Lösungsvorschläge zum Arbeitsheft

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Die Lösungsvorschläge zum Arbeitsheft ermöglichen die eigenständige
Kontrolle der geleisteten Arbeit.
www.hep-verlag.ch/orthogramm-loesungen
OrthoGramm
Lösungsvorschläge
zum Arbeitsheft
Monika Wyss
Werner Kolb
Heinz Hafner
ISBN 978-3-03905-830-3
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Inhalt
Lösungen zu
Wortlehre (Morphologie)
Übungen Arbeitsheft S. 5–40 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
Satzlehre (Syntax I)
Übungen Arbeitsheft S. 41–48 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
Satzlehre (Syntax II)
Übungen Arbeitsheft S. 49–68 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
Rechtschreibung (Orthografie)
Übungen Arbeitsheft S. 69–84 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28
Zeichensetzung (Interpunktion)
Übungen Arbeitsheft S. 85–89 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32
schlusstest
Arbeitsheft S. 90–94 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34
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Lösungen zu Seite 5
Generelles/Präambel
Sämtliche Übungen «Repetition der Vorkenntnisse» beziehen sich auf den Kenntnisstand des achten Schul­jahres der ­Volksschule.
Wortlehre (Morphologie)
Seite 5
1. Partikeln: immer, ­wieder, gegen, an, und, in, In, und, Nachdem, mit, sofort, wie, ans;
Nomen: Keller, Liberaler, Verlust, Sittlichkeit, Moral, Haltung, Altersroman, Martin
Salander, Niederschlag, Kellers, Werk, Zwillinge, Weidelich, Salander, Zeitung,
Keller, Weidelich, Leute, Partei, Kerl, Hühnerweih, Scheunentor; ­Pronomen: ein,
der, den, Diese, seinem, ihren, sich, die, der, eine, den, seiner, Er, Den, ich, einen, ans;
Adjektive: ­zunehmenden, wirtschaftlicher, opportunistisch, egoistisch, verantwortungslos, gegnerische, gewisse, eigenen, toten; Verben: war, protestierte, hat, gefunden, verhalten, erschienen, war, fabelte, habe, gezeichnet, brauste auf, will,
nageln.
2.
Zeile
Nomen
Verb (Infinitiv)
Adjektiv bzw. Partizip
1
Liberaler
liberalisieren
liberal
1
Zunahme
zunehmen
zunehmend
1
Verlust
verlieren
verlierend, verloren
2
Protest
protestieren
protestierend, protestiert
5
Fabel
fabeln
gefabelt, fabelnd
6
Zeichnung, Zeichen
zeichnen
gezeichnet
3. Die Tabelle veranschaulicht, dass Wörter durch Umformung ihre Wortart wechseln können. Dies ist vor allem für die Gross-/Kleinschreibung wichtig.
4. «Liberaler» (Liberale): hier: Person, die einer freiheitlichen Partei angehört.
Das lateinische «liber» bedeutet frei; «Moral»: sittliche Grundsätze und Normen,
die das zwischenmenschliche Verhalten bestimmen; diese beruhen auf Tradition, Religion u. Ä. (aus dem Lateinischen und Französischen); «protestieren»:
Missfallen kundtun, Einspruch e
­ rheben (aus dem Lateinischen und Italienischen);
«opportunistisch»: anpasserisch; sich bedenkenlos der herrschenden Meinung
anpassend (aus dem Lateinischen). Im Fremdwörterbuch nachschlagen.
5. Alle drei Wörter sind zusammengesetzte Nomen, welche ein neues Wort bilden. Die beiden Teile nennt man Grundwort und Bestimmungswort. Das Bestimmungswort («Alter», «Scheune» und «Hühner») präzisiert dabei die Bedeutung
des Grundwortes («Roman», «Tor» und «Weih» [ein Greifvogel]). Für das grammatische Geschlecht des zusammen­gesetzten Nomens ist das Genus des Grundwortes entscheidend.
6. Die Partikeln sind nicht veränderbar.
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Lösungen zu Seite 6–9
Seite 6
1./3. Konjunktionen (fett = Aufgabe 3): und, wie, doch, statt (... zu), oder, um (... zu);
Präpositionen: ausserhalb, Im*, von, in, bei, auf, mit, i­nfolge, statt; andere Partikeln: zu**, sofort, bereits.
* «Im Hof» kann als Nomen bewertet werden; «Im» kann jedoch auch als selbstständiges Wort (Partikel/
Präposi­tion) ­kategorisiert werden.
**Infinitivpartikel.
2. a) Konjunktionen sind Partikeln, die Wörter mit Wörtern, Satzglieder mit Satzgliedern und Teilsätze mit Teilsätzen verbinden. Präpositionen sind Partikeln, die einen bestimmten Fall nach sich ziehen. Einzelne Präpositionen ändern ihren Sinn
je nach der Beziehung zum Nomen oder Pronomen (Grund, Herkunft, Material,
Auswahl usw., vgl. 4.).
4. In a) und b) eröffnet die Präposition «auf» den Dativ und bezeichnet einen Ort, in
c) und d) eröffnet sie den Akkusativ und bezeichnet eine Richtung/ein Ziel.
5. im = in dem: in + Dativ; von + Dativ; in + Dativ; bei + Dativ; auf + Dativ; auf + Akkusativ; auf + Akkusativ; von + ­Dativ; mit + ­Dativ; in + Dativ; bei + Dativ; auf + Dativ;
von + Dativ; infolge + Genitiv; statt + Genitiv, in + Dativ.
