und die Behandlung mit dem multimodalen Therapieansatz

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Studiengang Soziale Arbeit (BA)
2. Semester
ADHS
(Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätssyndrom)
und die Behandlung mit dem multimodalen Therapieansatz
Modul
Veranstaltung
Professor/ Dozent
Abgabetermin:
Name
Matrikel Nr.
: 2.5 Gesundheit – Krankheit - Behinderung
: Soziale Arbeit im Gesundheitswesen
:
: 31.08. 2010
:
:
Inhaltsverzeichnis
1
Einleitung ....................................................................................................... 1
2
Definitionen .................................................................................................... 2
2.1
Definition/ Symptome nach ICD 10................................................................. 2
2.2
Definition/ Symptome nach DSM-IV ............................................................... 3
2.3
Epidemiologie .................................................................................................. 4
3
Ursachen ........................................................................................................ 4
3.1
Medizinische Betrachtung ............................................................................... 5
3.2
Psychologische Betrachtung ........................................................................... 5
3.3
Multikausalität .................................................................................................. 7
4
Komorbidität .................................................................................................. 7
5
Sekundärprobleme ........................................................................................ 8
6
Bezug zur Sozialen Arbeit ............................................................................ 8
7
Multimodaler Therapieansatz .................................................................... 10
7.1
Aufklärung und Beratung (Psychoedukation) der Eltern, Kinder und
anderer Betreuungspersonen ....................................................................... 11
7.2
Elterntraining und Intervention in der Familie ............................................... 12
7.3
Familientherapie ............................................................................................ 12
7.4
Intervention in Kindergarten bzw. Schule (einschließlich
Platzierungsinterventionen) .......................................................................... 13
7.5
Kognitive Therapie ........................................................................................ 13
7.6
Pharmakotherapie ......................................................................................... 14
7.7
Diätetische Behandlung ................................................................................ 14
7.8
Mototherapie und Ergotherapie .................................................................... 14
7.9
Maßnahmen der Jugendhilfe ........................................................................ 15
8
Zusammenfassung/ Fazit ........................................................................... 16
Quellenverzeichnis .................................................................................................. 1
Eidesstattliche Erklärung ........................................................................................ 3
Hausarbeit
1
Richard Ihmels
Einleitung
SozialarbeiterInnen, besonders jene, die im Gesundheitswesen tätig sind,
werden mit Kindern und Jugendlichen, die von ADHS (Aufmerksamkeitsdefizit-/ Hyperaktivitätsstörung) betroffen sind, in Kontakt kommen. Die Sozialarbeiterin/ der Sozialarbeiter wird häufig von den Eltern oder anderen Personen, die die Betreuung der Betroffenen innehaben, aufgesucht.
ADHS bringt viele, nicht nur symptomatische, sondern auch soziale Folgeerscheinungen mit sich. So entsteht ein sehr komplexes Geflecht von verschiedenen Faktoren (Verhalten, Reaktionen des sozialen Umfeldes, Leistungsbereitschaft und viele andere mehr). Dieses Geflecht scheint für die Betroffenen selbst und deren Angehörige unüberschaubar zu sein. Deshalb ist
eine professionelle Beratung, mit Aufklärung und Therapievorschlägen, mit
Hinblick auf Entstehung, Ursachen und Folgen, unerlässlich.
In dieser Hausarbeit wird zunächst ADHS mit seinen Symptomem definiert.
Das dritte Kapitel beschäftigt sich mit den möglichen Ursachen von ADHS.
Es werden die häufigsten zitierten Theorien, sowohl aus der medizinischen
wie auch aus der psychologischen Sicht genannt und kurz dargestellt. Die
anschließenden beiden Kapitel erläutern die möglichen Folgeerscheinungen
von ADHS. Das sechste Kapitel stellt einen Bezug zur Sozialen Arbeit her
und listet einige mögliche sozialarbeiterische Aufgaben und Ansätze auf. Der
multimodale Therapieansatz als eine mögliche Behandlungsform wird im siebenten Kapitel näher erläutert.
1
Hausarbeit
2
Richard Ihmels
Definitionen
Im Vorfeld der Bearbeitung des Themas muss das „Aufmerksamkeitsdefizit-\
Hyperaktivitätssyndrom“ (ADHS) definiert werden. Zunächst ist allerdings anzumerken, dass ADHS unter vielen weiteren Synonymen wie Hyperkinetische Störung (HKS), Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom oder -störung (ADS),
Minimale Cerebrale Dysfunktion (MCD) und Psychoorganisches Syndrom
(POS) bekannt ist. Einige Bezeichnungen beinhalten zusätzliche Symptome.
