Energiemanager Energiemanager Die Top

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Ausgabe 4 – Herbst/Winter 2016
ENERGIEMANAGER
IT-SECURITY
IN DER
ENERGIEZONE
KOEXISTENZ
ODER
KONKURRENZ?
DIGITALISIERUNG
DER
ENERGIENETZE
BTC
LIVE
ERLEBEN
Handeln Sie richtig, bevor es andere tun
> S. 2
Cloud Computing vs. Rechenzentrum
> S. 3
Dynamische Spitzenkappung
> S. 4
Webinare & Veranstaltungen
> S. 4
Vernetzte Informations- Mit Sicherheit zur Gateway Adminis­technik (ver-)wandelt tration und Meter Data Management
die Energiebranche
Kommentar von Dr. Jörg Ritter, Vorstand der BTC AG
Viele Fachleute haben es längst erkannt:
IT ist der Schlüsselbaustein zur Lösung
der großen Herausforderungen der Energiewende. Doch immer noch hat die
Energiebranche von allen Branchen den
größten Nachholbedarf in Sachen Digitalisierung. Insbesondere im regulierten
Bereich herrschte hier über Jahre aufgrund
der starren Position der BNetzA absoluter
Stillstand. Umso wichtiger, dass es seit diesem Jahr mit dem Strommarktgesetz und
dem Digitalisierungsgesetz – neben allen
Verpflichtungen – ein neues Spielfeld gibt,
das Energieunternehmen Raum für neue
Ideen und kreatives Geschäftspotenzial
bietet.
Das Strommarktgesetz ermöglicht es Verteilnetzbetreibern und Stadtwerken endlich, dem Ausbau der Erneuerbaren in ihren Netzen nun auch mit digitalen Mitteln
zu begegnen: Mit der dynamischen Spitzenkappung, wie sie der BTC | Grid Agent
ermöglicht, gewinnen Netzbetreiber neue
Steuerungs- und Regelmöglichkeiten für
ein intelligenteres Einspeisemanagement.
So können fast zweimal mehr dezentrale Energieanlagen in dieselbe bestehende
Energieinfrastruktur integriert werden,
bevor das Netz physikalisch ausgebaut
werden muss. Investitionen lassen sich auf
diese Weise weit in die Zukunft verschieben. Einen ausführlicheren Bericht hierzu
finden Sie auf Seite 4.
Auch der im Digitalisierungsgesetz jetzt
definitiv beschlossene Smart-Meter-Roll­
out ist ein großer Schritt in Richtung eines
zukunftsfähigen Energiesystems. Intelligente Zähler in einem intelligenten Netz,
dem Smart Grid, erlauben eine bessere
Steuerung von Energieflüssen und ermöglichen dem Kunden gleichzeitig einen aktiveren Part im Energiesystem.
Messstellenbetreibern kommt dabei die
wichtige Rolle zu, diese innovative und
komplexe Infrastruktur aufzubauen und
zu gedeckelten Preisen zuverlässig am Laufen zu halten. Für sie gilt es nun, passende
Umsetzungspartner zu finden. Denn erst
durch höchste Automatisierung zwischen
den IT-Systemen lassen sich Prozesseffizienz und Skaleneffekte erreichen und
neben der Ehre auch erkleckliche Margen
erzielen. Lesen Sie hierzu den nebenstehenden Artikel über die GWAdriga, die es
sich zum Ziel gemacht hat, die Aufgaben
der Gateway Administration (GWA) und
des Meter Data Managements (MDM) zu
bündeln.
Darüber hinaus bieten IT-gestützte, „digitale“ Services die Möglichkeit, viel kundennäher und benutzerfreundlicher zu
agieren. Dies zeigen Beispiele aus anderen Branchen, in denen der Kunde weit
mehr umkämpft ist als im Energiesektor.
Die individuellen Bedürfnisse des Energiekunden rücken immer mehr in den
Mittelpunkt, nachdem er jahrzehntelang
praktisch ein anonymer Stromabnehmer
gewesen ist. BTC als Partner der Energiebranche kann in diesen Themen unterstützen und kompetente Lösungen aus
einer Hand anbieten. Die vernetzte Informationstechnik, sprich Digitalisierung,
hebt die Energiebranche auf ein neues Level des Wirtschaftens. Daran arbeiten wir
gerne mit Ihnen zusammen!
Dr. Jörg Ritter,
Vorstand der BTC AG
Gesellschafter und Kunden des Gateway
­Administrations-Dienstleisters GWAdriga
werden mit Unterstützung der BTC „Smart
Meter Gateway-Ready“ für den Smart
Meter-Rollout vorbereitet und können so
frühzeitig ihre Smart Meter ausrollen.
Mit dem Digitalisierungsgesetz steht fest,
dass der Rollout in Deutschland kommt.
Bereits im Vorfeld haben sich Rheinenergie, EWE und Westfalen Weser Netz mit
ihren rund 480.000 Pflichteinbaufällen
auf die Gründung des Gemeinschaftsunternehmens GWAdriga verständigt. Das
Ziel der GWAdriga ist, die Aufgaben der
Gateway Administration (GWA) und des
Meter Data Managements (MDM) zu bündeln und zusätzlich Mehrwertdienste anzubieten. Im Teilprojekt „IT & Prozesse“,
das BTC umsetzt, wird die IT-Systemlandschaft bereitgestellt, mit der GWAdriga in
der Lage ist, rechtskonform, zertifiziert
und effizient die Leistungen für GWA
und MDM für ihre Kunden zu erbringen.
