Escher-Parkettierungen

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Maurits Cornelis Escher Symmetrien periodischer Parkettierungen Escher-Parkette Analyse einiger bekannter Bilder Parkettierunge
Escher-Parkettierungen
Manfred Dobrowolski
Universität Würzburg
Maurits Cornelis Escher Symmetrien periodischer Parkettierungen Escher-Parkette Analyse einiger bekannter Bilder Parkettierunge
Escher-Parkettierungen
1 Maurits Cornelis Escher
2 Symmetrien periodischer Parkettierungen
3 Escher-Parkette
4 Analyse einiger bekannter Bilder
5 Parkettierungen der hyperbolischen Ebene
Maurits Cornelis Escher Symmetrien periodischer Parkettierungen Escher-Parkette Analyse einiger bekannter Bilder Parkettierunge
Maurits Cornelis Escher (1898-1972)
Selbstporträt, Lithographie 1929
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Frühe Werke
Selbstporträt im Stuhl
Holzschnitt 1920
Papagei
Linolschnitt 1919
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Erstes Parkett
Acht Köpfe, Holzschnitt 1922
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Italienische Periode 1922-1935
Die Brücke
Lithographie 1930
Castrovalva
Lithographie 1930
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Im Spiegel
Stilleben mit sphärischem Spiegel, Lithographie 1934
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Unmögliche Figuren
Belvedere, Lithographie 1958
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Unmögliche Figuren
Druckgallerie, Lithographie 1956
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Unmögliche Figuren
Wasserfall, Lithographie 1961
1
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Aus dem Alhambra-Palast
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Beispiele symmetrischer Kacheln
Spiegelsymmetrische und drehsymmetrische Kacheln
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Beispiele periodischer Parkette
v
u
v
Translationssymmetrie
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Beispiele periodischer Parkette
u
u
Gleitspiegelsymmetrie
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Beispiele periodischer Parkette
Dreh- und Spiegelsymmetrie
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Definition des periodischen Parketts
Jede Abbildung, die ein Parkett auf sich selber abbildet, heißt
Symmetrie des Parketts.
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Definition des periodischen Parketts
Jede Abbildung, die ein Parkett auf sich selber abbildet, heißt
Symmetrie des Parketts.
Ein Parkett heißt periodisch, wenn es in zwei Richtungen
translationssymmetrisch ist.
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Definition des periodischen Parketts
Jede Abbildung, die ein Parkett auf sich selber abbildet, heißt
Symmetrie des Parketts.
Ein Parkett heißt periodisch, wenn es in zwei Richtungen
translationssymmetrisch ist.
Ob es nichtperiodische Parkette mit einer Kachel gibt, weiß man
nicht.
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Definition des periodischen Parketts
Jede Abbildung, die ein Parkett auf sich selber abbildet, heißt
Symmetrie des Parketts.
Ein Parkett heißt periodisch, wenn es in zwei Richtungen
translationssymmetrisch ist.
Ob es nichtperiodische Parkette mit einer Kachel gibt, weiß man
nicht.
Jedes periodische Parkett kann weitere Symmetrien besitzen:
Spiegelungen, Gleitspiegelungen und Drehsymmetrien.
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Die Symmetriegruppe eines Parketts
Die Symmetrien eines Parketts können hintereinander ausgeführt
werden. Ferner gibt es zu jeder Symmetrie eine Umkehrung:
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Die Symmetriegruppe eines Parketts
Die Symmetrien eines Parketts können hintereinander ausgeführt
werden. Ferner gibt es zu jeder Symmetrie eine Umkehrung:
Symmetrie:
Umkehrung:
Spiegelung an g
Gleitspiegelung an u
Drehung um den Winkel α
Spiegelung an g
Gleitspiegelung an −u
Drehung um den Winkel −α
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Die Symmetriegruppe eines Parketts
Die Symmetrien eines Parketts können hintereinander ausgeführt
werden. Ferner gibt es zu jeder Symmetrie eine Umkehrung:
Symmetrie:
Umkehrung:
Spiegelung an g
Gleitspiegelung an u
Drehung um den Winkel α
Spiegelung an g
Gleitspiegelung an −u
Drehung um den Winkel −α
Die Symmetrien bilden daher eine Gruppe, Operation ist die
Hintereinanderschaltung der Abbildungen.
