dem romantischen Eiland, wenngleich Walter Braunfels ganz andere
Ecken entdeckt zu haben scheint. Man hört die trippelnden Schafe,
das Wiegen der Blumen im Wind, das Kreischen der Möwen oder die
sich an den Felsen brechenden Wellen. Klavier und Orchester teilen
sich die Hauptrolle im spätromantisch anmutenden Klangspiel, sodass
beide Partner neben dem gemeinsamen Spiel in reizvollen solistischen
Momenten zu erleben sind. Theater&Philharmonie Thüringen setzte sich
bereits mehrfach für die Musik des lange Zeit zu Unrecht vergessenen
Komponisten Walter Braunfels ein. So fand 2011 die Neuinszenierung
der Oper Ulenspiegel international große Beachtung; zwei weitere
Werke wurden in Philharmonischen Konzerten gewürdigt und auf CD
veröffentlicht. Auch die Hebriden-Tänze sind eine Wiederentdeckung,
gelangen sie doch erstmals seit 1962 wieder zur Aufführung.
Braunfels Mutter Helene war u. a. mit Clara Schumann und Johannes
Brahms befreundet. Dessen 3. Sinfonie gilt als eines der Meisterwerke des
Komponisten. Antonín Dvořák etwa urteilte in einem Brief an den
Verleger Fritz Simrock, dass das Werk seinen Vorgängern an Schönheit
überlegen sei: „Es ist eine Stimmung darin, wie man sie bei Brahms nicht
oft findet! Welch herrliche Melodien sind da zu finden! Es ist lauter
Liebe und das Herz geht einem dabei auf.“
Der in Gera lebende Pianist Hartmut Hudezeck hat seit 2009 eine
Professur für Vokale Korrepetition und Liedgestaltung an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ Leipzig
inne. Sein besonderes Engagement gilt verfemten Komponisten.
Philharmonisches
Orchester Altenburg-Gera
Klavier
Prof. Hartmut Hudezeck
Dirigent
GMD Laurent Wagner
141
5. Philharmonisches Konzert
Mi. 14. + Do. 15. Februar 2018
Bühnen der Stadt Gera
19:30 Uhr · Konzertsaal
Peter Ruzicka (*1948): Flucht. Sechs Passagen für großes Orchester (2014)
Johann Sebastian Bach (1685-1750): Violinkonzert E-Dur BWV 1042
George Enescu (1881-1955): Sinfonie Nr. 4 e-Moll
„Hier in der Vierten wird ein – vielleicht ungleicher –
Kampf zwischen dem Menschen und seinem Leiden
ausgetragen, aus dem der Mensch siegreich hervorgeht
(oder unbedingt hervorgehen möchte).“
Pascal Bentoiu
Philharmonisches
Orchester Altenburg-Gera
Dirigent
Prof. Dr. Peter Ruzicka
142
„Mein Orchesterwerk Flucht steht in initialem Zusammenhang mit
einem Musiktheater über Walter Benjamin, das 2018 an der Staatsoper
Hamburg uraufgeführt werden wird. […] Das Stück zeichnet kein
inneres Programm und ist – wie auch die Oper – nicht eigentlich ein
Werk ,über‘ oder ,mit‘ Benjamin, sondern ,aufgrund von Benjamin‘,
dessen rastloses Reisen hier selbst Klang werden soll. Dabei mag man der
Partitur wohl etwas von der hermetisch-mystischen Tiefe vieler seiner
Texte abspüren, auch etwas von der Diskontinuität seines Denkens.
Und man wird auch von dem von Depression und Vereinsamung
heimgesuchten Walter Benjamin erfahren. Die musikalische Gestik
erscheint als eine ,Reise ins Innere‘…“ (Peter Ruzicka).
Man geht heute davon aus, dass Bachs Violinkonzert E-Dur während
seiner Zeit als Hofkapellmeister in Anhalt-Köthen entstanden ist. Als
Vorbild dienten ihm die Solokonzerte von Antonio Vivaldi. Nach Bachs
Tod gerieten die Violinkonzerte in Vergessenheit; heute erfreuen sie
sich bei Interpreten und Publikum großer Beliebtheit.
George Enescu, der Komponist der Oper Oedipe (Premiere: 13. April
2018 in Gera), hat zu einem Weiterbestehen der sinfonischen Tradition in einer Zeit avantgardistischer Neuorientierung gesorgt. In seiner
4. Sinfonie ist spürbar, wie tief verwurzelt er in der rumänischen Musik
war und dennoch zu einem eigenen Musikstil gefunden hat. Die Musik
scheint in einem fortwährenden Fluss zu sein. Dieser führt über Trauermarsch-Klänge bis zu einem virtuos-optimistischen Finale. „Welch eine
kraftvolle, ideenreiche Musik, welch herrliche Farben und Stimmungen
einer impressionistisch durchtränkten Spätromantik!“ (concerti)
Wie kaum ein anderer steht Peter Ruzicka für die zeitgenössische Musik
im deutschsprachigen Raum: als Komponist, dessen Werke weltweit
von allen führenden Orchestern und Interpreten aufgeführt werden, als
Dirigent großer Orchester und als ehemaliger Intendant der Salzburger
Festspiele.
6. Philharmonisches Konzert
Igor Strawinsky (1882-1971): Le sacre du printemps (Das Frühlingsopfer)
Robert Schumann (1810-1856): Sinfonie Nr. 1 B-Dur op. 38 Frühlingssinfonie
Mi. 14. + Do. 15. März 2018
Bühnen der Stadt Gera
19:30 Uhr · Konzertsaal
Fr. 16. März 2018
Landestheater Altenburg
19:30 Uhr · Großes Haus
„O wende, wende Deinen Lauf Im Thale blüht der Frühling auf!“
Aus dem Frühlingsgedicht von Adolf Böttger
Die Uraufführung von Strawinskys Ballett Frühlingsopfer. Bilder
aus dem heidnischen Russland 1913 in Paris war einer der größten
Theaterskandale des 20. Jahrhunderts. „Das Theater schien von einem
Erdbeben heimgesucht zu werden“, schrieb die Journalistin Valentine
Gross. Dafür verantwortlich waren sowohl die provozierende Handlung
als auch die innovative Choreografie von Waslaw Nijinsky und die
hochartifizielle Musik. Heute wird die Komposition Strawinskys jedoch
kaum als Provokation empfunden, vielmehr gehört das Stück zu den
beliebtesten Werken des klassischen Konzertprogramms. In zwei Teilen
– Die Anbetung der Erde und Das Opfer – beschreibt Strawinsky das
heidnische Ritual des Blutopfers: „Als ich in Petersburg die letzten
Seiten des Feuervogels niederschrieb, überkam mich eines Tages die
Vision einer großen heidnischen Feier – alte weise Männer sitzen im
Kreis und schauen dem Todestanz eines jungen Mädchens zu, das
geopfert werden soll, um den Frühlingsgott gnädig zu stimmen.“
Philharmonisches
Orchester Altenburg-Gera
Dirigent
GMD Laurent Wagner
Den Impuls für Schumanns 1. Sinfonie gab das Frühlingsgedicht seines
Zeitgenossen Adolf Böttger. Die Musik ist von einer überschäumenden
Lebensfreude geprägt. Dass Schumanns Geist bei der Arbeit an diesem
Werk nur so vor Inspiration gesprüht haben muss, belegt die Tatsache,
dass er die Partiturskizze in gerade mal vier Tagen komponierte: „Ich
schrieb die Sinfonie, wenn ich sagen darf, in jenem Frühlingsdrang, der
den Menschen wohl bis in das höchste Alter hinreißt und in jedem Jahr
von neuem überfällt. Schildern, malen wollte ich nicht; dass aber eben
die Zeit, in der die Sinfonie entstand, auf ihre Gestaltung, und dass sie
grade so geworden, wie sie ist, eingewirkt hat, glaube ich wohl“ (Robert
Schumann).
143
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Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera
145
7. Philharmonisches Konzert
Mi. 18. + Do. 19. April 2018
Bühnen der Stadt Gera
19:30 Uhr · Konzertsaal
Fr. 20. April 2018
Landestheater Altenburg
19:30 Uhr · Großes Haus
Robert Fuchs (1847-1927): Serenade Nr. 3 e-Moll op. 21
Joseph Haydn (1732-1809): Cellokonzert Nr. 1 C-Dur Hob. VIIb:1
Antonín Dvořák (1841-1904): Streicherserenade E-Dur op. 22
„Meine Sprache versteht die ganze Welt.“
Joseph Haydn
Reußisches
Kammerorchester
Violoncello
Nico Treutler
146
Sein Spitzname „Serenaden-Fuchs“ verrät bereits, welche Gattung dem
österreichischen Komponisten Robert Fuchs besonders lag. Dieses
Talent brachte ihm die Anerkennung der Kollegen ein: „Fuchs ist
doch ein famoser Musiker, alles ist so fein und so gewandt, so reizvoll
erfunden! Man hat immer seine Freude daran“ (Johannes Brahms).
Sein kompositorischer Stil schlägt eine Brücke von der Spätromantik
zu den tonalen Kompositionen in der Zeit nach dem I. Weltkrieg. Seine
Serenaden begeistern v. a. durch ihre melodischen Einfälle sowie seine
versierte Variations- und Instrumentationstechnik.
Das erste Cellokonzert von Joseph Haydn galt lange als verschollen und
wurde erst 1961 im Tschechischen Museum für Musik wiederentdeckt.
Seitdem erfreut es sich wieder größter Beliebtheit. Entstanden um 1763,
trägt das Konzert noch stark spätbarocke Züge, wie den auffälligen,
blockartigen Wechsel zwischen Solist und Orchester. Eine bemerkenswerte Herausforderung ist die überwiegend hohe Lage des Soloparts,
die alle virtuose Kunst des Spielers verlangt und gleichzeitig den mitreißenden Charakter des Stücks auszeichnet.
Dvořáks Streicherserenade E-Dur ist ein Glanzpunkt seines kammermusikalischen Œuvres. Voll schlichter Schönheit bezaubern die
böhmischen Melodien und lassen weite grüne Wiesen oder dichten
grünen Wald vor dem inneren Auge entstehen. Die Freude des
Komponisten ist unüberhörbar. Das Werk scheint dem etymologischen
Ursprung der Serenade zu huldigen, dem italienischen Wort „sereno“,
das einen heiteren und wolkenlosen (Abend-) Himmel beschreibt.
Das Reußische Kammerorchester besteht seit 1960 aus Musikern des
Philharmonischen Orchesters und erlangte v. a. durch seine regelmäßigen Auftritte in der Dresdner Frauenkirche sowie zahlreiche
Rundfunkübertragungen und CD-Produktionen überregionale Anerkennung. Nico Treutler ist seit 2013 Erster Solocellist des Philharmonischen
Orchesters Altenburg-Gera.
8. Philharmonisches Konzert
Claude Debussy (1862-1918): Prélude à l’après-midi d’un faune
Christian Jost (*1963): Pietà in memoriam Chet Baker
Antonín Dvořák (1841-1904): Sinfonie Nr. 8 Die Englische G-Dur op. 88
Mi. 9. + Do. 10. Mai 2018
Bühnen der Stadt Gera
19:30 Uhr · Konzertsaal
Fr. 11. Mai 2018
Landestheater Altenburg
19:30 Uhr · Großes Haus
„Du weißt nicht, was Liebe ist, bis du die Bedeutung
des Blues gelernt hast, bis du eine Liebe geliebt hast,
die du verlieren musstest.“
Chet Baker
Ein musikalisches Gemälde von zauberhafter Stimmung entsteht
in dem berühmten Prélude von Debussy. Mit verführerischen und
traumverlorenen Klängen, die von Holzbläsern, Celli sowie der Harfe
geprägt werden, konterkariert Debussy die fantastische Szenerie: Ein
Flöte spielender Faun, halb Mensch, halb Tier, verführt zwei schlafende
Nymphen. Das 100. Todesjahr des Komponisten dient als würdiger
Anlass, das faszinierende Werk zum Klingen zu bringen.
Christian Jost zählt zu den gefragtesten Komponisten unserer
Zeit. Mit seinem Trompetenkonzert Pietà setzt er dem berühmten
amerikanischen Trompeter Chet Baker ein tönendes Denkmal.
Auch wenn das Werk kein Jazzstück ist, so thematisiert es doch die
musikalische Heimat seines Widmungsträgers. Die eleganten und
wandlungsfähigen Klänge der Solotrompete erinnern v. a. im lyrischen
Adagio an die tragische Biografie Chet Bakers, die mit dem Sturz aus
einem Fenster ein jähes Ende fand.
Dvořáks 8. Sinfonie zeichnet sich durch ihren fröhlichen Charakter
aus, den sie ihrer Nähe zum folkloristisch-böhmischen Idiom verdankt.
Die Inspiration für das Stück fand der Komponist in der Schönheit der
Landschaft um Vysoká bei Príbam, seinem tschechischen Sommersitz.
Das Gefühl der Freiheit schlug sich auch auf das Werk nieder, dessen
Form weniger streng den Regeln der Sinfonie folgt, sondern vielmehr
als Abfolge poetischer Stimmungsbilder gedeutet wird.
Michael Helmrath war viele Jahre als Solo-Oboist bei den Münchner
Philharmonikern unter Sergiu Celibidache engagiert, der ihn als Dirigent
erkannte und förderte. 2000 bis 2015 war er Generalmusikdirektor der
Brandenburger Symphoniker; seit 2016 arbeitet er in gleicher Funktion
beim Theater Nordhausen/ Loh-Orchester Sondershausen.
Der 22-jährige Simon Höfele, Preisträger des Deutschen Musikwettbewerbs, ist einer der spannendsten Trompeter seiner Generation.
Philharmonisches
Orchester Altenburg-Gera
Trompete
Simon Höfele
Dirigent
Michael Helmrath
147
16. Philharmonisches
Schlosskonzert
So. 3. Juni 2018
Residenzschloss Altenburg
18:00 Uhr · Festsaal
Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791): 5 Kontretänze KV 609
Arnold Schönberg (1874-1951): Kammersinfonie Nr. 1 E-Dur op. 9
Wolfgang Amadeus Mozart: Violinkonzert Nr. 5 A-Dur KV 219
Franz Schubert (1797-1828): Deutsche Tänze D 820,
orchestriert von Anton Webern
Johann Strauß Sohn (1825-1899): An der schönen blauen Donau
Walzer op. 314
„Die Straßen Wiens sind mit Kultur gepflastert,
die Straßen anderer Städte mit Asphalt.“
Karl Kraus
Philharmonisches
Orchester Altenburg-Gera
Violine
Anne Luisa Kramb
Dirigent
Takahiro Nagasaki
148
Wien galt schon immer als eine Wiege der Künste und bot zahlreichen
Künstlern eine kreative Heimat. Wolfgang Amadeus Mozart ist als einer
der berühmtesten Komponisten in die Geschichte der Donaumetropole
eingegangen. In Wien entstanden vermutlich auch 1791 seine fünf
Kontretänze, bei denen die Paare nicht nur mit- sondern auch
gegeneinander tanzen. Besonders charmant ist der erste Tanz, in dem
Mozart die Arie des Figaro „Non più andrai“ aus seiner Oper Le nozze
di Figaro zitiert. Das 5. Violinkonzert vollendete er bereits im Dezember
1775 mit Blick auf den bevorstehenden Fasching und konzipierte das
Finale als eine Maskerade im türkischen Stil. Das Konzert begeistert mit
einprägsamer Melodik ebenso wie mit reichem Orchesterklang.
Auch Arnold Schönberg prägte wie kaum ein anderer die Musik seiner
Geburtsstadt, war er doch Mitbegründer der sogenannten Zweiten
Wiener Schule. 1906 entstanden, stellt seine erste Kammersinfonie
für 15 Soloinstrumente einen Glanzpunkt in seinem künstlerischen
Schaffen dar. Das Werk gilt als Meilenstein der Moderne und fasziniert
durch seine komplexe Polyphonie.
Franz Schubert verfasste unzählige Tänze, v. a. für Klavier, die meist
im Rahmen der Schubertiaden aufgeführt wurden. Die Deutschen Tänze
komponierte er 1824, sie sind im beschwingten ¾-Takt und haben
einen volkstümlichen Charakter. Anton Webern fertigte 1934 eine
Bearbeitung für Orchester an, bei der er jedoch dem Stile Schuberts
treu blieb. Selbstverständlich darf auch Johann Strauß in einem
wienerischen Konzertprogramm nicht fehlen! Der Donauwalzer gilt als
heimliche Hymne Österreichs, der berühmte Kritiker Eduard Hanslick
bezeichnete ihn 1874 gar als „wortlose Friedens-Marseillaise“.
Anne Luisa Kramb gewann 2016 den 8. Internationalen LOUIS SPOHR
Wettbewerb für junge Geiger der Hochschule für Musik FRANZ LISZT
Weimar. Seit 2016 studiert Kramb im Precollege der Kronberg Academy.
Sa. 23. Juni 2018
21:00 Uhr · Marktplatz Gera
Fr. 29. + Sa. 30. Juni 2018
21:00 Uhr · Marktplatz Altenburg
Sommerevent · Open Air
Sternstunden der Oper
Mit Werken von Giuseppe Verdi, Amilcare Ponchielli,
Richard Wagner, Giacomo Puccini u. a.
Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera
Opernchor von Theater&Philharmonie Thüringen
Philharmonischer Chor Gera
Kinderchor von Theater&Philharmonie Thüringen
Choreinstudierung Holger Krause
Solisten des Musiktheaters
Dirigent GMD Laurent Wagner
Beim Kartenkauf bis zum 22. Dezember 2017 erhalten Sie 3,00 € Ermäßigung.
149
Sonderkonzerte
Marstallkonzert
Fr. 8. September 2017
Schloss Altenburg
19:30 Uhr · Marstall
Eintritt frei!
Di. 3. Oktober 2017
Bühnen der Stadt Gera
11:00 Uhr · Konzertsaal
Eintritt frei!
