Evangelische Kirchengemeinde Lippstadt © Jeanette Dietl ‐ Fotolia.com … im Blick Weißt du, wieviel Sternlein stehen? •••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••• Gemeindebrief Nr. 99 Dezember 2012 und Januar 2013 2 © Lasse Kristensen ‐ Fotolia.com Augenblick mal Sternenhimmel Im allerersten Satz der Bibel erfahren wir, dass Gott der Schöpfer des Himmels und der Erde ist. Wo taucht der Mensch in die‐ ser Anordnung auf? Mein Lieblingstheolo‐ ge Karl Barth sagt: Genau dazwischen! Der Mensch, Sie und ich, wir sind „die Kreatur der Grenze“. Auf der einen Seite stehen wir auf einer Erde, die für uns überschaubar ist und uns einigermaßen zur Verfügung steht. Auf der anderen Seite aber finden wir uns unter einem Himmel vor, der mit seinen Fernen und Weiten unser Vorstellungsver‐ mögen unendlich übersteigt. Zu allen Zeiten und in allen Zonen ist der Mensch beim Anblick der Sternenwelt in ein staunendes, atemberaubendes Nach‐ denken über sich selbst verwickelt worden. Von dem Gefühl der Ergriffenheit und Er‐ habenheit, das sich beim Blick nach oben in seinem Inneren einstellte, schloss er zurück auf die Größe, zu der er selbst bestimmt ist. „Was ist der Mensch?“ fragt hingerissen der Beter des 8. Psalms in dem Augenblick, wo ihm klar wird, dass der Gott, der ganz persönlich an ihn denkt, kein anderer ist als derjenige, der die Welt mit ihren Myriaden von Galaxien aus dem Nichts ins Dasein rief. Jahrtausende später wird Immanuel Kant neben das „moralische Gesetz in mir“ den „bestirnten Himmel über mir“ als die zweite Größe setzen, die den Menschen über sich selbst aufklärt und ihm vor Au‐ gen führt, dass er nicht in dem aufgeht, was der Rost und die Motten fressen. Und Friedrich Schiller gibt in seinem Drama „Wilhelm Tell“ etwa zeitgleich die Empfeh‐ lung, in einer Situation der Tyrannei, „wenn unerträglich wird die Last“, hinauf zu greifen „getrosten Mutes in den Him‐ mel“ und herunterzuholen „seine ewigen Rechte, die droben hangen unveräußerlich und unzerbrechlich, wie die Sterne selbst“. Eine Passage, die übrigens 1933, unmittel‐ bar nachdem der Nationalsozialismus an die Macht kam, aus den Schulbüchern ge‐ strichen wurde. Wenn uns nun das Neue Testament berich‐ tet, dass die Geburt des ewigen Sohnes Gottes in den Schranken von Zeit und Raum durch einen wandernden Stern ange‐ zeigt wurde, so liegt die zentrale Botschaft auf der Hand: In der Geburt Jesu im Stall in der Krippe wird die Grenze zwischen Him‐ mel und Erde überschritten. Etwas Außer‐ ordentliches kommt auf uns zu. Etwas un‐ endlich Großes und himmlisch Schönes, das unserer tiefsten Sehnsucht entspricht, das Zuversicht gibt und zugleich heilende Widerstandskräfte wachruft. Machen wir es also wie die Weisen aus dem Morgenland: „Stern über Bethlehem, zeig uns den Weg…“! Mit den besten Segenswünschen für eine im langen Dunkel der Nächte aufstrahlende Advents‐ und Weihnachtszeit. Ihr Pfarrer Dr. Roland Hosselmann 3 Diesmal im Blick Der Stern von Bethlehem „Als Jesus in Bethlehem in Judäa geboren war, es war in den Tagen des Königs Herodes, da kamen Magier aus dem Osten nach Jerusalem und sprachen: Wo ist der neugeborene König der Juden? Wir haben seinen Stern aufgehen sehen und sind gekommen, ihn zu verehren.“ (Matthäus 2,1f.) Als einziger unter den Evangelisten erzählt Matthäus die Geschichte von den Magiern aus dem Morgenland. Martin Luther hat das griechische „magoi“ mit „Weise“ über‐ setzt, später wurden daraus die „Heiligen Drei Könige“. Neben den Hirten waren sie die ersten, die das Jesuskind suchten und fanden. Darum wurden sie im Laufe der Kirchengeschichte zu Heiligen gemacht, denen der alte Feiertag „Epiphanias“, der 6. Januar, zugeordnet wurde. Daraus entwi‐ ckelte sich im Volksglauben eine reiche 4 Tradition, darunter das bekannte „Sternsingen“. Der Stern selbst wurde in der Überlieferung zum „Weihnachtsstern“. Ist die Geschichte „nur“ eine Legende, oder enthält sie tatsächlich Geschehenes? – Dem Evangelisten Matthäus war es ein Anliegen, die Geburt Jesu Christi in historisch bezeug‐ te Ereignisse einzubetten. Er verwendet bei der Beschreibung des Sternenphänomens Begriffe, die aus der damaligen astronomi‐ schen Fachsprache kommen. Das Wort Ma‐ gier steht für Angehörige der alten babylo‐ Diesmal im Blick nischen Priesterkaste, die gleichzeitig Wissenschaftler, Mathematiker, Astro‐ nomen und Traumdeuter waren. Die Vokabel für das Aufgehen des Sternes bezeichnet den Zeitpunkt, zu dem der Planet stillzustehen scheint, weil er dabei ist, auf seiner Bahn in eine Gegen‐ bewegung überzugehen. Nach heutiger Erkenntnis sahen die Magier den Planeten Jupiter in einer Verbindung mit dem Planeten Saturn. Sie wurden Zeugen einer Sternkonjunktion im Sternbild der Fische. In ihrer Deu‐ tung war Jupiter der Stern der Köni‐ ge, Saturn der Stern der Juden; das Stern‐ bild der Fische deutete auf Israel hin. Tat‐ sächlich kamen sich die beiden Planeten im Jahre 7 v.Chr. dreimal, dabei auch im De‐ zember, so nahe, dass sie dem Betrachter wie ein einziger Stern erschienen. Für die Weisen aus dem Morgenland bedeutete die Himmelserscheinung aus dem Jahre 7 v. Chr. also: In Israel muss ein sehr bedeuten‐ der jüdischer König geboren worden sein. torische Tatsache. Er ist der Anfang einer großen Glaubens‐ und Vertrauensgeschichte. Der Sternenhimmel weist denen, die auf fremden Wegen wan‐ dern und ihr Ziel suchen, den Weg. Sterne sind für mich ein Zeichen Gottes: Wer schon einmal nachts die Sterne beobachtet oder sich sogar auf seinem Weg nach ihnen Die Angaben der Magier lassen sich heute orientiert hat, kann das auch mit dem Her‐ nachrechnen. Stellen wir uns also vor, die zen verstehen. Ich glaube, Gott wirkt auch Weisen kamen in der Dunkelheit nach Beth‐ über Menschen aus anderen Kulturen (die lehem zu einer Zeit, in der der Stern eine „heidnischen“ Weisen) und über Zeichen in seiner Wendungen vollzog („stehenblieb“). der Natur. Aus ihrer Beobachtung und Deutung des Der Stern von Bethlehem ist wissenschaft‐ Phänomens erwuchs das Symbol des Weih‐ lich zu erklären, und zugleich wurde er nachtssterns. Mit seinem Erscheinen erfüllt zum Wegweiser für alle, die Gott suchen. sich die Weissagung des Propheten Jesaja: Er führt zu Gott, der größer ist als alle Er‐ „Denn siehe, Finsternis bedeckt das Erd‐ klärungsversuche und größer als unser reich und Dunkel die Völker, aber über dir Verstand. geht auf der Herr, und seine Herrlichkeit erscheint über dir.