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Die Untergruppe der Translationen
Sind Tu und Tv die Translationen in die beiden verschiedenen
Richtungen u und v , so sind die Translationen um ein (auch
negatives) Vielfaches von u und v ebenfalls Symmetrien.
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Die Untergruppe der Translationen
Sind Tu und Tv die Translationen in die beiden verschiedenen
Richtungen u und v , so sind die Translationen um ein (auch
negatives) Vielfaches von u und v ebenfalls Symmetrien.
Tij = Tiu Tjv ,
i, j ∈ Z
sind dann ebenfalls Symmetrien, die zur Gruppe (Z2 , +) isomorph
ist. Jede Symmetriegruppe eines periodischen Parketts enthält
damit diese Untergruppe.
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Die kristallographische Beschränkung
Schreibe Drehwinkel einer Drehung in der Form
α=
2π
3600
=
.
n
n
n heißt Ordnung der Drehung.
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Die kristallographische Beschränkung
Schreibe Drehwinkel einer Drehung in der Form
α=
2π
3600
=
.
n
n
n heißt Ordnung der Drehung.
Satz über die kristallographische Beschränkung: In jedem
periodischen Parkett gibt es nur Drehungen der Ordnung 2, 3, 4
oder 6.
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Beweis der Kristallographischen Beschränkung
Q’
P’
α
P
α
Q
Jede Kongruenzabbildung bildet ein Drehzentrum auf ein
Drehzentrum gleicher Ordnung ab. Sei P ein Drehzentrum der
Ordnung n und Q ein Drehzentrum der Ordnung n mit minimaler
Entfernung zu P (=Extremalprinzip).
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Beweis der Kristallographischen Beschränkung
Q’
P’
α
P
α
Q
Jede Kongruenzabbildung bildet ein Drehzentrum auf ein
Drehzentrum gleicher Ordnung ab. Sei P ein Drehzentrum der
Ordnung n und Q ein Drehzentrum der Ordnung n mit minimaler
Entfernung zu P (=Extremalprinzip).
Wir drehen P um Q mit Winkel α = 2π/n und erhalten den Punkt
P ′ , der nach der vorausgeschickten Bemerkung ebenfalls ein
Drehzentrum der Ordnung n ist.
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Die 17 ebenen kristallographischen Gruppen
werden folgendermaßen notiert:
Spiegelachse
Gleitspiegelachse
Drehung der Ordnung 2
Drehung der Ordnung 3
Drehung der Ordnung 4
Drehung der Ordnung 6
Ein Escher-Parkett besitzt keine Spiegelachsen, daher kommen
nicht alle 17 Gruppen vor.
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Gruppe p1
Es gibt nur Translationen, keine anderen Symmetrien.
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Gruppe p2
Hell:
Dunkel:
Translative Zelle
Kachel
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Gruppe p3
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Gruppe p4
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Gruppe p6
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Gruppe pg
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Gruppe pgg
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Laves-Netze
charakterisieren periodische Parkette graphentheoretisch. Man geht
im Gegenuhrzeigersinn die Kachel entlang und notiert von jedem
Knoten die Zahl der Nachbarknoten.
(6,3,3,3,3)
Anzahl der Ecken der Kachel
ist daraus auch zu ersehen.
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Die 11 Laves-Netze I
(3,3,3,3,3,3)
(6,3,3,3,3)
(4,4,3,3,3)
(4,3,4,3,3)
(6,4,3,4)
(6,3,6,3)
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Die 11 Laves-Netze II
(12,12,3)
(4,4,4,4)
(12,6,4)
(6,6,6)
(8,8,4)
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Definition des Escher-Parketts
Ein Escher-Parkett ist ein Laves-Netz, in dem es keine geraden
Kanten und keine Spiegelsymmetrien gibt.
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Definition des Escher-Parketts
Ein Escher-Parkett ist ein Laves-Netz, in dem es keine geraden
Kanten und keine Spiegelsymmetrien gibt.
Die Hälfte des Randes wird beliebig vorgegeben. Die andere Hälfte
muss durch Symmetrieabbildungen aus der ersten Hälfte
hervorgehen:
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Definition des Escher-Parketts
Ein Escher-Parkett ist ein Laves-Netz, in dem es keine geraden
Kanten und keine Spiegelsymmetrien gibt.
