Sommersemester 2014 - Universität Stuttgart

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Institut für Philosophie
Kommentiertes Verzeichnis
der Lehrveranstaltungen im Fach Philosophie
Sommersemester 2014
Institut für Philosophie
Prof. Dr. Catrin Misselhorn
Prof. Dr. Tim Henning
Seidenstr. 36 (3. OG)
70174 Stuttgart
Tel. (0711) 685-82491 (Sekretariat), Fax : -82492
E-Mail: [email protected]
Internet: www.uni-stuttgart.de/philo
Inhaltsverzeichnis
Übersicht über die Veranstaltungen im Sommersemester 2014............................................................2
Legende der Zuordnungen....................................................................................................................5
Übersicht über die Zuordnung zu Modulen..........................................................................................6
Kommentare zu den Lehrangeboten................................................................................................... 10
EPG, Fachdidaktik und Weltreligionen für Lehramtsstudierende......................................................54
Kriterien für einen Leistungsnachweis...............................................................................................68
Liste der Prüfungsleistungen.............................................................................................................. 70
Studienführer
................................................................................................................................. 75
Studienpläne und Leitfaden zur Stundenplanerstellung..................................................................... 82
Termine im Semester..........................................................................................................................90
Räume und Lageplan.......................................................................................................................... 91
Prüfungsberechtigte............................................................................................................................92
Aktuelles, Kontakte, Links................................................................................................................. 93
1
Vorlesungen, integrierte Veranstaltungen, Kolloquien
Misselhorn
Vorlesung: Metaphysik und Erkenntnistheorie
Luckner
Misselhorn
Integrierte Veranstaltung: Heidegger und das
Denken der Technik
Institutskolloquium: Philosophie live!
Misselhorn
Lehrstuhlkolloquium
Einführende Veranstaltungen
Henning
Einführung in die Praktische Philosophie
Lenz
Philosophisches Argumentieren (A)
Steinbrenner
Philosophisches Argumentieren (B)
Lenz
Schreibwerkstatt
Mi. 11.30-13.00 Uhr
M 11.82
Di. 14.00-15.30 Uhr
M 11.32
Di. 19.00-20.30 Uhr
M 36.31
Do. 11.15-13.30 Uhr
M 36.31
Di. 15.45 Uhr, M 11.82
Mi. 9.45 Uhr, M 11.42
Do. 14.00-15.30 Uhr
M 36.31
Do. 14.00-15.30 Uhr
M 17.23
Do. 17.30-19.00 Uhr
M 36.31
S. 10
S. 11
S. 12
S. 13
S. 14
S. 15
S. 16
S. 17
Seminare
Baumann
Aristoteles‘ Kategorienlehre
Block
S. 18
Baumann
Berninger
Verstehen und Erklären
Breuninger
Philosophische Ästhetik
Fingerhut und
Steinbrenner
Henning
Gegenwärtige Ansätze in der Bild- und Kunstphilosophie
Kant: Kritik der reinen Vernunft
Henning
Kontextualismus in der Erkenntnistheorie
Hübl
Was ist eine Person?
Hübl
Wahrnehmungstheorien
Karger
Klassische und moderne Ästhetik
Mo. 15.45-17.15 Uhr
M 17.13
Do. 9.45-11.15 Uhr
M 36.31
Mo. 14.00-15.30 Uhr
M 36.31
Mo. 17.30-19.00 Uhr
M 36.31
Mi. 15.45-17.15 Uhr
M 17.91
Mi. 17.30-20.00 Uhr
M36.31
Di. 11.30-13.00 Uhr
M 36.31
Mi. 11.30-13.00 Uhr
M 17.74
Mi. 15.45-17.15 Uhr
M 17.24
Di. 17.30-19.00 Uhr
M 36.31
Block
S. 19
Berninger
Von Smart-Technologien und Cyborgs...
Werkzeug - Maschine - technologisches System
Sozialphilosophische Grundprobleme der Arbeit und
Arbeitswelt
Gedankenexperimente
Lenz
Platons erkenntnistheoretische Schriften
Loh
Demokratietheorien
Behrendt
2
Di. 14.00-15.30 Uhr
M 17.12
Block
S. 20
S. 21
S. 22
S. 23
S. 24
S. 25
S. 26
S. 27
S. 28
S. 29
S. 30
S. 31
Loh
Einführung in die Rechtsphilosophie
Luckner
Gottfried Wilhelm Leibniz: Monadologie
Matthies
Philosophie der digitalen Kunst
Michel
Moderne Theorien der Rationalität
Mi. 15.45-17.15 Uhr
M 36.31
Mi. 9.45-11.15 Uhr
M 17.73
Block
Di. 11.30-13.00 Uhr
M 17.22
Michel
Geist und Maschine
Mi. 17.30-19.00 Uhr
M 17.25
Misselhorn
Philosophie der Philosophie
Do. 15.45-17.15 Uhr
M 36.31
Misselhorn und
Ethik und Ästhetik der mittelalterlichen Literatur
Di. 15.45-17.15 Uhr
Braun
M 36.31
Poljansek
Körpersprachen - Die Bedeutung von Mimik, Gestik Block
und Prosodie für Kunst und Philosophie
Pompe-Alama
Ernst Mach: Erkenntnis und Irrtum
Mi. 9.45-11.15 Uhr
M 36.31
Di. 9.45-11.15 Uhr
Pompe-Alame und Colin McGinn: The Power of Movies
M 36.31
Ramming
Pompe-Alama
Der Affe als Reflexionsfigur in Linguistik,
Di. 14.00-15.30 Uhr
et al
Literaturwissenschaft und Philosophie
M 17.25
Ramming
Jean Jacques Rousseau: Die zwei Diskurse
Fr. 9.45-11.15 Uhr
M 36.31
Ramming
Ludwig Wittgenstein: Philosophische
Fr. 11.30-13.00 Uhr
Untersuchungen
M 36.31
Ramming
Philosophy of Thought
Di. 14.00-15.30 Uhr
M 36.31
Ramming und
Adorno und die Moralphilosophie
Do. 15.45-17.15 Uhr
Weingarten
M 17.17
Rossi
Schillers Theorie menschlicher Schönheit
Block
Über Anmut und Würde
Stapleton
Sex and Death: An Introduction to the Philosophy of Di. 17.30-19.00 Uhr
Biology
M 17.14
Stapleton
What is this thing called Philosophy of Language?
Do. 17.30-19.00 Uhr
M 17.25
Steinbrenner
Meisterwerke und das Exemplarische in der Kunst
Mi. 11.30-13.00 Uhr
M 17.22
Steinbrenner
Ideen: Repräsentationalismus in der frühen Neuzeit Do. 9.45-11.15 Uhr
M 17.12
Uhl
Die Zeittheorie des Augustinus
Block
Lektürekreise
Jimeno-Hoffmann Seneca: Von der Gelassenheit
Do. 14.00-15.30 Uhr
M 11.71
3
S. 32
S. 33
S. 34
S. 35
S. 36
S. 37
S. 38
S. 39
S. 40
S. 41
S. 42
S. 43
S. 44
S. 45
S. 46
S. 47
S. 48
S. 49
S. 50
S. 51
S. 52
S. 53
EPG, Fachdidaktik und Weltreligionen (für LA-Studierende)
Luckner
EPG I: Grundkurs Ethik
Luckner
EPG II: Ethik und Pädagogik
Mamber
EPG II: Autorität in den Sozialwissenschaften
Neugebauer
EPG II: Datenethik
Ohme-Reinicke
Ostritsch
EPG II: Lehrer - Erwartungen und
Selbstverständnisse
EPG II: Unabhängigkeit der Bildung und zunehmender Leistungsdruck - ein Widerspruch?
EPG II: Von der Integration zur Inklusion Konzepte zur Bildungsgerechtigkeit
EPG II: Antisemitismus
Ostritsch
EPG II: Ethik der Computerspiele
Ostritsch
Klaiber
EPG II: Sterben lernen. Seneca, Montaigne und
Korczak über ein verdrängtes Ziel der Pädagogik
EPG II: Philosophieren mit Kindern - Methodik,
Didaktik und Inhalt der Kinderphilosophie
IV Fachdidaktik
Klaiber
Seminar Fachdidaktik I
Nanko
Einführung in die Weltreligionen
Ohme-Reinicke
Ohme-Reinicke
Schaber
4
Mi. 8.00-9.30 Uhr
M 11.42
Di. 15.45-17.15 Uhr
M 17.81
Mo. 15.45-17.15 Uhr
M 17.14
Di. 11.30-13.00 Uhr
M 11.42
Di. 9.45-11.15 Uhr
M 17.17
Di. 11.30-13.00 Uhr
M 11.71
Fr. 9.45 - 11.15 Uhr
M 17.72
Mi. 11.30-13.00 Uhr
M 36.31
Do. 9.45-11.15 Uhr
M 11.62
Do. 11.30-13.00 Uhr
M 17.81
Block
Mo. 9.45-11.15 Uhr
M 11.82
Mo. 11.30-13.00 Uhr
M 11.82
Fr. 9.45-11.15 Uhr
M 17.17
S. 55
S. 56
S. 67
S. 58
S. 59
S. 60
S. 61
S. 62
S. 63
S. 64
S. 65
S. 66
S. 66
S. 67
Legende der Zuordnung der Lehrveranstaltungen zu den
Studiengängen
Für die Zuordnung der Lehrveranstaltungen zu den verschiedenen Studiengängen werden die nachfolgenden Kennzeichnungen verwendet. Seitens der Lehrenden sind Mehrfachzuordnungen möglich,
sogar notwendig. Die Studierenden können eine Veranstaltung aber nur für eine der angegebenen
Zuordnungen anrechnen. Diese Entscheidung müssen Sie bei der Prüfungsanmeldung (BA / MA)
bzw. beim Vorlegen Ihrer Scheine zur Prüfungszulassung (Magister / Lehramt) treffen. Die Lehrenden können bei der Scheinvergabe bereits eine erste Einschränkung der Zuordnungsmöglichkeiten
vornehmen, wenn sie dies aufgrund der erbrachten Leistungen (Hausarbeit/Referat usw.) für nötig
erachten. Im Kommentierten Lehrverzeichnis werden alle vom Lehrenden überhaupt für möglich
gehaltenen Zuordnungen ausgewiesen. Für die Kennzeichnung der Veranstaltung sind die Lehrenden
selbst verantwortlich.
Veranstaltungen zur Fachdidaktik Philosophie/Ethik (für Lehramt Philosophie/Ethik und für Technikpädagogik) und zur Theologie/Religionswissenschaft (für Lehramt Philosophie/Ethik) sind durch
ihre Titel ausgewiesen.
Bachelor und Master Philosophie (nach PO 8/2009),
Modularisiertes Lehramt Philosophie/Ethik (nach GymPO I 2009):
Die Veranstaltungen sind eindeutig den Modulen zugeordnet, für die sie angerechnet werden können;
eine Übersicht finden Sie auf S. 6-9.
Lehramt Philosophie/Ethik (nach WPO 2001):
LAL
LAP
LAT
LAD
LAA
Logik, einschließlich deontischer Logik
Praktische Philosophie
Theoretische Philosophie
Religionsphilosophie; Moralische Sozialisation; Sozialwissenschaften;
Interdisziplinarität der Wissenschaften
Angewandte Ethik
Deutsch-Französischer Masterstudiengang „Praxisorientierte Kulturphilosophie“:
PK I
PK II
PK III
PK IV
PK V
Problemgeschichte der Kulturphilosophie
Historische Einführung in kulturphilosophische Ansätze
Systematische Einführung in kulturphilosophische Ansätze
Methoden der Kulturwissenschaft
Technologische Kultur
5
Übersicht über die Zuordnung der Veranstaltungen zu Modulen im Bachelor und
Master Philosophie (PO 8/2009) und im modularisierten Lehramt Philosophie/
Ethik (nach GymPO I 2009)
Einführung in das Studium der Philosophie (S)
- im Wintersemester
HF:
BM1, NF: BM1, LA: LA1, MA: -
Schreibwerkstatt (Ü)
- Lenz: Schreibwerkstatt
HF:
(Einführung in die) Geschichte der Philosophie (V)
- im Wintersemester
Logik (S)
- im Wintersemester
HF:
HF:
Einführung in die Theoretische Philosophie (S)
- im Wintersemester
HF:
BM1, NF: -, LA: LA1, MA: -
BM2, NF: BM1, LA: LA1, MA: HF:
Einführung in die Praktische Philosophie (S)
- Henning: Einführung in die Praktische Philosophie
BM1, NF: -, LA: -, MA: -
BM3, NF: BM2, LA: -, MA: -
BM4, NF: BM3, LA: LA2, MA: -
HF: KM1, NF: KM1, LA: LA3, MA: Klassische Werke der Theoretischen Philosophie (S)
- Baumann: Aristoteles‘ Kategorienlehre
- Berninger: Gedankenexperimente
- Berninger: Verstehen und Erklären
- Henning: Kants Kritk der reinen Vernunft
- Henning: Kontextualimus in der Erkenntnistheorie
- Hübl: Was ist eine Person?
- Lenz: Platons erkenntnistheoretische Dialoge
- Luckner: Gottfried Wilhelm Leibniz‘ Monadologie
- Michel: Moderne Theorien der Rationalität
- Pompe-Alama: Ernst Machs Erkenntnis und Irrtum
- Ramming: Jean Jacques Rousseau - Die zwei Diskurse
- Ramming: Ludwig Wittgensteins Philosophische Untersuchungen
- Stapleton: What is this thing called Philosophy of Language?
- Steinbrenner: Ideen - Repräsentationalismus in der frühen Neuzeit
- Uhl: Die Zeittheorie des Augustinus
Philosophisches Argumentieren (S)
- Lenz: Philosophisches Argumentieren (A)
- Steinbrenner: Philosophisches Argumentieren (B)
HF:
BM2, NF: -, LA: -, MA: -
Metaphysik und Erkenntnistheorie (VL)
- Misselhorn: Metaphysik und Erkenntnistheorie
HF:
BM3, NF: KM1, LA: LA3, MA: -
Handlungstheorie und Ethik (VL)
- im Wintersemester
HF:
BM4, NF: KM2, LA: LA4, MA: -
HF: KM2, NF: KM2, LA: LA4, MA: Klassische Werke der Praktischen Philosophie (S)
- Behrendt: Sozialphilosophische Grundprobleme der Arbeit und Arbeitswelt
- Loh: Demokratietheorien
- Loh: Einführung in die Rechtsphilosophie
- Misselhorn und Braun: Ethik und Ästhetik der mittelalterlichen Literatur
- Ramming und Weingarten: Adorno und die Moralphilosophie
6
Anthropologie und Technik (IV)
- Luckner: Heidegger und das Denken der Technik
HF:
KM3, NF: KM3, LA: LA5, MA: -
HF: KM3, NF: KM3, LA: LA5, MA: Klassische Positionen der Technikphilosophie (S)
- Baumann: Von Smart-Technologien und Cyborgs...
- Berninger: Verstehen und Erklären
- Stapleton: Sex and Death - An Introduction to the Philosophy of Biology
HF: EM2, NF: KM5, LA: LA6, MA: Sprachphilosophie (S)
- Poljansek: Körpersprachen
- Pompe et al: Der Affe als Reflexionsfigur...
- Ramming: Ludwig Wittgensteins Philosophische Untersuchungen
- Stapleton: What is this thing called Philosophy of Language?
HF: EM2, NF: KM5, LA: LA6, MA: Philosophie des Geistes (S)
- Hübl: Was ist eine Person?
- Hübl: Wahrnehmungstheorien
- Michel: Moderne Theorien der Rationalität
- Michel: Geist und Maschine
- Pompe-Alama und Ramming: Colin McGinns The Power of Movies
- Pompe et al: Der Affe als Reflexionsfigur...
- Ramming: Philosophy of Thought
Fachdidaktik Philosophie (IV + S)
- Klaiber: Fachdidaktik Philosophie
HF:
Fachdidaktik Philosophie (HS)
- im Wintersemester
HF:
Einführung in die anwendungsbezogene Ethik (IV)
- im Wintersemester
-, NF: -, LA: LA7, MA: -
-, NF: -, LA: LA10, MA: -
HF: KM4, NF: KM4, LA: LA9, MA: -
HF: KM4, NF: KM4, LA: LA9, MA: Probleme der anwendungsbezogenen Ethik (S)
- Behrendt: Sozialphilosophische Grundprobleme der Arbeit und Arbeitswelt
- Loh: Demokratietheorien
- Ramming und Weingarten: Adorno und die Moralphilosophie
HF: EM3, NF: KM6, LA: -, MA: Kulturphilosophie (S)
- Baumann: Von Smart-Technologien und Cyborgs...
- Behrendt: Sozialphilosophische Grundprobleme der Arbeit und Arbeitswelt
- Loh: Demokratietheorien
-Loh: Einführung in die Rechtsphilosophie
- Misselhorn: Philosophie der Philosophie
- Pompe-Alama und Ramming: Colin McGinns The Power of Movies
- Pompe et al: Der Affe als Reflexionsfigur...
- Ramming: Jean Jacques Rousseau - Die zwei Diskurse
- Stapleton: Sex and Death - An Introduction to the Philosophy of Biology
- Uhl: Die Zeittheorie des Augustinus
7
Ästhetik (S)
HF: EM3, NF: KM6, LA: -, MA: - Breuninger: Klassische Texte der philosophischen Ästhetik
- Fingerhut und Steinbrenner: Gegenwärtige Ansätze in der Bild- und Kunstphilosophie
- Karger: Klassische und moderne Ästhetik
- Matthies: Philosophie der digitalen Kunst
- Misselhorn und Braun: Ethik und Ästhetik der mittelalterlichen Literatur
- Rossi: Schillers Theorie menschlicher Schönheit
- Steinbrenner: Meisterwerke und das Exemplarische in der Kunst
HF: EM4, NF: -, LA: -, MA: VM6
Lektürekreise (T)
- Breuninger: Klassische Texte der philosophischen Ästhetik
- Jimeno-Hoffmann: Senecas Von der Gelassenheit
- Karger: Klassische und moderne Ästhetik
- Rossi: Schillers Theorie menschlicher Schönheit
Wissen und Erkennen (S)
- Berninger: Gedankenexperimente
- Henning: Kontextualimus in der Erkenntnistheorie
- Michel: Moderne Theorien der Rationalität
HF:
-, NF: -, LA: LA13, MA: SM1
HF: -, NF: -, LA: LA13, MA: SM1
Probleme der Wissensgesellschaft (S)
- Berninger: Verstehen und Erklären
- Misselhorn: Philosophie der Philosophie
- Pompe-Alama: Ernst Machs Erkenntnis und Irrtum
- Pompe et al: Der Affe als Reflexionsfigur...
- Stapleton: Sex and Death - An Introduction to the Philosophy of Biology
HF: -, NF: -, LA: LA12, MA: VM1
Klassische Texte Ethik oder Ästhetik (S)
- Breuninger: Klassische Texte der philosophischen Ästhetik
- Karger: Klassische und moderne Ästhetik
- Loh: Demokratietheorien
- Loh: Einführung in die Rechtsphilosophie
- Misselhorn und Braun: Ethik und Ästhetik der mittelalterlichen Literatur
- Ramming und Weingarten: Adorno und die Moralphilosophie
- Rossi: Schillers Theorie menschlicher Schönheit
- Steinbrenner: Meisterwerke und das Exemplarische in der Kunst
HF: -, NF: -, LA: LA12, MA: VM1
Moderne Texte Ethik oder Ästhetik (S)
- Behrendt: Sozialphilosophische Grundprobleme der Arbeit und Arbeitswelt
- Fingerhut und Steinbrenner: Gegenwärtige Ansätze in der Bild- und Kunstphilosophie
- Matthies: Philosophie der digitalen Kunst
- Ramming und Weingarten: Adorno und die Moralphilosophie
Moderne Ontologie oder Philosophie des Geistes (S)
- Hübl: Was ist eine Person?
-Hübl: Wahrnehmungstheorien
-Michel: Moderne Theorien der Rationalität
- Pompe et al: Der Affe als Reflexionsfigur...
Technologische Kultur (VL)
- Luckner: Heidegger und das Denken der Technik
8
HF:
HF:
-, NF: -, LA: -, MA: VM2
-, NF: -, LA: LA11, MA: SM2
Kultur, Symbol, Text (S)
HF: -, NF: -, LA: LA11, MA: SM2
- Behrendt: Sozialphilosophische Grundprobleme der Arbeit und Arbeitswelt
- Berninger: Gedankenexperimente
- Loh: Demokratietheorien
- Loh: Einführung in die Rechtsphilosophie
- Matthies: Philosophie der digitalen Kunst
- Misselhorn: Philosophie der Philosophie
- Pompe-Alama und Ramming: Colin McGinns The Power of Movies
- Pompe et al: Der Affe als Reflexionsfigur...
- Ramming: Jean Jacques Rousseau - Die zwei Diskurse
- Stapleton: Sex and Death - An Introduction to the Philosophy of Biology
- Uhl: Die Zeittheorie des Augustinus
Religionsphilosophie (S)
- Einführung in die Weltreligionen
HF:
-, NF: -, LA: LA11, MA: -
HF: -, NF: -, LA: LA8, MA: VM3
Moderne Texte der Sprachphilosophie/Epistemologie (S)
- Henning: Kontextualimus in der Erkenntnistheorie
- Michel: Moderne Theorien der Rationalität
- Misselhorn: Philosophie der Philosophie
- Poljansek: Körpersprachen
- Pompe-Alama und Ramming: Colin McGinns The Power of Movies
- Ramming: Ludwig Wittgensteins Philosophische Untersuchungen
- Ramming: Philosophy of Thought
- Stapleton: What is this thing called Philosophy of Language?
Philosophie der künstlichen Intelligenz (S)
- Michel: Geist und Maschine
HF:
-, NF: -, LA: -, MA: VM2
Ethik und Technikbewertung (VL)
- im Wintersemester
HF:
-, NF: -, LA: -, MA: VM4
HF: -, NF: -, LA: -, MA: VM4
Technikphilosophie (S)
- Baumann: Von Smart-Technologien und Cyborgs...
- Pompe-Alama: Ernst Machs Erkenntnis und Irrtum
- Pompe-Alama und Ramming: Colin McGinns The Power of Movies
HF: -, NF: -, LA: -, MA: VM5
Wissenschaftstheorie und -ethik (S)
- Berninger: Gedankenexperimente
- Misselhorn: Philosophie der Philosophie
- Pompe-Alama: Ernst Machs Erkenntnis und Irrtum
- Stapleton: Sex and Death - An Introduction to the Philosophy of Biology
9
Prof. Catrin Misselhorn
Vorlesung
Metaphysik und Erkenntnistheorie
LSF-Nummer:
12714138
Zeit:
Mittwoch, 11.30 - 13.00 Uhr
Raum:
M 11.82
Beginn:
9.4.2014
Zuordnung:
1-Fach-Bachelor: BM3
Bachelor Nebenfach (neu): KM1
Modularisiertes Lehramt: LA3
Master: Sonstiges: -
Metaphysik und Erkenntnistheorie gehören zu den Grunddisziplinen der Philosophie. Diese Vorlesung soll einen Überblick über die zentralen Fragestellungen und Positionen dieser Bereiche geben.
Die Grundfrage der Metaphysik ist diejenige nach den allgemeinsten Strukturen der Wirklichkeit,
während die Erkenntnistheorie sich damit befasst, ob und wie wir die Wirklichkeit erkennen können. Seit der Neuzeit kommt der Erkenntnistheorie methodologischer Vorrang zu, insofern zunächst
einmal über die Möglichkeit der Erkenntnis und der angemessenen Erkenntnismethoden reflektiert
werden muss, bevor fundiert Metaphysik betrieben werden kann. Dementsprechend nimmt die Vorlesung ihren Ausgangspunkt bei der Erkenntnistheorie. Die Veranstaltung wird von Tutorien begleitet.
Die Veranstaltung ist für fachfremde HörerInnen und GasthörerInnen geöffnet.
10
Apl. Prof. Andreas Luckner
Integrierte Veranstaltung
Heidegger und das Denken der Technik
LSF-Nummer:
12714127
Zeit:
Dienstag, 14.00 - 15.30 Uhr
Raum:
M 11.32
Beginn:
8.4.2014
Zuordnung:
1-Fach-Bachelor: KM3
Bachelor Nebenfach (neu): KM3
Modularisiertes Lehramt: LA5, LA11
Master: SM2
Sonstiges: PK V
Die Veranstaltung thematisiert Heideggers spätes Denken über Technik seit den 40er Jahren vor dem
Hintergrund einer allgemeinen Einführung sowohl in klassische anthropologische Ansätze der Technikphilosophie als auch in das philosophische Projekt seiner Fundamentalontologie. In der Rückschau
auf die Werke vor der sogenannten „Kehre“ der dreißiger Jahre zeigt sich, dass sich bei Heidegger
schon sehr früh – etwa in seinen Aristotelesinterpretationen der frühen zwanziger Jahre – Ansätze zu
einem nicht-anthropologischen Technikverständnis aufweisen lassen.
Literatur:
Dem Seminar zugrunde liegt folgendes Buch: Andreas Luckner, Heidegger und das Denken der
Technik, Bielefeld 2008.
Die Veranstaltung ist für fachfremde HörerInnen und GasthörerInnen geöffnet.
11
Prof. Catrin Misselhorn und Prof. Tim Henning
Kolloquium
Institutskolloquium: Philosophie live!
LSF-Nummer:
12714160
Zeit:
Dienstag, 19.00 - 20.30 Uhr
Raum:
M 36.31
Beginn:
8.4.2014
Zuordnung:
1-Fach-Bachelor: Bachelor Nebenfach (neu): Modularisiertes Lehramt: Master: VM7
Sonstiges: -
Nicht nur zuschauen, sondern live dabei sein, wie heutzutage philosophiert wird! Es werden aktuelle
philosophische Forschungsansätze von und mit renommierten zeitgenössischen Philosophinnen und
Philosophen diskutiert. Alle Institutsmitglieder, Studierende und Gäste sind herzlich eingeladen! Das
Programm finden Sie zeitnah auf der Homepage des Instituts.