“ (Jesaja 60,2) Lilo Peters Der Stern von Bethlehem ist also mehr als eine Legende, aber auch mehr als eine his‐ 5 Diesmal im Blick Sterne als Symbol Sterne sind aus der Advents‐ und Weihnachtszeit nicht wegzudenken. Die Symbolkraft der Sterne weist aber weit über diese stimmungsvolle Jahreszeit hinaus. Im Alltag werden Sterne in den unterschiedlichsten Lebensbereichen als Symbol verwendet. Hier tauchen sie in der Welt der Stars und Medien auf, bei der Bewertung von Hotels und Kochkünsten oder als politisches Zeichen des Friedens. So vielfältig die Verwendung dieses Symbols auch ist, es ver‐ weist immer auf etwas Bedeutsa‐ mes, etwas, das besonders her‐ vorgehoben werden soll. Benediktiner‐ mönch Basilius Doppelfeld. In biblischen Texten und kirchlichen Lie‐ dern begegnet der Morgen‐ stern als ein Sinnbild für Die Grund‐ Christus selbst. symbolik der Der Morgen‐ In Kirchen finden sich an vielen Stellen Sterne, wie auf dieser stern wird in der Sterne besteht Aufnahme aus der Marienkirche. darin, Abbild Kunst meist als jener göttlichen achteckiger Stern Idee zu sein, nach der die Schöpfung sich dargestellt. Der Kirchenvater Ambrosius um Gott bewegt. Die Sterne zeigen: Gott ist schreibt in seiner Auslegung der Weih‐ Mitte der Schöpfung, alles Leben kreist um nachtsgeschichte: ihn. In den Schriften des Alten Testamentes „Christus im Geheimnis der Mensch‐ prophezeit etwa der Seher Bileam: werdung ist selbst der Stern [ ...] Mit dem „Ich sehe ihn, aber nicht jetzt, ich erblicke eigenen Licht weist er also auf sich selber ihn, aber nicht in der Nähe: Ein Stern geht hin“. in Jakob auf, ein Zepter erhebt sich in Und so zieren unzählige Sterne in diesen Israel“. Im Verständnis des christlichen Wochen unsere Fenster und Glaubens verweisen Sterne auf die Verbin‐ Weihnachtsbäume, schmecken uns als dung zwischen Himmel und Erde. Als Plätzchen oder erfreuen uns auf Sinnbilder für das nicht immer erkennbare Weihnachtskarten. Licht von oben drücken sie eine ureigene Thomas Hartmann Sehnsucht des Menschen aus. „Im Stern strahlt etwas auf von der ewig gesuchten Liebe, die allein das Leben zu erhellen und erwärmen vermag“, so beschreibt es der 6 Diesmal im Blick „Weißt du, wieviel Sternlein stehen“ wird nicht mehr so oft gesungen? Es ist Mitte Oktober 2012. Ich nehme an einer musikalischen Fortbildung teil. In einer kleineren Teilnehmergruppe üben wir Solmisation. Das ist eine Methode zum Erarbeiten und Singen von Liedern mit Hilfe von Handzeichen und Tonsilben. Jetzt soll jeder von uns ein typisches Kinderlied nur auf Handzeichen zeigen. Leider bin ich in dieser Übungsrunde als Letzte dran. Alle einfacheren Lieder waren schon ausgewählt worden. Ich komme etwas in Bedrängnis. Also gut, ich fange einfach an. Die Ersten haben offensichtlich ein Lied erkannt ‐ super. Ge‐ rettet! Gemeinsam singen wir die ersten Zeilen. Der Text der ersten Strophe ist vie‐ len noch geläufig: „Weißt du, wieviel Stern‐ lein stehen an dem blauen Himmelszelt?“ Und dann in der Wiederholung der ersten: „Weißt du, wie viel Wolken gehen weithin über alle Welt?“ Mit der Antwort: „Gott der Herr hat sie gezählet, dass ihm auch nicht eines fehlet an der großen ganzen Zahl“. Dann stimme ich „Weißt du, wieviel Stern‐ lein stehen“ an und wundere mich, dass auch die zweite Strophe gut mitgesungen wird. „Weißt du, wie viel Mücklein spielen in der heißen Sonnenglut, wie viel Fischlein auch sich kühlen in der hellen Wasserflut? Gott der Herr rief sie beim Namen, dass sie all ins Leben kamen, dass sie nun so fröh‐ lich sind.“ Was für ein schöner Text vom Lehrer und Pfarrer Wilhelm Hey (geb. 1789 bei Gotha, gest. 1854 bei Arnstadt)! Ein Fa‐ bel‐und Kinderliederdichter, auch der Text zum beliebten Weihnachtslied „Alle Jahre Abends in lockerer Runde erreicht mich die wieder“ ist von ihm. Anfrage, ob ich einen Beitrag für den nächs‐ Also versuchen wir gleich noch die dritte ten Gemeindebrief zum Thema Sterne Strophe (eine Variante der 1. und 4. Stro‐ schreiben kann. Am besten über das Lied „Weißt du, wie viel Sternlein stehen“, weil phe, die leider nicht im Gesangbuch steht): „Weißt du, wieviel Kinder schlafen heute das heute kaum noch gesungen wird. Das Nacht in Bettelein? Weißt du, wieviel Träu‐ ist genau mein Lied vom Vormittag. Was me kommen zu den müden Kinderlein? für ein Zufall. In jedem Kinderliederbuch, das bei mir zu Hause im Regal steht, ist das Gott der Herr hat sie gezählet...“ Lied zu finden. Oft sind nur die ersten bei‐ Auch in die nächste Woche begleitet mich den Strophen gedruckt. Und wir finden es das Lied. Wir singen die 4. Strophe (3. im im Gesangbuch unter der Nummer 511 mit Gesangbuch): „Weißt du, wieviel Kinder 3 Strophen. frühe steh´n aus ihrem Bettlein auf, dass sie In der letzten Eltern‐Kind‐Gruppe sagt mir ohne Sorg und Mühe fröhlich sind im Ta‐ geslauf? Gott im Himmel hat an allen seine meine Co‐Leiterin und Freundin Sandra, dass ich mir das Schlaflied heute aussuchen Lust, sein Wohlgefallen; kennt auch dich soll. Die Kinder, die Mütter und ein Opa und hat dich lieb.“ holen sich Kissen und suchen sich einen Antje Rühe Kuschelplatz oder steigen in Hängematten. 7 Diesmal im Blick Was die Stunde gebietet In der Geschichte des Christentums wird die Astrologie sehr unterschiedlich bewertet. So waren für den Kirchenvater Hieronymus im 4. Jh. die drei Magier aus dem Morgenland noch „Schüler von Dämonen“. Ab dem 6. Jahrhundert werden sie dann als Heilige Köni‐ ge verehrt, die den Stern Jesu in der „Aszendenz“ (im Aufgang) gesehen haben. Luther hielt nichts von der Astrologie, dieser „heillosen“ und „lustigen Phantasie“, während Melanchthon sie sogar empfahl. Zwischen Aberglaube und Naturwissen‐ schaft sind die Urteile bis heute angesiedelt. Ich wollte mir eine eigene Meinung bilden, begab mich auf die Suche nach einem Ast‐ rologen und wurde in Lippstadt fündig bei Birgit Lummer, Heilpraktikerin für Psycho‐ therapie und astrologische Beraterin. L. Peters: Frau Lummer, was ist „Astro‐ logie“? B. Lummer: Astrologie bedeutet wörtlich „Sternenforschung“, „Sterndenken“. Die Astrologie ist ein wertvolles Hilfsmittel zur Erkenntnis dessen, was ich bin und was ich sein kann. Sie hilft, das Potential eines Men‐ schen zu entdecken, und zeigt Möglichkei‐ ten zu seiner Entwicklung auf. Grundlage dafür ist das Horoskop. L. Peters: Sein Horoskop hat jeder schon einmal in einem Journal gelesen… B. Lummer: Diese Horoskope dienen der Unterhaltung. Das richtige Horoskop, das Radix, sieht völlig anders aus. Das Horo‐ skop ist eine Zeichnung, für das auch die Geburtsminute entscheidend ist. In das Horoskop werden ausgehend von diesem Zeitpunkt bestimmte Winkelbeziehungen der Planeten zueinander eingezeichnet. Ausgangspunkt ist dabei, vor welchen Zei‐ chen die Planeten zum Zeitpunkt der Ge‐ burt gestanden haben. Stellen Sie sich also vor, es geht um die Himmelskonstellation, die Ihre Mutter gesehen hätte, wenn sie zum Zeitpunkt Ihrer Geburt in den Himmel geschaut hätte. L. Peters: Was sagt das Horoskop denn nun über mein Leben aus? B. Lummer: Ein Horoskop ist das Röntgen‐ 8 Diesmal im Blick bild der Seele. Es bedeutet nicht, dass die Sterne uns beeinflussen, es ist vielmehr ein Spiegelbild des Menschen. Horoskop heißt wörtlich „Stundenschau“. Es zeigt mir, was die Stunde gebietet. Ich bin ein bestimmter Mensch, habe bestimmte Möglichkeiten. Aber es ist wichtig, wann ich etwas tue. Es ist ähnlich wie der Wetterbericht, der mir nichts verbietet, mir aber Orientierung bie‐ tet. L. Peters: Und woher beziehen die Astrolo‐ gen dieses Wissen? B. Lummer: Die Astrologie ist eine empiri‐ sche Wissenschaft, d.h. sie baut auf Erfah‐ rungen auf. Seit 4000 Jahren haben Astrolo‐ gen aufgezeichnet, wie zu bestimmten Konstellationen am Himmel bestimmte Ereignisse auf der Erde synchron gelaufen sind. Ein Beispiel ist die Himmelskonstella‐ tion, die sich sowohl in der Aufbruchsstim‐ mung der 1968‐er Jahre als auch beim Ara‐ bischen Frühling 2012 beobachten lässt. Für die Astrologie als empirische Wissen‐ schaft ist auch entscheidend, zu welchem Zeitpunkt ein Planet entdeckt wurde. Das war z.B. beim Uranus zum Zeitpunkt der französischen Revolution der Fall. Daraus hat man abgeleitet, dass die Themen „Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit“ die symbolische Kraft des Uranus sein könn‐ ten. L. Peters: Kann ein Horoskop nicht auch Ängste schüren, dass mein Schicksal unwi‐ derruflich in den Sternen geschrieben steht? Ich stelle mir vor, dass mir ein schlimmes Ereignis prophezeit wird. Ich bin dadurch so determiniert, dass ich mich in die Kata‐ strophe füge und sie dann auch wirklich passiert… B. Lummer: Seriöse Astrologen haben ein Berufsgelöbnis abgelegt, das es ihnen un‐ tersagt, deterministische Aussagen zu treffen. Der Mensch ist in jedem Moment frei, selbst zu entscheiden. Was ich sehen kann, sind das Potential und die Möglich‐ keiten des Menschen. Ich kann Ihnen nicht voraussagen, was genau geschehen wird. Das Horoskop als Spiegel zeigt bestimmte Grundstimmungen. Daraus kann ich Ihnen sagen, jetzt oder dann wäre eine günstige Zeit, etwas zu entscheiden, etwas zu tun oder zu lassen, usw. Das Horoskop zeigt, was die Stunde gebietet. Nach einem zweistündigen, intensiven Gespräch verabschiede ich mich von Frau Lummer. Das Interview zeichnet nur einen Teil unseres interessanten Dialoges nach. Im Vorfeld des Termins hatte ich auch ein persönliches Horoskop erstellen lassen. Meine Lebensthemen und ‐fragen spiegel‐ ten sich darin in beeindruckender Weise wider. Diese Erfahrungen haben mich die astrologische Beratung als seriös erleben lassen. Ein Dialog ist für mich immer dann gelungen, wenn ‐ wie in diesem Fall ‐ die Methode und das authentische Gegenüber zueinander passen. Vieles, was wir disku‐ tiert haben, muss noch bei mir nachwirken. Was ich gehört habe, erfuhr ich nicht als unvereinbar mit meinem christlichen Glau‐ ben. Es ist eine Form der Lebensberatung. Lilo Peters 9 Diesmal im Blick Eine Sternwarte für das EG und ganz Lippstadt Eines der bekanntesten Kinder‐ bzw. Schlaflieder beginnt mit der Zeile „Weißt du wieviel Sternlein stehen an dem blauen Himmelszelt?“ Diese Frage haben sich bestimmt die We‐ nigsten in ihrem Leben wirklich beantwortet. Denn schaut man aufmerksam in den abendlichen Himmel über Lippstadt, so kommt man mit dem Zählen gar nicht nach. Ein offener Astro-Treff gibt Laien die Möglichkeit, einen Blick in den Nachthimmel zu werfen und nähere Informationen zu Objekten im Weltall zu erhalten. So schrecklich viele Sterne sind es aber ei‐ gentlich gar nicht, sorgt doch die gewaltige Lichtglocke der Stadt für eine Aufhellung des Himmels, so dass wir nicht einmal 3000 von den unzähligen Massen wahrnehmen können. Macht sich aber ein richtiger „Sterngucker“ zum Beispiel in Richtung Arnsberger Wald auf, so kann er unter günstigsten Bedingungen vor fast schwar‐ zem Himmel diese fast 3000 Sterne ausma‐ chen. nomen des EG den Sternen schon ein Stück näher. In den Herbst‐ und Winter‐ monaten finden re‐ gelmäßig Beobach‐ tungstreffen statt. Die aktuellen Sternbilder, der Mond und die hellen Planeten ste‐ hen auf der Beobach‐ tungsliste. Unter fachkundiger Anlei‐ tung erfahren die Schüler der Klassen 5 und 6 Interessantes aus unserer kosmi‐ schen Nachbarschaft. Doch nun soll auf dem naturwissenschaftlichen Gebäudetrakt eine richtige Astrokuppel mit hochwertigen optischen Geräten errichtet werden. Auto‐ matische Funktionen und eine computerge‐ steuerte Montierung sorgen für optimale Beobachtungsmöglichkeiten und richtigen Spaß beim Beobachten. Lange belichtete Aufnahmen bei genauer Nachführung des Teleskops offenbaren die Schönheit des Universums. Wir wollen diese in Lippstadt einzigartige Das Evangelische Gymnasium verfolgt die Möglichkeit aber nicht nur für uns behal‐ Absicht, auch in Lippstadt tiefer in astrono‐ ten. Sollten auch Sie Interesse an der Astro‐ mische Bereiche vorzudringen. Mit kleinen nomie haben, dann sind Sie herzlich einge‐ modernen Teleskopen kommen die Astro‐ laden. Ronald Schünecke 10 Aus der Gemeinde Nachwuchs für den Posaunenchor Der Nachwuchs im Posaunenchor wird traditionell „Jungbläser“ genannt, auch wenn es in den Gruppen gemischt zugeht und einige erwachsene Einsteiger dabei sind. Unter der Leitung von Barbara Bartsch (Posaunenchormitglied und Lehrerin der Conrad‐Hansen‐ Musikschule Lippstadt) treffen sich donnerstags drei Gruppen. In der Anfängergruppe 2012 sind ein Posaunist und ein Tenorhornspieler. In der Juni‐ or‐Brass‐Gruppe sind fünf Anfänger von 2011, die zum Teil schon mit 5 bzw. 6 Jahren begonnen haben, weil der Wunsch, ein Blechblasinstru‐ ment zu lernen, so stark war. Der Jugendposaunenchor hat derzeit 15 Mitglieder. In diese Gruppe kommen die Jungblä‐ ser nach etwa 2 bis 3 Jahren Ausbildung und spielen dort mit den Fortgeschrittenen gemeinsam erstmals in einer Jung und Alt spielen beim Bläsernachwuchs gemeinsam. Die jüngsten Bläser sind gerade mal 7 Jahre alt. Gruppe, in der alle 4 Stim‐ men besetzt sind. Die Fortgeschrittenen des Jungbläserchores Wer Lust bekommen hat, auch als Jungblä‐ nehmen auch an der ersten Hälfte der Probe ser einzusteigen, kann das immer im Januar des „großen Chores“ teil, um hineinzu‐ tun. Dann startet eine neue Anfängergrup‐ pe. Das Einstiegsalter ist idealerweise etwa wachsen und den Chor zu ergänzen. 8 Jahre. Aber auch Erwachsene und ‐ nach Die Jungbläser proben donnerstags ab 17 Absprache ‐ jüngere Kinder sind willkom‐ Uhr im Gemeindehaus Brüderstraße. Bei men. Die Teilnahme an den Jungbläser‐ verschiedenen Ausflügen (Kletterwald, gruppen der Evangelischen Kirchengemein‐ Kanutour oder gemeinsame Proben‐Grill‐ de Lippstadt ist kostenlos möglich. Eine Treffen) kommt dann auch der Spaß nicht Teilnahme an kirchlichen Auftritten wird zu kurz. erwartet. Ein Leihinstrument kann ‐ in der Zur Vorbereitung der Vespermusik zum Regel ‐ kostenfrei zur Verfügung gestellt 1. Advent treffen wir uns immer zu einem werden. gemeinsamen Jungbläsertag in Cappel, zu Barbara Bartsch dessen Gelingen nicht zuletzt die leckere Verpflegung maßgeblich beiträgt. 