Konzert zum Tag des offenen Denkmals · Motto: „Macht und Pracht“
Theater&Philharmonie Thüringen in Zusammenarbeit mit der Stadt
Altenburg und dem Landkreis Altenburger Land
Verleihung des Johann-Georg-Hellbrunn-Preises für besondere
Verdienste um die Denkmalpflege
Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera · Solisten des Musiktheaters
Dirigent Thomas Wicklein
Konzert zum
Tag der Deutschen Einheit
Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera · Solisten des Musiktheaters
Dirigent GMD Laurent Wagner
Konzert vor Totensonntag
Sa. 25. November 2017
Bühnen der Stadt Gera
19:30 Uhr · Konzertsaal
Do. 14. Dezember 2017
Landestheater Altenburg
14:30 Uhr · Großes Haus
So. 17. Dezember 2017
Bühnen der Stadt Gera
14:30 Uhr + 19:00 Uhr
Konzertsaal
150
Johannes Brahms (1833-1897): Ein deutsches Requiem op. 45
Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera · Philharmonischer Chor Gera
Opernchor von Theater&Philharmonie Thüringen
Choreinstudierung, Dirigent Holger Krause
Traditionelles Weihnachtskonzert
Vom Himmel hoch – Heimatliche Weihnachtsklänge
Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera
Philharmonischer Chor Gera · Kinderchor von TPT
Choreinstudierung, Dirigent Holger Krause
Konzert zum Jahresausklang
Ludwig van Beethoven (1770-1827): Sinfonie Nr. 9 d-Moll op. 125
Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera · Opernchor von
Theater&Philharmonie Thüringen · Philharmonischer Chor Gera
Choreinstudierung Holger Krause Sopran Anne Preuß
Mezzosopran Christel Loetzsch Tenor János Ocsovai
Bass Alejandro Lárraga Schleske Dirigent Prof. Dr. Peter Gülke
Neujahrskonzert
Mit Klatsch und Tratsch ins Neue Jahr
Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera
Tanzkreis Brillant (Gera)
Tanzschule Schaller · 1. Tanzsportclub Schwarz-Gold (Altenburg)
Dirigent, Moderator Thomas Wicklein
Traditionelles Faschingskonzert
„Es war einmal...“ – ein musikalisches Faschingsmärchen
Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera · Solisten des Musiktheaters
Konzeption, Buch, Moderation Karl Karliczek, Thomas Wicklein
Dirigent Thomas Wicklein
Sa. 30. + So. 31.
Dezember 2017
Bühnen der Stadt Gera
19:30 Uhr · Konzertsaal
So. 31. Dezember 2017
Landestheater Altenburg
15:00 Uhr · Großes Haus
Mo. 1. Januar 2018
Bühnen der Stadt Gera
14:30 Uhr · Konzertsaal
Mo. 1. Januar 2018
Landestheater Altenburg
19:30 Uhr · Großes Haus
Di. 2. Januar 2018
Bühnen der Stadt Gera
19:30 Uhr · Konzertsaal
Sa. 27. Januar 2018
Bühnen der Stadt Gera
19:30 Uhr · Bühne am Park
So. 4. Februar 2018
Landestheater Altenburg
14:30+18:00 Uhr
Großes Haus
Konzert zur Passionszeit
In Kooperation mit dem Goethe-Gymnasium/ Rutheneum seit 1608
Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791): Requiem d-Moll KV 626
Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera
Konzertchor des Goethe-Gymnasiums/ Rutheneum seit 1608
Choreinstudierung, Dirigent Christian K. Frank
Do. 22. März 2018
Bühnen der Stadt Gera
19:30 Uhr · Konzertsaal
Bauernhofkonzert
Das Philharmonische Orchester Altenburg-Gera spielt im rustikalen
Ambiente alter Gutshäuser und Höfe im Altenburger Land.
Theater&Philharmonie Thüringen in Zusammenarbeit mit dem Verein
Altenburger Bauernhöfe e. V.
Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera · Solisten des Musiktheaters
Dirigent, Moderator Thomas Wicklein
So. 24. Juni 2018
15:00 Uhr · Ort vakant
So. 1. Juli 2018
15:00 Uhr · Ort vakant
151
152
40 Jahre Orgelweihe
Festliches Orgel- & Chorkonzert
Benefizkonzert der Gesellschaft der Theater- und Konzertfreunde Gera e. V.
Kinder- und Mädchenchor des Goethe-Gymnasiums/ Rutheneum seit 1608
Orgel Benjamin Stielau
So. 22. Oktober 2017
Bühnen der Stadt Gera
11:00 Uhr · Konzertsaal
Orgelmatinee
Diskussion und Präsentation zur Geschichte und Funktionsweise der Orgel
Eine Veranstaltung des Vereins der Orchesterfreunde Gera e. V.
Mit Sieghard Zitzmann u. a. Moderation Dr. Eberhard Kneipel
Orgel Benjamin Stielau u. a.
So. 12. November 2017
Bühnen der Stadt Gera
11:00 Uhr · Konzertsaal
Konzert zum Tag der Orgelweihe
Johann Sebastian Bach (1685-1750):
Präludium und Fuge Es-Dur BWV 552 / Drei Choralbearbeitungen
über „Nun komm, der Heiden Heiland“ BWV 659
Trio super: „Nun komm, der Heiden Heiland“ BWV 660
„Nun komm, der Heiden Heiland“ BWV 661
Max Reger (1873-1916): Fantasie und Fuge über B-A-C-H op. 46
Françis Poulenc (1899-1963): Konzert für Orgel, Streicher und
Pauke g-Moll FP 93
Matthias Eisenberg (*1956): Weihnachtliche Improvisationen
Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera
Orgel Matthias Eisenberg Dirigent GMD Laurent Wagner
Fr. 22. Dezember 2017
Bühnen der Stadt Gera
19:30 Uhr · Konzertsaal
153
Klassik bei Kerzenschein
59. Klassik bei Kerzenschein
Sa. 2. Dezember 2017
Landestheater Altenburg
19:30 Uhr · Großes Haus
Mi. 20. Dezember 2017
Bühnen der Stadt Gera
19:30 Uhr · Konzertsaal
Vorfreude, schönste Freude – Ein stimmungsvolles Winterkonzert
Im Rahmen der Orchesterpatenschaft „tutti pro“
Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera
Schüler der Musikschule „Heinrich Schütz“ Gera und der Musikschule des
Landkreises Altenburger Land
Dirigent, Moderator Thomas Wicklein
60. Klassik bei Kerzenschein
So. 1. April 2018
Landestheater Altenburg
14:30 Uhr · Heizhaus
So. 1. April 2018
Bühnen der Stadt Gera
19:30 Uhr · Bühne am Park
Klangvoller Osterstrauß
Franz Schubert (1797-1828): Sinfonie Nr. 5 B-Dur
Eduard Tubin (1905-1982): Konzert für Balalaika und Orchester
Konzert für Kontrabass und Orchester
Michael Spivakovsky (1919-1983): Konzert für Mundharmonika und Orchester
Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera
Kontrabass Philip Nelson Balalaika Madin Adeniyi Johann Ogunlade
Mundharmonika Gianluca Littera
Dirigent, Moderator Thomas Wicklein
MDR KULTUR ist Medienpartner
von Theater&Philharmonie Thüringen
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Thomas Wicklein
Kapellmeister
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Kammerkonzerte in Altenburg
1. Kammerkonzert
Musik der Reformationszeit
Kammermusik für Sopran und Gambenconsort
So. 15. Oktober 2017
Werke von Samuel Scheidt, Ludwig Senfl, Martin Agricola u. a.
AltenburgSopran Clarissa Thiem Viola da gamba Daniel Gutierrez, Tillmann Steinhöfel,
11:00 Uhr · Logenhaus
Jesús Antonio Clavijo Rojas, Isabella Vescovi
2. Kammerkonzert
So. 19. November 2017
Altenburg
11:00 Uhr · Logenhaus
„Musik ist die Stille zwischen den Tönen.“ Claude Debussy
Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791): Streichquartett A-Dur KV 464
Claude Debussy (1862-1918): Streichquartett g-Moll op. 10
Stillmark-Quartett: Violine Johannes Neupert, Tino Purschke
Viola Andreas Schenk Violoncello Claudia Stillmark
3. Kammerkonzert
Tour de France · Ein musikalischer Streifzug durch unser Nachbarland
So. 14. Januar 2018
Werke von Claude Debussy, Charles Koechlin, Camille Saint-Saëns u. a.
AltenburgSopran Ina Westphal Flöte Kathrin Osten Klarinette Uwe Knaust
11:00 Uhr · Logenhaus
Fagott Tobias Meier Klavier Olav Kröger
4. Kammerkonzert
Wie es euch gefällt · Kammermusikalische Späße aus zwei Jahrhunderten
Werke von Johann und Josef Strauß, Paul Hindemith, Johannes Weyrauch u. a.
Flöte Kathrin Osten Oboe Albrecht Pinquart Klarinette Uwe Knaust
So. 11. Februar 2018
Horn Matthias Weigel Fagott, Moderation Michael Böhme
Altenburg
Violine Anne-Sophie Kühne, Barbara Böhm Viola Christian Anghel
11:00 Uhr · Logenhaus
Violoncello Eckhard Becker Klavier Thomas Wicklein
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5. Kammerkonzert
Geheimes Flüstern hier und dort
Clara Schumann – Robert Schumann – Johannes Brahms
Ausgewählte Lieder, Kammermusik und Briefe eines Dreigestirns
Mezzosopran Claudia Müller Flöte Kathrin Osten
Klavier Thomas Wicklein Lesung Vanessa Rose, Manuel Kressin
So. 8. April 2018
Altenburg
11:00 Uhr · Logenhaus
6. Kammerkonzert
Kammermusik für Viola da gamba und Continuo
Werke von Dietrich Buxtehude, Georg Philipp Telemann,
Carl Friedrich Abel, Johann Sebastian Bach u. a.
Viola da gamba Jesús Antonio Clavijo Rojas, Daniel Gutierrez
Cembalo Takahiro Nagasaki
So. 13. Mai 2018
Altenburg
11:00 Uhr · Logenhaus
7. Kammerkonzert
Neue Musik aus Mitteldeutschland
Konzeption, Moderation Andreas Ebert
Mitglieder des Philharmonischen Orchesters Altenburg-Gera
So. 10. Juni 2018
Altenburg
11:00 Uhr · Lindenau-Museum
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Foyerkonzerte in Gera
253. Foyerkonzert
So. 8. Oktober 2017
Bühnen der Stadt Gera
1 1:00 Uhr · Konzertsaalfoyer
„… doch ihre Weine trinkt er gern.“ Johann Wolfgang von Goethe
Französische Kammermusik für Bläser und Klavier
Werke von Vincent d’Indy, Jacques Ibert, Albert Roussel, Jean Françaix u. a.
ensemble diX: Flöte Andreas Knoop Oboe Albrecht Pinquart
Klarinette Hendrik Schnöke Fagott Roland Schulenburg
Horn Rainer Ossott Klavier Hinrich Steinhöfel
254. Foyerkonzert
So. 29. Oktober 2017Burlesque · Eine klassisch-jazzige Matinee für Violoncello und Klavier
Bühnen der Stadt Gera
Werke von Ludwig van Beethoven, Sergei Prokofiew und Nikolai Kapustin
1 1:00 Uhr · KonzertsaalfoyerVioloncello Nico Treutler Klavier Aska Carmen Jean Saito
255. Foyerkonzert
So. 26. November 2017
Bühnen der Stadt Gera
1 1:00 Uhr · Konzertsaalfoyer
„Musik ist die Stille zwischen den Tönen.“ Claude Debussy
Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791): Streichquartett A-Dur KV 464
Claude Debussy (1862-1918): Streichquartett g-Moll op. 10
Stillmark-Quartett: Violine Johannes Neupert, Tino Purschke
Viola Andreas Schenk Violoncello Claudia Stillmark
256. Foyerkonzert
Und es waren Hirten auf dem Felde …
Kammermusik zum Advent
Werke von Luigi Boccherini, Johann Sebastian Bach
So. 10. Dezember 2017
Weihnachts-Quintett von Jan Brandts-Buys
Bühnen der Stadt GeraFlöte Andreas Knoop Violine Annegret Knoop, Anne-Sophie Kühne
1 1:00 Uhr · Konzertsaalfoyer
Viola Robert Hartung Violoncello Nico Treutler
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257. Foyerkonzert
Berühmte Horntrios
György Ligeti (1923-2006): Trio für Horn, Violine und Klavier
Johannes Brahms (1833-1897): Trio für Waldhorn, Violine und Klavier Es-Dur op. 40
Horn Rainer Ossott Violine Judith Eisenhofer Klavier Takahiro Nagasaki
So. 28. Januar 2018
Bühnen der Stadt Gera
11:00 Uhr · Konzertsaalfoyer
258. Foyerkonzert
Zwei Meister im Dialog
Werke von Georg Philipp Telemann und seinem Patenkind
Carl Philipp Emanuel Bach
Flöte Andreas Knoop Oboe Albrecht Pinquart Violine Annegret Knoop
Violoncello Jesús Antonio Clavijo Rojas Cembalo André Kassel
So. 4. März 2018
Bühnen der Stadt Gera
11:00 Uhr · Konzertsaalfoyer
259. Foyerkonzert
El Choclo
Tango – Bolero – Mambo – Son. Lateinamerikanische Musik aus Kolumbien,
Kuba, Argentinien und Venezuela
Cuatro Rainer Ossott Violine Johannes Neupert
Violoncello Jesús Antonio Clavijo Rojas Bass Thomas Müller
Akkordeon Karin Müller So. 25. März 2018
Bühnen der Stadt Gera
11:00 Uhr · Konzertsaalfoyer
260. Foyerkonzert
George Enescu und seine „Musik im Auftrag des Herzens“
Das Aufblühen eines Genies im Paris der Belle Époque
Konzept, Violine Caliope Braumann-Badea Viola Louise Denis-Nesprias
Violoncello Eckhard Becker Trompete Tobias Hartel
Harfe Katharina Schauer Klavier Camelia Sima, Takahiro Nagasaki
So. 29. April 2018
Bühnen der Stadt Gera
11:00 Uhr · Konzertsaalfoyer
261. Foyerkonzert
„Wenn mir eine hübsche Melodie einfällt, ist mir das lieber
als ein Leopoldsorden.“ Johannes Brahms
Ludwig van Beethoven (1770-1827): Klaviertrio B-Dur op. 11 Gassenhauer-Trio
Johannes Brahms (1833-1897): Klavierquartett Nr. 2 A-Dur op. 26
Klarinette Hendrik Schnöke Violine Judith Eisenhofer Viola Robert Hartung
Violoncello Nico Treutler Klavier Takahiro Nagasaki
So. 27. Mai 2018
Bühnen der Stadt Gera
11:00 Uhr · Konzertsaalfoyer
262. Foyerkonzert
„Ohne Musik wär’ alles nichts.“ Wolfgang Amadeus Mozart
Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791): Streichquartett Nr. 13 d-Moll KV 173
Johannes Brahms (1833-1897): Klavierquintett f-Moll op. 34
Violine Anne-Sophie Kühne, Johannes Neupert Viola Louise Denis-Nesprias Violoncello Jesús Antonio Clavijo Rojas Klavier Takahiro Nagasaki
So. 17. Juni 2018
Bühnen der Stadt Gera
11:00 Uhr · Konzertsaalfoyer
159
Laura Knoll
Konzertdramaturgin,
Musikpädagogin
160
Liebe kleine und große Klassikfans, liebe Eltern, Lehrer und Erzieher,
in diesem Jahr haben wir uns ganz besonders spektakuläre Programme
ausgedacht, die Euch tief in das weite (Noten-) Meer der klassischen
Musik eintauchen lassen.
Wir beginnen die Spielzeit mit einem absoluten Hit aus der Zeit des
Barock, den Vier Jahreszeiten von Antonio Vivaldi. Hier könnt Ihr
erlauschen, wie der Komponist Regen, Schnee und Sonnenschein
vertont hat. Das regt auch die eigene Kreativität an!
Mit den Großen wollen wir in diesem Jahr ergründen, was es mit
einem Sinfoniekonzert auf sich hat. Was für Rituale haben die
Musiker, wie macht sich ein Dirigent eigentlich bemerkbar und gibt
es vielleicht sogar geheime Zeichen? Nebenbei lernen wir anhand von
Jean Sibelius’ 1. Sinfonie diese Gattung kennen und schauen uns den
Aufbau des Werkes auf spielerische Weise mal etwas genauer an. Mit
Bedřich Smetanas berühmter Moldau folgen wir dem Flusslauf durch
Tschechien, begegnen tanzenden Nymphen und retten uns über die
Stromschnellen hinweg – das wird ein musikalisches Abenteuer! Das
letzte Schülerkonzert steht schließlich ganz im Zeichen des Chores. Der
Opernchor präsentiert seine beliebtesten Stücke, wobei er bei einigen
Nummern Unterstützung von Euch brauchen wird ...
Nicht weniger abwechslungsreich sind unsere Klingt gut!-Konzerte, die
sich wegen ihres intimeren Rahmens großer Beliebtheit erfreuen. Im
September begutachten wir dieses faszinierende Wesen, das sich Opernsänger nennt. Wie erzeugt man nur so laute Töne? Und wie wird man
überhaupt ein professioneller Opernsänger? Großartige Komponisten
hatten stets auch ein großartiges und oft sehr spannendes Leben. Diesmal stellen wir mit Wolfgang Amadeus Mozart und Richard Wagner
gleich zwei Künstler der Superlative vor, die mit ihrer Musik Menschen
auf der ganzen Welt bis heute begeistern. Das ensemble diX lädt mit
Schwein gehabt! zu einem tönenden Märchen ein. Das Bläserensemble
erzählt die Geschichte von dem mutigen Schwein Porco, das plötzlich
singen kann.
Außerdem gibt es eine Neuerung im Programm: Aus Star – ausgezeichnete
junge Klassik ist nun unser Star-Club geworden, der an ausgewählten
Terminen jungen Konzertbesuchern ein ungezwungenes Nachgespräch
zum gegenseitigen Erlebnisaustausch ermöglichen soll.
Ich freue mich darauf, mit allen großen und kleinen Musikliebhabern
unbekanntes Musik-Terrain zu ergründen und die großartige Musik,
die unser Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera auf dem Silbertablett serviert, erleben zu können.
