Kirsten Hansen

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Neuro-Logische
Chakra-Reise
NLP-Masterarbeit von Kirsten Hansen
Stralsund 2016
Einführung
Die Neuro-Logischen Ebenen
Die Neuro-Logischen Ebenen nach Robert Dilts (entwickelt nach dem Lernmodell von
Gregory Bateson) sind im NLP ein wichtiges Grundmodell zur Beschreibung von
verschiedenen mentalen Ebenen des Menschen, in denen Kommunikation, Veränderungen
oder auch Lernprozesse stattfinden. Diese Ebenen sind hierarchischen Struktur übereinander
angeordnet und werden oft als Pyramide mit 6 – 7 Stufen dargestellt.
Abb. 1: Neuro-Logische Ebenen der Veränderung (nach Robert Dilts und Gregory Bateson)
Diese Hierarchie ist ganz wörtlich zu nehmen, denn die übergeordnete Ebene bestimmt
über die Prozesse in der darunterliegenden Ebene. Umgekehrt hat die untergeordnete
Ebene nur einen bedingten Einfluss auf die darüber geordneten Ebenen. Beispielsweise
beeinflusst eine Veränderung der Glaubensätze meistens das Verhalten, während wiederum
eine Verbesserung der Fähigkeiten nicht unbedingt Einfluss auf die Identität haben muss.
Ebene
Spiritualität
Zugehörigkeit
Identität
Werte / Überzeugungen
Fähigkeiten
Verhalten
Umwelt
Charakter
Steht für
Sinn
Kontext - was ist das große Ganze ?
Verbundenheit Ich gehöre zu ...
Wesensart
Wer bin ich? Ich bin wie ein.... Metapher
Motivation
Ich bin überzeugt von /das Wichtigste ist
Struktur
Ich kann..., nutze folgende Fähigkeit...
Aktion
Ich mache, tue ....
Umstände
Ich bin dort.. ich höre, rieche, sehe...
Tabelle 1: Die Neuro-Logischen Ebenen im Überblick
2
Fragen:
Wofür?
Wer?
Warum? Wozu?
Wie?
Was?
Wann? Wo? Mit wem? VAKOG
Das Grundmodell der Neuro-Logischen Ebenen findet Anwendung in etlichen NLPFormaten, wie zum Beispiel im Circle of Excellence, Change History, Re-Imprinting,
Alignement. Es ermöglicht die Zuordnung eines Problems und erleichtert auf diese Weise
die Veränderungsarbeit, die gezielt in den darüber liegenden Ebenen angesetzt werden
kann.
Die Bedürfnispyramide nach Maslow
In Ergänzung zu dem Modell der Neuro-Logischen Ebenen des NLP findet sich in der
humanistischen Psychologie die sogenannte Bedürfnispyramide nach Maslow, welche eine
hierarchische Struktur der menschlichen Bedürfnissen und den entsprechend zugeordneten
Motivationen aufzeigt. Die Parallelen zu den Neuro-Logischen Ebenen sind nachvollziehbar.
Abb. 2: Bedürfnispyramide (nach Abraham Maslow)
Dieses Modell der Bedürfnishierarchie findet vielfache Anwendung in der
Wirtschaftswissenschaft, im Marketingmanagement sowie auch in der Mitarbeiterführung
von Unternehmen und in vielen anderen Bereichen, in denen es um Bedürfnisse und
Motivation von Menschen geht.
3
Die indische Chakrenlehre
Gefühle und Bedürfnisse werden von uns Menschen oft körperlich wahrgenommen und
können auch genauer im Körper lokalisiert werden – so fühlen wir vielleicht die Wut im Bauch
oder die Liebe im Herzen. Das Lokalisieren von Körperwahrnehmungen spielen im NLP eine
wichtig Rolle - zum Beispiel beim Ankern - und auch bei einigen Formaten, die auf den
Neuro-Logischen Ebenen aufbauen (z.B. Circle of Excellence). Umgekehrt kann die
Körpererfahrung wie Yoga zu Entspannung führen, und die Konzentration auf bestimmte
Körperregionen kann emotionale Empfindungen verstärken. Das Innen wirkt nach außen und
das Außen wirkt nach innen. Aus diesem Grund lohnt sich im NLP ein Exkurs in die indische
Chakrenlehre, wo wir auf ein körperlich-energetisches Hierarchiesystem treffen, welches eine
erstaunliche Entsprechung mit dem System der Neuro-Logischen Ebenen sowie auch der
Bedürfnispyramide aufweist.
Abb. 3: Die 7 Chakren des Menschen
Chakren spielen als Energiezentren des Körper in Yoga und Meditation eine wichtige Rolle
und liegen auch der östlicher Heilkunst zugrunde (Aryuveda, Reiki). In der vorliegenden
Arbeit beschäftige ich mich ausschließlich mit dem bekanntesten System der 7 Chakren,
möchte jedoch nicht unerwähnt lassen, dass es daneben weitere Chakrensysteme mit bis zu
12 Chakren gibt, welche teilweise die Körperaura mit einbeziehen. Jedes dieser Chakren hat
ein eigenes übergeordnetes Thema und ist in der indischen Philosophie Sitz von bestimmten
geistigen und seelischen Aspekten des Menschen. Anhand dieser Themen wird die
Parallelität zu den Logischen Ebenen und auch der Bedürfnispyramide besonders deutlich.
