Weingartener Spielzeit September 2015 bis Mai 2016 Inhalt Seite Hana Blažíková & Barbora Kabátková 4 Felix Klieser & Württ. Kammerorchester Heilbronn 6 Windsbacher Knabenchor 8 Heinrich Mann: Der Untertan 10 Olga Scheps – Klavierabend 12 Romeo und Julia – Ballett 14 Weihnachtskonzert mit dem Dresdner Kammerchor u. a. 16 Millöcker: Der Bettelstudent 18 Mozart: Die Zauberflöte 20 Alexei Volodin & Wroclaw Philharmonic Orchestra 22 Ibsen: Nora oder Ein Puppenheim 24 Julian Steckel & Stuttgarter Kammerorchester 26 A Tribute to Simon & Garfunkel 28 The King´s Singers 30 Herbert Schuch & Stavanger Symphony Orchestra 32 Abonnement Kulturkreis Weingarten 38 Karteninformation 40 Titelbild: Julian Steckel Foto: Marco Borgreve „Kunst wäscht den Staub des Alltags von der Seele.“ Pablo Picasso Der Vorhang hebt sich. Die Weingartener Spielzeit 2015/16 des Kulturkreises tritt ins Rampenlicht. Ob Sie das außergewöhnliche Musik- und Konzertprogramm oder das abwechslungsreiche neue Aboprogramm in den Blick nehmen: Mit den Angeboten des Kulturkreises gewinnen Sie Abstand vom Alltagstrott und sichern sich in jedem Fall außergewöhnlichen Kunstgenuss. Zwar müssen Sie im Sommer 2015 auf die Klosterfestspiele verzichten, nicht aber auf unseren preisgekrönten Regisseur Christof Küster, der mit seiner Inszenierung von Heinrich Manns „Der Untertan“ eine weitere Kostprobe seines Könnens zeigt. Mit gewohnt großen Namen als Interpreten klassischer Musikleckerbissen, mit Oper, Operette, Ballett, Knabenchor und Programmen des Bodenseefestivals ist für Abwechslung auf hohem Niveau gesorgt. Besonders ans Herz legen möchten wir Ihnen das Konzert des Stuttgarter Kammerorchesters mit dem Cellisten Julian Steckel und den Auftritt des Stavanger Symphony Orchestra mit dem Pianisten Herbert Schuch. Die Crossover-Produktion „A Tribute to Simon & Garfunkel“ als Klangerlebnis mit der Philharmonie Leipzig eignet sich besonders, den Staub des Alltags von der Seele zu waschen. Buchen Sie einen oder mehrere unserer kulturellen „Waschgänge“ und bewältigen Sie danach frisch gestärkt Ihren Alltag. Dr. Peter Hellmig D Leiter der Abteilung Kulturr un und nd Tourism Tourismus Prof. Reinhold Schmid Vors. des Konzert- und Theaterausschusses Konzert So 13.09.2015 20 Uhr Kloster, Kreuzgang PER ALLEGREÇÇA - Zur Freude Weltliche und geistliche Liebe in der Musik mittelalterlicher italienischer Fürstenhöfe Werke von Francesco Landini (1325 - 1397), Jacopo da Bologna (1340 - 1386) u. a. Hana Blažíková und Barbora Kabátková Sopran und Gotische Harfe Im italienischen Trecento, also im 14. Jahrhundert, entwickelte sich in der Musik eine sogenannte neue Kunst, die eng mit poetischen Texten verbunden war. Die Bedeutung der Texte war sehr wichtig, zeitgenössische Quellen sprechen von der „Poesia per musica“. Schon in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts breitete sich in der geistlichen Musik die Form der „Laudy“ aus. Das sind feierliche Lieder in italienischer Sprache, sehr häufig Marienthemen. Diese Musikform war beliebt auch über das ganze 14. Jahrhundert hinaus. Aus dieser Zeit sind viele Kompositionen erhalten, vor allem anonyme Werke. Zu den bedeutendsten Komponisten der weltlichen Musik des 14. Jahrhunderts zählen Francesco Landini und Jacopo da Bologna, deren Musik den Schwerpunkt des Konzertes bilden. Ihre Werke beinhalten mehrstimmige Musikformen wie Madrigale, Balladen oder Cacce, eine Art Motette. Diese Stücke waren zwei- bis dreistimmig, wobei die tiefste Stimme auf Instrumenten wie der Harfe gespielt und die oberen Stimmen gesungen wurden. In diesem Konzert kommt die Gotische Harfe zum Einsatz. Dieses Instrument hatte über das gesamte Mittelalter bis zum Beginn der Renaissance eine wichtige Funktion in der weltlichen Musik auch als Begleitinstrument. Sie hat ihren Namen wegen der aufstrebenden schlanken Form und ihrer Stilelemente der gotischen Architektur. Entstanden ist sie in Burgund und wird deshalb auch Burgundische Harfe genannt. In Kooperation mit der „Vereinigung der Freunde der Pädagogischen Hochschule Weingarten e. V.“ € 26 / 13 (Schüler und Studenten) % Hana Blažíková und Barbora Kabátková (geb. Sojková) gehören zu den international renommiertesten Sopranistinnen der Alten Musik (Barock, Renaissance und mittelalterliche Musik). Beide haben in den letzten Jahren mit bedeutenden Dirigenten und Orchestern zusammengearbeit wie z. B. mit Ton Koopman und Philippe Herreweghe. So sind beide schon bei namhaften Festivals und in legendären Konzerthallen aufgetreten. Hana Blažíková hatte 2011 ihr Debüt in der Carnegie Hall mit Masaaki Suzuki´s Bach Collegium Japan. 4|5 Konzert Fr 25.09.2015 19.30 Uhr Kultur- und Kongresszentrum Felix Klieser & Württembergisches Kammerorchester Heilbronn Henry Purcell (1659 - 1695): Abdelazer-Suite Joseph Haydn (1732 - 1809): Hornkonzert Nr. 2 D-Dur Henry Purcell: Suite aus der Oper „King Arthur“ (bearb. von Julian Herbage) Wolfgang A. Mozart (1756 – 1791): Hornkonzert Es-Dur (KV 370b + 371, rekonstruierte Fassung) Edvard Grieg (1843 – 1907): Aus Holbergs Zeit, Suite im alten Stil Felix Klieser Ruben Gazarian Horn Leitung „Warum ist das Horn ein göttliches Instrument? – Ein Mensch bläst zwar hinein, aber Gott allein weiß, was herauskommt.