Curriculum Vitae Prof. Dr. Matthias Endres Name: Matthias Endres Geboren: 7. April 1969 Forschungsschwerpunkte: Neurologie, Schlaganfall, Neurologische Intensivmedizin Matthias Endres ist Neurologe und Schlaganfallforscher. Seine Schwerpunkte liegen auf vaskulären Mechanismen zur Schlaganfallprotektion, Risikofaktoren und Prävention, Degeneration und Regeneration sowie Depression nach Schlaganfall. Akademischer und beruflicher Werdegang seit 2009 Ärztlicher Centrumsleiter, Charité Centrum 15 für Neurologie, Neurochirurgie und Psychiatrie CC15, Charité ‐ Universitätsmedizin Berlin seit 2008 Direktor der Klinik und Hochschulambulanz für Neurologie mit Experimenteller Neurologie, Charité ‐ Universitätsmedizin Berlin seit 2008 W3‐Professor an der Charité ‐ Universitätsmedizin Berlin 2005 ‐ 2008 Lichtenberg‐Professur, Interdisziplinäre Schlaganfallforschung, VolkswagenStiftung, Charité ‐ Universitätsmedizin Berlin 2004 ‐ 2007 Oberarzt an der Klinik und Hochschulambulanz für Neurologie, Charité ‐ Universitätsmedizin Berlin 2003 ‐ 2005 Heisenberg‐Stipendium der DFG 2001 Habilitation, Charité ‐ Universitätsmedizin Berlin 1998 ‐ 2004 Gruppenleiter, „Zerebrale Ischämie“, Abteilung für Experimentelle Neurologie, Charité ‐ Universitätsmedizin Berlin 1998 ‐ 2003 Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Klinik und Hochschulambulanz für Neurologie, Charité ‐ Universitätsmedizin Berlin 1996 ‐ 1998 Fellow, Neuroscience Center, Massachusetts General Hospital, Harvard Medical School, Boston 1994 ‐ 1996 Assistenzarzt, Neurologie, Universität zu Lübeck 1995 Promotion, Universität Hamburg 1988 ‐ 1994 Studium der Humanmedizin, Ruhr‐Universität Bochum und Universität Hamburg Funktionen in wissenschaftlichen Gesellschaften und Gremien seit 2015 Außerordentliches Vorstandsmitglied, Deutsche Schlaganfall‐Gesellschaft 2009 ‐ 2015 Mitglied des Vorstands, Deutsche Schlaganfall‐Gesellschaft seit 2008 Mitglied des Vorstands, Centrum für Schlaganfallforschung Berlin, Charité ‐ Universitätsmedizin Berlin 2005 ‐ 2009, Mitglied des Vorstands, International Society for Cerebral Blood Flow and 2013 ‐ 2017 Metabolism (ISCBFM) Projektkoordination, Mitgliedschaft in Verbundprojekten seit 2014 Primary Investigator, Deutsches Zentrum für Herz‐Kreislaufforschung (DZHK) seit 2014 Primary Investigator, Deutsches Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen in der Helmholtz‐Gemeinschaft / Berlin, BMBF seit 2010 Sprecher, DFG‐Klinische Forschergruppe KFO 247 „Tiefe Hirnstimulation: Wirkmechanismus, Kortex‐Basalganglien ‐ Physiologie und Therapieoptimierung“ seit 2008 DFG‐Projekt „Das Gehirn als Zielorgan von entzündlichen Prozessen“ 2008 ‐ 2015 DFG‐Projekt „MRT‐Bildgebung von Inflammation und Angiogenese mittels magnetischer Nanopartikel bei experimentellem Schlaganfall und Glioblastom“ 2007 DFG‐Projekt „NeuroCure ‐ neue Perspektiven in der Therapie neurologischer Erkrankungen“ seit 2006 DFG‐Projekt „Berlin School of Mind and Brain“ 2005 ‐ 2007 DFG‐Projekt „Die Bedeutung nicht‐neuronaler Zellen bei neurologischen Erkrankungen“ 2000 ‐ 2007 DFG‐Projekt „Zytoskelettmodulation und zerebrale Ischämie: Effekte von Gelsolin und Cytochalasin D“ 1999 ‐ 2003 DFG‐Projekt „Die Rolle der DNA‐Methylierung und der DNA‐Methyltransferase bei der zerebralen Ischämie“ 2001 ‐ 2002 DFG‐Projekt „Schlaganfall und DNA Methyltransferase“ Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina www.leopoldina.org 2 Auszeichnungen und verliehene Mitgliedschaften seit 2016 Mitglied der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina 2008 Heinrich Pette‐Preis, Deutsche Gesellschaft für Neurologie 2002 Paul Martini‐Preis 2000 Adolf Wallenberg‐Preis, Deutsche Gesellschaft für Neurologie 1999 Nils Lassen Award, International Society for Cerebral Blood Flow and Metabolism 1999 Wissenschaftspreis der Stiftung Deutsche Schlaganfall‐Hilfe 1998 Oskar Lapp‐Forschungspreis, Deutsche Gesellschaft für Kardiologie Forschungsschwerpunkte Matthias Endres ist Neurologe und Schlaganfallforscher. Seine Schwerpunkte liegen auf vaskulären Mechanismen zur Schlaganfallprotektion, Risikofaktoren und Prävention, Degeneration und Regeneration sowie Depression nach Schlaganfall. Endres widmet sich vor allem protektiven Faktoren, die der Verbesserung der Gefäßfunktion dienen, wie z.B. körperliche Aktivität und andere Lebensstilfaktoren sowie pharmakologische Ansätze. Weiterhin beschäftigt er sich mit Zelltodmechanismen sowie der neurologischen Rehabilitation und Erholung, z.B. mittels Plastizität, Gefäßneubildung oder Neurogenese. Ein besonderes Interesse liegt auf dem Zusammenspiel von Schlaganfall und psychischen Faktoren, z.B. dem Einfluss von Stress auf den Schlaganfall sowie langfristigen psychischen Folgen wie Post‐ Schlaganfall‐Depression. Ein weiteres Forschungsthema betrifft die Interaktion von Herz und Hirn, etwa den Zusammenhang von Schlaganfall und Vorhofflimmern sowie mögliche kardiale Erkrankungen durch den akuten Schlaganfall. Gemeinsam mit Ulrich Dirnagl leitet Matthias Endres seit 2008 das Centrum für Schlaganfallforschung Berlin, ein integriertes Forschungs‐ und Behandlungszentrum. Besondere Schwerpunkte bilden die experimentelle Forschung, Bildgebung, Epidemiologie und Versorgungsforschung sowie insbesondere die prähospitale Schlaganfallversorgung mit dem „Stroke‐Einsatz‐Mobil“ (STEMO). Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina www.leopoldina.org 3