Grußwort
Konzertdramaturgin,
Musikpädagogin
Laura Knoll
T 0365 8279104
laura.knoll@
tpthueringen.de
Eure und Ihre
Laura Knoll
Konzertdramaturgin, Musikpädagogin
161
Takahiro Nagasaki
Dirigent, Korrepetitor
162
Familienkonzerte
1. Familienkonzert
Die vier Jahreszeiten
Antonio Vivaldi (1678-1741): Die vier Jahreszeiten
Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera
Violine Judith Eisenhofer Moderatorin Laura Knoll
Dirigent Takahiro Nagasaki
F
So. 5. November 2017
Bühnen der Stadt Gera
11:00 Uhr · Konzertsaal
So. 5. November 2017
Landestheater Altenburg
16:00 Uhr · Großes Haus
2. Familienkonzert
F
Sing mit! – Das Chorkonzert
Der Opernchor von Theater&Philharmonie Thüringen stellt sich vor,
präsentiert Hits aus dem Opernrepertoire und lädt zum Mitsingen ein
So. 6. Mai 2018
Bühnen der Stadt Gera
11:00 Uhr · Konzertsaal
So. 6. Mai 2018
Landestheater Altenburg
16:00 Uhr · Großes Haus
Opernchor von Theater&Philharmonie Thüringen
Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera
Moderatorin Laura Knoll Dirigent Holger Krause
163
Schülerkonzerte
Di. 17. Oktober 2017
Bühnen der Stadt Gera
9:00+10:30 Uhr · Konzertsaal
Mi. 18. Okober 2017
Landestheater Altenburg
9:00+10:30 Uhr · Großes Haus
Di. 7. November 2017
Landestheater Altenburg
9:00+10:30 Uhr · Großes Haus
Mi. 8. November 2017
Bühnen der Stadt Gera
9:00+10:30 Uhr · Konzertsaal
Di. 27. Februar 2018
Landestheater Altenburg
9:00+10:30 Uhr · Großes Haus
Mi. 28. Februar 2018
Bühnen der Stadt Gera
9:00+10:30 Uhr · Konzertsaal
1. Schülerkonzert 1.-4. Klasse
Die vier Jahreszeiten
Antonio Vivaldi (1678-1741): Die vier Jahreszeiten
Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera
Violine Judith Eisenhofer
Moderatorin Laura Knoll Dirigent Takahiro Nagasaki
2. Schülerkonzert ab 6. Klasse
Kammerton, Konzertmeister und Reprise –
Wie funktioniert ein Sinfoniekonzert?
Jean Sibelius (1865-1957): Sinfonie Nr. 1 e-Moll op. 39
Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera
Moderatorin Laura Knoll Dirigent Takahiro Nagasaki
3. Schülerkonzert 3. – 6. Klasse
Von tanzenden Nymphen und reißenden Stromschnellen –
eine musikalische Flussreise
Bedřich Smetana (1824-1884): Die Moldau · u. a.
Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera
Moderatorin Laura Knoll Dirigent Takahiro Nagasaki
4. Schülerkonzert 5 Jahre – 4. Klasse
Di. 24. April 2018
Landestheater Altenburg
9:00+10:30 Uhr · Großes Haus
Mi. 25. April 2018
Bühnen der Stadt Gera
9:00+10:30 Uhr · Konzertsaal
164
Sing mit! – Das Chorkonzert
Der Opernchor von Theater&Philharmonie Thüringen stellt sich vor,
präsentiert Hits aus dem Opernrepertoire und lädt zum Mitsingen ein.
Opernchor von Theater&Philharmonie Thüringen
Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera
Moderatorin Laura Knoll Dirigent Holger Krause
Klingt gut!
1. Klingt gut! ab 7. Klasse
Beruf: Opernsänger
Wieso können Opernsänger so laut singen und wie wird man das
überhaupt?
Solisten des Musiktheaters
Moderatorin Laura Knoll Klavier Thomas Wicklein
2. Klingt gut! 5 Jahre – 2. Klasse
Schwein gehabt!
Eine musikalische Erzählung für Sprecher und Bläserquintett
Musik und Geschichte: Douglas Victor Brown · Text: Hans-Jürgen Schatz
ensemble diX: Flöte Andreas Knoop Oboe Albrecht Pinquart
Klarinette Hendrik Schnöke Fagott Roland Schulenburg
3. Klingt gut! 1. - 4. Klasse
Servus! Herr Mozart
Eine biografische Reise mit Musik von Wolfgang Amadeus Mozart
Arrangiert von Niels Frédéric Hoffmann
Mitglieder des Philharmonischen Orchesters Altenburg-Gera
Moderatorin Laura Knoll Dirigent, Klavier Takahiro Nagasaki
4. Klingt gut! 3. – 6. Klasse
Hei Ho! Herr Wagner
Das Leben des berühmten Komponisten, mit seiner Musik erzählt
Arrangiert von Niels Frédéric Hoffmann
Mitglieder des Philharmonischen Orchesters Altenburg-Gera
Moderatorin Laura Knoll Dirigent, Klavier Thomas Wicklein
Di. 26. September 2017
Landestheater Altenburg
9+10+11 Uhr · Heizhaus
Mi. 27. September 2017
Bühnen der Stadt Gera
9+10+11 Uhr · Bühne am Park
Mo. 13. November 2017
Bühnen der Stadt Gera
9+10+11 Uhr
Bühne am Park
Di. 14. November 2017
Landestheater Altenburg
9+10+11 Uhr · Heizhaus
Mi. 24. Januar 2018
Landestheater Altenburg
9+10+11 Uhr · Heizhaus
Do. 25. Januar 2018
Bühnen der Stadt Gera
9+10+11 Uhr · Konzertsaal
Di. 20. März 2018
Bühnen der Stadt Gera
9+10+11 Uhr · Konzertsaal
Mi. 21. März 2018
Landestheater Altenburg
9+10+11 Uhr · Heizhaus
165
Orchesterführerschein
Mit großzügiger Unterstützung der Gesellschaft der Theater- und
Konzertfreunde Gera e. V. und des Vereins der Orchesterfreunde Gera e. V.
In Zusammenarbeit mit Julia Deutsch, Büro für Kinderkulturkonzepte
Das Abzeichen für kleine Orchester-Experten
Um zu richtigen Experten in Sachen Orchester ausgebildet zu werden,
müssen unterschiedliche Stationen durchlaufen werden, bei denen es
allerlei zu erleben und zu entdecken gibt.
Bestandteile:
• das persönliche „Orchester-Heft“ für jedes Kind
• Besuch eines Schülerkonzerts oder Klingt gut!
• Teilnahme am Workshop Der Instrumentenkoffer
• anschließender Besuch einer Orchesterprobe
• Theaterführung
Empfehlung
5 Jahre bis 4. Klasse
Paketpreis 8,00 €/ Kind
Jedes angemeldete Kind bekommt nach Abschluss aller vier Stationen
seinen persönlichen Orchesterführerschein überreicht. Mit dem
„Orchester-Heft“ kann man auch zu Hause weiter lernen und
experimentieren.
Der Instrumentenkoffer
Empfehlung
5 Jahre bis 4. Klasse
Kosten: 2,50 €/ Kind
166
Ein Workshop auf dem Konzertsaalpodium rund um das Orchester
Wie sieht der Konzertsaal eigentlich aus der Perspektive eines
Trompeters aus? Woher weiß ein Musiker, wo sein Platz im
Orchestergraben ist? Wie groß ist denn ein Kontrabass? Und was
bedeutet das kleine weiße Stäbchen für das Orchester?
Lasst Euch überraschen, welche Zaubereien sich in dem alten
geheimnisvollen Koffer verbergen.
Zu buchen im Zusammenhang mit dem Besuch einer Orchesterprobe
oder als Bestandteil des Orchesterführerscheins.
Star-Club –
für junge Klassikfans
Ihr geht gerne ins Konzert, findet es alleine aber langweilig? Ihr
würdet euch gerne mit Gleichgesinnten darüber austauschen, was ihr
am Abend erlebt habt? Dafür gibt es jetzt den Star-Club! Nach mit
dem „Star für junge Klassik” ausgezeichneten Konzerten haben junge
Leute bis 20 Jahre die Gelegenheit, in der entspannten Atmosphäre
der Theaterkantine gemeinsam mit Konzertdramaturgin Laura Knoll
über das soeben erlebte Konzert zu diskutieren, Fragen zu stellen oder
einfach nur den Abend ausklingen zu lassen.
Treffpunkt ist jeweils nach dem Konzert im Konzertsaalfoyer.
2. Philharmonisches Konzert
Mi. 11. Oktober 2017 · 19:30 Uhr · Bühnen der Stadt Gera · Konzertsaal
4. Philharmonisches Konzert
Mi. 17. Januar 2018 · 19:30 Uhr · Bühnen der Stadt Gera · Konzertsaal
6. Philharmonisches Konzert
Mi. 14. März 2018 · 19:30 Uhr · Bühnen der Stadt Gera · Konzertsaal
8. Philharmonisches Konzert
Mi. 9. Mai 2018 · 19:30 Uhr · Bühnen der Stadt Gera · Konzertsaal
Generalprobenbesuche
Wolltest du schon immer einmal von oben auf das Konzertpodium
schauen, die Musiker bei Proben erleben oder einem Dirigenten Löcher
in den Bauch fragen? Das ist alles möglich! Mit Anmeldung können
Schulklassen die Generalproben der Philharmonischen Konzerte
besuchen. Wir bieten eine fundierte und unterhaltsame Einführung zu
den entsprechenden Werken oder zur Orchesterarbeit allgemein. Nach
der Probe können alle dann noch offenen Fragen geklärt werden.
167
TheaterFABRIK
Der Geizige
168
Mitmachen!
169
Peter Przetak
Leiter der TheaterFABRIK,
Theaterpädagoge
170
Liebe Kinder, Jugendliche, neugierige Erwachsene,
liebe Alt- und NeuFABRIKanten,
eine neue Spielzeit in der TheaterFABRIK beginnt. Auch für uns ist
es jedes Mal ein Abenteuer, denn wir können noch so viel planen, es
kommt doch immer anders. Und das ist gut so! Das macht diese Abteilung so lebendig, dank allen, die an diesem Projekt TheaterFABRIK
mitarbeiten, mitdenken und mitfühlen.
Was haben wir nun für Euch vorbereitet in dieser Spielzeit?
Wir erleben ABENTEUER!
Die Deutungsmöglichkeiten, wenn man das Wort mal nachschlägt,
sind mannigfaltig. Einerseits ist es eine wunderbare Begebenheit,
dann wieder ein gewagtes Unternehmen, eine kurze Liebesaffäre oder
schlicht: das, was kommen wird. So könnte auch interpretiert werden,
dass das, was kommen wird, auf jeden Fall ein Abenteuer ist, wenn ich
denn in der Lage bin, es als solches zu erkennen.
Allen Abenteuern ist gemein, dass sich die Menschen nach einem
solchen anders fühlen und anders sind als zuvor. Sie haben sich
entwickelt. Das Theater als flüchtige Kunstform ist auf Entwicklung
ausgelegt und darauf angewiesen, dass es Geschichten erzählt, in denen
Menschen sich entwickeln oder sich aktiv dagegen wehren, was auch
eine Geschichte ist.
Was haben wir also vor? Wir erkunden mit den Kleinsten das Wesen
der Dinge, begeben uns mit Phileas Fogg auf eine Reise um die Erde,
loten die Abgründe der menschlichen Seele in Seven Sins aus und
werden uns schließlich einer besonderen Herausforderung stellen und
in einer absurd-komischen FABRIKvariante Bulgakows Der Meister
und Margarita auf die Bühne bringen. Und es gibt ein neues Format:
das Kabarett der Komödianten. Damit eröffnen wir ein neues Kapitel
in der TheaterFABRIK und werden intensiver mit den Schauspielern
des Theaters zusammenarbeiten. In regelmäßigen Abständen werden
Schauspieler und FABRIKanten gemeinsam auf der Bühne das
zeigen, was sie in ihren Talentschubladen bislang der Öffentlichkeit
vorenthalten haben.
Ich freue mich auf eine lebendige, verrückte, beseelte und
abenteuerlustige Spielzeit mit Euch und allen, die daran interessiert
sind MITzumachen.
Grußwort
Theaterpädagoge,
Leiter der TheaterFABRIK
Peter Przetak
T 0365 8279290
peter@
theaterfabrik-gera.de
Bleibt neugierig!
Euer
Peter Przetak
Leiter der TheaterFABRIK,
Theaterpädagoge
171
David Schönherr
Theaterpädagoge
172
Liebe Theaterfreunde,
Grußwort
jeder spielt Theater, wann immer sich die Gelegenheit dazu bietet.
Wenn wir zum besseren Verständnis Situationen nachspielen, unsere
Stimme bewusst einsetzen, alles mit Geräuschen, Gestik und Mimik
untermalen – das ist Theater. Und es ist noch mehr. Theater ist ein Spiel,
bei dem es nicht darum geht, zu gewinnen oder zu verlieren. Es geht um
das Miteinander.
Theater ist ein Miteinander-Spielen. Und die Theaterpädagogik in
Altenburg möchte Sie und Euch dazu herzlich einladen.
Theaterpädagogik hilft dabei, sich Dinge, die man insgeheim schon weiß,
selbst und aktiv ins Bewusstsein zu rufen. Das ist auf der Theaterbühne
nützlich, aber auch in jeder Lebenslage. Ruft man sich nämlich selbst
etwas ins Bewusstsein, erhält man dadurch: Selbstbewusstsein.
Theaterpädagoge
David Schönherr
T 03447 585364
david.schoenherr@
tpthueringen.de
Auch in der Spielzeit 2017/18 bietet die Theaterpädagogik in Altenburg
zahlreiche neue Angebote. So wird es wieder feste Gruppen und
Projekte geben, die sich einmal pro Woche zum Proben treffen und am
Ende dieser Probenzeit ein Ergebnis präsentieren werden. Dazu zählen
das Spielprojekt mit der Psychiatrie Altenburg, der Prinzenraub und der
offene Spielclub.
Für Schulen, Kindergärten und Jugendtreffs besteht die Möglichkeit,
stückbegleitende Workshops, Projektwochen oder auch regelmäßige
Schulprojekte durch die Theaterpädagogik durchführen zu lassen. Bitte
melden Sie sich bei Interesse bei mir!
Ebenfalls in dieser Spielzeit wird es wieder den monatlichen Samstagsworkshop Nachspielzeit geben, der sich an alle richtet, die nur ab und
zu oder nur bei bestimmten Themen mitspielen können oder möchten.
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen und Euch ein gutes Miteinander.
David Schönherr
Theaterpädagoge
173
Allgemeine Angebote
Vor- und Nachbereitungen
Hier erhalten Kinder und Jugendliche einen spielerischen Zugang zum
Stück. In ein oder zwei Schulstunden – egal ob in Ihrem Klassenraum,
in der TheaterFABRIK oder im Landestheater Altenburg – werden die
jungen Zuschauer auf den Theaterbesuch vorbereitet und haben dann
in einer Nachbereitung die Gelegenheit, ihre gesammelten Erfahrungen
auf kreative Weise zu verarbeiten.
Begleitmaterialien
Termine, Karten,
Anregungen
Jugendreferent
Marco Schmidt
T 0365 8279102
marco.schmidt@
tpthueringen.de
Zu ausgewählten Inszenierungen von Theater&Philharmonie Thüringen
stellen wir für Sie Materialien zusammen, die Sie zur Vor- bzw. Nachbereitung eines Theaterbesuches nutzen können. Diese enthalten Informationen über Schwerpunkte der Inszenierung, thematische Hilfestellungen zur Herangehensweise im Unterricht sowie Anleitungen zu
praktischen Übungen, die es Schülerinnen und Schülern ermöglichen,
auf emotionale Weise mit der Thematik in Kontakt zu treten.
Patenklassen
Hier haben Schulklassen oder Kindergartengruppen die Gelegenheit,
Proben einer Inszenierung von Theater&Philharmonie Thüringen zu
besuchen. Kinder und Jugendliche können so den kreativen Prozess
hautnah miterleben. Neben den Probenbesuchen und Gesprächen mit
Künstlern kommen sie auch in den Genuss einer Vor- und Nachbereitung
des Vorstellungsbesuchs.
Schultheater
Sie engagieren sich für die darstellende Kunst an Ihrer Schule, an Ihrem
Kindergarten oder einer anderen Institution? Wenn Sie spiel- und/ oder
theaterpädagogische Anregungen suchen, steht Ihnen das PädagogenTeam helfend zur Seite. Auf Anfrage werden praktische Fortbildungen
organisiert und Fachliteratur verliehen.
FABRIKausweis/ SPIELkarte
FABRIKausweis/ SPIELkarte
25,00 € für die
komplette Spielzeit
174
Der FABRIKausweis (Gera) bzw. die SPIELkarte (Altenburg)
gelten für jeweils eine Spielzeit und ermöglichen Euch, alle
Stücke der TheaterFABRIK gratis zu besuchen. Dazu gibt es noch
Ermäßigungen für die Jahreskurse und für das breite Theater- und
Konzertangebot von Theater&Philharmonie Thüringen. Gastspiele und
Sonderveranstaltungen sind ausgeschlossen. Den Ausweis erhaltet Ihr
in der TheaterFABRIK oder über David Schönherr (Altenburg).
TheaterFABRIK
TheaterFABRIK
Tonhalle Gera
Clara-Zetkin-Straße 1
07545 Gera
Die TheaterFABRIK ist die theaterpädagogische Abteilung von Theater&
Philharmonie Thüringen in Gera. Hier haben Kinder, Jugendliche
und Erwachsene die Möglichkeit, an unterschiedlichen Theaterprojekten, regelmäßig stattfindenden Kursen oder einmaligen Workshops teilzunehmen und auf diese Weise selbst kreativ zu
werden.
Außerdem bietet die TheaterFABRIK Begleitmaterialien zu ausgewählten Inszenierungen von Theater&Philharmonie Thüringen an
und ist Ansprechpartner für Lehrerinnen und Lehrer, die Interesse
an Begleitangeboten wie Einführungen und Nachgesprächen zu
Theaterbesuchen haben. Scheuen Sie sich nicht, uns zu kontaktieren!