Die letzten zwei Bezeichnungen sind weniger aktuell und somit nicht mehr
gebräuchlich.1
International
wird
üblicherweise
von
„Attention
Deficit/Hyperactivity Disorder“ (ADHD) bzw. „Attention Deficit Disorder
(ADD)“ gesprochen.2 Da in der deutschen wissenschaftlichen Literatur meist
die Bezeichnung „ADHS“ zu finden ist, wurde für diese Arbeit ebenfalls dieser Begriff gewählt.
Die nun folgenden zwei Definitionen sind aus den zwei wohl bekanntesten
und international anerkannten Klassifikationssystemen, dem ICD-10 („International Statistical Classification of Diseases and Related Health Problems” 3)
und dem DSM-IV („Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders”4),
entnommen. Diese beiden Definitionen dienen als Grundlage für diese
Hausarbeit.
2.1 Definition/ Symptome nach ICD 10
Im ICD-10 wird ADHS mit der Kennnummer F90.0 codiert und fällt unter die
ICD-10-Kategorie: „Verhaltens- und emotionale Störung mit Beginn in der
Kindheit und Jugend“. Wesentliche Merkmale aller hyperkinetischen Störungen sind (F90): (1) Früher Beginn (meist vor dem fünften Lebensjahr), (2)
Mangel an Ausdauer bei Beschäftigungen, die kognitiven Einsatz verlangen,
(3) Tendenz eines ständigen Wechsels von einer Tätigkeit zu einer anderen,
ohne dass die Arbeit/ Aufgabe beendet wurde und (4) desorganisierte, mangelhaft regulierte und überschießende Aktivität.
1
Vgl.: http://de.wikipedia.org/wiki/ADHS (07.07.2010, 09:36)
A.a.O.
3
Internationale statistische Klassifikation der Krankheiten und verwandter Gesundheitsprobleme
4
Diagnostisches und Statistisches Handbuch Psychischer Störungen
2
2
Hausarbeit
Richard Ihmels
Dabei unterscheidet hier das ICD-10 zwischen „Einfache[r] Aktivitäts- und
Aufmerksamkeitsstörung“ (F90.0) und „Hyperkinetische[r] Störung des Sozialverhaltens“ (F90.1). Bei der „Einfache[n] Aktivitäts- und Aufmerksamkeitsstörung“ werden Aufmerksamkeitsdefizite bei hyperaktivem Syndrom, bei
Hyperaktivitätsstörung und bei Störungen mit Hyperaktivität diagnostiziert.
Die hyperkinetische Störung des Sozialverhaltens wird als eine hyperkinetische Störung beschrieben, die zusätzlich eine Störung im Sozialverhalten
aufweist.
2.2 Definition/ Symptome nach DSM-IV
Das DSM-IV5 listet folgende vier Voraussetzungen auf, um ADHS diagnostizieren zu können: (1) Einige Symptome der Hyperaktivität-Impulsivität oder
Unaufmerksamkeit, die Beeinträchtigungen verursachen, treten bereits vor
dem Alter von sieben Jahren auf. (2) Beeinträchtigungen durch diese Symptome zeigen sich in zwei oder mehr Bereichen (z.B. in der Schule bzw. am
Arbeitsplatz und zu Hause). (3) Es müssen deutliche Hinweise auf klinisch
bedeutsame Beeinträchtigungen in sozialen, schulischen oder beruflichen
Funktionsbereichen vorhanden sein. (4) Die Symptome treten nicht ausschließlich im Verlauf einer sog. tiefgreifenden Entwicklungsstörung, einer
Schizophrenie oder einer anderen psychotischen Störung auf und können
auch nicht durch eine andere psychische Störung besser erklärt werden (z.B.
Affektive Störung, Angststörung, Dissoziative Störung oder eine Persönlichkeitsstörung).
Zudem muss mindestens einer der folgenden zwei Punkte erfüllt sein: (1)
Das Kind ist unaufmerksam. Das heißt, es übersieht häufig Einzelheiten und
macht dadurch Flüchtigkeitsfehler. Beim Spielen oder Lösen der Aufgaben
zeigt es Schwierigkeiten mit der Konzentration und Ausdauer. Es hat Probleme bei der Organisation von Aufgaben. Auch vergisst das Kind benötigte
Gegenstände zur Lösung der Aufgaben. Und/ oder (2) das Kind ist hyperaktiv
und impulsiv. Hyperaktiv bedeutet hier, dass das Kind sehr unruhig ist, besonders in Situationen wie in der Klasse, in der es 45 Minuten still sitzen soll.