11 Vorgelesen Jenny Erpenbeck - Aller Tage Abend Was wäre, wenn? Diese Frage stellen wir uns sehr oft, in unterschiedlichen Lebenssituati‐ onen. Was wäre, wenn ich nicht zu spät zu meiner Verabredung gekommen wäre? Was wäre, wenn ich doch die versöhnlichen Worte zu meiner verlorenen Freundin gesprochen hätte? Viel drängender stellen sich diese Fragen, wenn sie in Verbindung mit dem Tod eines Menschen gestellt werden. Was wäre, wenn mein Kind einige Sekunden später über die Straße gelaufen wäre? Wenn mein Mann doch die gründliche Untersuchung gemacht hätte? Wäre es/er dann noch am Leben? Diese Frage stellt sich Jenny Erpenbeck in ihrem neuesten Roman, und nicht nur das. Sie spinnt die Frage weiter, führt sie zu En‐ de. Es beginnt mit dem Tod eines acht‐ monatigen Babys. Es stirbt zu Beginn des 20. Jahrhunderts am plötzlichen Kindstod. Die Mutter, eine Jüdin aus Galizien, trauert um ihr Kind. „Der Herr hat’s gegeben, der Herr hat’s genommen (…) Aber das stimm‐ te nicht, denn der Herr hatte viel mehr ge‐ nommen, als da war – auch alles, was aus dem Kind hätte werden können…“ Und so lässt Jenny Erpenbeck das Kind sozusagen wieder auferstehen, und sie tut das in fünf Büchern. Im ersten stirbt der Säugling. Im zweiten Buch lebt das Kind weiter und stirbt als 18jähriges junges Mäd‐ chen in Wien. Und wieder lebt sie ihr Leben weiter. Wir treffen sie im nächsten Buch als 37‐jährige Frau in Moskau, dann als 60‐ jährige hoch geehrte Kommunistin in Berlin und zuletzt als einsame 90‐Jährige in einem Berliner Pflegeheim. Jedes Mal nimmt ihr Leben eine neue Wendung, prägt das Schicksal die Frau und ihr Umfeld, es gibt Partner, Ehemänner, Kinder werden gebo‐ 12 ren, die es nicht geben würde, wäre sie vor‐ her gestorben. Es ist ein Buch im Konjunk‐ tiv: hätte, wäre, würde. Und es wird einem klar, wie jeder einzelne Mensch das Schick‐ sal aller prägt, wie das Leben ein Mosaik aus Zufällen, Begegnungen, Schicksalen ist, die sich gegenseitig bedingen. In jedem einzelnen Buch ist es nur ein win‐ ziges Detail, das Jenny Erpenbeck verän‐ dert, und schon lebt die Person weiter und macht Geschichte – persönlich und auch politisch. Denn sie verbindet das Schicksal dieses Mädchens mit der turbulenten Ge‐ schichte des 20. Jahrhunderts. Jenny Erpenbeck erzählt das in sehr lakoni‐ scher, sachlicher Sprache, jedes Buch ist anders, steht für sich, und dennoch gehören sie zusammen, erzählen sie doch von einem einzelnen Menschen. Und am Ende wird klar, dass das Baby, das zu Beginn stirbt, die alte Frau Hoffmann vom letzten Buch geworden wäre – oder geworden ist? Büchertipp Jenny Erpenbeck Aller Tage Abend Knaus Verlag 288 Seiten ISBN 978-3813503692 Preis: 19,99 € Diakonie Diakonie hat viele Gesichter Die Migrationsberatung der Diakonie Ruhr-Hellweg Die Migrationsberatung ‐ vertreten durch Keti Kalaitzidou (Mitte) ‐ vermittelt zwischen den Kulturen und hilft bei Schwierigkeiten. Weltoffen sind sie, neugierig – und sie brin‐ gen Kenntnisse mit, die wertvoll sind. Gleichzeitig aber sind die Neuzuwanderer, die in die Migrationsberatung der Diakonie Ruhr‐Hellweg kommen, aber auch fremd im neuen Land, oft ängstlich und unsicher. Sie brauchen Hilfe bei der Orientierung in der neuen Gesellschaft, die für sie häufig eine ganz neue Welt bedeutet. Neuzuwanderer mit Migrationshintergrund und für deutsche Bürger zu den Themen: Deutsche Sprache, Schule und Ausbildung, Beruf und Arbeit, Ehe, Partnerschaft und Familie, Zusammenleben und Freizeit, Auf‐ enthaltsstatus, Behörden und Einrichtungen Keti Kalaitzidou Die Aufgabe der Migrationsberatung ist es deshalb, den schwierigen Weg der Integra‐ tion zu begleiten. Das kann ein langer Pro‐ zess sein. Damit er gelingt, sind alle aufge‐ fordert, sich aktiv daran zu beteiligen. Un‐ sere Hilfsmittel sind Beratung, Projekte und Gruppenangebote – für beide Seiten: für 13 Probe auf dem Rathausplatz Vorstellung des Programms Orgelführungen Klangkisten 14 David und Goliath Falk & Sons - Celebrate Bach Gemeindeadressen Diakonie Jugendarbeit Brüderstraße 13 • 59555 Lippstadt Haus der offenen Tür Shalom Brüderstraße 17 • 59555 Lippstadt Leitung: Christine Westermann 0 29 41 | 7 73 71 Ambulante Jugendhilfe Beate Heck, Irmgard Kraus 0 29 41 | 9 78 55‐17 Martin Weddeling 0 29 41 | 9 78 55‐18 Heike Klapper 0 29 41 | 9 78 55‐23 Betreuungsverein Ursula Hellmig 0 29 41 | 9 78 55‐13 Cornelia Fischer‐Brors 0 29 41 | 9 78 55‐14 Stephan Nellessen 0 29 41 | 9 78 55‐15 Angelo Franke 0 29 41 | 9 78 55‐12 Freizeit und Erholung/Kuren Doris Damerow 0 29 41 | 9 78 55 ‐24 Suchtberatung Franz Krane, Wolfgang Kowoll Sekretariat: Renate Oslislo 0 29 41 | 55 03 Evangelische Beratungsstelle für Ehe‐, Familien‐ und Lebensfragen Wildemannsgasse 5 • 59494 Soest Leitung: Brigitte Kortmann 0 29 21 | 3 62 01 40 Schwangerschaftskonfliktberatung Wildemannsgasse 5 • 59494 Soest Annette Drebusch 0 29 21 | 3 62 01 50 Migrationsberatung/Griechenberatung Cappelstraße 50‐52 • 59555 Lippstadt Ekaterini Kalaitzidou 0 29 41 | 43 55 Jugendkirche Lippstadt‐Hellweg Mühlenstraße 1 • 59555 Lippstadt Petra Haselhorst, Thomas Jäger 0 29 41 | 76 09 50‐1 Ev. Krankenhaus Wiedenbrücker Straße 33 59555 Lippstadt Vorstand: Jochen Brink 0 29 41 | 67‐0 Diakoniestation Barbarossastraße 134‐138 59555 Lippstadt Leitung: Josef Franz 0 29 41 | 98 89 30 Evangelisches Seniorenzentrum von Bodelschwingh Ringstraße 14‐16 • 59558 Lippstadt Leitung: Antonius Matthias 0 29 41 | 8 83‐0 Evangelisches Gymnasium Beckumer Straße 61 • 59555 Lippstadt Leitung: Dagmar Liebscher 0 29 41 | 70 15 Stift Cappel-Berufskolleg für Sozial- und Gesundheitswesen Cappeler Stiftsallee 6 • 59556 Lippstadt Leitung: Martina Schaub 0 29 41 | 5 78 56 15 Gottesdienste Sonntag, 2. Dezember (1. Advent) Kapelle Mönkemöller 9.30 Uhr Stiftskirche Hosselmann 11 Uhr Marienkirche Hartmann 18 Uhr Johanneskirche C.Peters/Tometten11 Uhr Konfirmationen Christophoruskirche Wehrmann Friedenskirche Wehrmann Lukas‐Kirche L. Peters 11 Uhr A 9.30 Uhr A 9.30 Uhr Gottesdienste zu Weihnachten Montag, 24. Dezember (Heiligabend) Stiftskirche Hosselmann 15.30 Uhr Familiengottesdienst Hosselmann Marienkirche 18 Uhr Sonntag, 9. Dezember (2. Advent) Stiftskirche Hosselmann A 11 Uhr Marienkirche Neuhoff 10 Uhr Johanneskirche Bell 9.30 Uhr Friedenskirche Hosselmann 9.30 Uhr Lukas‐Kirche L. Peters 9.30 Uhr Johanneskirche Sonntag, 16. Dezember (3. Advent) Kapelle Mönkemöller 9.30 Uhr Marienkirche L. Peters A 10 Uhr Johanneskirche C. Peters 11 Uhr Familiengottesdienst Christophoruskirche Neuhoff Friedenskirche Neuhoff Lukas‐Kirche Hartmann Samstag, 22. Dezember Lukas‐Kirche Bell Sonntag, 23. Dezember (4. Advent) Marienkirche Bell 16 11 Uhr 9.30 Uhr 9.30 Uhr 18 Uhr 18 Uhr Bell 23 Uhr C. Peters 15 Uhr C. Peters Christophoruskirche Haselhorst 17 Uhr 15.30 Uhr Familiengottesdienst Friedenskirche Neuhoff 18.30 Uhr Neuhoff 15.30 Uhr Familiengottesdienst Lukas‐Kirche Neuhoff 17 Uhr L. Peters 16 Uhr Familiengottesdienst L. Peters 18 Uhr Dienstag, 25. Dezember (1. Weihnachtstag) Marienkirche Hartmann A 10 Uhr Hempert‐Hartmann Friedenskirche Neuhoff A 10 Uhr Lukas‐Kirche L. Peters A 9.30 Uhr Mittwoch, 26. Dezember (2. Weihnachtstag) Stiftskirche C. Peters A 11 Uhr Johanneskirche 10 Uhr Hartmann Familiengottesdienst Samstag, 15. Dezember Stiftskirche Hosselmann/Buss 18 Uhr Segnungsgottesdienst 16 Uhr Familiengottesdienst Familiengottesdienst Samstag, 8. Dezember Christophoruskirche Hosselmann Hartmann 17.30 Uhr Bell A 11 Uhr Christophoruskirche Bell A 10 Uhr Gottesdienste Sonntag, 30. Dezember (So. nach Weihnachten) Marienkirche Hartmann 10 Uhr Montag, 31. Dezember (Altjahresabend) Stiftskirche Hosselmann A 18 