Leiter TheaterFABRIK
Peter Przetak
T 0365 8279290
[email protected]
Postanschrift
TheaterFABRIK
Bühnen der Stadt Gera
Theaterplatz 1
07548 Gera
www.theaterfabrik-gera.de
Das FABRIKfrühstück
Zum Start in die neue Spielzeit lädt die TheaterFABRIK zum
traditionellen FABRIKfrühstück ein. Hier besteht die Gelegenheit zum
Kennenlernen, zum Austausch, neue Ideen zu präsentieren und in
Erfahrung zu bringen, was wir an Kursen, Werkräumen, Spielprojekten
etc. anzubieten haben.
Wenn Ihr Euch für unsere Angebote interessiert, eigene Ideen verwirklichen oder Eure Kreativität entfalten wollt, dann ist hier die passende
Gelegenheit, mit uns ins Gespräch zu kommen. Wie immer gilt: Wir
liefern Brötchen und Getränke, Ihr den Belag. Wir freuen uns auf Euch!
FABRIKfrühstück
So. 10. September 2017
Bühnen der Stadt Gera
TheaterFABRIK
11:00 Uhr · Tonhalle
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Kurse und Spielprojekte
der TheaterFABRIK
Flohbühne 6-11 Jahre
Leitung
Peter Przetak
Zeitraum
Mi. 20. September 2017 –
Mi. 20. Juni 2018
Proben
mittwochs 16:30-18:00 Uhr
Kosten
Mit FABRIKausweis 80,00 €
für die gesamte Spielzeit
„Besen, Besen! Seids gewesen.“
Hätte Goethes Zauberlehrling nur diese Worte gewusst, ihm wäre viel
erspart geblieben. Aber was ist das Wesen der Dinge? Haben Dinge
einen eigenen Willen? Und wenn ja, wie findet Mensch heraus, was das
Ding denn nun will.
In diesem Jahr beschäftigen wir uns also mit den Dingen und wie mit
ihnen zu spielen ist. Wie spricht ein Bügeleisen, wie bewegt sich ein
Besen, mit welchen Problemen haben die Dinge zu kämpfen? Was fühlt
ein Teddybär, wenn er vergessen in der Ecke liegt? Aus Improvisationen
und mit gehörigem Fingerspitzengefühl lernen die kleinen, großen
Spieler, wie Requisiten zu Spielpartnern werden. Zum Nachahmen
zuhause durchaus geeignet!
TheaterLabor 10-18 Jahre
Leitung
Peter Przetak
Zeitraum
Mi. 20. September 2017 –
Mi. 20. Juni 2018
Proben
mittwochs 18:00-20:00 Uhr
Kosten
Mit FABRIKausweis 100,00 €
für die gesamte Spielzeit
176
In achtzig Tagen um die Welt
Jules Vernes Klassiker auf die Bühne zu bringen, ist die Herausforderung,
der sich die TheaterLABORANTEN in diesem Jahr stellen. Und was ist
nicht alles in dieser Geschichte zu finden!
Abenteuer, fremde Kulturen, eine Liebesgeschichte, eine Verfolgungsjagd und ein Wettlauf mit der Zeit. Diese Geschichte erlaubt
uns, sämtliche, bereits vorhandenen Talente einzubauen: Vom Tanz,
über Musik bis hin zur Akrobatik kann und soll hier alles seinen Platz
haben.
So werden wir am Ende des Theaterschuljahres einen bunten Reigen zu
erzählen haben, der in unserer ökonomisierten Zeit besonders eins zum
Ausdruck bringt: Reisen bildet das Herz.
Seven Sins – ein sündhafter Reigen
Es ist für einen Schauspieler immer ein großes Geschenk, abgründige
Figuren zu spielen. Der Bösewicht ist interessanter, direkter und
auf merkwürdige Weise dem Menschen näher als der Held. Der
Antagonist weiß zudem, wo seine Abgründe liegen und er gibt ihnen
nach. Wohingegen den Protagonisten darzustellen oftmals erschöpfend
langweilig ist.
Was geschieht, wenn sich antike Mystik mit Gegenwartsliteratur trifft?
Und worin liegt der Mehrwert der dramatischen Literatur in den
Zeitläufen? Es wird eine Collage erarbeitet, die, in eine schlüssige
Dramaturgie gegossen, beweisen soll, dass der Mensch sich im
Wesentlichen vielleicht nicht ändern wird, sich aber in jeder Situation
zum Guten oder zum Bösen entscheiden kann.
Leitung
Peter Przetak
Workshop
So. 1. Oktober 2017
14:00-17:00 Uhr
Proben
montags & donnerstags
17:00-20:00 Uhr
PREMIERE
Fr. 1. Dezember 2017
20:00 Uhr · Tonhalle
Der Meister und Margarita
Wir trauen uns was! Bulgakows Jahrhundertroman kommt auf die
Bühne der TheaterFABRIK. In seinem poetischen und theatralischeffektvollen Werk erzählt Bulgakow die Faust-Geschichte neu. Denn
der Teufel ist in Moskau und bringt den jungen Dichter Ivan dazu,
an sich selbst, seinen literarischen Fähigkeiten und schließlich an der
ganzen Welt zu zweifeln. In einer absurd-komischen Mischung aus
christlicher Mystik und entlarvender Menschenkenntnis trifft Ivan in
der Nervenheilanstalt auf den „Meister“, die unglückliche Margarita
geht einen Pakt mit dem Teufel ein, um ihre Liebe wiederzufinden und
zu guter Letzt werden wir Zeuge einer etwas anderen Geschichte um
Pontius Pilatus, der doch so gern mit dem Verurteilten Jeschua geredet
hätte. Wie das alles zusammenpassen kann? Das ist das Abenteuer!
Leitung
N. N.
Workshop
So. 17. Dezember 2017
14:00-17:00 Uhr
Proben
montags & donnerstags
17:00-20:00 Uhr
PREMIERE
Fr. 16. März 2018
20:00 Uhr · Tonhalle
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Workshops für Pädagogen
und andere Interessierte
Sprachlos
Leitung
N. N.
Fr. 10. November 2017
18:00-21:00 Uhr
Wir benutzen sie ständig, ja sogar im Traum. Die nonverbale
Kommunikation. Sie definiert Beziehungen, reflektiert unser Gefühl
und verankert uns im Jetzt. In diesem Workshop also versuchen wir
Ihnen dabei zu helfen, Ihre nonverbalen Signale nachzuvollziehen, sie
bei anderen bewusst zu entschlüsseln und dann mit dem gewonnenen
Wissen eine Szene zu kreieren, in der viel gesagt, aber nicht gesprochen
wird.
Dieser Workshop wendet sich explizit an Pädagogen, die sich entweder
in Sachen szenischer Umsetzung weiterbilden oder schlicht die Kunst
der nonverbalen Kommunikation als nicht zu unterschätzendes,
pädagogisches Handwerkszeug verfeinern wollen.
Räumlich
Leitung
N. N.
Fr. 2. Februar 2018
18:00-21:00 Uhr
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Dass ein Raum bereits eine Geschichte erzählt, auch wenn sich dort
noch kein Mensch aufhält, ist offensichtlich. Wie aber gelingt es,
einen noch leeren Raum zu definieren? Was erzählt die Stellung im
Raum? Wie sensibel und fragil ist das Geflecht von Status, Beziehung
und Impuls? Mit diesen Fragen beschäftigt sich dieser Workshop und
lenkt damit die Aufmerksamkeit auf ein, auch für den Alltag anwendbares Phänomen, das doch alle Menschen kennen. Auf der Basis von
Peter Brooks Der leere Raum geben wir Ihnen einen Impuls für aktive
(Raum-)Gestaltung im theatralen und realen Raum.
Spielprojekte in Altenburg
Spielprojekt
In Kooperation mit der Psychiatrie
Altenburg/ Horizonte e. V.
Nachdem wir in der letzten Spielzeit das
Märchen Dornröschen mal anders erfolgreich
auf die Bühne gebracht haben, wollen wir
uns nun mit dem Märchen-Klassiker Drei
Haselnüsse für Aschenbrödel befassen.
Leitung David Schönherr
Start Fr. 15. September 2017
Proben freitags 14:00-15:30 Uhr
Anmeldung Heike Neumerkel
[email protected]
Kauffungens Ehre
In Kooperation mit dem Förderverein
Altenburger Prinzenraub e. V.
Der „Prinzenraub zu Altenburg“ ist die Geschichte des Ritters Kunz von Kauffungen,
der im vierzehnten Jahrhundert die Prinzen
Ernst und Albrecht vom Altenburger Schloss
entführte. Wie es dazu kommen konnte und
wer alles daran beteiligt war, wird vor der
Originalkulisse und in historischen Kostümen
gespielt und erzählt.
Offenes Spielprojekt
ab 10 Jahren
Ob Märchen, Goethe- oder Mini-Szenen – in
diesem Projekt dürfen eigene Ideen und Vorschläge eingebracht werden, die wir gemeinsam
erarbeiten und zum Ende der Spielzeit aufführen können.
Leitung David Schönherr
Start Dezember 2017
Proben mittwochs 18:00-21:00 Uhr
Aufführung Juli 2018
Anmeldung Eva Opitz
[email protected]
Leitung David Schönherr
Start September 2017
Proben mittwochs 16:00-17:30 Uhr
Aufführung Juni 2018
Kosten Mit SPIELkarte 80,00 €
für die komplette Spielzeit
Anmeldung David Schönherr
[email protected]
Nachspielzeit
ab 8 Jahren
Für alle, die über ein bestimmtes Thema mehr
wissen möchten, bietet die Theaterpädagogik
Altenburg einmal im Monat einen speziellen
Workshop an. Ob Impro-Theater, DramaturgieWerkstatt, oder Nähe-und-Distanz-Workshops
– jeden Monat gibt es ein neues spannendes
Thema zu entdecken.
Leitung David Schönherr
Proben 1x monatlich
samstags 11:00-15:00 Uhr
Anmeldung David Schönherr
[email protected]
Um Voranmeldung wird gebeten!
179
180
Kinder- und Jugendballett
Windtanz
181
Kinder- und Jugendballett
Kontakt
Claudia Kupsch
T 0174 9149835
claudia.kupsch@
googlemail.com
Die aktuellen
Kursbeiträge zu jeder
Tanzklasse
finden Sie unter
www.tpthueringen.de
Liebe Leserinnen und Leser,
das im Jahr 2007 gegründete Ensemble des Kinder- und Jugendballetts
umfasst inzwischen über 170 tanzbegeisterte Jungen, Mädchen und
Erwachsene aus Altenburg und Gera. Angeleitet von zwei erfahrenen
Tanzpädagoginnen, können sie ein- bis zweimal wöchentlich in den
Ballettsälen des Theaters unter professionellen Bedingungen trainieren.
Höhepunkte sind die Auftritte in Eigenproduktionen des Kinder- und
Jugendballetts sowie die Mitwirkung in Inszenierungen von Theater&Philharmonie Thüringen (aktuell in der Oper Masepa, gemeinsam mit
dem Thüringer Staatsballett im Nussknacker sowie beim Theaterball
Lollipop & Lipsischritt). In der Vergangenheit feierte das Kinder- und
Jugendballett bereits mit eigenen Choreografien wie Schwanensee, Der
Nussknacker, Aschenputtel und Dornröschen große Erfolge.
In der Spielzeit 2017/18 widmen wir uns dem großen Märchenballett
Die kleine Meerjungfrau, welches sowohl in Altenburg als auch in Gera
zu erleben sein wird.
Herzlich
Claudia Kupsch
Leiterin, Organisation, Pädagogik, Choreografie
Dagmar Stollberg
Pädagogik, Choreografie
182
Dagmar Stollberg,
Claudia Kupsch
Tanzklassen
Purzelklasse Kindertanz Kinderballett
Ballett 1
Ballett 2
Ballett 3
Jazz · Modern · Impro 2
Jazz · Modern · Impro 3
Ballett · Jazz Erwachsene
3-5 Jahre
6-7 Jahre
8-9Jahre
10-12 Jahre
12-14 Jahre
14-18 Jahre
12-14 Jahre
14-18 Jahre
ab 18 Jahren
Kurse in Altenburg
Kurse in Gera
16:45-18:00 Uhr Kinderballett
18:00-19:30 Uhr Jazz · Modern · Impro 2
19:30-21:00 Uhr Ballett · Jazz Erwachsene
15:00-16:00 Uhr
16:00-16:45 Uhr
16:45-18:00 Uhr
Landestheater Altenburg · Ballettsaal
Montag
Mittwoch
15:45-16:30 Uhr
16:30-18:00 Uhr
18:00-20:00 Uhr
Donnerstag
15:30-16:30 Uhr
16:30-18:30 Uhr
18:30-20:30 Uhr
Purzelklasse
Ballett 1
Jazz · Modern · Impro 3
Bühnen der Stadt Gera · Ballettsaal
Dienstag
Freitag
14:15-15:45 Uhr
15:45-16:30 Uhr
16:30-18:00 Uhr
Kinderballett
Kindertanz
Ballett 1
Ballett 2
Purzelklasse
Ballett 3
Kindertanz
Ballett 2
Ballett 3
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Die kleine Meerjungfrau
PREMIERE
Sa. 26. Mai 2018
Bühnen der Stadt Gera
16:00 Uhr · Großes Haus
Ballett in zwei Akten nach dem Märchen von Hans Christian Andersen
Musik von Edvard Grieg, Jean-Philippe Rameau, Jean Sibelius,
Camille Saint-Saëns und Robert Schumann
„Weit draußen im Meer ist das Wasser so blau
wie die Blätter der schönsten Kornblume
und so klar wie das reinste Glas ...“
Hans Christian Andersen
Künstlerische
Gesamtleitung
Claudia Kupsch
Choreografie
Claudia Kupsch,
Dagmar Stollberg
Bühne, Kostüme
Hilke Förster
Mit freundlicher Unterstützung der
Mit diesen Worten beginnt eines der zauberhaftesten Märchen des
dänischen Dichters Hans Christian Andersen. Die kleine Meerjungfrau
feiert ihren 15. Geburtstag und darf endlich sehen, was sich über der
Meeresoberfläche, jenseits von ihres Vaters Reich, befindet. Sie träumt
davon, wie ein Mensch zu sein und auf zwei Beinen zu tanzen. Bei ihrem
Ausflug an die Meeresoberfläche verliebt sie sich in einen Prinzen, den
sie vor dem Ertrinken rettet. Von nun an lässt sie der Wunsch nicht
mehr los, in der Menschenwelt ihr Glück zu finden. Und so macht sie
sich auf den Weg zur Meerhexe …
Andersens Märchen stellt der kleinen Meerjungfrau und uns grundlegende Fragen:
Wie wollen wir leben und um welchen Preis?
Wo finden wir unser Glück?
Altenburg So. 21.01.2018 · 16:00 Uhr
Gera So. 27.05.2018 · 16:00 Uhr
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Kinderchor
Tschitti Tschitti Bäng Bäng
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Kinderchor
Einmal auf der großen Opernbühne stehen! Diesen Wunsch können wir
auch den Kleinsten erfüllen. Der Kinderchor von Theater&Philharmonie
Thüringen ist an Konzerten sowie großen Opern-, Operetten- oder
Musicalproduktion beteiligt, bei denen die Mitglieder die Gelegenheit
erhalten, mit erfahrenen Sängern, Musikern, Dirigenten, Regisseuren
und dem gesamten Theaterbetrieb in Berührung zu kommen. Außerdem
werden in regelmäßigen Abständen eigene Musiktheaterproduktionen
erarbeitet, in denen der Kinderchor im Fokus steht.
Leitung
Chordirektor
Holger Krause
Organisation
Ronny Ristok
ronny.ristok@
tpthueringen.de
Chorproben
donnerstags
16:00-18:00 Uhr
Bühnen der Stadt Gera
Chorsaal
Teilnahmegebühr
monatlich 10,00 €
Voraussetzung für die Mitwirkung im Kinderchor ist neben musikalischer Begabung die Bereitschaft, mit Disziplin und regelmäßiger
Proben- und Aufführungsteilnahme in einem Ensemble zu lernen
und zu arbeiten. So dient dieser Klangkörper der Förderung musisch
begabter Kinder, die ihrer Begabung, ihrer besonderen Liebe zum
Theater, zur Musik, zur Kunst nachgehen wollen. Die Probenarbeit
umfasst die Ausbildung der Stimme, die Einstudierung musikalischer
Werke und die szenische Umsetzung auf der Bühne.
Wir freuen uns auf viele neue Gesichter!
In der Spielzeit 2017/18 ist der Kinderchor an folgenden Projekten beteiligt:
Tschitti Tschitti Bäng Bäng
Familienmusical von Richard M. Sherman und Robert B. Sherman
Oliver Twist
Kindermusical von Mary Donnelly und George L.O. Strid
Traditionelles Weihnachtskonzert
Vom Himmel hoch – Heimatliche Weihnachtsklänge
Sternstunden der Oper
Weitere Projekte sind in Vorbereitung.
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Oliver Twist
Kinderchor-Musical
Musik und Gesangstexte von Mary Donnelly und George L. O. Strid
Deutsche Bearbeitung von Ronny Ristok
Komposition der Zwischenszenen: Olav Kröger
Deutsche Erstaufführung
PREMIERE
Sa. 21. Oktober 2017
Landestheater Altenburg
16:00 Uhr · Heizhaus
Kind: Und was für ein Leben ist das?
Fagin: Das Leben eines freien Menschen. Oder wie die
Mehrheit sagt: Ich führe das Leben eines Bettlers.
Aus Oliver Twist
Der Waisenjunge Oliver Twist flieht aus seinem tristen Leben ins
aufregende London. Als er dort ausgehungert ankommt, nimmt sich
Schlitzohr seiner an, ein junger Dieb, der Oliver schnell in das Handwerk
des Stehlens einführt. In der Diebesbande, der Schlitzohr angehört und
die vom undurchschaubaren Fagin angeführt wird, findet Oliver so
etwas wie eine Familie. Doch der brutale Bill Sikes will ihn für eigene
Zwecke nutzen und setzt Oliver auf den liebenswürdigen, gut betuchten
Mr. Brownlow an. Schließlich steht Oliver zwischen allen Fronten.