Chakra
Charaktereigenschaften
Motivation
7. Sahasrara – Kronenchakra
Verbindung zum Kosmos / zur Seele / zum Göttlichen
Erleuchtung J
6. Ajna – Drittes Auge
Intuition / Intellekt / Vorstellungskraft / Gedanken
Selbstverwirklichung
5. Vishuddha – Kehlchakra
Kreativität / Kommunikation / Schöpfung
Verbindung
4. Anahata – Herzchakra
Liebe / Mitgefühl / Kraft der Liebe / Lebendigkeit
Dienen / reine Liebe
3. Manipura – Solarplexus
Macht / Zielarbeit / Handeln / Arbeit / Durchsetzungskraft
Macht und Ansehen
2. Swadhisthana - Sakralchakra
Vertrauen / Loslassen / ungefilterte Emotionen / Hingabe
Sex / Familie / Arterhaltg.
1. Muladhara – Wurzelchakra
Energie / Antriebskraft / sexuelle Kraft / Spaß am Leben
Essen / Trinken / Schlafen
Tabelle 2: Übersicht und Entsprechungen der 7 Hauptchakras
4
Anatomie und Charakteristik der Chakren
Die Chakren befinden sich übereinander angeordnet entlang der Wirbelsäule vom Steißbein
bis zur Schädeldecke. Sie finden ihre anatomische Entsprechung im Körper unter anderem in
konzentrierten Nervengeflechten wie dem z.B. dem Sonnengeflecht (Manipura-Chakra,
Solarplexus).
Jedem Chakra sind anatomische Strukturen, Organe sowie auch Farben, Klänge (Mantren),
Düfte und Sinne zugeordnet, welche bei einer Integration in NLP-Formate nach dem VAKOG
Prinzip eingesetzt werden können.
Chakra:
Muladhara
Swadhisthana
Manipura
Anahata
Vishudda
Ajna
Sahasrara
Sitz
Steiß /
Damm
BWS/
Herz
Thymusdrüse
HWS /
Kehle
Schilddrüse
Scheitel
Hypophyse
Zirbeldrüse
Nervengeflecht
Pl. Lumbosacralis
LWS/
Magen
Nebenniere
Pankreas
Solarplexus
Stirn
Hormondrüse
Kreuzbein /
Geschlechtsorgane
Geschlechtsdrüsen
Pl. cardialis
Vagusnerv
Gehirn
Violett
Farbe
Rot
Orange
Orange-rot
Grün (Pink)
Blau
Element
Erde
Wasser
Feuer
Luft
Äther/Klang
Mantra
Lam
Vam
Ram
Yam
Ham
Om
Selbstlaut
Tiefes U
Geschlossenes O
Offenes O
A wie in Ja
E
I
M
Duft
Zeder
YlangYlang
Bergamotte
Rose
Salbei
Pfefferminze
Weihrauch
Sinn
Geruch
Geschmack
Sehen
Berühren
Hören
6. Sinn
Tabelle 3: Anatomische Zuordnung und VAKOG – Elemente der einzelnen Chakren
5
Weiß
Die Bedeutung der Chakren im Yoga
In den meisten Yogatechniken spielen die Chakren eine wichtige Rolle. Besonders das
Kundalini-Yoga ist eine sehr dynamisch-aktivierende Technik der Chakrenarbeit, die über
körperliche Aktivierung (Kriyas und Bhandhas) sowie Atemtechniken (Feueratem) den
Energiefluss der Chakren und intensive mentale Prozesse in Bewegung bringen kann. Doch
auch im Hatha-Yoga aktiviert jede Yoga-Position (Asana) meistens ein oder zwei Chakren.
Dies möchte ich am Beispiel des „Sonnengebets“ verdeutlichen, welches sicherlich auch
deshalb so bekannt und beliebt ist, weil durch die Kombination der unterschiedlichen
Positionen alle Chakren im Wechsel angeregt werden und so der Energiestrom durch die
Chakren ins Fließen kommt. Durch passende Affirmationen in den einzelnen Positionen
kann dieser Effekt noch gesteigert werden.
1.
2.
3.
4.
Kronenchakra
Herzchakra
Kehlchakra
Sakralchakra
5.
6.
7.
8.
Drittes Auge
Wurzelchakra
Solarplexus
Herzchakra
9.
10.
11.
12.
Wurzelchakra
Drittes Auge
Sakralchakra
Kehlchakra
Das Sonnengebet zielt auf den Ausgleich und die gleichzeitige Aktivierung aller Chakren.
Genauso gut ist es natürlich möglich, sich in der Yogapraxis gezielt auf ein einzelnes Chakra
zu konzentrieren und dieses durch eine vielschichtige Auswahl von Asanas zu öffnen und zu
6
aktivieren (vgl. Tabelle 4 im Anhang). In diesem Zusammenhang macht es besonderen Sinn,
sich der Bedeutung des jeweiligen Chakras bewusst zu werden und entsprechend die
Yogapraxis auf die geistig-emotionale Dimension auszuweiten. Das kann durch passende
Affirmationen geschehen, auch Visualisierungen können hilfreich sein oder auch gezielte
Fragen entsprechend der korrespondierenden Neuro-Logischen Ebene (vgl. „Das System
der Chakren“ im Anhang).
