PNOZ m EF 8DI4DO Konfigurierbares Steuerungssystem PNOZmulti Bedienungsanleitung­1002661­DE­02 Vorwort Dieses Dokument ist das Originaldokument. Alle Rechte an dieser Dokumentation sind der Pilz GmbH & Co. KG vorbehalten. Kopien für den innerbetrieblichen Bedarf des Benutzers dürfen angefertigt werden. Hinweise und An­ regungen zur Verbesserung dieser Dokumentation nehmen wir gerne entgegen. Pilz®, PIT®, PMI®, PNOZ®, Primo®, PSEN®, PSS®, PVIS®, SafetyBUS p®, Safety­ EYE®, SafetyNET p®, the spirit of safety® sind in einigen Ländern amtlich registrierte und geschützte Marken der Pilz GmbH & Co. KG. SD bedeutet Secure Digital Inhalt Kapitel 1 Einführung 1.1 Gültigkeit der Dokumentation 1.2 Aufbewahren der Dokumentation 1.3 Zeichenerklärung 4 4 4 4 Kapitel 2 Übersicht 2.1 Lieferumfang 2.2 Gerätemerkmale 2.3 Frontansicht 6 6 6 7 Kapitel 3 Sicherheit 3.1 Bestimmungsgemäße Verwendung 3.2 Systemvoraussetzungen 3.3 Sicherheitsvorschriften 3.3.1 Qualifikation des Personals 3.3.2 Gewährleistung und Haftung 3.3.3 Entsorgung 3.3.4 Zu Ihrer Sicherheit 8 8 8 8 8 8 9 9 Kapitel 4 Funktionsbeschreibung 4.1 Integrierte Schutzmechanismen 4.2 Funktionen 4.3 Reaktionszeit des Systems 4.4 Blockschaltbild 10 10 10 10 10 Kapitel 5 Montage 5.1 Allgemeine Hinweise zur Montage 5.2 Abmessungen 5.3 Basisgerät und Erweiterungsmodule verbinden 11 11 11 12 Kapitel 6 Inbetriebnahme 6.1 Verdrahtung 6.2 Geändertes Projekt in das Sicherheitssystem PNOZmulti übertragen 6.3 Allgemeine Hinweise zur Verdrahtung 6.4 Anschluss 13 13 13 13 13 Kapitel 7 Betrieb 7.1 Meldungen 16 16 Kapitel 8 Technische Daten 8.1 Sicherheitstechnische Kennzahlen 17 19 Kapitel 9 Ergänzende Daten 9.1 Zulässige Umgebungstemperatur Tamb in Abhängigkeit vom Summen­ strom Isum 21 21 Kapitel 10 Bestelldaten 22 Bedienungsanleitung PNOZ m EF 8DI4DO 1002661­DE­02 3 Einführung 1 Einführung 1.1 Gültigkeit der Dokumentation Die Dokumentation ist gültig für das Produkt PNOZ m EF 8DI4DO. Sie gilt, bis eine neue Dokumentation erscheint. Diese Bedienungsanleitung erläutert die Funktionsweise und den Betrieb, beschreibt die Montage und gibt Hinweise zum Anschluss des Produkts. 1.2 Aufbewahren der Dokumentation Diese Dokumentation dient der Instruktion. Bewahren Sie die Dokumentation für die künfti­ ge Verwendung auf. 1.3 Zeichenerklärung Besonders wichtige Informationen sind wie folgt gekennzeichnet: GEFAHR! Beachten Sie diesen Hinweis unbedingt! Er warnt Sie vor unmittelbar dro­ henden Gefahren, die schwerste Körperverletzungen und Tod verursachen können, und weist auf entsprechende Vorsichtsmaßnahmen hin. WARNUNG! Beachten Sie diesen Hinweis unbedingt! Er warnt Sie vor gefährlichen Si­ tuationen, die schwerste Körperverletzungen und Tod verursachen können, und weist auf entsprechende Vorsichtsmaßnahmen hin. ACHTUNG! weist auf eine Gefahrenquelle hin, die leichte oder geringfügige Verletzun­ gen sowie Sachschaden zur Folge haben kann, und informiert über entspre­ chende Vorsichtsmaßnahmen. WICHTIG