Spielzeit 09/10 - Theater Bilitz

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A
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BILITZ
JAHRESBERICHT
SPIELZEIT 09/10
VO R S C H AU
SPIELZEIT 10/11
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Inhalt
Spielzeit 2009/2010
Jahresbericht
Ensemble und Gäste
Stücke und Projekte
Spieldaten/Tourneeplan
Zahlen zur Spielzeit
Entwicklung Zahlen
1
11
12
14
17
18
Spielzeit 2010/2011
Vorschau
Wiederaufnahmen
Neue Produktion
theaterblitze
Ensemble und Gäste
19
20
21
23
24
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Spielzeit 2009/2010
Jahresbericht
Überblick
Neue Produktionen
Die Spielzeit 2009/2010 war die erste
Der feine Unterschied
Mit «Der feine Unterschied» hat das
Stück der «Bärenhunger» einen Nachfolger bekommen, denn bei beiden Produktionen handelt es sich um Animationstücke. Das heisst die Zuschauer
schauen nicht nur, sondern sie werden
animiert aktiv mitzumachen. Im Falle von
diesem neuen Stück ist es in einem ersten Teil ein Sinnesparcour, der von den
Teilnehmern durchlaufen wird.
Spielzeit, die wir vollständig im Theaterhaus erlebten.
Dass es auch nach dem Umzug nicht ruhiger werden würde, war abzusehen. Erwartungsgemäss war die Belastung im
organisatorischen Bereich immer noch
auf hohem Niveau. Denn erst jetzt im
„Theaterhausalltag“ zeigte sich, wo noch
Verbesserungen und Optimierungen
nötig waren oder was bei der Planung
übersehen wurde. Gerade der gesamte
Gastspielbetrieb, sei dies bei Fremdveranstaltungen oder bei Aufführungen anderer Gruppen, die vom Theater Bilitz organisiert wurden, musste noch viel improvisiert, neu durchdacht und neu organisiert werden.
Auch die Veranstaltungsreihe „theaterblitze“, die für eine erste Durchführung
sicher sehr erfolgreich war, beanspruchte zusätzlichen Zeitaufwand und war
schlussendlich aufwändiger als geplant.
Dass wir uns betreffend Eigenproduktionen auf ein neues Forumstück „Live: Family life“ und mit dem neuen Animationsstück «Der feine Unterschied» und
der neuen szenischen Lesung „Gülilah,
die Rosengleiche“ auf zwei weitere kleine
Bruno Rüttimann beschreibt dies in der
Bilitz-Zeitung folgendermassen:
Es begann mit der oben erwähnten Entledigung von Schuhen und Strümpfen. Zudem wurden den Besuchern die Augen
verbunden. Einer Polonaise gleich, tappt
die amüsierte Schar über die unterschiedlichsten Untergründe, mal hart,
kantig, mal weich, samtig. Wer hätte gedacht, dass er unter anderem über Computer-Tastaturen gestakst ist?
Dann wurden die Nasen in Robbidogs
gesteckt – aber es roch alles andere denn
eklig; es duftete herrlich nach Vanille
oder Rosen. Wahrlich eine verblüffende
Überra- schung!
Und was hatte der Briefkasten preis zu
geben? Akustische Feriengrüsse: Wellen,
Meer, auch Regen und Sturm. Der Tastsinn wurde mit Gliddrigem, Metalligem,
mit Nassem und Kratzendem gefordert.
Produktionen beschränkt haben, war
deshalb bestimmt die richtige Entscheidung.
Im zweiten Teil der Aufführung werden
die Zuschauer zu Detektiven, denn nun
gilt es genau zu beobachten und die Unterschiede zu entdecken. Es werden zwei
Szenen vorgespielt, die fast identisch
sind, aber eben nur fast, denn es haben
sich etwa zwanzig kleine Unterschiede
eingeschlichen.
Dass unser Ziel, die Lust am Wahrnehmen zu aktivieren, der eigenen Wahrnehmung zu trauen, genau zu beobachten
und das Wahrgenommene zu formulieren, erreicht wird, hat sich nicht nur in
den ersten Vorstellungen mit Kindern
und Erwachsenen bestätigt, sondern
auch in der Aussage eines Kulturschaffenden, der meinte, dass man dieses Produktion als Einstimmung zu jedem Theaterbesuch sehen müsste um sich zu sensibilisieren.
Rückmeldungen der Schüler/innen der
Primarschule Bürglen
Ir händ guet gspielt. Dä Pargur hat mor
gfalä. – Und Danka das mir händ dörfä
cho. – Sie haben alles toll gespielt. – Und
ich fand alles toll. Note 6. – Ir wart sehr
gut und super. in Libe. Grüsse B.S. – Es
war sehr cool! – Ir sind super ksi. In Liebe. Grüse H. – es isch guet gsi. ich findes guet. – Es hät mir ganz guet gfale. Ich
has uu lustig gfunde. Liebe Grüse von S.
– ich han es super schöön! von S. – Viel
Glück! – Es isch schön gewesen und mir
hez gfale. Liebi Grüesli von D. – Sie sind
guet ksi de Simon isch wie de Otto. es
isch schön ksi! von G – Es isch alles ghät
gsie. – Ihr händ Theater guet gmacht von
T. – Theater war gut von S – Das sie viel
cooler sind – Theater hani lustug gfunde
R. – Es war schön ganz super. – Das war
sehr tol alles. – Mir hat es gefallen das sie
so tolle bewegun- gen gemacht haben. –
Das war alles gut. Das fand ich lustig. von
L.
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Spielzeit 2009/2010
Gülilah, die Rosengleiche
Diese Soirée orientale mit einer Geschichte steht ganz in der Tradtion unserer früheren Reihe «Rendezvous». Sie ist
eine szenische Lesungen mit einfachen
Mitteln, die auch ausserhalb von Theaterräumen gezeigt werden kann.
Nachdem die «Zwei Schwestern», die
«Grosse» und die «Kleine» in den Weihnachtserinnerungen von ihren Erlebnissen aus der Weihnachtszeit erzählt haben, entführen sie diesmal ins Morgenland. Dahin, wo die Frauen sich meist
verschleiert zeigen, aber es sehr wohl
verstehen, geschickt die Fäden in die
Hand zu nehmen, das Schicksal in die
rechten Bahnen zu lenken oder ihm gar
ein Schnippchen zu schlagen.
Inspiriert durch das Märchen von Elsa
Sophia von Kamphoevener verstehen es
die beiden Erzählerinnen durch Wort, Rosenduft und Gesang die Zuhörenden für
eine Weile träumen zu lassen.
Tanja Holzer in SchwyzKulturPlus:
Entführt ins Morgenland
Die Schauspielerinnen Verena Bosshard
und Agnes Caduff vom freien Theater Bilitz entführten ins Morgenland. Aus der
orientalischen Geschichtensammlung
entsprungen, entfaltete sich ein Zauber
aus fantastischen Düften und herrlichen
literarischen Bildern. Töne aus einem eigentümlichen Blasebalginstrument, filigrane Details wie die langstielige Rose
als Buchzeichen, sowie das Summen und
Singen der Schauspielerinnen bildeten
für die zwei Protagonisten der Geschichte, Gülilah und Rosenbey, den sinnlichen
Rahmen.
Live: Family life
Mit «Live: Family life» hat das Theater
Bilitz erst sein drittes Forumtheaterstück
realisiert, obwohl wir seit über zehn Jahr
in dieser Theaterform Erfahrungen sammeln. Neben den ‚konventionellen’ Theaterstücken, bei denen mehr das dramatische Erzählen einer Geschichte im Zentrum steht, ist gerade die Form des Forumtheaters eine sehr geeignete Form,
um «heikle» Themen aufzugreifen und
anzugehen.
Nachdem «Jugend+Alkohol/ Kids+ Alk»
(bisher über 450 Vorstellungen) den Umgang mit Alkohol thematisiert hat und
gwaltsErwach(s)e/gwaltsAngscht» (bisher über 120 Vorstellungen) Mechanismen von Gewaltausübung beleuchtet, besteht «Live: Family life» aus Szenen aus
dem Spannungsfeld Familie und Erziehung.
In «Live: Family life» haben wir versucht
das Dreieck «Täter-Opfer-Mitläufer», das
bei den früheren Forumstücken noch
sehr zentral war, aufzubrechen. Es sollte
sich je nach Blickwinkel auf die Situation
verändern. Deshalb war auch von Anfang
an geplant, die selber Szenen für Jugendliche und Erwachsene zu spielen. So
entstanden mit den gleichen Szenen zwei
Vorstellungsvarianten.
Die ersten Vorstellungen haben nun auch
gezeigt, dass Schulvorstellungen mit Jugendlichen sowie Abendvorstellungen
mit Erwachsenen sehr gut funktionieren
und sich die Zuschauer/innen aktiv mit
dem Thema auseinandersetzen, durch
anderes Verhalten die Szenen verändern
und dadurch mögliche Konsequenzen
des eigenen Handelns hautnah erleben.
Dorothee Kaufmann schreibt im Tagblatt.
So brachten sich an der Premiere letzten
Dienstag im Theaterhaus Weinfelden
tatsächlich eine Handvoll der achtzig Besucher aktiv ein, betraten ganz natürlich
die Bühne und reagierten anders, als es
die Modellszene vorgeführt hatte.
Und tatsächlich nahm das Geschehen in
der Folge auch einen anderen Lauf. Auch
die Befindlichkeit der Akteure und der Zuschauer war plötzlich eine andere. Reflexion bringt also Handlungsspielraum,
das konnte dieser Theaterabend eindrücklich zeigen. Sicherlich steht ein solches Experiment mit der geschickten Moderation der Spielleiter und auch mit der
Grundbereitschaft der Zuschauer, sich
einzubringen.
Und so kann das Engagement des Theaters Bilitz, ein solches Thema so unkonventionell aufzubereiten, nicht hoch genug geschätzt werden: An der Schnittstelle zwischen Theater und Therapie,
zwischen Öffentlichkeit und geschütztem
Privatraum, zwischen Pädagogik und Erwachsenenbildung bietet diese neue Forumtheater-Produktion eine gesellschaftliche Plattform der Erprobung und schafft
damit eben Handlungsspielraum, auch
im übertragenen Sinne.