Abb. 4: „Farbrausch“, Maike Hansen, 2014
Meditation und Trance durch die Chakren
Sehr geeignet sind auch sind Trancen und geführte Meditationen durch die verschiedenen
Chakren unter Einbeziehung der jeweils zugeordneten Farben, Düfte und Klänge mit
VAKOG (vgl. Tabelle 3) sowie der geistig-emotionalen Aspekte der Chakren und des
Bewusstseins (vgl. Abb. 5 im Anhang). Dies kann auch mit eine bestimmte Fragestellung
geschehen, zum Beispiel eine Ressourcenstärkung im Sinne eines Circle of Excellence.
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Formatbeschreibung „Neuro-Logische Chakra-Reise“
Worum geht es? Das vorliegende Format „Neuro-Logische Chakra-Reise ist als Trance für
Einzelpersonen oder kleine Gruppen konzipiert, in der jeder Teilnehmer zu Beginn ein für ihn
wichtiges Anliegen, eine Frage - einen Herzenswunsch formuliert (ein sogenannter
„Sankalpa“ – der „innere Herzenswunsch“) und dieses ganz bewusst für sich als Thema
(verdeckt) auf diese Chakra-Reise mitnimmt – mit dem Wissen, dass während oder nach der
Chakra-Reise Antworten oder Lösungen aus dem Inneren auftauchen können.
Die Grundannahme des Formats: Menschen haben alle Ressourcen in sich, die sie
benötigen, um ihr Leben angenehm zu gestalten bzw. zu verändern.
Räumliche und materielle Voraussetzungen sind ein ruhiger und gut geheizter Raum mit
Yogamatten, Decken und Kissen für alle Teilnehmer sowie die Möglichkeit Musik
abzuspielen.
Ablauf:
1. Das Format beginnt mit einer kurzen Einführung zu den Chakren und der Einladung, sich
offen und neugierig auf die Reise nach innen zu begeben – mit einem persönlichen Thema,
das jeder Teilnehmer für sich selber sucht und formuliert (an dieser Stelle die erste Anregung
dazu).
2. Anschließend folgt ein circa 10-minütiges WarmUp überwiegend mit Kundalini-YogaElementen, welches je nach Wunsch und Zusammensetzung der Gruppe variiert werden
kann und den Körper auf die eigentliche Chakra-Reise vorbereitet.
3. Nach dem WarmUp Sitzen, ankommen auf der Yogamatte, ins Herz spüren / „Finde
Deinen Sankalpa“ / den Sankalpa in die Hände fließen lassen. Danach legen sich alle
Teilnehmer auf ihre Yogamatte (Shavasana) – für diese Chakra-Reise ist eine liegende
Position am günstigsten.
4. Es folgt die Trance-Induktion mit Musik / Atmung / Bodyscan (circa 10 Minuten) mit
direktem Übergang in die Chakra-Reise, indem der Sankalpa mit den Händen in den Körper
geleitet wird.
5. Anschließend beginnt die Reise durch die Chakren mit Start im Wurzelchakra (NeuroLogische Ebene „Umwelt“) entsprechend dem unten aufgeführten Beispiel. Die TranceReise führt aufsteigend durch alle Chakren bis hin zum Kronenchakra. Von hier aus – der
Weg zurück zum Herzen - und das neu gewonnene Wissen mitnehmen ins Herz.
6. Trance-Ausleitung, langsam bewegen, Hände reiben und auf die Augen legen, Augen
öffnen, Wiederankommen im Raum, Hinsetzen im Kreis, noch ein paar Minuten gemeinsam
sitzen, Wiederankommen in der Gruppe - wer mag, darf teilen....
Wir beginnen.....
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Neuro-Logische Chakra-Reise (Detail)
Ankommen im Raum, jeder richtet sich ein mit seiner Yogamatte.
Wir beginnen mit dem WarmUP
1. Locker schütteln
2. Faszien Arme nach vorne und hinten
3. Tai Chi Nierenklopfen
4. Arme nach hinten, mit Blick folgen
5. 2 x Sonnengebet
6. Hinlegen, den ganzen Körper strecken (Musik: Yoga music-flow)
7. Perlenkette
8. Beine zur Brust, nachspüren
9. Katze-Kuh / Vierfüßler –Arm-Bein
10. Sufi-Kreisen: (Musik: Sat Kartar: Sat Gur Prasad)
11. Sufi-Reiten
12. Waschmaschine
Ruhige Musik (z.B. Deuter: Buddha Nature)
Sitzen
Nach dem WarmUP setzen wir uns auf die Yogamatte und kommen an bei uns selbst...
Schließen die Augen und atmen ruhig ...
... ein und aus.
Du beginnst jetzt gleich eine ganz besondere Reise durch Deinen eigenen Körper - durch
Deine Chakren. Du wirst dabei einiges über Deine Chakren erfahren. Die Reise beginnt beim
Wurzelchakra und wandert dann Zentrum für Zentrum aufwärts. In jedem Chakra verweilst Du
3-5 Minuten. Ich werde Dir Angebote für Farbvisualisierungen und andere Eigenschaften des
jeweiligen Chakra machen, wenn Du es möchtest, können diese Dich noch tiefer in die
Meditation führen.
Der Sankalpa
Diese Reise ganz tief in Dein Inneres ...
.... ist nur für Dich.
Und vielleicht hast Du ein Thema, das Dich gerade beschäftigt....
Oder eine Frage, auf die Du eine Antwort sucht.....
Vielleicht auch einen ganz tiefen inneren Herzenswunsch ....
Lege jetzt Deine Hände auf Dein Herz.
Sei ganz bei Dir und fühle in Dich hinein....