BTC bringt dafür ihre Softwarelösungen
BTC | AMM Gateway Manager und BTC |
AMM Meter Data Manager ein, die in den
zertifizierten Rechenzentren der BTC AG
als Software-as-a-Service betrieben und
durch die GWAdriga genutzt werden.
Klare Zielsetzung
Das Projekt-Gesamtziel ist klar: Mit Rollout-Start 2017 steht ein zertifiziertes funktionsfähiges GWA-/MDM-System bereit,
auf dem die ersten intelligenten Messsysteme und Prozesse stabil arbeiten. Dazu gehört auch die Anbindung der Gesellschafter und weiterer Kunden der GWAdriga.
Denn erst durch höchste Automatisierung
zwischen den IT-Systemen über Unternehmensgrenzen hinweg lassen sich Prozesseffizienz und Skaleneffekte erreichen. Und
nur so lässt sich die gesetzliche Preisobergrenze einhalten und – besonders wichtig
aus Kundensicht – Luft nach oben schaffen
für innovative Geschäftsmodelle. Das Teilprojekt erstreckt sich über fünf Arbeitspakete von Softwarelösungen bis zu Integration (siehe Grafik).
Ablauf und Erfahrungen
Im Rahmen der Abbildung der Prozessanforderungen nach BSI TR 0319-6 erfolgt
die schrittweise Analyse der Anforderungslage und das Erstellen von Lösungskonzepten auf Grundlage von BPMN (Business Process Model and Notation, ein
deutsches Geschäftsprozessmodell). Daraus leiten sich die Handlungsanweisungen
ab, die zertifizierungsrelevant sind. Analog
Die fünf Arbeitspakete des Projekt-Setups
1
2
Prozess- und
Funktionstests
4
3
Bereitstellung
Test- und
Produktivsysteme
Zertifizierung
hierzu erfolgt die Abbildung der Softwareanforderungen unter Berücksichtigung der
BSI TR 03109-6.
Beim Aufbau der ISO-27001-zertifizierten IT-Services sowie der Abbildung der
Sicherheitsanforderungen im Informations-Sicherheits-Managementsystem
(IMSM) zeigen sich die Feinheiten im
Aufbau der IT-Architektur als Herausforderung. Bei der konkreten Ausgestaltung
der Dienste-Trennung und Sicherheitszonen ist besonderes Augenmerk auf die zwischen den unterschiedlichen Rollen ablaufenden Prozesse (z. B. für die Bereitstellung
von Firmware oder von Informationen zur
Störungsanalyse und -behebung) zu legen.
Zusätzlich stellt sich auch die Frage der unterschiedlichen Umgebungen: Neben der
Produktivumgebung wird großer Wert auf
die Akzeptanzumgebung gelegt, um die
entsprechenden Softwaretests und die Integration mit den Backendsystemen (u. a.
SAP IS-U auf Basis IM4G) durchzuführen. Eine „3-Wochen-Umgebung“ erlaubt
eine frühzeitige (agile) Einbeziehung des
Auftraggebers beim Test der Softwareentwicklungen. Im Fokus für GWAdriga steht
außerdem die Etablierung eines ISMS, das
eine wesentliche Grundlage für den Zertifizierungsprozess darstellt.
Lessons Learned
Wichtige praktische Erfahrungen im Projekt sind:
- Projektierungsgrundlagen zum Management von Kooperationen und unterschiedlichen Erwartungshaltungen sind
immer noch wichtig.
-
Nicht-TR-relevante Prozesse besitzen
eine hohe Komplexität und sind oft nicht
standardisiert. Sie sind mit ausreichendem Vorlauf zu analysieren.
- Bisweilen existieren auf Seiten der Akteure sehr unterschiedliche Vorstellun-
Infrastrukturaufbau/Betrieb
Integration von
StandardSchnittstellen
5
gen darüber, wie eine prozessuale und
systemseitige Umsetzung solcher „Freiheitsgrade“ auszugestalten ist. Hier ist
eine strukturierte und partnerschaftliche
Vorgehensweise essenziell.
- Handlungsanweisungen und Dokumente
zum Betriebsprozess sind so konkret wie
möglich zu beschreiben. Ein Vorgehen
nach der SMART-Formel – spezifisch,
messbar, ausführbar, realistisch, terminierbar – ist hier ergebnisorientiert.
Die für den Jahreswechsel zu erwartende Zertifizierung der GWAdriga als
GWA-Dienstleister ist ein wichtiger Meilenstein innerhalb des Gesamtprojektes.
Formal ist hierdurch die Lieferfähigkeit
der GWA-Dienstleistung, inklusive der
Teilnahme an der Smart Meter Wirk-PKI
(PKI, Public Key Infrastruktur), gewährleistet. Zugleich wird die automatisierte
sowie system- und organisationsübergreifende Abbildung von GWA-Prozessen
sichergestellt – eine wichtige Voraussetzung für Messstellenbetreiber, GWAdriga-Gesellschaftern und weiteren Kunden
einschließlich von Forschungsprojekten
(z. B. enera), um einen effizienten Betrieb
innerhalb der Preisobergrenzen herzustellen und neue Mehrwert-Dienste zu ermöglichen.
Die komplette SaaS-Lösung für
grundzuständige und wettbewerbliche Messstellenbetreiber. Jetzt
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Haben Sie Fragen? Unser Experte
Andreas Nehring berät Sie gern:
366 22 82
Tel.: 0800
www.btc-ag.com/de/iMSB.htm
IT-Security: Schutz von Stromnetzen
Wir sind
dabei!