beschreibt Situationen, durch die das Produkt oder Geräte in dessen Umge­ bung beschädigt werden können, und gibt entsprechende Vorsichtsmaß­ nahmen an. Der Hinweis kennzeichnet außerdem besonders wichtige Text­ stellen. Bedienungsanleitung PNOZ m EF 8DI4DO 1002661­DE­02 4 Einführung INFO liefert Anwendungstipps und informiert über Besonderheiten. Bedienungsanleitung PNOZ m EF 8DI4DO 1002661­DE­02 5 Übersicht 2 Übersicht 2.1 Lieferumfang 2.2 } Erweiterungsmodul PNOZ m EF 8DI4DO } Steckbrücke 779 260 Gerätemerkmale Verwendung des Produkts PNOZ m EF 8DI4DO: Erweiterungsmodul zum Anschluss an ein Basisgerät des konfigurierbaren Steuerungssys­ tems PNOZmulti 2. Das Produkt hat die folgenden Merkmale: } konfigurierbar im PNOZmulti Configurator } Halbleiterausgänge: 4 Sicherheitsausgänge je nach Anwendung bis PL e nach EN ISO 13849­1 und bis SIL CL 3 nach EN IEC 62061 } } 8 Eingänge für den Anschluss von z.B.: – Not­Halt­Taster – Zweihandtaster – Schutztürgrenztaster – Starttaster – Lichtschranken – Scanner – Zustimmungsschalter – PSEN – Betriebsartenwahlschalter LED­Anzeige für: – Fehlermeldungen – Diagnose – Versorgungsspannung – Ausgangskreise – Eingangskreise } Querschlussüberwachung durch Taktausgänge an den Eingängen } Querschlussüberwachung zwischen den Sicherheitsausgängen } steckbare Anschlussklemmen: wahlweise Federkraftklemme oder Schraubklemme als Zubehör erhältlich (siehe Be­ stelldaten) } Die anschließbaren PNOZmulti Basisgeräte entnehmen Sie dem Dokument "PNOZmulti Systemausbau" Bedienungsanleitung PNOZ m EF 8DI4DO 1002661­DE­02 6 Übersicht 2.3 Frontansicht Legende: } 0 V, 24 V: Versorgungsanschlüsse } Eingänge I0 – I7 } Ausgänge O0 – O3 } LEDs: – POWER – Run – Diag – Fault – I Fault – O Fault Bedienungsanleitung PNOZ m EF 8DI4DO 1002661­DE­02 7 Sicherheit 3 Sicherheit 3.1 Bestimmungsgemäße Verwendung Das Erweiterungsmodul darf nur an ein Basisgerät des konfigurierbaren Steuerungssys­ tems PNOZmulti 2 angeschlossen werden (anschließbare Basisgeräte siehe Dokument "PNOZmulti Systemausbau"). Das konfigurierbare Steuerungssystem PNOZmulti 2 dient dem sicherheitsgerichteten Un­ terbrechen von Sicherheitsstromkreisen und ist bestimmt für den Einsatz in: 3.2 } Not­Halt­Einrichtungen } Sicherheitsstromkreisen nach VDE 0113 Teil 1 und EN 60204­1 Systemvoraussetzungen Lesen Sie im Dokument "Produktänderungen" im Kapitel "Versionsübersicht", welche Ver­ sionen der Basisgeräte und des PNOZmulti Configurators für dieses Produkt eingesetzt werden können. 3.3 Sicherheitsvorschriften 3.3.1 Qualifikation des Personals Aufstellung, Montage, Programmierung, Inbetriebsetzung, Betrieb, Außerbetriebsetzung und Wartung der Produkte dürfen nur von befähigten Personen vorgenommen werden. Eine befähigte Person ist eine Person, die durch ihre Berufsausbildung, ihre Berufserfah­ rung und ihre zeitnahe berufliche Tätigkeit über die erforderlichen Fachkenntnisse verfügt, um Geräte, Systeme, Maschinen und Anlagen gemäß den