Fühle in Dein Herz...
Und spüre, was Du jetzt auf diese Reise mitnehmen möchtest....
Was Dir heute besonders wichtig ist....
Was Du Dir in Deinem tiefsten Inneren wünscht....
Deine eigenen Wahrheit....
Und wenn Du es gefunden hast... das was Du auf diese Reise mitnehmen möchtest....
Lass es in Deine Hände fließen....
ganz sanft und warm ....
(von Herzchakra zu den Handchakren)
Dann schließe Deine Hände vor dem Herzen...
Und komme langsam nach unten auf Deine Matte, lege Dich hin.
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Trance-Induktion / Atmung / Kurzer Bodyscan:
Du liegst auf Deiner Matte ...Kopf, Rumpf und Beine liegen ganz entspannt, Deine Arme
liegen locker neben dem Körper, dreh die Handflächen nach oben, roll die Finger leicht
ein....Du fühlst den Boden ganz fest und sicher unter Dir, wie er Dich trägt .... Spüre Deinen
Atem, wie er kommt und geht.... Es geschieht von ganz alleine, Du musst nichts machen,
denn alles geschieht von selbst... Du darfst Dich entspannen und einfach SEIN....
Jetzt spüre in die Unterseite Deines Körpers, spüre die Punkte, die auf dem Boden liegen...
Im Kontakt zu Mutter Erde .... spüre die Fersen – die Waden – die Oberschenkel, die warm
und entspannt auf Deiner Matte liegen – spüre Deinen Po – spüre den Rücken – die
Schulterblätter – fühle Deinen Hinterkopf auf der Matte liegen – spüre die Ellenbogen – die
Unterarme – die Handrücken....
Und jetzt richtest Du Deine Aufmerksamkeit nach oben – in den Himmel und die Lüfte....
Fühle jetzt die Teile Deines Körpers, die nach oben zeigen... die Kontakt mit dem Himmel
haben....spüre die Verbindung nach oben.... in den Fußrücken und Zehen – in den
Schienbeinen – in den Knien – in den Oberschenkeln... Fühle Deinen Bauch... wie er sich
hebt und senkt beim Atmen – fühle auch Deinen Brustkorb... es atmet ein und aus – spüre
Deinen Herzschlag.... fühle Deine Kehle – Dein Gesicht , die Lippen, die Wangen, die
Augenlider, Deine Stirn.... sie ist ganz glatt und entspannt..... fühle Deinen Kopf und Deinen
Scheitel... fühle die Oberseite Deiner Arme, fühle die Oberarme, die Unterarme, fühle Deine
Handflächen und die Finger, die locker und sanft eingerollt sind....
Fühle wieder in Deine Hände .... fühle wie sie warm werden.... in den Daumen - in den
Zeigefingern – in den Mittelfingern – in den Ringfingern – in den kleinen Fingern - in den
Handflächen.... Fühle, wie gut Dein Sankalpa sich dort anfühlt, wie sicher es dort
aufgehoben ist, in Deinen Händen.... Und jetzt schicke Deinen Atmen in die Hände.... Atme
durch Deine Hände.... Ein .... und aus.......
Und jetzt hebst Du ganz vorsichtig und sanft Deine Hände vom Boden und legst sie auf
Deinen Unterbauch – eine Handbreit unter dem Nabel - dort wo es sich gut anfühlt....Deinen
Handflächen liegen auf der Bauchdecke, Daumen und Zeigefinger berühren sich .... Und jetzt
lass das, was Du in Deinen Händen hältst durch Deine Bauchdecken in Dein Innerstes
hineinfließen.... lass es nach unten wandern.... bis an den untersten Punkt der Wirbelsäule....
....zu unserer ersten Station auf dieser Reise, dem Wurzelchakra – dem Sitz Deiner Vitalkraft
und Lebensenergie.... Dies ist Deine Basis.... der Sitz Deines Urvertrauens und Deiner
Sicherheit... Schutz, Kraft und Lebensfreude kannst Du hier finden.... fühle diese kraftvolle
Energie.... stelle Dir dabei ein feuriges Rot vor.... Lass dieses Rot leuchten... wunderschön J
... fühle es.... fühle die intensiven Schwingungen, die von dieser Farbe ausstrahlen.... und
wenn Du möchtest, kannst Du vielleicht auch einen würzigen Duft von Zedern
wahrnehmen.... nimm ihn in Dich auf, lass es auf Dich wirken....
Und jetzt lasse die Energie dieses Ortes auf Dein Anliegen wirken....hier in Deinem Inneren
bist Du Dir Deiner selbst bewusst... Du spürst was Dir weiterhilft .... was Du mitnehmen
kannst von diesem Ort auf Deinen weiteren Weg....
Und so weiter..... bis zum Kronenchakra und dann zurück zum Herzen.