Sicherheitslücken kurzfristig und vorsorglich schließen – so handeln Sie richtig, bevor es andere tun
Stromnetze sind heute verletzlicher als
bisher. Doch mit Hilfe professioneller Angriffs-Methoden und -Techniken können
Sicherheitslücken in den IT- und Kommunikationsinfrastrukturen rechtzeitig aufgespürt werden, bevor reale Hacker Schaden
anrichten können.
Grundsätzlich gilt: 100-prozentige Sicherheit kann es nicht geben. Das Schutzniveau
der IT-, Kommunikations- und Steuerungstechnik-Infrastrukturen ist keine Frage der
Technik, sondern zuvorderst eine Frage von
definierten Prozessen und der Organisation
von Sicherheitsmaßnahmen. Das heißt:
1. Zuerst muss für den Aufbau eines ganzheitlichen Sicherheitskonzepts der Wert
der zu schützenden Prozesse, Systeme
und Dokumente für eine Organisation
definiert werden. Hieraus lassen sich Risiken und die notwendigen organisatorischen und technischen Sicherheitsmaßnahmen ableiten.
2. Danach sind die Ziele und Maßnahmen
der Informationssicherheit auf allen Ebenen und in allen Köpfen einer Organisation zu verankern.
Penetrationstests
Um ein Lagebild zur Wirksamkeit der Sicherheitsmaßnahmen zu erhalten, können
Penetrationstests durchgeführt werden.
BTC setzt zum Beispiel zertifizierte „Ethical Hacker“ ein, die Sicherheitsrisiken mit
UNSER
EXPERTE
Christian Bruns
Manager Informationssicherheit bei
der BTC Technology Consulting AG,
berät Sie gerne zu diesem Thema
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Die besten IT-Berater
BTC steht auf
der Siegertreppe
Nach einer Umfrage des Analyseinstituts
Service Value, das mehr als tausend Firmenkunden aus verschiedenen Branchen
befragte, hat es die BTC Business Technology Consulting AG in der Kategorie
„IT-Beratung“ in allen vier Bewertungsklassen auf das Siegerpodest geschafft.
Beim Thema „Problemlösungskompetenz“
und „Umsetzungsorientierung“ wählten
die interviewten Firmenkunden BTC jeweils auf Platz Zwei. Und beim Preis-Leistungs-Verhältnis lobten die befragten
Einkäufer, Entscheider und Nutzer das
IT-Beratungsunternehmen BTC AG auf den
ersten Platz.
Dr. Jörg Ritter, Vorstand der BTC AG, sieht
in dem positiven Ergebnis für die BTC AG
eine Bestätigung für die Unternehmensstrategie: „Wir sind überzeugt, dass unser
großes Maß an Branchenwissen, kombiniert mit ausgeprägtem IT-Know-how sowie der Zusammenarbeit auf Augenhöhe
mit dem Kunden die drei wichtigsten Faktoren für erfolgreiche IT-Projekte sind.
Phasen eines Angriffes
1
2
3
Informationsbeschaffung
Scanning
Hacking
- Zeitaufwändigste Phase
(Wochen bis Monate)
- u. a. Social Engineering
- Analyse der Infrastrukturgrenzen
- Suche von Einfallstoren
- „Vorsichtiger Erstkontakt“
- Zugang zu Netzwerken und
Datenbanken
- Ausnutzung öffentlicher Systeme
als Einfallstore
6
5
Ausstieg
Datenklau
- Unbemerkter Datenabfluss
- Möglichkeit zur Rückkehr
- Verschleierung / Verwischen von
Spuren
- u. a. auch Hinterlegen von
„Backdoors“
- Aufrechterhaltung des Zugangs
- Extraktion von Informationen
und Daten
Penetrationstests und Analysen deckten
zum Beispiel solche Sicherheitslücken auf:
- Rollen und Zuständigkeiten für Prozesse
und Systeme wurden nicht sauber definiert und es wurde keine zentrale Verantwortung institutionalisiert. Wenn etwa
eine Windows-basierte Leitstelle von der
Netzleittechnik betreut wird und die Wartung von Windows-Servern in der Unternehmens-IT angesiedelt ist, ist es ein Risiko, wenn neue Patches zum Schließen von
Sicherheitslücken nicht von der IT-Abteilung zur Fachabteilung durchgereicht
werden.
- Unternehmenskritische Steuerungssysteme und weniger kritische Büro-Computer
wurden ohne Not in einem gemeinsamen
Netzwerkabschnitt betrieben.
-
Zu einfache Passwörter als Zugangsberechtigung für alle Systeme.
- Vom Hersteller voreingestellte Standardkennwörter in Leittechnik und SCADASystemen wurden übernommen.
-
Einmal vergebene Berechtigungen und
Gruppenkennungen wurden bei Stellenoder Aufgabenwechsel nicht gelöscht.
Ohne ein Berechtigungsmanagement wird
es in letzteren Fällen keine Sicherheit geben. Dazu gehören ergänzende technische
Maßnahmen; beispielweise werden mit
Hilfe von Monitoring-Werkzeugen BruteForce-Angriffe auf Anmeldemasken erkannt und gemeldet.