Der Roman-Klassiker von Charles Dickens, auf dem dieses Musical
basiert, beschäftigt sich mit der Frage nach Loyalität und Treue.
Außerdem zeigt er die Verletzlichkeit der Jugend und wie leicht ein Kind
auf den falschen Weg geraten kann. Oder ist dieser Weg in manchen
Momenten gar nicht so falsch?
Die amerikanischen Musiklehrer Mary Donnelly und George Strid
komponierten 2000 die schmissige und eingängige Musik zu diesem
Musical, das bei Theater&Philharmonie Thüringen zu seiner deutschen
Erstaufführung gelangt. Für die Inszenierung zeichnet Ronny Ristok
verantwortlich, der seit 2008 diverse Projekte in Mitteldeutschland
leitete und parallel zu seinem Medienkunst-Studium als freier
Theatermacher arbeitet, zuletzt als Regisseur und Stückautor der
Eichsfelder Domfestspiele. Das Bühnenbild wurde in Zusammenarbeit
mit der Kunstschule Gera e. V. in einem Workshop erarbeitet.
Musikalische Leitung
Holger Krause
Inszenierung, Bühne,
Kostüme
Ronny Ristok
Dramaturgie
Anne Lemke, Raika Nicolai
Kinderchor von
Theater&Philharmonie
Thüringen
Mitglieder des
Philharmonischen
Orchesters Altenburg-Gera
In Zusammenarbeit mit der
Kunstschule Gera e. V.
F
Weitere Vorstellungen
finden Sie unter
www.tpthueringen.de
und im aktuellen
Monatsleporello.
Altenburg So. 22.10.2017 · 11:00 Uhr
189
Philharmonischer Chor Gera
190
Philharmonischer Chor Gera
Seit 2006 bietet Theater&Philharmonie Thüringen mit dem Philharmonischen Chor Gera engagierten Hobby-Chorsängern die Möglichkeit, regelmäßig in professionellem Umfeld zu musizieren. So wirken
sie bei Konzerten mit und treten zusammen mit dem Opernchor von
Theater&Philharmonie Thüringen sowie dem Philharmonischen
Orchester Altenburg-Gera auf. Die Leitung hat der Chordirektor des
Hauses Holger Krause inne.
Sonderproben und Probenwochenenden, die im Vorfeld von Auftritten
stattfinden, schaffen – neben den wöchentlichen Proben – Highlights in
der Vorbereitung auf die gemeinsamen Konzerte. Zusätzlich erhalten
die Chormitglieder auf Wunsch auch professionelle Stimmbildung.
In der Spielzeit 2017/18 wirkt der Philharmonische Chor Gera
bei folgenden Konzerten mit:
Konzert vor Totensonntag
Johannes Brahms (1833-1897): Ein deutsches Requiem
Sa. 25. November 2017 · 19:30 Uhr · Bühnen der Stadt Gera · Konzertsaal
Traditionelles Weihnachtskonzert
Vom Himmel hoch – Heimatliche Weihnachtsklänge
Do. 14. Dezember 2017 · 14:30 Uhr · Landestheater Altenburg · Großes Haus
So. 17. Dezember 2017 · 14:30+19:00 Uhr · Bühnen der Stadt Gera · Konzertsaal
Konzert zum Jahresausklang
Ludwig van Beethoven (1770-1827): Sinfonie Nr. 9 d-Moll op. 125
Sa. 30. + So. 31. Dezember 2017 · 19:30 Uhr · Bühnen der Stadt Gera · Konzertsaal
So. 31. Dezember 2017 · 15:00 Uhr · Landestheater Altenburg · Großes Haus
Leitung
Chordirektor
Holger Krause
Chorproben
donnerstags
19:30-22:00 Uhr
Bühnen der Stadt Gera
Chorsaal
Teilnahmegebühr
monatlich 8,00 €
Ansprechpartnerin
Ildiko Martin
[email protected]
Wir freuen uns jederzeit
über neue Mitsänger!
Sternstunden der Oper
Sa. 23. Juni 2018 · 21:00 Uhr · Marktplatz Gera
Fr. 29. Juni 2018 · 21:00 Uhr · Marktplatz Altenburg
Sa. 30. Juni 2018 · 21:00 Uhr · Marktplatz Altenburg
191
10 Jahre
JugendTheARTerWelt e. V.
„Ich liebe es, Theater zu spielen.
Es ist so viel realistischer als das Leben.“
Oscar Wilde
Darstellendes Spiel/
Schauspiel
Esther Hüni-Mühlmann
Christiane Müller
Susanne Toth
Bewegungstraining
Lydia Wenzel
Kontakt
JugendTheARTerWelt e. V.
Ellrun Halm
Dostojewskistraße 16
04600 Altenburg
T 03447 315057
[email protected]
Gabriele Wenzel
Dahlienring 28a
04600 Altenburg
T 0170 3172986
[email protected]
Teilnahmegebühr
für alle Kurse
monatlich 20,00 €
192
Seit nunmehr 10 Jahren engagiert sich der JugendTheARTerWelt e. V. in
enger Kooperation mit Theater&Philharmonie Thüringen in Altenburg
für eine lebendige Kinder- und Jugendarbeit im Bereich Darstellendes
Spiel/ Schauspiel.
Wir laden Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene ein, spielerisch
die Welt zu entdecken und sich so mit ihr auseinanderzusetzen.
Unser Motto lautet: Kinder und Jugendliche spielen für Gleichaltrige.
Wir probieren mit Euch aus, wir entdecken mit Euch neu und wir
bleiben mit Euch neugierig.
Ganz besonders freuen wir uns in dieser Spielzeit auf unser Jubiläumsfest
im Herbst. Genaueres dazu findet Ihr ab Mai auf facebook.
Kindertheaterkurs 8-13 Jahre
Proben: freitags 15:00-16:30 Uhr
Jugendtheaterkurs ab 13 Jahren
Proben: montags 16:30-18:00 Uhr
Junge Erwachsene ab 16 Jahren
Proben: donnerstags 16:00-18:00 Uhr
JugendTheARTerWelt
MOORschwestern
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Theaterprojekte des
JugendTheARTerWelt e. V.
Birliban
(Kindertheaterkurs)
PREMIERE
So. 29. Oktober 2017
Landestheater Altenburg
16:00 Uhr
Theater unterm Dach
Inszenierung
Christiane Müller
Bühne, Kostüme
Susanne Toth
Birliban vereint alle Untugenden, die ein Kind nur haben kann: Er hört auf
niemanden, ärgert jeden in seiner Umgebung, zerstört alles, was ihm unter
die Finger kommt. Als er eines Tages seinem Lieblingskuschelhasen ein
Ohr abreißt, reicht es dem Häschen und es haut ab, um im Spielzeugland
repariert zu werden. Birliban folgt seinem Kuscheltier und begibt sich auf
eine abenteuerliche Reise durch Welten, die ihm vor Augen führen, welche
Auswirkungen sein Handeln hat.
Die Stückentwicklung basiert auf dem gleichnamigen Kinderbuch des
Tschechen Eduard Petiška.
Das Eigene und das Fremde
(Jugendkurs)
PREMIERE
Mi. 15. November 2017
Landestheater Altenburg
18:00 Uhr
Theater unterm Dach
Inszenierung
Esther Hüni-Mühlmann
Bühne, Kostüme
Susanne Toth
Choreografie
Lydia Wenzel
Das Fremde bezeichnet etwas, das als abweichend von Vertrautem wahrgenommen wird.
Es gibt für uns zwei Herangehensweisen an diesen Themenkomplex.
Erstens eine sehr persönliche: das Ich (mein Selbst) in der Auseinandersetzung mit der Umwelt. Ein Thema, das gerade für Teenager in ihrer
Entwicklung hin zum erwachsenen Individuum von großer Bedeutung
ist. Werden sie doch auf dem Weg vom Kind zum Erwachsenen in den
unterschiedlichsten Situationen damit konfrontiert, ihr Verhalten, ihre
Sichtweisen und Vorstellungen von der Welt und ihrer Position darin neu
zu denken und neu zu definieren.
Zweitens gibt es eine globalere, politischere Herangehensweise: In einer
Zeit, in der Menschen in Deutschland Zuflucht vor Krieg, Folter und
Vertreibung, vor Umweltkatastrophen suchen, wird es immer wichtiger,
sich mit Fragen zu beschäftigen wie: Wie begegnen wir anderen Menschen?
Was können wir von den Fremden lernen? Was ist das Eigene und was das
Fremde? Gibt es Gemeinsamkeiten, die alle Menschen auf der Welt teilen?
Klasse ’61 – Geteiltes Deutschland, wie war das?
(Junge Erwachsene)
PREMIERE
So. 3. Dezember 2017
Landestheater Altenburg
18:00 Uhr
Theater unterm Dach
Inszenierung
N. N.
Bühne, Kostüme
Susanne Toth
Choreografie
Lydia Wenzel
194
Im Jahr des Mauerbaus gehen junge Menschen aus ganz Berlin in die
13. Klasse der Kepler-Schule in Berlin-Neukölln: Westberliner, Übersiedlerkinder, ostdeutsche Flüchtlinge und Grenzgänger, die zwar in OstBerlin wohnen, aber jeden Tag in den Westen pendeln. Zu Letzteren gehört
Rüdiger: „Du hast ein gutes Zeugnis, aber keinen Klassenstandpunkt“,
hat ihm der Direktor seiner Grundschule in Adlershof gesagt. Doch
Rüdiger will Medizin studieren. Das Abitur wird ihm im Ostteil der Stadt
verwehrt, also macht er es in Neukölln. Die Lage in Berlin ist zu diesem
Zeitpunkt schon angespannt, aber für Schüler wie Rüdiger, die im Ostteil
als Klassenfeind gehandelt werden, ist es immerhin noch möglich, das
Abitur im Westen zu machen. Noch. Zu den mündlichen Prüfungen im
September soll es schon nicht mehr kommen. Nach der schriftlichen
Abiturprüfung wird die Mauer gebaut. Was nun?
195
Gesellschaft der Theater- und
Konzertfreunde Gera e. V.
Liebe Theaterfreunde,
Gesellschaft der Theaterund Konzertfreunde
Gera e. V.
Vorsitzende
Helga Klinger
Franz-Petrich-Straße 25
07545 Gera
T 0365 22623780
T 0171 8726464
[email protected]
www.theaterfreundegera.de
unsere Gesellschaft der Theater- und Konzertfreunde Gera e. V. ist
ein Förderverein, der engagiert und mit viel Freude zum Wohle und
zur Unterstützung unseres Theaters arbeitet. Hauptanliegen ist es,
entsprechend unserer Satzung die Bühnen der Stadt Gera sowohl
ideell als auch materiell zu fördern. Um diesem Anspruch gerecht zu
werden, bedarf es immer wieder neuer Ideen und Aktivitäten und deren
Umsetzung durch unsere Vereinsmitglieder.
Durch eine Vielzahl von Veranstaltungen, wie unser „Theatercafé“
oder mehrere Benefizveranstaltungen, sowie aus Spenden und
Mitgliedsbeiträgen, konnten wir im letzten Jahr unserem Theater
einen Spendenscheck in Höhe von 20 000,- € überreichen! Dieses Geld
konnte gut im Familienmusical Tschitti Tschitti Bäng Bäng eingesetzt
werden, um die hohen technischen Ausstattungsansprüche zu erfüllen.
Darüber hinaus ermöglichten unsere Spenden den Ersatz bzw. die
Neuanschaffung von Technik im Ausstattungsbereich.
Diese hohe Summe war nur möglich, weil unser Verein stetig wächst,
was nicht zuletzt der hohen Qualität unserer Inszenierungen und
Konzerte zu verdanken ist, wobei unser Thüringer Staatsballett einen
besonderen Platz einnimmt. Nahezu alle Ballettvorstellungen sind
ständig sehr gut besucht bis ausverkauft und die Ballettfestwoche im
Januar 2017 war beredtes Zeugnis.
Dem gesamten Ensemble in allen fünf Sparten wünschen wir für die
neue Spielzeit 2017/18 immer ein „volles Haus“ und uns Besuchern viele
interessante Theater- und Konzerterlebnisse.
Unterstützen Sie uns bei unseren Vorhaben, indem Sie Mitglied werden.
Wir freuen uns auf Sie!
Ihre
Helga Klinger
Vorsitzende
196
Vereinigung der Theaterfreunde für
Altenburg und Umkreis e. V.
Die Vereinigung der Altenburger Theaterfreunde wünscht allen
Besuchern und Mitarbeitern von Theater&Philharmonie Thüringen für
die neue Spielzeit alles erdenkliche Gute. Wir freuen uns auf interessante
Inszenierungen aller Sparten!
Wir werden auch in der Spielzeit 2017/18 unserem Theater zur Seite
stehen. Als Förderverein des Theaters, dessen Erhalt als Mehrspartenhaus mit hoher künstlerischer Leistungsfähigkeit uns wichtig ist,
werden wir auch weiterhin ideelle und materielle Unterstützung
gewähren. Unsere Zusammenarbeit mit verschiedenen Vereinen und
Kulturinstitutionen der Region wird auch in Zukunft die Arbeit unseres
Theaters unterstützen.
Unser Ziel ist es jedoch auch, ein vielseitiges Vereinsleben für
unsere Mitglieder zu gestalten. Veranstaltungsreihen wie das
„Theaterfrühstück“ und „Wir um vier“ werden fortgesetzt. Sie bieten
für Interessierte die Möglichkeit, sich über aktuelle Inszenierungen
zu informieren sowie mit der Theaterleitung und den Künstlern ins
Gespräch zu kommen. Einen besonderen Schwerpunkt unserer Arbeit
stellt die Durchführung des Wettbewerbes „Jugend rezitiert“ dar.
Bereits zum 20. Mal findet diese für Kinder und Jugendliche der Region
wichtige Veranstaltung statt, in der großartige Leistungen der jungen
Rezitatoren unter Beweis gestellt werden.
Vereinigung der
Theaterfreunde für
Altenburg und Umkreis e. V.
Vorsitzende
Barbara Grubitzsch
Landestheater Altenburg
Theaterplatz 19
04600 Altenburg
T 0176 80055829
theaterfreunde-altenburg@
t-online.de
Des Weiteren wird es verschiedene Sonderveranstaltungen geben. Dazu
zählt ein Adventskonzert mit Schülern der Musikschule Altenburg; am
Ende der Spielzeit wird eine „Oskar-Gala“ zu erleben sein.
Ihnen und uns wünschen wir für die Spielzeit 2017/18 viel Erfolg und
dem Publikum schöne Theatererlebnisse! Toi, toi, toi …
Barbara Grubitzsch
Vorsitzende
197
Die Geschenkkarte
für Klassikliebhaber!
UCI EVENTS
KK
GESCHEN
uci-events.de
ARTE
t
· uci-events.a
Unsere Opern- &
Ballettübertragungen
finden Sie unter:
uci-events.de
UCI KINOWELT Gera
198
Reichsstraße
3 · Tel.: (0365) 8 55 55 55
Verein der
Orchesterfreunde Gera e. V.
Wir freuen uns sehr, dass der Bestand unseres Fünf-Sparten-Theaters
mittelfristig gesichert werden konnte. Auch wenn wir unser langfristiges
Ziel, die vorhandene Struktur und Größe des Philharmonischen
Orchesters Altenburg-Gera zu erhalten – denn auch davon sind das
künstlerische Profil, die Attraktivität und die Ausstrahlungskraft des
Hauses abhängig – nicht erreicht haben, so haben wir doch mit unseren
Aktionen gezeigt, dass wir zahlreiche Menschen in der Region für
klassische Musik und Theater sensibilisieren konnten. Unseren vielen
Mitgliedern danken wir für ihre stete, mitunter schon langjährige
Bereitschaft, die Arbeit und die Aktivitäten zum Erhalt des Orchesters
zu unterstützen.
Auch in die neue Spielzeit gehen wir mit vielfältigen Aktionen, um
junge Zuhörer und Zuschauer zu gewinnen. Unsere Partner sind dabei
die Musikschule „Heinrich Schütz“ Gera, die Gesellschaft der Theaterund Konzertfreunde Gera e. V. und der Verein für Musik Gera e. V.
Ebenso entwickeln wir zusammen mit dem Goethe-Gymnasium/
Rutheneum seit 1608 und anderen Schulen unsere Projekte weiter, mit
denen wir die Jugend für klassische Musik begeistern und auch an das
Theater binden wollen. Auch unsere Veranstaltungsreihe „Animato“
wird weiterhin unseren Mitgliedern und interessierten Gästen die
Möglichkeit bieten, bei Probenbesuchen mit Dirigenten, Musikern und
Solisten ins Gespräch zu kommen.
Über diese Termine und andere besondere Vorhaben wie die alljährliche erlebnisreiche Musikexkursion, das Sommerfest und die Weihnachtsfeier informieren wir rechtzeitig im Mitgliederbrief, auf unserer
Website und bei Facebook. Anlässlich des 40-jährigen Jubiläums der
Sauer-Orgel veranstalten wir am 12. November 2017 eine Orgel-Matinee
mit interessanten Gästen.
Für die neue Spielzeit wünschen wir dem Philharmonischen Orchester
Altenburg-Gera und dem gesamten Ensemble viel Erfolg und große Resonanz, wunderbare Konzerte und inspirierende Aufführungen sowie
viele aufgeschlossene und begeisterte Besucher. Als Verein der Orchesterfreunde Gera e. V. würden wir uns freuen, wenn wir auch Sie als neue
Mitglieder begrüßen dürften, um gemeinsam bei der Förderung unseres Konzertlebens aktiv zu werden.
Verein der
Orchesterfreunde
Gera e. V.