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Anhang
Chakra
Kronenchakra
Wichtigste zugehörige Asanas
Drehsitz / Kindstellung / Kopfstand / Lotus / Schmetterling /
Schneidersitz
Drittes Auge
Drehsitz / Kindstellung / Kobra / Kopfstand / Schmetterling / Pflug /
Schulterstand
Kehlchakra
Bogen / Brücke / Fisch / Heuschrecke / Kamel / Kobra / Pflug / Shinx
/ Schulterstand / Vogel / Waage
Herzchakra
Bogen / Drehsitz / Fisch / Halbmond / Kamel / Kobra / Pflug / Rad /
Sphinx
Solarplexus
Baum / Drehsitz / Heldenpositionen / Rad / Stabstellung /
Vorwärtsbeuge
Sakrachakra
Bogen / Boot / Drehsitz / Dreieck / Katze / Kobra / Schmetterling /
Spinx / Vogel / Vorwärtsbeuge
Wurzelchakra
Adler / Baum / Drehsitz / Halbmond / Held, sitzend / Hund / Kind /
Kobra / Kuh / Schmetterling / Sphinx / Vorwärtsbeuge
Tabelle 4: Chakren und zugehörige Yoga-Asanas
Abb. 5: Die Pyramide der Bedürfnisse entsprechend der 7 Chakren (Shai Tubali)
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Das System der Chakren
Überblick der Analogien und Entsprechungen zwischen den Chakren und den
verschiedenen Lebensbereichen und Ebenen im menschlichen Dasein:
1.Chakra / Muladhara- oder Wurzelchakra
Sitz: Steißbein zwischen Anus und Genitalien Teil der Aura: der ätherische Körper / 1. Schicht (das ätherische
Duplikat des
physischen Körpers und seinen Strukturen)
Grundprinzip: Basisebene der Lebensenergie/Kundalini - leitet die kosmische Energie/Prana auf die körperlichirdische Ebene; Vitalkraft; Verbindung mit der physischen Welt; Instinkt; Basis des kollektiven Unbewussten im
Unterbewusstsein; Vitalität; Überleben; Kampf/Flucht; Arterhaltung; körperliche Sexualkraft; Erdverbundenheit
und Durchsetzungskraft; grundlegende Empfindung, dass die Welt freundlich bzw. gefährlich ist; Lebenswille
Spiritueller Aspekt: sich seiner selbst bewusst sein Lebensbereich / logische Ebene : Umwelt, Reaktionen
Grundbedürfnis: Sicherheit, Vertrauen Gefühle: Angst/Mut
Verhaltensweise: persönliche Sicherheit, Ruhm, Lebensdurst, das Bedürfnis nach einem Zuhause
Zuordnungen/Entsprechungen:
Archetyp: innere Krieger
Polarität: Grundenergie der solaren Oktave /Animus-Aspekt (Aktivierung des sympathischen Nervensystems)
Farbe: Feurig-Rot Symbol: vierblättriger Lotus / Viereck Element: Erde Sinnesfunktion: Riechen Vokal: >u<
Körperzone: Wirbelsäule, Knochen, Zähne und Nägel; Beine, Anus, Rektum, Darm, Nieren (vererbtes Körper-Chi /
Quantität der Lebensenergie), Blut (als Energiespender) und Zellaufbau
zugeordnetes Nervengeflecht: Sakralplexus zugeordnete Drüsen: Nebennieren
Verantwortlich für die "Flight and Fight Reaction" des Körpers auf bedrohliche Situationen.
Die Nebennieren produzieren Adrenalin und Noradrenalin, welche die Aufgabe haben, über die Steuerung der
Blutverteilung den Blutkreislauf dem jeweiligen Bedarf anzupassen. Auf diese Weise wird der Körper
aktionsbereit und kann auf Anforderungen sofort reagieren. Darüber hinaus haben die Nebennieren einen
dominierenden Einfluß auf das Temperaturgleichgewicht im Körper.
Schlaf: (als Hinweis auf dominierendes Chakra) 10-12 Stunden auf dem Bauch
Krankheiten/Störung : Dickleibigkeit, Magerkeit, Kalkmangel, Probleme mit der Wirbelsäule, Angstzustände ohne
offensichtliche Ursache, Gelbsucht, Störungen im Blut, schlechte Erdung.
2.Chakra / Swadisthana- oder Sakralchakra
Sitz: oberhalb der Schamhaargrenze
Teil der Aura: der emotionale Körper / 2.Schicht ( er folgt im großen und ganzen dem Umriss des physischen
Körpers und ist die feinstoffliche Ebene des Gefühlsleben)
Grundprinzip: die verführerische Maya, Kreativität und Beziehung, nimmt die kreativen Energien der Seele auf;
schöpferische Fortpflanzung des Seins (Libido); regt Kreativität, Erotik; Appetit und Verdauung an; bringt
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Energien in Fluss und schenkt Lebensfreude; Körperlichkeit und sinnlicher Genuss; grundlegende
Beziehungsfähigkeit, Leidenschaft; Emotionen; lustvolles Geben und Nehmen (körperlich, sowie geistig-seelisch)
Spiritueller Aspekt: Selbstachtung Lebensbereich / logische Ebene : Verhalten/Beziehungen, bewusste Aktionen
Grundbedürfnis: Kreativität innerhalb Beziehungen Gefühle: Gier/Teilen; Lust/Hemmung
Verhaltensweise: Suche nach Vergnügen auf sinnlicher Ebene (Essen, Trinken, Berührung, Sexualität), in
Beziehungen Raum für eigenen Ausdruck und Grenzen der Abhängigkeit erkennen lernen
Zuordnungen/Entsprechungen:
Archetyp: innere Geliebte/r
Polarität: Grundenergie der lunaren Oktave / Anima-Aspekt (Aktivierung des parasympathischen Nervensystems)
Farbe: Orange
Symbol: 6-blättriger Lotus / zunehmender Mond (nach oben geöffnete Mondsichel)
Element: Wasser
Sinnesfunktion: Schmecken
Vokal: >o< (geschlossen)
Körperzone: Fortpflanzungssystem; Fortpflanzungsorgane, Nieren, Blase; alles Flüssige im Körper,
Verdauungssäfte, Sperma
zugeordnetes Nervengeflecht: Sakralplexus zugeordnete Drüsen: Keimdrüsen-Eierstöcke, Prostata, Hoden
Die Funktion der Keimdrüsen ist die Ausbildung der männlichen und weiblichen Geschlechtsmerkmale sowie die
Regelung des weiblichen Zyklus
Schlaf: (als Hinweis auf dominierendes Chakra) acht bis zehn Stunden, vor allem in embryonaler Haltung
Krankheiten/Störung : Geschlechtskrankheiten, Unfruchtbarkeit, Menstruationsbeschwerden, unwillkürlicher
Samenerguss, Impotenz, Frigidität, Funktionsstörung der Nieren, Entzündung der Harnwege, chronische
Müdigkeit, juveniler Diabetes, Ödeme
3.Chakra / Manipura- oder Solarplexuschakra
Sitz: 3cm oberhalb des Nabels Teil der Aura: der mentale Körper / 3.Schicht (feinstoffliche Schicht der Formen
bzw.