®
Grundsätzlich führt das Digitalisierungsgesetz zunächst zum Aufbau und Betrieb
einer smarten Messsysteminfrastruktur,
die den jeweils beteiligten Marktakteuren
Messdaten und Steuerungsmöglichkeiten
bereitstellt. Aus Sicht eines Netzbetreibers
bedeutet dies, im ersten Schritt über die
Interims-Marktpartnerkommunikation
und im zweiten Schritt ab ca. 2020 über
das Gateway Messdaten aus Einspeisung
und Verbrauch zu erhalten. Verteilnetzbetreiber müssen sich Gedanken darüber
machen, mit welchem Prozess und welcher IT konkret
- Messwerte und Netzstatusinformationen
vom grundzuständigen Messstellenbetreiber bzw. dem jeweiligen Gateway Administrator angefordert werden,
- diese Messdaten für die Netzbetriebsfüh-
Halle 3
Stand 354
Wichtig: Sensibilisierung
Immer wieder klicken Mitarbeiter vorschnell auf den Anhang einer täuschend
echt wirkenden E-Mail und installieren auf
diesem Weg eine Späh-Software. Auch ein
harmlos aussehender, im Büro gefundener USB-Stick, den jemand aus Neugier in
seinen Computer steckt, bedeutet ein Angriffsrisiko.
Mit organisatorischen und technischen
Maßnahmen, die wiederkehrende Penetrationstests miteinschließen, lassen sich
schwerwiegende Sicherheitslücken kurzfristig und vorsorglich schließen – frei nach
dem Motto „Handeln, bevor es andere tun“.
-
Verhindern von Informationsabfluss: Vermeidung generischer Kontaktkanäle,
sichere Handhabung gedruckter Informationen, Einschränkung automatisierter
System-Antworten
- Berechtigungs- und Passwortmanagement: Verwendung starker Passwörter, Vermeidung der Systeminbetriebnahme mit voreingestellten Kennwörtern, konsequenter Löschprozess bei Stellenwechsel
- Verhindern von Systemlücken und Konfigurationsfehlern: Systemhärtung, Patchmanagement
- Sichere Kommunikationsgrenzen: IPS (Intrusion Prevention System) zur regelgestützten Kommunikationskontrolle, IDS (Intrusion Detection System) zum Aufspüren von Sicherheitsverletzungen, VPN-Tunnel zur verschlüsselten Kommunikation
-K
ontrolle: „Log-Shipping“ und Auswertungen von Protokolldateien
- S chwachstellenanalyse interner und externen Systeme
rung angenommen und verarbeitet werden sowie
- Schalthandlungen automatisiert und aus
den Netzleitsystemen heraus in die smarte Messsysteminfrastruktur ausgebracht
und die jeweiligen Schalt-Bestätigungen
und Statusinformationen entgegengenommen und verwertet werden.
®
„Das BTC PRINS ist ein seit jeher mit
Messdaten unterschiedlicher Art auf unterschiedlichen Spannungsebenen arbeitendes Netzleitsystem, das seit langem im
Markt etabliert ist. Aus dieser Erfahrung
heraus ist jetzt auch für und gemeinsam
mit unseren Kunden und Partnern das Digitalisierungsgesetz anzugehen“, sagt Stefan
TESTANGEBOT
BTC | AMM Startpaket,
ab Januar 2017 speziell auch für die
Netzbetriebsführung verfügbar und
optional mit Test-Anbindung an
das eigene Netzleitsystem. Für BTC
PRINS Kunden zum Vorteilspreis!
®
BTC Wind­­park­regler ist
nach FGW TR8
zertifiziert
Der Windparkregler der BTC Business
Technology Consulting AG gehört zu den
ersten Wirk- und Blindleistungsreglern, die
nach der Technischen Richtlinie Nr. 8 zertifiziert wurden – so wie es der Gesetzgeber
vorschreibt. Die TR8 wurde von der FGW
(Fördergesellschaft Windenergie und andere Erneuerbare Energien e.V.) definiert.
Der BTC | GRID Agent Windparkregler
ist eine Pionierleistung der BTC AG, die
im Rahmen des BMWi-geförderten Pilotprojekts alpha ventus entstand, dem ersten deutschen Offshore-Windpark in der
Nordsee. Bei dem BTC Produkt handelt es
sich um einen übergeordneten Regler für
Energieerzeugungsanlagen, der die Wirkund Blindleistung von Windparks regelt
und steuert. Er zielt auf die wachsende Anforderung von Windparks ab, die immer
stärker wachsen und von unterschiedlichen
Herstellern bestückt werden.
Abwehrmaßnahmen
Digitalisierungsgesetz aus
Netzbetriebsführungssicht denken
Das Digitalisierungsgesetz macht es nun
auch für Verteilnetzbetreiber mit dem Aufgabenfeld des Netzbetriebs und der Netzführung erforderlich, sich mit den neuen
Anforderungen und ihrer konkreten Umsetzung in Prozesse und IT zu befassen.
Die BTC bietet hier mit der Kombination
aus BTC PRINS als Netzleitsystem und
der Produktlinie BTC | AMM die Chance,
diese Anforderungen aus einer Hand und
über marktgängige Standardschnittstellen abzubilden.
www.e-world-essen.com
4
Erfolgreicher Angriff
den Methoden von Hackern aufspüren. So
lassen sich Sicherheitslücken erkennen und
bewerten, bevor diese unbemerkt für Angriffe verwendet werden.
7. - 9.2.2017
ESSEN, GERMANY
®
Wietzke, Produktmanager BTC PRINS .