Ansprechpartner
Matthias Hiekel
Stellv. Vorsitzender
Am Hermsdorfer Anger 39
07554 Gera
T 036695 22538
kontakt@
orchesterfreunde-gera.de
www.orchesterfreundegera.de
Jutta Kloß
Vorsitzende
199
Oliver Seifert
Leiter Finanzen, Controlling
200
Theater-Stiftung GERA
DIE INITIATIVE FÜR UNSER THEATER
Unsere Stiftung wurde ins Leben gerufen, um den künstlerischen
Nachwuchs zu fördern und den Einstieg in das Berufsleben zu
begleiten. Gerade der Einstieg nach einem abgeschlossenen Studium
gestaltet sich für die Absolventen nicht immer leicht und genau
an diesem Punkt wollen wir anknüpfen. Mit den Geldern dieser
Stiftung möchten wir jungen Talenten die Chance geben, Projekte zu
realisieren, sich zu entwickeln und zu verwirklichen.
Ansprechpartner
Vorstandsvorsitzender
der Theater-Stiftung
Oliver Seifert
T 0365 8279226
oliver.seifert@
tpthueringen.de
Dafür ist vor allem auch ein finanzielles Engagement unumgänglich.
Sie können helfen!
Die Stiftung freut sich über jeden Betrag, den Sie als Spende oder
Zustiftung einbringen. Wir werden damit mögliche zusätzliche
Projekte realisieren und unser breit aufgestelltes Angebot erweitern
und ergänzen.
Ihre Spenden oder Zustiftungen können direkt auf folgende
Bankverbindung fließen:
Theater-Stiftung Gera
IBAN: DE25 8302 0086 0024 8565 85
BIC: HYVEDEMM468
Bitte vermerken Sie im Verwendungszweck Ihren Namen und
Ihre Anschrift.
Selbstverständlich stellen wir Ihnen gerne eine Spendenquittung aus,
die Sie zusammen mit Ihrer Steuererklärung einreichen können.
Informationen zum von der
Theater-Stiftung Gera
geförderten Stipendiatenprojekt Puppentheaterregie
finden Sie auf Seite 119.
201
Sponsoren
Marketing
Barbara Altenkirch
T 0365 8279242
barbara.altenkirch@
tpthueringen.de
Platin
Gesellschaft der Theater- und Konzertfreunde Gera e. V.
Deutsche Kreditbank AG
Sparkasse Gera-Greiz
Gold
Energie- und Wasserversorgung Altenburg GmbH
Sparkasse Altenburger Land
Silber
Druckhaus Gera GmbH
Energieversorgung Gera GmbH
Köstritzer Schwarzbierbrauerei GmbH
Cetoni GmbH
Piepenbrock Dienstleistungen GmbH & Co. KG
Vereinigung der Theaterfreunde für Altenburg und Umkreis e. V.
Bronze
Popp Fahrzeugbau GmbH
UCI Multiplex GmbH Gera
Matzke GmbH & Co. KG
Briefodruck Fülle KG
Aposto Gera GmbH
Verein der Orchesterfreunde Gera e. V.
Fiedlers Garten- und Hobbyland GmbH
Globus Handelshof GmbH & Co. KG
WBG „Aufbau“ Gera eG
DMS Daten Management Service GmbH
Zahnarztpraxis Sebastian Schopplich
Gera Vital, Apotheker Thomas Hartmann
GZG Gesundheitszentrum Gera
„Glück Auf“ Wohnservice GmbH
Büroteam Gera Wildt GmbH
i-tax Steuerberatungsgesellschaft mbH
Mosaik
FIS Fachpersonal Service GmbH
Dr. med. Alexander und Regina Lieb
Tischlerei Schmilag
Hanan Kadur
202
Sabine Penndorf
Leiterin Personal
203
204
Service
205
Ines Ghiorghiu
Jacqueline Bendler
Marco Schmidt
Franziska-Elisabeth Kretschmer
Karin Hillig
Besucherservice
206
Sebastian Seidenglanz
Enrico Füger
Evelyn Böhme-Pock
Toni Rack
Marketing
207
Festplatz-Abonnements
Angebote aus den Sparten Musiktheater, Ballett, Schauspiel und Konzert
In der Abonnementbroschüre finden Sie ausführliche Informationen.
Bitte vereinbaren Sie für eine individuelle Beratung zum
Abschluss eines Abonnements einen Termin im Besucherservice.
Bühnen der Stadt Gera
Besucherservice
Bühne am Park
T 0365 8279101
abo-gera@
tpthueringen.de
Landestheater Altenburg
Besucherservice
Bühneneingang
T 03447 585177
abo-altenburg@
tpthueringen.de
Das Premieren-Abonnement
Altenburg: Gera: So.18:00 Uhr · 9 Premieren
Fr.19:30 Uhr · 9 Premieren
Das Gala-Abonnement
Altenburg: Gera: Gera: Fr.19:30 Uhr · 9 Vorstellungen
Fr.19:30 Uhr · 9 Vorstellungen
Sa.19:30 Uhr · 9 Vorstellungen
Das Nachmittags-Abonnement
Altenburg: Do.14:30 Uhr · 6 Vorstellungen
Gera: Sa.+So.14:30 Uhr · 6 Vorstellungen
Gera: So.14:30 Uhr · 8 Vorstellungen
Das Konzert-Abonnement
Altenburg: Altenburg: Gera: Gera: Fr.19:30 Uhr · 5 Konzerte
Fr.19:30 Uhr · 8 Konzerte
Mi.19:30 Uhr · 8 Konzerte
Do.19:30 Uhr · 8 Konzerte
Wochentag oder Anfangszeit können abweichen.
Foyer-/ Kammerkonzert-Abonnement
Sparen Sie 10 bis 25% beim Kauf von 4, 6, 8 oder 10 Gutscheinen des
Prozente-Abonnements kleine Bühnen.
208
Flexible Abonnements
Das Prozente-Abonnement große Bühnen*
Für spontane Theaterbesucher: personengebundene Gutscheine,
die Sie zu Veranstaltungen im Großen Haus einlösen können.
Je höher die Anzahl der Gutscheine beim Abschluss des
Abonnements, desto größer der Preisvorteil:
4 Gutscheine: 15% Preisvorteil
6 und 8 Gutscheine: 20% Preisvorteil
10 und 12 Gutscheine: 25% Preisvorteil
14 Gutscheine: 30% Preisvorteil**
*
ausgenommen
Gastspiele und
Sonderveranstaltungen
**
+ ein Vorstellungsbesuch
in den kleinen Spielstätten
kostenlos
Das Prozente-Abonnement kleine Bühnen*
4 Gutscheine: 10% Preisvorteil
6 und 8 Gutscheine: 20% Preisvorteil
10, 12 und 14 Gutscheine: 25% Preisvorteil
Give me five*
Das Jugend- und Studenten-Abo
Für 25,00 € erhalten Schüler, Studenten, Auszubildende,
Bundesfreiwilligendienstleistende und Personen im FSJ bis 27 Jahre
Gutscheine für fünf Veranstaltungen freier Wahl.
209
Pauschalangebot für 2 Personen
Buchung unter:
Gera: 0365 8279266
Altenburg: 03447 585177
[email protected]
2 Theaterkarten für die Großen Bühnen und 1 Übernachtung im Doppelzimmer eines 3 bzw. 4-Sterne-Hotels inklusive Frühstück für 125,00 €*.
* Beim Besuch von Gastspielen, Sonderveranstaltungen oder Veranstaltungen
auf den kleinen Bühnen kann der Preis abweichen.
Website
Auf unserer Website finden Sie alles, was Sie über uns wissen wollen.
www.tpthueringen.de
Monatsleporello
In unserem Monatsleporello finden Sie neben der Spielplanübersicht
Informationen zu Premieren, Konzerten, Repertoirevorstellungen und
weiteren Veranstaltungen. Auf unserer Website bieten wir zudem eine
digitale Version zum Download an. Auf Wunsch schicken wir Ihnen
den jeweils aktuellen Monatsleporello direkt nach Hause.
Bestellung unter: [email protected] · T 0365 8279105
Preis pro Spielzeit: 12,00 €
Newsletter
Hier bekommen Sie Angebote, Informationen zu den aktuellen
Inszenierungen und Veranstaltungstipps auch über das Theater
hinaus. Bestellen können Sie den Newsletter auf www.tpthueringen.de
oder unter [email protected]
Facebook
Auf www.facebook.com/tpthueringen gibt es aktuelle Infos,
Neuigkeiten, Blicke hinter die Kulissen und die Möglichkeit zum
Austausch mit unserem Theater und seinen Gästen.
Programmhefte
können Sie an der Theaterkasse und beim Abendpersonal erwerben.
210
TheaterJOKER
Entdecken Sie den TheaterJOKER im Monatsspielplan an einer
Vorstellung, dann erhalten Sie für diese Vorstellung Eintrittskarten zum
ermäßigten JOKERpreis auf allen Plätzen.
Extras
Geschenkgutscheine
Verschenken Sie einmalige Erlebnisse in Ihrem Theater.
Ob Weihnachten, Ostern, Hochzeitstag oder Geburtstag, ob Musical,
Oper, Konzert, Schauspiel, Ballett oder Puppentheater –
Ihr Fünf-Sparten-Theater hat für jeden das passende Geschenk in jeder
Preisklasse! Geschenkgutscheine sind drei Jahre einlösbar und können
auch im Internet gekauft und eingelöst werden.
Firmenfeiern/ Weihnachtsfeiern
Essen, Trinken und Kultur erleben – alles in einem ganz besonderen
Ambiente in Ihrem Theater! Fragen Sie nach unseren Angeboten!
Für die kulinarische Betreuung leiten wir Sie an unsere Partner in
Gera und Altenburg weiter.
Kindergeburtstage im Puppentheater
Feiern Sie einen außergewöhnlichen und unvergesslichen Kindergeburtstag bei uns im Puppentheater. Findet der Vorstellungsbesuch
am Geburtstag statt, hat das Geburtstagskind freien Eintritt und erhält
ein Präsent von uns (nach Voranmeldung).
Anmeldung
T 0365 8279105
[email protected]
Öffentliche Premierenfeiern
Im Anschluss an unsere Premieren finden in Altenburg und in
Gera Premierenfeiern statt. Wir laden Sie herzlich ein, sich mit den
Besuchern und Künstlern über das Erlebte auszutauschen.
Taxi-Heimfahrt
Vor Vorstellungsbeginn oder in der Pause können Sie an den
Garderoben Ihr Taxi für die Heimfahrt bestellen.
211
Kontakt Gera
Franziska-Elisabeth
Kretschmer
T 0365 8279137
franziska.kretschmer@
tpthueringen.de
Kontakt Altenburg
Frieder Krause
T 03447 585113
Theaterführungen
Die Rundgänge durch unsere Theater ermöglichen unseren Gästen einen
außergewöhnlichen Blick hinter die Kulissen sowie einen geschichtlichen
Überblick über die Entwicklung der beiden Theaterhäuser.
Unsere Führungen dauern ca. 1 Stunde.
Erwachsene zahlen 5,00 €, Kinder und Ermäßigungsberechtigte 2,50 €.
Ermäßigungsberechtigungen:
·Erwerbslose, Empfänger von Arbeitslosengeld II bzw. Sozialhilfe
· Personen mit Behinderung
* Nur im Besucherservice
von Theater&Philharmonie
Thüringen und an der
Vorstellungs-/ Abendkasse
erhältlich.
· Begleitpersonen von Schwerbehinderten mit dem
Vermerk B im Ausweis erhalten eine Freikarte.
· Kinder und Schüler bis zum vollendeten 19. Lebensjahr
· Studierende, Auszubildende, Bundesfreiwilligendienstleistende
und Personen im FSJ bis zum vollendeten 27. Lebensjahr
· Gruppentarif gilt ab 15 Personen.*
Bei Gastspielen und Sonderveranstaltungen kann der Preis abweichen.
Nachweise für ermäßigte Tickets werden am Einlass kontrolliert.
Änderungen vorbehalten!
F
212
Finden Sie das F-Logo in unserem Spielplan, so erhalten Sie beim
Besuch mit Kindern Familienkarten zu ermäßigten Preisen.
Vorverkaufspreise 2017/18
Gera und Altenburg
Preisgruppe
123
Musiktheater/ Ballett/ Konzert
Vollzahler
Ermäßigt
Kinder/ Jugendliche
32,00 €
26,00 €
16,50 €
27,00 €
22,00 €
14,00 €
22,00 €
18,00 €
11,50 €
25,00 €
20,00 €
13,00 €
22,00 €
18,00 €
11,50 €
18,00 €
14,50 €
9,50 €
Schauspiel
Vollzahler
Ermäßigt
Kinder/ Jugendliche
Kleine Spielstätten
Foyer-, Kammer-, Familienkonzerte, Musiktheater, Ballett,
Schauspiel, Puppentheater für Erwachsene
Vollzahler
Ermäßigt
Kinder/ Jugendliche
16,00 €
13,00 €
8,50 €
Lesung
Theaterführung
5,00 €
5,00 €/ Kinder 2,50 €
13,00 €
10,50 €
6,50 €
Familienangebote*
1 Erwachsener + 1 Kind
1 Erwachsener + 2 Kinder
2 Erwachsene + 1 Kind
2 Erwachsene + 2-3 Kinder
16,00 €
21,00 €
28,50 €
32,00 €
Ab 60 Minuten vor
Vorstellungsbeginn
erheben wir je Karte
einen Aufschlag von 2,00 €.
(Gilt für alle Vorstellungen
und Konzerte, ausgenommen
Kindervorstellungen
des Puppentheaters.)
Sonderpreise für Gastspiele,
Sonderveranstaltungen
und einzelne Repertoirevorstellungen möglich.
* Nur im Besucherservice
von Theater&Philharmonie
Thüringen und an der
Vorstellungskasse erhältlich.
Die Garderobengebühr ist im
Preis enthalten.
Puppentheater-Kindervorstellungen
Vollzahler
Ermäßigt
Kinder/ Jugendliche
Für Musiktheater und
Schauspiel erheben wir in
Gera einen Premierenzuschlag.
Änderungen vorbehalten!
F
213
Landestheater Altenburg · Großes Haus
Landestheater Altenburg · Konzerte
214
Bühnen der Stadt Gera · Großes Haus
Bühnen der Stadt Gera · Konzertsaal
215
Allgemeine Geschäftsbedingungen
TPT Theater und Philharmonie Thüringen GmbH
Allgemeines
Die Allgemeinen Geschäftsbedingungen regeln die Beziehung zwischen der TPT Theater
und Philharmonie Thüringen GmbH und den Besuchern ihrer Veranstaltungen und sind
Bestandteil des Vertrages zwischen ihnen. Die Allgemeinen Geschäftsbedingungen gelten
für alle Veranstaltungen der TPT Theater und Philharmonie Thüringen GmbH außer ggf.
Veranstaltungen infolge von Hausvermietungen. Für die Abonnenten der TPT Theater und
Philharmonie Thüringen GmbH gelten darüber hinaus gesonderte Regelungen.
Kartenverkauf/ Öffnungszeiten
Theaterkarten erhalten Sie im Besucherservice in Altenburg und Gera zu den angegebenen
Öffnungszeiten. Wir bitten um Verständnis, dass an der Vorstellungs-/ Abendkasse ein
Vorverkauf für andere Veranstaltungen mit Rücksicht auf die übrigen Besucher nur eingeschränkt möglich ist. Weiterhin können Karten im Pressehaus Gera, der Gera-Information,
im Ticketshop Gera, der Altenburger Tourismus GmbH (ATI), der Tourismusinformation
Altenburger Land, der OVZ Geschäftsstelle Altenburg und in allen CTS Eventim-Vorverkaufsstellen erworben werden. Die Vorstellungs-/ Abendkassen öffnen in den Spielstätten eine
Stunde vor Vorstellungsbeginn. Während der Spielpausen gelten besondere Schließzeiten.
Eintrittspreise/ Ermäßigungen
Die Eintrittspreise sind an den Theaterkassen, den Vorverkaufsstellen, aus dem Spielzeitheft
sowie auf der Internetseite zu entnehmen. Ermäßigte Eintrittspreise werden für Erwerbslose
und Personen mit Behinderung und deren Begleiter gewährt, sowie bis zum 27. Lebensjahr
für Auszubildende, Bundesfreiwilligendienstleistende, FSJler, Studierende sowie für Kinder
und Schüler bis zum vollendeten 19. Lebensjahr.
Ermäßigungen sind nicht kombinierbar. Es wird jeweils nur eine Ermäßigung gewährt.
Ermäßigte Karten sind nicht übertragbar.
Bei Kinder- und Schulgruppenbesuchen erhalten Erzieher/ Lehrer 1 Betreuerkarte je 10 Kinder.
Für Gastspiele und Vorstellungen wie z. B. der TheaterFABRIK Gera und der JugendTheARTerWelt e.V. Altenburg, zu Open Air-, einzelnen Repertoirevorstellungen und Sonderveranstaltungen können gesonderte Eintrittspreise und Ermäßigungen festgelegt werden.
Geschenkgutscheine
Bei der TPT Theater und Philharmonie Thüringen GmbH können Geschenkgutscheine zu
einem frei wählbaren Betrag erworben werden. Diese Gutscheine sind ab Ausstellungsdatum
drei Jahre lang gültig. Geschenkgutscheine können nicht ausgezahlt werden.
Zahlungsarten
bar, EC-Karte ab 10,00 €, Kreditkarte (Visa- und Mastercard) ab 10,00 €
Überweisung: Sparkasse Gera-Greiz
IBAN: DE51830500000000151459 · BIC: HELADEF1GER
Kartenreservierungen
Verbindliche Kartenreservierungen können persönlich und telefonisch im Besucherservice
Gera oder Altenburg erfolgen. Ermäßigungen machen Sie bitte bei der Bestellung geltend,
da nach Erhalt der Karten eine Ermäßigung nicht mehr möglich ist. Für Kartenreservierungen gewähren wir eine Optionsfrist von 14 Tagen, danach erlischt der Anspruch. Kurzfristige
Kartenbestellungen, die innerhalb der Optionsfrist zur Abholung der Eintrittskarten an
der Vorstellungs-/ Abendkasse berechtigen, können nur mit Ihren Adressdaten entgegen
216
genommen werden und müssen bis eine halbe Stunde vor Veranstaltungsbeginn abgeholt
werden, danach erlischt der Anspruch. Die Absage von Vorstellungs-/ Abendkassenreservierungen muss wochentags bis 13.00 Uhr, für Feiertage bis 13.00 Uhr am vorangegangenen
Werktag, für Wochenendvorstellungen bis Freitag 13.00 Uhr erfolgen. Nicht abgesagte und
nicht abgeholte Karten, die an der Vorstellungs-/ Abendkasse im Freiverkauf nicht mehr
verkauft werden können, werden in voller Höhe in Rechnung gestellt.