“ Das Instrument des Jahres 2015 gilt als das schwierigste aller Blasinstrumente und steht im Mittelpunkt des Konzerts. Für den Hornisten Felix Klieser kommt noch erschwerend hinzu, dass er die Ventile seines Horns mit den Zehen des linken Fußes bedienen muss, weil er ohne Arme geboren wurde. „Was ich mir als kleiner Junge mal erträumt habe, das habe ich längst erreicht“, strahlt Felix Klieser. In der Tat liest sich die bisherige Künstlerlaufbahn des 1991 geborenen Musikers eindrucksvoll: Erst jüngster Hornspieler aller Zeiten an der Musikschule Göttingen, auf Tournee mit Popstar Sting, „Life Award“-Preisträger und Bundessieger bei „Jugend musiziert“. Im vergangenen Jahr gab es den ECHO Klassik als Nachwuchskünstler des Jahres. Auf dem Programm stehen Suiten Henry Purcells und Edvard Griegs. Letzterer verbindet in seinem beliebten Kammerorchesterstück „Aus Holbergs Zeit“ barocke Elemente mit moderner Prägung. Und zwischen englischem Barock und skandinavischer Romantik erklingen zwei Hornkonzerte der Wiener Klassik. © M. Helbig „Was für ein reiner, schlanker und flexibler Hornklang! Und dabei so kraftvoll und ausdrucksstark, so verblüffend direkt in den Phrasen und differenziert in der Farbgebung. Was für wunderbar aufregende Kadenzen! Der ECHO-Preisträger Felix Klieser spielt mal markig, mal zart, die Triller und Verzierungen sind fein gedrechselt, man hört getupfte Staccati und schwelgerische Legato-Bögen. Der junge Hornist erweist sich mit Werken der beiden Haydn-Brüder und einer Mozart-Rekonstruktion erneut als Meister seines Faches – und dies gleichermaßen auf dem hohen wie auf dem tiefen Horn. Begleitet wird er vom Württembergischen Kammerorchester Heilbronn unter Ruben Gazarian, das Melodielinien und Harmonien wunderschön aufblühen lässt und in seiner Beweglichkeit Klieser in nichts nachsteht. Man spürt, wie sich Solist und Orchester gegenseitig anfeuern und die Affekte dieser Musik mit Neugier erforschen. Diese CD ist das reine Glück.“ concerti, Juni 2015 Leichtigkeit, vielleicht sogar Heiterkeit bestimmen den Charakter dieses Konzertabends. € 36 / 30 / 24 / 18 6|7 Konzert Sa 10.10.2015 19 Uhr Basilika Windsbacher Knabenchor Kostbare Klangfarben geistlicher Musik Geistliche A-cappella-Chormusik aus mehreren Jahrhunderten mit Werken von Heinrich Schütz, Alessandro Scarlatti, Felix Mendelssohn Bartholdy, Max Reger u. a. Martin Lehmann Leitung Stephan Debeur Orgel Der Windsbacher Knabenchor gilt heute als eines der führenden Ensembles seiner Art. Der musikalische Schwerpunkt liegt auf der geistlichen Musik, wobei das Repertoire von der Renaissance bis zur Moderne reicht. Neben A-cappellaWerken aller Epochen umfasst es auch die großen Oratorien von J. S. Bach, Händel, Wolfgang A. Mozart, Mendelssohn Bartholdy und Brahms. Die Windsbacher stehen für die Synthese von Musikalität, Vielseitigkeit, Genauigkeit und Reinheit des Klangs. „Die Musik fängt bei ihnen dort an, wo sie für andere aufhört: hinter der schönen Oberfläche", schwärmte die Frankfurter Rundschau. Kein Wunder, dass berühmte Dirigenten wie Kent Nagano und Ensembles wie die Akademie für Alte Musik Berlin gern mit dem Chor zusammenarbeiten. Regelmäßige Einladungen zu wichtigen Festivals wie dem Rheingau Musik Festival unterstreichen die Bedeutung des Windsbacher Knabenchors im nationalen und internationalen Musikleben. Konzertreisen führen die Windsbacher nicht nur ins europäische Ausland, sondern auch nach Japan, Nord- und Südamerika, Israel, Australien und 2009 in die Volksrepublik China. Zahlreiche CD-Produktionen sowie Hörfunk- und Fernsehauftritte überzeugen Musikkritiker und Publikum gleichermaßen. Die Windsbacher wollen junge Menschen für Musik begeistern. Neben Gesangs- und Instrumentalausbildung werden die Sänger im angeschlossenen Internat und dem benachbarten staatlichen Gymnasium zu umfassend gebildeten und musisch-kulturell interessierten jungen Menschen erzogen. Als kultureller Botschafter seiner Region ist der Chor zu einem Markenzeichen Frankens und zu einem Aushängeschild für das evangelische Bayern geworden. In Kooperation mit „Freunde und Förderer der Musik in der Basilika e. V.“ € 28 / 24 / 20 / 16 8|9 Theater Fr 23.10.2015, 19.30 Uhr (19 Uhr) Kultur- und Kongresszentrum Der Untertan nach dem Roman von Heinrich Mann (1871 – 1950) in einer Bühnenbearbeitung von Christof Küster Christof Küster Marion Eisele Regie Bühne Katrin Busching Kostüme Michaela Stolte Dramaturgie Württembergische Landesbühne Esslingen Mit Eberhard Boeck, Reinhard Froboess, Gesine Hannemann, Christian A. Koch, Martin Theuer (als Diederich Heßling) u. a. Einführung: Prof. Reinhold Schmid, 19 Uhr (20 Min.) Mit bissiger Ironie persifliert Heinrich Mann den Prototyp des deutschen Bürgers in der wilhelminischen Gesellschaft. Der nach seiner Veröffentlichung 1919 heftig diskutierte Roman veranschaulicht, welche Geisteshaltung Deutschland zunächst in den verhängnisvollen Ersten Weltkrieg und später in den Nationalsozialismus trieb. „Dieses Buch wurde im Juli 1914 vollendet“, schrieb Heinrich Mann im Vorwort seines „Untertans“. Es hätte wohl auch hundert Jahre später geschrieben werden können. Der Regisseur Christof Küster hat eigens für die Württembergische Landesbühne Esslingen eine Fassung des am Vorabend des Ersten Weltkrieges entstandenen Romans erstellt. Sie zeichnet die Lebensgeschichte des Protagonisten Diederich Heßling von dessen Kindheit in Netzig über seine Zeit in Berlin bis zur Rückkehr in die Heimatstadt und Sicherung seiner Stellung in der wilhelminischen Gesellschaft nach. Martin Theuer brillierte 2013 als Hauptmann von Köpenick bei den Klosterfestspielen Weingarten. Nun übernimmt er im Untertan die Hauptrolle des Diederich Heßling. Da 2015 die Klosterfestspiele einmalig ausfallen, ist es eine besondere Freude, die Schauspieltruppe um den Festspiel-Regisseur Christof Küster in einem Gastspiel in Weingarten erleben zu dürfen. 10|11 © P. Pfeiffer € 24 / 19 / 16 / 13 Konzert Sa 31.10.2015 20 Uhr Kultur- und Kongresszentrum Olga Scheps Klavier-Abend Frédéric Chopin (1810 - 1849): Ballade g-Moll op. 23, Sonate Nr. 3 h-Moll Sergej Rachmaninow (1873 - 1943): Variationen auf ein Thema von Corelli Sergej Prokofjew (1891 - 1953): Sonate Nr. 7 B-Dur Olga Scheps gehört zu den wichtigsten Repräsentantinnen der zeitgenössischen russischen Klaviertradition. Bereits in jungem Alter entwickelte sie ihr einzigartiges Klavierspiel, das intensive Emotionalität und Ausdrucksstärke mit außergewöhnlichem pianistischem Können vereint. Dieses Talent entdeckte auch Alfred Brendel, der Olga Scheps seit ihrem 15. Lebensjahr fördert. Ihre Solo-Rezitale sind beim Publikum in aller Welt ebenso gefragt wie ihre umjubelten Auftritte als Solistin mit international renommierten Spitzenorchestern. Heute konzertiert Olga Scheps mit großem Erfolg in weltbekannten Konzerthäusern wie der Berliner Philharmonie, dem Wiener Konzerthaus und der Tonhalle Zürich. Ihr Debut-Album „Chopin“ gewann gleich den ECHO Klassik. In ihrem Weingartener Rezital spielt Olga Scheps Chopins erste Ballade, die in ihrem dramatischen Tonfall zu den beliebtesten Werken des polnischen Komponisten zählt. Robert Schumann äußerte sich nach der Erstveröffentlichung begeistert über dieses Werk: „Von Chopin habe ich eine neue Ballade. Sie scheint mir sein genialischstes Werk.