Und Markus Gerdes, Senior Business Development Manager für das BTC | AMM,
ergänzt: „Mit dem BTC | AMM liegt ein im
Markt etablierter Ansatz für Gateway Administration, Meter Data Management und
der Steuerung von sogenannten Controllable Local Systems vor. Da ist es nur konsequent, beide Lösungen über standardisierte
Schnittstellen zusammenzubringen.“
Konkret liegt der maßgebliche Vorteil darin, dass Prozesse nicht mehr nur aus Sicht
des jeweiligen Lösungsanbieters mit gekapselten Architekturbausteinen betrachtet werden, sondern noch mehr als bisher
mit dem Blickwinkel des Kunden, der eine
ganzheitliche Lösung für eine oder gleich
mehrere übergreifende Herausforderungen sucht. „Wenn man so will, ist das die
konsequente Fortsetzung des Servicegedankens in Prozesse und IT aus einer
Hand. Wir nennen das Service First,“ so
Gerdes. Und Wietzke fügt hinzu: „Und weil
BTC der einzige Anbieter im Markt ist, der
bereits von Hause aus praktische Erfahrungen in Entwicklung, Integration und
Betrieb von Netzleitsystemen mit denen
bei Gateway Administration und Meter
Data Management verbinden kann – und
das im eigenen zertifizierten Rechenzentrum – ist das schon eine Besonderheit im
Markt.“
Darüber hinaus zeichnet sich der BTC
Windparkregler dadurch aus, dass er vollständig IT-gestützt ist und modellbasiert
arbeitet. Aufgrund seines innovativen Lastflussmodells, das auch komplexe Park-Topologien bewältigt, ist die Regelung der
Blindleistung nach den Vorgaben der
Netzbetreiber schneller und schwingungsärmer und damit materialschonender als
bei klassischen Reglern. Zudem verarbeitet
der BTC-Regler bei erzeugter Stromüberlast das Einspeisemanagementsignal des
Netzbetreibers für die intelligente und dynamische Herabregelung von Windenergieanlagen. Auch die Umsetzung des Direktvermarktungssignals ist eine wichtige
Funktion des BTC-Reglers, die allerdings
nicht zu den Zertifizierungsinhalten zählt.
„Durch die intensiven Tests konnte die
Qualität des BTC | GRID Agent Windparkreglers noch weiter optimiert werden“, erklärt Johannes Kratz, Produktmanager im
Unternehmensbereich Energie & Telekommunikation der BTC AG, der die Zertifizierung begleitete. Bei den Tests, die eine
aufwendige Vorbereitung erforderten, wurde das dynamische Verhalten des Wirkund Blindleistungsreglers geprüft. So erwartet zum Beispiel ein Projektierer bzw.
Windparkbetreiber, dass die vorgegebenen
Blindleistungswerte in möglichst kürzester Zeit erreicht werden. Diesen Anspruch
erfüllt der BTC-Regler in vollem Umfang.
Genauso werden die Toleranzen für das Erreichen des Sollwertes eingehalten.
MEHR
INFOS
www.btc-ag.com/de/windparkregler.htm
Schnell handeln bei Gefährdungen EVO schafft mit BTC
und Störungen der Netzstabilität! cicPRO Transparenz
in Kundenvorgängen
Ablauf der Abschaltmaßnahmen: diskriminierungsfrei, rollierend und umfassend
dokumentiert. BTC arbeitet daher aktuell
an einer herstellerunabhängigen Lösung,
die ab Mitte 2017 Antworten auf die Herausforderungen der Verteilnetzbetreiber
gibt. Das neu entwickelte BTC Abschaltmanagement unterstützt Energieversorger
– mit dem Leitsystem BTC PRINS oder
herstellerunabhängig über eine definierte
Schnittstelle mit anderen Leitsystemen.
®
Verteilnetzbetreiber sind gesetzlich verpflichtet, die Stabilität der Netze zu sichern
und bei Störungen schnell zu reagieren.
Nicht immer leicht, bei immer komplexeren Einspeise- und Regelungsverfahren
und wachsender Bedeutung der Sicherheitsthematiken.
Als letzte Maßnahme bleibt in Störsituationen nur ein Lastabwurf durch Ab-
schaltung von Teilnetzen im Mittelspannungsnetzgebiet, sobald der vorgelagerte
Netzbetreiber (z.B. der ÜNB) zur Absenkung von Lasten auffordert. Dies bedeutet
eine Abschaltung von Teilnetzen innerhalb kürzester Zeit. Im Rahmen der sogenannten operativen Kaskade bleiben
im Ernstfall 12 Minuten für die Vorbereitung und Umsetzung! Das erfordert eine
schnelle Reaktion und einen geordneten
UNSER EXPERTE
Frank Pölking
[email protected]
berät Sie gerne zu diesem Thema.
Koexistenz oder Konkurrenz?
Prozesse
BPaaS – Business Process as a Service
Software
SaaS – Software as a Service
- EDI on demand
- BTC | AMM
- Operative Ausführung von Prozessen
- Standardisierte Software
Middleware
- Shared DB-Instanzen
Betriebssystem
Virtuelle Hardware
- Virtualisierung
Physikalische
Hardware
Bevor nach dem besten Sourcing-Modell
gefragt wird, ist ein Blick auf das IST des
IT-Betriebs zu werfen. Was sind die realen
Anforderungen der Geschäftsprozesse, wie
sehen die Wertschöpfungsketten aus und
wie ist die Kostenverteilung? Danach folgt
die Prüfung auf Vor- und Nachteile der
verschiedenen IT-Sourcing-Konzepte.