Mit Impulsivität ist gemeint, dass es dem Kind schwer fällt, dem Lehrer/der
5
http://www.adhs.ch/adhs/diagnostik/dsm-IV.htm (07.07.2010, 11:53)
3
Hausarbeit
Richard Ihmels
Lehrerin zuzuhören, beziehungsweise es antwortet bereits, bevor die Frage
vollständig genannt wurde. Einer der beiden letzt genannten Punkte muss
mindestens „während der letzten sechs Monate in einem mit dem Entwicklungsstand des Kindes nicht zu vereinbarenden und unangemessen Ausmass vorhanden gewesen“ sein.6
2.3 Epidemiologie
Etwa 5% aller Kinder haben laut Döpfner et al. (2006, 29) deutlich ausgeprägte hyperkinetische Störungen. Leichte Auffälligkeiten seien bei weit mehr
Kindern festzustellen. Jedoch schwanken die empirisch ermittelten Ergebnisse zur Auftretenshäufigkeit von ADHS. Als Ursachen nennen Lauth und
Schlottke (2002, 21) die unterschiedlichen Untersuchungskriterien und
-instrumente, wie beispielsweise die Beurteilerquelle und Stichproben. So
schwanken die Zahlen von 3% - 5% und müssten möglicherweise noch weiter nach oben (5% - 7%) korrigiert werden (ebd.).
Bei der Verteilung von ADHS auf die Geschlechter ist folgendes festzustellen: Bei Jungen wird 4-9mal häufiger ein Aufmerksamkeitsdefizit-/ Hyperaktivitätssyndrom (nach DSM-IV) diagnostiziert als bei Mädchen (Lauth und
Schlottke 2002, 26). Hierfür werden drei Gründe aufgeführt: (1) Jungen hätten eine biologisch-genetische Disposition zu expansivem Verhalten, (2) den
Mädchen würde eine höhere Toleranz gegenüber auffälligem Verhalten entgegengebracht und (3) die Jungen würden unter eine stärkere Beachtung der
Forschung fallen (ebd.).
3
Ursachen
In dem nun folgenden Kapitel sollen die möglichen Ursachen für das Auftreten von ADHS aufgezeigt werden. Dabei beschränkt sich dieses Kapitel auf
die medizinische und psychologische Sicht.
6
A.a.O.
4
Hausarbeit
Richard Ihmels
3.1 Medizinische Betrachtung
Es gibt Hinweise darauf, dass ADHS genetisch dispositioniert ist. Bisher
konnte das jedoch noch nicht bewiesen werden. Es treten zwar bei Eltern
von Kindern mit ADHS häufiger ADHS-Symptome auf als bei Adoptiveltern,
und ebenso häufiger bei eineiigen Zwillingen als bei zweieiigen Zwillingen,
jedoch würden die Untersuchungen hierzu einige methodische Schwachpunkte aufzeigen (Levy [1997] und Sprich et al. [2000] in Gebhardt et al.
[2008, 24]). Bei Lauth und Schlottke (2002, 45) heißt es ebenfalls, dass es
nachhaltige Hinweise gäbe, dass die neurobiologischen Grundlagen für eine
Aufmerksamkeitsstörung genetisch mit bedingt seien. Allerdings gehe man
davon aus, dass die genetische Disposition die Entwicklung von ADHS nur
begünstige und nicht selbst auslöse.
Auch die Theorie, dass durch Veränderungen der Dopamin-Rezeptor-Gene
ADHS verursacht würde, ist bisher nicht bewiesen. Diese Veränderungen
seien in der Bevölkerung weit verbreitet und würden das Risiko für ADHS nur
gering (1,2 bis 1,9fach) erklären (Bundesärztekammer 2005, 21 in Gebhardt
et al. 2008, 24).
3.2 Psychologische Betrachtung
Da
noch
ungeklärt
ist,
ob
Zusammenhänge
zwischen
organisch-
physiologischen Veränderungen und ADHS bestehen, gibt es die für Sozialarbeiter wohl eher interessantere Überlegung, ob ADHS durch Einflüsse aus
der sozialen Umwelt hervorgerufen wird. An dieser Stelle sollen kurz einige
Theorien vorgestellt und erläutert werden.
Entwicklungspsychologisches Erklärungsmodell
Ein Erklärungsmodell ist die Reizüberflutungs-Theorie. Durch den enormen
Konsum von Medien (TV, PC, Handy, X-Box, Gameboy, CD-Player/ MP3
Player,…) nimmt das Kind ein enormes Pensum von Reizen auf. Durch den
täglichen Gebrauch gewöhnt sich das Kind an diese Reize und konditioniert
sich so selbst. Die Folge ist, dass das Kind vom Reiz „abhängig“ wird und die
„Ruhe“ beim plötzlichen Absinken der Reize nicht mehr erträgt. Es versucht,
5
Hausarbeit
Richard Ihmels
sich selbst Reize zu schaffen, indem es zum Beispiel zappelt (vgl. Brandel
und Hartman 2008, 65 und Gebhardt et al. 2008, 25).
Eine andere Theorie hat die Annahme dass Bewegungsarmut ADHS fördere.