Mit der Kartenreservierung gestattet der Kunde die Speicherung seiner Daten im Ticketsystem. Die TPT Theater und Philharmonie Thüringen GmbH verpflichtet sich, die Daten zu
schützen und nicht an Dritte weiterzugeben.
Über die jeweiligen Reservierungsmodalitäten in anderen Vorverkaufsstellen informieren
Sie sich bitte bei den Vorverkaufsstellen.
Kartenrückgabe/ Umtausch
Das Theater behält sich vor, aus künstlerischen oder technischen Gründen Spielplan-,
Termin- oder Platzänderungen vorzunehmen.
Eine Kartenrückgabe mit Erstattung des Eintrittsgeldes ist grundsätzlich nicht möglich,
auch nicht aus Gründen „höherer Gewalt“ (Unwetter o. ä.). Wurden Eintrittskarten im
Besucherservice der TPT Theater und Philharmonie Thüringen GmbH gekauft, kann
ausschließlich im Vorfeld einer Veranstaltung der Umtausch von Eintrittskarten für
eine andere, gleichwertige Veranstaltung oder in einen TPT-Gutschein, gegen eine
Bearbeitungsgebühr von 3,00 € pro Ticket, ermöglicht werden. Für Gastspiele und
Sonderveranstaltungen sind Kartenrückgaben oder Umtausch ausgeschlossen.
Kartenkauf/ Geschenkgutscheinkauf auf Rechnung
Wenn der Kunde die Speicherung seiner Daten im Ticketsystem gestattet, können wir Ihm
bei rechtzeitiger Bestellung Theaterkarten zusenden. Auf Ermäßigungsansprüche muss
sofort bei der Kartenbestellung hingewiesen werden, bevor die Rechnung erstellt wird.
Ebenso können Geschenkgutscheine zu dem vereinbarten Wert auf Rechnung zugeschickt
werden. Die Bearbeitungs- und Versandgebühr pro Auftrag und Rechnung beträgt 1,50 €,
3,00 € bei Rechnungsbeträgen über 100,00 €. Nach Rechnungserhalt begleichen Sie bitte
den Rechnungsbetrag in der vorgegebenen Frist per Überweisung auf das angegebene
Konto. Danach werden Ihnen die Karten/ der Geschenkgutschein zugesandt. Für versäumte
Zahlungen wird eine Mahngebühr von 5,00 € erhoben.
Die TPT Theater und Philharmonie Thüringen GmbH verpflichtet sich, persönliche Daten zu
schützen und nicht an Dritte weiterzugeben.
Einlass
Beim Einlass zur Veranstaltung ist für Theaterkarten, die zu einem ermäßigten Preis
erworben wurden, unaufgefordert der entsprechende Ausweis/ Nachweis vorzuzeigen.
Für Theaterkarten zu Abonnement-Preisen ist der persönliche Abonnement-Ausweis
vorzuweisen. Kann ein Nachweis nicht erbracht werden, muss der Differenzbetrag
zum Normalpreis an der Theaterkasse nachgelöst werden. Theaterkarten berechtigen
grundsätzlich nur zu den auf der Eintrittskarte aufgedruckten Inhalten.
Verfall von Ansprüchen/ Nacheinlass
Verspätet nach Vorstellungsbeginn eintreffende Besucher können nur in Abhängigkeit
von den Erfordernissen der Inszenierung und unter Führung den Zuschauerraum betreten
und den ihnen zugewiesenen Platz einnehmen. Bei verspätetem Eintreffen besteht kein
Anspruch auf den gebuchten Platz. In Abhängigkeit von der Inszenierung kann der Zeitpunkt
des Einlasses auch auf die Pause verlegt oder ganz ausgeschlossen werden. Ein Anspruch auf
Einlass oder Erstattung des Eintrittspreises besteht in diesen Fällen nicht.
Garderobe
Überbekleidung, Rucksäcke, große Taschen, Schirme u. ä. sind in den Garderoben gegen
Aushändigung einer Garderobenmarke abzugeben. Die Garderobe wird gegen Vorlage der
Garderobenmarke ohne Nachprüfung der Berechtigung an den Besucher zurückgegeben.
Bei Verlust oder Schaden an der Garderobe ist das Garderobenpersonal unverzüglich
zu informieren. Mit Aushändigung der Garderobenmarke übernimmt die TPT Theater
und Philharmonie Thüringen GmbH die Haftung für grob fahrlässige oder vorsätzliche
Verletzung der Aufbewahrungspflicht durch das Garderobenpersonal. Die Haftung
beschränkt sich auf den Zeitwert des Garderobenstücks. Von der Haftung ausgeschlossen
sind Bargeld und andere in den Kleidungsstücken befindliche Gegenstände. Die Abgabe
solcher Gegenstände erfolgt auf eigene Gefahr.
Sonstige Regelungen
Besetzungsänderungen begründen keinen Anspruch auf Erstattung des Kassenpreises. Bei
Programmänderungen oder veränderten Anfangszeiten besteht die Möglichkeit, die Karten
umzutauschen, Gutscheine zu erhalten oder den Kartenpreis zurückerstattet zu bekommen.
Kommt dem Karteninhaber eine Eintrittskarte abhanden, leistet die TPT Theater und
Philharmonie Thüringen GmbH nur Ersatz, wenn der Betreffende nachweisen kann, für
welchen Platz er eine Karte gekauft hat. Beim Ausstellen der Duplikat-Ersatzkarte verliert
die Original-Eintrittskarte die Gültigkeit. Der Zugang zu den Spielstätten kann grundsätzlich
nur mit einer persönlichen Eintrittskarte erfolgen (gilt auch für Kinder).
TPT Theater und Philharmonie Thüringen GmbH bietet Veranstaltungen ab einem Alter von
3 Jahren an. Wir bitten um Verständnis, dass jüngeren Kindern kein Eintritt gewährt wird.
Unsere Altersempfehlung für eine Produktion richtet sich nach der Art der Inszenierung und
kann vom ursprünglichen Inhalt abweichen.
Die Theater und Philharmonie Thüringen GmbH ist weder bereit noch verpflichtet, an
Streitbeilegungsverfahren vor einer Verbraucherstreitbeilegungsstelle teilzunehmen.
Vorstellungsausfall
Fällt eine Veranstaltung aus, wird der Kassenpreis erstattet. Weitere Aufwendungen
des Besuchers werden nicht ersetzt. Der Anspruch ist durch Vorlage oder Einsendung der
Eintrittskarten nachzuweisen und innerhalb von 14 Tagen nach dem Veranstaltungstermin
an der Theaterkasse geltend zu machen.
Danach kann eine Rückerstattung des Eintrittspreises nicht mehr geltend gemacht
werden. Ein Veranstaltungsabbruch begründet nur dann einen Anspruch des Besuchers
auf Erstattung des bezahlten Kassenpreises, wenn der Abbruch in der ersten Hälfte der
Veranstaltung erfolgt. Bearbeitungsgebühren werden nicht ausgezahlt.
Karten, die an Vorverkaufsstellen außerhalb des Theaters erworben wurden, können nur
dort zur Erstattung des Kassenpreises vorgelegt werden.
Ton-, Film und Fotoaufnahmen
Die Benutzung von Mobiltelefonen während der Veranstaltung ist untersagt. Bild- (Film
oder Video), Tonaufzeichnungen und das Fotografieren während der Veranstaltungen sind
aus urheberrechtlichen Gründen verboten. Auch für zum privaten Gebrauch bestimmte
Aufzeichnungen sind keine Ausnahmen zugelassen. Die unbefugte Aufnahme löst eine
Schadensersatzpflicht aus. Bei Zuwiderhandlungen werden die Aufzeichnungsgeräte
eingezogen und verwahrt, bis der Eigentümer einer Löschung der Aufnahmen zugestimmt
hat.
Für eingezogene und verwahrte Gegenstände wird nur insoweit gehaftet, als die
Aufbewahrungspflicht vorsätzlich oder grob fahrlässig verletzt wird.
Fundsachen
Es wird gebeten, Gegenstände aller Art, die in den Räumen der TPT Theater und
Philharmonie Thüringen GmbH gefunden werden, beim Servicepersonal abzugeben. Den
Verlust von Gegenständen teilt der Besucher dem Servicepersonal mit.
Open-Air-Veranstaltungen
Open Air Veranstaltungen werden aufgrund des Wetters erst am Veranstaltungsabend
und am Veranstaltungsort abgesagt. Die Rückerstattung des Eintrittsgeldes erfolgt
nur, wenn die Veranstaltung infolge schlechten Wetters vor Beginn der Aufführung
oder innerhalb der ersten zwanzig Minuten abgebrochen wird. Die Rückerstattung
erfolgt für Tickets, die im Besucherservice der TPT Theater und Philharmonie Thüringen
GmbH gekauft wurden, entweder direkt auf dem Veranstaltungsgelände oder bis 10
Tage nach dem Vorstellungstermin gegen Zusendung der Eintrittskarten und unter
Angabe der Bankverbindung oder direkt im Besucherservice. Bei der TPT Theater und
Philharmonie Thüringen GmbH online gekaufte Eintrittskarten werden bis 10 Tage nach
dem Vorstellungstermin gegen Zusendung der Eintrittskarten und unter Angabe der
Bankverbindung rückerstattet. Der Ersatz von weiteren Aufwendungen ist ausgeschlossen.
Für Eintrittskarten, die an anderen Vorverkaufsstellen erworben wurden, muss dort der
Rückerstattungsanspruch geltend gemacht werden.
Hausrecht
Das Personal der TPT Theater und Philharmonie Thüringen GmbH ist berechtigt, das
Hausrecht wahrzunehmen und Besucher aus dem Haus zu weisen, wenn andere Besucher
durch sie belästigt werden. Ebenfalls können Besucher aus den laufenden Vorstellungen
gewiesen werden, wenn sie diese erheblich stören. Dies gilt auch, wenn Besucher gegen das
Verbot von Ton-, Bild- oder Tonbildaufnahmen verstoßen.
Persönlichkeitsrechte
Jeder Ticketinhaber willigt unwiderruflich für alle gegenwärtigen und zukünftigen Medien
in die Aufzeichnung von Bild und/ oder Ton, die vom Veranstalter oder dessen Beauftragten
in Zusammenhang mit der Veranstaltung erstellt wird, ein sowie in die unentgeltliche
Verwendung seines Bildes und seiner Stimme für Fotografien, Live-Übertragungen und/
oder Sendungen z. B. durch Rundfunk und Fernsehen.
Durch Erwerb oder Verwendung eines Tickets akzeptiert der jeweilige Erwerber bzw.
Inhaber die Geltung dieser AGB.
Die Allgemeinen Geschäftsbedingungen zum Online-Kartenverkauf finden Sie im Internet
unter www.tpthueringen.de, im Besucherservice und an den Vorstellungs-/ Abendkassen.
Volker Arnold, Kaufmännischer Geschäftsführer · Altenburg/Gera, den 7. April 2017
217
Thomas Stolze/ René Prautsch
Technischer Direktor
218
Ensemble
Spielzeit 2017/18
Theaterleitung
Generalintendant,
Künstlerischer
Geschäftsführer
Kay Kuntze
Kaufmännischer
Geschäftsführer
Volker Arnold
Assistentin der
Geschäftsführung
Simone Seifert
Künstlerische
Betriebsdirektorin,
Persönliche Referentin des
Generalintendanten
Christiane Wenke
Leiter Finanzen,
Controlling
Chefdramaturg
Felix Eckerle
Chordirektor
Holger Krause
Leiter der TheaterFABRIK
Peter Przetak
Thomas Stolze/
René Prautsch
Leiterin Marketing
Barbara Altenkirch
Silvana Schröder
Schauspieldirektor
Manuel Kressin
Leiterin Puppentheater
Sabine Schramm
Leiterin Marketing
David Schönherr
Barbara Altenkirch
Dramaturgieassistent
MA Marketing/ Vertrieb
Toni Rack
Sebastian Seidenglanz
Gäste
Marketingassistent
Mona Becker
Caren Pfeil
Nastasia Tietze
Toni Rack
Pressereferentin
Evelyn Böhme-Pock
Künstlerisches
Betriebsbüro
Leiterin Kasse/ Vertrieb
Dramaturgie
Künstlerische
Betriebsdirektorin
Stellv. Leiterin Kasse/
Vertrieb
Disponent
MA Kasse/ Vertrieb
Disponentin Schauspiel,
Persönliche Referentin des
Schauspieldirektors
MA Kasse/ Vertrieb,
Jugendreferent
Chefdramaturg
Dramaturgin für Schauspiel
und Puppentheater
Ballettdirektorin
Theaterpädagoge
Ines Ghiorghiu
Leiterin Personal
Laurent Wagner
Marketing/
Besucherservice
Leiterin Kasse/ Vertrieb
Oliver Seifert
Generalmusikdirektor
Peter Przetak
Technischer Direktor
Felix Eckerle
Sabine Penndorf
Theaterpädagoge,
Leiter der TheaterFABRIK
Svea Haugwitz
Konzertdramaturgin,
Musikpädagogin
Laura Knoll
Dramaturg des Thüringer
Staatsballetts
Dr. Daniel Siekhaus
Christiane Wenke
Michael Rissmann
Kerstin Peupelmann
Disponent Puppentheater,
Persönlicher Referent der
Leiterin des Puppentheaters
Marco Schmidt
Ines Ghiorghiu
Karin Hillig
Jacqueline Bendler
Marco Schmidt
Leiterin Abenddienst
Franziska-Elisabeth
Kretschmer
Werbegestalter
Enrico Füger
Theaterfotografin (Gast)
Sabina Sabovic
219
Thüringer
Staatsballett
Ballettdirektorin,
Chefchoreografin
Silvana Schröder
Manager des Thüringer
Staatsballetts
Dr. Daniel Siekhaus
Künstlerischorganisatorische MA
Karin Schneider
Trainings- und
Ballettmeister/-in
Maud Wachter-Trémeau
N. N.
Ballettrepetitoren
Masako Katano-Dorsch
Christian Uslow
Tänzerinnen, Tänzer
Fabio Boccalatte
Ramona Capraro
Mattia Carchedi
Alina Dogodina
Jon Beitia Fernandez
Yuri Hamano
Yi Han
Rina Hayashi
Ayslu Kamaletdinova
Viktor Koldamov
Anastasiya Kuzina
Filip Kvačák
Vinícius Leme
Stefania Mancini
Fabrizio Matarrese
Kristian Matia
Carolina Micone
Hudson Oliveira
Vitalij Petrov
Luis Piva
Daria Suzi
Sayo Yoshida
Choreografie
Fabio Boccalatte
Yuri Hamano
Yi Han
Rina Hayashi
Stefania Mancini
Hudson Oliveira
Birgit Scherzer
Silvana Schröder
220
Bühne, Kostüme
Andreas Auerbach
Hilke Förster
Gera Graf
Manfred Gruber
Verena Hemmerlein
Musiktheater
Operndirektor
Kay Kuntze
Generalmusikdirektor
Laurent Wagner
Kapellmeister
Thomas Wicklein
Dirigent, Korrepetitor
Takahiro Nagasaki
Studienleiterin,
Korrepetitorin
Claudia Gebauer
Korrepetitoren
Yuka Beppu
Ji Woo Lee
Regieassistenz/ Inspizienz/
Soufflage
Heike Kley
Hans-Jürgen Lorenz
Claudia Sieber
Juliane Stephan
Sabine Völkl
N. N.
Sängerinnen, Sänger
Johannes Beck
Ulrich Burdack
Christel Loetzsch
János Ocsovai
Anne Preuß
Alejandro Lárraga Schleske
Timo Rößner
Kai Wefer
Miriam Zubieta
Gäste
Annette Büschelberger
Judith Christ
Randy Diamond
Megan Marie Hart
Günter Markwarth
Angelika Milster
Claudia MüllerKretschmer
Peter Prautsch
Hans-Georg Priese
Eve Rades
KS Andreas Scheibner
Peter Werner-Ranke
Alexander Voigt
Ayala Zimbler-Hertz
Thüringer Opernstudio
In Zusammenarbeit
mit der Hochschule für
Musik FRANZ LISZT
Weimar und den Theatern
Erfurt, Nordhausen und
dem Nationaltheater
Weimar. Die Mitglieder
2017/18 standen bei
Redaktionsschluss noch
nicht fest.