Uhr Marienkirche Hartmann A 17 Uhr Johanneskirche Bell A 17 Uhr Friedenskirche Neuhoff A16.30 Uhr Lukas‐Kirche Neuhoff A 18 Uhr Dienstag, 1. Januar (Neujahr) Marienkirche Neuhoff A 11 Uhr Sonntag, 6. Januar (Epiphanias) Jakobikirche C. Peters 11 Uhr Samstag, 12. Januar Christophoruskirche Hosselmann 18 Uhr Sonntag, 13. Januar (1. So. nach Epiphanias) Kapelle Mönkemöller 9.30 Uhr Stiftskirche Hosselmann A 11 Uhr Jakobikirche Hartmann 10 Uhr Johanneskirche Haselhorst 9.30 Uhr Friedenskirche Hosselmann 9.30 Uhr Lukas‐Kirche L. Peters 9.30 Uhr Samstag, 19. Januar Stiftskirche C. Peters Sonntag, 20. Januar (Letzter S. nach Epiphanias.) Jakobikirche Hartmann A 10 Uhr Johanneskirche Bell/C.Peters 11 Uhr Familiengottesdienst Christophoruskirche Neuhoff Friedenskirche Neuhoff Lukas‐Kirche L. Peters 11 Uhr 9.30 Uhr 9.30 Uhr Samstag, 26. Januar Lukas‐Kirche Neuhoff 18 Uhr Sonntag, 27. Januar (Septuagesimae) Kapelle Mönkemöller 9.30 Uhr Stiftskirche Hosselmann 11 Uhr Jakobikirche Hartmann 10 Uhr Johanneskirche Hosselmann A 9.30 Uhr Christophoruskirche Neuhoff A 11 Uhr Friedenskirche Neuhoff 9.30 Uhr Anmerkung: In den mit „A“ gekennzeichneten Gottesdiensten wird das heilige Abendmahl gefeiert 18 Uhr Segnungsgottesdienst Herausgeberin Ev. Kirchengemeinde Lippstadt Brüderstraße 15 59555 Lippstadt Auflage 8830 Stück Erscheinungsweise „Im Blick“ erscheint 5‐mal im Jahr und wird durch freiwillige Helfer an die evangelischen Haushalte verteilt. Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe: 4. Januar 2013 Impressum Redaktion Lilo Peters (V.i.S.d.P.) Martina Finkeldei Alexander Tschense Anschrift der Redaktion Brüderstraße 15 59555 Lippstadt [email protected] 17 Gemeindeadressen Gemeindebüro Öffnungszeiten: Dienstag bis Donnerstag 10 bis 12 Uhr und 14 bis 15.30 Uhr Brüderstraße 15 59555 Lippstadt Ilona Preister Telefon 02941 | 30 43 Fax 02941 | 72 02 86 [email protected] www.evangelisch‐in‐lippstadt.de Pfarrerinnen und Pfarrer Nordwest/Cappel Dr. Roland Hosselmann Triftweg 23 Mitte Thomas Hartmann Johannes‐Westermann‐Platz 2 Südost Margot Bell Bunsenstraße 6 Kirchenmusik 68 22 5 85 79 Marienkirche Carsten Hess 24 66 23 Stiftskirche Annemarie Albert 5 73 44 Friedenskirche Gerlinde Alt 1 23 62 Petra Haselhorst (Diakonin) Brehmweg 6 1 86 11 Bad Waldliesborn/Lipperbruch Volker Neuhoff 8 05 84 Quellenstraße 52 0 29 41 | 1 23 62 Krankenhausseelsorge Volker Mönkemöller Ev. Krankenhaus Lippstadt Dreifaltigkeitshospital 18 2 98 87 89 Küster 1 20 32 Südwest Christoph Peters Rebenweg 2 Hörste Lilo Peters Rebenweg 2 Kantor Roger Bretthauer Möllerstraße 30 67‐0 758‐0 84 13 Christophoruskirche Halina Rucki 8 09 03 Johanneskirche Lilia Schmidt 2 30 49 Lukas‐Kirche Edith Nicolmann 0 29 48 | 21 52 Kindergärten Jakobi‐Kindergarten Brüderstraße 17 Leitung: Sibylle Hänsler Johannes‐Kindergarten Boschstraße 49 Bunsenstraße 9 Leitung: Verena Eberhard Wichern‐Kindergarten Juchaczstraße 23 Leitung: Ramona Keuker 46 12 1 23 74 2 02 92 05 6 23 87 0800-1110 111 0800-1110 222 Vespermusik zum Advent Samstags, 17 Uhr, Marienkirche 1. Dezember Musik von der Renaissance bis zum Swing und Pop. Posaunenchor Lippstadt, Jugendposaunenchor, Jungbläser Leitung: Barbara Bartsch Roger Bretthauer Eckhard Visarius 8. Dezember Conrad‐Hansen‐Musikschule, Exodus‐Chor Leitung: Cornelia Engbert Regina Streblow 15. Dezember Singspiel „Bethlehem ist unbequem“ von Klaus Eldert Müller Kinderchöre der Kantorei Lippstadt Leitung: Antje Rühe Roger Bretthauer 22. Dezember Benjamin Britten: A Cermony of Carols Kleiner Chor der Kantorei Brigitte Langnickel‐Köhler, Harfe Leitung: Roger Bretthauer Kurrendeblasen des Posaunenchores 1. Advent, Start 6.30 Uhr Dreifaltigkeitshospital Johann Sebastian Bach Weihnachtsoratorium IV-VI Sonntag, 6. Januar 2013 19 Uhr, Marienkirche Bachs hat das Weihnachtsoratorium ei‐ gentlich als gottesdienstliche Musik kom‐ poniert. Nur wer jeden Gottesdienst be‐ suchte, empfand die Aufführung der ein‐ zelnen Teile als Oratorium. Heute werden meist drei Teile des Werkes zu einem Konzert zusammengefasst. Die Teile I bis III werden häufiger aufgeführt, die Teile IV bis VI sind seltener zu hören. In der ersten Hälfte des Oratoriums steht die Erzählung von der Geburt Christi im Vordergrund. In den Teilen IV bis VI steht die Betrachtung und Reflexion der guten Nachricht im Mittelpunkt: Die Geburt die‐ ses kleinen Kindes bedeutet für uns gleich‐ zeitig Schutz und Befreiung. Es musizieren Solisten, Orchester und die Kantorei unter der Leitung von Kantor Roger Bretthauer. Eintrittskarten sind bei allen Filialen der Sparkasse und im Internet unter www.hellwegticket.de erhältlich. 19 Aus der Gemeinde Erwachsenenbildung in Lippstadt „Seht, die gute Zeit ist nah“ Einstimmung auf Weihnachten An diesem Abend ist Zeit, sich im Spannungsfeld von Weihnachten zwischen Kirche, Konsum, Erwartungen un‐ terschiedlichster Art, auf das zu konzentrieren, was dem Einzelnen Weihnachten wirklich bedeutet. 10. Dezember, 20 Uhr bis 22.15 Uhr Evangelisches Gemeindehaus Benninghausen Referent: Pfarrer Christoph von Stieglitz Information und Anmeldung: Evangelische Erwachsenenbildung Anita Goy | Puppenstr. 3‐5 | 59494 Soest Tel. 02921 396‐170 | anita.goy@kirchenkreis‐soest.de Informationsveranstaltungen Stift Cappel-Berufskolleg Das Stift Cappel‐Berufskolleg veranstaltet für Schulabgän‐ ger von Haupt‐ und Realschulen sowie Gymnasien des Jahres 2013 zwei Informationsabende über seine Bildungs‐ gänge: staatlich gepr. Sozialhelfer/in + mittlerer Bildungsab‐ schluss (FOR), höhere Berufsfachschule für Soziales und Gesundheit + Qualifikation zum/zur Alltagsbegleiter/in gemäß § 87 b SGB XI mit dem Ziel der Fachhochschulreife. Die Informationsabende finden an folgenden Terminen im Abteigebäude statt: 19. Dezember, 19 Uhr, und 17. Januar, 16 Uhr. Zusätzlich laden wir ganz herzlich ein zum Tag der offenen Tür am 2. Februar 2013 von 10 Uhr bis 14 Uhr in die Räume des Stift Cappel‐Berufskollegs. Anmeldungen für das neue Schuljahr 2013/2014 werden an allen o. g. Terminen entgegengenommen. 