allgemein gültigen Standards und den Richtlinien der Sicherheitstechnik prüfen, beurteilen und handhaben zu können. Der Betreiber ist außerdem verpflichtet, nur Personen einzusetzen, die 3.3.2 } mit den grundlegenden Vorschriften zur Arbeitssicherheit und Unfallverhütung vertraut sind, } den Abschnitt Sicherheit in dieser Beschreibung gelesen und verstanden haben, } und mit den für die spezielle Anwendung geltenden Grund­ und Fachnormen vertraut sind. Gewährleistung und Haftung Gewährleistungs­ und Haftungsansprüche gehen verloren, wenn } das Produkt nicht bestimmungsgemäß verwendet wurde, } die Schäden auf Nichtbeachtung der Bedienungsanleitung zurückzuführen sind, } das Betreiberpersonal nicht ordnungsgemäß ausgebildet ist, } oder Veränderungen irgendeiner Art vorgenommen wurden (z. B. Austauschen von Bauteilen auf den Leiterplatten, Lötarbeiten usw). Bedienungsanleitung PNOZ m EF 8DI4DO 1002661­DE­02 8 Sicherheit 3.3.3 3.3.4 Entsorgung } Beachten Sie bei sicherheitsgerichteten Anwendungen die Gebrauchsdauer tM in den sicherheitstechnischen Kennzahlen. } Beachten Sie bei der Außerbetriebsetzung die lokalen Gesetze zur Entsorgung von elektronischen Geräten (z. B. Elektro­ und Elektronikgerätegesetz). Zu Ihrer Sicherheit Das Gerät erfüllt alle notwendigen Bedingungen für einen sicheren Betrieb. Beachten Sie jedoch nachfolgend aufgeführte Sicherheitsbestimmungen: } Diese Betriebsanleitung beschreibt lediglich die Grundfunktionen des Geräts. Die er­ weiterten Funktionen sind in der Online­Hilfe des PNOZmulti Configurators und in dem technischen Katalog PNOZmulti beschrieben. Verwenden Sie diese Funktionen nur, wenn Sie diese Dokumentationen gelesen und verstanden haben. Alle notwendigen Dokumentationen sind auf der CD PNOZmulti Configurator enthalten. } Öffnen Sie nicht das Gehäuse und nehmen Sie auch keine eigenmächtigen Umbauten vor. } Schalten Sie bei Wartungsarbeiten (z. B. beim Austausch von Schützen) unbedingt die Versorgungsspannung ab. Bedienungsanleitung PNOZ m EF 8DI4DO 1002661­DE­02 9 Funktionsbeschreibung 4 Funktionsbeschreibung 4.1 Integrierte Schutzmechanismen Das Schaltgerät erfüllt folgende Sicherheitsanforderungen: 4.2 } Die Schaltung ist redundant mit Selbstüberwachung aufgebaut. } Die Sicherheitseinrichtung bleibt auch bei Ausfall eines Bauteils wirksam. Funktionen Das Erweiterungsmodul stellt zusätzliche Eingänge und zusätzliche Halbleiterausgänge zur Verfügung. Die Funktionsweise der Ein­ und Ausgänge des Steuerungssystems hängt von der mit dem PNOZmulti Configurator erstellten Sicherheitsschaltung ab. Die Sicherheitsschaltung wird mittels Chipkarte in das Basisgerät übertragen. Das Basisgerät hat 2 Micro­Controller, die sich gegenseitig überwachen. Sie werten die Eingangskreise des Basisgeräts und der Er­ weiterungsmodule aus und schalten abhängig davon die Ausgänge des Basisgeräts und der Erweiterungsmodule. In der Online­Hilfe des PNOZmulti Configurators finden Sie Beschreibungen über die Be­ triebsarten und alle Funktionen des Steuerungssystems PNOZmulti sowie Anschlussbei­ spiele. 