Das Kind hat kaum noch Gelegenheit sich zu bewegen. Es wird in den Kindergarten, in die Schule, in den Sportverein etc. gefahren. Später sitzt es den
größten Teil des Tages in der Schule, vor den Hausaufgaben und dem Fernseher (vgl. Zentall in Brandel und Hartman 2008, 119). Hier tritt der gleiche
Effekt ein, wie bereits oben beschrieben: Das Kind ist (bewegungsmäßig)
„unterreizt“ und schafft sich durch sein Verhalten die nötigen Impulse.
Lerntheoretisches Erklärungsmodell
Es steht außer Frage, dass Kinder am Modell lernen. So besteht die Möglichkeit, dass es sich Verhaltensweisen von ADHS-Modellen kopiert und in
verschiedenen Situationen anwendet. Führt dieses Verhalten zum Erfolg,
wird das Kind diese Verhaltensweisen beibehalten. Diese führe jedoch nicht
zur vollständigen Entwicklung von ADHS, so Vernooij (1992, 42 in Brandel
und Hartman 2008 118).
Tiefenpsychologisches Erklärungsmodell
ADHS könnte einer weiteren Theorie zufolge auch ihre Ursachen in der Tiefenpsychologie begründen. Vernooij beschreibt, dass die Symptomatik auf
Grund von ungelösten Konflikten, die psychisch sehr tief liegen, auftritt (vgl.
Vernoojij 1992, 53f in Brandel und Hartman 2008, 120). Alles Tun verfolgt einen bestimmten Zweck, auch wenn dieser Zweck des Verhaltens für Außenstehende nicht immer erkennbar sein mag. Bettelheim (vgl. in Vernoojij 1992,
53f in Brandel und Hartman 2008, 121) nennt drei mögliche Gründe für das
ADHS-typische Verhalten: (1) Kontrollgewinn durch Aktivität, (2) das Kind
lenkt von der Selbstreflexion ab und (3) das Kind nutzt dieses Verhalten als
Strategie, um Macht auf das ablehnende Umfeld auszuüben und es gleichzeitig zu bestrafen.
Erklärungsmodell der Unangepasstheit zwischen Kind und Umwelt
Eine weitere Theorie geht davon aus, dass die Umwelt der Kinder nicht an
diese angepasst ist. In der Schule würden die Symptome von ADHS auftre6
Hausarbeit
Richard Ihmels
ten, weil entweder das Kind überfordert oder unterfordert sei (Vgl. Gebhardt
et al. 2008, 25). Unterstützt wird dies durch einen Leserbrief des Psychologen Johannes Steif (2008), eines Mitgliedes des Verbandes „ADHS Deutschland e.V.“, an die Zeitschrift „Bild der Wissenschaft“ zu einem Artikel in der
Ausgabe 1/2008: „[…] In einer Zeit früher unbekannter medialer Reizfülle
sowie einer Pluralität von Werthaltungen nicht zuletzt auch im Bereich der
Erziehung kommt der Selbstbeherrschung des Einzelnen eine immer größere
Bedeutung zu. Da nimmt es nicht wunder, dass Kinder und Jugendliche, aber
auch Erwachsene mit ADHS heute größere Schwierigkeiten haben, sich immer neu den rasch wandelnden gesellschaftlichen Realitäten anzupassen,
als Menschen mit einer günstigeren genetischen Disposition zur Willkürsteuerung.“7
3.3 Multikausalität
Wie bereits dargestellt, sind die Theorien zur Entstehung von ADHS sehr unterschiedlich und vielseitig. Jedoch sind die tatsächlichen Ursachen bisher
nicht eindeutig empirisch belegt. Es sei jedoch gesichert, dass es sich insgesamt um ein multikausales Geschehen handle, in dem genetische, neurobiologische und psychosoziale Faktoren bei der Entstehung der Symptomatik
zusammenwirken (Gebhardt et al. 2008, 23).
4
Komorbidität
Bei zwei Drittel der betroffenen Kinder zeigen sich zusätzliche Symptome: (1)
Aggressivität mit aggressivem oppositionellem Verhalten, (2) emotionale
(meist depressive) Symptome, (3) Angststörungen (besonders in Bezug auf
die Schule, aber auch soziale Ängste), (4) motorische Defizite, (5) Sprachoder Sprechstörungen und (6) dissoziales Verhalten (Gebhardt et al. 2008,
19).
7
http://www.adhs-deutschland.de/content.php?abt_ID=1&site_ID=74 (09.07.2010.)
7
Hausarbeit
5
Richard Ihmels
Sekundärprobleme
Die genannten Symptome von ADHS führen zu Folgesymptomen. Gravierend sind diese besonders im Kompetenz- und Sozialbereich. Die Impulsivität, die Unkonzentriertheit und das ständige „Nicht-abwarten-können“ des
Kindes bereitet dem Umfeld große Probleme. Das Umfeld versteht das Verhalten nicht als Bild eines Syndroms, sondern als „Disziplinlosigkeit“, „fehlende[n] gute[n] Wille[n]“ und „Ungezogenheit“ (Vgl. Lauth & Schlottke 2002, 6).