Auch wenn hier die Therapie und Bildung
angesprochen wird, unser zentrales Anliegen ist, die Vielseitigkeit des Theaters,
des Spiels aufzuzeigen und auch die
Grenzen zwischen konsumieren und der
eigenen Aktivität aufzubrechen, sei diese
nun im Kopf oder in der Handlung.
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Spielzeit 2009/2010
Aufführungszahlen
Auch in diesem Jahr haben wir rund 110
Aufführungen gespielt. Es sind zwar nur
3 weniger als im letzten Jahr. Die Anzahl
von 109 Vorstellungen liegt aber nur wenig unter dem Durchschnitt der letzten 5
Jahre (116).
Insgesamt haben sich die Vorstellungszahlen im Vergleich zum letzten Jahr nur
unmerklich verändert.
Die Anzahl der Vorstellungen mit Kinderstücken ist praktisch gleichgeblieben.
Das Stück «Zwei Monschter» wurde zwar
nur noch halb so oft gespielt (9), jedoch
konnte das neue Animationsstück 8mal
gespielt werden. Bei «Die Geschichte von
Lena» war die Nachfrage praktisch gleich
wie im letzten Jahr. Mit «FlussPferde»
wurde nur eine Vorstellung gespielt, die
Dernière. Nachdem «Bärehunger» in dieser Spielzeit nicht mehr gefragt war, wird
es ebenfalls vom Spielplan genommen.
Wie bereits im Vorjahr war «Big Deal?»
das Stück mit der grössten Nachfrage.
Insgesamt wurde es 22mal gespielt,
hauptsächlich in den Kanton Aargau und
Luzern, da es zu den kantonalen
Schultheaterfestivals «Theaterfunken»
und «Theaterperlen» eingeladen wurde.
Beinahe gleich oft wurde auch das Forumstück «Kids+Alk» gespielt, es war
18mal zu sehen, wie bereits im letzten
Jahr. Wieder häufiger gefragt war das Forum zum Thema Gewalt. Zusammen sind
die Jugend- und Erwachsenenversion
12mal gespielt worden (Vorjahr 8mal).
Etwas verhalten lief «Live: Family life»
an, jedoch sind schon zahlreiche Anfragen für die Spielzeit 2010/11 vorhanden.
Auch wenn «Das Herz eines Boxers» in
diesem Jahr nur acht mal aufgeführt wurde, wird dieses Stück weiterhin auf dem
Spielplan bleiben. Gerade bei Stücken,
die schon so lange gespielt werden, ist
die Nachfrage starken Schwankungen
unterworfen.
Die Erwachsenenproduktionen spielen n
diesem Jahr nur eine Nebenrolle, dies
liegt vor allem daran, dass nur eine szenische Lesung neu war. Das abendfüllende Stück «Zarah 47» wurde dieses Jahr
nicht aufgeführt und wird deshalb in der
nächsten Spielzeit Dernière haben.
Auch in diesem Jahr wurden am meisten
Jugendproduktionen gespielt (62 %),
Kinderproduktionen machten 25 % aus
und Erwachsenenproduktionen 13%.
Neu waren in der Spielzeit 09/10 die Aufführungen, welche vom Theater Bilitz im
Theaterhaus Thurgau organisiert wurden.
Einerseits waren dies Gastspiele mit Aufführungen für Erwachsene (5), andererseits Schul- und Familienvorstellungen
(13) im Rahmen der theaterblitze.
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Spielzeit 2009/2010
Aufführungen nach Kanton/Land
AG
10
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1
1
9
NW
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1
1
19
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SZ
TG
1
36
ZG
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1
22
1 Zwei Monschter
1 Die Geschichte von Lena
7 Big Deal?
1 Intervisions-Crash
1 Das Herz eines Boxers
1 Das Herz eines Boxers
1 Kids + Alk
1 Zwei Monschter
1 Die Geschichte von Lena
3 Big Deal?
4 Live: Family life
1 Kids + Alk
1 Big Deal?
2 Zwei Monschter
2 Geschichte von Lena
3 Big Deal?
2 Das Herz eines Boxers
1 Live: Family life
2 gwaltsAngscht
5 Kids + Alk
1 Jugend + Alkohol
1 Schule 2020
2 Big Deal?
2 gwaltsAngscht
1 Kids + Alk
1 Jugend + Alkohol
1 Gülilah, die Rosengleiche
5 Zwei Monschter
1 FlussPferde
8 Der feien Unterschied
4 Die Geschichte von Lena
4 Big Deal?
3 Das Herz eines Boxers
1 Live: Family life
1 gwaltsAngscht
4 Kids + Alk
1 Rendezvous: Tucholsky
2 Weihnachtserinnerungen
1 Pharmabar
1 Kommunikation
1 Big Deal?
1 Die Geschichte von Lena
1 Big Deal?
1 Live: Family life
5 gwaltsAngscht
2 gwaltsErwach(s)e
6 Kids + Alk
1 Jugend + Alkohol
1 Weihnachtserinnerungen
3 Bewerbungsgespräch
1 Forum-Szenen
Zur Tournee
Tournee allgemein
Die Tourneeterminierung 2009/10 war
kompliziert und der organisatorische
Aufwand um einiges höher als in anderen
Jahren. Durch das grosse Repertoire
standen verschiedene Stücke gleichzeitig
auf dem Plan und es konnte nur in kurzen
Tourneeblöcken mit den einzelnen
Stücken gespielt werden, oft waren es nur
gerade Einzelvorstellungen oder mal 2
Tage, bevor wieder umgeladen werden
musste; es kam mehrmals vor, dass innerhalb von 2 Wochen 4 verschiedene
Stücke zu sehen waren.
Ebenfalls sind die Schauspieler/innen
ausserhalb des Bilitz in anderen Projekten engagiert; so waren in der Saison
09/10 bei einzelnen Stücken kaum
Abendvorstellungen möglich und ausserterminliche Auftritte eingeschränkt.
Kinderstücke
Mitte September fand die Premiere mit
„Der feine Unterschied“ statt, einem Animationsstück zum Thema Wahrnehmung
für die Mittelstufe, direkt anschliessend
folgten 3 Schulvorstellungen im Theaterhaus Thurgau. Für die Tournee kam das
neue Stück nicht in Schwung und lediglich 3 Aufführungen konnten im Dezember in einer Thurgauer Primarschule gespielt werden.
Wie bereits in der Saison davor bestand
für das ältere Animationsstück „Bärehunger“ keinerlei Nachfrage.
Erstmals wurde das Theater Bilitz nach
Frick eingeladen, wo im Rahmen des
Projektes „Try Outs für Kinder- und Jugendtheater“ je eine Schulvorstellung mit
„Zwei Monschter“ und „Die Geschichte
von Lena“ gezeigt werden durfte. Mit diesem Projekt unterstützt das Migros Kulturprozent beteiligte Kleintheater, unbesehene Stücke zu programmieren wie
auch Künstlergruppen, um in neuen Regionen aufzutreten.
Insgesamt wurden mit „Zwei Monschter“
und „Die Geschichte von Lena“ genau
gleich viele Schulvorstellungen gespielt,
nämlich je 9.
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TOTAL 109
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Spielzeit 2009/2010
Zwei Monschter
9
FlussPferde
1
Die Geschichte von Lena 9
Bärehunger
0
Der feine Unterschied
8
Big Deal?
22
Das Herz eines Boxers 7
Kids + Alk
18
gwaltsAngscht
10
Jugend + Alkohol
3
gwatlsErwach(s)e
2
Live: Family live
7
Zarah 47
0
Jedes Glück hat einen... 1
Weihnachtserinnerungen 3
Gülilah, die Rosengleiche 1
Mensch Dietrich
0
Projekte
8
TOTAL
109
Schulen
Erwachsenenstücke
Mit dem einzigen Erwachsenenstück „Zarah 47“ gab es keine Auftritte. Unter dem
Namen „Soirées“ wurde eine neue Reihe
mit szenischen Lesungen zu verschiedenen Themen angeboten. Das erste Projekt
„Gülilah, die Rosengleiche“, eine Soirée
orientale, gelang Ende Januar im Tertianum Pfäffikon SZ zur Premiere.
Mit den älteren Lesungen fanden 4 Auftritte im November statt; „Weihnachtserinnerungen“ wurde 3x öffentlich aufgeführt und die Kurzversion der TucholskyLesung wurde 1x am Helferabend des
TCS Thurgau im Theaterhaus gezeigt.
Offentlcih
Forumtheater
Weiterhin aktuell bei den Schulen blieb
das Thema „Alkohol“ und es wurden
auch in dieser Spielzeit eine ansehnliche
Anzahl Aufführungen gespielt (18 „Kids +
Alk“/3 Jugend + Alkohol“). Es waren sogar mehr als im Jahr davor.
Das Forumtheater „gwalts“ erreichte mit
10 Schulvorstellungen „gwaltsAngscht“
und 2 öffentlichen Aufführungen „gwaltsErwach(s)e“ ebenfalls höhere Zahlen als
im letzten Jahr.
Nach der Premiere vom 2. März stand die
neue Produktion „Live: Family life“ auf
dem Programm. Der Durchbruch ist in
der Spielzeit 2009/10 noch nicht eingetroffen, einerseits wegen geringer Nachfrage und andererseits durch die schwierige Terminkoordination, da die Tourneedaten bereits durch andere Stücke belegt
oder die Ensemblemitglieder durch andere Aktivitäten ausserhalb des Bilitz besetzt waren.
So fanden bis zum Sommer nur 7 Vorstellungen statt (4 für Schulen/3 öffentliche Aufführungen).
Total
Jugendstücke
Am meisten gefragt war „Big Deal?“ (22
Vorstellungen) und die Tournee führte
durch 7 verschiedene Kantone. Davon
fanden 11 Vorstellungen im Rahmen der
Schultheaterfestivals „Theaterfunke“ im
Aargau und den „Theaterperlen“ in den
Kantonen Luzern und Obwalden statt.
Das neue Jugendstück wurde an den
Thurgauer Theater Tagen 2009 in Aadorf
gezeigt und im März fand eine öffentliche
Aufführung bei Kultur uf dr Rhyinsel in
Diepoldsau statt, wo das Theater Bilitz
seit Jahren regelmässig gastieren darf.
Da die geplante St. Galler Premiere im
Chössi Theater Lichtensteig im Herbst
2009 nicht zustande kam, war die Vorstellung in Diepoldsau die erste öffentliche im Kanton St. Gallen.
Der Klassiker „Das Herz eines Boxers“
war mit 7 Auftritten von Appenzell bis
Bern unterwegs.