4.3 Reaktionszeit des Systems Die Berechnung der maximalen Reaktionszeit vom Abschalten eines Eingangs bis zum Ab­ schalten eines verknüpften Ausgangs im System ist in dem Dokument "Systemausbau" be­ schrieben. 4.4 Blockschaltbild Bedienungsanleitung PNOZ m EF 8DI4DO 1002661­DE­02 10 Montage 5 Montage 5.1 Allgemeine Hinweise zur Montage } Montieren Sie das Gerät in einen Schaltschrank mit einer Schutzart von mindestens IP54. } Montieren Sie das Sicherheitssystem auf eine waagrechte Montageschiene. Die Lüf­ tungsschlitze müssen nach oben und unten zeigen. Andere Einbaulagen können zur Zerstörung des Sicherheitssystems führen. } Befestigen Sie das Gerät mithilfe der Rastschieber auf der Rückseite auf einer Monta­ geschiene. } In Umgebungen, in denen starke Schwingungen auftreten, sollte das Gerät durch ein Halteelement (z. B. Endhalter oder Endwinkel) gesichert werden. } Vor dem Abheben von der Montageschiene Rastschieber öffnen. } Um die EMV­Anforderungen einzuhalten, muss die Montageschiene mit dem Schalt­ schrankgehäuse niederohmig verbunden sein. } Die Umgebungstemperatur der PNOZmulti­Geräte im Schaltschrank darf nicht höher sein als in den technischen Daten angegeben. Gegebenenfalls ist eine Klimatisierung erforderlich. ACHTUNG! Beschädigung durch elektrostatische Entladung! Durch elektrostatische Entladung können Bauteile beschädigt werden. Sor­ gen Sie für Entladung, bevor Sie das Produkt berühren, z. B. durch Berüh­ ren einer geerdeten, leitfähigen Fläche oder durch Tragen eines geerdeten Armbands. 5.2 Abmessungen 22,5 (0.88") Bedienungsanleitung PNOZ m EF 8DI4DO 1002661­DE­02 11 Montage 5.3 Basisgerät und Erweiterungsmodule verbinden Verbinden Sie das Basisgerät und die Erweiterungsmodule wie in den Bedienungsanleitun­ gen zu den Basisgeräten beschrieben. } Stecken Sie den Abschlussstecker auf das letzte Erweiterungsmodul } Montieren Sie das Erweiterungsmodul an die Position wie im PNOZmulti Configurator konfiguriert. Bedienungsanleitung PNOZ m EF 8DI4DO 1002661­DE­02 12 Inbetriebnahme 6 Inbetriebnahme 6.1 Verdrahtung Die Verdrahtung wird im Schaltplan des PNOZmulti Configurators festgelegt. Beachten Sie: 6.2 } Angaben im Abschnitt "Technische Daten" unbedingt einhalten. } Leitungsmaterial aus Kupferdraht mit einer Temperaturbeständigkeit von 75°C verwen­ den. Geändertes Projekt in das Sicherheitssystem PNOZmulti übertragen Sobald ein zusätzliches Erweiterungsmodul mit dem System verbunden wurde, ist mit dem PNOZmulti Configurator das Projekt zu ändern. Gehen Sie vor wie in der Bedienungsanlei­ tung für das Basisgerät beschrieben. WICHTIG Bei der Inbetriebnahme und nach jeder Programmänderung muss geprüft werden, ob die Sicherheitseinrichtungen korrekt funktionieren. 