Dies führt zur Ablehnung und Ausgrenzung aus Freundeskreisen. In der
Schule wird das Kind ständig ermahnt, ruhig zu sitzen und sich zu konzentrieren. Es bekommt Tadel, weil es wesentliche Arbeitsmaterialien vergessen
oder Aufgaben nur ungenügend gelöst hat, was zur schlechten Beurteilung
durch die Lehrerin/ den Lehrer führt. So kommt die/ der Betroffene in den
Strudel der Stigmatisierung beziehungsweise Etikettierung, aus dem sie/ er
sich nur schwer befreien kann. Diese negativen Erfahrungen führen zu einem
geminderten Selbstwertgefühl. Im schlimmsten Fall kann es zu Autoaggressivität und Suizid kommen. Impulsivität bedeutet auch ein unbedachtes, oft
risikoreiches Verhalten. Von ADHS betroffene Kinder reagieren sehr emotional und schwanken dabei zwischen den Extremen „tiefbetrübt“ und „himmelhochjauchzend“. Das führt zu Beziehungsproblemen, besonders in Familien.
Oft sind beide Seiten, Eltern und Kind, überfordert und agieren mehr auf der
Beziehungs- als auf der Sachebene. Die Situationen (drohen zu) eskalieren.
6
Bezug zur Sozialen Arbeit
Natürlich ist es wichtig, die Ursachen zu kennen, um die Therapie an der
„richtigen“ Stelle anzusetzen. Das ermöglicht eine effiziente Behandlung. Jedoch sind nach momentanem Stand der Wissenschaft, wie bereits erwähnt,
die Ursachen nicht eindeutig geklärt. Aus diesem Grund kann der erste
Schritt nur sein, Erleichterungen für Betroffene und Angehörige zu schaffen.
Die/ der SozialarbeiterIn im Gesundheitswesen wird mit den von ADHS betroffenen Kindern/Jugendlichen und dessen Angehörigen unweigerlich in
Kontakt kommen. Trotz der vermeintlich negativen Eigenschaften der von
ADHS betroffenen Kinder sollte auf keinen Fall deren mögliches Potenzial
übersehen werden. Vielen berühmten Persönlichkeiten aus der Vergangen8
Hausarbeit
Richard Ihmels
heit (Mozart, Einstein…) und Gegenwart (Robby Williams, Tom Cruise…)
wird ADHS nachgesagt (Vgl. Gebhardt et al. 2008, 27 und wiki.mobbinggegner.de8). Auffällig ist, dass vorwiegend vom kreativen Potenzial der Kindern mit ADHS berichtet wird. Dieses kreative Potenzial umfasst sowohl den
handwerklichen als auch den musischen, künstlerischen und/oder dramaturgischen Bereich. Die überschüssige Energie und die Unüberlegtheit ermöglicht es den Kindern/Jugendlichen, stets etwas Neues auszuprobieren und zu
riskieren. Das sollte ein wichtiger Anknüpfungspunkt in der Sozialen Arbeit
mit den von ADHS betroffenen Kindern sein. Die pädagogische Aufgabe
müsste demnach darin bestehen, die Stärken zu stärken und somit die
Schwächen zu schwächen. Oder in anderen Worten ausgedrückt: Ressourcenorientierte sozial-pädagogische Arbeit ist gefordert. Zusätzlich muss auch
eine Aufklärung und Beratung über die Krankheit und mögliche Leistungen
verschiedener Institution und Therapieformen, sowie Vermittlung zu anderen
Professionen (ÄrztInnen, PsychologeInnen, TherapeutInnen) gehören. Auch
sollten Eltern über mögliche materiell rechtliche Optionen informiert werden
(siehe Kapitel 7.9).
Die Soziale Arbeit besitzt nicht die Qualifikation zur Therapie von ADHS, sie
kann aber unterstützend wirken und zur Therapie vermitteln. Sie kann eine
(erste) Anlaufstelle für entnervte und überforderte Eltern, LehrerInnen etc.
sein, die keinen Ansatzpunkt finden oder zu wenig über ADHS wissen.
Gleichzeitig ist es sinnvoll, wenn diese Anlaufstelle auch eine neutrale Position einnimmt, die unabhängig von ÄrztInnen und Pharmaindustrie berät. Ein
Punkt, der oft von Eltern gewünscht wird: „In der ‚schlimmsten‘ Zeit meines
Kindes fühlte ich mich sehr allein gelassen und wäre froh gewesen, eine
neutrale Anlaufstelle zu haben.“ (Antwort in einer Studie in Gebhardt et al.
2008, 42). Daher sollte die Sozalarbeiterin/ der Sozialarbeiter, besonders die/
die im Gesundheitswesen tätige, nicht nur die Theorien von den Ursachen
von ADHS kennen, sondern auch die möglichen Therapieansätze. Ein Therapieansatz ist u.a. die multimodale Therapie, die nun im Folgenden näher
erläutert werden soll.