Strukturen unserer Gedanken- und Ideenwelt)
Grundprinzip: Hara, die körperliche Mitte; Gestaltung des Seins; gibt die Kraft, die Eingebungen des Selbst im
täglichen Leben auszuführen; befähigt seine Berufung zu erkennen - sich seiner persönlichen Mythen bewusst zu
werden - sich selbst zu bestimmen (gibt die Weisheit, den eigenen Platz im Universum zu erkennen); unterstützt
Verarbeitung von Gefühlen und Erlebnissen; löst Emotionen; Willenskraft; Lebensfreude; Weisheit
Spiritueller Aspekt: Selbstwert Lebensbereich / logische Ebene : Fähigkeiten, Denken, Strategien,
Lebensgestaltung Grundbedürfnis: die Bedürfnisse des Selbst schätzen Gefühle: Zorn/Milde;
Schuld/Selbstzufrieden; Macht/Wertlosigkeit
Verhaltensweise: Selbstbestätigung, Verlangen seine Situation und andere Beteiligte zu beherrschen, das Leben
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den eigenen Wünschen und Vorstellungen gemäß zu manipulieren ( der Trickster), Wohlstand und Achtung zu
erlangen
Zuordnungen/Entsprechungen:
Archetyp: innere Magier Polarität: 2. Ebene und Mitte der solaren Oktave / Animus-Aspekt Farbe: Gelb bis
Goldgelb
Symbol: 10-blättriger Lotus / Dreieck Element: Feuer Sinnesfunktion: Sehen Vokal: >o< (offen)
Körperzone: Magen, Leber, Milz, Galle, Gallenblase, unterer Rücken, Verdauungssystem, vegetative
Nervensystem,
zugeordnetes Nervengeflecht: Solarplexus zugeordnete Drüsen: Bauchspeicheldrüse
Die Bauchspeicheldrüse spielt eine entscheidende Rolle bei der Verarbeitung und Verdauung der Nahrung. Sie
produziert das Hormon Insulin, welches für das Blutzuckergleichgewicht und den Kohlehydratstoffwechsel von
maßgebender Bedeutung ist. Außerdem sondert sie Enzyme für den Fett- und Proteinstoffwechsel ab.
Schlaf: (als Hinweis auf dominierendes) Chakra sechs bis acht Stunden; vor allem auf dem Rücken
Krankheiten/Störung: Verdauungs- und Darmstörungen, Verstopfung, Kolitis, Geschwüre, chron.
Magenreizungen, Blähungen, Hepatitis, Diabetes Typ II, Rippenfellentzündung, Augenkrankheiten, schlechte
Blutzirkulation
4.Chakra / Anahata-oder Herzchakra
Sitz: Brustmitte Teil der Aura: der astrale Körper / 4.Schicht (die subtil geistige Form des
emotionalen Körpers)
Grundprinzip: Bhakti, die spirituelle Erfüllung durch die Liebe; Seinshingabe; Selbstverwirklichung durch Liebe;
Weisheit des Herzens; Harmonie, gleicht Körper, Geist und Seele aus; fördert Liebe, Mitgefühl und Heilung;
Sensibilität; Großzügigkeit; Offenheit gegenüber dem Leben
Spiritueller Aspekt: Selbstliebe/Hingabe Lebensbereich / logische Ebene : Glauben, Glaubenssätze,
Überzeugungen,
Glaubenssysteme, Werte und Wertungen Grundbedürfnis: Bedingungslos geben und nehmen Gefühle:
Freude/Kränkung; Empathie/Mißgunst
Verhaltensweise: Empathie; Respekt, Verständnis; andere akzeptieren; verzeihen können; offener und gefühlvoller
Umgang mit anderen; Interesse am Anderen; Toleranz und Interesse gegenüber fremder Kulturen
Zuordnungen/Entsprechungen:
Archetyp: innere Priesterin Polarität: 2. Ebene und Mitte der lunaren Oktave / Anima-Aspekt Farbe: Grün, Rosa,
Gold
Symbol: 12-blättriger Lotus/Davidstern Element: Luft Sinnesfunktion: Tasten Vokal: >a<
Körperzone: Herz, Blut (als Versorgungsmedium), Vagus; oberer Rücken mit Brustkorb und Brusthöhle; unterer
Lungenbereich; Blut und Kreislaufsystem; Haut
zugeordnetes Nervengeflecht: Kardioplexus zugeordnete Drüsen: Thymusdrüse
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Die Thymusdrüse regelt das Wachstum und steuert das Lymphsystem. Darüber hinaus hat sie die Aufgabe, das
Immunsystem anzuregen und zu stärken; aus dem Knochenmark stammende lymphatische Stammzellen werden
im Thymus umgebildet und "geprägt", das heißt sie erhalten hier ihre "T-lymphatischen Informationen".