6.3 Allgemeine Hinweise zur Verdrahtung Die Verdrahtung wird im Schaltplan des PNOZmulti Configurators festgelegt. Beachten Sie: 6.4 } Angaben im Abschnitt "Technische Daten" unbedingt einhalten. } Leitungsmaterial aus Kupferdraht mit einer Temperaturbeständigkeit von 75°C verwen­ den. Anschluss Versorgungsspannung DC 24 V + 24 V DC 0V 0V Versorgungsspannung Bedienungsanleitung PNOZ m EF 8DI4DO 1002661­DE­02 13 Inbetriebnahme Eingangskreis Einkanalig Zweikanalig Beispiel: S1 L+ I0 Not­Halt ohne Querschlusserkennung Beispiel: S1 Not­Halt S1 I0 I0 T0 T1 T0 I1 mit Querschlusserkennung Anschlussbeispiele Eingangskreis Redundanter Ausgang O0 (O2) O1 (O3) Einfacher Ausgang O0 (O2) K1 L- K2 L- K1 L- K2 K3 O1 ( O3) L- K4 Einfacher Ausgang mit erweiterter Fehlererkennung* K1 O0 (O2) K2 i0 L- L+ Anschlussbeispiele Halbleiterausgänge *An jeden Sicherheitsausgang mit erweiterter Fehlererkennung dürfen auch bei Anwendun­ gen nach EN IEC 62061, SIL CL 3 zwei Lasten angeschlossen werden. Voraussetzung: Rückführkreis angeschlossen, Ausschluss von Querschlüssen und Fremdeinspeisung (z.B. durch getrennte Mantelleitungen). Beachten Sie, dass bei einem Fehler im Rückführkreis das Sicherheitssystem in den sicheren Zustand wechselt und alle Ausgänge abschaltet. Bedienungsanleitung PNOZ m EF 8DI4DO 1002661­DE­02 14 Inbetriebnahme Rückführkreis Kontakte externer Schütze Redundanter Ausgang K1 O0 (O2) O1 (O3) IM0 K2 LLL+ Anschlussbeispiele Rückführkreis Bedienungsanleitung PNOZ m EF 8DI4DO 1002661­DE­02 15 Betrieb 7 Betrieb Beim Einschalten der Versorgungsspannung übernimmt das Sicherheitssystem PNOZmulti die Konfiguration aus der Chipkarte. Am Basisgerät leuchten die LEDs "POWER","DIAG", "FAULT", "IFAULT" und "OFAULT". Das Steuerungssystem PNOZmulti ist betriebsbereit, wenn am Basisgerät die LEDs "POWER" und "RUN" dauerhaft leuchten. 7.1 Meldungen Legende: LED ein LED blinkt LED aus LED POWE Run R Fehler Diag Fault IFault OFault Keine Versorgungsspannung Erweiterungsmodul PNOZ m EF 8DI4DO läuft fehlerfrei. Erweiterungsmodul PNOZ m EF 8DI4DO ist im STOP­ Zustand. Interner Fehler am Erweiterungsmodul PNOZ m EF 8DI4DO oder am Gesamtsystem. Erweiterungsmodul ist im sicheren Zustand. Externer Fehler am Erweiterungsmodul PNOZ m EF 8DI4DO oder am Gesamtsystem. Erweiterungsmodul ist im sicheren Zustand. Interner Fehler an den Eingängen des Erweiterungsmo­ duls PNOZ m EF 8DI4DO. Erweiterungsmodul ist im si­ cheren Zustand, z.B. Taktfehler. Interner Fehler an den Ausgängen des Erweiterungs­ moduls PNOZ m EF 8DI4DO. Erweiterungsmodul ist im sicheren Zustand. Externer Fehler an den Eingängen des Erweiterungs­ moduls PNOZ m EF 8DI4DO. Erweiterungsmodul ist im sicheren Zustand. Externer Fehler an den Ausgängen des Erweiterungs­ moduls PNOZ m EF 8DI4DO. Erweiterungsmodul ist im sicheren Zustand, z.B. Rückführkreis defekt. Bedienungsanleitung PNOZ m EF 8DI4DO 1002661­DE­02 16 Technische Daten 8 Technische Daten Allgemein Zulassungen Anwendungsbereich Gerätecode des Moduls Elektrische Daten Versorgungsspannung für Spannung Art Spannungstoleranz Strombelastbarkeit bei UB Potenzialtrennung