8
http://wiki.mobbing-gegner.de/Krankheit/ADS/bekannte_Pers%C3%B6nlichkeiten_mit_ADHS
(14.07.10, 10:19)
9
Hausarbeit
7
Richard Ihmels
Multimodaler Therapieansatz
Da vermutet wird, dass sowohl endogene als auch exogene Faktoren Einfluss auf die Entwicklung von ADHS haben (siehe Kapitel 3), sollte eine optimale Therapie möglichst alle Bereiche abdecken. In einem solchen Falle wird
von einer multimodalen Behandlung gesprochen. In diesem Ansatz werden entsprechend der Ausprägung von ADHS - verschiedene Behandlungsformen kombiniert. Laut Gebhardt et al. (2008, 29) wurden durch die Deutsche
Gesellschaft für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie (2007)
folgende neun Leitlinien für die multimodale Behandlung entworfen und aktualisiert. Sie umfassen neun mögliche Behandlungsformen: (1) Aufklärung
und Beratung (Psychoedukation) der Eltern, Kinder und anderer Betreuungspersonen, (2) Elterntraining und Intervention in der Familie, (3) Familientherapie (verhaltenstherapeutisch, strukturell, systemisch oder analytisch, (4) Intervention in Kindergarten bzw. Schule (einschließlich Platzierungsinterventionen, also Wechsel der Gruppen/Klasse oder Schule) sowie Beratung und
Aufklärung der Lehrer und Eltern, (5) Kognitive Therapie (ab dem Schulalter
und nicht als isolierte Maßnahme), (6) Pharmakotherapie, (7) Diätetische
Behandlung (in seltenen Fällen), (8) Mototherapie 9 und Ergotherapie (als Ergänzung bei (teil-)stationärer Behandlung) und letztendlich (9) Maßnahmen
der Jugendhilfe (Erziehungshilfe [§16 SGB VIII und §27ff SGB VIII] und Familienbeistand [§30 SGB VIII]).
Die Abbildung auf der folgenden Seite stellt die „Hierarchie des therapeutischen Vorgehens bei hyperkinetischen Störungen“ 10 dar. Als Grundsatz der
Therapie sollte gelten, erst ambulant zu behandeln und die stationäre Behandlung nur zu aktivieren, wenn die ambulante nicht greift (ebd.).
9
Psychomotorische Therapie zur Entwicklung
http://www.uni-duesseldorf.de/AWMF/ll/028-019.htm (03.08.10, 10:23)
10
10
Hausarbeit
Richard Ihmels
Abb: „Hierarchie des therapeutischen Vorgehens bei hyperkinetischen Störungen“ (entnommen
11
aus einer Veröffentlichung der Bundesärztekammer )
11
Entnommen aus http://www.uni-duesseldorf.de/AWMF/ll/028-019b.png (03.08.10, 10:22)
11
Hausarbeit
Richard Ihmels
7.1 Aufklärung und Beratung (Psychoedukation) der Eltern, Kinder und anderer Betreuungspersonen
Eines der wohl (noch) größten Probleme im Zusammenhang mit dem ADHS
scheint die mangelhafte Aufklärung - besonders von pädagogischem Personal - zu sein. In einer Studie wird dieser Punkt deutlich: „Die Krankheit wird
von vielen nicht als solche anerkannt“ (Antwort einer Mutter der Gmünder ErsatzKasse (GEK)-Studie in Gebhardt et al. 2008, 43). Daher ist es nicht nur
wichtig, die Eltern und die betroffenen Kinder aufzuklären, sondern auch andere Betreuungspersonen. Den Eltern und dem pädagogischen Personal erscheinen dann einige Handlungen des ADHS-Kindes in einem anderen Licht.
So kann der allgemeinen Meinung, dass das auffällige Verhalten des Kindes
durch Erziehungsfehler bedingt sei oder dass das Kind aufsässig und dumm
sei (ebd.), entgegen gewirkt werden. Dem Kind wird dadurch aus dem Strudel der Etikettierung und der Außenseiterposition herausgeholfen. „Die Beratung der Erzieher bzw. der Lehrer wird mit Einverständnis der Eltern immer
dann durchgeführt, wenn im Kindergarten/in der Schule behandlungsbedürftige Auffälligkeiten auftreten.“ (AWMF-online12). Die Leitlinie rät außerdem,
ab dem Schulalter auch die ADHS-Kinder über die Symptome altersangemessen zu beraten und aufzuklären.
7.2 Elterntraining und Intervention in der Familie
Je nach Ausprägung des ADHS kann die Familienstruktur stark beansprucht
werden. Das Verhalten des ADHS-Kindes führt oft zur Eskalation. Viele Eltern wissen nicht, wie sie sich verhalten sollen. Durch das Training sollen Eltern befähigt werden, eskalierenden Situationen durch bestimmtes Verhalten
vorzubeugen. Eine der wohl bekanntesten Interventionen ist die Einführung
eines Belohnungssystems für erwünschtes Verhalten.