Die Veranstaltung ist für fachfremde HörerInnen und GasthörerInnen geöffnet.
12
Prof. Catrin Misselhorn
Kolloquium
Lehrstuhlkolloquium
LSF-Nummer:
12714161
Zeit:
Donnerstag, 11.15 - 13.30 Uhr
Raum:
M 36.31
Beginn:
10.4.2014
Zuordnung:
1-Fach-Bachelor: Bachelor Nebenfach (neu): Modularisiertes Lehramt: Master: VM7
Sonstiges: -
Das Kolloquium wendet sich an fortgeschrittene Studierende und Doktoranden aus dem Umkreis des
Lehrstuhls. Es bietet ein Forum zur Diskussion von im Entstehen begriffenen eigenen Forschungsarbeiten und zur gemeinsamen Lektüre aktueller Forschungsliteratur.
Die Teilnahme ist auf persönliche Einladung oder nach Rücksprache vor Semesterbeginn möglich.
In der ersten Semesterhälfte werden wir uns mit Arbeiten von Colin Allen und Jesse Prinz beschäftigen, da diese beiden Philosophen im Sommersemester nach Stuttgart kommen, um ihre Arbeiten zur
Philosophie des Geistes, Roboterethik, Philosophie der Emotionen, Moralphilosophie und Ästhetik
zu diskutieren. Interessentinnen und Interessenten sind herzlich eingeladen, für die Vorbereitungssitzungen dazuzukommen!
Workshop mit Colin Allen: 28./29.5.14
Workshop mit Jesse Prinz: Voraussichtlich Mitte Juni. Datum wird demnächst bekannt gegeben.
13
Prof. Tim Henning
Seminar
Einführung in die Praktische Philosophie
LSF-Nummer:
12714129 (Kurs A) und 12714139 (Kurs B)
Kurs A:
Zeit:
Dienstag, 15.45 - 17.15 Uhr
Raum:
M 11.82
oder Kurs B:
Zeit:
Mittwoch, 9.45 - 11.15 Uhr
Raum:
M 11.42
Beginn:
8. bzw. 9.4.2014
Zuordnung:
1-Fach-Bachelor: BM4
Bachelor Nebenfach (neu): BM3
Modularisiertes Lehramt: LA2
Master: Sonstiges: -
Dieser Grundkurs bietet anhand ausgewählter klassischer Texte eine Einführung in eine Kerndisziplin der praktischen Philosophie, die Moralphilosophie oder Ethik. Wir befassen uns mit Fragen danach, was wir tun müssen oder nicht tun dürfen, was falsch oder lasterhaft wäre und was von uns verlangt ist. Moralische Fragen dieser Art beschäftigen Philosophen der Antike, und es gehört seither zu
ihren Hauptzielen, sie in systematischer Weise zu beantworten und diese Antworten zu begründen.
Moralphilosophen erklären uns also, was wir tun müssen oder nicht dürfen, oder was für Menschen
sie sein sollten, und sie sagen uns auch, warum. Wir sehen uns ausgewählte Vorschläge an, u.a. von
Aristoteles, Seneca, Hobbes, Hume, Bentham, Mill, Kant, Hegel und J. Rawls.
Literatur:
Alle ausgewählten Texte sind zu finden in der Textsammlung Philosophie der Moral, hrsg. von S.
Gosepath und R. Celikates, erschienen als Taschenbuch im Suhrkamp Verlag (2009). Dieses Buch
wird zur Anschaffung empfohlen.
Die Veranstaltung ist für fachfremde HörerInnen und GasthörerInnen geöffnet.
14
Dirk Lenz, M.A.
Seminar
Philosophisches Argumentieren (A)
LSF-Nummer:
12714155
Zeit:
Donnerstag, 14.00 - 15.30 Uhr
Raum:
M 36.31
Beginn:
10.4.2014
Zuordnung:
1-Fach-Bachelor: BM2
Bachelor Nebenfach (neu): Modularisiertes Lehramt: Master: Sonstiges: -
Wer etwas behauptet, sollte auch dafür argumentieren können, wenn er nicht will, dass diese Behauptung einfach zurückgewiesen werden kann. In der Philosophie wird vieles behauptet und dieses (in
den meisten Fällen - wenn auch nicht immer deutlich sichtbar) auch argumentativ belegt. So unterschiedlich die Argumente in diesen philosophischen Diskussionen sind, so gibt es doch gute Gründe,
nur einige wenige zugrundeliegende Argumentformen anzunehmen. Im Seminar wollen wir uns in
einem theoretischen Teil mit diesen Formen auseinandersetzen. Dabei werden wir untersuchen, wie
man gute von schlechten Argumenten unterscheiden kann, was denn überhaupt die Bestandteile eines
Arguments sind. In einem praktischen Teil werden wir diese Erkenntnisse auf klassische Argumentationen der Philosophiegeschichte anwenden, deren Argumentstruktur rekonstruieren und analysieren.
Literatur:
Jay Rosenberg: Philosophieren: Ein Handbuch für Anfänger, Frankfurt 1986.
Stephen Toulmin: Der Gebrauch von Argumenten, Weinheim 1996.
Holm Tetens: Philosophisches Argumentieren, München 2010.
Die Veranstaltung ist für fachfremde HörerInnen und GasthörerInnen geöffnet.
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Apl. Prof. Jakob Steinbrenner
Seminar
Philosophisches Argumentieren (B)
LSF-Nummer:
12714120
Zeit:
Donnerstag, 14.00 - 15.30 Uhr
Raum:
M 17.23
Beginn:
10.4.2014
Zuordnung:
1-Fach-Bachelor: BM2
Bachelor Nebenfach (neu): Modularisiertes Lehramt: Master: Sonstiges: -
In diesem Seminar sollen Studenten und Studentinnen mit der Argumentationstheorie vertraut gemacht werden. Im ersten Teil der Veranstaltung stellen wir Fragen danach, was ein Argument überhaupt ist, welche Arten von Argumenten es gibt, was ein gültiges Argument ausmacht und wie man
Fehlschlüsse erkennen und vermeiden kann. Im zweiten Teil wollen wir anhand prominenter Argumente aus der Philosophiegeschichte unser Wissen über die Eigenheit philosophischer Argumente
vertiefen.
Literatur:
Jay Rosenberg, (1986) Philosophieren: Ein Handbuch für Anfänger, Frankfurt: Klostermann.
Gottlob Frege (1923) Gedankengefüge, in ders. Logische Untersuchungen, Göttingen: Vandenhoeck
1976. S. 72-91
Die Veranstaltung ist für fachfremde HörerInnen und GasthörerInnen geöffnet.
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Dirk Lenz, M.A.
Übung
Schreibwerkstatt
LSF-Nummer:
12714154
Zeit:
Donnerstag, 17.30 - 19.00 Uhr
Raum:
M 36.31
Beginn:
10.4.2014
Zuordnung:
1-Fach-Bachelor: BM1
Bachelor Nebenfach (neu): Modularisiertes Lehramt: Master: Sonstiges: -
Das Wissen um philosophische Inhalte ist eine Seite Ihres Studiums der Philosophie. Was darüber jedoch nicht vergessen werden darf, ist, dass diese Inhalte im Austausch mit anderen alleine durch ihre
Form, ihre Präsentation Qualität sowohl einbüßen als auch dazugewinnen können. In der Schreibwerkstatt wollen wir uns mit dieser Form auseinandersetzen.
Im Laufe Ihres Studiums werden Ihnen eine ganze Menge an selbst erstellten Texten abgefordert. In
dieser Übung lernen Sie, wie Sie solche Texte bestmöglich erstellen. Bevor wir uns mit den verschiedenen Textarten (Hausarbeiten, Essays, Rezensionen, etc.) auseinandersetzen, werden wir uns fragen,
was überhaupt ein Text ist, um uns dann mit allen Aspekten der Textproduktion anzufreunden. Dabei
werden sowohl Methoden zur Findung, Aufarbeitung und Gliederung von Inhalten untersucht, wie
auch Fragen der rein formalen Gestaltung wissenschaftlicher Arbeiten (inkl. Literaturverzeichnis und
richtiger Zitation) aufgeworfen. Schließlich wird gar die ethische Dimension der Textproduktion in
den Fokus rücken, sowohl in inhaltlichen Gesichtspunkten (was darf ich schreiben?) als auch in den
formalen (was ist denn eigentlich ein Plagiat?).
All diesen Fragestellungen werden wir uns je aus zwei Richtungen annähern. Theoretische Texte
werden durch die praktische Arbeit mit von Ihnen erstellten Texten überprüft und vertieft. Teilnahmevoraussetzung ist deshalb in jedem Fall die Bereitschaft, einen eigenen, während dem Semester
entstandenen Text zur Diskussion zu stellen.
Die Veranstaltung ist für fachfremde HörerInnen und GasthörerInnen geöffnet.
17
Dr. Claus Baumann
Seminar
Aristoteles’ Kategorienlehre
LSF-Nummer:
12714174
Zeit:
Blockveranstaltung
28.7. ab 14 Uhr, 29.-31.7. je ab 9.45 Uhr
Vorbesprechung: Freitag, 23.5., 15.45 Uhr in M 36.31
Zuordnung:
1-Fach-Bachelor: KM1
Bachelor Nebenfach (neu): KM1
Modularisiertes Lehramt: LA3
Master: Sonstiges: LAT
Aristoteles’ kurze Schrift »Kategorien« steht in der Tradition seiner logischen Abhandlungen. Sie
befindet sich am Anfang jener Schriften, die später unter der Sammelbezeichnung »Organon« zusammengestellt wurden. Die Kategorienschrift ist von Aristoteles wohl in den Jahren zwischen 367–
347 v.u.Z. verfasst worden, war aber vermutlich nicht zur Publikation bestimmt, sondern diente sehr
wahrscheinlich als Vorlesungs- und Diskussionsgrundlage.
Da wir keine durchkomponierte, sondern eine mehrfach überarbeitete und nie abgeschlossene Schrift
vor uns haben, bietet sich eine offene, aktiv-interpretierende Lektüre an. Wir werden im Seminar auf
verschiedene Übersetzungen zurückgreifen.
Literatur:
Aristoteles: Die Kategorien. Griechisch/Deutsch. Übersetzt und herausgegeben von Ingo W. Rath.
Stuttgart 1998: Reclam. (Dieses Buch bitte selbst besorgen!)
Aristoteles: Kategorien. In ders.: Organon. Philosophische Schriften 1. Übersetzt von Eugen Rolfes.
Hamburg 1995: Meiner, S. 1–42. (Text wird auf ILIAS bereitgestellt.)
Aristoteles: Kategorien. In ders.: Werke in deutscher Übersetzung, hrsg. v. Hellmut Flashar; Band 1.
Übersetzt und erläutert von Klaus Oehler. Hamburg 2006: Akademie, S. 9–38. (Text wird auf ILIAS
bereitgestellt.)
Die Veranstaltung ist für fachfremde HörerInnen und GasthörerInnen geöffnet.
18
Dr. Claus Baumann
Seminar
Von Smart-Technologien und Cyborgs…
Werkzeug – Maschine – technologisches System
LSF-Nummer:
12714106
Zeit:
Montag, 15.45 - 17.15 Uhr
Raum:
M 17.13
Beginn:
7.4.2014
Zuordnung:
1-Fach-Bachelor: KM3, EM3
Bachelor Nebenfach (neu): KM3, KM6
Modularisiertes Lehramt: LA5
Master: VM4
Sonstiges: LAD, PK V
Werkzeuge, Maschinen und technologische Systeme bestimmen wesentlich unsere gesellschaftlichen
Produktionsverhältnisse. Aber auch in unseren individuellen Lebensverhältnissen gibt es kaum noch
einen Bereich, der nicht zunehmend technologisch geprägt wäre, unter anderem: der öffentliche Straßenverkehr, der private Haushalt, der Freizeitbereich etc. Der Einsatz von Technologien greift bisweilen tief in den menschlichen Organismus hinein. Die Verschmelzung des menschlichen Körpers mit
kybernetischen Technologien, den sogenannten »Cyborg-Technologien« schürt Ängste, weckt aber
auch Hoffnungen. Es wird einerseits befürchtet, dass diese Technologien zu weitreichender Fremdbestimmung führen und dass sie im Wesentlichen nicht zivil, sondern militärisch genutzt werden.
Andererseits besteht die Hoffnung, dass die Cyborg-Technologien beispielsweise Menschen mit Behinderung zu mehr Selbstbestimmung verhelfen.
Bevor wir uns in diesem Seminar pessimistischen und optimistischen Einschätzungen bezüglich
technologischer Entwicklungen, Technik-Dystopien und Technik-Utopien zuwenden, werden wir uns
anhand ausgewählter philosophischer Überlegungen den begrifflichen Unterscheidungen zwischen
»Werkzeug«, »Maschine« und »technologischem System« widmen.
Literatur:
Ein Reader wird auf ILIAS bereitgestellt.
Empfohlene Literatur zur Vorbereitung:
Fischer, Peter (Hg.): Technikphilosophie. Von der Antike bis zur Gegenwart. Leipzig 1996: Reclam.
Critical Art Ensemble: Cyborgs & Designerbabies. Flesh Machine: Die biotechnologische Revolution.
Wien 1998: Passagen.
Die Veranstaltung ist für fachfremde HörerInnen und GasthörerInnen geöffnet.
19
Hauke Behrendt, M.A.
Seminar
Sozialphilosophische Grundprobleme der Arbeit und Arbeitswelt
LSF-Nummer:
12714173
Zeit:
Donnerstag, 9.45 - 11.15 Uhr
Raum:
M 36.31
Beginn:
10.4.2014
Zuordnung:
1-Fach-Bachelor: KM2, KM4, EM3
Bachelor Nebenfach (neu): KM2, KM4, KM6
Modularisiertes Lehramt: LA4, LA9, LA11, LA12
Master: VM1, SM2
Sonstiges: LAD, LAP, LAA, PK III
Arbeit stellt nicht erst unter modernen Bedingungen eine essentielle Grundlage menschlicher Existenz dar. Aber was genau bezeichnen wir eigentlich, wenn wir von „Arbeit“ sprechen und welchen
gesellschaftlichen Stellenwert besitzt sie? Ist Arbeit nur ein notwendiges Übel, oder ist sie vielmehr
unverzichtbarer Bestandteil eines gelingenden Lebens und menschlicher Selbstverwirklichung? Im
Seminar sollen vordergründig grundlegende Auffassungen zu diesem zentralen sozialphilosophischen Themenkomplex behandelt werden.
Die Veranstaltung ist für fachfremde HörerInnen und GasthörerInnen geöffnet.
20
Anja Berninger, M.A.
Seminar
Gedankenexperimente
LSF-Nummer:
12714170
Zeit:
Montag, 14.00 - 15.30 Uhr
Raum:
M 36.31
Beginn:
7.4.2014
Zuordnung:
1-Fach-Bachelor: KM1
Bachelor Nebenfach (neu): KM1
Modularisiertes Lehramt: LA3, LA11, LA13
Master: SM1, SM2, VM5
Sonstiges: LAD, PK IV
Gedankenexperimente finden in einer großen Bandbreite unterschiedlicher Disziplinen wie etwa
Physik, Volkswirtschaftslehre, Geschichte und Philosophie Anwendung. Im Rahmen des Seminars
werden wir zunächst einige bekannte Beispiele für solche Gedankenexperimente betrachten. Im Anschluss daran werden wir uns eingehend mit der philosophischen Literatur zum Thema beschäftigen.
Dabei sollen folgende Fragen im Mittelpunkt stehen:
• Was genau ist ein Gedankenexperiment? Was verbindet es mit ‚gewöhnlichen Experimenten‘?
• Sind alle Gedankenexperimente gleich aufgebaut oder muss man unterschiedliche Typen unterscheiden? Teilen Gedankenexperimente über einzelne Disziplinen hinweg wichtige Eigenschaften?
• Was genau kann mit einem Gedankenexperiment gezeigt werden? Können wir durch ein solches
Experiment überhaupt etwas Neues lernen? Ist das Gedankenexperiment überhaupt eine legitime
wissenschaftliche Methode?
Die Veranstaltung ist für fachfremde HörerInnen und GasthörerInnen geöffnet.
21
Anja Berninger, M.A.
Seminar
Verstehen und Erklären
LSF-Nummer:
12714175
Zeit:
Montag, 17.30 - 19.00 Uhr
Raum:
M 36.31
Beginn:
7.4.2014
Zuordnung:
1-Fach-Bachelor: KM1, KM3
Bachelor Nebenfach (neu): KM1, KM3
Modularisiertes Lehramt: LA3, LA5, LA13
Master: SM1
Sonstiges: LAD, PK I, PK II
Wilhelm Dilthey gilt als Begründer einer strikten Unterscheidung zwischen Geistes- und Naturwissenschaften. Von ihm stammt das Diktum, naturwissenschaftliche Untersuchungen hätten das Ziel,
die Welt zu erklären, während die Geisteswissenschaften sie verstehen wollten.
Im Rahmen des Seminars wollen wir dieser Unterscheidung zwischen Verstehen und Erklären nachgehen und sie auf ihre Stichhaltigkeit hin untersuchen. Zu diesem Zweck werden wir verschiedene
Texte zum Verstehen und Erklären unterschiedlicher Phänomene lesen und diskutieren. Ausführlich
beschäftigen werden wir uns dabei mit verschiedenen Theorien des Sprach- und Textverstehens sowie
mit neueren Ansätzen zu naturwissenschaftlichen Erklärungen.
Die Veranstaltung ist für fachfremde HörerInnen und GasthörerInnen geöffnet.
22
Apl. Prof. Renate Breuninger
Seminar
Klassische Texte der Philosophischen Ästhetik
LSF-Nummer:
12714133
Zeit:
Mittwoch, 15.45 - 17.15 Uhr
Raum:
M 17.91
Beginn:
23.4.2014
Zuordnung:
1-Fach-Bachelor: EM3
Bachelor Nebenfach (neu): KM6
Modularisiertes Lehramt: LA12
Master: VM1
Sonstiges: LAD
Künste sind nicht nur Gegenstände der sinnlichen Wahrnehmung, die Vergnügen bereiten; Künste
stiften Weltbezüge und gründen eine Welt, in der der Mensch seinen Aufenthalt hat.
Das Verhältnis von Philosophie und Kunst wurde in der Geschichte der Philosophie kontrovers diskutiert. Platon war es, der die Künste aus dem Staat verbannt, für Kant stiftet die Kunst eine Allgemeinheit, die nicht auf Begriffe gebracht werden kann. Für Schelling ist die Kunst das unabdingbare
Werkzeug (Organon) der Philosophie. Für Nietzsche ist die Kunst wertvoller als das Leben selbst.
Im Seminar wollen wir anhand ausgesuchter Textpassagen von Platon, Kant, Schelling und Nietzsche
die unterschiedlichen philosophischen Zugänge zur Kunst betrachten.
Eine Liste für Referate als auch die Texte stehen als Download zur Verfügung (s.u. Universität Ulm\
Humboldt-Studienzentrum\ Downloads\ Seminarunterlagen).
Literatur:
Dieter Jähnig: Der Weltbezug der Künste. Schelling, Nietzsche, Kant. Freiburg im Breisgau 2012.
Dieter Rahn: Die Plastik und die Dinge. Zum Streit von Philosophie und Kunst. Würzburg 1993
Die Veranstaltung ist für fachfremde HörerInnen und GasthörerInnen geöffnet.
23
Dr. Joerg Fingerhut und Apl. Prof. Jakob Steinbrenner
Seminar
Gegenwärtige Ansätze in der Bild- und Kunstphilosophie
LSF-Nummer:
12714157
Zeit:
Mittwoch, 17.30 - 20.00 Uhr
Raum:
M 36.31
Beginn:
9.4.2014
Zuordnung:
1-Fach-Bachelor: EM3
Bachelor Nebenfach (neu): KM6
Modularisiertes Lehramt: LA12
Master: VM1
Sonstiges: LAD
In diesem Seminar widmen wir uns philosophischen Fragen zu Bildern und Bildwahrnehmung, zu
Kunst und ästhetischer Erfahrung. Der Fokus liegt auf Problemen, die vor allem in der jüngeren Vergangenheit verstärktes Interesse gefunden haben. Dazu laden wir in einige Sitzungen Gastvortragende aus den Bereichen Philosophie, Bildwissenschaft und Kunstgeschichte ein. Deren Themen werden
wir zuvor gemeinsam inhaltlich vorbereiten, um damit gezielter in die Diskussion im Anschluss an
den Vortrag einsteigen zu können. Einige Sitzungen werden als Exkursionen in Ausstellungen stattfinden.
Die Veranstaltung ist für fachfremde HörerInnen und GasthörerInnen geöffnet.
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Prof. Tim Henning
Seminar
Kant: Kritik der reinen Vernunft
LSF-Nummer:
12714162
Zeit:
Dienstag, 11.30 - 13.00 Uhr
Raum:
M 36.31
Beginn:
8.4.2014
Zuordnung:
1-Fach-Bachelor: KM1
Bachelor Nebenfach (neu): KM1
Modularisiertes Lehramt: LA3
Master: Sonstiges: LAT
„Nichts passiert ohne eine Ursache.“ „Dinge verschwinden nicht einfach.“ Aussagen diesen Inhalts
haben, so Kant, einen eigenartigen Status. Sie haben eine Form von Gewissheit, die wir nicht einfach
aus langer Erfahrung gewonnen haben können. Gleichzeitig geben sie aber vor, von genau dieser Welt
zu handeln, die wir durch Erfahrung kennen. Wie kann das sein? Wie können wir informatives (Kant
sagt: „synthetisches“) Wissen über die Welt haben, das trotzdem den Status einer reinen Vernunftwahrheit hat?
Kants Kritik der reinen Vernunft widmet sich bekanntlich genau diesem Problem. Es dürfte sich
erübrigen, auf die Bedeutung Kants und dieses Werks hinzuweisen. In diesem Seminar lesen und
diskutieren wir einige der zentralen Teile. (Für Kenner: Speziell wird es um Teile aus der Transzendentalen Ästhetik und der Transzendentalen Analytik gehen, einschließlich der Transzendentalen Deduktion der reinen Verstandesbegriffe und der Zweiten Analogie der Erfahrung sowie der
„Widerlegung des Idealismus“.) Generell geht es damit eher um die positiven Bestandteile in Kants
erkenntniskritischem Programm – seinen Versuch, zu zeigen, dass reine Verstandesbegriffe wie der
Begriff der Kausalität und der Substantialität „objektive Gültigkeit“ haben und gleichzeitig Quelle
notwendigen und nicht-erfahrunsbasierten Wissens sein können.
Es werden keine besonderen Vorkenntnisse erwartet – aber das Programm ist überaus ambitioniert
und es wird daher die Bereitschaft zur intensiven Auseinandersetzung mit einem schwierigen Text
erwartet.
Literatur:
Von den vielen hilfreichen Einführungen ist besonders zu empfehlen: G. Dicker, Kant’s Theory of
Knowledge. An Analytical Introduction, Oxford University Press 2004.
Die Veranstaltung ist für fachfremde HörerInnen und GasthörerInnen geöffnet.
25
Prof. Tim Henning
Seminar
Kontextualismus in der Erkenntnistheorie
LSF-Nummer:
12714150
Zeit:
Mittwoch, 11.30 - 13.00 Uhr
Raum:
M 17.74
Beginn:
9.4.2014
Zuordnung:
1-Fach-Bachelor: KM1
Bachelor Nebenfach (neu): KM1
Modularisiertes Lehramt: LA3, LA8, LA13
Master: SM1, VM3
Sonstiges: LAT, PK IV
In Alltagssituationen behaupten wir oft, viele Dinge zu wissen: was die Hauptstadt von Frankreich ist,
wo die Schlüssel sind oder was Delfine fressen. Wenn wir aber Philosophen sind, können wir Zweifel
daran säen, indem wir uns Täuschungsszenarien zuwenden: Was, wenn wir nur Gehirne im Tank
sind, oder von bösen Dämonen getäuscht – und es gibt gar keine Hauptstadt von Frankreich, keine
Schlüssel und keine Delfine? Wie können wir das ausschließen? Und wenn wir das nicht können, wie
können wir dann im Alltag behaupten, wir wüssten alle jene Dinge? Schnell gelangen wir so zu skeptischen Konklusionen und sagen, wir wüssten sie streng genommen eben doch nicht.
In der zeitgenössischen Epistemologie gibt es einen neueren Ansatz, der dieses Problem löst (und der
auf D. Lewis, S. Cohen und K. DeRose zurück geht) – den Kontextualismus. Der Kontextualismus
besagt: Wir haben in Alltagssituationen recht, wenn wir sagen, wir wüssten, was die Hauptstadt
von Frankreich ist. Und wir haben in philosophischen Zusammenhängen recht, wenn wir sagen, wir
wüssten es nicht. Wie kann das sein? Kontextualisten sagen: Was Wissens-Sätze ausdrücken, hängt
vom Kontext der Äußerung ab. Vergleiche: Ob wir sagen können: „Peter ist groß“ hängt davon ab,
was genau diese Äußerung im relevanten Kontext sagt. In einem Kontext kann sie ausdrücken, Peter
sei groß für einen Grundschüler, und das kann wahr sein. In einem anderen Kontext wäre sie aber als
die Aussage zu verstehen, dass Peter groß für einen Basketballspieler ist, und das wäre falsch. Was
wir genau sagen und ob es wahr ist, hängt davon ab, worum es im jeweiligen Kontext gerade geht.
Kontextualisten behaupten, dass „wissen“ in dieser Hinsicht so ähnlich funktioniert wie „groß“. Damit, so die Idee, ist die Bedrohung durch den Skeptizismus als harmlos entlarvt.
Literatur:
Textgrundlage des Seminars sind Artikel von David Lewis und Keith DeRose sowie Ausschnitte
aus der Monographie The Case for Contextualism von DeRose. Vorkenntnisse in analytischer Epistemologie/Sprachphilosophie sowie gute Englischkenntnisse wären sehr hilfreich.
Die Veranstaltung ist für fachfremde HörerInnen und GasthörerInnen geöffnet.
26
Jun.-Prof. Philipp Hübl
Seminar
Was ist eine Person?
