64 WIRTSCHAFT ANZEIGE Stück für Stück zum Goldschatz Sparen ist in allen Zeiten wichtig. Doch bei negativer Realverzinsung verliert das angesparte Vermögen täglich an Wert. Eine nachhaltige Alternative bieten Gold- und Silbersparpläne, wie sie zum Beispiel von pro aurum angeboten werden und die Sie Monat für Monat Ihrem persönlichen Goldschatz näher bringen. S paren Sie noch oder leben Sie schon? Diese Frage könnte analog zu einem Werbespruch eines bekannten Möbelunternehmens unser Geld- und Konsumverhalten im 21. Jahrhundert beschreiben. Denn wir konsumieren gerne und viel, auch wenn wir es uns im Augenblick nicht leisten können. Dafür gibt es ja billige Bankkredite oder verführerische Leasingund Finanzierungsverträge. Wieso also sparen und verzichten, wenn es auch anders geht? Dabei hat Sparen weniger mit Verzicht zu tun, als vielmehr mit der Ermöglichung von Größerem. Denn wer Geld auf die Seite legt, hat in Notfällen wie Arbeitslosigkeit oder Krankheit ein massives Problem weniger. Auch lassen sich mit dem Ersparten eines Tages große Träume erfüllen, zum Beispiel ein eigenes Haus oder eine große Reise. Und zum dritten fühlt es sich schon lange vor dem Rentenalter gut an, wenn ich mir neben der gesetzlichen Altersbezüge eines kleinen Vermögens sicher bin. Sparen war und ist in allen Zeiten sinnvoll und intelligent. Vorausgesetzt, das Sparvolumen vermehrt sich und behält seine Kaufkraft. Und genau hier offenbart sich aktuell ein gefährliches Defizit! Aufgrund der sogenannten Realzinsfalle verlieren Sparer täglich, da Anlageformen wie Tages- und Festgelder, Sparguthaben oder Bundesanleihen historisch niedrige Zinsen erwirtschaften, die unterhalb der Inflationsrate liegen. Für viele Sparer bedeutet das einen realen Vermögensverlust. Einen Ausweg aus diesem Dilemma bietet die Aufteilung des Vermögens auf verschiedene Anlageformen und Sachwerte wie Aktien und Immobilien. Bei den Sachwerten gewinnen Edelmetalle immer mehr an Bedeutung. Die Nachfrage nach Gold und Silber steigt ungeachtet der jüngsten Preiskorrekturen. Denn die Menschen vertrauen auf die „Währung der Jahrtausende“, die aufgrund von Seltenheit, industrieller Nutzung und Produktionsauf wand Das Goldhaus München gleicht einem Goldbarren. Sein Gebäudevolumen entspricht der bislang geförderten Goldmenge weltweit. durch alle Zeiten hindurch einen „stabilen inneren Wert“ behält. Auch die Banken empfehlen zunehmend eine Beimischung von Edelmetallen im Vermögensportfolio, um Inflation und Kaufkraftverlust zu kompensieren und das Vermögen nachhaltig zu sichern. Mit einem Goldsparplan ist der strukturierte Aufbau eines eigenen Edelmetallguthabens selbst mit kleinen Beträgen möglich. Ähnlich anderen Sparmodellen wird monatlich auf ein Goldsparkonto eingezahlt. Sobald die benötigte Summe beisammen ist, erwirbt die zuständige Bank Gold oder Silberprodukte als Münzen beziehungsweise Barren – je nachdem, was sich der Kunde wünscht. So gelangen Sparer Stück für Stück zu ihrem persönlichen Goldschatz. Edelmetalle sind wertvoll. Die sichere Lagerung der Goldbestände sollte deshalb in professioneller Weise erfolgen. In der Stuttgarter Niederlassung von pro aurum stehen moderne Tresoranlagen zur Verfügung, die höchsten Sicherheitsansprüchen genügen. Der Zugriff aufs eigene Depot ist zu den Geschäftszeiten möglich. Mehr Mobilität bietet das sogenannte „Tresorgold“. Die erworbenen Gold- und Silberbestände werden in der Hochsicherheitsanlage von pro aurum in München verwahrt. Über sein persönliches Konto hat der Kunde darauf jederzeit Zugriff und kann online den Verkauf seiner Ware veranlassen. Das Geld wird auf sein Bankkonto überwiesen. Das „Tresorgold“ ist die innovativste Anlageform, in Edelmetalle zu investieren, und entspricht dem modernen Zeitgeist von Sicherheit, Mobilität und Flexibilität. u W irtschaft 65 Absichern gegen die Realzinsfalle Edelmetalle sind keine Spekulationsobjekte. Wer Gold oder Silber kauft, will sein Vermögen vor Kaufkraftverlust sichern und nachhaltig vermehren. Worauf es dabei ankommt, darüber sprach TOP Magazin mit Johann Gess, Geschäftsführer pro aurum Marketing und Vertrieb, und Hartmut Leineker, Filialdirektor pro aurum Stuttgart. TM: Herr Gess, Edelmetalle werden zunehmend