Die Hälfte des Randes wird beliebig vorgegeben. Die andere Hälfte
muss durch Symmetrieabbildungen aus der ersten Hälfte
hervorgehen:
T
G
C
Cn
Linie geht durch Translation aus einer anderen Linie hervor
Linie geht durch Gleitspiegelung aus einer anderen Linie hervor
Linie ist punktsymmetrisch zur Mitte
Linie geht durch Drehung um 2π/n aus einer anderen Linie hervor,
wobei n = 2, 3, 4, 6
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Definition des Escher-Parketts
Ein Escher-Parkett ist ein Laves-Netz, in dem es keine geraden
Kanten und keine Spiegelsymmetrien gibt.
Die Hälfte des Randes wird beliebig vorgegeben. Die andere Hälfte
muss durch Symmetrieabbildungen aus der ersten Hälfte
hervorgehen:
T
G
C
Cn
Linie geht durch Translation aus einer anderen Linie hervor
Linie geht durch Gleitspiegelung aus einer anderen Linie hervor
Linie ist punktsymmetrisch zur Mitte
Linie geht durch Drehung um 2π/n aus einer anderen Linie hervor,
wobei n = 2, 3, 4, 6
Diese Notation und die Klassifizierung der Escher-Parkette stammt
von Heinrich Heesch (1906-1995).
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Ein Beispiel
C
Typ 19
D
TGTG
Netz (4,4,4,4)
Gruppe pg
B
A
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Die 28 grundlegenden Escher-Parkette
Ecken
6
Netze
333333
p1
TTTTTT
5
63333
43433
4
44333
6363
6434
3
4444
666
884
12,12,3
TTTT
2
1
CCCC
p2
4
TCCTCC
7
TCTCC
6
p3
pg
TG1G1TG2G2
18
G1 G1 G2 G2
17
TG1G2TG2G1
20
TGTG
19
TCCTCC
TCTGG
23
24
CG1CG2G1G2
28
CCGG
22
CGCG
25
pgg
CG1G2G1G2
27
CC4C4
14
C4 C4 C4 C4
15
CC4C4C4C4
16
CC3C3
10
CC6C6
11
C3 C3 C6 C6
12
CC3C3C6C6
13
p4
5
C3 C3 C2 C2
8
C3 C3 C3 C3 C3 C3
9
p6
CCC
3
TCTC
G1 G2 G1 G2
26
CGG
21
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Ecken
6
Netze
333333
p1
TTTTTT
p2
TCCTCC
5
63333
43433
4
44333
6363
6434
2
7
TCTCC
6
p3
p6
p4
C3 C3 C2 C2
8
C3 C3 C3 C3 C3 C3
9
C3 C3 C6 C
1
CC3C3C6C6
13
CC4C4C4C4
16
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Beispiel Dreieck
Da eine Dreiecksseite eine C-Linie sein muss, haben wir für
periodische Parkette die folgenden Möglichkeiten:
CCC ,
CC? C? ,
CGG .
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Beispiel Dreieck
Da eine Dreiecksseite eine C-Linie sein muss, haben wir für
periodische Parkette die folgenden Möglichkeiten:
CCC ,
CC? C? ,
CGG .
CTT kannn nicht vorkommen, da zwei Dreiecksseiten immer einen
Punkt gemeinsam haben.
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Typ 3
Typ 3
A
C
CCC
Netz (6,6,6)
Gruppe p2
B
Die Punkte A,B,C bilden ein beliebiges, nichtdegeneriertes Dreieck.
Die Eckpunkte werden durch beliebige C-Linien miteinander
verbunden.
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Typ 10:
C
Typ 10
CC3C3
A
1200
Netz (12,12,3)
Gruppe p6
B
Drehe die frei gewählte Linie AB in A um 120o in die Position AC
und verbinde BC durch eine beliebige C-Linie.
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Typ 10:
C
Typ 10
CC3C3
A
1200
Netz (12,12,3)
Gruppe p6
B
Drehe die frei gewählte Linie AB in A um 120o in die Position AC
und verbinde BC durch eine beliebige C-Linie.
Dies ist der einzige Typ, der von Escher nie realisiert wurde.
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Typ 11
C
Typ 11
CC6C6
A
600
Netz (6,6,6)
Gruppe p6
B
Drehe die frei gewählte Linie AB in A um 60o in die Position AC
und verbinde BC durch eine beliebige C-Linie.