Inszenierung
Bruno Berger-Gorski
Michael Dissmeier
Heike Kley
Axel Köhler
Kay Kuntze
Kobie van Rensburg
Roland Schwab
Juliane Stephan
Michael Wallner
Bühne, Kostüme
Valentina Koshmanova
Kathrin Rieger-Loeck
Claudia Müller
Svanhildur Rosá
Pálmadóttir
Annick Vettraino
Ina Westphal
Kirsten Wolf
Herren
Gonzalo Diaz
Eberhard Dunkel
Roman Koshmanov
Petar Proytchev
Heiko Retzlaff
Michael Rieger
Winfried Roscher
Lei Shi
Andreas Veit
Xiangnan Yao
Konrad Zorn
Schauspiel
Schauspieldirektor
Manuel Kressin
Disponentin Schauspiel,
Persönliche Referentin
des Schauspieldirektors
Kerstin Peupelmann
Martin Fischer
Hilke Förster
Duncan Hayler
Knut Hetzer
Till Kuhnert
Irene Suhr
Arne Walther
Christl Wein
Christian Werdin
Ronald Winter
Schauspielkapellmeister
Choreografie
Bruno Beeke
Ines Buchmann
Thorsten Dara
Michaela Dazian
Johannes Emmrich
Danijel Gavrilovic
Maximilian Popp
Vanessa Rose
Alexandra Sagurna
Mechthild Scrobanita
Manuel Struffolino
Nolundi Tschudi
Ioachim Zarculea
Thomas C. Zinke
AnnaLisa Canton
Heike Kley
Lillian Stillwell
Opernchor
Chordirektor
Holger Krause
Damen
Elke Böhm
Iris Eberle
Katharina Hentschel
Ji-Young Im
Olav Kröger
Regieassistenz/ Inspizienz/
Soufflage
Yasin Baig
Anna Borcherding
Joachim Striberny
Schauspielerinnen,
Schauspieler
Gäste
Anne Diemer
Christiane Nothofer
Öykü Oktay
Katerina Papandreou
Hanna Petkoff
Katerina Vlasova
Inszenierung
Andreas Bauer
Martina Bode
Christine Bossert
Turgay Doğan
Alexander Flache
Dr. Klaus Hoser
Akillas Karazissis
Manuel Kressin
Kerstin Peupelmann
Nanna Przetak
Caro Thum
Angelika Zacek
Bühne, Kostüme
Lilith-Marie Cremer
Hilke Förster
Kristopher Kempf
Kathrin Krumbein
Petra Linsel
Peer Palmowski
Gesine Pitzer
Ulrike Reinhard
Mathias Rümmler
Anike Sedello
Puppentheater
Leiterin Puppentheater
Sabine Schramm
Disponent, Persönlicher
Referent der Leiterin des
Puppentheaters
Marco Schmidt
Ausstatter, Puppenbauer
Udo Schneeweiß
Puppenspieler/-innen
Marcella von Jan
Lys Schubert
Sabine Schramm
Tobias Weishaupt
Gast
Lutz Großmann
Leitender Veranstaltungstechniker
Maik Klammer
FLÖTE
Andreas Böttger
Caliope Braumann-Badea
Markus Dreßler
Martina Nitzsche
Inszenierung
2. VIOLINE
Stellv. Solo-Flötistin
Veranstaltungs- und
Haustechniker
Damiet van Dalsum
Karin Eppler
Holk Freytag
Astrid Griesbach
Lutz Großmann
Tim Heilmann
Gabriele Hänel
Caren Pfeil
Frank Soehnle
Kristina Steinke
Tobias Weishaupt
Stefan Wey
Puppen, Bühne, Kostüme
Marita Bachmaier
Sabine Effmert
Lutz Großmann
Gabriele Hänel
Tim Heilmann
Jan Hofmann
Marianne Hollenstein
Axel Jirsch
Jörg Schuchardt
Sylvia Wanke
Christian Werdin
Marie-Elisabeth Wey
Philharmonisches
Orchester
Altenburg-Gera
Generalmusikdirektor
Laurent Wagner
Kapellmeister
Thomas Wicklein
1. VIOLINE
1. Konzertmeister/-in
Judith Eisenhofer/ N. N.
Stellv. 1. Konzertmeister/-in
Annegret Knoop
KM Claudia Ander-
Donath
KM Martin Groskopff
Vorspieler
Egbert Funda
Matthias Herrmann
Andrè Krumor
Claudia Klemm
Konzertmeisterin
Anna-Sophie Kühne
Solo-Flötist
Andreas Knoop
Kathrin Osten
Solo-Piccoloflötist
Stellv. Konzertmeisterin
Matthias Hiekel
Vorspieler
Petra Patitz
Ricarda Hartung
Barbara Böhm
Vasile Hanciu
Christian Küstermann
Tino Purschke
Cornelia Rühling
Johannes Neupert
Carsten Bernitz
Erika Jung
Sybille Maul
VIOLA
Solo-Viola
Jan Kögelmann
Stellv. Solo-Viola
OBOE
Solo-Oboist
Günter Gäbler
Stellv. Solo-Oboist,
Solo-Englischhornist
Albrecht Pinquart
Oboistin,
Englischhornistin
Antje Rodenstein
KLARINETTE
Solo-Klarinettist
Eckart Mölle
Robert Hartung
Hendrik Schnöke
Christian Anghel
Andreas Schenk
Heike Hanciu
Louise Denis-Nesprias
Uwe Knaust
VIOLONCELLO
Harmen Coser
Karsten Hetzel
1. Solo-Cellist
Nico Treutler
Stellv. Solo-Cellist/-in
Stellv. Solo-Klarinettist
Solo-Bassklarinettist
Frank Raspel
FAGOTT
Solo-Fagottist
Sylva Kopczak
Eckhard Becker
Roland Schulenburg
Matthias von
Hintzenstern
Renate Göthel-Erler
Jesús Antonio Clavijo Rojas
Tobias Meier
KONTRABASS
Solo-Bassist
Peter Nelson
Vorspieler
Thomas Müller
Dmytro Verykivsky
Martina Kurth
1. Stellv. Solo-Fagottist
Solo-Kontrafagottist
Michael Böhme
Tini Gwosdz
HORN
Solo-Hornist
Rainer Ossott
Stellv. Solo-Hornist
Alexander Tschongov
Matthias Weigel
Olaf Jäger
221
Sybille Casper
Nikolaus Voglhofer
Verwaltung
TROMPETE
Kaufmännischer
Geschäftsführer
Solo-Trompeter
Sascha Eilert
Stellv. Solo-Trompeter
Tobias Hartel
Volker Kley
Sebastian Böhner
POSAUNE
Solo-Posaunist
Torsten Margraf
Stellv. Solo-Posaunist
Wolfram Brosinski
Volker Arnold
Leiter Finanzen,
Controlling
Oliver Seifert
Philipp Härter
Fundraiser, Projektmanager
Finanzbuchhalter/-in
Frank Klöppel
Iris Rödiger
MA administrative
Verwaltung
PAUKE/ SCHLAGZEUG
Peggy Laaß
Matthias Masur
Technik
Stellv. Solo-Pauker
Technischer Direktor
Solo-Pauker
HARFE
Solo-Harfenistin
Liane Pinquart
Orchesterinspektor
Andreas Rücker
Stellv. Orchesterinspektor,
Notenarchiv
Axel Rauh
Orchesterwart
Oliver Helms
Orchestervorstand
Hendrik Schnöke
Tobias Hartel
Frank Thiem
Alexander Babajanyan
Oliver Bachmann
Erik Buchert
René Grüner
N. N.
N. N.
Bühnendekorateurin
Anna-Maria Gerisch
Azubis Veranstaltungstechniker
Sandro Lachmann
Jiva Nathanael Prautsch
Thomas Stolze/
René Prautsch
BELEUCHTUNG
Sekretärin des
Technischen Direktors
Klaus Limmer
Marion Strauß
BÜHNENTECHNIK
Leiter Bühnentechnik
Kai Retzer
Bühnenmeister
Erik Buchert
Dirk Franke
Marco Golle
Kai Retzer
Bernd Tetzner
Seitenmeister
Hans Jürgen Borchert
Bühnentechniker, Tischler
Dietmar Kögler
222
Bühnentechniker
Veranstaltungstechniker
Personalsachbearbeiter
Wechsel-Posaunist
Martin Burkhardt
Frank Thiem
Julia Friedrich
Lohnbuchhalterinnen
Sabine Penndorf
Christian Ilg
Bernd Siebert
Veranstaltungstechnikerin,
Pyrotechnikerin
Ueli Häsler
Leiterin Personal
Martina Michaelis
Martina Heistermann
TUBA
Mario Aurich
Axel Gloger
Christian Kahle
Jörg Leistner
Leopold Lüdecke
Gerd Möckel
Theodor Reiche
Michael Stortschak
Ariston Tetzner
Mario Tischmeier
Solo-Bassposaunist
Sebastian Andrae
Bühnentechniker,
Pyrotechniker
Abteilungsleiter
Beleuchtung
Beleuchtungsmeister, Stellv.
Abteilungsleiter
Thomas Kreß
Leitender Veranstaltungstechniker
Mike Passoth
Beleuchtungsmeister
Veranstaltungstechniker
Robert Puschner
Hannes Tappert
Sascha Geib
TON- UND VIDEOTECHNIK
Leiter Ton- und
Videotechnik
Roland Hansen
Ton- und Videotechniker,
Stellv. Abteilungsleiter
Karsten Grunewald
Ton- und Videotechniker
Christian Kühne
Sebastian Wolf
N. N.
REQUISITE
Leiterin Requisite
Ramona Richter
MA Requisite
Matthias König
Jana Winz
HAUSTECHNIK
Technischer Betriebsleiter
Daniel Trumpold
Leiter Haustechnik
Jörg Schaller
Verantwortlicher
Betriebstechnik
Eberhard Mäder
Betriebs- und
Haustechniker
Christian Schneider
Haustechniker,
Kraftfahrer, Schlosser
Lutz Golle
Betriebselektriker,
Haus- und Veranstaltungstechniker
Volker Krüger
Uwe Taute
Oberbeleuchter
AUSSTATTUNG UND
WERKSTÄTTEN
Stephan Hermannsdörfer
Steffen Jäger
Beleuchter
Frank Henschel
Martin Höhn
Udo Krohn
Frank Viertel
Produktionsleiter
Marcus Olms
Assistentin des
Produktionsleiters
Hilke Förster
Ausstatter und
Puppenbauer
Leitende Herrenzuschneiderin
Mitarbeiter-Pool
Ehrenmitglieder
TISCHLEREI
Damentheaterschneiderinnen
An den Kassen und zu
Vorstellungen betreuen
Sie auch die Kolleginnen
und Kollegen des
TPT-Mitarbeiter-Pools.
Inge Berg-Peters
Lothar Göpfert
Barbara Grubitzsch
Siegfried Hotho
Karin Kundt-Petters
Dagmar Kunze
Edla Löhr
Günter Markwarth
Heinz Petters
Horst Poser
Peter Prautsch
Thomas Stolze
Bernhard Stusche
Herbert Voigt
Karl-Heinz Walther
Peter Werner-Ranke
Udo Schneeweiß
Leiter Tischlerei
Christoph Jetter
Tischler
Jens Löffler
René Schauer
Hilfsarbeiter Tischlerei
Jörg Erben
Ines Kasper
Lisa Marie
Hammelmann
Christin Klitzke
Marlit Schulze-Rost
Christine Stephan
Birgit Böttger
Theater&Philharmonie
Thüringen beschäftigt
insgesamt acht Personen
im Rahmen des FSJ Kultur
bzw. Bundesfreiwilligendienst Kultur und Bildung
in den Abteilungen
Dramaturgie,
TheaterFABRIK, Puppentheater, Ausstattung und
Bühnentechnik.
ANKLEIDUNG
Aufsichtsrat
Griseldis Jäger
Vorsitzender
Herrentheaterschneiderinnen
Gabriela Pautzsch
Cornelia Gerdes
Andrea Junghans
Franziska Muzik
Annett Schmeißner
Dekorateur
FUNDUS
DEKORATION
Leiterin Dekoration
Sven-Kristian Hucke
Azubi Raumausstattung/
Dekorateurin
Manuela Naumann
DEKORATIONSSCHLOSSEREI
Leiter Deko-Schlosserei
Giesbert Panter
Deko-Schlosser
Dirk Wienströer
MALSAAL
Leiterin Malsaal,
Theaterplastikerin
Guste Kreft
Theatermalerin
Luisa Kunz-Demmig
Bühnenmaler/-in
Sabine Freund
Felix Köhler
Fundusverwalterin
Leiterin Abt. Ankleidung
Ankleiderinnen
Birgit Bär
Kathrin Hammer
Gabriela Hellwig
Sigrid Kögler
Angela Ratzka
Heike Striberny
MASKE
Chefmaskenbildnerin
Susann Böhland
Stellv. Chefmaskenbildner
Christina Christmann
Maskenbildnerinnen
KOSTÜMABTEILUNG
Sandra Beyer
Anke Felsch
Kerstin Grötsch
Doreen Maciejewski
Cornelia Möckel
Theaterfriseurinnen
Leiterin Kostümabteilung
Damengewandmeisterin
Karin Herzog
FSJ Kultur
Petra Götze
Cornelia Scholler
OB Michael Wolf
Stellv. Vorsitzende
OB Dr. Viola Hahn
Landrätin
Michaele Sojka
Andreas Böttger
Dr. Nikolaus Dorsch
Evelyn Gropp
Elke Harjes-Ecker
Jana Höfer
Sven-Kristian Hucke
Falk Nerger
Andre Neumann
Schriftführer
Mike Huster
Betriebsrat
Vorsitzender
Andreas Böttger
Stellv. Vorsitzender
Herrengewandmeisterin
Sven-Kristian Hucke
Stellv. Damengewandmeisterin, Damentheaterschneiderin
Caliope BraumannBadea
Iris Eberle
Frank Raspel
Winfried Roscher
Sylvia Wagner
Katrin Rohland
Albert Bassermann †
Kurt Brandenburg †
Lothar Blüher †
Georg Czekalla †
Susanna Dietrich †
Senta Esser †
Paul Felix †
Paul von Gallas †
Fritz Gnad †
Erhard Gross †
Elisabeth Kuhn †
Wolfgang Lindner †
Bernhard Minetti †
Ferry Radl †
Fredy Roth †
Gerhard Scholler †
Heinz Schröder †
Helmut von Senden †
Eduard von Winterstein †
223
IMPRESSUM
HERAUSGEBER
TPT Theater und Philharmonie
Thüringen GmbH
Vorsitzender des Aufsichtsrats
Michael Wolf
Generalintendant, Künstl. Geschäftsführer
Kay Kuntze
Kaufm. Geschäftsführer
Volker Arnold
BÜHNEN DER STADT GERA
Theaterplatz 1 · 07548 Gera
T 0365 82790
F 0365 8279135
LANDESTHEATER ALTENBURG
Theaterplatz 19 · 04600 Altenburg
T 03447 5850
F 03447 585143
[email protected]
www.tpthueringen.de
REDAKTIONSLEITUNG
Felix Eckerle
REDAKTIONSASSISTENZ
Raika Nicolai
TEXTE UND REDAKTION
Barbara Altenkirch, Anna Borcherding,
Ines Ghiorghiu, Svea Haugwitz,
Laura Knoll, Anne Lemke,
Peter Przetak, Toni Rack,
David Schönherr, Dr. Daniel Siekhaus,
Christiane Wenke
ENSEMBLE- UND INSZENIERUNGSFOTOS
Sabina Sabovic
Fotos Konzertseiten: Künstleragenturen
GRAFISCHES KONZEPT UND SATZ
RaatzconnectMedia GmbH,
Steffen Schönfeld
DRUCK
Druckhaus Gera GmbH
Das Spielzeitheft wurde auf dem Papier
Heaven 42 softmatt von IGEPA gedruckt.
AUFLAGE 8500 Stück
Don Pasquale
REDAKTIONSSCHLUSS 7. April 2017
Änderungen vorbehalten!
224
225
Besucherservice
Selbstverständlich können
Sie in beiden Städten
Karten für Veranstaltungen
in Altenburg und Gera
kaufen.
Die Vorstellungskasse
öffnet eine Stunde vor
Veranstaltungsbeginn.
BÜHNEN DER STADT GERA
Besucherservice
Bühne am Park
T 0365 8279105 · F 0365 8279123
[email protected]
[email protected]
www.tpthueringen.de
LANDESTHEATER ALTENBURG
Besucherservice
Bühneneingang
T 03447 585160 · F 03447 585141
[email protected]
[email protected]
www.tpthueringen.de
Postanschrift:
Bühnen der Stadt Gera
Besucherservice
Theaterplatz 1
07548 Gera
Postanschrift:
Landestheater Altenburg
Besucherservice
Theaterplatz 19
04600 Altenburg
Öffnungszeiten
Di./Mi./Fr.: 10:00-17:00 Uhr
Do.: 10:00-19:00 Uhr
Öffnungszeiten
Di.: 10:00-13:00 / 14:00-19:00 Uhr
Mi./Do./Fr.: 10:00-13:00 Uhr
14:00-17:00 Uhr
Weitere Vorverkaufsstellen:
Gera-Information
Markt 1a · 07545 Gera
T 0365 8381111
Mo.-Fr.: 9:00-18:00 Uhr
Sa.: 9:00-15:00 Uhr
Pressehaus Gera
Johannisstr. 8 · 07545 Gera
T 0365 8229101
Mo.-Fr.: 10:00-18:00 Uhr
Ticketshop Gera
Heinrichstr. 49 · 07548 Gera
T 0365 7106812
Mo.-Fr.: 10:00-19:00 Uhr
Altenburger TourismusInformation
Markt 17 · 04600 Altenburg
T 03447 512800
Mo.-Fr.: 10:00-18:00 Uhr
Sa.: 10:00-14:00 Uhr
226
OVZ Geschäftsstelle
Markt 10 · 04600 Altenburg
T 03447 574942
Mo./Fr.: 9:00-18:00 Uhr
Sa./So.: 10:00-14:00 Uhr
Januar-März abweichend
Tourismusinformation
Altenburger Land
Markt 10 · 04600 Altenburg
T 03447 896689
Mo.-Fr.: 9:00-18:00 Uhr
Sa./So.: 10:00-14:00 Uhr
Januar-März abweichend
und alle eventimVorverkaufsstellen
Theaterball 2018
S a . 24 . F
eb
18:30 Uh r uar 2018
r · E inla
ss
19:30 Uh
r
Bühnen · Be g inn
de r St a
d t Ge r a
227
Dracula Aladdin und die Wunderlam
ie Känguru-Chroniken Die verkaufte B
Mutter Courage und
Drei Haselnüsse für Aschenbrödel
Die Schöne und das Bi
Biedermann und die Brandstifter Der
Der mit dem Fuchs spricht
Elling
Heiße Eisen
Nussknack
Don
Pasquale
Menschen im Hotel
Sunset Boulevard Heiße
Hebräis
Der gestiefelt
Unduldsame Gesp
Mutte
Elling An der Arche um
Oedipe
Liberace – Glitzer, Schampus und Chopin
Weiße Rose
Venedig Derimeingebildet
Schnee
Undu
Kranke Fäh
Jedermann
Die große Liebe war es nicht
Lord, mit der
Biedermann und die Brandstifter Die Entführung aus dem S
Menschen im Hotel
Unduldsame Gespräche
228
Der gestiefelte Kate
Endstation Sehnsucht
Dracula Masepa
Verbrechen
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