20 Geburtstage Mache dich auf, werde licht; denn dein Licht kommt und die Herrlichkeit des HERRN geht auf über dir! Jesaja 60,1 01.12. Renate Greiner (75); 18.12. Nina Gessel (84) Gerhard Putze (75); Eduard Lod (80); 19.12. Grete Koll (84); Christa Knepper (86) Gertraud Deutsch (75) 20.12. Irmgard Trojan (81); Christel 02.12.Wilhelm Barkey (75); Plonke (87); Annita Freitag (75) Hellmuth Sander (89) 21.12. Winfried Thurau (75); Waltraud 03.12 Irene Harms (84); Christa Jopke (75) Ebel (85); Berta Ljalkova (91) 04.12 Maria Kildo (85); Karin Vetter (70); 22.12. Willi Alles (70); Margit Schulte (70); Hermann Ahe (75); Hans‐Werner Karl‐Albert Eckstein (86); Ilse Becker (75); Gerda Beckmann (80); Prosser (84); Erna Staude (86); Gabriele Koltermann (87) Berta Hubert (82) 05.12 Ursula Duwe (81); Liese 23.12. Ruth Heise (75); Luise Hoppe (84); Feldewerth (90); Hedwig Alldis (88); Horst Lellesch (85); Hanna Ernst Conze (90) Schefer (86); Günter Malden (86); 06.12 Manfred Reich (85); Else Mattern (100) Elfriede Wittmers (84); Christa 07.12 Anna Klassen (81) Lummer (75); Antonie Rudolph (85) 08.12 Gotlind Osthues (75); Gerda Redeker 24.12. Toni Scholz (85); Hildegard (86); Christa Schneider (75) Papenkort (86); Anita Mackenbrock 09.12 Helga Lange (82); Emmy Walter (83) (88); Alfred Ruhrmann (88) 10.12. Klaus Hegemann (81); 25.12. Lieselotte Kaulfuß (88); Klara Günter Stöhr (80) Thompson (75); Jakob Rudi (87); Else 11.12. Richard Leben (85); Ullrich (91); Christine Kilian (91) Hans Maruhn (83); 26.12. Renate Lehmann (75); Elisabeth Wallmichrath (87) Hellmut Linden (91) 12.12. Sofia‐Ottilie Konnerth (81); Helga 27.12. Gisa Thurau (70); Frieda Fischer (81); Ilse Teichmann (80); Wolmann (92); Andrej Keim (75) Erwin Sohlich (82) 28.12. Lisa Gnedler (83); Hilda Scharek (86); 13.12. Meinhard Besser (87); Emma Günther Kuhn (81) George (84); Charlotte Wenske (87) 29.12. Maria Wunder (82); Lilia Rerich (75); 15.12. Paulina Kalmbach (85); Lieselotte Walter (88); Ingeborg Erna Krause (80) Mühlfeld (86); Emma Kirchner (91); 16.12. Wolfgang Heyn (75); Karl Klages (85); Rainer Uhlig (70); Ingrid Knischewski (70); Auguste Stedtfeld (97) Gisela Damm (86) 30.12. Ilse Loschen (88); Emil Jendreizik (87) 17.12. Irmgard Arthecker (83); 31.12. Siegfried Waldbauer (70); Gabriele Emma Neumann (87) Schwarz (86); Dietmar Müller (70) 21 Geburtstage Du tust mir kund den Weg zum Leben: Vor dir ist Freude die Fülle und Wonne zu deiner Rechten ewiglich. Psalm 16,11 01.01. Gerda Barz (99); Erna Langolf (82); Edeltraud Knittel (82); Dorothea Groß (87); Alexander Ziebart (89) 02.01.Gerhard Lenkeit (88) 03.01.Werner David (91); Rosa Fribus (87); Margarete Siemon (81); Herbert Heuck (87); Helga Kopmann (84) 04.01.Silvia Bergsträßer (89); Lore Ziech (80); Inge Giesel (83); Eva Kloß (82); Ella Kranich (75); Anita Mönikes (80) 06.01.Wilhelm Borberg (85); Lieselotte Joppich (80); Ingeburg Wetekamp (93); Irmgard Sabarz (94); Dieter Gebauer (75) 07.01.Paul Neufeld (81); Manfred Thörmer (75); Hans Meitsch (80); Elfriede Hellemeyer (91); Brigitta Dewies (75) 09.01.Waltraud Brülle (90); Rudolf Ferner (90); Wolfgang Hoffmann (75); Manfred Schwabe (70); Irmgard Neumann (80); Hermann Staats (88); Fritz Müßig (84) 10.01. Reinhold Reinke (81); Alice Schwarz (75) 12.01. Lotte Wolff (88); Gerhard Beversdorff (83); Frieda Gerdes (93); Helga Meissner (88); Elfriede Müller (93) 13.01. Lidia Michel (82); Heidrun Tkotz (70); Betty Kußmann (93); Anita Fischer (81) 14.01. Gerhard Pohle (89); Maria Fächner (80); Karl‐Dietrich Baucks (81); Ernst Gröpper (83) 22 15.01. Werner Tschense (75); Marta Beerle (91); Kurt Peters (80); Günther Reh‐ berg (90); Gerda Gude (85); Helga Falkenstein (83); Dora Friedrich (83); Christel Scharwald (81); Barbara Dembeck (80) 16.01. Ruth Rack (82); Pia Schulze (81); Marie Besser (88); Magdalene Rosenboom (89); Hildegard Schumacher (88); Elfriede Streu (84) 17.01. Iwan Schaubert (81) 18.01. Maria Isaak (70); Horst Stüber (86) 19.01. Willy Heiser (70); Rudolf Beck (91); Elisabeth Emde (80); Christa Simon (75); Adelheid Dönne (80) 20.01. Ursula Auras (86); Ruth Gerhardt (87); Lora Most (75); Ingeborg Schnieder (82); Georg Jarisch (83) 21.01. Heinz Bergau (82); Emma Stallmeister (86); Bruno Bartsch (75) 22.01. Ursula Heiermeier (70); Reinhard Günther (83); Inge Klüppel (81) 23.01. Gerhard Kolb (70); Gerda Hermann (75) 24.01. Sigrid Uhlig (70); Liane Linauer (75); Flora Brendel (85); Brigitta Rapp (87) 25.01. Reinhold Festag (80); Günter Heidrich (70); Margarete Lehmann (86); Otto Kossack (87); Friedegund Zude (70) 26.01. Wilhelmine Kelkenberg (87) 28.01. Fred Harms (83) 29.01. Willi Waslowski (82); Ralf Mäder (75); Jurij Krom (86); Hans Tost (70); Ernst Buddeberg (83); Erika Weinberg (83); Geburtstage Edith Schmidhuber (86) 30.01. Margarete Lipke (93); Emil Döhmann (87); Charlotte Jungeblodt (75); Adelgund Heinmüller (88) 31.01. Hans‐Jürgen Puy (70); Gert Wollenberg (82) Hinweis Im Gemeindebrief “Im Blick” werden folgende Geburtstage der Gemeindeglieder veröffentlicht: 70 Jahre, 75 Jahre, 80 Jahre und dann jährlich. Sollten Sie einer Veröffentlichung widersprechen wollen, teilen Sie dies bitte dem Gemeindebüro mit. Amtshandlungen Nick und Mike Hubert; Linus Brügge; Sophie Ermantraut; Max Ermantraut; Luis‐Noel Schulte; Maximilian Steuerwald; Mike Hubert; Nick Hubert; Christina Schmelter; Tom Schmelter; Matilda Klein; Nico Seng; Deven Pijcke; Adrian van der Linden; Felina Koop; Fero Baker, Damien Arndt; Melissa‐Shayen Knoop; Damian Dirks; Emily Klein; Romy Eickholt; Angeli‐ na Wittlif; Mia Frimann Sebastian Moss und Katrin geb. Rustemeyer; Udo Scholz und Julia geb. Lehmann Erika Mathes (94); Viktor Bauer (61); Hildegard Wien (78); Alfred Werner (70); Werner Kurock (85); Erika Posener (72); Ingrid Sobotta (53); Hans‐Theo Zander (59); Hermann Birkert (81); Heinz Schmunz (86); Annerosel Büh‐ rend (73); Hartmut Lütke (62); Elena Rink (75); Carsten Redieker (41); Mar‐ ga Maibaum (86); Anneliese David (81); Margarete Neuber (80); Charlotte Wenske (86); Brigitte Schleusener (83); Barbara Dembeck (79); Heinz Koch (82) 23 Nordwest / Cappel Adventssingen für die ganze Familie Mit das Schönste in der Adventszeit ist, gemeinsam Ad‐ ventslieder zu singen. Dazu wollen wir uns am 1. Advent um 17 Uhr erstmalig in der Stiftskirche mit Groß und Klein treffen. Der Abend klingt mit Glühwein und Kin‐ derpunsch aus. Alle, die gerne dabei sein und mitmachen wollen, sind herzlich eingeladen. Wer weiß, vielleicht wird ja im Laufe der Zeit eine Tradition daraus. Advent- und weihnachtlicher Basar Kindertreff: 9., 16., 23. und 30. Januar, jeweils 17 bis 18.15 Uhr Frauenhilfe der Seniorinnen 10. Dezember, 7. und 21. Januar, jeweils 15 Uhr Frauenhilfe 3. und 17. Dezember, 14. und 28. Januar, jeweils 15.15 Uhr Frauenkreis 10. Dezember, 14. und 28. Januar, jeweils 20 Uhr Männerkreis 10. Dezember (ausnahmsweise Montag) um 19.30 Uhr; 30. Januar um 19 Uhr Bibliothek donnerstags (außer in den Ferien), 15.30 bis 17 Uhr Meditationsgruppe 1. und 3. Donnerstag, 19.30 Uhr 24 Unsere Küsterin, Frau Annemarie Albert, bietet am 1. und 2. Advent nach dem Gottesdienst in der Stiftskirche ad‐ vent‐ und weihnachtliche Basteleien an. Außerdem ist sie mit ihrem Angebot vom 10. bis 13. Dezember auf dem Lippstädter Weihnachtsmarkt zu finden. Mit dem Erlös wird unser Förderverein „Freunde der Stiftskirche“ unter‐ stützt. Probentag für das Krippenspiel Herzliche Einladung an alle Kinder (Kindergarten und Grundschule) am Sonntag, 16. Dezember, von 11 bis 15 Uhr in der Stiftskirche. Das Krippenspiel wird aufgeführt am Heiligabend im Familiengottesdienst in der Stiftskir‐ che um 15.30 Uhr. Rollenverteilung ist am Sonntag, 2. Dezember, von 12.15 bis 14 Uhr. Altpräses Buß in der Stiftskirche Am Vorabendgottesdienst zum dritten Advent wird Alt‐ präses Alfred Buß dabei sein und die Predigt halten. Trödelmarkt Am 19. Januar findet im Anschluss an den Gottesdienst ein Trödelmarkt statt, der um 12 Uhr eröffnet wird. Der Erlös kommt in guter Tradition der Stiftung Stift Cappel zugute. Mitte Festgeläut an Heiligabend „Süßer die Glocken nie klingen als zu der Weihnachtszeit: ʹs ist, als ob Engelein singen wieder von Frieden und Freudʹ. Wie sie gesungen in seliger Nacht: Glocken, mit heiligem Klang, klingt doch die Erde entlang!