Versorgungsspannung für intern Spannung Art Stromverbrauch Leistungsaufnahme Max. Verlustleistung des Moduls Statusanzeige Zulässige Lasten Eingänge Anzahl Eingangsspannung nach EN 61131­2 Typ 1 Eingangsstrom bei Nennspannung Eingangsstrombereich Impulsunterdrückung Maximale Eingangsverzögerung Potenzialtrennung Halbleiterausgänge Anzahl Halbleiterausgänge einpolig plusschaltend Schaltvermögen Spannung Typ. Ausgangsstrom bei "1"­Signal und Nennspan­ nung Halbleiterausgang Zulässiger Strombereich Reststrom bei "0"­Signal Max. kurzzeitiger Impulsstrom Max. kapazitive Last Max. interner Spannungsabfall Max. Dauer des Ausschalttestimpulses Ausschaltverzögerung Bedienungsanleitung PNOZ m EF 8DI4DO 1002661­DE­02 772142 BG, CCC, CE, GOST, TÜV, cULus Listed Failsafe 00E0h 772142 Versorgung der HL­Ausgänge 24 V DC ­20 %/+25 % 8,0 A ja Versorgung des Moduls über Basisgerät 24,0 V DC 39 mA 1,0 W 4,50 W LED induktiv, kapazitiv, ohmsch 772142 8 24 V DC 5 mA 2,5 ­ 5,3 mA 0,5 ms 8 ms nein 772142 4 24 V 2,00 A 0,00 ­ 2,50 A 0,05 mA 12 A 1 µF 500 mV 330 µs 3 ms 17 Technische Daten Halbleiterausgänge Potenzialtrennung Kurzschlussfest Umweltdaten Umgebungstemperatur nach Norm Temperaturbereich Zwangskonvektion im Schaltschrank ab Lagertemperatur nach Norm Temperaturbereich Feuchtebeanspruchung nach Norm Betauung im Betrieb EMV Schwingungen nach Norm Frequenz Beschleunigung Schockbeanspruchung nach Norm Beschleunigung Dauer Max. Betriebshöhe über NN Luft­ und Kriechstrecken nach Norm Überspannungskategorie Verschmutzungsgrad Bemessungsisolationsspannung Schutzart nach Norm Einbauraum (z. B. Schaltschrank) Gehäuse Klemmenbereich Potenzialtrennung Potenzialtrennung zwischen Art der Potenzialtrennung Bemessungsstoßspannung Mechanische Daten Einbaulage Normschiene Hutschiene Durchzugsbreite Max. Leitungslänge Max. Leitungslänge pro Eingang Bedienungsanleitung PNOZ m EF 8DI4DO 1002661­DE­02 772142 ja ja 772142 EN 60068­2­14 0 ­ 60 °C 55 °C EN 60068­2­1/­2 ­25 ­ 70 °C EN 60068­2­30, EN 60068­2­78 unzulässig EN 61131­2 EN 60068­2­6 5,0 ­ 150,0 Hz 1g EN 60068­2­27 15g 11 ms 2000 m EN 61131­2 II 2 30 V EN 60529 IP54 IP20 IP20 772142 HL­Ausgang und Systemspannung Basisisolierung 2500 V 772142 waagerecht auf Hutschiene 35 x 7,5 EN 50022 27 mm 1,0 km 18 Technische Daten Mechanische Daten Material Unterseite Front Oberseite Leiterquerschnitt bei Schraubklemmen 1 Leiter flexibel 2 Leiter gleichen Querschnitts, flexibel ohne Ade­ rendhülse oder mit TWIN Aderendhülse Anzugsdrehmoment bei Schraubklemmen Anschlussart Befestigungsart Leiterquerschnitt bei Federkraftklemmen: flexibel mit/ ohne Aderendhülse Federkraftklemmen: Klemmstellen pro Anschluss Abisolierlänge Abmessungen Höhe Breite Tiefe Gewicht 772142 PC PC PC 0,25 ­ 2,50 mm², 24 ­ 12 AWG 0,20 ­ 1,50 mm², 24 ­ 16 AWG 0,50 Nm Federkraftklemme, Schraubklemme steckbar 0,20 ­ 2,50 mm², 24 ­ 12 AWG 2 9 mm 101,4 mm 22,5 mm 120,0 mm 105 g Es gelten die 2012­04 aktuellen Ausgaben der Normen. 