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1
0
0
1
2
1
0
0
3
2
3
0
1
3
1
0
8
25
9
0
9
0
7
22
6
18
10
0
0
4
0
0
0
0
0
0
84
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Spielzeit 2009/2010
theaterblitze
Gezeigt wurden fünf Theaterstücke des
aktuellen Deutschschweizer Theaterschaffens, das sich durch Qualität, Originalität, Berührungspotential und altersgerechte Umsetzung der Produktion auszeichnet. Bei der Programmierung wurde
zudem darauf geachtet, dass verschiedene Genre zum Zuge kommen (Musik-, Figuren- und Sprechtheater).
Das Programm wurde von einer vierköpfigen Programmgruppe zusammengestellt, deren Mitglieder professionelle
Theaterschaffende der Schweizer Theaterszene sind: Bea Gasser, Petra Haas,
Roland Lötscher und Barbara Ott.
Titel/Gruppe
Das grüne Küken
Theater Katerland
Aufführungsübersicht
Von den 16 geplanten Vorstellungen
konnten 14 durchgeführt werden. Die
letzten beiden Schulvorstellungen mussten leider abgesagt werden, da es keine
Anmeldungen gab. Dies lag in erster Linie am Datum der Aufführungen. Denn in
der Woche der Auffahrt, in der die Vorstellungen angesetzt waren, finden in vielen Schulen spezielle Programme statt,
und so bleibt für einen Theaterbesuch
keine Zeit. Wir haben für die «theaterblitze» 10/11 sofort reagiert und den Zeitpunkt der geplanten Aufführungen vorverschoben.
Wir sind mit der Auslastung sehr zufrieden, betrachtet man, dass dies das erste
Alter
ab 7 J
1.–5. Kl
Ein Schaf fürs Leben
Theater Fleisch + Pappe
ab 7 J
1.–4. Kl
Krabat
Triad Theaterproduktionen
ab 12 J
6.–9. Kl
Vaterbär und Findelmaus
Figurentheater Margrit Gysin
Die Schwarze Spinne
Theater Sgaramusch
ab 6 J
Kiga- 1.Kl
ab 9 J
3.–6. Kl
Zuschauer
Schulen öffentlich
60
80
91
46
85
66
64
86
66
72
52
60
70
43
0
0
Total
231
197
288
182
43
Durchführungsjahr war. Vor allem die
Schulvorstellungen waren gut besucht.
Bei den öffentlichen Vorstellungen muss
erst ein nötiger Bekanntheitsgrad entstehen.
Die meisten Schulklassen, die zu Vorstellungen erschienen sind, kamen aus
dem Umkreis von Weinfelden. Erfreulicherweise fanden aber auch Klassen von
Berlingen bis Salmsach den Weg ins
Theaterhaus.
Insgesamt besuchten 941 Personen die
Vorstellungen. Davon waren 676 Besucher bei den Schulvorstellungen und 265
bei den öffentlichen Vorstellungen. Es
fanden 9 Schul- und 5 öffentliche Vorstellungen statt. Durchschnittlich ergibt
das eine Zuschauerzahl von 67.2 pro
Vorstellung (75.1 bei den Schulvorstellungen und 53 bei den öffentlichen Vorstellungen). Dies ergibt eine durchschnittliche Auslastung bei den Schulvorstellungen von 72% (ohne die abgesagten zwei Aufführungen) und 51% bei
den öffentlichen. Als Durchschnitt der
Auslastung von Schul- und öffentlichen
Vorstellungen ergeben sich 65%.
Die öffentlichen Vorstellungen von Jugendvorstellungen stiessen auf weniger
Interesse als die Aufführungen für ein
jüngeres Publikum. Daher wird überlegt,
ob weiterhin Jugendstücke im Rahmen
der «theaterblitze» öffentlich gezeigt werden sollen, möglicherweise als Abendvorstellungen, oder nur noch als Schulvorstellungen angeboten werden sollen.
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676
265
941
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Spielzeit 2009/2010
Theaterpädagogik
Seit einem Jahr leitet Björn Reifler die
Fachstelle KontAKT•SchuleTheater.
Nach der Übernahme der Theaterpädagogikstelle bedurfte es etwas Anlaufzeit um
die vielen verschiedenen Tätigkeiten
überblicken zu können und den Betrieb
des Theaters Bilitz kennen zu lernen.
Schon bald kamen aber die ersten Anfragen ins Haus.
Snohvit – das moderne Schneewittchen
Als erstes Projekt konnte ein Halbjahreskurs an der Oberstufe in Amriswil durchgeführt werden, welcher den krönenden
Abschluss mit zwei Aufführungen des
selbst geschriebenen Stücks „Snohvit“,
einer modernen Version des Märchens
Schneewittchen, noch vor Weihnachten
fand. Die Zwerge wurden zu Vampiren
und das Häuschen hinter den sieben Bergen zur Discothek. Die böse Stiefmutter
ist neu eine ganze Schülerband, in welcher die Mitglieder, eifersüchtig auf ihre
drei Backgroundsängerinnen (Schneewittchen), diese aus der Band werfen. Der
Gürtel wird zum Alkohol, der Kamm zu
Ecstasy und der „tödliche“ Apfel zu Kokain (Schnee). Erfreulicherweise wird der
Kurs auch im folgenden Schuljahr weitergeführt. Aus Kapazitätsgründen wird
der Kurs von der Theaterpädagogin Irene
Trochsel übernommen.
Mittelalter-Tag
Nebst verschiedenen Workshops zur
Suchtprävention, einem Theaterbesuch,
verschiedenen BILITZ-Stücken oder einem von den Schüler/-innen gelesenen
Text konnte in Tuttwil ein Mittelalter-Tag
durchgeführt werden. Während einem
Tag bewegten sich die Schülerinnen und
Schüler vom Kindergarten bis zur 6.
Klasse in durchmischten Gruppen durch
das ganze Schulhaus. Die Kinder waren
einer „Bevölkerungsgruppe aus dem Mittelalter“ (Königsfamilie, Ritter, Räuber
und Bettler, Fabelwesen, ...) zugeteilt. In
dieser Gruppe gestalteten sie ihren
Wohnort und bereiteten den schriftlich
abgegebenen Auftrag vor. Nach einer
Kampfstunde (Slowmotion-Kampf) bei
Merlin – Björn Reifler führte als Zauberer
Merlin durch den Tag – folgten die Gruppen einem Zeitplan. Eine Gruppe besuchte eine andere Gruppe. In einer kurzen improvisierten Szene brachten beide
Gruppen ihr Anliegen dar, während die
anderen Kinder zuschauten. Durch die
verschiedenen Szenen ergab sich eine
einfache Geschichte der verlorenen Krone der Prinzessin. Nach einem gemeinsamen Mittagessen erfolgte, innerhalb
der Festlichkeiten, eine gemeinsame
Tanzstunde bei Merlin und die Abschlussrede des Grossen Rates.
Die strukturellen Vorbereitungen erfolgten durch den Theaterpädagogen. Die
Lehrpersonen stellten die Gruppen zusammen und organisierten Kostüme.
Während des Tages wurden die Gruppen
durch die Lehrpersonen und Merlin in
ihren Handlungen unterstützt.
Prinzessin Penelope und Schweinchen
Lollipop
Die Lehrerinnen der 3. Primarklasse
suchten das Kinderbuch „Prinzessin
Penelope und Schweinchen Lollipop“ als
Vorlage aus. Björn Reifler wandelte den
Prosatext in eine Szenenfolge mit entsprechender Inhaltsangabe und dem Vermerk auf die Seitenzahlen um. Die wenigen Rollen wurden dabei den Spielorten
zugeordnet mehrfach besetzt. Vorbereitend lasen die Lehrpersonen mit der
Klasse das Stück und teilten die Rollen
auf. Die Schüler/-innen untersuchten vor
allem die ihnen zugeteilten Seiten (Szenen). In der Geschichte wurden zwei Ausrufer und ein Vorzeigeschwein als Rollen
hinzugefügt, dies mit dem Ziel, dass sie
durch die Geschichte führen können.
Am ersten Projekttag wurden, nach einer
kurzen Einführung und Kennenlernspielen, sämtliche Massenszenen geprobt.
Die weiteren drei Tage bestanden aus
Szenenproben mit dem Theaterpädagogen, während die anderen Kinder ihre
Szenen mit den Lehrerinnen repetierten
oder Bühnenbilder und Kostüme bastelten.
Gegen Ende dieser Tage und am fünften
Projekttag wurden die Szenen zusammengesetzt und Durchläufe geprobt. Mit
einer Schüleraufführung und der Abendvorstellung für Eltern und Bekannte fand
dieses Projekt einen erfolgreichen Abschluss.
Eine Woche auf dem Bauernhof
Ausgehend von kurzen Comic-Sequenzen haben die Schüler/-innen der 5. Primarklasse während ihrer Lagerwoche in
Gruppen Szenen entwickelt. Zusammen
mit Björn Reifler verfeinerten sie die Szenen und studierten drei Massenszenen
ein.
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Spielzeit 2009/2010
Wieder im Schulzimmer wurden an drei
Vormittagen die Szenen zusammengefügt
und das ganze Stück geprobt. In den Comics waren ausschliesslich Tiere zu sehen. Die entsprechenden Gebärden und
Verhaltensweisen der Tiere wurden übernommen und stellten die Grundlage der
Figurenarbeit dar. Ein Geräuschechor, sowie die Lieder „Ich wollt ich wär ein
Huhn“ und das Opening von „König der
Löwen“ ergänzten die einzelnen Sequenzen und rundeten die ganze Szenerie ab.
Der Kaufmann von Venedig
Björn Reifler konnte auch als Coach tätig
sein. Von der einstündigen Beratung bis
zur Begleitung eines ganzen Theaterprojektes ergaben sich verschiedene Möglichkeiten. Ein Beispiel: Der Theaterpädagoge hat das Stück „Der Kauffmann
von Venedig“ so umgeschrieben, dass es
mit zwei Oberstufenklassen aufgeführt
werden konnte. Die Handlung und die Figuren wurden dabei verjüngt und modernisiert. Es entstanden Szenenplots, aus
denen die Schüler/-innen dann selbständig Szenen und Text entwickelten. Das
Stück wurde mit der Lehrperson einstudiert und erarbeitet. Nach zwei Konzeptionsgesprächen erfolgte das Coaching
während zwei Besuchen durch Feedback
an die Lehrperson und an die Spieler/-innen.