7.3 Familientherapie
Zwar würden nur 30% der Eltern ein familiäres Problem als Ursache für
ADHS vermuten, aber 75% der Eltern würden gern die Familientherapie als
12
http://www.uni-duesseldorf.de/AWMF/ll/028-019.htm (26.08.10, 22:24)
12
Hausarbeit
Richard Ihmels
Behandlungsform, gefolgt von Erziehungsberatung, in Anspruch nehmen
(Neraal 2008, 21). Dies zeigt die Wichtigkeit der Beratung und Familientherapie. Diese umfasst u.a. die Verhaltenstherapie (sowohl der Eltern als auch
des Kindes) und die eventuelle Analyse, das Aufzeigen und die Veränderung
der Familienstruktur. Das Gleiche betrifft die systemische Ebene (soziales
Umfeld des Kindes/ der Familie)13. Betroffene Kinder haben Schwierigkeiten,
ihre Gefühle differenziert auszudrücken. Dies ist eine Ursache für ihr Verhalten und ein weiterer wichtiger Ansatzpunkt in der Therapie.
7.4 Intervention in Kindergarten bzw. Schule (einschließlich Platzierungsinterventionen)
Es ist nicht nur wichtig, pädagogisches Personal über ADHS aufzuklären,
sondern auch zu intervenieren. Das heißt, das Personal sollte entsprechend
reagieren und gewisse „Tricks“ anwenden können. Unter Umständen müssen Überlegungen angestrengt werden, ob das Kind in eine andere Gruppe/
Klasse oder gar eine andere Schulform wechseln sollte, welche dem Kind
entgegenkommt. Hier können die Eltern in ein Dilemma geraten. Sollte das
Kind in den alten Strukturen gelassen werden? Strukturen, die dem Kind bekannt und berechenbar sind? Oder lieber in eine andere Gruppe mit neuen
Strukturen wechseln, in welcher sich das Kind vielleicht wohler fühlt, aber
wieder eine gewisse „Eingewöhnungszeit“ benötigt und dadurch evtl. den
Anschluss zum Unterrichtsstoff verliert?
7.5 Kognitive Therapie
Diese Therapie wird frühestens ab dem Schulalter und nicht als isolierte Therapie eingesetzt. Hierbei wird hauptsächlich mit dem betroffenen Klienten
gearbeitet. Es werden automatische Gedanken identifiziert und bewusst gemacht. Es findet eine Neu- bzw. Umbewertung des vorhandenen Wertesystems statt. Es werden mit dem/der Klienten/in konkrete Pläne mit realistischen Zielen entwickelt und verfolgt (Nadeau, www.adhs.ch14). Es erscheint
wichtig, dass eine Therapie von Anfang an hoch professionell gestaltet wird.
13
14
Vgl.: http://www.familientherapie.org/familientherapie-systemische-therapie.html, 20.09.10.
http://www.adhs.ch/adhs/therapie/nadeau.htm (06.08.10, 10:52)
13
Hausarbeit
Richard Ihmels
Ein häufiger Wechsel und schlechte Erfahrungen lassen in dem Kind Frust
und Unlust wachsen und reduzieren die Erfolgsaussichten einer Therapie.
7.6 Pharmakotherapie
Die Pharmakotherapie bereitet besonders den Eltern großes Kopfzerbrechen
und bringt sie in ein regelrechtes Dilemma. Medikamente wie Ritalin
(Methylphenidat) können die Leistungsfähigkeit bzw. Konzentration des Kindes stärken. Da aber die meisten Medikamente unter das Betäubungsmittelgesetz15 fallen, fürchten viele Eltern, dass ihr Kind nur ruhig gestellt wird.
Auch sind die Nebenwirkungen nicht eindeutig geklärt. Schlaflosigkeit und
-störungen können beispielsweise auftreten (Vgl. Neraal, 23).
7.7 Diätetische Behandlung
Eine weitere Ursachentheorie besagt, dass Symptome von ADHS durch Lebensmittelallergien hervorgerufen werden könnten. Laut der Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie (2007) (in
Gebhardt et al. 2008, 38) sind es lediglich nur 1 bis 2% der von ADHS betroffenen Kinder, und meist im Vorschulalter, denen eine solche diätetische Therapie hilft. Aufgrund dieser geringen Wirksamkeit soll an dieser Stelle nicht
näher auf diese Therapieform eingegangen werden.
