Nachtstück - Schauspielhaus Zürich

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11. Februar 2016
NACHTSTÜCK
Projekt ohne Worte von Barbara Frey und Fritz Hauser
Uraufführung
Regie: Barbara Frey
Premiere: Freitag, 4.3.2016, 20 Uhr, Schiffbau/Box
Regisseurin Barbara Frey und Perkussionist Fritz Hauser verbindet eine
langjährige Zusammenarbeit. So waren am Schauspielhaus Zürich bereits
„Trommel mit Mann“, 2001 in Basel uraufgeführt, und ihr erfolgreicher
Edgar-Allan-Poe-Abend „A Dream Within a Dream“ zu sehen. Gemeinsam
entwickeln sie nun - zusammen mit den SchauspielerInnen Chantal
Le Moign, Dagna Litzenberger Vinet, Lisa-Katrina Mayer, Friederike
Wagner, Hans Kremer, Michael Maertens, Markus Scheumann und Milian
Zerzawy – das Projekt NACHTSTÜCK.
Schauplätze sind ein Hotelzimmer, ein dunkler Platz, eine Bank unter
einer Laterne. Acht Menschen bevölkern sie, locken in einen absurdkomischen, verstörenden wie poetischen Klang-Raum, der gänzlich ohne
interpretierende Worte auskommt. Die Uraufführung von NACHTSTÜCK wird
am 4. März in der Box zu erleben sein.
Der Einbruch der Nacht ist der Absturz ins Unbewusste. Die Nacht folgt
keiner Logik. Sie ist eine Welt von Rufen, Tönen, Klängen, deren
Bedeutung man nicht zuordnen kann. Die Nacht verwirrt den Blick, sie
überfällt die Vernunft und macht die Wahrnehmung zur Zumutung. Es ist
die Zeit der Einbildungen, des Trugs, der heimlichen Beobachtungen und
des unheimlichen Erlebens, denn „jeder Laut wird bilderreicher, das
Gewohnte sonderbarer“ (Richard Dehmel).
Barbara Frey war nach Arbeiten u.a. am Theater Neumarkt, am
Nationaltheater Mannheim und am Deutschen Schauspielhaus Hamburg von
1999 bis 2001 Hausregisseurin an der Schaubühne am Lehniner Platz
Berlin, 2005 bis 2008 in gleicher Funktion am Deutschen Theater
Berlin. Wiederholt inszenierte sie am Theater Basel, am Bayerischen
Staatsschauspiel in München („Onkel Wanja“ wurde 2004 zum Berliner
Theatertreffen eingeladen), am Burgtheater Wien und bei den Salzburger
Festspielen.
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Am Schauspielhaus Zürich führte sie 2005 bei Ibsens „John Gabriel
Borkman“ und 2007 bei Schnitzlers „Reigen“ Regie. Seit der Spielzeit
2009/10 ist Barbara Frey Künstlerische Direktorin, seit 2011/12
Intendantin des Schauspielhauses Zürich. Seitdem waren hier in ihrer
Regie Schillers „Maria Stuart“, Shakespeares „Was ihr wollt“, die
Uraufführung „Malaga“ von Lukas Bärfuss, Marieluise Fleissers
„Fegefeuer in Ingolstadt“, das Edgar Allan Poe-Projekt „A Dream Within
a Dream“ und „Platonow“ von Anton Tschechow zu sehen. In der Spielzeit
2011/12 inszenierte sie Büchners „Leonce und Lena“ und „Richard III.“
von William Shakespeare, 2012/13 Ibsens „Baumeister Solness“, „Der
Menschenfeind“ von Molière sowie – im Rahmen von „Arm und Reich – „Die
schwarze Halle“ von Lukas Bärfuss. 2013/14 eröffnete sie mit Kafkas
„Prozess“ die Spielzeit im Pfauen und inszenierte Goldonis „Der Diener
zweier Herren“. In der vergangenen Saison waren im Pfauen ihre
Inszenierung von Tschechows „Drei Schwestern“ und in der Halle
„Yvonne, die Burgunderprinzessin“ von Witold Gombrowicz zu sehen.
Fritz Hauser, geboren 1953 in Basel, entwickelt Soloprogramme für
Schlagzeug und Perkussion, die er weltweit zur Aufführung bringt. Mit
dem Architekten Boa Baumann, der Lichtgestalterin Brigitte Dubach, der
Regisseurin Barbara Frey sowie mit den ChoreographInnen Joachim
Schloemer, Heddy Maalem und Anna Huber sind spartenübergreifende
Arbeiten entstanden; am Schauspielhaus Zürich waren in den vergangenen
Spielzeiten „Trommel mit Mann“ und „Edgar Allan Poe – A Dream Within A
Dream“ (beide in der Regie von Barbara Frey) zu sehen. Für
Schlagzeugensembles und –solisten, Klanginstallationen (u.a. Therme
Vals, Architekturmuseum Basel), Radiohörspiele, Musik zu Filmen und
Lesungen hat Fritz Hauser Kompositionen geschrieben. Auf dem Gebiet
der improvisierten Musik hatte er Begegnungen u.a. mit den Musikern
Urs Leimgruber, Joëlle Léandre, Marilyn Crispell, Christy Doran,
Pauline Oliveros, Lauren Newton, Patrick Demenga und Fred Frith. Im
Bereich Perkussion spielt und arbeitet Fritz Hauser mit
Perkussionssolisten und –ensembles auf der ganzen Welt, wie z.B.
Kroumata, Steven Schick, Keiko Abe, Synergy Percussion, Michael
Askill, Speak Percussion, Bob Becker, Nexus oder ensembleXII.
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NACHTSTÜCK
Projekt ohne Worte von Barbara Frey und Fritz Hauser
Uraufführung
Regie
Musik
Bühne und Kostüme
Licht
Dramaturgie
Barbara Frey
Fritz Hauser
Bettina Meyer
Rainer Küng
Andreas Karlaganis
Mit:
Chantal Le Moign
Dagna Litzenberger Vinet
Lisa-Katrina Mayer
Friederike Wagner
Fritz Hauser
Hans Kremer
Michael Maertens
Markus Scheumann
Milian Zerzawy
Weitere Vorstellungen im Schiffbau/Box
6. & 28. März, jeweils 19 Uhr
10., 15., 16., 19., 21., 24., 29. & 31. März, jeweils 20 Uhr
4. & 5. April, jeweils 20 Uhr
Weitere Vorstellungen sind in Planung.
Kontakt Medienstelle
Sebastian Steinle
Leitung Medien & Onlinekommunikation
Tel. +41 (0)44 258 72 99
[email protected]
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