Schlaf: (als Hinweis auf dominierendes Chakra) fünf bis sechs Stunden, vor allem auf der linken Seite
Krankheiten/Störung :
Herzleiden, Lungenerkrankungen und Asthma, Störungen im Blut, nervöse und gefühlsmäßige Störungen,
Beziehungsschwierigkeiten, klatschsüchtig und verleumderisch, Zerstreutheit, Neigung zu Drogenmissbrauch
Sitz: Halsmitte
5.Chakra / Vishudda- oder Kehlchakra
Teil der Aura: der ätherische Negativkörper / 5.Schicht ( die mental-geistige Schicht, eine "Blaupause" des
ätherischen Körpers, der wiederum ein Raster für die Bildung des physischen Körpers ist)
Grundprinzip: Seinsresonanz; Rezeptivität; Bewusstseinsöffnung; Inspiration; aktiviert und fördert Kommunikation,
verleiht Kraft zum Selbstausdruck; Kreativitätspotential künstlerisch ausdrücken, Selbstverwirklichung in Tätigkeit /
Beruf; Unabhängigkeit; Individualismus
Spiritueller Aspekt: Selbstausdruck
Lebensbereich / logische Ebene: Identität, Selbstbild/Selbstverständnis, gesellschaftliches Auftreten,
Lebensaufgab e, Abgrenzung von mit sich selbst unvereinbaren Geschehnissen oder Personen
Grundbedürfnis: aus Fehlern zu lernen und sich zu verändern / schöpferisch zu sein Gefühle:
Kreativität/Frustration; Freiheit/Bedrängnis
Verhaltensweise: Bedürfnis die Natur des Universums und sich selbst zu verstehen, Infragestellung der
Gegebenheiten, Versuch die Impulse des Lebens kreativ umzusetzen, ausgefeilter Kommunikationsstil,
wortgewandt; exzentrisch; Selbstdarstellung, Austausch von Wissen und Erfahrungen.
Zuordnungen/Entsprechungen
Archetyp: innerer Künstler
Polarität: 3. Ebene und kreativer Ausdruck der solaren Oktave / Animus-Aspekt Farbe: Hellblau, auch silbrig und
grünlich-blau Symbol: 16-blättriger Lotus/Kreis Element: Äther
Sinnesfunktion: Hören Vokal: >e<
Körperzone: Hals-, Nacken-, Kieferbereich, Ohren, Bronchien, Stimmbänder, oberer Lungenbereich, Speiseröhre,
Arme
zugeordnetes Nervengeflecht: höhere, mittlere und innere Zervikalganglien zugeordnete Drüsen: Schilddrüse
Die Schilddrüse spielt eine wichtige Rolle beim Wachstum des Skeletts und der inneren Organe. Sie sorgt für den
Ausgleich zwischen dem körperlichen und geistigen Wachstum. Sie reguliert den Stoffwechsel und bestimmt den
Grundumsatz, das heißt die Art und Weise sowie die Geschwindigkeit, in der wir unsere Nahrung in Energie
umwandeln und diese Energie verbrauchen. Darüber hinaus regelt sie den Jodstoffwechsel und über die
Nebenschilddrüsen den Kalkhaushalt in Blut und Gewebe.
Schlaf: (als Hinweis auf dominierendes Chakra) vier bis fünf Stunden, abwechselnd auf beiden Seiten (ohne von
Schlafstörungen bedingt zu sein)
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Krankheiten/Störung: häufige Entzündungen im Hals-Nasen-Ohren-Bereich (Schnupfen, Bronchitis, Angina),
schlechte Körperabwehr, Funktionsstörungen der Schilddrüse (Hypo- und Hyperthyreose), Nackenschmerzen,
Neigung zu Tabak, Melancholie; depressive Stimmungslage, Arroganz, Fanatismus
6.Chakra / Ajna- oder Stirnchakra
Sitz: zwischen den Augenbrauen über der Nasenwurzel Teil der Aura: der himmlische Körper / 6.Schicht (die
Ebene geistiger Ekstase, der
fühlende, emotionale Aspekt des Geistes)
Grundprinzip: das dritte Auge, Seinserkenntnis, Intuition, Vorstellungskraft; Metaebene der Beobachtung des
Beobachters; Erkenntnis des eigenen Weges; Erkenntnis innerer Zusammenhänge; Lebenssinn als sinnvolles
Miteinander in einem übergeordneten Zusammenhang (körperlich die Kontrolle über die sinnvolle
Zusammenarbeit der Organe und Zellen / seelisch-geistig das sinnvolle Zusammenwirken innerhalb der
Gemeinschaft/Netzwerk)
Spiritueller Aspekt: Verantwortung gegenüber dem Selbst Lebensbereich / logische Ebene : Spirituelle
Bestimmung, seine Stellung im
Universum, die spirituelle Beziehung zur Welt, geistige Werte Grundbedürfnis: Vision und Gleichgewicht Gefühle:
Klarheit/Verwirrung
Verhaltensweise: Mitschöpfen im eigenen Umfeld für das Wohl von sich und allen anderen Beteiligten, Spirituelle
Einkehr zur eigenen Mitte, Ausbildung der Intuition, sein Leben nach einer Vision ausrichten
Zuordnungen/Entsprechungen:
Archetyp: die innere Königin Polarität: 3. Ebene und kreativer Ausdruck der lunaren Oktave / Anima-Aspekt
Farbe: Indigoblau/Violett
Symbol: sechsundneunzig-blättriger Lotus/Pyramide
Element: jenseits der fünf Elemente
Sinnesfunktion: übersinnliche Wahrnehmung
Vokal: >i<
Körperzone: Gesicht, Augen, Ohren, Nase, Nebenhöhlen, Kleinhirn, zentrale Nervensystem
zugeordnetes Nervengeflecht: Nervenverbindungen im Gehirn
zugeordnete Drüsen: Hypophyse
Die Hirnanhangdrüse (Hypophyse) wird manchmal auch als "Meisterdrüse" bezeichnet, da sie über ihre
innersekretorische Tätigkeit die Funktion und Beziehung aller anderen Drüsen steuert. Sie "dirigiert" das
Zusammenspiel der übrigen Drüsen.