“ So Bitte vormerken Bitte vormerken… Von Epiphanias (6. Janu‐ ar) bis Palmsonntag (24. März) finden die Gottes‐ dienste in der Jakobi‐ kirche statt. Adventsfeier des Mütter‐ kreises und der Frauen‐ hilfe 5. Dezember ‐ 15 Uhr klingt es in einem bekannten Weihnachtslied. Der volle Klang der Glocken am Ende der Christvesper gehört für viele Menschen genauso zu Heiligabend wie die Kerzen am Weihnachtsbaum. Der Einsatz der sieben Glocken der Marienkirche folgt dabei einer festen Läuteordnung. Je wichtiger der Anlass, desto mehr und tiefere Glocken erklingen. Das Große Festgeläut mit allen sieben Glocken ist nur zu Heiligabend, Weihnachten, Silvester, Ostern und Pfingsten oder zu besonderen Anlässen zu hören. Nur dann setzen die Bürgerglocke, die große Marienglo‐ cke, die Betglocke, die kleine Marienglocke, die neue Glo‐ cke, die Armesünderglocke und die kleinste Marienglo‐ cke gemeinsam den Kirchturm und die Luft über der Stadt unter besondere Schwingungen. Aber auch wäh‐ rend eines Sonntagsgottesdienstes sind einzelne Glocken zu hören. So wird die Taufe eines Kindes, die Einsetzung des Heiligen Abendmahls oder das gemeinsame Vaterun‐ ser auch außerhalb der Kirchenmauern akustisch ange‐ zeigt. Mütterkreis 4. Januar ‐ 17 Uhr Seniorenkreis 19. Dezember und 16. Januar ‐ 15 Uhr Frauenhilfe 14. Januar ‐ 14.30 Uhr Bibel‐Teilen 20. Dezember und 17. Januar ‐ 19 Uhr Die Gruppen treffen sich im evangelischen Gemeindehaus Mitte, Brüderstraße 15. Thomas Hartmann 25 Süden „Es war einmal ein Traum“ Bitte vormerken Das Erzählcafé lädt ein! Nach der Weihnachtspau‐ se im Dezember geht es am 23. Januar mit dem Thema „Wie tolerant bin ich?“ weiter. Die Frauenhilfe lädt herzlich ein! Am Samstag, dem 8. De‐ zember, um 15 Uhr zur Senioren‐ Adventsfeier mit adventlichen Liedern und Geschichten bei Kaffee und Kuchen im Johanneshaus. 26 So beginnen viele Ge‐ schichten, aber diese hat ein happy end. Und seit einigen Monaten kann man es sehen, denn wir glauben meist nur, was wir sehen, und spüren, was wir hören. Am Refor‐ mationstag am 31.10. wur‐ den die Glocken einzeln vorgestellt, und das Fest‐ geläut erklang! Da wurde doch manches Auge feucht! Die anschließende Churchnight rundete mit Sakropop, Gospel und Catering den gelungenen Abend ab! ‐ Wir danken allen, die in diesem Jahr das Leben in der und um die Johanneskirche tatkräftig mitgestaltet und insbesondere unserem Turm zu Größe und Klang verholfen haben! Lilia Schmidt wird verabschiedet Nach 13 Jahren Küsterdienst geht Lilia Schmidt zum Jahresende in den wohlverdienten Ruhestand. Zuvor war sie in der sozialpäda‐ gogischen Familienhilfe unserer Kirchengemeinde tätig und hat viele Familien besucht; zugleich gab die gelernte Lehrerin Deutschunterricht im Johannes‐ haus. „Anderen Integrationshilfe zu geben war der beste Integrati‐ onsweg für mich selbst“, sagt sie. So zögerte sie 1999 nicht lange, die scheidende Küsterin Ursula Rosenthal in der Johanneskirche zu beerben. Sie hat in dieser Zeit den Umbau des Gemeindehauses, des neuen Kindergartens Bunsenstraße und des Turmes begleitet – und viel Über‐ setzungsarbeit im wörtlichen wie übertragenen Sinne für die Neubürger im Süden geleistet. In ihrem Ruhestand will sie sich nun mehr Zeit für ihre Gesundheit nehmen sowie ihre vier Enkel begleiten! Bad Waldliesborn/Lipperbruch Stille Stunden im Advent Anstelle von Hektik und Einkaufsstress laden wir ein zu Meditation und Gebet. Ab dem 5. Dezember immer mittwochsabends im Advent jeweils von 18.30 Uhr bis 19.30 Uhr in der Christophorus‐ kirche. Adventsfeier Bitte vormerken Chörchen Donnerstags, 19.30 Uhr Frauenkreis 3. Mittwoch im Monat, Am 8. Dezember von 15.30 Uhr bis 18 Uhr lädt der Förder‐ 15.30 Uhr verein zur Adventsfeier im Gemeinderaum der Christo‐ 19. Dezember ‐ phoruskirche ein. Anschließend ist Gelegenheit, gemein‐ Adventfeier sam den Abendgottesdienst zu feiern. 18. Januar 2013 Krippenspiel Eine herzliche Einladung geht an alle Kinder. Wenn ihr Lust habt, in diesem Jahr wieder oder auch ganz neu beim Krippenspiel dabei zu sein, dann kommt einfach am Samstag, dem 15.12., von 11 Uhr bis 16 Uhr in die Christo‐ phoruskirche. Für Getränke und eine Mittagsverpflegung wird gesorgt. Die Generalprobe findet statt am Samstag, dem 22. De‐ zember, von 10.30 Uhr bis 12.30 Uhr. Handarbeitskreis 2. und 4. Montag im Monat, 15 Uhr Stuhlgymnastik donnerstags 15 Uhr Ausblick auf das Jahr 2013 Wir treffen uns weiterhin an jedem dritten Samstag des Monats zum Christophorustreff im Gemeinderaum der Christophoruskirche Der erste Treff ist am Samstag, 19. Januar, von 15 Uhr bis 17 Uhr. Das Thema lautet „Irgendwie Anders“. Wir wer‐ den Masken aus Gips gestalten. Margarete Reinberger 27 Hörste „Das Volk, das im Finstern wandelt, schaut ein großes Licht; und über denen, die da wohnen im finstern Lan‐ de, scheint es hell.“ Jesaja 9,1 Bitte vormerken Familiengottesdienst zum 1. Advent 2. Dezember, 9.30 Uhr Krippenspielproben samstags: 1. Dezember, 8. Dezember, 15. Dezember, 22. Dezember, jeweils 10 bis 11 Uhr Mit dem Beginn des neuen Kirchenjahres am 1. Advent begleiten uns wieder Kerzen in den Häusern, Kirchen, am Adventskranz. Viele haben sich das ganze Jahr auf die besinnliche Zeit gefreut. Warum wir den Kerzen‐ schein so mögen? In den Kerzen flackert ein Stück Son‐ nenkraft; sie sind Zeichen für das Licht und die Energie, die von Gott kommen. Kerzen sind aber auch so etwas wie kleine Propheten: Sie erinnern uns daran, dass jeder Mensch ein Lichtschein von Gottes Liebe ist. Jeder von uns ist als Lichtblick gedacht, dazu bestimmt, das Licht Gottes zu empfangen und weiterzugeben. Team KinderKirche 3. Januar, 18 Uhr Besuchskreis 15. Januar, 19 Uhr Frauentreff 5. Dezember (Mittwoch), 20. Dezember, 10. Januar, 24. Januar, jeweils 15. 30 Uhr Frauenhilfe 19. Dezember (Weihnachtsfeier), 30. Januar, jeweils 14. 