Des weiteren wurden innerhalb des KontAKT?SchuleTheater die Nachbereitung
der neuen BILITZ-Stücke „Der feine Unterschied“ und „Live; family life“ erstellt,
die Fachbibliothek aufgefrischt, bei Planung der theaterblitze 2010/11 mitgearbeitet und die Aufführungen der Veranstaltungsreihe „theaterblitze“ theaterpädagogisch begleitet.
theaterblitze
Vor oder nach den Schulvorstellungen
konnte der Lehrer, die Lehrerin eine Vorund Nachbereitung des Stücks mit dem
Theaterpädagogen bestellen.
Die „Hoi-Stunde“ bei den öffentlichen
Vorstellungen fand guten Anklang bei
Kindern und Jugendlichen. Theaterpädagogische Spiele erwiesen sich als
weniger geeignet, als Spiele für Kleingruppen wie Memory, da die Kinder zu
unterschiedlichen Zeiten eintreffen. Den
Teilnehmern an der „Hoi-Stunde“ wurde
ein Couvert eingerichtet, in das sie pro
besuchte „Hoi-Stunde“ einen kleinen Gegenstand hineinlegen durften. Da es pro
Alterstufe in einem Jahr nur wenige Veranstaltungen gibt, müssten die Couverts
über mehrere Spielzeiten funktionieren.
Die Einstimmung vor den Schulvorstellungen kam gut an. Problematisch war jedoch, dass die Schulklassen zu unterschiedlichen Zeiten eintrafen und dass es
Schulklassen gab, die eine Einstimmung
wünschten, andere nicht. So kam es vor,
dass Schulklassen vor dem Theaterhaus
warten mussten bis die Einstimmung zu
Ende war. Neu wird eine kurze Einstim-
mung für alle Schulklassen stattfinden.
Vorschau
Für die kommende Saison sind bereits
Projekte zwischen einem Tag bis zu einer
Woche aufgegleist: An der Primarschule
Mauren wird eine eigene Version des
„Zauberer von Oz“ aufgeführt, im Atelier
Blasio in Zürich entsteht ein Making of...Film, die Kinder der Primarschule Pratval
lernen die Geschichte der „zwei Monster“
kennen und in Teufen AR werden die
Oberstufenschüler/-innen auf ihr bevorstehendes Theaterprojekt vorbereitet.
stage apple
Und: Ab dem Sommer 2010 werden neue
junge Schauspieler und Schauspielerinnen ins theaterhaus Thurgau einziehen.
Unter dem Dach „stage apple“ bietet das
Theater BILITZ Kurse und Projekte für
Kinder und Jugendliche an. Beide Kurse
werden im Frühling durch eine Aufführung abgerundet.
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Spielzeit 2009/2010
Personelles
Dass es bei der Bilitz-Crew immer mal
wieder Wechsel gibt, ist eigentlich
nichts Aussergewöhnliches.
Ein Wechsel der speziellen Art stand
aber an, als mir Priska Kistler kündigte.
Es hat sich ihr eine einmalige Gelegenheit zu einer Veränderung, zur Selbständigkeit geboten und diese neue Herausforderung hat sie angenommen.
Priska hat beinahe 15 Jahre beim Theater Bilitz gearbeitet. In dieser Zeit hat sie
das Bilitz mitgeprägt, hat massgeblich
zum Aufbau beigetragen. Sie hat das
Theatersekretariat geführt, war für die
Tourneeorganisation verantwortlich und
hat bei Werbung und Öffentlichkeitsarbeit mitgewirkt. Darüber hinaus war sie
Produktionsleiterin, führte das Sekretariat des Gönnervereins PRO BILITZ und
hat in der Geschäftsstelle des Theaterhauses Thurgau mitgearbeitet.
Auf Anfang März hat auch Bea Gasser,
die seit dem Umzug ins Theaterhaus für
PR und Dramaturgie verantwortlich war,
das Bilitz verlassen. Auch sie hat eine
neue berufliche Herausforderung gefunden und konnte deshalb die 20%-Anstellung im Bilitz nicht mehr weiterführen.
Neu sind im Betriebsbüro nun Myriam
Zdini für Dramaturgie/PR und Sonja
Steiger für die Administration zuständig.
Diese Neubesetzung hat auch eine kleine Umstrukturierung innerhalb des Betriebsbüros zur Folge.
Mit Petra Haas und Eva Stucki sind zwei
langjährige Ensemblemitglieder nicht
mehr beim Bilitz.
Petra Haas hat bereits 1992 in «Flumi
und Mampfer spielen Froschkönig» gespielt. Von März 1995 bis März 1999
war sie in «Ausgetrixt» «Jupnus und
Iopa» und «Platzkonzert und Kofferflug» zu sehen. Danach spielte sie mit
Unterbrüchen in den Forumstücken mit
und hat in den Spielzeiten 04/05 bis
08/09 den KonAKT•SchuleTheater geleitet.
Eva Stucki war bis Ende Spielzeit 03/04
Leiterin dieser Fachstelle für Theaterpädagogik, die auch von ihr aufgebaut
worden ist. In den letzten Jahren war sie
Gast in «Der kleine Unterschied» und
«Bärehunger».
In dieser Spielzeit wird uns auch Isabelle Rechsteiner verlassen. Neu engagiert
wurde die Schauspielerin Christina
Benz.
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Spielzeit 2009/2010
Finanzen
Abweichung
Rechnung
Das Erfreuliche gleich zu Beginn: Wir
können die Rechnung 09/10 mit einem
Gewinn von über Fr. 10'000.- abschliessen.
Budget
Aufwand
Personalaufwand
Honorare
398'140.25 368'500.00
Sozialleistungen
56'973.75
54'600.00
Übrige Personalkosten
14'937.60
20'900.00
Total Personalaufwand
470'051.60 444'000.00
Sachausgaben
Sachausgaben Produktion
14'156.10
32'400.00
Veranstaltungen
38'968.60
42'150.00
Werbung / PR
32'446.20
41'850.00
Raumaufwand
9'346.05
13'400.00
Betriebseinrichtungen/Fahrzeug
12'802.95
14'000.00
Büro- und Verwaltungsaufwand
20'275.78
14'900.00
Abschreibungen
10'558.05
7'000.00
Total Sachausgaben
138'553.73 165'700.00
8.0%
4.3%
-28.5%
5.9%
-56.3%
-7.5%
-22.5%
-30.3%
-8.6%
36.1%
50.8%
-16.4%
608'605.33 609'700.00 -0.2%
Ertrag
Betriebsertrag
Spiel-/Projektertag
264'034.70 275'700.00
Übriger Betriebsertrag
35'601.88
34'000.00
Total Betriebsertrag
299'636.58 309'700.00
Beiträge
Private Beiträge
26'500.00
29'000.00
Öffentliche Beiträge
292'500.00 271'000.00
Total Beiträge
319'000.00 300'000.00
-4.2%
4.7%
-3.2%
-8.6%
7.9%
Dies ist vor allem darauf zurückzuführen,
dass die Erhöhung der Subvention durch
die neue Leistungsvereinbarung mit dem
Kanton nicht budgetiert war. Dies ist ein
Grund für die Differenz zwischen Rechnung und Budget, denn gemäss Budget
hätte die Rechnung ausgeglichen abgeschlossen werden können.
Ein weiterer Grund sind die Personalwechsel im Betriebsbüro, dies hatte bei
den Honoraren Auswirkungen. Auch
mussten im Betriebsbüro die Stellenprozente erhöht werden, obwohl dies budgetiert, da die Wechsel im Betriebsbüro ein
Mehraufwand entstand und das Theaterhausmandat mehr Zeit in Anspruch nahm
als budgetiert. Die Höhe dieses Mandats
(30%) beruht auf einer Annahme, die nun
in den ersten Jahren überprüft und gegebenenfalls angepasst werden muss.
Beim Personalaufwand hat dies Mehrkosten von rund Fr. 25'000.- (5,9%) zur
Folge.
Ebenfalls eine negative Auswirkung auf
die Rechnung hat der Spiel- und Projektertrag. Dieser ist rund Fr. 11'000 kleiner
als budgetiert. Wie bereits im Vorjahr ist
dies auf die Mindereinnahmen beim
Spielertrag zurückzuführen. Dieser Fehlbetrag entstand obwohl die durchschnittliche Einnahmen pro gespielter Vorstellung um rund 100 Fr. höher liegen als
budgetiert, weil die geplante Anzahl von
Vorstellungen nicht erreicht wurde. Diese fehlenden Einnahmen von rund Fr.
27'000.- und die Mindereinnahmen bei
den Gastveranstaltungen von rund Fr.
4000.- konnten mit Mehreinnahmen bei
den Projekten teilweise wettgemacht werden.
Zum positiven Ergebnis haben auch die
Sachausgaben beigetragen. Hier konnten
Einsparungen von über Fr. 25'000.- gemacht werden, obwohl beim Büro- und
Verwaltungsaufwand über Fr. 5000.mehr ausgegeben wurde als budgetiert.
Auch wenn bei einzelnen Konten grössere Differenzen zwischen Budget und
Rechnung bestehen, konnte das Budget
insgesamt eingehalten werden. Und
durch die Mehreinnahmen bei den öffentlichen Beiträgen wurde sogar ein Gewinn möglich.
Durch diesen Gewinn und die Abschreibungen kann nun das Defizit, welches
das Theater Bilitz aus früheren Jahren
noch belastet, beinahe halbiert werden.