LSF-Nummer:
12714116
Zeit:
Mittwoch, 15.45 - 17.15 Uhr
Raum:
M 17.24
Beginn:
9.4.2014
Zuordnung:
1-Fach-Bachelor: KM1, EM2
Bachelor Nebenfach (neu): KM1, KM5
Modularisiertes Lehramt: LA3, LA6
Master: VM2
Sonstiges: LAT
Jedes Jahr werden weltweit mehrere hundert anenzephale Kinder geboren, denen durch Fehlbildungen große Teile des Hirns fehlen. Einige können durch künstliche Ernährung mehrere Jahre überleben. Bis heute ist der Umgang mit diesen Kindern ethisch umstritten. Obwohl sie leben, können sie
weder wahrnehmen, fühlen noch denken. Sie sind also Wesen, die überhaupt kein geistiges Leben
haben, geschweige denn Erinnerungen oder Vernunft. Einige Philosophen würden davon ableiten,
dass sie zwar Menschen, aber keine Personen sind. Umgekehrt liegt der Fall bei Demenzkranken,
die allmählich ihre Fähigkeiten verlieren: Erinnerungen, Gedanken und schließlich das Bewusstsein.
Diesen Fall könnte man so beschreiben: Sie waren einmal Personen, sind es jetzt aber nicht mehr.
Die Frage, was Personen sind, hat nicht nur weitreichende ethische Konsequenzen, sondern ist auch
fundamental für das Bild, das wir von uns selbst haben. Was macht uns zu den Individuen, für die wir
uns halten: unser Charakter, unser Körper, unser Gedächtnis, unser Bewusstsein, unsere Vernunft
oder gar unsere Selbstreflexion? Können auch andere Tiere wie etwas Gorillas oder sogar Computer
Personen sein?
Das Problem ist noch komplexer: Etwa alle zehn Jahre hat sich der Großteil der Zellen in unserem
Körper ausgetauscht. Neuronen erneuern sich zwar nicht, doch täglich kommen etwa 1000 hinzu.
Fast kein Molekül, aus dem wir im Jahr 2004 einmal bestanden haben, ist dann noch an seinem Platz.
Warum haben wir trotzdem das Gefühl, dass wir dieselben geblieben sind? Zugegeben: Wir beobachten Veränderungen an uns. Dennoch können wir uns vor Gericht nicht damit herausreden, dass wir
sagen «Wen sie da mit Steuerhinterziehung im Jahr 2004 belangen wollen, das war nicht ich, sondern
bloß ein Vorläufer, aus dem ich mich entwickelt habe.» Dieses Phänomen nennt man Personale Identität: Wir existieren über längere Zeiträume, auch wenn sich unser Körper ständig verändert. Doch was
ist dann die Konstante: unser Gedächtnis oder unsere kontinuierliche subjektive Perspektive auf die
Welt? Oder ist die Suche nach einer Konstante vielleicht fehlgeleitet?
Im Seminar diskutieren wir diese drei miteinander verwandten Fragen: Was macht ein Wesen zu einer Person? Was bestimmt uns als Individuen? Wie können wir über längere Zeit dieselben bleiben,
auch wenn sich unsere Zellen austauschen? Wir lesen klassische und aktuelle (oftmals englischsprachige) Texte, unter anderem von Hume, Lewis, Locke, Mackie, Nagel, Olson, Parfit, Shoemaker,
Unger, Williams.
Die Veranstaltung ist für fachfremde HörerInnen und GasthörerInnen geöffnet.
27
Jun.-Prof. Philipp Hübl
Seminar
Wahrnehmungstheorien
LSF-Nummer:
12714165
Zeit:
Dienstag, 17.30 - 19.00 Uhr
Raum:
M 36.31
Beginn:
8.4.2014
Zuordnung:
1-Fach-Bachelor: EM2
Bachelor Nebenfach (neu): KM5
Modularisiertes Lehramt: LA6
Master: VM2
Sonstiges: LAT
Jeder kennt die Müller-Lyer-Täuschung: Zwei Linien haben an den Enden einmal nach außen und
einmal nach innen gerichtete Pfeilspitzen. Selbst wenn wir wissen, dass beide Linien gleich lang sind,
wirkt die mit den nach außen gerichteten Spitzen länger. Daraus ergeben sich zwei philosophische
Fragen. Erstens die erkenntnistheoretische: Wie vermittelt uns die Wahrnehmung Informationen über
die Welt? Zweitens die phänomenologische: Welche Eigenschaften haben Wahrnehmungserlebnisse
in unserem Bewusstsein?
Die Natur der Wahrnehmung beschäftigt die Philosophie seit ihren Anfängen. Inzwischen ist klar:
Alles, was wir über die Welt wissen, gelangte über die Wahrnehmung in unseren Geist – entweder
indirekt über unsere Gene, in denen die Informationen schlummern, die unsere Vorfahren wahrgenommen haben; oder direkt über unsere «fünf Sinne», nämlich Sehen, Hören, Fühlen, Riechen und
Schmecken. Genaugenommen haben wir sogar mehr: Sehen beispielsweise teilt sich auf in Bewegung, Form und Farbe; Fühlen umfasst unter anderem Gleichgewicht, Druck, Wärme und die Lage
der Gliedmaßen im Raum.
Nicht nur optische Illusionen wie die Müller-Lyer-Pfeile stellen dabei eine Herausforderung dar, sondern auch andere Sinnestäuschungen und Halluzinationen. Sie zeigen, dass die Welt nicht immer so
ist, wie sie scheint. Man kann sogar weitergehen und sich fragen, ob der Himmel tatsächlich blau und
Blut tatsächlich rot ist. Vielleicht handelt es sich dabei ja bloß um «sekundäre Qualitäten», die nicht
an den Dingen, sondern allein in unserer Wahrnehmung zu finden sind.
Im Seminar überprüfen wir, wie verschiedene Wahrnehmungstheorien (beispielsweise die adverbiale,
die phänomenologische, die repräsentationale oder die Sinnesdaten-Theorie) die beiden Anfangsfragen beantworten. Den Schwerpunkt bildet dabei die zweite Frage, also die nach dem Inhalt unserer
Wahrnehmung: Besteht der aus Sinnesdaten, subjektiven Qualitäten, begrifflichen, nicht-begrifflichen oder gar bildhaften Elementen? Beeinflusst unser Vorwissen unsere Wahrnehmung oder läuft
sie ganz automatisch ab?
Wir diskutieren klassische und aktuelle (oftmals englischsprachige) Texte, unter anderem von Block,
Chalmers, Descartes, Dretske, Husserl, Kriegel, Locke, Noë, Peacocke, Tye.
Die Veranstaltung ist für fachfremde HörerInnen und GasthörerInnen geöffnet.
28
PD Dr. Angelika Karger
Seminar
Klassische und moderne Ästhetik
LSF-Nummer:
12714176
Zeit:
Blockveranstaltung
Seminarzeitraum in der ersten oder zweiten Woche der vorlesungsfreien Zeit
Vorbesprechungstermin wird über Infophil bekannt gegeben
Zuordnung:
1-Fach-Bachelor: EM3
Bachelor Nebenfach (neu): KM6
Modularisiertes Lehramt: LA12
Master: VM1
Sonstiges: LAD
Als erstes klären wir, dass die Ästhetik als Lehre vom Wahrnehmungsurteil verstanden werden muss:
Überschneidungen mit und Abgrenzung von der Wahrnehmungstheorie werden also notwendig.
Es gilt dann den langen Weg der Klassischen Ästhetik in groben Zügen nachzuvollziehen.
Dann steigen wir in die sogenannte moderne Ästhetik ein: Versuch einer objektivierten Kunst- und
Designtheorie im Unterschied zum hermeneutischen Ansatz oder zur Rezeptionsästhetik: Arbeit
hauptsächlich auf der syntaktischen Ebene mit statistischen Mitteln. Die Untersuchung ästhetischer
Gegenstände: Kunstwerke, Designobjekte, Literatur mittels statistischer Methoden, kommt gewissermaßen zu früh. Heute können die Ansätze mittels Computerprogrammen die syntaktisch-statistische
Phänomene sofort erfassen, um diese auszuwerten oder zu bewerten. In den 50zigern und 60zigern
mussten Wörter, Silben usw. z.T. noch von Hand gezählt werde. Dieser Ansatz im 20. Jahrhundert
geht auf Max Bense zurück. Er schrieb eine Einführung in die informations-theoretische Ästhetik,
bei der zwischen Mikro- und Makroästhetik unterschieden wird, das Phänomen der Redundanz beleuchtet wird sowie kommunikative Rückkoppelung usw. und basiert auf Erkenntnissen des Mathematikers George David Birkhoff und dessen Versuch der Definition eines Ästhetischen Maßes.
Bense erweitert später diesen Ansatz zugunsten der semiotischen Ästhetik, in deren Mittelpunkt
nach wie vor die Fragen nach dem „Ästhetischen Zustand“, auch der Zeichenschönheit und der Eigenrealität der Zeichen stehen. Im letzten Jahrhundert kamen Ansätze der konstruktivistischen (S. J.
Schmidt, von Glaserfeld u.a.) und Evolutionäre Ästhetik dazu: Letztere versucht u.a., eine Erklärung
deskriptiv empirisch erfassbarer ästhetischer Präferenzen zu geben (Z.B. Franz Wuketits), und zwar
auf der Grundlage angeborener biologischer Schlüsselreize (z.B. Konrad Lorenz:„Kindchenschema“
oder Irenäus Eibl-Eibesfeldt „Zeichen der Macht“) oder auf der Grundlage symbolisch aufgeladener
kulturell überformender Archetypen (C.G. Jung) (Otto König: „Urmotiv Auge) usw. Als empirisch
angewandte Forschung kommt heute das sogenannte Neuromarketing hinzu, das wie alle angewandte Wissenschaft besonders kritisch nach den Kriterien seines Erkenntnisinteresses zu beurteilen ist.
1. Metzler Lexikon Ästhetik: Kunst, Medien, Design und Alltag, Hrsg. von Achim Trebeß, Stuttgart.
2. (Hrsg.): Christiaan L. Hart Nibbrig Ästhetik. Materialien zu ihrer Geschichte. Ein Lesebuch. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1978.
Die Veranstaltung ist für fachfremde HörerInnen und GasthörerInnen geöffnet.
29
Dirk Lenz, M.A.
Seminar
Platons erkenntnistheoretische Dialoge
LSF-Nummer:
12714108
Zeit:
Dienstag, 14.00 - 15.30 Uhr
Raum:
M 17.12
Beginn:
8.4.2014
Zuordnung:
1-Fach-Bachelor: KM1
Bachelor Nebenfach (neu): KM1
Modularisiertes Lehramt: LA3
Master: Sonstiges: LAT
Im Seminar werden wir uns nahe am Text mit den Dialogen Platons auseinandersetzen, die erkenntnistheoretische Inhalte haben. Im einzelnen werden wir uns mit den Dialogen Kratylos, Politeia, Theaitetos, Charmides und Euthydemos beschäftigen und dabei Fragen beantworten wie zum Beispiel:
Ist Erkenntnis durch Sprache möglich? Was ist Wissen? Ist selbstbezügliches Wissen möglich? Wie
kann philosophische Wahrheitssuche aussehen? Alle Fragen werden im Seminar auch aktualisiert und
eingeordnet in aktuelle Debatten systematisch behandelt.
Die Veranstaltung ist für fachfremde HörerInnen und GasthörerInnen geöffnet.
30
Wulf Loh, M.A.
Seminar
Demokratietheorien
LSF-Nummer:
12714169
Zeit:
Blockveranstaltung
Seminarzeitraum in der ersten oder zweiten Woche der vorlesungsfreien Zeit
Vorbesprechungstermin wird über Infophil bekannt gegeben
Zuordnung:
1-Fach-Bachelor: KM2, KM4, EM3
Bachelor Nebenfach (neu): KM2, KM4, KM6
Modularisiertes Lehramt: LA4, LA9, LA11, LA12
Master: VM1, SM2
Sonstiges: LAD, LAA, PK III
„Demokratie ist die schlechteste aller Regierungsformen - abgesehen von all den anderen Formen, die
von Zeit zu Zeit ausprobiert worden sind“, sagte Winston Churchill. Aber was versteht man überhaupt
unter „Demokratie“? Welche Formen gibt es und warum genießt sie trotz ihres empirischen Erfolges
in der Theorie oft einen schlechten Ruf? Was ist von dem in den letzten Jahren in Mode gekommenen
Schlagwort der „Postdemokratie“ zu halten? Diesen und anderen Fragen werden wir in dem Seminar
anhand klassischer (u.a. Aristoteles, Rousseau, Mill) aber auch moderner (z.B. Habermas, Crouch)
Autoren auf den Grund gehen.
Die Veranstaltung ist für fachfremde HörerInnen und GasthörerInnen geöffnet.
31
Wulf Loh, M.A.
Seminar
Einführung in die Rechtsphilosophie
LSF-Nummer:
12714156
Zeit:
Mittwoch, 15.45- 17.15 Uhr
Raum:
M 36.31
Beginn:
9.4.2014
Zuordnung:
1-Fach-Bachelor: KM2, EM3
Bachelor Nebenfach (neu): KM2, KM6
Modularisiertes Lehramt: LA4, LA11, LA12
Master: VM1, SM2
Sonstiges: LAD, LAA, PK III
Jede moderne gesellschaftliche Ordnung ist durchdrungen von Gesetzen, d.h. positiv gesetzten Rechtsnormen. Teilweise verrechtlichen diese schon vorher bestehende soziale Institutionen wie bspw. die
Ehe und Familie, aber auch die Praktiken des Tausches durch den rechtlichen Vertrag, teilweise aber
begründen sie diese auch erst, wie z.B. die gesamte Gerichtsbarkeit oder sogar – Stichwort Verfassungsrecht – die politische Ordnung selbst. Im Seminar werden wir den umfassenden Charakter des
Rechts unter die Lupe nehmen und uns den klassischen Fragen der Rechtsphilosophie zuwenden: Was
ist Recht? Wie lässt sich das Verhältnis von Recht und Gerechtigkeit bzw. Moral beschreiben? Gibt
es außerhalb des positiven Rechts „höhere“ Normen (wie sie etwa die Naturrechtslehre postuliert),
denen das Recht folgen muss? Woher bezieht das Recht seine Autorität? Muss eine Rechtsordnung
konsistent sein, und wenn ja, warum? Dazu werden wir neben klassischen Texten (z.B. Platon, Aristoteles, Kant, Hegel) auch Klassiker der Rechtstheorie (Kelsen, Schmitt, Hart), sowie moderne Texte
(Dworkin, Habermas) lesen.
Die Veranstaltung ist für fachfremde HörerInnen und GasthörerInnen geöffnet.
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Apl. Prof. Andreas Luckner
Seminar
Gottfried Wilhelm Leibniz: Monadologie
LSF-Nummer:
12714107
Zeit:
Mittwoch, 9.45 - 11.15 Uhr
Raum:
M 17.73
Beginn:
9.4.2014
Zuordnung:
1-Fach-Bachelor: KM1
Bachelor Nebenfach (neu): KM1
Modularisiertes Lehramt: LA3
Master: Sonstiges: LAT
Die Monadologie ist vor genau 300 Jahren erschienen und gilt als die beste, weil knappeste Zusammenfassung des rationalistisch-metaphysischen Systems Leibnizens. Die Kürze des Textes bringt es
allerdings mit sich, dass zum Verständnis weitere Texte herangezogen werden müssen, etwa der frühere Discours de la métaphysique (die Metaphysische Abhandlung) von 1686 oder die Principes de la
nature et de la grâce fondés en raison (die Abhandlung von der Natur und der Gnade) aus dem selben
Jahr wie die Monadologie (1714.) Der philosophisch interessante, aus der neuplatonischen Tradition
stammende Begriff der Monade, d. h. einer (multipel vorliegenden) dranghaften Einheit des Weltganzen, wird dabei im Zentrum der Aufmerksamkeit liegen.
Literatur:
Die im Seminar verwendete zweisprachige Textausgabe, die von den Seminarteilnehmern angeschafft werden sollte, wurde von Ulrich Johannes Schneider zusammengestellt und übersetzt: Gottfried Wilhelm Leibniz, Monadologie und andere metaphysische Schriften, Hamburg 2002.
Die Veranstaltung ist für fachfremde HörerInnen und GasthörerInnen geöffnet.
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Angela Matthies, M.A.
Seminar
Philosophie der digitalen Kunst (DDA-Projekt)
LSF-Nummer:
12714177
Zeit:
Blockveranstaltung
Seminarzeitraum in der ersten oder zweiten Woche der vorlesungsfreien Zeit
Vorbesprechungstermin wird über Infophil bekannt gegeben
Zuordnung:
1-Fach-Bachelor: EM3
Bachelor Nebenfach (neu): KM6
Modularisiertes Lehramt: LA11, LA12
Master: VM1, SM2
Sonstiges: LAD, PK V
Der Begriff „Digital Humanities“ oder „digitale Geisteswissenschaften“ bezeichnet die Übernahme informationstechnischer, evtl. computergestützter Methoden in den Geisteswissenschaften, sowie
auch die Untersuchung dieser Methodologien als eigenständigen Forschungsbereich. Dass digitale
Geisteswissenschaften kein Phänomen des 21. Jh. sind, zeigt die Nutzung informationstechnischer
Methoden im Bereich der Ästhetik, wie sie von der sogenannten „Stuttgarter Schule“ unter Max
Bense entwickelt wurde. Dabei können Texte oder Bilder nicht nur von Computern erzeugt, sondern
auch von Computern rezipiert werden. Ausgehend von diesem historischen Hintergrund werden die
folgenden, auch in zeitgenössischen Debatten diskutierten Fragen im Mittelpunkt stehen:
Auf welche Weise kann Informatik ein Modell für eine Theorie der ästhetischen Information liefern?
Wie passen dieses Ansätze zur herkömmlichen philosophischen Ästhetik?
Wie genau können Computer als Teil des künstlerischen Schaffensprozesses eingesetzt werden?
Welche Rolle spielt der Zufall in der Schaffung eines Kunstwerkes?
Wie können Computer in der Rezeption von Kunstwerken genutzt werden?
Literatur:
Bense, Max (1969): Einführung in die informationstheoretische Ästhetik, Reinbek.
Edmonds, Ernest & Boden, Margaret A. 2009. What is Generative Art?. In: Edmonds, Ernest &
Boden, Margaret A.. Digital Creativity. London:Routledge
Esselborn, Hans (2009): Ordnung und Kontingenz : das kybernetische Modell in den Künsten,
Würzburg.
Nake, Frieder (1974): Ästhetik als Informationsverarbeitung. Grundlagen und Anwendungen der
Informatik im Bereich ästhetischer Produktion und Kritik, Wien/New York.
Der Lehrauftrag wird finanziert durch das DDA-Projekt: www.uni-stuttgart.de/dda
Die Veranstaltung ist für fachfremde HörerInnen und GasthörerInnen geöffnet.
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Dr. Christoph Michel
Seminar
Moderne Theorien der Rationalität
LSF-Nummer:
12714126
Zeit:
Dienstag, 11.30 - 13.00 Uhr
Raum:
M 17.22
Beginn:
8.4.2014
Zuordnung:
1-Fach-Bachelor: KM1, EM2
Bachelor Nebenfach (neu): KM1, KM5
Modularisiertes Lehramt: LA3, LA6, LA8, LA13
Master: SM1, VM2, VM3
Sonstiges: LAT
Der Begriff der Rationalität spielt so eine zentrale Rolle in den Geistes-, Verhaltens- und Sozialwissenschaften, dass man ihn als Grundbegriff der im weiteren Sinn „außernaturwissenschaftlichen“
Grundlagentheorien bezeichnen kann. „Rationalität“ ist damit ein echter interdisziplinärer Grundbegriff. Gleichzeitig ist er schillernd und schwer greifbar. Als rational oder irrational bewertet man
Handlungen und Verhaltensweisen sowie mentale, insbesondere kognitive Zustände und Intentionen,
aber auch Wünsche und Emotionen. Gibt es verschiedene Arten von Rationalität oder nur eine? Wie
hängen theoretische Rationalität und praktische Rationalität zusammen? Ist Rationalität ein mathematisch greifbarer Begriff und vernünftiges Verhalten damit berechenbar oder ist Rationalität ein
wesentlich normativer Begriff, der sich nicht in Termini maximaler erwarteter Nützlichkeit fassen
lässt? Wie rational verhalten sich Individuen und Gruppen tatsächlich? Und was kann es bedeuten,
irrational zu sein? Ist rational denken dasselbe wie logisch korrekt schließen? Mit den genannten Fragen werden wir uns im Rahmen des Seminars auseinandersetzen. Als Diskussionsgrundlage dienen
aktuelle Text aus verschiedenen Disziplinen, in denen der Begriff der Rationalität eine tragende Rolle
spielt (v.a. Philosophie, Psychologie, Biologie, Entscheidungstheorie, Ökonomie). Eine Auswahl an
Texten wird zu Beginn des Semesters zur Verfügung gestellt.
Die Veranstaltung ist für fachfremde HörerInnen und GasthörerInnen geöffnet.
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Dr. Christoph Michel
Seminar
Geist und Maschine
LSF-Nummer:
12714104
Zeit:
Mittwoch, 17.30 - 19.00 Uhr
Raum:
M 17.25
Beginn:
9.4.2014
Zuordnung:
1-Fach-Bachelor: EM2
Bachelor Nebenfach (neu): KM5
Modularisiertes Lehramt: LA6
Master: VM2
Sonstiges: LAT, LAD, PK V
Wer oder was hat einen Geist? Es gibt verschiedene Perspektiven auf den sogenannten Bereich des
Geistigen. Es gab und gibt in der Philosophie exklusive Tendenzen, die nur Menschen (und einigen
Tierarten) mentale Eigenschaften zuschreiben möchten. Andererseits gibt es Tendenzen, die Bereiche des „Geistigen“ oder auch des „Mentalen“ großzügig und liberal fassen. Anderen Theoretikern
wiederum erscheint es möglich und wünschenswert, die Redeweise von geistigen Eigenschaften als
proto-wissenschaftlich zu verurteilen und zu eliminieren, womit die Unterscheidung geistiges/nichtgeistiges als echte ontologische Kategorie entfällt. Die Frage der Grenze des Geistigen betrifft mit
steigender Relevanz den Bereich künstlicher kognitiver Systeme. Können solche Systeme geistige
Eigenschaften wie Intelligenz, Denken, Bezugnahme, Bewusstsein oder Rationalität besitzen und
helfen uns z.B. computationale Modelle kognitiver Fähigkeiten, das Wesen geistiger Eigenschaften zu
verstehen? Welche Merkmale sind überhaupt die Merkmale des Mentalen und anhand welcher Kriterien entscheiden wir, ob wir ein System als mentales System beschreiben müssen? Gibt es Aspekte
des Mentalen, die künstliche Systeme prinzipiell nicht besitzen könnten? Schreiben wir künstlichen
Systemen geistige Eigenschaften zu, liegen Großzügigkeit und Eliminierung eng beieinander. Tun
wir es nicht, sind wir aufgefordert, zu erklären, was das genuin Mentale ausmacht. In diesem Seminar
lernen wir moderne Klassiker der Theorie des Geistes mit einem Fokus auf der Frage nach der künstlichen Intelligenz kennen, die zu dieser Thematik mit interessanten Begründungen gegensätzliche
Positionen vertreten (z.B. Turing, Putnam, Churchland, Fodor, Chalmers, Dennett, Searle u.a.). Eine
finale Textauswahl wird den Teilnehmern zu Beginn des Semesters zur Verfügung gestellt.
Die Veranstaltung ist für fachfremde HörerInnen und GasthörerInnen geöffnet.
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Prof. Catrin Misselhorn (unterstützt von Tom Poljansek, M.A)
Seminar
Philosophie der Philosophie
LSF-Nummer:
12714159
Zeit:
Donnerstag, 15.45 - 17.15 Uhr
Raum:
M 36.31
Beginn:
10.4.2014
Zuordnung:
1-Fach-Bachelor: EM3
Bachelor Nebenfach (neu): KM6
Modularisiertes Lehramt: LA8, LA11, LA13
Master: SM1, SM2, VM3, VM5
Sonstiges: LAD, LAT, PK IV
Eine Besonderheit der Philosophie gegenüber anderen Disziplinen besteht darin, dass sie auch sich
selbst zum Untersuchungsgegenstand hat. So beschäftigt sich die Physik mit der physikalischen Welt,
die Literaturwissenschaft mit literarischen Werken und die Mathematik hat es mit dem Reich der
Mengen, Zahlen etc. zu tun. Doch alle diese Disziplinen haben sich nicht selbst zum Gegenstand. Zu
den Kernthemen der Philosophie gehört hingegen seit ihren Anfängen auch die Beschäftigung mit
ihrer eigenen Natur, ihrem Untersuchungsgegenstand und ihren Untersuchungsmethoden. Die Antworten, die Philosophinnen und Philosophen auf die Frage gegeben haben, was Philosophie ist, unterscheiden sich jedoch grundlegend. Die erste Gretchenfrage ist, ob die Philosophie eine Wissenschaft
ist oder nicht. Wenn ja, handelt es sich um eine eigenständige Wissenschaft, die gar die Grundlegung
aller anderen Wissenschaften und Wissensansprüche leisten soll? Oder ist die Philosophie eine Art
von Naturwissenschaft? Wenn die Philosophie hingegen keine Wissenschaft im strengen Sinn ist,
handelt es sich um eine Form der Literatur? Geht es ihr um Alltagswissen? Oder ist es ganz falsch,
die Philosophie mit Wissensansprüchen – welcher Art auch immer – zu verbinden, weil es gar nicht
um Wissen geht? Vielleicht handelt es sich um eine Form der Psychotherapie mit dem Ziel, uns von
unserer geistigen Unruhe zu befreien? Um diese grundlegenden Fragen wird es uns in diesem Seminar gehen, das eigentlich für jeden Studierenden der Philosophie von Interesse sein sollte!
Literatur:
Zu Beginn des Semesters wird ein Reader bereitgestellt.