“ „Olga Scheps ist eine echte Entdeckung. So habe ich Chopin noch nie gehört.“ Joachim Kaiser Eine „phänomenale Pianistin“ Frankfurter Neue Presse © U. Arens Die 3. Sonate entstand 1844, fünf Jahre vor Chopins frühem Tod und ist so farbenreich und monumental wie kaum eine andere Komposition aus seiner Feder. Chopin gab ihr auch den Beinamen „Konzert ohne Orchester“. Entstanden ist ein Werk, das vor romantischem Pathos geradezu brennt und im Finalsatz in einen ungezügelten, rauschhaften Ausbruch mündet. Die Variationen über ein Thema von Corelli sind das letzte große Werk für Klavier solo von Sergej Rachmaninow, zugleich einer der vielgestaltigsten Variationszyklen der spätromantischen Literatur. Sergej Prokofjews 7. Sonate B-Dur ist in engem Zusammenhang mit den Ereignissen der Kriegsjahre zu sehen. Es ist ein Werk der extremen Kontraste: Die äußerste Wildheit der Ecksätze steht in schroffer Opposition zur visionären Hoffnung auf eine friedliche Zukunft, die der Mittelsatz verkörpert. Das Finale darf zu den wohl schwierigsten und spektakulärsten Sonatensätzen der gesamten Klavierliteratur gezählt werden. € 24 / 12 (Schüler und Studenten) 12|13 Ballett Mo 30.11.2015 19.30 Uhr Kultur- und Kongresszentrum Romeo und Julia Ballett in 3 Akten zur Musik Sergej Prokofjews (1891 – 1953) Moldawisches Nationalballett Einfühlsam, detailreich und virtuos erzählt dieses heitere und zugleich tragische Ballett die Geschichte vom weltbekannten Shakespeare´schen Liebespaar Romeo und Julia, das in der Literatur zum Inbegriff der unerfüllten Liebe wurde und der Übermacht der Gefühle von Liebe und Hass zum Opfer fällt. Romeo und Julia, zwei junge Menschen, die sich leidenschaftlich ineinander verlieben, entstammen aus Familien, die bis aufs Blut miteinander verfeindet sind. Julia, das Mädchen aus dem Hause Capulet, ist bereits dem Grafen Paris versprochen. Romeo, Sohn der Montagues und unsterblich in Julia verliebt, will sie nicht aufgeben. Als Romeo an einem Mitglied der Familie Capulet Rache für seinen ermordeten Freund übt, erreicht die alte Fehde der Familien Capulet und Montagues einen neuen Höhepunkt. Julia entzieht sich der bevorstehenden Hochzeit mit dem Grafen Paris durch eine List. Dieses Vorhaben misslingt jedoch und endet in einem katastrophalen Irrtum. € 28 / 24 / 20 / 16 % Moldawisches Nationalballett Sein Name steht seit der Gründung des Theaters 1957 für hohe tänzerische Qualität und Stilbewusstsein für das klassische Repertoire. Es ist eng mit der russischen Ballett-Tradition verbunden. Hervorragende Solisten und ein herausragender tänzerischer und darstellerischer Vortrag haben ihm auf dem internationalen Parkett einen guten Namen geschaffen. Und auch die Presse und das Publikum in Deutschland bescheinigen der Kompagnie klassisches Ballett auf höchstem Niveau. 14|15 Konzert So 13.12.2015 19.30 Uhr Kultur- und Kongresszentrum Weihnachtskonzert mit dem Dresdner Kammerchor & Barockorchester Johann Sebastian Bach (1685 – 1750): Magnificat D-Dur Pietro Torri (1650 – 1737): Magnificat (bearb. durch J. S. Bach) Francesco Conti (1681 – 1732): Languet anima mea (bearb. durch J. S. Bach) Dresdner Kammerchor Dresdner Barockorchester Hans-Christoph Rademann Leitung „Magnificat anima mea Dominum – meine Seele preiset den Herrn“, antwortet Maria dem Engel Gabriel. Ein herrlicher Gesang, den die Mutter Gottes anstimmt, nachdem ihr die Geburt Jesu prophezeit wurde. Die Uraufführung der ersten Fassung des Bachschen Magnificats in Es-Dur fand am 1. Weihnachtsfeiertag 1723 statt. Seitdem gehört das Magnificat zum festen Repertoire der Weihnachtsmusik. In der Zeit seines Wirkens als Thomaskantor hat Bach jedoch auch mehrfach auf bereits vorliegende ältere Vertonungen des Magnificat-Textes zurückgegriffen und diese für seine Zwecke bearbeitet. % Hans-Christoph Rademann zählt zu den gefragtesten Chordirigenten und anerkanntesten Chorklangspezialisten weltweit. Wegweisend sind seine Konzerte und Einspielungen mit dem Dresdner Kammerchor und dem Dresdner Barockorchester, besonders der mitteldeutschen Musikschätze des 17. und 18. Jahrhunderts. 1985 gründete er den Dresdner Kammerchor, dessen künstlerischer Leiter er bis heute ist. Das Ensemble gehört zu den europäischen Spitzenchören. Hans-Christoph Rademann wurde mehrfach mit dem Preis der Deutschen Schallplattenkritik ausgezeichnet. 2014 erhielt er den Kunstpreis der Landeshauptstadt Dresden für seine Verdienste um das Dresdner Musikleben. Im Sommer 2013 hat Hans-Christoph Rademann als Nachfolger Helmuth Rillings die Leitung der Internationalen Bachakademie Stuttgart übernommen. So konnte nun erstmals nachgewiesen werden, dass das bisher anonym überlieferte doppelchörige Magnificat in C-Dur BWV Anh. 30 aus Bachs Notenbibliothek in seiner Ursprungsfassung von dem Hofkapellmeister der bayerischen Wittelsbacher, Pietro Torri, stammt. Dieses prächtige Werk in Bachs Bearbeitung ist nun endlich wieder zu hören. 2012 kam Hans-Christoph Rademann mit dem RIAS Kammerchor und der Akademie für Alte Musik Berlin in die Basilika nach Weingarten und führte Johann Sebastian Bachs Motetten auf. Dieses Mal bringt er aus Dresden seinen „eigenen“ Chor und ein größeres Barockorchester mit. Ein prächtiges barockes Konzert mit Pauken und Trompeten stimmt uns auf das bevorstehende Weihnachtsfest ein. € 36 / 30 / 24 / 18 16|17 Operette Mi 13.01.2016 19.30 Uhr Kultur- und Kongresszentrum Der Bettelstudent Operette in 3 Akten von Carl Millöcker (1842 – 1899) Operettenbühne Wien Heinz Hellberg Inszenierung und musikalische Gesamtleitung Rache ist süß, und sie kann Grundlage für eine heitere Verwechslungskomödie sein, wie sie sich in Carl Millöckers wunderbarer Operette „Der Bettelstudent“ auf turbulente Art und Weise ereignet. Die Operette spielt im Jahr 1704 in Krakau, zur Zeit August des Starken, der zugleich Kurfürst von Sachsen und König von Polen war. In seinem populären Meisterwerk zeichnet Millöcker die einzelnen Figuren und Stimmungen zwischen Sachsen und Polen aufs Feinste. Im Mittelpunkt der Handlung stehen die amourösen Verwicklungen von Oberst Ollendorf und dem Bettelstudenten Symon. Unvergängliche Hits wie „Ach ich hab sie ja nur auf die Schulter geküsst!