Schlaf: (als Hinweis auf dominierendes Chakra) der bewusste Schlaf der Yogis, luzides Träumen
Krankheiten/Störung : Kopfschmerzen, Gedächtnisverlust, Sinusitis, Hörstörungen, fortschreitende Taubheit,
Nacken-und Rückenschmerzen, Schizophrenie, geistige Indifferenz, geistige Rigidität
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7.Chakra / Sahasrara- oder Kronenchakra
Sitz: Mitte der Kopfoberseite - oberhalb des Scheitelpunktes
Teil der Aura: der kausale Körper / 7. Schicht (die essentiellen Aspekte des Astral und Mentalkörpers bilden den
Kausalkörper/ das spirituelle Gegenstück der Persönlichkeit)
Grundprinzip: das höhere Selbst/Brahman; Spiritualität; Reines Sein; Buddhaschaft; die Schnittstelle des
Individuums zum Überpersönlichen (Gott); das Überschreiten der eigenen Grenzen in jeder Hinsicht
Spiritueller Aspekt: Selbst-Bewusstsein; Individuation Lebensbereich / logische Ebene : alle persönlichen
Lebensbereiche - als Instrumente
der ganzen Schöpfung/Kanal für die Symphonie des Lebens in seiner Gesamtheit
Grundbedürfnis: Akzeptanz und Integration
Gefühle: Ekstase/Verzweiflung; Einssein-innerer Friede/Entwurzelt-depressiv
Verhaltensweise: im Einklang mit dem höheren Selbst; Konzentration auf das Wesentliche; Meditation; spirituelle
Entrückung; mediale Wahrnehmung;
Zuordnungen/Entsprechungen
Archetyp: das höhere Selbst (Christusbewußtsein/innere Buddhanatur) Polarität: jenseits der Dualität / vollendete
Individuation
Farbe: Violett, Weiß, Gold Symbol: tausend-blättrige Lotus/Bindu Element: jenseits der fünf
Elemente Sinnesfunktion: Verbindung zum Kosmos Vokal: >m< Körperzone: Schädel, Großhirn zugeordnetes
Nervengeflecht: Hirnrinde/gesamtes Nervensystem zugeordnete Drüsen: Zirbeldrüse (Epiphyse)
Die Einflüsse der Epiphyse sind bisher noch wenig erforscht und geklärt. Es ist bekannt, dass sie licht- und
wahrscheinlich wärmeempfindlich ist; sie nimmt darüber Einfluss auf den Schlaf/Wachrhythmus des Körpers durch
das Hormon Melatonin. Es ist das wichtigste von dieser Drüse produzierte Hormon, welches vor allem bei
Dunkelheit hergestellt wird.
Schlaf: (als Hinweis auf dominierendes Chakra) Ekstase Krankheiten/Störung: Parkinson, Schizophrenie, Epilepsie,
Depression, Senile
Demenz, Ziel-und Sinnlosigkeit; Lebensfremd/Illusionär
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Literatur:
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Görmar, Frank: Sieh, was du fühlst. Kommunikation & Seminar 5/2013 (12- 15)
Gurmukh mit Catrhyn Michon: Die 8 Gaben des Menschen. Theseus-Verlag 2015
Isert, Bernd: Die Kunst schöpferischer Kommunikation. Junfernmann Verlag 1996
Myss, Caroline: Chakren. Die sieben Zentren von Kraft und Heilung. MensSana Verlag
1997
Noam, Bhajan: Das Herz des Buddha. Eine Chakra-Meditation. Yoga aktuell 102, 2016
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Sevenich, Joachim: Chakra Vokal-Training. Vianova Verlag 2011
Tragseder, Waltraud, von Münchhausen, Marco: Die NLP-Kartei Practitioner-Set.
Junfermann Verlag 2000
Tubali, Shai: Chakren – die sieben Energiekörper der Seele. Verlag Neue Erde 2013
Yoga Vidya: Die Hauptchakras und ihre Entsprechungen – https://www.yogavidya.de/fileadmin/yv/Chakra_Portal/7Chakras-und-ihre-Entsprechung.htm
http://www.chakren.net/
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