Die Veranstaltung ist für fachfremde HörerInnen und GasthörerInnen geöffnet.
37
Prof. Catrin Misselhorn und Prof. Manuel Braun
Seminar
Ethik und Ästhetik der mittelalterlichen Literatur
LSF-Nummer:
12714158
Zeit:
Dienstag, 15.45 - 17.15 Uhr
Raum:
M 36.31
Beginn:
8.4.2014
Zuordnung:
1-Fach-Bachelor: KM2, EM3
Bachelor Nebenfach (neu): KM2, KM6
Modularisiertes Lehramt: LA4, LA12
Master: VM1
Sonstiges: LAP, LAD, PK II
Das Verhältnis von Ethik und Ästhetik gehört zu den Grundthemen an der Schnittstelle von Philosophie und Literaturwissenschaft. Im Zentrum des Seminars steht die Frage, ob, und wenn ja, auf
welche Weise ethische Kriterien für die Bewertung von Literatur eine Rolle spielen. Diese Frage wird
in letzter Zeit unter dem Stichwort Moralismus bzw. Ethizismus in der angelsächsischen Philosophie
neu diskutiert. Diese Debatte zeichnet sich durch gesteigerte begriffliche Präzision und originelle
Argumente aus, die für einen Zusammenhang von ethischem und ästhetischem Wert der Literatur
sprechen. Ein prägnantes Untersuchungsfeld, um diese These auch literaturwissenschaftlich zu diskutieren, bildet die mittelalterliche Literatur. Diese stellt insofern eine besondere Herausforderung
für die neue Moralismusdebatte dar, als sie häufig Moralvorstellungen vertritt, die sehr weit von den
heutigen moralischen Normen entfernt sind.
Im Seminar sollen im gemeinsamen Diskurs von Philosophie und Literaturwissenschaft theoretische
Fragen gestellt werden, etwa: Was ist ein ethischer bzw. ästhetischer Wert? Kann und sollte man
Literatur moralisch bewerten? Worin besteht der Zusammenhang zwischen dem ethischen und dem
ästhetischem Wert literarischer Werke? Und: Wie beurteilt man heute Werke aus einer Zeit, die ganz
andere ethische und ästhetische Maßstäbe gekannt hat? Auf der Suche nach Antworten auf diese Fragen soll auch untersucht werden, wie die mittelalterliche Literatur selbst ethische Fragen darstellt oder
thematisiert, in welcher Form ethische Werte literarisch realisiert werden, welche Rolle der Autor für
eine ethische Bewertung spielt oder wie sich abweichende moralische Normen ästhetisch niederschlagen.
Die Veranstaltung ist für fachfremde HörerInnen und GasthörerInnen geöffnet.
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Tom Poljansek, M.A.
Seminar
Körpersprachen – Die Bedeutung von Mimik, Gestik und Prosodie für
Kunst und Philosophie.
LSF-Nummer:
12714178
Zeit:
Blockveranstaltung
Seminarzeitraum in der ersten oder zweiten Woche der vorlesungsfreien Zeit
Vorbesprechungstermin wird über Infophil bekannt gegeben
Zuordnung:
1-Fach-Bachelor: EM2
Bachelor Nebenfach (neu): KM5
Modularisiertes Lehramt: LA6, LA8
Master: VM3
Sonstiges: LAT
Der Mensch ist nicht nur das Tier, das spricht. Der Mensch ist auch das Tier, das gestikuliert. Gesten
sind bedeutsame Körperzeichen, „signifikante Symbole“ (Mead), die der Mensch zur alltäglichen Interaktion und Verständigung gebraucht. Philosophisch interessant ist dabei das Verhältnis von Geste
und Sprache, wobei sich entweder untersuchen lässt, inwiefern und was redebegleitende Gesten zur
Bedeutung des Gesagten beitragen (McNeill), oder, inwiefern Gesten auch als solche schon „etwas
bedeuten“ können (im doppelten Sinn von „etwas meinen“ und „jmd. etwas zu verstehen geben“).
Forschungen von Anthropologen wie Michael Tomasello zumindest legen die Vermutung nahe, dass
menschliche Kommunikation sich ursprünglich aus der Verwendung bedeutsamer Gesten entwickelte, wie man sie auch bei höheren Primaten beobachten kann. Am Anfang der Sprache scheint also
nicht das Wort, sondern die Geste zu stehen.
Dieser Spur soll im Seminar nachgegangen werden. Dabei wird uns nicht nur die Bedeutsamkeit von
Gesten im engeren Sinn (Gebärden, Mimik), sondern auch die Bedeutsamkeit etwa von Prosodie (Intonation, Rhythmus, Satzmelodie, etc.) beschäftigen, die jeweils auch für das Verständnis verschiedener Formen von Kunst von besonderem Interesse sind.
Zur Einführung sei der Überblicksartikel „Eine kleine Kulturgeschichte der Gestenbetrachtung“ von
Cornelia Müller empfohlen, der online leicht zu finden ist.
Die Veranstaltung ist für fachfremde HörerInnen und GasthörerInnen geöffnet.
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Jun.-Prof. Ulrike Pompe-Alama
Seminar
Ernst Mach: Erkenntnis und Irrtum
LSF-Nummer:
12714164
Zeit:
Mittwoch, 9.45 - 11.15 Uhr
Raum:
M 36.31
Beginn:
9.4.2014
Zuordnung:
1-Fach-Bachelor: KM1
Bachelor Nebenfach (neu): KM1
Modularisiertes Lehramt: LA3, LA13
Master: SM1, VM4, VM5
Sonstiges: LAD, LAT, PK IV
Ernst Mach ist eine zentrale Figur an der Schnittstelle zwischen Naturwissenschaften, Erkenntnistheorie und Philosophie. Sein Werk “Erkenntnis und Irrtum” fasst dabei seine Positionen zur Psychologie der Forschung (so der Untertitel) sowie sein humanistisch-evolutionäres Grundverständnis des
menschlichen Erkenntnisvermögens zusammen.
Im Seminar soll das Werk in Auszügen gelesen und diskutiert werden und seine Wirkung, u.a. auf
den Wiener Kreis und wissenschaftliche Disziplinen wie die Psychologie und die Physik herausgearbeitet werden.
Voraussetzung für den Scheinerwerb (es gelten die üblichen Bedingungen laut Modulhandbuch) ist
die regelmässige Teilnahme an den Sitzungen, die gründliche Vorbereitung und Lektüre der Texte
sowie rege Beteiligung an der Diskussion.
Literatur:
Das Werk “Erkenntnis und Irrtum” wird zur Anschaffung empfohlen.
Die Veranstaltung ist für fachfremde HörerInnen und GasthörerInnen geöffnet.
40
Jun.-Prof. Ulrike Pompe-Alama und Dr. Ulrike Ramming
Seminar
Colin McGinn: The Power of Movies
LSF-Nummer:
12714163
Zeit:
Dienstag, 9.45 - 11.15 Uhr
Raum:
M 36.31
Beginn:
8.4.2014
Zuordnung:
1-Fach-Bachelor: EM2, EM3
Bachelor Nebenfach (neu): KM5, KM6
Modularisiertes Lehramt: LA6, LA11
Master: SM2, VM2, VM4
Sonstiges: LAD, PK III, PK IV, PK V
In The Power of Movies geht Colin McGinn der Frage nach, welche Art der Faszination vom Kino
auf den Geist ausgeübt wird. Wodurch fesseln bewegte Bilder auf der Leinwand den menschlichen
Geist, noch vor allen Inhalten der Story? Diese Fragestellung verfolgt McGinn sowohl von der Seite
der Philosophie des Geistes aus als auch indem er auf zentrale topoi der Filmtheorie zurückgreift.
Im Seminar sollen die Thesen dieses Buchs erarbeitet und diskutiert werden, ergänzt durch weitere
Texte zur Filmtheorie und zur Traumforschung, die erlauben, den Ansatz McGinns kritisch zu beurteilen.
Literatur:
McGinn, Colin: The Power of Movies. How Screen and Mind Interact. New York 2007 (die Anschaffung dieses Buchs wird vorausgesetzt).
Kracauer Siegfried: Theorie des Films. Die Errettung der äußeren Wirklichkeit. Frankfurt/M.:
Suhrkamp 2005
Die Veranstaltung ist für fachfremde HörerInnen geöffnet.
41
Jun.-Prof. Ulrike Pompe-Alama, Prof. Artemis Alexiadou, Dr. Alexandra Tischel
Interdisziplinäres
Seminar
Der Affe als Reflexionsfigur in Linguistik, Literaturwissenschaft
und Philosophie / The Ape as a Figure of Reflection in Linguistics,
Literary Criticism, and Philosophy
LSF-Nummer:
1811441
Zeit:
Dienstag, 14.00 - 15.30 Uhr
Raum:
M 17.25
Beginn:
8.4.2014
Zuordnung:
1-Fach-Bachelor: EM2, EM3
Bachelor Nebenfach (neu): KM5, KM6
Modularisiertes Lehramt: LA6, LA11, LA13
Master: SM1, SM2, VM2
Sonstiges: LAD, PK III, PK IV
Das Seminar nimmt die Reflexion über das Verhältnis von Menschen und Affen aus interdisziplinärer Perspektive in den Blick und untersucht die Fragen, die in der Linguistik, Literaturwissenschaft
und Philosophie an die Menschenaffen gestellt werden. Dabei lassen sich drei Schwerpunkte bilden:
Aus der Sicht der Linguistik ist vor allem die Frage nach der Sprachfähigkeit der Menschenaffen von
Interesse. Neben historischen und aktuellen Positionen sollen hier auch die Sprachexperimente mit
Primaten und die mit ihnen einhergehenden Kontroversen thematisch werden. Für die Philosophie
stehen die kognitiven Möglichkeiten von Menschen und Affen im Vordergrund. Ausgehend von Darwins Abstammungslehre und der mit ihr einhergehenden narzisstischen Kränkung geht es darum, ob
und wo sich Ähnlichkeiten und Differenzen auf der Ebene der Kognition verorten lassen; hier kommt
der Debatte um die Hirnentwicklung und -struktur besondere Bedeutung zu. Die Literaturwissenschaft wiederum richtet ihren Blick auf die literarischen Texte (u. a. von Franz Kafka, Wilhelm Raabe, Peter Høeg, Colin McAdams), in denen Affenfiguren eine herausragende Rolle spielen. Sie fragt
einerseits danach, wie das jeweilige zeitgenössische Wissen in die Modellierung der Figuren eingeht,
andererseits aber auch nach dem fiktionalen Überschuss, den die Literatur in ihnen entwirft.
In dieser dreifachen Zusammenschau soll das komplexe Gebiet der Frage nach den Ähnlichkeiten und
Unterschieden zwischen „ihnen“ und „uns“ ausgelotet werden.
Da im Seminar vielfach englischsprachige Literatur diskutiert wird, sind entsprechende Sprachkenntnisse erwünscht (und erforderlich).
Die Anmeldung zum Seminar erfolgt über ILIAS; die Seminarplätze sind begrenzt.
Literatur:
Dean Falk: Warum Schimpansen nicht steppen können
Julika Griem: Monkey Business. Affen als Figuren anthropologischer und ästhetischer Reflexion
1800–2000. Berlin 2010.
42
Dr. Ulrike Ramming
Seminar
Jean Jacques Rousseau: Die zwei Diskurse
LSF-Nummer:
12714166
Zeit:
Freitag, 9.45 - 11.15 Uhr
Raum:
M 36.31
Beginn:
11.4.2014
Zuordnung:
1-Fach-Bachelor: KM1, EM3
Bachelor Nebenfach (neu): KM1, KM6
Modularisiertes Lehramt: LA3, LA11
Master: SM2
Sonstiges: LAD, PK I, PK II
Mit seinen beiden Diskursen Abhandlung über die Frage: Hat der Wiederaufstieg der Wissenschaften und Künste zur Läuterung der Sitten beigetragen und Abhandlung über den Ursprung und die
Grundlagen der Ungleichheit unter den Menschen leitete Rousseau die Phase der Spätaufklärung ein.
Er bestreitet die Annahme der Aufklärung, dass der Fortschritt in den Wissenschaften automatisch
zu einer Verbesserung der Sitten und der Lebensverhältnisse führen würde; und er stellt im zweiten
Diskurs den angenommenen Fortschritt in der geschichtlichen Entwicklung in Frage, indem er die
Rolle der gesellschaftlichen Institutionen thematisiert. Indem Rousseau beinahe allen Annahmen der
Aufklärung widerspricht, begründet er die Kulturkritik in ihrer modernen Form.
Literatur (die Anschaffung dieser beiden Ausgabe ist obligatorisch):
Rousseau, Jean Jacques: Abhandlung über die Wissenschaften und die Künste. Stuttgart: Reclam
2012
Rousseau, Jean Jacques: Diskurs über die Ungleichheit. Berlin: Schöningh 2008
Die Veranstaltung ist für fachfremde HörerInnen und GasthörerInnen geöffnet.
43
Dr. Ulrike Ramming
Seminar
Ludwig Wittgenstein: Philosophische Untersuchungen
LSF-Nummer:
12714167
Zeit:
Freitag, 11.30 - 13.00 Uhr
Raum:
M 36.31
Beginn:
11.4.2014
Zuordnung:
1-Fach-Bachelor: KM1, EM2
Bachelor Nebenfach (neu): KM1, KM5
Modularisiertes Lehramt: LA3, LA6, LA8
Master: VM3
Sonstiges: LAT, PK III
Ludwig Wittgensteins Philosophische Untersuchungen stellen einen Markstein nicht nur der Philosophie des 20. Jahrhunderts dar. Wittgenstein leitet mit diesem Werk den Wechsel zur Philosophie
der natürlichen Sprache ein, die seither zum unverzichtbaren Bestandteil der Sprachphilosophie zu
zählen ist. Zugleich räumt er mit seinen Überlegungen auch en passant mit einigen zentralen philosophischen Vorurteilen auf, die die Geschichte der westlichen Philosophie durchziehen. Dies geschieht
methodisch wie stilistisch auf sehr eigenwillige Weise, womit Wittgenstein auch immer zu der Frage
überleitet, was es überhaupt heißt, sich philosophisch einer Problemstellung zu nähern.
Der Hauptakzent der Seminararbeit wird auf der Erarbeitung der zentralen Schwerpunkte des Werkes liegen. Hierzu zählen: die Kritik an der Namenstheorie der Bedeutung, die These von der Familienähnlichkeit von Begriffen, die Überlegungen zum Regelfolgen sowie das Privatsprachenargument.
Literatur:
Wittgenstein, Ludwig: Werkausgabe Bd. 1: Tractatus logico-philosophicus, Philosophische Untersuchungen, Frankfurt/M.: Suhrkamp.
Zur Einführung:
Baker, G.P./Hacker, P.M.S.: Wittgenstein: understanding and meaning. An analytical commentary
on the philosophical investigations. Malden/Mass. Basil Blackwell.
v. Savigny, Eike (Hg.): Ludwig Wittgenstein, Philosophische Untersuchungen (= Klassiker auslegen,
Bd. 13). Berlin: Akademie-Verlag 1998.
Wellmer, Albrecht: Sprachphilosophie. Eine Vorlesung. Frankfurt/M.: Suhrkamp 2004.
Die Veranstaltung ist für fachfremde HörerInnen und GasthörerInnen geöffnet.
44
Dr. Ulrike Ramming
Seminar
Philosophy of Thought
LSF-Nummer:
12714168
Zeit:
Dienstag, 14.00 - 15.30 Uhr
Raum:
M 36.31
Beginn:
8.4.2014
Zuordnung:
1-Fach-Bachelor: EM2
Bachelor Nebenfach (neu): KM5
Modularisiertes Lehramt: LA6, LA8
Master: VM3
Sonstiges: LAT
Zu den grundlegenden Annahmen der Analytischen Philosophie des 20. Jahrhunderts zählt die Auffassung, dass Denken nicht unabhängig von Sprache stattfinden kann. Die Frage stellt sich dann,
wie gedankliche Inhalte bestimmt werden, wie der Zusammenhang von Denken, Sprechen und Welt
modelliert wird. Im Seminar sollen zentrale Texte zu diesem Thema gelesen und in ihrem systematischen Beitrag diskutiert werden. Texte von Frege, Russell, Quine, Kripke u.a.
Literatur:
Die Seminarliteratur wird auf ILIAS bereit gestellt.
Die Veranstaltung ist für fachfremde HörerInnen geöffnet.
45
Dr. Ulrike Ramming und Prof. Michael Weingarten
Seminar
Adorno und die Moralphilosophie
LSF-Nummer:
12714123
Zeit:
Donnerstag, 15.45 - 17.15 Uhr
Raum:
M 17.17
Beginn:
10.4.2014
Zuordnung:
1-Fach-Bachelor: KM2, KM4
Bachelor Nebenfach (neu): KM2, KM4
Modularisiertes Lehramt: LA4, LA9, LA12
Master: VM1
Sonstiges: LAP
Schon in dem frühen Aufsatz von Max Horkheimer „Materialismus und Moral“ standen Ethik und
Moralphilosophie, insbesondere des Kant’schen Typs, im Zentrum der Kritik. Mit Adornos Buch
„Minima Moralia“ wird diese Kritik weitergeführt, ohne dass wirklich erkenntlich wäre, ob die Kritische Theorie insgesamt Moralphilosophie und Ethik zurückweisen möchte oder für deren Substitution durch eine neugefasste Konzeption von Sittlichkeit im Anschluss an Hegel und dessen System der
Bedürfnisse plädiert. Mit der Publikation von Adornos Vorlesung „Probleme der Moralphilosophie“
aus dem Jahr 1963 liegt jetzt eine weitere systematische Auseinandersetzung vor, die eine genaue Rekonstruktion der moralkritischen Argumentation erlaubt. Ausgehend von Horkheimers Aufsatz und
ausgewählten Abschnitten der „Minima Moralia“ soll im Seminar der Gehalt der Vorlesung Adornos
rekonstruiert werden.
Voraussetzung für die Teilnahme am Seminar sind gute Kenntnisse von Kants „Kritik der praktischen Vernunft“ sowie dessen „Metaphysik der Sitten“. Erwünscht sind Grundkenntnisse bezüglich
Hegels Konzeption der bürgerlichen Gesellschaft und der „Nikomachischen Ethik“ von Aristoteles.
Literatur:
Max Horkheimer: Materialismus und Moral. In: Gesammelte Schriften, Band 3, Frankfurt/M.:
Fischer
Theodor W. Adorno: Minima Moralia. Frankfurt/M.: Suhrkamp
Theodor W. Adorno: Probleme der Moralphilosophie (jetzt als stw-Band.)
Die Veranstaltung ist für fachfremde HörerInnen und GasthörerInnen geöffnet.
46
Caterina Rossi, M.A.
Seminar
Schillers Theorie menschlicher Schönheit
Über Anmut und Würde
LSF-Nummer:
12714179
Zeit:
Blockveranstaltung
Seminarzeitraum in der ersten oder zweiten Woche der vorlesungsfreien Zeit
Vorbesprechungstermin wird über Infophil bekannt gegeben
Zuordnung:
1-Fach-Bachelor: EM3
Bachelor Nebenfach (neu): KM6
Modularisiertes Lehramt: LA12
Master: VM1
Sonstiges: LAD, PK II
In dem Seminar werden wir, ausgehend von Schillers Argumentation in den Kalliasbriefen, deren
Kenntnis aber keine verbindliche Voraussetzung für die Teilnahme am Seminar darstellt, der Frage
nachzugehen versuchen, woraus sich die Notwendigkeit eines Übergangs von der kunsttheoretischen
zu einer anthropologischen Ebene in Schillers ästhetischer Theorie ergibt. Um die spezifisch menschliche Schönheit geht es nämlich in der Abhandlung, die wir im Seminar untersuchen werden, in Über
Anmut und Würde. Auf der Suche nach einem sinnlichen Ausdruck menschlicher Freiheit bedient
sich Schiller hier in neuer Form der in Kallias entwickelten Argumente. War dort Freiheit in der Erscheinung das wichtigste Prinzip der Schönheit, das durch die künstlerische Überwindung der technischen Prinzipien realisiert wurde, die der Produktion eines Kunstwerks zugrunde liegen, so kommt
Geistesfreiheit in menschlicher Gestalt durch die Wechselwirkung zwischen willkürlichen zweckgeleiteten und unwillkürlichen sympathetischen Bewegungen zu ihrem sinnlichen Ausdruck. Bereits
darin besteht nach Schiller die Anmut. Indem er sie nicht nur von der Technik der Menschenbildung,
sondern auch von der architektonischen Schönheit des Menschen unterscheidet, geht Schiller mit seiner Theorie der Anmut einen Schritt über die Auffassung des Schönen als Freiheit in der Erscheinung
hinaus, die wir im Kallias finden. Wir werden dieser Neuerung auf den Grund gehen und dabei sehen,
wie sie sich aus einer stärkeren Einbeziehung der Kantischen Moralphilosophie ergibt. Das wird uns
Gelegenheit geben, Schillers Deutung des Zusammenhangs von Ethik und Ästhetik zu bedenken, um
zu entdecken, dass sich Schillers Ästhetik einerseits auf einer der Ethik übergeordneten Stufe befindet
und dass andererseits der Kantische Moralrigorismus bereits durch eine geänderte erweiterte Auffassung von Freiheit, die eher mit Gesinnung und der moralneutralen Freiheit der ästhetischen bloßen
Reflexion verbunden ist, nicht nur gemildert, sondern sogar radikal in Frage gestellt wird. In diesem
Zusammenhang werden wir auch der Frage nach der Rolle der Würde – im Gegensatz zur Anmut –
nachzugehen und dabei auch Kants ästhetische Kategorie des Erhabenen ins Spiel zu bringen haben.
Literatur:
Die Textgrundlage für das Seminar wird bei der Vorbesprechung bekannt gegeben.
Die Veranstaltung ist für fachfremde HörerInnen und GasthörerInnen geöffnet.
47
Dr. Mog Stapleton
Seminar
Sex and Death: An Introduction to the Philosophy of Biology
LSF-Nummer:
12714152
Zeit:
Dienstag, 17.30 - 19.00 Uhr
Raum:
M 17.14
Beginn:
8.4.2014
Zuordnung:
1-Fach-Bachelor: KM3, EM3
Bachelor Nebenfach (neu): KM3, KM6
Modularisiertes Lehramt: LA5, LA11, LA13
Master: SM1, SM2, VM5
Sonstiges: LAD, PK III, PK IV, PK V
Our current knowledge of how biological systems work, although not perfect, is highly developed and
increasing every day. How does our understanding of these systems help us to address fundamental
philosophical questions such as: Is there an essential „human nature“? Is genuine human altruism
possible? Are human beings programmed by their genes?
In this course we will work our way through a classic introductory text by two world-class contemporary philosophers of biology: Kim Sterelny and Paul Griffiths. The text provides a detailed
introduction to the aspects of biology which have particular relevance to philosophers as well as a
discussion of the philosophical issues. The class will therefore be a great opportunity for anyone looking to increase their understanding of biological as well as philosophical issues. We will cover topics
including evolution, reductionism, adaptation, and evolutionary psychology.
Previous experience in philosophy or science, while an advantage, is not required, only an enthusiasm
for the subject and a commitment to come to class having read the text and ready to contribute to
discussion.
Teaching language: English
Literatur:
Sterelny, K. & Griffiths, P. (1999). Sex and Death: An Introduction to the Philosophy of Biology.
University of Chicago Press.
Die Veranstaltung ist für fachfremde HörerInnen und GasthörerInnen geöffnet.
48
Dr. Mog Stapleton
Seminar
What is this thing called Philosophy of Language?
LSF-Nummer:
12714141
Zeit:
Donnerstag, 17.30 - 19.00 Uhr
Raum:
M 17.25
Beginn:
10.4.2014
Zuordnung:
1-Fach-Bachelor: KM1, EM2
Bachelor Nebenfach (neu): KM1, KM5
Modularisiertes Lehramt: LA3, LA6, LA8
Master: VM3
Sonstiges: LAT
What is meaning? How can words and sentences mean anything? What is their relation to the world?
Do we really share this meaning with others when we communicate? In this ‚introduction to the philosophy of language‘ class we will explore how philosophers study the way language is used in order
to understand what meaning and linguistic communication are. We will consider theories by Frege,
Russell, Kripke, Putnam, Davidson, Quine and Wittgenstein.
Issues in the philosophy of language are relevant for many debates in philosophy, including - but not
limited to - contemporary analytic philosophy of mind. This class will serve as an excellent foundation for anyone wanting to engage more with Anglophone philosophy either in your studies here or
preparing to study philosophy abroad. The class will be suitable for all students from second semester
onwards and students from all disciplines are welcome.
Teaching language: English
Literatur:
Text: Kemp, G. (2014). What is this thing called Philosophy of Language. Routledge.
This textbook will be supplemented by some original texts by the above authors (where possible I
will provide these in both English and German).
Die Veranstaltung ist für fachfremde HörerInnen und GasthörerInnen geöffnet.
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Apl. Prof. Jakob Steinbrenner und Prof. Thomas Bechinger
Seminar
Meisterwerke und das Exemplarische in der Kunst
LSF-Nummer:
12714103
Zeit:
Mittwoch, 11.30 - 13.00 Uhr
Raum:
M 17.22
Beginn:
9.5.2014
Zuordnung:
1-Fach-Bachelor: EM3
Bachelor Nebenfach (neu): KM6
Modularisiertes Lehramt: LA12
Master: VM1
Sonstiges: LAD
In dem Seminar soll den Fragen nachgegangen werden, ob Meisterwerke der bildenden Kunst bestimmte exemplarische Eigenschaften besitzen und welche Rolle Meisterwerke in der Kunstwelt spielen. Wir werden dazu Texte u.a. von David Hume, Immanuel Kant und Nelson Goodman lesen. Das
Blockseminar wird in der Villa Reinwald in Bodman am Bodensee in Kooperation mit der staatlichen
Akademie der Bildenden Künste Stuttgart stattfinden. Neben der Lektüre sollen bei der Exkursion
praktische Erfahrungen mit der Kunst gewonnen werden.