“, das Couplet „Schwamm drüber“ oder Symons „Ich knüpfte manche zarte Bande" begründeten den großen Erfolg einer der beliebtesten Operetten. Man kann sich jetzt schon freuen, wenn Heinz Hellberg zum 20-jährigen Jubiläum seiner Operettenbühne Wien diesen Schatz an herrlichen Operettenklängen auf die Bühne bringt! € 36 / 30 / 24 / 18 „Ich knüpfte manche zarte Bande" „Ach ich hab sie ja nur auf die Schulter geküsst!“ 18|19 Oper Mi 17.02.2016 19.30 Uhr Kultur- und Kongresszentrum Die Zauberflöte „Teutsche Oper“ in zwei Akten von Wolfgang Amadeus Mozart (1756 – 1791) Kammeroper Prag in Koproduktion mit der Oper Liberec Ludek Golat Regisseur František Babický Dirigent „Die Zauberflöte“ ist nicht nur Mozarts erfolgreichste Opernkomposition, sondern wahrscheinlich die meistgespielte der ganzen Opernliteratur. „Der stille Beifall“ der Premiere wuchs – wie schon Mozart bemerkte – von Abend zu Abend und so wurde „Die Zauberflöte“ schließlich ein Welterfolg. Schon im November 1792, also ein Jahr nach der Uraufführung und nach Mozarts Tod, kündigte der Librettist Emanuel Schikaneder die hundertste, im Oktober 1795 die zweihundertste Vorstellung an. Ein Wunder der damaligen Theaterpraxis. Das Geheimnis der Zauberflöte besteht darin, dass sie jedes Alter und alle Menschen gleichermaßen anspricht. Es ist sowohl ein Märchen für naive Kinder als auch ein Weltdrama für philosophische Köpfe. Und natürlich liegt es an der Fülle herrlicher Musik, die „Die Zauberflöte“ bis heute so jugendfrisch gehalten hat. Mozart fand für alles den rechten Ton: schlichteste Melodien für die Welt des einfachen Menschen (Papageno, Papagena), feierliche Klänge für die Welt abgeklärter Weisheit (Sarastro und die Priester), verwirrende Linien für die Welt des Unterirdischen (Königin der Nacht, Monostatos). Und dies alles verschmilzt in Tamino, dem Suchenden und mutig Fortschreitenden. Auch in der Form durchläuft die Musik alle Stufen vom leichten Tanzliedchen bis zur Arie der Königin der Nacht. € 36 / 30 / 24 / 18 20|21 Konzert Mo 22.02.2016 20 Uhr Kultur- und Kongresszentrum Alexei Volodin & Wroclaw Philharmonic Orchestra NFM Philharmonisches Orchester Wroclaw (Breslau) Stanisław Moniuszko (1819 – 1872): Konzert-Polonaise Frédéric Chopin (1810 – 1849): 2. Klavierkonzert f-Moll Pjotr Iljitsch Tschaikowski (1840 – 1893): 5. Sinfonie e-Moll Alexei Volodin Klavier Daniel Raiskin Leitung Im Herbst 2015 beginnt für das Wroclaw Philharmonic Orchestra mit dem Namen NFM Philharmonisches Orchester Wroclaw eine neue Ära. Dann nämlich bezieht das Orchester das von der EU mitfinanzierte Nationale Forum der Musik (mit einem 1800 Plätze fassenden Konzertsaal) als Heimstätte. Der großen Auslandstournee des Orchesters im Februar 2016 kommt besondere Bedeutung zu, ist Breslau 2016 doch Kulturhauptstadt Europas und das NFM Philharmonische Orchester einmal mehr deren musikalischer Botschafter. Dabei kommt es zu einem Wiedersehen mit dem inzwischen international renommierten russischen Pianisten Alexei Volodin, der 2008 im Rahmen des Bodenseefestivals in Weingarten ein begeisterndes Klavier-Rezital gab. Seither spielte er mit großem Erfolg in den bedeutendsten Konzertsälen Europas mit deren Orchestern wie z. B. im Gewandhaus Leipzig, in der Tonhalle Zürich und im Mariinsky Theater St. Petersburg. Ebenfalls wiedersehen werden wir den russischen Dirigenten Daniel Raiskin, der im Januar 2015 mit den Stuttgarter Philharmonikern Tschaikowskis 1. Sinfonie in Weingarten dirigierte. Raiskin zählt zu den gefragtesten Dirigenten Europas und erhielt u. a. 2012 den ECHO Klassik. Dieses Mal also die beim Konzertpublikum so beliebte 5. Sinfonie von Tschaikowski, die der Komponist als sein „Schmer zenskind“ bezeichnete. Und da das Orchester seine Europa-Tournee als Botschafter seiner Stadt und sicherlich auch seines Landes versteht, dürfen zwei der wichtigsten polnischen Komponisten nicht im Programm fehlen. Stanisław Moniuszko gilt als Polens führender Opern-Komponist des 19. Jahrhunderts. Besonders geliebt wird er für seine wunderschönen Melodien, die das Weingartener Konzert – wie kann es anders sein – mit einer Polonaise eröffnen. Als bedeutendster polnischer Komponist und einer der größten des 19. Jahrhunderts gehört Frédéric Chopin unabdingbar zum TourneeProgramm einer polnischen Kulturhauptstadt. Sein 2. Klavierkonzert ist ein Virtuosenkonzert, in dem der Solist allein im Mittelpunkt des Interesses steht. Darüber hinaus zeigt sich Chopin aber auch als Meister empfindsamer Klavierpoesie. Schön, dass diese Europa-Tournee Station in Weingarten macht. € 36 / 30 / 24 / 18 22|23 Theater Di 08.03.2016 19.30 Uhr (19 Uhr) Kultur- und Kongresszentrum Nora oder Ein Puppenheim Schauspiel in drei Akten von Henrik Ibsen (1828 – 1906) Hüseyin Michael Cirpici Regie Landestheater Württemberg-Hohenzollern Tübingen Reutlingen Einführung: Prof. Reinhold Schmid, 19 Uhr (20 Min.) Es ist Weihnachten. Nora Helmer ist überglücklich: Ihr Mann Torvald hat einen Posten als Direktor einer Bank bekommen, nach finanziell schwierigen Jahren liegt ein sorgenfreies Leben vor der Familie. Aber Nora hat ein Geheimnis, das ausgerechnet jetzt ans Licht kommen muss. Um das Leben ihres kranken Mannes zu retten, nahm sie heimlich einen Kredit auf und fälschte eine Unterschrift. All die Jahre ihrer Ehe führte sie ein Doppelleben: Ihrem Mann war sie „Lerche“ und „Eichkätzchen“, während sie unbemerkt hart arbeitete, um die Schulden abzubezahlen. Als Torvald Helmer davon erfährt, gerät ihre Ehe aus den Fugen und Noras Puppenheim wird plötzlich viel zu eng. „Nora oder Ein Puppenheim“ (1879) des norwegischen Nobelpreisträgers Henrik Ibsen ist ein Klassiker des modernen Theaters, der den Emanzipationsprozess einer jungen Frau schildert. Das Stück beschreibt auf faszinierende Weise, wie die Angst vor Armut und gesellschaftlichem Abstieg die Beziehungen von Menschen bis ins Intimste beeinflussen können. € 24 / 19 / 16 / 13 „Es hat keinen Zweck mehr, mir etwas zu verbieten.