T +49 (0) 211 650 40 70 F +49 (0) 211 650 40 777 [email protected] www.kunststiftungnrw.de Presseinformation ANTASTEN – Klavierreihe in 6 Teilen April 2014 Kommunikation Claudia Holthausen M +49 (0) 151 19 15 55 50 Bettina Münzberg M +49 (0) 151 58 74 40 45 [email protected] ANTASTEN – Klavierreihe in 6 Teilen 3 x Lunchkonzert, 3 x Soirée Eine gemeinsame Veranstaltung von Kunststiftung NRW und Schumannfest Düsseldorf 2014 Veranstaltungsort Kunststiftung NRW im Haus der Stiftungen NRW Roßstraße 133 40476 Düsseldorf 1989 von der Landesregierung unter Ministerpräsident Johannes Rau als Stiftung für Kunst und Kultur des Landes Nordrhein-Westfalen errichtet, unterstützt die Kunststiftung NRW herausragende künstlerische Positionen und Projekte. Insbesondere wird ihr Stiftungszweck durch die Förderung von Ausstellungen, Konzerten, Tanzprojekten, Theaterinszenierungen, Lesungen und Werkaufträgen verwirklicht. Darüber hinaus gehört – neben anderen Schwerpunkten – die Förderung des besonders begabten küstlerischen Nachwuchses zu den zentralen Aufgaben der Stiftung. Im 25. Jahr ihres Bestehens setzt die Kunststiftung NRW mit eigenen Veranstaltungen und Initiativen zusätzliche Akzente. ANTASTEN - 3 x Lunchkonzert Schon vor dem offiziellen Beginn des Schumannfestes beginnt die insgesamt 6teilige Klavier-Reihe ANTASTEN mit drei Mittwochs-Mittag-Lunchkonzerten à 60 Minuten – eine Verschönerung der Mittagspause mit abwechslungsreichen Programmen, die garantiert nicht schwer im Magen liegen! Eintritt: 10,- € inkl. ein Softdrink und belegter Bagel PROGRAMM Mittwoch, 30. April, 12.30 Uhr Danae Dörken, Klavier 2/5 Carl Philipp Emanuel Bach Fantasie fis-Moll Ludwig van Beethoven Sonate für Klavier cis-Moll op. 27 Nr. 2 Robert Schumann Fantasie C-Dur für Klavier op. 17 Alle kompositorischen Zügel kappen, den musikalischen Fantasien völlig freien Lauf lassen, aus dem Stand heraus nach Herzenslust experimentieren, brillieren, improvisieren – all das zeichnet die Kompositionen des ersten Lunchkonzerts aus. Danae Dörken | gebürtig aus Wuppertal | erster Klavierunterricht mit fünf Jahren| erster Wettbewerbssieg ein halbes Jahr später | Ausbildung bei KarlHeinz Kämmerling seit 2002 und bei Lars Vogt seit 2012 | rege Konzerttätigkeit in Europa, China und den USA | Auftritte beim Kissinger Sommer, bei den Schwetzinger Festspielen, mit der Camerata Bern und den Düsseldorfer Symphonikern Mittwoch, 7. Mai, 12.30 Uhr Sukyeon Kim, Klavier Maurice Ravel Sonatine pour piano Le Tombeau de Couperin Isaac Albéniz „Triana“ aus der Suite „Iberia“ Nikolai Kapustin Variations for piano op. 41 3/5 Von Maurice Ravel erwarten uns rasant flirrende Läufe „ohne Vorsicht und Gnade“, tänzerische Delikatesse und melodiöse Eleganz. Seine Liebe zur spanischen Musik führt uns zu den furiosen Klangkaskaden von Isaac Albéniz, sein Interesse für den Jazz zu Nikolai Kapustins bravourösem Parcours aus Swing, Blues und Bebop. Sukyeon Kim | in Südkorea geboren | seit Oktober 2007 Studium an der RobertSchumann Hochschule Düsseldorf bei Georg Friedrich Schenck | Förderstipendiatin des DAAD | Zahlreiche Wettbewerbserfolge, u. a. 1. Preis beim Bechstein-Wettbewerb Düsseldorf und 1. Preis beim Chopin Wettbewerb Köln Mittwoch, 14. Mai, 12.30 Uhr Sergey Markin, Klavier Ludwig van Beethoven Klaviersonate D-Dur op. 28 Jean-Philippe Rameau Drei Stücke aus: Pièces de clavecin Robert Schumann Faschingsschwank aus Wien. Fantasiebilder für Klavier op. 26 Die Sehnsucht nach einer anderen, besseren Welt trieb die Menschen schon in der Romantik um. Die entdeckten sie nicht nur in alten Volksliedern und Sagengeschichten, sondern auch in der Natur. Ergebnis: Ein Gewitter in Tönen, glückliche Hennen und eines der schönsten Vogelkonzerte der Musikgeschichte. Und zum Schluss ein humoristisches Wetterleuchten. Sergey Markin | Geburt und Ausbildung in Kaliningrad | Förderpreis für herausragende Begabung | Stipendiat der Vladimir-Spivakov-Stiftung | Studium an der Musikhochschule Köln bei Vassily Lobanov | 2010 2. Preisträger beim Düsseldorfer Steinway-Förderpreis 3 x Soirée Im Rahmen des Schumannfestes Düsseldorf (16.5.