Termine: Blockseminar vom 26.5-30.5.14 (Bodman) und Mi 11:30-13:00 bis einschließlich 21.5 (Uni
Stuttgart).
Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, wird um möglichst frühe Voranmeldung unter
[email protected] gebeten.
Übernachtungskosten in der Villa Rheinwald sind ca. 30 Euro.
Literatur:
Goodman, Nelson: Sprachen der Kunst, Frankfurt 1995.
Hume, David: Über die Regel des Geschmacks. In: Materialien zu Kants „KdU“, hrsg. Jens Kulenkampff, Frankfurt 1974.
Kant, Immanuel: Kritik der Urteilskraft.
Die Veranstaltung ist für fachfremde HörerInnen und GasthörerInnen geöffnet.
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Apl. Prof. Jakob Steinbrenner
Seminar
Ideen: Repräsentationalismus in der frühen Neuzeit
LSF-Nummer:
12714142
Zeit:
Donnerstag, 9.45 - 11.15 Uhr
Raum:
M 17.12
Beginn:
10.4.2014
Zuordnung:
1-Fach-Bachelor: KM1
Bachelor Nebenfach (neu): KM1
Modularisiertes Lehramt: LA3
Master: Sonstiges: LAT
Kaum ein anderer Begriff ist in der Philosophie der Neuzeit ähnlich prominent wie der der Idee oder
Repräsentation. Dabei werden von Beginn an die unterschiedlichsten Konzepte vertreten, was Repräsentationen sind und was sie repräsentieren. Im Seminar wollen wir von Descartes bis Hume die
wichtigsten Standpunkte in der Repräsentationalismusdebatte kennenlernen.
Literatur:
Dominik Perler / Johannes Haag (Hg.) Ideen: Repräsentationalismus in der frühen Neuzeit. Berlin
2010.
Die Veranstaltung ist für fachfremde HörerInnen und GasthörerInnen geöffnet.
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Dr. Elke Uhl
Seminar
Die Zeittheorie des Augustinus
LSF-Nummer:
12714180
Zeit:
Kompaktseminar am 18.07, 19.07, 20.07.2014
Raum:
IZKT-Besprechungsraum R 2.382, Geschwister-Scholl-Str. 24
Vorbesprechung:
14. April 2014 um 17.00 Uhr im IZKT-Besprechungsraum 2.382
Zuordnung:
1-Fach-Bachelor: KM1, EM3
Bachelor Nebenfach (neu): KM1, KM6
Modularisiertes Lehramt: LA3, LA11
Master: SM2
Sonstiges: LAT, PK II
„Was also ist die Zeit? Wenn niemand mich danach fragt, weiß ich es; wenn ich es jemanden auf
seine Frage hin erklären soll, weiß ich es nicht.“ Dieses das philosophische Denken recht herausfordernde Eingeständnis stammt aus dem Elften Buch der „Confessiones“ des Augustinus. Es dürfte zu
den meistzitierten Sentenzen gehören - keine Schrift über das Zeitproblem, kein Bändchen über die
moderne Zeitnot kommt ohne sie aus. Doch hat gerade dies den historischen und philosophischen
Kontext in den Hintergrund gedrängt. Das Seminar verfolgt daher das Ziel, Augustinus’ Zeittheorie
nicht nur aus dem Zusammenhang seiner Bekenntnisse verständlich zu machen, sondern ihre philosophischen Hauptthesen herauszuarbeiten.
Das Buch bitte unbedingt besorgen!
Eine preisgünstige Ausgabe: Aurelius Augustinus: Bekenntnisse. Mit einer Einleitung von Kurt
Flasch, übers. mit Anm. versehen und hrsg. von Kurt Flasch und Burkhard Mojsisch, Stuttgart: Reclam-Verlag, Universalbibliothek Nr. 2792.
Eine ausgezeichnete Studienausgabe: Kurt Flasch: Was ist Zeit. Augustinus von Hippo. Das XI. Buch
der Confessiones. Historisch-Philosophische Studie. Text - Übersetzung - Kommentar. Frankfurt
a.M.: Vittorio Klostermann 1993
Das Seminar wird als Blockveranstaltung angeboten. Vorbesprechung am 14. April 2014 um 17.00
Uhr im IZKT-Besprechungsraum 2.382, Geschwister-Scholl-Str. 24, 2. OG.
Teilnahmevoraussetzung ist der Besuch der Vorbesprechung und die Bereitschaft, ein Impulsreferat
zu übernehmen.
Teilnehmerzahl begrenzt!
Anmeldung bitte unter: [email protected]
Die Veranstaltung ist für fachfremde HörerInnen geöffnet.
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Lektürekreise
Jeder Studierende des Ein-Fach-Bachelors Philosophie muss im Rahmen seines Studiums drei Lektürekreise besuchen. Diese Lektürekreise werden häufig von fortgeschrittenen Studierenden angeboten
und bestehen im Normalfall aus einer engen Lektüre eines zentralen Textes der Philosophie. Hier
lernen Sie, die Argumentstruktur eines Textes zu entschlüsseln und mit deren Hilfe diese Texte auf
eine wissenschaftliche Art und Weise zu analysieren und auch zu kritisieren. Der Besuch von einem
oder mehreren Lektürekreisen ist deshalb auch für alle anderen Studierenden der Philosophie ratsam.
Neben dem unten aufgeführten studentischen Lektürekreis können auch folgende Seminare als Lektürekreis besucht werden:
• Breuninger: Klassische Texte der philosophischen Ästhetik
• Karger: Klassische und moderne Ästhetik
• Rossi: Schillers Theorie menschlicher Schönheit
Johannes Jimeno-Hoffmann
Lektürekreis
Seneca: Von der Gelassenheit
LSF-Nummer:
12714135
Zeit:
Donnerstag, 14.00 - 15.30 Uhr
Raum:
M 11.71
Beginn:
10.4.2014
Zuordnung:
1-Fach-Bachelor: EM4
Serenus beklagt sich bei Seneca über seine Unausgeglichenheit. Er fühlt sich nicht krank, aber auch
nicht gesund. Er fühlt sich den Extremen hin- und hergezogen und weiß nicht, wie er damit umgehen
soll und fragt, ob es ein Heilmittel dafür gibt.
Seneca gibt daraufhin nicht nur Antworten auf die Fragen von Serenus, sondern auch auf Fragen,
die uns alle oftmals beschäftigen: Wie führe ich mein Leben im Einklang mit mir selbst und meinen
Mitmenschen? Wie gelange ich zu innerer Ruhe und Zufriedenheit, ohne meinen Alltag aufzugeben?
Wie gehe ich mit Verlusten und Ängsten um? Zudem werden in diesem Buch die Grundzüge und
Prinzipien seiner stoischen Ethik sichtbar und es wird deutlich, dass die Philosophie eine Art Seelenheil darstellt.
Literatur:
Seneca: Von der Gelassenheit. Übersetzt und mit einem Nachwort versehen von Bernhard Zimmermann, München 2012.
Die Veranstaltung ist für GasthörerInnen geöffnet.
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Ethisch-philosophisches
Grundlagenstudium sowie Fachdidaktik und
Hauptseminar „Weltreligionen“ für
Lehramtsstudierende
Die Veranstaltungen auf den folgenden Seiten sind dem
ethisch-philosophischen Grundlagenstudium (als Begleitstudium für alle Lehramtsstudierenden verpflichtend), der Fachdidaktik Philosophie und dem Hauptseminar „Weltreligionen“
zugeordnet. Die Veranstaltungen sind nur von Lehramtsstudierenen in Rahmen ihrer dafür angesetzten Modulen besuchbar.
Weitere Veranstaltungen des EPG finden Sie unter:
http://www.uni-stuttgart.de/philo/epg/epg_angebot/index.html
Grundkurs Ethik (EPG I)
Information nur für Studierende im LA Philosophie/Ethik: Da bei Ihnen der Besuch der Veranstaltung „Einführung in die praktische Philosophie“ verpflichtend ist, der sich aber inhaltlich weitgehend mit dem Grundkurs Ethik deckt, können Sie das EPG-I-Modul auch mit einer EPG II-Veranstaltung absolvieren, allerdings nur mit solchen, die von Dozentinnen und Dozenten des Instituts für
Philosophie angeboten werden. Hierzu zählen sowohl die weiter unten als reine EPG-II-Veranstaltungen gelisteten Seminare, als auch die Veranstaltungen, die im offiziellen Programm für EPG-IIStudierende geöffnet sind. Bei letzteren wiederum gibt es nur eine beschränkte Anzahl von Plätzen
für EPG-Studierende; daher ist für diese Veranstaltungen eine Voranmeldung unter luckner(at)philo.
uni-stuttgart.de notwendig.
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Apl. Prof. Andreas Luckner
Seminar
EPG I: Grundkurs Ethik
LSF-Nummer:
12714125
Zeit:
Mittwoch, 8.00 - 9.30 Uhr
Raum:
M 11.42
Beginn:
8.4.2014
Zuordnung:
1-Fach-Bachelor: Bachelor Nebenfach (neu): Modularisiertes Lehramt: Master: Sonstiges: EPG I
Der Grundkurs Ethik gibt eine Einführung in die Grundbegriffe und Grundprobleme der philosophischen Ethik. Leitende Fragen des Kurses sind: Was heißt es, sich im Leben und Handeln zu orientieren? Welchen Normen und Normarten unterstellen wir uns dabei? Was sind moralische Konflikte
und ethische Probleme? Können solche Konflikte und Probleme ‚gelöst’ werden, und wenn ja: Kann
man dabei vorgehen, wie bei einem theoretischen oder technischen Problem? Was kann normative
Ethik leisten, was nicht? Wo findet sie Anwendungsgebiete? Warum überhaupt moralisch sein? Was
heißt das überhaupt? Im zweiten Teil sollen die Kursteilnehmer klassische Positionen der Ethik, u.a.
Aristoteles und andere Tugendethiken, den Utilitarismus und die Moralphilosophie Kants kennen
lernen und damit historisch und systematisch eine Übersicht über die philosophische Disziplin der
Ethik gewinnen.
Literatur:
Der Leistungsnachweis findet in Form einer Klausur am Ende des Seminars statt. Die Arbeitsmaterialien werden im Kurs bzw. über ILIAS bereitgestellt.
Die Veranstaltung ist für fachfremde HörerInnen geöffnet.
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Apl. Prof. Andreas Luckner
Seminar
EPG II: Ethik und Pädagogik
LSF-Nummer:
12714131
Zeit:
Dienstag, 15.45 - 17.15 Uhr
Raum:
M 17.81
Beginn:
8.4.2014
Zuordnung:
1-Fach-Bachelor: Bachelor Nebenfach (neu): Modularisiertes Lehramt: Master: Sonstiges: EPG II
Lehrer und Lehrerinnnen haben in ihrem Beruf nicht nur einen Bildungs-, sondern auch einen Erziehungsauftrag zu erfüllen. Womit sind sie dabei aber eigentlich und überhaupt beauftragt? Was soll
bzw. muss ein Lehrer tun, was darf er nicht tun, um seinen Erziehungsauftrag zu erfüllen? Wodurch
ist erzieherische Autorität überhaupt legitimiert? In welchem Verhältnis steht die erzieherische Autorität zur (prospektiven und als Erziehungsziel angestrebten) Autonomie des Heranwachsenden? Wie
frei bzw. autoritär darf/kann/soll/muss dabei die Pädagogik sein? Dies alles sind berufsethische Fragen für angehende Lehrer und Lehrerinnen. Anhand klassischer philosophisch-pädagogischer Konzepte (Rousseau, Kant, Pestalozzi, Herbart, Schleiermacher, Dilthey, Buber) soll in diesem Seminar
in die Thematik eingeführt werden. Historisch ist die Pädagogik ohnehin aufs engste mit der Ethik
verbunden, ja, manche, wie etwa Friedrich Daniel Schleiermacher sprachen von der Pädagogik gar
als einem Teil der Ethik. In einem zweiten Teil des Seminars werden Fragen des Verhältnisses von
gesellschaftlicher Emanzipation und Pädagogik behandelt werden. Auch alternative Schulkonzeptionen sollen in diesem Zusammenhang zur Diskussion kommen (Waldorf, Montessori, Summerhill,
Sudbury, Jenaplan etc.).
Literatur:
Textgrundlage des Seminars ist der Reader Pädagogik und Ethik, hrsg. v. K. Beutler u. D. Horster
im Reclam Verlag Stuttgart (1996). Weitere Texte werden auf ILIAS bereitgestellt.
Die Veranstaltung ist für fachfremde HörerInnen geöffnet.
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Dr. Karl-Heinz Mamber
Seminar
EPG II: Autorität in den Sozialwissenschaften
LSF-Nummer:
12714115
Zeit:
Montag, 15.45 - 17.15 Uhr
Raum:
M 17.14
Beginn:
7.4.2014
Zuordnung:
1-Fach-Bachelor: Bachelor Nebenfach (neu): Modularisiertes Lehramt: Master: Sonstiges: EPG II
Die Sozialwissenschaften untersuchen Autorität als Forschungsgegenstand. Zugleich können sie in
die Lage kommen, selbst mehr oder weniger autoritäre Mittel und Methoden anzuwenden, - interessanterweise gerade dann, wenn sie beispielsweise mittels sozialpsychologischer Experimente gewisse
Autoritätserscheinungen erforschen wollen. Einen Modellfall bildet das Milgram-Experiment, einen
andern das „Stanford-Gefängnis-Experiment“ (Zimbardo-Experiment). Was ist überhaupt Autorität?
Welche Rolle spielt sie im sozialwissenschaftlichen Forschungsalltag? Wie geht die Sozialwissenschaft mit Risiken sozialpsychologischer Experimente um? Wie können Sozialwissenschaften ihre
eigenen, evtl. vorhandenen autoritären Dispositionen erforschen?
Die Teilnehmerzahl ist auf maximal 30 beschränkt, Anmeldung über Ilias.
Literatur:
Im Seminar behandeln wir die Problematik anhand ausgewählter Texte. Alle Teilnehmer sollten das
Buch von Stanley Milgram „Das Milgram-Experiment. Zur Gehorsamsbereitschaft gegenüber Autorität“ anschaffen (Reinbek: Rowohlt 2009, 16.Auflage, ca. 9 Euro). Auszüge aus Philip Zimbardo
„Der Luzifer-Effekt. Die Macht der Umstände und die Psychologie des Bösen“ (Heidelberg: Spektrum 2008, ca. 40 Euro) werden in einem Kopier-Ordner zur Verfügung gestellt, zusammen mit weiteren einschlägigen Texten.
Die Veranstaltung ist für fachfremde HörerInnen geöffnet.
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Dr. Klaus Neugebauer
Seminar
EPG II: Datenethik
LSF-Nummer:
12714137
Zeit:
Dienstag, 11.30 - 13.00 Uhr
Raum:
M 11.42
Beginn:
8.4.2014
Zuordnung:
1-Fach-Bachelor: Bachelor Nebenfach (neu): Modularisiertes Lehramt: Master: Sonstiges: EPG II
Alles ist öffentlich, das Private verschwindet mehr und mehr aus unserem Leben. Jeder kann über
jeden fast alles wissen. Wirtschaft und Politik haben ein wachsendes Interesse an unseren Daten, an
unseren Gewohnheiten, Neigungen, unserem Verhalten. Was vor wenigen Jahren noch an der fehlenden Technik gescheitert wäre, heute überrollt es uns. NSA, Apple, Google, Facebook sind quasi über
Nacht zu internationalen Konzernen (der Meinungsmanipulation) geworden. Schenkt oder nimmt
moderne Technik uns Freiheiten?
Die Übung macht den Versuch, philosophisch ethische Kriterien deutlich zu machen, nach denen wir
den Umgang mit Daten beurteilen können. Im Mittelpunkt steht nicht so sehr das, was die Zeitungen
darüber schreiben, sondern die gemeinsame Interpretation wesentlicher Texte zum Thema. Etwa:
Kants kategorischer Imperativ als Basiswissen; dann Ausschnitte aus Heideggers „Die Frage nach der
Technik“ Jürgen Habermas: „Strukturwandel der Öffentlichkeit“ Niklas Luhmann: „Die Realität der
Massenmedien“ Hannah Arendt: „Elemente und Ursprünge totaler Herrschaft“ und andere.
Die Veranstaltung ist für fachfremde HörerInnen geöffnet.
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Dr. Annette Ohme-Reinicke
Seminar
EPG II: Lehrer - Erwartungen und Selbstverständnisse
LSF-Nummer:
12714171
Zeit:
Dienstag, 9.45 - 11.15 Uhr
Raum:
M 17.17
Beginn:
8.4.2014
Zuordnung:
1-Fach-Bachelor: Bachelor Nebenfach (neu): Modularisiertes Lehramt: Master: Sonstiges: EPG II
Berufsbild und Selbstverständnis des Lehrers wandeln sich ständig: vom „Bewahrer des Lichts“ (Hegel) zum „Staatsdiener“, vom „Zuchtmeister“ zum „Lernbegleiter“. Während des Seminars sollen
idealtypische Lehrer-Bilder aufgespürt und mit aktuellen Selbstverständnissen verglichen werden.
Es wird gefragt, welche äußeren und verinnerlichten Erwartungen an den Lehrerberuf geknüpft
sind, woher das Selbstverständnis des Lehrers kommt und wie Lehrer Lehrerbilder veränderten. Als
Grundlage dienen Texte von Klassikern wie Hegel, Bernfeld und Adorno, aber auch Populärliteratur
wie die Erzählungen der Frau Freitag.
Literatur:
Grundlegende Literatur wird zu Beginn des Seminars bekannt gegeben.
Die Veranstaltung ist für fachfremde HörerInnen geöffnet.
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Dr. Annette Ohme-Reinicke
Seminar
EPG II: Unabhängigkeit der Bildung und zunehmender Leistungsdruck ein Widerspruch?
LSF-Nummer:
12714146
Zeit:
Dienstag, 11.30 - 13.00 Uhr
Raum:
M 11.71
Beginn:
8.4.2014
Zuordnung:
1-Fach-Bachelor: Bachelor Nebenfach (neu): Modularisiertes Lehramt: Master: Sonstiges: EPG II
Bildung hat keinen anderen Zweck als sich selbst, lautet ein Grundsatz des Bildungsideals der Aufklärung. Gegenwärtig beklagen Studierende, Schüler und Lehrer jedoch immer häufiger einen steigenden Leistungsdruck aufgrund äußerer Zwänge. Bildung und Ausbildung scheinen sich vornehmlich
an Erfordernissen „des Marktes“ zu orientieren. Die Folgen davon zeigen sich etwa im rapiden Anstieg des Konsums leistungssteigernder Psychopharmaka sowie in wachsenden psychischen Erkrankungen. Offen ist jedoch, ob das Phänomen „Leistungsdruck“ zustande kommt, weil zu viel gelernt
werden soll oder weil Kriterien dafür, was gute, gelingende Bildung überhaupt kennzeichnet, fehlen.
Das Seminar geht den Fragen nach, welche Ursachen und Auswirkungen der erfahrene Leistungsdruck hat und welche Kriterien an eine gelingende Bildung gelegt werden könnten.
Literatur:
Grundlegende Literatur wird zu Beginn des Seminars bekannt gegeben.
Die Veranstaltung ist für fachfremde HörerInnen geöffnet.
60
Dr. Annette Ohme-Reinicke
Seminar
EPG II: Von der Integration zur Inklusion - Konzepte zur
Bildungsgerechtigkeit
LSF-Nummer:
12714181
Zeit:
Freitag, 9.45 - 11.15 Uhr
Raum:
M 17.72
Beginn:
11.4.2014
Zuordnung:
1-Fach-Bachelor: Bachelor Nebenfach (neu): Modularisiertes Lehramt: Master: Sonstiges: EPG II
Bemühungen um Integration und Inklusion sind Aspekte der Suche nach angemessenen Umgangsformen mit dem Heteronomen. Während die Vorstellung der Integration jedoch von der Aufforderung zu
Anpassung und Eingliederung sowie zu Unterordnung unter eine „Leitkultur“ geprägt war, besteht
die normative Anforderung der Inklusionsidee in der Anerkennung von Verschiedenheit. Mit der Inklusion, die sich vornehmlich an sozial benachteiligte Kinder und Kinder mit Behinderungen richtet,
wird nicht selten eine „Schulstrukturfrage“ verbunden, die sich wiederum gegen die Reproduktion
gesellschaftlicher Ungleichheit und Armut durch das Bildungssystem wendet. Das Seminar sucht
Anspruch und Wirklichkeit inklusiver Bildungs- und Unterrichtskonzepte zu ermitteln.
Literatur:
Grundlegende Literatur wird zu Beginn des Seminars bekannt gegeben.
Die Veranstaltung ist für fachfremde HörerInnen geöffnet.
61
Dr. Sebastian Ostritsch
Seminar
EPG II: Antisemitismus
LSF-Nummer:
12714182
Zeit:
Mittwoch, 11.30 - 13.00 Uhr
Raum:
M 36.31
Beginn:
9.4.2014
Zuordnung:
1-Fach-Bachelor: Bachelor Nebenfach (neu): Modularisiertes Lehramt: Master: Sonstiges: EPG II
„Jude“ ist auf deutschen Schulhöfen inzwischen wieder ein gängiges Schimpfwort. Dazu passend
kommt der vom Bundestag in Auftrag gegebene Antisemitismusbericht von 2012 zu dem Ergebnis,
dass jeder fünfte Deutsche antisemitische Überzeugungen hat. Macht man sich anlässlich solcher erschreckender Fakten die historische Konstanz und Variabilität des Antisemitismus klar, wird schnell
deutlich, dass es außerordentlich schwierig ist, das Phänomen theoretisch zu erfassen.
In diesem Seminar wollen wir uns zunächst mit den vielfältigen Ausprägungen des Antisemitismus
in Geschichte und Gegenwart vertraut machen, um uns dann den wichtigsten theoretischen Erklärungsversuchen zuzuwenden. U.a. lesen wir Texte von Ernst Simmel, Jean-Paul Sartre, Hannah Arendt, Talcott Parsons und Theodor Lessing. Außerdem beschäftigen wir uns mit der Frage, welche
pädagogischen Maßnahmen Lehrer gegen Antisemitismus im Allgemeinen und israelbezogenen Antisemitismus im Besonderen ergreifen können.
Die Veranstaltung ist für fachfremde HörerInnen geöffnet.
62
Dr. Sebastian Ostritsch
Seminar
EPG II: Ethik der Computerspiele
LSF-Nummer:
12714148
Zeit:
Donnerstag, 9.45 - 11.15 Uhr
Raum:
M 11.62
Beginn:
10.4.2014
Zuordnung:
1-Fach-Bachelor: Bachelor Nebenfach (neu): Modularisiertes Lehramt: Master: Sonstiges: EPG II
Computerspiele sind auf dem besten Weg, Film und Fernsehen als führende Unterhaltungsmedien
abzulösen, und zwar nicht nur bezüglich Verbreitung, Produktionskosten oder Umsatz, sondern auch
im Hinblick auf die erzählerische bzw. ästhetische Qualität.
In ethischer Hinsicht werden Computerspiele in der Öffentlichkeit allerdings meist nur im Rahmen
von „Killerspiele“-Debatten wahrgenommen. Dabei wird übersehen, dass uns Computerspiele einzigartige virtuelle Handlungsräume eröffnen, innerhalb derer wir hochkomplexe ethische Erfahrungen
machen können.
Anhand aktueller theoretischer Texte an der Schnittstelle zwischen Game Studies und Philosophie
wollen wir uns die besondere ethische Dimension von Computerspielen klarmachen. Nach Möglichkeit werden im Seminar auch entsprechende Fallbeispiele gemeinsam angespielt.
Literatur:
Die Bereitschaft, englische Texte zu lesen, wird vorausgesetzt.
Zur Vorbereitung werden die Spiele Fallout 3 und The Walking Dead empfohlen.
Die Veranstaltung ist für fachfremde HörerInnen geöffnet.
63
Dr. Sebastian Ostritsch
Seminar
EPG II: Sterben lernen. Seneca, Montaigne und Korczak über ein
verdrängtes Ziel der Pädagogik
LSF-Nummer:
12714109
Zeit:
Donnerstag, 11.30 - 13.00 Uhr
Raum:
M 17.81
Beginn:
10.4.2014
Zuordnung:
1-Fach-Bachelor: Bachelor Nebenfach (neu): Modularisiertes Lehramt: Master: Sonstiges: EPG II
Senecas (1-65 n. Chr.) mit Bedauern geäußerte Feststellung, „non vitae sed scholae discimus“, ist
– wenn auch meist in umgekehrter Formulierung – noch heute vielen bekannt.
Senecas implizite
Forderung, wir sollten für das Leben lernen, lässt sich aber leicht missverstehen. Leben zu lernen
heißt für Seneca nämlich gerade nicht, bestmöglich für das Berufs- und Geschäftsleben ausgebildet
zu werden, sondern leben lernen heißt sterben lernen. Dem Tod und der Sterblichkeit kommt auch im
pädagogischen Denken Michel de Montaignes (1533-1592) und Janusz Korczaks (1878/79-1942) eine
entscheidende Rolle zu. Letzterer sprach sogar vom „Recht der Kindern auf den eigenen Tod“.
In diesem Seminar wollen wir uns mit Texten von Seneca, Montaigne und Korczak beschäftigen und
fragen, welchen Platz der Tod und das Sterbenlernen in der Schule heute einnehmen kann und sollte.
Die Veranstaltung ist für fachfremde HörerInnen geöffnet.
64
Dr. Thomas Schaber
Seminar
EPG II: Philosophieren mit Kindern
Methodik, Didaktik und Inhalt der Kinderphilosophie
LSF-Nummer:
12714183
Zeit:
Blockveranstaltung
4.7. ab 14.00 Uhr, 5.7. und 6.7. je ab 10 Uhr
Vorbesprechung am 9.4., von 17.00 - 18.30 Uhr in M 17.72
Zuordnung:
1-Fach-Bachelor: Bachelor Nebenfach (neu): Modularisiertes Lehramt: Master: Sonstiges: EPG II
„Philosophieren mit Kindern“ ist ein in den letzten zwanzig Jahren entstandenes Bildungs- und Erziehungsprinzip, das das kindliche Staunen, Zweifeln und Fragen als Ausgangspunkt philosophischer
Lernprozesse nimmt.