“ 24|25 Konzert Sa 12.03.2016 20 Uhr Kultur- und Kongresszentrum Julian Steckel & Stuttgarter Kammerorchester Johann Sebastian Bach (1685 - 1750): Brandenburgisches Konzert Nr. 3 G-Dur Brandenburgisches Konzert Nr. 6 B-Dur Carl Philipp Emanuel Bach (1714 - 1788): Konzert für Violoncello und Streicher a-Moll Konzert für Violoncello und Streicher A-Dur Violoncello Susanne von Gutzeit © M. Borggreve Julian Steckel Leitung Julian Steckel zählt seit seinem Gewinn beim Internationalen ARD-Musikwettbewerb 2010 zu den international gefragtesten Cellisten. 2012 wurde er zudem mit dem ECHO Klassik ausgezeichnet. Julian Steckel konzertierte mit so renommierten Orchestern wie dem Royal Philharmonic Orchestra London, dem Orchestre de Paris, der Kremerata Baltica, dem Stuttgarter und Wiener Kammerorchester unter Dirigenten wie Sir Roger Norrington, Christopher Hogwood, Heinrich Schiff und Daniel Raiskin. In der aktuellen Saison führt ihn seine Konzert tätigkeit in viele Teile der Welt, u. a. nach Seoul, Madrid, Calgary, Kopenhagen, Helsinki, Ankara, Brüssel, Frankfurt, Stuttgart, Dresden und nach Weingarten. © J. Laffin Das im Jahr 1945 gegründete Stuttgarter Kammerorchester ist eines der renommiertesten Ensembles seiner Art und nimmt seit über 65 Jahren einen herausragenden Platz in der internationalen Orchesterlandschaft ein. Seinen ausgezeichneten Ruf erwarb sich das Orchester bereits unter seinem legendären Gründer und langjährigen Leiter Karl Münchinger. In dieser Zeit war das Orchester in erster Linie durch die Interpretation von Werken W. A. Mozarts und besonders J. S. Bachs bekannt. Johann Sebastian Bach ist auch das Weingartener Konzert gewidmet und seinem berühmtesten Sohn Carl Philipp Emanuel. C. P. E. Bach wurde zu seiner Zeit und auch heute noch unter Musikwissenschaftlern zu den größten Komponisten seiner Epoche gezählt. Von seinen insgesamt drei Cellokonzerten ist u. a. das bekannte und beliebte Konzert in A-Dur zu hören. Ziel seines Komponierens war es, „die Zornigen zu besänftigen, die Betrübten aufzurichten, die kränkenden Sorgen und die tötende Traurigkeit zu verjagen“ sowie Leidenschaften gleichermaßen zu erregen und zu beruhigen. Sein Spiel zeichnet sich aus durch „Kraft ohne Druck, Klugheit ohne Zurückhaltung, Humor ohne Koketterie“. Süddeutsche Zeitung € 36 / 30 / 24 / 18 26|27 Crossover So 10.04.2016 19.30 Uhr Kultur- und Kongresszentrum A Tribute to Simon & Garfunkel Philharmonie Leipzig & Graceland Thomas Wacker und Thorsten Gary Michael Köhler Leitung Gesang und Gitarre Lieder wie „Sound of Silence“, „Bridge over Troubled Water“ und „Mrs. Robinson“ machten Simon & Garfunkel weltberühmt. Das Duo Graceland aus Karlsruhe lässt zusammen mit der Philharmonie Leipzig in einem Crossover-Konzert die Musik der großen Meister aus den USA wieder lebendig werden. Dieses Projekt entstand 2013, und es ist bisher einmalig, dass Songs von Simon & Garfunkel von einem Sinfonieorchester in dieser Form begleitet werden. Die Konzertbesucher erwartet ein Abend voller Emotionen, eine Hommage an die 60erund 70er-Jahre und eine musikalische Vielfalt der seltenen Art. Band und Orchester durchstreifen die gefühlvollen Lieder, „rocken“ beide zusammen, und an anderer Stelle formieren sich die Klassik-Musiker zur Big-Band oder zum Chor. Selbst Johann Sebastian Bach kommt nicht zu kurz – Paul Simon ließ sich von ihm inspirieren. Angelehnt ist der Abend an das legendäre Konzert im Central Park in New York 1981 mit einer halben Million Besuchern. Das Ensemble will sein Publikum in die Atmosphäre jenes Abends entführen, als hunderttausende Feuerzeuge entflammten – THE SOUND OF SILENCE. € 32 / 28 / 24 / 18 28|29 Bodenseefestival So 24.04.2016 16 Uhr Basilika The King´s Singers Geistliches A-cappella-Programm mit Werken von Orlando di Lasso, John Tavener, Henry Purcell, Heinrich Schütz, William Byrd, Hans Leo Hassler, Maurice Duruflé, Leonard Bernstein, Igor Stravinsky sowie skandinavischen Liedern David Hurley Countertenor Timothy Wayne-Wright Julian Gregory Countertenor Tenor Christopher Bruerton Bariton Christopher Gabbitas Bariton Jonathan Howard Bass The King´s Singers haben für ihr Weingartener Konzert ein Programm quer durch die europäische Musikgeschichte erstellt: von den frühen Werken der Renaissance bis in unsere Zeit. Gerne waren sie auch bereit, für das Bodenseefestival, passend zum Länder-Motto, skandinavische Lieder aufzunehmen. Als eines der meistgefragten und von der Kritik höchst gefeierten Vokalensembles der Welt haben The King’s Singers über Jahre hinaus einen vollen Terminplan mit Konzerten und Aufnahmen rund um den Globus. In unserer Region sind sie jedoch noch nie aufgetreten. Während sie Werke sowohl junger als auch etablierter Komponisten perfekt beherrschen, sind sie auch vollendete Entertainer mit wunderbarem britischen Humor. Von Gesualdo bis György Ligeti – der „Sound“ von The King’s Singers ist und bleibt auch über die Jahre hinweg einmalig und unverkennbar. Er zeichnet sich durch lupenreine Intonation, makellose gesangliche Harmonie und perfekte Artikulation des Textes aus. „Sechs Stimmen zwischen Himmel und Erde …“ “… voices of spun gold …“ Welt Online BBC Music Magazine „Makellose Stimmen, technische Brillanz, bei aller Leichtigkeit höchste Präzision. Sie sind Profis durch und durch, auf den großen Bühnen der Welt zuhause und auch 40 Jahre nach der Gründung in jetzt dritter Generation große Könner. Die musikalische Vielfalt und die traumwandlerische Sicherheit, mit der das sechsköpfige Ensemble intonationsund stilsicher durch verschiedene Epochen wandelt, sind verblüffend. [...] stets gelingt es, gesanglich höchstes Niveau mit humoristischer Präsentation zu verknüpfen.