als Beimischung im Portfolio empfohlen. Wie hoch sollte der Anteil von Gold und Silber sein? Gess: Das ist abhängig von der jeweiligen Risikoneigung und Ertragserwartung des Kunden. Silber ist nicht nur das mit Abstand günstigste Edelmetall, sondern auch aufgrund seiner speziellen Eigenschaften für die industrielle Nutzung stark gefragt. Deshalb könnte Silber gegenüber Gold noch enorm an Preisauftrieb zulegen. Die meisten unserer Kunden setzen auf die Mischung 20 Prozent Silber, 80 Prozent Gold. Wie in der gesamten Vermögensanlage gilt, nicht alles auf eine Karte zu setzen. TM: Die Mehrwertsteuer für Silber steigt nächstes Jahr. Wäre es jetzt also noch ein guter Zeitpunkt einzusteigen? Leineker: Natürlich ist jetzt ein guter Einstiegszeitpunkt, weil Sie bis Jahresende von der 12-prozentigen Steuerersparnis beim Erwerb von Silbermünzen und Münzbarren profitieren. Wer über das Jahr 2014 hinaus Steuervorteile für Weißmetalle nutzen möchten, kann dies gerne über unsere Zollfreilager in Hongkong und in der Schweiz tun. TM: Welche Vorteile bieten Edelmetalle gegenüber anderen Sachwerten? Gess: Immobilien sind immobil. Und Oldtimer müssen erst den richtigen Käufer finden, wenn sie zu Geld gemacht werden. Der Vorteil von Edelmetallen also ist ihre hohe Flexibilität, weil sie schnell veräußerbar sind und dem Besitzer überall auf der Welt Liquidität verschaffen. pro aurum ist jetzt auch mit einer Niederlassung in der Heusteigstraße 28 in Stuttgart vertreten. Gess: Edelmetalle sind kein Investment für kurzfristige Spekulationen, sondern für den langfristigen Anlagehorizont. Wer sich mit Gold auseinandersetzt, hat andere Motive, als die schnelle Rendite. Bei der Investition in Edelmetalle geht es in erster Linie um die Absicherung von Vermögen gegen Inflation und negative Realverzinsung. Denn die Grundeigenschaften der Edelmetalle sind deren Wertbeständigkeit, die sich in der langfristigen makroökonomischen Betrachtung immer konträr zu inflationären Geldwährungen verhält. TM: Der Goldsparplan ist eine interessante Alternative für Sparer, die sich mit kleinen Beträgen ein Edelmetalldepot aufbauen möchten. Was ist das Besondere daran? Gess: Sparen ist wichtiger denn je, um in Notfällen liquide zu sein. Das Problem derzeit aber ist die negative Realverzinsung durch Inflation und Niedrigzinsen. Der Goldsparplan bietet drei wertvolle Aspekte: Wenn Sie regelmäßig investieren, nutzen Sie den sogenannten Cost-Average-Effekt aus. Das heißt, Sie kaufen Edelmetalle zu einem Durchschnittswert ein und müssen sich keine Gedanken mehr über den richtigen Einstiegszeitpunkt machen. Sie sparen regelmäßig und konsequent. Und Sie sichern den Wert Ihres Ersparten durch die stabilisierende Wirkung der Edelmetalle nachhaltig ab! TM: Herr Leineker, wenn ich Edelmetalle erwerben möchte, aber unsicher bin, ob Silber oder Gold, Münzen oder Barren, was raten Sie dann? Leineker: Die Sparkassen und Genossenschaftsbanken haben zuletzt bewiesen, dass die ganzheitlichen Beratungskonzepte in Krisenzeiten absolut zielführend sind. Wir ergänzen diese Konzepte um die passende Beimischung von Edelmetallen. Zunächst einmal fragen wir unsere Kunden, welche Ziele sie mit der Anlage in Edelmetalle verfolgen und welche Preisschwankungen sie emotional vertragen. Dann ermitteln wir gemeinsam, welcher Anteil an Gold und Silber optimal und was die beste Stückelungsart für den Kunden ist. Grundsätzlich gilt: Je kleiner die Stückelung, desto flexibler sind Sie. Möchten Sie mehr Gold für Ihr Geld, sind größere Stückelungen zu empfehlen. TM: Wie sollten Edelmetalle gelagert werden? Leineker: Die sichere Verwahrung ist ein wesentliches Thema in unserer Beratung. Edelmetalle sind wie Bargeld. Sie sollten entweder zu Hause im Safe, in einem Bankschließfach oder in einem unserer Hochsicherheitstresore verwahrt werden. Wir empfehlen, die Edelmetalle auf verschiedene Arten zu verwahren, denn auch hier gilt: Die Streuung ist wichtig! u TM: Die Preise für Edelmetalle schwanken. Nach einem langen Aufwärtstrend erleben wir derzeit eine starke Korrekturphase. Raten Sie dennoch zu Edelmetallen als Invest? Johann Gess, Geschäftsführer pro aurum Marketing und Vertrieb Hartmut Leineker, Filialdirektor pro aurum Stuttgart.