-2.6.) verlagert sich die KlavierReihe in die Abendstunden und bietet einen stimmungsvollen und außergewöhnlichen Tagesausklang. Eintritt: 15,- € PROGRAMM Dienstag, 20. Mai, 20 Uhr Hanni Liang 4/5 Ludwig van Beethoven Sonate C-Dur op. 2 Nr. 3 Felix Mendelssohn Bartholdy Fantasie (Sonate écossaise) fis-Moll op. 28 Franz Liszt Konzertetüde As-Dur (Waldesrauschen) Ungarische Rhapsodie a-Moll Nr. 13 Was hätte Felix Mendelssohn Bartholdy nicht alles gegeben, wenn er nur einmal Beethoven hätte begegnen können. Seine Fantasie lässt die geistige Patenschaft des großen Wiener Klassikers und seiner bahnbrechenden Klavierwerke erkennen. Sie ist „à la Felix“ sehr schwer, so Schwester Fanny. Um keinen Deut leichter sind die beiden funkelnden Klavierstücke von Franz Liszt. Frei nach Karl Valentin: Kunst macht viel Arbeit, ist aber schön. Hanni Liang | geboren in Bielefeld | mehrere erste Preise bei „Jugend Musiziert“ | mit zwölf Jahren Jungstudentin bei Barbara Szczepanska an der RobertSchumann-Hochschule Düsseldorf | Meisterkurse u. a. bei Homero Francesch und Konstantin Scherbakov | Konzerte mit den Düsseldorfer Symphonikern, beim Klavier-Festival Ruhr und beim Warschauer Chopin-Festival | Uraufführung des Werkes Leise Gondeln von Manfred Trojahn Mittwoch, 21. Mai, 20 Uhr Hinrich Alpers, Klavier Robert Schumann Waldszenen op. 82 Arnold Schönberg Sechs kleine Klavierstücke op. 19 Franz Liszt Klaviersonate h-Moll Revolutionäre alle drei: Formal wie spieltechnisch völlig entgegengesetzte Welten haben Schumann und Schönberg mit ihren Klavierstücken erkundet, der eine lyrisch-improvisatorisch und virtuos ausgelassen, der andere mehr als 60 Jahre Weltgeschichte später kompromisslos klar und scharf. Grenzüberschreitender Überschwang des Herzens hingegen bei Liszt: 760 Takte mit wehender Mähne und fliegenden Fingern. Hinrich Alpers | stammt aus Niedersachsen | Studium bei Bernd Goetzke an der Hochschule für Musik und Theater Hannover | Auslandsjahr an der Juilliard School | Diverse Preise, u.a. 1. Preisträger des Telekom Beethoven Competition in Bonn | konzertierte u.a. beim Klavier-Festival Ruhr, beim Schleswig-Holstein Musik Festival sowie in der Berliner Philharmonie | Lehrauftrag am Institut zur Frühförderung musikalisch Hochbegabter an der Hochschule für Musik und Theater Hannover Montag, 26. Mai, 20 Uhr Severin von Eckardstein. Klavier 5/5 Ludwig van Beethoven 32 Variationen über ein eigenes Thema für Klavier c-Moll WoO 80 Robert Schumann Vier Stücke aus: Fantasiestücke für Klavier op. 12 Franz Liszt Au bord d´une source, aus: Années de pèlerinage St. François de Paule marchant sur les flots, aus: Zwei Legenden Olivier Messiaen Le Merle bleu, aus: Catalogue d‘oiseaux Maurice Ravel Miroirs Zunächst Beethovens radikale Stimmungsumschwünge in denkbar kürzester Zeit, dann Schumanns Liebesqualen um Clara, und schließlich Vogelwelten: Liszts effektvolle Klangmalerei auf den Spuren des Franz von Assisi, Wasserspiele mit dem begeisterten Vogel- und Tierstimmenimitator Ravel, am Ende Messiaen, der seinen Landsmann zumindest vom ornithologischen Fachwissen her um ein Vielfaches überflügelt. Severin von Eckardstein | in Düsseldorf geboren | Studium bei Barbara Szczepanska, Karl-Heinz Kämmerling und Klaus Hellwig | Preisträger internationaler Wettbewerbe, u. a. Ferruccio Busoni Bozen, ARD-Wettbewerb München, Grand Prix International Reine Elisabeth Brüssel | „Echo Klassik“ 2003 | konzertiert weltweit | Zusammenarbeit mit Dirigenten wie Valery Gergiev, Philippe Herreweghe, Lothar Zagrosek, Paavo Järvi und Marek Janowski sowie mit Orchestern wie dem Royal Concertgebouw Orchestra Amsterdam und dem Dallas Symphony Orchestra Die Klavier-Reihe ANTASTEN wird ermöglicht durch die Kunststiftung NRW.