“ Saarbrücker Zeitung © Chris O´Donovan € 32 / 28 / 24 / 20 30|31 Bodenseefestival Fr 13.05.2016 20 Uhr Kultur- und Kongresszentrum Herbert Schuch & Stavanger Symphony Orchestra Pjotr I. Tschaikowski (1840 – 1893): Hamlet-Fantasie-Ouvertüre nach Shakespeare Edvard Grieg (1843 – 1907): Klavierkonzert a-Moll Jean Sibelius (1865 – 1957): Sinfonie Nr. 2 D-Dur Herbert Schuch Klavier Christian Vásquez Leitung Mit nur 25 Jahren komponierte Edvard Grieg sein einziges vollendetes Konzert – das genügte aber zum internationalen Durchbruch. Inspiriert durch Robert Schumann und norwegische Folklore, gehört das Klavierkonzert a-Moll längst zu einem der beliebtesten Klavierkonzerte. Mit Herbert Schuch ist der Solopart ideal besetzt, gilt seine jüngste Einspielung mit dem WDR Sinfonieorchester doch bereits als Referenzaufnahme. Kraft, Pathos, Naturverbundenheit: Sibelius’ zweite Sinfonie mit ihrem grandiosen Finale bietet genau den richtigen Stoff für einen jungen Dirigenten wie Christian Vásquez. Der 1984 in Caracas geborene Musiker ist ein Schützling des venezolanischen Jugendorchester-Projekts „El Sistema“ und hat sich als eines der vielversprechendsten Talente der jungen Dirigentengeneration etabliert. Seit 2013/2014 ist er Chefdirigent des norwegischen Stavanger Symphony Orchestra, das zu den erfolgreichsten Orchestern in Skandinavien zählt. „… Herbert Schuch ist der ideale Pianist für dieses Konzert [Griegs Klavierkonzert]. Mit seiner Eigenschaft der nicht nur brillierenden, technischen Sicht auf diese Musik weiß Schuch dieses Konzert eindringlich zu gestalten, mit Lyrismus, mit Vehemenz, mit famoser Agogik und Phrasierung. Und er bildet mit dem Orchester eine derartig grandiose Einheit, dass man sich kaum erinnert, dieses Konzert jemals besser gehört zu haben. Eine Referenzeinspielung!" Piano News, 01.01.2015 € 46 / 38 / 30 / 22 % Herbert Schuch wurde 1979 in Rumänien geboren und lebt inzwischen in Rosenheim. Mit zwölf Jahren wurde er am Salzburger Mozarteum in die Klasse von Karl-Heinz Kämmerling aufgenommen. Ein wichtiger Förderer und Lehrer ist zudem Alfred Brendel. Innerhalb eines Jahres gewann Herbert Schuch mit dem Casagrande-Wettbewerb, dem London International Piano Competition und dem Internationalen Beethovenwettbewerb Wien gleich drei große Wettbewerbe in Folge und sorgte damit für internationales Aufsehen. In den Jahren 2012 und 2013 erhielt er den renommierten ECHO Klassik. 32|33 mit Wolfgang Rihm 6.– 8. November 2015 Kein Zweifel: Wolfgang Rihm ist ein Phänomen, eine überlebensgroße Figur. Sein Wissen auf seinem eigentlichen Betätigungsfeld, der Musik, ist allumfassend, aber das gleiche gilt auch für die Künste, die Literatur, die Philosophie – die alle für sein Komponieren als Inspirationsquelle dienen. Wolfgang Rihm ist unbestritten der vielseitigste, erfolgreichste und beliebteste Komponist der Gegenwart. Seine Musik wird in den größten Musikzentren der Welt aufgeführt, mit den bekanntesten Orchestern aus New York, Chicago, Cleveland, London, Paris, Tokio, Wien, Berlin und mit den Dirigenten Simon Rattle, Pierre Boulez, Claudio Abbado, Daniel Barenboim, Lorin Maazel, Kent Nagano. Wolfgang Rihm hat neben zahlreichen Preisen den Ernst-von-Siemens Musikpreis erhalten, der dem Nobelpreis vergleichbar ist und das Große Bundesverdienstkreuz mit Stern. Die Welt, die er mit seinen über 400 Kompositionen geschaffen hat, ist ein Universum. Seine Kompositionen haben die Musikgeschichte der letzten 30 Jahre maßgeblich beeinflusst. Es ist erfreulich, dass von Wolfgang Rihm der Wunsch ausging, das Komponistenportrait in Weingarten mit seiner Musik durchzuführen. Dass gerade dieser Wunsch mit dem 30. Jubiläum der Weingartener Musiktage realisiert werden kann, ist für das Musikfestival ein Glücksfall. „Meine Vorfreude auf dieses 3-tägige Ereignis in Weingarten wächst und wächst.“ (Wolfgang Rihm in einem Brief an Rita Jans) Mit Wolfgang Rihm wird nun die 30-jährige Erfolgsgeschichte des Weingartener Festivals fortgesetzt, in die sich Komponistengrößen wie John Cage, Karlheinz Stockhausen, György Kurtág, Sofia Gubaidulina, Mauricio Kagel und Helmut Lachenmann einreihen. Komponieren heißt für Wolfgang Rihm mitteilen: und das wiederum bedeutet für ihn, etwas ausdrücken zu müssen. Der ungeheure Ausdruckswille seiner Musik und ihre ungemein starke Ausdruckskraft ziehen das Publikum in den Bann. Rihm ist sich und seinem Ausdruckswillen treu geblieben. Gleichzeitig widersetzt sich seine Musik jedem Versuch, sie einzuordnen. Mit jedem Werk überrascht er seine Hörer, oft auch sich selbst. Am Freitag darf das Publikum gespannt sein auf Vigilia. Es handelt sich dabei um Sieben Passions-Texte für Chor und Ensemble aus den Responsorien der Karwochen-Liturgie. Diese klangintensive, eindrucksvolle Komposition löste bei der Uraufführung 2001 in Rom tiefe Ergriffenheit und innige Anteilnahme am Leiden Christi aus. Das Vokalensemble Singer Pur wurde 2013 mit der Bayerischen Staatspreis für Musik geehrt und erhielt 2011 zum dritten Mal den ECHO Klassik, und das Ensemble Modern gastiert auf allen Musikbühnen der Welt und erhielt mehrfach den Preis der Deutschen Schallplattenkritik. Vor diesem Basilika-Konzert gibt der Komponist eine Einführung in diese Komposition. Das Gesprächskonzert am Samstag dient der Vermittlung und soll mit Klangbeispielen, Gesprächen und Diskussionen in die Musikwelt von Rihm einführen. Am Samstagabend werden Ensemblewerke aufgeführt u. a. mit dem Danel Quartett und den Solisten Thorsten Johanns (Klarinette), Bruno Schneider (Horn), die für ihre Virtuosität und Klangschönheit berühmt sind. Im Konzert am Sonntag spielt das Quatuor Danel die für das Schaffen von Rihm so bedeutsamen Streichquartette. Das Streichquartett gilt seit jeher als die Königsdisziplin der musikalischen Gattungen, in der alle großen Komponisten ihre „Meisterprüfung“ ablegten. Das Danel Quartett hat sich inzwischen an die Spitze der internationalen Musikszene gespielt mit bahnbrechenden CD-Aufnahmen und bedeutenden internationalen Auszeichnungen. Die innere Dramaturgie dieser drei Festivaltage mit Wolfgang Rihm ist schlüssig und wohl abgestimmt, das Publikum kann sich auf abwechslungsreiche Konzerte und auf eine eindrucksvolle, warmherzige und eloquente Persönlichkeit freuen. www.weingarten-neue-musik.de Veranstalter: Förderkreis Internationale Weingartener Tage für Neue Musik e. V., Leitung: Rita Jans Ensemble Modern © A. Clausen © M. Theobald Kartenvorbestellung: Tourist-Information, Tel. 0751.405-232 Singer Pur Quatuor Danel 34|35 Internationale