Vorschau Johann Nestroy Frühere Verhältnisse November 2013 „Hier sind sie richtig“ von Marc Camoletti Premiere: 25. Oktober 2013 19:30 Uhr Posse mit Gesang in einem Akt Weitere Aufführungen: Sa, 26.10.2013 19:30 • So, 27.10.2013 17 Uhr Di, 29.10.2013 19:30 Uhr • Do, 31.10.2013 19:30 Uhr Sa, 02.11.2013 19:30 Uhr • So, 03.11.2013 17:00 v Premiere 20 Uhr • 3 1 0 2 i l u J . 5 Fr, „Steirer helfen Steirern“ Do, 12.12.2013 19:30 Uhr Jänner 2014 Boeing Boeing (Komödie) Arnfelser Schlossspiele gefördert von Theater im Kino Kartenbestellungen: täglich von 9-18 Uhr 0699 81126750 Weitere Aufführungen: Di, 09.07. - 20:00 • Do, 11.07. - 20:00 Di, 16.07. - 20:00 • Do, 18.07. - 20:00 Sa, 06.07. - 20:00 • So, 07.07. - 18:00 Sa, 13.07. - 20:00 • So, 14.07. - 18:00 Sa, 20.07. - 20:00 • So, 21.07. - 18:00 Johann Nestroy Am 7. Jänner 1862 fand im Wiener Franz-Josephs-QuaiTheater unter der Direktion des Nestroy-Freundes und Bühnenpartners Karl Treumann die Uraufführung des Einakters „Frühere Verhältnisse“ statt. Als Vorlage diente ihm, der selbst den Muffl spielte, die Berliner Posse „Ein Melancholischer Hausknecht“ von Emil Pohl. Die Premiere, der zwölf weitere Aufführungen unmittelbar folgten, wird zu einem geradezu demonstrativen Erfolg für Nestroy. Die Charakteristik der vier Figuren ist so brilliant wie die Sprache. Das Thema hat eine alle Zeiten überdauernde Aktualität – Aufsteiger, Absteiger, Rollentausch, Erpressung durch Wissen früherer Taten und Umstände. Der Hausknecht Anton Muffl war einst ein großer Herr und Geschäftsmann und hat sich auch in seinem selbstverschuldeten Elend seine grobe Manieren nicht abgewöhnt – schon gar nicht, wenn er in seinem neuen Prinzipal seinen ehemaligen Hausknecht Johann Scheitermann erkennt, worauf er mit fröhlicher Unmoral zur Erpressung schreitet. Dieser fürchtet wegen seiner Gattin Josephine, der vornehmen Professorentochter, als nicht lupenreiner Emporkömmling entlarvt zu werden und gesellschaftlich wieder abzustürzen. Die Köchin Peppi Amsel, einstmals beim Theater als traurige erste Liebhaberin und Muffls kurzzeitige Verlobte, eine der wenigen dankbaren Frauenrollen Nestroys, komplettiert das Quartett. Was über Klassenschranken und den Wandel in den sozialen Verhältnissen der Menschen zu sagen ist, hier ist es auf engstem Raum zusammengefasst. In seinem Auftrittslied formuliert Nestroy seine Alterskenntnis. „So gibt`s viel` gute Mensch`n, aber grundschlechte Leut`“. Quelle: Wagner, Renate – Nestroy zum Nachschlagen – Verlag Styria 2001. Impressum: Herausgeber, Verleger und für den Inhalt verantwortlich: Obfrau Claudia de Crinis, Verein Arnfelser Schlossspiele, 8454 Arnfels • www.arnfelser-schlossspiele.com • [email protected] Vignette: Gerald Brettschuh • Layout/Grafik: www.maitzdesign.com Frühere Verhältnisse Herr von Scheitermann Ewald Laber Josephine dessen Gattin Lisbeth Kohlberger Der Theaterdirektor Hermann Steinwender Peppi Amsel Köchin Gerrit Obermayr Der Musiker Walter Bigler Anton Muffl Hausknecht Günther F. Obermayr Die Souffleuse Renate Bihlmeier Bühnenarbeiten: Gerald Hubner und Gerhard Gaig Beleuchtung: Walter Suppan und Johannes de Crinis Maske: Heidemarie Koschuch Musik der Auftrittslieder: Anton Maria Storch Texte der sonstigen Lieder: Günther F. Obermayr Bühnenbild und Regie: Hermann Steinwender Eintrittspreise: Erwachsene 13 €, Jugendliche und Studenten 8 €