8.1 Einheit Logik CPU Eingang HL­Eingänge HL­Eingänge HL­Eingänge Sicherheitstechnische Kennzahlen Betriebsart EN ISO EN ISO EN IEC 62061 EN IEC 62061 EN ISO 13849­1: 2008 13849­1: 2008 SIL CL 13849­1: 2008 PFHD [1/h] PL Kategorie TM [Jahr] – PL e Cat. 4 SIL CL 3 2,84E­10 20 1­kanalig PL d 2­kanalig PL e 1­kan., getak­ tete Licht­ schranke PL e Cat. 2 Cat. 4 SIL CL 2 SIL CL 3 2,10E­09 4,27E­11 20 20 Cat. 4 SIL CL 3 2,10E­10 20 Cat. 4 Cat. 2 Cat. 4 SIL CL 3 SIL CL 2 SIL CL 3 2,12E­11 2,29E­10 1,64E­10 20 20 20 Ausgang HL­Ausgänge 1­kanalig mit erweiterter Fehlererken­ nung PL e HL­Ausgänge 1­kanalig PL d HL­Ausgänge 2­kanalig PL e Bedienungsanleitung PNOZ m EF 8DI4DO 1002661­DE­02 19 Technische Daten Alle in einer Sicherheitsfunktion verwendeten Einheiten müssen bei der Berechnung der Si­ cherheitskennwerte berücksichtigt werden. INFO Die SIL­/PL­Werte einer Sicherheitsfunktion sind nicht identisch mit den SIL­/PL­Werten der verwendeten Geräte und können von diesen abwei­ chen. Wir empfehlen zur Berechnung der SIL­/PL­Werte der Sicherheits­ funktion das Software­Tool PAScal. Bedienungsanleitung PNOZ m EF 8DI4DO 1002661­DE­02 20 Ergänzende Daten 9 Ergänzende Daten 9.1 Zulässige Umgebungstemperatur Tamb in Abhängigkeit vom Summenstrom Isum Bedienungsanleitung PNOZ m EF 8DI4DO 1002661­DE­02 21 Bestelldaten 10 Bestelldaten Bestelldaten Produkttyp Merkmale Bestell­Nr. PNOZ m EF 8DI4DO Erweiterungsmodul 772 142 Produkttyp Merkmale Bestell­Nr. Set spring terminals 1 Satz Federkraftklemmen 751 004 Set screw terminals 1 Satz Schraubklemmen 750 004 Bestelldaten Zubehör Abschlussstecker, Steckbrücke Produkttyp Merkmale PNOZ mm0.xp connector Steckbrücke gelb/schwarz zur Verbindung der Module, 1 left Stück Bedienungsanleitung PNOZ m EF 8DI4DO 1002661­DE­02 Bestell­Nr. 779 260 22 •… In vielen Ländern sind wir durch unsere Tochtergesellschaften und Handelspartner vertreten. Nähere Informationen entnehmen Sie bitte unserer Homepage oder nehmen Sie Kontakt mit unserem Stammhaus auf. Pilz GmbH & Co. KG Felix-Wankel-Straße 2 73760 Ostfildern, Deutschland Telefon: +49 711 3409-0 Telefax: +49 711 3409-133 E-Mail: [email protected] Internet: www.pilz.com • Technischer Support +49 711 3409-444 [email protected] InduraNET p®, Pilz®, PIT®, PMCprotego®, PMI®, PNOZ®, Primo®, PSEN®, PSS®, PVIS®, SafetyBUS p®, SafetyEYE®, SafetyNET p®, the spirit of safety® sind in einigen Ländern amtlich registrierte und geschützte Marken der Pilz GmbH & Co. KG. Wir weisen darauf hin, dass die Produkteigenschaften je nach Stand bei Drucklegung und Ausstattungsumfang von den Angaben in diesem Dokument abweichen können. Für die Aktualität, Richtigkeit und Vollständigkeit der in Text und Bild dargestellten Informationen übernehmen wir keine Haftung. Bitte nehmen Sie bei Rückfragen Kontakt zu unserem Technischen Support auf. 1002661­DE­02, 2013­12 Printed in Germany 12 345-67, 2011-00 Printed in Germany © Pilz GmbH & Co. KG, 2011 © Pilz GmbH & Co. KG, 2011 Rückseite