Sechs Punkte zur Orientierung:
1. Ordnen und Kategorisieren
Ob ein Geschäftsprozess für das Sourcing
geeignet ist, bzw. ob sich eine Anwendung
und deren IT-Unterbau in einem Sourcing-Modus betreiben lässt, ist abhängig
vom individuellen Zuschnitt der Anforderungen und Erwartungen an Geschäftsprozesse und IT-Applikationen. Das lässt sich
anhand folgender Dimensionen prüfen:
- s trategischer Wertbeitrag,
- S tandardisierung des Leistungsumfangs,
- Planbarkeit des Ressourcen-Bedarfs sowie
- Service-Tiefe
2. S tärken und Grenzen des
Cloud-Sourcing
Cloud Computing bedeutet ein flexibler,
schneller und gleichermaßen standardisierter Leistungsbezug, der sich einem
ändernden Bedarf anpasst. Die Abrechnung erfolgt nach Inanspruchnahme. Die
Vorteile für die Kostenbilanz eines Anwenderunternehmens sind klar: Aus Investitionskosten (Capex – Capital expenditure)
werden Betriebskosten (Opex – Operational expenditure). Denn der Dienstleister
investiert in die IT-Infrastruktur und nicht
das Unternehmen. Dadurch reduzieren
sich auch die Betriebskosten, da für Spitzenlasten keine IT-Ressourcen mehr auf
Vorrat vorgehalten werden müssen. Auch
Supporttiefe
Beurteilung von Cloud Computing und Outsourcing bzw. Rechenzentrumsleistungen
PaaS – Platform as a Service
- Datendrehscheiben
- Betriebssysteme
IaaS – Infrastructure as a Service
- Maschinenkapazitäten
- Datenhaltung
- Datensicherung
der Personalaufwand verringert sich, da
der Bedarf an IT-bezogenem ExpertenKnow-how und der Umfang von Administrationstätigkeiten zurückgehen.
Grenzen setzt dem Cloud Computing die
Individualität. Während sich Cloud-Services des IT-Unterbaus gut als standardisierte Leistungen anbieten lassen, trifft
man auf der Ebene der Fachanwendungen
häufig auf individuelle Anpassungs- oder
Konfigurationswünsche sowie spezifische
Schnittstellenanforderungen, um andere Anwendungsprogramme einbinden zu
können.
3. Stärken und Grenzen des Outsourcing/
RZ-Betriebs
Dagegen stellt das Outsourcing ein auf
die individuellen Bedürfnisse des Unternehmens ausgerichtetes Leistungsangebot
zur Verfügung. Der Nachteil ist hier, dass
der individuelle Zuschnitt bei ungeplanten Mehr- oder Minderbedarfen meist zu
neuen Kosten-Kalkulationen führen muss,
was die genaue Planbarkeit der Kosten einschränkt.
4. Outsourcing/RZ kann von der
Cloud lernen: Agilität
Die Vorteile des Cloud Computing – flexible Skalierbarkeit der IT-Technik, schnelle Buchbarkeit und Bereitstellung über
Self-Services sowie Abrechnung nach
Verbrauch und damit gute Planbarkeit der
Kosten – lassen sich auch beim Outsourcing verwirklichen. Einen Self-Service, der
dem Fachanwender die Möglichkeit bietet,
zusätzliche CPUs, Speicher o.ä. zu buchen
und nach Verbrauch abzurechnen, kann
auch ein Outsourcing-Anbieter unterbreiten. Dafür muss er eine Automatisierung
des Rechenzentrums vornehmen, die z.B.
die BTC IT Services GmbH realisiert hat.
Wie viele Energieversorger stand Oberhausen 2015 vor der Aufgabe, die Kundenkommunikation neu aufzustellen und
aktuellen Herausforderungen und Bedürfnissen anzupassen. Im Rahmen der
Vereinfachung und Optimierung des Zugriffs auf Kundendaten sowie der besseren Nachvollziehbarkeit der Kundenkommunikation ist eine
Lösung implementiert
worden, die den Servicemitarbeitern einen
schnelleren Überblick
ermöglicht und Prozesse transparent abbildet. „Mit der Einführung des cicPRO
durch BTC schaffen wir endlich mehr
Transparenz in unseren Kundenvorgängen. Und das ohne Einführung eines eigenen CRM-Systems und trotz Einsatz eines
externen Call Centers.“, so Stephanie Hellersberg, Abteilungsleiterin Kundenservice Privat- und Geschäftskunden bei evo.
Die notwenigen CRM-Funktionalitäten
fand evo im BTC cicPRO, des langjährigen
Geschäftspartners BTC AG. Die modifikationsfreie Erweiterung des Kontaktma-
nagements im CIC mit CRM Funktionalitäten ermöglicht neben der Erweiterung
der Kundenkontakte, dem Kontaktmonitoring auch die Terminverwaltung. Durch
kundenindividuelles Customizing durch
BTC konnte evo das cicPRO für ihren
Bedarf optimal einstellen, indem relevante Felder eingeblendet und Bildschirmoberflächen customized wurden. Durch
die Überwachung des
Status jeder Kundenbeziehung anhand eines
Ampelsystems haben Servicemitarbeiter
und externe Dienstleister die Möglichkeit,
Kundendaten auf einen Blick zu sehen
und bei Schwierigkeiten schnell zu agieren.
Die Energieversorgung Oberhausen
AG (evo) ist seit 1971 das örtliche Energiedienstleistungsunternehmen für die
Stadt Oberhausen, das seine Kunden mit
Strom, Erdgas und Fernwärme versorgt
und weitere energienahe Dienstleistungen
erbringt. Die gesamte Kundenzahl beträgt
mehr als 127.000.
TREFFPUNKT:
Kongress Netz.Werk.Technik
29. – 30.11.2016 | Atrium Hotel Mainz
Erstmalig findet der Kongress „Netz.Werk.Technik“ der ZVEI statt, der über die
aktuellen Rahmenbedingungen für die Netzführung informiert. Der Kongress
wird Erwartungen über zukünftige Anforderungen skizzieren und Lösungen für
die Herausforderungen der Netztechnik von heute und morgen aufzeigen.
