STUNDENPROTOKOLL IM FACH PHYSIK Thema: Das optische Gitter Protokollant: Daniel Isak Datum: 28.02.14 Raum: PS 1 Versuch 6 5 1 3 4 2 2 1 220 V 3 4 5 6 _ 7 _ 8 Beschriftung 1. Lampe 2. Spalt 3. Farbfilter (lässt nur rotes Licht durch) 4. Abbildungslinse 5. Optisches Gitter 6. Schirm auf dem ein scharfes Spaltbild zu sehen ist 7. optische Achse 8. Widerstand (17Ω) Durchführung In den Strahlengang der Lampe wird ein Spalt gestellt, damit auf dem Schirm kein Lichtfleck entsteht. Durch den Farbfilter werden alle Farben mit einer Wellenlänge außerhalb des roten Bereichs gefiltert. Das nun ausschließlich rote Licht wird von der Abbildungslinse gebündelt und trifft erst auf das optische Gitter und dann auf den Schirm. Erläuterung zum optischen Gitter d Das optische Gitter oder auch Beugungsgitter genannt, enthält eine sehr hohe Anzahl an extrem schmalen Spalten mit gleichem Abstand. Dieser Abstand ist die Gitterkonstante d. Beobachtung Bei einer Anzahl von 80 Spalten pro cm ist d = 0,01m 80 = 0,000125m Der Abstand zum Schirm beträgt 52cm. Somit ist l (Abstand zum Schirm) = 0,52m Durch das optische Gitter kommt es zur Interferenz die auf dem Schirm zu sehen ist. Zu sehen ist ein Hauptmaximum und bis zu 5 Nebenmaxima. Misst man den Abstand zwischen den Maxima erhält man den Wert von s (Abstand zwischen Hauptmaximum und Nebenmaximum). s = 0,003m Aus diesen Werten ergibt sich die Abstandsgleichung: s=l∗ λ d Änderung der Gitterkonstante Betrachtet man anhand der Abstandsgleichung s =l∗ λ d den Zusammenhang zwischen s 1 und d, zeigt die Gleichung eine Antiproportionalität auf: s~d Daraus folgt das, je kleiner die Gitterkonstante ist, desto größer ist der Abstand zwischen dem Hauptmaximum und den Nebenmaxima. Weglassen des Farbfilters Aufbau 220 V _ _ Der rote Farbfilter wird aus dem Versuchsaufbau entfernt. So treffen alle Farbspektren des Lichtes auf das optische Gitter. Das weiße Licht bleibt nur im Hauptmaximum weiß, die Nebenmaxima werden in die Spektralfarben zerlegt. Zu beobachten ist, dass das Farbspektrum sich von Violett (nah am Hauptmaximum) bis Rot (entfernt vom Hauptmaximum) erstreckt. Rotes Licht wird also am stärksten gebeugt, da es den größten Abstand zum Hauptmaximum hat und violettes Licht wird am schwächsten gebeugt, da es dem Hauptmaximum am nächsten ist. Wendet man auf dieses Phänomen die Wellengleichung λ =s∗ d an wird die Ursache l dafür deutlich. Die Wellenlänge des roten Lichts ist die größte des sichtbaren Farbspektrums und die des violetten Lichts die kleinste. Da λ proportional zu s ist, kommt man zu dem Ergebnis, das je größer die Wellenlänge ist, desto stärker wird das Licht gebeugt. Quellen: Farbspektrum: http://foto-net.de/net/licht/spektrum.jpg Bilder zum zweiten Versuchsaufbau: Herr Heidinger