Orgelkonzerte auf der historischen Gabler-Orgel (1750) Sonntag, 2. August 2015, 16.00 Uhr Annette Richards und David Yearsley, New York (USA) Sonntag, 9. August 2015, 16.00 Uhr Ulrike Theresia Wegele, Graz (Österreich) Sonntag, 16. August 2015, 16.00 Uhr Simon Johnson, London (England) Sonntag, 23. August 2015, 16.00 Uhr Colin Andrews, Bloomington (USA) Sonntag, 30. August 2015, 16.00 Uhr Bernhard Ruchti, St. Gallen (Schweiz) Sonntag, 6. September 2015, 16.00 Uhr Nikolai Gersak, Friedrichshafen Dauer jeweils ca. 60 Minuten Eintritt 10 €, Karten ab 15.30 Uhr in der Vorhalle, kein Vorverkauf Vor dem Orgelkonzert findet jeweils um 14.30 Uhr eine öffentliche Basilikaführung statt. Eintritt frei – Spende zugunsten der Basilika Veranstalter Kath. Kirchengemeinde St. Martin Ein detailliertes Programm steht auf der Internetseite www.st-martin-weingarten.de zum Herunterladen bereit. Weihnachtskonzert Dresdner Kammerchor & Barockorchester Alexei Volodin & Wroclaw Philharmonic Orchestra Julian Steckel Herbert Schuch & Stuttgarter Kammerorchester & Stavanger Symphony Orchestra KONZERT-ABONNEMENT der Weingartener Spielzeit 2015/2016 ab 15 27.7.20 Wählen Sie aus neun Konzerten Ihr persönliches Abo-Programm mit vier Konzerten aus. Sie erhalten 25% Ermäßigung. Wahl-Abonnement mit vier Konzerten So 13.09.2015 Kreuzgang Hana Blažíková & Barbora Kabátková Fr 25.09.2015 KuKO Felix Klieser (Horn) & Württ. Kammerorchester Heilbronn Sa 10.10.2015 Basilika Windsbacher Knabenchor Sa 31.10.2015 KuKO Olga Scheps – Klavierabend So 13.12.2015 KuKO Weihnachtskonzert: Dresdner Kammerchor & Barockorchester Mo 22.02.2016 KuKO Alexei Volodin (Klavier) & Wroclaw Philharmonic Orchestra Sa 12.03.2016 KuKO Julian Steckel (Cello) & Stuttgarter Kammerorchester So 24.04.2016 Basilika The King´s Singers Fr 13.05.2016 KuKO Herbert Schuch (Klavier) & Stavanger Symphony Orchestra Abteilung Kultur und Tourismus Tourist-Information Weingarten Münsterplatz 1 88250 Weingarten Tel. + 49 (0) 751 405-232 Fax + 49 (0) 751 405-268 [email protected] www.weingarten-online.de Abo Abonnement Kulturkreis Weingarten Seite A1 Felix Klieser & Württ. Kammerorchester Fr 25.09.2015 KuKO, 19.30 Uhr 6 A2 Heinrich Mann: Der Untertan Fr 23.10.2015 KuKO, 19.30 Uhr 10 A3 Romeo und Julia – Ballett Mo 30.11.2015 KuKO, 19.30 Uhr 14 A+ Weihnachtskonzert mit dem Dresdner Kammerchor So 13.12.2015 KuKO, 19.30 Uhr 16 A4 Millöcker: Der Bettelstudent Mi 13.01.2016 KuKO, 19.30 Uhr 18 A5 Mozart: Die Zauberflöte Mi 17.02.2016 KuKO, 19.30 Uhr 20 A6 Ibsen: Nora oder Ein Puppenheim Di 08.03.2016 KuKO, 19.30 Uhr 24 A7 A Tribute to Simon & Garfunkel So 10.04.2016 KuKO, 19.30 Uhr 28 Das Kulturkreis-Abonnement ist ein exzellentes Kulturprogramm mit Musik, Theater und Tanz. Sie buchen sieben oder acht Veranstaltungen im Paket und kommen so in den Genuss von vielen Vorteilen: p Ersparnis gegenüber dem Kauf von Einzelkarten von bis zu 20% p Ersparnis für Rentner und Personen über 65 Jahre von bis zu 30% p 20% Ermäßigung auf alle Veranstaltungen des Kulturkreises Weingarten, auch für die Veranstaltungen des Bodenseefestivals p Fester Platz für die gesamte Abo-Spielzeit p Übertragbare Abonnement-Karte Abonnement-Preise 7er-Abonnement Kategorie Premium Kategorie l Kategorie ll Kategorie lll normal ermäßigt Schüler/Studenten € 180,– € 140,– € 120,– € 100,– € 157,– € 126,– € 102,– € 85,– € 132,– € 102,– € 90,– – 8er-Abonnement (A+ Weihnachtskonzert) Kategorie Premium Kategorie l Kategorie ll Kategorie lll normal ermäßigt Schüler/Studenten € 205,– € 161,– € 137,– € 113,– € 181,– € 146,– € 118,– € 97,– € 154,– € 119,– € 103,– – Sitzplan KuKO Abonnement buchen Haben wir Ihr Interesse für ein Abo geweckt? Dann melden Sie sich bei uns in der Abteilung Kultur und Tourismus, Münsterplatz 1, Tel. 0751 405-232 sowie -230 oder schreiben Sie uns eine E-Mail an [email protected]. Anträge für das Abonnement nehmen wir bis zum 1. Juli 2015 an. Restplätze für das Abonnement können vom 15. Juli bis 25. September 2015 gebucht werden. Gerne können Sie sich auch im Internet über das Kulturkreis-Abonnement informieren: www.weingarten-online.de Bühne 1 1 1 1 1 2 1 1 1 1 2 1 1 1 1 1 2 2 2 2 2 3 2 3 3 3 3 5 5 5 5 6 7 7 7 7 7 7 7 8 8 9 9 9 1 0 10 9 1 0 9 1 0 11 11 11 11 12 12 12 13 13 13 14 14 12 3 9 1 0 11 1 1 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 13 13 4 4 5 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 5 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 8 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 10 11 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 2 1 3 7 9 13 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 3 2 1 1 6 7 8 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 1 10 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 14 14 13 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 12 1 13 1 15 14 15 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 14 15 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 15 16 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 16 17 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 17 18 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 15 15 15 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 1 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 2 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 3 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 4 3 2 1 1 2 1 3 2 4 3 5 8 6 9 7 4 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 1 2 3 4 5 6 7 Empore Premium-Kategorie Kategorie l Kategorie ll Kategorie lll 38|39 Erhöhte Sitzreihe Rollstuhlpätze möglich Saal links Reihe 1 bis 7 13 13 12 11 11 9 10 8 7 6 5 4 11 9 10 8 7 6 5 4 3 2 1 12 0 9 1 8 7 6 5 4 3 2 7 6 5 4 3 2 6 5 4 3 2 1 11 12 11 9 10 8 7 11 9 10 8 7 6 5 4 3 2 12 11 9 10 8 7 6 5 4 3 2 1 9 5 4 3 2 1 9 10 8 7 6 12 11 9 10 8 7 6 5 4 3 2 1 11 9 10 8 7 6 5 4 3 2 5 4 3 2 1 11 9 10 8 7 6 9 10 8 7 6 5 4 9 8 7 6 5 4 3 8 7 6 5 4 3 2 1 2 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 6 12 14 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 7 6 5 4 3 2 9 12 13 14 13 13 11 1 8 9 1 0 1 1 12 12 7 2 8 8 11 11 12 12 14 14 10 11 11 12 13 13 9 10 11 11 12 12 9 10 9 1 