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618'636.58 609'700.00
6.3%
1.5%
· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·
Spielzeit 2009/2010
Ensemble + Gäste
Roland Lötscher
Agnes Caduff
Isabelle Rechsteiner
Theaterleitung
Schauspieler
Theaterpädagoge
Schauspielerin
Theaterpädagogin
Regisseurin
Schauspielerin
Theaterpädagogin
Priska Kistler
Simon Gisler
Gábor Németh
Leitung Administration
Produktionsleiterin
Schauspieler
Theaterpädagoge
Schauspieler
Bühnenbildner
Björn Reifler
Jan von Rennenkampff
Franca Basoli
Leitung KontAKT•
SchuleTheater
Theaterpädagoge
Schauspieler
Schauspielerin
Alexander Stoer
Verena Bosshard
Daniel R. Schneider
Technischer Leiter
Techniker
Lichtgestalter
Bühnenbauer
Schauspielerin
Regieassistenz
Musiker
Bea Gasser
Petra Haas
Samuel Schönenberger
PR / Dramaturgie
Schauspielerin
Theaterpädagogin
Techniker
Myriam Zdini
Eva Stucki
Ingrid Kronenberg
PR / Dramaturgie
Schauspielerin
Theaterpädagogin
Kostümassistentin
Sonja Steiger
Paul Steinmann
Administration
Autor
Regisseur
11
· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·
Spielzeit 2009/2010
Stücke und Projekte
Kinderstücke
Erwachsenenstücke
Projekte
Zwei Monschter
Ein Stück vom Recht haben und Spass
am Streiten
Zarah 47- Das totale Lied
Ein Stück Leben der Zarah Leander von
Peter Lund
Koproduktion mit dem sogar theater
Zürich
Schule 2020
Theatralische Begleitung und Auflockerung einer Informationsveranstaltung
mit den Mitarbeitern des Schulamtes
der Stadt St.Gallen (Lehrpersonen und
Verwaltungsangestellte) zum Thema
«Schulentwicklung».
FlussPferde
Eine Geschichte über den Wunsch anders zu sein
Die Geschichte von Lena
Ein Erzähltheater über die Not einer Aussenseiterin
Bärehunger
Ein Animationsstück zum Thema
Ernährung
Der feine Unterschied
P
Ein Animationstheater, das lustvoll die
Lust am Wahrnehmen anregt
Jugendstücke
Big Deal?
Ein Stück über Gras und den Handel mit
sich selbst
Das Herz eines Boxers
Ein Stück übers KO-Gehen und WiederAufstehen
gwaltsAngscht
Forumtheater zum Thema
Gewalt und Schule
Kids + Alk
Forumtheater zum Thema
Jugend und Alkohol
Jedes Glück hat einen
kleinen Stich...
Eine szenische Lesung mit Texten von
Kurt Tucholsky
Mensch Dietrich
Ausererlesenes aus dem Leben von
Adolf Dietrich
Weihnachtserinnerungen
Eine szenische Lesung zur Weihnachtszeit
Gülilah, die Rosengleiche
P
Soirée orientale mit einer Geschichte aus
einer anderen Zeit, einer fernen Kultur
gwaltsErwach(s)e
Ein Forumtheater zum Thema Gewalt in
Schule und Elternhaus
Jugend + Alkohol
Forumtheater zum Thema
Jugend und Alkohol
Live: Family life
P
Forumtheater zum Thema Familie und
Erziehung
Kommunikation
Szenische Bespiele in einem Seminar
mit Kaderleuten des Spital Frauenfeld zu
Thema Kommunikation.
Intervisions-Crash
Amüsante Kurzszenen, die zeigen wie
die «Kollegiale Fallbesprechung» nicht
funktioniert, an einer Weiterbildung mit
den Lehrpersonen der Bezirkschule Zofingen.
Die Blut-Hirn Schranke
Forumtheater mit Szenen aus dem
Spannungsfeld von Anästhesieärzten
und Operateuren an einer Weiterbildung
von narkose.ch.
Pharmabar
Theatralische Umrahmung der Ehemaligentagung 2009 des Bildungszentrums
für Gesundheit in Weinfelden.
Bewerbungsgespräch
Mit humoristischen Szenen wurden
Schüler am Berufswahlmarkt in Thalwil
auf die Tücken bei Bewerbungsgesprächen sensibilisiert.
Live: Family life
P
Forumtheater zum Thema Familie und
Erziehung
P = Premiere
· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 12·
· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·
Spielzeit 2009/2010
Neue Produktionen
Der feine Unterschied
Gülilah, die Rosengleiche
Live: Family life
Ein Animationstheater, das lustvoll die
Lust am Wahrnehmen anregt
Für Kinder von 9 - 12 Jahren
Soirée orientale mit einer Geschichte
aus einer anderen Zeit, einer fernen Kultur.
Ein Forumtheater zum Thema Familie
und Erziehung
Für Jugendliche oder Erwachsene
Von und mit: Verena Bosshard, Agnes
Caduff, Simon Gisler
Bau Sinnesparcours: Gabor Nemeth
Theaterpädagogik: Björn Reifler
Mit: Verena Bosshard, Agnes Caduff
Mit: Agnes Caduff, Isabelle Rechsteiner,
Roland Lötscher, Gabor Nemeth
Szenen und Endregie: Paul Steinmann
Produktionsleitung: Priska Kistler
Eine Produktion in Zusammenarbeit mit
dem Aktionsprogramm
«Gesundes Körpergewicht»
Als Einstieg werden die Schüler/innen
mit einem kleinen Sinnesparcours auf
die Welt der Sinne sensibilisiert.
Anschliessned kommen wir zum grossen Experiment:Der feine Unterschied,
oder wer schaut, der findet.
Zwei Szenen, zwei lebende Bilder sind
vorbereitet. Drei Gäste haben im Gasthof zum Löwen für den Sonntag einen
Tisch reserviert. Die drei Servicefachangestellten decken den Tisch. Nächsten
Sonntag das gleiche. Wieder decken sie
den Tisch. Wie am Sonntag davor.Genau gleich.Oder ist da etwa doch ein
Unterschied?
Die spielerischen Szenen Der feine Unterschied sollen die Lust am Wahrnehmen aktivieren.
Premiere:
17.September 2009
Theaterhaus Thurgau Weinfelden
Die Geschichte spielt da
„....wo im südlichen Teil von Kleinasien
alles gedeiht und blüht in verschwenderischer Fülle, wo es unter Obstbäumen
von Blumen und Sträuchern würzig duftet. Da befinden sich auch die weiten
Rosenfelder.“
Da, wo die Frauen sich meist verschleiert zeigen, aber es sehr wohl verstehen,
geschickt die Fäden in die Hand zu nehmen, das Schicksal in die rechten Bahnen zu lenken oder ihm gar ein
Schnippchen zu schlagen.
So wie in unserer Geschichte, ein Beispiel für die Liebe und ihre Wunder.
„... Und wenn auch manche Zweifler sagen werden, es sei alles nur eine Sage,
ein Märchen... lasst sie!“
Zwei Schwestern werden Sie ins Morgenland entführen, die kleine Grosse
und die grosse Kleine. Inspiriert durch
Elsa Sophia von Kamphoevener sind
auch die beiden leidenschaftliche Erzählerinnen und sie verstehen es durch
Wort, Rosenduft und Gesang die
Zuhörenden für eine Weile träumen zu
lassen.
Premiere:
ab November 2009
Live: Family life besteht aus Szenen, die
Konflikte aus dem Spannungsfeld ‚Familie/Erziehung’ auf die Bühne bringen.
Meist gibt es zwei kontroverse Blickwinkel auf solche Konflikte, die der Kinder
und die der Eltern. Genau deswegen gibt
es Live: Family life in zwei Versionen, eine für Jugendliche und eine für Erwachsene.
In gespielten, aussagestarken und konkreten Alltagssituationen, die unter aktiver Beteiligung des Publikums auch verändert werden können, werden unter der
Führung einer Spielleitung aktuelle und
akute Fragen zum Familienleben zur Diskussion gestellt. Live!
Das Forumstück Live: Family life liefert
keine Rezepte, sondern will durch die gemeinsame Auseinandersetzung mit dem
Thema Anregungen und Anstösse geben.
Premieren:
Jugendversion
Februar 2010
Erwachsenenversion
2.März 2010
Theaterhaus Thurgau Weinfelden
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· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·
Spielzeit 2009/2010
Aufführungsdaten
Stücke
ZM
FP
GL
FU
BH
=
=
=
=
=
Zwei Monschter
FlussPferde
Die Geschichte von Lena
Der feine Unterschied
Bärehunger
BD
HB
KA
JA
GA
GE
FL
=
=
=
=
=
=
=
Big Deal?
Das Herz eines Boxers
Kids + Alk
Jugend + Alkohol
gwaltsAngscht
gwaltsErwach(s)e
Live: Family life
ZR = Zarah 47
RT = JedesGlück hat einen kleinen
Stich...