TIPP:
29.11.2016: Expertenvorträge von Frank Pölking (BTC AG) zum Thema
„BDEW-Kaskade – Lastabwurf – Anforderungen und technische Umsetzung“
5. Cloud kann vom Outsourcing/
RZ-Betrieb lernen: Individualität
Vergleichbares gilt für die Service-Gestaltung im Cloud Computing. Man muss sich
nicht zwangsläufig mit dem Standard-Support begnügen, selbst wenn für den Betrieb
unternehmenskritischer
Anwendungen
IT-Ressourcen einer öffentlichen Cloud
wie Amazon Web Services in Anspruch
genommen werden.
6. Koexistenz statt Konfrontation
Die Entscheidung pro Cloud-Computing
oder Outsourcing/RZ-Services lässt sich
allein fall- und situationsbezogen fällen.
Als Daumenregel gilt: Sind Standardleistungen gefordert und keine bzw. wenige
Anpassungen nachgefragt, lautet die Entscheidung pro Cloud. Sind mehr Individualität in Anwendungen und Supporttiefe
sowie branchenbezogene Betriebsvorgaben und Zertifizierungsstandards gefordert, ist Outsourcing das geeignete Modell.
30.11.2016: Dr. Matthias Rohr (BTC AG) und Christian Arnold (EWE AG) zum
Thema SINTEG-Region ENERA
Was bewegt Sie?
Finden Sie Ihre Position bei der
BTC Business Technology Consulting AG.
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· Account Manager (w/m)
IT Lösungen für die Energiewirtschaft,
Standort Münster, Oldenburg, Bremen oder Hamburg
Oldenburg
Zwischen diesen beiden Extrem-Polen
ist jede Form der Koexistenz denk- und
machbar. Bei BTC definieren wir beispielsweise Service-Angebote, die sich im Leistungszuschnitt an den Business-Ansprüchen orientieren und beim Thema Agilität
und Bezugsflexibilität den Cloud-Vorteilen entsprechen.
Berlin
Bremen
Hamburg
Leipzig
Mainz
Münster
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lektrotechnik Ingenieure (w/m)
für Netzleittechnik, Standort Berlin
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Smart Metering,
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Standort Oldenburg
und die BTC-Welt kennenlernen.
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BTC live
LESETIPP
ausgewählte
Webinare &
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Effiziente Abwicklung der Reisekosten mit SAP Reisemanagement
Di
15.11.16
Veranstaltung
ProCom-Energiemarkt-Tage in Berlin
Di-Mi
15.-16.
11.16
Asset Management
Wie viel „Predictive“ steckt im Asset Management –
Von der Statistik zur Vorhersage
Do
17.11.16
10:00
Cyber-Sicherheit
Privacy by Design: Datenschutz & Big Data
Mo
21.11.16
14:00
Smart Customer
Mit Customer Insights näher an den Kunden –
Customer Analytics als Basis für wertorientiertes
Kundenmanagement
Di
22.11.16
14:00
Konferenz
VKU-IT-Konferenz - „Prozesse, Technologien, Ressourcen: Weichenstellungen für eine leistungsfähige
Stadtwerke-IT“
Di-Mi
22.-23.
11.16
Kundenbeziehungen optimieren –
mit CRM-Lösungen aus der Cloud
Mi
Mobile
Moderne Prozessbearbeitung mit SAP Fiori Apps
Do
24.11.16
Kongress
Netz.Werk.Technik in Mainz
Di-Mi
29.-30.
11.16
Smart Energy Market
Virtuelles Kraftwerk für Stadtwerke –
Aus dem Betrieb eines virtuellen Kraftwerks
Mi
07.12.16
10:00
Cyber-Sicherheit
Penetrationstests und Live Hacking –
Technische Informationssicherheit der BTC AG
Do
08.12.16
14:00
Smart Metering
Kurz vor dem Start von anderen lernen:
Vorstellung eines BTC | AMM-Kundenprojektes
mit Zielsetzungen, Erfahrungen, Erfolgen
Fr
09.12.16
10:00
HCM
Effiziente Abwicklung der Reisekosten mit SAP
Reisemanagement
Fr
09.12.16
10:00
Smart Grid
Digitaler Netzausbau: Umsetzung der dynamischen
Spitzenkappung
Di
13.12.16
10:00
Smart Customer
23.11.16
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Personalisiertes Marketing in Echtzeit –
SAP Hybris Marketing macht’s möglich
Omni-Channel-Marketing
und
eine
360°-Sicht auf den Kunden sind Ansprüche, die ein modernes Marketing heute
erfüllen muss. Der Kunde soll individuell
auf allen Kanälen online, offline, mobil
und in den sozialen Medien angesprochen
werden.
Aber wie soll das gehen bei so vielen Kanälen und vielen verschiedenen Systemen,
in denen Kundeninformationen abgelegt
werden? BTC bietet mit SAP Hybris Marketing eine Lösung. SAP Hybris Marketing funktioniert wie eine Schaltzentrale
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Kundeninformationen. Marketingaktivitäten können mit SAP Hybris Marketing so
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Kundenverhalten berücksichtigen und direkt darauf reagieren. Unternehmen sind
somit nicht nur in der Lage das Verhalten
bestimmter Kundengruppen besser zu
verstehen, sondern sie können ihren Kunden individuelle, situationsabhängige und
echtzeitfähige Informationen und Angebote liefern.
SAP Hybris Marketing läuft auf SAP
HANA. Die Lösung eignet sich besonders
für Unternehmen mit (entsprechend) vorhandener SAP Landschaft. Seit 2000 implementiert BTC als Gold-Partner SAP
Projekte, seit 2007 auch Projekte auf Komponenten der SAP Hybris Suite. BTC ist
Value Added Reseller u. a. für SAP Hybris
Marketing, SAP Hybris Commerce und
SAP Hybris Cloud for Customer (C4C).