0 9 1 0 9 1 0 9 1 0 1 1 9 1 0 8 7 9 1 0 8 8 8 8 8 8 7 8 8 8 8 6 7 6 6 6 6 6 6 6 5 7 7 7 7 8 6 7 7 7 6 6 6 6 5 5 5 5 5 4 5 5 4 4 3 4 4 4 4 4 5 3 3 2 3 3 4 4 4 2 3 4 4 6 6 6 5 6 ts S a al 1 1 1 2 3 3 5 5 4 5 Saal Mitte 5 rech link s 2 4 4 S a al 1 2 4 4 3 3 3 3 3 2 2 2 2 2 13 12 12 11 13 12 14 14 13 Karteninformationen Kartenverkauf Kulturkreis Weingarten Abteilung Kultur und Tourismus Tourist-Information Weingarten Münsterplatz 1 88250 Weingarten Tel. + 49 (0) 751 405-232 sowie -230 Fax + 49 (0) 751 405-268 [email protected] www.weingarten-online.de Öffnungszeiten Mo. 10 –13 Uhr Di. bis Fr. 10–13 Uhr und 14–16 Uhr Zahlungsmöglichkeiten Barzahlung, EC-Karte, Rechnung An den Abendkassen ist nur Barzahlung möglich. Bei allen schriftlichen Bestellungen wird eine einmalige Versand- und Bearbeitungsgebühr von 3,- € berechnet. Reservierung Abendkasse Die Abendkasse öffnet eine Stunde vor Beginn der Veranstaltung. Reservierte Karten sind bis spätestens eine halbe Stunde vor Veranstaltungsbeginn abzuholen. Danach werden diese wieder zum Verkauf freigegeben. Kartenrückgabe Bereits gekaufte Karten werden nicht zurückgenommen. Dies gilt auch bei Programm- oder Besetzungsänderungen. Bei Verlust von Eintrittskarten sowie Abo-Karten wird ein Duplikat gegen Gebühr von 5,- € pro Karte erstellt. Kartenverkauf online und bei weiteren Vorverkaufsstellen Im Internet unter www.reservix.de und bei allen Reservix-Vorverkaufsstellen können ab dem 3. August 2015 Eintrittskarten für Veranstaltungen des Kulturkreises Weingarten gekauft werden. Die Karten sind von Rückgabe und Umtausch ausgeschlossen. Abo Karte der Schwäbischen Zeitung 10% sparen mit der Abo Karte der Schwäbischen Zeitung. Pro Karte erhalten Sie zwei ermäßigte Tickets. Die Tickets sind erhältlich bei der TouristInformation und beim Medienhaus des Schwäbischen Verlags sowie online unter www.südfinder.de/ticket oder unter Tel. 0751 / 29555777. Karteninformationen Ermäßigungen 20% Ermäßigung auf den Eintrittspreis erhalten: Schüler und Studenten, Auszubildende, Referendare, Freiwillige im Sozialen Jahr, Schwerbehinderte (ab 80%) sowie deren Begleitperson, Kinderreiche (ab drei Kinder bis 18 Jahren), Empfänger von Leistungen nach SGB II, SGB XII sowie Wohngeldempfänger, Abonnenten des Kulturkreises Weingarten. 50% Ermäßigung auf den Eintrittspreis der günstigsten Kategorie sowie bei Einheitspreis erhalten: Schüler und Studenten sowie Empfänger von Leistungen nach SGB II, SGB XII und Wohngeldempfänger Sondertarif für Schüler und Studenten ’Last call for culture‘: 20 Minuten vor Veranstaltungsbeginn erhalten Schüler und Studenten an der Abendkasse gegen Vorlage des Ausweises verfügbare Restkarten für 3,- €. Ausgenommen sind die Veranstaltungen des Bodenseefestivals. Rentner-Ermäßigung: Beim Kauf eines 7er- oder 8er-Abonnements erhalten Rentner bzw. Personen ab 65 den ermäßigten Preis in der jeweiligen Kategorie. Gruppenermäßigung ab 10 Personen auf Anfrage 20% Ermäßigung Alle Ermäßigungen werden nur gegen Vorlage des gültigen Ausweises bzw. Nachweises, der zur Ermäßigung berechtigt, gewährt. Die Kontrolle erfolgt beim Einlass, bitte unaufgefordert den Ermäßigungsnachweis vorzeigen. Die Kombination von Ermäßigungen ist ausgeschlossen. Der Kartenverkauf von Einzelkarten für die Abonnement-Veranstaltungen beginnt am 3. August 2015. Der Verkauf von Konzert-Abonnements beginnt am 27. Juli 2015. Verschenken Sie Kultur! Wertgutscheine für Veranstaltungen des Kulturkreises Weingarten erhalten Sie in der Tourist-Information. Die Gutscheine sind für Eintrittskarten einzulösen. Keine Barauszahlung möglich. 40|41 Kuppel Bühne Sitzplan Basilika Kategorie lll Kategorie lV 1 1 2 3 4 1 1 2 2 2 3 4 5 3 3 5 6 4 4 6 7 5 5 7 8 6 6 8 7 7 8 8 9 9 9 10 10 9 Kanzel Kategorie I Kategorie ll 10 11 11 11 12 12 11 12 13 13 12 13A 13B 13C 14 15 13A 13B 13C 16 14 14 16 13 14 17 18 15 15 16 16 17 17 18 18 10 13 15 17 18 19 19 19 20 20 19 20 21 21 20 21 22 22 21 22 23 23 22 23 24 24 23 24 25 25 24 26 26 27 27 28 28 29 29 30 30 25 26 27 Seitenschiff links Die Reihen sind nummeriert. Keine Sitzplatznummerierung. Mittelschiff links 25 26 27 Mittelschiff rechts Vorhalle Seitenschiff rechts E in ng ga Veranstaltungsorte und Parkmöglichkeiten Festplatz Kultur- und Kongresszentrum Hein P Abt-Hyller-Straße P1 P2 von Wolfegg at zStr. Schussenstraße rich.S c h von Ulm / Saulgau von Baienfurt PH Aula PH rb er s tr. S ch er z a chs P s t ei g t r aß e b er elms Kirchplatz tr. Fr i ed ho fs t r. Linse W ilh Kreuzgang Ger P4 Ge P Kirch s tr. P7 Münsterplatz Vogteistr. Ochsengasse Stadtgarten Karls tr. Gartenstraße * Liebfrauenstr. P5 Waldseer Straße von Berg Basilika von Ravensburg Veranstaltungsorte P Parkhaus P Parkplatz von Schlier * Die kostenlose Park-Garage P5 am Kultur- und Kongresszentrum kann eine halbe Stunde vor Beginn einer Veranstaltung bereits voll sein. Bitte fahren Sie rechtzeitig an oder nutzen Sie die kostenlosen Parkplätze auf dem Festplatz. Einbahnstraße Fußgängerzone Michaela Gleinser Kommunikationsdesign Tourist-Information, Standort Kartenverkauf Herausgeber: Abteilung Kultur und Tourismus Redaktion: Dr. Peter Hellmig Münsterplatz 1, 88250 Weingarten Karten-Telefon +49 (0) 751 405-232 u. -230 Fax +49 (0) 751 405-268 [email protected] www.weingarten-online.de 42|43 Weingartener Spielzeit So 13.09.2015 Kreuzgang Hana Blažíková & Barbora Kabátková Fr 2015 25.09.2015 KuKO Felix Klieser (Horn) & Württ. Kammerorchester Heilbronn Sa 10.10.2015 Basilika Fr 23.10.2015 KuKO Sa 31.10.2015 KuKO Mo 30.11.2015 KuKO So 13.12.2015 KuKO Windsbacher Knabenchor Heinrich Mann: Der Untertan Olga Scheps – Klavierabend Romeo und Julia – Ballett Weihnachtskonzert mit dem Dresdner Kammerchor u. a. Mi 13.01.2016 KuKO Mi 17.02.2016 KuKO Mo 22.02.2016 KuKO Millöcker: Der Bettelstudent 2016 Mozart: Die Zauber£löte Alexei Volodin (Klavier) & Wroclaw Philharmonic Orchestra Di 08.03.2016 KuKO Sa 12.03.2016 KuKO Ibsen: Nora oder Ein Puppenheim Julian Steckel (Cello) & Stuttgarter Kammerorchester So 10.04.2016 KuKO So 24.04.2016 Basilika Fr 13.05.2016 KuKO A Tribute to Simon & Garfunkel The King´s Singers Herbert Schuch (Klavier) & Stavanger Symphony Orchestra