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vor (D) mehreren … über (A) die … bestehenden … nach (D) dem heutigen Australien …
von (D) Wasser … zwischen (D) Australien und der übrigen … Auf (D) der nun isolierten … von (D) grösseren Feinden … über (A) den ganzen Kontinent … zu (D) Wühlern,
Kletterern und Hüpfern … in (D) jenen frühen Zeiten … unter (D) Wasser … auf (A) die
Bäume … auf (D) Eukalyptusbäumen … von (D) den Blättern …
Einer … zufolge (D) … zu (D) Beginn über (A) einen Schwanz … infolge (G) eines
verhängnisvollen Irrtums … Während (G) einer … unter (D) Durst … über (A) einen verborgenen Wasservorrat … gegenüber (D) den übrigen Tieren … mit (D) anderen … nach (D) dem Vorrat … von (D) früh bis (A) spät … ohne (A) jeden Erfolg
… an (D) seinem Schwanz mit (D) dem Kopf nach (D) unten in (D) einem Baum …
aus (D) einer … mit (D) Wasser … an (A) das Wasser … in (A) Brand … vor (D) den
Flammen auf (A) einen benachbarten Baum … bei (D) dem unglücklichen Zwischenfall.
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1./2. a) «obschon» verbindet einen HS mit einem NS; b) «aber» verbindet zwei HS
mit­einander; c) «und» verbindet Wörter bzw. Wortgruppen; d) «und» verbindet Satzglieder; e) «und» verbindet zwei gleichrangige NS.
3.–5. (beiordnend = fett) b) Nachdem (temporal); c) jedoch (HS + HS, zusammengezogen); d) ­indem ­(mo­dal); e) Weil (kausal); f) Bevor (temporal); g) dass … und
dass (HS + [NS + NS]; «dass»: indirekte Rede, dass-Anschluss; «und» verbindet zwei gleichrangige NS); h) Weder … noch (HS + HS); i) dennoch (HS+HS);
j) Statt … zu (adversativ); k) Obwohl (konzessiv); l) Sobald (temporal); m) ohne
… zu (modal); n) Da (kausal); o) und (verbindet Satzglieder); p) Weil (kausal);
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Lösungen zu Seite 10–13
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q) und (verbindet Wörter); r) denn (HS + HS); s) und (HS + HS, zusammengezogen); t) und (verbindet Wörter).
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Adverbien: zu (= allzu), dabei, irgendwie, möglichst, bald, wieder, wahrlich, trotzdem,
auch, über, immer, noch, Weshalb, so, kaum, längst, ebenfalls, sogar, schon, da,
Dann, nicht, einst, zweifellos, wie, oft,1 äusserst, heutzutage, also, wobei, irgendwo,
damals, längst, mehr, dazu, übrigens, bereits, zuvor, zwar, online, jetzt, leider, nicht,
mehr, Mittlerweile, überdies, Heute, Nur, einst, eigentlich, nicht, Damals, allerdings
1 wie er am riesigen ... = Konjunktion
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1.–4. (Partikeln = fett; Adverbien = fett/kursiv; Präpositionen = fett/unterstrichen)
Schimpansen haben ein sehr (3) gut entwickeltes Kommunikationssystem.
Verschiedene Forscherinnen und Forscher haben deshalb (4) versucht, ihnen das Sprechen beizubringen, indem sie Zeichensprachen als Vehikel
benutzten. Die Erfolge waren zwar stets (2) verblüffend, aber begrenzt.
Über (M) eine Grammatik (A), das zentrale Unterscheidungsmerkmal (A)
zwischen (O) Sprache (D) und anderen Verständigungsmöglichkeiten (D),
verfügen die Tiere nämlich (3) nicht (3). Die wichtigste Erklärung für (R)
diese Tatsache (A) lautet, dass sie keine entsprechenden Gehirnstrukturen
haben. Nun (2) hat das Team von (O) Patrick Gannon (D) an (O) der Mount Si­ edicine (D) in (O) New York (D) einen ziemlich (3) irritierennai School of M
den Befund in (O) der Fachzeitschrift «Science» (D) veröffentlicht. Bei (O)
uns Menschen (D) ist die oberhalb (O) des Ohrs (G) lokalisierte Gehirnstruktur mit (M) dem Namen (D) planum temporale (PT) normalerweise (3) auf
(O) der linken Seite (D) grösser als auf (O) der rechten (D). Sie liegt mitten
(1) in (O) einem (D) für (R) das Sprachverständnis (A) entscheidenden Hirnareal (D). Die PT-Asymmetrie hielt man bisher (2) für (R) eine spezifisch
menschliche Eigenschaft (A), doch* Gannon hat sie jetzt (2) auch (3) bei (O)
Schimpansen (D) gefunden. Also (4) stellt sich heute (2) die Frage, ob die Menschenaffen möglicherweise (3) doch (4) versteckte Sprachfähigkeiten aufweisen. ­Dadurch (6) würde die These erhärtet, dass der Mensch vom (O) Affen (D)
abstammt. (*Konjunktion, kein Adverb.)
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Alle Aussagen treffen zu, ausser 4, 8 und 10. (4: standardsprachlich; 8: «ebenso» ist
falsch; 10: Es müsste heissen: Pro­nominaladverbien können – im Gegensatz zu den
Pronomen – nur Stellvertreter, nicht Begleiter sein.)
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1. Nomen: Palmström, Bündel, Kerzen, Nachttischs, Marmorplatte, Zerschmelzen;
Gebirge, Lava, Zotteln, Zungen, Schnecken; Gerinne, Dochte, Flammen, Zypressen; Märchenfelsen, Träumers, Auge, Scharen, Sonnenpilger.
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