WE = Weihnachtserinnerungen
GR = Gülilah, die Rosengleiche
Veranstaltungen im Theaterhaus
TBI = theaterblitze
THT= Weitere Gastspiel
Projekte/Aktionen
KO
SU
KO
SC
IC
PB
BG
=
=
=
=
=
=
=
Kommunikation
Schule 2020
Kommunikation
Die Blut-Hirn Schranke
Intervisions-Crash
Pharmabar
Bewerbungsgespräch
August
27.08.2009 08.00 September
4.9.2009 09.00 - 12.30
9.9.2009 09.45 + 13.30
17.9.2009 10.30 + 13.30
18.9.2009 09.00 + 10.30
25.9.2009 10.00
25.9.2009 20.15
26.9.2009
20.15
27.9.2009
30.9.2009
Oktober
1.10.2009
10.10.2009
17.15
11.00
11.10.2009
21.10.2009
21.10.2009
22.10.2009
29.10.2009
29.10.2009
30.10.2009
November
3.11.2009
7.11.2009
7.11.2009
9.11.2009
10.11.2009
11.11.2009
12.11.2009
13.11.2009
13.11.2009
17.11.2009
SU
St.Gallen SG Olmahallen
KO
KA
FU
FU
ZM
THT
Ittingen TG Kartause Ittingen
Buchs ZH Singsaal Schulhaus Zwingert
Weinfelden Theaterhaus Thurgau
Weinfelden Theaterhaus Thurgau
Weinfelden TG Theaterhaus Thurgau
Weinfelden TG Theaterhaus Thurgau
“Rosen für Herrn Grimm“ NordArt
THT Weinfelden TG Theaterhaus Thurgau
“Rosen für Herrn Grimm“ NordArt
FP Weinfelden TG Theaterhaus Thurgau DERNIERE
GL Willisau LU Aula Kantonsschule Willisau
10.00
20.15
ZM Weinfelden TG Theaterhaus Thurgau
THT Weinfelden TG Theaterhaus Thurgau
“Die Frau von früher” freies theater thurgau
17.15
THT Weinfelden TG Theaterhaus Thurgau
“Die Frau von früher” freies theater thurgau
10.00
GL Frick AG Meck à Frick
19.30
FU Weinfelden TG Theaterhaus Thurgau
10.00
ZM Frick AG Meck à Frick
13.45
KA Ebnat-Kappel SG Aula Oberstufe Wier
19.30
JA Ebnat-Kappel SG Aula Oberstufe Wier
09.30 + 13.45 KA Ebnat-Kappel SG Aula Oberstufe Wier
19.15
10.45 - 12.30
19.30
14.30
15.00 + 20.00
RT
SC
BD
HB
HB
IC
10.20
GL
PB
09.45 + 13.30 GA
13.45
BD
Weinfelden TG Theaterhaus Thurgau
Horgen ZH Bocken
Aadorf TG Kultur- und Gemeindezentrum
Herzogenbuchsee BE Aula Sekundarschule
Bazenheid SG Aula Oberstufenschulhaus
Zofingen AG Bezirksschulhaus
Geroldswil ZH Singsaal Schulhaus Huebwies
Weinfelden TG Berufszentrum für Gesundheit
Hinwil ZH Singsaal OS Breite
Rheinfelden AG Aula Bezirksschule Engerfeld
(Theaterfunke)
18.11.2009 10.00
BD Rheinfelden AG Aula Bezirksschule Engerfeld
(Theaterfunke)
19.11.2009 10.00 + 14.00 BD Reinach AG Theater am Bahnhof (Theaterfunke)
22.11.2009 14.30
WE Frauenfeld TG Stadtgarten Hans A.Huber-Saal
22.11.2009 17.15
TBI Weinfelden TG Theaterhaus Thurgau
“Das grüne Küken” theater Katerland
23.11.2009 10.15
TBI Weinfelden TG Theaterhaus Thurgau
“Das grüne Küken” theater Katerland
· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 14·
· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·
Spielzeit 2009/2010
24.11.2009 10.00
24.11.2009 10.15
BD Wohlen AG Sternensaal (Theaterfunke)
TBI Weinfelden TG Theaterhaus Thurgau
“Das grüne Küken” theater Katerland
25.11.2009 10.00
BD Wohlen AG Sternensaal (Theaterfunke)
26.11.2009 10.00 + 14.00 BD Wohlen AG Sternensaal (Theaterfunke)
27.11.2009 20.00
WE Rümlang ZH Gemeinde-Bibliothek
29.11.2009 17.00
WE Tobel TG Komturei
30.11.2009 14.00
BD Luzern LU Theaterhaus Luzerner Spielleute
(Theaterperlen)
Dezember
1.12.2009 10.00 + 14.00 BD Luzern LU Theaterhaus Luzerner Spielleute
(Theaterperlen)
2.12.2009 10.20
BD Hünenberg ZG Gemeindesaal
3.12.2009 10.15
BD Wil SG Aula Lindenhof
3.12.2009 10.15
FU Altnau TG Aufenthaltsraum Oberstufe
4.12.2009 08.30 + 10.30 FU Altnau TG Aufenthaltsraum Oberstufe
4.12.2009 20.15
THT Weinfelden TG Theaterhaus Thurgau
“genmobbing” alles theater und Theaterstudio Olten
16.12.2009 10.30
ZM Märstetten TG Turnhalle
Januar
9.1.2010 08.00 -12.00 BG Thalwil ZH Sekundarschule Feld
19.1.2010 14.00
BD Sarnen OW Theater Altes Gymnasium
(Theaterperlen)
21.1.2010 10.00 + 13.40 KA Tägerwilen TG Aula Sekundarschulzentrum
26.1.2010 10.15
GL Diessenhofen TG Rhyhalle
26.1.2010 15.00
GR Pfäffikon SZ Speisesaal Tertianum PREMIERE
27.1.2010 09.30
GA Münchwilen TG Aula Oberhofen
28.1.2010 09.45 + 13.30 GA St. Gallen SG Aula Kantonsschule am Burggraben
30.1.2010 09.30
GE Pfäffikon ZH Singsaal Sekundarschule Mettlen
Februar
3.2.2010 10.15
ZM Hitzkirch LU Pfarreiheim
4.2.2010 09.30 + 13.30 KA Bassersdorf ZH Singsaal Schulhaus Mösli
15.2.2010 09.30
GL Weinfelden TG Theaterhaus Thurgau
19.2.2010 09.45
KA Amriswil TG Sekundarschule Grenzstrasse
21.2.2010 17.15
TBI Weinfelden TG Theaterhaus Thurgau
“Ein Schaf fürs Leben” Theater Fleisch+Pappe
22.2.2010 10.15
TBI Weinfelden TG Theaterhaus Thurgau
“Ein Schaf fürs Leben” Theater Fleisch+Pappe
23.2.2010 10.15
TBI Weinfelden TG Theaterhaus Thurgau
“Ein Schaf fürs Leben” Theater Fleisch+Pappe
März
2.3.2010 20.15
FL Weinfelden TG Theaterhaus Thurgau PREMIERE
4.3.2010 10.05 + 14.00 GL Balterswil TG Turnhalle Primarschule Rietwies
5.3.2010 10.00 + 14.00 GL Lichtensteig SG Chössi-Theater
8.3.2010 19.30
BD Diepoldsau SG Mehrzweckhalle
10.3.2010 10.00
BD Seuzach ZH Saal Zentrum Oberwies
11.3.2010 13.30
FL Brunnadern SG Ausbildungsstätte Auboden
12.3.2010 10.00 + 14.00 ZM Lichtensteig SG Chössi-Theater
· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 15·
· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·
Spielzeit 2009/2010
17.3.2010
18.3.2010
18.3.2010
19.3.2010
21.3.2010
10.00
10.15
19.30
09.30 + 13.00
17.15
ZM
ZM
GE
GA
TBI
24.3.2010
24.3.2010
25.3.2010
25.3.2010
26.3.2010
31.3.2010
April
17.4.2010
23.4.2010
25.4.2010
15.15
13.30
17.15
26.4.2010
10.15
27.4.2010
10.15
FL Zürich ZH Pfarreizentrum Liebfrauen
KA Hergiswil NW Chilezentrum
TBI Weinfelden TG Theaterhaus Thurgau
“Vaterbär und Findelmaus” Margrit Gysin
TBI Weinfelden TG Theaterhaus Thurgau
“Vaterbär und Findelmaus” Margrit Gysin
TBI Weinfelden TG Theaterhaus Thurgau
“Vaterbär und Findelmaus” Margrit Gysin
Mai
5.5.2010
6.5.2010
7.5.2010
9.5.2010
09.30
09.45 + 13.30
13.15
17.15
10.5.2010
10.15
10.5.2010
11.5.2010
14.00
10.15
26.5.2010
Juni
1.6.2010
2.6.2010
10.15
09.45 + 13.45 BD
10.20
BD
3.6.2010
4.6.2010
7.6.2010
8.6.2010
10.6.2010
10.30 + 14.00
10.15 + 13.30
10.15
09.45 + 13.30
14.00 + 19.30
22.3.2010
22.3.2010
23.3.2010
Weinfelden TG Theaterhaus Thurgau
Tägerwilen TG Aula Sekundarschulzentrum
Wetzikon ZH Aula Lendenbach
Wetzikon ZH Aula Lendenbach
Weinfelden TG Theaterhaus Thurgau
“Krabat” Triad Theaterproduktionen
09.45 + 13.30 GA Beringen SH Mehrzwecksaal
10.15 + 14.15 TBI Weinfelden TG Theaterhaus Thurgau
“Krabat” Triad Theaterproduktionen
10.15
TBI Weinfelden TG Theaterhaus Thurgau
“Krabat” Triad Theaterproduktionen
10.00
KA Neunkirch SH Aula Schulhaus Randblick
19.30
JA Neunkirch SH Aula Schulhaus Randenblick
13.40
KA Russikon ZH Singsaal Oberstufenschulhaus
20.00
JA Russikon ZH Singsaal Oberstufenschulhaus
13.45
KA Bonstetten ZH Aula Sekundarschule
09.30
GA Bonstetten ZH Aula Sekundarschule
KA
KA
KA
TBI
Eschlikon TG Singsaal Oberstufenschulhaus
Jona SG Aula Oberstufenschulhaus Rain
Mollis GL Mehrzweckraum Sekundarschulhaus
Weinfelden TG Theaterhaus Thurgau
“Die schwarze Spinne” Theater Sgaramusch
TBI Weinfelden TG Theaterhaus Thurgau
“Die schwarze Spinne” Theater Sgaramusch
HB Urnäsch AR Turnhalle Schulhaus Au
TBI Weinfelden TG Theaterhaus Thurgau
“Die schwarze Spinne” Theater Sgaramusch
BD Rapperswil SG Theatersaal Alte Fabrik
BD
HB
HB
FL
FL
Weinfelden TG Theaterhaus Thurgau
Kreuzlingen TG Singsaal Sekundarschulzentrum
Remisberg
Schaffhausen SH Kammgarn
Wängi TG Mehrzweckhalle
Eschlikon TG Sekundarschule Bächelacker
Reussbühl LU Untere Turnhalle Schulhaus Staffeln
Dagmersellen LU Gemeindezentrum Arche
· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 16·
· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·
Spielzeit 2009/2010
Entwicklung Vorstellungszahlen
Vorstellungen nach Publikumgruppen
Total
Kinder
Jugendliche
Erwachsene
170
160
150
140
130
120
110
100
90
80
70
60
50
40
30
20
10
0
95/96
96/97
97/98
98/99
99/00
00/01
01/02
02/03
03/04
04/05
05/06
06/07
07/08
08/09
09/10
Total
84
115
98
90
114
155
167
155
123
130
112
124
119
112
109
Kinder
16
44
33
17
29
8
27
39
6
38
17
30
50
28
27
Jugendliche
68
53
65
60
76
116
98
68
68
61
61
76
47
70
64
Erwachsene
0
18
0
13
9
31
42
48
49
31
34
18
22
14
18
Anteil der Vorstellungen nach Region
Thurgau
60%
St.Gallen
Zürich
Div.Kantone
Ausland
50%
40%
30%
20%
10%
0%
95/96
96/97
97/98
98/99
99/00
00/01
01/02
02/03
03/04
04/05
05/06
06/07
07/08
08/09
09/10
Thurgau
36.9%
24.3%
37.8%
46.7%
23.7%
27.1%
39.5%
40.6%
22.8%
25.4%
32.1%
25.0%
47.9%
29.5%
33.0%
St.Gallen
27.4%
21.7%
17.3%
3.3%
15.8%
9.0%
16.8%
23.9%
14.6%
20.0%
8.9%
19.4%
8.4%
11.6%
17.4%
7.1%
20.9%
15.3%
6.7%
16.7%
8.4%
17.4%
13.5%
26.8%
22.3%
27.7%
27.4%
25.2%
40.2%
20.2%
27.4%
30.4%
28.6%
43.3%
40.4%
55.5%
26.3%
21.3%
35.0%
31.5%
31.3%
26.6%
17.6%
18.8%
29.4%
1.2%
2.6%
1.0%
0.0%
3.5%
0.0%
0.0%
0.6%
0.8%
0.8%
0.0%
1.6%
0.8%
0.0%
0.0%
Zürich
· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 17·
Div.Kantone
Ausland
· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·
Spielzeit 2009/2010
Entwicklung Ertrag/Aufwand
· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 18·
· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·
Spielzeit 2010/2011
Vorschau 2010/2011
Überblick
Auch nach dem Umzug ins Theaterhaus
Thurgau bleibt das THEATER BILITZ in
Bewegung.Nach der örtlichen Veränderung gibt es jetzt vor allem Wechsel im
personellen Bereich. Nach 15 Jahren verlässt Priska Kistler das THEATER BILITZ,
neu übernimmt Sonja Steiger das Sekretariat. Ebenfalls neu ist Myriam Zdini, die
anstelle von Bea Gasser für Dramaturgie
und Öffentlichkeitsarbeit zuständig ist.