30 Uhr Adventsfeier im Pfarrbezirk 14. Dezember, 15 Uhr (für Gemeindeglieder ab 60 Jahren) Eintüten der Weihnachtsbriefe 4. Dezember, 19 Uhr 28 Der Adventskranz entstand in einem Kinderheim, dem „Rauhen Haus“ von Johann Hinrich Wichern in Hamburg. Daran wurde im Familiengottesdienst zum 1. Advent 2011 erinnert. Wie im vergangenen Jahr auch, beginnen wir den Ad‐ vent mit einem Familiengottesdienst. Beim anschließen‐ den Kirchencafé begegnen sich Jung und Alt in gemütli‐ cher Runde. Es ist auch eine gute Gelegenheit, Kontakte in unserem Pfarrbezirk aufzunehmen, sei es, dass Sie neu zugezogen sind oder die Gemeinde einfach kennen‐ lernen möchten. Das Kirchencafé findet übrigens immer am 1. Sonntag im Monat statt. Bei der Vorbereitung wechseln sich Gemeindeglieder ab. Wer einmal ein Kir‐ chencafé übernehmen möchte, möge sich bei Presbyte‐ rin Simone Urbanke melden (Tel. 02941 | 2028095). Jugend im Blick Radtour durch die Gemeinde Unsere Radtour begann um 9.30 Uhr bei der Johanneskirche, deren Grundstein 1962 ge‐ legt wurde. Der Bau dauerte bis 2012 und endete mit dem Abschluss des Glockenturmes, der am Reformationstag eingeweiht wurde. Nach der Kircheneinweisung haben wir uns in zwei Gruppen eingeteilt. Die eine Gruppe fuhr mit Herrn Haselhorst nach Hörste zur Lukas‐ Kirche, die 1975 gebaut wurde, sie wurde nach dem Evangelisten Lu‐ kas benannt. Die Zeichen für Anfang und Ende (Alpha und Omega) sind überall in der Kirche zu sehen. Die Kirche hat zwei siloartige Türme. Danach wurde die Die Lukas-Kirche in Hörste: Eine der Kirchen, die von der Konfirmandengruppe auf Christophoruskirche in ihrer Tour durch die Gemeinde besucht wurde. Lipperbruch besucht. Diese wurde nach dem Krieg 1958‐59 auf Hiernach ging es zur Jakobikirche. Sie ist einem alten Flughafen erbaut. Einmal im nur im Winter für Gottesdienste geöffnet. Monat gibt es einen Familiengottesdienst. Die Kirche ist mit einer Bühne ausgestattet, Der Pfarrer heißt Neuhoff. Die Friedens‐ weil in ihr oft Konzerte stattfinden. kirche in Bad Waldliesborn gehört zum selben Bezirk wie die Christophoruskirche Die Brüderkirche ist eine ehemalige Klos‐ in Lipperbruch und hat somit auch Herrn terkirche, die um 1300 gebaut wurde. Sie Neuhoff als Pfarrer. Sie wurde 1957 bis 1958 diente lange Zeit als Lagerhaus und wurde gebaut und bietet für 170 Personen einen später der griechischen Gemeinde überlas‐ Sitzplatz. Die Kirche ist tagsüber offen. sen. Die andere Gruppe fuhr, anders als die ers‐ te Gruppe, mit dem Fahrrad statt mit dem Bulli, blieb dafür allerdings in Lippstadt. Als erstes fuhren sie zur Marienkirche. Die Kirche ist ca. 800 Jahre alt und wurde bei der Gründung Lippstadts gebaut und dient als Wahrzeichen der Stadt. Hinter dem Al‐ tar stehen als Besonderheit zwei Chorge‐ stühle und ein Sakramentsturm. Gegen 12 Uhr waren wir dann wieder bei dem Gemeindehaus der Johanneskirche, wo wir uns gegenseitig die Kirchen vorgestellt haben. Alexander Göbel, Benedikt Holzbach, Markus Peters 29 Jugend im Blick Nur Stars, keine Sternchen Zum Thema Sterne & Co. gibt es eine Menge zu sagen und zu schreiben. Für das Shalom ist es jedoch kurz und knackig auf den Punkt zu bringen ‐ nimmt man das Wort „Star“ im Zusammenhang mit Film, Musik und TV. Spezial‐Nussecken“ hergestellt. Auch innerhalb der folgenden Samstagsöff‐ nung am 8. Dezember wird zwischen 15 und 18 Uhr fleißig in der Shalom‐Küche gewerkelt, an dem Termin werden leckere Plätzchen gebacken! Am 15. Dezember, ist die letzte Samstags‐ öffnung 2012, als besonderes Highlight fin‐ det von 15 bis 18 Uhr der Adventstag statt. Kleine Aktionen wie z.B. ein „Weihnachts‐ Fotoshooting“ und das gemütliche Beisam‐ mensein mit viel Raum und Zeit für Ge‐ spräche und gemeinsame Spiele bestimmen das Programm. Alle Kinder und Jugendli‐ chen ab 12 Jahren sind herzlich dazu einge‐ laden. Am 19. Dezember ist der letzte Öffnungstag in diesem Jahr. Bis dahin finden neben den täglichen Spiel‐ und Sportangeboten im Die Weihnachtsfeier im Shalom ist bei Besuchern und Aktionsraum, Zeit zum Chillen im Jugend‐ Mitarbeitenden gleichermaßen beliebt. An festlich café, Surfen und mehr im Internetcafé die gedeckten Tischen lässt man das Jahr Revue passieren. regelmäßigen Gruppenaktionen wie das Breakdance‐Training (montags und don‐ Maßgeblich für den Umgang mit‐ und un‐ nerstags), die Mädchengruppe (montags), tereinander ist die Grundlage „nur Stars der Mittagstisch (Mittwoch bis Freitag), die und keine Sternchen“. So gibt es keine Be‐ Kindergruppe (freitags) und bald die Im‐ sucherinnen und Besucher erster oder zwei‐ provisationstheater‐Proben am Samstag ter Wahl, eine jede und ein jeder ist ein statt. ganz besonders gern gesehener Gast in un‐ serem Haus! Folglich gibt es im Shalom nur Im neuen Jahr öffnet das Shalom ab dem 7. Januar wieder seine Türen! „Stars“… Der Dezember startet direkt am Samstag, 1. Dezember mit der „Weihnachtsbäckerei“ von 15 bis 18 Uhr, hier werden die „Jenny‐ 30 Christine Westermann Jugend im Blick Kirche für Kinder KinderKirche Hörste Lukas-Kirche Hörste Krippenspielprobe: samstags 1. Dezember, 15. Dezember, 22. Dezember, jeweils 10 Uhr 5. Januar, 9.30 bis 11.30 Uhr Eines Tages kam Einer ‐ Begegnung mit Jesus Kindergottesdienst Johanneskirche Jeden Sonntag 11 Uhr für Groß und Klein Am 1. Sonntag im Monat findet ein Segnungsgottesdienst statt. 9. Dezember: Auf dem Weg zum Weihnachtsgeheimnis: Adventstüren öffnen sich 13. Januar: Jesus, der Diener 27. Januar: Jesus, der Lehrer Gottesdienst für Groß und Klein 3. Sonntag im Monat, 11 Uhr - Christophoruskirche 17. Februar: Irgendwie anders KinderKirche Cappel 3. Sonntag im Monat, 11 Uhr - Stiftskirche Cappel 2. Dezember: Rollenverteilung Krippenspiel ‐ 12.15 bis 14 Uhr 16. Dezember: Vorbereitung Krippenspiel ‐ 11 bis 15 Uhr 20. Januar: Jesus bricht auf ‐ 11 Uhr Teenie–Gottesdienst “heaven up” 1. Samstag im Monat, 18 Uhr - Stiftskirche Cappel 2. Dezember Kinderkirche Stadtmitte 4. Samstag im Monat, 9.30 bis 12 Uhr, Gemeindehaus Mitte, Brüderstraße 15 15. Dezember: Auf dem Weg zum Weihnachtsgeheimnis: Adventstüren öffnen sich 26. Januar: Eines Tages kam Einer ‐ Begegnung mit Jesus 31 „...im Blick“ fragte Irmgard Ferner (85), Rentnerin Was war Ihre erste Begegnung mit der Kirche? Das war die Sonntagsschule, wie wir in meiner Heimatstadt Königs‐ berg sagten. In Gruppen eingeteilt, wurden wir nach der Predigt über die Bibelgeschichte der Predigt abgefragt, oder wir konnten Fragen an die Helferinnen stellen. Hinzu kam, dass ich später in die Jung‐schar kam und somit an Weihnachts‐ und Theateraufführun‐ gen teilnehmen konnte, was mir viel Freude machte. Welches ist Ihr Lieblingswort aus der Bibel? Es gibt für mich viele Bibelstellen, die aber erst in späteren Jahren zu mir fanden, z.B. Verse aus der Bergpredigt (Mt 5, 7.10.) Da ich schlimme Jahre erleben musste, kamen viele Zweifel an Gott und sei‐ ner Gerechtigkeit; nur das Vater Unser war noch manchmal mein Be‐ gleiter, und heute sind es viele Psalmen. So schrieb ich vor 10 Jahren zu Psalm 90,10 in mein Gesangbuch: „… aber ohne Arbeit und Hilfe für andere ist auch kein Leben“. Auch Psalm 103 gefällt mir gut und der Predigttext zu unserem 50. Hochzeitstag: Bleibe bei uns, Herr. Was ärgert Sie an der Kirche? Wie in vielen Berufen sind die Pfarrer heute von zu viel Bürokratie belastet, und so bleiben persönliche Gespräche und die Seelsorge manchmal auf der Strecke, trotz gutem Willen. Was schätzen Sie an der Kirche? Ich kann die Predigt verstehen, nicht so wie vor 50 Jahren. Heute bringt man den Inhalt der Predigt in die heutige Zeit; auch wenn wir die alten Kirchenlieder singen, dazu auch schöne neue Lieder, dann ruhe ich in mir, und die Kirche ist mein Zuhause. Was wünschen Sie der Kirche? Dass sie wie bisher weiter ökumenisch arbeitet und für alle Men‐ schen offen ist. Bei den knappen Kirchensteuerkassen wünsche ich der Gemeinde viele ehrenamtliche Helfer. •••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••