Kinder sind in der Lage, unvoreingenommen über grundsätzliche Fragen des Erkennens, Handelns
und Hoffens und über ihr eigenes Menschsein nachzudenken.
Die Tätigkeit des Philosophierens bietet Kindern die Möglichkeit, ihr Denkvermögen, ihre Sprachfähigkeit und Argumentationskraft sowie ihre Problemlösungsfähigkeit zu entfalten. Philosophieren
wird so zu einer elementaren didaktischen Form, Kinder in ihrer gesamten Persönlichkeit zu stärken.
In dem Seminar werden das methodische und didaktische Instrumentarium sowie die Inhalte für ein
altersgemäßes Philosophieren mit Kindern näher beleuchtet.
Literatur:
Martens, Ekkehard: Philosophieren mit Kindern. Eine Einführung in die Philosophie,
Stuttgart 1999.
Die Veranstaltung ist für fachfremde HörerInnen geöffnet.
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Dr. Tilo Klaiber
IV und Seminar
Fachdidaktik Philosophie
LSF-Nummer:
12714105 und 12714110
Zeit:
Montag, 9.45 - 13.00 Uhr
Raum:
M 11.82
Beginn:
7.4.2014
Zuordnung:
1-Fach-Bachelor: Bachelor Nebenfach (neu): Modularisiertes Lehramt: LA7
Master: Sonstiges: Fachdidaktik
Es werden grundlegende fachdidaktische Begriffe und Konzepte erarbeitet und kritisch reflektiert,
mit dem Hauptaugenmerk auf das Handlungsfeld Gymnasium. Fachspezifische Methoden werden auf
ihre didaktischen Potenziale hin befragt. Es werden sowohl die Anforderungen der Bildungspläne für
die Fächer Philosophie/Ethik diskutiert, also auch Ergebnisse der fachbezogenen empirischen Lehrund Lernforschung. Prinzipien und Parameter der Unterrichtsplanung werden vorgestellt, in Übungen
exemplarisch erprobt und einer kritischen Beurteilung unterzogen. Fachdidaktische Modelle werden
auf ihre unterrichtspraktische Relevanz überprüft, Lehrwerke auf ihre fachdidaktischen Konzepte
hin analysiert sowie Kriterien der Leistungsbeurteilung hinterfragt.
In dieser Integrierten Veranstaltung sind Vorlesung und Übung kombiniert: Auf einen einführenden
Teil folgen praktische Anwendungen und Beispiele aus dem bzw. für den Unterricht.
Anforderungen für den Erwerb eines qualifizierten Scheins: regelmäßige aktive Teilnahme, Vorbereitung und Durchführung einer unterrichtspraktischen Übung mit Protokoll, Abschlussklausur
Literaturhinweise und Materialien zu Beginn der Veranstaltung
Die 4-stündige Veranstaltung deckt beide Teilmodule des LA7: Fachdidaktik I ab.
66
Dr. Ulrich Nanko
Seminar
Einführung in die Weltreligionen
LSF-Nummer:
12714134
Zeit:
Freitag, 9.45 - 11.15 Uhr
Raum:
M 17.17
Beginn:
11.4.2014
Zuordnung:
1-Fach-Bachelor: Bachelor Nebenfach (neu): Modularisiertes Lehramt: LA11
Master: Sonstiges: -
Das religionswissenschaftliche Seminar informiert über die wichtigsten bzw. größten Weltreligionen.
Dabei wird die europäische Sicht auf die außerchristlichen Religionen problematisiert. Zu Beginn
wird über die Begriffsgeschichte die Entstehung der Idee von Weltreligionen als Fortsetzung der
christlichen Heilsgeschichte und der Kritik daran vorgestellt und die heutige Darstellung problematisiert. Als Gegenstände werden die abrahamitischen Religionen sowie die süd- und südostasiatischen
Religionen im Überblick behandelt soweit sie Unterrichtsgegenstand des Faches Ethik sind.
Literatur:
Literatur: Hutter, Manfred: Die Weltreligionen. München : Beck, 2005 (Becksche Reihe ; 2365 :
C. H. Beck Wissen).
67
Kriterien für die Vergabe von Leistungspunkten und
Leistungsnachweisen im Studiengang Philosophie (BA / MA)
Leistungsnachweise werden prinzipiell nur für Leistungen vergeben, die über die aktive und regelmäßige Teilnahme an der jeweiligen Lehrveranstaltung hinausgehen.
Die wichtigste Leistungsform ist das Verfassen von Essays und Hausarbeiten. In allen Studiengängen sollten Essays einen Umfang von etwa vier bis sieben Druckseiten, Hausarbeiten einen Umfang
von ca. 15 (im Grundstudium bzw. im ersten und zweiten Studienjahr) bis ca. 25 Manuskriptseiten
(im Hauptstudium bzw. im dritten Studienjahr) haben. Hinweise zum Abfassen schriftlicher Arbeiten
finden Sie unter der Rubrik Studienberatung auf der Homepage des Instituts (siehe Links). In Abhängigkeit von den Prüfungsordnungen der einzelnen Studiengänge können in bestimmten Lehrveranstaltungen auch andere Formen des Leistungsnachweises (z.B. eine mündliche Prüfung) gefordert
werden.
In den einzelnen Studiengängen der Philosophie ist die Dokumentationsform der erbrachten Leistungen allerdings verschieden.
Studierende, die einen Bachelor- oder Masterabschluss anstreben, erhalten keine Scheine. Sie melden
sich zu Beginn der Vorlesungszeit beim Prüfungsamt für Seminar- und Modulprüfungen an; nach
Absolvierung melden die Prüferinnen und Prüfer das Ergebnis direkt dem Prüfungsamt. Die Studierenden erhalten vom Prüfungsamt regelmäßig eine Übersicht über ihre erbrachten Leistungen, und
zwar in Gestalt von Leistungspunkten (LP), in denen der erbrachte Arbeitsaufwand (gemessen in
Arbeitsstunden) abgebildet wird:
Im Lehramtsstudiengang (WPO 2001):
Studierende, die das (alte) Staatsexamen für das Lehramt anstreben, erhalten zum Nachweis ihrer
Leistungen Seminarscheine, die sie bei den Prüfungsanmeldungen vorlegen müssen:
Qualifizierter (benoteter) Nachweis:
Klausur oder Hausarbeit
Nachweis der Teilnahme (für solche obligatorischen Veranstaltungen, in denen kein benoteter
Schein erworben werden muss):
Sitzungsprotokoll, Referat o.ä.
Hinweis für Lehramtsstudierende:
Beachten Sie im Lehramtsstudiengang, dass die oder der Lehrende bei der Ausgabe des Scheins das
Sachgebiet („LAP“, „LAT“ usw.) vermerkt, für den der Schein angerechnet werden soll.
Das Landeslehrerprüfungsamt hat eine nützliche Checkliste erstellt, welche Scheine bei der Meldung
zur Abschlussprüfung einzureichen sind:
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1 Proseminar (PS) in Logik (LAL)
1 PS in theoretischer oder praktischer Philosophie (LAT oder LAP)
1 Hauptseminar (HS) der theoretischen Philosophie (LAT)
1 HS der praktischen Philosophie (LAP)
1 HS der praktischen Philosophie aus dem Bereich der angewandten Ethik (LAA)
1 HS aus dem Bereich Weltreligionen und Christentum
2 weitere PS, SE oder HS aus den Bereichen: Religionsphilosophie, Moralische
Sozialisation, Sozialwissenschaften, Interdisziplinarität der Wissenschaften (LAD)
1 fachdidaktische Lehrveranstaltung.
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Die Wahl aller PS, SE oder HS ist im Lehramt nach WPO so zu treffen, dass der Bereich „Antike und
Mittelalter“ (H1) berücksichtigt ist. Dies muss zur Zwischenprüfung vorgewiesen werden.
Für fachfremde HörerInnen:
Bitte nehmen Sie Kontakt zum jeweiligen Dozenten auf, um die Modalitäten für Ihren Scheinerwerb
individuell in Bezug auf Ihre Prüfungsordnung abzustimmen.
Im Bachelor, Master und im modularisierten Lehramt (nach PO 8/2009 bzw. GymPO I
2009):
Leistungspunkte werden modulweise für das erfolgreiche Absolvieren der zu einem Modul gehörenden Veranstaltungen und den darin vorgesehenen Prüfungen erworben. Die obligatorischen Veranstaltungen und Prüfungen eines Moduls sind in den Modulbeschreibungen des Modulhandbuchs der
Studiengänge festgehalten.
Den folgenden Listen können Sie für alle modularisierten Studiengänge der Philosophie an der
Universität Stuttgart entnehmen:
• welche Veranstaltungen Sie in allen Modulen Ihres Studienganges besuchen müssen. Aufgeführt sind nicht die faktischen Namen der Veranstaltungen, sondern Veranstaltungscontainer. Welche tatsächlich angebotenen Veranstaltungen in den Container passen, entnehmen
Sie bitte der Liste ab Seite 6.
• welche Leistungen in den jeweiligen Veranstaltungen zu erbringen sind.
• welche Prüfungsnummer dieser Leistung zugeordnet ist. Ist keine Prüfungsnummer angegeben, müssen Sie die Leistung nicht im Anmeldezeitraum anmelden. Die Teilnahme wird
aber trotzdem überprüft. Alle angegebenen Nummern müssen jedoch angemeldet werden
(im jeweiligen Semester).
Noch drei kurze Bemerkungen zu den Prüfungsleistungen:
• Hausarbeiten haben zu bestimmten Stadien des Studiums unterschiedliche Ansprüche an die inhaltliche Dichte, aber auch an den Umfang. Bitte orientieren Sie sich an den in den Listen angegebenen Seitenzahlen. Als Vorleistung für eine Hausarbeit kann Ihr Dozierender auch zusätzliche
Leistungen wie zum Beispiel ein Referat fordern.
• Studienbegleitende Prüfungen sind in jedem Fall benotete Studienleistungen. Das Halten eines
Referates reicht deshalb nicht aus. Ihr Dozierender entscheidet, welche Leistung ihm als Bewertungsgrundlage dienen soll. Beispiele sind: Referat mit schriftlicher Ausarbeitung, Essay, mündliche Prüfung, etc.
• Teilnahme bedeutet am Institut für Philosophie in den wenigsten Fällen reine physische Anwesenheit. Normalerweise wird sie auch qualitativ abgefragt, zum Beispiel durch Stundenprotokolle, Aufgabenblätter, Referate, etc.
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Ein-Fach-Bachelor Philosophie
Basismodul 1: Grundlagen des Studiums der Philosophie
- S Einführung in das Studium der Philosophie: wird im Seminar bekannt gegeben
o 19931
- Ü Schreibwerkstatt: Teilnahme (wird nicht angemeldet)
- VL Geschichte der Philosophie: wird in der Vorlesung bekannt gegeben
o 19932
- Tutorium: Teilnahme (wird nicht angemeldet)
Basismodul 2: Logik und Argumentation
- S Logik: wird im Seminar bekannt gegeben
o 19941
- S Philosophisches Argumentieren: Hausarbeit (10-15 Seiten)
o 19942
- Beide Tutorien: Teilnahme (wird nicht angemeldet)
Basismodul 3: Einführung in die Theoretische Philosophie
- S Einführung in die Theoretische Philosophie: wird im Seminar bekannt gegeben
o 19952
- VL Metaphysik und Erkenntnistheorie: Mündliche Prüfung (oder Klausur)
o 19951
- Tutorium: Teilnahme (wird nicht angemeldet)
Basismodul 4: Einführung in die Praktische Philosophie
- S Einführung in die Praktische Philosophie: wird im Seminar bekannt gegeben
o 23362
- VL Handlungstheorie und Ethik: Mündliche Prüfung (oder Klausur)
o 23361
- Tutorium: Teilnahme (wird nicht angemeldet)
Kernmodul 1: Grundlagen der Theoretischen Philosophie
- 2x Klassische Werke der Theoretischen Philosophie: in einem der Seminare muss eine stu-
dienbegleitende Prüfung (nach Vorgabe des Dozenten) erbracht werden, im anderen eine Hausarbeit (10-15 Seiten)
o 19961 (studienbegleitende Prüfung)
o 19962 (Hausarbeit)
- Tutorium: Teilnahme (wird nicht angemeldet)
Kernmodul 2: Grundlagen der Praktischen Philosophie
- 2x Klassische Werke der Praktischen Philosophie: in einem der Seminare muss eine studien
begleitende Prüfung (nach Vorgabe des Dozenten) erbracht werden, im anderen eine Haus-
arbeit (10-15 Seiten)
o 14341 (studienbegleitende Prüfung)
o 14342 (Hausarbeit)
- Tutorium: Teilnahme (wird nicht angemeldet)
Kernmodul 3: Mensch und Technik
- IV Anthropologie und Technik: Mündliche Prüfung (oder Klausur)
o 14351
- S Klassische Positionen der Technikphilosophie: Hausarbeit (20-25 Seiten)
o 14352
Kernmodul 4: Anwendungsbezogene Ethik
- IV Einführung in die anwendungsbezogene Ethik: Mündliche Prüfung (oder Klausur)
o 19971
- S Probleme anwendungsbezogener Ethik: Hausarbeit (20-25 Seiten)
o 19972
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Ergänzungsmodul 1: Import
- Prüfungsleistung entsprechend dem MHB des gewählten Moduls
Ergänzungsmodul 2: Sprache und Geist
- S Sprachphilosophie und S Philosophie des Geistes: in einem der Seminare muss eine
studienbegleitende Prüfung (nach Vorgabe des Dozenten) erbracht werden, im anderen
eine Hausarbeit (20-25 Seiten)
o 14331 (studienbegleitende Prüfung)
o 14332 (Hausarbeit)
Ergänzungsmodul 3: Ästhetik und Kulturphilosophie
- S Kulturphilosophie und S Ästhetik: in einem der Seminare muss eine studienbegleitende
Prüfung (nach Vorgabe des Dozenten) erbracht werden, im anderen eine Hausarbeit
(20-25 Seiten)
o 20001 (Hausarbeit)
o 20002 (studienbegleitende Prüfung)
Ergänzungsmodul 4: Lektürekreise
- 3x Lektürekreis: Teilnahme (werden gemeinsam angemeldet)
o 20011
Ergänzungsmodul 5: Projekt Philosophie
- 320h-Praktikum und eine philosophische Reflexion (ca. 20 Seiten) darüber
o 20021
Studium Integrale
- Erfolgreicher Besuch von zwei Veranstaltungen in den Fakultäten 1-8 (ohne
Computerlinguistik) und eine philosophische Reflexion (20-25 Seiten)
o 20031
Bachelor Nebenfach Philosophie
Basismodul 1: Grundlagen der Philosophie
- S Einführung in das Studium der Philosophie: wird im Seminar bekannt gegeben
o 20041
- S Einführung in die formale Logik: wird im Seminar bekannt gegeben
o 20042
- Beide Tutorien: Teilnahme (wird nicht angemeldet)
Basismodul 2: Einführung in die Theoretische Philosophie
- S Einführung in die Theoretische Philosophie: wird im Seminar bekannt gegeben
o 20051
- Tutorium: Teilnahme (wird nicht angemeldet)
Basismodul 3: Einführung in die Praktische Philosophie
- S Einführung in die Praktische Philosophie: wird im Seminar bekannt gegeben
o 21571
- Tutorium: Teilnahme (wird nicht angemeldet)
Kernmodul 1: Grundlagen der Theoretischen Philosophie
- VL Metaphysik und Erkenntnistheorie: Mündliche Prüfung (oder Klausur)
o 20061
- S Klassische Werke der Theoretischen Philosophie: Hausarbeit (10-15 Seiten)
o 20062
Kernmodul 2: Grundlagen der Praktischen Philosophie
- VL Handlungstheorie und Ethik: Mündliche Prüfung (oder Klausur)
o 20071
- S Klassische Werke der Praktischen Philosophie: Hausarbeit (10-15 Seiten)
o 20072
71
Kernmodul 3: Mensch und Technik
- IV Anthropologie und Technik: Mündliche Prüfung (oder Klausur)
o 14351
- S Klassische Positionen der Technikphilosophie: Hausarbeit (20-25 Seiten)
o 14352
Kernmodul 4: Anwendungsbezogene Ethik
- IV Einführung in die anwendungsbezogene Ethik: Mündliche Prüfung (oder Klausur)
o 19971
- S Probleme anwendungsbezogener Ethik: Hausarbeit (20-25 Seiten)
o 19972
Kernmodul 5: Sprache und Geist
- S Sprachphilosophie und S Philosophie des Geistes: in einem der Seminare muss eine
studienbegleitende Prüfung (nach Vorgabe des Dozenten) erbracht werden, im anderen
eine Hausarbeit (20-25 Seiten)
o 14331 (studienbegleitende Prüfung)
o 14332 (Hausarbeit)
Kernmodul 6: Ästhetik und Kulturphilosophie
- S Kulturphilosophie und S Ästhetik: in einem der Seminare muss eine studienbegleitende
Prüfung (nach Vorgabe des Dozenten) erbracht werden, im anderen eine Hausarbeit
(20-25 Seiten)
o 20001 (Hausarbeit)
o 20002 (studienbegleitende Prüfung)
Lehramt Philosophie/Ethik
Lehramtsmodul 1: Grundlagen der Philosophie
- S Einführung in das Studium der Philosophie: wird im Seminar bekannt gegeben
o 10551
- S Einführung in die formale Logik: wird im Seminar bekannt gegeben
o 10552
- VL Einführung in die Geschichte der Philosophie: Teilnahme (wird nicht angemeldet)
- Beide Tutorien: Teilnahme (wird nicht angemeldet)
Lehramtsmodul 2: Einführung in die Praktische Philosophie
- S Einführung in die Praktische Philosophie: wird im Seminar bekannt gegeben
o 26111
- Tutorium: Teilnahme (wird nicht angemeldet)
Lehramtsmodul 3: Grundlagen der Theoretischen Philosophie
- VL Metaphysik und Erkenntnistheorie: Teilnahme (wird nicht angemeldet)
- S Klassische Werke der Theoretischen Philosophie: Hausarbeit (10-15 Seiten)
o 26121
Lehramtsmodul 4: Grundlagen der Praktischen Philosophie
- VL Handlungstheorie und Ethik: Mündliche Prüfung (oder Klausur)
o 26131
- 2x Klassische Werke der Praktischen Philosophie: in einem der Seminare muss eine
studienbegleitende Prüfung (nach Vorgabe des Dozenten) erbracht werden, im anderen
eine Hausarbeit (10-15 Seiten)
o 26132 (Hausarbeit)
o 26133 (studienbegleitende Prüfung)
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Lehramtsmodul 5: Mensch und Technik (Wahlmodul)
- IV Anthropologie und Technik und S Klassische Positionen der Technikphilosophie:
eines der beiden Seminare muss mit einer Hausarbeit (10-15 Seiten) abgeschlossen werden,
im anderen wird Teilnahme (wird nicht angemeldet) vorausgesetzt
o 26141 (Hausarbeit)
Lehramtsmodul 6: Sprache und Geist (Wahlmodul)
- S Sprachphilosophie und S Philosophie des Geistes: eines der beiden Seminare muss mit
einer Hausarbeit (10-15 Seiten) abgeschlossen werden, im anderen wird Teilnahme
(wird nicht angemeldet) vorausgesetzt
o 26151 (Hausarbeit)
Lehramtsmodul 7: Fachdidaktik
- IV und S Fachdidaktik I: gemeinsame Prüfung über beide Veranstaltungen
o 26161
Lehramtsmodul 8: Sprache und Erkenntnis
- 2x S Moderne Texte der Sprachphilosophie/Epistemologie: eines der beiden Seminare muss
mit einer Hausarbeit (20-25 Seiten) abgeschlossen werden, im anderen wird Teilnahme
(wird nicht angemeldet) vorausgesetzt
o 26171 (Hausarbeit)
Lehramtsmodul 9: Anwendungsbezogene Ethik
- IV Einführung in die anwendungsbezogene Ethik und S Probleme der
anwendungsbezogenen Ethik: eines der beiden Seminare muss mit einer Hausarbeit
(20-25 Seiten) abgeschlossen werden, im anderen wird Teilnahme
(wird nicht angemeldet) vorausgesetzt
o 26181 (Hausarbeit)
Lehramtsmodul 10: Fachdidaktik II
- S Fachdidaktik II: Hausarbeit (20-25 Seiten)
o 26191
Lehramtsmodul 11: Wissen und moderne Zivilisationen
- VL Technologische Kultur: Mündliche Prüfung (oder Klausur)
o 26201
- S Kultur, Symbol, Text: Teilnahme (wird nicht angemeldet)
- S Religionsphilosophie: Hausarbeit (20-25 Seiten)
o 26202
Lehramtsmodul 12: Theorien der Normaitivität (Wahlmodul)
- S Klassische Texte der Ethik oder Ästhetik und S Moderne Texte der Ethik oder Ästhetik:
eines der beiden Seminare muss mit einer Hausarbeit (20-25 Seiten) abgeschlossen werden,
im anderen wird Teilnahme (wird nicht angemeldet) vorausgesetzt
o 26211
Lehramtsmodul 13: Theorie und Wissen (Wahlmodul)
- S Wissens- und Erkenntnistheorie und S Probleme der Wissensgesellschaft: eines der beiden
Seminare muss mit einer Hausarbeit (20-25 Seiten) abgeschlossen werden, im anderen wird
Teilnahme (wird nicht angemeldet) vorausgesetzt
o 26221
73
Master Philosophie
Spezialisierungsmodul 1: Theorie des Wissens
- S Wissen und Erkennen und S Probleme der Wissensgesellschaft: in einem der Seminare
muss eine studienbegleitende Prüfung (nach Vorgabe des Dozenten) erbracht werden,
im anderen eine Hausarbeit (20-25 Seiten)
o 20231 (studienbegleitende Prüfung)
o 20232 (Hausarbeit)
Spezialisierungsmodul 2: Wissen und moderne Zivilisation
- VL Technologische Kultur: Mündliche Prüfung (oder Klausur)
o 20411
- S Kultur, Symbol, Text: Hausarbeit (20-25 Seiten)
o 20412
Vertiefungsmodul 1: Theorien der Normativität
- S Klassische Texte Ethik oder Ästhetik und S Moderne Texte Ethik oder Ästhetik: in einem
der Seminare muss eine studienbegleitende Prüfung (nach Vorgabe des Dozenten) erbracht
werden, im anderen eine Hausarbeit (20-25 Seiten)
o 20461 (studienbegleitende Prüfung)
o 20462 (Hausarbeit)
Vertiefungsmodul 2: Moderne Ontologie und Philosophie des Geistes
- S Moderne Ontologie oder Philosophie des Geistes und S Philosophie der künstlichen
Intelligenz: in einem der Seminare muss eine studienbegleitende Prüfung (nach Vorgabe
des Dozenten) erbracht werden, im anderen eine Hausarbeit (20-25 Seiten)
o 20471 (studienbegleitende Prüfung)
o 20472 (Hausarbeit)
Vertiefungsmodul 3: Sprache und Erkenntnis
- 2x S Moderne Texte der Sprachphilosophie/Epistemologie: in einem der Seminare muss eine
studienbegleitende Prüfung (nach Vorgabe des Dozenten) erbracht werden, im anderen eine
Hausarbeit (20-25 Seiten)
o 20481 (studienbegleitende Prüfung)
o 20482 (Hausarbeit)
Vertiefungsmodul 4: Technikphilosophie und Technikethik
- VL Ethik und Technikbewertung: Mündliche Prüfung (oder Klausur)
o 20491
- S Technikphilosophie: Hausarbeit (20-25 Seiten)
o 20492
Vertiefungsmodul 5: Wissenschaftstheorie und Wissenschaftsethik
- S Wissenschaftstheorie und –ethik: Hausarbeit (20-25 Seiten)
o 21581
Vertiefungsmodul 6: Lehrwerkstatt Philosophie
- Anbieten eines Lektürekreises
o 21591
Vertiefungsmodul 7: Forschungswerkstatt Philosophie
- 3 Essays zu Vorträgen und Bericht über Mitarbeit an Forschungsvorhaben des Instituts
o 20521
74
Studienführer - wozu?
Dieser Studienführer für die Studiengänge im Fach Philosophie soll jenen Orientierung bieten, die ein
Studium der Philosophie begonnen haben, die noch überlegen, ob sie es aufnehmen werden oder die
auch noch in höheren Semestern Fragen zum Studium haben.
Hier erhalten Sie allgemeine Informationen über inhaltliche Anforderungen, die mit einem Philosophiestudium verbunden sind, und wie Sie etwa mit dem Vorlesungsverzeichnis und dem Lektürekanon umgehen können, um diesen Anforderungen in der Organisation Ihres Studiums zu begegnen.
Außerdem finden Sie Informationen zur formalen Struktur Ihres Studiums, beispielhafte Studienpläne und Wissenswertes zu Prüfungen und Leistungsanforderungen.
Beachten Sie bitte: Der Studienführer ist kein juristisch verbindlicher Text. Die Bestimmungen der
Studienordnungen werden hier nicht wiederholt und nur selten kommentiert. Es ist ganz unverzichtbar, dass Sie sich zu Beginn Ihres Studiums ein Exemplar der für Ihren Studiengang einschlägigen
Studien- und Prüfungsordnung besorgen und sich gründlich mit den darin niedergelegten Regelungen
vertraut machen; Sie müssen auch in dem Sinn eigenverantwortlich studieren, dass Sie den verbindlichen Regeln der Studienordnungen in der Organisation Ihres Studiums genüge tun.
Sie finden die für Ihr Studium verbindlichen Prüfungsordnungen auf der Internetseite des Prüfungsamtes: http://www.uni-stuttgart.de/pruefungsamt
Philosophie – was macht man damit eigentlich?