Mit Petra Haas und Eva Stucki sind zwei
langjährige Ensemblemitglieder nicht
mehr beim Bilitz. In dieser Spielzeit wird
uns auch Isabelle Rechsteiner verlassen.
Neu engagiert wurde die Schauspielerin
Christina Benz.
Auch mit einer eigenen Spielstätte bleiben wir weiterhin mobil und spielen in
Schulen, Theatern, Mehrzweckhallen etc.
Wir hoffen, dass auch die Zuschauer in
Bewegung bleiben und den Weg ins
Theaterhaus Thurgau finden, wo neben
unseren eigenen Stücken auch Gastspiele zu sehen sind. Ein Programmschwerpunkt sind die theaterblitze.
Zum Spielplan
Zu Beginn der Spielzeit gibt
es eine Premiere mit einem Erwachsensenstück.
In Danse, Céline– danse!, einem Stück
von und mit Agnes Caduff, berichtet Céline in anmutiger und tragisch-komischer Weise, wie sie wieder auf die Welt
kam.
Zarah 47 – das totale Lied, seit dem Mai
2006 auf dem Spielplan, wird Ende
Spielzeit Derniere haben.
Bei den Kinderstücken ist Die Geschichte von Lena zum letzten Mal zu sehen.
Neu spielen wir ab März Die grandiosen
Abenteuer der tapferen Johanna Holzschwert. Dieses turbulente Historienstück, das im Hier und Jetzt spielt, erzählt von der 10-jährigen Johanna, die
davon träumt, so mutig und stark zu
sein wie ihre Namensschwester Johanna von Orléans.
KontAKT•SchuleTheater
Der Neustart des Kontakt•SchuleTheater unter der neuen Leitung von Björn
Reifler ist durchwegs gelungen.
Neben den stageapplePfingstkursen, ist
es gelungen, dass in der Spielzeit auch
die Kurse stageappleKinder und stageappleJugend zu Stande kommen.
Damit kann nun ein eigentlicher Kinderund Jugendclub aufgebaut werden.
Neben den zwei neuen Produktionen
stehen vierzehn Wiederaufnahmen auf
dem Spielplan. Von den total sechzehn
Stücken sind 4 für Kinder, 5 für Jugendliche und 7 für Erwachsene.
Damit ist das Repertoire des THEATER
BILITZ auch in diesem Jahr so gross
und breitgefächert wie bereits in der
letzten Spielzeit.
· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 19·
· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·
Spielzeit 2010/2011
Wiederaufnahmen
Kinderstücke
Zwei Monschter
Ein Stück vom Recht haben und Spass
am Streiten von Gertrud Pigor
ab 4 Jahren
Premiere: 20. Apr 2008
bisher 36Vorstellungen*
Mit: Isabelle Rechsteiner, Simon Gisler,
Verena Bosshard
Regie: Agnes Caduff
Die Geschichte von Lena
Ein Erzähltheater über die Not einer
Aussenseiterin ab 9 Jahren
von Kira Ellhauge und Michael Ramløse
Premiere: 11. Feb 2007 / SE
bisher 66 Vorstellungen*
Mit: Isabelle Rechsteiner, Jan von
Rennenkampff
Regie: Agnes Caduff
Der feine Unterschied
Ein Animationstheater, das lustvoll die
Lust am Wahrnehmen anregt
Für Kinder von 9 - 12 Jahren
Premiere: 17.Sep 2009 / UE
bisher 8 Vorstellungen*
Von und mit: Verena Bosshard, Agnes
Caduff, Simon Gisler
Jugendstücke
Big Deal?
Ein Stück über Gras und den Handel mit
sich selbst von David S. Craig
ab 13 Jahren
Premiere: 27. Febr 2009 / SE
bisher 48 Vorstellungen*
Mit: Christina Benz, Gábor Németh,
Roland Lötscher
Regie: Agnes Caduff
Das Herz eines Boxers
Ein Stück übers KO-Gehen und WiederAufstehen von Lutz Hübner
ab 13 Jahren
Premiere: 9. Jan 1998 / SE
bisher 224 Vorstellungen*
Mit: Jan von Rennenkampff,
Roland Lötscher
Regie: Jordi Vilardaga
Kids + Alk
Forumtheater zum Thema Jugend und
Alkohol ab 13 Jahren
Premiere: 23. Mai 2000 / UA
bisher 378 Vorstellungen*
Mit: Agnes Caduff, Franca Basoli,
Simon Gisler, Roland Lötscher
gwaltsAngscht
Ein Forumtheater zum Thema Gewalt in
der Schule ab 13 Jahren
Premiere: 6. Feb 2003 / UA
bisher 114 Vorstellungen*
Mit: Agnes Caduff, Franca Basoli,
Simon Gisler, Roland Lötscher
Recherche und Szenen: Urs Beeler
Live: Family life
Forumtheater zum Thema Familie und
Erziehung ab13 Jahren
Premiere: 2. Mär 2010 / UA
bisher 7 Vorstellungen*
Mit: Agnes Caduff, Christina Benz,
Roland Lötscher, Gabor Nemeth
Szenen und Endregie: Paul Steinmann
Erwachsenenstücke
Jugend + Alkohol
Forumtheater zum Thema Jugend und
Alkohol für Erwachsene
Premiere: 1. Dez 1998 / UA
bisher 79 Vorstellungen*
Mit: Agnes Caduff, Franca Basoli,
Simon Gisler, Roland Lötscher
gwaltsErwach(s)e
Ein Forumtheater zum Thema Gewalt in
Schule und Elternhaus für Erwachsene
Premiere: 12. Mär 2003 / UA
bisher 16 Vorstellungen*
Mit: Agnes Caduff, Franca Basoli, Simon Gisler, Roland Lötscher
Live: Family life
Forumtheater zum Thema Familie und
Erziehung für Erwachsene
Premiere: 2. Mär 2010 / UA
bisher 7 Vorstellungen*
Mit: Agnes Caduff, Christina Benz,
Roland Lötscher, Gabor Nemeth
Szenen und Endregie: Paul Steinmann
Zarah 47- Das totale Lied
Ein Stück Leben der Zarah Leander von
Peter Lund
Premiere: 5. Mai 2006 / SE
bisher 17 Vorstellungen*
Mit: Franca Basoli, Daniel Schneider
Regie: Helmut Vogel
Jedes Glück hat einen kleinen Stich...
Ein Leseabend mit Texten von Kurt
Tucholsky
Premiere: 11. Okt 2001 / UA
bisher 31 Vorstellungen*
Mit : Verena Bosshard, Agnes Caduff
Schluss-Regie: Helmut Vogel
Weihnachtserinnerungen
Szenische Lesung zur Weihnachtszeit
Premiere: 20. Dez 2007 / UA
bisher 8 Vorstellungen*
Mit: Verena Bosshard, Agnes Caduff
Gülilah, die Rosengleiche
Soirée orientale mit einer Geschichte aus
einer anderen Zeit, einer fernen Kultur
Premiere: 26. Jan2010 / UA
bisher 1 Vorstellungen*
Mit: Verena Bosshard, Agnes Caduff
· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 20·
* Stand 07.10
· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·
Spielzeit 2010/2011
Neue Produktion
Danse, Céline – danse!
oder Der Himmel kann warten
Eine tragischkomische Rattenallegorie
von Agnes Caduff und Stefan Bütschi
für Erwachsene
Uraufführung
Spiel/Stück: Agnes Caduff
Technik: Alex Stoer/Stefan Bütschi
Regie/Co-Autor: Stefan Bütschi
Dramaturgie: Myriam Zdini
Ausstattung: Agnes Caduff,
Gabor Nemeth
Kostümassistenz: Ingrid Kronenberg
Musik: Daniel R. Schneider
Licht: Alex Stoer
Produktionsleitung: Myriam Zdini,
Roland Lötscher
Premiere: 23. Oktober 2010
Eine Gemeinschaftsproduktion von
THEATER BILITZ und Agnes Caduff
«Danse, Céline – danse!» ist die Geschichte einer schrulligen Figur, die
das Herz auf der Zunge trägt. Eine Art
Reisebericht für die Bühne zubereitet
von der tragischen Heldin höchstpersönlich – mal beschönigt, mal geschummelt, aber möglichst massstabgerecht nachempfunden.
Céline schlägt die Augen auf, doch alles um sie herum bleibt dunkel. Da sind
keine Harfenklänge, keine weissen
Heerscharen von Engeln, die sie willkommen heissen. Stattdessen muss sie
feststellen, dass sie sich im Frachtraum
eines Schiffs auf hoher See befindet,
unterwegs zu einer unbekannten Destination. Was nun? Was hat man mit ihr
vor? Céline richtet sich ihre eigene kleine Welt ein und widmet ihr Leben stoischer Einkehr. Doch die Einsamkeit
nagt zusehens an ihr. Vom Oberdeck
her hört sie Musik. Sie beginnt zu träumen von den Freuden und Genü
ssen des Lebens…
.
Woher Céline kommt
Agnes Caduff beschäftigt sich in ihrer
künstlerischen Arbeit seit Jahren mit
Rattenfiguren und deren Möglichkeiten
im theatralen Kontext. Die personifizierte Ratte ist eine Figur mit komplexen
und widersprüchlichen Eigenschaften.