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Typ 14
Typ 14
C
CC4C4
Netz (8,8,4)
Gruppe p4
A
900
B
Die Punkte A,B,C bilden ein rechtwinkliges gleichschenkliges
Dreieck. Eine Kathete wird frei gewählt und auf die andere
gedreht. Die dritte Seite besteht aus einer frei gewählten C-Linie.
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Typ 21
Typ 21
C
CGG
B
Netz (6,6,6)
Gruppe pgg
A
Gleitspiegele die frei gewählte Linie AB auf BC mit Achse parallel
zu AC mit gleichem Abstand zu A und B. Verbinde A und C mit
einer beliebigen C-Linie.
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B
C
D
A
TTTT
Laves-Netz (4,4,4,4)
Gruppe p1
Typ 1
Pegasus“, Symmetriezeichnung 105, 1959
”
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C
B
D
A
G1 G1 G2 G2
Laves-Netz (4,4,4,4)
Gruppe pg
Typ 17
Reiter“, The Regular Division of the Plane, 1957
”
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C
D
B
A
C4 C4 C4 C4
Laves-Netz (4,4,4,4)
Gruppe p4
Typ 15
Symmetriezeichnung 104, 1959
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C3 C3 C3 C3 C3 C3
Laves-Netz (3,3,3,3,3,3)
Gruppe p3
Typ 9
Symmetriezeichnung 25, 1939
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D
C
E
F
A
B
TG1 G1 TG2 G2
Laves-Netz (3,3,3,3,3,3)
Gruppe pg
Typ 18
K. Moser: Forellenreigen, 1899
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B
C
A
D
C 3 C3 C 6 C 6
Laves-Netz (6,4,3,4)
Gruppe p6
Typ 12
Symmetriezeichnung 56, 1942
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D
E
A
B
C
CG1 G2 G1 G2
Laves-Netz (4,3,4,3,3)
Gruppe pgg
Typ 27
Symmetriezeichnung 16, 1942
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Karten
Der Globus lässt sich nicht mit all seinen Eigenschaften auf eine
Ebene abbilden. Eine Karte heißt
winkeltreu, wenn sie die Schnittwinkel zweier Kurven erhält,
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Karten
Der Globus lässt sich nicht mit all seinen Eigenschaften auf eine
Ebene abbilden. Eine Karte heißt
winkeltreu, wenn sie die Schnittwinkel zweier Kurven erhält,
maßstabstreu, wenn die lokale Längenverzerrung in allen
Richtungen die gleiche ist,
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Karten
Der Globus lässt sich nicht mit all seinen Eigenschaften auf eine
Ebene abbilden. Eine Karte heißt
winkeltreu, wenn sie die Schnittwinkel zweier Kurven erhält,
maßstabstreu, wenn die lokale Längenverzerrung in allen
Richtungen die gleiche ist,
flächentreu, wenn sie alle Flächeninhalte korrekt wiedergibt.
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Karten
Der Globus lässt sich nicht mit all seinen Eigenschaften auf eine
Ebene abbilden. Eine Karte heißt
winkeltreu, wenn sie die Schnittwinkel zweier Kurven erhält,
maßstabstreu, wenn die lokale Längenverzerrung in allen
Richtungen die gleiche ist,
flächentreu, wenn sie alle Flächeninhalte korrekt wiedergibt.
Längentreue Karten des Globus kann es nicht geben.
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Karten
Der Globus lässt sich nicht mit all seinen Eigenschaften auf eine
Ebene abbilden. Eine Karte heißt
winkeltreu, wenn sie die Schnittwinkel zweier Kurven erhält,
maßstabstreu, wenn die lokale Längenverzerrung in allen
Richtungen die gleiche ist,
flächentreu, wenn sie alle Flächeninhalte korrekt wiedergibt.
Längentreue Karten des Globus kann es nicht geben.
Normale“ Karten sind winkel- und maßstabstreu. Es gibt beliebig
”
viele solcher Karten (=Projektionen), bei denen die Kontinente
immer etwas unterschiedlich aussehen.
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Geometrien
Eine (ebene) Geometrie besteht aus einer Menge von Punkten,
einer Menge von Linien (Geraden) und einer Funktion, Metrik
genannt, die je zwei Punkten einen Abstand zuordnet.