Digitalisierung der
Energienetze
Alternative zum konventionellen Netzausbau:
Dynamische Spitzenkappung
Endlich ist es möglich, auch digital auf die
Volatilität bei der Stromerzeugung zu reagieren. Das Strommarktgesetz bringt für
viele Verteilnetzbetreiber und Stadtwerke
die Möglichkeit, nicht nur „physikalisch“
auszubauen, wenn die Anschlusskapazitäten an ihre Grenzen stoßen. Mit der Spitzenkappung erhalten Netzbetreiber eine
zusätzliche Option für den effizienten Netzausbau.
Bisher steht der Netzbetreiber in der Pflicht,
den regenerativ erzeugten Strom jederzeit
vollständig aufzunehmen. Und die Vorschrift, konventionelle Netzkapazitäten –
also Leitungen und Transformatoren – für
die höchstmögliche Erzeugungsspitze vorzuhalten, war bis dato in Stein gemeißelt.
Mit dem neuen Strommarktgesetz, das im
Sommer 2016 verabschiedet und in Kraft
getreten ist, gibt es endlich eine Alternative
zum kostspieligen und langsamen konventionellen Ausbau. In Zukunft dürfen Netzbetreiber bis zu drei Prozent der jeweiligen
jährlichen Stromerzeugung von PV- und
Windenergieanlagen abregeln, wenn Stromüberlast droht. Die neue Vorgabe läutet
einen grundlegenden Paradigmenwechsel
bei Verteilnetzen und Anschlusskapazitäten
ein: die Digitalisierung des Netzausbaus.
Verdoppelung der Netzanschlusskapazität
Der Gesetzgeber lässt zwar grundsätzlich
offen, ob ein Verteilnetzbetreiber die Spitzenkappung vornimmt, doch nun weiß der
Verteilnetzbetreiber, dass er erstens diese Möglichkeit der Regulierung hat und
zweitens, dass sie auch große Effekte hat.
Das belegt eine Studie, die das Institut für
Elektrische Anlagen und Energiewirtschaft
(IAEW) der Technischen Hochschule Aachen im Auftrag der EWE durchführte: Die
dynamische, IT-gestützte Drosselung, bei
der die Steuerung der Anlagen präzise nach
dem aktuellen Netzzustand erfolgt, zeigt
Wirkung! Und sie ist der pauschalen Kappung, bei der Erzeuger ab einer bestimmten
Grenze dauerhaft in ihrer Leistung begrenzt
werden, haushoch überlegen.
nahmen verdoppeln. Ein weiteres Ergebnis
der Studie: Durch den Einsatz regelbarer
Ortsnetztransformatoren (rONTs), die die
Spannungshaltung zwischen Mittel- und
Niederspannungsebene entkoppeln, lässt
sich ein Großteil von Abregelungen im Niederspannungsnetz vermeiden.
Feldtest bestätigt Praxistauglichkeit
In dem bislang einzigen größeren praktischen Feldtest der EWE NETZ wurde die
Praxistauglichkeit der dynamischen Spitzenkappung bestätigt. Im Unterschied zum
konventionellen
Einspeisemanagement
wurde das Verteilnetz im Mittelspannungsnetz des Landkreises Wittmund durch eine
neue intelligente Komponente – dem BTC |
GRID Agent Netzregler – vollautomatisch
und Leitsystem-entkoppelt überwacht und
ausgeregelt. Der softwarebasierte Netzregler
nimmt eine feingranulare (Ab-)Regelung
von insgesamt elf Erzeugungsanlagen vor,
konkret sind das: ein Blockkraftwerk, vier
Photovoltaikanlagen und sechs Windenergieanlagen. Mittels eines Regelalgorithmus
werden die Anlagen so gesteuert, dass die
Überlastung eines Engpassbetriebsmittels,
beispielsweise eines Umspannwerk-Trafos,
verhindert wird. Die BTC Lösung kann
sowohl als Hardware-Software-Einheit auf
Basis eines embedded Industrie-PCs vor
Ort in den Umspannwerken installiert werden oder auch als reine Software-Version
von einem zentralen Server aus agieren.
Das Ergebnis aus Wittmund: Der im Mittelspannungsnetz angewandte – in diesem
Fall Fünf-Prozent-Ansatz – ermöglichte
die Verdoppelung der Anschlusskapazität
(auf die realen 100 Prozent der installierten
Leistung), ohne eine kritische Überlastung
hervorzurufen. Die Netzbetreiber gewinnen durch die neuen digitalen Möglichkeiten die benötigte umfassende Transparenz
zu den Netzzuständen sowie neue Steuerund Regelmöglichkeiten, um das Konzept
eines intelligenten Einspeisemanagements
zu institutionalisieren.
Den Ergebnissen der Studie zufolge würde in 56 Prozent der betrachteten Mittelspannungsnetze ein intelligentes Einspeisemanagement mit einer Abregelung
pro Anlage von maximal drei Prozent zur
Verdoppelung der installierten EE-Leistung ausreichen, um technische Grenzverletzungen an den Netzübergabepunkten
zu vermeiden. In mehr als jedem zweiten
Verteilnetz lässt sich folglich die Anschlusskapazität ohne konventionelle Ausbaumaß-
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BTC Business Technology Consulting AG
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UNSER
EXPERTE
Dr.-Ing. Matthias Rohr
Management Consultant und Business
Development Manager bei der BTC
Business Technology Consulting AG
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