Sie besitzt menschliche wie tierische
Charakteristika; sowie Attribute, die sich
beiden Wesensgattungen zuordnen lassen.
Vor gut fünfzehn Jahren inszenierte
Agnes Caduff mit der Kulisse Zug das
Stück “Hochwasser“ von Günter Grass,
in dem Rattenfiguren eine zentrale Rolle
spielen. Als Regisseurin beim Zirkus
Chnopf machte sie die Begegnung von
Mensch und Ratte zum Ausgangspunkt
des Freiluftspektakels 1996.
Aus ihrer langjährigen Beschäftigung
mit diesem Figurentypus entwickelt sie
schliesslich die Rattenfigur Céline, mit
der sie bei unterschiedlichen Anlässen
aufgetreten ist. Beispielsweise an mittelalterlichen Festen auf Schloss Böttstein
als „letzte lebende Böttsteiner Schlossratte“, oder im Zürcher Zoo anlässlich
des ersten Geburtstages des Elefäntchens Aishu oder an den Kulturtagen in
Frauenfeld. In der Tonhalle Zürich und
am Opernhaus Zürich moderierte Céline
„Karneval der Tiere“ und sie philosophierte über Vögel in „Les oiseaux
exotique“.
Bisher hat die Figur Céline Geschichten
erzählt, die von anderen geschrieben
wurden; in „Danse, Céline - danse“ soll
sie die Möglichkeit erhalten, ihre eigene
Geschichte zu erzählen.
· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 21·
· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·
Spielzeit 2010/2011
Neue Produktion
Die grandiosen Abenteuer
der tapferen Johanna Holzschwert
Ein historisches Abenteuerspiel im
Hier und Jetzt von Michael Bang,
Michael Schramm und Sabine
Zieser
Ab 8 Jahren
Schweizer Erstaufführung
Mit: Christina Benz, Agnes Caduff,
Roland Lötscher, Gabor Nemeth
Regie: Eveline Ratering
Regieassistenz: Verena Bosshard
Bühne:Gabor Nemeth
Musik: Daniel R.Schneider
Dramaturgie: Myriam Zdini
Technik/Licht: Alex Stoer
Kostümassistenz: Ingrid Kronenberg
Theaterpädagogik: Björn Reifler
Produktionsleitung: Roland
Lötscher
Administration: Sonja Steiger
Premiere: 6. März 2011
Theaterhaus Thurgau Weinfelden
Die 10-jährige Johanna Holzschwert hat
es nicht leicht mit ihren Klassenkameraden. «Holzschwert, Kopf verkehrt», rufen die Mitschülerinnen ihr hinterher.
Und Johannas Interesse für die Geschichte des Mittelalters können sie
schon gar nicht verstehen. Im Streit mit
anderen Mädchen wirft Johanna eine
Fensterscheibe der Schule ein. Mit einem Brief des Lehrers an ihre Eltern in
der Tasche macht sie sich auf den
Heimweg. Was soll sie tun? Nach Hause
getraut sie sich nicht. So geht sie in den
Zoo und holt sich Rat bei den Tieren.
Drei Erdmännchen kommen ihr zu Hilfe
und prophezeien, dass sie ein Abenteuer zu bestehen habe wie einst ihre Namensschwester Jeanne d’Arc.
Sie sei auserwählt, Frankreich zu retten
und dem König zur Krone zu verhelfen
und wenn sie das alles getan habe, dann
werden sich ihre eigenen Probleme
auch lösen. Johanna nimmt die Prophezeiung ernst, leiht sich Schwert, Helm
und Schild von ihrem Bruder und
macht sich auf nach Frankreich. Dort
gewinnt sie das Vertrauen des ungekrönten Königs und die Schlacht von
Orléans. Ihr Problem mit dem Brief an
die Eltern wegen der zerbrochenen Fensterscheibe will der König sich aber
nicht zu eigen machen. Und so steht Johanna noch ein großes Abenteuer zuhause bevor: sie muss offen und ehrlich mit ihren Eltern reden.
Zur Regisseurin Eveline Ratering
Geboren am 4.4.1966
Nationalität: CH/NL
Ausbildung zur Schauspielerin an der
Schauspiel-Akademie Zürich (heute:
ZHdK)
Engagements als Schauspielerin an
verschiedenen Stadttheatern in
Deutschland und der Schweiz.
Langjähriges Ensemblemitglied beim
KITZ, junges Theater Zürich
Verschiedene Weiterbildungen im
Bereich Theaterpädagogik u.a. bei
Renier Nins (NL) und Christel Hoffmann
(D).
Seit 1996 freischaffend als Schauspielerin, Regisseurin und Theaterpädagogin.
1999 Gründung der freien Theaterformation TRIAD zusammen mit Gabi Bernetta und Ingo Ospelt. Inszeniert Stücke
mit professionellen Schauspielern, sowie Kindern und Jugendlichen. Entwicklung zahlreicher „eigener Stücke“.
2007 Förderpreis der internationalen
Bodenseekonferenz IBK für „Krabat “
(Stückfassung und Regie)
Zu den Autoren
Michael Bang, Michael Schramm und
Sabine Zieser sind Ensemblemitgliederdes Theater Mummpitz in Nürnberg und
haben bei der Uraufführung selber mitgespielt.
· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 22·
Ein Stück über den Mut, den es braucht
für das Richtige einzustehen und eigene
Fehler zuzugeben.
· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·
Spielzeit 2010/2011
theaterblitze
Das Theater Bilitz präsentiert auch in die-
Programmübersicht 2010-2011
3. Oktober 2010, 17.15 Uhr (ÖV)
Kopp/Praxmarer/Vittinghoff:
«Rettet Nemo!»
1.–4. Klasse, ab 6 Jahren
1. Mai 2011, 17.15 Uhr (ÖV)
2. + 3. Mai 2011, 10.15 Uhr (SV)
Figurentheater Lupine:
«Kleiner Riese Stanislas»
Kindsgi – 1. Klasse, ab 6 Jahren
31. Oktober 2010, 17.15 Uhr (ÖV)
1. + 2. November 2010, 10.15 Uhr (SV)
jetzt&co.:
«Titus»
6.–9. Klasse, ab 12 Jahren
15. Mai 2011, 17.15 Uhr (ÖV)
16. + 17. Mai 2011, 10.15 Uhr (SV)
Vorstadttheater Basel:
«Räuber»
3.–6. Klasse, ab 8 Jahren
ser Spielzeit mit der Veranstaltungsreihe
«theaterblitze» eine spannende und abwechslungsreiche Auswahl von Kinderund Jugendstücken.
Zwischen Oktober 2010 und Mai 2011
gastieren Schweizer Theatergruppen im
Theaterhaus Thurgau und zeigen ihre aktuellen Produktionen. Adaptionen klassischer Literatur und historischer Stoffe
finden auf der Theaterbühne ebenso Platz
wie neu interpretierte Märchenmotive
und Erzählungen über alltägliche Konfliktsituationen.
20. Februar 2011, 17.15 Uhr (ÖV)
21. + 22. Februar 2011, 10.15 Uhr (SV)
Theater Gustavs Schwestern:
«Fritz, Franz & Ferdinand»
1.–4. Klasse, ab 6 Jahren
Mit dem Programm der «theaterblitze»
wollen wir einen Beitrag zur ästhetischen
Bildung leisten. Theater soll Kindern und
Jugendlichen neue Blickwinkel auf ihren
Alltag und ihre Erlebniswelt ermöglichen
und eine Auseinandersetzung mit altersspezifischen Themen erlauben. Theater
6. März 2011, 17.15 Uhr (ÖV)
7. + 8. März 2011, 10.15 Uhr (SV)
9. März 2011, 14.15 Uhr (ÖV)
Theater Bilitz:
«Die grandiosen Abenteuer der tapferen
Johanna Holzschwert»
3.–6. Klasse, ab 8 Jahren
schult die Wahrnehmung und stärkt das
Urteilsvermögen und soll Kinder und Jugendliche zu eigenständigem Denken anregen und ermutigen aktiv an der Mitgestaltung der Gesellschaft teilzunehmen.
3. April 2011, 17.15 Uhr (ÖV)
4. + 5. April 2011, 10.15 Uhr (SV)
Junges Theater Basel / Theater Basel :
«Dear Wendy»
ab 8. Klasse, ab 14 Jahren
Rahmenveranstaltung
Dienstag, 21. September 2009 19.15 Uhr
Informationsveranstaltung im Rahmen
von theaterblitze
«Theater macht Schule»
mit Referat «Brauchen Kinder Theater?»
von Susanna Walser
Programmverantwortliche
Roland Lötscher
Björn Reifler
Barbara Ott
Bea Gasser
· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 23·
· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·
Spielzeit 2010/2011
Ensemble + Gäste
Roland Lötscher
Agnes Caduff
Gábor Németh
Theaterleitung
Schauspieler
Theaterpädagoge
Schauspielerin
Theaterpädagogin
Regisseurin
Schauspieler
Björn Reifler
Simon Gisler
Franca Basoli
Leitung KontAKT•
SchuleTheater
Theaterpädagoge
Schauspieler
Theaterpädagoge
Schauspielerin
Alexander Stoer
Jan von Rennenkampff
Daniel R. Schneider
Technischer Leiter
Techniker
Lichtgestalter
Bühnenbauer
Schauspieler
Musiker
Sonja Steiger
Verena Bosshard
Samuel Schönenberger
Administration
Schauspielerin
Regieassistenz
Techniker
Myriam Zdini
Isabelle Rechsteiner
Ingrid Kronenberg
PR, Dramaturgie
Schauspielerin
Theaterpädagogin
Kostümassistentin
Christina Benz
Eveline Ratering
Schauspielerin
Regisseurin
Stefan Bütschi
Regisseur
· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 24·
· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·
············
T
H
E
A
T
E
R
BILITZ
Theater für Kinder,
Jugendliche und Erwachsene
www.bilitz.ch
Sekretariat
E-Mail: [email protected]
KontAKT•SchuleTheater
E-Mail: [email protected]
Theaterhaus Thurgau
Postfach 385
8570 Weinfelden
Telefon 071 622 88 80
Fax 071 622 88 90
Leitung: Roland Lötscher
Sekretariat: Sonja Steiger
KontAKT•: Björn Reifler
· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·
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