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Geometrien
Eine (ebene) Geometrie besteht aus einer Menge von Punkten,
einer Menge von Linien (Geraden) und einer Funktion, Metrik
genannt, die je zwei Punkten einen Abstand zuordnet.
Für diese Geometrie gelten die üblichen Regeln: Durch zwei
verschiedene Punkte lässt sich genau eine Linie ziehen, zwei Linien
schneiden sich höchstens in einem Punkt, die Strecke ist die
kürzeste Verbindung zweier Punkte und so weiter.
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Geometrien
Eine (ebene) Geometrie besteht aus einer Menge von Punkten,
einer Menge von Linien (Geraden) und einer Funktion, Metrik
genannt, die je zwei Punkten einen Abstand zuordnet.
Für diese Geometrie gelten die üblichen Regeln: Durch zwei
verschiedene Punkte lässt sich genau eine Linie ziehen, zwei Linien
schneiden sich höchstens in einem Punkt, die Strecke ist die
kürzeste Verbindung zweier Punkte und so weiter.
Euklidisches Parallelenaxiom: Zu jeder Geraden g und jedem
Punkt P, der nicht auf g liegt, gibt es genau eine Parallele g ′
durch P.
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Geometrien
Eine (ebene) Geometrie besteht aus einer Menge von Punkten,
einer Menge von Linien (Geraden) und einer Funktion, Metrik
genannt, die je zwei Punkten einen Abstand zuordnet.
Für diese Geometrie gelten die üblichen Regeln: Durch zwei
verschiedene Punkte lässt sich genau eine Linie ziehen, zwei Linien
schneiden sich höchstens in einem Punkt, die Strecke ist die
kürzeste Verbindung zweier Punkte und so weiter.
Euklidisches Parallelenaxiom: Zu jeder Geraden g und jedem
Punkt P, der nicht auf g liegt, gibt es genau eine Parallele g ′
durch P.
Hyperbolisches Parallelenaxiom: Zu jeder Geraden g und jedem
Punkt P, der nicht auf g liegt, gibt es mindestens zwei Parallele g ′
und g ′′ durch P.
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Hyperbolische Geometrie
Durch das hyperbolische Parallelenaxiom und die übrigen Axiome
der euklidischen Geometrie ist die hyperbolische Geometrie
eindeutig bestimmt. Es gibt keine einfache Darstellung dieser
Geometrie, sondern nur unterschiedliche Karten wie es
unterschiedliche Karten des Globus gibt.
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Karte der hyperbolischen Geometrie in der oberen Halbene
P
Q
P
Punkte“: Punkte der oberen Halbebene ohne die Punkte der
”
Stützgeraden.
Geraden“: Alle Halbstrahle und Halbkreise, die mit der
”
Stützgeraden einen rechten Winkel bilden.
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Karte der hyperbolischen Geometrie in der oberen Halbene
P
Q
P
Punkte“: Punkte der oberen Halbebene ohne die Punkte der
”
Stützgeraden.
Geraden“: Alle Halbstrahle und Halbkreise, die mit der
”
Stützgeraden einen rechten Winkel bilden.
Diese Karte ist winkel- und maßstabstreu.
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J. Leys: Monsters, 2005
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Transformation auf den Einheitskreis
Wir bilden die obere Halbebene auf den Einheitskreis der Ebene
mit Hilfe einer Möbius-Transformation ab, nämlich in komplexer
Schreibweise
z −i
z 7→
,
z +i
was sich weniger elegant reell schreiben lässt,
Ã
!
à !
x2 + y2 − 1
x
1
.
7→ 2
x + (y + 1)2
−2x
y
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Transformation auf den Einheitskreis
Die Möbius-Transformation ist winkel- und maßstabstreu, sie bildet
Kreise/Geraden auf Kreise/Geraden ab:
(0,1)
(0,0)
(1,0)
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Transformation auf den Einheitskreis
Die Möbius-Transformation ist winkel- und maßstabstreu, sie bildet
Kreise/Geraden auf Kreise/Geraden ab:
(0,1)
(0,0)
Punkte“: Punkte innerhalb des Einheitskreises
”
Geraden“: Kreissegmente des Einheitskreises, die den Rand
”
im rechten Winkel schneiden.
(1,0)
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Circle Limit III, 1959
Circle Limit IV, 1960
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