Eine Eigenart der Philosophie besteht darin, dass sie wie kaum eine andere Disziplin in steter Auseinandersetzung mit ihrer Tradition betrieben wird. Das liegt daran, dass philosophische Einsichten
– anders als in anderen Wissenschaften – nicht „veralten“ oder von einem Erkenntnisfortschritt „überholt“ werden. Auch wenn niemand jedes philosophische Werk kennen kann, ist es daher wichtig,
sich einen philosophiehistorischen Überblick zu verschaffen. Nur auf diesem Wege kann in Kenntnis
paradigmatischer Problemstellungen und -lösungen philosophiert werden, ohne „das Rad immer neu
erfinden“ zu wollen.
Ein zentrales Studienziel ist deshalb, unterschiedliche Formen des Philosophierens und unterschiedliche methodische Zugänge zu philosophischen Problemlagen kennen und historisch verorten zu lernen. Es sind diese Zugänge, die es Ihnen sukzessive ermöglichen werden, sich mit Blick auf die
Geschichte des Denkens auch in aktuellen Problemfeldern orientieren zu können.
Philosophische Texte stellen (üblicherweise) hohe Anforderungen an ihre Leser. Für ihre Lektüre ist
nicht nur ein gutes Sprachgefühl nötig, sondern vor allem die Fähigkeit, argumentative Strukturen zu
erkennen. Derartige Kenntnisse sind auch wichtig, um sich mündlich und schriftlich klar ausdrücken
zu können. Daher sind für das Philosophieren wenigstens Grundkenntnisse der Logik unerlässlich.
Weil Sie sich möglichst früh im Lauf Ihres Studiums mit den Grundlagen der (formalen) Logik beschäftigen sollten, ist in den meisten Studiengängen der Besuch einer „Einführung in die formale
Logik“ obligatorisch. Sie sollten sich diese Kenntnisse aber eben auch dann aneignen, wenn die jeweilige Studienordnung diese Veranstaltung nicht verpflichtend vorschreibt.
Schließlich gehört zum Philosophieren von Anfang an das Verfassen eigener, philosophischer Texte. Zwar vollzieht sich das Philosophieren im Gespräch; geordnete Form und Präzision gewinnt es
(meist) erst in Schriftform. Deshalb werden Sie bereits in den Einführungsveranstaltungen angehalten, regelmäßig Exzerpte und Essays einzureichen.
75
Berufschancen
Philosophie ist keine Berufsausbildung. Berufsphilosophen, die für ihre Tätigkeit entlohnt werden,
gibt es nur im akademischen Bereich; und dort gibt es für sie, gemessen an der Vielzahl qualifizierter Bewerbungen, nur äußerst wenige Stellen. Auch die Chancen, bei einem Verlag eine Anstellung
als Fachlektor für Philosophie zu erhalten, sind gering. Deshalb ist es ratsam, Ihre beruflichen Perspektiven bei der Auswahl der obligatorischen fachfremden Wahlpflichtveranstaltungen („ImportModule“) mitzubedenken. Die in der Philosophie erworbenen Kompetenzen sind in anderen Disziplinen zumeist hilfreich und können eine wichtige Qualifikation für bestimmte berufliche Positionen
darstellen:
Souveräner Umgang mit Sprache in mündlicher und schriftlicher Form,
Argumentationsfähigkeit, Interpretationskompetenz, Fähigkeit zur Analyse komplexer
Problemfelder, kulturhistorische Bildung und ausbaufähige Kenntnisse der Logik.
Bereits während des Studiums sollten Sie sich durch Praktika, Volontariate, Hospitationen oder freie
Mitarbeiterschaften Tätigkeitsbereiche erschließen, in denen diese Kompetenzen gefragt sind (im
Bachelor Philosophie ist daher ein Praktikum in den Bereichen „Medien“, „Wirtschaft“, „Verbände“
oder „Politik“ obligatorisch). Empfehlenswert sind auch Studienaufenthalte im Ausland, die bei Bewerbungen meist positive Beachtung finden; solche Auslandsaufenthalte sollten Sie langfristig und
sorgfältig planen.
Die Zentrale Studienberatung der Universität informiert in sog. „Praktikantenämtern“ über die Absolvierung eines Berufspraktikums; dort finden Sie auch eine „Praktikumsplatzbörse“:
http://www.uni-stuttgart.de/studieren/service/praktika/index.html
Unverzichtbare Hilfestellung für die Planung eines Auslandssemesters leistet die Abteilung für Internationale Angelegenheiten der Universität Stuttgart:
http://www.uni-stuttgart.de/ia/
Philosophie in Stuttgart
Die Stärken des Stuttgarter Instituts für Philosophie liegen in der Verbindung von Grundlagenforschung und Anwendungsbezug in den Bereichen Erkenntnis- und Wissenschaftstheorie, Technikphilosophie, Ästhetik, Philosophie des Geistes, der Sprache und der Kultur, Ethik sowie Politische
Philosophie.
Die Stuttgarter Herangehensweise an philosophische Probleme zeichnet sich aus durch:
Innovation: Es werden sowohl neue Perspektiven auf die grundlegenden Fragen der philosophischen
Tradition aufgezeigt als auch neue technische, wissenschaftliche und gesellschaftliche Entwicklungen philosophisch reflektiert. Die aktuellen philosophischen Forschungsprobleme und Diskussionen
werden weitergeführt und innovative philosophische Theorien und Erklärungsmodelle erarbeitet.
Integration: Viele Fragen und Probleme lassen sich nicht allein aus der Perspektive der Geisteswissenschaften, der Sozialwissenschaften oder der Natur- und Technikwissenschaften in den Blick
bekommen. Manchmal führen eingefahrene alltägliche und wissenschaftliche Herangehensweisen
sogar in eine Sackgasse. Dann kann der Rekurs auf die Kunst helfen, verfestigte Denkmuster aufzubrechen und neue Wege aufzuzeigen. Die Stuttgarter Philosophie macht es sich deshalb zur Aufgabe, unterschiedliche Wissensbereiche und Formen der Praxis an der Schnittstelle von Wissenschaft,
76
Kunst und Technik zusammenzubringen und so neue integrative Denkweisen und Lösungsansätze
aufzeigen.
Interdisziplinarität: In der Forschung und Lehre besteht eine enge interdisziplinäre Kooperation
mit den Geistes- und Sozialwissenschaften sowie mit den Natur- und Technikwissenschaften. Besonders hervorzuheben ist die intensive Beteiligung des Instituts für Philosophie am Exzellenzcluster SimTech und an der im Rahmen der Exzellenzinitiative geförderten Graduiertenschule GSaME.
Kooperationen bestehen auch mit Firmen und anderen Hochschulen der Region wie der Stuttgarter
Hochschule der Medien und den Universitäten Tübingen und Ulm.
Internationalität: Das philosophische Institut unterhält zahlreiche Kooperationen mit internationalen universitären und außer-universitären Einrichtungen. Es gibt einen deutsch-französischen Studiengang „ praxisorientierte Kulturphilosophie“ in Zusammenarbeit mit Paris VIII. Für Studierende besteht zudem die Möglichkeit, an englisch-sprachigen Lehrveranstaltungen teilzunehmen. Außerdem
bieten zahlreiche Gastvorträge und Tagungen die Gelegenheit, mit international renommierten Philosophinnen und Philosophen ins Gespräch zu kommen. Ausländische WissenschaftlerInnen können
beispielsweise mit einem Stipendium des DAAD oder der Alexander von Humboldt Stiftung einen
Forschungsaufenthalt am Institut verbringen. Studierende können an einem Austausch im Rahmen
des Erasmus-Programms oder DAAD teilnehmen.
Gesellschaftliche Relevanz: Die Stuttgarter Philosophie nimmt die Aufgabe ernst, auch ein Forum
für die Diskussion drängender gesellschaftlicher Probleme zu bieten. Dies geschieht beispielsweise
im Rahmen der regelmäßig organisierten Ringvorlesungen oder dem UNESCO-Welttag der Philosophie. Das Institut für Philosophie arbeitet dabei eng zusammen mit dem Internationalen Zentrum für
Kultur und Technikforschung (IZKT), mit den Stuttgarter Schulen, der Volkshochschule und anderen
Institutionen in Stadt und Region. Wer tiefer in die Materie eindringen möchte, kann sich als GasthörerIn einschreiben und an den regulären Lehrveranstaltungen teilnehmen.
Mit Beginn des Wintersemesters 2014/2014 kann das Studium der Philosophie an der Universität
Stuttgart in einem der folgenden Studiengänge aufgenommen werden:
•
•
•
•
•
Ein-Fach-Bachelor Philosophie
Bachelor-Nebenfach Philosophie
Ein-Fach-Master Philosophie
Master „Praxisorientierte Kulturphilosophie“ als deutsch-französischer Studiengang
Lehramt Philosophie/Ethik in Zwei- oder Dreifächerkombinationen (nach GymPO 2009)
Diese Studiengänge weisen unterschiedliche Charakteristika auf: Der Lehramtsstudiengang ist auf
den Lehrberuf an höheren Schulen ausgerichtet und beinhaltet etwa den Erwerb fachdidaktischer
Kenntnisse. Der Bachelor-Studiengang ist unspezifischer berufsfeldbezogen; er enthält obligatorische Praktika. Der Master-Studiengang baut auf dem Bachelor auf. Er gestattet eine gewisse fachliche Spezialisierung und bereitet auf ein mögliches Promotionsstudium vor.
Außer in den genannten Studiengängen kann Philosophie auch als Teilgebiet in Verbindung mit anderen Studiengängen studiert werden, und zwar als
• Wahlpflichtfach Ethik (z.B. im Studiengang Technikpädagogik)
• als Wahlpflicht-, Bei-, Neben-, Ergänzungs- oder Anwendungsfach Philosophie für andere
Fächer (z.B. für Informatik; Technische Kybernetik),
• als eines der alternativen (bzw. geisteswissenschaftlichen) Fächer für Studierende anderer
Fachrichtungen,
77
• als Fach, dessen Angebote im Rahmen des Studium generale oder des Gasthörer-Studiums
genutzt werden können.
Schließlich kann der akademische Titel eines Doktors der Philosophie (Dr. phil.) erworben werden;
dafür ist ein abgeschlossenes Studium der Philosophie auf dem Niveau eines Master- bzw. Magisteroder Lehramtsabschlusses (mit gutem oder sehr gutem Abschluss) die Voraussetzung.
Philosophie und Sprachen
Die Bestimmungen zur allgemeinen Hochschulreife bzw. die speziellen Studienordnungen legen verbindlich fest, welche Sprachkenntnisse auf welchem Niveau für die verschiedenen Studiengänge im
Fach Philosophie vorausgesetzt sind bzw. im Verlauf des Studiums erworben werden müssen.
Für den Bachelor- und Masterabschluss ist die Kenntnis zweier moderner Fremdsprachen oder einer
modernen Fremdsprache und des Griechischen oder Lateinischen Voraussetzung.
Wenn der gewählte Studiengang das Latinum oder das Graecum erfordert (das Lehramt Philosophie/
Ethik erfordert dies zwingend) und der Nachweis erst während des Studiums bis zur Zwischenprüfung erbracht wird, kann die Entscheidung bereits nach philosophischen Interessen getroffen werden:
Das Latinum ist für eine Spezialisierung auf mittelalterliche, das Graecum für eine Spezialisierung
auf antike Philosophie unerlässlich. Wer weder die eine noch die andere Spezialisierung beabsichtigt,
sollte sich für das Latinum entscheiden: Viele gebräuchliche Fremdwörter und philosophische Fachtermini haben lateinische Wurzeln, deren Kenntnis allemal nützlich ist. An der Universität Stuttgart
bietet das Historische Institut regelmäßig Lateinkurse an; dort können Sie auch eine Prüfung ablegen,
die für das Philosophiestudium als äquivalent zum Latinum anerkannt wird.
Englisch ist in der heutigen philosophischen Fachdiskussion die wichtigste moderne Fremdsprache:
Die meisten Publikationen zur Philosophie weltweit und einige wichtige Fachzeitschriften erscheinen
in englischer Sprache. Die Fachbegriffe eignet man sich am besten durch die Lektüre eines neueren
philosophischen Werkes an, etwa einer Einführung oder einer Überblicksdarstellung. Selbstverständlich ist es auch in der Philosophie von Vorteil, wenn man noch eine weitere moderne Fremdsprache
(Französisch, aber auch Italienisch oder Spanisch) beherrscht.
Literatur (inkl. Lektürekanon zum Ankreuzen)
Angesichts des großen Gebietes der Philosophie und ihrer langen Geschichte stellt sich schnell die
Frage, „welche Philosophen man unbedingt gelesen haben sollte“. Eine solche Empfehlung kann freilich immer nur perspektivischen Charakter haben. – Teilt man die Geschichte der Philosophie in Vormoderne und Moderne, dann besitzen die Hauptwerke von Plato und Aristoteles eine paradigmatische
Bedeutsamkeit für das vormoderne Philosophieren, jene Kants und Hegels eine für das moderne: Wer
sie kennt, besitzt gute Voraussetzungen für den Zugang zu den Werken anderer Philosophen. Augustinus, Thomas von Aquin, Meister Eckhart und Nikolaus von Kues können für die mittelalterliche Philosophie bis zur Zeit der Renaissance stehen. Für das neuzeitliche Philosophieren sind Descartes und
Leibniz, aber auch Hobbes und Spinoza von grundlegender Bedeutung. Für das 20. Jahrhundert sind
zweifellos Husserl, Heidegger und Wittgenstein wichtig, aber auch Frege, Plessner, Gehlen, Cassirer
und Popper können ebenso genannt werden wie die „Frankfurter Schule“ oder der „Wiener Kreis“.
(Diese Eigennamen stehen hier gleichsam als Überschriften für ganze Richtungen, Stile und Schulen
des Philosophierens, und es ließen sich leicht zahllose mehr nennen. Sie können aber als Eckpfosten
dienen, von denen her Sie sich im Selbststudium einen Überblick über die Geschichte des Denkens
78
verschaffen können – schlagen Sie doch gelegentlich in einem einschlägigen Philosophen-Lexikon
einmal die genannten Autoren und Schulen nach).
Für den auslaufenden Lehramtsstudiengang hat das Institut einen Lektürekanon entworfen, der Gegenstand der Abschlussprüfung sein kann. In den anderen Studiengängen gibt es eine solche Kanonisierung nicht; die Aufstellung sei hier trotzdem mitgeteilt, weil sie allen Studierenden eine Übersicht
darüber gibt, welche Grundkenntnisse im Studium erworben werden sollten, um zu selbstständigem
Philosophieren fähig zu sein. Es versteht sich, dass man versuchen sollte, unabhängig von den Minimalforderungen der Studienordnungen das „Oder“ möglichst oft in ein „Und“ umzuwandeln:
Platon:
Aristoteles:
Descartes: Kant:
Hegel:
Husserl: Heidegger: Wittgenstein:
O Der Staat oder
O zwei Spätdialoge oder
O ein Spät- und ein Frühdialog und
O Metaphysik oder
O Nikomachische Ethik oder
O Politik und
O Meditationen über die Grundlagen der Philosophie und
O Kritik der reinen Vernunft oder
O Kritik der praktischen Vernunft oder
O Kritik der Urteilskraft und
O Phänomenologie des Geistes oder
O Grundlinien der Philosophie des Rechts oder Naturrecht und Staatswissenschaft
im Grundrisse oder
O Ästhetik und
O Ideen zu einer reinen Phänomenologie oder
O Sein und Zeit oder
O Philosophische Untersuchungen
Lehrveranstaltungen – Typen und Anforderungen
Seminare und Vorlesungen sind die beiden Haupttypen von Lehrveranstaltungen. Proseminare sind
Studierenden im Grundstudium, Hauptseminare Studierenden im Hauptstudium vorbehalten. Eine
Lehrveranstaltung, die als Seminar gekennzeichnet ist, steht – wie auch die Vorlesungen – den Studierenden aus beiden Studienabschnitten offen. Sie können also sowohl Pro- als auch Hauptseminarprüfungen in Seminaren ablegen (bzw. entsprechende Scheine erwerben); die Anforderungen an die
jeweilige Prüfung werden von der oder dem Lehrenden entsprechend modifiziert. Integrierte Veranstaltungen können sowohl als Vorlesung als auch als Seminar genutzt werden.
Vorlesungen bieten in erster Linie Überblick und Einführung etwa zu einer philosophiehistorischen
Epoche, einer philosophischen Disziplin oder dem Werk eines bedeutenden Klassikers. Vorlesungen
dieser Art sind in jedem Studienabschnitt wichtig, weil sie das Selbststudium orientieren helfen. Im
Hauptstudium sollten Sie sich eher an Vorlesungen zu einem bestimmten Problem halten, das aus der
Sicht verschiedener philosophischer Ansätze diskutiert wird. Auch in Studiengängen, in denen keine
Leistungsnachweise für Vorlesungen erworben werden können, sollte auf ihren Besuch keinesfalls
verzichtet werden. Sie üben in Vorlesungen das konzentrierte Zuhören, die Unterscheidung von Wesentlichem und Unwesentlichem, die Anfertigung aussagekräftiger Mitschriften. Daher sollten Sie
sich nicht nur auf in der Vorlesung ausgegebene Handreichungen oder auf die Möglichkeit, einige
Vorlesungen im Internet nachlesen oder hören zu können, verlassen. Die Mitschrift ist bereits eine
Form aktiver Verarbeitung des Gehörten. Auch die von den Dozentinnen und Dozenten zumeist ein79
geräumte Zeit für Fragen und Diskussionen sollten Sie nutzen, gerade für einfachste Verständnisfragen – auch die Lehrenden sind auf diese Rückmeldungen durchaus angewiesen.
Alle Seminare bieten in erster Linie die Möglichkeit intensiver Textinterpretation und Problemdiskussion. Im Idealfall agieren die Seminarleiter nur als Moderatoren, die hin und wieder korrigierend
eingreifen. Die Qualität eines Seminars ist damit in hohem Maße von der Qualität der Vorbereitung
der Sitzungen durch die Studierenden abhängig. Eine gute Seminarvorbereitung umfasst die Nachbereitung der letzten Sitzung, Notizen und Exzerpte zur neuen Seminarliteratur, eine Zusammenfassung
der wesentlichen Gedanken, Fragen zum Verständnis und vielleicht erste kritische Argumente gegen
bestimmte Thesen. Im Interesse einer guten Vorbereitung sollte zumindest der Haupttext des Seminars in der empfohlenen Ausgabe erworben werden. Im Seminar sollen die Studierenden, gleichsam
in einem „geschützten Raum“, die Ergebnisse ihres Selbststudiums zur Diskussion stellen. Dadurch
erhalten Sie nicht nur eine unverzichtbare Rückmeldung zu Ihren Überlegungen, Problemen und
Fortschritten, sondern trainieren zugleich die Fähigkeiten zur mündlichen Darstellung und zur argumentativen Kritik. Diese Kompetenzen sind nicht nur im späteren Berufsleben, sondern bereits in
mündlichen Prüfungen gefragt: Besonders aktive Seminarteilnehmer schneiden in Prüfungen durchschnittlich besser ab.
Tutorien sind ergänzende Lehrveranstaltungen, in denen unter Leitung einer studentischen Tutorin
oder eines studentischen Tutors der Stoff eines Seminars oder einer Vorlesung in Übungen vertieft
wird. In den modularisierten Studiengängen ist der Besuch von Tutorien verpflichtend. Das hat den
einfachen Grund, dass Tutorien in der Philosophie – anders als in manchen anderen Wissenschaften – nicht bloß Repetitorien zur Klausurvorbereitung sind, sondern der Übung des philosophischen
Gesprächs in hierarchiefreieren Umgebungen dienen. Sie sollten also angebotene Tutorien wahrnehmen – auch wenn sie in Ihrem Studiengang nicht obligatorisch sein sollten. Gleiches gilt für die
regelmäßig angebotene Schreibwerkstatt; dort werden Grundlagen und basale Arbeitstechniken für
das Verfassen und Korrigieren philosophischer Texte geübt.
Prüfungen
Die jeweiligen Studienordnungen sehen verschiedene Formen von Orientierungs-, Zwischen- und
Abschlussprüfungen sowie meist eine Abschlussarbeit vor. Prüfungsformen, Prüfungsinhalte und Zulassungsvoraussetzungen regeln die Studienordnungen.
Generell gilt: Suchen Sie rechtzeitig vor allen Prüfungen das Gespräch mit Ihrer Prüferin/Ihrem Prüfer, um Prüfungsthemen abzusprechen, und überlegen Sie selbst, welche Themen und Fragen sich
Ihrerseits als Prüfungsthemen eignen könnten. Es zeigt sich, dass Prüfungen umso gewinnbringender
(und erfolgreicher) verlaufen, je weniger Sie sie einfach mit sich geschehen lassen. Beachten Sie aber
bitte auch, dass wir Ihnen keinen Anspruch auf eine bestimmte Prüferin oder einen bestimmten Prüfer gewähren können. Da wir darauf achten müssen, dass die Prüfungslasten ungefähr gleich verteilt
sind, können wir u. U. nicht alle Wünsche berücksichtigen.
In allen Prüfungen, aber insbesondere in der Abschlussprüfung, wird nicht nur Wissen abgefragt,
sondern die Argumentationsfähigkeit beurteilt. Das sollten Sie in allen Prüfungsvorbereitungen unbedingt berücksichtigen, und sich im Zweifelsfall mit der Prüferin / dem Prüfer über die erwartbaren
Anforderungen verständigen. Wie im gesamten Studium sollte auch während der Prüfungsvorbereitung die Diskussion mit anderen Studierenden gesucht werden. Außerdem ist es möglich, Lehrende
(nicht nur die Prüfer/innen) zur Prüfungsvorbereitung zu befragen. Diese Konsultationen sind umso
sinnvoller, je besser vorbereitet man zu ihnen erscheint.
80
Bachelor- und Masterstudierende sowie Studierende Lehramt (nach GymPO) erfahren die Anmeldefristen und Prüfungstermine zu Beginn jedes Semesters beim Prüfungsamt; studienbegleitende
Prüfungen im Bachelor-Studiengang müssen in den ersten Wochen jedes Semesters beim Prüfungsamt angemeldet werden. Die Termine und Anmeldungsformulare finden Sie auf der Homepage des
Prüfungsamtes (siehe Links) und in unserer Institutsbibliothek.
Die Orientierungsprüfung besteht im Ein-Fach-Bachelorstudiengang aus dem erfolgreichen Absolvieren der beiden Module Basismodul 1: Grundlagen des Studiums der Philosophie und Basismodul 2: Logik und Argumentation bis zum Beginn des dritten, spätestens bis zum Beginn des vierten
Fachsemesters. Lehramtsstudierende müssen bis zum Beginn des dritten, spätestens aber bis zum
Beginn des vierten Fachsemesters das Modul LA 1: Grundlagen der Philosophie bestanden haben.
Zusätzlich gilt für das Lehramtsstudium: bis zum Beginn des fünften Fachsemesters, spätestens aber
bis zum Beginn des siebten Fachsemesters muss die Zwischenprüfung erbracht werden. Dies ist mit
dem Bestehen der Module LA 2: Einführung in die Praktische Philosophie und LA 4: Grundlagen der
Praktischen Philosophie der Fall.
In den Bachelorstudiengängen wird eine ca. 50-80-seitige Abschlussarbeit geschrieben; die Bearbeitungszeit beträgt im Ein-Fach-Studiengang zwölf Wochen, im Zwei-Fach-Studiengang sechs Wochen. Nähere Auskünfte zur Anmeldung dieser Arbeit finden Sie in Ihrer Studienordnung.
In den Masterstudiengängen wird eine mindestens 80 Seiten starke Abschlussarbeit verfasst. Die Frist
zum Verfassen der Masterarbeit beträgt sechs Monate.
Die Orientierungsprüfung im Lehramtsstudiengang (nach WPO) besteht aus einem Prüfungsgespräch auf der Grundlage von zwei qualifizierten Leistungsnachweisen. In diesem Gespräch soll die
Eignung für das Studium bzw. die gewählte Fächerkombination noch einmal überprüft werden. In
dieser – und nur in dieser – Prüfung gibt es keine Noten, sondern nur „bestanden“ oder „nicht bestanden“; die Prüfung ist bis zum Beginn des dritten, spätestens bis zum Beginn des vierten Fachsemesters abzulegen.
Gegenstand der Zwischenprüfung in diesem Studiengang sind insbesondere die Themen jener Lehrveranstaltungen, in denen Leistungsnachweise erbracht wurden. Außerdem sollte ein gewisses Überblickswissen ebenso unter Beweis gestellt werden wie die Beherrschung der Methoden wissenschaftlichen Arbeitens.
In der – meist mehrteiligen – Abschlussprüfung erfolgt eine Schwerpunktsetzung, die systematische
und philosophiehistorische Aspekte abdeckt und dabei auf vertiefte Kenntnisse zielt. Hier ist die Absprache der Prüfungsthemen mit den Prüfenden besonders wichtig und sollte möglichst langfristig,
also lange vor Ablauf der Anmeldefrist, erfolgen.
Im Rahmen des Lehramtsstudiums beinhaltet die Abschlussprüfung die Erstellung einer schriftlichen
wissenschaftlichen Arbeit (Staatsexamensarbeit), deren Vorbereitung rechtzeitig auf Initiative des/der
Studierenden einvernehmlich mit der Prüferin/dem Prüfer in Angriff genommen werden sollte. Die
Bearbeitungsfrist für die Staatsexamensarbeit beträgt vier Monate.
81
Stundenplanerstellung
Sie müssen sich aus dem Lehrangebot eigenverantwortlich einen Semesterstundenplan zusammenstellen. Dabei ist zu berücksichtigen, welche Leistungsnachweise gemäß der jeweiligen Studienordnung bis zu welchem Zeitpunkt des Studiums zu erbringen sind. Die hier angehängten Studienpläne
sind zwar, was den Umfang des Studiums angeht, verbindlich, nicht aber, was die Semesteranordnung angeht. Sollten Sie eine Veranstaltung in einem Semester nicht besuchen können, steht sie Ihnen
auch in den anderen offen. Hierbei sollten Sie aber darauf achten, dass viele Veranstaltungen jeweils
nur entweder im Sommer- oder im Wintersemester angeboten werden.