7.8 Mototherapie16 und Ergotherapie
Wie bereits in Kapitel 4 erwähnt, zeigen die von ADHS betroffenen Kinder
auch oft motorische Defizite. Diese Defizite können unter Umständen durch
die Mototherapie und Ergotherapie kompensiert werden. Diese Therapien
sind meist Ergänzungen bei (teil-) stationären Behandlungen. Laut Martin
Winkler (2008) gilt die Ergotherapie „bei ADHS / HKS zwar als entbehrliche
Therapie, wird aber häufig zur individuellen Förderung bei Wahrnehmungsstörungen sowie im Rahmen eines multimodalen Therapieansatzes des
Hyperkinetischen Syndroms verordnet.“ (http://web4health.info/) Durch ge15
Siehe Anlage III „Gesetz über den Verkehr mit Betäubungsmitteln“ (http://www.gesetze-iminternet.de/btmg_1981/anlage_iii_61.html (26.08.10, 11:30)
16
Psychomotorische Therapie zur Entwicklung
14
Hausarbeit
Richard Ihmels
zielte Übungen sollen die Konzentration, das Selbstbewusstsein und die
Kreativität gefördert werden. Diese Übungen können sowohl in handwerklicher, gestalterischer oder spielerischer Form erfolgen (Vgl. http://www.adhsselbsthilfepool.de/).
Während bei der Ergotherapie nur einzelne Bereiche - wie beispielsweise die
Konzentration - geschult werden, wird bei der Mototherapie von einem
„ganzheitliche[n], mehrdimensionale[n] therapeutische[n] Verfahren“17 gesprochen. Die Therapie soll angemessenes Wahrnehmungs-, Bewegungsund sozial/emotionales Verhalten bewirken und fördern. Daraus folgt in den
meisten Fällen eine verbesserte Harmonisierung der Gesamtpersönlichkeit
und infolgedessen eine gesteigerte Leistungsbereitschaft des Patienten in
Kindergarten und Schule18.
7.9 Maßnahmen der Jugendhilfe
In besonders problematischen Fällen, in denen die familiären Ressourcen
nicht ausreichen, gesteht das Sozialgesetzbuch (SGB) VIII den erziehungsberechtigten Personen Familienhilfe (§§16 und 27ff) sowie Familienbeistand
(§30) als familienergänzende Maßnahmen zu (Vgl. Gebhardt et al. 2008, 37).
17
18
http://www.mototherapie-muenster.de/index.php/was-ist-mototherapie.html.
http://www.physio-freital.de/mototherapie.html (17.08.2010, 12:56)
15
Hausarbeit
8
Richard Ihmels
Zusammenfassung/ Fazit
Diese Arbeit stellte die Komplexität des ADHS dar. Sie zeigte verschiedene
Theorien über mögliche Ursachen auf. Es wurde deutlich, dass die Ursachenforschung (noch) sehr vielfältig ist und (noch) keine eindeutigen Forschungsergebnisse vorliegen.
Die Vielzahl der genannten Folgeerscheinungen des ADHS verdeutlicht die
oft angespannte Situation der betroffenen Kinder, der Eltern und anderer Betreuungspersonen. Der multimodale Therapieansatz kann eine Möglichkeit
der Behandlungsform sein. Dieser Ansatz deckt das breite Spektrum der vielfältigen Theorien zu den Ursachen. Somit kann eine ganzheitliche Therapie
ermöglicht werden. Gerade SozialarbeiterInnen in der Sozialen Arbeit im
Gesundheitswesen sollten sich mit dem ADHS auseinander setzen. Oft sind
sie die erste Anlaufstelle für die Betroffenen. Sie können beraten und an weitere Professionen, wie ÄrzteInnen, PsychologenInnen, TherapeutenInnen
u.v.a.m. weitervermitteln. Die/ der SozialarbeiterIn kann also der Ansatzpunkt
einer multimodalen Therapie sein und den „Patienten“ mit einem ganzheitlichen Blick - auch längerfristig – betrachten. So kann die Therapie in einem
großen Umfang unterstützend begleitet werden. Dabei widmet sich die/ der
SozialarberIn besonders der Aufklärung, dem Elterntraining und der Intervention in der Familie und Fragen der Jugendhilfe. Durch frühzeitige und richtige
Intervention kann das alltägliche Leben mit ADHS leichter gestaltet werden.
Die/ der SozialarbeiterIn wird dabei über einen langen Zeitraum begleitend
tätig sein.
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Hausarbeit
Richard Ihmels
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Richard Ihmels
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II
Hausarbeit
Richard Ihmels
Eidesstattliche Erklärung
Hiermit versichere ich, dass ich die Hausarbeit selbstständig verfasst und
keine anderen als die angegebenen Quellen und Hilfsmittel benutzt habe, alle Ausführungen, die anderen Schriften wörtlich oder sinngemäß entnommen
wurden, kenntlich gemacht sind und die Arbeit in gleicher oder ähnlicher
Fassung noch nicht Bestandteil einer Studien- oder Prüfungsleistung war.
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Ort, Datum
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Unterschrift des Verfassers
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