Referat Thomas Mattig, Gesundheitsförderung
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Refera at Fourchette verrte Medie enkonfere enz vom m 12. Aug gust 2011 1 Kita Bittzius, Be ern D Thomass Mattig, Direktor Ges Dr. sundheitsfö örderung Scchweiz Sehrr geehrte Damen D und Herren Ernä ährung spie elt in der Gesundheits G sförderung eine zentrrale Rolle. D Die Regeln n gesunderr Ernä ährung sind d im Grund de genomm men einfac ch, und do och ist es eine heikle e Aufgabe,, Menschen zu einer e gesun nden Ernäh hrung zu be ewegen. Ra asch gerät man in die e Rolle dess Bevo ormunders,, der Gebotte und Verb bote aufste ellt. Fourrchette Verrte wählt ein nen andere en Ansatz. Es geht niccht darum, einzelnen Menschen n Ernä ährungsratsschläge zu erteilen, so ondern darum, die Mö öglichkeiten n für gesun ndes Essen n zu vergrössern n. Der Konssument me erkt eigentliich gar nichts davon, die Entsch heidung istt scho on vorher gefallen: g D Restaurant, das er Das e betritt oder o die Ka antine, in der d er sein n Mitta agessen ein nnimmt, bie etet ausgew wogene und gesunde Mahlzeiten n an. Es isst vielleichtt kein Zufa all, dass die ese Idee aus a der französischen n Schweiz kommt. In n den Deutsschweizern Sach hen Gastro onomie wa aren die Welschen W n schon im mmer eine e Nase enlänge vo oraus. Und bei Fourcchette verte e ist es me ehr als blo oss eine Na asenlänge:: Bere eits 1993 wurde w das Label L vom SozialS und d Gesundheitsdeparte ement in Genf kreiert.. Im März 2011 konnten n 1027 Restauration R nsbetriebe das Lab bel Fourch hette verte e ausw weisen - die d meisten n von ihne en in der Westschw weiz und im m Tessin. Seit 2009 9 interressieren sich s auch die Deutscchweizer Kantone K für das Kon nzept von Fourchette e verte e. Enfin, ka ann man da a sagen, be esser spät als a nie. Ich bin überze eugt, Fourc chette verte e wird auch in de er Deutschsschweiz gro ossen Erfollg haben. Gesu undheitsförrderung Schweiz S unterstützt Fourchette e verte sseit 2001. Warum? ? Fourrchette verte leistet einen wichtigen Beitrag B zu gesunderr Ernährun ng in derr Priva atwirtschaftt, in öffentlichen Betriieben, vor allem auch h in Schule en. Dieser Punkt wird d in Zu ukunft aussserordentlicch wichtig werden. Das Engage ement für e ein gesundes Körper-gewiicht ist eine es der zentralen Anliegen von Ge esundheitssförderung Schweiz. Denn D Über-it werden auch in der gewiicht und Fettleibigke F d Schweiz zu eine em gesellschaftlichen n Prob blem. In ma anchen Scchweizer Sttädten ist eines e von fünf f Kinderrn zu schw wer. Solche e Zahlen sollten uns nicht in i einen üb bertriebene en Alarmism mus versettzen. Aber sie sollten n ein Ansporn A z zum Hande eln sein. Kampagnen K n können auf das P Problem au ufmerksam m machen, aber sie s können n das Problem nicht lö ösen. Gefrragt sind ko onkrete Prrojekte, die e das Problem an n der Wurzzel angehen n. Im Kanton K Bern n gibt es eine ganze Reihe R solch her Projekte e: - Priimano ist auf Spielgruppen und die erste en Schuljah hre ausgerrichtet. Kle eine Kinderr lerne en spielerissch den Um mgang mit Nahrungsm N mitteln, die Eltern E erha alten Inform mationen zu u gesu under Ernährung. - Papperla PEP: Hier geht es vor allem um den Zusammenhang von Ernährung und Bewegung. Unter anderem werden Weiterbildungen für Lehrpersonen in Psychomotorik angeboten - Znünibox: Im August beginnt die 5. Staffel Znünibox mit 30 Lehrpersonen. Das Projekt Znünibox, lanciert von der Schweizerischen Zahnärzte-Gesellschaft, fördert in Schulen und Kindergärten gesunde Zwischenmahlzeiten. - Mit der Sendung "Schnitz und Schwatz", in der sich Schulklassen an einer Fernsehproduktion zum Thema Ernährung beteiligen können, soll das Medium Fernsehen gezielt als Informationskanal und als Instrument der Aufklärung genutzt werden. - In diese Reihe kantonaler Aktionsprogramme gehört auch Fourchette verte. Bis zum Jahr 2018 soll der Anteil der Bevölkerung mit einem gesunden Körpergewicht erhöht werden - so lautet das übergeordnete nationale Ziel all dieser kantonalen Aktionsprogramme. Der Kanton Bern hat sich folgendes Etappenziel gesteckt: Bis 2012 sollen die Themenbereiche "ausgewogene Ernährung" und "ausreichende Bewegung" in der Bevölkerung eine angemessene und breit akzeptierte Wichtigkeit haben. Das Aktionsprogramm "Ernährung und Bewegung" wurde 2009 gestartet und dauert bis 2012. Das Jahresbudget beträgt rund 1,8 Millionen Franken. Gesundheitsförderung Schweiz beteiligt sich mit Fr. 300 000.- pro Jahr. Fourchette verte ist ein wichtiges und vielversprechendes Element dieses Aktionsprogrammes zur gesunden Ernährung. Denken wir an die Schule: In der Schweiz erfahren Tagesschulen seit einigen Jahren einen deutlichen Aufschwung. Das heisst: Immer mehr Kinder werden ihr Mittagessen in der Schule einnehmen. Manchen Eltern bereitet das Sorge: Werden die Kinder qualitativ gutes Essen bekommen oder werden sie mit lieblosem zubereiteten Schnellprodukten abgespiesen? Die Schulkantine wird genau so wichtig wie die das Schulzimmer, die Ernährung gehört genau so zum Schulstoff wie das Wissen, das vermittelt wird. Ich darf hier eine persönliche Erfahrung einflechten: Bei uns zu Hause schieben die Kinder das gesunde Gemüse regelmässig an den Tellerrand. Sie wollen nichts damit zu tun haben. Im Kindergarten hingegen ist dieses Problem wie weggeblasen, offenbar schmeckt da das Gemüse viel besser! Das stimmt mich optimistisch im Hinblick auf die Möglichkeiten gesunder Ernährung in Kindertagesstätten, Kindergärten und Schulkantinen. Und ich bin sehr froh, lassen wir es in der Schweiz nicht so weit kommen wie in England, wo ein Jamie Oliver einen wahren Kreuzzug gegen Junk-Food in den Schulkantinen führen musste. Fourchette verte arbeitet seit 18 Jahren beharrlich am Qualitätsbewusstsein in Restaurants, Betriebs- und Schulkantinen. Ich bin sehr froh darüber, dass Fourchette verte im Kanton Bern angekommen ist. Die LeoLea Kita beglückwünsche ich zum Zertifikat Fourchette verte in der Überzeugung, dass das Beispiel Schule machen wird.