Beim Erstellen des Semesterstundenplanes ist unbedingt zu beachten, dass die Lehrveranstaltung
selbst nur den geringsten Teil des zeitlichen Aufwandes darstellt. Die meiste Zeit wird für das Selbststudium benötigt: Lektüre der Primär- und Sekundärliteratur, Anfertigungen von Zusammenfassungen und Exzerpten, Vor- und Nachbereitung der Lehrveranstaltungen (rechnen Sie etwa zwei Stunden je Seminar pro Woche für die Vor-, und zwei Stunden für die Nachbereitung). Das Studium der
Philosophie, in welchem Studiengang auch immer, ist also sehr arbeitsintensiv. Dies gilt umso mehr
für den Bachelor-Studiengang, bei dem durch die straffe Organisation die freie Arbeitszeit besonders
knapp bemessen ist. Bitte beachten Sie hier jedoch auch, dass die angegebenen 6 Semester für den
Bachelor, resp. 4 Semester im Master nur die Regelstudienzeit beschreiben. Ein längeres Studiums ist
auch in diesen Studiengängen möglich.
Im Folgenden soll auf die Besonderheiten der einzelnen Studienpläne eingegangen werden:
1-Fach-Bachelor Philosophie nach Prüfungsordnung 8/2009
Modulprüfungen: In den modularisierten Studiengängen werden nicht mehr einzelne Veranstaltungen mit Leistungspunkten benotet, sondern nur noch ganze Module. Wie sich diese Module zusammensetzen, können Sie den jeweiligen Modulhandbüchern entnehmen (siehe Links). Hier finden Sie
neben Inhalten, Lernzielen und Literaturangaben zum Modul auch die zugehörigen Veranstaltungstitel (die Sie auch den umseitigen Studienplänen entnehmen können). Hier am Beispiel des Kernmoduls 3 Mensch und Technik:
• 143501 Integrierte Veranstaltung Anthropologie und Technik
• 143502 Seminar zu einer oder mehreren klassischen Positionen der Technikphilosophie
Die Liste auf den Seiten 6-9 zeigt Ihnen die in diesem Semester zugehörigen faktischen Veranstaltungen. Zusätzlich finden Sie im Modulhandbuch auch die jeweils geforderten Prüfungsleistungen, im
Beispielmodul:
• 143501 0,3 Lehrveranstaltungsbegleitende Prüfung, mündlich, 20 min
• 143502 0,7 Lehrveranstaltungsbegleitende Prüfung, Hausarbeit, max. 25 Seiten
Die 0,3 und 0,7 geben die Gewichtung der einzelnen Noten bei der Berechnung der Modulnote wieder. Diese Prüfungsleistungen melden Sie dann in den ersten Semesterwochen beim Prüfungsamt
über das LSF an.
Schlüsselqualifikationen: 1-Fach-Bachelor-Studierende müssen im Laufe ihres Studiums 18 Leistungspunkte in sogenannten Schlüsselqualifikationen erwerben.
Zu den fachaffinen SQs zählen beliebige nicht-philosophische Veranstaltungen (mit mind. 3 LPs) aus
den Fakultäten 9 und 10 (sowie aus der Computerlinguistik), die entweder als Überblicksveranstal82
83
T Einf. i. d.
Praktische
Philosophie
Ergänzungsmodul
1: Importe
aus GNT,
Linguistik,
Geschichte,
Germanistik,
Soziologie
EM 5:
Projekt
15 LP
BAAbschlussarbeit
12 LP
S Klass.
Werke der
Theoret.
Phil. 2
T
Klassische
Werke der
Prakt. Phil.
S
Klassische
Werke der
prakt. Phil.
S Klass.
Pos. d.
Technikphil.
S Probleme
anw.bezog.
Ethik
S Philosophie des
Geistes
EM 4: T Lektürekreise
9 LP
Zu EM 4
S Ästhetik
Studium
Integrale
12 LP
Schlüsselqualifik.
fachaffin
3 LP
Schlüsselqualifik.
fachübergreifend
3 LP
T Einf. i. d.
Theoret.
Philosophie
T Philosophisches
Argumentieren
Schlüsselqualifik.,
fachübergreifend
3 LP
Zu BM 3
VL Metaphysik und
Erkenntnistheorie
BM 3: Einführung in die
Theoretische Phil. / 9 LP
S Einf. i. d.
Theoret.
Philosophie
Zu BM 2
S Philosophisches
Argumentieren
EM 3: Ästhetik und
Kulturphilosophie / 9LP
S Kulturphilosophie
EM 2: Sprache und Geist
9 LP
S Sprachphilosophie
KM2: Grundlagen der Prakt. Phil. / 12 LP
S
Klassische
Werke der
Prakt. Phil.
KM 4: Anwendungsbezogene Ethik / 9 LP
IV Einf. anwendungsbez. Ethik
T zu Klass.
Werke der
Theoret.
Phil. 1
T Logik
BM 2: Logik und
Argumentation / 12 LP
S Logik
KM 1: Grundlagen der Theoret. Phil. / 12 LP
S Klass.
Werke der
Theoret.
Phil. 1
KM 3: Mensch und Technik
9 LP
IV Anthropologie und
Technik
Zu BM 4
VL
Handlungstheorie und
Ethik
BM 4: Einführung in die
Praktische Phil. / 9 LP
S Einf. i. d.
Praktische
Philosopie
12 LP
VL Geschichte
der Phil.
BM 1: Grundlagen des Studiums der Philosophie
12 LP
Ü Schreibwerkstatt
S: Seminar; VL: Vorlesung; T: Tutorium; IV: Integrierte Veranstaltung; EM: Ergänzungsmodul; KM: Kernmodul; BM: Basismodul
6 (SS)
5 (WS)
4 (SS)
3 (WS)
2 (SS)
S Einf. i. d.
Studium d.
Philosophie
1 (WS)
T Einf. i. d.
Studium d.
Philosophie
Lehrveranstaltungen
Semester
Studienplan BA Philosophie -- Stand 31.03.2009
3 LP
Schlüsselqualifik.,
fachübergreifend
3 LP
Schlüsselqualifik.,
fachaffin
Summe:
3 LP
Schlüsselqualifik.,
fachaffin
180
30
30
30
30
30
LP
30
tungen, als Methodeneinführungen oder als berufsfeldqualifizierend angeboten werden.
Die fachübergreifenden SQs werden über eine zentrale Stelle der Universität vermittelt. Hier melden
Sie sich auch für diese an: www.uni-stuttgart.de/sq
Ergänzungsmodul 1 - Import: Auch im 1-Fach-Bachelor wird eine interdisziplinäre Anbindung gefordert und gefördert. Aus diesem Grund müssen Studierende 12 LP in einem Importmodul aus anderen Fächern erwerben. Die in Frage kommenden Module entnehmen Sie bitte dem Modulhandbuch.
Studium Integrale: Darüber hinaus sind im 1-Fach-Bachelor noch 12 LP im Studium Integrale zu erbringen. Hierfür besuchen Sie in eigener Regie zwei fachfremde Veranstaltungen (in den Natur- oder
Ingenieurwissenschaften) mit je mind. 3 LP. Die Ergebnisse dieser Veranstaltungen müssen Sie dann
noch inklusive einer philosophischen Reflexion in einem ca. 20-seitigen Bericht ausarbeiten. Nehmen
Sie hierfür Kontakt zu Dirk Lenz auf.
Projekt Philosophie: Hinter dem Projekt Philosophie im Studienplan verbirgt sich ein für 1-FachBachelor-Studierende verpflichtendes Praktikum inklusive Praktikumsbericht. Die Einzelheiten dazu
entnehmen Sie bitte dem Modulhandbuch. Für die Zuweisung eines/r wissenschaftlichen Paten/Patin
wenden Sie sich an Dirk Lenz.
Lektürekreise: Schließlich besuchen 1-Fach-Bachelor-Studierende noch drei Lektürekreise mit je 3
LP. Diese werden als freie Tutorien von Master-Studierenden ausgerichtet. Die Themen und Termine
werden am schwarzen Brett und über Infophil bekannt gegeben.
Bachelor Nebenfach Philosophie nach Prüfungsordnung 8/2009
Modulprüfungen: siehe 1-Fach-Bachelor
Wahlmodule: Im Bachelor Nebenfach sind, anders als im Hauptfach, nicht alle Module des Studienplans verpflichtend. Hier setzen Sie einen Schwerpunkt entweder auf praktische oder auf theoretische
Philosophie. Während die Basismodule also noch alle besucht werden müssen, entscheiden Sie sich
dann entweder für das Kernmodul 1: Grundlagen der Theoretischen Philosophie oder für das Kernmodul 2: Grundlagen der Praktischen Philosophie. Abhängig von dieser Wahl müssen Sie schließlich noch ein weiteres Kernmodul besuchen, wobei Sie mit KM 1 die Wahl zwischen KM 3, 5 oder 6
und mit Kernmodul 2 die Wahl zwischen KM 3, 4 oder 6 haben.
84
85
T Einführung in
die Theoretische
Philosophie
S Klassische
Werke der
Praktischen
Philosophie
S Klassische
Positionen der
Technikphil.
S Probleme
Anwendungsbezogener Ethik
KM 4: Anwendungsbezogene Ethik
9 LP
IV Einführung in
d. Anwendungsbezogene Ethik
KM 3: Mensch und Technik
9 LP
IV Anthropologie
und Technik
KM2 Grundlagen der Praktischen
Philosophie / 9 LP
VL Handlungstheorie und Ethik
S Klassische
Werke der
Theoretischen
Philosophie 1
S Philosophie
des Geistes
S Ästhetik
KM 6: Ästhetik und
Kulturphilosophie / 9 LP
S Kulturphilosophie
KM 5: Sprache und Geist
9 LP
S Sprachphilosophie
KM 1: Grundlagen der
Theoretischen Philosophie / 9 LP
VL Metaphysik
und Erkenntnistheorie
BM 2: Einführung in die
Theoretische Philosophie / 6 LP
S: Seminar / VL: Vorlesung / T: Tutorium / IV: Integrierte Veranstaltung / BM: Basismodul / KM: Kernmodul
5 (WS)
4 (SS)
3 (WS)
BM 3: Einführung in die Praktische
Philosophie / 6 LP
T Einführung in
die Praktische
Philosophie
BM 1: Grundlagen der Philosophie
12 LP
Summe:
42
9
bzw.
0
9
bzw.
0
9
bzw.
0
6
bzw.
15
S Einführung in
die Praktische
Philosopie
S Einführung in
die Theoretische
Philosophie
2 (SS)
T Logik
18
S Logik
S Einführung in
das Studium der
Philosophie
1 (WS)
T Einführung in
das Studium der
Philosophie
LP
Semester
Studienplan BA Philosophie Nebenfach -- Stand 31.03.2009
Modularisiertes Lehramt Philosophie/Ethik nach GymPO I (2009)
Modulprüfungen: siehe 1-Fach-Bachelor
Wahlmodule: Im modularisierten Lehramt sind nicht alle Veranstaltungen des Studienplans verpflichtend. So können Sie im vierten Studiensemester zwischen den Modulen LA 5: Mensch und
Technik und LA 6: Sprache und Geist wählen. Ebenso haben Sie im neunten Studiensemester die
Wahl zwischen LA 12: Theorien der Normativität und LA 13: Theorie und Wissen. In beiden Fällen
wird mit der ersten Alternative ein Schwerpunkt in praktischer Philosophie, mit der zweiten einer in
theoretischer Philosophie gewählt.
Sonstige Studieninhalte: Als Studierende im Lehramt müssen Sie zusätzlich zu den Modulen in
Ihren Studienplänen noch weitere, überfachliche Veranstaltungen besuchen. Diese sind gegliedert
in ein Bildungswissenschaftliches Begleitstudium, ein Ethisch-Philosophisches Grundlagenstudium,
den Bereich Personale Kompetenz und in ein Schulpraxissemester. Einzelheiten zu diesen Punkten
finden Sie auf www.uni-stuttgart.de/lehramt
86
Studienplan LA Philosophie/Ethik -- Stand 02.02.2010
Semester
1 (WS)
LP
S Einführung in
das Studium der
Philosophie
T Einführung in
das Studium der
Philosophie
S Logik
T Logik
VL Einführung in
die Geschichte
der Philosophie
15
LA 1: Grundlagen der Philosophie / 15 LP (= BA NF BM1 + VL)
2 (SS)
S Einführung in
die Praktische
Philosopie
T Einführung in
die Praktische
Philosophie
LA 2: Einführung in die Praktische
Philosophie / 6 LP (= BA NF BM 3)
3 (WS)
VL Handlungstheorie und Ethik
VL Metaphysik
und Erkenntnistheorie
S Klass. Werke
der Theor. Phil.
15
Orientierungsprüfung:
Bestehen von Modul LA 1
(15 LP);
Zwischenprüfung:
Bestehen von Modul LA 1,
LA 2 und LA 4 (33 LP)
LA 3: Grundlagen der
Theoretischen Philosophie / 9 LP (=
BA NF KM 1)
S Klassische
Werke der
Praktischen
Philosophie
S Klassische
Werke der
Praktischen
Philosophie
S Klass. Pos. d.
Technikphil.
S Sprachphilosophie
12
LA 4 Grundlagen der Praktischen Philosophie / 12
LP
4 (SS)
IV Anthropologie
und Technik
LA 5: Mensch und Technik
(Wahlmodul)/ 6 LP (= BA NF KM 3)
S Philosophie
des Geistes
LA 6: Sprache und Geist
(Wahlmodul)/ 6 LP (= BA NF KM 5)
IV Fachdidaktik
Philosophie
12
S Fachdidaktik
Philosophie
LA 7: Fachdidaktik I / 6 LP
5 (WS)
Schulpraxissemester
Studienplan LA Philosophie/Ethik -- Stand 02.02.2010
6 (SS)
7 (WS)
HS Moderne
Texte der
Sprachphilosophie/
Epistemologie
HS Moderne
Texte der
Sprachphilosophie/
Epistemologie
LA 8: Sprache und Erkenntnis /
12 LP (= MA VM 3)
9 LP
IV Einführung in
d. Anwendungsbezogene Ethik
S Probleme
Anwendungsbezogener Ethik
LA 9: Anwendungsbezogene Ethik
/ 11 LP (= BA KM 4)
8 (SS)
VL
Technologische
Kultur
HS
Kultur, Symbol,
Text
12
HS Fachdidaktik
Philosophie
15
LA 10:
Fachdidaktik II
/ 4 LP
HS
Religionsphilosophie
15
LA 11: Wissen und moderne Zivilisation / 15 LP (=
MA SM 2 + HS)
9 (WS)
HS Klassische
Texte der Ethik
oder Ästhetik
HS Moderne
Texte der Ethik
oder Ästhetik
LA 12: Theorien der Normativität
(Wahlmodul) / 8 LP (= MA VM 1)
HS Wissensund Erkenntnistheorie
8
HS Probleme
der
Wissensgesellschaft
LA 13: Theorie und Wissen
(Wahlmodul) / 8 LP (= MA SM 1)
10 (SS)
0
Zulassungsarbeit
S: Seminar / HS: Hauptseminar / VL: Vorlesung / IV: Integrierte Veranstaltung / T: Tutorium
87
Summe:
104
1-Fach-Master Philosophie nach Prüfungsordnung 8/2009
Modulprüfungen: siehe 1-Fach-Bachelor
Lehrwerkstatt Philosophie: Als Studierender im 1-Fach-Master Philosophie müssen Sie im Rahmen des Vertiefungsmodul 6: Lehrwerkstatt Philosophie ein freies Tutorium zu einem mit Ihrem
Betreuer/Ihrer Betreuerin vereinbarten Thema für Bachelor-Studierende anbieten. Für die Zuweisung
eines Betreuers/einer Betreuerin wenden Sie sich bitte an Dirk Lenz.
Forschungswerkstatt Philosophie: Der Master bietet eine Anbindung an aktuelle Forschungsinhalte und -Methoden des Instituts. Deswegen müssen Sie als 1-Fach-Master im Rahmen des Vertiefungsmodul 7: Forschungswerkstatt Philosophie Essays zu drei besuchten Gastvorträgen am Institut
vorlegen und als Projektmitarbeit ihre Masterarbeit im Doktorantenkolloquium vorstellen. Termine
für Gastvorträge und Kolloquien werden über Infophil und per Aushang bekanntgegeben. Für die
Zuweisung eines Betreuers/einer Betreuerin wenden Sie sich bitte an Dirk Lenz.
88
89
HS
KlassischeTexte
Ethik oder
Ästhetik
HS
Moderne Texte
Ethik oder
Ästhetik
HS
Moderne
Ontologie oder
Philosophie des
Geistes
HS
Kultur, Symbol,
Text
HS
Technikphilosophie
VM 4: Technikphilosophie und
Technikethik / 9 LP
VL
Ethik und
Technikbewertung
SM 2: Wissen und moderne
Zivilisation / 12 LP
VL
Technologische
Kultur
HS
Moderne Texte
der Sprachphilosophie/
Epistemologie
VM 5:
Wiss.theorie u.
Wiss.ethik
6 LP
HS
Wissenschaftstheorie und
-ethik
MA-Abschlussarbeit
VM 6:
Lehrwerkstatt
Philosophie
6 LP
Lektürekurs
VM 3: Sprache und Erkenntnis
12 LP
HS
Moderne Texte
der Sprachphilosophie/
Epistemologie
VM 1: Theorien der Normativität Ethik und Ästhetik / 12 LP
HS: Hauptseminar / VL: Vorlesung / SM: Spezialisierungsmodul / VM: Vertiefungsmodul
4 (SS)
3 (WS)
2 (SS)
SM 1: Theorie und Wissen
12 LP
Projektmitarbeit
VM 7: Forschungswerkstatt
Philosophie / 9 LP
3 Essays zu
Gastvorträgen
HS
Philosophie der
künstlichen
Intelligenz
VM 2:
Moderne
Ontologien
und
Philosophie
des Geistes
12 LP
Summe:
120
30
30
30
30
HS
Probleme der
Wissensgesellschaft
1 (WS)
HS
Wissen und Erkennen
LP
Semester
Studienplan MA Philosophie -- Stand 31.03.2009
Termine
Beginn der Lehrveranstaltungen:
Ende der Lehrveranstaltungen:
Unterbrechung (Pfingsten):
7. April 2014
19. Juli 2014
9. - 14. Juni
Zwischenprüfung und Abschlußprüfung (Lehramt nach WPO):
Zwischenprüfung:
Staatsexamen:
Anmeldefrist bis:
Termin nach Vereinbarung
Termine gibt das Landeslehrerprüfungsamt vor
in der Regel zwei Monate vor der Prüfung
Die Anmeldung zur Zwischenprüfung (Lehramt) erfolgt in der Sprechstunde von Dr. Ulrike Ramming, die Absprache der Themen und des Termins mit dem jeweiligen Prüfer. Unterlagen zur Anmeldung finden Sie auf den Internetseiten des Instituts (siehe Links).
Die Anmeldung zum Staatsexamen im Lehramt (alte PO) erfolgt über das Landeslehrerprüfungsamt
(Unterlagen erhalten Sie auf deren Internetseite, siehe Links).
Für alle Prüfungen gilt: Es besteht kein Anspruch auf einen bestimmten Prüfer. Wir müssen u.a. darauf achten, dass die Prüfungslasten in etwa gleich verteilt sind, so dass wir ggf. nicht alle Wünsche
berücksichtigen können.
Bachelor- und Masterarbeiten:
Bachelor- und Masterarbeiten werden wie jede studienbegleitende Prüfung über das Prüfungsamt
angemeldet. Die Anmeldebedingungen entnehmen Sie Ihrer Prüfungsordnung. Die Absprache der
Themen erfolgt mit dem jeweiligen Prüfer.
90
Räume
Hinweise zu den Veranstaltungsorten
M 2.xx
M 11.xx
M 17.xx
M 12.xx
M 36.31
M 18.11
R 2.382
Breitscheidstr. 2 (auch Hörsaalprovisorium gegenüber der Universitätsbibliothek)
Keplerstr. 11 (K I); die erste Ziffer nach dem Punkt gibt das Stockwerk an.
Keplerstr. 17 (K II); die erste Ziffer nach dem Punkt gibt das Stockwerk an.
Azenbergstr. 12
Seidenstr. 36, 3. Stock (Seminarraum)
Azenbergstr. 18
Geschwister-Scholl-Str. 24
Das Institut in der Seidenstr. 36 ist per ÖPNV zu erreichen mit dem Bus, Linie 42 vom HBF, Bus,
Linie 43 vom Rotebühlplatz/Stadtmitte und mit der Straßenbahn, Linie 4. Der Name der entsprechenden Haltestelle lautet Rosenberg-/ Seidenstraße.
Lageplan der Veranstaltungsorte in der Innenstadt
91
Prüfungsberechtigte im Fach Philosophie
• Lehrveranstaltungsbegleitende Prüfungen und Hausarbeiten werden von den
SeminarleiterInnen abgenommen und beurteilt.
• Berechtigt zur Betreuung von Abschlussprüfungen und -arbeiten im Bachelor-, Master- und Magister-Studiengang sind alle ProfessorInnen und PrivatdozentInnen des Instituts:
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
Apl. Prof. Dr. Renate Breuninger
Prof. Dr. Tim Henning
Jun.-Prof. Dr. Philipp Hübl
Prof. Dr. Angelika Karger
Apl. Prof. Dr. Andreas Luckner
Prof. Dr. Catrin Misselhorn
Prof. Dr. Michael Weingarten
Jun.-Prof. Dr. Ulrike Pompe
Dr. Ulrike Ramming (BA-Examen)
Apl. Prof. Dr. Jakob Steinbrenner
• Prüfungsberechtigt für Zwischenprüfungen und Abschlussprüfungen im
Studiengang Lehramt Philosophie/Ethik sind:
-
-
-
-
-
-
-
-
Prof. Dr. Catrin Misselhorn
Prof. Dr. Tim Henning
Apl. Prof. Dr. Andreas Luckner
Prof. Dr. Michael Weingarten
Jun.-Prof. Dr. Philipp Hübl
Jun.-Prof. Dr. Ulrike Pompe
Dr. Ulrike Ramming
Apl. Prof. Dr. Jakob Steinbrenner
92
Aktuelles, Kontakte, Links
Infophil:
Das Institut für Philosophie hat einen Emailverteiler „Infophil“ eingerichtet. Über diesen werden
tagesaktuelle Meldungen, Vorträge, Ausfälle, etc. kommuniziert. Es wird allen Studierenden empfohlen, sich hier im Formular auf der Internetseite des Instituts für Philosophie (siehe Links) einzutragen.
Aktuelle Sprechzeiten:
Die aktuellen Sprechzeiten der MitarbeiterInnen und Lehrbeauftragten des Instituts für Philosophie
entnehmen Sie bitte der Internetseite des Insituts (siehe Links).
Studienberatung:
Auf den Internetseiten des Instituts (siehe Links) gibt es den Eintrag Studienberatung. Hier finden Sie
Antworten auf häufig gestellte Fragen zum Studium.
Finanziert aus Qualitätssicherungsmitteln des Landes steht Ihnen außerdem Dirk Lenz als Studiengangsmanager für die allgemeine Studienberatung zur Verfügung (aktuelle Sprechstundenzeiten auf
der Internetseite des Instituts).
Bei Studiengangswechseln stehen Ihnen Ulrike Ramming und Andreas Luckner als Studienfachberater zur Verfügung (aktuelle Sprechstundenzeiten auf der Internetseite des Instituts).
Prüfungsausschuss:
Die Modulprüfungen im Bachelor, Master und Lehramt (alles nach neuer PO) werden zentral über
das Prüfungsamt der Universität Stuttgart (siehe Links) verwaltet. Für die Anrechnung von Studienleistungen oder bei Problemen mit der Prüfungsverwaltung ist der Prüfungsausschuss Philosophie
zuständig. Den Vorsitz hat Prof. Misselhorn inne. Sollten Sie eine Anfrage an den Prüfungsausschuss
haben, wenden Sie sich bitte zuerst an Dirk Lenz.
Sekretariat:
Im Sekretariat des Instituts steht ihnen Frau Brümmer zur Seite. Im Sekretariat erhalten Sie keine
Studienberatung und auch keine Scheine (diese bekommen Sie in der Institutsbibliothek).
Bitte beachten Sie die Sprechzeiten des Sekretariats: Montag bis Freitag von 9-12 Uhr
Institutsbibliothek:
In der Bibliothek des Instituts für Philosophie finden Sie die meisten für Ihr Studium nötigen Klassiker und modernen Texte der Philosophie. Die Bibliothek ist eine Präsenzbibliothek, das Ausleihen
von Büchern ist nicht möglich.
Während der Vorlesungszeit ist die Institutsbibliothek Philosophie in der Regel von Montag bis Donnerstag von 9.30-16.30 Uhr und Freitags von 9.30-13.30 Uhr geöffnet.
In der vorlesungsfreien Zeit ist die Institutsbibliothek von Montag bis Donnerstag von 11-15 Uhr und
Freitags von 11-13 Uhr geöffnet.
93
Adresse:
Universität Stuttgart
Institut für Philosophie
Seidenstraße 36 (3. OG)
70174 Stuttgart
Tel.: (0711) 685-82491 (Sekretariat)
Fax.: (0711) 685-82492
Mail: [email protected]
Links:
Universität Stuttgart:www.uni-stuttgart.de
Internetseite des Instituts: www.uni-stuttgart.de/philo
Prüfungsamt:www.uni-stuttgart.de/pruefungsamt
Landeslehrerprüfungsamt:
www.kultusportal-bw.de
Zentrale Studienberatung:
www.uni-stuttgart.de/zsb
Informationen zum Lehramt:
www.uni-stuttgart.de/lehramt
Modulhandbücher und Veranstaltungen:
www.lsf.uni-stuttgart.de
Lern- und Lehrplattform Ilias:
ilias3.uni-stuttgart.de
Rechenzentrum:www.rus.uni-stuttgart.de
Universitätsbibliothek: www.ub.uni-stuttgart.de
94
17.30 - 19.00
15.45 - 17.15
14.00 - 15.30
11.30 - 13.00
9.45 - 11.15
8.00 - 9.30
Montag
Dienstag
Mittwoch
Donnerstag
Freitag
Mein Stundenplan
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